Geborene – Verstorbene

Februar

Geburtstage: 1. Februar

1965  Stéphanie von Monaco (Prinzessin)
      Die wilde Prinzessin verliebte sich in Leibwächter und Zirkusartisten. Es hielt nie lange. Aber die drei Kinder bleiben ihr
1959  Barbara Auer (Schauspielerin)
      Für das Justizdrama "Das Ende der Nacht" gab es den Grimme-Preis. Stark war sie auch als mütterliche Ex-Terroristin in "Innere
      Sicherheit"
1942  Terry Jones (Komiker)
      Er führte Regie bei den Monty-Python-Filmen "Leben des Brian" und "Sinn des Lebens". Später verfasste er historische Dokumentationen
      und Kinderbücher (†21. 1. 2020)
1941  Karl Dall (Komiker, Moderator)
      Insterburg & Co, "Verstehen Sie Spaß?", "Dall-As", "Jux und Dallerei", "7 Tage, 7 Köpfe": Stationen eines Lehrersohns (†23. 11. 2020)
1939  Fritjof Capra (Physiker)
      Der Österreicher wurde als Kritiker westlicher Denkweisen mit populärwissenschaftlichen Büchern bekannt ("Das Tao der Physik")
1938  Horst Bosetzky (Soziologe, Autor)
      Sein Studium finanzierte er mit Krimis. Aus Rücksicht auf den Posten an einer Fachhochschule veröffentlichte er als -ky (†16. 9. 2018)
1937  Don Everly (Musiker)
      Mit Bruder Phil und "Bye bye love", "Wake up, little Susie" und "All I have to do is dream" betörte er die Musikwelt. 1973 zerstritten
      sich beide (†21. 8. 2021)
1927  Günter Guillaume (Spion)
      "Ich bin Bürger der DDR und Offizier. Respektieren Sie das!", sagte er bei seiner Verhaftung (†10. 4. 1995)
1925  Alfred Grosser (Publizist)
      Er bekam 1975 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und war Spezialist für die deutsch-französische Verständigung (†7. 2. 2024)
1922  Renata Tebaldi (Sängerin)
      Toscanini entdeckte die Sopranistin aus Pesaro. Mit Maria Callas lieferte sie sich einen "Wettstreit der Stimmen" (†19. 12. 2004)
1901  Clark Gable (Schauspieler)
      Der Oscar-Preisträger wurde berühmt als Gangster und Raubein. Seine Filme: "Vom Winde verweht", "Meuterei auf der Bounty" und zuletzt
      "Misfits" (†16. 11. 1960)
1874  Hugo von Hofmannsthal (Schriftsteller)
      Er war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Sein "Jedermann" wird jedes Jahr aufgeführt (†15. 7. 1929)

Todestage: 1. Februar

2019  Ursula Karusseit (Schauspielerin)
      Sie prägte in der Besson-Ära die Berliner Volksbühne und spielte in rund 50 DFF- und DEFA-Produktionen mit, etwa in "Wege übers Land"
      (*2. 8. 1939)
2014  Maximilian Schell (Schauspieler)
      Der Taufpate von Angelina Jolie gewann einen Oscar für "Das Urteil von Nürnberg" (*8. 12. 1930)
2002  Hildegard Knef (Schauspielerin/Sängerin/Autorin)
      Die Diva: mit Skandalen und Ehrungen, Erfolgen und Pleiten, Reichtum und Armut. Ihre Film-, Lied- und Buchtitel sind Legende. Sie
      starb hochgeehrt in Berlin (*28. 12. 1925)
1987  Gustav Knuth (Schauspieler)
      In seinen Serien war er Chef: Arzt ("Alle meine Tiere"), Vater ("Salto Mortale") und Gastwirt ("Kleinstadtbahnhof") (*7. 7. 1901)
1979  Luise Albertz (Politikerin)
      Sie gehörte von 1949 bis 1969 dem Bundestag an und war lange Vorsitzende des Petitionsausschusses. Daher kam der Spitzname "Mutter
      der Bedrängten" (*22. 6. 1901)
1976  Werner Heisenberg (Physiker)
      Er bekam den Nobelpreis für seine Erkenntnisse in der Quantenmechanik. Der gedankliche Durchbruch kam ihm auf Helgoland (*5. 12. 1901)
1966  Buster Keaton (Schauspieler)
      In der Stummfilmzeit war er der Komiker, der nie lachte. Den Schritt zum Tonfilm schaffte er nicht wirklich (*4. 10. 1895)
1933  Gustav Lilienthal (Architekt)
      Er war stark an den Flugversuchen seines Bruder Otto beteiligt, aber auch Entwickler des Anker-Steinbaukastens (*9. 10. 1849)
1910  Otto Julius Bierbaum (Schriftsteller)
      Er schrieb das erste deutsche Autoreisebuch und überquerte dafür 1902 den Gotthardpass erstmals mit dem Pkw (*28. 6. 1865)
1905  Heinrich Lanz (Unternehmer)
      Der Bau von Dampf- und Landmaschinen war sein Metier. Und bald gab es weltweit Interesse an seinen Traktoren (*9. 3. 1838)

Geburtstage: 2. Februar

1986  Franz Rogowski (Schauspieler)
      "In den Gängen": Für seine Rolle des Großmarkt-Angestellten bekam er 2018 den Deutschen Filmpreis
1977  Shakira (Sängerin)
      Ihre Kombination aus Pop und Latin Rock in Verbindung mit dem Bauchtanz machte sie berühmt
1970  Anton Hofreiter (Politiker)
      Der Diplom-Biologe promovierte mit einer Arbeit über Inkalilien. Seit 1986 ist er bei den Grünen
1959  Hella von Sinnen (Komikerin)
      Sie stach nicht nur durch schrille Kostüme in der RTL-Sendung "Alles nichts oder?!" hervor
1954  Hansi Hinterseer (Sänger/Moderator)
      In den 1970er-Jahren Skirennfahrer, startete er in den 90ern seine Volksmusik-Karriere, als ihn Produzent Jack White auf einer Party
      singen hörte. Und er hatte auch damit Erfolg
1950  Barbara Sukowa (Schauspielerin)
      Die ganz Große spielte unter Zadek, Bondy, Nagel und Fassbinder. Sie war Lola wie auch Rosa Luxemburg
1945  Robert Atzorn (Schauspieler)
      Er war "Oh Gott, Herr Pfarrer" und "Unser Lehrer Doktor Specht", dann spielte er auch "Tatort"-Kommissar Jan Casstorff
1937  Lea Ackermann (Ordensschwester)
      In Afrika entwickelte sie aus ihren Erfahrungen mit von Sextourismus und Zwangsprostitution betroffenen Frauen ihre Mission
1927  Stan Getz (Jazz-Musiker)
      Der Tenorsaxophonist gewann elf Grammys und wurde zum "Mister Bossa Nova" (†6. 6. 1991)
1882  James Joyce (Schriftsteller)
      Nur einen Tag beschreibt der Ire in seinem Roman "Ulysses". Der 16. Juni 1904 wird nach dem Romanhelden Bloomsday genannt
      (†13. 1. 1941)
1829  Alfred Brehm (Zoologe)
      Er nannte das Buch "Illustriertes Thierleben". Als "Brehms Tierleben" stand es bei vielen Großeltern im Regal (†11. 11. 1884)

Todestage: 2. Februar

2023  Oskar Negt (Soziologe, Philosoph)
      Während der 1968er-Studentenbewegung war er einflussreicher Mentor der APO, dann Soziologie-Professor in Hannover. Sein Herzensthema:
      Politische Erwachsenenbildung (*1. 8. 1934)
2016  Dieter Spethmann (Manager)
      Er führte ThyssenKrupp von 1973 bis 1991 und modernisierte das Traditionsunternehmen gründlich. Er warb für den Transrapid, doch dessen
      Markterfolg blieb aus (*27. 3. 1926)
2015  Ben Wettervogel (Meteorologe)
      Eigentlich hieß er Benedikt Vogel, aber für einen Wettererklärer lag so ein Künstlername nah (*18. 12. 1961)
2014  Philip Seymour Hoffman (Schauspieler)
      Er hatte kein Hollywood-Gardemaß, war aber sehr gut im Filmgeschäft. Er bekam einen Oscar für "Capote" (*23. 7. 1967)
2005  Max Schmeling (Boxer)
      Der Schwergewichts-Weltmeister boxte zweimal gegen Joe Louis - mal so, mal so. Später arbeitete er für Coca-Cola (*28. 9. 1905)
1996  Gene Kelly (Schauspieler/Tänzer)
      Der Oscar-Preisträger war D'Artagnan in "Die drei Musketiere", der "Amerikaner in Paris" und er tanzte in "Singin' in the Rain"
      (*23. 8. 1912)
1974  Marieluise Fleißer (Schriftstellerin)
      Ihr "Pioniere in Ingolstadt" wurde von Bertolt Brecht aufgeführt. Nun vergibt der Ort den Marieluise-Fleißer-Preis (*23. 11. 1901)
1970  Bertrand Russell (Philosoph/Mathematiker)
      Der Literatur-Nobelpreisträger war Querdenker, Friedensaktivist und Demonstrant gegen die atomare Aufrüstung (*18. 5. 1872)
1969  Boris Karloff (Schauspieler)
      Eigentlich hieß er ja William Henry Pratt, aber der britische "Frankenstein"-Darsteller wollte so exotischer wirken (*23. 11. 1887)
1909  Adolf Stoecker (Theologe)
      Seit 1874 Hof- und Domprediger in Berlin, baute er die Berliner Stadtmission aus. In seinen Reden wies er sich als extremer Antisemit
      aus (*11. 12. 1835)

Geburtstage: 3. Februar

1994  Malaika Mihambo (Leichtathletin)
      Die gebürtige Heidelbergerin krönte sich 2019 zur zweiten deutschen Weitsprung-Weltmeisterin der Geschichte, 26 Jahre nach Heike
      Drechsler
1978  Amal Clooney (Anwältin)
      George war sich lange unsicher: "Ich wusste nicht, ob sie mit mir ausgehen will. Ich dachte, wir wären Freunde." Nun hütet er die
      Kinder und sie verteidigt Jesidinnen
1960  Joachim Löw (Fußballtrainer)
      Am WM-"Sommermärchen" 2006 hatte er entscheidenden Anteil, 2014 war sein Meisterstück. Doch den Russland-Auftritt lasteten ihm viele an
1947  Paul Auster (Schriftsteller)
      Seine Paris-Aufenthalte hinterließen Spuren in seinem Werk. Trotzdem blieb er eindeutig ein New Yorker (†30. 4. 2024)
1938  Tony Marshall (Sänger)
      Nach der Ausbildung als Opernsänger rutschte er in den Schlager: "Schöne Maid" und "Ich fang für euch den Sonnenschein". Bürgerlich
      hieß er Herbert Anton Hilger (†16. 2. 2023)
1924  Bully Buhlan (Sänger)
      In den 1950er-Jahren hatte er Hits wie "Kötzschenbroda-Express", "Lieber Leierkastenmann" und "Ich hab noch nen Koffer in Berlin"
      (†7. 11. 1982)
1874  Gertrude Stein (Schriftstellerin)
      Aus reichem Elternhaus stammend, ging sie nach Paris und scharte Maler und Schriftsteller um sich. Ihr Salon war berühmt (†27. 7. 1946)
1847  Alexander Graham Bell (Erfinder)
      Um den tatsächlichen Erfinder des Telefons gibt es bis heute Streit. Er aber war es, der aus der Entdeckung Geld machte (†1. 8. 1922)
1809  Felix Mendelssohn Bartholdy (Komponist)
      Das Werk des Philosophenenkels ist von der Romantik geprägt. Er machte Bach wieder populär (†4. 11. 1847)

Todestage: 3. Februar

2018  Rolf Zacher (Schauspieler)
      Oft spielte er Außenseiter und Kleinkriminelle. Für "Endstation Freiheit" erhielt er 1981 den Bundesfilmpreis (*28. 3. 1941)
2011  Maria Schneider (Schauspielerin)
      Erst 19 Jahre alt war die Französin, als sie mit Marlon Brando den "Letzten Tango von Paris" drehte. Auf die "Butterszene" hatte man
      sie nicht vorbereitet (*27. 3. 1952)
1998  Gabriel Laub (Schriftsteller)
      Er hinterließ der Nachwelt Satiren und Aphorismen: "Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf"
      (*24. 10. 1928)
1989  John Cassavetes (Regisseur, Produzent)
      Schauspielrollen in "Das dreckige Dutzend" und "Rosemaries Baby" brachten das nötige Geld für eigene Regieprojekte (*9. 12. 1929)
1986  Alfred Vohrer (Regisseur)
      Er drehte die meisten Edgar-Wallace-Filme, und auch bei den Karl-May-Verfilmungen war er später dabei (*29. 12. 1914)
1959  Buddy Holly (Musiker)
      Er starb mit den Kollegen Ritchie Valens und The Big Bopper bei einem Flugzeugabsturz. Dieser Tag wird "The Day the Music died"
      genannt. Seine Songs: "That'll be the Day", "Peggy Sue" (*7. 9. 1936)
1951  August Horch (Autobauer)
      Unter seinem Namen baute er das erste deutsche Vier- und Sechszylinderfahrzeug. Im Streit verließ er die Firma und gründete neu:
      Audi, Latein für "Horch!" (*12. 10. 1868)
1846  Otto von Kotzebue (Militär)
      Der Dichtersohn diente in der russischen Marine und erforschte die Nordwestpassage (*30. 12. 1787)
1468  Johannes Gutenberg (Buchdrucker)
      Er ersann den Buchdruck mit beweglichen Lettern, eine mediale Revolution. Nur dank seiner Erfindung wurde die Alphabetisierung des
      Großteils der Bevölkerung möglich. In den USA wurde er 1999 zum "Mann des Jahrtausends" gewählt (*um 1400)

Geburtstage: 4. Februar

1969  Claudia Michelsen (Schauspielerin)
      Im "Polizeiruf" ermittelt sie in Magdeburg, in "Ku'damm 56" leitete sie eine Tanzschule. Ihr Vater war der Komponist Udo Zimmermann
1960  Maren Gilzer (Schauspielerin)
      Sie drehte am Glücksrad, spielte eine Krankenschwester bei "In aller Freundschaft", wurde Dschungelkönigin und verlor in Brandenburg
      eine Bürgermeisterwahl
1950  Freya Klier (Bürgerrechtlerin)
      Ihre erzwungene Ausreise aus der DDR, gemeinsam mit Ehemann Stephan Krawcyk, erregte 1988 großes Aufsehen
1948  Alice Cooper (Musiker)
      Es war ein Klassiker des Schockrockers: die Enthauptung per Fallbeil auf der Bühne. "School's out" von 1972 läuft heute noch im Radio
1944  Candida Höfer (Fotografin)
      Leere Räume wurden zum Markenzeichen der Tochter des Journalisten Werner Höfer. Sie nahm 2002 an der documenta teil und vertrat 2003
      Deutschland auf der Biennale
1942  Frank Zander (Musiker)
      Der "Ur-Ur-Enkel von Frankenstein" organisiert seit 1995 Weihnachts-Gänseessen für Berliner Obdachlose
1929  Eduard Zimmermann (TV-Moderator)
      Der "Ganoven-Ede" schrieb TV-Geschichte mit "Aktenzeichen XY... ungelöst" und "Vorsicht Falle! – Nepper, Schlepper, Bauernfänger"
      (†19. 9. 2009)
1929  Walther Tröger (Sportfunktionär)
      1972 musste er als olympischer Dorf-"Bürgermeister" in München mit den palästinensischen Geiselnehmern verhandeln (†30. 12. 2020)
1906  Dietrich Bonhoeffer (Theologe)
      Der Widerstandskämpfer war Mitglied von Bekennender Kirche und Pfarrernotbund. Er wurde hingerichtet als Mitwisser des Umsturzversuchs
      vom 20. Juli 1944 (†9. 4. 1945)
1897  Ludwig Erhard (Politiker)
      Er gilt als Vater der Sozialen Marktwirtschaft und des "Wirtschaftswunders" nach dem Zweiten Weltkrieg (†5. 5. 1977)
1871  Friedrich Ebert (Politiker)
      Die SPD ehrte den ersten Reichspräsidenten auch mit der nach ihm benannten Stiftung für Forschung und Bildung (†28. 2. 1925)
1682  Johann Friedrich Böttger (Alchemist)
      Er wollte Gold machen - ihm gelang die erste industrielle Fertigung von Porzellan und er gründete die Manufaktur in Meißen
      (†13. 3. 1719)

Todestage: 4. Februar

2023  Jürgen Flimm (Theatermacher)
      "Mit Herz und Mund und Tat und Leben" - nach der Bach-Kantate ließ der Kölner Frohgeist seine Autobiografie betiteln (*17. 7. 1941)
2019  Matti Nykänen (Skispringer)
      Der Finne führte ein turbulentes Leben, Alkoholabstürze inklusive. In Calgary gewann er 1988 Olympia-Gold bei allen Starts
      (*17. 7. 1963)
2019  Leonie Ossowski (Schriftstellerin)
      Sie war auch Sozialarbeiterin, gründete in Mannheim das legendäre Jugendzentrum "Die Kippe" und schrieb "Die große Flatter" (1979 in
      der ARD gezeigt) (*15. 8. 1925)
2006  Betty Friedan (Publizistin)
      Die Feministin trumpfte 1963 mit dem Buch "Der Weiblichkeitswahn" auf. Sie wollte die Emanzipation der Frauen gemeinsam mit den
      Männern durchsetzen (*4. 2. 1921)
2005  Alois Rohrmoser (Unternehmer)
      Der Österreicher machte aus einer Wagnerei die Skifabrik Atomic (*11. 7. 1932)
2002  George Nader (Schauspieler)
      Der gute Freund von Rock Hudson war hierzulande in den 1960er-Jahren sehr beliebt als Jerry Cotton im Kino und Joe Shannon in der
      ARD, in den USA dagegen fast unbekannt (*19. 10. 1921)
1995  Patricia Highsmith (Schriftstellerin)
      Sie öffnete das Genre Krimi hin zu psychologischen Charakterstudien mit Klassikern wie "Der Fremde im Zug". Als Verfasserin des
      Liebesromans "Salz und sein Preis" von 1952 outete sie sich erst 1990 (*19. 1. 1921)
1957  Erich Ponto (Schauspieler)
      Dresden wurde für den Norddeutschen zur zweiten Heimat. Die verließ der Prof. "Schnauz" aus der "Feuerzangenbowle" erst 1947, weil
      man "in dieser Stadt nicht frei spielen kann" (*14. 12. 1884)
1952  Elisabeth von Ardenne (Adlige)
      Ihre Lebensgeschichte inspirierte Theodor Fontane zum Roman "Effi Briest" (*26. 10. 1853)
1871  Hermann von Pückler-Muskau (Gartenbauer)
      Er schuf die Parkanlagen in Branitz, Babelsberg und Bad Muskau. In Branitz ist er in der Seepyramide beigesetzt. Der Lebemann schrieb
      auch sozialkritische Reiseberichte (*30. 10. 1785)
1738  Joseph Süß Oppenheimer (Bankier)
      Der Finanzberater wurde nach dem Tod seines Mäzens Herzog Karl Alexander von Württemberg aus fadenscheinigen Gründen hingerichtet.
      Die Nazis verfälschten seine Geschichte in dem Propagandafilm "Jud Süß" (*12. 2. 1692)

