Geborene – Verstorbene

Januar

Geburtstage: 1. Januar

1974  Marco Schreyl (Moderator)
      Der langjährige "DSDS"-Moderator war Bremser bei den ersten Fahrten von Bob-Olympiasieger André Lange
1961  Sven Regener (Musiker/Schriftsteller)
      Er ist Chef der Band "Element of Crime". Der Träger der Zuckmayer-Medaille schrieb eine ganze "Lehmann"-Serie
1956  Christine Lagarde (Politikerin)
      Sie gelangte 2011 als erste Frau an die Spitze des Internationalen Währungsfonds. Seit 2019 ist sie EZB-Präsidentin
1951  Hans-Joachim Stuck (Rennfahrer)
      "Strietzel" hielt in der Formel 1, der DTM oder in Le Mans über 30 Jahre lang die deutsche Fahne hoch
1951  Jim Rakete (Fotograf)
      Berühmt sind seine Schwarz-Weiß-Porträts von Prominenten. Sein Vorname ist eigentlich Günther, den hugenottischen Nachnamen Raquette
      deutschte ein Standesbeamter ein
1945  Rüdiger Safranski (Philosoph)
      Er veröffentlichte zahlreiche Monografien und moderierte mit Sloterdijk das "Philosophische Quartett"
1921  César Baldaccini (Bildhauer)
      Der Franzose schuf die Skulptur für den Filmpreis "César" in Form einer quaderförmigen Pressplastik (†6. 12. 1998)
1919  Jerome David Salinger (Schriftsteller)
      Der New Yorker wurde bekannt durch den "Fänger im Roggen". Viele Leser fanden auch seine Erzählungen über die Familie Glass gut
      (†27. 1. 2010)
1895  Gustav Schickedanz (Unternehmer)
      Er gründete 1927 das Versandhaus "Quelle". Der Mäzen wurde Ehrenbürger in Fürth (†27. 3. 1977)
1895  John Edgar Hoover (Jurist)
      Er war FBI-Direktor von 1924 bis zum Tod. Dass er den Job unter acht US-Präsidenten behielt, verdankte er auch seinen gefürchteten
      Geheimdossiers (†2. 5. 1972)
1863  Pierre de Coubertin (Sportfunktionär)
      Der Pädagoge und Historiker initiierte die Olympischen Spiele der Neuzeit, die 1896 in Athen begannen (†2. 9. 1937)
1855  Carl Partsch (Zahnchirurg)
      Er entwickelte das Verfahren der Wurzelspitzenresektion (†7. 9. 1932)
1854  Sir James Frazer (Anthropologe)
      Der Schotte verglich die Rituale "primitiver Stämme" mit Frühformen des Christentums. Das schockierte die Zeitgenossen so, dass er
      die Schlussfolgerungen im Anhang verstecken musste (†7. 5. 1941)
1484  Ulrich Zwingli (Geistlicher)
      Aus seiner "Zürcher Reformation" ging die Reformierte Kirche hervor (†11. 10. 1531)

Todestage: 1. Januar

2015  Ulrich Beck (Soziologe)
      In "Risikogesellschaft" von 1986 beschreibt er, wie in modernen Industriegesellschaften Risiken (etwa Radioaktivität) entstehen, die
      staatliche Sicherungsmechanismen nicht bewältigen (*15. 5. 1944)
2009  Johannes Mario Simmel (Schriftsteller)
      Wohl um die 100 Mio. Bücher wird er verkauft haben. Es begann mit "Affäre Nina B." und "Es muss nicht immer Kaviar sein" (*7. 4. 1924)
2009  Helen Suzman (Anti-Apartheid-Kämpferin)
      In Südafrikas Parlament war sie in den 1960er- und 70er-Jahren die einzige Oppositionelle (*7. 11. 1917)
2002  Paul Hubschmid (Schauspieler)
      Die Karriere begann mit Filmen wie "Die Zürcher Verlobung" und "Der Tiger von Eschnapur" (*20. 7. 1917)
2001  Hans-Günter Martens (Schauspieler)
      Kenntnisreich moderierte er "Ich hab' zu Haus' ein Grammophon" und spielte Kriminalrat Friedrichs im SWR-"Tatort" mit Ulrike Folkerts
      (*12. 5. 1930)
2001  Ray Walston (Schauspieler)
      Eine seiner bekanntesten Rollen hatte er als Onkel Martin in der TV-Sendung "Mein Onkel vom Mars" in den 1960er-Jahren (*2. 11. 1914)
1993  Anna Wimschneider (Autorin)
      Die Bäuerin wurde bekannt mit der Autobiografie "Herbstmilch", verfilmt von Vilsmaier (*16. 6. 1919)
1990  Ernst Kuzorra (Fußballer)
      Der Nationalspieler kickte bei Schalke und gehörte zum berühmten "Schalker Kreisel" (*16. 10. 1905)
1984  Alexis Korner (Musiker)
      Erst bei Chris Barber, nahm er Einfluss auf Bands wie die Rolling Stones, Animals, Colosseum (*19. 4. 1928)
1972  Maurice Chevalier (Schauspieler)
      Der Chansonsänger hatte die Hauptrolle im Film "Gigi", der 1959 neun Oscars erhielt (*12. 9. 1888)
1894  Heinrich Rudolf Hertz (Physiker)
      Er wies die Existenz der elektromagnetischen Wellen nach. Nach ihm wurde die Einheit der Frequenz benannt (*22. 2. 1857)
1817  Martin Heinrich Klaproth (Chemiker)
      Er entdeckte die Elemente Uran, Zirconium und Titan (*1. 12. 1743)

Geburtstage: 2. Januar

1970  Andreas Wecker (Turner)
      Der letzte DDR-Sportler des Jahres holte 1996 Gold bei Olympia in Atlanta am Reck. 1995 wurde er an seinem Spezialgerät Weltmeister
1968  Cuba Gooding, Jr. (Schauspieler)
      1984 war er zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen: als Breakdancer in der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Los Angeles
1961  Ingo Lenßen (Jurist)
      Das Ehrenmitglied des Klubs "Belle Moustache" bereichert das Privatfernsehen um rechtsbezogene Sendungen ("Lenßen & Partner",
      "Lenßen übernimmt")
1961  Neil Dudgeon (Schauspieler)
      Der Brite verkörperte ab 2011 "Inspector Barnaby"
1950  Heidi Weigelt (Schauspielerin)
      Sie ist die deutsche Bordcomputer-Stimme aus "Star Trek"
1944  Peter Eötvös (Dirigent, Komponist)
      Als 1961 Juri Gagarin ins Weltall flog, beeindruckte das den 17-jährigen Budapester Musikstudenten tief. Spontan schrieb er sein
      Opus No. 1: das Klavierstück "Kosmos" (†24. 3. 2024)
1937  Martin Lauer (Leichtathlet)
      Der singende Sportler ("Die letzte Rose der Prärie") gewann Staffel-Olympia-Gold 1960 (†6. 10. 2019)
1920  Isaac Asimov (Schriftsteller/Chemiker)
      Die von ihm formulierten drei Gesetze der Robotik wurden zum Allgemeingut in der Science Fiction (†6. 4. 1992)
1893  Ernst Marischka (Regisseur)
      Er brachte die Komödie und die Operette ins Kino und zeichnete verantwortlich für die Sissi-Filme (†12. 5. 1963)
1870  Ernst Barlach (Bildhauer)
      Seine Holzplastiken findet man im Güstrower Museum. Der "Lesende Klosterschüler" steht im Zentrum des Andersch-Romans "Sansibar oder
      der letzte Grund" (†24. 10. 1938)
1834  Friedrich Louis Dobermann (Hundezüchter)
      Er war Abdecker und Hundefänger in Apolda und züchtete den später so genannten "Dobermann" (†9. 6. 1894)

Todestage: 2. Januar

2022  Karl Clauss Dietel (Formgestalter)
      Er schrieb in der DDR Design-Geschichte, etwa beim Moped Simson S50, dem Radio RK5 samt Kugellautsprechern und Schreibmaschinen der
      Marke Erika (*10. 10. 1934)
2020  Veronika Fitz (Schauspielerin)
      In der BR-Serie "Die Hausmeisterin" spielte sie diese neben Helmut Fischer. Auch sie gehörte zur Künstlerfamilie Fitz (*28. 3. 1936)
2020  John Baldessari (Künstler)
      Der Konzeptkunst-Pionier verbrannte 1970 alle seine Arbeiten und buk Kekse mit der Asche. Er wollte auf die Verbindung zwischen
      künstlerischer Arbeit und menschlichem Lebenszyklus hinaus (*17. 6. 1931)
2014  Dirk Sager (Journalist)
      Er war lange ZDF-Korrespondent in der Sowjetunion und Russland und leitete "Kennzeichen D" (*13. 8. 1940)
2009  Inger Christensen (Lyrikerin)
      Die experimentelle Sprache der Dänin folgte Regeln, die sich oft auf Zahlen stützten (*16. 1. 1935)
2007  Teddy Kollek (Politiker)
      Er war Bürgermeister Jerusalems (1965-1993) und wurde oft ausgezeichnet (u.a. Friedenspreis des deutschen Buchhandels, Moses-
      Mendelssohn-Preis) (*27. 5. 1911)
1999  Sebastian Haffner (Publizist)
      Er schrieb im Exil beim "Observer" und war später bei "Welt" und "Stern". Berühmt ist sein Buch "Preußen ohne Legende" (*27. 12. 1907)
1995  Mohamed Siad Barre (Politiker)
      Er regierte Somalia als Präsident diktatorisch von 1969 bis 1991. Nach seinem Sturz versank das Land in einen Bürgerkrieg (*1910/1919)
1960  Fausto Coppi (Radrennfahrer)
      Die italienische Legende gewann zweimal die Tour de France und 5 Mal den Giro d'Italia (*15. 9. 1919)
1950  Emil Jannings (Schauspieler)
      Seinen größten Bühnenerfolg hatte er in Berlin als Dorfrichter Adam in Kleists "Zerbrochenem Krug". Seine Top-Filmrolle: Prof. Unrat
      in "Der blaue Engel" (*23. 7. 1884)
1921  Theobald von Bethmann Hollweg (Politiker)
      Nach Bernhard von Bülows Abschied wurde er 1909 Reichskanzler (bis 1917), preußischer Ministerpräsident und Außenminister
      (*29. 11. 1856)
1892  George Biddell Airy (Astronom)
      Er beschrieb die Lichtbrechung von Linsengläsern, berechnete die Masse des Jupiter und war Leiter der Sternwarte von Cambridge
      (1828-1835) und Direktor des Royal Greenwich Observatoriums (1835-1881) (*27. 7. 1801)
1861  Friedrich Wilhelm IV. (Monarch)
      Der preußische König regierte von 1840 bis zu seinem Tod (*15. 10. 1795)
1831  Barthold Georg Niebuhr (Historiker)
      Seine "Römische Geschichte" zählt bei Althistorikern zu den Standardwerken (*27. 8. 1776)

Geburtstage: 3. Januar

2003  Greta Thunberg (Klimaaktivistin)
      Hitze und Dürre des Sommers 2018 gaben den Ausschlag: Ab 20. August saß sie demonstrierend vor Schwedens Reichstag; erst täglich,
      dann wöchentlich. Millionen Menschen ließen sich von ihr inspirieren
1969  Michael Schumacher (Automobilrennfahrer)
      Er gewann bei 250 Formel-1-Starts 92 Rennen und wurde 7 Mal Weltmeister. Seit dem Skiunfall 2013 war er nicht mehr in der
      Öffentlichkeit
1956  Mel Gibson (Schauspieler)
      Er war "Braveheart" und "Mad Max". Er fiel mit Alkoholproblemen und antisemitischen Ausfällen auf
1950  Victoria Principal (Schauspielerin)
      Die ehemalige "Miss Miami" hatte von 1978 bis 1987 ihre Top-Rolle als Pamela Ewing in der TV-Serie "Dallas"
1941  Horst Opaschowski (Sozialforscher)
      Wie wir unsere Freizeit verbringen und wovon wir träumen, das interessiert den Zukunftsforscher sehr
1935  Meinhard von Gerkan (Architekt)
      Er entwarf für Berlin einen Hauptbahnhof und mit Tegel auch einen Flughafen (†30. 11. 2022)
1933  Maxie Wander (Schriftstellerin)
      Die Österreicherin lebte aus Überzeugung in der DDR und ließ Frauen über ihren Alltag reden: "Guten Morgen, du Schöne" (†20. 11. 1977)
1929  Sergio Leone (Regisseur)
      Bei "Ben Hur" noch Assistent, ließ er den Italo-Western aufleben (†30. 4. 1989)
1926  Werner Michael Blumenthal (Politiker)
      Der frühere US-Finanzminister wurde Gründungsdirektor und Direktor des Jüdischen Museums in Berlin (1997-2014)
1911  John Sturges (Regisseur)
      Er wurde in den 1950er-Jahren berühmt mit Western wie "Stadt in Angst" und "Zwei rechnen ab". Später kam auch das Geld mit "Die
      glorreichen Sieben" und "Gesprengte Ketten" (†18. 8. 1992)
1892  J.R.R. Tolkien (Schriftsteller)
      Mit "Der Herr der Ringe" schrieb sich der Brite in den Olymp der Fantasy-Literatur (†2. 9. 1973)
1887  August Macke (Maler)
      Der Expressionist gründete in München die Künstlergemeinschaft "Der blaue Reiter" mit (†26. 9. 1914)
1829  Konrad Duden (Philologe)
      Der Schulleiter und Germanist wollte eine einheitliche deutsche Rechtschreibung. Seine "Regeln für die deutsche Rechtschreibung
      nebst Wörterverzeichnis" heißen heute einfach "Duden" (†1. 8. 1911)
1806  Henriette Sontag (Sängerin)
      Schon als Kind trat sie auf, und in jungen Jahren sang sie bereits in Wien und Berlin. Gefeiert wurde sie in Paris (†17. 6. 1854)

Todestage: 3. Januar

2021  Gerry Marsden (Musiker, Moderator)
      Aus einem Broadway-Song machte der Liverpooler mit seinen Pacemakers die Sporthymne "You'll never walk alone" (*24. 9. 1942)
2014  Phil Everly (Musiker)
      Er war der jüngere der Everly Brothers. Allein zwischen 1957 und 1962 verkauften Don und er über 20 Mio. Schallplatten: "Wake up
      little Susie" (*19. 1. 1939)
2013  Elmar Gunsch (Journalist, Moderator)
      Der Österreicher mit dem samtweichen Bass arbeitete für den Hessischen Rundfunk und wurde dann Wettermann im ZDF (*14. 1. 1931)
2011  Eva Strittmatter (Lyrikerin)
      Sie lebte und schrieb auf dem Schulzenhof bei Neuruppin. Ehemann Erwin und Sohn Matti starben 1994 kurz nacheinander (*8. 2. 1930)
1988  Franz Muxeneder (Schauspieler)
      Der Volksschauspieler begann mit Heimatfilmen und landete im Komödienstadel. Dann kamen "Liebesgrüße aus der Lederhose" (*19. 10. 1920)
1988  Rose Ausländer (Lyrikerin)
      Sie begann spät zu dichten und verließ die letzten 10 Lebensjahre ihr Heim nicht mehr (*11. 5. 1901)
1978  Alfred Braun (Rundfunkreporter)
      Der Pionier des deutschen Rundfunks war von 1924 an am Mikrofon. 1954 brachte er den SFB mit den Worten "Achtung, Achtung, hier ist
      Berlin!" auf Sendung (*3. 5. 1888)
1972  Frans Masereel (Maler)
      Der Freund Stefan Zweigs war Mitbegründer der "Vereinigung der Holzschneider". Berühmt war sein Zyklus "Die Stadt" (*30. 7. 1889)
1967  Jack Ruby (Nachtclub-Besitzer)
      In die Geschichte ging er ein als Mörder des mutmaßlichen Kennedy-Attentäters Lee Harvey Oswald. Das heizte die Spekulationen um
      eine Verschwörung an (*25. 3. 1911)
1923  Jaroslav Hašek (Schriftsteller)
      Der Tscheche wurde durch seine literarische Figur des "braven Soldaten Schweijk" bekannt (*30. 4. 1883)
1922  Friedrich Wilhelm Voigt (Schuhmacher)
      1906 brachte er als Hauptmann verkleidet Soldaten unter sein Kommando und beschlagnahmte die Stadtkasse von Köpenick (*13. 2. 1849)

Geburtstage: 4. Januar

1990  Toni Kroos (Fußballer)
      Der Mittelfeldspieler aus Greifswald ist Champions-League-Sieger mit Bayern München und Real Madrid
1976  August Diehl (Schauspieler)
      Tarantino gab ihm eine Rolle in "Inglorious Basterds", in "Salt" durfte er Angelina Jolie (kurz) küssen. Zuletzt spielt er mehr am
      Theater
1944  Judy Winter (Schauspielerin)
      Bekannt wurde sie durch Simmel-Verfilmungen und den ARD-Tatort "Reifezeugnis". Vielen Hollywood-Größen gab sie die deutsche Stimme
1940  Helmut Jahn (Architekt)
      In den USA wurde er Schüler Mies van der Rohes und entwarf u.a. den Post-Tower in Bonn (†8. 5. 2021)
1935  Floyd Patterson (Boxer)
      Er verlor 1962 seinen WM-Titel im Schwergewicht an Sonny Liston und wusste ihn auch 1965 gegen Muhammad Ali nicht zurückzuholen
      (†11. 5. 2006)
1929  Günter Schabowski (Politiker)
      Sein berühmter Satz fiel am Abend des 9. 11. 1989. Das "Unverzüglich" war wohl ein Versehen (†1. 11. 2015)
1921  Friedrich Schütter (Schauspieler)
      Er gründete das Junge Theater (später Ernst-Deutsch-Theater) in Hamburg und leitete es lange (†17. 9. 1995)
1921  Eberhard Cohrs (Schauspieler)
      Der nur 1,56 m große Komiker war in der DDR ein "Kleener mit der großen Gusche" (†17. 8. 1999)
1903  Johann Georg Elser (Widerstandskämpfer)
      Er verübte am 8. 11. 1939 im Münchner Bürgerbräukeller ein Attentat auf Hitler (†9. 4. 1945)
1872  Edmund Rumpler (Konstrukteur)
      Er gründete 1908 in Berlin die erste deutsche Flugzeugfabrik und baute "Rumplertauben". Seine tropfenförmigen Autos ließ Fritz Lang
      in seinem Film "Metropolis" fahren (†7. 9. 1940)
1809  Louis Braille (Lehrer/Erfinder)
      Als Kind erblindet, bekam er eine Karte mit fest geschriebenen Worten in die Hand. Er konnte die Worte fühlen. Da kam ihm die Idee
      der Blindenschrift (†6. 1. 1852)
1785  Jacob Grimm (Literaturwissenschaftler)
      Er war der ältere Bruder. Gemeinsam arbeiteten sie an einem Deutschen Wörterbuch, was 1960 vollendet wurde. Berühmt wurden natürlich
      die gesammelten Märchen (†20. 9. 1863)
1643  Isaac Newton (Universalforscher)
      Als ihm unter einem Baum liegend ein Apfel auf den Kopf fiel, wurde ihm vieles über die Gesetze der Schwerkraft klar (†31. 3. 1727)

