Geborene – Verstorbene

April

Geburtstage: 1. April

1976  Gábor Király (Fußballer)
      Bekannt wurde der Ungar durch seine graue Schlabberhose, die Ausrüster Nike später ins Merchandiseprogramm für die Fans aufnahm
1959  Christian Thielemann (Dirigent)
      Er hat in Bayreuth schon alle zehn dort aufgeführten Wagner-Opern dirigiert und gilt als jemand, mit dem es auch mal Zoff gibt
1947  Ingrid Steeger (Schauspielerin)
      Bekannt und beliebt wurde sie als "persifliertes Sexobjekt" in 32 Folgen der Fernsehshow "Klimbim". Vom Image des "Ausziehfräuleins
      der Nation" löste sie sich schwer (†22. 12. 2023)
1932  Debbie Reynolds (Schauspielerin)
      Gene Kelly erkannte ihre Begabung und verpflichtete sie als Partnerin im Film "Singin' in the Rain" (†28. 12. 2016)
1931  Rolf Hochhuth (Schriftsteller)
      Seine Stücke ("Der Stellverteter", "Eine Liebe in Deutschland") rührten an verdrängte Themen in der BRD (†13. 5. 2020)
1929  Milan Kundera (Schriftsteller)
      Der Tscheche schrieb seit 1993 in französischer Sprache. "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von 1984 wurde ein Welterfolg
      (†11. 7. 2023)
1915  O. W. Fischer (Schauspieler)
      Seit den 1960er-Jahren lebte der eigenwillige Nachkriegs-Star im Tessin. Oft spielte er mit Maria Schell, Ruth Leuwerik oder
      Liselotte Pulver (†29. 1. 2004)
1875  Edgar Wallace (Schriftsteller)
      "Hallo, hier spricht Edgar Wallace", hieß es im Vorspann seiner Krimi-Verfilmungen (†10. 2. 1932)
1815  Otto Fürst von Bismarck (Politiker)
      Der Reichskanzler schuf die erste deutsche Krankenversicherung - er wollte der populärer werdenden Linken etwas entgegensetzen
      (†30. 7. 1898)

Todestage: 1. April

2023  Klaus Teuber (Spiele-Erfinder)
      Mit "Die Siedler von Catan" gelang dem gebürtigen Hessen ein Welterfolg: "Willst du zwei Schafe gegen ein Erz tauschen?" (*25. 6. 1952)
2020  Rüdiger Nehberg (Aktivist)
      Der gelernte Bäcker kämpfte für bedrohte Völker und gegen Genitalverstümmelung und scheute das Spektakel dabei nicht. Sein Spitzname
      war "Sir Vival" (*4. 5. 1935)
2020  Ellis Marsalis (Jazz-Pianist)
      Er brachte seinen Söhnen die Musik nahe, die wurden berühmter als er (*14. 11. 1934)
2007  Hans Filbinger (Politiker)
      Er war von 1966 bis 1978 Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Seine Wahlkampfparole: "Freiheit statt Sozialismus" (*15. 9. 1913)
2005  Harald Juhnke (Schauspieler)
      Er war ein begnadeter Unterhalter, häufiger mit Alkoholexzessen in den Schlagzeilen. Er moderierte "Musik ist Trumpf" und sang
      "Barfuß oder Lackschuh" (*10. 6. 1929)
1991  Detlev Rohwedder (Manager)
      Er war 1983 "Manager des Jahres", nachdem er Hoesch erfolgreich saniert hatte. Ab 1990 Vorsitzender der Treuhandanstalt, wurde er
      vom RAF-Kommando "Ulrich Wessel" ermordet (*16. 10. 1932)
1984  Marvin Gaye (Soulsänger, Komponist)
      "I heard it through the grapevine" stand sieben Wochen lang auf Platz 1 in den USA (*2. 4. 1939)
1976  Max Ernst (Maler)
      Obwohl er 1938 mit der surrealistischen Bewegung brach, blieb er deren Kunstideal treu. In seinem Werk dominieren die Welt des
      Mytischen und des Traums (*2. 4. 1891)
1965  Helena Rubinstein (Unternehmerin)
      Als 20-Jährige wanderte sie nach Australien aus. Den Teint verdankte sie angeblich der Creme ihres ungarischen Hausarztes und schuf
      ein Kosmetikimperium (*25. 12. 1870)
1930  Cosima Wagner (Festspielleiterin)
      Franz Liszts Tochter leitete nach dem Tod ihres Mannes 23 Jahre die Festspiele in Bayreuth (*25. 12. 1837)

Geburtstage: 2. April

1989  Sonja Gerhardt (Schauspielerin)
      Sie tanzte in "Ku'damm 56" ihrer Mutter auf der Nase herum und war schon 2009 in Vivian Naefes Film ein "wildes Huhn" gewesen
1971  Elton (Moderator)
      Ein bisschen Ähnlichkeit hat der Berliner schon mit dem "Sir" aus England. Der trägt aber immer Brille
1945  Jürgen Drews (Sänger/Moderator)
      "Ein Bett im Kornfeld" und "Barfuß durch den Sommer" sang er 1976/77. Der Les-Humphries-Mann wurde dann zum "König von Mallorca"
1932  Siegfried Rauch (Schauspieler)
      Der Kapitän des "Traumschiffs" war auch Teil von "Die glückliche Familie" (†11. 3. 2018)
1926  Max Greger (Bandleader)
      Er war fester Bestandteil der Fernsehunterhaltung am Samstagabend. Und immer war auch ein Saxofon in der Nähe: "Rock'n'Roll Boogie",
      "Teenager Cha-Cha" (†15. 8. 2015)
1925  Hans Rosenthal (Moderator)
      Schon beim RIAS holte er mit "Allein gegen alle" oder "Das klingende Sonntagsrätsel" die ganze Familie ans Radio (†10. 2. 1987)
1887  Louise Schroeder (Politikerin)
      Weil die Sowjets Ernst Reuter als Oberbürgermeister Berlins zunächst ablehnten, vertrat sie ihn (†4. 6. 1957)
1805  Hans Christian Andersen (Schriftsteller)
      Vom dänischen Märchenschreiber sind "Die Prinzessin auf der Erbse", "Die Schneekönigin" und "Des Kaisers neue Kleider" (†4. 8. 1875)
1798  August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (Dichter)
      Sein "Lied der Deutschen" schrieb er auf Helgoland und verkaufte den Text für 4 Louisdor an den Verleger Campe (†19. 1. 1874)
1725  Casanova (Schriftsteller)
      Der Venezianer reiste - oft auf der Flucht - durch Europa und pflegte Umgang mit den Großen seiner Zeit: Rousseau, Voltaire, Mozart.
      Er war kein Gentleman: Er erzählte von seinen Liebschaften (†4. 6. 1798)
 747  Karl der Große (Kaiser)
      Sein Frankenreich ging von den Pyrenäen bis an die Elbe (†28. 1. 814)

Todestage: 2. April

2018  Winnie Mandela (Politikerin)
      Im Kampf gegen die Apartheid eine Ikone, später bekam das Bild aber viele Kratzer. Ihr Mann trennte sich 1992 von ihr (*26. 9. 1936)
2005  Johannes Paul II. (Papst)
      Er war der erste nicht-italienische Papst seit 1523. Das Pontifikat des Polen Karol Wojtyla dauerte über 26 Jahre (*18. 5. 1920)
2005  Marie Louise Fischer (Schriftstellerin)
      Sie hatte nichts dagegen, dass ihre Romane Trivialliteratur genannt wurden. Die Auflage: über 70 Millionen (*28. 10. 1922)
1977  Cyril Radcliffe (Rechtsanwalt)
      Der Brite entwarf 1947 in nur fünf Wochen die so blutig umstrittene Grenze zwischen Indien und Pakistan. Er war selbst nicht glücklich
      mit seinem Entwurf (*30. 3. 1899)
1974  Georges Pompidou (Politiker)
      Mit dem nach ihm benannten Kulturzentrum auf dem Gelände der alten Les Halles in Paris setzte sich der französische Präsident ein
      "Denkmal" (*5. 7. 1911)
1962  Otto Haesler (Architekt)
      Der Vertreter des sozialen Wohnungsbaus war auch ein Freund des Flachdachs (*13. 6. 1880)
1914  Paul Heyse (Schriftsteller)
      Er entdeckte Italien wieder für die deutsche Literatur. 1910 bekam er den Nobelpreis (*15. 3. 1830)
1910  Friedrich von Bodelschwingh der Ältere (Pastor)
      Er gründete 1885 in Bielefeld die erste deutsche Bausparkasse. Und er hatte gute Ideen, um für seine Bethel-Anstalt an Geld zu
      kommen: Altkleidersammlungen, Briefmarkensammelstellen (*6. 3. 1831)
1872  Samuel Morse (Erfinder)
      Eigentlich Professor für Malerei, entwickelte er den Schreibautomaten und "sein" Alphabet aus Strichen und Punkten (*27. 4. 1791)

Geburtstage: 3. April

1991  Markus Eisenbichler (Skispringer)
      2019 wurde "Eisei" in Seefeld Weltmeister von der Großschanze
1977  Birgit Minichmayr (Schauspielerin)
      Die Österreicherin schrieb zusammen mit Campino den Text für die Toten-Hosen-Hymne "Tage wie diese"
1961  Eddie Murphy (Komiker)
      Er wurde bekannt als "Beverly Hills Cop" und "Prinz aus Zamunda". Sein Privatleben mit 10 Kindern: turbulent
1948  Georg Schwarzenbeck (Fußballer)
      Der Vorstopper holte mit der DFB-Elf WM- und EM-Titel. Später belieferte "Katsche" seine Bayern mit Büroartikeln
1939  Henning Venske (Schauspieler/Kabarettist)
      Der Tausendsassa moderierte "Musik aus Studio B" und "Sesamstraße". Und er schrieb das Buch "Ich war der Märchenprinz"
1934  Jane Goodall (Primatenforscherin)
      Die Britin wurde ohne akademische Vorbildung Wissenschaftlerin. Sie fand unter anderem heraus, dass Schimpansen Werkzeuge verwenden
1930  Helmut Kohl (Politiker)
      16 Jahre lang war er Bundeskanzler, in diese Zeit fiel die Wiedervereinigung. Dann kam die CDU-Spendenaffäre (†16. 6. 2017)
1924  Marlon Brando (Schauspieler)
      Zweimal erhielt er den Oscar (Die Faust im Nacken, Der Pate). Den Durchbruch hatte er 1947 auf der Bühne: "Endstation Sehnsucht"
      (†1. 7. 2004)
1903  Peter Huchel (Schriftsteller)
      Er war erst Chefredakteur von "Sinn und Form" und wurde dann in der DDR kalt gestellt. 1963 mit dem Fontane-Preis (West) geehrt,
      erhielt er Berufsverbot (†30. 4. 1981)
1893  Hans Riegel (Unternehmer)
      Er hatte richtig "Bonbonkocher" gelernt und baute dann das eigene Unternehmen auf: Haribo (Hans Riegel, Bonn) (†31. 3. 1945)
1863  Henry van de Velde (Architekt/Designer)
      In der von ihm gebauten Kunstgewerbeschule in Weimar etablierte sich das Bauhaus (†25. 10. 1957)

Todestage: 3. April

2016  Cesare Maldini (Fußballer)
      Vom Charakter her war er eigentlich kein "Cäsar", sondern ein ruhiger Arbeiter. Nach ihm spielten auch Sohn Paolo und die Enkel
      Christian und Daniel bei Milan (*5. 2. 1932)
2002  Heinz Drache (Schauspieler)
      Groß wurde er durch die Krimis von Edgar Wallace und den Inspektor Harry Yates in Francis Durbridges "Das Halstuch". Er war auch
      Berliner ARD-Kommissar (*9. 2. 1923)
1998  Wolf Vostell (Künstler)
      Bekannt wurden seine einbetonierten Autos. Die heißen z.B. "Ruhender Verkehr" (*14. 10. 1932)
1991  Graham Greene (Schriftsteller)
      Seine Romane wie "Der dritte Mann" oder "Unser Mann in Havanna" wurden zumeist verfilmt (*2. 10. 1904)
1990  Sarah Vaughan (Sängerin)
      Auch sie gehörte zu den drei großen US-Jazzsängerinnen des 20. Jahrhunderts. An die Popularität von Billie Holiday und Ella Fitzgerald
      reichte sie nicht ran (*27. 3. 1924)
1950  Kurt Weill (Komponist)
      Er vertonte die Brecht-Stücke "Dreigroschenoper", "Jasager" und "Mahagonny". Verheiratet war er mit Lotte Lenya (*2. 3. 1900)
1897  Johannes Brahms (Komponist)
      Zahlreich sind seine romantischen Lieder, doch kennt man auch noch sein "Deutsches Requiem" und die "Ungarischen Tänze" (*7. 5. 1833)
1882  Jesse James (Westernheld)
      Er war der Chef der "James-Younger-Bande" und wurde hinterrücks ermordet. Die Täter wurden zwar verurteilt, aber auch gleich
      amnestiert (*5. 9. 1847)