Geburtstage: 5. Februar

1992  Carina Vogt (Skispringerin)
      Die Frau aus Schwäbisch Gmünd wurde 2014 in Sotschi die erste Olympiasiegerin in dieser Disziplin überhaupt
1992  Neymar (Fußballer)
      2014 bei der WM brach ihm ein Gegenspieler einen Rückenwirbel, er erholte sich aber schnell wieder
1985  Cristiano Ronaldo (Fußballer)
      Auf Madeira geboren, versteckt er sein Geld schon mal auf Inseln. CR7 (nach der Rückennummer) löst Bewunderung und Aversion in fast
      gleichem Maße aus
1971  Terézia Mora (Schriftstellerin)
      Ihr Buchpreis-prämiertes Werk "Das Ungeheuer" ist 688 Seiten stark. Darin begegnet einem der glücklose IT-Spezialist Darius Kopp wieder
1961  Dietmar Bär (Schauspieler)
      Als Freddy Schenk im Kölner "Tatort" ist er immer in schrillen Schuhen und großen US-Limousinen zu finden
1949  Kurt Beck (Politiker)
      Von 1994 bis 2013 war der gelernte Elektromechaniker Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz. Glücklos war seine Zeit als SPD-Vorsitzender
1944  Thekla Carola Wied (Schauspielerin)
      Seit den 1980er-Jahren war sie Erfolgsgarantin, unvergessen ist ihre Rolle als Mutter von 3 Kindern in der Serie "Ich heirate eine
      Familie"
1944  Götz Werner (Unternehmer)
      1973 gründete er die erste dm-Filiale - die Abkürzung steht für Drogeriemarkt. Er setzte sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen
      ein (†8. 2. 2022)
1937  Rolf Seelmann-Eggebert (Journalist)
      Als Adelsexperten mit wohlmodulierter Stimme kennen ihn die Zuschauer, aber er war auch ARD-Studioleiter in London und Programmdirektor
      des NDR gewesen
1936  Horst Fascher (Musikmanager)
      Er war Mitbegründer und Geschäftsführer des "Star-Clubs" in Hamburg. Auftritte der frühen Beatles dort begründeten deren Weltruhm
1921  Ken Adam (Szenenbildner)
      Der Brite schuf die Kommandozentralen für viele 007-Widersacher. Ikonisch war sein "War Room" in Kubricks "Dr. Seltsam" (†10. 3. 2016)
1840  John Boyd Dunlop (Erfinder)
      Der gelernte Tierarzt erfand den luftgefüllten Reifen. Reich wurde er damit nicht, er verkaufte sein Patent früh (†23. 11. 1921)
1808  Carl Spitzweg (Maler)
      Der malende Humorist: Wie bei "Der Bücherwurm", "Der Kaktusfreund", "Wo ist der Pass", "Der abgefangene Liebesbrief" und, natürlich,
      bei "Der arme Poet" (†23. 9. 1885)

Todestage: 5. Februar

2021  Christopher Plummer (Schauspieler)
      Seine Rolle in "The Insider" aus dem Jahr 1999 stufte er als Wendepunkt ein: "Danach wurden die Drehbücher besser" (*13. 12. 1929)
2020  Kirk Douglas (Schauspieler)
      Seine frühere Klassenkameradin Lauren Bacall empfahl ihn den Studiobossen in Hollywood. Fast immer spielte er Außenseiter, nicht nur
      in "Spartacus" (*9. 12. 1916)
2019  Václav Vorlicek (Regisseur)
      "Entscheidend war die Idee, dass sich die Aschenbrödel-Geschichte im Winter abspielen sollte", sagte der Tscheche über seinen erfolg-
      reichsten Film (*3. 6. 1930)
2011  John Paul Getty III. (Erbe)
      Er war der mit dem Ohr: 1973 entführte ihn die Mafia in Rom. Der Opa zahlte das Lösegeld (*4. 11. 1956)
2009  Dana Vávrová (Schauspielerin)
      In Deutschland wurde sie gefeiert für "Ein Stück Himmel" und "Herbstmilch". Sie war verheiratet mit Joseph Vilsmaier (*9. 8. 1967)
2003  Manfred von Brauchitsch (Rennfahrer)
      In den 1930er-Jahren schonte er weder sich noch seine Silberpfeile. 1954 ging er in die DDR (*15. 8. 1905)
1999  Wassily Leontief (Ökonom)
      Der Nobelpreisträger forschte zu Input-Output-Analysen (*5. 8. 1905)
1993  Hans Jonas (Philosoph)
      Er flüchtete aus Deutschland und schloss sich in Israel der paramilitärischen Untergrundorganisation Hagana an. Dann ging er nach
      Amerika und wurde Professor (*10. 5. 1903)
1989  Chris Gueffroy (Kellner)
      Er hatte gehört, der Schießbefehl sei aufgehoben worden, und starb doch durch die Kugel eines Grenzsoldaten (*21. 6. 1968)
1960  Rudolf Nelson (Komponist)
      Er war mit seinen bunten Revuen Teil der Goldenen Zwanziger in Berlin. 1933 musste er emigrieren, 1959 erhielt er den Paul-Lincke-Ring
      (*8. 4. 1878)
1947  Hans Fallada (Schriftsteller)
      Mit dem Leben kam er nicht klar und hinterließ Romane wie "Kleiner Mann - was nun?" und "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst"
      (*21. 7. 1893)

Geburtstage: 6. Februar

1993  Bianca Heinicke (Bloggerin)
      Erfolgreich singt "Bibi" auf Youtube ein Loblied auf diverse Beautyprodukte. Ihr eigenes Lied ("How it is Wap Bap") kam nicht gut an
1979  Alice Weidel (Politikerin)
      Die Unternehmensberaterin trat 2013 in die Partei Alternative für Deutschland ein. Mit ihrer Familie lebt sie in der Schweiz
1976  Maria Simon (Schauspielerin)
      Sie war David Brühls Filmschwester in "Goodbye, Lenin!" und spielte Olga Lenski im "Polizeiruf". Devid Striesow ist Vater ihres Kindes
1962  Axl Rose (Musiker)
      "Appetite for Destruction" wurde eins der meistverkauften Alben der Rockgeschichte. Der Guns'n'Roses-Sänger half auch bei AC/DC aus
1961  Malu Dreyer (Politikerin)
      Marie-Luise war ihr als Name zu bieder. 2013 wurde sie Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
1950  Natalie Cole (Sängerin)
      Als Elfjährige stand sie schon mit Vater Nat King Cole auf der Bühne (†31. 12. 2015)
1945  Bob Marley (Musiker)
      Mit der Band "The Wailers" brachte er den Reggae nach Europa. Auch politisch agitierte der Rastafari-Mann mit Liedern wie "Get up,
      stand up" und "No woman no cry" (†11. 5. 1981)
1940  Hildegard Schmahl (Schauspielerin)
      Neben Bruno Ganz glänzte sie in der Ruge-Verfilmung "In Zeiten des abnehmenden Lichts"
1932  François Truffaut (Regisseur)
      Er machte Filme wie "Jules und Jim", "Sie küssten und sie schlugen ihn" und bekam mehrere Oscars für Regie und Drehbuch (†21. 10. 1984)
1932  Erich John (Formgestalter)
      Seit Jahrzehnten verabreden sich Menschen an seiner Uhr auf dem Berliner Alexanderplatz
1930  Rolf Eden (Playboy)
      Was macht einen Berliner Playboy aus? Blondinen und Rolls Royce? 1967 gründete er auf dem Kudamm die Disko "Big Eden" (†11. 8. 2022)
1929  Pierre Brice (Schauspieler)
      In Deutschland war er einfach nur Winnetou, alles andere zählte nicht (†6. 6. 2015)
1911  Ronald Reagan (Politiker/Schauspieler)
      Der US-Präsident war auch schon zu Schauspieler-Zeiten politisch engagiert. Im März 1981 wurde er bei einem Attentat verletzt
      (†5. 6. 2004)
1905  Irmgard Keun (Schriftstellerin)
      Sie startete fulminant mit "Gilgi - eine von uns" und "Das kunstseidene Mädchen" (†5. 5. 1982)
1887  Joseph Frings (Erzbischof)
      In der Nachkriegszeit machte er den Kohlenklau zum Mundraub (†17. 12. 1978)

Todestage: 6. Februar

2019  Rudi Assauer (Fußballmanager)
      Er kickte für Dortmund und Bremen, bei Werder begann auch seine Manager-Karriere. Sein Herz gehörte aber S04: "Entweder ich schaffe
      Schalke oder Schalke schafft mich" (*30. 4. 1944)
2019  Rosamunde Pilcher (Schriftstellerin)
      Cabrios, Cornwall und ein dunkles Familiengeheimnis - so lautete ihr Erfolgsrezept (*22. 9. 1924)
2017  Inge Keller (Schauspielerin)
      Seit 1950 spielte sie am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Kurz war sie mit Karl-Eduard von Schnitzler verheiratet (*15. 12. 1923)
2011  Gary Moore (Musiker)
      Das Thema seines größten Hits "Still got the Blues" hatte der Nordire geklaut - bei einem deutschen Gitarristen (*4. 4. 1952)
1998  Falco (Sänger)
      Sein "Rock me Amadeus" war auch in den USA die Nr. 1. Zuletzt kam "Out of the dark" (*19. 2. 1957)
1997  Rolf Rodenstock (Unternehmer)
      Brillengläser und -fassungen trugen seinen Namen (*1. 7. 1917)
1993  Arthur Ashe (Tennisspieler)
      Als erster Schwarzer gewann er die Grand-Slam-Turniere in Melbourne und Wimbledon (*10. 7. 1943)
1967  Henry Morgenthau (Politiker)
      Seine Idee war es, Nachkriegs-Deutschland zu einem reinen Agrarstaat zu machen (*11. 5. 1891)
1960  Karl Maybach (Autobauer)
      Heute denkt man nur an große Autos. Er hat aber auch Flugzeug- und Panzermotoren gebaut (*6. 7. 1879)
1952  Georg VI. (britischer König)
      Der schüchterne Windsor "Bertie" mit dem Freisprech-Problem hatte nicht damit gerechnet, dass er einmal die Krone tragen müsste -
      doch dann dankte der ältere Bruder einfach ab... (*14. 12. 1895)
1923  Gerdt von Bassewitz (Schriftsteller)
      Bekannt wurde von ihm "Peterchens Mondfahrt" (*4. 1. 1878)
1918  Gustav Klimt (Maler)
      Er steht für den Wiener Jugendstil und seine Bilder werden teuer gehandelt. Auch wegen seiner schönen Modelle (*14. 7. 1862)
1793  Carlo Goldoni (Dichter)
      Er brachte den Harlekin in den Komödien auf die Bühne (*25. 2. 1707)

Geburtstage: 7. Februar

1979  Tawakkul Karman (Journalistin)
      Die Menschenrechtlerin aus dem Jemen ist die erste Araberin, die den Friedensnobelpreis erhielt (2011)
1966  Kristin Otto (Schwimmerin/Journalistin)
      6 Mal Gold gewann die Leipzigerin 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul. Später moderierte sie Sportsendungen im ZDF
1962  Garth Brooks (Country-Sänger)
      Mit mehr als 170 Mio. Tonträgern gehört er zu den erfolgreichsten Künstlern der letzten Jahrzehnte
1960  Klaus Johannes Behrendt (Schauspieler)
      Wer im Kohlenpott aufwächst, wird erst Bergmechaniker und dann – Schauspieler. In diesem Fall Kommissar Max Ballauf im WDR-"Tatort"
1954  Dieter Bohlen (Musiker/Produzent)
      Mit "Modern Talking" wurde er reich, dann produzierte er andere Künstler und suchte viele Jahre lang den Superstar
1953  Marianne Hartl (Sängerin)
      Mit Ehemann Michael steht sie als Traumpaar der Volksmusik auf der Bühne und auch privat sind sie ein Erfolgsduo
1943  Margit Sponheimer (Karnevalssängerin)
      Sie hat sich den Erfolg erschummelt. Am Rosenmontag ist sie gar nicht geboren. Aber sie hat's gut gesungen. Wie auch "Gell, du hast
      mich gelle gern"
1942  Klaus Theweleit (Schriftsteller)
      In "Männerphantasien" ging er der Frage nach, welcher Typ Mann im Dritten Reich in den Sog des Faschismus geriet
1927  Juliette Gréco (Sängerin/Schauspielerin)
      Von Sartre entdeckt und gefördert, sang sie in dem Film "Bonjour Tristesse" und wurde eine "Grande Dame" des Chansons (†23. 9. 2020)
1870  Adolf Jandorf (Unternehmer)
      In den USA sah er, wie moderne Kaufhäuser funktionieren können. Sein Luxusgeschäft war später das "Kaufhaus des Westens" (†12. 1. 1932)
1867  Laura Ingalls Wilder (Schriftstellerin)
      9 Bücher schrieb die Amerikanerin über ihr Leben. Die TV-Serie "Unsere kleine Farm" wich stark von ihren Schilderungen ab
      (†10. 2. 1957)
1812  Charles Dickens (Schriftsteller)
      Selbst hat er im Schuldenturm gesessen. So musste auch "Oliver Twist" in einem Armenhaus leben. "David Copperfield" ist dann richtig
      stark biografisch (†9. 6. 1870)
1478  Thomas Morus (Humanist)
      Der Luther-Gegner schrieb seinen Traum des Zusammenlebens in "Utopia" auf (†6. 7. 1535)

Todestage: 7. Februar

2018  Waltraud Kretzschmar (Handballerin)
      Sie errang drei WM-Titel, heiratete ihren Trainer, und auch Sohn Stefan hatte Erfolg im Familiensport (*1. 2. 1948)
2017  Klaus-Peter Schreiner (Kabarettist)
      Er drechselte als Hausautor die Sätze der Münchner Lach- und Schießgesellschaft - von 1958 bis 2000 (*7. 4. 1930)
2016  Roger Willemsen (Publizist)
      Bei Premiere führte er rund 600 Interviews in der Reihe "0137". Das gab 1993 den Grimme-Preis. Dann führte er im ZDF durch "Willemsens
      Woche" (*15. 8. 1955)
2001  Anne Lindbergh (Pilotin, Autorin)
      Ihr Mann Charles brachte sie zum Fliegen. Seiner Autobiografie gab sie den letzten Schliff und wurde mit Lyrik selbst bekannt
      (*22. 6. 1906)
1979  Josef Mengele (KZ-Arzt)
      Der berüchtigte Lagerarzt im KZ Auschwitz wusste nach dem Krieg unterzutauchen und ging nach Südamerika. Er starb ohne Sühne und ohne
      Einsicht (*16. 3. 1911)
1969  Alma Rogge (Schriftstellerin)
      Ganz Norddeutsche, schrieb sie auch für das "Ohnsorg-Theater" (*24. 7. 1894)
1894  Adolphe Sax (Instrumentenbauer)
      Kaum ein Musikinstrument konnte sich in der Musikgeschichte so schnell etablieren wie sein Saxophon. Über seinen Todestag streitet
      man sich noch (*6. 11. 1814)
1871  Heinrich Steinweg (Klavierbauer)
      Schon im Harz Klavierbauer, ging er mit einigen Kindern in die USA und wurde dort als "Steinway & Sons" erfolgreich (*22. 2. 1797)
1801  Daniel Chodowiecki (Illustrator)
      Er bebilderte zahlreiche Bücher von Goethe, Schiller und Lessing (*16. 10. 1726)