Todestage: 4. Januar

2023  Rosi Mittermaier (Skirennfahrerin)
      Sie wurde zur "Gold-Rosi", als sie 1976 in Innsbruck Olympia-Gold in Abfahrt und Slalom holte (*5. 8. 1950)
2021  Karl-Heinz Vosgerau (Schauspieler)
      Sein Filmtod als Patriarch war der Auftakt zu allerlei Turbulenzen bei den "Guldenburgs" (*16. 8. 1927)
2018  Philip Jenninger (Politiker)
      Nach einer rhetorisch misslungenen Rede zum 50. Jahrestag der anti-jüdischen Pogrome trat der CDU-Politiker 1988 als Bundestags-
      präsident zurück (*10. 6. 1932)
2018  Herbert Sander (Künstler)
      1980 schuf er für die evangelische Kirche die Grafik "Schwerter zu Pflugscharen" (*28. 10. 1938)
2016  Achim Mentzel (Musiker)
      Der Stimmungskünstler ging 1973 in den Westen und bald zurück. Er sang "Hey hey hey Union!" und moderierte später die Musiksendung
      "Achims Hitparade" (*15. 7. 1946)
2012  Xaver Unsinn (Eishockeytrainer)
      Er sagte "Eishockei" und holte 1976 als Bundestrainer Olympia-Bronze (*29. 11. 1929)
2012  Eve Arnold (Fotografin)
      1951 wurde sie als erste Frau Mitglied bei Magnum Photos (*21. 4. 1912)
2004  Joan Aiken (Schriftstellerin)
      Zweimal war sie mit ihren Fantasy-Kinderbüchern für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert (*4. 9. 1924)
2000  Diether Krebs (Schauspieler/Komiker)
      Erst "Ein Herz und eine Seele", dann "SketchUp" - das war der Kabarett-Mann. In "SOKO 5113" war er acht Jahre lang Kriminalober-
      meister Herrle (*11. 8. 1947)
1979  Peter Frankenfeld (Entertainer)
      Seine Karriere begann beim Radio, später feierte er Erfolge im Fernsehen mit "Vergissmeinnicht" und "Musik ist Trumpf" (*31. 5. 1913)
1965  Thomas Stearns (T. S.) Eliot (Schriftsteller)
      Den Nobelpreis bekam er 1948 "für seine bemerkenswerte Leistung als Bahnbrecher in der heutigen Prosa" (*26. 6. 1888)
1960  Albert Camus (Philosoph/Schriftsteller)
      Der Existenzialist und Literatur-Nobelpreisträger veröffentlichte nach dem 2. Weltkrieg den Roman "Die Pest" (*7. 11. 1913)
1880  Anselm Feuerbach (Maler)
      Vor allem in Italien (Raffael, Michelangelo, Tizian) holte er sich seine Inspirationen (*12. 9. 1829)
1786  Moses Mendelssohn (Philosoph)
      Der Aufklärer ist der Vater einer großen Familiendynastie. Sein Freund Gotthold Ephraim Lessing hat ihn als "Nathan der Weise" zum
      Vorbild gemacht (*6. 9. 1729)

Geburtstage: 5. Januar

1975  Bradley Cooper (Schauspieler)
      Sein Schauspieldebüt: eine kleine Rolle in "Sex and the City". Um Sex oder den Mangel an selbigem ging es auch in den "Hangover"-
      Kassenschlagern
1972  Steffen Baumgart (Fußballtrainer)
      In Paderborn trug er ein Basecap, beim 1. FC Köln dann eine Schiebermütze. Und er blieb an der Seitenlinie extrovertiert
1968  DJ BoBo (Sänger, Tänzer, Produzent)
      Er ist einer der raren Vertreter der Eurodance-Zeit, die noch erfolgreich sind. Den Namen lieh sich der Schweizer von einer Comicfigur
1967  Markus Söder (Politiker)
      Der bayerische Ministerpräsident bewegt sich als gelernter Journalist sicher durch die Medienwelt
1956  Frank-Walter Steinmeier (Politiker)
      Er leitete Gerhard Schröders Büro und arbeitete sich hoch: Chef im Bundeskanzleramt, zweimal Bundesaußenminister, Bundespräsident
1952  Uli Hoeneß (Fußballer/Manager)
      Bei Bayern München hatte er alles erreicht. Dann kam der Fall: Haft wegen Steuerhinterziehung - und 2016 der Wiederaufstieg als Klub-
      chef. 2019 hörte er auf
1946  Diane Keaton (Schauspielerin)
      Sie spielte wichtige Rollen in "Der Pate" (Coppola), "Boris Gruschenko" und dem "Stadtneurotiker" (Allen) bis "Was das Herz begehrt"
1943  Günther Maria Halmer (Schauspieler)
      Populär wurde er als Tscharlie in den "Münchner G'schichten"
1932  Umberto Eco (Schriftsteller)
      Der Professor schrieb 1980 "Der Name der Rose" und 1988 "Das Foucaultsche Pendel" (†19. 2. 2016)
1931  Alfred Brendel (Pianist)
      Er spielte seit dem 17. Lebensjahr rund um den Globus Konzerte, meist in ausverkauften Häusern - und ist bekannt dafür, mal zu
      unterbrechen, wenn ihn das Husten zu sehr stört
1931  Robert Duvall (Schauspieler)
      In "Apocalypse Now" gab er den kriegsverliebten Lieutenant Kilgore. Leisere Töne gelangen ihm in "Comeback der Liebe" (Oscar, 1984)
1921  Friedrich Dürrenmatt (Schriftsteller)
      Der Schweizer Pfarrersohn gilt als Meister der Groteske. Im "Besuch der alten Dame" sind Schrecken und Lachen verschwistert
      (†14. 12. 1990)
1917  Jane Wyman (Schauspielerin)
      1941 ging sie in "Der Schrecken der 2. Kompanie" den bis dahin längsten Filmkuss ein (3 Minuten, 5 Sekunden). Der Rekord hielt bis
      zum Jahr 2005 (†10. 9. 2007)
1876  Konrad Adenauer (Politiker)
      Der Bundeskanzler (1949-1963) war auch Oberbürgermeister von Köln (1917-1933) und Erfinder der beleuchteten Stopfkugel (†19. 4. 1967)
1846  Rudolf Eucken (Philosoph)
      Aristoteles und Thomas von Aquin beschäftigten den Nobelpreisträger sein Leben lang (†15. 9. 1926)

Todestage: 5. Januar

2020  Hans Tilkowski (Fußballer)
      Als erster Torhüter überhaupt wurde der BVB-Mann 1965 "Fußballer des Jahres". Er stand bei der WM 1966 im Tor, als im Finale das Tor
      fiel, das keines war (*12. 7. 1935)
2016  Pierre Boulez (Dirigent)
      Die Oper sei seit Alban Berg tot, verkündete er als junger Mann, und auch später provozierte der Franzose gern (*26. 3. 1925)
2014  Eusébio (Fußballer)
      Mit Benfica Lissabon holte der "Schwarze Panther" nahezu alle Vereinstitel. Staatstrauer gab es bei seinem Ableben (*25. 1. 1942)
2009  Adolf Merckle (Unternehmer)
      Spekulationen um die VW-Aktie bedrohten sein Vermögen. Da nahm er sich das Leben (*18. 3. 1934)
2000  Bernhard Wicki (Schauspieler/Regisseur)
      Von ihm ist der Antikriegsfilm "Die Brücke". Auch sah man ihn als "Büffel" in der "Zürcher Verlobung" mit Liselotte Pulver
      (*28. 10. 1919)
1970  Max Born (Physiker/Mathematiker)
      Mit Kollegen sprach sich der Nobelpreisträger (Quantenforschung) 1957 gegen eine atomare Aufrüstung der Bundeswehr aus (*11. 12. 1882)
1922  Ernest Shackleton (Polarforscher)
      Auf seiner dritten Antarktis-Expedition steckte er im Packeis fest und startete 1915 eine spektakuläre Rettungsaktion im Südpolarmeer
      (*15. 2. 1874)
1896  Anton Philipp Reclam (Verleger)
      Seine "Universal-Bibliothek" zum günstigen Preis machte die Weltliteratur für die Massen zugänglich (*28. 6. 1807)
1858  Josef Graf Radetzky (Militär)
      Dem österreichischen Heerführer zur Ehre komponierte Johann Strauß 1848 nach entscheidenden Siegen den "Radetzkymarsch" (*2. 11. 1766)
1589  Katharina von Medici (Königin)
      Die Frau Heinrichs II. veranlasste die blutige Bartholomäusnacht im Kampf gegen die Hugenotten. In Frankreich kam es zu Pogromen
      gegen Protestanten (*13. 4. 1519)

Geburtstage: 6. Januar

1982  Eddie Redmayne (Schauspieler)
      Der Brite mit dem Faible auch für kauzige Rollen bekam 2015 den Oscar für seine Verkörperung des Physikers Stephen Hawking
1976  Judith Rakers (Sprecherin)
      Sie ist Sprecherin der Tagesschau seit 2005, auch um "3nach9" ist sie da
1964  Henry Maske (Boxer)
      Der Olympiasieger und "Gentleman" wurde 1993 Weltmeister und verteidigte 10 Mal den Titel
1956  Elizabeth Strout (Schriftstellerin)
      Für ihren Roman "Olive Kitteridge" wurde die US-Amerikanerin mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet
1955  Rowan Atkinson (Komiker/Schauspieler)
      Er ist "Mr. Bean" - der Einzelgänger, der Anarchist, der Pechvogel
1953  Manfred Kaltz (Fußballer)
      Er erfand die Bananenflanke und bediente Horst Hrubesch damit. "Manni Flanke, ich Kopf, Tor!" - das einstige HSV-Erfolgsrezept
1943  Willi Kuhweide (Segler)
      5 Mal Olympia erlebte der spätere Lufthansa-Pilot. 1964 in Japan wurde es Gold im Finn-Dinghy
1938  Adriano Celentano (Sänger, Schauspieler)
      Italien nennt ihn "Il Molleggiato" ("Der Gefederte") - wegen seines Ganges
1938  Elizabeth Teissier (Astrologin)
      Mitterand war einer ihrer treuesten Kunden. Er bat sie um Rat, welches Datum sich für das Referendum über den Maastricht-Vertrag eigne
1933  Emil Steinberger (Kabarettist)
      Sein Vorname reichte, um ihn vorzustellen, die Sketch-Serie in der ARD ist Legende
1926  Walter Sedlmayr (Schauspieler)
      Der Münchner machte Schlagzeilen als Volksschauspieler und mit seinem gewaltsamen Tod (†14. 7. 1990)
1914  Heinz Berggruen (Kunstsammler)
      Seine Bekanntschaft zu Picasso bereicherte ihn und später auch Berlin (†23. 2. 2007)
1862  August Oetker (Unternehmer)
      Seine Idee war es, das Backpulver in handlicher Verpackung den Hausfrauen anzubieten. Sie führte zu einem Weltkonzern (†10. 1. 1918)
1822  Heinrich Schliemann (Archäologe)
      Nur er glaubte daran, dass Homers Erzählung von Troja wahr sein könnte. Er suchte und fand den "Schatz des Priamos" (†26. 12. 1890)
1412  Jeanne d'Arc (Nationalheldin)
      Sie zog mit Frankreichs Armee nach Orléans, um die von den Engländern belagerte Stadt zu befreien. Die sprachen sie der Ketzerei für
      schuldig (†30. 5. 1431)

Todestage: 6. Januar

2022  Sidney Poitier (Schauspieler)
      1967 küsste er als erster Schwarzer in einem Hollywood-Film eine Weiße - verschämt gefilmt durch den Taxi-Rückspiegel (*20. 2. 1927)
2022  Peter Bogdanovich (Filmregisseur)
      Mit "Die letzte Vorstellung" brachte er ein perfektes Porträt der US-Provinz in den 1950er-Jahren auf die Leinwand (*30. 7. 1939)
1999  Ingeborg Wurster (Journalistin)
      Ab 1979 moderierte sie als erste Frau das "heute-journal" (*12. 8. 1931)
1993  Rudolf Nurejew (Tänzer)
      Schon weltberühmt, setzte er sich 1961 in Paris ab und blieb im Westen. Auch London und Wien wurden ihm zur Heimat (*17. 3. 1938)
1993  Dizzy Gillespie (Musiker)
      Der Trompeter und Bandleader gilt zusammen mit Charlie Parker als Begründer des Bebop (*21. 10. 1917)
1977  Johannes Lilje (Theologe)
      Wegen seines Ja zur Wiederbewaffnung hieß der EKD-Vize in der DDR der "NATO-Bischof" (*20. 8. 1899)
1955  Gertrud Eysoldt (Schauspielerin)
      Max Reinhardt holte sie auf Lebenszeit ans Deutsche Theater in Berlin. Jährlich wird ein Ring im Gedenken an sie vergeben
      (*30. 11. 1870)
1949  Victor Fleming (Regisseur)
      Bis zum Nervenkollaps arbeitete er 1939 für "Vom Winde verweht". Der Lohn war ein Oscar. Er filmte mit Jean Harlow, Clark Gable,
      Judy Garland, Spencer Tracy (*23. 2. 1889)
1944  Henri Buisson (Physiker)
      Er entdeckte, was uns später Sorgen bereitete - die Ozonschicht (*15. 7. 1873)
1919  Theodore Roosevelt (US-Präsident)
      Er soll sich bei einer Jagd geweigert haben, einen Bären zu erlegen. Alle hörten von "Teddy Bear" und die Fa. Steiff in Deutschland
      hatte den "Teddybär" (*27. 10. 1858)
1884  Gregor Mendel (Naturforscher)
      Erst nach seinem Tod wurden seine Kreuzungsversuche mit Erbsen bekannt. Die nach ihm benannten "Gesetze" kennzeichnen den Beginn der
      Genetik (*22. 7. 1822)
1852  Louis Braille (Blindenlehrer)
      Als Kind erblindet, bekam er eine Karte mit fest geschriebenen Worten in die Hand. Die konnte er fühlen - und kam auf eine Idee
      (*4. 1. 1809)
1827  Charlotte von Stein (Hofdame)
      Goethes 1700 "Briefe an Frau von Stein" setzten der Literaturfreundin ein Denkmal (*25. 12. 1742)

Geburtstage: 7. Januar

1985  Lewis Hamilton (Autorennfahrer)
      Gleich bei seinem ersten Formel-1-Rennen 2007 kam der Brite aufs Treppchen. 2008 wurde er Weltmeister und dann wieder 2014, 2015,
      2017, 2018, 2019 und 2020
1979  Christian Lindner (Politiker)
      Mit 34 Jahren folgte er Philipp Rösler als FDP-Parteivorsitzender nach. Dass es 2017 nicht zur Jamaika-Koalition kam, lag vor allem
      an ihm. Von 2021 bis 2024 war er Herr über die Finanzen
1971  DJ Ötzi (Sänger)
      Der "Anton aus Tirol" machte ihn populär. Später kam "Ein Stern (... der deinen Namen trägt)"
1956  August Zirner (Schauspieler)
      Geboren und aufgewachsen in Illinois in den USA, wohin die Eltern emigrierten. Ausgebildet wurde er am Max-Reinhardt-Seminar in Wien
1956  Uwe Ochsenknecht (Schauspieler)
      Er kann Drama ("Das Boot") und er kann Komödie ("Männer")
1953  Dieter Hoeneß (Fußballer)
      Sein Image als Kämpfer festigte sich dank einer blutigen Kopfbandage im DFB-Pokalfinale 1982. Seine Bayern drehten das Spiel noch
1930  Gardy Granass (Schauspielerin)
      Nach dem "Landarzt Dr. Brock" war für sie Schluss vor der Kamera
1923  Pinkas Braun (Schauspieler)
      Er war "der" Fernsehschurke der 1960er-Jahre, nicht nur in den Edgar-Wallace-Krimis. Im Theater gab er gern den Shylock im "Kaufmann
      von Venedig" (†24. 6. 2008)
1912  Günter Wand (Dirigent)
      Der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in die UdSSR eingeladene Dirigent spielte viele Jahre mit den Sinfonieorchestern von WDR und NDR
      (†14. 2. 2002)
1901  Elisabeth Schwarzhaupt (Politikerin)
      Die streitbare Frankfurterin war die erste Bundesministerin (für das Gesundheitswesen, 1961-66) (†29. 10. 1986)
1834  Philipp Reis (Physiker)
      Er oder Graham Bell - der Streit wird wohl andauern. Zumindest Namensgeber ist er: Für ihn hieß die Erfindung "Telefon" (†14. 1. 1874)
1831  Heinrich von Stephan (Postdirektor)
      Er sorgte dafür, dass das Postwesen vom preußischen Staat übernommen wurde - zum Leidwesen des mit den Postrechten ausgestatteten
      Adelsgeschlechts der Thurn- und Taxis. Er gründete auch den Weltpostverein (†8. 4. 1897)

Todestage: 7. Januar

2024  Franz Beckenbauer (Fußballer)
      Den Libero gab er mit Eleganz und Leichtigkeit und wurde fast alles, was man im Fußball werden kann. Kritisch beäugt wurde sein Wirken
      im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2006 (*11. 9. 1945)
2018  France Gall (Sängerin)
      1965 gewann sie mit "Poupée de cire, poupée de son" jung den Grand Prix für Luxemburg (*9. 10. 1947)
2016  André Courrèges (Modeschöpfer)
      Er führte den Mini in die Pariser Haute Couture ein und 1965 den Mondmädchen-Look, geprägt durch Raumfahrt-Designs (*9. 3. 1923)
2015  Georges Wolinski (Karikaturist)
      Er war eine Institution in Frankreich mit seinen derb-sexuellen Karikaturen. Wie die Kollegen Tignous, Cabu, Charb und andere wurde
      er in den Redaktionsräumen von "Charlie Hebdo" ermordet (*28. 6. 1934)
2011  Jo Jastram (Bildhauer)
      Er schuf das erste Karl-Marx-Denkmal auf afrikanischem Boden: 1984 in Addis Abeba, Äthiopien (*4. 9. 1928)
2006  Heinrich Harrer (Forscher)
      Der Erstbezwinger der Eiger-Nordwand wurde im Himalaya vom 2. Weltkrieg überrascht und interniert. Dort wurde er Berater und Freund
      des jungen Dalai Lama (*6. 7. 1912)
2000  Klaus Wennemann (Schauspieler)
      Durch Wolfgang Petersens "Boot" groß geworden, wurde er später "Der Fahnder" in der ARD-Serie (*18. 12. 1940)
1943  Nikola Tesla (Ingenieur)
      Er setzte den Wechselstrom durch und gab Edisons Gleichstrom weltweit das Nachsehen (*10. 7. 1856)
1932  André Maginot (Politiker)
      Der französische Kriegsminister gab den Namen für die Bunkerbauten seines Landes an der Grenze nach Deutschland (*17. 2. 1877)
1926  Paul Cassirer (Verleger)
      Fast alle großen Maler ließen bei ihm drucken. Als Schauspielerin Tilla Durieux sich von ihm scheiden lassen wollte, verübte er
      Selbstmord (*21. 2. 1871)
1536  Katharina von Aragon (Königin)
      Lange hielt die duldsame Spanierin an der Seite des englischen Königs Henry VIII. aus. Dann tauschte er sie gegen eine Jüngere aus
      (*15. 12. 1485)

