Geborene – Verstorbene
Februar
Geburtstage: 1. Februar
1965 Stéphanie von Monaco (Prinzessin)
Die wilde Prinzessin verliebte sich in Leibwächter und Zirkusartisten. Es hielt nie lange. Aber die drei Kinder bleiben ihr
1959 Barbara Auer (Schauspielerin)
Für das Justizdrama "Das Ende der Nacht" gab es den Grimme-Preis. Stark war sie auch als mütterliche Ex-Terroristin in "Innere
Sicherheit"
1942 Terry Jones (Komiker)
Er führte Regie bei den Monty-Python-Filmen "Leben des Brian" und "Sinn des Lebens". Später verfasste er historische Dokumentationen
und Kinderbücher (†21. 1. 2020)
1941 Karl Dall (Komiker, Moderator)
Insterburg & Co, "Verstehen Sie Spaß?", "Dall-As", "Jux und Dallerei", "7 Tage, 7 Köpfe": Stationen eines Lehrersohns (†23. 11. 2020)
1939 Fritjof Capra (Physiker)
Der Österreicher wurde als Kritiker westlicher Denkweisen mit populärwissenschaftlichen Büchern bekannt ("Das Tao der Physik")
1938 Horst Bosetzky (Soziologe, Autor)
Sein Studium finanzierte er mit Krimis. Aus Rücksicht auf den Posten an einer Fachhochschule veröffentlichte er als -ky (†16. 9. 2018)
1937 Don Everly (Musiker)
Mit Bruder Phil und "Bye bye love", "Wake up, little Susie" und "All I have to do is dream" betörte er die Musikwelt. 1973 zerstritten
sich beide (†21. 8. 2021)
1927 Günter Guillaume (Spion)
"Ich bin Bürger der DDR und Offizier. Respektieren Sie das!", sagte er bei seiner Verhaftung (†10. 4. 1995)
1925 Alfred Grosser (Publizist)
Er bekam 1975 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und war Spezialist für die deutsch-französische Verständigung (†7. 2. 2024)
1922 Renata Tebaldi (Sängerin)
Toscanini entdeckte die Sopranistin aus Pesaro. Mit Maria Callas lieferte sie sich einen "Wettstreit der Stimmen" (†19. 12. 2004)
1901 Clark Gable (Schauspieler)
Der Oscar-Preisträger wurde berühmt als Gangster und Raubein. Seine Filme: "Vom Winde verweht", "Meuterei auf der Bounty" und zuletzt
"Misfits" (†16. 11. 1960)
1874 Hugo von Hofmannsthal (Schriftsteller)
Er war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Sein "Jedermann" wird jedes Jahr aufgeführt (†15. 7. 1929)
Todestage: 1. Februar
2019 Ursula Karusseit (Schauspielerin)
Sie prägte in der Besson-Ära die Berliner Volksbühne und spielte in rund 50 DFF- und DEFA-Produktionen mit, etwa in "Wege übers Land"
(*2. 8. 1939)
2014 Maximilian Schell (Schauspieler)
Der Taufpate von Angelina Jolie gewann einen Oscar für "Das Urteil von Nürnberg" (*8. 12. 1930)
2002 Hildegard Knef (Schauspielerin/Sängerin/Autorin)
Die Diva: mit Skandalen und Ehrungen, Erfolgen und Pleiten, Reichtum und Armut. Ihre Film-, Lied- und Buchtitel sind Legende. Sie
starb hochgeehrt in Berlin (*28. 12. 1925)
1987 Gustav Knuth (Schauspieler)
In seinen Serien war er Chef: Arzt ("Alle meine Tiere"), Vater ("Salto Mortale") und Gastwirt ("Kleinstadtbahnhof") (*7. 7. 1901)
1979 Luise Albertz (Politikerin)
Sie gehörte von 1949 bis 1969 dem Bundestag an und war lange Vorsitzende des Petitionsausschusses. Daher kam der Spitzname "Mutter
der Bedrängten" (*22. 6. 1901)
1976 Werner Heisenberg (Physiker)
Er bekam den Nobelpreis für seine Erkenntnisse in der Quantenmechanik. Der gedankliche Durchbruch kam ihm auf Helgoland (*5. 12. 1901)
1966 Buster Keaton (Schauspieler)
In der Stummfilmzeit war er der Komiker, der nie lachte. Den Schritt zum Tonfilm schaffte er nicht wirklich (*4. 10. 1895)
1933 Gustav Lilienthal (Architekt)
Er war stark an den Flugversuchen seines Bruder Otto beteiligt, aber auch Entwickler des Anker-Steinbaukastens (*9. 10. 1849)
1910 Otto Julius Bierbaum (Schriftsteller)
Er schrieb das erste deutsche Autoreisebuch und überquerte dafür 1902 den Gotthardpass erstmals mit dem Pkw (*28. 6. 1865)
1905 Heinrich Lanz (Unternehmer)
Der Bau von Dampf- und Landmaschinen war sein Metier. Und bald gab es weltweit Interesse an seinen Traktoren (*9. 3. 1838)
Geburtstage: 2. Februar
1986 Franz Rogowski (Schauspieler)
"In den Gängen": Für seine Rolle des Großmarkt-Angestellten bekam er 2018 den Deutschen Filmpreis
1977 Shakira (Sängerin)
Ihre Kombination aus Pop und Latin Rock in Verbindung mit dem Bauchtanz machte sie berühmt
1970 Anton Hofreiter (Politiker)
Der Diplom-Biologe promovierte mit einer Arbeit über Inkalilien. Seit 1986 ist er bei den Grünen
1959 Hella von Sinnen (Komikerin)
Sie stach nicht nur durch schrille Kostüme in der RTL-Sendung "Alles nichts oder?!" hervor
1954 Hansi Hinterseer (Sänger/Moderator)
In den 1970er-Jahren Skirennfahrer, startete er in den 90ern seine Volksmusik-Karriere, als ihn Produzent Jack White auf einer Party
singen hörte. Und er hatte auch damit Erfolg
1950 Barbara Sukowa (Schauspielerin)
Die ganz Große spielte unter Zadek, Bondy, Nagel und Fassbinder. Sie war Lola wie auch Rosa Luxemburg
1945 Robert Atzorn (Schauspieler)
Er war "Oh Gott, Herr Pfarrer" und "Unser Lehrer Doktor Specht", dann spielte er auch "Tatort"-Kommissar Jan Casstorff
1937 Lea Ackermann (Ordensschwester)
In Afrika entwickelte sie aus ihren Erfahrungen mit von Sextourismus und Zwangsprostitution betroffenen Frauen ihre Mission
1927 Stan Getz (Jazz-Musiker)
Der Tenorsaxophonist gewann elf Grammys und wurde zum "Mister Bossa Nova" (†6. 6. 1991)
1882 James Joyce (Schriftsteller)
Nur einen Tag beschreibt der Ire in seinem Roman "Ulysses". Der 16. Juni 1904 wird nach dem Romanhelden Bloomsday genannt
(†13. 1. 1941)
1829 Alfred Brehm (Zoologe)
Er nannte das Buch "Illustriertes Thierleben". Als "Brehms Tierleben" stand es bei vielen Großeltern im Regal (†11. 11. 1884)
Todestage: 2. Februar
2023 Oskar Negt (Soziologe, Philosoph)
Während der 1968er-Studentenbewegung war er einflussreicher Mentor der APO, dann Soziologie-Professor in Hannover. Sein Herzensthema:
Politische Erwachsenenbildung (*1. 8. 1934)
2016 Dieter Spethmann (Manager)
Er führte ThyssenKrupp von 1973 bis 1991 und modernisierte das Traditionsunternehmen gründlich. Er warb für den Transrapid, doch dessen
Markterfolg blieb aus (*27. 3. 1926)
2015 Ben Wettervogel (Meteorologe)
Eigentlich hieß er Benedikt Vogel, aber für einen Wettererklärer lag so ein Künstlername nah (*18. 12. 1961)
2014 Philip Seymour Hoffman (Schauspieler)
Er hatte kein Hollywood-Gardemaß, war aber sehr gut im Filmgeschäft. Er bekam einen Oscar für "Capote" (*23. 7. 1967)
2005 Max Schmeling (Boxer)
Der Schwergewichts-Weltmeister boxte zweimal gegen Joe Louis - mal so, mal so. Später arbeitete er für Coca-Cola (*28. 9. 1905)
1996 Gene Kelly (Schauspieler/Tänzer)
Der Oscar-Preisträger war D'Artagnan in "Die drei Musketiere", der "Amerikaner in Paris" und er tanzte in "Singin' in the Rain"
(*23. 8. 1912)
1974 Marieluise Fleißer (Schriftstellerin)
Ihr "Pioniere in Ingolstadt" wurde von Bertolt Brecht aufgeführt. Nun vergibt der Ort den Marieluise-Fleißer-Preis (*23. 11. 1901)
1970 Bertrand Russell (Philosoph/Mathematiker)
Der Literatur-Nobelpreisträger war Querdenker, Friedensaktivist und Demonstrant gegen die atomare Aufrüstung (*18. 5. 1872)
1969 Boris Karloff (Schauspieler)
Eigentlich hieß er ja William Henry Pratt, aber der britische "Frankenstein"-Darsteller wollte so exotischer wirken (*23. 11. 1887)
1909 Adolf Stoecker (Theologe)
Seit 1874 Hof- und Domprediger in Berlin, baute er die Berliner Stadtmission aus. In seinen Reden wies er sich als extremer Antisemit
aus (*11. 12. 1835)
Geburtstage: 3. Februar
1994 Malaika Mihambo (Leichtathletin)
Die gebürtige Heidelbergerin krönte sich 2019 zur zweiten deutschen Weitsprung-Weltmeisterin der Geschichte, 26 Jahre nach Heike
Drechsler
1978 Amal Clooney (Anwältin)
George war sich lange unsicher: "Ich wusste nicht, ob sie mit mir ausgehen will. Ich dachte, wir wären Freunde." Nun hütet er die
Kinder und sie verteidigt Jesidinnen
1960 Joachim Löw (Fußballtrainer)
Am WM-"Sommermärchen" 2006 hatte er entscheidenden Anteil, 2014 war sein Meisterstück. Doch den Russland-Auftritt lasteten ihm viele an
1947 Paul Auster (Schriftsteller)
Seine Paris-Aufenthalte hinterließen Spuren in seinem Werk. Trotzdem blieb er eindeutig ein New Yorker (†30. 4. 2024)
1938 Tony Marshall (Sänger)
Nach der Ausbildung als Opernsänger rutschte er in den Schlager: "Schöne Maid" und "Ich fang für euch den Sonnenschein". Bürgerlich
hieß er Herbert Anton Hilger (†16. 2. 2023)
1924 Bully Buhlan (Sänger)
In den 1950er-Jahren hatte er Hits wie "Kötzschenbroda-Express", "Lieber Leierkastenmann" und "Ich hab noch nen Koffer in Berlin"
(†7. 11. 1982)
1874 Gertrude Stein (Schriftstellerin)
Aus reichem Elternhaus stammend, ging sie nach Paris und scharte Maler und Schriftsteller um sich. Ihr Salon war berühmt (†27. 7. 1946)
1847 Alexander Graham Bell (Erfinder)
Um den tatsächlichen Erfinder des Telefons gibt es bis heute Streit. Er aber war es, der aus der Entdeckung Geld machte (†1. 8. 1922)
1809 Felix Mendelssohn Bartholdy (Komponist)
Das Werk des Philosophenenkels ist von der Romantik geprägt. Er machte Bach wieder populär (†4. 11. 1847)
Todestage: 3. Februar
2018 Rolf Zacher (Schauspieler)
Oft spielte er Außenseiter und Kleinkriminelle. Für "Endstation Freiheit" erhielt er 1981 den Bundesfilmpreis (*28. 3. 1941)
2011 Maria Schneider (Schauspielerin)
Erst 19 Jahre alt war die Französin, als sie mit Marlon Brando den "Letzten Tango von Paris" drehte. Auf die "Butterszene" hatte man
sie nicht vorbereitet (*27. 3. 1952)
1998 Gabriel Laub (Schriftsteller)
Er hinterließ der Nachwelt Satiren und Aphorismen: "Schon die Mathematik lehrt uns, dass man Nullen nicht übersehen darf"
(*24. 10. 1928)
1989 John Cassavetes (Regisseur, Produzent)
Schauspielrollen in "Das dreckige Dutzend" und "Rosemaries Baby" brachten das nötige Geld für eigene Regieprojekte (*9. 12. 1929)
1986 Alfred Vohrer (Regisseur)
Er drehte die meisten Edgar-Wallace-Filme, und auch bei den Karl-May-Verfilmungen war er später dabei (*29. 12. 1914)
1959 Buddy Holly (Musiker)
Er starb mit den Kollegen Ritchie Valens und The Big Bopper bei einem Flugzeugabsturz. Dieser Tag wird "The Day the Music died"
genannt. Seine Songs: "That'll be the Day", "Peggy Sue" (*7. 9. 1936)
1951 August Horch (Autobauer)
Unter seinem Namen baute er das erste deutsche Vier- und Sechszylinderfahrzeug. Im Streit verließ er die Firma und gründete neu:
Audi, Latein für "Horch!" (*12. 10. 1868)
1846 Otto von Kotzebue (Militär)
Der Dichtersohn diente in der russischen Marine und erforschte die Nordwestpassage (*30. 12. 1787)
1468 Johannes Gutenberg (Buchdrucker)
Er ersann den Buchdruck mit beweglichen Lettern, eine mediale Revolution. Nur dank seiner Erfindung wurde die Alphabetisierung des
Großteils der Bevölkerung möglich. In den USA wurde er 1999 zum "Mann des Jahrtausends" gewählt (*um 1400)
Geburtstage: 4. Februar
1969 Claudia Michelsen (Schauspielerin)
Im "Polizeiruf" ermittelt sie in Magdeburg, in "Ku'damm 56" leitete sie eine Tanzschule. Ihr Vater war der Komponist Udo Zimmermann
1960 Maren Gilzer (Schauspielerin)
Sie drehte am Glücksrad, spielte eine Krankenschwester bei "In aller Freundschaft", wurde Dschungelkönigin und verlor in Brandenburg
eine Bürgermeisterwahl
1950 Freya Klier (Bürgerrechtlerin)
Ihre erzwungene Ausreise aus der DDR, gemeinsam mit Ehemann Stephan Krawcyk, erregte 1988 großes Aufsehen
1948 Alice Cooper (Musiker)
Es war ein Klassiker des Schockrockers: die Enthauptung per Fallbeil auf der Bühne. "School's out" von 1972 läuft heute noch im Radio
1944 Candida Höfer (Fotografin)
Leere Räume wurden zum Markenzeichen der Tochter des Journalisten Werner Höfer. Sie nahm 2002 an der documenta teil und vertrat 2003
Deutschland auf der Biennale
1942 Frank Zander (Musiker)
Der "Ur-Ur-Enkel von Frankenstein" organisiert seit 1995 Weihnachts-Gänseessen für Berliner Obdachlose
1929 Eduard Zimmermann (TV-Moderator)
Der "Ganoven-Ede" schrieb TV-Geschichte mit "Aktenzeichen XY... ungelöst" und "Vorsicht Falle! – Nepper, Schlepper, Bauernfänger"
(†19. 9. 2009)
1929 Walther Tröger (Sportfunktionär)
1972 musste er als olympischer Dorf-"Bürgermeister" in München mit den palästinensischen Geiselnehmern verhandeln (†30. 12. 2020)
1906 Dietrich Bonhoeffer (Theologe)
Der Widerstandskämpfer war Mitglied von Bekennender Kirche und Pfarrernotbund. Er wurde hingerichtet als Mitwisser des Umsturzversuchs
vom 20. Juli 1944 (†9. 4. 1945)
1897 Ludwig Erhard (Politiker)
Er gilt als Vater der Sozialen Marktwirtschaft und des "Wirtschaftswunders" nach dem Zweiten Weltkrieg (†5. 5. 1977)
1871 Friedrich Ebert (Politiker)
Die SPD ehrte den ersten Reichspräsidenten auch mit der nach ihm benannten Stiftung für Forschung und Bildung (†28. 2. 1925)
1682 Johann Friedrich Böttger (Alchemist)
Er wollte Gold machen - ihm gelang die erste industrielle Fertigung von Porzellan und er gründete die Manufaktur in Meißen
(†13. 3. 1719)
Todestage: 4. Februar
2023 Jürgen Flimm (Theatermacher)
"Mit Herz und Mund und Tat und Leben" - nach der Bach-Kantate ließ der Kölner Frohgeist seine Autobiografie betiteln (*17. 7. 1941)
2019 Matti Nykänen (Skispringer)
Der Finne führte ein turbulentes Leben, Alkoholabstürze inklusive. In Calgary gewann er 1988 Olympia-Gold bei allen Starts
(*17. 7. 1963)
2019 Leonie Ossowski (Schriftstellerin)
Sie war auch Sozialarbeiterin, gründete in Mannheim das legendäre Jugendzentrum "Die Kippe" und schrieb "Die große Flatter" (1979 in
der ARD gezeigt) (*15. 8. 1925)
2006 Betty Friedan (Publizistin)
Die Feministin trumpfte 1963 mit dem Buch "Der Weiblichkeitswahn" auf. Sie wollte die Emanzipation der Frauen gemeinsam mit den
Männern durchsetzen (*4. 2. 1921)
2005 Alois Rohrmoser (Unternehmer)
Der Österreicher machte aus einer Wagnerei die Skifabrik Atomic (*11. 7. 1932)
2002 George Nader (Schauspieler)
Der gute Freund von Rock Hudson war hierzulande in den 1960er-Jahren sehr beliebt als Jerry Cotton im Kino und Joe Shannon in der
ARD, in den USA dagegen fast unbekannt (*19. 10. 1921)
1995 Patricia Highsmith (Schriftstellerin)
Sie öffnete das Genre Krimi hin zu psychologischen Charakterstudien mit Klassikern wie "Der Fremde im Zug". Als Verfasserin des
Liebesromans "Salz und sein Preis" von 1952 outete sie sich erst 1990 (*19. 1. 1921)
1957 Erich Ponto (Schauspieler)
Dresden wurde für den Norddeutschen zur zweiten Heimat. Die verließ der Prof. "Schnauz" aus der "Feuerzangenbowle" erst 1947, weil
man "in dieser Stadt nicht frei spielen kann" (*14. 12. 1884)
1952 Elisabeth von Ardenne (Adlige)
Ihre Lebensgeschichte inspirierte Theodor Fontane zum Roman "Effi Briest" (*26. 10. 1853)
1871 Hermann von Pückler-Muskau (Gartenbauer)
Er schuf die Parkanlagen in Branitz, Babelsberg und Bad Muskau. In Branitz ist er in der Seepyramide beigesetzt. Der Lebemann schrieb
auch sozialkritische Reiseberichte (*30. 10. 1785)
1738 Joseph Süß Oppenheimer (Bankier)
Der Finanzberater wurde nach dem Tod seines Mäzens Herzog Karl Alexander von Württemberg aus fadenscheinigen Gründen hingerichtet.