Geburtstage: 8. Februar

1962  Martin Wuttke (Schauspieler)
      Der gefeierte Theatermann verkörperte Hitler in Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds"
1957  Imogen Kogge (Schauspielerin)
      Bondy und Stein machten sie auf der Bühne bekannt. Dann war sie Kommissarin Herz in "Polizeiruf 110"
1955  John Grisham (Schriftsteller)
      Es war einmal ein Anwalt, der seinen Job nicht ausstehen konnte... Aus seiner Zeit in Gerichtssälen machte er packende Justizthriller
1941  Nick Nolte (Schauspieler)
      Er spielte den "Herr der Gezeiten" neben Barbra Streisand
1937  Manfred Krug (Schauspieler)
      In der DDR auf der Bühne und im Film berühmt ("Spur der Steine"), ging's im Westen mit Serien weiter: "Auf Achse", "Liebling Kreuzberg"
      (†21. 10. 2016)
1932  Horst Eckel (Fußballer)
      Der "Benjamin" war Mitglied der Weltmeister-Elf von 1954 (†3. 12. 2021)
1932  John Williams (Filmkomponist)
      "Star Wars", "Harry Potter": Seine Musik bleibt im Ohr
1931  James Dean (Schauspieler)
      Der frühe Tod machte das Jugendidol ("Denn sie wissen nicht, was sie tun") zur Legende (†30. 9. 1955)
1925  Jack Lemmon (Schauspieler)
      Der Komik-Partner von Walter Matthau sammelte Oscars wie Golden Globes. Er wurde in einem Klinik-Fahrstuhl geboren (†27. 6. 2001)
1921  Lana Turner (Schauspielerin)
      Zunächst Pin-Up-Girl, hatte sie mit "Solange es Menschen gibt" großen Erfolg (†29. 6. 1995)
1894  Ludwig Marcuse (Philosoph)
      Der Atheist, Einzelgänger und Vertreter eines "skeptischen Humanismus" verfasste auch seinen eigenen Nachruf selbst (†2. 8. 1971)
1883  Joseph Schumpeter (Volkswirt)
      Er wusste Ökonomie und Soziologie zu verbinden (†8. 1. 1950)
1880  Franz Marc (Maler)
      Sein "Blaues Pferd" wurde zur Visitenkarte der Künstlervereinigung "Der blaue Reiter" (†4. 3. 1916)
1876  Paula Modersohn-Becker (Malerin)
      Die Expressionistin arbeitete, von vielen unterschätzt, in der Künstlerkolonie Worpswede. Rilke lehnte ihre Ehe ab und war wütend
      über ihren Tod im Kindbett (*20. 11. 1907)
1828  Jules Verne (Schriftsteller)
      Seine Science-Fiction-Romane - ob zum Mond, zum Erdmittelpunkt oder einmal um die Erde in 80 Tagen - wurden Weltliteratur
      (†24. 3. 1905)

Todestage: 8. Februar

2023  Burt Bacharach (Pianist, Komponist)
      Marlene Dietrichs Tourneen leitete er ab 1957 musikalisch, später war die Zusammenarbeit mit Dionne Warwick maßgeblich (*12. 5. 1928)
2022  Götz Werner (Unternehmer)
      Der gebürtige Heidelberger schuf die Drogeriemarktkette dm und setzte sich für das bedingungslose Grundeinkommen ein (*5. 2. 1944)
2019  Robert Ryman (Maler)
      Der bedeutende Vertreter des Minimalismus fand im Museum of Modern Art zur Kunst - als er dort als Aufseher arbeitete (*30. 5. 1930)
2002  Elisabeth Mann Borgese (Ökologin)
      Die Tochter von Thomas Mann war Mitbegründerin des "Club of Rome" und Interviewpartnerin in Breloers "Die Manns" (*24. 4. 1918)
1999  Iris Murdoch (Schriftstellerin)
      Die Anglo-Irin schrieb schon früh über Gender-Fragen. Ihre Alzheimer-Erkrankung zeichnete der Film "Iris" mit Kate Winslet und Judi
      Dench nach (*15. 7. 1919)
1998  Halldór Laxness (Schriftsteller)
      Der Nobelpreisträger wurde zunächst mehr in der DDR gelesen als im Westen. Dann wandte er sich vom Kommunismus ab (*23. 4. 1902)
1984  Philippe Ariès (Historiker)
      Er machte uns klar, dass "die Kindheit" erst ab dem 16. Jahrhundert erfunden wurde (*21. 7. 1914)
1982  Kurt Edelhagen (Bandleader)
      Früh wurden er und seine Big Band berühmt - auch dank des WDR. Er gilt auch als Entdecker von Caterina Valente (*5. 6. 1920)
1935  Max Liebermann (Maler)
      Der große Impressionist wohnte in Berlin gleich neben dem Brandenburger Tor. Er war der Führende in der "Berliner Secession"
      (*20. 7. 1847)
1725  Peter der Große (Zar)
      Er baute das russische Imperium auf, sorgte für zahlreiche Reformen und führte das Land hin zu einem moderneren Staat (*9. 6. 1672)
1587  Maria Stuart (Königin von Schottland)
      Ihr bewegtes Leben mit mehreren Ehen, Schauprozess und Hinrichtung kennen wir dank Friedrich Schiller und seinem Drama (*8. 12. 1542)

Geburtstage: 9. Februar

1987  Magdalena Neuner (Biathletin)
      Sie sorgte mit ihren Titeln fast 10 Jahre lang für einen Biathlon-Boom in Deutschland. Schon mit 25 Jahren machte sie aber Schluss
1966  Christoph Maria Herbst (Schauspieler)
      Wer möchte nicht unter seiner Leitung "Schadensregulierung M-Z" betreiben ("Stromberg")?
1945  Mia Farrow (Schauspielerin)
      Sie war jung mit Frank Sinatra verheiratet und wurde durch "Rosemaries Baby" (1968) bekannt. Andere Titel: "Der große Gatsby", "The
      Purple Rose of Cairo", "Hannah und ihre Schwestern"
1942  Carole King (Sängerin)
      "I feel the earth move": Mit dem Album "Tapestry" schrieb sie 1971 Musikgeschichte und erhielt vier Grammys
1940  Hubert Burda (Verleger)
      Sein größter Erfolg ist die Gründung des Magazins "Focus". Weltweit hat sein Verlag über 250 Titel am Markt. Er ist mit Maria
      Furtwängler verheiratet
1932  Gerhard Richter (Maler)
      Man hat ihn die Sphinx oder den großen Schweiger genannt, weil er seine Werke nicht erklärt. Und noch weniger sich selbst
1931  Thomas Bernhard (Schriftsteller)
      Alle großen zeitgenössischen Schauspieler standen in seinen Stücken auf der Bühne. Sein Lieblings-Mime war Bernhard Minetti, sein
      Lieblings-Regisseur Claus Peymann (†12. 2. 1989)
1921  Rudolf Walter Leonhardt (Journalist)
      Nach britischem Vorbild verstand der "Zeit"-Kulturchef das Feuilleton auch als Ort gesellschaftspolitischer Debatten (†30. 3. 2003)
1885  Alban Berg (Komponist)
      Weltweit bekannt machte ihn seine Oper Wozzeck - erst viele Jahre nach der Uraufführung (†23. 12. 1935)
1832  Adele Spitzeder (Betrügerin)
      Mit ihrer "Spitzederschen Privatbank" prellte die geborene Berlinerin ihre Kunden um viel Geld (†27. 10. 1895)

Todestage: 9. Februar

2021  Chick Corea (Pianist)
      Auf Solo-Konzerten war die Jazz-Größe bekannt dafür, Freiwillige zu sich neben das Piano zu holen und kleine musikalische Gedichte
      über sie zu spielen (*12. 6. 1941)
2019  Tomi Ungerer (Illustrator)
      Aus dem altindischen Lehrbuch der Liebeskunst machte er "Das Kamasutra der Frösche" (*28. 11. 1931)
2007  Erik Schumann (Schauspieler)
      Er war der Dr. Fuhrmann aus der TV-Serie "Gestern gelesen - Aus den Akten eines Strafverteidigers" und davor schon bei "Melissa" und
      "Wir Kellerkinder" dabei (*15. 2. 1925)
2002  Margaret (Prinzessin)
      Sie war die jüngere Schwester von Queen Elizabeth II. - und deutlich schlagzeilenträchtiger als diese (*21. 8. 1930)
1995  William Fulbright (Politiker)
      Der US-Senator (1945-1974) regte das internationale Austauschprogramm für Studenten an, das seinen Namen trägt (*9. 2. 1905)
1981  Bill Haley (Musiker)
      Beim Konzert im Berliner Sportpalast flogen bei "Skinny Minnie" die Stühle (*6. 7. 1925)
1948  Karl Valentin (Komiker)
      Der bayerische Kabarettist hatte seine größten Auftritte zusammen mit Liesl Karlstadt. Die Frage "Semmelknödel" oder "Semmelnknödeln"
      ist bis heute nicht geklärt (*4. 6. 1882)
1930  Paul Levi (Rechtsanwalt)
      Der Mitbegründer der KPD verteidigte Luxemburg und Liebknecht. Er ging später zur SPD (*11. 3. 1883)
1905  Adolph von Menzel (Maler)
      Die berühmtesten Bilder des kleinen Mannes: "Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci" und "Eisenwalzwerk" (*8. 12. 1815)
1881  Fjodor Dostojewski (Schriftsteller)
      60.000 Moskauer begleiteten den Sarg des großen russischen Erzählers ("Der Idiot", "Der Spieler", "Schuld und Sühne") bei der
      Beerdigung (*11. 11. 1821)

Geburtstage: 10. Februar

1982  Tom Schilling (Schauspieler)
      Er spielte Gerhard Richter in "Werk ohne Autor" und wurde viel gelobt für den Film "Oh Boy"
1961  Benedikt Taschen (Verleger)
      Er gründete den gleichnamigen Verlag, mit opulenten Büchern über Kunst, Design, Film und Architektur
1952  Frank Bsirske (Gewerkschafter)
      Von 2001 bis 2019 stand er der Gewerkschaft Ver.di vor
1950  Mark Spitz (Schwimmer)
      Der US-Amerikaner gewann 1972 in München 7 seiner 9 Olympia-Goldmedaillen und schwamm 7 Mal Weltrekord. Insgesamt wurden es 33
      Weltrekorde
1940  Rainer Holbe (Journalist)
      Große Jahre hatte er vor allem mit seiner "Starparade" im ZDF. Dann wurde alles sehr esoterisch
1937  Roberta Flack (Sängerin)
      Zum Nr. 1-Hit in den USA wurde ihr "Killing Me Softly with His Song"
1935  Ezard Haußmann (Schauspieler)
      Der Sohn von Erich ist der Vater von Leander. Groß auf der Bühne, wurde er populär dank der Serie "Abenteuer Airport" (†6. 11. 2010)
1930  Robert Wagner (Schauspieler)
      Seine TV-Serie war "Hart, aber herzlich". Er war auch Agent Al Mundy in "Ihr Auftritt, Al Mundy". Der Tod von Gattin Natalie Wood
      hängt ihm nach
1927  Leontyne Price (Sängerin)
      Die gefeierte Sopranistin aus den USA war eine der ersten schwarzen Diven in der Opernwelt
1921  Heinz Quermann (Moderator)
      Er wurde durch die DDR-Talentshow "Herzklopfen kostenlos" Legende und moderierte 1731 Mal die "Schlagerrevue". Hallervorden überließ
      er den "Palim Palim"-Sketch (†14. 10. 2003)
1898  Bertolt Brecht (Dramatiker)
      Der Mann des "epischen Theaters" wird weltweit gespielt. Den Titel zum Triumph "Dreigroschenoper" hatte Lion Feuchtwanger ersonnen
      (†14. 8. 1956)
1890  Boris Pasternak (Schriftsteller)
      Er verdankt seine Popularität dem spät verfassten Roman "Doktor Schiwago". Den Nobelpreis durfte er nicht annehmen (†30. 5. 1960)

Todestage: 10. Februar

2024  Fritz Puppel (Musiker)
      Mit Klaus Selmke gründete er 1972 die Band City und blieb Mitglied bis zum letzten Konzert 50 Jahre später (*2. 11. 1944)
2024  Johanna von Koczian (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie sang "Der Lord von Barmbeck" und "Aufsteh'n ist schön". Das spöttische "Das bisschen Haushalt" überragte aber alles (*30. 10. 1933)
2023  Hans Modrow (Politiker)
      Den schnellen Vollzug der Einheit sah der langjährige SED-Funktionär und spätere PDS- und Linke-Politiker stets kritisch (*27. 1. 1928)
2021  Larry Flynt (Verleger)
      Nach einem Attentat war er querschnittsgelähmt. Der "Hustler"-Gründer stritt oft vor Gericht für seine Version von Meinungsfreiheit
      (*1. 11. 1942)
2014  Shirley Temple (Schauspielerin)
      Mama trimmte ihren Lockenkopf und sie zum Kinderstar. 1949 drehte sie ihren letzten Film. Später war sie US-Botschafterin in Ghana
      und der Tschechoslowakei (*23. 4. 1928)
2008  Roy Scheider (Schauspieler)
      Er war der Polizeichef Brody in "Der weiße Hai". Oscar-Nominierungen gab es für "French Connection" und "All that Jazz" (*10. 11. 1932)
2005  Arthur Miller (Schriftsteller)
      5 Jahre war der Pulitzer-Preisträger ("Tod eines Handlungsreisenden") mit Marilyn Monroe verheiratet (*17. 10. 1915)
1992  Alex Haley (Schriftsteller)
      Für die Sklavengeschichte um Kunta Kinte gab es den Pulitzer-Preis. "Roots" veränderte das Geschichtsbild der Amerikaner (*11. 8. 1921)
1987  Hans Rosenthal (Moderator)
      Schon beim RIAS holte er mit "Allein gegen alle" oder "Das klingende Sonntagsrätsel" die Familie ans Radio. "Dalli Dalli" war sein
      TV-Markenzeichen (*2. 4. 1925)
1950  Marcel Mauss (Anthropologe)
      In "Die Gabe" zeigte der Franzose, wie das Schenken Menschen verbindet und Verpflichtungen zur Gegenseitigkeit aufbaut (*10. 5. 1872)
1932  Edgar Wallace (Schriftsteller)
      "Hallo, hier spricht Edgar Wallace" hieß es vor den deutschen Verfilmungen seiner Krimis (*1. 4. 1875)
1923  Wilhelm Conrad Röntgen (Physiker)
      Er entdeckte die "X-Strahlen". Das erste Bild: die Hand seiner Frau. Auf das Patent verzichtete er, damit der Röntgen-Apparat
      billiger wurde und sich schneller verbreitete (*27. 3. 1845)
1901  Max von Pettenkofer (Chemiker/Mediziner)
      Er arbeitete zunächst mit Justus von Liebig zusammen und sorgte dann als Hygieniker für die Kanalisation in München (*3. 12. 1818)
1755  Charles Montesquieu (Philosoph)
      Exekutive, Legislative, Judikative: Der französische Staatstheoretiker entwickelte die Idee der Gewaltenteilung der Staatsmacht
      (*18. 1. 1689)
1543  Johannes Eck (Theologe)
      Er war der Gegenspieler Luthers und fuhr sogar nach Rom, um einen weiteren Prozess gegen den "Kirchenspalter" zu erreichen. Auch er
      übersetzte als Antwort auf Luther die Bibel (*13. 11. 1486)

Geburtstage: 11. Februar

1969  Jennifer Aniston (Schauspielerin)
      Das Patenkind von "Kojak" Telly Savalas reüssierte im TV mit "Friends". Brad Pitt heiratete und verließ sie
1940  Werner Mauss (Privatermittler)
      Er wurde über Jahrzehnte von der Bundesregierung und Geheimdiensten mit geheimen Missionen beauftragt. Seveso-Gift, Domschatz,
      Hisbollah-Geiseln, oft tauchte sein Name auf
1936  Burt Reynolds (Schauspieler)
      Der Schnauzbart war "Bandit" Darville in "Ein ausgekochtes Schlitzohr". Trotz Millionengagen war sein Leben ein Wechselbad mit Bankrott
      und sehr, sehr teurer Scheidung (†6. 9. 2018)
1934  Mary Quant (Modemacherin)
      Ihr verdankt die Modewelt PVC-Regenmantel und den Minirock. Das Model "Twiggy" machte beides populär (†13. 4. 2023)
1928  Gotthilf Fischer (Chorleiter)
      Seine Fischer-Chöre trugen das Volkslied in die Welt (†11. 12. 2020)
1927  Inge Jens (Literaturwissenschaftlerin)
      Während des Studiums in Tübingen nahm sie Griechischunterricht bei Walter, der im selben Haus wohnte. Zusammen schrieben sie Bücher
      und kämpften in der Friedensbewegung (†23. 12. 2021)
1926  Paul Bocuse (Koch)
      Er stand für die Lyonnaiser Regionalküche. Berühmt wurde seine Trüffelsuppe für Valéry Giscard d'Estaing (†20. 1. 2018)
1926  Leslie Nielsen (Schauspieler)
      Schon mit "Alarm im Weltall" erfolgreich, bleibt er doch der Komödiant aus "Die nackte Kanone" (†28. 11. 2010)
1925  Horst Bollmann (Schauspieler)
      Dem Publikum wurde er bekannt als Durbridge-Kommissar (†7. 7. 2014)
1900  Hans-Georg Gadamer (Philosoph)
      Das Hauptwerk des Heidegger-Schülers heißt "Wahrheit und Methode". Er ist Begründer der philosophischen Hermeneutik (†13. 3. 2002)
1869  Else Lasker-Schüler (Lyrikerin)
      Sie beschwor den Orient als märchenhafte Gegenwelt und setzte sich als Prinz Jussuf von Theben in Szene (†22. 1. 1945)
1847  Thomas Alva Edison (Erfinder)
      Er hatte überall die Hand mit im Spiel: bei den Glühbirnen und Generatoren, beim Kinetographen, dem Mikrofon, dem Diktiergerät oder
      dem Plattenspieler (†18. 10. 1931)
1816  Ernst Litfaß (Drucker)
      Seine Plakate mussten unter die Leute gebracht werden. Er kam auf die Anschlagssäule und wurde steinreich (†27. 12. 1874)