Geburtstage: 8. Januar

1972  Paul Panzer (Comedian)
      Heißt er mit bürgerlichem Namen Dieter Tappert? "Rrrichtiiiig!"
1947  David Bowie (Musiker/Schauspieler)
      Seine wildeste Zeit hatte der "Schöne Gigolo" und "Hero" nach eigener Aussage Mitte der 1970er-Jahre in Berlin (†10. 1. 2016)
1942  Stephen Hawking (Physiker)
      Seine Forschung über Schwarze Löcher und die Geburt des Universums wird dank seines Buches "Eine kurze Geschichte der Zeit" etwas
      verständlicher. Er kommunizierte viel per Sprachcomputer (†14. 3. 2018)
1937  Shirley Bassey (Sängerin)
      Wer kennt nicht ihr Lied "Goldfinger"? Genau, aus dem James-Bond-Film. Auch "Big Spender" und "Diamonds are forever" bleiben im Ohr
1935  Elvis Presley (Sänger)
      Der King of Rock'n'Roll schockierte mit seinem Hüftschwung. Frau Priscilla lernte er als US-Soldat in Bad Nauheim kennen (†16. 8. 1977)
1934  Jacques Anquetil (Radrennfahrer)
      Der Franzose gewann fünfmal die Tour de France. Wegen seiner Zeitfahrerqualitäten wurde er "Monsieur Chrono" genannt (†18. 11. 1987)
1923  Joseph Weizenbaum (Informatiker)
      Der US-Amerikaner veröffentlichte 1966 das Computerprogramm Eliza, das als Meilenstein der künstlichen Intelligenz gilt (†5. 3. 2008)
1909  Willy Millowitsch (Schauspieler)
      Seine Geburtsstadt Köln ehrt ihn mit einem Denkmal. Seine Theaterstücke im eigenen Haus und seine Filme sind Legende (†20. 9. 1999)
1909  Helmut Horten (Unternehmer)
      In den Kriegsjahren baute er sein Geschäft auf, später hatte er viele Warenhäuser. Er selbst zog sich in die Schweiz zurück
      (†30. 11. 1987)
1902  Gret Palucca (Tänzerin)
      Die Tanzpädagogin war der Bundespost einiges wert: Die Briefmarke (1998) mit ihrem Konterfei kostete 4,40 DM (†22. 3. 1993)
1901  Walter Dirks (Publizist)
      Der Dortmunder Ehrenbürger gab zusammen mit Eugen Kogon die "Frankfurter Hefte" heraus (†30. 5. 1991)
1894  Maximilian Kolbe (Priester)
      Der polnische Franziskaner-Minorit wurde nach Auschwitz deportiert und opferte sich für einen fremden Mithäftling. Die katholische
      Kirche verehrt ihn als Heiligen (†14. 8. 1941)

Todestage: 8. Januar

2000  Fritz Thiedemann (Springreiter)
      Mit "Meteor" ritt er von Erfolg zu Erfolg. Zuvor war der braune Wallach lange als Arbeits- und Nutzpferd gehalten worden (*3. 3. 1918)
1996  François Mitterrand (Politiker)
      Hand in Hand mit Helmut Kohl stand er auf dem Soldatenfriedhof in Verdun. Wenige Jahre später machte ihm die deutsche Wiederver-
      einigung zu schaffen (*26. 10. 1916)
1950  Joseph Schumpeter (Volkswirt)
      Er wusste Ökonomie und Soziologie zu verbinden und prägte den Begriff "Innovation" (*8. 2. 1883)
1948  Richard Tauber (Sänger)
      Der klassische Tenor sang auch "Dein ist mein ganzes Herz" und "Ich küsse Ihre Hand, Madame" (*16. 5. 1891)
1948  Kurt Schwitters (Künstler)
      Noch heute beliebt ist seine "Merztechnik": Collagen aus Zeitungsausschnitten (*20. 6. 1887)
1941  Robert Baden-Powell (Offizier)
      "Jeden Tag eine gute Tat" war ab 1910 die Maxime des Gründers der Pfadfinderbewegung. Da war er bereits in Pension gegangen
      (*22. 2. 1857)
1896  Paul Verlaine (Dichter)
      Das bürgerliche Leben lockte den Symbolisten nicht, im Suff griff er auch seine Mutter an. Seine Werke faszinieren durch ihren Klang
      und sind schwer übersetzbar (*30. 3. 1844)
1811  Christoph Friedrich Nicolai (Schriftsteller)
      Der Freund Mendelssohns und Lessings ist es, den Goethe in der Walpurgisnacht als "Proktophantasmist" auftreten lässt (*18. 3. 1733)
1642  Galileo Galilei (Gelehrter)
      Der Mathematiker und Astronom gab Kopernikus Recht und stellte die Sonne in die Mitte unseres Sonnensystems. Das gab Ärger
      (*15. 2. 1564)
1324  Marco Polo (Handelsreisender)
      1271 brach der Kaufmannssohn aus Venedig mit Vater und Onkel nach Asien auf. In China lebte er rund 20 Jahre. Seine Reiseerlebnisse
      schrieb er auf (*um 1254)

Geburtstage: 9. Januar

1982  Catherine von Cambridge (Prinzessin von Wales)
      Beim Studium der Kunstgeschichte in Schottland lernte sie ihren späteren Ehemann Prinz William kennen, beide wohnten in einer WG
1971  Ralf Zacherl (Koch)
      Der Mann mit dem spitzen Kinnbart wurde mit 26 Jahren Sternekoch
1959  Rigoberta Menchu Tum (Aktivistin)
      Die Maya-Quiche-Indianerin aus Guatemala kämpfte für die Rechte der Indios und erhielt 1992 den Friedensnobelpreis
1956  Waltraud Meier (Opernsängerin)
      1983 begann ihre Weltkarriere in Bayreuth als Kundry in "Parsifal"
1949  Mary Roos (Sängerin)
      Mit "Nur die Liebe lässt uns leben" kam sie auf Platz 3 beim Grand Prix d'Eurovision de la Chanson
1941  Joan Baez (Sängerin)
      Ihr berühmtes Durchhaltelied "We shall overcome" sang sie 1963 für die US-Bürgerrechtsbewegung
1930  Ernst Dieter Lueg (Journalist)
      Als Herbert Wehner den ARD-Mann "Herr Lüg" nannte, antwortete der mit "Herr Wöhner" (†22. 5. 2000)
1929  Heiner Müller (Schriftsteller/Regisseur)
      Als er aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen war, schrieb der Dramatiker unter dem Pseudonym Max Messer (†30. 12. 1995)
1921  Ágnes Keleti (Turnerin)
      Die in Budapest geborene einstige Ausnahmeturnerin war die älteste noch lebende Olympiasiegerin. Insgesamt fünf Goldmedaillen errang
      sie 1952 und 1956 (†2. 1. 2025)
1913  Richard Nixon (Politiker)
      Sein Name ist vor allem verbunden mit der Watergate-Affäre. Wegen der trat er auch vom Amt des US-Präsidenten zurück (†22. 4. 1994)
1908  Simone de Beauvoir (Schriftstellerin)
      "Das andere Geschlecht" gilt als Meilenstein der feministischen Literatur. Ihr Lebensgefährte war Jean-Paul Sartre (†14. 4. 1986)
1890  Kurt Tucholsky (Schriftsteller)
      Der politische Journalist wurde unpolitisch bekannt - mit den Büchern "Rheinsberg - ein Bilderbuch für Verliebte" und "Schloß
      Gripsholm" (†21. 12. 1935)

Todestage: 9. Januar

2011  Peter Yates (Regisseur)
      In kaum einem Film gibt es bessere und längere Autojagden als in seinem "Bullitt" mit Steve McQueen, Robert Vaughn und Jacqueline
      Bisset (*24. 7. 1929)
2009  Dave Dee (Musiker)
      Der Ex-Polizist hatte Hits wie "Hideaway", "Zabadak" und "Last Night In Soho" (*17. 12. 1941)
2004  Rainer Hildebrandt (Publizist)
      In der "Arbeitsgemeinschaft 13. August" organisierte er Fluchthilfe und baute ein Dokumentationszentrum der Leiden der deutschen
      Teilung auf - heute eins der meistbesuchten Museen Berlins (*14. 12. 1914)
1959  Hans Bredow (Rundfunkpionier)
      Der AEG-Ingenieur führte den Funkverkehr hin zum Radio für alle. Der Begriff Rundfunk ist von ihm (*26. 11. 1879)
1936  John Gilbert (Schauspieler)
      Heute fast vergessen, war er einer der ganz großen Stummfilmstars in den USA und häufiger Filmpartner von Greta Garbo (*10. 7. 1899)
1933  Kate Gleason (Ingenieurin)
      In einem von ihr entwickelten Verfahren wurde Flüssigbeton in Formen ausgehärtet und zum ersten Fertighaus aus Beton aufgerichtet
      (*25. 11. 1865)
1918  Émile Reynaud (Fotograf, Zeichner)
      Er entwickelte ein "optisches Theater" mit kurzen Zeichentrickspielen - und zerstörte es, als die Kinematografie ihm den Rang ablief
      (*8. 12. 1844)
1908  Wilhelm Busch (Zeichner/Dichter)
      Der wohl erste Comic-Macher hat mehr zu bieten als "Max und Moritz", "Fromme Helene" und "Hans Huckebein" (*15. 4. 1832)
1848  Caroline Herschel (Astronomin)
      Lange galt sie nur als nette Hilfe für Bruder Friedrich Wilhelm. Aber ihre eigenständigen Entdeckungen sind zahlreich (*16. 3. 1750)

Geburtstage: 10. Januar

1964  Frauke Ludowig (Moderatorin)
      Vom Steinhuder Meer in die Welt: Seit 1994 moderiert sie bei RTL das Promi-Magazin "Exclusiv"
1953  Guido Kratschmer (Leichtathlet)
      Er gewann bei Olympia 1976 die Silbermedaille im Zehnkampf und verbesserte 1980 den Weltrekord
1953  Pat Benatar (Rocksängerin)
      Die US-Amerikanerin röhrte 1983 "Love is a battlefield"
1949  George Foreman (Boxer)
      An ihm widerlegte Muhammad Ali 1974 den Satz "They never come back". Aber auch er selbst holte sich den WM-Titel im Schwergewicht
      zurück: 1994 gegen Michael Moorer
1948  Donald Fagen (Popmusiker)
      Er war Sänger und Keyboarder von Steely Dan: "Rikki, don't lose that number"
1947  Peer Steinbrück (Politiker)
      Er war NRW-Ministerpräsident, Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat 2013. Und: "Hätte, hätte, Fahrradkette" ist von ihm
1945  Rod Stewart (Sänger)
      Von "Maggie Mae" zu "Baby Jane" - und mittendrin die flatternden Segel bei seinem Top-Hit "Sailing"
1945  Gunther von Hagens (Mediziner)
      Er zeigte Spektakuläres aus menschlichen Körpern ("Körperwelten"). Bei seinem Plastinationsverfahren wird das Wasser in den Zellen
      durch Kunststoff ersetzt
1944  Klaus Hurrelmann (Soziologe)
      Er sagt uns regelmäßig, wie "die Jugend" tickt und dass sie gar nicht so unpolitisch und egoistisch sei, wie viele glauben
1923  Ingeborg Drewitz (Schriftstellerin)
      Drei Frauengenerationen stellt die Berlinerin in ihrem Roman "Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart" vor. Zwei Preise sind nach
      ihr benannt (†26. 11. 1986)
1920  Rut Brandt ("First Lady")
      Sie war in den 1960er-Jahren die deutsche Jackie Kennedy. Ihre Erinnerungen nannte die in Norwegen Geborene "Freundesland"
      (†28. 7. 2006)
1917  Hilde Krahl (Schauspielerin)
      Den Durchbruch schaffte die Wienerin mit kroatischen Wurzeln mit der legendären Puschkin-Verfilmung "Der Postmeister" (†28. 6. 1999)
1858  Heinrich Zille (Maler)
      Die Bilder des Berliner "Pinselheinrich" aus seinem "Milljöh" sind trotz allem Humor auch immer eine soziale Anklage (†9. 8. 1929)
1797  Annette von Droste-Hülshoff (Schriftstellerin)
      "Lass ruhn den Stein - er trifft dein eignes Haupt!": Die "Judenbuche" ist klassische Schullektüre (†24. 5. 1848)

Todestage: 10. Januar

2022  Alfons "Ali" Mitgutsch (Illustrator)
      Die Wimmelbücher des Münchners erzählten ohne Worte vom Zauber des Alltags (*21. 8. 1935)
2022  Herbert Achternbusch (Künstler)
      Er war Schriftsteller, Maler, Filmemacher: "Du hast keine Chance, aber nutze sie" (*23. 11. 1938)
2019  Theo Adam (Sänger)
      Der Bassbariton aus Dresden erlangte Weltgeltung mit Wagner-Partien und Strauss-Rollen (*1. 8. 1926)
2017  Roman Herzog (Bundespräsident)
      Er prägte den Begriff "Rentnerdemokratie" und hielt den Deutschen 1997 eine "Ruck"-Rede (*5. 4. 1934)
2016  David Bowie (Musiker/Schauspieler)
      Die Abschieds-CD des "Ziggy Stardust" hieß "Blackstar" (*8. 1. 1947)
2013  Peter Fitz (Schauspieler)
      1980 und 1983 war er Theaterschauspieler des Jahres und im TV der Conte Falier in den Donna-Leon-Filmen der ARD (*8. 8. 1931)
1985  Anton Karas (Zitherspieler)
      Der Österreicher schuf 1949 die gesamte Filmmusik zum Film "Der dritte Mann"; vor allem das Thema zur Hauptfigur Harry Lime blieb im
      Gedächtnis (*7. 7. 1906)
1971  Coco Chanel (Modemacherin)
      Sie gilt als Erfinderin des "Kleinen Schwarzen" in den 1920er-Jahren. Trotz vieler Beziehungen war sie nie verheiratet (*19. 8. 1883)
1959  Michael Grzimek (Tierfilmer)
      Der Sohn des Frankfurter Zoologen drehte den Film "Serengeti darf nicht sterben" und stürzte bei Luftaufnahmen tödlich ab
      (*12. 4. 1934)
1953  Theo Mackeben (Komponist)
      Auch mit Oper und Operette befasst, kennt man vor allem sein "Du hast Glück bei den Frau'n, Bel Ami" (*5. 1. 1897)
1951  Sinclair Lewis (Schriftsteller)
      Er war 1930 der erste Amerikaner, der den Literatur-Nobelpreis erhielt. Den Pulitzerpreis hatte er zuvor abgelehnt (*7. 2. 1885)
1918  August Oetker (Unternehmer)
      Seine Idee war es, das Backpulver in handlicher Verpackung den Hausfrauen anzubieten. Sie führte zu einem Weltkonzern (*6. 1. 1862)
1778  Carl von Linné (Naturwissenschaftler)
      Der Schwede begann früh, Pflanzen und Tiere zu ordnen und in Systematiken wie Gattungen und Arten einzuteilen (*23. 5. 1707)

Geburtstage: 11. Januar

1983  Mark Forster (Sänger)
      Er schrieb die Titelmelodie für Kurt Krömers TV-Show und begleitete ihn auch als Live-Pianist. Seine Hits: "Au revoir", "Bauch und
      Kopf"
1977  Anni Friesinger-Postma (Eisschnellläuferin)
      Sie gewann dreimal Olympia-Gold. Unvergessen war, wie sie in Vancouver bäuchlings ins Ziel rutschte. Sie heiratete einen Kollegen und
      hörte 2010 auf
1967  Katharina Hacker (Schriftstellerin)
      2006 wurde ihr Roman "Die Habenichtse" mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet
1949  Helmut Zenker (Schriftsteller)
      1974 schrieb er die erste Satire um den Wiener Polizeimajor Adolf Kottan - ORF und SWR machten zunächst ein Hörspiel daraus
      (†7. 1. 2003)
1948  Helga Anders (Schauspielerin)
      Ihr Leben verlief nie so richtig glücklich, sie starb früh. In Erinnerung bleibt sie als trotzige Lore Scholz bei den "Unverbesser-
      lichen" (†31. 3. 1986)
1945  Christine Kaufmann (Schauspielerin)
      Jung in den USA gelandet, war sie bald mit Tony Curtis verheiratet. Später waren Esoterik und Fitness bei ihr hoch im Kurs
      (†28. 3. 2017)
1930  Rod Taylor (Schauspieler)
      Wells' "Zeitmaschine" machte ihn endgültig populär. Er war auch der mutige Mitch Brenner in Hitchcocks "Die Vögel" (†7. 1. 2015)
1923  Ernst Nolte (Historiker)
      Von ihm war: "Deutschland und der Kalte Krieg" und "Der Faschismus in seiner Epoche". Er war maßgeblich am "Historikerstreit" Mitte
      der 1980er-Jahre beteiligt (†18. 8. 2016)
1912  Hugh Stubbins (Architekt)
      Bei uns wurde er bekannt durch die Kongresshalle in Berlin, gebaut zur Internationalen Bauausstellung 1957 in Berlin. Genannt wird
      sie "Schwangere Auster" (†5. 7. 2006)
1906  Albert Hofmann (Chemiker)
      Der Schweizer entdeckte 1943 das LSD und brachte sich per Selbstversuch auf einen Trip (†29. 4. 2008)

Todestage: 11. Januar

2015  Anita Ekberg (Schauspielerin)
      1950 wurde sie "Miss Schweden" und dann ein Sexsymbol. In "La Dolce Vita" ging sie im Trevi-Brunnen in Rom baden (*29. 9. 1931)
2014  Ariel Scharon (Politiker)
      Er war Kriegsheld nach Jom Kippur, Paria nach Sabra und Schatila und Ministerpräsident. Überraschend ließ er in Gaza jüdische
      Siedlungen räumen. Ab 2006 lag er im Koma (*26. 2. 1928)
2010  Éric Rohmer (Filmregisseur)
      Der Franzose war Wortführer der Nouvelle Vague. In seinen Filmen wurde mehr über Liebe geredet als sie gemacht (*21. 3./4. 4. 1920)
2008  Edmund Hillary (Bergsteiger)
      Beide waren Freunde, der geadelte Neuseeländer und Tenzing Norgay aus Nepal. Aber ihre Länder stritten, wer von der Seilschaft zuerst
      auf dem Mt. Everest war (*20. 7. 1919)
2001  Louis Krages (Rennfahrer, Unternehmer)
      "John Winter" nannte sich der Erbe einer Holzhandlung, aus Angst, seine Mutter könnte ihn wegen des Zweitjobs enterben. Als er 1985
      Le Mans gewann, flog alles auf (*2. 8. 1949)
1998  Klaus Tennstedt (Dirigent)
      Der Schweriner ging 1971 in den Westen. Zuletzt war er Chef des London Philharmonic Orchestra (*6. 6. 1926)
1976  Werner March (Architekt)
      Heute ist sein bekanntester Bau weitgehend überdacht und mit blauer Laufbahn ausgestattet: das Olympiastadion in Berlin (*17. 1. 1894)
1966  Alberto Giacometti (Bildhauer)
      Die Schweiz ist so stolz auf ihren Graubündener, dass sie ihm auf dem 100 Franken-Schein Platz bot: wie immer ganz langgezogen, dünn
      und mit Klumpfuß (*10. 10. 1901)
1941  Emanuel Lasker (Schachspieler)
      Von 1894 bis 1921 hatte der in Berlinchen geborene Schach-Profi und Mathematiker den WM-Titel und damit so lang wie kein anderer
      (*24. 12. 1868)