Geburtstage: 4. April

1987  Sami Khedira (Fußballer)
      Die Krankenakte des gebürtigen Bad Cannstatters ist umfangreich, aber er schaffte es mit Disziplin immer wieder zurück auf den Rasen.
      2021 war dann aber Schluss als Profi
1979  Heath Ledger (Schauspieler)
      Seinen Vornamen erhielt der Australier aus dem Emily-Brontë-Roman "Sturmhöhe". Gefeiert wurde er für seine Rollen als Joker und
      schwuler Cowboy (†22. 1. 2008)
1957  Peter Kurth (Schauspieler)
      Armin Petras nannte den Theaterschauspieler des Jahres 2014 liebevoll "mecklenburgische Eiche"
1955  Armin Rohde (Schauspieler)
      Oft der etwas bullige Prolet, war er bei "Kleine Haie", "Marlene", "Lola rennt", "Das Wunder von Lengede" und "Die Bluthochzeit" dabei
1952  Rosi Ackermann (Hochspringerin)
      Im schon ausgedienten Straddle-Stil überquerte die Lausitzerin 1977 als erste Frau die Traumhöhe von zwei Metern
1945  Daniel Cohn-Bendit (Politiker)
      Er war und ist der "rote Dany": studentenbewegt in Frankreich, Sponti in Frankfurt und Grüner in Brüssel
1941  Angelica Domröse (Schauspielerin)
      Sie wurde mit dem DDR-Nationalpreis geehrt. Und sie bleibt die Paula im Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula"
1941  Helme Heine (Autor, Illustrator)
      "Richtige Freunde helfen einander" - diesen Satz von ihm kennen viele, die ihren Kindern vorgelesen haben. Da passen dann auch Hahn,
      Maus und Schwein zusammen
1915  Muddy Waters (Musiker)
      Er sorgte für die elektrische Gitarre beim Blues. Und er inspirierte die Rolling Stones zu ihrem Band-Namen (†30. 4. 1983)
1785  Bettina von Arnim (Schriftstellerin)
      Sie hatte Kontakt mit den Großen: "Goethes Briefwechsel mit einem Kinde" oder "Dies Buch gehört dem König". Für 10 Jahre war sie die
      Vorderseite des 5-DM-Scheins (†20. 1. 1859)

Todestage: 4. April

2023  Maria Sebaldt (Schauspielerin)
      Sie war lange das Gesicht des deutschen Wohlfühl-Fernsehens: "Ich heirate eine Familie", "Die Wicherts von nebenan" (*26. 4. 1930)
2014  Anja Niedringhaus (Fotografin)
      Ihr Motto als Kriegsberichterstatterin war: "Wenn ich es nicht fotografiere, wird es nicht bekannt." Sie wurde in Afghanistan
      erschossen (*12. 10. 1965)
2011  Witta Pohl (Schauspielerin)
      Ihre Rolle war Mutter Vera in "Diese Drombuschs". Sie gründete die "Kinder-Luftbrücke" (*1. 11. 1937)
1994  Kurt Meisel (Schauspieler/Regisseur)
      Der Intendant des Bayerischen Staatsschauspiels war mit Ursula Lingen verheiratet (*18. 8. 1912)
1991  Max Frisch (Schriftsteller)
      Der Schweizer ("Stiller", "Homo Faber") war mit Helmut Schmidt befreundet und begleitete ihn auf einem Staatsbesuch (*15. 5. 1911)
1968  Martin Luther King (Pfarrer)
      Der Bürgerrechtler stand für den gewaltfreien Widerstand gegen die Unterdrückung der Schwarzen in den USA. Er erhielt 1964 den
      Friedensnobelpreis (*15. 1. 1929)
1931  André Michelin (Unternehmer)
      Fahrradreifen waren zunächst die Sache von ihm und seinem Bruder. Bald kam der Hotel- und Reiseführer hinzu (*16. 1. 1853)
1929  Carl Benz (Autobauer)
      Er baute das erste Benzinauto, mit 3 Rädern, 0,8 PS und einer "Spitze" von 18 km/h. Werbung für das Fahrzeug fuhr seine Frau
      (*25. 11. 1844)
1926  August Thyssen (Unternehmer)
      Er gründete in Duisburg ein Eisenwerk. Dann kam ein Walzwerk, und mit Stinnes brachte er den RWE-Konzern auf den Weg (*17. 5. 1842)
1617  John Napier (Mathematiker)
      Der Schotte "erfand" neben Jost Bürgi den Logarithmus (1614). Seine Rechenstäbe halfen später beim Bau von Rechenmaschinen (*1550)

Geburtstage: 5. April

1978  Franziska van Almsick (Schwimmerin)
      Sie wurde zum Lieblings-Sportstar im frisch wiedervereinigten Land. 6x Gold gab es bei der EM 1993, bei Olympia aber oft "nur" Silber
1950  Agnetha Fältskog (Sängerin)
      Sie war die Blonde von "ABBA" und verkaufte mit der Pop-Gruppe über 300 Mio. Platten. Sie steht für das erste A im Bandnamen
1942  Peter Greenaway (Regisseur)
      Schwarze Komödien und Grotesken sind das Markenzeichen des Briten: "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber". Die Musik
      steuerte meist Michael Nyman bei
1942  Irmgard Schwaetzer (Politikerin)
      Erst war sie Apothekerin in der Industrie, ab 1991 Bundesbauministerin. Ihre dritte Karriere machte sie als Präses der EKD-Synode
1937  Colin Powell (Politiker)
      2001 wurde er als erster Afro-Amerikaner US-Außenminister. Seinen Auftritt 2003 vor der UNO bezeichnete er später als "Schandfleck"
      (†18. 10. 2021)
1934  Roman Herzog (Politiker/Jurist)
      Er war Jura-Professor, Staatssekretär, Landes-Innenminister, Bundesverfassungsrichter. Dann wurde er Bundespräsident und hielt 1997
      seine "Ruck"-Rede (†10. 1. 2017)
1916  Gregory Peck (Schauspieler)
      Seine Rolle als Atticus Finch in "Wer die Nachtigall stört" brachte ihm 1963 den Oscar ein (†12. 6. 2003)
1908  Herbert von Karajan (Dirigent)
      Als Furtwängler-Nachfolger wurde er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker - auf Lebenszeit. Er und seine Musiker wurden reich mit
      Platteneinspielungen (†16. 7. 1989)
1901  Curt Bois (Schauspieler)
      Bis 1933 war er der Film-Humorist, nach dem Krieg Grenzgänger der Ost-/West-Berliner Theaterszene (†25. 12. 1991)
1900  Spencer Tracy (Schauspieler)
      Er spielte in "Der alte Mann und das Meer" mit. Diskret blieb das Verhältnis zu Katharine Hepburn (†10. 6. 1967)

Todestage: 5. April

2012  Ferdinand Alexander Porsche (Designer)
      In den 1960er-Jahren entwarf "Butzi" den Porsche 911 - stilprägend für das Unternehmen bis heute (*11. 12. 1935)
2008  Charlton Heston (Schauspieler)
      Er war Ben Hur und bekam dafür den Oscar. Und er war Michelangelo, El Cid, Richelieu und zweimal der Mark Anton (*4. 10. 1923)
2005  Saul Bellow (Schriftsteller)
      Sein Thema waren die Krisen des jüdischen Intellektuellen ohne religiöse Bindung. Den Nobelpreis bekam er 1976. Mit 85 Jahren wurde
      er nochmal Vater (*10. 6. 1915)
1997  Allen Ginsberg (Schriftsteller)
      Er war mit seinen Gedichten und seiner exzessiven Lebensweise ein führender Vertreter der Beat-Generation (*3. 6. 1926)
1994  Kurt Cobain (Musiker)
      Mit Holzfäller-Hemden, Jeans und zerzausten Haaren besang er mit "Nirvana" ganz unglamourös den Weltschmerz. Vom "Grunge"-Sound ist
      heute wenig übrig (*20. 2. 1967)
1976  Howard Hughes (Industrieller)
      Er interessierte sich für Film und Fliegerei. Ende der 1950er-Jahre zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück und starb einsam
      (*24. 12. 1905)
1948  Abby Aldrich Rockefeller (Mäzenin)
      Ihr Mann, John D. Rockefeller, gab gern Geld für die Gründung von Universitäten und Nationalparks, aber mit zeitgenössischer Kunst
      hatte er es nicht so. Für ihr "Museum of Modern Art" musste sie also andere Geldgeber finden. Das gelang (*26. 10. 1874)
1794  Georges Danton (Revolutionär)
      Er war beim "Sturm auf die Tuilerien" dabei, dann aber als Revolutionsgegner verurteilt und hingerichtet. Das schilderte auch Büchner
      in seinem Drama "Dantons Tod" (*26. 10. 1759)

Geburtstage: 6. April

1968  Oliver Korittke (Schauspieler)
      Der Grimme-Preisträger (2000 für "Dunckel") ist bekennender Sportschuh-Sammler. Als Kind spielte er in einigen "Sesamstraßen"-Folgen mit
1954  Sepp Ferstl (Skirennläufer)
      Zweimal gewann er die legendäre Hahnenkamm-Abfahrt auf der Streif
1949  Brigitte Schwaiger (Schriftstellerin)
      Ihren größten Erfolg hatte sie mit ihrem Erstling: "Wie kommt das Salz ins Meer" (†26. 7. 2010)
1949  Horst Störmer (Physiker)
      Mit zwei Kollegen entdeckte der Hesse eine Art von Quantenflüssigkeit mit fraktionell geladenen Anregungen - Nobelpreis 1998
1944  Bernd Spier (Sänger)
      Seinen Top-Hit hatte er 1963 mit "Das kannst Du mir nicht verbieten". Später kam dann "Pretty Belinda" (†30. 12. 2017)
1941  Hans Wilhelm Geißendörfer (Regisseur)
      Oscar-nominiert für "Die gläserne Zelle", folgte nach dem "Zauberberg" vor allem die "Lindenstraße"
1934  Ingo Insterburg (Musiker, Kabarettist)
      Er gab in den 1960er-Jahren den Namen für die Musik- und Blödeltruppe "Insterburg & Co". Populär: "Ich liebte ein Mädchen"
      (†27. 10. 2018)
1932  Helmut Griem (Schauspieler)
      Er war hochaktiv auf vielen Theaterbühnen und im Film, so in Viscontis "Die Verdammten", "Cabaret" und der Böll-Verfilmung "Ansichten
      eines Clowns" (†19. 11. 2004)
1929  André Previn (Pianist)
      Der Amerikaner war u.a. mit Mia Farrow und Anne-Sophie Mutter verheiratet. Für letztere schrieb er ein Violinkonzert (†28. 2. 2019)
1920  Edmond Henri Fischer (Biochemiker)
      1992 bekam er den Nobelpreis für die Entdeckung der Mechanismen, die die Stoffwechselvorgänge in Organismen steuern (†27. 8. 2021)
1909  Hermann Lang (Autorennfahrer)
      Er arbeitete sich bei Mercedes vom Mechaniker hoch, wurde Spezialist für Hochgeschwindigkeitsstrecken und fuhr auch Formel 1
      (†19. 10. 1987)
1890  Anton Fokker (Flugzeugbauer)
      Der auf Java Geborene baute in Deutschland Jagdflugzeuge für den Ersten Weltkrieg. Später gründete er in den USA die "Fokker Aircraft
      Corporation" (†23. 12. 1939)
1878  Erich Mühsam (Schriftsteller/Anarchist)
      Der "Revoluzzer" gab mehrere Zeitungen heraus und wurde vielfach verhaftet. Die Nazis ermordeten ihn im KZ Oranienburg (†10. 7. 1934)

Todestage: 6. April

2021  Hans Küng (Theologe)
      Der Tübinger Theologie-Professor war einer der größten Kritiker der katholischen Kirche. Auch nach Entzug der kirchlichen Lehrer-
      laubnis verstummte er nicht (*19. 3. 1928)
2014  Mickey Rooney (Schauspieler)
      88 Jahre lang drehte der ewige Lausbub Filme: Rekord! Er war Holly Golightlys Nachbar, Trainer des schwarzen Hengstes und spät noch
      "Nachts im Museum" (*23. 9. 1920)
2011  Hans-Joachim Tiedge (Spion)
      Als der Nachrichtendienstbeamte 1985 überlief, ging ein Beben durch die Bundesrepublik. Nach der Wende flog ihn der KGB nach Moskau aus
      (*24. 6. 1937)
1998  Tammy Wynette (Sängerin)
      Ihr Hit von 1968, "Stand by your man", appellierte an das Durchhaltevermögen von Frauen (*5. 5. 1942)
1997  Stephan Hermlin (Schriftsteller)
      Der in der DDR Hochdekorierte war in den 1960er-Jahren Teil der liberalen Literaturszene. Später übte auch er Kritik an den Ost-West-
      Verhärtungen (*13. 4. 1915)
1992  Isaac Asimov (Schriftsteller/Chemiker)
      Zusammen mit Arthur Charles Clarke und Robert Anson Heinlein wird er oft als einer der "Big Three" in Science Fiction aufgeführt
      (*2. 1. 1920)
1972  Heinrich Lübke (Politiker)
      Der Ex-Landwirtschaftsminister war 10 Jahre lang das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik. Er absolvierte 36 Staatsbesuche
      (*14. 10. 1894)
1971  Igor Strawinsky (Komponist/Dirigent)
      Seine Ballette "Der Feuervogel", "Petruschka" und "Le sacre du printemps" sind Standards. Auch als Pianist tourte er (*5. 6. 1882)
1944  E.O. Plauen (Zeichner)
      Erich Ohser aus Plauen schuf die "Vater-und-Sohn"-Bildergeschichten (*18. 3. 1903)
1528  Albrecht Dürer (Maler)
      Er war nicht nur durch die "Betenden Hände" und den "Hasen" bekannt. Er machte Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen: "Apokalypse",
      "Ritter, Tod und Teufel" (*21. 5. 1471)
1520  Raffaello Santi (Maler)
      Er war bekannt für seine Madonnenbilder ("Die Sixtinische Madonna"). Er gestaltete die päpstlichen Privaträume, die "Stanzen"
      (*vermutlich 6. 4. 1483)