Todestage: 11. Februar

2020  Joseph Vilsmaier (Regisseur)
      Der Bayer war nicht immer ein Kritikerliebling, aber das Publikum mochte seine Filme sehr: "Herbstmilch", "Comedian Harmonists" oder
      "Die Gustloff" (*24. 1. 1939)
2012  Whitney Houston (Sängerin)
      Ihr Durchbruch kam Mitte der 1980er-Jahre mit "Saving All My Love For You". Weitere große Hits waren u.a. "One Moment In Time" und
      "I Will Always Love You" (*9. 8. 1963)
2002  Traudl Junge (Sekretärin)
      Auf ihren Erinnerungen als Hitlers Privatsekretärin fußt der Film "Der Untergang" (*16. 3. 1920)
2000  Roger Vadim (Regisseur)
      Er entdeckte und heiratete Brigitte Bardot ("Und ewig lockt das Weib"). Mit Catherine Deneuve hatte er ein Kind und auch mit
      "Barbarella" Jane Fonda (*26. 1. 1928)
1976  Frank Arnau (Schriftsteller)
      Im Exil arbeitete der Krimi-Autor gegen die Nationalsozialisten. Nach dem Krieg war er Redakteur beim "Stern" (*9. 3. 1894)
1971  Hubert Tigges (Reiseveranstalter)
      Er gründete das Unternehmen Dr. Tigges-Fahrten, das mit Touropa, Scharnow und Hummel zu den Gründern der TUI gehörte (*20. 10. 1895)
1963  Sylvia Plath (Schriftstellerin)
      Erst nach ihrem Freitod wurde die Autorin in den 1970er-Jahren ("Die Glasglocke") zur Kultfigur in den USA (*27. 10. 1932)
1960  Victor Klemperer (Romanist)
      16.000 Seiten Tagebuch geben Aufschluss über seine Alltagserfahrungen im Dritten Reich. Grundlegend ist auch sein Buch "LTI - Lingua
      tertii imperii" (*9. 10. 1881)
1948  Sergej Eisenstein (Regisseur)
      Der Klassiker "Panzerkreuzer Potemkin" ist von ihm. Zwei Filme machte er mit dem Komponisten Sergej Prokofjew (*23. 1. 1898)
1868  Jean Bernard Foucault (Physiker)
      Mit dem nach ihm benannten Pendel wusste er die Erdrotation nachzuweisen (*18. 9. 1819)

Geburtstage: 12. Februar

1969  Darren Aronofsky (Regisseur)
      Er bat Mickey Rourke in den Ring ("The Wrestler") und Natalie Portman auf die Bühne ("Black Swan")
1950  Angelo Branduardi (Komponist)
      Sein "Pulce d'acqua" (Wasserfloh) ist ein hartnäckiger Ohrwurm. Der Minnesänger aus Italien komponierte auch die Filmmusik zu "Momo"
1949  Barbara Honigmann (Schriftstellerin)
      Sie betreibt eine Poetologie des Erinnerns und schreibt über ihre jüdische Identität. Ihre Mutter war kurze Zeit mit dem Meisterspion
      Kim Philby verheiratet
1945  Thilo Sarrazin (Politiker, Autor)
      Er war Berliner Finanzsenator von 2002 bis 2009. Seine Polemik ("Deutschland schafft sich ab") provozierte nicht nur die Genossen
1943  Rainer Eppelmann (Theologe, Politiker)
      Der Friedenskreis in seiner Samaritergemeinde war in den 1980er-Jahren eine der bekanntesten Oppositionsgruppen in der DDR
1931  Janwillem van de Wetering (Schriftsteller)
      Er schrieb alle seine Amsterdam-Krimis und seine Buddhismus-Geschichten zweimal: in Niederländisch und in Englisch (†4. 7. 2008)
1922  Gustl Bayrhammer (Schauspieler)
      Trotz "Komödienstadel" und "Königlich Bayerisches Amtsgericht", er war Tatort-Kommissar Veigl und, natürlich, der Meister Eder vom
      Pumuckl (†24. 4. 1993)
1915  Lorne Greene (Schauspieler)
      Auch wenn er uns im "Kampfstern Galactica" rettete, bleibt er Ben Cartwright in der Westernserien-Legende "Bonanza" (†11. 9. 1987)
1884  Max Beckmann (Maler)
      Der Impressionist sagte, der Weltkrieg habe seiner Kunst "zu fressen" gegeben. Er malte schonungslos und ohne Abstraktion
      (†27. 12. 1950)
1809  Charles Darwin (Naturforscher)
      Ihm war als Erstem klar, dass der Affe unser Bruder ist. Sein Buch "Über die Entstehung der Arten" revolutionierte Naturwissenschaft
      wie Theologie. Sein Leitspruch lautete: "Es ist nicht die stärkste oder intelligenteste Spezies, die überlebt, sondern diejenige, die
      am besten auf Veränderungen reagiert" (†19. 4. 1882)
1809  Abraham Lincoln (Politiker)
      Er wandte sich gegen die Sklaverei und wurde 1860 der 16. Präsident der USA, der Erste aus den Reihen der Republikaner und der Erste,
      der ermordet wurde (†15. 4. 1865)

Todestage: 12. Februar

2017  Al Jarreau (Jazz-Sänger)
      Seine Stimme war sein Instrument - und damit konnte er mehr anstellen als die meisten anderen männlichen Sänger (*12. 3. 1940)
2011  Peter Alexander (Sänger/Schauspieler)
      Zahllos sind seine Nachkriegsfilme, Nr. 1-Hits und TV-Galas. 1979 gab es die "Goldene Super-Kamera" als größter Star aller Zeiten
      (*30. 6. 1926)
2009  Domenica Niehoff (Domina)
      Sie war bemüht, die Prostituierten und ihren Beruf zu legalisieren. Dafür kämpfte sie auch in den Medien (*3. 8. 1945)
2007  Georg Buschner (Fußballtrainer)
      Der DDR-Nationalcoach hatte seinen größten Erfolg als Olympiasieger 1976. Nicht zu vergessen ist aber auch der 1:0-Sieg über Helmut
      Schöns DFB-Elf 1974 (*26. 12. 1925)
2001  Kristina Söderbaum (Schauspielerin)
      Ihre größten Erfolge hatte die "Reichswasserleiche" in der NS-Zeit. Sie war mit Veit Harlan verheiratet (*5. 9. 1912)
2000  Charles Monroe Schulz (Zeichner)
      Seine "Peanuts" mit Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Linus, Woodstock, Schroeder und Co. spiegeln das ganze Leben wider (*26. 11. 1922)
1935  Auguste Escoffier (Koch)
      Er gab den "Guide Culinaire" heraus und kreierte für die Sängerin Nellie Melba den "Pfirsich Melba" (*28. 10. 1846)
1834  Friedrich Schleiermacher (Philosoph)
      In seiner "Glaubenslehre" definierte er den christlichen Glauben. Die Oberen warfen ihm mehrfach Demagogie vor (*21. 11. 1768)
1804  Immanuel Kant (Philosoph)
      Der große Aufklärer schuf mit "Kritik der reinen Vernunft" den Beginn der modernen Philosophie. Und er formulierte den "Kategorischen
      Imperativ" (*22. 4. 1724)

Geburtstage: 13. Februar

1978  Philippe Jaroussky (Sänger)
      Der Franzose begeistert die Fachwelt mit seinem Countertenor
1974  Robbie Williams (Musiker)
      Die Boygroup-Suchanzeige hatte Mama entdeckt. 1995 war Schluss mit "Take That", fortan sang er solo
1950  Peter Gabriel (Musiker)
      Er war Gründungsmitglied und Sänger der Rockband Genesis von 1967 bis 1975. Dann machte er solo weiter und räumte den Platz für Phil
      Collins
1949  Jo Baier (Regisseur, Drehbuchautor)
      Preisgekrönt wurden u.a. seine Arbeiten "Der Laden", "Stauffenberg" und "Wambo". Gern drehte er mit Martina Gedeck
1943  Friedrich Christian Delius (Schriftsteller)
      Ein Roman des Fontane-Preisträgers heißt, wie passend, "Die Birnen von Ribbeck" (†30. 5. 2022)
1941  Sigmar Polke (Maler)
      Mit Gerhard Richter gründete er den "Kapitalistischen Realismus". Die Ironie lugt aus vielen seiner Werke (†10. 6. 2010)
1939  Beate Klarsfeld (Journalistin)
      1968 ohrfeigte die Aktivistin gegen die Vertuschung von NS-Verbrechen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger. Ihren Beitrag zur Inhaf-
      tierung von Klaus Barbie fand sie wichtiger
1937  Sigmund Jähn (Kosmonaut)
      Der Jagdflieger flog 1978 als erster Deutscher ins All. Mit Waleri Bykowski umrundete er die Erde in knapp acht Tagen 125 Mal
      (†21. 9. 2019)
1933  Kim Novak (Schauspielerin)
      Sie beeindruckte als mysteriöse Blondine in "Vertigo" - damals kein Erfolg, heute ein Klassiker
1918  Patty Berg (Golferin)
      Keine gewann mehr Titel bei Major-Turnieren als sie: 15 (†10. 9. 2006)
1903  Georges Simenon (Schriftsteller)
      Wie sein Kommissar Maigret rauchte er Pfeife. Seine Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt (†4. 9. 1989)
1849  Friedrich Wilhelm Voigt (Schuhmacher)
      1906 brachte er als Hauptmann verkleidet Soldaten unter sein Kommando und beschlagnahmte die Stadtkasse von Cöpenick bei Berlin. Carl
      Zuckmayer verewigte ihn im Theaterstück (†3. 1. 1922)

Todestage: 13. Februar

2018  Henrik von Dänemark (Prinzgemahl)
      1967 tauschte er die Weinhänge seiner französischen Heimat gegen den rauen Norden, doch so hundertprozentig wurde aus Graf Henri nie
      Prinz Henrik (*11. 6. 1934)
2001  Manuela (Sängerin)
      Ihre 1960er-Jahre-Hits hießen "Schuld war nur der Bossa Nova" oder "Lord Leicester aus Manchester". Der Versuch einer Las-Vegas-
      Karriere ging schief (*18. 8. 1943)
1994  Edgar Ott (Synchronsprecher)
      Er empfahl als Balu "Probier's mal mit Gemütlichkeit" und sprach Benjamin Blümchen: "Töröö!" (*2. 7. 1929)
1991  Arno Breker (Bildhauer)
      Er war der Mann fürs Große und Idealisierende, mit seiner Anlehnung an die klassische Antike auch Liebling der Nazis. Das brachte ihn
      nach dem Zweiten Weltkrieg ins Abseits (*19. 7. 1900)
1990  Heinz Haber (Physiker/Journalist)
      Seine populärwissenschaftlichen Bücher "Unser blauer Planet" und "Der Stoff der Schöpfung" wurden Erfolge. Er hatte eigene TV-Serien
      und bereitete die Fernsehzuschauer gut auf die Mondlandung vor (*15. 5. 1913)
1883  Richard Wagner (Komponist)
      In Dresden war er Hofkapellmeister, es folgten Zürich, München, Tribschen. Erst 1876 kamen die Bayreuther Festspiele "Ring des
      Nibelungen" (*22. 5. 1813)
1830  Franz Raffl (Bauer)
      Als "Judas von Tirol" verachtet, soll er 1810 den Freiheitskämpfer Andreas Hofer für Geld verraten haben (*10. 10. 1775)
1571  Benvenuto Cellini (Bildhauer)
      Er war auch Goldschmied, Medailleur, Schriftsteller und Musiker: ein echter "uomo universale" der italienischen Renaissance
      (*3. 11. 1500)

Geburtstage: 14. Februar

1953  Hans Krankl (Fußballer)
      Der Wiener spielte auch in Barcelona. Sein Top-Satz: "Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär"
1951  Kevin Keegan (Fußballer)
      Die Jahre von "Mighty Mouse" beim HSV bleiben in Erinnerung
1947  Heide Ecker-Rosendahl (Leichtathletin)
      Sie gewann in München Olympiagold im Weitsprung (6,78 m) und mit der 4 x 100-m Staffel. Spannend war das Finish gegen Renate Stecher
1944  Carl Bernstein (Journalist)
      Zusammen mit Bob Woodward jagte er den US-Präsidenten Nixon aus dem Amt (Watergate-Affäre)
1944  Alan Parker (Filmregisseur)
      Der Brite schuf so unterschiedliche Klassiker wie "Fame" und "Mississippi Burning" (†31. 7. 2020)
1943  Thomas Lück (Sänger)
      Seine Hits waren "Hallo Fräulein Sonnenschein" und "Wo kommt der Schnee auf dem Kilimandscharo her" (†10. 10. 2019)
1942  Michael Bloomberg (Unternehmer/Politiker)
      Er wurde reich mit einer Finanzdaten-Agentur und eigenem TV-Sender und war Bürgermeister in New York
1937  Nicole Heesters (Schauspielerin)
      Die Tochter von Johannes wurde als Kommissarin Buchmüller die erste weibliche "Tatort"-Ermittlerin
1932  Alexander Kluge (Filmemacher)
      Er gehörte als Autor zum Kreis der Gruppe 47 und sorgte später mit seinen Produktionen für viel Qualität im Privatfernsehen. Stark
      war "Deutschland im Herbst"
1915  Georg Thomalla (Schauspieler)
      Er sprach Peter Sellers und Jack Lemmon und lud zur Comedy in "Ein Abend mit Georg Thomalla" ein (†25. 8. 1999)
1896  Werner Richard Heymann (Komponist)
      Er war mit seiner Filmmusik mehrmals für den Oscar nominiert. Von ihm war "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen" (†30. 5. 1961)
1895  Max Horkheimer (Philosoph)
      Gemeinsam mit Adorno gilt der Kritiker an der bürgerlichen Gesellschaft als Begründer der "Frankfurter Schule" (†7. 7. 1973)
1882  John Barrymore (Schauspieler)
      Berühmt wurde er als Richard III. und Hamlet auf der Bühne. Und er ist der Großvater von Drew Barrymore (†29. 5. 1942)

Todestage: 14. Februar

2004  Marco Pantani (Radrennfahrer)
      Er gewann den Giro d'Italia und die Tour de France in einem Jahr. Dann holte den "Piraten" und "Elefantino" der Dopingskandal ein.
      2004 fand man ihn tot im Hotel (*13. 1. 1970)
2002  Günter Wand (Dirigent)
      Der erste nach dem 2. Weltkrieg in die UdSSR eingeladene Dirigent spielte lange mit den Sinfonieorchestern von WDR und NDR
      (*7. 1. 1912)
1996  Martin Jente (Journalist)
      Der Produzent von "Einer wird gewinnen" brachte "Kuli" als Butler den Mantel. Seine SS-Vergangenheit verschwieg er (*6. 1. 1909)
1990  Fritz Schulz-Reichel (Komponist)
      Der Jazz-Pianist war der "schräge Otto" der Nachkriegszeit. Seine TV-Show: "Man müsste Klavier spielen können" (*4. 7. 1912)
1975  Julian Huxley (Biologe, Schriftsteller)
      Er führte den Aluhut in die Kulturgeschichte ein: 1927, in der SciFi-Erzählung "The Tissue Culture King". Er sollte telepathische
      Wellen abblocken (*22. 6. 1887)
1943  Dora Gerson (Schauspielerin)
      Mit Veit Harlan war sie kurz verheiratet. Die Flucht vor den Nazis endete, als eins ihrer Kinder sich durch Husten verriet
      (*23. 3. 1899)
1862  David Sprüngli (Chocolatier)
      Zunächst führte er in Zürich das Lokal "Zum Goldenen Ring", dann spezialisierte er sich 1845 auf Schokolade - mit Erfolg (*1776)
1826  Johannes Daniel Falk (Sozialpädagoge)
      Er setzte sich für durch den Krieg heimatlos gewordene Waisenkinder ein und schuf ein "Rettungshaus" für sie. Und er dichtete "Oh, du
      fröhliche" (*28. 10. 1768)
1779  James Cook (Entdecker)
      Zweimal segelte der Brite rund um die Erde. Die 3. Weltumsegelung endete für ihn auf Hawaii. Dort wurde er erstochen (*27. 10. 1728)

Geburtstage: 15. Februar

1972  Clemens Schick (Schauspieler)
      Er gab einen James-Bond-Bösewicht ("Casino Royale") und spielte Theater für Soldaten in Afghanistan
1972  Michelle (Sängerin)
      "Wer Liebe lebt" sang sie beim Grand Prix. Privat ging es mit Geld und Liebe nicht so gut. Aber sie rappelte sich immer wieder auf
1970  Mark Warnecke (Schwimmer)
      Der Arzt und Ernährungsunternehmer wurde 2005 Weltmeister über 50 m Brust - im Alter von 35 Jahren
1963  Guildo Horn (Musiker)
      "Piep-piep-piep - Guildo hat euch lieb!": Das versprach er 1998
1950  Berthold Huber (Gewerkschafter)
      Der pragmatische Schwabe war sechs Jahre lang Chef der IG Metall. Mit Angela Merkel konnte er gut
1948  Bernd Pischetsrieder (Manager)
      Von BMW kommend, war der Großneffe des "Mini"-Konstrukteurs Issigonis Vorstandschef bei Volkswagen
1948  Art Spiegelman (Zeichner)
      Er zeichnete Nazis als Katzen und Juden als Mäuse und erhielt als erster Comic-Autor den Pulitzer-Preis
1947  Wencke Myhre (Sängerin)
      Hits der Norwegerin: "Sprich nicht drüber", "Beiß nicht gleich in jeden Apfel", "Ein Hoch der Liebe"
1943  Elke Heidenreich (Autorin)
      Sie erfand die Comedy-Figur Else Stratmann und auch die ZDF-Literatursendung "Lesen!"
1905  Harold Arlen (Komponist)
      Er schrieb die Musik zu "Somewhere over the rainbow" und Edgar Yip Yarburg steuerte den Text bei (†23. 4. 1986)
1820  Susan Anthony (Frauenrechtlerin)
      Dass die US-Verfassung 1920 das Recht aller Frauen auf vollständiges Wahlrecht verankerte, verdankt sich ihrem Engagement
      (†13. 3. 1906)
1751  Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (Maler)
      Er malte das berühmte Bild mit dem in der Landschaft ruhenden Goethe in Italien (†26. 7. 1829)
1564  Galileo Galilei (Mathematiker/Astronom)
      Das Universalgenie stand nach dem Inquisitionsgericht 9 Jahre bis zu seinem Tod unter Hausarrest, durfte nicht mehr lehren. Berühmt
      wurde ein Satz, den er nie sagte: "Und sie bewegt sich doch!" (†8. 1. 1642)