Die Nazis verfälschten seine Geschichte in dem Propagandafilm "Jud Süß" (*12. 2. 1692)
Geburtstage: 5. Februar
1992 Carina Vogt (Skispringerin)
Die Frau aus Schwäbisch Gmünd wurde 2014 in Sotschi die erste Olympiasiegerin in dieser Disziplin überhaupt
1992 Neymar (Fußballer)
2014 bei der WM brach ihm ein Gegenspieler einen Rückenwirbel, er erholte sich aber schnell wieder
1985 Cristiano Ronaldo (Fußballer)
Auf Madeira geboren, versteckt er sein Geld schon mal auf Inseln. CR7 (nach der Rückennummer) löst Bewunderung und Aversion in fast
gleichem Maße aus
1971 Terézia Mora (Schriftstellerin)
Ihr Buchpreis-prämiertes Werk "Das Ungeheuer" ist 688 Seiten stark. Darin begegnet einem der glücklose IT-Spezialist Darius Kopp wieder
1961 Dietmar Bär (Schauspieler)
Als Freddy Schenk im Kölner "Tatort" ist er immer in schrillen Schuhen und großen US-Limousinen zu finden
1949 Kurt Beck (Politiker)
Von 1994 bis 2013 war der gelernte Elektromechaniker Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz. Glücklos war seine Zeit als SPD-Vorsitzender
1944 Thekla Carola Wied (Schauspielerin)
Seit den 1980er-Jahren war sie Erfolgsgarantin, unvergessen ist ihre Rolle als Mutter von 3 Kindern in der Serie "Ich heirate eine
Familie"
1944 Götz Werner (Unternehmer)
1973 gründete er die erste dm-Filiale - die Abkürzung steht für Drogeriemarkt. Er setzte sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen
ein (†8. 2. 2022)
1937 Rolf Seelmann-Eggebert (Journalist)
Als Adelsexperten mit wohlmodulierter Stimme kennen ihn die Zuschauer, aber er war auch ARD-Studioleiter in London und Programmdirektor
des NDR gewesen
1936 Horst Fascher (Musikmanager)
Er war Mitbegründer und Geschäftsführer des "Star-Clubs" in Hamburg. Auftritte der frühen Beatles dort begründeten deren Weltruhm
1921 Ken Adam (Szenenbildner)
Der Brite schuf die Kommandozentralen für viele 007-Widersacher. Ikonisch war sein "War Room" in Kubricks "Dr. Seltsam" (†10. 3. 2016)
1840 John Boyd Dunlop (Erfinder)
Der gelernte Tierarzt erfand den luftgefüllten Reifen. Reich wurde er damit nicht, er verkaufte sein Patent früh (†23. 11. 1921)
1808 Carl Spitzweg (Maler)
Der malende Humorist: Wie bei "Der Bücherwurm", "Der Kaktusfreund", "Wo ist der Pass", "Der abgefangene Liebesbrief" und, natürlich,
bei "Der arme Poet" (†23. 9. 1885)
Todestage: 5. Februar
2021 Christopher Plummer (Schauspieler)
Seine Rolle in "The Insider" aus dem Jahr 1999 stufte er als Wendepunkt ein: "Danach wurden die Drehbücher besser" (*13. 12. 1929)
2020 Kirk Douglas (Schauspieler)
Seine frühere Klassenkameradin Lauren Bacall empfahl ihn den Studiobossen in Hollywood. Fast immer spielte er Außenseiter, nicht nur
in "Spartacus" (*9. 12. 1916)
2019 Václav Vorlicek (Regisseur)
"Entscheidend war die Idee, dass sich die Aschenbrödel-Geschichte im Winter abspielen sollte", sagte der Tscheche über seinen erfolg-
reichsten Film (*3. 6. 1930)
2011 John Paul Getty III. (Erbe)
Er war der mit dem Ohr: 1973 entführte ihn die Mafia in Rom. Der Opa zahlte das Lösegeld (*4. 11. 1956)
2009 Dana Vávrová (Schauspielerin)
In Deutschland wurde sie gefeiert für "Ein Stück Himmel" und "Herbstmilch". Sie war verheiratet mit Joseph Vilsmaier (*9. 8. 1967)
2003 Manfred von Brauchitsch (Rennfahrer)
In den 1930er-Jahren schonte er weder sich noch seine Silberpfeile. 1954 ging er in die DDR (*15. 8. 1905)
1999 Wassily Leontief (Ökonom)
Der Nobelpreisträger forschte zu Input-Output-Analysen (*5. 8. 1905)
1993 Hans Jonas (Philosoph)
Er flüchtete aus Deutschland und schloss sich in Israel der paramilitärischen Untergrundorganisation Hagana an. Dann ging er nach
Amerika und wurde Professor (*10. 5. 1903)
1989 Chris Gueffroy (Kellner)
Er hatte gehört, der Schießbefehl sei aufgehoben worden, und starb doch durch die Kugel eines Grenzsoldaten (*21. 6. 1968)
1960 Rudolf Nelson (Komponist)
Er war mit seinen bunten Revuen Teil der Goldenen Zwanziger in Berlin. 1933 musste er emigrieren, 1959 erhielt er den Paul-Lincke-Ring
(*8. 4. 1878)
1947 Hans Fallada (Schriftsteller)
Mit dem Leben kam er nicht klar und hinterließ Romane wie "Kleiner Mann - was nun?" und "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst"
(*21. 7. 1893)
Geburtstage: 6. Februar
1993 Bianca Heinicke (Bloggerin)
Erfolgreich singt "Bibi" auf Youtube ein Loblied auf diverse Beautyprodukte. Ihr eigenes Lied ("How it is Wap Bap") kam nicht gut an
1979 Alice Weidel (Politikerin)
Die Unternehmensberaterin trat 2013 in die Partei Alternative für Deutschland ein. Mit ihrer Familie lebt sie in der Schweiz
1976 Maria Simon (Schauspielerin)
Sie war David Brühls Filmschwester in "Goodbye, Lenin!" und spielte Olga Lenski im "Polizeiruf". Devid Striesow ist Vater ihres Kindes
1962 Axl Rose (Musiker)
"Appetite for Destruction" wurde eins der meistverkauften Alben der Rockgeschichte. Der Guns'n'Roses-Sänger half auch bei AC/DC aus
1961 Malu Dreyer (Politikerin)
Marie-Luise war ihr als Name zu bieder. 2013 wurde sie Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
1950 Natalie Cole (Sängerin)
Als Elfjährige stand sie schon mit Vater Nat King Cole auf der Bühne (†31. 12. 2015)
1945 Bob Marley (Musiker)
Mit der Band "The Wailers" brachte er den Reggae nach Europa. Auch politisch agitierte der Rastafari-Mann mit Liedern wie "Get up,
stand up" und "No woman no cry" (†11. 5. 1981)
1940 Hildegard Schmahl (Schauspielerin)
Neben Bruno Ganz glänzte sie in der Ruge-Verfilmung "In Zeiten des abnehmenden Lichts"
1932 François Truffaut (Regisseur)
Er machte Filme wie "Jules und Jim", "Sie küssten und sie schlugen ihn" und bekam mehrere Oscars für Regie und Drehbuch (†21. 10. 1984)
1932 Erich John (Formgestalter)
Seit Jahrzehnten verabreden sich Menschen an seiner Uhr auf dem Berliner Alexanderplatz
1930 Rolf Eden (Playboy)
Was macht einen Berliner Playboy aus? Blondinen und Rolls Royce? 1967 gründete er auf dem Kudamm die Disko "Big Eden" (†11. 8. 2022)
1929 Pierre Brice (Schauspieler)
In Deutschland war er einfach nur Winnetou, alles andere zählte nicht (†6. 6. 2015)
1911 Ronald Reagan (Politiker/Schauspieler)
Der US-Präsident war auch schon zu Schauspieler-Zeiten politisch engagiert. Im März 1981 wurde er bei einem Attentat verletzt
(†5. 6. 2004)
1905 Irmgard Keun (Schriftstellerin)
Sie startete fulminant mit "Gilgi - eine von uns" und "Das kunstseidene Mädchen" (†5. 5. 1982)
1887 Joseph Frings (Erzbischof)
In der Nachkriegszeit machte er den Kohlenklau zum Mundraub (†17. 12. 1978)
Todestage: 6. Februar
2019 Rudi Assauer (Fußballmanager)
Er kickte für Dortmund und Bremen, bei Werder begann auch seine Manager-Karriere. Sein Herz gehörte aber S04: "Entweder ich schaffe
Schalke oder Schalke schafft mich" (*30. 4. 1944)
2019 Rosamunde Pilcher (Schriftstellerin)
Cabrios, Cornwall und ein dunkles Familiengeheimnis - so lautete ihr Erfolgsrezept (*22. 9. 1924)
2017 Inge Keller (Schauspielerin)
Seit 1950 spielte sie am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Kurz war sie mit Karl-Eduard von Schnitzler verheiratet (*15. 12. 1923)
2011 Gary Moore (Musiker)
Das Thema seines größten Hits "Still got the Blues" hatte der Nordire geklaut - bei einem deutschen Gitarristen (*4. 4. 1952)
1998 Falco (Sänger)
Sein "Rock me Amadeus" war auch in den USA die Nr. 1. Zuletzt kam "Out of the dark" (*19. 2. 1957)
1997 Rolf Rodenstock (Unternehmer)
Brillengläser und -fassungen trugen seinen Namen (*1. 7. 1917)
1993 Arthur Ashe (Tennisspieler)
Als erster Schwarzer gewann er die Grand-Slam-Turniere in Melbourne und Wimbledon (*10. 7. 1943)
1967 Henry Morgenthau (Politiker)
Seine Idee war es, Nachkriegs-Deutschland zu einem reinen Agrarstaat zu machen (*11. 5. 1891)
1960 Karl Maybach (Autobauer)
Heute denkt man nur an große Autos. Er hat aber auch Flugzeug- und Panzermotoren gebaut (*6. 7. 1879)
1952 Georg VI. (britischer König)
Der schüchterne Windsor "Bertie" mit dem Freisprech-Problem hatte nicht damit gerechnet, dass er einmal die Krone tragen müsste -
doch dann dankte der ältere Bruder einfach ab... (*14. 12. 1895)
1923 Gerdt von Bassewitz (Schriftsteller)
Bekannt wurde von ihm "Peterchens Mondfahrt" (*4. 1. 1878)
1918 Gustav Klimt (Maler)
Er steht für den Wiener Jugendstil und seine Bilder werden teuer gehandelt. Auch wegen seiner schönen Modelle (*14. 7. 1862)
1793 Carlo Goldoni (Dichter)
Er brachte den Harlekin in den Komödien auf die Bühne (*25. 2. 1707)
Geburtstage: 7. Februar
1979 Tawakkul Karman (Journalistin)
Die Menschenrechtlerin aus dem Jemen ist die erste Araberin, die den Friedensnobelpreis erhielt (2011)
1966 Kristin Otto (Schwimmerin/Journalistin)
6 Mal Gold gewann die Leipzigerin 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul. Später moderierte sie Sportsendungen im ZDF
1962 Garth Brooks (Country-Sänger)
Mit mehr als 170 Mio. Tonträgern gehört er zu den erfolgreichsten Künstlern der letzten Jahrzehnte
1960 Klaus Johannes Behrendt (Schauspieler)
Wer im Kohlenpott aufwächst, wird erst Bergmechaniker und dann – Schauspieler. In diesem Fall Kommissar Max Ballauf im WDR-"Tatort"
1954 Dieter Bohlen (Musiker/Produzent)
Mit "Modern Talking" wurde er reich, dann produzierte er andere Künstler und suchte viele Jahre lang den Superstar
1953 Marianne Hartl (Sängerin)
Mit Ehemann Michael steht sie als Traumpaar der Volksmusik auf der Bühne und auch privat sind sie ein Erfolgsduo
1943 Margit Sponheimer (Karnevalssängerin)
Sie hat sich den Erfolg erschummelt. Am Rosenmontag ist sie gar nicht geboren. Aber sie hat's gut gesungen. Wie auch "Gell, du hast
mich gelle gern"
1942 Klaus Theweleit (Schriftsteller)
In "Männerphantasien" ging er der Frage nach, welcher Typ Mann im Dritten Reich in den Sog des Faschismus geriet
1927 Juliette Gréco (Sängerin/Schauspielerin)
Von Sartre entdeckt und gefördert, sang sie in dem Film "Bonjour Tristesse" und wurde eine "Grande Dame" des Chansons (†23. 9. 2020)
1870 Adolf Jandorf (Unternehmer)
In den USA sah er, wie moderne Kaufhäuser funktionieren können. Sein Luxusgeschäft war später das "Kaufhaus des Westens" (†12. 1. 1932)
1867 Laura Ingalls Wilder (Schriftstellerin)
9 Bücher schrieb die Amerikanerin über ihr Leben. Die TV-Serie "Unsere kleine Farm" wich stark von ihren Schilderungen ab
(†10. 2. 1957)
1812 Charles Dickens (Schriftsteller)
Selbst hat er im Schuldenturm gesessen. So musste auch "Oliver Twist" in einem Armenhaus leben. "David Copperfield" ist dann richtig
stark biografisch (†9. 6. 1870)
1478 Thomas Morus (Humanist)
Der Luther-Gegner schrieb seinen Traum des Zusammenlebens in "Utopia" auf (†6. 7. 1535)
Todestage: 7. Februar
2018 Waltraud Kretzschmar (Handballerin)
Sie errang drei WM-Titel, heiratete ihren Trainer, und auch Sohn Stefan hatte Erfolg im Familiensport (*1. 2. 1948)
2017 Klaus-Peter Schreiner (Kabarettist)
Er drechselte als Hausautor die Sätze der Münchner Lach- und Schießgesellschaft - von 1958 bis 2000 (*7. 4. 1930)
2016 Roger Willemsen (Publizist)
Bei Premiere führte er rund 600 Interviews in der Reihe "0137". Das gab 1993 den Grimme-Preis. Dann führte er im ZDF durch "Willemsens
Woche" (*15. 8. 1955)
2001 Anne Lindbergh (Pilotin, Autorin)
Ihr Mann Charles brachte sie zum Fliegen. Seiner Autobiografie gab sie den letzten Schliff und wurde mit Lyrik selbst bekannt
(*22. 6. 1906)
1979 Josef Mengele (KZ-Arzt)
Der berüchtigte Lagerarzt im KZ Auschwitz wusste nach dem Krieg unterzutauchen und ging nach Südamerika. Er starb ohne Sühne und ohne
Einsicht (*16. 3. 1911)
1969 Alma Rogge (Schriftstellerin)
Ganz Norddeutsche, schrieb sie auch für das "Ohnsorg-Theater" (*24. 7. 1894)
1894 Adolphe Sax (Instrumentenbauer)
Kaum ein Musikinstrument konnte sich in der Musikgeschichte so schnell etablieren wie sein Saxophon. Über seinen Todestag streitet
man sich noch (*6. 11. 1814)
1871 Heinrich Steinweg (Klavierbauer)
Schon im Harz Klavierbauer, ging er mit einigen Kindern in die USA und wurde dort als "Steinway & Sons" erfolgreich (*22. 2. 1797)
1801 Daniel Chodowiecki (Illustrator)
Er bebilderte zahlreiche Bücher von Goethe, Schiller und Lessing (*16. 10. 1726)
Geburtstage: 8. Februar
1962 Martin Wuttke (Schauspieler)
Der gefeierte Theatermann verkörperte Hitler in Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds"
1957 Imogen Kogge (Schauspielerin)
Bondy und Stein machten sie auf der Bühne bekannt. Dann war sie Kommissarin Herz in "Polizeiruf 110"
1955 John Grisham (Schriftsteller)
Es war einmal ein Anwalt, der seinen Job nicht ausstehen konnte... Aus seiner Zeit in Gerichtssälen machte er packende Justizthriller
1941 Nick Nolte (Schauspieler)
Er spielte den "Herr der Gezeiten" neben Barbra Streisand
1937 Manfred Krug (Schauspieler)
In der DDR auf der Bühne und im Film berühmt ("Spur der Steine"), ging's im Westen mit Serien weiter: "Auf Achse", "Liebling Kreuzberg"
(†21. 10. 2016)
1932 Horst Eckel (Fußballer)
Der "Benjamin" war Mitglied der Weltmeister-Elf von 1954 (†3. 12. 2021)
1932 John Williams (Filmkomponist)
"Star Wars", "Harry Potter": Seine Musik bleibt im Ohr
1931 James Dean (Schauspieler)
Der frühe Tod machte das Jugendidol ("Denn sie wissen nicht, was sie tun") zur Legende (†30. 9. 1955)
1925 Jack Lemmon (Schauspieler)
Der Komik-Partner von Walter Matthau sammelte Oscars wie Golden Globes. Er wurde in einem Klinik-Fahrstuhl geboren (†27. 6. 2001)
1921 Lana Turner (Schauspielerin)
Zunächst Pin-Up-Girl, hatte sie mit "Solange es Menschen gibt" großen Erfolg (†29. 6. 1995)
1894 Ludwig Marcuse (Philosoph)
Der Atheist, Einzelgänger und Vertreter eines "skeptischen Humanismus" verfasste auch seinen eigenen Nachruf selbst (†2. 8. 1971)
1883 Joseph Schumpeter (Volkswirt)
Er wusste Ökonomie und Soziologie zu verbinden (†8. 1. 1950)
1880 Franz Marc (Maler)
Sein "Blaues Pferd" wurde zur Visitenkarte der Künstlervereinigung "Der blaue Reiter" (†4. 3. 1916)
1876 Paula Modersohn-Becker (Malerin)
Die Expressionistin arbeitete, von vielen unterschätzt, in der Künstlerkolonie Worpswede. Rilke lehnte ihre Ehe ab und war wütend
über ihren Tod im Kindbett (*20. 11. 1907)
1828 Jules Verne (Schriftsteller)
Seine Science-Fiction-Romane - ob zum Mond, zum Erdmittelpunkt oder einmal um die Erde in 80 Tagen - wurden Weltliteratur
(†24. 3. 1905)
Todestage: 8. Februar
2023 Burt Bacharach (Pianist, Komponist)
Marlene Dietrichs Tourneen leitete er ab 1957 musikalisch, später war die Zusammenarbeit mit Dionne Warwick maßgeblich (*12. 5. 1928)
2022 Götz Werner (Unternehmer)
Der gebürtige Heidelberger schuf die Drogeriemarktkette dm und setzte sich für das bedingungslose Grundeinkommen ein (*5. 2. 1944)
2019 Robert Ryman (Maler)
Der bedeutende Vertreter des Minimalismus fand im Museum of Modern Art zur Kunst - als er dort als Aufseher arbeitete (*30. 5. 1930)
2002 Elisabeth Mann Borgese (Ökologin)
Die Tochter von Thomas Mann war Mitbegründerin des "Club of Rome" und Interviewpartnerin in Breloers "Die Manns" (*24. 4. 1918)
1999 Iris Murdoch (Schriftstellerin)
Die Anglo-Irin schrieb schon früh über Gender-Fragen. Ihre Alzheimer-Erkrankung zeichnete der Film "Iris" mit Kate Winslet und Judi
Dench nach (*15. 7. 1919)
1998 Halldór Laxness (Schriftsteller)
Der Nobelpreisträger wurde zunächst mehr in der DDR gelesen als im Westen. Dann wandte er sich vom Kommunismus ab (*23. 4. 1902)
1984 Philippe Ariès (Historiker)
Er machte uns klar, dass "die Kindheit" erst ab dem 16. Jahrhundert erfunden wurde (*21. 7. 1914)
1982 Kurt Edelhagen (Bandleader)
Früh wurden er und seine Big Band berühmt - auch dank des WDR. Er gilt auch als Entdecker von Caterina Valente (*5. 6. 1920)
1935 Max Liebermann (Maler)
Der große Impressionist wohnte in Berlin gleich neben dem Brandenburger Tor. Er war der Führende in der "Berliner Secession"
(*20. 7. 1847)
1725 Peter der Große (Zar)
Er baute das russische Imperium auf, sorgte für zahlreiche Reformen und führte das Land hin zu einem moderneren Staat (*9. 6. 1672)
1587 Maria Stuart (Königin von Schottland)
Ihr bewegtes Leben mit mehreren Ehen, Schauprozess und Hinrichtung kennen wir dank Friedrich Schiller und seinem Drama (*8. 12. 1542)
Geburtstage: 9. Februar
1987 Magdalena Neuner (Biathletin)
Sie sorgte mit ihren Titeln fast 10 Jahre lang für einen Biathlon-Boom in Deutschland. Schon mit 25 Jahren machte sie aber Schluss
1966 Christoph Maria Herbst (Schauspieler)
Wer möchte nicht unter seiner Leitung "Schadensregulierung M-Z" betreiben ("Stromberg")?