Geburtstage: 12. Januar

1965  Maybrit Illner (Journalistin)
      Die gelernte Sportjournalistin war viele Jahre die ZDF-Frühaufsteherin beim "Morgenmagazin". Dann bekam sie ihre eigene Talkshow
1964  Jeff Bezos (Unternehmer)
      1994 gründete der US-Amerikaner Amazon.com. Auf den Namen kam er beim Blättern im Wörterbuch, als er beim Fluss Amazonas hängen blieb
1958  Christiane Amanpour (Journalistin)
      Von 1992 bis 2010 war sie Chefkorrespondentin von CNN und berichtete von Krisenorten auf der ganzen Welt. Amerikanerin ist sie
      übrigens nicht, sondern Britin
1956  Ute Freudenberg (Sängerin)
      "Jugendliebe" ist die Melodie ihrer Karriere und gehört immer noch zum festen Repertoire ihrer Konzerte. Nach einem Fernsehauftritt
      1984 blieb sie im Westen
1949  Haruki Murakami (Schriftsteller)
      Der Japaner jobbte zunächst in einem Plattenladen und führte einen Jazz-Club. Westliche Einflüsse durchziehen viele seiner Werke
1944  Joe Frazier (Boxer)
      "Smokin' Joe" boxte dreimal gegen Muhammad Ali, gewann nur einmal. Das war der "Jahrhundertkampf". Freunde wurden die beiden nie
      (†7. 11. 2011)
1940  Matthias Habich (Schauspieler)
      Er wurde in Danzig geboren und blickt auf eine sehr erfolgreiche Bühnenkarriere zurück. Auch im TV ist er seit "Trenck" präsent
1927  Ignatz Bubis (Vorsitzender des Zentralrats der Juden)
      Er wollte in Israel beerdigt werden, da er Sorge vor neonazistischen Anschlägen auf sein Grab hatte (†13. 8. 1999)
1923  Alice Miller (Psychologin)
      Die Schweizerin schrieb Erziehungsbestseller ("Drama des begabten Kindes"). Die Beziehung zum eigenen Sohn misslang (†14. 4. 2010)
1919  Hans Richter (Schauspieler)
      Er war ein vorwitziger Schüler bei "Emil und die Detektive" und in der "Feuerzangenbowle". Nach langer Filmzeit gründete er die
      Heppenheimer Festspiele (†5. 10. 2008)
1913  Willi Birkelbach (Politiker)
      Der hessische Landtag wählte ihn 1971 zum Datenschutzbeauftragten. Er war damit der erste in Deutschland und wohl auch weltweit
      (†17. 7. 2008)
1876  Jack London (Schriftsteller)
      Seine Jugendbücher zeigten das harte Leben: "Ruf der Wildnis", "Der Seewolf", "Abenteuer des Schienenstranges" (†22. 11. 1916)
1746  Johann Heinrich Pestalozzi (Pädagoge)
      Auf seinem Grabstein geht's nicht gerade bescheiden zu: "Retter der Armen, Vater der Waisen, Erzieher der Menschheit". Seine "Bildung
      mit Kopf, Herz und Hand" trägt aber heute noch (†17. 2. 1827)

Todestage: 12. Januar

2016  Ruth Leuwerik (Schauspielerin)
      Der Nachkriegs-Star war Traumpartnerin von O.W. Fischer und Dieter Borsche (*23. 4. 1924)
2007  Larry Stewart (Philantrop)
      Spitzname: "Secret Santa von Kansas City". Immer im Dezember gab er Fremden Geld: anonym, aber persönlich. Er verschenkte 1,3 Mio.
      Dollar seines Vermögens (*1. 4. 1948)
2003  Maurice Gibb (Musiker)
      Mit seinem Tod war die Zeit der "Bee Gees" zu Ende. Der "stillere Part" der weltberühmten Popgruppe war einige Jahre mit der Sängerin
      Lulu verheiratet (*22. 12. 1949)
1989  Willy Schneider (Volkssänger)
      Die Großmütter weinten bei "Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen" und "Man müsste noch mal zwanzig sein" (*5. 9. 1905)
1976  Agatha Christie (Schriftstellerin)
      Ihre Kinder sind Miss Marple und Hercule Poirot. Die zahllosen Krimis erfuhren hohe Auflagen, viele Übersetzungen und erfolgreiche
      Verfilmungen (*15. 9. 1890)
1932  Adolf Jandorf (Unternehmer)
      In den USA sah er, wie moderne Kaufhäuser funktionieren können. Sein Luxusgeschäft war später das "Kaufhaus des Westens" (*7. 2. 1870)
1911  Harfenjule (Straßenmusikantin)
      Sie war ein Berliner Original. Klabund widmete ihr und ihren Bänkelliedern ein Gedicht (*6. 9. 1829)
1829  Friedrich Schlegel (Philosoph)
      Der "Romantiker" hielt Vorlesungen in Jena, Wien und Leipzig. Bei ihm gingen Novalis, Schleiermacher, Brentano und Fichte ein und aus
      (*10. 3. 1772)
1519  Maximilian I. (König und Kaiser)
      Durch Erbschaften, Heiraten und Kriege führte er die Habsburger zur Weltmacht. Weil er Turniere liebte, war sein Spitzname "Der
      letzte Ritter" (*22. 3. 1459)

Geburtstage: 13. Januar

1979  Joko Winterscheidt (Moderator)
      Joachim lernte seine zweite Hälfte Klaas Heufer-Umlauf bei MTV kennen und beide mischten ProSieben auf. Für "Circus HalliGalli"
      gab's 2014 den Grimme-Preis
1975  Daniel Kehlmann (Schriftsteller)
      Mit "Ich und Kaminski" wurde der Deutsch-Österreicher schon wahrgenommen. Dann kam der Super-Erfolg mit "Die Vermessung der Welt"
1969  Stefania Belmondo (Skilangläuferin)
      Ihr Stern ging Ende der 1980er-Jahre auf. Bei 4 Olympischen Spielen und 5 Weltmeisterschaften errang sie 23 Medaillen, davon 5 Mal Gold
1956  Inga Humpe (Musikerin)
      Sie begann klein als Neonbaby, düste mit deutsch-österreichischem Feingefühl (DÖF) im Sauseschritt und nach einer Pause wurde sie in
      der 2raumwohnung sesshaft
1947  Uta Schorn (Schauspielerin)
      Ihr Wunschbriefkasten im Fernsehen der DDR war Legende. Ab 1998 spielte sie viele Jahre die Chefsekretärin in der "Sachsenklinik"
1941  Meinhard Nehmer (Bobfahrer)
      Drei olympische Goldmedaillen gewann er für die DDR, 1976 und 1980 im Zweier- und Viererbob
1941  Eckhard Krautzun (Fußballtrainer)
      Er gilt seit dem Tod des legendären Rudi Gutendorf als größter Weltenbummler im deutschen Fußball und trainierte sogar Maradona - für
      ein Spiel
1873  Walther Bensemann (Fußballpionier)
      Der "Vater" des deutschen Fußballs war an der Gründung des DFB 1900 und des Fachmagazins "kicker" 1920 beteiligt (†12. 11. 1934)
1855  Otto Lehmann (Physiker)
      Flüssige Kristalle waren sein Forschungsmittelpunkt. Mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen, bekam er ihn nie. Jeder LCD-Bildschirm
      geht auf ihn zurück (†17. 6. 1922)
1820  Leopold Hoesch (Unternehmer)
      Er machte Vaters Betrieb groß und baute mit Walzwerken und Kohlegruben einen Konzern auf (†21. 4. 1899)

Todestage: 13. Januar

2021  Siegfried Fischbacher (Magier)
      Mit seinem 2020 verstorbenen Partner Roy Horn trat er mehr als 30 Jahre lang als "Siegfried und Roy" in Las Vegas auf (*13. 6. 1939)
2011  Hellmut Lange (Schauspieler)
      Er war "Lederstrumpf", der einarmige Mischa Doria in "Salto Mortale" und auch Hauptperson in "John Klings Abenteuer" (*19. 1. 1923)
2010  Richard Gruner (Verleger)
      Mit seiner Druckerei lieferte er die Grundlage für einen bekannten Hamburger Magazinverlag und lieh ihm seinen Namen (*25. 12. 1925)
1999  Karl Lieffen (Schauspieler)
      Oft war der bayerische Staatsschauspieler mit Hansjörg Felmy zu sehen. Er war großartig bei "Tadellöser & Wolff" und als Chauffeur
      bei "Eins, Zwei, Drei" (*17. 5. 1926)
1992  Josef Neckermann (Unternehmer/Reiter/Sportfunktionär)
      In der NS-Zeit begann der Pferdenarr mit dem Aufbau eines großen Versandhandels. In den 1970er-Jahren verkaufte er alles an Karstadt.
      Als Dressurreiter gewann er Gold und war Weltmeister (*5. 6. 1912)
1956  Lyonel Feininger (Maler)
      In New York geboren, zog es den Sohn deutscher Eltern zurück (*17. 7. 1871)
1943  Else Ury (Schriftstellerin)
      Zehn Bände ihres "Nesthäkchens" schrieb die Berlinerin. Das Land wollte sie nicht verlassen, sie wurde in Auschwitz ermordet
      (*1. 11. 1877)
1941  James Joyce (Schriftsteller)
      Nur einen Tag beschreibt er in seinem Roman "Ulysses". Der 16. Juni heißt in Irland nach dem Romanhelden Bloomsday (*2. 2. 1882)
1929  Wyatt Earp (Westernheld)
      Er war einmal Revolverheld, ein anderes Mal Sheriff, dann Spieler. Er überlebte die Sippe wie auch seinen Kumpan Doc Holliday und
      starb in Los Angeles an Krebs (*19. 3. 1848)
1717  Maria Sibylla Merian (Naturforscherin)
      Sie züchtete und zeichnete Insekten und gab ein Buch im Selbstverlag heraus. Das finanzielle Abenteuer glückte (*2. 4. 1647)

Geburtstage: 14. Januar

1971  Thomas Hellriegel (Triathlet)
      Der Bruchsaler gab mit seinem Erfolg beim Ironman Hawaii 1997 den Startschuss für eine deutsche Ära
1965  Desiree Nosbusch (Schauspielerin/Moderatorin)
      Bei Radio Luxemburg sorgte sie schon als sprachbegabtes Kind für Furore
1963  Steven Soderbergh (Regisseur)
      Auch dank seiner Filme galt George Clooney als cool: "Out of Sight", "Ocean's Eleven"
1962  Andreas Steinhöfel (Schriftsteller)
      Er ließ zwei Jungs - einer hochbegabt, einer tiefbegabt - in seinen Erfolgsromanen Abenteuer erleben
1955  Jan Fedder (Schauspieler)
      Er war ein echter Hamburger Jung, weithin bekannt als Polizist Dirk Matthies im "Großstadtrevier" (†30. 12. 2019)
1947  Ina Deter (Sängerin)
      Sie erkannte: "Neue Männer braucht das Land"
1946  Howard Carpendale (Sänger)
      Es begann mit dem "Mädchen von Seite eins" und es folgten die "Spuren im Sand" und "Hello Again"
1945  Anselm Grün (Theologe, Autor)
      Der Benediktinerpater hat über 300 Bücher geschrieben und leitet auch Manager-Seminare
1944  Uschi Nerke (Moderatorin)
      Sie war ab Mitte der 1960er-Jahre das ARD-Gesicht für die Beat-Generation
1943  Manfred Wolke (Boxer/Trainer)
      Selbst Olympiasieger, machte er unter anderen Henry Maske und Axel Schulz zu ganz großen Boxern (†29. 5. 2024)
1942  Michael Gwisdek (Schauspieler)
      Spielen konnte er alles: Väter, Bademeister, Rentner, Pfarrer, Botschafter. Gern auch schrullig, immer eindringlich (†22. 9. 2020)
1941  Faye Dunaway (Schauspielerin)
      1977 gab es für "Network" den Oscar. Ihren Einstieg hatte sie 10 Jahre zuvor mit "Bonnie und Clyde"
1936  Reiner Klimke (Dressurreiter)
      Mit "Ahlerich" war er immer für Medaillen gut: Der Münsteraner sammelte 6 Mal olympisches Gold ein (†17. 8. 1999)
1931  Caterina Valente (Sängerin/Schauspielerin)
      Über Jahrzehnte war sie als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin im deutschen Fernsehen präsent. Sie brachte exotisches Flair in
      Deutschlands Wirtschaftswunderjahre (†9. 9. 2024)
1911  Heinz Engelmann (Schauspieler)
      In den 1950er-Jahren war er Kommissar in Jürgen Rolands "Stahlnetz"-Krimis. Stewart Granger und Gary Cooper lieh er die Stimme
      (*26. 9. 1996)
1875  Albert Schweitzer (Arzt)
      Der Theologe und Orgelkünstler gründete in Lambarene (Gabun) ein Krankenhaus (†4. 9. 1965)
1800  Ludwig von Köchel (Musikwissenschaftler)
      Das Verzeichnis über die Mozart-Werke hat seinen Namen (†3. 6. 1877)
1700  Christian Friedrich Henrici (Dichter)
      Unter dem Pseudonym Picander schrieb er die Texte zu vielen Bach-Kantaten wie etwa "Entfliehet, Verschwindet". Ein Bittgedicht an
      August den Starken brachte ihm einen Job beim Oberpostamt in Leipzig ein (†10. 5. 1764)
1683  Gottfried Silbermann (Orgelbauer)
      Er schuf etwa 50 Orgeln. 31 davon sind noch erhalten (†4. 8. 1753)

Todestage: 14. Januar

2016  Alan Rickman (Schauspieler)
      Er war Theaterstar und versierter Filmfinsterling, als "Harry Potter"-Lehrer Snape und "Robin Hood"-Sheriff von Nottingham
      (*21. 2. 1946)
2010  Petra Schürmann (Moderatorin)
      Die "Miss World" von 1956 war lange Programmsprecherin beim Bayerischen Rundfunk und moderierte "Das Verkehrsgericht tagt"
      (*15. 9. 1933)
2005  Rudolph Moshammer (Modemacher)
      Auch durch sein exzentrisches Äußeres und Hundedame "Daisy" berühmt, machte seine Ermordung viele Schlagzeilen (*27. 9. 1940)
1994  Zino Davidoff (Unternehmer)
      Sein Name steht weiterhin für kostspielige Zigarren (*11. 3. 1906)
1991  Heli Finkenzeller (Schauspielerin)
      Die Mutter von Gaby Dohm spielte oft brave Hausfrauen (*17. 11. 1911)
1989  Robert Lembke (Journalist/Moderator)
      337 Mal präsentierte der Chefredakteur beim Bayerischen Rundfunk das Quiz "Was bin ich?" (*17. 9. 1913)
1987  Douglas Sirk (Filmregisseur)
      Als Detlef Sierck machte er Zarah Leander groß. Im Exil führte er Rock Hudson nach oben (*26. 4. 1897)
1977  Anais Nin (Schriftstellerin)
      Die Liebespartnerin von Henry Miller provozierte mit ihrem Roman "Das Delta der Venus" (*21. 2. 1903)
1966  Sergej Koroljow (Raumfahrtpionier)
      Er war der Kopf der sowjetischen Raumfahrtforschung, jedoch im Westen unbekannt (*12. 1. 1907)
1957  Humphrey Bogart (Schauspieler)
      4 Mal war er verheiratet, das letzte Mal sogar glücklich. Nach vielen Schurkenrollen spielte er in "Die Spur des Falken" eine
      sympathische Figur. Dann kamen Rick Blaine und "Casablanca" (*25. 12. 1899)
1905  Ernst Abbe (Physiker/Optiker)
      Er brachte die Firma Zeiss mit seinen Mikroskopen auf Erfolgskurs (*23. 1. 1840)
1898  Lewis Carroll (Schriftsteller)
      Eigentlich der Fotografie verbunden, wurde er bekannt mit seinem Kinderbuch "Alice im Wunderland" (*27. 1. 1832)
1742  Edmond Halley (Astronom)
      Er sagte voraus, dass ein 1682 erschienener "Stern" im Jahr 1759 als Komet wieder erscheinen müsste und behielt Recht (*8. 11. 1656)

Geburtstage: 15. Januar

1969  Meret Becker (Schauspielerin)
      Das Küken aus dem Mimenhaushalt Sander/Becker glänzte früh in "Kleine Haie", wurde "Tatort"-Kommissarin und Chansonniere
1962  Horst Lichter (Moderator, Koch)
      "Bares für Rares": 2013 begann er im ZDF mit der Begutachtung von Kuriositäten und Raritäten
1955  Andreas Gursky (Fotograf)
      Stichworte: Großformat, wenig Farbe, elektronische Bildbearbeitung
1947  Michael Schanze (Sänger/Moderator)
      Der "Olé España"-Sänger zur Fußball-WM 1982 wurde Moderator von "Flitterabend" und "Kinderquatsch"
1929  Martin Luther King (Bürgerrechtler)
      Seine "I Have a Dream"-Rede hielt der spätere Friedensnobelpreisträger 1963 in Washington vor über 250.000 Menschen (†4. 4. 1968)
1926  Maria Schell (Schauspielerin)
      Das "Seelchen" spielte in den 1950er-Jahren immer wieder die liebende (und leidende) Heldin und wurde ein Star (†26. 4. 2005)
1926  Guido Baumann (Journalist)
      Der Schweizer war der "Ratefuchs" bei Robert Lembkes Dauersendung "Was bin ich?". Später hatte er ein eigenes Quiz: "Sag die Wahr-
      heit" (†23. 12. 1992)
1922  Franz Fühmann (Schriftsteller)
      Er bekam alle Literaturpreise in der DDR und stellte sich dann neben Wolf Biermann (†8. 7. 1984)
1908  Edward Teller (Physiker)
      Der "Vater der Wasserstoffbombe" schwärzte Robert Oppenheimer an - was ihm die Forschergemeinschaft später vorhielt (†9. 9. 2003)
1791  Franz Grillparzer (Schriftsteller)
      In "Der arme Spielmann" spricht er von sich selbst (†21. 1. 1872)
1754  Friedrich Gedike (Pädagoge)
      Er führte 1788 die Reifeprüfung (Abitur) an den Gymnasien ein (†2. 5. 1803)
1622  Molière (Dramatiker)
      Der König der Komödie schuf neben "Tartuffe" und "Die Schule der Frauen" auch "Der eingebildete Kranke" und "Der Menschenfeind"
      (†17. 2. 1673)