Geburtstage: 7. April

1967  Bodo Illgner (Fußballer)
      Mit 21 löste er Eike Immel als Stammtorwart der DFB-Elf ab. Seine Elfmeterparade gegen Stuart Pearce brachte die Deutschen ins WM-
      Finale 1990
1964  Russell Crowe (Schauspieler)
      Von 1999 bis 2001 war der Neuseeländer dreimal in Folge für den Oscar nominiert. 2000 erhielt er ihn für die Rolle als Maximus
      Decimus Meridius
1962  Kristina Bach (Musikerin)
      Selbst mit vielen Liedern erfolgreich, entdeckte sie Michelle und Jeanette Biedermann und schrieb Liedertexte für Helene Fischer
1960  Norbert Schramm (Eiskunstläufer)
      Der zweifache Europameister und Vizeweltmeister gab als Zugabe gern den "Tango Franz"
1954  Jackie Chan (Schauspieler)
      Er führte Kung-Fu-Filme mit Komödie zusammen und er spielte fast ausnahmslos den "Guten". Zahllos die Knochenbrüche des Ex-Stuntmans
1944  Gerhard Schröder (Politiker)
      "Ich will da rein", wusste er schon als Juso-Chef. 1998 wurde er Kanzler, war beliebt dank seines hemdsärmeligen Stils und trotz der
      Agenda-Politik. Aus ihm wurde ein Lobbyist, kein "elder statesman"
1939  Francis Ford Coppola (Regisseur)
      Neben den "Der Pate"-Filmen machte er auch "Apocalypse Now"
1930  Yves Rocher (Unternehmer)
      Die ersten Salben rührte der Bretone schon als Teenager an und schuf einen Weltkonzern mit seiner "grünen" Kosmetik (†26. 12. 2009)
1924  Johannes Mario Simmel (Schriftsteller)
      Sicher um die 100 Millionen Bücher wird der "Bestseller-Mechaniker" verkauft haben (†1. 1. 2009)
1920  Ravi Shankar (Musiker)
      Er war mit seiner Sitar auch in Woodstock dabei (†11. 12. 2012)
1915  Billie Holiday (Jazzsängerin)
      Das Lied "Strange fruit" verhalf ihr zu Weltruhm. Über Obst sang sie dabei nicht (†17. 7. 1959)
1903  Willi Forst (Schauspieler/Regisseur)
      Er hatte Erfolge mit Filmen wie "Bel Ami", "Die Sünderin" und "Im weißen Rößl" (†11. 8. 1980)

Todestage: 7. April

2018  Peter Grünberg (Physiker)
      Er bereitete dem MP3-Player und dem Smartphone den Weg: Dank seiner Forschung zum Riesenmagnetowiderstand konnten Speichermedien klein
      werden. Dafür bekam er den Nobelpreis des Jahres 2007 (*18. 5. 1939)
2016  Hendrikje Fitz (Schauspielerin)
      Vater Peter, Mutter Ute und Bruder Florian zog es auch zur Schauspielerei. Populär war sie als Pia Heilmann in der ARD-Arztserie "In
      aller Freundschaft" (*15. 9. 1961)
2005  Max von der Grün (Schriftsteller)
      Der "Arbeiterdichter" aus dem Ruhrgebiet schrieb "Die Vorstadtkrokodile" (*25. 5. 1926)
2004  Wolfgang Mattheuer (Künstler)
      Neben Werner Tübke und Bernhard Heisig gehörte er zur Leipziger Schule und hielt es lange mit der Neuen Sachlichkeit (*7. 4. 1927)
1994  Golo Mann (Historiker)
      Seine Wallenstein-Biografie ist ein Meilenstein. Als US-Soldat hatte der spätere Büchner-Preisträger den Sender "Radio Frankfurt" mit
      aufgebaut (*27. 3. 1909)
1979  Bruno Apitz (Schriftsteller)
      Der Nationalpreisträger der DDR schrieb "Nackt unter Wölfen", "Esther" und die Autobiografie "Schwellenbrand" (*28. 4. 1900)
1977  Siegfried Buback (Jurist)
      Ungeklärt ist bis heute, welches RAF-Mitglied den Generalbundesanwalt erschoss. Sein Sohn hält die wegen Beihilfe verurteilte Verena
      Becker für die Täterin (*3. 1. 1920)
1947  Henry Ford (Autobauer)
      Fließbandfertigung machte aus seinem Modell T ein erschwingliches Massenprodukt: Die Tin Lizzy wurde 15 Mio. Mal verkauft
      (*30. 7. 1863)
1921  Lorenz Adlon (Hotelier)
      Er war mit dem Kaiser bekannt und baute am Brandenburger Tor in Berlin sein Nobelhotel (*29. 5. 1849)
1875  Georg Herwegh (Dichter/Revolutionär)
      Heinrich Heine nannte ihn ironisch "eiserne Lerche" (*31. 5. 1817)
1614  El Greco (Maler)
      Geboren als Grieche, malte er viel in Italien, dann in Spanien und meist "überlange" Figuren (*1541)

Geburtstage: 8. April

1966  Robin Wright (Schauspielerin)
      Die Texanerin verkörperte mit Stil die willensstarke Politikergattin in "House of Cards". Ihren Durchbruch hatte sie mit "Forrest Gump"
1944  Christoph Hein (Schriftsteller)
      Die Novelle "Der fremde Freund" (im Westen hieß sie "Drachenblut") aus dem Jahr 1982 machte ihn auch international bekannt
1943  Eberhard "Matz" Vogel (Fußballer)
      Mit 440 Einsätzen war er der Rekord-Spieler der DDR-Oberliga. Im Wembley-Stadion schoss er 1970 ein Traumtor
1941  Vivienne Westwood (Modemacherin)
      Über 10 Jahre war die britische "Queen of Punk" Professorin für Modedesign in Berlin (†29. 12. 2022)
1937  Seymour Hersh (Journalist)
      1969 schrieb er über Kriegsverbrechen der US-Armee in Vietnam (My Lai), 2004 über Abu Ghraib im Irak
1936  Klaus Löwitsch (Schauspieler)
      Oft spielte er den Macho in Krimis, vor allem war er aber "Peter Strohm" (†3. 12. 2002)
1929  Jacques Brel (Sänger)
      Er führte das französische Chanson zu neuem Glanz. Geboren wurde er allerdings in Belgien (†9. 10. 1978)
1926  Elisabeth Wiedemann (Schauspielerin)
      Sie hielt es aus mit Ekel Alfred in der Kultserie "Ein Herz und eine Seele" (†27. 5. 2015)
1925  Helmut Schmid (Schauspieler)
      Der Ehemann von Liselotte Pulver spielte Top-Rollen in "Der Mann im Strom", "Totenschiff" oder "Kohlhiesels Töchter" (†18. 7. 1992)
1924  Günter Pfitzmann (Schauspieler)
      Der Ur-Berliner war Dr. Brockmann in "Praxis Bülowbogen" und der Zinker bei Edgar Wallace. Und er war eins der "Stachelschweine"
      (†30. 5. 2003)
1912  Sonja Henie (Eiskunstläuferin)
      Dreimal Gold gab es bei Olympia. Dann lockte Hollywood (†12. 10. 1969)
1878  Rudolf Nelson (Komponist)
      Mit seinen bunten Revuen war er Teil der Goldenen Zwanziger. 1933 musste er emigrieren (†5. 2. 1960)
1866  Fritz Mackensen (Maler)
      Er war Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede bei Bremen (†12. 5. 1953)

Todestage: 8. April

2022  Uwe Bohm (Schauspieler)
      Es begann mit Adoptivvater Hark und "Nordsee ist Mordsee". Zadek holte ihn ans Schauspielhaus Hamburg. Hannelore Hoger fand ihn
      großartig als Schauspieler, "obwohl er vom Beruf keine Ahnung hatte" (*24. 1. 1962)
2013  Margaret Thatcher (britische Premierministerin)
      Die "Eiserne Lady" und Europa-Skeptikerin war von 1979 bis 1990 im Amt und setzte einen sozialliberalen Gewaltkurs durch. Die
      Bezeichnung "Iron Lady" gaben ihr die Russen (*13. 10. 1925)
1981  Adrian Hoven (Schauspieler)
      Er war da, als der Nachkriegsfilm neue Talente suchte ("Opernball", "Canaris", "Die Drei von der Tankstelle") (*18. 5. 1922)
1973  Pablo Picasso (Maler/Bildhauer)
      Er begründete mit "Les Demoiselles d'Avignon" den Kubismus. Seine Werke "Friedenstaube" und "Guernica" wurden weltweit bekannt
      (*25. 10. 1881)
1973  Viktor de Kowa (Schauspieler)
      Der UFA-Star war bei Filmen wie "Ein Lied geht um die Welt" oder "Die göttliche Jette" dabei. Nach dem Krieg spielte er bei "Des
      Teufels General" mit (*8. 3. 1904)
1950  Waclaw Nijinsky (Tänzer)
      Er könne den Sprung in der Luft anhalten, hieß es über ihn. Ab 1919 lebte der Weltstar schizophreniekrank in Kliniken (*17. 12. 1889)
1945  Lizzi Waldmüller (Sängerin)
      Die Österreicherin sang "Du hast Glück bei den Frau'n, Bel Ami!" und spielte im gleichnamigen Film die Rachel (*25. 5. 1904)
1897  Heinrich von Stephan (Postdirektor)
      Er sorgte dafür, dass das Postwesen vom preußischen Staat übernommen wurde - zum Leidwesen der mit Postrechten ausgestatteten Familie
      Thurn und Taxis (*7. 1. 1831)
1835  Wilhelm von Humboldt (Gelehrter)
      Der Bildungsreformer sprach sich für das dreigliedrige System aus Elementarschule, Gymnasium und Universität aus. Und er war Diplomat,
      Literaturwissenschaftler und Sprachforscher (*22. 6. 1767)
 217  Caracalla (Kaiser)
      Mit der "Constitutio Antoniniana" (212) machte er fast alle freien Bewohner des Römischen Reiches zu Bürgern (*4. 4. 188)

Geburtstage: 9. April

1990  Kristen Stewart (Schauspielerin)
      Für sie ging die Filmkarriere los als Tochter von Jodie Foster im "Panic Room". Sie verkörperte schon Jean Seberg und Prinzessin Diana
1985  Tim Bendzko (Sänger)
      Seine Single "Nur noch kurz die Welt retten" hielt sich 47 Wochen lang in den Charts
1971  Jacques Villeneuve (Rennfahrer)
      1997 wurde er Formel-1-Weltmeister, mit einem Williams
1954  Dennis Quaid (Schauspieler)
      Er spielte Jerry Lee Lewis in "Great Balls of Fire" und suchte in "Day After Tomorrow" seinen Sohn
1953  Dominique Perrault (Architekt)
      Er baute die Nationalbibliothek in Paris und das Velodrom in Berlin
1949  Tony Cragg (Bildhauer)
      Seine Bronze-Skulptur "Werdendes" steht vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Bundestags in Berlin
1933  Jean-Paul Belmondo (Schauspieler)
      Er hatte einen rauhen Charme und das Aussehen eines Boxers; ein klassischer Filmstar war "Bébel" nicht. Der Franzose feierte aber mit
      Nouvelle-Vague-Filmen ("Außer Atem") ebenso Erfolge wie mit Actionstreifen ("Der Profi"). Er hatte viele Traumpartnerinnen: Jeanne
      Moreau, Claudia Cardinale, Sofia Loren, Catherine Deneuve (†6. 9. 2021)
1931  Andreas von Mirbach (Diplomat)
      Der Militärattaché wurde bei der Besetzung der deutschen Botschaft in Stockholm von RAF-Mitgliedern erschossen (†24. 4. 1975)
1926  Hugh Hefner (Verleger)
      Er hatte die Idee zum Aufklappbild in der Mitte seiner "Playboy"-Hefte. Bald schuf er auch die "Bunnies" (†27. 9. 2017)
1925  Heinz Nixdorf (Unternehmer)
      Er glaubte seit 1951 fest an den Erfolg von Rechenmaschinen und baute den drittgrößten Computerkonzern Europas auf (†17. 3. 1986)
1921  Alfred Preißler (Fußballer)
      Die RWO-Legende wusste: "Grau is' im Leben alle Theorie - aber entscheidend is' auf'm Platz" (†15. 7. 2003)
1918  Jörn Utzon (Architekt)
      1957 gewann überraschend sein Entwurf für das Opernhaus in Sydney. Kompromisse am Bau lehnte der Däne ab, da warf man ihn raus. Er
      war Pritzker-Preisträger des Jahres 2003 (†29. 11. 2008)
1848  Helene Lange (Frauenrechtlerin)
      Sie vertrat den eher gemäßigten Flügel der Frauenbewegung. Auch war sie Mitbegründerin der liberalen Deutschen Demokratischen Partei
      (DDP) (†13. 5. 1930)
1821  Charles Baudelaire (Schriftsteller)
      Für seinen Gedichtband "Die Blumen des Bösen" (1857) kam er vor Gericht; Kritiker fanden ihn unmoralisch (†31. 8. 1867)