1945 Mia Farrow (Schauspielerin)
Sie war jung mit Frank Sinatra verheiratet und wurde durch "Rosemaries Baby" (1968) bekannt. Andere Titel: "Der große Gatsby", "The
Purple Rose of Cairo", "Hannah und ihre Schwestern"
1942 Carole King (Sängerin)
"I feel the earth move": Mit dem Album "Tapestry" schrieb sie 1971 Musikgeschichte und erhielt vier Grammys
1940 Hubert Burda (Verleger)
Sein größter Erfolg ist die Gründung des Magazins "Focus". Weltweit hat sein Verlag über 250 Titel am Markt. Er ist mit Maria
Furtwängler verheiratet
1932 Gerhard Richter (Maler)
Man hat ihn die Sphinx oder den großen Schweiger genannt, weil er seine Werke nicht erklärt. Und noch weniger sich selbst
1931 Thomas Bernhard (Schriftsteller)
Alle großen zeitgenössischen Schauspieler standen in seinen Stücken auf der Bühne. Sein Lieblings-Mime war Bernhard Minetti, sein
Lieblings-Regisseur Claus Peymann (†12. 2. 1989)
1921 Rudolf Walter Leonhardt (Journalist)
Nach britischem Vorbild verstand der "Zeit"-Kulturchef das Feuilleton auch als Ort gesellschaftspolitischer Debatten (†30. 3. 2003)
1885 Alban Berg (Komponist)
Weltweit bekannt machte ihn seine Oper Wozzeck - erst viele Jahre nach der Uraufführung (†23. 12. 1935)
1832 Adele Spitzeder (Betrügerin)
Mit ihrer "Spitzederschen Privatbank" prellte die geborene Berlinerin ihre Kunden um viel Geld (†27. 10. 1895)
Todestage: 9. Februar
2021 Chick Corea (Pianist)
Auf Solo-Konzerten war die Jazz-Größe bekannt dafür, Freiwillige zu sich neben das Piano zu holen und kleine musikalische Gedichte
über sie zu spielen (*12. 6. 1941)
2019 Tomi Ungerer (Illustrator)
Aus dem altindischen Lehrbuch der Liebeskunst machte er "Das Kamasutra der Frösche" (*28. 11. 1931)
2007 Erik Schumann (Schauspieler)
Er war der Dr. Fuhrmann aus der TV-Serie "Gestern gelesen - Aus den Akten eines Strafverteidigers" und davor schon bei "Melissa" und
"Wir Kellerkinder" dabei (*15. 2. 1925)
2002 Margaret (Prinzessin)
Sie war die jüngere Schwester von Queen Elizabeth II. - und deutlich schlagzeilenträchtiger als diese (*21. 8. 1930)
1995 William Fulbright (Politiker)
Der US-Senator (1945-1974) regte das internationale Austauschprogramm für Studenten an, das seinen Namen trägt (*9. 2. 1905)
1981 Bill Haley (Musiker)
Beim Konzert im Berliner Sportpalast flogen bei "Skinny Minnie" die Stühle (*6. 7. 1925)
1948 Karl Valentin (Komiker)
Der bayerische Kabarettist hatte seine größten Auftritte zusammen mit Liesl Karlstadt. Die Frage "Semmelknödel" oder "Semmelnknödeln"
ist bis heute nicht geklärt (*4. 6. 1882)
1930 Paul Levi (Rechtsanwalt)
Der Mitbegründer der KPD verteidigte Luxemburg und Liebknecht. Er ging später zur SPD (*11. 3. 1883)
1905 Adolph von Menzel (Maler)
Die berühmtesten Bilder des kleinen Mannes: "Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci" und "Eisenwalzwerk" (*8. 12. 1815)
1881 Fjodor Dostojewski (Schriftsteller)
60.000 Moskauer begleiteten den Sarg des großen russischen Erzählers ("Der Idiot", "Der Spieler", "Schuld und Sühne") bei der
Beerdigung (*11. 11. 1821)
Geburtstage: 10. Februar
1982 Tom Schilling (Schauspieler)
Er spielte Gerhard Richter in "Werk ohne Autor" und wurde viel gelobt für den Film "Oh Boy"
1961 Benedikt Taschen (Verleger)
Er gründete den gleichnamigen Verlag, mit opulenten Büchern über Kunst, Design, Film und Architektur
1952 Frank Bsirske (Gewerkschafter)
Von 2001 bis 2019 stand er der Gewerkschaft Ver.di vor
1950 Mark Spitz (Schwimmer)
Der US-Amerikaner gewann 1972 in München 7 seiner 9 Olympia-Goldmedaillen und schwamm 7 Mal Weltrekord. Insgesamt wurden es 33
Weltrekorde
1940 Rainer Holbe (Journalist)
Große Jahre hatte er vor allem mit seiner "Starparade" im ZDF. Dann wurde alles sehr esoterisch
1937 Roberta Flack (Sängerin)
Zum Nr. 1-Hit in den USA wurde ihr "Killing Me Softly with His Song"
1935 Ezard Haußmann (Schauspieler)
Der Sohn von Erich ist der Vater von Leander. Groß auf der Bühne, wurde er populär dank der Serie "Abenteuer Airport" (†6. 11. 2010)
1930 Robert Wagner (Schauspieler)
Seine TV-Serie war "Hart, aber herzlich". Er war auch Agent Al Mundy in "Ihr Auftritt, Al Mundy". Der Tod von Gattin Natalie Wood
hängt ihm nach
1927 Leontyne Price (Sängerin)
Die gefeierte Sopranistin aus den USA war eine der ersten schwarzen Diven in der Opernwelt
1921 Heinz Quermann (Moderator)
Er wurde durch die DDR-Talentshow "Herzklopfen kostenlos" Legende und moderierte 1731 Mal die "Schlagerrevue". Hallervorden überließ
er den "Palim Palim"-Sketch (†14. 10. 2003)
1898 Bertolt Brecht (Dramatiker)
Der Mann des "epischen Theaters" wird weltweit gespielt. Den Titel zum Triumph "Dreigroschenoper" hatte Lion Feuchtwanger ersonnen
(†14. 8. 1956)
1890 Boris Pasternak (Schriftsteller)
Er verdankt seine Popularität dem spät verfassten Roman "Doktor Schiwago". Den Nobelpreis durfte er nicht annehmen (†30. 5. 1960)
Todestage: 10. Februar
2024 Fritz Puppel (Musiker)
Mit Klaus Selmke gründete er 1972 die Band City und blieb Mitglied bis zum letzten Konzert 50 Jahre später (*2. 11. 1944)
2024 Johanna von Koczian (Schauspielerin/Sängerin)
Sie sang "Der Lord von Barmbeck" und "Aufsteh'n ist schön". Das spöttische "Das bisschen Haushalt" überragte aber alles (*30. 10. 1933)
2023 Hans Modrow (Politiker)
Den schnellen Vollzug der Einheit sah der langjährige SED-Funktionär und spätere PDS- und Linke-Politiker stets kritisch (*27. 1. 1928)
2021 Larry Flynt (Verleger)
Nach einem Attentat war er querschnittsgelähmt. Der "Hustler"-Gründer stritt oft vor Gericht für seine Version von Meinungsfreiheit
(*1. 11. 1942)
2014 Shirley Temple (Schauspielerin)
Mama trimmte ihren Lockenkopf und sie zum Kinderstar. 1949 drehte sie ihren letzten Film. Später war sie US-Botschafterin in Ghana
und der Tschechoslowakei (*23. 4. 1928)
2008 Roy Scheider (Schauspieler)
Er war der Polizeichef Brody in "Der weiße Hai". Oscar-Nominierungen gab es für "French Connection" und "All that Jazz" (*10. 11. 1932)
2005 Arthur Miller (Schriftsteller)
5 Jahre war der Pulitzer-Preisträger ("Tod eines Handlungsreisenden") mit Marilyn Monroe verheiratet (*17. 10. 1915)
1992 Alex Haley (Schriftsteller)
Für die Sklavengeschichte um Kunta Kinte gab es den Pulitzer-Preis. "Roots" veränderte das Geschichtsbild der Amerikaner (*11. 8. 1921)
1987 Hans Rosenthal (Moderator)
Schon beim RIAS holte er mit "Allein gegen alle" oder "Das klingende Sonntagsrätsel" die Familie ans Radio. "Dalli Dalli" war sein
TV-Markenzeichen (*2. 4. 1925)
1950 Marcel Mauss (Anthropologe)
In "Die Gabe" zeigte der Franzose, wie das Schenken Menschen verbindet und Verpflichtungen zur Gegenseitigkeit aufbaut (*10. 5. 1872)
1932 Edgar Wallace (Schriftsteller)
"Hallo, hier spricht Edgar Wallace" hieß es vor den deutschen Verfilmungen seiner Krimis (*1. 4. 1875)
1923 Wilhelm Conrad Röntgen (Physiker)
Er entdeckte die "X-Strahlen". Das erste Bild: die Hand seiner Frau. Auf das Patent verzichtete er, damit der Röntgen-Apparat
billiger wurde und sich schneller verbreitete (*27. 3. 1845)
1901 Max von Pettenkofer (Chemiker/Mediziner)
Er arbeitete zunächst mit Justus von Liebig zusammen und sorgte dann als Hygieniker für die Kanalisation in München (*3. 12. 1818)
1755 Charles Montesquieu (Philosoph)
Exekutive, Legislative, Judikative: Der französische Staatstheoretiker entwickelte die Idee der Gewaltenteilung der Staatsmacht
(*18. 1. 1689)
1543 Johannes Eck (Theologe)
Er war der Gegenspieler Luthers und fuhr sogar nach Rom, um einen weiteren Prozess gegen den "Kirchenspalter" zu erreichen. Auch er
übersetzte als Antwort auf Luther die Bibel (*13. 11. 1486)
Geburtstage: 11. Februar
1969 Jennifer Aniston (Schauspielerin)
Das Patenkind von "Kojak" Telly Savalas reüssierte im TV mit "Friends". Brad Pitt heiratete und verließ sie
1940 Werner Mauss (Privatermittler)
Er wurde über Jahrzehnte von der Bundesregierung und Geheimdiensten mit geheimen Missionen beauftragt. Seveso-Gift, Domschatz,
Hisbollah-Geiseln, oft tauchte sein Name auf
1936 Burt Reynolds (Schauspieler)
Der Schnauzbart war "Bandit" Darville in "Ein ausgekochtes Schlitzohr". Trotz Millionengagen war sein Leben ein Wechselbad mit Bankrott
und sehr, sehr teurer Scheidung (†6. 9. 2018)
1934 Mary Quant (Modemacherin)
Ihr verdankt die Modewelt PVC-Regenmantel und den Minirock. Das Model "Twiggy" machte beides populär (†13. 4. 2023)
1928 Gotthilf Fischer (Chorleiter)
Seine Fischer-Chöre trugen das Volkslied in die Welt (†11. 12. 2020)
1927 Inge Jens (Literaturwissenschaftlerin)
Während des Studiums in Tübingen nahm sie Griechischunterricht bei Walter, der im selben Haus wohnte. Zusammen schrieben sie Bücher
und kämpften in der Friedensbewegung (†23. 12. 2021)
1926 Paul Bocuse (Koch)
Er stand für die Lyonnaiser Regionalküche. Berühmt wurde seine Trüffelsuppe für Valéry Giscard d'Estaing (†20. 1. 2018)
1926 Leslie Nielsen (Schauspieler)
Schon mit "Alarm im Weltall" erfolgreich, bleibt er doch der Komödiant aus "Die nackte Kanone" (†28. 11. 2010)
1925 Horst Bollmann (Schauspieler)
Dem Publikum wurde er bekannt als Durbridge-Kommissar (†7. 7. 2014)
1900 Hans-Georg Gadamer (Philosoph)
Das Hauptwerk des Heidegger-Schülers heißt "Wahrheit und Methode". Er ist Begründer der philosophischen Hermeneutik (†13. 3. 2002)
1869 Else Lasker-Schüler (Lyrikerin)
Sie beschwor den Orient als märchenhafte Gegenwelt und setzte sich als Prinz Jussuf von Theben in Szene (†22. 1. 1945)
1847 Thomas Alva Edison (Erfinder)
Er hatte überall die Hand mit im Spiel: bei den Glühbirnen und Generatoren, beim Kinetographen, dem Mikrofon, dem Diktiergerät oder
dem Plattenspieler (†18. 10. 1931)
1816 Ernst Litfaß (Drucker)
Seine Plakate mussten unter die Leute gebracht werden. Er kam auf die Anschlagssäule und wurde steinreich (†27. 12. 1874)
Todestage: 11. Februar
2020 Joseph Vilsmaier (Regisseur)
Der Bayer war nicht immer ein Kritikerliebling, aber das Publikum mochte seine Filme sehr: "Herbstmilch", "Comedian Harmonists" oder
"Die Gustloff" (*24. 1. 1939)
2012 Whitney Houston (Sängerin)
Ihr Durchbruch kam Mitte der 1980er-Jahre mit "Saving All My Love For You". Weitere große Hits waren u.a. "One Moment In Time" und
"I Will Always Love You" (*9. 8. 1963)
2002 Traudl Junge (Sekretärin)
Auf ihren Erinnerungen als Hitlers Privatsekretärin fußt der Film "Der Untergang" (*16. 3. 1920)
2000 Roger Vadim (Regisseur)
Er entdeckte und heiratete Brigitte Bardot ("Und ewig lockt das Weib"). Mit Catherine Deneuve hatte er ein Kind und auch mit
"Barbarella" Jane Fonda (*26. 1. 1928)
1976 Frank Arnau (Schriftsteller)
Im Exil arbeitete der Krimi-Autor gegen die Nationalsozialisten. Nach dem Krieg war er Redakteur beim "Stern" (*9. 3. 1894)
1971 Hubert Tigges (Reiseveranstalter)
Er gründete das Unternehmen Dr. Tigges-Fahrten, das mit Touropa, Scharnow und Hummel zu den Gründern der TUI gehörte (*20. 10. 1895)
1963 Sylvia Plath (Schriftstellerin)
Erst nach ihrem Freitod wurde die Autorin in den 1970er-Jahren ("Die Glasglocke") zur Kultfigur in den USA (*27. 10. 1932)
1960 Victor Klemperer (Romanist)
16.000 Seiten Tagebuch geben Aufschluss über seine Alltagserfahrungen im Dritten Reich. Grundlegend ist auch sein Buch "LTI - Lingua
tertii imperii" (*9. 10. 1881)
1948 Sergej Eisenstein (Regisseur)
Der Klassiker "Panzerkreuzer Potemkin" ist von ihm. Zwei Filme machte er mit dem Komponisten Sergej Prokofjew (*23. 1. 1898)
1868 Jean Bernard Foucault (Physiker)
Mit dem nach ihm benannten Pendel wusste er die Erdrotation nachzuweisen (*18. 9. 1819)
Geburtstage: 12. Februar
1969 Darren Aronofsky (Regisseur)
Er bat Mickey Rourke in den Ring ("The Wrestler") und Natalie Portman auf die Bühne ("Black Swan")
1950 Angelo Branduardi (Komponist)