Todestage: 15. Januar

2018  Dolores O'Riordan (Sängerin)
      Die Irin war Leadsängerin der Band "The Cranberries". Sie ertrank in der Badewanne (*6. 9. 1971)
2005  Walter Ernsting (Science-Fiction-Autor)
      Als Pseudonym nahm er Clark Darlton, das klang aufregender. Mit Freund Karl-Herbert Scheer schuf er "Perry Rhodan" (*13. 6. 1920)
1996  Les Baxter (Komponist)
      Er schrieb die "Lassie"-Titelmelodie: 57 Sekunden Ruhm (*12. 3. 1922)
1989  Ernst Neger (Fastnachtssänger)
      Der singende Dachdecker hatte Erfolg mit "Heile, heile Gänsje", und "Humba-Täterä" (*14. 1. 1909)
1977  Herbert Ihering (Journalist)
      Der Theaterkritiker unterhielt eine ewige Fehde mit dem Kollegen Alfred Kerr (*29. 2. 1888)
1955  Johannes Baader (Aktionskünstler)
      Der "Oberdada" behauptete, Jesus Christus spräche durch ihn, und erklärte sich zum Präsidenten des Erd- und Weltenballs. Die meisten
      hielten ihn für irre (*22. 6. 1875)
1928  Ferdinand Mülhens (Unternehmer)
      Der Parfüm-Fachmann aus der Kölner Glockengasse 4711 baute das Hotel Petersberg. Ihm gehörte auch die Zahnradbahn zum Drachenfels
      (*23. 12. 1844)
1919  Rosa Luxemburg (Politikerin)
      Die Mitbegründerin von "Internationale" und "Spartakusbund" wurde gehört mit ihren Theorien zum Sozialismus. Von der Reichswehr
      ermordet, wurde ihre Leiche erst am 1. Juli im Berliner Landwehrkanal entdeckt (*5. 3. 1871)
1919  Karl Liebknecht (Politiker)
      1916 wurde er aus der SPD ausgeschlossen. Am 9. November 1918 rief er vor dem Berliner Stadtschloss die "Freie Sozialistische
      Republik" aus. Wie auch Rosa Luxemburg wurde er ermordet (*13. 8. 1871)

Geburtstage: 16. Januar

1974  Kate Moss (Model)
      Die Britin ist schon lange im Aufmerksamkeitsgeschäft und hat noch jeden Untergewichts-, Beziehungs- und Rauschgiftskandal überstanden
1948  Gregor Gysi (Politiker)
      Er war Rinderzüchter, Rechtsanwalt und letzter SED-Vorsitzender. Mit rhetorischer Brillanz zog der Neffe von Doris Lessing auch ein-
      gefleischte Gegner in seinen Bann
1948  John Carpenter (Regisseur)
      Der König des B-Films setzte Standards im Horrorgenre: "Halloween", "The Fog". Um Belagerung ging es auch in "Die Klapperschlange"
1944  Thomas Fritsch (Schauspieler)
      Gustaf Gründgens nahm Willys Sohn unter seine Fittiche. Das Teenie-Idol sang in den 1960er-Jahren "Das hab ich von Papa gelernt"
      (†21. 4. 2021)
1940  Franz Müntefering (Politiker)
      "Münte" war u.a. SPD-Chef, Bundesarbeitsminister und Vizekanzler. Der Sauerländer trat 2007 zurück, um sich um seine schwerkranke
      Frau kümmern zu können
1935  Udo Lattek (Fußballtrainer)
      Seine größten Erfolge hatte er mit Bayern München, Borussia Mönchengladbach und dem FC Barcelona. Er holte alle 3 Europapokale
      (†31. 1. 2015)
1933  Susan Sontag (Publizistin)
      2003 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ihr ging es vor allem um das Verhältnis zwischen den USA und Europa
      (†28. 12. 2004)
1932  Dian Fossey (Zoologin)
      Die Verhaltensforschung war ihr Ding, ihr Ziel vor allem die Berggorillas. Sie wurde unter ungeklärten Umständen ermordet
      (†26. 12. 1985)
1931  Johannes Rau (Politiker)
      Der 8. Bundespräsident wurde wegen seines Kirchen-Engagements auch "Bruder Johannes" genannt. Er machte die Nordseeinsel Spiekeroog
      populär (†27. 1. 2006)
1899  Michl Lang (Schauspieler)
      Am Münchner Volkstheater zu Hause, war er im Kino vor allem der Onkel Filser in den "Lausbubengeschichten" (†21. 12. 1979)
1853  André Michelin (Unternehmer)
      Er gründete nicht nur die Reifenfirma, sondern gab auch den Reiseführer mit seinen Gastro-Sternen heraus (†4. 4. 1931)
1820  Johannes Rebmann (Missionar)
      Der Schwabe gilt als erster Europäer, der den Kilimandscharo sah. Das war 1848 (†4. 10. 1876)

Todestage: 16. Januar

2023  Gina Lollobrigida (Schauspielerin)
      Sie ist eine der Diven des Goldenen Hollywoods. Ihren Ruf als erotische Ikone betrachtete "Gina Nazionale" mit Distanz; sie wurde
      Fotojournalistin und Bildhauerin (*4. 7. 1927)
2019  Mirjam Pressler (Schriftstellerin)
      Ihr Erstling "Bitterschokolade" über Bulimie von 1980 wurde ein großer Erfolg. Sie übersetzte auch Romane von Amos Oz (*18. 6. 1940)
2016  Wolfgang Schnur (Jurist, Politiker)
      Im Wendeherbst gründete er den "Demokratischen Aufbruch" mit und holte als Pressesprecherin Angela Merkel. Dann wurde er enttarnt
      (*8. 6. 1944)
2007  Gisela Uhlen (Schauspielerin)
      Sie pendelte von West nach Ost und wieder nach West. 1979 gab es den Bundesfilmpreis für "Die Ehe der Maria Braun" (*16. 5. 1919)
2007  Rudolf August Oetker (Unternehmer)
      Der Enkel des Firmengründers machte aus dem Nahrungsmittelunternehmen einen Mischkonzern von Reederei bis Bankhaus (*20. 9. 1916)
1998  Ludwig Waldleitner (Filmproduzent)
      Seine Lehrzeit war bei Leni Riefenstahls "Olympia". Er sorgte für die Simmel-Verfilmungen und den frühen Softsex-Klassiker "Das gelbe
      Haus am Pinnasberg" (*1. 12. 1913)
1957  Arturo Toscanini (Dirigent)
      Frisch im Job, dirigierte er 1896 die Uraufführung von Puccinis "La Bohème". Seine Tochter heiratete den Pianisten Vladimir Horowitz
      (*25. 3. 1867)
1943  Jane Avril (Tänzerin)
      Sie war ein Star in den französischen Cabarets und ein Hauptmodell für den Maler Henri de Toulouse-Lautrec (*31. 5. 1868)
1912  Georg Heym (Schriftsteller)
      Vom expressionistischen Lyriker sind über 500 Texte bekannt. Er starb beim Versuch, einen Freund zu retten, der auf der Havel ins Eis
      eingebrochen war (*30. 10. 1887)
1901  Arnold Böcklin (Maler/Bildhauer)
      Er war der führende Vertreter des Symbolismus und Vorbild für viele Surrealisten (*16. 10. 1827)

Geburtstage: 17. Januar

1972  Benno Fürmann (Schauspieler)
      Er boxte in der "Bubi-Scholz-Story" und hing in der "Nordwand". In den "Shrek"-Filmen synchronisiert er den Gestiefelten Kater
1964  Michelle Obama (Ex-First Lady)
      Die tatkräftige und stilsichere Juristin war gegen Ende von dessen Amtszeit beliebter als ihr Gatte. Nun ist sie als Autorin erfolg-
      reich
1962  Jim Carrey (Schauspieler)
      Dass er nicht nur Slapstick und Grimassen beherrscht, zeigte er in "Truman Show" und "Man on the Moon"
1959  Adele Neuhauser (Schauspielerin)
      Die langjährige Wiener "Tatort"-Frau ist in Griechenland geboren
1944  Françoise Hardy (Sängerin)
      Die Visitenkarte der Chanson-Größe in Deutschland war 1965 "Frag den Abendwind". Mit Iggy Pop sang sie später ein Duett (†11. 6. 2024)
1944  Einar Schleef (Theaterregisseur)
      Sehr umstritten war seine Inszenierung von "Wessis in Weimar" 1993 am Berliner Ensemble (†21. 7. 2001)
1942  Muhammad Ali (Boxer)
      Der "größte Boxer aller Zeiten" und "Sportler des Jahrhunderts" gewann dreimal den WM-Titel. An Parkinson erkrankt, entzündete er
      1996 das Olympische Feuer (†3. 6. 2016)
1940  Kipchoge Keino (Leichtathlet)
      "Kip" lief zu zwei Olympiasiegen (1968, 1972) und etablierte das Höhentraining. Mit ihm begann die Ära kenianischer Dominanz
1927  Eartha Kitt (Sängerin)
      Das "Santa Baby" der "Königin der Nachtclubs" ist unvergessen, genauso ihr Fauchen und Schnurren als "Catwoman" (†25. 12. 2008)
1922  Betty White (Komikerin, Schauspielerin)
      Zweieinhalb Wochen vor ihrem 100. Geburtstag starb das "Golden Girl" aus Oak Park, Illinois, an einem Schlaganfall (†31. 12. 2021)
1909  Freddie Frinton (Schauspieler)
      Die deutschen TV-Zuschauer sahen ihn 1961 zum ersten Mal als Butler James in "Dinner for One" - da noch nicht an Silvester
      (†16. 10. 1968)
1899  Al Capone (Mafioso)
      Er schleuste sein illegal verdientes Geld in Chicago durch die Kasse eines legalen Waschsalons. Daher: "Geldwäsche" (†25. 1. 1947)
1820  Anne Brontë (Schriftstellerin)
      Die dritte der Brontë-Schwestern schrieb ihre Romane unter dem Pseudonym "Acton Bell". Emily und Charlotte hießen Ellis und Currer
      Bell (†28. 5. 1849)
1706  Benjamin Franklin (Politiker/Erfinder)
      Er gehört mit zu den Gründervätern der USA und ist auf der 100-Dollar-Note abgebildet. 1752 "erfand" er den Blitzableiter
      (†17. 4. 1790)

Todestage: 17. Januar

2019  Horst Stern (Journalist)
      Er kämpfte für Naturschutz und Tierethik (und provozierte dabei), nicht nur in seiner Sendung "Sterns Stunde". 1975 gründete er mit
      Bernhard Grzimek und anderen den BUND (*24. 10. 1922)
2013  Jakob Arjouni (Schriftsteller)
      Lange hielt sich das Gerücht, dass er wie seine Krimifigur Kayankaya der Sohn türkischer Gastarbeiter war - ein Irrtum (*8. 10. 1964)
2010  Erich Segal (Schriftsteller)
      Der Sohn eines Rabbi wurde berühmt durch Roman und Verfilmung von "Love Story" (*16. 6. 1937)
2008  Bobby Fischer (Schachspieler)
      Der exzentrische Weltmeister aus den USA gewann 1972 das "Match des Jahrhunderts" gegen Boris Spasski. Er starb als isländischer
      Staatsbürger (*9. 3. 1943)
1961  Patrice Lumumba (Politiker)
      Sein Name steht für die Unabhängigkeitsbewegung in Afrika und das Fehlverhalten westlicher Geheimdienste (*2. 7. 1925)
1933  Louis Comfort Tiffany (Glaskünstler)
      Berühmt sind seine Jugendstil-Fenster und Glasleuchter. Später übernahm er das Juweliergeschäft des Vaters (*18. 2. 1848)
1874  Cheng und Eng Bunker (Zwillinge)
      Sie wuchsen auf in Siam, gingen in den USA auf Tournee, heirateten Schwestern und bekamen Kinder. Sie waren unzertrennlich
      (*11. 5. 1811)
1861  Lola Montez (Tänzerin)
      Die aus England geflüchtete Hochstaplerin wurde in München nicht gern gesehen. Dann machte Bayerns König Ludwig I. sie zur Mätresse
      und zur Gräfin Marie (*17. 2. 1821)
1736  Matthäus Daniel Pöppelmann (Architekt)
      Er baute den Dresdner Zwinger im Stil des "Sächsischen Barock". Auch von ihm: die Schlösser in Moritzburg und Pillnitz (*3. 5. 1662)

Geburtstage: 18. Januar

1988  Angelique Kerber (Tennisspielerin)
      2016 gewann sie die Australian Open und die US Open sowie olympisches Silber und übernahm die Spitze der Weltrangliste: Was für ein
      Jahr! 2018 kam der Wimbledon-Sieg dazu
1971  Josep Guardiola (Fußballtrainer)
      Als Spieler und Trainer beim FC Barcelona war er ein Garant des Erfolgs. Den Bayern brachte er seine Idee vom Ballbesitzspiel bei.
      Eine heiße Liebe wurde das aber nicht
1955  Kevin Costner (Schauspieler)
      Für seinen Film "Der mit dem Wolf tanzt" gab es zwei Oscars, zwei Golden Globes und einen Berliner Bären
1950  Gilles Villeneuve (Rennfahrer)
      Der Kanadier war einer der verwegensten Formel-1-Piloten. Er verunglückte beim Training zum Großen Preis von Belgien (†8. 5. 1982)
1938  Barbara John (Politikerin)
      Sie wurde 1981 die erste Ausländerbeauftragte eines Bundeslandes. Die einen schmähten sie als "Türkenbärbel", die anderen nannten sie
      "große Schwester"
1919  "Toni" Turek (Fußballtorhüter)
      Reporter Zimmermann im WM-Finale 1954: "Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek, du bist ein Fußballgott!" (†11. 5. 1984)
1904  Cary Grant (Schauspieler)
      Nach Humphrey Bogart gilt er als zweitgrößter US-Filmstar. Er war 5 Mal verheiratet und Vorbild für alle, die gewandt und gut
      gekleidet auftreten wollten (†29. 11. 1986)
1892  Oliver Hardy (Schauspieler)
      Man kann ihn sich nur mit seinem Partner Stan Laurel vorstellen. Zusammen wurden sie in Deutschland "Dick und Doof" genannt. Wobei er
      "Dick" war (†7. 8. 1957)
1882  Alan Alexander Milne (Schriftsteller)
      Weltberühmt wurden seine Kindergeschichten über "Pu der Bär" (†31. 1. 1956)

Todestage: 18. Januar

2010  Rudolf Wöhrl (Unternehmer)
      1933 eröffnete er in Nürnberg sein erstes Modegeschäft. Sein Markenzeichen: ein Knopf. Der fand auch im Firmenlogo Platz (*1. 8. 1913)
2000  Margarete Schütte-Lihotzky (Architektin)
      Die österreichische Architektin entwarf 1926 die Frankfurter Küche, den Prototyp der modernen Einbauküche (*23. 1. 1897)
1999  Günter Strack (Schauspieler)
      Dem Debüt als Ferdinand in "Kabale und Liebe" folgten viele Theaterrollen. Aber er war auch Drombusch-"Onkel Ludwig" und Dr. Renz in
      "Ein Fall für zwei" (*4. 6. 1929)
1989  Bruce Chatwin (Schriftsteller)
      Der Brite reiste viel und schrieb anschaulich darüber. Sein Notizbuch nannte er "Moleskine". 1997 gefiel das einer italienischen
      Firma für ihr Produkt (*13. 5. 1940)
1984  Carl Sembach-Krone (Zirkusdirektor)
      Der "gelernte" Dompteur heiratete in die Krone-Dynastie ein und leitete das Unternehmen viele Jahre. Er baute auch den Münchner
      Festbau wieder auf (*8. 12. 1908)
1984  Rudolf Zenker (Arzt)
      Er führte in Deutschland die erste Herztransplantation durch. Das war 1969 (*24. 2. 1903)
1977  Carl Zuckmayer (Schriftsteller)
      Seine bekanntesten Werke: "Der fröhliche Weinberg", "Schinderhannes", "Der Hauptmann von Köpenick", "Des Teufels General"
      (*27. 12. 1896)
1976  Friedrich Hollaender (Komponist)
      Von ihm stammt "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" aus dem Film "Der blaue Engel". In Billy Wilders "Eins, zwei, drei"
      war er der Dirigent der Kapelle in einem Ost-Berliner Hotel (*18. 10. 1896)
1936  Rudyard Kipling (Schriftsteller)
      Sehr dem Kolonialismus verhaftet, wurde er unsterblich mit seinem "Dschungelbuch", der Urwaldgeschichte des Findelkindes Mowgli
      (*30. 12. 1865)

Geburtstage: 19. Januar

1984  Aljona Sawtschenko (Eiskunstläuferin)
      2018 verzauberte sie mit Bruno Massot Jury und Publikum. Der Lohn: das lang ersehnte ("Bronze ist scheiße!") Olympia-Gold
1955  Simon Rattle (Dirigent)
      Er war schon ein "Sir", als er 1999 zum Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker gewählt wurde. Letzteres blieb er bis 2018
1954  Joachim Deckarm (Handballer)
      Der Top-Spieler des VfL Gummersbach war Weltmeister und 104-facher Nationalspieler, als er nach einem Sportunfall ins Koma fiel. Er
      lebt heute im betreuten Wohnen
1954  Katharina Thalbach (Schauspielerin)
      In der "Blechtrommel" durfte der Oskar in ihrem Bauchnabel das Brausepulver zum Sprudeln bringen
1946  Reinhard Lakomy (Komponist)
      Seine Texte waren nicht nur für Kinder gedacht: "Traumzauberbaum" (†23. 3. 2013)
1946  Dolly Parton (Sängerin)
      Mit "I Will Always Love You" war sie 1973 und dann wieder 1982 an der Spitze der US-Hitparaden
1943  Janis Joplin (Sängerin)
      So kraftvoll, spröde und leidenschaftlich wie sie sang niemand: "Me and Bobby McGee" (†4. 10. 1970)
1923  Markus Wolf (DDR-Spion)
      Der Chef des DDR-Auslandsnachrichtendienstes galt im Westen als der "Mann ohne Gesicht" (†9. 11. 2006)
1921  Patricia Highsmith (Schriftstellerin)
      Wo Agatha Christie Tradition verkörperte, stand sie für Innovation. Ihre Werke sind Krimis und psychologische Romane zugleich
      (†4. 2. 1995)
1839  Paul Cézanne (Maler)
      Er zeigte den Weg zur klassischen Moderne und beeinflusste viele Kollegen. Seine Gemälde kosten nun Millionen (†22. 10. 1906)
1809  Edgar Allan Poe (Schriftsteller)
      Seine phantastischen Erzählungen, Krimis und Science Fiction waren Vorbild für Jules Verne und Arthur Conan Doyle (†7. 10. 1849)

Todestage: 19. Januar

2022  Hardy Krüger (Schauspieler)
      Er drehte mit John Wayne ("Hatari!", 1962) und James Stewart ("Der Flug des Phoenix", 1965). Chansonnier Charles Aznavour wurde ihm
      zum Freund (*12. 4. 1928)
2022  Dixie Dörner (Fußballer)
      Die Bezeichnung "Beckenbauer des Ostens" mochte die Dynamo-Legende gar nicht (*25. 1. 1951)
2006  Carola Stern (Publizistin)
      Die WDR-Frau gründete mit Gerd Ruge und Felix Rexhausen 1961 die Sektion von amnesty international in der Bundesrepublik
      (*14. 11. 1925)
2006  Wilson Pickett (Sänger)
      Seinen Superhit hatte der Soulsänger früh mit "In the Midnight Hour" (*18. 3. 1941)
1990  Bhagwan Shree Rajneesh (Sektenführer)
      Anfang der 1970er-Jahre gründete er die Sannyas-Bewegung, ganz in orange gekleidet. Populär wurde sein Ashram in Poona, wo er
      therapeutische Kurse anbot (*11. 12. 1931)
1990  Herbert Wehner (Politiker)
      Der langjährige SPD-Fraktionschef im Bundestag galt als "Zuchtmeister" der Partei. Berühmt sind seine über 70 Ordnungsrufe
      (*11. 7. 1906)
1986  Sammy Drechsel (Kabarettist/Reporter)
      Er schrieb das Fußball-Jugendbuch "Elf Freunde müsst ihr sein" und gründete die "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" (*25. 4. 1925)
1984  Wolfgang Staudte (Regisseur)
      Er schrieb DEFA-Filmgeschichte mit "Die Mörder sind unter uns" und "Der Untertan". Im Westen glänzte er mit "Rosen für den Staats-
      anwalt" (*9. 10. 1906)
1874  Heinrich Hoffmann von Fallersleben (Dichter)
      Sein "Lied der Deutschen" schrieb er auf Helgoland zu einer Haydn-Melodie und verkaufte den Text für 4 Louisdor an den Verleger
      Julius Campe (*2. 4. 1798)
1576  Hans Sachs (Dichter)
      Die "Fastnachtsspiele" des Schuhmachers gelten als wichtige deutsche Spruchdichtung (*5. 11. 1494)