Todestage: 15. Februar

2023  Raquel Welch (Filmschauspielerin)
      Früh war sie ein Sexsymbol in den USA - als Loana sogar mit Steinzeit-Erotik: "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (*5. 9. 1940)
1998  Martha Gellhorn (Journalistin)
      Die US-Amerikanerin war eine der ersten Kriegsberichterstatterinnen und fünf Jahre lang mit Ernest Hemingway verheiratet (*8. 11. 1908)
1984  Ethel Merman (Sängerin)
      Als Seniorin versuchte sie 1979, die Disco-Szene mit einem Album zu erobern. Das ging ordentlich schief. Davor war sie am Broadway
      ein Star gewesen (*16. 1. 1908)
1972  Edgar Snow (Journalist)
      Die Berichte des Amerikaners aus China aus den 1930er-Jahren machten Mao Zedong im Westen bekannt: "Roter Stern über China"
      (*19. 7. 1905)
1965  Nat "King" Cole (Musiker)
      Berühmt wurde er 1948 mit dem Lied "Nature Boy". Viel gehört ist auch seine Variante von "(Get your Kicks On) Route 66" (*17. 3. 1919)
1952  Gustaf Nagel (Wanderprediger)
      Der Sonderling lief in den 1920er-Jahren barfuß durch Deutschland und propagierte seine einfache, vegetarische Lebensweise. Er hatte
      großen Zulauf (*28. 3. 1874)
1905  Lew Wallace (Schriftsteller)
      Eigentlich General, Politiker und Rechtsanwalt, wurde er berühmt mit seinem Roman "Ben Hur" (*10. 4. 1827)
1870  Johann Philipp Holzmann (Unternehmer)
      Er machte aus einem Sägewerk ein großes Unternehmen im Eisenbahnbau (*22. 4. 1805)
1857  Michail Iwanowitsch Glinka (Komponist)
      Zehn Jahre lang (bis 2001) war eine Glinka-Komposition die Nationalhymne der Russischen Föderation (*1. 6. 1804)
1781  Gotthold Ephraim Lessing (Dichter)
      Der große Aufklärer sorgte für neues Denken in Gesellschaft und Literatur. Bis heute sind "Nathan der Weise", "Emilia Galotti" und
      "Minna von Barnhelm" Standard auf der Bühne (*22. 1. 1729)

Geburtstage: 16. Februar

1990  The Weeknd/Abel Tesfaye (Sänger)
      2021 trat der R'n'B-Mann beim Super Bowl auf, zahlte sogar 7 Mio. Dollar selbst für die Showkosten. Mit rund 116 Mio. monatlichen
      Hörern ist er bei Spotify einer der Größten
1972  Grit Breuer (Leichtathletin)
      Sie holte WM- und EM-Titel über 400 m mit der Staffel. Dopingvorwürfe umwehten sie
1960  Frank-Markus Barwasser (Kabarettist)
      Bekannt ist er mit seiner Kunstfigur des Erwin Pelzig, komplett mit Cordhut und Herrenhandtasche: "Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich"
1959  John McEnroe (Tennisspieler)
      Kaum jemand schimpfte so schön mit den Schiedsrichtern wie er. Nebenbei holte er 77 Turniersiege
1956  Bodo Ramelow (Politiker)
      Thüringens Ex-Ministerpräsident (bis Dezember 2024) ist Fan des Handyspiels "Candy Crush"
1952  Wolfgang Lippert (Sänger/Entertainer)
      Schon in der DDR erfolgreich, moderierte "Lippi" zeitweise "Wetten, dass...?" und "Der große Preis"
1928  Edzard Reuter (Manager)
      Er machte Daimler-Benz zum Technologie-Konzern, was sein Nachfolger wieder zurückfuhr (†27. 10. 2024)
1918  Patty Andrews (Sängerin)
      Sie war die jüngste der drei Andrews Sisters ("Bei mir bist du schön") (†30. 1. 2013)
1911  Agnes Kraus (Schauspielerin)
      Sie war die komödiantische Alte im DDR-Fernsehen, die Berlinerin mit Schnauze (†2. 5. 1995)
1856  Rudolph Karstadt (Unternehmer)
      Sein erstes "Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäft" gründete er 1881 in Wismar (†15. 12. 1944)
1826  Joseph Victor von Scheffel (Schriftsteller)
      Er schrieb für die Franken "Wohlauf, die Luft geht frisch und rein" und prägte indirekt den Begriff "Biedermeier" mit (†9. 4. 1886)
1821  Heinrich Barth (Afrikaforscher)
      Er war moderner als seine Zeit und begegnete dem Kontinent und seinen Bewohnern auf seinen Reisen mit Respekt (†25. 11. 1865)
1620  Friedrich Wilhelm (Kurfürst)
      Der Landesherr der Mark Brandenburg, genannt "Großer Kurfürst", ebnete den Weg für den Aufstieg Brandenburg-Preußens zur Großmacht
      (†9. 5. 1688)
1497  Philipp Melanchthon (Theologe)
      Luther holte den Reformator und "Praeceptor Germaniae" nach Wittenberg (†19. 4. 1560)

Todestage: 16. Februar

2024  Alexej Nawalny (Politiker, Dissident)
      Öffentlichkeitswirksam protestierte der Jurist und Blogger gegen Korruption in Russland und zahlte einen furchtbaren Preis dafür
      (*4. 6. 1976)
2023  Tony Marshall (Sänger)
      Die Stimmungskanone (bürgerlich Herbert Anton Hilger) beherrschte sechs andere Instrumente, sang in acht Sprachen und war examinierter
      Opernsänger (*3. 2. 1938)
2020  Larry Tesler (Informatiker)
      Was wären heutige Texte bloß ohne ihn? Er erfand in den 1970er-Jahren in Kalifornien die "Copy-&-Paste"-Zwischenablage (*24. 4. 1945)
2019  Bruno Ganz (Schauspieler)
      23 Jahre lang trug der Schweizer den Iffland-Ring als "Würdigster Schauspieler", vermacht von Josef Meinrad. Und er gab ihn selbst an
      Jens Harzer weiter (*22. 3. 1941)
2013  Tony Sheridan (Musiker)
      1960 verschlug es den Briten mit den "Jets" nach Hamburg, da blieb er. Angus Young von AC/DC zeigte er Gitarrenriffs (*21. 5. 1940)
2001  Helen Vita (Schauspielerin/Sängerin)
      Neben Evelyn Künneke und Brigitte Mira war sie eine der "Drei alten Schachteln" (*7. 8. 1928)
1990  Keith Haring (Künstler)
      Er begann mit Kreide-Graffitis. Erst spät kam der Freund von Andy Warhol zum Malen auf Leinwand (*4. 5. 1958)
1989  Ida Ehre (Schauspielerin/Regisseurin)
      Die Prinzipalin der Hamburger Kammerspiele brachte gleich nach dem Krieg Borcherts "Draußen vor der Tür" auf die Bühne (*9. 7. 1900)
1943  Mildred Harnack (Literaturwissenschaftlerin)
      Aus Liebe zog die Amerikanerin nach Berlin. Aus ihrem Diskussionszirkel entstand die Widerstandsgruppe "Rote Kapelle". Ihre letzten
      Worte vor der Hinrichtung: "Und ich habe Deutschland so geliebt" (*16. 9. 1902)
1932  Ferdinand Buisson (Politiker)
      Der Chef der französischen Liga für Menschenrechte erhielt 1927 gemeinsam mit Ludwig Quidde den Friedensnobelpreis für seine Arbeit
      zur deutsch-französischen Verständigung (*20. 12. 1841)

Geburtstage: 17. Februar

1991  Ed Sheeran (Musiker)
      Der Brite, blass und rothaarig, singt erfolgreich zur Gitarre ("Shape of you") und hatte eine Rolle in "Game of Thrones"
1988  Natascha Kampusch (Autorin)
      Sie wurde als Zehnjährige entführt und befreite sich als 18-Jährige
1965  Michael Bay (Regisseur)
      Von "Bayhem" spricht man, wenn's im Actionfilm spektakulär scheppert: "Armageddon", "Transformers"
1963  Michael Jordan (Basketballer)
      "His Airness" brach viele Rekorde in der NBA und war mit seinen "Air Jordan"-Schuhen Nikes bester Werbeträger
1952  Karin Büttner-Janz (Turnerin, Ärztin)
      Sie gewann Olympia-Gold am Pferd und am Stufenbarren 1972 für die DDR. Später erfand sie künstliche Bandscheiben
1942  Heinrich Breloer (Regisseur)
      Er war zuständig für die Doku-Dramen: "Todesspiel", "Die Manns", "Speer und Er", "Buddenbrooks"
1941  Heidi Biebl (Skirennläuferin)
      Sie war die erste deutsche Abfahrts-Olympiasiegerin: 1960 in Squaw Valley (†20. 1. 2022)
1937  Rita Süssmuth (Politikerin)
      Sie war Familienministerin und dann Bundestagspräsidentin (1988-1998). Ihre Vorschläge zur Zuwanderung haben nichts an Relevanz
      verloren
1930  Ruth Rendell (Krimiautorin)
      Viele ihrer Romane wurden verfilmt, so gab es eine Fernsehserie mit Inspektor Wexford (†2. 5. 2015)
1921  Herbert Köfer (Schauspieler)
      Er war ein Großer der DDR-Schauspielerei: "Nackt unter Wölfen", "Rentner haben niemals Zeit". Und er moderierte die erste und die
      letzte Sendung des Deutschen Fernsehfunks (DDR-Fernsehen) (†24. 7. 2021)
1877  André Maginot (Politiker)
      Der französische Kriegsminister gab den Namen für die Bunkerbauten seines Landes an der Grenze nach Deutschland (†7. 1. 1932)
1821  Lola Montez (Tänzerin)
      Sie wurde in München nicht gern gesehen, hatte sie doch England als Hochstaplerin verlassen müssen. Dann machte sie Bayerns König
      Ludwig I. zur Mätresse (†17. 1. 1861)

Todestage: 17. Februar

2020  Sonja Ziemann (Schauspielerin)
      Lange vor Brangelina gab es schon "Zieprack": Doch sie wollte nicht ewig das Heimatfilmmädel sein, spielte auch im Kriegsfilm "Hunde,
      wollt ihr ewig leben" mit (*8. 2. 1926)
2010  Ines Paulke (Sängerin)
      1988 in Sopot glänzte sie mit "The colour of my tears". Nach der Wende zog sie mit dem "Traumzauberbaum" übers Land und verlor doch
      das Lachen (*20. 9. 1958)
2002  Heinz Kaminski (Hobby-Astronom)
      Als erster "Westler" empfing er zu Hause in Bochum die Signale des russischen "Sputnik" (*15. 6. 1921)
1998  Ernst Jünger (Schriftsteller)
      Er wurde berühmt durch seine Kriegstagebücher "In Stahlgewittern" und kritisiert wegen seiner Idealisierung von Kriegshelden
      (*29. 3. 1895)
1989  Hanne Sobek (Fußballer)
      Mit Hertha BSC stand er 6 Mal in Folge (1926-1931) im Finale um die deutsche Meisterschaft (*18. 3. 1900)
1982  Lee Strasberg (Schauspiellehrer)
      Durch seine Schule gingen Stars wie Monroe, Dean, Hoffman, Newman, de Niro ... (*17. 11. 1901)
1962  Bruno Walter (Dirigent/Komponist)
      Der Kapellmeister des Leipziger Gewandhausorchesters musste emigrieren und wurde Chef der New Yorker Philharmoniker (*15. 9. 1876)
1909  Geronimo (Indianerhäuptling)
      Der Apachen-Chef hielt die Militärs der USA und Mexikos in Atem. Dann stellte er sich und kam ins Indianer-Reservat (*16. 6. 1829)
1856  Heinrich Heine (Schriftsteller)
      Der große späte Romantiker schrieb Harz- und Deutschlandreise, "Atta Troll" und - natürlich - die Loreley. Er flüchtete vor der
      Zensur nach Paris (*13. 12. 1797)
1827  Johann Heinrich Pestalozzi (Pädagoge)
      Auf seinem Grabstein geht's nicht bescheiden zu: "Retter der Armen, Vater der Waisen, Erzieher der Menschheit" (*12. 1. 1746)
1673  Molière (Dramatiker)
      Der König der Komödie schuf neben "Tartuffe" und "Die Schule der Frauen" auch "Der eingebildet Kranke" und "Der Menschenfeind"
      (*14. 1. 1622)
1600  Giordano Bruno (Philosoph)
      Der Dichter wurde wegen Ketzerei zum Tode verurteilt und auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. 2000 erklärte die katholische Kirche
      das Urteil für Unrecht (*Januar 1548)

Geburtstage: 18. Februar

1978  Oliver Pocher (Komiker)
      Harald Schmidt und er hielten es nicht allzulange miteinander aus. Er ist immer für einen Aufreger gut
1967  Roberto Baggio (Fußballer)
      Am besten spielte "das göttliche Zöpfchen" in seiner Zeit bei Juve
1965  Dr. Dre (Rapper, Musikproduzent)
      Noch nicht allzu sehr Gangster war er in den frühen Anfängen mit Eyeliner und Lipgloss in der Electro/HipHop-Formation WCWC
1965  Bettina Schausten (Journalistin)
      Chefredakteurin des ZDF wurde sie im Oktober 2022. In der "heute show" parodiert Martina Hill sie
1961  Armin Laschet (Politiker)
      2017 übernahm er das Amt des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen und hielt es bis 2021. Kanzler wurde er nicht
1960  Greta Scacchi (Schauspielerin)
      In der Verfilmung von "Salz auf unserer Haut" spielte die elegante Blonde zusammen mit ihrem Partner Vincent D'Onofrio das Liebespaar
1959  Claus Weselsky (Gewerkschafter)
      "Mr. Streik" bekam in den massiven Tarifkonflikten zwischen Bahn und Lokführern 2014 viel Gegenwind
1957  Marita Koch (Leichtathletin)
      Auf 16 Weltrekorde kam die vielfache DDR-Sportlerin des Jahres. Der über 400 m hält immer noch und ist so legendär wie umstritten
1954  John Travolta (Schauspieler)
      "Grease" und "Saturday Night Fever" machten ihn berühmt
1939  Marek Janowski (Dirigent)
      Der Uneitle prägte das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bis 2016 und war Chefdirigent in Dresden bis 2023
1938  István Szabó (Regisseur)
      Für "Mephisto" mit Brandauer und Hoppe gab es den Oscar, es folgten "Oberst Redl" und "Hanussen"
1933  Yoko Ono (Künstlerin)
      Liebe auf den ersten Blick soll es zwischen ihr und John Lennon gewesen sein, zum Leidwesen von Fans
1932  Milos Forman (Filmregisseur)
      Er führte Regie bei "Hair" und "Amadeus" (†13. 4. 2018)
1931  Toni Morrison (Schriftstellerin)
      Alles begann 1970 mit dem Roman "Sehr blaue Augen", in dem sie beschrieb, was es hieß, als Schwarze aufzuwachsen (†5. 8. 2019)
1929  Günther Schramm (Schauspieler)
      Er moderierte "Alles oder Nichts", "Erkennen Sie die Melodie?" und war ein Assistent vom "Kommissar"
1922  Hazy Osterwald (Musiker)
      Sein "Sextett" spielte "Kriminal-Tango" und "Gehn' Sie mit der Konjunktur" (†26. 2. 2012)
1919  Jack Palance (Schauspieler)
      Als er 1991 einen Oscar gewann, zeigte er auf der Bühne Liegestütze - einarmig (†10. 11. 2006)
1889  Gerhard Marcks (Bildhauer)
      Der Bauhaus-Mann schuf die Bronzestatue der Stadtmusikanten neben dem Bremer Rathaus (†13. 11. 1981)
1745  Alessandro Volta (Physiker)
      Als Dank für seine Batterie gab man der Maßeinheit der elektrischen Spannung seinen Namen (†5. 3. 1827)

Todestage: 18. Februar

2019  Wallace Broecker (Umweltwissenschaftler)
      Der Amerikaner führte mit einem 1975 veröffentlichten Aufsatz den Ausdruck "global warming" (globale Erwärmung) in die Alltagssprache
      ein (*29. 11. 1931)
2013  Otfried Preußler (Schriftsteller)
      Von ihm ist "Der kleine Wassermann", "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat". Großmutter Dora hatte ihm viele
      Volkssagen erzählt (*20. 10. 1923)
2012  Thomas Langhoff (Regisseur)
      Nur wenige Inszenierungen lockten ihn aus (Ost)-Berlin. Dann waren's meist München und Wien (*8. 4. 1938)
1996  Josef Meinrad (Schauspieler)
      Der Kammerschauspieler war auch bei den Sissi-Filmen dabei. Er war von 1959 bis 1996 Träger des "Iffland-Rings" (*21. 4. 1913)
1967  Robert Oppenheimer (Physiker)
      Er war der "Vater der Atombombe". Er suchte den Ausgleich, doch man dankte es ihm zunächst nicht. Kipphardt schrieb das Stück "In der
      Sache J. Robert Oppenheimer" (*22. 4. 1904)
1564  Michelangelo (Maler/Bildhauer)
      Er ist mit Werken in Florenz (u.a. David) und Rom (z.B. Sixtinische Kapelle) der Top-Mann italienischer Hochrenaissance (*6. 3. 1475)
1546  Martin Luther (Theologe/Reformator)
      Der Augustinermönch wollte die katholische Kirche reformieren und sorgte mit seiner Kritik an Ablasshandel und Zölibat sowie seiner
      Bibel-Übersetzung ins Deutsche für die Spaltung der Kirche. Er wurde geboren und starb in Eisleben (*10. 11. 1483)
1535  Agrippa von Nettesheim (Gelehrter)
      Er stammte aus verarmtem Adel und wurde mit Schriften zur Philosophie, Medizin und Theologie zu einem Universalgelehrten (*14. 9. 1486)