Sein "Pulce d'acqua" (Wasserfloh) ist ein hartnäckiger Ohrwurm. Der Minnesänger aus Italien komponierte auch die Filmmusik zu "Momo"
1949 Barbara Honigmann (Schriftstellerin)
Sie betreibt eine Poetologie des Erinnerns und schreibt über ihre jüdische Identität. Ihre Mutter war kurze Zeit mit dem Meisterspion
Kim Philby verheiratet
1945 Thilo Sarrazin (Politiker, Autor)
Er war Berliner Finanzsenator von 2002 bis 2009. Seine Polemik ("Deutschland schafft sich ab") provozierte nicht nur die Genossen
1943 Rainer Eppelmann (Theologe, Politiker)
Der Friedenskreis in seiner Samaritergemeinde war in den 1980er-Jahren eine der bekanntesten Oppositionsgruppen in der DDR
1931 Janwillem van de Wetering (Schriftsteller)
Er schrieb alle seine Amsterdam-Krimis und seine Buddhismus-Geschichten zweimal: in Niederländisch und in Englisch (†4. 7. 2008)
1922 Gustl Bayrhammer (Schauspieler)
Trotz "Komödienstadel" und "Königlich Bayerisches Amtsgericht", er war Tatort-Kommissar Veigl und, natürlich, der Meister Eder vom
Pumuckl (†24. 4. 1993)
1915 Lorne Greene (Schauspieler)
Auch wenn er uns im "Kampfstern Galactica" rettete, bleibt er Ben Cartwright in der Westernserien-Legende "Bonanza" (†11. 9. 1987)
1884 Max Beckmann (Maler)
Der Impressionist sagte, der Weltkrieg habe seiner Kunst "zu fressen" gegeben. Er malte schonungslos und ohne Abstraktion
(†27. 12. 1950)
1809 Charles Darwin (Naturforscher)
Ihm war als Erstem klar, dass der Affe unser Bruder ist. Sein Buch "Über die Entstehung der Arten" revolutionierte Naturwissenschaft
wie Theologie. Sein Leitspruch lautete: "Es ist nicht die stärkste oder intelligenteste Spezies, die überlebt, sondern diejenige, die
am besten auf Veränderungen reagiert" (†19. 4. 1882)
1809 Abraham Lincoln (Politiker)
Er wandte sich gegen die Sklaverei und wurde 1860 der 16. Präsident der USA, der Erste aus den Reihen der Republikaner und der Erste,
der ermordet wurde (†15. 4. 1865)
Todestage: 12. Februar
2017 Al Jarreau (Jazz-Sänger)
Seine Stimme war sein Instrument - und damit konnte er mehr anstellen als die meisten anderen männlichen Sänger (*12. 3. 1940)
2011 Peter Alexander (Sänger/Schauspieler)
Zahllos sind seine Nachkriegsfilme, Nr. 1-Hits und TV-Galas. 1979 gab es die "Goldene Super-Kamera" als größter Star aller Zeiten
(*30. 6. 1926)
2009 Domenica Niehoff (Domina)
Sie war bemüht, die Prostituierten und ihren Beruf zu legalisieren. Dafür kämpfte sie auch in den Medien (*3. 8. 1945)
2007 Georg Buschner (Fußballtrainer)
Der DDR-Nationalcoach hatte seinen größten Erfolg als Olympiasieger 1976. Nicht zu vergessen ist aber auch der 1:0-Sieg über Helmut
Schöns DFB-Elf 1974 (*26. 12. 1925)
2001 Kristina Söderbaum (Schauspielerin)
Ihre größten Erfolge hatte die "Reichswasserleiche" in der NS-Zeit. Sie war mit Veit Harlan verheiratet (*5. 9. 1912)
2000 Charles Monroe Schulz (Zeichner)
Seine "Peanuts" mit Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Linus, Woodstock, Schroeder und Co. spiegeln das ganze Leben wider (*26. 11. 1922)
1935 Auguste Escoffier (Koch)
Er gab den "Guide Culinaire" heraus und kreierte für die Sängerin Nellie Melba den "Pfirsich Melba" (*28. 10. 1846)
1834 Friedrich Schleiermacher (Philosoph)
In seiner "Glaubenslehre" definierte er den christlichen Glauben. Die Oberen warfen ihm mehrfach Demagogie vor (*21. 11. 1768)
1804 Immanuel Kant (Philosoph)
Der große Aufklärer schuf mit "Kritik der reinen Vernunft" den Beginn der modernen Philosophie. Und er formulierte den "Kategorischen
Imperativ" (*22. 4. 1724)
Geburtstage: 13. Februar
1978 Philippe Jaroussky (Sänger)
Der Franzose begeistert die Fachwelt mit seinem Countertenor
1974 Robbie Williams (Musiker)
Die Boygroup-Suchanzeige hatte Mama entdeckt. 1995 war Schluss mit "Take That", fortan sang er solo
1950 Peter Gabriel (Musiker)
Er war Gründungsmitglied und Sänger der Rockband Genesis von 1967 bis 1975. Dann machte er solo weiter und räumte den Platz für Phil
Collins
1949 Jo Baier (Regisseur, Drehbuchautor)
Preisgekrönt wurden u.a. seine Arbeiten "Der Laden", "Stauffenberg" und "Wambo". Gern drehte er mit Martina Gedeck
1943 Friedrich Christian Delius (Schriftsteller)
Ein Roman des Fontane-Preisträgers heißt, wie passend, "Die Birnen von Ribbeck" (†30. 5. 2022)
1941 Sigmar Polke (Maler)
Mit Gerhard Richter gründete er den "Kapitalistischen Realismus". Die Ironie lugt aus vielen seiner Werke (†10. 6. 2010)
1939 Beate Klarsfeld (Journalistin)
1968 ohrfeigte die Aktivistin gegen die Vertuschung von NS-Verbrechen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger. Ihren Beitrag zur Inhaf-
tierung von Klaus Barbie fand sie wichtiger
1937 Sigmund Jähn (Kosmonaut)
Der Jagdflieger flog 1978 als erster Deutscher ins All. Mit Waleri Bykowski umrundete er die Erde in knapp acht Tagen 125 Mal
(†21. 9. 2019)
1933 Kim Novak (Schauspielerin)
Sie beeindruckte als mysteriöse Blondine in "Vertigo" - damals kein Erfolg, heute ein Klassiker
1918 Patty Berg (Golferin)
Keine gewann mehr Titel bei Major-Turnieren als sie: 15 (†10. 9. 2006)
1903 Georges Simenon (Schriftsteller)
Wie sein Kommissar Maigret rauchte er Pfeife. Seine Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt (†4. 9. 1989)
1849 Friedrich Wilhelm Voigt (Schuhmacher)
1906 brachte er als Hauptmann verkleidet Soldaten unter sein Kommando und beschlagnahmte die Stadtkasse von Cöpenick bei Berlin. Carl
Zuckmayer verewigte ihn im Theaterstück (†3. 1. 1922)
Todestage: 13. Februar
2018 Henrik von Dänemark (Prinzgemahl)
1967 tauschte er die Weinhänge seiner französischen Heimat gegen den rauen Norden, doch so hundertprozentig wurde aus Graf Henri nie
Prinz Henrik (*11. 6. 1934)
2001 Manuela (Sängerin)
Ihre 1960er-Jahre-Hits hießen "Schuld war nur der Bossa Nova" oder "Lord Leicester aus Manchester". Der Versuch einer Las-Vegas-
Karriere ging schief (*18. 8. 1943)
1994 Edgar Ott (Synchronsprecher)
Er empfahl als Balu "Probier's mal mit Gemütlichkeit" und sprach Benjamin Blümchen: "Töröö!" (*2. 7. 1929)
1991 Arno Breker (Bildhauer)
Er war der Mann fürs Große und Idealisierende, mit seiner Anlehnung an die klassische Antike auch Liebling der Nazis. Das brachte ihn
nach dem Zweiten Weltkrieg ins Abseits (*19. 7. 1900)
1990 Heinz Haber (Physiker/Journalist)
Seine populärwissenschaftlichen Bücher "Unser blauer Planet" und "Der Stoff der Schöpfung" wurden Erfolge. Er hatte eigene TV-Serien
und bereitete die Fernsehzuschauer gut auf die Mondlandung vor (*15. 5. 1913)
1883 Richard Wagner (Komponist)
In Dresden war er Hofkapellmeister, es folgten Zürich, München, Tribschen. Erst 1876 kamen die Bayreuther Festspiele "Ring des
Nibelungen" (*22. 5. 1813)
1830 Franz Raffl (Bauer)
Als "Judas von Tirol" verachtet, soll er 1810 den Freiheitskämpfer Andreas Hofer für Geld verraten haben (*10. 10. 1775)
1571 Benvenuto Cellini (Bildhauer)
Er war auch Goldschmied, Medailleur, Schriftsteller und Musiker: ein echter "uomo universale" der italienischen Renaissance
(*3. 11. 1500)
Geburtstage: 14. Februar
1953 Hans Krankl (Fußballer)
Der Wiener spielte auch in Barcelona. Sein Top-Satz: "Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär"
1951 Kevin Keegan (Fußballer)
Die Jahre von "Mighty Mouse" beim HSV bleiben in Erinnerung
1947 Heide Ecker-Rosendahl (Leichtathletin)
Sie gewann in München Olympiagold im Weitsprung (6,78 m) und mit der 4 x 100-m Staffel. Spannend war das Finish gegen Renate Stecher
1944 Carl Bernstein (Journalist)
Zusammen mit Bob Woodward jagte er den US-Präsidenten Nixon aus dem Amt (Watergate-Affäre)
1944 Alan Parker (Filmregisseur)
Der Brite schuf so unterschiedliche Klassiker wie "Fame" und "Mississippi Burning" (†31. 7. 2020)
1943 Thomas Lück (Sänger)
Seine Hits waren "Hallo Fräulein Sonnenschein" und "Wo kommt der Schnee auf dem Kilimandscharo her" (†10. 10. 2019)
1942 Michael Bloomberg (Unternehmer/Politiker)
Er wurde reich mit einer Finanzdaten-Agentur und eigenem TV-Sender und war Bürgermeister in New York
1937 Nicole Heesters (Schauspielerin)
Die Tochter von Johannes wurde als Kommissarin Buchmüller die erste weibliche "Tatort"-Ermittlerin
1932 Alexander Kluge (Filmemacher)
Er gehörte als Autor zum Kreis der Gruppe 47 und sorgte später mit seinen Produktionen für viel Qualität im Privatfernsehen. Stark
war "Deutschland im Herbst"
1915 Georg Thomalla (Schauspieler)
Er sprach Peter Sellers und Jack Lemmon und lud zur Comedy in "Ein Abend mit Georg Thomalla" ein (†25. 8. 1999)
1896 Werner Richard Heymann (Komponist)
Er war mit seiner Filmmusik mehrmals für den Oscar nominiert. Von ihm war "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen" (†30. 5. 1961)
1895 Max Horkheimer (Philosoph)
Gemeinsam mit Adorno gilt der Kritiker an der bürgerlichen Gesellschaft als Begründer der "Frankfurter Schule" (†7. 7. 1973)
1882 John Barrymore (Schauspieler)
Berühmt wurde er als Richard III. und Hamlet auf der Bühne. Und er ist der Großvater von Drew Barrymore (†29. 5. 1942)
Todestage: 14. Februar
2004 Marco Pantani (Radrennfahrer)
Er gewann den Giro d'Italia und die Tour de France in einem Jahr. Dann holte den "Piraten" und "Elefantino" der Dopingskandal ein.
2004 fand man ihn tot im Hotel (*13. 1. 1970)
2002 Günter Wand (Dirigent)
Der erste nach dem 2. Weltkrieg in die UdSSR eingeladene Dirigent spielte lange mit den Sinfonieorchestern von WDR und NDR
(*7. 1. 1912)
1996 Martin Jente (Journalist)
Der Produzent von "Einer wird gewinnen" brachte "Kuli" als Butler den Mantel. Seine SS-Vergangenheit verschwieg er (*6. 1. 1909)
1990 Fritz Schulz-Reichel (Komponist)
Der Jazz-Pianist war der "schräge Otto" der Nachkriegszeit. Seine TV-Show: "Man müsste Klavier spielen können" (*4. 7. 1912)
1975 Julian Huxley (Biologe, Schriftsteller)
Er führte den Aluhut in die Kulturgeschichte ein: 1927, in der SciFi-Erzählung "The Tissue Culture King". Er sollte telepathische
Wellen abblocken (*22. 6. 1887)
1943 Dora Gerson (Schauspielerin)
Mit Veit Harlan war sie kurz verheiratet. Die Flucht vor den Nazis endete, als eins ihrer Kinder sich durch Husten verriet
(*23. 3. 1899)
1862 David Sprüngli (Chocolatier)
Zunächst führte er in Zürich das Lokal "Zum Goldenen Ring", dann spezialisierte er sich 1845 auf Schokolade - mit Erfolg (*1776)
1826 Johannes Daniel Falk (Sozialpädagoge)
Er setzte sich für durch den Krieg heimatlos gewordene Waisenkinder ein und schuf ein "Rettungshaus" für sie. Und er dichtete "Oh, du
fröhliche" (*28. 10. 1768)
1779 James Cook (Entdecker)
Zweimal segelte der Brite rund um die Erde. Die 3. Weltumsegelung endete für ihn auf Hawaii. Dort wurde er erstochen (*27. 10. 1728)
Geburtstage: 15. Februar
1972 Clemens Schick (Schauspieler)
Er gab einen James-Bond-Bösewicht ("Casino Royale") und spielte Theater für Soldaten in Afghanistan
1972 Michelle (Sängerin)
"Wer Liebe lebt" sang sie beim Grand Prix. Privat ging es mit Geld und Liebe nicht so gut. Aber sie rappelte sich immer wieder auf
1970 Mark Warnecke (Schwimmer)
Der Arzt und Ernährungsunternehmer wurde 2005 Weltmeister über 50 m Brust - im Alter von 35 Jahren
1963 Guildo Horn (Musiker)
"Piep-piep-piep - Guildo hat euch lieb!": Das versprach er 1998
1950 Berthold Huber (Gewerkschafter)
Der pragmatische Schwabe war sechs Jahre lang Chef der IG Metall. Mit Angela Merkel konnte er gut
1948 Bernd Pischetsrieder (Manager)
Von BMW kommend, war der Großneffe des "Mini"-Konstrukteurs Issigonis Vorstandschef bei Volkswagen
1948 Art Spiegelman (Zeichner)
Er zeichnete Nazis als Katzen und Juden als Mäuse und erhielt als erster Comic-Autor den Pulitzer-Preis
1947 Wencke Myhre (Sängerin)
Hits der Norwegerin: "Sprich nicht drüber", "Beiß nicht gleich in jeden Apfel", "Ein Hoch der Liebe"
1943 Elke Heidenreich (Autorin)
Sie erfand die Comedy-Figur Else Stratmann und auch die ZDF-Literatursendung "Lesen!"