Geburtstage: 20. Januar

1980  Felicitas Woll (Schauspielerin)
      Für ihre Rolle als Lolle in der ARD-Serie "Berlin, Berlin" gab es den Deutschen Fernsehpreis, den Grimme-Preis und den Emmy
1967  Wigald Boning (Komiker, Musiker)
      Mit Olli Dittrich bildete er "Die Doofen" und sang über Mief. Es gab Glanzzeiten bei "RTL Samstag Nacht". Das Hobby des begabten
      Jazzmusikers: Einkaufszettel sammeln
1946  David Lynch (Filmregisseur)
      Erbauliche, nette Filme konnten andere besser als er. Doch seine bizarren Welten (Blue Velvet, Lost Highway, Twin Peaks) waren
      faszinierend (†15. 1. 2025)
1930  Edwin "Buzz" Aldrin (Astronaut)
      Er war "nur" der zweite Mann: 20 Minuten vor ihm hatte am 21. Juli 1969 Neil Armstrong den Mond betreten
1925  Ernesto Cardenal (Theologe)
      Wegen seines politischen Engagements verbot Johannes Paul II. ihm 1985 die Ausübung des Priesteramts. 2019 hob Papst Franziskus die
      Sanktionen auf (†1. 3. 2020)
1921  Bernt Engelmann (Schriftsteller)
      Der Urenkel Leopold Ullsteins war einer der Lieblingsfeinde von Franz Josef Strauß. Er schrieb viele Sach- und Aufklärungsbücher
      (†14. 4. 1994)
1920  Federico Fellini (Regisseur)
      Sein dritter Film "La Strada" (1954) wurde ein Welterfolg, belohnt mit dem Oscar (†31. 10. 1993)
1907  Manfred von Ardenne (Physiker)
      Er erhielt mehr als 600 Patente. Zuerst für Radio und Fernsehen forschend, ging es später um die Atombombe. Ab 1963 war er in der
      DDR-Volkskammer (†26. 5. 1997)
1907  Paula Wessely (Schauspielerin)
      Alfred Kerr schrieb über sie: "Nur das Wort wunderbar ist möglich" (†11. 5. 2000)
1775  André-Marie Ampère (Physiker)
      Nach ihm wird die Stärke des elektrischen Stroms bezeichnet. Er führte Elektrizität und Magnetismus zusammen - und es entstand die
      Elektrodynamik (†10. 6. 1836)

Todestage: 20. Januar

2022  Meat Loaf (Rockmusiker)
      Für "I'd do anything for love (but I won't do that)" gab's den Grammy. Filmauftritte hatte der "Hackbraten" in "Rocky Horror Picture
      Show" und "Fight Club" (*27. 9. 1947)
2020  Joseph Hannesschläger (Schauspieler)
      Der Münchner war das Gesicht der "Rosenheim-Cops". Seit 2002 spielte er in der ZDF-Serie den Kommissar Korbinian Hofer (*2. 6. 1962)
2018  Paul Bocuse (Koch)
      Zu seinem Vermächtnis zählt das berühmte Trüffelsuppenrezept. Pikant: "Monsieur Paul" teilte sein Leben mit drei Frauen und stand
      dazu (*11. 2. 1926)
2015  Georg Lohmeier (Autor)
      Aus seiner Feder kam die TV-Serie "Königlich Bayerisches Amtsgericht". Auch viele "Komödienstadel" sind von ihm (*9. 7. 1926)
2014  Claudio Abbado (Dirigent)
      Seine "Lehre" machte der Ex-Chef der Berliner Philharmoniker bei Leonard Bernstein (*26. 6. 1933)
2012  Etta James (Sängerin)
      "At last" wurde zu ihrem Erkennungssong (*25. 1. 1938)
1994  Matthew Busby (Fußballtrainer)
      Seine Spieler ("Busby babes") begeisterten Europa in den 1950er-Jahren mit Offensivfußball (*26. 5. 1909)
1993  Audrey Hepburn (Schauspielerin)
      Vor Rehen wird gewarnt: Diese Rolle spielte sie im Leben. Vor der Kamera war sie Holly Golightly in "Frühstück bei Tiffany"
      (*4. 5. 1929)
1990  Barbara Stanwyck (Schauspielerin)
      Bekannt wurde sie als Kay Arnold im Frank Capra-Film "Ladies of Leisure". Später wurde sie oft als Femme fatale besetzt (*16. 7. 1907)
1988  Philippe Baron de Rothschild (Unternehmer/Automobilrennfahrer)
      Er züchtete große Weine wie den "Mouton Rothschild" und baute das Théâtre Pigalle in Paris (*13. 4. 1902)
1984  Johnny Weissmüller (Schauspieler)
      5 Mal Gold gewann er bei Olympia 1924 und 1928 im Schwimmen. Dann ging er für zwölf Filme in den Urwald: "Ich Tarzan, Du Jane"
      (*2. 6. 1904)
1709  François d'Aix de Lachaise (Jesuit)
      Nach dem Priester ist der größte Friedhof in Paris benannt. Das Areal hatte ihm König Ludwig XIV. geschenkt (*25. 8. 1624)

Geburtstage: 21. Januar

1976  Lars Eidinger (Schauspieler)
      Der gefeierte Hamlet-Darsteller fing klein an: mit Sketchen in der SFB-Jugendsendung "Moskito"
1956  Geena Davis (Schauspielerin)
      Sie war "Thelma", Susan Sarandon "Louise". Als Bogenschützin war sie fast gut genug für Olympia
1955  Jeff Koons (Künstler)
      Plexiglas, Neonlicht und übergroße Plastiken von Alltagsgegenständen sind sein Ding
1954  Thomas de Maizière (Politiker)
      Kanzleramtschef, Inneres, Verteidigung, wieder Inneres: Er war der "Allzweck-Minister", bis 2018
1950  Billy Ocean (Sänger)
      Der Brite sang "Caribbean Queen/European Queen" und "When the going gets tough, the tough get going"
1944  Hasso Plattner (Unternehmer)
      Mit Dietmar Hopp gründete er das Softwareunternehmen SAP
1941  Plácido Domingo (Sänger)
      Er war einer der "Drei Tenöre" und an allen großen Opernhäusern der Welt zu Gast. Gern sang er Opern von Verdi, Puccini und Bizet
1930  Günter Lamprecht (Schauspieler)
      Seine Traumrolle war der Franz Bieberkopf in der Fassbinder-Verfilmung "Berlin Alexanderplatz" (†4. 10. 2022)
1929  Bibi Johns (Sängerin)
      Mit Schlagern wie "Bella Bimba" und "Aber nachts an der Bar" hatte die Schwedin großen Erfolg im Deutschland der 1950er-Jahre
1922  Telly Savalas (Schauspieler)
      Er war der glatzköpfige US-Kommissar mit dem Lollipop im Mund: "Kojak" (†22. 1. 1994)
1922  Gustav Rau (Arzt, Kunstsammler)
      Das Vermögen des Stuttgarters erbte nach vielen Rechtsstreitigkeiten das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (†3. 1. 2002)
1905  Christian Dior (Modemacher)
      Er gab der "Blütenkelch-Linie" ihren Namen (†24. 10. 1957)
1868  Felix Hoffmann (Chemiker)
      Sein Name blieb eher unbekannt, nicht aber die von ihm hergestellte Substanz: Aspirin (†8. 2. 1946)

Todestage: 21. Januar

2020  Terry Jones (Komiker)
      Mit Bartschatten und Keifstimme verkörperte er mit Wonne die weiblichen Figuren der Monty-Python-Truppe. Mitkomiker Michael Palin
      hatte er an der Uni in Oxford kennengelernt (*1. 2. 1942)
2007  Peer Raben (Komponist)
      Er schrieb die Musik zu vielen Fassbinder-Filmen und Ingrid Caven sang seine wehmütigen Chansons (*3. 7. 1940)
1975  Mascha Kaléko (Schriftstellerin)
      Kaum wurden ihre ersten Stücke veröffentlicht, musste sie in die USA emigrieren (*7. 6. 1907)
1959  Cecil Blount DeMille (Regisseur, Produzent)
      Der US-Amerikaner war der Mann für Mammutfilme wie "Die zehn Gebote", und er trieb die Produktionskosten in exorbitante Höhen
      (*12. 8. 1881)
1950  George Orwell (Schriftsteller)
      Viel gelesen ist seine "Farm der Tiere". In seinem utopischen Roman "1984" warnt er vor dem Überwachungsstaat (*25. 6. 1903)
1924  Wladimir Iljitsch Lenin (Politiker)
      Er war Chef der Oktoberrevolution und Begründer der Sowjetunion (*22. 4. 1870)
1872  Franz Grillparzer (Schriftsteller)
      In "Der arme Spielmann" spricht er von sich selbst (*15. 1. 1791)
1851  Albert Lortzing (Komponist)
      Als Kapellmeister blieb der Vater von "Zar und Zimmermann", "Hans Sachs" und "Der Wildschütz" nirgendwo lange im Amt (*23. 10. 1801)
1831  Achim von Arnim (Schriftsteller)
      Der Romantiker vollendete die Volkslieder-Sammlung in Heidelberg mit seinem Freund Clemens Brentano (*26. 1. 1781)
1815  Matthias Claudius (Dichter/Journalist)
      Er war Redakteur beim "Wandsbecker Bothen" in Hamburg und schrieb Gedichte wie das "Kriegslied" ('s ist Krieg) und "Der Mond ist
      aufgegangen" (*15. 8. 1740)

Geburtstage: 22. Januar

1962  Peter Lohmeyer (Schauspieler)
      Richtig populär wurde er durch den Wortmann-Film "Das Wunder von Bern" über das Endspiel der Fußball-WM 1954
1953  Jim Jarmusch (Filmregisseur)
      John Lurie, Tom Waits, Iggy Pop, Tilda Swinton, Roberto Benigni und Bill Murray zählen seit Jahrzehnten zu seiner Stammbesetzung
1948  Marianne Birthler (Politikerin)
      Ab Oktober 2000 hütete sie 160 Regalkilometer Stasi-Unterlagen. 2011 übergab sie das Amt an Roland Jahn
1944  Angela Winkler (Schauspielerin)
      Im Film war sie Bölls Katharina Blum, Oskars Mutter in der "Blechtrommel" von Grass und auf der Bühne oft an der Seite von Zadek
1943  Wilhelm Genazino (Schriftsteller)
      Erst als nahezu 40-Jähriger holte er das Abitur nach. Sein Roman "Ein Regenschirm für diesen Tag" gefiel Marcel Reich-Ranicki und
      machte ihn bekannt (†12. 12. 2018)
1940  John Hurt (Schauspieler)
      Der Brite gebar ein "Baby-Alien" auf der Leinwand und berührte als "Elefantenmensch" die Herzen (†25. 1. 2017)
1920  Alf Ramsey (Fußballtrainer)
      Mit ihm gewann die englische Nationalmannschaft 1966 die WM, dafür wurde er geadelt. Von ihm war: "Never change a winning team"
      (†29. 4. 1999)
1900  Ernst Busch (Schauspieler, Sänger)
      Der Namensgeber der Schauspielschule in Ost-Berlin ohrfeigte einmal Erich Honecker auf einer Parteisitzung (†8. 6. 1980)
1729  Gotthold Ephraim Lessing (Dichter)
      Der große Aufklärer sorgte für neues Denken in Gesellschaft und Literatur. Bis heute aktuell: "Nathan der Weise", "Emilia Galotti",
      "Minna von Barnhelm" (†15. 2. 1781)
1561  Francis Bacon (Philosoph/Wissenschaftler/Politiker)
      Die umstrittene Persönlichkeit gilt als Vater der modernen Wissenschaftlichkeit (†9. 4. 1626)

Todestage: 22. Januar

2024  Elke Erb (Lyrikerin)
      Widerständig zu sein, war für die Büchner-Preisträgerin eine poetische wie auch politische Haltung (*18. 2. 1938)
2018  Ursula le Guin (Schriftstellerin)
      Die US-Amerikanerin schrieb preisgekrönte Science-Fiction ("Planet der Habenichtse") und Fantasy-Literatur (*21. 10. 1929)
2010  Jean Simmons (Schauspielerin)
      Sie spielte Fee Cleary in den "Dornenvögeln" und Clarissa Maine in "Fackeln im Sturm" (*31. 1. 1929)
2008  Heath Ledger (Schauspieler)
      "Monster's Ball", "Brokeback Mountain": Er hatte einen guten Start. Posthum kam der Oscar für seine Darstellung des Joker in "The
      Dark Knight" (*4. 4. 1979)
2007  Abbé Pierre (Priester)
      Er trat ein für Arme, Obdachlose und Kriegsdienstverweigerer. Die Franzosen verehrten ihn wie einen Heiligen (*5. 8. 1912)
2003  Lonny Kellner (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie feierte Erfolge auf der Bühne und im Fernsehen. Bei der Hochzeit mit Peter Frankenfeld war der Boxer Max Schmeling Trauzeuge
      (*8. 3. 1930)
1985  Luise Ullrich (Schauspielerin)
      Aus Wien kommend, war sie bald in Berlin auf der Bühne. Dann gings zu Film und TV, zuletzt in Fassbinders "Acht Stunden sind kein Tag"
      (*31. 10. 1911)
1957  Claire Waldoff (Kabarettistin)
      Chanson und Kabarett waren ihre Sache. Die Nazis beendeten bald ihre Karriere. Das Comeback blieb aus und sie starb arm (*21. 10. 1884)
1945  Else Lasker-Schüler (Lyrikerin)
      Es war ein schweres Leben: früher Tod der Eltern, zwei Scheidungen und eine unglückliche Liebe zu Gottfried Benn. Dann starb der
      Sohn, es kam die Emigration und das Verbot ihrer Gedichte (*11. 2. 1869)
1901  Victoria I. (Britische Königin)
      Die Zeit ihrer Regentschaft gab sich ihren Namen (*24. 5. 1819)

Geburtstage: 23. Januar

1970  Jonathan Meese (Künstler)
      Die "Zeit" sieht in seinen Arbeiten ein "Kuddelmuddel zeitgenössischer Ikonographie". In Bayreuth feuerte man ihn 2014 als
      "Parsifal"-Regisseur
1957  Caroline (Prinzessin von Hannover)
      Die Prinzessin von Monaco durchlebte eine turbulente dritte Ehe mit Ernst August Prinz von Hannover
1950  Richard Dean Anderson (Schauspieler)
      Als MacGyver in der gleichnamigen TV-Serie brauchte er selten mehr als Schweizer Taschenmesser und Stanniolpapier für seine Rettung
1940  Armin Maiwald (Regisseur)
      Sein Name stand für die "Sendung mit der Maus", und das ab 1971 - und für "hier bin ich wieder, euer lieber guter alter Spencer!"
1938  Georg Baselitz (Maler)
      Seit Mitte der 1970er-Jahre malte er Bilder, die "auf dem Kopf" stehen - damit wurde er berühmt
1928  Jeanne Moreau (Schauspielerin)
      Die Catherine aus "Jules und Jim" arbeitete mit allen großen französischen Regisseuren (†31. 7. 2017)
1920  Gottfried Böhm (Architekt)
      Von ihm sind die Kapelle "Madonna in den Trümmern" in Köln und die Wallfahrtskirche in Neviges. Den Pritzker-Preis bekam er 1986
      (†9. 6. 2021)
1870  William George Morgan (Sportlehrer)
      1895 erfand der US-Amerikaner die Sportart Volleyball. Zuerst nannte er sie Mintonette; das war Badminton aber zu ähnlich
      (†27. 12. 1942)
1840  Ernst Abbe (Physiker/Optiker)
      Er brachte die Firma Zeiss mit seinen Mikroskopen auf Erfolgskurs (†14. 1. 1905)
1832  Édouard Manet (Maler)
      Er fuhr zunächst zur See, um vom Vater die Erlaubnis für die Malerei zu bekommen (†30. 4. 1883)
1783  Stendhal (Schriftsteller)
      Der Franzose Marie-Henri Beyle nannte sich nach dem deutschen Ort (†23. 3. 1842)

Todestage: 23. Januar

2024  Frank Farian (Musikproduzent)
      Ob "Rasputin" oder "Daddy Cool" - sein Sound blieb im Ohr. Er gründete Boney M. und Milli Vanilli (*18. 7. 1941)
2021  Larry King (Journalist, Talkmaster)
      Bei CNN führte der Hosenträger-Träger in seiner Talkshow rund 30.000 Interviews. Nach eigenen Angaben bereitete er seine Fragen nie vor
      (*19. 11. 1933)
2020  Gudrun Pausewang (Schriftstellerin)
      Zu ihren bekanntesten Jugendbüchern gehören "Die Not der Familie Caldera", "Die letzten Kinder von Schewenborn" und "Die Wolke"
      (*3. 3. 1928)
2007  Ryszard Kapuscinski (Autor, Journalist)
      Der Pole fand seine Freiheit vom System in der literarischen Reisereportage. Sein Vorbild war Herodot (*4. 3. 1932)
2005  Johnny Carson (Moderator)
      Er machte im TV die erste Late-Night-Show der Welt. Das war 1962. Der blieb er treu bis zur "Rente". Das war 1992 (*23. 10. 1925)
2004  Helmut Newton (Fotograf)
      Er wurde berühmt mit seinen kühl arrangierten Aktfotos. Zu sehen sind sie im eigenen Museum (*31. 10. 1920)
1989  Salvador Dalí (Maler)
      Der Exzentriker mit dem Zwirbelbart wusste sich immer gut zu verkaufen. Markant sind seine zerfließenden Uhren und die brennenden
      Giraffen (*11. 5. 1904)
1986  Joseph Beuys (Künstler)
      Im Streit um die Frage "Was ist Kunst" musste sein Name immer wieder herhalten. Die Welt amüsierte sich über seine von Putzfrauen
      gereinigte Badewanne (*12. 5. 1921)
1944  Edvard Munch (Maler)
      Er malte die Bilder-Reihe "Der Schrei", was den Beginn des Expressionismus bedeutete (*12. 12. 1863)
1931  Anna Pawlowa (Tänzerin)
      Sie war mit Nijinsky der Star in den "Ballets Russes". Nach ihr wurde eine Torte aus Baiser-Masse benannt (*12. 2. 1881)
1922  Arthur Nikisch (Dirigent)
      1895 wurde er Chef der Berliner Philharmoniker. Er blieb es bis zum Tod. Mit den Philharmonikern nahm er erstmals eine ganze Sinfonie
      auf Platte auf (*12. 10. 1855)
1866  Peter Joseph Lenné (Landschaftsarchitekt)
      Seine Landschaften in Potsdam und im Süden Berlins sind UNESCO-Weltkulturerbe (*29. 9. 1789)
1843  Friedrich de la Motte Fouqué (Dichter)
      Der Baron wurde einer der ersten Vertreter der Romantik. Vorbild für seine "Undine" soll ein Bauernmädchen vom Steinhuder Meer
      gewesen sein (*12. 2. 1777)