Todestage: 9. April

2022  Michael Degen (Schauspieler)
      1949 wanderte er nach Israel aus, kehrte aber nach zwei Jahren zurück: aus Sehnsucht, in seiner Muttersprache Theater zu spielen, wie
      er später erzählte (*31. 1. 1932)
2021  Prinz Philip (Ehemann der Queen)
      Der Royal mit deutsch-griechischen Wurzeln heiratete Elizabeth 1947 und wurde ihr zur wichtigen Stütze. Berüchtigt war sein Humor
      (*10. 6. 1921)
2011  Sidney Lumet (Filmregisseur)
      Er war ein Meister des Justizfilms: "Die zwölf Geschworenen", "Serpico". Ein Perfektionist soll er auch gewesen sein (*25. 6. 1924)
1982  Robert Havemann (Regimekritiker)
      Schon von den Nazis wegen Hochverrats inhaftiert, übte der Kommunist auch Kritik an der DDR. Der Chemie-Professor erhielt Berufsverbot
      und Hausarrest (*11. 3. 1910)
1978  René Carol (Sänger)
      Zwei Hits hatte er bald nach dem Krieg: "Maria aus Bahia" und "Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein" (*11. 4. 1920)
1959  Frank Lloyd Wright (Architekt)
      Das von ihm entworfene Haus "Fallingwater" wurde in Pennsylvania auf einem Felsen direkt über einem Wasserfall gebaut (*8. 6. 1867)
1945  Dietrich Bonhoeffer (Theologe)
      Der Widerstandskämpfer war Mitglied von Bekennender Kirche und Pfarrernotbund. Er wurde hingerichtet als einer der letzten Mitwisser
      des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 (*4. 2. 1906)
1945  Georg Elser (Widerstandskämpfer)
      Zum Erfolg seines geplanten Attentats auf Hitler am 8. 11. 1939 fehlten ihm 13 Minuten (*4. 1. 1903)
1913  Henriette Hertz (Mäzenin)
      Die Kölnerin gründete das erste Institut für Kunstgeschichte in Rom, die Bibliotheca Hertziana. Heute gehört diese zur Max-Planck-
      Gesellschaft (*6. 1. 1846)
1886  Joseph Victor von Scheffel (Schriftsteller)
      Er schrieb für die Franken deren "Nationalhymne": "Wohlauf, die Luft geht frisch und rein" (*16. 2. 1826)
1626  Francis Bacon (Philosoph)
      Er gilt als einer der Begründer der modernen Wissenschaft. "Wissen ist Macht", das war seine Überzeugung (*22. 1. 1561)

Geburtstage: 10. April

1959  Stanislaw Tillich (Politiker)
      Er war Ministerpräsident Sachsens von 2008 bis 2017 und entstammt einer sorbischen Familie
1953  Heiner Lauterbach (Schauspieler)
      Nach drei "Schulmädchen-Reports" wurde er richtig bekannt mit Doris Dörries' "Männer". Er spielte auch den "Schattenmann"
1948  Bernd Clüver (Sänger)
      Er war Anfang der 1970er-Jahre "Der Junge mit der Mundharmonika" - aber auch "Der kleine Prinz (Ein Engel, der Sehnsucht heißt)"
      (†28. 7. 2011)
1946  Adolf Winkelmann (Filmregisseur)
      Preise gab's für seine Ruhrgebietstrilogie. 1967 filmte er sich beim Gang durch Kassels Fußgängerzone selbst - sein "Selfie-Stick"
      irritierte die Passanten erheblich
1932  Omar Sharif (Schauspieler)
      Er erhielt den Golden Globe als Nebendarsteller in "Lawrence von Arabien". Dann kam seine Top-Rolle: "Doktor Schiwago" (†10. 7. 2015)
1929  Hanns Lothar (Schauspieler)
      Er war einer der Neutze-Brüder. Die Traumrollen: Assistent Schlemmer in "Eins, Zwei Drei" und der Pilot in "Flug in Gefahr"
      (†10. 3. 1967)
1929  Max von Sydow (Schauspieler)
      Ingmar Bergman brachte den Landsmann groß raus. Im siebten "Star Wars"-Film starb er noch den Heldentod (†8. 3. 2020)
1924  Wolfgang Menge (Regisseur/Autor)
      Er war Vater der "Stahlnetz"-Krimis, Visionär mit "Das Millionenspiel" und "Smog" und gab dem erfreuten Publikum Alfred Tetzlaff und
      den Nachwende-Motzki (†17. 10. 2012)
1913  Stefan Heym (Schriftsteller)
      Der DDR-Bürger mit US-Ausweis schrieb "Collin" und "Ahasver". 1994 war er Alterspräsident im Bundestag (†16. 12. 2001)
1880  Hans Purrmann (Maler)
      Sein Schaffen wurde stark von seinem Lehrer Henri Matisse beeinflusst. In der NS-Zeit gehörte er zu den "entarteten Künstlern"
      (†17. 4. 1966)
1829  William Booth (Pfarrer)
      Der Brite gründete 1865 die Heilsarmee und wurde ihr erster General (†20. 8. 1912)
1827  Lew Wallace (US-Schriftsteller)
      Der General, Politiker und Anwalt schrieb "Ben Hur" (†15. 2. 1905)
1583  Hugo Grotius (Philosoph)
      Er machte als erster die Meere zu internationalen Gewässern und gilt als Mitbegründer des Völkerrechts (†28. 8. 1645)

Todestage: 10. April

2010  Lech Kaczynski (Politiker)
      Zusammen mit seinem Zwillingsbruder regierte er einige Jahre Polen. Er starb bei einem Flugzeugabsturz nahe Smolensk (*18. 6. 1949)
2002  Manfred Köhnlechner (Heilpraktiker)
      Viele Jahre Chef beim Bertelsmann-Verlag, wandte er sich später der Alternativmedizin zu und publizierte zahlreiche Bücher
      (*1. 12. 1925)
2000  Larry Linville (Schauspieler)
      Er wurde Legende durch die Rolle des Major Frank Burns in der US-Fernsehserie "M*A*S*H" (*29. 9. 1939)
1995  Günter Guillaume (Agent)
      Er war formal Grund für den Brandt-Rücktritt. Bei der Verhaftung sagte er: "Ich bin Bürger der DDR und Offizier. Respektieren Sie
      das!" (*1. 2. 1927)
1987  Berta Drews (Schauspielerin)
      Die große Theater- und Filmschauspielerin sagte einmal: "Früher war ich die Frau von Heinrich George, jetzt bin ich die Mutter von
      Schimanski" (*19. 11. 1901)
1987  Birgit Dressel (Leichtathletin)
      Der qualvolle Tod der Siebenkämpferin löste eine heftige Doping-Debatte aus. Sie war Patientin in Freiburg gewesen (*4. 5. 1960)
1966  Evelyn Waugh (Schriftsteller)
      Sein Roman "Wiedersehen mit Brideshead" über den Zerfall einer Adelsfamilie gilt als britischer Literaturklassiker (*28. 10. 1903)
1962  Stuart Sutcliffe (Musiker)
      Er war kurze Zeit Bassist bei den Beatles und trug als erster die "Pilzkopf"-Frisur (*23. 6. 1940)
1955  Pierre Teilhard de Chardin (Philosoph)
      Der Jesuit und Philosoph versuchte in seinen Werken, Wissenschaft und religiösen Glauben miteinander zu versöhnen. Vieles wurde vom
      Vatikan kritisch beäugt (*1. 5. 1881)
1924  Hugo Stinnes (Unternehmer)
      Er war überall dabei: ob Kohle oder Öl, Stahl oder Strom. Bei seinem Tod beschäftigte er ganze 600.000 Menschen im Konzern
      (*12. 2. 1870)
1921  Lorenz Werthmann (Priester)
      Er gründete 1897 das katholische Hilfswerk Caritas (*1. 10. 1858)
1919  Emiliano Zapata (Revolutionär)
      Die indigene Guerillabewegung der Zapatisten in Chiapas beruft sich auf den Führer der mexikanischen Revolution (*8. 8. 1879)
1585  Gregor XIII. (Papst)
      Ugo Boncompagni wurde 1572 zum Papst gewählt. Der gregorianische Kalender (1582 eingeführt) ist nach ihm benannt (*7. 1. 1502)

Geburtstage: 11. April

1969  Caren Miosga (Moderatorin)
      "Oh Captain, mein Captain": 2014 sprach sie in den "Tagesthemen" über den Tod von Robin Williams auf dem Moderationstisch stehend.
      Nach Jahren bei den "Tagesthemen" erfolgte 2024 der Sprung zur politischen Talkshow mit eigenem Namen im Titel
1965  Simone Thomalla (Schauspielerin)
      Die Ex-MDR-"Tatort"-Kommissarin ist nicht mit dem Komödianten Georg Thomalla verwandt
1949  Bernd Eichinger (Filmproduzent)
      Er war Deutschlands Botschafter in Hollywood und beteiligt an vielen Erfolgen: "Name der Rose", "Manta, Manta", "Schuh des Manitu",
      "Der Untergang" (†24. 1. 2011)
1945  Christian Quadflieg (Schauspieler)
      Zunächst wählte er den Nachnamen Urs, um nicht vom berühmten Vater zu profitieren. Er war Dr. Mattiesen im "Landarzt" und Lehrer im
      legendären Tatort "Reifezeugnis" (†16. 7. 2023)
1934  Horst Schnoor (Fußballer)
      Mit dem Hamburger SV gewann er 1960 die deutsche Meisterschaft und 1963 den DFB-Pokal
1920  Marlen Haushofer (Schriftsteller)
      Das bekannteste Werk der Österreicherin wurde mit Martina Gedeck in der Hauptrolle verfilmt: "Die Wand" (†21. 3. 1970)
1913  Egon Franke (Politiker)
      Von 1969 bis 1982 war er Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen und führender Kopf der SPD-"Kanalarbeiter" (†26. 4. 1995)
1900  Sandor Marai (Schriftsteller)
      Der Ungar kam in Deutschland erst posthum zu literarischen Ehren, ausgelöst durch eine Neuübersetzung von "Glut" 1998 (†22. 2. 1989)
1896  Wieland Herzfelde (Verleger)
      Der Bruder von John Heartfield war Gründungsmitglied der KPD und baute den Kunst- und Politikverlag "Malik" auf (†23. 11. 1988)
1891  Sergej Prokofjew (Komponist)
      Nach Reisen in die USA, nach Japan und Paris kehrte er 1933 zurück nach Russland. Hier entstanden "Romeo und Julia" und "Peter und
      der Wolf" (†5. 3. 1953)
1825  Ferdinand Lassalle (Politiker)
      Er gründete 1863 den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, aus dem die SPD hervorging, und starb beim Duell mit dem Ex-Verlobten
      seiner Braut (†31. 8. 1864)
1755  James Parkinson (Mediziner)
      Er beschrieb früh die Symptome der "Schüttellähmung" (†21. 12. 1824)

Todestage: 11. April

2023  Lotti Krekel (Schauspielerin, Sängerin)
      Sie wurde zur bekanntesten Kölnerin der Nachkriegszeit und viele hielten sie zu Unrecht für Millowitschs Tochter (*23. 8. 1941)
2017  Michael Ballhaus (Kameramann)
      Er arbeitete mit Francis Ford Coppola, Wolfgang Petersen und Robert De Niro. Sein Markenzeichen: die 360-Grad-Rundfahrt (*5. 8. 1935)
2007  Kurt Vonnegut (US-Schriftsteller)
      Als Kriegsgefangener erlebte er die Zerstörung Dresdens, drastisch geschildert in "Schlachthof 5". Voller Sarkasmus schrieb er über
      Spießbürger (*11. 11. 1922)
2007  Loic Leferme (Apnoe-Taucher)
      Der Franzose tauchte 171 m tief ohne Atemluftgerät. Er starb beim Training, als sich eine Führungsleine verhedderte (*28. 8. 1970)
1998  Francis Durbridge (britischer Autor)
      Er versorgte die Deutschen mit TV-Krimis. Die gerieten in Wallung, als Wolfgang Neuss den "Halstuch"-Mörder ausplauderte
      (*25. 11. 1912)
1987  Primo Levi (Schriftsteller)
      Der Italiener überlebte elf Monate in Auschwitz und verarbeitete seine Erfahrungen literarisch, vor allem in "Ist das ein Mensch?"
      (1947). Hauptberuflich war er aber weiterhin Chemiker (*31. 7. 1919)
1985  Enver Hodscha (Politiker)
      Er errichtete in Albanien eine Diktatur nach stalinistischem Vorbild (*16. 10. 1908)
1921  Auguste Viktoria (Kaiserin)
      Die Frau Wilhelms II. war letzte deutsche Kaiserin. 1918 ging sie mit ihm ins holländische Exil, wo sie auch starb (*22. 10. 1858)
1731  Jacob Paul von Gundling (Historiker)
      Er ließ sich am Hofe des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. zum Hofnarren machen. Seiner Alkoholsucht wegen musste er in einem Wein-
      fass schlafen und wurde darin auch beerdigt (*19. 8. 1673)
1079  Stanislaus von Krakau (Bischof)
      Er exkommunizierte den polnischen König Boleslaw II. wegen Untreue. Der nahm's persönlich und erschlug ihn während einer Messe
      (*um 1030)