1905 Harold Arlen (Komponist)
Er schrieb die Musik zu "Somewhere over the rainbow" und Edgar Yip Yarburg steuerte den Text bei (†23. 4. 1986)
1820 Susan Anthony (Frauenrechtlerin)
Dass die US-Verfassung 1920 das Recht aller Frauen auf vollständiges Wahlrecht verankerte, verdankt sich ihrem Engagement
(†13. 3. 1906)
1751 Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (Maler)
Er malte das berühmte Bild mit dem in der Landschaft ruhenden Goethe in Italien (†26. 7. 1829)
1564 Galileo Galilei (Mathematiker/Astronom)
Das Universalgenie stand nach dem Inquisitionsgericht 9 Jahre bis zu seinem Tod unter Hausarrest, durfte nicht mehr lehren. Berühmt
wurde ein Satz, den er nie sagte: "Und sie bewegt sich doch!" (†8. 1. 1642)
Todestage: 15. Februar
2023 Raquel Welch (Filmschauspielerin)
Früh war sie ein Sexsymbol in den USA - als Loana sogar mit Steinzeit-Erotik: "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (*5. 9. 1940)
1998 Martha Gellhorn (Journalistin)
Die US-Amerikanerin war eine der ersten Kriegsberichterstatterinnen und fünf Jahre lang mit Ernest Hemingway verheiratet (*8. 11. 1908)
1984 Ethel Merman (Sängerin)
Als Seniorin versuchte sie 1979, die Disco-Szene mit einem Album zu erobern. Das ging ordentlich schief. Davor war sie am Broadway
ein Star gewesen (*16. 1. 1908)
1972 Edgar Snow (Journalist)
Die Berichte des Amerikaners aus China aus den 1930er-Jahren machten Mao Zedong im Westen bekannt: "Roter Stern über China"
(*19. 7. 1905)
1965 Nat "King" Cole (Musiker)
Berühmt wurde er 1948 mit dem Lied "Nature Boy". Viel gehört ist auch seine Variante von "(Get your Kicks On) Route 66" (*17. 3. 1919)
1952 Gustaf Nagel (Wanderprediger)
Der Sonderling lief in den 1920er-Jahren barfuß durch Deutschland und propagierte seine einfache, vegetarische Lebensweise. Er hatte
großen Zulauf (*28. 3. 1874)
1905 Lew Wallace (Schriftsteller)
Eigentlich General, Politiker und Rechtsanwalt, wurde er berühmt mit seinem Roman "Ben Hur" (*10. 4. 1827)
1870 Johann Philipp Holzmann (Unternehmer)
Er machte aus einem Sägewerk ein großes Unternehmen im Eisenbahnbau (*22. 4. 1805)
1857 Michail Iwanowitsch Glinka (Komponist)
Zehn Jahre lang (bis 2001) war eine Glinka-Komposition die Nationalhymne der Russischen Föderation (*1. 6. 1804)
1781 Gotthold Ephraim Lessing (Dichter)
Der große Aufklärer sorgte für neues Denken in Gesellschaft und Literatur. Bis heute sind "Nathan der Weise", "Emilia Galotti" und
"Minna von Barnhelm" Standard auf der Bühne (*22. 1. 1729)
Geburtstage: 16. Februar
1990 The Weeknd/Abel Tesfaye (Sänger)
2021 trat der R'n'B-Mann beim Super Bowl auf, zahlte sogar 7 Mio. Dollar selbst für die Showkosten. Mit rund 116 Mio. monatlichen
Hörern ist er bei Spotify einer der Größten
1972 Grit Breuer (Leichtathletin)
Sie holte WM- und EM-Titel über 400 m mit der Staffel. Dopingvorwürfe umwehten sie
1960 Frank-Markus Barwasser (Kabarettist)
Bekannt ist er mit seiner Kunstfigur des Erwin Pelzig, komplett mit Cordhut und Herrenhandtasche: "Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich"
1959 John McEnroe (Tennisspieler)
Kaum jemand schimpfte so schön mit den Schiedsrichtern wie er. Nebenbei holte er 77 Turniersiege
1956 Bodo Ramelow (Politiker)
Thüringens Ex-Ministerpräsident (bis Dezember 2024) ist Fan des Handyspiels "Candy Crush"
1952 Wolfgang Lippert (Sänger/Entertainer)
Schon in der DDR erfolgreich, moderierte "Lippi" zeitweise "Wetten, dass...?" und "Der große Preis"
1928 Edzard Reuter (Manager)
Er machte Daimler-Benz zum Technologie-Konzern, was sein Nachfolger wieder zurückfuhr (†27. 10. 2024)
1918 Patty Andrews (Sängerin)
Sie war die jüngste der drei Andrews Sisters ("Bei mir bist du schön") (†30. 1. 2013)
1911 Agnes Kraus (Schauspielerin)
Sie war die komödiantische Alte im DDR-Fernsehen, die Berlinerin mit Schnauze (†2. 5. 1995)
1856 Rudolph Karstadt (Unternehmer)
Sein erstes "Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäft" gründete er 1881 in Wismar (†15. 12. 1944)
1826 Joseph Victor von Scheffel (Schriftsteller)
Er schrieb für die Franken "Wohlauf, die Luft geht frisch und rein" und prägte indirekt den Begriff "Biedermeier" mit (†9. 4. 1886)
1821 Heinrich Barth (Afrikaforscher)
Er war moderner als seine Zeit und begegnete dem Kontinent und seinen Bewohnern auf seinen Reisen mit Respekt (†25. 11. 1865)
1620 Friedrich Wilhelm (Kurfürst)
Der Landesherr der Mark Brandenburg, genannt "Großer Kurfürst", ebnete den Weg für den Aufstieg Brandenburg-Preußens zur Großmacht
(†9. 5. 1688)
1497 Philipp Melanchthon (Theologe)
Luther holte den Reformator und "Praeceptor Germaniae" nach Wittenberg (†19. 4. 1560)
Todestage: 16. Februar
2024 Alexej Nawalny (Politiker, Dissident)
Öffentlichkeitswirksam protestierte der Jurist und Blogger gegen Korruption in Russland und zahlte einen furchtbaren Preis dafür
(*4. 6. 1976)
2023 Tony Marshall (Sänger)
Die Stimmungskanone (bürgerlich Herbert Anton Hilger) beherrschte sechs andere Instrumente, sang in acht Sprachen und war examinierter
Opernsänger (*3. 2. 1938)
2020 Larry Tesler (Informatiker)
Was wären heutige Texte bloß ohne ihn? Er erfand in den 1970er-Jahren in Kalifornien die "Copy-&-Paste"-Zwischenablage (*24. 4. 1945)
2019 Bruno Ganz (Schauspieler)
23 Jahre lang trug der Schweizer den Iffland-Ring als "Würdigster Schauspieler", vermacht von Josef Meinrad. Und er gab ihn selbst an
Jens Harzer weiter (*22. 3. 1941)
2013 Tony Sheridan (Musiker)
1960 verschlug es den Briten mit den "Jets" nach Hamburg, da blieb er. Angus Young von AC/DC zeigte er Gitarrenriffs (*21. 5. 1940)
2001 Helen Vita (Schauspielerin/Sängerin)
Neben Evelyn Künneke und Brigitte Mira war sie eine der "Drei alten Schachteln" (*7. 8. 1928)
1990 Keith Haring (Künstler)
Er begann mit Kreide-Graffitis. Erst spät kam der Freund von Andy Warhol zum Malen auf Leinwand (*4. 5. 1958)
1989 Ida Ehre (Schauspielerin/Regisseurin)
Die Prinzipalin der Hamburger Kammerspiele brachte gleich nach dem Krieg Borcherts "Draußen vor der Tür" auf die Bühne (*9. 7. 1900)
1943 Mildred Harnack (Literaturwissenschaftlerin)
Aus Liebe zog die Amerikanerin nach Berlin. Aus ihrem Diskussionszirkel entstand die Widerstandsgruppe "Rote Kapelle". Ihre letzten
Worte vor der Hinrichtung: "Und ich habe Deutschland so geliebt" (*16. 9. 1902)
1932 Ferdinand Buisson (Politiker)
Der Chef der französischen Liga für Menschenrechte erhielt 1927 gemeinsam mit Ludwig Quidde den Friedensnobelpreis für seine Arbeit
zur deutsch-französischen Verständigung (*20. 12. 1841)
Geburtstage: 17. Februar
1991 Ed Sheeran (Musiker)
Der Brite, blass und rothaarig, singt erfolgreich zur Gitarre ("Shape of you") und hatte eine Rolle in "Game of Thrones"
1988 Natascha Kampusch (Autorin)
Sie wurde als Zehnjährige entführt und befreite sich als 18-Jährige
1965 Michael Bay (Regisseur)
Von "Bayhem" spricht man, wenn's im Actionfilm spektakulär scheppert: "Armageddon", "Transformers"
1963 Michael Jordan (Basketballer)
"His Airness" brach viele Rekorde in der NBA und war mit seinen "Air Jordan"-Schuhen Nikes bester Werbeträger
1952 Karin Büttner-Janz (Turnerin, Ärztin)
Sie gewann Olympia-Gold am Pferd und am Stufenbarren 1972 für die DDR. Später erfand sie künstliche Bandscheiben
1942 Heinrich Breloer (Regisseur)
Er war zuständig für die Doku-Dramen: "Todesspiel", "Die Manns", "Speer und Er", "Buddenbrooks"
1941 Heidi Biebl (Skirennläuferin)
Sie war die erste deutsche Abfahrts-Olympiasiegerin: 1960 in Squaw Valley (†20. 1. 2022)
1937 Rita Süssmuth (Politikerin)
Sie war Familienministerin und dann Bundestagspräsidentin (1988-1998). Ihre Vorschläge zur Zuwanderung haben nichts an Relevanz
verloren
1930 Ruth Rendell (Krimiautorin)
Viele ihrer Romane wurden verfilmt, so gab es eine Fernsehserie mit Inspektor Wexford (†2. 5. 2015)
1921 Herbert Köfer (Schauspieler)
Er war ein Großer der DDR-Schauspielerei: "Nackt unter Wölfen", "Rentner haben niemals Zeit". Und er moderierte die erste und die
letzte Sendung des Deutschen Fernsehfunks (DDR-Fernsehen) (†24. 7. 2021)
1877 André Maginot (Politiker)
Der französische Kriegsminister gab den Namen für die Bunkerbauten seines Landes an der Grenze nach Deutschland (†7. 1. 1932)
1821 Lola Montez (Tänzerin)
Sie wurde in München nicht gern gesehen, hatte sie doch England als Hochstaplerin verlassen müssen. Dann machte sie Bayerns König
Ludwig I. zur Mätresse (†17. 1. 1861)
Todestage: 17. Februar
2020 Sonja Ziemann (Schauspielerin)
Lange vor Brangelina gab es schon "Zieprack": Doch sie wollte nicht ewig das Heimatfilmmädel sein, spielte auch im Kriegsfilm "Hunde,
wollt ihr ewig leben" mit (*8. 2. 1926)
2010 Ines Paulke (Sängerin)
1988 in Sopot glänzte sie mit "The colour of my tears". Nach der Wende zog sie mit dem "Traumzauberbaum" übers Land und verlor doch
das Lachen (*20. 9. 1958)
2002 Heinz Kaminski (Hobby-Astronom)
Als erster "Westler" empfing er zu Hause in Bochum die Signale des russischen "Sputnik" (*15. 6. 1921)
1998 Ernst Jünger (Schriftsteller)
Er wurde berühmt durch seine Kriegstagebücher "In Stahlgewittern" und kritisiert wegen seiner Idealisierung von Kriegshelden
(*29. 3. 1895)
1989 Hanne Sobek (Fußballer)
Mit Hertha BSC stand er 6 Mal in Folge (1926-1931) im Finale um die deutsche Meisterschaft (*18. 3. 1900)
1982 Lee Strasberg (Schauspiellehrer)
Durch seine Schule gingen Stars wie Monroe, Dean, Hoffman, Newman, de Niro ... (*17. 11. 1901)
1962 Bruno Walter (Dirigent/Komponist)
Der Kapellmeister des Leipziger Gewandhausorchesters musste emigrieren und wurde Chef der New Yorker Philharmoniker (*15. 9. 1876)
1909 Geronimo (Indianerhäuptling)
Der Apachen-Chef hielt die Militärs der USA und Mexikos in Atem. Dann stellte er sich und kam ins Indianer-Reservat (*16. 6. 1829)
1856 Heinrich Heine (Schriftsteller)
Der große späte Romantiker schrieb Harz- und Deutschlandreise, "Atta Troll" und - natürlich - die Loreley. Er flüchtete vor der
Zensur nach Paris (*13. 12. 1797)
1827 Johann Heinrich Pestalozzi (Pädagoge)
Auf seinem Grabstein geht's nicht bescheiden zu: "Retter der Armen, Vater der Waisen, Erzieher der Menschheit" (*12. 1. 1746)
1673 Molière (Dramatiker)
Der König der Komödie schuf neben "Tartuffe" und "Die Schule der Frauen" auch "Der eingebildet Kranke" und "Der Menschenfeind"
(*14. 1. 1622)
1600 Giordano Bruno (Philosoph)
Der Dichter wurde wegen Ketzerei zum Tode verurteilt und auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. 2000 erklärte die katholische Kirche
das Urteil für Unrecht (*Januar 1548)
Geburtstage: 18. Februar
1978 Oliver Pocher (Komiker)
Harald Schmidt und er hielten es nicht allzulange miteinander aus. Er ist immer für einen Aufreger gut
1967 Roberto Baggio (Fußballer)
Am besten spielte "das göttliche Zöpfchen" in seiner Zeit bei Juve
1965 Dr. Dre (Rapper, Musikproduzent)
Noch nicht allzu sehr Gangster war er in den frühen Anfängen mit Eyeliner und Lipgloss in der Electro/HipHop-Formation WCWC
1965 Bettina Schausten (Journalistin)
Chefredakteurin des ZDF wurde sie im Oktober 2022. In der "heute show" parodiert Martina Hill sie
1961 Armin Laschet (Politiker)
2017 übernahm er das Amt des Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen und hielt es bis 2021. Kanzler wurde er nicht
1960 Greta Scacchi (Schauspielerin)
In der Verfilmung von "Salz auf unserer Haut" spielte die elegante Blonde zusammen mit ihrem Partner Vincent D'Onofrio das Liebespaar
1959 Claus Weselsky (Gewerkschafter)
"Mr. Streik" bekam in den massiven Tarifkonflikten zwischen Bahn und Lokführern 2014 viel Gegenwind
1957 Marita Koch (Leichtathletin)
Auf 16 Weltrekorde kam die vielfache DDR-Sportlerin des Jahres. Der über 400 m hält immer noch und ist so legendär wie umstritten
1954 John Travolta (Schauspieler)
"Grease" und "Saturday Night Fever" machten ihn berühmt
1939 Marek Janowski (Dirigent)
Der Uneitle prägte das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bis 2016 und war Chefdirigent in Dresden bis 2023
1938 István Szabó (Regisseur)
Für "Mephisto" mit Brandauer und Hoppe gab es den Oscar, es folgten "Oberst Redl" und "Hanussen"
1933 Yoko Ono (Künstlerin)
Liebe auf den ersten Blick soll es zwischen ihr und John Lennon gewesen sein, zum Leidwesen von Fans
1932 Milos Forman (Filmregisseur)
Er führte Regie bei "Hair" und "Amadeus" (†13. 4. 2018)
1931 Toni Morrison (Schriftstellerin)
Alles begann 1970 mit dem Roman "Sehr blaue Augen", in dem sie beschrieb, was es hieß, als Schwarze aufzuwachsen (†5. 8. 2019)
1929 Günther Schramm (Schauspieler)
Er moderierte "Alles oder Nichts", "Erkennen Sie die Melodie?" und war ein Assistent vom "Kommissar"
1922 Hazy Osterwald (Musiker)
Sein "Sextett" spielte "Kriminal-Tango" und "Gehn' Sie mit der Konjunktur" (†26. 2. 2012)
1919 Jack Palance (Schauspieler)
Als er 1991 einen Oscar gewann, zeigte er auf der Bühne Liegestütze - einarmig (†10. 11. 2006)
1889 Gerhard Marcks (Bildhauer)
Der Bauhaus-Mann schuf die Bronzestatue der Stadtmusikanten neben dem Bremer Rathaus (†13. 11. 1981)
1745 Alessandro Volta (Physiker)
Als Dank für seine Batterie gab man der Maßeinheit der elektrischen Spannung seinen Namen (†5. 3. 1827)
Todestage: 18. Februar
2019 Wallace Broecker (Umweltwissenschaftler)
Der Amerikaner führte mit einem 1975 veröffentlichten Aufsatz den Ausdruck "global warming" (globale Erwärmung) in die Alltagssprache
ein (*29. 11. 1931)
2013 Otfried Preußler (Schriftsteller)
Von ihm ist "Der kleine Wassermann", "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat". Großmutter Dora hatte ihm viele
Volkssagen erzählt (*20. 10. 1923)
2012 Thomas Langhoff (Regisseur)
Nur wenige Inszenierungen lockten ihn aus (Ost)-Berlin. Dann waren's meist München und Wien (*8. 4. 1938)
1996 Josef Meinrad (Schauspieler)
Der Kammerschauspieler war auch bei den Sissi-Filmen dabei. Er war von 1959 bis 1996 Träger des "Iffland-Rings" (*21. 4. 1913)
1967 Robert Oppenheimer (Physiker)
Er war der "Vater der Atombombe". Er suchte den Ausgleich, doch man dankte es ihm zunächst nicht. Kipphardt schrieb das Stück "In der
Sache J. Robert Oppenheimer" (*22. 4. 1904)
1564 Michelangelo (Maler/Bildhauer)
Er ist mit Werken in Florenz (u.a. David) und Rom (z.B. Sixtinische Kapelle) der Top-Mann italienischer Hochrenaissance (*6. 3. 1475)