Geburtstage: 19. Februar

1991  Christoph Kramer (Fußballer)
      Zweimal fragte er im WM-Finale 2014 nach einem Zusammenprall benommen: "Schiri, ist das das Finale?" Da ließ der ihn auswechseln
1971  Jeff Kinney (Buchautor)
      Die Kritzeleien und Kurzeinträge in seinem "Gregs Tagebuch"-Universum begeistern auch ungeübte Leser
1967  Benicio Del Toro (Schauspieler)
      Der gebürtige Puertoricaner debütierte in "Miami Vice" und gab in "Licence to Kill" (1989) den bisher jüngsten 007-Bösewicht. Er
      bekam einen Oscar für "Traffic"
1960  Andrew, Duke of York (Prinz)
      Er ist der Royal, den die Royals wohl am liebsten verstecken würden. Seine Kumpelei mit Jeffrey Epstein wurde publik. 2019 wurde er
      den royalen Präsentationspflichten enthoben. Einen Prozess konnte er vermeiden
1957  Falco (Sänger)
      "Rock Me Amadeus" war sogar in den USA die Nr. 1. Johann Hölzel starb bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik
      (†6. 2. 1998)
1955  Siri Hustvedt (Schriftstellerin)
      Die New Yorkerin ist die Frau von Paul Auster. Sie schrieb den Roman "Was ich liebte"
1955  Jeff Daniels (Schauspieler)
      Er spielte die Hauptrolle in Woody Allens "Purple Rose of Cairo" und ist mit seiner Jugendliebe verheiratet
1954  Joachim Deckarm (Handballer)
      Der Gummersbacher Jahrhundertspieler lag 1979 nach einem Sportunfall 131 Tage im Koma
1945  Thomas Brasch (Schriftsteller)
      Das West-Erstlingswerk des Kleist-Preisträgers: "Vor den Vätern sterben die Söhne" (†3. 11. 2001)
1940  Smokey Robinson (US-Soulsänger)
      Mit "The Miracles" machte er die Plattenfirma Motown Records groß. Ein Hit: "The Tears of a clown"
1924  Lee Marvin (Schauspieler)
      Er war zumeist der Rabauke in den Western. Seinen Oscar in "Cat Ballou" gab es für die sanfte Variante des Revolverhelden
      (†29. 8. 1987)
1866  Mary Anderson (Erfinderin)
      1903 erhielt die Amerikanerin das Patent auf die erste funktionierende Auto-Scheibenwischanlage der Welt (†27. 6. 1953)
1717  David Garrick (Schauspieler)
      Er war in der Tragödie wie in der Komödie zu Hause. Bestattet ist er im "Poets' Corner" der Westminster Abbey (†20. 1. 1779)
1473  Nikolaus Kopernikus (Astronom)
      Er berechnete, dass sich die Erde um die Sonne dreht - und nicht anders herum. Die Kirche hielt das zunächst für einen Rechentrick
      (†24. 5. 1543)

Todestage: 19. Februar

2024  Jan Assmann (Ägyptologe)
      Mit seiner Ehefrau Aleida arbeitete er am Konzept des kulturellen Gedächtnisses und forschte auch zu Religion und Gewalt. Ehrung:
      Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (*7. 7. 1938)
2022  Gary Brooker (Musiker)
      Für die britische Band Procol Harum sang er den Song, dessen Text keiner versteht: "A whiter shade of pale" (*29. 5. 1945)
2019  Karl Lagerfeld (Modeschöpfer)
      Der gebürtige Hamburger mit dem Vatermörderkragen glänzte mit seinen Chanel-Entwürfen und Bonmots wie "Wer Jogginghose trägt, hat die
      Kontrolle über sein Leben verloren" (*10. 9. 1933)
2016  Umberto Eco (Schriftsteller)
      Der Semiotik-Professor schrieb 1980 "Der Name der Rose" und 1988 "Das Foucaultsche Pendel" (*5. 1. 1932)
2016  Harper Lee (Schriftstellerin)
      Ihr "Wer die Nachtigall stört" ("To Kill a Mockingbird") über Rassismus in den USA verkaufte sich über 40 Mio. Mal (*28. 4. 1926)
2000  Friedensreich Hundertwasser (Maler)
      Gern werden seine oft gold-bunten Bilder als Jahreskalender gekauft. Berühmt sind auch seine verspielten Häuser. Er starb an Bord der
      "Queen Elizabeth 2" (*15. 12. 1928)
1997  Deng Xiaoping (Politiker)
      Vom Hardliner zum Pragmatiker: "Es ist egal, ob die Katze schwarz oder weiß ist, solange sie Mäuse fängt." Er führte das Land in den
      "China-Kapitalismus" (*22. 8. 1904)
1952  Knut Hamsun (Schriftsteller)
      Den Nobelpreis bekam der Norweger für den Roman über die Ödland-Bauern: "Segen der Erde" (*4. 4. 1859)
1951  André Gide (Schriftsteller)
      Auch er ist Nobelpreisträger. Den bekam er 1947 "für weitumfassende Verfasserschaft und unerschrockene Wahrheitsliebe" (*22. 11. 1869)
1916  Ernst Mach (Physiker)
      Die Schallgeschwindigkeit ist nach ihm benannt. Sie liegt in trockener Luft von 20°C bei 343,4 m/s oder 1236,3 km/h (*18. 2. 1838)
1837  Georg Büchner (Schriftsteller)
      Er gehört mit "Dantons Tod", "Leonce und Lena" oder "Woyzeck" zu den am meisten gespielten deutschen Dramatikern (*17. 10. 1813)

Geburtstage: 20. Februar

1989  Jasna Fritzi Bauer (Schauspielerin)
      Drei Jahre lang war die Schweizerin festes Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien
1988  Rihanna (Sängerin)
      Die Frau aus Barbados war die erste Künstlerin, die Jay-Z unter Vertrag nahm
1978  Julia Jentsch (Schauspielerin)
      In ihren Filmen beeindruckte sie als Sophie Scholl oder Effi Briest
1970  Julia Franck (Schriftstellerin)
      Für "Die Mittagsfrau" erhielt sie 2007 den Deutschen Buchpreis
1967  Kurt Cobain (Musiker)
      Flanellhemden, Seattle, zornige Introvertiertheit? Grunge eben, und der "Nirvana"-Frontmann war der unwillige Posterboy (†5. 4. 1994)
1966  Cindy Crawford (Model)
      In den 1990er-Jahren war sie das bestbezahlte Model der Welt. Nun wenden sich die Kameras Tochter Kaia zu
1947  Henry Hübchen (Schauspieler)
      "Commissario Laurenti" glänzte auch im Film "Alles auf Zucker"
1944  Christian Pfeiffer (Jurist)
      Kurzzeitig war er Justizminister von Niedersachsen und mit seinen Kriminalstatistiken medial sehr präsent
1943  Mike Leigh (Filmregisseur)
      Mit viel Herzblut und wenig Geld inszeniert der Brite eigenwillige sozialkritische Filme
1941  Alexander Gauland (Politiker)
      1959 floh er in die Bundesrepublik, war 40 Jahre lang CDU-Mitglied und wandte sich 2013 der AfD zu. Seine Verbalien empören viele
1940  Christoph Eschenbach (Dirigent)
      Seit 2019 dirigiert er das Konzerthausorchester Berlin. Die Musik half ihm, die Traumata seiner Kindheit zu überwinden
1927  Sidney Poitier (Schauspieler)
      Als erster schwarzer Schauspieler bekam er 1964 den Hauptrollen-Oscar und spielte mit allen Hollywood-Größen (†6. 1. 2022)
1925  Heinz Kluncker (Gewerkschafter)
      Er war von 1964 bis 1982 Chef der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (†21. 4. 2005)
1924  Gloria Vanderbilt (Model, Malerin)
      Als Zweijährige erbte sie mehr Geld, als die meisten Menschen im ganzen Leben verdienen. Sie wurde Society-Darling und in hohem Alter
      noch Instagram-Star (†17. 6. 2019)
1920  Karl Albrecht (Unternehmer)
      Mit Bruder Theo gründete er die Lebensmittelladen-Kette Aldi. 1971 trennten sie die Firma entlang der Ruhr - er übernahm den Süden
      (†16. 7. 2014)
1909  Heinz Erhardt (Komiker/Schauspieler)
      Die 1950er- und 1960er-Jahre waren seine, als Komiker im Film und Wortakrobat auf der Bühne (†5. 6. 1979)

Todestage: 20. Februar

2024  Andreas Brehme (Fußballer)
      Italien nannte ihn "Il Biondo", den Blonden, und verehrte ihn noch viel mehr als das Land, das er 1990 zum WM-Titel schoss
      (*9. 11. 1960)
2019  Peter Rüchel (Musikjournalist)
      Er erfand die WDR-Sendung "Rockpalast" und prägte den Musikgeschmack einer ganzen Generation (*9. 3. 1937)
2003  Ulrich Roski (Musiker)
      Er war der Wortakrobat der Liedermacher-Generation mit "Des Pudels Kern" und "Mann im Ohr" (*4. 3. 1944)
1999  Sarah Kane (Dramatikerin)
      Die Gewaltfantasien der Britin waren finster ("Zerbombt", "Gesäubert"), ihr Talent groß. Sie nahm sich das Leben (*3. 2. 1971)
1989  Erika Köth (Sängerin)
      Die Sopranistin sang Mozart-Opern in München, Hamburg, Wien, Salzburg, Mailand, London ... und Operetten im Fernsehen (*15. 9. 1925)
1973  Brigitte Reimann (Schriftstellerin)
      Sie starb jung an Krebs. Posthum erschien 1974 ihr unvollendeter Roman "Franziska Linkerhand" über eine lebenshungrige Architektin in
      der DDR (*21. 7. 1933)
1963  Ferenc Fricsay (Dirigent)
      Er war Chef des RIAS-Symphonie-Orchesters und machte Haydn wieder populär (*9. 8. 1914)
1922  Reinhard Mannesmann (Unternehmer)
      Er war einer der Stahlröhren-Mannesmann-Brüder. Geld machte er mit Geschäften in Marokko (*13. 5. 1856)
1920  Robert Edwin Peary (Ingenieur)
      Nach eigenen Angaben stand er am 6. April 1909 zusammen mit Matthew Henson und vier Einheimischen als erster Forscher am Nordpol. Das
      ist bis heute aber strittig (*6. 5. 1856)
1895  Frederick Douglass (Publizist)
      Der Amerikaner war selbst ein entkommener Sklave, das verlieh seinem Kampf für die Abschaffung der Sklaverei zusätzliches Gewicht
      (*1817 oder 1818)
1810  Andreas Hofer (Freiheitskämpfer)
      Gleich dreimal war der Tiroler gegen Napoleons Truppen erfolgreich. Der letzte Aufstand misslang, und der Volksheld wurde hingerichtet
      (*22. 11. 1767)

Geburtstage: 21. Februar

1955  Gerhard Gundermann (Liedermacher)
      Seine Liedtitel waren melancholisch und einprägsam: "Gestern waren wir überbezahlt", "Lancelots Zwischenbilanz", "Engel über dem
      Revier" (†21. 6. 1998)
1950  Håkan Nesser (Schriftsteller)
      Er gilt als einer der beliebtesten Krimiautoren Schwedens ("Kim Novak badete nie im See von Genezareth")
1945  Walter Momper (Politiker)
      In die Amtszeit des SPD-Mannes mit dem roten Schal als Regierender Bürgermeister von Berlin fiel der Fall der Mauer ("Berlin, nun
      freue dich!")
1943  Ljudmila Ulitzkaja (Schriftstellerin)
      Komplexe Familiengeschichten sind das Metier der Grande Dame der russischen Literatur
1942  Margarethe von Trotta (Regisseurin)
      Sie drehte u.a. "Die bleierne Zeit", "Rosa Luxemburg" und "Das Versprechen". Volker Schlöndorff war lange ihr Ehemann
1921  John Rawls (Philosoph)
      Vertragstheorien interessierten ihn; er etablierte ein Gemeinwohlverständnis, das auf dem Gedanken der Fairness und dem Schutz der
      Schwächeren basiert (†24. 11. 2002)
1921  Zdeněk Miler (Zeichner)
      Kinder lieben seinen kleinen Maulwurf, der auch ohne viele Worte beredt ist. Der erste Zeichentrickfilm dazu entstand 1957
      (†30. 11. 2011)
1903  Anaïs Nin (Schriftstellerin)
      Heftig liebte sie Henry Miller und provozierte mit dem Sammelband "Das Delta der Venus" (†14. 1. 1977)
1893  Andrés Segovia (Musiker)
      Der Spanier machte die klassische Gitarre populär (†2. 6. 1987)
1880  Waldemar Bonsels (Schriftsteller)
      1913 erschien sein Buch "Die Biene Maja und ihre Abenteuer", es wurde ein Welterfolg (†31. 7. 1952)
1779  Friedrich Carl von Savigny (Jurist)
      Er gilt als Vater des modernen Privatrechts und unterrichtete die Brüder Grimm wie auch die preußischen Kronprinzen (†25. 10. 1861)
1728  Peter III. (Zar)
      Nur 6 Monate herrschte er. Dann drängte ihn seine Frau vom Thron und ließ ihn ermorden (†17. 7. 1762)

Todestage: 21. Februar

2023  Nadja Tiller (Schauspielerin)
      Von der "Miss Austria" wuchs sie zum Star der 1950er- und 60er-Jahre. Nach "Das Mädchen Rosemarie" drehte sie mit Belmondo, Jean
      Gabin und Rod Steiger (*16. 3. 1929)
2019  Gus Backus (Schlagersänger)
      "Brauner Bär und weiße Taube": Geboren wurde er als Donald Edgar Backus in den USA und kam als Soldat über den Teich (*12. 9. 1937)
2018  Ulrich Pleitgen (Schauspieler)
      Für Peymann spielte er in Stuttgart und Bochum. Auch die TV-Zuschauer ("Nicht von schlechten Eltern", "Familie Dr. Kleist") mochten
      ihn (*1. 11. 1942)
2018  Billy Graham (Prediger)
      Mit Massenevangelisationen wurde der Baptistenpfarrer einem Millionenpublikum bekannt (*7. 11. 1918)
2005  Gerhard Hecht (Boxer)
      1951 kämpfte er in der Waldbühne Berlin gegen Sugar Ray Robinson. Der wurde disqualifiziert. Später hieß es aber: "Kampf ohne
      Entscheidung" (*16. 3. 1923)
2005  Horst Drinda (Schauspieler)
      Im Neunteiler "Zur See" gefiel er den Zuschauern als Kapitän Karsten, aber er war auch ein profilierter Theatermann (*1. 5. 1927)
1997  "Jupp" Posipal (Fußballer)
      Er war rechter Verteidiger beim deutschen WM-Sieg 1954 in Bern (*20. 6. 1927)
1991  Margot Fonteyn (Tänzerin)
      Als Rudolf Nurejew 1961 die Sowjetunion verließ, wurde die Britin, 19 Jahre älter als er, seine Partnerin (*18. 5. 1919)
1980  Alfred Andersch (Schriftsteller)
      Mit "Sansibar oder der letzte Grund" setzte er Bildhauer Ernst Barlach ein Denkmal (*4. 2. 1914)
1971  Tilla Durieux (Schauspielerin)
      Franz von Stuck malte sie als Circe (*18. 8. 1880)
1967  Wolf Albach-Retty (Schauspieler)
      Mit 20 war er schon am Wiener Burgtheater. Er ist der Vater von Romy Schneider (*28. 5. 1906)
1965  Malcolm X (Bürgerrechtler)
      Er war nicht so friedvoll wie Martin Luther King. Nach seiner Ermordung gründete sich die "Black Panther"-Bewegung (*19. 5. 1925)
1677  Baruch Spinoza (Philosoph)
      "Die Erkenntnis über die Gesetze der Natur führt zur eigenen Glückseligkeit" (*24. 11. 1632)

Geburtstage: 22. Februar

1975  Drew Barrymore (Schauspielerin)
      Bei Taufpaten wie Sophia Loren und Steven Spielberg war ihr Weg keine Überraschung. Als Siebenjährige spielte sie die Gertie in
      "E.T. – Der Außerirdische"
1972  Claudia Pechstein (Eisschnellläuferin)
      Sie gewann neun Olympia-Medaillen, darunter fünfmal Gold. Ihr Kampf um Rehabilitation nach der Dopingsperre ging bis zur Verfassungs-
      beschwerde
1949  Niki Lauda (Rennfahrer)
      Der Formel 1-Weltmeister verunglückte 1976 auf dem Nürburgring schwer - und saß 42 Tage später wieder im Cockpit (†20. 5. 2019)
1945  Antje-Katrin Kühnemann (Ärztin)
      Populär wurde die Internistin als Moderatorin der TV-Gesundheitssendung "Die Sprechstunde" von 1973 bis 2007
1943  Horst Köhler (Politiker)
      Er war der 9. Bundespräsident (2004-2010) und trat in seiner zweiten Amtsperiode überraschend zurück (†1. 2. 2025)
1938  Karin Dor (Schauspielerin)
      Sie war bei Karl May, Edgar Wallace und Dr. Mabuse dabei. Bei James Bond fraßen sie Piranhas (†6. 11. 2017)
1927  Ernst Huberty (Sportjournalist)
      Der freundlich-sachliche Moderator mit dem Klappscheitel war ab der ersten "Sportschau"-Ausgabe 1961 dabei (†24. 4. 2023)
1920  Maria Hellwig (Sängerin)
      Zuletzt mit der Tochter, war sie lange Zeit die große Volksmusik-Gastgeberin (†26. 11. 2010)
1857  Robert Baden-Powell (Kavallerie-Offizier)
      Der britische General gründete 1907 die Pfadfinderbewegung (†8. 1. 1941)
1857  Heinrich Hertz (Physiker)
      Er wies die Existenz der elektromagnetischen Wellen nach. Nach ihm wurde die Einheit der Frequenz benannt (†1. 1. 1894)
1840  August Bebel (Politiker)
      Die SPD sieht in ihm einen ihrer Gründerväter. Zur Kaiserzeit sorgte er für Ausgleich zwischen den Parteiflügeln (†13. 8. 1913)
1810  Frédéric Chopin (Komponist)
      Gemeinsam mit George Sand wollte sich der in Polen Gebürtige auf Mallorca erholen. Doch der große Pianist starb früh (†17. 10. 1849)
1788  Arthur Schopenhauer (Philosoph)
      Der Einzelgänger stritt sich gern mit den Mitmenschen (†21. 9. 1860)
1732  George Washington (Politiker)
      Von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, verzichtete er nach acht Jahren freiwillig auf die Wieder-
      wahl. Das setzte Standards (†14. 12. 1799)