Geburtstage: 12. April

1994  Saoirse Ronan (Schauspielerin)
      Für ihre Rollen in den Filmen "Abbitte", "Brooklyn" und "Lady Bird" wurde die Irin für den Oscar nominiert. Man spricht es Sierscha aus
1956  Herbert Grönemeyer (Sänger)
      Ob's um Currywurst, Alkohol, Kinder an der Macht oder Chaos geht: Von 1984 bis 2018 landete jedes seiner Alben auf Platz 1 der
      deutschen Charts. Das schaffte sonst keiner
1956  Andy García (Schauspieler)
      In "Der Pate III" gab der US-Amerikaner mit kubanischen Wurzeln den widerspenstigen Neffen. Der Lohn: eine Oscar-Nominierung
1950  Flavio Briatore (Formel-1-Manager)
      Er war einer aus einer mittlerweile vergangenen Zeit: Yachten, schöne Frauen, braun gebrannt, reich an Geld und reich an Skandalen
1948  Joschka Fischer (Politiker)
      Ministrant, Straßenkämpfer, Realo-Grüner, Marathonläufer, Außenminister: Kaum eine bundesdeutsche Politbiografie war so vielfältig
1947  David Letterman (Talkmaster)
      Er begann seine Karriere als Wetterfrosch bei einem Lokalsender und irritierte da schon mit staubtrockenem Humor. Stilbildend: seine
      "Late-Night-Show"
1940  Herbie Hancock (Pianist, Komponist)
      Viele seiner Kompositionen sind heute Jazz-Klassiker, so etwa "Watermelon Man"
1933  Montserrat Caballé (Sängerin)
      Die Spanierin beherrschte über 60 Gesangspartien - ein ungewöhnlich großes Repertoire (†6. 10. 2018)
1930  Gustav "Bubi" Scholz (Boxer)
      Der populäre Rechtsausleger wurde 1958 Europameister im Mittelgewicht. 1984 erschoss er seine Frau im Alkoholrausch (†21. 8. 2000)
1928  Hardy Krüger (Schauspieler)
      "Weltenbummler" war er nicht nur im Fernsehen, für das er als Autor, Regisseur und Darsteller der gleichnamigen Reihe spektakuläre
      Gegenden besuchte (†19. 1. 2022)
1914  Gretel Bergmann (Leichtathletin)
      Die beste Hochspringerin Deutschlands wurde von den Nazi-Spielen in Berlin 1936 ausgeschlossen, weil sie Jüdin war. Sie emigrierte in
      die USA (†25. 7. 2017)
1904  Paul Dahlke (Schauspieler)
      Im "Fliegenden Klassenzimmer" von 1954 war er der gerechte Hauslehrer Justus. Auf der "MS Franziska" war er Kapitän (†23. 11. 1984)

Todestage: 12. April

2020  Stirling Moss (Automobilrennfahrer)
      Der Brite galt als der beste Formel-1-Fahrer, der nie Weltmeister wurde. 1967 spielte er in einem James-Bond-Film mit - bei einer
      Auto-Verfolgungsjagd (*17. 9. 1929)
2010  Werner Schroeter (Regisseur)
      Der Mann des Neuen Deutschen Films war immer nah am Theater. Den Goldenen Bären gab es 1980 für "Palermo oder Wolfsburg" (*7. 4. 1945)
1999  Helga Seibert (Juristin)
      Als 5. Frau wurde sie 1989 Richterin am Bundesverfassungsgericht. In den USA wurde sie geehrt mit einem Platz im Kanon "Women in Law"
      (*7. 1. 1939)
1990  Luis Trenker (Regisseur)
      In seinen Heimatfilmen idealisierte er die unverfälschte Bergwelt und geißelte die Städter als dekadent. Das machte sich die
      NS-Propaganda zunutze (*4. 10. 1892)
1989  Sugar Ray Robinson (Boxer)
      Er wurde regelmäßig zum besten Boxer der Welt gewählt. Seine Amateur-Bilanz: 85:0 Siege (*3. 5. 1921)
1981  Joe Louis (Boxer)
      Er unterlag am 19. 6. 1936 sensationell Max Schmeling. Zwei Jahre später, als Schwergewichts-Weltmeister, revanchierte er sich dann
      (*13. 5. 1914)
1975  Josephine Baker (Tänzerin)
      Ganz Paris lag der tanzenden "schwarzen Venus" aus Missouri zu Füßen. Sie war ein frühes "It-Girl" (*3. 6. 1906)
1945  Franklin D. Roosevelt (Politiker)
      Als einziger US-Präsident amtierte Nr. 32 länger als zwei Amtsperioden - der Zweite Weltkrieg war dafür verantwortlich (*30. 1. 1882)
1748  William Kent (Architekt)
      Er ist der Vater des "englischen Gartens". Für ihn waren sie wie klassische Gemälde: arrangiert, um größtmögliche Effekte mit Licht
      und Farben zu erzielen (*um 1685)

Geburtstage: 13. April

1970  Ricky Schroder (Schauspieler)
      Das weiche blonde Haar kennt jeder, der zu Weihnachten den Fernseher einschaltet. Doch anders als für den "Kleinen Lord" kamen für
      ihn keine goldenen Zeiten
1960  Rudi Völler (Fußballer)
      Er war Weltmeister und Champions-League-Sieger, aber nie deutscher Meister. Er habe sich eben auf die wichtigen Titel beschränkt,
      sagte "Tante Käthe"
1960  Olaf Ludwig (Radrennfahrer)
      Zweimal gewann er die Friedensfahrt, triumphierte bei Olympia 1988 in Seoul und errang 3 Tour-Etappensiege
1959  Zeruya Shalev (Schriftstellerin)
      Ihre Figuren sind meist enttäuscht, die Familienkonstellationen kompliziert ("Liebesleben")
1951  Joachim Streich (Fußballspieler)
      Diese Marken bleiben: Rekordtorschütze der DDR-Nationalmannschaft (55 Tore in 102 Spielen) und der DDR-Oberliga (229 Tore/378 Spiele)
      (†16. 4. 2022)
1949  Werner Michael Bahlsen (Unternehmer)
      Die Snacks gab er an Bruder Lorenz ab, Kekse und Schokoriegel blieben bei ihm. 2013 behielt er beim "Keksklau" des Wahrzeichens die
      Nerven und landete einen PR-Coup
1944  Hans-Christoph Buch (Schriftsteller)
      Über Haiti wird er wohl nie aufhören zu schreiben. Aber auch im Rest der Welt kennt er sich ganz gut aus
1921  Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza (Industrieller)
      Der Enkel von August Thyssen besaß eine der wertvollsten privaten Gemäldesammlungen der Welt. Der größte Teil ist in einem Museum in
      Madrid zu sehen (†27. 4. 2002)
1915  Stephan Hermlin (Schriftsteller)
      An Fragen über seine Biografie entzündete sich 1996 ein Literaturstreit (†6. 4. 1997)
1743  Thomas Jefferson (Politiker)
      Er war Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung. Als Präsident verdoppelte er sein Staatsgebiet, indem er Frankreich Louisiana
      abkaufte (†4. 7. 1826)
1570  Guy Fawkes (Attentäter)
      Er versuchte am 5. November 1605, das englische Parlament in die Luft zu jagen (†31. 1. 1606)
1519  Katharina von Medici (Königin)
      Die aus Italien stammende Frau von Heinrich II. von Frankreich veranlasste die blutige Bartholomäusnacht im Kampf gegen die Hugenotten
      (†5. 1. 1589)

Todestage: 13. April

2023  Mary Quant (Modemacherin)
      Sie kreierte den Look der Swinging Sixties. Hotpants und wasserfeste Wimperntusche gehen auch auf die Bob-Trägerin zurück
      (*11. 2. 1930)
2018  Miloš Forman (Regisseur)
      1975 kam der Durchbruch mit "Einer flog übers Kuckucksnest". 1983 kehrte er für die Dreharbeiten zu "Amadeus" in seine tschechische
      Heimat zurück (*18. 2. 1932)
2015  Günter Grass (Schriftsteller)
      Neben Böll war er "der" deutsche Nachkriegsautor: Immer politisch, immer historisch und zugleich aktuell (*16. 10. 1927)
2008  John Wheeler (Physiker)
      1967 prägte der US-Amerikaner die Bezeichnung "schwarze Löcher" und beflügelte damit die Fantasie zahlloser Filmemacher (*9. 7. 1911)
2007  Marion Gräfin Yorck zu Wartenburg
      Sie war Mitverschwörerin des 20. Juli und übernahm 1952 als erste Frau in Deutschland den Vorsitz eines Schwurgerichts (*14. 6. 1904)
2002  Ivan Desny (Schauspieler)
      In frühen Kölner "Tatort"-Krimis spielte er den geheimnisvollen Herrn Sievers, der hinter fast allen Verbrechen der Kressin-Folgen
      steckte, aber nie gefasst werden konnte (*28. 12. 1922)
1999  Willi Stoph (Politiker)
      Er war Ministerpräsident der DDR von 1964 bis 1974 und von 1976 bis 1989 (*9. 7. 1914)
1964  Veit Harlan (Schauspieler, Regisseur)
      1940 beauftragte ihn Goebbels mit der Regie des antisemitischen Hetzfilms "Jud Süß", was ihm nach dem Krieg mehrere Gerichtsverfahren
      einbrachte (*22. 9. 1899)
1956  Emil Nolde (Maler)
      Er gehört zu den Malern, die dem Expressionismus in Deutschland zum Durchbruch verhalfen (*7. 8. 1867)
1943  Oskar Schlemmer (Maler und Bildhauer)
      Die Bundespost ehrte den Bauhaus-Mann 1975 mit zwei Europamarken (*4. 9. 1888)
1941  Annie Jump Cannon (Astronomin)
      Generationen von Astronomen lernten die Reihenfolge von Spektralklassen anhand ihres Merksatzes "Oh, Be A Fine Girl - Kiss Me!"
      (*11. 12. 1863)

Geburtstage: 14. April

1971  Rainald Grebe (Liedermacher, Kabarettist)
      Liebevoll-hämisch ist sein Brandenburg-Song: "In Brandenburg, in Brandenburg, ist wieder jemand gegen einen Baum gegurkt..." Später
      zog er selbst dorthin
1948  Peter Urban (Moderator)
      Von 1997 bis 2023 kommentierte er den Eurovision Song Contest: mal amüsiert, mal süffisant, aber immer loyal dem deutschen Beitrag
      gegenüber
1945  Uwe Beyer (Leichtathlet)
      Als Siegfried im Film "Die Nibelungen" wurde der Modellathlet 1966 zum Leinwandstar. 1964 hatte er den Hammer zu olympischem Bronze
      geworfen (†15. 4. 1993)
1945  Eva Wagner-Pasquier (Managerin)
      2008 gewann sie mit Schwester Katharina den "Showdown" um die Nachfolge des Vaters in Bayreuth. 2015 kam der - geräuschvolle - Abgang
1945  Ritchie Blackmore (Musiker)
      Dieses eine Riff des Deep-Purple-Gründungsmitglieds wollen alle Gitarrenanfänger spielen lernen: "Smoke on the Water"
1941  Julie Christie (Schauspielerin)
      Die britische Blondine war die Lara in "Doktor Schiwago" und weinte in Venedig um ihre Tochter: "Wenn die Gondeln Trauer tragen"
1935  Erich von Däniken (Publizist)
      Stonehenge, Cheops-Pyramide, Maya-Kalender: Die Bücher des Schweizers wollen beweisen, dass Teile unserer Kultur Alien-Besuchen zu
      verdanken sind
1929  Werner Lamberz (Politiker)
      Er wurde als möglicher Honecker-Nachfolger gesehen, starb aber bei einem Hubschrauberabsturz in Tripolis (†6. 3. 1978)
1925  Rod Steiger (Schauspieler)
      Das Rauhbein wurde 1967 mit einem Oscar für seine Darstellung eines rassistischen Sheriffs in "In der Hitze der Nacht" ausgezeichnet
      (†9. 7. 2002)
1923  Günter Eilemann (Entertainer)
      Das "Eilemann-Trio" wurde zur Institution im Kölner Karneval und bereicherte manche Kreuzfahrt musikalisch (†4. 10. 2015)
1897  Lady Barbara Wootton (Soziologin)
      Als eine der ersten weiblichen Dozenten hielt sie ab 1920 in Cambridge Vorlesungen (†11. 7. 1988)
1629  Christiaan Huygens (Physiker)
      Er erfand die Pendeluhr und entdeckte den Orion-Nebel (†8. 7. 1695)

Todestage: 14. April

2021  Bernard Madoff (US-Börsenmakler)
      Er brachte Investoren um 65 Mrd. Dollar, indem er mit dem Geld neuer Anleger Traumgewinne vorgab. 2008 flog er auf und wurde zu 150
      Jahren Haft verurteilt (*29. 4. 1938)
2019  Bibi Andersson (Schauspielerin)
      Die Schwedin stand schon als 15-Jährige für Ingmar Bergman vor der Kamera - in einer Seifenwerbung. Insgesamt drehten beide 13 Filme
      zusammen (*11. 11. 1935)
2015  Klaus Bednarz (Journalist)
      Lange Jahre bei "Monitor", erzählte der ARD-Mann später viele Geschichten aus Russland (*6. 6. 1942)
2010  Alice Miller (Psychologin)
      Die Schweizerin schrieb Erziehungsbestseller ("Das Drama des begabten Kindes"), die Beziehung zu ihrem eigenen Sohn misslang ihr aber
      (*12. 1. 1923)
1994  Bernt Engelmann (Schriftsteller)
      Für Strauß und Stoiber zählte der linke Journalist und Enkel von Leopold Ullstein zu den "Ratten und Schmeißfliegen" (*20. 1. 1921)
1986  Simone de Beauvoir (Schriftstellerin)
      "Das andere Geschlecht" gilt als Meilenstein der feministischen Literatur. Sie war Lebensgefährtin von Jean-Paul Sartre (*9. 1. 1908)
1964  Rachel Louise Carson (Biologin)
      Ihr Hauptwerk "Silent Spring" von 1962 thematisierte die Auswirkungen eines Pestizid-Einsatzes. Die folgende öffentliche Debatte
      führte zum DDT-Verbot (*27. 5. 1907)
1930  Wladimir Majakowskij (Schriftsteller)
      Er war ein führender Vertreter des russischen Futurismus und kritisierte ab Ende der 1920er-Jahre die sowjetische Gesellschaft
      (*7. 7. 1893)
1917  Ludwig Zamenhof (Arzt)
      Der Pole erfand die Plansprache Esperanto. Ihre Grundlagen veröffentlichte er 1887 (*15. 12. 1859)
1913  Carl Hagenbeck (Tierhändler)
      Die Zooarchitektur revolutionierte er mit gitterlosen Freigehegen. 1907 eröffnete er den berühmten Tierpark bei Hamburg (*10. 6. 1844)
1759  Georg Friedrich Händel (Komponist)
      Er leitete die Royal Academy of Music in England und komponierte 14 Opern. Sein "Messias" wurde zum Standardwerk für Chöre
      (*23. 2. 1685)