1546 Martin Luther (Theologe/Reformator)
Der Augustinermönch wollte die katholische Kirche reformieren und sorgte mit seiner Kritik an Ablasshandel und Zölibat sowie seiner
Bibel-Übersetzung ins Deutsche für die Spaltung der Kirche. Er wurde geboren und starb in Eisleben (*10. 11. 1483)
1535 Agrippa von Nettesheim (Gelehrter)
Er stammte aus verarmtem Adel und wurde mit Schriften zur Philosophie, Medizin und Theologie zu einem Universalgelehrten (*14. 9. 1486)
Geburtstage: 19. Februar
1991 Christoph Kramer (Fußballer)
Zweimal fragte er im WM-Finale 2014 nach einem Zusammenprall benommen: "Schiri, ist das das Finale?" Da ließ der ihn auswechseln
1971 Jeff Kinney (Buchautor)
Die Kritzeleien und Kurzeinträge in seinem "Gregs Tagebuch"-Universum begeistern auch ungeübte Leser
1967 Benicio Del Toro (Schauspieler)
Der gebürtige Puertoricaner debütierte in "Miami Vice" und gab in "Licence to Kill" (1989) den bisher jüngsten 007-Bösewicht. Er
bekam einen Oscar für "Traffic"
1960 Andrew, Duke of York (Prinz)
Er ist der Royal, den die Royals wohl am liebsten verstecken würden. Seine Kumpelei mit Jeffrey Epstein wurde publik. 2019 wurde er
den royalen Präsentationspflichten enthoben. Einen Prozess konnte er vermeiden
1957 Falco (Sänger)
"Rock Me Amadeus" war sogar in den USA die Nr. 1. Johann Hölzel starb bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik
(†6. 2. 1998)
1955 Siri Hustvedt (Schriftstellerin)
Die New Yorkerin ist die Frau von Paul Auster. Sie schrieb den Roman "Was ich liebte"
1955 Jeff Daniels (Schauspieler)
Er spielte die Hauptrolle in Woody Allens "Purple Rose of Cairo" und ist mit seiner Jugendliebe verheiratet
1954 Joachim Deckarm (Handballer)
Der Gummersbacher Jahrhundertspieler lag 1979 nach einem Sportunfall 131 Tage im Koma
1945 Thomas Brasch (Schriftsteller)
Das West-Erstlingswerk des Kleist-Preisträgers: "Vor den Vätern sterben die Söhne" (†3. 11. 2001)
1940 Smokey Robinson (US-Soulsänger)
Mit "The Miracles" machte er die Plattenfirma Motown Records groß. Ein Hit: "The Tears of a clown"
1924 Lee Marvin (Schauspieler)
Er war zumeist der Rabauke in den Western. Seinen Oscar in "Cat Ballou" gab es für die sanfte Variante des Revolverhelden
(†29. 8. 1987)
1866 Mary Anderson (Erfinderin)
1903 erhielt die Amerikanerin das Patent auf die erste funktionierende Auto-Scheibenwischanlage der Welt (†27. 6. 1953)
1717 David Garrick (Schauspieler)
Er war in der Tragödie wie in der Komödie zu Hause. Bestattet ist er im "Poets' Corner" der Westminster Abbey (†20. 1. 1779)
1473 Nikolaus Kopernikus (Astronom)
Er berechnete, dass sich die Erde um die Sonne dreht - und nicht anders herum. Die Kirche hielt das zunächst für einen Rechentrick
(†24. 5. 1543)
Todestage: 19. Februar
2024 Jan Assmann (Ägyptologe)
Mit seiner Ehefrau Aleida arbeitete er am Konzept des kulturellen Gedächtnisses und forschte auch zu Religion und Gewalt. Ehrung:
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (*7. 7. 1938)
2022 Gary Brooker (Musiker)
Für die britische Band Procol Harum sang er den Song, dessen Text keiner versteht: "A whiter shade of pale" (*29. 5. 1945)
2019 Karl Lagerfeld (Modeschöpfer)
Der gebürtige Hamburger mit dem Vatermörderkragen glänzte mit seinen Chanel-Entwürfen und Bonmots wie "Wer Jogginghose trägt, hat die
Kontrolle über sein Leben verloren" (*10. 9. 1933)
2016 Umberto Eco (Schriftsteller)
Der Semiotik-Professor schrieb 1980 "Der Name der Rose" und 1988 "Das Foucaultsche Pendel" (*5. 1. 1932)
2016 Harper Lee (Schriftstellerin)
Ihr "Wer die Nachtigall stört" ("To Kill a Mockingbird") über Rassismus in den USA verkaufte sich über 40 Mio. Mal (*28. 4. 1926)
2000 Friedensreich Hundertwasser (Maler)
Gern werden seine oft gold-bunten Bilder als Jahreskalender gekauft. Berühmt sind auch seine verspielten Häuser. Er starb an Bord der
"Queen Elizabeth 2" (*15. 12. 1928)
1997 Deng Xiaoping (Politiker)
Vom Hardliner zum Pragmatiker: "Es ist egal, ob die Katze schwarz oder weiß ist, solange sie Mäuse fängt." Er führte das Land in den
"China-Kapitalismus" (*22. 8. 1904)
1952 Knut Hamsun (Schriftsteller)
Den Nobelpreis bekam der Norweger für den Roman über die Ödland-Bauern: "Segen der Erde" (*4. 4. 1859)
1951 André Gide (Schriftsteller)
Auch er ist Nobelpreisträger. Den bekam er 1947 "für weitumfassende Verfasserschaft und unerschrockene Wahrheitsliebe" (*22. 11. 1869)
1916 Ernst Mach (Physiker)
Die Schallgeschwindigkeit ist nach ihm benannt. Sie liegt in trockener Luft von 20°C bei 343,4 m/s oder 1236,3 km/h (*18. 2. 1838)
1837 Georg Büchner (Schriftsteller)
Er gehört mit "Dantons Tod", "Leonce und Lena" oder "Woyzeck" zu den am meisten gespielten deutschen Dramatikern (*17. 10. 1813)
Geburtstage: 20. Februar
1989 Jasna Fritzi Bauer (Schauspielerin)
Drei Jahre lang war die Schweizerin festes Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien
1988 Rihanna (Sängerin)
Die Frau aus Barbados war die erste Künstlerin, die Jay-Z unter Vertrag nahm
1978 Julia Jentsch (Schauspielerin)
In ihren Filmen beeindruckte sie als Sophie Scholl oder Effi Briest
1970 Julia Franck (Schriftstellerin)
Für "Die Mittagsfrau" erhielt sie 2007 den Deutschen Buchpreis
1967 Kurt Cobain (Musiker)
Flanellhemden, Seattle, zornige Introvertiertheit? Grunge eben, und der "Nirvana"-Frontmann war der unwillige Posterboy (†5. 4. 1994)
1966 Cindy Crawford (Model)
In den 1990er-Jahren war sie das bestbezahlte Model der Welt. Nun wenden sich die Kameras Tochter Kaia zu
1947 Henry Hübchen (Schauspieler)
"Commissario Laurenti" glänzte auch im Film "Alles auf Zucker"
1944 Christian Pfeiffer (Jurist)
Kurzzeitig war er Justizminister von Niedersachsen und mit seinen Kriminalstatistiken medial sehr präsent
1943 Mike Leigh (Filmregisseur)
Mit viel Herzblut und wenig Geld inszeniert der Brite eigenwillige sozialkritische Filme
1941 Alexander Gauland (Politiker)
1959 floh er in die Bundesrepublik, war 40 Jahre lang CDU-Mitglied und wandte sich 2013 der AfD zu. Seine Verbalien empören viele
1940 Christoph Eschenbach (Dirigent)
Seit 2019 dirigiert er das Konzerthausorchester Berlin. Die Musik half ihm, die Traumata seiner Kindheit zu überwinden
1927 Sidney Poitier (Schauspieler)
Als erster schwarzer Schauspieler bekam er 1964 den Hauptrollen-Oscar und spielte mit allen Hollywood-Größen (†6. 1. 2022)
1925 Heinz Kluncker (Gewerkschafter)
Er war von 1964 bis 1982 Chef der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (†21. 4. 2005)
1924 Gloria Vanderbilt (Model, Malerin)
Als Zweijährige erbte sie mehr Geld, als die meisten Menschen im ganzen Leben verdienen. Sie wurde Society-Darling und in hohem Alter
noch Instagram-Star (†17. 6. 2019)
1920 Karl Albrecht (Unternehmer)
Mit Bruder Theo gründete er die Lebensmittelladen-Kette Aldi. 1971 trennten sie die Firma entlang der Ruhr - er übernahm den Süden
(†16. 7. 2014)
1909 Heinz Erhardt (Komiker/Schauspieler)
Die 1950er- und 1960er-Jahre waren seine, als Komiker im Film und Wortakrobat auf der Bühne (†5. 6. 1979)
Todestage: 20. Februar
2024 Andreas Brehme (Fußballer)
Italien nannte ihn "Il Biondo", den Blonden, und verehrte ihn noch viel mehr als das Land, das er 1990 zum WM-Titel schoss
(*9. 11. 1960)
2019 Peter Rüchel (Musikjournalist)
Er erfand die WDR-Sendung "Rockpalast" und prägte den Musikgeschmack einer ganzen Generation (*9. 3. 1937)
2003 Ulrich Roski (Musiker)
Er war der Wortakrobat der Liedermacher-Generation mit "Des Pudels Kern" und "Mann im Ohr" (*4. 3. 1944)
1999 Sarah Kane (Dramatikerin)
Die Gewaltfantasien der Britin waren finster ("Zerbombt", "Gesäubert"), ihr Talent groß. Sie nahm sich das Leben (*3. 2. 1971)
1989 Erika Köth (Sängerin)
Die Sopranistin sang Mozart-Opern in München, Hamburg, Wien, Salzburg, Mailand, London ... und Operetten im Fernsehen (*15. 9. 1925)
1973 Brigitte Reimann (Schriftstellerin)
Sie starb jung an Krebs. Posthum erschien 1974 ihr unvollendeter Roman "Franziska Linkerhand" über eine lebenshungrige Architektin in
der DDR (*21. 7. 1933)
1963 Ferenc Fricsay (Dirigent)
Er war Chef des RIAS-Symphonie-Orchesters und machte Haydn wieder populär (*9. 8. 1914)
1922 Reinhard Mannesmann (Unternehmer)
Er war einer der Stahlröhren-Mannesmann-Brüder. Geld machte er mit Geschäften in Marokko (*13. 5. 1856)
1920 Robert Edwin Peary (Ingenieur)
Nach eigenen Angaben stand er am 6. April 1909 zusammen mit Matthew Henson und vier Einheimischen als erster Forscher am Nordpol. Das
ist bis heute aber strittig (*6. 5. 1856)
1895 Frederick Douglass (Publizist)
Der Amerikaner war selbst ein entkommener Sklave, das verlieh seinem Kampf für die Abschaffung der Sklaverei zusätzliches Gewicht
(*1817 oder 1818)
1810 Andreas Hofer (Freiheitskämpfer)
Gleich dreimal war der Tiroler gegen Napoleons Truppen erfolgreich. Der letzte Aufstand misslang, und der Volksheld wurde hingerichtet
(*22. 11. 1767)
Geburtstage: 21. Februar
1955 Gerhard Gundermann (Liedermacher)
Seine Liedtitel waren melancholisch und einprägsam: "Gestern waren wir überbezahlt", "Lancelots Zwischenbilanz", "Engel über dem
Revier" (†21. 6. 1998)
1950 Håkan Nesser (Schriftsteller)
Er gilt als einer der beliebtesten Krimiautoren Schwedens ("Kim Novak badete nie im See von Genezareth")
1945 Walter Momper (Politiker)
In die Amtszeit des SPD-Mannes mit dem roten Schal als Regierender Bürgermeister von Berlin fiel der Fall der Mauer ("Berlin, nun
freue dich!")
1943 Ljudmila Ulitzkaja (Schriftstellerin)
Komplexe Familiengeschichten sind das Metier der Grande Dame der russischen Literatur
1942 Margarethe von Trotta (Regisseurin)
Sie drehte u.a. "Die bleierne Zeit", "Rosa Luxemburg" und "Das Versprechen". Volker Schlöndorff war lange ihr Ehemann
1921 John Rawls (Philosoph)
Vertragstheorien interessierten ihn; er etablierte ein Gemeinwohlverständnis, das auf dem Gedanken der Fairness und dem Schutz der
Schwächeren basiert (†24. 11. 2002)
1921 Zdeněk Miler (Zeichner)
Kinder lieben seinen kleinen Maulwurf, der auch ohne viele Worte beredt ist. Der erste Zeichentrickfilm dazu entstand 1957
(†30. 11. 2011)
1903 Anaïs Nin (Schriftstellerin)
Heftig liebte sie Henry Miller und provozierte mit dem Sammelband "Das Delta der Venus" (†14. 1. 1977)
1893 Andrés Segovia (Musiker)
Der Spanier machte die klassische Gitarre populär (†2. 6. 1987)
1880 Waldemar Bonsels (Schriftsteller)
1913 erschien sein Buch "Die Biene Maja und ihre Abenteuer", es wurde ein Welterfolg (†31. 7. 1952)
1779 Friedrich Carl von Savigny (Jurist)
Er gilt als Vater des modernen Privatrechts und unterrichtete die Brüder Grimm wie auch die preußischen Kronprinzen (†25. 10. 1861)
1728 Peter III. (Zar)
Nur 6 Monate herrschte er. Dann drängte ihn seine Frau vom Thron und ließ ihn ermorden (†17. 7. 1762)
Todestage: 21. Februar
2023 Nadja Tiller (Schauspielerin)
Von der "Miss Austria" wuchs sie zum Star der 1950er- und 60er-Jahre. Nach "Das Mädchen Rosemarie" drehte sie mit Belmondo, Jean
Gabin und Rod Steiger (*16. 3. 1929)
2019 Gus Backus (Schlagersänger)
"Brauner Bär und weiße Taube": Geboren wurde er als Donald Edgar Backus in den USA und kam als Soldat über den Teich (*12. 9. 1937)
2018 Ulrich Pleitgen (Schauspieler)
Für Peymann spielte er in Stuttgart und Bochum. Auch die TV-Zuschauer ("Nicht von schlechten Eltern", "Familie Dr. Kleist") mochten
ihn (*1. 11. 1942)
2018 Billy Graham (Prediger)
Mit Massenevangelisationen wurde der Baptistenpfarrer einem Millionenpublikum bekannt (*7. 11. 1918)
2005 Gerhard Hecht (Boxer)
1951 kämpfte er in der Waldbühne Berlin gegen Sugar Ray Robinson. Der wurde disqualifiziert. Später hieß es aber: "Kampf ohne
Entscheidung" (*16. 3. 1923)
2005 Horst Drinda (Schauspieler)
Im Neunteiler "Zur See" gefiel er den Zuschauern als Kapitän Karsten, aber er war auch ein profilierter Theatermann (*1. 5. 1927)
1997 "Jupp" Posipal (Fußballer)
Er war rechter Verteidiger beim deutschen WM-Sieg 1954 in Bern (*20. 6. 1927)
1991 Margot Fonteyn (Tänzerin)
Als Rudolf Nurejew 1961 die Sowjetunion verließ, wurde die Britin, 19 Jahre älter als er, seine Partnerin (*18. 5. 1919)
1980 Alfred Andersch (Schriftsteller)
Mit "Sansibar oder der letzte Grund" setzte er Bildhauer Ernst Barlach ein Denkmal (*4. 2. 1914)
1971 Tilla Durieux (Schauspielerin)
Franz von Stuck malte sie als Circe (*18. 8. 1880)
1967 Wolf Albach-Retty (Schauspieler)
Mit 20 war er schon am Wiener Burgtheater. Er ist der Vater von Romy Schneider (*28. 5. 1906)
1965 Malcolm X (Bürgerrechtler)
Er war nicht so friedvoll wie Martin Luther King. Nach seiner Ermordung gründete sich die "Black Panther"-Bewegung (*19. 5. 1925)
1677 Baruch Spinoza (Philosoph)
"Die Erkenntnis über die Gesetze der Natur führt zur eigenen Glückseligkeit" (*24. 11. 1632)
Geburtstage: 22. Februar
1975 Drew Barrymore (Schauspielerin)
Bei Taufpaten wie Sophia Loren und Steven Spielberg war ihr Weg keine Überraschung. Als Siebenjährige spielte sie die Gertie in
"E.T. – Der Außerirdische"
1972 Claudia Pechstein (Eisschnellläuferin)
Sie gewann neun Olympia-Medaillen, darunter fünfmal Gold. Ihr Kampf um Rehabilitation nach der Dopingsperre ging bis zur Verfassungs-
beschwerde
1949 Niki Lauda (Rennfahrer)
Der Formel 1-Weltmeister verunglückte 1976 auf dem Nürburgring schwer - und saß 42 Tage später wieder im Cockpit (†20. 5. 2019)
1945 Antje-Katrin Kühnemann (Ärztin)
Populär wurde die Internistin als Moderatorin der TV-Gesundheitssendung "Die Sprechstunde" von 1973 bis 2007
1943 Horst Köhler (Politiker)
Er war der 9. Bundespräsident (2004-2010) und trat in seiner zweiten Amtsperiode überraschend zurück (†1. 2. 2025)
1938 Karin Dor (Schauspielerin)
Sie war bei Karl May, Edgar Wallace und Dr. Mabuse dabei. Bei James Bond fraßen sie Piranhas (†6. 11. 2017)
1927 Ernst Huberty (Sportjournalist)
Der freundlich-sachliche Moderator mit dem Klappscheitel war ab der ersten "Sportschau"-Ausgabe 1961 dabei (†24. 4. 2023)
1920 Maria Hellwig (Sängerin)
Zuletzt mit der Tochter, war sie lange Zeit die große Volksmusik-Gastgeberin (†26. 11. 2010)
1857 Robert Baden-Powell (Kavallerie-Offizier)
Der britische General gründete 1907 die Pfadfinderbewegung (†8. 1. 1941)
1857 Heinrich Hertz (Physiker)
Er wies die Existenz der elektromagnetischen Wellen nach. Nach ihm wurde die Einheit der Frequenz benannt (†1. 1. 1894)