Todestage: 22. Februar

2017  Fritz Koenig (Bildhauer)
      Der Würzburger schuf für New York die "Große Kugelkaryatide". Die bronzene Skulptur überstand 9/11 schwer beschädigt (*20. 6. 1924)
2007  Lothar-Günther Buchheim (Autor)
      Der Mann mit der Augenklappe machte Geld mit Kunstbüchern und natürlich mit "Das Boot". Seine Expressionisten-Sammlung wird in
      Bernried gezeigt (*6. 2. 1918)
2006  Hilde Domin (Lyrikerin)
      Nach 22 Jahren Exil in Italien, Großbritannien und der Dominikanischen Republik kam sie zurück nach Deutschland (*27. 7. 1909)
2002  Barbara Valentin (Schauspielerin)
      Nach dem Tod von Freddie Mercury engagierte sich die blonde Fassbinder-Schauspielerin verstärkt bei der Aids-Hilfe (*15. 12. 1940)
1994  Lore Lorentz (Kabarettistin)
      Die "Grande Dame des deutschen Kabaretts" gründete und führte viele Jahre das Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" (*12. 9. 1920)
1989  Sándor Márai (Schriftsteller)
      Der Ungar kam in Deutschland erst posthum zu literarischen Ehren, ausgelöst durch eine Neuübersetzung von "Glut" 1998 (*11. 4. 1900)
1987  Andy Warhol (Künstler)
      Die große Figur der Pop-Art bleibt mit den Campbell-Konservendosen und den Mao- und Marilyn-Drucken in Erinnerung (*6. 8. 1928)
1980  Oskar Kokoschka (Maler)
      Er heiratete im Exil in London in einem Luftschutzkeller. Später malte er Konrad Adenauer für die Galerie im Bundeskanzleramt
      (*1. 3. 1886)
1943  Sophie Scholl (Widerstandskämpferin)
      An der Münchner Universität arbeitete die Studentin in der Gruppe "Weiße Rose" gegen das Nazi-Regime. Sie wurde hingerichtet
      (*9. 5. 1921)
1913  Francisco Madero (Revolutionär/Politiker)
      Der vermögende Industrielle führte 1911 die Revolution gegen Präsident Díaz und wurde selbst Präsident (*30. 10. 1873)

Geburtstage: 23. Februar

1981  Jan Böhmermann (Moderator)
      Er entlarvt gern Mechanismen des Mediengeschäfts ("Varoufake", 2015). Beim Schmähgedicht über Erdogan war dann Schluss mit lustig
1963  Andrea Sawatzki (Schauspielerin)
      Sie verfilmt mit "Familie Bundschuh" ihre eigenen Romane
1960  Gloria von Thurn und Taxis (Unternehmerin)
      Sie wuchs in Afrika auf, heiratete mit 20 und hatte bald die Finanzen des Adelshauses allein zu regeln
1960  Naruhito (japanischer Kaiser)
      2019 wurde er zum 126. Tenno ausgerufen. Seine Regierungsdevise lautet Reiwa ("schöne Harmonie")
1946  Bodo Hugo Hauser (Journalist)
      Bekannt wurde der ZDF-Mann als konservativer Part neben Ulrich Kienzle. Noch Fragen? (†22. 7. 2004)
1940  Peter Fonda (Schauspieler)
      Der "Easy Rider" stammte aus einer Schauspielfamilie: mit Vater Henry, Schwester Jane, Tochter Bridget (†16. 8. 2019)
1931  Täve Schur (Radrennfahrer/Politiker)
      Er gewann zweimal die Friedensfahrt, holte Bronze in Melbourne und Silber in Rom und war zweimal Straßenrad-Weltmeister. Von 1958 bis
      1990 war er in der Volkskammer, 4 Jahre im Bundestag
1930  Harry Boldt (Dressurreiter)
      Zweimal wurde er mit der deutschen Mannschaft Olympiasieger: 1964 und 1976
1899  Erich Kästner (Schriftsteller)
      Man kennt ihn: "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen", "Pünktchen und Anton", "Das fliegende Klassenzimmer" (†29. 7. 1974)
1883  Karl Jaspers (Philosoph)
      Er war Lehrer und Freund u.a. von Hannah Arendt und Vertreter der Existenzphilosophie (†26. 2. 1969)
1850  César Ritz (Hotelier)
      1898 machte er sich selbstständig und eröffnete in Paris sein Ritz. Es folgten die in London (1906) und Madrid (1910) (†25. 10. 1918)
1685  Georg Friedrich Händel (Komponist)
      Er leitete die Royal Academy of Music in England und komponierte 14 Opern. Sein "Messias" wurde zum Standardwerk für Chöre
      (†14. 4. 1759)
1633  Samuel Pepys (Schriftsteller)
      Der Staatssekretär im englischen Marineamt klatschte für sein Leben gern. Seine berühmten Tagebücher nehmen fast jeden aufs Korn und
      zeigen das Leben in jener Epoche (†26. 5. 1703)

Todestage: 23. Februar

2021  Heinz-Hermann Thiele (Unternehmer)
      Der Jurist machte aus dem Sanierungsfall Knorr-Bremse einen Weltmarktführer für Zug- und Lkw-Bremsen mit fast 30.000 Mitarbeitern
      (*2. 4. 1941)
2019  Winfried Pilz (Priester)
      1974 schrieb er die deutsche Fassung zu Franziskus' Sonnengesang "Laudato si". "Denn du bist wuhunderherbahar, Herr..." wurde ein
      Kirchenlied-Klassiker (*4. 7. 1940)
2016  Peter Lustig (Fernsehmoderator)
      Der Rundfunktechniker und frühere Bhagwan-Anhänger wurde bekannt als Moderator der Kindersendung "Pusteblume/Löwenzahn"
      (*27. 10. 1937)
2007  Heinz Berggruen (Kunstsammler)
      Seine Bekanntschaft zu Picasso machte ihn und später auch Berlin reicher. Da ist seine Gemäldesammlung zu besichtigen (*6. 1. 1914)
2000  Ofra Haza (Sängerin)
      Ihr Song "Im Nin'Alu" wurde nicht nur in Israel ein Hit. Sie starb an AIDS, die Verwandten versuchten es zu vertuschen (*19. 11. 1957)
1996  Helmut Schön (Fußballtrainer)
      Der "Lange mit der Mütze" gewann EM- und WM-Titel (*15. 9. 1915)
1984  Uwe Johnson (Schriftsteller)
      Im Osten aufgewachsen, kam er doch in den Westen und schrieb "Mutmaßungen über Jakob" (*20. 7. 1934)
1965  Stan Laurel (Schauspieler)
      Er gab beim berühmtesten Stummfilm-Duo den Doofen neben dem dicken Hardy (*16. 6. 1890)
1942  Stefan Zweig (Schriftsteller)
      Er sorgte dafür, dass Kippenberg die "Insel-Bücherei" gründete. Der radikale Pazifist schrieb "Sternstunden der Menschheit" und
      "Schachnovelle" (*28. 11. 1881)
1855  Carl Friedrich Gauß (Mathematiker)
      Zum 100. Todestag fand der große Rechner bei der Bundespost den Weg auf eine Briefmarke, zum 200. Geburtstag auch in der DDR
      (*30. 4. 1777)
1821  John Keats (Dichter)
      Er war ein britischer Romantiker wie Shelley und Byron. Anders als sie stammte er nicht aus der Aristokratie und war an keiner Elite-
      Universität (*31. 10. 1795)

Geburtstage: 24. Februar

1965  Hansi Flick (Fußballspieler und -trainer)
      Hans-Dieter muss wie Berti und Jogi mit der Verniedlichung seines Namens leben. Acht Jahre lang war er Löws Assistent, später DFB-
      Sportdirektor, dann Trainer bei den Bayern und von 2021 bis 2023 war er Bundestrainer
1965  Susanne Kronzucker (Journalistin)
      Als sie 1980 in Italien entführt wurde, geriet sie in die Schlagzeilen. Später formulierte sie selbst welche, für RTL und ZDF
1956  Judith Butler (Literaturprofessorin)
      Wer sich für Gender studies interessiert, kommt an ihr nicht vorbei
1955  Alain Prost (Autorennfahrer)
      Spitzname des viermaligen Formel-1-Weltmeisters: "der Professor". Legendär war die Fehde des Franzosen mit Ayrton Senna
1955  Steve Jobs (Computer-Unternehmer)
      Das Logo seiner Firma (der angebissene Apfel) steht für ein Wortspiel mit "Bite/Byte" (†5. 10. 2011)
1942  Chris Doerk (Sängerin)
      Mit Frank Schöbel bildete die Frau mit dem Kurzhaarschnitt ein Traumpaar des DDR-Schlagers. Im Film "Heißer Sommer" spielte sie Stupsi
1936  Lance Reventlow (Rennfahrer)
      Armer reicher Junge: Er war Woolworth-Erbe, Playboy und Autorennfahrer. Die Familie stritt um ihn, vom Sorgerecht bis zum Grab
      (†24. 7. 1972)
1926  Erich Loest (Schriftsteller)
      Seine Erzählungen drehen sich immer wieder um die DDR und die Teilung. Das brachte ihm sieben Jahre Zuchthaus ein (†12. 9. 2013)
1922  Oskar (Karikaturist)
      Als "Schnellzeichner" bei "Dalli Dalli" wurde er bekannt (†3. 7. 2006)
1903  Franz Burda (Verleger)
      Mit der "Bunten", "Freizeit Revue" und "Mein schöner Garten" kümmerte er sich vor allem um die schönen Dinge des Lebens (†30. 9. 1986)
1786  Wilhelm Grimm (Schriftsteller)
      Bruder Jakob und er sammelten Märchen und Sagen. Ihr "Deutsches Wörterbuch" wurde erst 1961 fertig – 32 Bände stark (†16. 12. 1859)
1500  Karl V. (Kaiser)
      Die Fugger halfen mit Geld dabei, ihn 1519 zum Kaiser wählen zu lassen. Der Habsburger gebot über ein Reich, "in dem die Sonne nie
      unterging", so groß war es (†21. 9. 1558)

Todestage: 24. Februar

2020  Katherine Johnson (Mathematikerin)
      Die Afroamerikanerin berechnete für die Nasa ab den 1950er-Jahren Raketenflugbahnen, und das weitgehend ohne Hilfsmittel (*26. 8. 1918)
2020  Clive Cussler (Schriftsteller)
      Er schrieb Dutzende Bestseller, Abenteuerromane und Thriller, die oft in die Tiefen des Meeres führten. Häufig war Dirk Pitt der
      Romanheld (*15. 7. 1931)
2005  Hans-Jürgen Wischnewski (Politiker)
      "Ben Wisch" wurde als Organisator der Rettungsaktion für die entführte Lufthansa-Maschine in Mogadischu bekannt (*24. 7. 1922)
1993  Bobby Moore (Fußballer)
      Der Abwehrspieler führte die englische Nationalmannschaft 1966 zu Hause zum WM-Titel und steht noch heute als Statue vor dem Wembley-
      Stadion (*12. 4. 1941)
1984  Helmut Schelsky (Soziologe)
      Er schrieb über die Jugend in der modernen Gesellschaft, "Die skeptische Generation" im Nachkriegsdeutschland (*14. 10. 1912)
1943  Helene Stöcker (Frauenrechtlerin)
      Sie gründete den "Bund für Mutterschutz", war pazifistisch tätig und starb völlig verarmt im Exil in den USA (*13. 11. 1869)
1941  Oskar Loerke (Schriftsteller)
      Der spätere Lektor beim Fischer Verlag erhielt früh für seine expressionistischen Gedichte den Kleist-Preis (*13. 3. 1884)
1810  Henry Cavendish (Forscher)
      Der skurrile und zurückgezogen lebende Naturforscher entdeckte, dass Wasser nicht zu den Elementen gehört (*10. 10. 1731)
1799  Georg Christoph Lichtenberg (Mathematiker)
      Neben seinem Beruf als Professor für Mathematik und Physik entwickelte er das Vermessungswesen weiter. Und er hinterließ zahlreiche
      Aphorismen (*1. 7. 1742)

Geburtstage: 25. Februar

1972  Anneke Kim Sarnau (Schauspielerin)
      Sie erhielt den Grimme-Preis für die Darstellung einer gemobbten jungen Polizistin (2002) und ermittelt im "Polizeiruf"
1962  Birgit Fischer (Kanutin)
      Acht Olympiasiege, 27 Weltmeistertitel, zweimal Europameisterin: die Bilanz der erfolgreichsten deutschen Olympionikin. Nichte Fanny
      führte die Familientradition im Kanu fort
1953  Martin Kippenberger (Maler)
      Er war das "enfant terrible" des Kunstbetriebs in den 1980er-Jahren und provozierte mit ungestümem Zugang zu Themen wie Angst und
      Sexualität (†7. 3. 1997)
1949  Ireen Sheer (Sängerin)
      Ihr englischer Vater war Postbote, ihre Mutter stammte aus Düsseldorf. Von ihr ist: "Keine liebt dich so wie ich", "Feuer"
1943  George Harrison (Musiker)
      Er war der "stille Beatle" im Schatten von Lennon und McCartney, Leadgitarrist und Hindu, und brachte das Sitar-Spiel in die Band
      (†29. 11. 2001)
1932  Hans Apel (Politiker)
      Mit Finanzen und Verteidigung beschäftigt, sagte er: "Ich dacht', mich tritt ein Pferd" (†6. 9. 2011)
1928  Ariel Scharon (Politiker)
      Er war von 2001 bis 2006 Israels Ministerpräsident. Er polarisierte mit seinem harten Vorgehen gegen die Palästinenser (†11. 1. 2014)
1917  Anthony Burgess (Schriftsteller)
      1962 kam sein Buch "A clockwork orange" heraus und entfachte eine Debatte über Jugendgewalt und deren Darstellung in der Kunst
      (†25. 11. 1993)
1913  Gert Fröbe (Schauspieler)
      Er war der bekannteste und vielleicht beste deutsche Filmschurke ("Goldfinger", "Es geschah am hellichten Tag"), und darüber hinaus
      ein glänzender Kästner-Rezitator (†5. 9. 1988)
1842  Karl May (Schriftsteller)
      Mit dem bürgerlichen Leben klappte es lange nicht, er wurde mehrfach wegen Betrugs und Diebstahls verurteilt. Die USA bereiste er
      erst lange nach "Winnetou" (†30. 3. 1912)
1841  Pierre-Auguste Renoir (Maler)
      Gern malte er bunte, leichte Alltagsmotive, aber auch sinnliche Aktmodelle (†3. 12. 1919)

Todestage: 25. Februar

2016  Gillis Lundgren (Designer)
      Soll man ihm nun danken oder ihn verfluchen? Der Schwede erfand das "Billy"-Regal, das seit 1979 Millionen Wohnungen ein ähnliches
      Gepräge gab (*26. 8. 1929)
2005  Peter Benenson (Anwalt)
      1961 schrieb der Brite einen Artikel über "vergessene Gefangene" - das Startzeichen für Amnesty International (*31. 7. 1921)
1998  Vico Torriani (Sänger)
      "Addio, donna grazia" verhalf ihm in Deutschland zum Erfolg. 1955 war er der erste zu ratende Gaststar in "Was bin ich?" (*21. 9. 1920)
1993  Eddie Constantine (Schauspieler)
      In Deutschland hatte er Erfolg als Agent "Lemmy Caution". Dafür gab's auch den Goldenen Bären. Später spielte er unter Wenders,
      Fassbinder und Lilienthal (*29. 10. 1917)
1982  Christian Schad (Maler)
      Er war ein Verismus-Vertreter und porträtierte die "Zwanzigerjahre-Frauen" mit Bubikopf und Zigarette (*21. 8. 1894)
1979  Henrich Focke (Flugzeugkonstrukteur)
      Der Bremer gilt als Erfinder des senkrecht startenden Hubschraubers, des FW 61, der 1936 erstmals abhob (*8. 10. 1890)
1978  Margarete Bieber (Archäologin)
      Die Tochter aus begütertem Haus wurde 1923 zur ersten Professorin für Klassische Archäologie in Deutschland ernannt (*31. 7. 1879)
1970  Mark Rothko (Maler)
      Er war ein lettisch-amerikanischer Expressionist, das Bild "Hommage to Matisse" (1953) galt lange als teuerstes Nachkriegskunstwerk (*25. 9. 1903)
1852  Thomas Moore (Lyriker)
      Er war der Nationaldichter Irlands. Sein Freund Lord Byron wurde aber viel berühmter als er. Byron-Experten werfen Moore vor, dessen
      Memoiren vernichtet zu haben (*28. 5. 1779)
1634  Albrecht von Wallenstein (Feldherr)
      Der Böhme hatte zu eigenmächtig um Frieden verhandelt. Sein eigener Kaiser ließ ihn ermorden (*24. 9. 1583)
1536  Jakob Hutter (Prediger)
      Er begründete in Tirol das Täufertum der Hutterer. Das Hutterische spricht man heute noch in Kanada und den USA (*unbekannt)