Geburtstage: 24. Januar

1962  Uwe Bohm (Schauspieler)
      Der Adoptivsohn von Regisseur Hark Bohm wurde mit dessen Jugenddrama "Nordsee ist Mordsee" bekannt. "Tatort"-Bösewichtrollen folgten
      und viel Theaterarbeit (†8. 4. 2022)
1961  Nastassja Kinski (Schauspielerin)
      Früh wurde sie bekannt mit ihrer Rolle als Schülerin Sina Wolf im ARD-Tatort "Reifezeugnis" (1977)
1949  John Belushi (Schauspieler)
      Mit Dan Aykroyd gab er als "Blues Brothers" Konzerte - schon vor dem Film (†5. 3. 1982)
1941  Neil Diamond (Musiker)
      Er schrieb und sang Lieder wie "Sweet Caroline" und "Song Sung Blue"
1940  Joachim Gauck (Bundespräsident)
      Seine Stationen: Pastor in Mecklenburg, Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, erster Mann im Staat
1939  Joseph Vilsmaier (Regisseur)
      Es begann mit "Herbstmilch" und es folgten "Schlafes Bruder", "Comedian Harmonists" und "Die Gustloff" (†11. 2. 2020)
1895  Eugen Roth (Lyriker)
      Seine kleinen Geschichten um die Eigenheiten der Menschen machen immer wieder heiter (†28. 4. 1976)
1881  Elsa Wagner (Schauspielerin)
      Sie spielte bei Max Reinhardt, Gründgens und Fehling und war Mutter Aase in "Peer Gynt" und Marthe Schwerdtlein (†17. 8. 1975)
1864  Marguerite Durand (Schauspielerin)
      Sie begann als Schauspielerin und kämpfte, nach kurzer Ehe, für die Rechte der Frauen. Gern ging sie in Paris mit einem gezähmten
      Tiger spazieren (†16. 3. 1936)
1820  Henry Jarvis Raymond (Journalist)
      Er gründete 1851 die "New York Times" und führte einen vergleichsweise nüchternen Berichtsstil ein (†18. 6. 1869)
1776  E.T.A. Hoffmann (Schriftsteller)
      Eigentlich Richter am Berliner Kammergericht, schrieb er schaurig-spannende Geschichten wie "Das Fräulein von Scuderi" (†25. 6. 1822)
1712  Friedrich der Große (König)
      Er reformierte Preußen, führte Kriege, komponierte, spielte Querflöte und auch die anderen sollten "nach ihrer Façon selig werden"
      (†17. 8. 1786)

Todestage: 24. Januar

2012  Vadim Glowna (Schauspieler)
      Aus seinem Theologie-Studium wurde nichts. Lange war der von Gründgens Entdeckte mit Vera Tschechowa verheiratet (*26. 9. 1941)
2011  Bernd Eichinger (Filmproduzent)
      Deutschlands Botschafter in Hollywood war beteiligt an: "Name der Rose", "Manta, Manta", "Schuh des Manitu", "Der Untergang", "Das
      Parfüm" (*11. 4. 1949)
2010  Pernell Roberts (Schauspieler)
      Fast 7 Jahre lang war er der Adam Cartwright in der Western-Serie "Bonanza" (*18. 5. 1928)
1989  Siegfried Wischnewski (Schauspieler)
      Er war bei den Krimi-Klassikern wie "Der Zinker" und "Melissa" dabei und zuletzt Serien-Arzt in "Ein Heim für Tiere" (*15. 4. 1922)
1986  Ron Hubbard (Sektengründer)
      Seine "Dianetik"-Lehre verbreitete er bei "Scientology". Der Verfassungsschutz hat ein Auge auf die Organisation (*13. 3. 1911)
1965  Winston Churchill (Politiker)
      Berühmt sind seine Porträts mit Zigarre und sein "No Sports" als Begründung für sein langes Leben. Der britische Premier war auch
      Literatur-Nobelpreisträger (*30. 11. 1874)
1939  Maximilian Bircher Benner (Arzt)
      Nach ihm ist das Müsli benannt. Sein Sanatorium gab Thomas Mann die Idee für den "Zauberberg" (*22. 8. 1867)
1920  Amedeo Modigliani (Maler)
      Seine Akt-Bilder empfand man in Paris als skandalös, sein Bohémien-Leben ebenfalls (*12. 7. 1884)
  41  Caligula (Römischer Kaiser)
      Er ging als wahnsinniger Gewaltherrscher in die Geschichte ein (*31. 8. 12)

Geburtstage: 25. Januar

1978  Charlène von Monaco (Fürstin)
      Die Südafrikanerin tauschte 2007 das Schwimmbecken gegen Palast und Paparazzi
1958  Jürgen Hingsen (Leichtathlet)
      Der Zehnkämpfer wurde bei Olympia 1988 in Seoul nach 3 Fehlstarts im ersten Wettbewerb disqualifiziert
1951  Hans-Jürgen "Dixie" Dörner (Fußballer)
      Der begnadete Libero ("Beckenbauer des Ostens") war dreimal DDR-"Fußballer des Jahres" und 100-facher Auswahlspieler sowie Chef der
      Olympiaauswahl (†19. 1. 2022)
1945  Helmut Rellergerd (Schriftsteller)
      Unter dem Pseudonym Jason Dark rief er die Romanfigur des Geisterjägers John Sinclair ins Leben
1943  Dagmar Berghoff (Moderatorin)
      Sie war die erste Frau als Tagesschau-Sprecherin, zum Schluss als Chefin
1943  Roy Black (Sänger)
      Der "Liebling aller Schwiegermütter" wollte eigentlich Rockmusik machen. Dann kamen aber Hits wie "Ganz in Weiß" (†9. 10. 1991)
1942  Eusebio (Fußballer)
      Mit Benfica Lissabon gewann der "Schwarze Panther" viele Vereinstitel. Staatstrauer gab es bei seinem Ableben (†5. 1. 2014)
1937  Werner Schneyder (Kabarettist/Moderator)
      Er war häufiger Gast bei der Lach- und Schießgesellschaft. Für RTL kommentierte er Boxkämpfe (†2. 3. 2019)
1921  Samuel Cohen (Physiker)
      Er erfand die Neutronenbombe und lobte sie bis zuletzt als "sauber" und "moralische Waffe" (†30. 1. 2010)
1893  Louise Weiss (Politikerin)
      Im ersten direkt gewählten Europaparlament war sie die Alterspräsidentin (†26. 5. 1983)
1882  Virginia Woolf (Schriftstellerin)
      Sie veröffentlichte u.a. "Mrs. Dalloway" und "Orlando" und ertränkte sich aus Furcht vor einem erneuten Nervenzusammenbruch
      (†28. 3. 1941)
1881  Elly Heuss-Knapp (Sozialreformerin)
      Die erste "First Lady" der Bundesrepublik war Gründerin des Deutschen Müttergenesungswerks (†19. 7. 1952)
1876  Herbert Eulenberg (Schriftsteller)
      Geehrt wurde er nach dem Krieg im Westen (Heine-Preis) wie auch im Osten (DDR-Staatspreis) (†4. 9. 1949)
1759  Robert Burns (Dichter)
      Das bekannteste Lied des Schotten ist "Auld Lang Syne" (†21. 7. 1796)

Todestage: 25. Januar

2015  Demis Roussos (Sänger)
      Der Grieche mit Bart und Wallehaar machte den "Greek Sound" in den 1970er-Jahren hier populär: "Schönes Mädchen aus Arkadia"
      (*15. 6. 1946)
2012  Veronica Carstens (Ärztin)
      Die Frau des Altbundespräsidenten Karl Carstens leitete UNICEF Deutschland und setzte als Ärztin auf Alternativmedizin (*18. 6. 1923)
2004  Fanny Blankers-Koen (Leichtathletin)
      "Fliegende Hausfrau" nannte man die Niederländerin, die als Mutter nur wenig trainierte, aber 1948 im Sprint und Hürdensprint vier
      Mal olympisches Gold gewann (*26. 4. 1918)
1999  Rudi Glöckner (Fußballschiedsrichter)
      107 internationale Spiele leitete der Unparteiische aus der DDR als FIFA-Vertreter (*20. 3. 1929)
1996  Ruth Berghaus (Regisseurin)
      Tanzen lernte sie bei Gret Palucca. Dann modernisierte die Frau des Komponisten Paul Dessau bis 1977 das Berliner Ensemble
      (*2. 7. 1927)
1990  Ava Gardner (Schauspielerin)
      Bekannt wurde die Brünette mit dem unterkühlten Sexappeal mit "Schnee am Kilimandscharo" und "Mogambo". Verheiratet war sie u.a. mit
      Mickey Rooney und Frank Sinatra (*24. 12. 1922)
1947  Al Capone (Mafioso)
      Er schleuste illegal verdientes Geld durch die Kasse eines legal angemeldeten Waschsalons. Deshalb heißt es "Geldwäsche" (*17. 1. 1899)
1742  Edmond Halley (Astronom)
      Er sagte voraus, dass ein 1682 erschienener "Stern" im Jahr 1759 als Komet wieder erscheinen müsste, und behielt Recht (*8. 11. 1656)
1586  Lucas Cranach der Jüngere (Maler)
      Früh übernahm er die Werkstatt seines Vaters, in dessen Schatten er lange blieb. Bald ging er auch in die Wittenberger Lokalpolitik
      (*4. 10. 1515)

Geburtstage: 26. Januar

1971  Rick Kavanian (Comedian)
      Neben Michael Herbig und Christian Tramitz war er Teil der "Bullyparade"
1961  Wayne Gretzky (Eishockeyspieler)
      "The Great One" aus Kanada erzielte in der NHL unerreichte 894 Tore und 2857 Scorerpunkte. Die Rücken-Nr. 99 ist ihm zu Ehren gesperrt
1958  Ellen DeGeneres (Moderatorin)
      Sie hat seit 2003 eine eigene US-Talkshow und sie moderierte mehrfach die Oscars
1948  Cindy Berger (Sängerin)
      Bert lernte sie mit 17 kennen. Das Paar trat 1974 beim Grand Prix an, ihre "Sommermelodie" war aber chancenlos gegen "Waterloo"
1944  Angela Davis (Bürgerrechtlerin)
      In den 1970er-Jahren studierte sie bei Marcuse und Adorno. Die bekennende Kommunistin unterstützte schwarze Gefangene in den USA und
      erhielt viel Solidarität aus der DDR
1941  Heinrich von Pierer (Manager)
      Über ein Jahrzehnt war Heinrich Karl Friedrich Eduard Pierer von Esch Chef bei Siemens
1925  Paul Newman (Schauspieler)
      Immer gern gesehen wurde der Hobby-Rennfahrer mit den sehr blauen Augen im Film "Der Clou". Den Oscar gab es für "Die Farbe des
      Geldes" (†26. 9. 2008)
1921  Akio Morita (Unternehmer)
      Der japanische Ingenieur und Offizier gründete 1946 den Elektronikkonzern Sony (†3. 10. 1999)
1911  Norbert Schultze (Komponist)
      Zur Legende wurde sein Lied "Lili Marleen". Aber auch "Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise" wird noch heute gesungen (†14. 10. 2002)
1905  Bernhard Minetti (Schauspieler)
      Er lernte auf Leopold Jessners Schauspielschule. Später schrieb Thomas Bernhard dem Charakterdarsteller viele Theaterstücke extra auf
      den Leib (†12. 10. 1998)
1904  Otto Kässbohrer (Fahrzeugbauer)
      Er baute in Ulm einen der ersten "selbsttragenden" Omnibusse (†20. 6. 1989)
1781  Achim von Arnim (Schriftsteller)
      Der Hauptvertreter der deutschen Romantik ("Des Knaben Wunderhorn") war mit Bettina Brentano verheiratet (†21. 1. 1831)

Todestage: 26. Januar

2022  Ernst Stankovski (Moderator)
      Im ZDF moderierte der Österreicher von 1969 bis 1977 die Quizsendung "Erkennen Sie die Melodie?". Die Bühne war ihm aber lieber
      (*16. 6. 1928)
2020  Kobe Bryant (Basketballer)
      20 Jahre lang trug er das Lakers-Trikot. Die selbsternannte "Black Mamba" starb bei einem Hubschrauberabsturz (*23. 8. 1978)
2017  Barbara Hale (Schauspielerin)
      Als Sekretärin Della Street stand sie Privatdetektiv Perry Mason in der gleichnamigen TV-Serie zur Seite (*18. 4. 1922)
2011  Günter Tembrock (Zoologe)
      Sein Tierstimmenarchiv mit rund 120.000 Aufnahmen wurde eins der bedeutendsten weltweit. Im DDR-Fernsehen hielt er ein "Rendezvous
      mit Tieren" (*7. 6. 1918)
2003  Annemarie Schimmel (Islamwissenschaftlerin)
      Als Kind lernte sie die arabische Sprache und promovierte in Arabistik und Religionsgeschichte. 1995 bekam sie den Friedenspreis des
      Deutschen Buchhandels (*7. 4. 1922)
2003  Hugh Trevor-Roper (Historiker)
      Der Brite befand die Hitler-Tagebücher von Kujau für echt. Deutsch konnte er nicht viel (*15. 1. 1914)
1999  August Everding (Intendant)
      In München stand er im Zentrum des Musiktheaters: als Intendant, dann Generalintendant und Staatsintendant sowie als umtriebiger
      Kulturpolitiker (*31. 10. 1928)
1979  Nelson Rockefeller (Politiker)
      Der Republikaner finanzierte seine Wahlkampagnen selbst und setzte dafür praktisch sein ganzes ererbtes Vermögen ein (*8. 7. 1908)
1932  William Wrigley Jr. (Unternehmer)
      Das Kaugummi sollte nur Gratis-Beilage sein, um den Verkauf seiner Seifenprodukte anzuregen. Das kam dann anders (*30. 9. 1861)
1891  Nicolaus Otto (Maschinenbauer)
      Er gab dem Viertakt-Verbrennungsmotor seinen Namen. Zunächst mit Gas angetrieben, wurde er später mit Benzin benutzt (*10. 6. 1832)

Geburtstage: 27. Januar

1974  Ole Einar Björndalen (Biathlet)
      Mit 8 Mal Gold, vier silbernen und einer Bronzemedaille ist der Norweger der erfolgreichste Biathlet bei Olympischen Winterspielen
1964  Bridget Fonda (Schauspielerin)
      Papa Peter hielt sie für die talentierteste des Fonda-Clans, früh aber versandete ihre Karriere ("Weiblich, ledig, jung sucht...")
1944  Nick Mason (Musiker)
      Der britische Schlagzeuger ist das einzige Bandmitglied, das auf allen Alben von "Pink Floyd" vertreten ist
1928  Hans Modrow (Politiker)
      Kurz nach dem Mauerfall wurde der SED-Politiker der letzte Vorsitzende des Ministerrates der DDR (†10. 2. 2023)
1920  Helmut Zacharias (Violinist)
      Er brachte mit Erfolg Swing und Jazz auf die Geige (†28. 2. 2002)
1915  Ernst Schröder (Theaterschauspieler)
      Mephisto, Karl Moor, Richard III.: Der Charakterkopf spielte (fast) alles (†26. 7. 1994)
1901  Willy Fritsch (Schauspieler)
      Seine Karriere begann als jugendlicher Liebhaber vor allem mit Partnerin Lilian Harvey. Nach dem Krieg kamen die Heimatfilme: "Grün
      ist die Heide" (†13. 7. 1973)
1859  Wilhelm II. (Kaiser)
      Der letzte deutsche Kaiser wurde 1918 zur Abdankung genötigt und flüchtete ins Exil in die Niederlande (†4. 6. 1941)
1836  Leopold von Sacher-Masoch (Schriftsteller)
      Nicht sehr glücklich war der Ritter, dass "Masochismus" seinen Namen bekam (†9. 3. 1895)
1832  Lewis Carroll (Schriftsteller)
      Bekannt wurde er mit "Alice im Wunderland" (†14. 1. 1898)
1756  Wolfgang Amadeus Mozart (Komponist)
      Als Kinderstar wurde er vom Vater früh als Pianist vermarktet. Seine Opern und Orchesterwerke sind Legende (†5. 12. 1791)
1687  Balthasar Neumann (Baumeister)
      Die Residenz in Würzburg und die Kirche von Vierzehnheiligen sind seine schönsten Werke (†19. 8. 1753)

Todestage: 27. Januar

2018  Ingvar Kamprad (Unternehmer)
      Mit 17 gründete er den Möbelriesen: Das I und das K standen für seine Initialen, E und A für den Bauernhof Elmtaryd beim Ort
      Agunnaryd, wo er aufwuchs (*30. 3. 1926)
2010  Jerome David Salinger (Schriftsteller)
      Sein Roman "Der Fänger im Roggen" wurde ein Nachkriegsklassiker. Der New Yorker lebte zurückgezogen, sein Oeuvre blieb schmal
      (*1. 1. 1919)
2007  Herbert Reinecker (Autor)
      Er konzipierte die Serien "Der Kommissar" und "Derrick" und schrieb Drehbücher dafür (*24. 12. 1914)
2006  Johannes Rau (Politiker)
      Der 8. Bundespräsident wurde wegen seines Kirchen-Engagements auch "Bruder Johannes" genannt. Er machte die Nordseeinsel Spiekeroog
      populär (*16. 1. 1931)
1986  Lilli Palmer (Schauspielerin)
      Gleich nach der Ausbildung musste sie ins Exil gehen. Später filmte "Dicke Lilli, gutes Kind" weltweit mit großem Erfolg (*24. 5. 1914)
1983  Louis de Funès (Schauspieler)
      Sein Durchbruch kam erst in den 1960er-Jahren. Ob als Kommissar oder "Oscar": Immer war er der kleine Choleriker (*31. 7. 1914)
1972  Mahalia Jackson (Sängerin)
      Nach dem Krieg startete ihre Welt-Karriere. Sie sang auch bei der Beerdigung von Martin Luther King (*26. 10. 1911)
1970  Erich Heckel (Maler)
      Fast 5000 Werke des Mitbegründers der Gruppe "Die Brücke" wurden 1939 als "entartete Kunst" verbrannt (*31. 7. 1883)
1901  Giuseppe Verdi (Komponist)
      Viele Lieder aus seinen Opern wurden "Gassenhauer" (Nabucco, Rigoletto, La Traviata, Aida) (*10. 10. 1813)
1850  Johann Gottfried Schadow (Bildhauer)
      Sein berühmtestes Werk ist die Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin (*20. 5. 1764)