1840 August Bebel (Politiker)
Die SPD sieht in ihm einen ihrer Gründerväter. Zur Kaiserzeit sorgte er für Ausgleich zwischen den Parteiflügeln (†13. 8. 1913)
1810 Frédéric Chopin (Komponist)
Gemeinsam mit George Sand wollte sich der in Polen Gebürtige auf Mallorca erholen. Doch der große Pianist starb früh (†17. 10. 1849)
1788 Arthur Schopenhauer (Philosoph)
Der Einzelgänger stritt sich gern mit den Mitmenschen (†21. 9. 1860)
1732 George Washington (Politiker)
Von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, verzichtete er nach acht Jahren freiwillig auf die Wieder-
wahl. Das setzte Standards (†14. 12. 1799)
Todestage: 22. Februar
2017 Fritz Koenig (Bildhauer)
Der Würzburger schuf für New York die "Große Kugelkaryatide". Die bronzene Skulptur überstand 9/11 schwer beschädigt (*20. 6. 1924)
2007 Lothar-Günther Buchheim (Autor)
Der Mann mit der Augenklappe machte Geld mit Kunstbüchern und natürlich mit "Das Boot". Seine Expressionisten-Sammlung wird in
Bernried gezeigt (*6. 2. 1918)
2006 Hilde Domin (Lyrikerin)
Nach 22 Jahren Exil in Italien, Großbritannien und der Dominikanischen Republik kam sie zurück nach Deutschland (*27. 7. 1909)
2002 Barbara Valentin (Schauspielerin)
Nach dem Tod von Freddie Mercury engagierte sich die blonde Fassbinder-Schauspielerin verstärkt bei der Aids-Hilfe (*15. 12. 1940)
1994 Lore Lorentz (Kabarettistin)
Die "Grande Dame des deutschen Kabaretts" gründete und führte viele Jahre das Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" (*12. 9. 1920)
1989 Sándor Márai (Schriftsteller)
Der Ungar kam in Deutschland erst posthum zu literarischen Ehren, ausgelöst durch eine Neuübersetzung von "Glut" 1998 (*11. 4. 1900)
1987 Andy Warhol (Künstler)
Die große Figur der Pop-Art bleibt mit den Campbell-Konservendosen und den Mao- und Marilyn-Drucken in Erinnerung (*6. 8. 1928)
1980 Oskar Kokoschka (Maler)
Er heiratete im Exil in London in einem Luftschutzkeller. Später malte er Konrad Adenauer für die Galerie im Bundeskanzleramt
(*1. 3. 1886)
1943 Sophie Scholl (Widerstandskämpferin)
An der Münchner Universität arbeitete die Studentin in der Gruppe "Weiße Rose" gegen das Nazi-Regime. Sie wurde hingerichtet
(*9. 5. 1921)
1913 Francisco Madero (Revolutionär/Politiker)
Der vermögende Industrielle führte 1911 die Revolution gegen Präsident Díaz und wurde selbst Präsident (*30. 10. 1873)
Geburtstage: 23. Februar
1981 Jan Böhmermann (Moderator)
Er entlarvt gern Mechanismen des Mediengeschäfts ("Varoufake", 2015). Beim Schmähgedicht über Erdogan war dann Schluss mit lustig
1963 Andrea Sawatzki (Schauspielerin)
Sie verfilmt mit "Familie Bundschuh" ihre eigenen Romane
1960 Gloria von Thurn und Taxis (Unternehmerin)
Sie wuchs in Afrika auf, heiratete mit 20 und hatte bald die Finanzen des Adelshauses allein zu regeln
1960 Naruhito (japanischer Kaiser)
2019 wurde er zum 126. Tenno ausgerufen. Seine Regierungsdevise lautet Reiwa ("schöne Harmonie")
1946 Bodo Hugo Hauser (Journalist)
Bekannt wurde der ZDF-Mann als konservativer Part neben Ulrich Kienzle. Noch Fragen? (†22. 7. 2004)
1940 Peter Fonda (Schauspieler)
Der "Easy Rider" stammte aus einer Schauspielfamilie: mit Vater Henry, Schwester Jane, Tochter Bridget (†16. 8. 2019)
1931 Täve Schur (Radrennfahrer/Politiker)
Er gewann zweimal die Friedensfahrt, holte Bronze in Melbourne und Silber in Rom und war zweimal Straßenrad-Weltmeister. Von 1958 bis
1990 war er in der Volkskammer, 4 Jahre im Bundestag
1930 Harry Boldt (Dressurreiter)
Zweimal wurde er mit der deutschen Mannschaft Olympiasieger: 1964 und 1976
1899 Erich Kästner (Schriftsteller)
Man kennt ihn: "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen", "Pünktchen und Anton", "Das fliegende Klassenzimmer" (†29. 7. 1974)
1883 Karl Jaspers (Philosoph)
Er war Lehrer und Freund u.a. von Hannah Arendt und Vertreter der Existenzphilosophie (†26. 2. 1969)
1850 César Ritz (Hotelier)
1898 machte er sich selbstständig und eröffnete in Paris sein Ritz. Es folgten die in London (1906) und Madrid (1910) (†25. 10. 1918)
1685 Georg Friedrich Händel (Komponist)
Er leitete die Royal Academy of Music in England und komponierte 14 Opern. Sein "Messias" wurde zum Standardwerk für Chöre
(†14. 4. 1759)
1633 Samuel Pepys (Schriftsteller)
Der Staatssekretär im englischen Marineamt klatschte für sein Leben gern. Seine berühmten Tagebücher nehmen fast jeden aufs Korn und
zeigen das Leben in jener Epoche (†26. 5. 1703)
Todestage: 23. Februar
2021 Heinz-Hermann Thiele (Unternehmer)
Der Jurist machte aus dem Sanierungsfall Knorr-Bremse einen Weltmarktführer für Zug- und Lkw-Bremsen mit fast 30.000 Mitarbeitern
(*2. 4. 1941)
2019 Winfried Pilz (Priester)
1974 schrieb er die deutsche Fassung zu Franziskus' Sonnengesang "Laudato si". "Denn du bist wuhunderherbahar, Herr..." wurde ein
Kirchenlied-Klassiker (*4. 7. 1940)
2016 Peter Lustig (Fernsehmoderator)
Der Rundfunktechniker und frühere Bhagwan-Anhänger wurde bekannt als Moderator der Kindersendung "Pusteblume/Löwenzahn"
(*27. 10. 1937)
2007 Heinz Berggruen (Kunstsammler)
Seine Bekanntschaft zu Picasso machte ihn und später auch Berlin reicher. Da ist seine Gemäldesammlung zu besichtigen (*6. 1. 1914)
2000 Ofra Haza (Sängerin)
Ihr Song "Im Nin'Alu" wurde nicht nur in Israel ein Hit. Sie starb an AIDS, die Verwandten versuchten es zu vertuschen (*19. 11. 1957)
1996 Helmut Schön (Fußballtrainer)
Der "Lange mit der Mütze" gewann EM- und WM-Titel (*15. 9. 1915)
1984 Uwe Johnson (Schriftsteller)
Im Osten aufgewachsen, kam er doch in den Westen und schrieb "Mutmaßungen über Jakob" (*20. 7. 1934)
1965 Stan Laurel (Schauspieler)
Er gab beim berühmtesten Stummfilm-Duo den Doofen neben dem dicken Hardy (*16. 6. 1890)
1942 Stefan Zweig (Schriftsteller)
Er sorgte dafür, dass Kippenberg die "Insel-Bücherei" gründete. Der radikale Pazifist schrieb "Sternstunden der Menschheit" und
"Schachnovelle" (*28. 11. 1881)
1855 Carl Friedrich Gauß (Mathematiker)
Zum 100. Todestag fand der große Rechner bei der Bundespost den Weg auf eine Briefmarke, zum 200. Geburtstag auch in der DDR
(*30. 4. 1777)
1821 John Keats (Dichter)
Er war ein britischer Romantiker wie Shelley und Byron. Anders als sie stammte er nicht aus der Aristokratie und war an keiner Elite-
Universität (*31. 10. 1795)
Geburtstage: 24. Februar
1965 Hansi Flick (Fußballspieler und -trainer)
Hans-Dieter muss wie Berti und Jogi mit der Verniedlichung seines Namens leben. Acht Jahre lang war er Löws Assistent, später DFB-
Sportdirektor, dann Trainer bei den Bayern und von 2021 bis 2023 war er Bundestrainer
1965 Susanne Kronzucker (Journalistin)
Als sie 1980 in Italien entführt wurde, geriet sie in die Schlagzeilen. Später formulierte sie selbst welche, für RTL und ZDF
1956 Judith Butler (Literaturprofessorin)
Wer sich für Gender studies interessiert, kommt an ihr nicht vorbei
1955 Alain Prost (Autorennfahrer)
Spitzname des viermaligen Formel-1-Weltmeisters: "der Professor". Legendär war die Fehde des Franzosen mit Ayrton Senna
1955 Steve Jobs (Computer-Unternehmer)
Das Logo seiner Firma (der angebissene Apfel) steht für ein Wortspiel mit "Bite/Byte" (†5. 10. 2011)
1942 Chris Doerk (Sängerin)
Mit Frank Schöbel bildete die Frau mit dem Kurzhaarschnitt ein Traumpaar des DDR-Schlagers. Im Film "Heißer Sommer" spielte sie Stupsi
1936 Lance Reventlow (Rennfahrer)
Armer reicher Junge: Er war Woolworth-Erbe, Playboy und Autorennfahrer. Die Familie stritt um ihn, vom Sorgerecht bis zum Grab
(†24. 7. 1972)
1926 Erich Loest (Schriftsteller)
Seine Erzählungen drehen sich immer wieder um die DDR und die Teilung. Das brachte ihm sieben Jahre Zuchthaus ein (†12. 9. 2013)
1922 Oskar (Karikaturist)
Als "Schnellzeichner" bei "Dalli Dalli" wurde er bekannt (†3. 7. 2006)
1903 Franz Burda (Verleger)
Mit der "Bunten", "Freizeit Revue" und "Mein schöner Garten" kümmerte er sich vor allem um die schönen Dinge des Lebens (†30. 9. 1986)
1786 Wilhelm Grimm (Schriftsteller)
Bruder Jakob und er sammelten Märchen und Sagen. Ihr "Deutsches Wörterbuch" wurde erst 1961 fertig – 32 Bände stark (†16. 12. 1859)
1500 Karl V. (Kaiser)
Die Fugger halfen mit Geld dabei, ihn 1519 zum Kaiser wählen zu lassen. Der Habsburger gebot über ein Reich, "in dem die Sonne nie
unterging", so groß war es (†21. 9. 1558)
Todestage: 24. Februar
2020 Katherine Johnson (Mathematikerin)
Die Afroamerikanerin berechnete für die Nasa ab den 1950er-Jahren Raketenflugbahnen, und das weitgehend ohne Hilfsmittel (*26. 8. 1918)
2020 Clive Cussler (Schriftsteller)
Er schrieb Dutzende Bestseller, Abenteuerromane und Thriller, die oft in die Tiefen des Meeres führten. Häufig war Dirk Pitt der
Romanheld (*15. 7. 1931)
2005 Hans-Jürgen Wischnewski (Politiker)
"Ben Wisch" wurde als Organisator der Rettungsaktion für die entführte Lufthansa-Maschine in Mogadischu bekannt (*24. 7. 1922)
1993 Bobby Moore (Fußballer)
Der Abwehrspieler führte die englische Nationalmannschaft 1966 zu Hause zum WM-Titel und steht noch heute als Statue vor dem Wembley-
Stadion (*12. 4. 1941)
1984 Helmut Schelsky (Soziologe)
Er schrieb über die Jugend in der modernen Gesellschaft, "Die skeptische Generation" im Nachkriegsdeutschland (*14. 10. 1912)
1943 Helene Stöcker (Frauenrechtlerin)
Sie gründete den "Bund für Mutterschutz", war pazifistisch tätig und starb völlig verarmt im Exil in den USA (*13. 11. 1869)
1941 Oskar Loerke (Schriftsteller)
Der spätere Lektor beim Fischer Verlag erhielt früh für seine expressionistischen Gedichte den Kleist-Preis (*13. 3. 1884)
1810 Henry Cavendish (Forscher)
Der skurrile und zurückgezogen lebende Naturforscher entdeckte, dass Wasser nicht zu den Elementen gehört (*10. 10. 1731)
1799 Georg Christoph Lichtenberg (Mathematiker)
Neben seinem Beruf als Professor für Mathematik und Physik entwickelte er das Vermessungswesen weiter. Und er hinterließ zahlreiche
Aphorismen (*1. 7. 1742)
Geburtstage: 25. Februar
1972 Anneke Kim Sarnau (Schauspielerin)
Sie erhielt den Grimme-Preis für die Darstellung einer gemobbten jungen Polizistin (2002) und ermittelt im "Polizeiruf"
1962 Birgit Fischer (Kanutin)
Acht Olympiasiege, 27 Weltmeistertitel, zweimal Europameisterin: die Bilanz der erfolgreichsten deutschen Olympionikin. Nichte Fanny
führte die Familientradition im Kanu fort
1953 Martin Kippenberger (Maler)
Er war das "enfant terrible" des Kunstbetriebs in den 1980er-Jahren und provozierte mit ungestümem Zugang zu Themen wie Angst und
Sexualität (†7. 3. 1997)
1949 Ireen Sheer (Sängerin)
Ihr englischer Vater war Postbote, ihre Mutter stammte aus Düsseldorf. Von ihr ist: "Keine liebt dich so wie ich", "Feuer"
1943 George Harrison (Musiker)
Er war der "stille Beatle" im Schatten von Lennon und McCartney, Leadgitarrist und Hindu, und brachte das Sitar-Spiel in die Band
(†29. 11. 2001)
1932 Hans Apel (Politiker)
Mit Finanzen und Verteidigung beschäftigt, sagte er: "Ich dacht', mich tritt ein Pferd" (†6. 9. 2011)
1928 Ariel Scharon (Politiker)
Er war von 2001 bis 2006 Israels Ministerpräsident. Er polarisierte mit seinem harten Vorgehen gegen die Palästinenser (†11. 1. 2014)
1917 Anthony Burgess (Schriftsteller)
1962 kam sein Buch "A clockwork orange" heraus und entfachte eine Debatte über Jugendgewalt und deren Darstellung in der Kunst
(†25. 11. 1993)
1913 Gert Fröbe (Schauspieler)
Er war der bekannteste und vielleicht beste deutsche Filmschurke ("Goldfinger", "Es geschah am hellichten Tag"), und darüber hinaus
ein glänzender Kästner-Rezitator (†5. 9. 1988)
1842 Karl May (Schriftsteller)
Mit dem bürgerlichen Leben klappte es lange nicht, er wurde mehrfach wegen Betrugs und Diebstahls verurteilt. Die USA bereiste er
erst lange nach "Winnetou" (†30. 3. 1912)
1841 Pierre-Auguste Renoir (Maler)
Gern malte er bunte, leichte Alltagsmotive, aber auch sinnliche Aktmodelle (†3. 12. 1919)
Todestage: 25. Februar
2016 Gillis Lundgren (Designer)
Soll man ihm nun danken oder ihn verfluchen? Der Schwede erfand das "Billy"-Regal, das seit 1979 Millionen Wohnungen ein ähnliches
Gepräge gab (*26. 8. 1929)
2005 Peter Benenson (Anwalt)
1961 schrieb der Brite einen Artikel über "vergessene Gefangene" - das Startzeichen für Amnesty International (*31. 7. 1921)
1998 Vico Torriani (Sänger)
"Addio, donna grazia" verhalf ihm in Deutschland zum Erfolg. 1955 war er der erste zu ratende Gaststar in "Was bin ich?" (*21. 9. 1920)
1993 Eddie Constantine (Schauspieler)
In Deutschland hatte er Erfolg als Agent "Lemmy Caution". Dafür gab's auch den Goldenen Bären. Später spielte er unter Wenders,
Fassbinder und Lilienthal (*29. 10. 1917)
1982 Christian Schad (Maler)
Er war ein Verismus-Vertreter und porträtierte die "Zwanzigerjahre-Frauen" mit Bubikopf und Zigarette (*21. 8. 1894)
1979 Henrich Focke (Flugzeugkonstrukteur)
Der Bremer gilt als Erfinder des senkrecht startenden Hubschraubers, des FW 61, der 1936 erstmals abhob (*8. 10. 1890)
1978 Margarete Bieber (Archäologin)
Die Tochter aus begütertem Haus wurde 1923 zur ersten Professorin für Klassische Archäologie in Deutschland ernannt (*31. 7. 1879)
1970 Mark Rothko (Maler)
Er war ein lettisch-amerikanischer Expressionist, das Bild "Hommage to Matisse" (1953) galt lange als teuerstes Nachkriegskunstwerk (*25. 9. 1903)
1852 Thomas Moore (Lyriker)
Er war der Nationaldichter Irlands. Sein Freund Lord Byron wurde aber viel berühmter als er. Byron-Experten werfen Moore vor, dessen
Memoiren vernichtet zu haben (*28. 5. 1779)
1634 Albrecht von Wallenstein (Feldherr)
Der Böhme hatte zu eigenmächtig um Frieden verhandelt. Sein eigener Kaiser ließ ihn ermorden (*24. 9. 1583)
1536 Jakob Hutter (Prediger)
Er begründete in Tirol das Täufertum der Hutterer. Das Hutterische spricht man heute noch in Kanada und den USA (*unbekannt)
Geburtstage: 26. Februar
1975 Frank Busemann (Leichtathlet)
Seine Silbermedaille im Zehnkampf bei Olympia 1996 überraschte alle - ihn selbst auch
1960 Hannes Jaenicke (Schauspieler)
Er ließ sich am Reinhardt-Seminar in Wien ausbilden und ist viel im Fernsehen tätig. Dem Umweltschutz gilt seine Leidenschaft
1958 Michel Houellebecq (Schriftsteller)
Seine Anti-Utopien zu Themen wie Sexualität, Konsum und Religion lösen nicht nur in Frankreich bei vielen Lesern Aversionen aus
1949 Elizabeth George (Krimiautorin)