Geburtstage: 26. Februar

1975  Frank Busemann (Leichtathlet)
      Seine Silbermedaille im Zehnkampf bei Olympia 1996 überraschte alle - ihn selbst auch
1960  Hannes Jaenicke (Schauspieler)
      Er ließ sich am Reinhardt-Seminar in Wien ausbilden und ist viel im Fernsehen tätig. Dem Umweltschutz gilt seine Leidenschaft
1958  Michel Houellebecq (Schriftsteller)
      Seine Anti-Utopien zu Themen wie Sexualität, Konsum und Religion lösen nicht nur in Frankreich bei vielen Lesern Aversionen aus
1949  Elizabeth George (Krimiautorin)
      Die US-Amerikanerin nimmt in ihren Inspector-Lynley-Romanen die britische Klassengesellschaft gekonnt auseinander
1946  Jaecki Schwarz (Schauspieler)
      Er hatte rund 120 Rollen in DEFA-Produktionen und im DDR-Fernsehen. Als Hauptkommissar Herbert Schmücke löste er 17 Jahre lang im
      "Polizeiruf 110" die Fälle
1935  Brigitte Grothum (Schauspielerin)
      Sie war im Fernsehen eine der "Drei Damen vom Grill" und gab dem West-Berliner Lebensgefühl der 1970er-Jahre ein Gesicht
1932  Johnny Cash (Sänger)
      Er war einer der einflussreichsten Country-Sänger, schrieb über 500 Lieder. Legendär waren die Gefängnis-Konzerte in Folsom und San
      Quentin Ende der 1960er-Jahre (†12. 9. 2003)
1875  Hans Böckler (Gewerkschafter)
      1949 wurde er der erste Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB (†16. 2. 1951)
1852  John Harvey Kellogg (Arzt)
      Er erfand Cornflakes und Erdnussbutter. In seinem Sanatorium bekam man Einläufe und vegetarische Diäten (†14. 12. 1943)
1829  Levi Strauss (Jeans-Erfinder)
      Er ließ aus Zeltplanen Hosen für Goldgräber schneidern. Das funktionierte, indem er Latz und Taschen mit Nieten verstärkte
      (†26. 9. 1902)
1802  Victor Hugo (Schriftsteller)
      Er prangerte soziale Ungerechtigkeiten ("Les Misérables") an und ist für die Franzosen ähnlich wichtig wie Goethe hierzulande
      (†22. 5. 1885)

Todestage: 26. Februar

2021  René Pollesch (Dramatiker, Regisseur)
      Über 200 Stücke schrieb er, die meisten eher kurz, und dachte darin viel über das Theater selbst nach. Als er zurückkam, atmete man
      auf in der Volksbühne (*29. 10. 1962)
2021  Hannu Mikkola (Rennfahrer)
      Der "fliegende Finne" dominierte in den 1980er- und 90er-Jahren den Ralley-Sport (*24. 5. 1942)
2015  Fritz Joachim Raddatz (Journalist)
      Viel mit Tucholsky hat sich der langjährige Chef des "Zeit"-Feuilletons beschäftigt. Gern aber auch mit Heine und Marx (*3. 9. 1931)
2012  Hazy Osterwald (Musiker)
      Das Sextett des Schweizers spielte den "Kriminal-Tango" und "Geh'n Sie mit der Konjunktur" (*18. 2. 1922)
2009  Ruth Drexel (Schauspielerin/Regisseurin)
      Sie war die Ottfried-Fischer-Mutter im "Bullen von Tölz" und ermittelte selbst in "Agatha kann's nicht lassen" (*12. 7. 1930)
1998  James Algar (Trickfilmzeichner)
      Er zeichnete an Disneys Welterfolg "Bambi" (1942) mit. Später führte er Regie bei vielen Tierfilmen wie "Die Wüste lebt". Er wurde
      mit neun Oscars ausgezeichnet (*11. 6. 1912)
1991  Günther Neutze (Schauspieler)
      Der Bruder von Hanns Lothar und Horst Michael Neutze war mit Karl Lieffen und Jürgen Roland "Dem Täter auf der Spur" (*5. 3. 1921)
1989  Roy Eldridge (Jazztrompeter)
      Sein Markenzeichen war das Spiel in den hohen Lagen. Er spielte mit Benny Goodman und Gene Krupa (*30. 1. 1911)
1971  Fernandel (Schauspieler)
      Der Franzose starb während der Dreharbeiten zum sechsten "Don-Camillo"-Film mit ihm als schlitzohrigem Priester (*8. 5. 1903)
1969  Karl Jaspers (Mediziner, Philosoph)
      Er trug Grundlegendes zur Entwicklung der Psychiatrie bei und fand über die Psychologie zur Philosophie. Der Vertreter der Existenz-
      philosophie war Lehrer und Freund von Hannah Arendt (*23. 2. 1883)
1967  Max Taut (Architekt)
      Er baute im Stil der neuen Sachlichkeit, etwa eine Schule in Berlin und auch Häuser auf Hiddensee (*15. 5. 1884)
1556  Friedrich II. (Kurfürst)
      Er führte die Reformation in der Kurpfalz ein und wurde 1546 von Kaiser Karl V. geächtet. Durch Unterwerfung rettete er Besitzungen
      und Kurwürde (*9. 12. 1482)

Geburtstage: 27. Februar

1980  Chelsea Clinton (Präsidenten-Tochter)
      Eine Jugend im Weißen Haus ist nicht leicht. Chelsea stand's durch, wurde Anlageberaterin und arbeitet nun in der familieneigenen
      Stiftung
1955  Rainhard Fendrich (Liedermacher)
      "MachoMacho" wurde auch hierzulande ein Hit. Der Prinz des Austropop versuchte sich auch als Moderator im ARD-"Herzblatt"
1943  Tom Astor (Countrysänger)
      Der gebürtige Sauerländer fing als Willi Bräutigam an und trat dann als Tom Astor auf ("Junger Adler")
1940  Friedel Rausch (Fußballer)
      Er spielte von 1962 bis 1971 für Schalke und war neben Gerd Neuser ein Opfer von Schäferhund Rex beim Revierderby 1969 (†18. 11. 2017)
1932  Elizabeth Taylor (Schauspielerin)
      Für "Giganten", ihren Durchbruch, war eigentlich Grace Kelly vorgesehen gewesen (†23. 3. 2011)
1932  Ernst Hinterseer (Skirennläufer)
      Der Vater von Hansi wurde 1960 Olympiasieger im Slalom
1930  Joanne Woodward (Schauspielerin)
      Für ihre Rolle in "Eva mit den drei Gesichtern" gewann Paul Newmans Ehefrau 1958 den Oscar. 1960 bekam sie einen der ersten Sterne
      auf dem Hollywood Walk of Fame
1925  Egidius Braun (Fußball-Funktionär)
      Er war DFB-Präsident von 1992 bis 2001. Wegen seiner freundlichen Art im Fußball-Umfeld geschätzt, hielt er in Nibelungentreue zum
      Trainer Berti Vogts (†16. 3. 2022)
1922  Tilemann Grimm (Sinologe)
      Wer in den 1970er-Jahren eine "Mao-Bibel" hatte, las in seiner Übersetzung (†25. 7. 2002)
1902  John Steinbeck (Schriftsteller)
      Der Nobelpreisträger erhielt 1940 den Pulitzerpreis für "Früchte des Zorns". Seine Verfilmung von "Jenseits von Eden" machte James
      Dean zum Idol (†20. 12. 1968)
1861  Rudolf Steiner (Philosoph, Pädagoge)
      Der Österreicher begann seine Karriere als Goethe-Forscher. Er begründete die Anthroposophie und die Waldorfpädagogik (†30. 3. 1925)
1859  Bertha Pappenheim (Frauenrechtlerin)
      Bekannt wurde sie als Anna O. in Freuds Hysteriestudien. Sie kämpfte gegen Mädchenhandel und gründete den Jüdischen Frauenbund
      (†28. 5. 1936)

Todestage: 27. Februar

2020  Burkhard Driest (Autor)
      Er war Schauspieler, Schriftsteller, Bankräuber und Maler - und er brachte Romy Schneider ins Schwärmen: "Sie gefallen mir sehr!"
      (*28. 4. 1939)
2015  Leonard Nimoy (Schauspieler)
      Die Rolle als Vulkanier mit den spitzen Ohren überschattete alles: "faszinierend" (*26. 3. 1931)
2015  Boris Nemzow (Politiker)
      Der scharfe Kritiker von Kremlchef Wladimir Putin wurde in Moskau erschossen. Nur seine Mitstreiter suchen noch nach den Drahtziehern
      der Tat (*9. 10. 1959)
2008  Ivan Rebroff (Sänger)
      Geboren als Hans Rolf Rippert in Berlin-Spandau, begeisterte er als Donkosak und Milchmann Tevje. Sein Stimmumfang: mehr als vier
      Oktaven (*31. 7. 1931)
1993  Lillian Gish (Schauspielerin)
      Sie war einer der größten Stars der Stummfilmära. 1971 erhielt sie den Oscar für ihr Lebenswerk (*14. 10. 1893)
1992  Heinrich Ledig-Rowohlt (Verleger)
      Er war der uneheliche Sohn von Ernst Rowohlt und stieg 1931 ins väterliche Geschäft ein. Seine Idee waren die rororo-Taschenbücher
      (*12. 3. 1908)
1989  Konrad Lorenz (Verhaltensforscher)
      Er beobachtete ererbtes Verhalten, vor allem bei Graugänsen. Seine Instinkttheorie gilt mittlerweile als überholt (*7. 11. 1903)
1934  Lester Parkinson (Jazz-Pianist)
      Sein Stil wurde später als Stride-Piano bekannt, und er war Vorbild von Art Tatum und Fats Waller. Tonaufnahmen sind keine erhalten
      (*19. 10. 1883)
1892  Louis Vuitton (Unternehmer)
      Er begann als exklusiver Kofferpacker der Kaiserin Eugenie am Hof Napoleons III. Seine Taschen und Koffer gelten heute noch als
      Inbegriff von Luxus (*4. 8. 1821)
1883  Julius Stern (Musikpädagoge)
      Er war Gründer des "Stern'schen Konservatoriums" in Berlin (heute Teil der Universität der Künste). Friedrich Hollaender wurde dort
      unterrichtet (*8. 8. 1820)

Geburtstage: 28. Februar

1970  Daniel Handler (Schriftsteller)
      Als Lemony Snicket erfand er für Kinder die Buch-"Reihe betrüblicher Ereignisse" um drei bedauernswerte Waisen
1965  Colum McCann (Schriftsteller)
      Der Ire schrieb einen Roman über Rudolf Nurejew ("Der Tänzer") und einen über den Seiltänzer Philippe Petit ("Die große Welt")
1944  Sepp Maier (Fußballtorwart)
      Die "Katze von Anzing" hielt beim FC Bayern so ziemlich alles und gab sein Wissen auch an den DFB-Nachwuchs weiter. Legendär hechtete
      er auf eine verirrte Ente zu
1942  Brian Jones (Musiker)
      Kurz vor seinem Tod teilten ihm die "Rolling Stones" mit, dass er nicht mehr zur Band gehört. Dann wurde der Gitarrist tot im
      Swimmingpool aufgefunden (†3. 7. 1969)
1940  Jürgen Chrobog (Diplomat)
      Er war Botschafter in den USA, leitete den Krisenstab für im Ausland entführte Deutsche und wurde 2005 im Jemen selbst entführt
1940  Joe South (Songwriter)
      Er schrieb "I never promised you a rose garden". Lynn Anderson machte einen Hit daraus (†5. 9. 2012)
1939  Erika Pluhar (Schauspielerin)
      Sie war vier Jahrzehnte Mitglied des Wiener Burgtheaters; zum Singen fand die Österreicherin erst später
1938  Klaus Staeck (Grafiker)
      "Bonner Bildersturm": Der CDU-Politiker Jenninger zerriss 1976 zornig eins seiner Plakate
1929  Frank Owen Gehry (Architekt)
      Seine Bauten zeichnen umgekehrte Formen und kippende Räume aus, wie im "Tanzenden Haus" in Prag
1921  Willi Sitte (Maler)
      Er war einer der wichtigsten Vertreter des sozialistischen Realismus in der DDR. Sein Wandbild hing im Palast der Republik
      (†8. 6. 2013)
1901  Linus Carl Pauling (Chemiker)
      Der US-Amerikaner ist neben Marie Curie der bisher einzige Träger zweier Nobelpreise aus unterschiedlichen Kategorien: Chemie 1954
      und Frieden 1962 (†19. 8. 1994)
1533  Michel de Montaigne (Philosoph)
      Sein Hauptwerk sind die "Essais": inhaltlich und literarisch das bedeutendste Werk des Späthumanismus in Frankreich (†13. 9. 1592)

Todestage: 28. Februar

2019  André Previn (Musik-Multitalent)
      Wunderkind, Komponist, Dirigent, Klassikstar, Jazzer und Lebemann: Der als Andreas Ludwig Priwin in Berlin geborene Amerikaner hatte
      viele Facetten (*6. 4. 1929)
2015  Yaşar Kemal (Schriftsteller)
      Von ihm ist: "Memed mein Falke". 1997 zeichnete man ihn als Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels aus (*6. 10. 1923)
2011  Jane Russell (Schauspielerin)
      Ihre offensiv vermarktete Oberweite verstellte lange den Blick auf ihr Talent (*21. 6. 1921)
2011  Günter Mast (Unternehmer)
      Mit der "Jägermeister"-Firma und dem Hubertushirsch führte er die Trikotwerbung im Fußball ein. Das war 1973 (*4. 7. 1926)
2002  Helmut Zacharias (Violinist)
      Er wurde wegen seiner charakteristischen Spielweise "Zaubergeiger" genannt. Seine große Liebe galt dem Swingjazz (*27. 1. 1920)
1992  Heinrich Ledig-Rowohlt (Verleger)
      Er war der uneheliche Sohn von Ernst Rowohlt und stieg 1931 ins väterliche Geschäft ein. Seine Idee waren die rororo-Taschenbücher
      (*12. 3. 1908)
1987  Anny Ondra (Schauspielerin)
      Sie war Alfred Hitchcocks erste blonde Mörderin ("Manxman", "Blackmail"). 1933 heiratete sie den Boxer Max Schmeling (*15. 5. 1902)
1986  Olof Palme (Politiker)
      Um die Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten ranken sich bis heute Legenden. Der Hauptverdächtige starb 2004 (*30. 1. 1927)
1925  Friedrich Ebert (Politiker)
      Er war der erste Reichspräsident der Weimarer Republik und bis heute eins der größten Vorbilder der SPD (*4. 2. 1871)
1525  Cuauhtemoc (Azteken-Herrscher)
      Er verteidigte Tenochtitlan bis zuletzt erbittert gegen Hernan Cortes und wurde nach dem Fall der aztekischen Hauptstadt hingerichtet.
      Er gilt in Mexiko als Held (*1495 od. 1502)

Geburtstage: 29. Februar

1988  Benedikt Höwedes (Fußballer)
      Er spielte insgesamt 16 Jahre beim FC Schalke 04 und absolvierte 44 Spiele in der A-Nationalmannschaft. Davor schoss er sein
      U21-Team im Qualifikationsspiel gegen Frankreich zur EM 2009 und gewann den Titel. 2014 wurde er Weltmeister
1988  Lena Gercke (Model, Moderatorin)
      Sie gewann 2006 als erstes von Heidi Klums "Meeeedchen" bei "Germany's Next Topmodel". Mit Sami Khedira war sie lange ein Paar
1960  Khaled (Musiker)
      Der Algerier ist der "roi du Rai" im Maghreb und in Frankreich ein Superstar. Sein Song "Aicha" kam auch hierzulande in die Radios
1948  Martin Suter (Schriftsteller)
      Der gelernte Werbetexter aus der Schweiz hat Erfolg mit seiner Krimireihe um den Feingeist Allmen
1940  Klaus-Dieter Lehmann (Kulturfunktionär)
      Er übernahm 2008 als Nachfolger von Jutta Limbach das Goethe-Institut und eröffnete dort zuvor geschlossene Auslands-Dependancen wie
      in Daressalam wieder
1940  Margit Carstensen (Schauspielerin)
      Sie ließ sich künstlerisch auf Fassbinder und Schlingensief ein. Das Filmband in Gold gab es für "Die bitteren Tränen der Petra von
      Kant" (†1. 6. 2023)
1888  Herbert Ihering (Journalist)
      Der Theaterkritiker hatte eine ewige Fehde mit dem Kollegen Alfred Kerr (†15. 1. 1977)
1860  Herman Hollerith (Ingenieur)
      Der Amerikaner entwickelte ein System zur Datenerfassung auf Lochkarten. Aus seiner Firma wurde später einmal IBM (†17. 11. 1929)
1792  Gioachino Rossini (Komponist)
      Mit 24 schrieb er den "Barbier von Sevilla". Mit 38 machte er Schluss mit der Opernkomposition. Sein Ruf als Meister der "Opera buffa"
      überdauerte ihn (†13. 11. 1868)

Todestage: 29. Februar

2016  Hannes Löhr (Fußballspieler und -trainer)
      Der Stürmer absolvierte von 1964 bis 1978 381 Bundesligaspiele für den 1. FC Köln und erzielte dabei 166 Tore. 1968 wurde "de Nas" mit
      27 Treffern Torschützenkönig der Bundesliga. Er wurde 1978 Deutscher Meister und Pokalsieger. Später trainierte er den U 21-Nachwuchs
      (*5. 7. 1942)
2012  Davy Jones (Musiker)
      Bei den "Monkees" sang der Brite unter anderem "Daydream Believer". 2009 trat er in der Serie Spongebob als er selbst auf
      (*30. 12. 1945)
1980  Werner Keller (Autor)
      Sein Sachbuch von 1955 "Und die Bibel hat doch recht" erreichte in Deutschland eine Auflage von über einer Million (*13. 8. 1909)
1928  Paul Dahlke (Buddhist)
      Der gelernte Arzt machte den Buddhismus bei uns populär und gründete ein buddhistisches Haus in Berlin-Frohnau (*25. 1. 1865)
1924  Emily Ruete (Lehrerin)
      Geboren wurde sie als osmanische Prinzessin Sayyida Salme auf Sansibar. Dort verliebte sie sich in einen deutschen Kaufmann und setzte
      schwanger die Heirat durch. In Hamburg gab sie Arabischunterricht, ihre "Memoiren einer arabischen Prinzessin" wurden ein Publikums-
      erfolg (*30. 8. 1844)
1868  Ludwig I. (König)
      Nach dem Tod seines Vaters Maximilian I. wurde er 1825 bayerischer König. Die Feierlichkeiten anlässlich seiner Hochzeit waren der
      Beginn der Oktoberfest-Tradition (*25. 8. 1786)
1744  John Desaguliers (Wissenschaftler)
      Der gebürtige Franzose war mit Isaac Newton befreundet und einer seiner öffentlichen Fürsprecher. Er gilt als einer der Väter der
      Großlogenfreimaurerei (*13. 3. 1683)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Februar auf Wikipedia finden.