Geburtstage: 15. April

1990  Emma Watson (Schauspielerin)
      Die Britin spielte die Hermine in den "Harry-Potter"-Filmen und musste in der Öffentlichkeit erwachsen werden, hat das aber anscheinend
      gut verkraftet
1945  Dagmar Frederic (Sängerin)
      Zu "Du hast gelacht" lief Eiskunststar Gaby Seyfert 1969 ihre Kür. Im Fernsehen moderierte sie die "Serenade bei Kerzenschein"
1940  Jeffrey Archer (Schriftsteller)
      Der Brite ist Spezialist für Familiensagas ("Kain und Abel"), der Baron musste schon einmal wegen Meineids ins Gefängnis
1938  Claudia Cardinale (Schauspielerin)
      Frankreich hatte BB (Brigitte Bardot), Italien CC. Gefeierte Charakterdarstellerin in Filmen von Visconti, Fellini, Leone und Herzog
1930  Vigdis Finnbogadóttir (Politikerin)
      Sie war von 1980 bis 1996 Präsidentin von Island - die weltweit erste Frau, die zum Staatsoberhaupt eines Landes gewählt wurde
1920  Richard von Weizsäcker (Politiker)
      Seine Rede zum 8. Mai 1985 brachte ihm als Bundespräsident hohe Anerkennung. Seine Bereitschaft, sich der Vergangenheit zu stellen,
      beeindruckte (†31. 1. 2015)
1912  Kim Il-Sung (Diktator)
      Er gründete die Demokratische Volksrepublik Korea und herrschte bis zu seinem Tod (†8. 7. 1994)
1832  Wilhelm Busch (Zeichner/Dichter)
      "Max und Moritz", "Julchen": Seine Bildergeschichten gelten als Vorläufer des Comics (†9. 1. 1908)
1707  Leonhard Euler (Mathematiker)
      Er war Begründer der Analysis. Er stellte die nach ihm benannten Gleichungen zur Kreiselbewegung auf (†18. 9. 1783)
1452  Leonardo da Vinci (Maler, Bildhauer)
      Das Universalgenie konstruierte auch Zahnräder, Fluggeräte und hydraulische Anlagen zur Kanalisation und er betrieb Studien zur
      Farbenlehre und Anatomie (†2. 5. 1519)

Todestage: 15. April

2020  Brian Dennehy (Schauspieler)
      Als sturer Sheriff jagte er Silvester Stallone in "Rambo" durch die Wälder und tauchte auch in "Dallas" und im "Denver-Clan" auf
      (*9. 7. 1938)
1998  Pol Pot (Diktator)
      Er übte von 1976 bis 1979 eine Schreckensherrschaft in Kambodscha aus, in deren Verlauf über eine Mio. Menschen starben (*19. 5. 1925)
1993  Eduard Rhein (Erfinder, Autor)
      Der "Hörzu"-Chef erfand das Wort "Schleichwerbung" und schrieb Kinderbücher über das Redaktionsmaskottchen "Mecki" (*23. 8. 1900)
1990  Greta Garbo (Schauspielerin)
      Die "Göttliche" ging über Deutschland in die USA ("Anna Karenina", "Mata Hari", "Die Kameliendame"). 1942 zog sie sich völlig von der
      Öffentlichkeit zurück (*18. 9. 1905)
1980  Jean-Paul Sartre (Philosoph)
      Sein atheistischer Existenzialismus machte ihn vor allem bei der Jugend beliebt. Den Nobelpreis schlug er 1964 aus (*21. 6. 1905)
1967  Totò (Komiker)
      Er war der Charlie Chaplin Italiens. Filme: "Das Gold von Neapel", "Große Vögel, kleine Vögel" (*15. 2. 1898)
1942  Robert Musil (Schriftsteller)
      Sein Erstling "Die Verwirrungen des Zöglings Törless" machte ihn über Nacht bekannt, am "Mann ohne Eigenschaften" schrieb er fast
      zwei Jahrzehnte (*6. 11. 1880)
1865  Abraham Lincoln (Politiker)
      Er war der 16. Präsident der USA, der erste aus den Reihen der Republikaner und der erste, der ermordet wurde (*12. 2. 1809)
1764  Madame de Pompadour (Mätresse)
      Ihr Verhältnis mit König Ludwig XV. wurde von einer Wahrsagerin vorhergesagt (*29. 12. 1721)

Geburtstage: 16. April

1971  Sven Fischer (Biathlet)
      Viermal gewann er Olympia-Gold und wurde siebenmal Weltmeister. Fans feuerten ihn mit "Hopp Fisch" an
1960  Pierre Littbarski (Fußballer)
      Die Kölner Legende war einer der überzeugendsten Vokuhila-Träger der Bundesliga. 1993 ging er nach Japan und fand dort neues Glück
1954  Sybille Lewitscharoff (Schriftellerin)
      2013 bekam sie den Büchner-Preis. Mit "Pong" hatte sie schon 1998 beim Bachmann-Lesewettbewerb in Klagenfurt überzeugt (†13. 5. 2023)
1944  Elmar Wepper (Schauspieler)
      Der jüngere Bruder von Fritz folgte auf diesen als "Der Kommissar". Preise erhielt er für sein anrührendes Spiel im Dörrie-Film
      "Kirschblüten" (†31. 10. 2023)
1940  Margrethe II. (Königin)
      Sie war von 1972 bis 2024 Staatsoberhaupt in Dänemark. Sie raucht, radelt, malt, entwirft Theaterkostüme und ist beim Volk beliebt
1935  Sarah Kirsch (Schriftstellerin)
      Die Büchner-Preisträgerin galt als "Poetin der Schönheit und Bedrohtheit des Lebens" (†5. 5. 2013)
1933  Ludwig Haas (Schauspieler)
      Er war eines der Urgesteine der "Lindenstraße", in natura saß Dr. Dressler nicht im Rollstuhl (†4. 9. 2021)
1927  Benedikt XVI. (Theologe)
      Joseph Alois Ratzinger wurde 2005 zum 265. Papst gewählt. Er war der erste deutsche Papst seit Hadrian VI. vor 482 Jahren. 2013
      verzichtete er auf das Amt (†31. 12. 2022)
1921  Peter Ustinov (Schauspieler)
      Die Rolle als Nero in "Quo vadis?" katapultierte den Briten 1957 in den Kinohimmel (†28. 3. 2004)
1889  Charlie Chaplin (Schauspieler)
      Melone und Schnurrbart, Kleidung eines Obdachlosen und die Würde eines Gentleman: Mit "Tramp" wurde der Brite zum Star (†25. 12. 1977)
1886  Ernst Thälmann (Politiker)
      Der KPD-Vorsitzende - seit 1933 in Haft - wurde auf Hitlers Befehl im KZ Buchenwald erschossen. 1932 hatten er und Hitler gegen
      Hindenburg um das Reichspräsidentenamt kandidiert (†18. 8. 1944)
1867  Wilbur Wright (Flugzeugbauer)
      Ihm und seinem Bruder Orville wird der erste kontrollierte Motorflug (1903) zugeschrieben (†30. 5. 1912)

Todestage: 16. April

2022  Joachim Streich (Fußballer)
      Wegen seines strammen Schusses wurde er auch "Strich" genannt. Vier Mal wurde der Nationalspieler bester Oberliga-Torschütze
      (*13. 4. 1951)
2020  Ulrich Kienzle (Journalist)
      Legendär ist der "Reißwolf", dem Bodo Hauser und er in "Frontal" die seltsamsten Meldungen der Woche zum Fraß vorwarfen (*9. 5. 1936)
2004  Karin Eickelbaum (Schauspielerin)
      Sie spielte die emanzipierte Ex-Frau, zu der "Tatort"-Kommissar Haferkamp nicht nur für Frikadellen zu Besuch kam (*10. 11. 1937)
1994  Ralph Waldo Ellison (Schriftsteller)
      Der schwarze US-Amerikaner war der Meinung, dass ein Romancier nur einen wirklich großen Roman im Leben schreiben könne. Seiner:
      "Der unsichtbare Mann" (*1. 3. 1914)
1991  Sir David Lean (Regisseur)
      Fruchtbar war die Zusammenarbeit mit Alec Guinness, der in vielen Lean-Filmen mitspielte: "Die Brücke am Kwai", "Lawrence von Arabien",
      "Doktor Schiwago" (*25. 3. 1908)
1978  Lucius Dubignon Clay (General)
      Der Chef der US-Besatzer organisierte 1948/1949 die "Berliner Luftbrücke" (*23. 4. 1897)
1859  Alexis de Tocqueville (Politiker)
      Der französische Außenminister schrieb ein Buch über die amerikanische Demokratie, heute noch ein Meilenstein der vergleichenden
      Politikwissenschaft (*29. 7. 1805)
1850  Marie Tussaud (Wachsbildnerin)
      Sie lernte beim Chef ihrer Mutter und schuf Wachsköpfe für die Opfer der französischen Revolution: Marie Antoinette, Danton,
      Robespierre. Sie gründete das nach ihr benannte Museum in London (*Dezember 1761)
1828  Francisco de Goya (Maler)
      Er malte scharfsichtig die Gräueltaten und sozialen Nöte zur Zeit der napoleonischen Herrschaft und des Bürgerkriegs (*30. 3. 1746)
1825  Johann Heinrich Füssli (Maler)
      Sein wohl bekanntestes Bild "Nachtmahr" existiert in verschiedenen Versionen (*7. 2. 1741)
1689  Aphra Behn (Autorin)
      Um genug Geld zu haben, wollte sie lieber Spionin sein als Ehefrau. Stattdessen wurde sie Englands erste Berufsschriftstellerin
      (*10. 7. 1640)

Geburtstage: 17. April

1974  Victoria Beckham (Unternehmerin)
      Ihre Modelinie heißt dVb, ihr Logo ziert ein Krönchen. Die Queen revanchierte sich 2017 und ernannte "Posh Spice" zur Offizierin
      des Ordens des Britischen Empires
1969  Kim Fisher (Moderatorin, Sängerin)
      Geboren wurde sie in West-Berlin als Kerstin Poetke. Im MDR bekam sie mehrfach einen Platz im "Riverboat"
1951  Horst Hrubesch (Fußballer)
      Das "Kopfball-Ungeheuer" erzielte in 224 Bundesligaspielen 136 Tore. Mit dem HSV wurde er dreimal deutscher Meister
1944  Monika Hauff (Sängerin)
      "Keine Bange, wir holen eine Zange": Mit Klaus-Dieter Henkler bildete sie eines der erfolgreichsten Gesangsduos der DDR
1940  Anja Silja (Sängerin)
      Mit erst 16 Jahren debütierte sie auf der Opernbühne, mit 20 ging's nach Bayreuth. Sie sang fast alle großen Wagner-Sopranrollen
1937  Ferdinand Piëch (Manager)
      Sein Lebenstraum: Porsche und VW wieder zusammenzuführen. Und das erreichte der manchmal ruppige Porsche-Enkel auch (†25. 8. 2019)
1931  Bill Ramsey (Sänger)
      Ein Freund des Binnenreims: "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett", "Pigalle (Die große Mausefalle)", "Zuckerpuppe aus der Bauch-
      tanzgruppe" (†2. 7. 2021)
1931  Hilmar Thate (Schauspieler)
      Er konnte sich die Theaterrollen aussuchen. Es folgte ein Karriereknick, als er sich für Biermann einsetzte. 1980 ging er in den
      Westen (†14. 9. 2016)
1930  Chris Barber (Jazzmusiker)
      Er machte Jazz und Swing vom Feinsten: "Bourbon Street Parade", "When the Saints go marching in", "Petite Fleur". Erst 2019 zog er
      sich von der Bühne zurück (†2. 3. 2021)
1885  Tania (Karen) Blixen (Schriftstellerin)
      Ernest Hemingway hielt die Dänin für "nobelpreiswürdig". Ihr Buch "Out of Africa" prägte das Afrika-Bild vieler Deutscher
      (†7. 9. 1962)
1828  Johanna Mestorf (Archäologin)
      Ein wissenschaftliches Studium stand ihr als Frau nicht offen. 1891 wurde die Autodidaktin dennoch in Kiel Museumsdirektorin, 1899
      dort Professorin (†20. 7. 1909)

Todestage: 17. April

2018  Barbara Bush (First Lady)
      Sie war väterlicherseits entfernt verwandt mit dem 14. US-Präsidenten (Franklin Pierce) - und verheiratet mit dem 41. (George
      H. W. Bush) (*8. 6. 1925)
2014  Gabriel García Márquez (Schriftsteller)
      Der Kolumbianer hielt "Hundert Jahre Einsamkeit" nicht mal für sein bestes Buch. Ein Meisterwerk war es trotzdem (*6. 3. 1927)
2003  Robert Atkins (Kardiologe)
      Seine Statur brachte ihn dazu, nach einer Diät zu suchen. Seine Eiweißdiät war sehr umstritten (*17. 10. 1930)
2001  Vera Brühne (Täterin?/Justizopfer?)
      Begnadigt, nie freigesprochen - der Indizienprozess um den Münchner Doppelmord war ein Spektakel in der Adenauerzeit (*6. 2. 1910)
1960  Eddie Cochran (Rockabilly-Musiker)
      Sein größter Hit "Summertime Blues" handelt von den Nöten eines Teenagers, der den Sommer über arbeiten muss (*3. 10. 1938)
1933  Harriet Brooks (Physikerin)
      Neben Lise Meitner und Marie Curie war die Kanadierin eine der herausragenden frühen Forscherinnen über Radioaktivität (*2. 7. 1876)
1838  Johanna Schopenhauer (Schriftstellerin)
      Die Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer konnte ihre Talente als Romanautorin und Salonière entfalten, als der deutlich ältere
      und eifersüchtige Gatte 1805 starb (*9. 7. 1766)
1790  Benjamin Franklin (Politiker)
      Der Freimaurer erfand den Blitzableiter und die Bifokalbrille und entwarf die amerikanische Unabhängigkeitserklärung. Deshalb hieß es
      über ihn: "eripuit caelo fulmen, sceptrumque tyrannis" (Er entriss dem Himmel den Blitz und den Tyrannen das Zepter) (*17. 1. 1706)