Geburtstage: 28. Januar

1966  Andrea Berg (Sängerin)
      Die gelernte Arzthelferin und ihre Fans fanden auch ohne großes mediales Getrommel zueinander. Für ihre Hospizarbeit bekam sie
      2008 das Bundesverdienstkreuz
1950  Heinz Wewering (Trabrennfahrer)
      Er ist mit weit über 40.000 Rennen und über 16.000 Siegen der Weltbeste seiner Zunft
1942  Hans-Jürgen Bäumler (Schauspieler/Eiskunstläufer)
      Zusammen mit Marika Kilius in den 1960er-Jahren ein Star auf dem Eis, war er später der Viggo Doria in "Salto Mortale"
1941  Jochen Busse (Schauspieler/Kabarettist)
      Er erfreute RTL als Amtsleiter Hagen Krause und war 10 Jahre Chef der Show "7 Tage, 7 Köpfe"
1930  Kurt Biedenkopf (Politiker)
      Von 1990 bis 2002 war der CDU-Mann Regierungschef in Sachsen. Immer dabei: Frau Ingrid - "Seit wir Ministerpräsident sind..."
      (†12. 8. 2021)
1912  Ursula Herking (Kabarettistin)
      Sie war Teil der Münchner "Schaubude" und der "Lach- und Schießgesellschaft". Im Film gab sie häufig resolute, schrullige Frauen
      (†17. 11. 1974)
1912  Jackson Pollock (Maler)
      Kompromisslos in Kunst und Leben, wurde er vor allem mit seinen großformatigen Drip Paintings bekannt (†11. 8. 1956)
1900  Hermann Kesten (Schriftsteller)
      Der Kiepenheuer-Cheflektor kannte sie alle: Brecht, Kästner, Roth, die Manns. Selbst schrieb er "Josef sucht die Freiheit"
      (†3. 5. 1996)
1887  Arthur Rubinstein (Pianist)
      Sein Leben lang war er auf Tournee. Gewohnt hat er in Paris (†20. 12. 1982)
1884  Auguste Piccard (Physiker)
      Er stieg mit einem Ballon 17.000 m hoch und tauchte mit einem U-Boot 3000 m tief unter Wasser. Und er diente als Vorbild für die
      Figur des Professor Bienlein in den "Tim und Struppi"-Comics (†24. 3. 1962)
1800  Friedrich August Stüler (Baumeister)
      Die Alte Nationalgalerie und das Neue Museum in Berlin sind von ihm (†18. 3. 1865)

Todestage: 28. Januar

2018  Coco Schumann (Musiker)
      Eckart von Hirschhausen lernte das Gitarrespielen von ihm und erfuhr erst spät, dass sein Lehrer Auschwitz überlebt hatte. Seine
      musikalisch beste Zeit war nach dem Krieg, mit Helmut Zacharias (*14. 5. 1924)
2002  Astrid Lindgren (Schriftstellerin)
      Sie ist die Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel von Lönneberga, Ronja Räubertochter, Kalle Blomquist (*14. 11. 1907)
1988  Klaus Fuchs (Physiker)
      Er wurde als "Atomspion" bekannt. Die USA schoben ihn 1959 in die DDR ab; dort forschte er weiter (*29. 12. 1911)
1956  Marie Juchacz (Sozialreformerin)
      Zweimal brachte es die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt auf eine Briefmarke: 1969 und 2003 (*15. 3. 1879)
1939  William Butler Yeats (Dichter)
      Der Nationaldichter Irlands erhielt 1923 den Literaturnobelpreis. Sein Sehnsuchtsort war die Insel Innisfree (*13. 6. 1865)
1829  Albrecht Berblinger (Schneider)
      Er entwickelte einen Hängegleiter und führte den vor - 1811 in Ulm. Wie schief das ging, kann man bei Brecht nachlesen. In Wahrheit
      überlebte er den Sturz, sein Ruf aber war ruiniert (*24. 6. 1770)
1596  Francis Drake (Admiral)
      Er war alles: Sklavenhändler und Pirat, Entdecker und Admiral, Adliger und Weltumsegler (*1540)
1547  Henry VIII. (König)
      Er gründete die Anglikanische Kirche von England. Von zwei seiner sechs Frauen ließ er sich scheiden, zwei hinrichten (*28. 6. 1491)
 814  Karl der Große (Kaiser)
      Sein Frankenreich ging von den Pyrenäen bis an die Elbe, von Dänemark bis nach Rom (*2. 4. 747)

Geburtstage: 29. Januar

1978  Martin Schmitt (Skispringer)
      Er gewann zweimal den Gesamtweltcup, wurde viermal Weltmeister und einmal Olympiasieger
1954  Oprah Winfrey (Moderatorin)
      Orpah (so hieß sie eigentlich) kämpfte sich aus schlechten Verhältnissen hoch und wurde zur Beichtmutter der USA. Sie gründete ihr
      eigenes Medienimperium
1949  Vincent Klink (Koch)
      Zusammen mit dem Satiriker Wiglaf Droste gab der Fernsehkoch jahrelang die Zeitschrift "Häuptling Eigener Herd" heraus
1945  Tom Selleck (Schauspieler)
      Acht Jahre lang spielte er den hawaiianischen Privatdetektiv und Ferrari-Liebhaber Thomas Magnum in "Magnum"
1940  Theo Müller (Unternehmer)
      Ob der-Joghurt-mit-der-Ecke oder die Müllermilch: Seine Produkte fielen im Kühlregal von Anfang an auf. Der Fußballer Gerd Müller
      half bei der Werbung mit
1939  Germaine Greer (Publizistin)
      Die Feministin ging 1970 erstmals an die Öffentlichkeit. "Der weibliche Eunuch" wurde ein Bestseller
1913  Peter von Zahn (Journalist)
      Mit Sendungen wie "Aus der Neuen Welt" oder dem "Weltspiegel"-Vorläufer "Windrose" blickte er über den deutschen Zaun (†26. 7. 2001)
1892  Walther von Hollander (Schriftsteller)
      Er schrieb Drehbücher für die legendäre TV-Serie "Familie Schölermann". Zudem beriet er die Nation in Ehedingen: "Was wollen Sie
      wissen?" (†30. 9. 1973)
1880  W. C. Fields (William Claude Dukenfield; Schauspieler/Komiker)
      Er verkörperte in seinen Filmen meist miesepetrige, aber liebenswerte Typen (†25. 12. 1946)
1874  John Davison Rockefeller II. (Unternehmer)
      Er war steinreich und schenkte der UNO das Grundstück für den Hauptsitz in New York (†11. 5. 1960)
1860  Anton Tschechow (Schriftsteller)
      Der Dramatiker ("Drei Schwestern", "Die Möwe", "Onkel Wanja", "Der Kirschgarten") starb beim Kuraufenthalt in Badenweiler
      (†15. 7. 1904)
1763  Johann Gottfried Seume (Dichter)
      Der Reiseschriftsteller schuf mit seinem "Spaziergang nach Syrakus" auch ein sozialkritisches Werk (†13. 6. 1810)

Todestage: 29. Januar

2016  Jacques Rivette (Filmregisseur)
      Er war ein Vertreter der französischen Nouvelle Vague und ohne Scheu vor Länge: Eine Kurzfassung konnte bei ihm 260 Minuten dauern
      (*1. 3. 1928)
2015  Colleen McCullough (Schriftstellerin)
      1977 schrieb die Neuseeländerin "Die Dornenvögel" (*1. 6. 1937)
2006  Nam June Paik (Künstler)
      Der Koreaner setzte Maßstäbe mit Videokunst und warnte: "When too perfect, liebe Gott böse" (*20. 7. 1932)
2005  Ephraim Kishon (Schriftsteller)
      Seine satirischen Geschichten nahmen oft Bürokraten ins Visier, so im "Blaumilchkanal" (*23. 8. 1924)
2004  O. W. Fischer (Schauspieler)
      Seit den 1960er-Jahren lebte der eigenwillige Nachkriegs-Star im Tessin. Oft spielte er mit Maria Schell, Ruth Leuwerik oder
      Liselotte Pulver (*1. 4. 1915)
1993  Kay Lorentz (Kabarettist)
      Mit seiner Frau Lore gründete er die Düsseldorfer Kabarettbühne Kom(m)ödchen: 1947, ohne Vorerfahrung im Bühnenbereich (*17. 2. 1920)
1986  Leif Erickson (Schauspieler)
      Er war der Chef in der Western-Fernsehserie "High Chaparral"; er war Big John (*27. 10. 1911)
1979  René Deltgen (Schauspieler)
      Er blieb mit der Rolle des Arthur Milton in Erinnerung. Edgar Wallace nannte den Anti-Helden nur "Der Hexer" (*30. 4. 1909)
1820  George III. von England (König)
      Er war der erste britische König aus dem Hause Hannover, der in England aufwuchs (*4. 6. 1738)
1814  Johann Gottlieb Fichte (Philosoph)
      Während der Berliner Franzosenzeit hielt er dort seine "Reden an die Nation". Er war auch der erste gewählte Rektor der Universität
      Berlin (*19. 5. 1762)

Geburtstage: 30. Januar

1968  Felipe VI. von Spanien (König)
      Sein Leben lang wurde Felipe Juan Pablo Alfonso de Todos los Santos de Borbón y Grecia für diese Rolle getrimmt: 2014 war es dann
      soweit
1954  Jochen Kowalski (Sänger)
      Zunächst war er Requisiteur an der Staatsoper und studierte danach ab 1977 Musik. Es dauerte lange, bis seine eigentliche Stimmlage
      (Alt) entdeckt und gefördert wurde
1951  Phil Collins (Musiker)
      Sein Schlagzeugspiel bei "In The Air Tonight" war legendär. Nach einer Rücken-OP ist sein Fuß gelähmt, die Drumsticks führt nun sein
      Sohn Nic
1948  Manfred Hofmann (Handballer)
      Mit einem in letzter Sekunde gehaltenen Siebenmeter gegen die DDR schrieb er 1976 Geschichte
1942  Heidi Brühl (Sängerin/Schauspielerin)
      Als Kind ein "Mädel vom Immenhof", sang sie später "Wir wollen niemals auseinandergehn" (†8. 6. 1991)
1938  Kathrin Ackermann (Schauspielerin)
      Im "Tatort" spielt sie die Mutter von Kommissarin Charlotte Lindholm - auch im echten Leben ist Maria Furtwängler ihre Tochter
1937  Vanessa Redgrave (Schauspielerin)
      Ihre Geburt verkündete der legendäre Sir Laurence Olivier dem Publikum in einer "Hamlet"-Vorstellung, in der ihr Vater mitwirkte. Oft
      nominiert, gab es einen Oscar für "Julia". Das war 1978
1930  Alfred Herrhausen (Bankier)
      Der Deutsche-Bank-Vorstandssprecher wurde ermordet - vermutlich von Mitgliedern der RAF (†30. 11. 1989)
1927  Olof Palme (Schwedischer Politiker)
      Der Regierungschef wurde erschossen, als er unbewacht durch Stockholms Straßen ging (†28. 2. 1986)
1901  Hans Erich Nossack (Schriftsteller)
      Der Büchner-Preisträger trumpfte mit "Spätestens im November" auf. Wohlhabend geboren, trat er mehrfach der KPD bei (†2. 11. 1977)
1901  Rudolf Caracciola (Rennfahrer)
      Seine Zeit war die Hochzeit der Mercedes-Silberpfeile (†28. 9. 1959)
1882  Franklin Delano Roosevelt (Politiker)
      Als einziger US-Präsident amtierte Nr. 32 länger als zwei Amtsperioden - des Krieges wegen. Eine Erkrankung zwang ihn in den Rollstuhl
      und Eleanor, das Image der scheuen Gattin abzulegen (†12. 4. 1945)
1781  Adelbert von Chamisso (Schriftsteller)
      Das Märchen "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" ist von ihm (†21. 8. 1838)

Todestage: 30. Januar

2015  Carl Djerassi (Chemiker)
      Der vielseitige US-Amerikaner entwickelte die chemischen Grundlagen der Antibabypille (*29. 10. 1923)
2013  Patty Andrews (Sängerin)
      Sie war die jüngste der drei Andrews Sisters ("Bei mir bist du schön") (*16. 2. 1918)
2009  Hans Beck (Playmobil-Erfinder)
      Der Möbeltischler kam Anfang der 1970er-Jahre auf die Idee mit kleinen Plastikfiguren (*6. 5. 1929)
2007  Sidney Sheldon (Schriftsteller)
      Er schrieb Drehbücher für die TV-Serien "Bezaubernde Jeannie" und "Hart aber herzlich" (*11. 2. 1917)
2006  Coretta Scott King (Bürgerrechtlerin)
      Sie wollte Opernsängerin werden. Neben Ehemann Martin Luther King wurde es dann auch für sie gefährlich. Nach seinem Tod leitete sie
      27 Jahre lang das King-Center für gewaltlosen Wandel (*27. 4. 1927)
2002  Inge Morath (Fotografin)
      Die Fotos der Österreicherin sind in vielen Museen zu finden. Arthur Miller war ihr Mann (*27. 5. 1923)
1991  John Bardeen (Physiker)
      Der US-Amerikaner forschte über Transistoren und Supraleiter und wurde sogar 2 Mal mit einem Nobelpreis ausgezeichnet (*23. 5. 1908)
1969  Fritzi Massary (Sängerin/Schauspielerin)
      Sie war der Operetten-Star in Berlin seit 1910. 1933 emigrierte sie und blieb in den USA, ohne Film und ohne Musik (*21. 3. 1882)
1951  Ferdinand Porsche (Autobauer)
      Zunächst bei Daimler tätig, machte er sich bald selbstständig und entwickelte den KdF-Wagen, später VW Käfer genannt (*3. 9. 1875)
1948  Mahatma Gandhi (Freiheitskämpfer/Politiker)
      Mit seinem gewaltfreien Widerstand führte der Rechtsanwalt sein Land in die Unabhängigkeit von Großbritannien. Ermordet wurde er von
      einem Hindunationalisten (*2. 10. 1869)
1920  Henriette Goldschmidt (Pädagogin)
      Die Mitbegründerin des "Allgemeinen Deutschen Frauenvereins" gründete 1878 ein "Lyceum für Damen" in Leipzig (*23. 11. 1825)

Geburtstage: 31. Januar

1950  Jan Hofer (Nachrichtensprecher/Moderator)
      Mit einem Lächeln zog er on air beim Abschied die Krawatte aus - nach 16 Jahren als Chefsprecher der "Tagesschau"
1946  Wolfgang Stumph (Schauspieler)
      Mit "Go Trabi Go" fuhr er nach Italien. Dann war er Postbeamter Stankoweit und Kommissar Stubbe
1944  Heidi Mahler (Schauspielerin)
      Heidi Kabels Tochter spielte über 50 Jahre am Ohnsorg-Theater
1944  Uwe Kockisch (Schauspieler)
      In der ARD war er gern gesehen als Commissario Brunetti und als Hans Kupfer in "Weissensee"
1938  Beatrix (Prinzessin)
      Hut, Charme und Betonfrisur - so kennen die Niederländer ihre frühere Königin. Und sind überrascht, wie zufrieden sie mit dem Platz
      in der zweiten Reihe ist
1937  Philip Glass (Komponist)
      Auch nach dem Durchbruch mit "Einstein on the Beach" (1973) fuhr der Meister der "Minimal Music" weiter Taxi, um seine Brötchen zu
      verdienen. 20 Opern schrieb er
1935  Kenzaburō Ōe (Schriftsteller)
      1994 erhielt der Japaner den Nobelpreis für Literatur. Er war ein beredter Gegner der Atomenergie (†3. 3. 2023)
1932  Michael Degen (Schauspieler)
      Fernsehzuschauer mochten ihn als eitlen Vice-Questore Patta in den "Donna Leon"-Krimis (†9. 4. 2022)
1923  Norman Mailer (Schriftsteller)
      "Die Nackten und die Toten" (1948) ist ein Klassiker über den Zweiten Weltkrieg. Später fiel sein Macho-Ton unangenehm auf
      (†10. 11. 2007)
1921  Mario Lanza (Sänger)
      Seine Hollywood-Filme machten den Tenor in den 1950er-Jahren zum bekanntesten Opernsänger (†7. 10. 1959)
1902  Alva Myrdal (Soziologin)
      Die Schwedin, Sozialreformerin und Abrüstungsaktivistin, erhielt 1982 den Friedensnobelpreis (†1. 2. 1986)
1901  Marie Luise Kaschnitz (Schriftstellerin)
      Zur Verleihung des Büchner-Preises sagte sie: "Meine Gedichte sind nur ein Ausdruck des Heimwehs nach einer alten Unschuld"
      (†10. 10. 1974)
1884  Theodor Heuss (Journalist/Volkswirt)
      Von 1949 bis 1959 war er der erste Bundespräsident in Bonn. Der Nationalökonom promovierte beim Sozialreformer Lujo Brentano und war
      bis 1933 Abgeordneter im Deutschen Reichstag (†12. 12. 1963)
1873  Melitta Bentz (Unternehmerin)
      Sie kam auf die Idee des Papier-Kaffeefilters, damals "gebaut" aus einem Löschblatt. Daraus wurde ein großes Unternehmen (†29. 6. 1950)

Todestage: 31. Januar

2020  Mary Higgins Clark (Krimiautorin)
      Bis sie 90 war, schrieb die "Königin der Spannung" einen Roman pro Jahr. Allein in ihrer Heimat USA verkaufte sie über 100 Millionen
      Bücher (*24. 12. 1927)
2016  Wolfgang Rademann (TV-Produzent)
      Seine Quotenbringer hießen u.a. "Schwarzwaldklinik" und "Traumschiff". Die Frau seines Lebens: Ruth Maria Kubitschek (*24. 11. 1934)
2015  Richard von Weizsäcker (Politiker)
      Von 1984 bis 1994 war er der 6. Bundespräsident und sehr beliebt. Seine Rede zum 8. Mai 1985 brachte ihm hohe Anerkennung
      (*15. 4. 1920)
2015  Udo Lattek (Fußballtrainer)
      Seine größten Erfolge hatte er mit Bayern München, Borussia Mönchengladbach und dem FC Barcelona. Er gewann alle 3 Europapokale
      (*16. 1. 1935)
2014  Gundi Busch (Eiskunstläuferin)
      1954 wurde sie als erste Deutsche Europameisterin und Weltmeisterin und ging dann zur Eis-Revue nach Amerika (*29. 4. 1935)
2000  Martin Benrath (Schauspieler)
      Für den Großvater in Strittmatters "Der Laden" erhielt er den Grimme- und den Fernsehpreis (*9. 11. 1926)
1997  Heiner Carow (Regisseur)
      Er fand "Ikarus" seinen besten Film und nicht "Die Legende von Paul und Paula" (*19. 9. 1929)
1994  Erwin Strittmatter (Schriftsteller)
      Der populäre DDR-Autor schildert in den drei "Laden"-Romanen seine Heimat in der Lausitz (*14. 8. 1912)
1992  Martin Held (Schauspieler)
      Mit Staudte drehte er "Rosen für den Staatsanwalt" und "Die Herren mit der weißen Weste" (*11. 11. 1908)
1956  Alan Alexander Milne (Schriftsteller)
      "Pu der Bär" schrieb er in den 1920er-Jahren für seinen Sohn Christopher Robin (*18. 1. 1882)
1940  René Schickele (Schriftsteller)
      Das Scheitern der Weimarer Republik verarbeitete er in "Die Witwe Bosca" (*4. 8. 1883)
1606  Guy Fawkes (Attentäter)
      Er versuchte am 5. November 1605, das englische Parlament zu sprengen, wurde jedoch verraten (*13. 4. 1570)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Januar auf Wikipedia finden.