Die US-Amerikanerin nimmt in ihren Inspector-Lynley-Romanen die britische Klassengesellschaft gekonnt auseinander
1946 Jaecki Schwarz (Schauspieler)
Er hatte rund 120 Rollen in DEFA-Produktionen und im DDR-Fernsehen. Als Hauptkommissar Herbert Schmücke löste er 17 Jahre lang im
"Polizeiruf 110" die Fälle
1935 Brigitte Grothum (Schauspielerin)
Sie war im Fernsehen eine der "Drei Damen vom Grill" und gab dem West-Berliner Lebensgefühl der 1970er-Jahre ein Gesicht
1932 Johnny Cash (Sänger)
Er war einer der einflussreichsten Country-Sänger, schrieb über 500 Lieder. Legendär waren die Gefängnis-Konzerte in Folsom und San
Quentin Ende der 1960er-Jahre (†12. 9. 2003)
1875 Hans Böckler (Gewerkschafter)
1949 wurde er der erste Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB (†16. 2. 1951)
1852 John Harvey Kellogg (Arzt)
Er erfand Cornflakes und Erdnussbutter. In seinem Sanatorium bekam man Einläufe und vegetarische Diäten (†14. 12. 1943)
1829 Levi Strauss (Jeans-Erfinder)
Er ließ aus Zeltplanen Hosen für Goldgräber schneidern. Das funktionierte, indem er Latz und Taschen mit Nieten verstärkte
(†26. 9. 1902)
1802 Victor Hugo (Schriftsteller)
Er prangerte soziale Ungerechtigkeiten ("Les Misérables") an und ist für die Franzosen ähnlich wichtig wie Goethe hierzulande
(†22. 5. 1885)
Todestage: 26. Februar
2021 René Pollesch (Dramatiker, Regisseur)
Über 200 Stücke schrieb er, die meisten eher kurz, und dachte darin viel über das Theater selbst nach. Als er zurückkam, atmete man
auf in der Volksbühne (*29. 10. 1962)
2021 Hannu Mikkola (Rennfahrer)
Der "fliegende Finne" dominierte in den 1980er- und 90er-Jahren den Ralley-Sport (*24. 5. 1942)
2015 Fritz Joachim Raddatz (Journalist)
Viel mit Tucholsky hat sich der langjährige Chef des "Zeit"-Feuilletons beschäftigt. Gern aber auch mit Heine und Marx (*3. 9. 1931)
2012 Hazy Osterwald (Musiker)
Das Sextett des Schweizers spielte den "Kriminal-Tango" und "Geh'n Sie mit der Konjunktur" (*18. 2. 1922)
2009 Ruth Drexel (Schauspielerin/Regisseurin)
Sie war die Ottfried-Fischer-Mutter im "Bullen von Tölz" und ermittelte selbst in "Agatha kann's nicht lassen" (*12. 7. 1930)
1998 James Algar (Trickfilmzeichner)
Er zeichnete an Disneys Welterfolg "Bambi" (1942) mit. Später führte er Regie bei vielen Tierfilmen wie "Die Wüste lebt". Er wurde
mit neun Oscars ausgezeichnet (*11. 6. 1912)
1991 Günther Neutze (Schauspieler)
Der Bruder von Hanns Lothar und Horst Michael Neutze war mit Karl Lieffen und Jürgen Roland "Dem Täter auf der Spur" (*5. 3. 1921)
1989 Roy Eldridge (Jazztrompeter)
Sein Markenzeichen war das Spiel in den hohen Lagen. Er spielte mit Benny Goodman und Gene Krupa (*30. 1. 1911)
1971 Fernandel (Schauspieler)
Der Franzose starb während der Dreharbeiten zum sechsten "Don-Camillo"-Film mit ihm als schlitzohrigem Priester (*8. 5. 1903)
1969 Karl Jaspers (Mediziner, Philosoph)
Er trug Grundlegendes zur Entwicklung der Psychiatrie bei und fand über die Psychologie zur Philosophie. Der Vertreter der Existenz-
philosophie war Lehrer und Freund von Hannah Arendt (*23. 2. 1883)
1967 Max Taut (Architekt)
Er baute im Stil der neuen Sachlichkeit, etwa eine Schule in Berlin und auch Häuser auf Hiddensee (*15. 5. 1884)
1556 Friedrich II. (Kurfürst)
Er führte die Reformation in der Kurpfalz ein und wurde 1546 von Kaiser Karl V. geächtet. Durch Unterwerfung rettete er Besitzungen
und Kurwürde (*9. 12. 1482)
Geburtstage: 27. Februar
1980 Chelsea Clinton (Präsidenten-Tochter)
Eine Jugend im Weißen Haus ist nicht leicht. Chelsea stand's durch, wurde Anlageberaterin und arbeitet nun in der familieneigenen
Stiftung
1955 Rainhard Fendrich (Liedermacher)
"MachoMacho" wurde auch hierzulande ein Hit. Der Prinz des Austropop versuchte sich auch als Moderator im ARD-"Herzblatt"
1943 Tom Astor (Countrysänger)
Der gebürtige Sauerländer fing als Willi Bräutigam an und trat dann als Tom Astor auf ("Junger Adler")
1940 Friedel Rausch (Fußballer)
Er spielte von 1962 bis 1971 für Schalke und war neben Gerd Neuser ein Opfer von Schäferhund Rex beim Revierderby 1969 (†18. 11. 2017)
1932 Elizabeth Taylor (Schauspielerin)
Für "Giganten", ihren Durchbruch, war eigentlich Grace Kelly vorgesehen gewesen (†23. 3. 2011)
1932 Ernst Hinterseer (Skirennläufer)
Der Vater von Hansi wurde 1960 Olympiasieger im Slalom
1930 Joanne Woodward (Schauspielerin)
Für ihre Rolle in "Eva mit den drei Gesichtern" gewann Paul Newmans Ehefrau 1958 den Oscar. 1960 bekam sie einen der ersten Sterne
auf dem Hollywood Walk of Fame
1925 Egidius Braun (Fußball-Funktionär)
Er war DFB-Präsident von 1992 bis 2001. Wegen seiner freundlichen Art im Fußball-Umfeld geschätzt, hielt er in Nibelungentreue zum
Trainer Berti Vogts (†16. 3. 2022)
1922 Tilemann Grimm (Sinologe)
Wer in den 1970er-Jahren eine "Mao-Bibel" hatte, las in seiner Übersetzung (†25. 7. 2002)
1902 John Steinbeck (Schriftsteller)
Der Nobelpreisträger erhielt 1940 den Pulitzerpreis für "Früchte des Zorns". Seine Verfilmung von "Jenseits von Eden" machte James
Dean zum Idol (†20. 12. 1968)
1861 Rudolf Steiner (Philosoph, Pädagoge)
Der Österreicher begann seine Karriere als Goethe-Forscher. Er begründete die Anthroposophie und die Waldorfpädagogik (†30. 3. 1925)
1859 Bertha Pappenheim (Frauenrechtlerin)
Bekannt wurde sie als Anna O. in Freuds Hysteriestudien. Sie kämpfte gegen Mädchenhandel und gründete den Jüdischen Frauenbund
(†28. 5. 1936)
Todestage: 27. Februar
2020 Burkhard Driest (Autor)
Er war Schauspieler, Schriftsteller, Bankräuber und Maler - und er brachte Romy Schneider ins Schwärmen: "Sie gefallen mir sehr!"
(*28. 4. 1939)
2015 Leonard Nimoy (Schauspieler)
Die Rolle als Vulkanier mit den spitzen Ohren überschattete alles: "faszinierend" (*26. 3. 1931)
2015 Boris Nemzow (Politiker)
Der scharfe Kritiker von Kremlchef Wladimir Putin wurde in Moskau erschossen. Nur seine Mitstreiter suchen noch nach den Drahtziehern
der Tat (*9. 10. 1959)
2008 Ivan Rebroff (Sänger)
Geboren als Hans Rolf Rippert in Berlin-Spandau, begeisterte er als Donkosak und Milchmann Tevje. Sein Stimmumfang: mehr als vier
Oktaven (*31. 7. 1931)
1993 Lillian Gish (Schauspielerin)
Sie war einer der größten Stars der Stummfilmära. 1971 erhielt sie den Oscar für ihr Lebenswerk (*14. 10. 1893)
1992 Heinrich Ledig-Rowohlt (Verleger)
Er war der uneheliche Sohn von Ernst Rowohlt und stieg 1931 ins väterliche Geschäft ein. Seine Idee waren die rororo-Taschenbücher
(*12. 3. 1908)
1989 Konrad Lorenz (Verhaltensforscher)
Er beobachtete ererbtes Verhalten, vor allem bei Graugänsen. Seine Instinkttheorie gilt mittlerweile als überholt (*7. 11. 1903)
1934 Lester Parkinson (Jazz-Pianist)
Sein Stil wurde später als Stride-Piano bekannt, und er war Vorbild von Art Tatum und Fats Waller. Tonaufnahmen sind keine erhalten
(*19. 10. 1883)
1892 Louis Vuitton (Unternehmer)
Er begann als exklusiver Kofferpacker der Kaiserin Eugenie am Hof Napoleons III. Seine Taschen und Koffer gelten heute noch als
Inbegriff von Luxus (*4. 8. 1821)
1883 Julius Stern (Musikpädagoge)
Er war Gründer des "Stern'schen Konservatoriums" in Berlin (heute Teil der Universität der Künste). Friedrich Hollaender wurde dort
unterrichtet (*8. 8. 1820)
Geburtstage: 28. Februar
1970 Daniel Handler (Schriftsteller)
Als Lemony Snicket erfand er für Kinder die Buch-"Reihe betrüblicher Ereignisse" um drei bedauernswerte Waisen
1965 Colum McCann (Schriftsteller)
Der Ire schrieb einen Roman über Rudolf Nurejew ("Der Tänzer") und einen über den Seiltänzer Philippe Petit ("Die große Welt")
1944 Sepp Maier (Fußballtorwart)
Die "Katze von Anzing" hielt beim FC Bayern so ziemlich alles und gab sein Wissen auch an den DFB-Nachwuchs weiter. Legendär hechtete
er auf eine verirrte Ente zu
1942 Brian Jones (Musiker)
Kurz vor seinem Tod teilten ihm die "Rolling Stones" mit, dass er nicht mehr zur Band gehört. Dann wurde der Gitarrist tot im
Swimmingpool aufgefunden (†3. 7. 1969)
1940 Jürgen Chrobog (Diplomat)
Er war Botschafter in den USA, leitete den Krisenstab für im Ausland entführte Deutsche und wurde 2005 im Jemen selbst entführt
1940 Joe South (Songwriter)
Er schrieb "I never promised you a rose garden". Lynn Anderson machte einen Hit daraus (†5. 9. 2012)
1939 Erika Pluhar (Schauspielerin)
Sie war vier Jahrzehnte Mitglied des Wiener Burgtheaters; zum Singen fand die Österreicherin erst später
1938 Klaus Staeck (Grafiker)
"Bonner Bildersturm": Der CDU-Politiker Jenninger zerriss 1976 zornig eins seiner Plakate
1929 Frank Owen Gehry (Architekt)
Seine Bauten zeichnen umgekehrte Formen und kippende Räume aus, wie im "Tanzenden Haus" in Prag
1921 Willi Sitte (Maler)
Er war einer der wichtigsten Vertreter des sozialistischen Realismus in der DDR. Sein Wandbild hing im Palast der Republik
(†8. 6. 2013)
1901 Linus Carl Pauling (Chemiker)
Der US-Amerikaner ist neben Marie Curie der bisher einzige Träger zweier Nobelpreise aus unterschiedlichen Kategorien: Chemie 1954
und Frieden 1962 (†19. 8. 1994)
1533 Michel de Montaigne (Philosoph)
Sein Hauptwerk sind die "Essais": inhaltlich und literarisch das bedeutendste Werk des Späthumanismus in Frankreich (†13. 9. 1592)
Todestage: 28. Februar
2019 André Previn (Musik-Multitalent)
Wunderkind, Komponist, Dirigent, Klassikstar, Jazzer und Lebemann: Der als Andreas Ludwig Priwin in Berlin geborene Amerikaner hatte
viele Facetten (*6. 4. 1929)
2015 Yaşar Kemal (Schriftsteller)
Von ihm ist: "Memed mein Falke". 1997 zeichnete man ihn als Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels aus (*6. 10. 1923)
2011 Jane Russell (Schauspielerin)
Ihre offensiv vermarktete Oberweite verstellte lange den Blick auf ihr Talent (*21. 6. 1921)
2011 Günter Mast (Unternehmer)
Mit der "Jägermeister"-Firma und dem Hubertushirsch führte er die Trikotwerbung im Fußball ein. Das war 1973 (*4. 7. 1926)
2002 Helmut Zacharias (Violinist)
Er wurde wegen seiner charakteristischen Spielweise "Zaubergeiger" genannt. Seine große Liebe galt dem Swingjazz (*27. 1. 1920)
1992 Heinrich Ledig-Rowohlt (Verleger)
Er war der uneheliche Sohn von Ernst Rowohlt und stieg 1931 ins väterliche Geschäft ein. Seine Idee waren die rororo-Taschenbücher
(*12. 3. 1908)
1987 Anny Ondra (Schauspielerin)
Sie war Alfred Hitchcocks erste blonde Mörderin ("Manxman", "Blackmail"). 1933 heiratete sie den Boxer Max Schmeling (*15. 5. 1902)
1986 Olof Palme (Politiker)
Um die Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten ranken sich bis heute Legenden. Der Hauptverdächtige starb 2004 (*30. 1. 1927)
1925 Friedrich Ebert (Politiker)
Er war der erste Reichspräsident der Weimarer Republik und bis heute eins der größten Vorbilder der SPD (*4. 2. 1871)
1525 Cuauhtemoc (Azteken-Herrscher)
Er verteidigte Tenochtitlan bis zuletzt erbittert gegen Hernan Cortes und wurde nach dem Fall der aztekischen Hauptstadt hingerichtet.
Er gilt in Mexiko als Held (*1495 od. 1502)
Geburtstage: 29. Februar
1988 Benedikt Höwedes (Fußballer)
Er spielte insgesamt 16 Jahre beim FC Schalke 04 und absolvierte 44 Spiele in der A-Nationalmannschaft. Davor schoss er sein
U21-Team im Qualifikationsspiel gegen Frankreich zur EM 2009 und gewann den Titel. 2014 wurde er Weltmeister
1988 Lena Gercke (Model, Moderatorin)
Sie gewann 2006 als erstes von Heidi Klums "Meeeedchen" bei "Germany's Next Topmodel". Mit Sami Khedira war sie lange ein Paar
1960 Khaled (Musiker)
Der Algerier ist der "roi du Rai" im Maghreb und in Frankreich ein Superstar. Sein Song "Aicha" kam auch hierzulande in die Radios
1948 Martin Suter (Schriftsteller)
Der gelernte Werbetexter aus der Schweiz hat Erfolg mit seiner Krimireihe um den Feingeist Allmen
1940 Klaus-Dieter Lehmann (Kulturfunktionär)
Er übernahm 2008 als Nachfolger von Jutta Limbach das Goethe-Institut und eröffnete dort zuvor geschlossene Auslands-Dependancen wie
in Daressalam wieder
1940 Margit Carstensen (Schauspielerin)
Sie ließ sich künstlerisch auf Fassbinder und Schlingensief ein. Das Filmband in Gold gab es für "Die bitteren Tränen der Petra von
Kant" (†1. 6. 2023)
1888 Herbert Ihering (Journalist)
Der Theaterkritiker hatte eine ewige Fehde mit dem Kollegen Alfred Kerr (†15. 1. 1977)
1860 Herman Hollerith (Ingenieur)
Der Amerikaner entwickelte ein System zur Datenerfassung auf Lochkarten. Aus seiner Firma wurde später einmal IBM (†17. 11. 1929)
1792 Gioachino Rossini (Komponist)
Mit 24 schrieb er den "Barbier von Sevilla". Mit 38 machte er Schluss mit der Opernkomposition. Sein Ruf als Meister der "Opera buffa"
überdauerte ihn (†13. 11. 1868)
Todestage: 29. Februar
2016 Hannes Löhr (Fußballspieler und -trainer)
Der Stürmer absolvierte von 1964 bis 1978 381 Bundesligaspiele für den 1. FC Köln und erzielte dabei 166 Tore. 1968 wurde "de Nas" mit
27 Treffern Torschützenkönig der Bundesliga. Er wurde 1978 Deutscher Meister und Pokalsieger. Später trainierte er den U 21-Nachwuchs
(*5. 7. 1942)
2012 Davy Jones (Musiker)
Bei den "Monkees" sang der Brite unter anderem "Daydream Believer". 2009 trat er in der Serie Spongebob als er selbst auf
(*30. 12. 1945)
1980 Werner Keller (Autor)
Sein Sachbuch von 1955 "Und die Bibel hat doch recht" erreichte in Deutschland eine Auflage von über einer Million (*13. 8. 1909)
1928 Paul Dahlke (Buddhist)
Der gelernte Arzt machte den Buddhismus bei uns populär und gründete ein buddhistisches Haus in Berlin-Frohnau (*25. 1. 1865)
1924 Emily Ruete (Lehrerin)
Geboren wurde sie als osmanische Prinzessin Sayyida Salme auf Sansibar. Dort verliebte sie sich in einen deutschen Kaufmann und setzte
schwanger die Heirat durch. In Hamburg gab sie Arabischunterricht, ihre "Memoiren einer arabischen Prinzessin" wurden ein Publikums-
erfolg (*30. 8. 1844)
1868 Ludwig I. (König)
Nach dem Tod seines Vaters Maximilian I. wurde er 1825 bayerischer König. Die Feierlichkeiten anlässlich seiner Hochzeit waren der
Beginn der Oktoberfest-Tradition (*25. 8. 1786)
1744 John Desaguliers (Wissenschaftler)
Der gebürtige Franzose war mit Isaac Newton befreundet und einer seiner öffentlichen Fürsprecher. Er gilt als einer der Väter der
Großlogenfreimaurerei (*13. 3. 1683)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4.
Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Februar auf Wikipedia finden.