Geburtstage: 18. April

1973  Haile Gebrselassie (Leichtathlet)
      Als Schüler rannte der Äthiopier die 10 km zur Schule mit den Büchern unter dem Arm. Von 2007-2011 hielt er den Marathon-Weltrekord
1970  Esther Schweins (Schauspielerin)
      Bekannt wurde sie in der Comedy-Reihe "RTL Samstag Nacht". Sie und ihre Mutter überlebten 2004 den Tsunami auf Sri Lanka
1960  Neo Rauch (Maler)
      Der Mann der "Neuen Leipziger Schule" lernte bei Rink und Heisig. Seinen Malstil nennen manche surreal, andere neokonservativ oder
      von Pop-Art geprägt
1928  Jürgen Seifert (Politikwissenschaftler)
      Er kämpfte gegen den Radikalenerlass und die Befugniserweiterung der Polizei. "Notstands-Seifert" nannte man ihn (†4. 6. 2005)
1928  Otto Piene (Künstler)
      Er wurde bekannt durch seine Lichtkunst (Lichtplastiken und Sky Art) und war Mitbegründer der Künstlervereinigung "Zero" (†17. 7. 2014)
1921  Heinz Werner Hübner (Journalist)
      Der WDR-Programmdirektor war in der ARD für Politik und Kultur zuständig und prägte viele Jahre den "Weltspiegel" (†28. 8. 2005)
1849  Adolf Slaby (Ingenieur)
      Er war Pionier der Funktechnik und an der Gründung der Firma Telefunken beteiligt (†6. 4. 1913)
1819  Franz von Suppé (Komponist/Autor)
      Über 200 Bühnenwerke schrieb er. Beim Fußballverein Eintracht Frankfurt wird ein Lied aus der Operette "Leichte Kavallerie" als
      Torfanfare gespielt (†21. 5. 1895)
1480  Lucrezia Borgia (Fürstin)
      Sie war viermal verheiratet, bei der Geburt des neunten Kindes starb sie. Der Literatur diente sie als Vorbild einer "Femme fatale"
      (†24. 6. 1519)

Todestage: 18. April

2022  Hermann Nitsch (Künstler)
      Der Österreicher war bekannt für seine Kunst mit Tierkadavern und Tierblut. Er wollte damit das Leben zeigen (*29. 8. 1938)
2016  Cox Habbema (Schauspielerin)
      Im Defa-Film "Wie heiratet man einen König?" spielte die Niederländerin an der Seite ihres Ehemannes, des Schauspielers Eberhard Esche
      (*21. 3. 1944)
2016  Fritz Herkenrath (Fußballer)
      "Der fliegende Schulmeister" war Nachfolger von Toni Turek im Tor der Nationalmannschaft (*9. 9. 1928)
2002  Thor Heyerdahl (Forscher)
      Der Abenteurer baute ein Balsa-Floß nach und zeigte mit seiner "Kon-Tiki", dass Polynesien von Südamerika aus besiedelt worden sein
      könnte (*6. 10. 1914)
1996  Piet Hein (Mathematiker)
      Der Däne brachte die Superellipse in die Stadtplanung ein (*16. 12. 1905)
1989  Hilde Benjamin (Juristin)
      Die DDR-Richterin wurde nach zahlreichen Schauprozessen "Blutige Hilde" genannt. Bis 1967 war sie Ministerin der Justiz (*5. 2. 1902)
1955  Albert Einstein (Physiker)
      Jeder kennt sein Bild mit herausgestreckter Zunge, kaum einer seine Relativitätstheorie. Die Formel E = mc² brachte dem Pazifisten
      weltweiten Ruhm. Für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts erhielt er 1921 den Nobelpreis (*14. 3. 1879)
1949  Ulrich Salchow (Eiskunstläufer)
      Der 11-fache Weltmeister aus Schweden kreierte einen eigenen Sprung. Heute wird der Salchow sogar vierfach gesprungen (*7. 8. 1877)
1921  August Scherl (Verleger)
      Sein Verlag gab zunächst den "Berliner Lokal-Anzeiger" heraus. Es kamen weitere Blätter bis hin zur "Gartenlaube" hinzu (*24. 7. 1849)
1873  Justus von Liebig (Chemiker)
      Nicht Dr. Oetker, sondern er war der Entwickler des Backpulvers. Und er erfand auch den Maggi-Vorläufer "Liebigs Fleischextrakt"
      sowie Kunstdünger (*12. 5. 1803)

Geburtstage: 19. April

1978  Dorothee Bär (CSU-Politikerin)
      Mit 24 zog sie erstmals in den Bundestag ein. Staatsministerin für Digitalisierung war sie von 2018 bis 2021 und sie twittert gern
      und ausdauernd
1966  Oliver Welke (Moderator, Comedian)
      Unvergessen sind seine Anfänge im "Frühstyxradio" (ffn). Dann kamen "ran" und "7 Tage, 7 Köpfe", und in der "heute-show" wurde er
      sesshaft
1964  Frank-Peter Roetsch (Biathlet)
      5 Mal gab es für ihn Gold bei einer WM, zweimal holte er Gold bei Olympia
1961  Bernd Stelter (Kabarettist)
      Seine Wurzeln liegen im Karneval. Und er schreibt Camping-Krimis
1954  Ingrid Peters (Sängerin)
      Sie startete ihre Karriere mit dem Hit "Komm doch mal rüber"
1950  Jacques Herzog (Architekt)
      Mit Partner Pierre de Meuron baute der Schweizer die Tate Gallery um, plante das Nationalstadion und entwarf die Elbphilharmonie.
      2001 bekamen beide den Pritzker-Preis
1946  Tim Curry (Schauspieler, Sänger)
      Der Brite wurde 1975 mit einer Rolle in Strapsen zur Ikone: als verrückter Doktor Frank-N-Furter in der "Rocky Horror Picture Show"
1943  Claus Theo Gärtner (Schauspieler)
      Für seine erste Rolle ("Zoff") bekam der spätere Privatdetektiv Matula aus "Ein Fall für Zwei" 1972 den Bundesfilmpreis
1942  Frank Elstner (Showmaster)
      Der Radiomann startete im TV mit "Spiel ohne Grenzen". Später erfand er "Wetten, dass..?"
1934  Jean Ziegler (Soziologe)
      Seine Kritik an der Welt fasste er im Buch "Eine Schweiz über jeden Verdacht erhaben" zusammen
1933  Jayne Mansfield (Schauspielerin)
      Der Fünfzigerjahre-Star spielte oft das Dummchen, beherrschte aber fünf Sprachen (†29. 6. 1967)
1928  Alexis Corner (Musiker)
      Er spielte zunächst bei Chris Barber und beeinflusste Bands wie die Rolling Stones, The Animals, Colosseum (†1. 1. 1984)
1896  Hugo Herrman (Komponist)
      Er komponierte das erste Solowerk für Akkordeon (†7. 9. 1967)
1759  August Wilhelm Iffland (Schauspieler)
      Er trug 1782 als Franz Moor bei der "Räuber"-Uraufführung einen Ring, der mittlerweile der Republik Österreich gehört. Derzeit
      Träger: Jens Harzer (†22. 9. 1814)

Todestage: 19. April

2019  Martin Böttcher (Filmkomponist)
      Ohne seine Musik wären Winnetou und Old Shatterhand wohl nur als halb so erfolgreiche Blutsbrüder in die Filmgeschichte eingegangen
      (*17. 6. 1927)
2016  Karl-Heinz von Hassel (Schauspieler)
      Als Frankfurter Kommissar Brinkmann ermittelte er im "Tatort". Er war der mit der Fliege (*8. 2. 1939)
2011  Grete Waitz (Läuferin)
      Die Norwegerin wurde 1983 die erste Marathon-Weltmeisterin der Leichtathletik-Geschichte. Ganze 9 Mal gewann sie zwischen 1978 und
      1988 den New York Marathon (*1. 10. 1953)
1998  Octavio Paz (Schriftsteller)
      Der Literatur-Nobelpreisträger schrieb "Das Labyrinth der Einsamkeit" (*31. 3. 1914)
1989  Daphne du Maurier (Schriftstellerin)
      Hitchcock verfilmte ihren Roman "Rebecca" und ihre Kurzgeschichte "Die Vögel" (*13. 5. 1907)
1967  Konrad Adenauer (Politiker)
      Der Bundeskanzler (1949-1963) war auch Oberbürgermeister von Köln (1917-1933), Vorsitzender des Preußischen Staatsrates und nach dem
      Krieg Chef des Parlamentarischen Rates. Und er erfand die beleuchtete Stopfkugel (*5. 1. 1876)
1906  Pierre Curie (Physiker)
      Zusammen mit seiner Frau und Henri Becquerel erhielt er 1903 den Nobelpreis für Physik. Zuvor hatte das Paar die Elemente Radium und
      Polonium entdeckt (*15. 5. 1859)
1882  Charles Darwin (Naturforscher)
      Ihm war als erstem klar, dass der Affe unser Bruder ist. Sein Buch "Über die Entstehung der Arten" revolutionierte Naturwissenschaft
      wie Theologie (*12. 2. 1809)
1560  Philipp Melanchthon (Reformator)
      Luther holte den Reformator und "Praeceptor Germaniae" nach Wittenberg (*16. 2. 1497)

Geburtstage: 20. April

1997  Alexander Zverev (Tennisspieler)
      Die bislang größten Erfolge des Hamburgers sind das Olympia-Gold in Tokio 2021 sowie der Gewinn der ATP Finals 2018 und 2020
1969  Marietta Slomka (Moderatorin)
      Seit 2001 moderiert sie das "heute-journal" des ZDF
1967  Ingo Appelt (Comedian)
      Maschinenschlosser hat er gelernt. Seine Sprüche sind manchmal derb, meistens laut
1949  Toller Cranston (Eiskunstläufer)
      Gold gab es für ihn nie, doch seine Kürprogramme begeisterten die Zuschauer (†24. 1. 2015)
1949  Jessica Lange (Schauspielerin)
      Sie war das Mädchen Dawn in den Händen von King Kong und auch bei "Tootsie" dabei. Mit Michail Baryschnikow hat sie eine Tochter
1946  Sabine Bergmann-Pohl (Politikerin)
      Die Ärztin war 1990 Präsidentin der Volkskammer und in dieser Eigenschaft auch das letzte Staatsoberhaupt der DDR
1941  Ryan O'Neal (Schauspieler)
      Der "Love Story"-Mann spielte auch in "Is' was Doc?" und an der Seite von Tochter Tatum in "Paper Moon". Mit Farah Fawcett verbrachte
      er im richtigen Leben bewegte Jahre (†8. 12. 2023)
1937  George Takei (Schauspieler)
      Als Hikaru Sulu steuerte er die "Enterprise" in fremde Galaxien. Bei seiner Hochzeit 2005 waren Nichelle Nichols (Uhura) und Walter
      Koenig (Pavel Chekov) Trauzeugen
1935  Reinhold Würth (Unternehmer)
      "Schraubenkönig" hört er nicht gern. Dennoch erschuf er in Künzelsau ein wahres Imperium aus Schrauben und Dübeln
1910  Brigitte Mira (Schauspielerin)
      Sie war eine der "Drei Damen vom Grill" und der "drei alten Schachteln". Sie wurde in Hamburg geboren - nicht in Berlin (†8. 3. 2005)
1893  Joan Miró (Maler)
      Farben und Linien, das überzeugte auch Kunstlaien. So finden sich überall Postkarten und Drucke mit Werken des Spaniers (†25. 12. 1983)

Todestage: 20. April

2021  Willi Herren (Schauspieler)
      In der "Lindenstraße" spielte er über 200 Folgen lang den Unsympathen Olli Klatt, dann zog es ihn ins Reality-TV (*17. 6. 1975)
2018  DJ Avicii (Musikproduzent)
      Eigentlich hieß er Tim Bergling, den Künstlernamen entlieh er dem Buddhismus. "Levels" und "Wake me up" waren Hits, der Schwede
      zerbrach aber am Erfolg (*8. 9. 1989)
2015  Werner Zimmer (Sportjournalist)
      Des Saarländers Leidenschaft galt der Tour de France, er moderierte lange die ARD-"Sportschau" (*19. 10. 1936)
2014  Rubin Carter (Boxer)
      Nach fragwürdigem Prozess saß er 19 Jahre lang im Gefängnis, kam 1985 frei. In "Hurricane" spielt ihn Denzel Washington (*6. 5. 1937)
2001  Giuseppe Sinopoli (Dirigent)
      Der Organist und Komponist war auch Mediziner, Psychiater und Archäologe (*2. 11. 1946)
1981  Hans Söhnker (Schauspieler)
      Er war einer der ganz Großen schon zu Ufa-Zeiten. Und singen ("Jede Frau hat ein Geheimnis") konnte er auch (*11. 10. 1903)
1973  Elisabeth Hauptmann (Schriftstellerin)
      Die Lehrerin aus Westfalen lernte Bertolt Brecht 1924 kennen. Beider Arbeitsbeziehung war sehr produktiv, die Liebesbeziehung endete
      fast in der Katastrophe (*20. 6. 1897)
1970  Paul Celan (Schriftsteller)
      Weltberühmt wurde der Büchner-Preisträger mit seinem Gedicht "Todesfuge" (*23. 11. 1920)
1953  Erich Weinert (Schriftsteller)
      Er schrieb das "Lied der Internationalen Brigaden" zur Zeit des spanischen Bürgerkriegs und ging in die Sowjetunion ins Exil
      (*4. 8. 1890)
1918  Karl Ferdinand Braun (Physiker)
      Die vom Nobelpreisträger entwickelte Kathodenstrahlröhre wird oft nach ihm benannt (*6. 6. 1850)
1912  Bram Stoker (Schriftsteller)
      Den Erfolg seines "Dracula" erlebte der Ire nicht mehr (*8. 11. 1847)

Geburtstage: 21. April

1996  Luisa Neubauer (Geografin, Aktivistin)
      Die gebürtige Hamburgerin wurde bekannt durch die Klimabewegung "Fridays for Future"
1965  Gerit Kling (Schauspielerin)
      Gern spielt sie Ärztinnen ("Die "Rettungsflieger", "Notruf Hafenkante") und sie war auch mit einem verheiratet
1958  Andie McDowell (Schauspielerin)
      Sie schaffte den Sprung vom Modeln zum Film ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall"). Sie ist heute eine der wenigen Hollywood-Frauen,
      die zu ihren Falten und grauen Haaren stehen
1947  Iggy Pop (Musiker)
      Die exzentrischen Bühnenauftritte des Godfather of Punk sind Legende
1941  Michael Succow (Biologe)
      Der Moor-Fachmann war letzter Umweltminister der DDR. 1997 bekam er den Alternativen Nobelpreis
1940  Peter Schneider (Schriftsteller)
      Er rechnete in "Lenz" mit den 68ern ab und schrieb auch "Messer im Kopf"
1940  Claire Marienfeld (Politikerin)
      Die CDU-Frau wurde 1995 Wehrbeauftragte des Bundestages - als erste Frau und erste "Ungediente"
1930  Silvana Mangano (Schauspielerin)
      Sie startete als Schönheitskönigin von Rom in die Karriere und drehte u.a. "Bitterer Reis" (†16. 12. 1989)
1926  Elizabeth II. (Königin)
      Seit 1952 war sie die Chefin und richtete mit ihrer Haltung ihre Familie und die britische Nation auf (†8. 9. 2022)
1915  Anthony Quinn (Schauspieler)
      Er war der denkbar beste Alexis Sorbas. Oscars gab es für "Viva Zapata" und "Vincent van Gogh" (†3. 6. 2001)
1913  Josef Meinrad (Schauspieler)
      Er wurde bekannt als Adjutant in den Sissi-Filmen (†18. 2. 1996)
1896  Attila Hörbiger (Schauspieler)
      Christiane Hörbigers Vater verkörperte jahrelang den Jedermann der Salzburger Festspiele (†27. 4. 1987)
1864  Max Weber (Soziologe)
      Er sorgte für die Akzeptanz der Soziologie als eigene wissenschaftliche Disziplin (†14. 6. 1920)
1816  Charlotte Brontë (Schriftstellerin)
      Wer ist dieser Currer Bell, Autor von "Jane Eyre"? Auf eine Frau hinter dem Pseudonym kamen die meisten nicht (†31. 3. 1855)
1782  Friedrich Fröbel (Pädagoge)
      Er engagierte sich in der Kindererziehung und prägte den Begriff "Kindergarten" (†21. 6. 1852)

Todestage: 21. April

2022  Renate Holm (Opernsängerin)
      Sie war das "Fräulein vom Amt" und an der Wiener Staatsoper beheimatet (*10. 8. 1931)
2021  Thomas Fritsch (Schauspieler)
      Gustaf Gründgens nahm Willys Sohn unter seine Fittiche. In den 1960er-Jahren sang das Teenie-Idol "Das hab ich von Papa gelernt"
      (*16. 1. 1944)
2020  Florian Schneider-Esleben (Musiker)
      1970 gründete der Elektropionier mit Ralf Hütter das Kling-Klang-Studio in Düsseldorf und danach die Gruppe Kraftwerk (*7. 4. 1947)
2019  Hannelore Elsner (Schauspielerin)
      Sie gewann den deutschen Filmpreis für "Die Unberührbare" (2000) und "Mein letzter Film" (2003). Publikumserfolge waren auch "Kirsch-
      blüten - Hanami" und "Alles auf Zucker" (*26. 7. 1942)
2019  Heidi Hetzer (Unternehmerin)
      Die Opel-Händlerin, Rallye-Fahrerin und Oldtimer-Liebhaberin aus Berlin düste durchs Leben und die Welt (*20. 6. 1937)
2016  Prince (Musiker)
      Der Exzentriker mit der Falsettstimme schenkte dem Pop die Hits "Kiss", "When Doves cry", "Purple Rain" und "Sexy MF" (*7. 6. 1958)
2016  Hans Koschnick (Politiker)
      "Moschnick" ging 1994 als EU-Vermittler nach Mostar/Bosnien. Viele Jahre hatte der SPD-Mann Bremen regiert (*2. 4. 1929)
2010  Juan Antonio Samaranch (Sportfunktionär)
      Von 1980 an war der Spanier 21 Jahre lang Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) (*17. 7. 1920)
2005  Heinz Kluncker (Gewerkschafter)
      Ein politisches Schwergewicht: Er war von 1964 bis 1982 Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr
      (ÖTV/nun: ver.di) (*20. 2. 1925)
2003  Nina Simone (Jazzsängerin)
      "My baby just cares for me": Die Amerikanerin nannte sich mit Nachnamen Simone, da sie ein Fan von Simone Signoret war (*21. 2. 1933)
1946  John Maynard Keynes (Ökonom)
      Sein Keynesianismus besagt, dass Staat und Notenbank die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen steuern können (*5. 6. 1883)
1924  Eleonora Duse (Schauspielerin)
      Die Italienerin brauchte keine Schminke oder Theatralik. Der Kritiker Alfred Kerr war hingerissen: "In Jahrhunderten einmal erscheint
      ein Mensch ihrer Gattung" (*3. 10. 1858)
1914  Bertha von Suttner (Pazifistin)
      Sie überzeugte ihren Freund Nobel, einen Friedenspreis zu vergeben. Den bekam die "Die Waffen nieder"-Autorin 1905 selbst (*9. 6. 1843)
1910  Mark Twain (Schriftsteller)
      Sein Name steht zu allererst für die Geschichten über Tom Sawyer und Huckleberry Finn (*30. 11. 1835)
1736  Eugen von Savoyen (Prinz)
      Der "edle Ritter" war Bauherr, Kunstsammler und Mäzen, aber auch auf den Schlachtfeldern Europas zu Hause (*18. 10. 1663)

Geburtstage: 22. April

1969  Ina Rudolph (Schauspielerin)
      Als Ärztin Dr. Maia Dietz gehörte sie zur Anfangsbesetzung der Serie "In aller Freundschaft"
1946  John Waters (US-Regisseur)
      Er schockierte mit Filmen wie "Pink Flamingos" oder "Polyester". Ohne Filmarbeit wäre er wohl im Gefängnis gelandet, vermutet er
1944  Steve Fossett (Abenteurer)
      2005 umrundete er mit einem Spezialflugzeug die Erde (†3. 9. 2007)
1939  Theo Waigel (Politiker)
      Ihm ist es zu verdanken, dass der Euro "Euro" heißt. 1995 schlug er als Finanzminister den Namen vor
1939  Issey Miyake (Modedesigner)
      Der Japaner war Spezialist für die Entwicklung neuer Stoffe und Techniken. 2005 erhielt er den Praemium Imperiale (†5. 8. 2022)
1937  Jack Nicholson (Schauspieler/Regisseur)
      Bis 1968 dümpelte die Karriere dahin. Dann kam "Easy Rider" und sein "Killergrinsen" wurde zum Markenzeichen
1936  Dieter Kronzucker (Journalist)
      Nach ARD-"Weltspiegel" und "heute-journal" wurde N24 seine Heimat, er gilt als einer der Väter des Infotainments
1927  Alfred Struwe (Schauspieler)
      Er war "der" Graf von Stauffenberg in den DDR-Verfilmungen. Und er war Serienheld und Tollpatsch in "Zahn um Zahn" (†13. 2. 1998)
1923  Bettie Page (Model)
      Sie war das erste Fetisch-Modell der USA, ihre Pin-Up-Fotos erschienen in den 1950er-Jahren auf vielen Titelblättern (†11. 12. 2008)
1870  Wladimir I. Lenin (Politiker)
      Der Anführer der sozialistischen Oktoberrevolution von 1917 ist zur Touristenattraktion geworden - einbalsamiert im Mausoleum auf dem
      Roten Platz in Moskau (†21. 1. 1924)
1724  Immanuel Kant (Philosoph)
      "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde" (†12. 2. 1804)

Todestage: 22. April

2023  Barry Humphries (Comedian)
      Als schrille "Dame Edna" erfreute der Australier die Zuschauer, schon lange bevor Drag und Travestie populär wurden (*17. 2. 1934)
2013  Vivi Bach (Schauspielerin/Sängerin/Model)
      An der Seite von Dietmar Schönherr war sie bei "Wünsch Dir was" dabei. Und sie war Gast bei der "Raumpatrouille" (*3. 9. 1939)
2007  Karl Holzamer (Intendant)
      Der Philosophie-Professor baute das ZDF auf und leitete den TV-Sender bis 1977. Er initiierte die "Aktion Sorgenkind" (*13. 10. 1906)
2005  Erika Fuchs (Übersetzerin)
      Sie legte den Micky-Maus-Figuren deutsche Worte wie "stöhn", "klimper", "grübel" und "zitter" in den Mund (*7. 12. 1906)
2003  Herbert Riehl-Heyse (Journalist)
      Mit seinem Namen ist die Rubrik Streiflicht in der "Süddeutschen Zeitung" verbunden (*2. 10. 1940)
1994  Richard Nixon (Politiker)
      Sein Name ist vor allem verbunden mit der Watergate-Affäre. Wegen der trat er auch vom Amt des US-Präsidenten zurück (*9. 1. 1913)
1980  Fritz Straßmann (Chemiker)
      Zusammen mit Otto Hahn und Lise Meitner entdeckte er 1938 in Berlin die Atomspaltung. Hahn bekam dafür 1944 den Nobelpreis
      (*22. 2. 1902)
1965  Renée Sintenis (Bildhauerin)
      Sie war spezialisiert auf kleine Tierplastiken und schuf "den" Berliner Bären (*20. 3. 1888)
1945  Käthe Kollwitz (Künstlerin)
      Die große Grafikerin und Bildhauerin warnte mit ihren Holzschnitten vor Krieg und Hunger. Ihre Pietà steht als Mahnmal für den Frieden
      in der Berliner Gedenkstätte "Neue Wache" (*8. 7. 1867)
1933  Henry Royce (Autobauer)
      Zusammen mit Charles Steward Rolls gründete er 1906 die Firma "Rolls Royce" (*27. 3. 1863)

Geburtstage: 23. April

1961  Dirk Bach (Moderator/Schauspieler)
      Der "kleine dicke König" moderierte mit viel Erfolg "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" (†1. 10. 2012)
1957  Dominique Horwitz (Schauspieler)
      Den gebürtigen Pariser machte im TV "Der große Bellheim" bekannt. Er singt auch, vor allem Brel
1954  Michael Moore (Dokumentarfilmer)
      Sein "Bowling for Columbine" über den Umgang mit Waffen in den USA und Kanada wurde ein Kassenerfolg
1939  Lee Majors (Schauspieler)
      Seine TV-Serien waren "Big Valley" oder "Ein Colt für alle Fälle"
1935  Dieter Kürten (Sportjournalist)
      Fußballdeutsch ist eine eigene Sprache; der Sportstudio-Moderator steuerte "Die Stadt ist schwarz voller Menschen in Orange" bei
1928  Shirley Temple (Schauspielerin)
      Der Hollywood-Kinderstar gewann mit 6 Jahren den Oscar. Später war sie US-Botschafterin (†10. 2. 2014)
1924  Ruth Leuwerik (Schauspielerin)
      Der Nachkriegsstar war Traumpartnerin von O. W. Fischer und Dieter Borsche (†12. 1. 2016)
1921  Toni Schmücker (Manager)
      Er sanierte den VW-Konzern, führte Derby und Jetta ein und machte Audi zur "Edel-Marke" (†6. 11. 1996)
1899  Wladimir Nabokow (Schriftsteller)
      "Lolita" war das 12. Buch des Schmetterlingsexperten (†2. 7. 1977)
1897  Lucius Dubignon Clay (General)
      Der Chef der US-Besatzer organisierte 1948/1949 die "Berliner Luftbrücke" (†16. 4. 1978)
1896  Charlie Rivel (Clown)
      Zunächst Gewichtheber, wurde er bald ein Spaßmacher, der immer wieder lang und anhaltend weinen musste. Trotzdem war sein Motto
      "Akrobat - schöön!" (†26. 7. 1983)
1891  Sergej Prokofjew (Komponist)
      Der eigensinnige und selbstbewusste Russe schuf neben dem Musikmärchen "Peter und der Wolf" auch die Ballette "Romeo und Julia" und
      "Cinderella" (†5. 3. 1953)
1858  Max Planck (Physiker)
      Der Nobelpreisträger gilt als Begründer der Quantenphysik (†4. 10. 1947)
1775  William Turner (Maler)
      Nach dem Romantiker und frühen Impressionisten ist ein britischer Kunstpreis benannt (†19. 12. 1851)

Todestage: 23. April

2021  Milva (Sängerin)
      Als Maria Ilva Biolcati geboren, galt sie als große Dame des italienischen Chansons (*17. 7. 1939)
2020  Norbert Blüm (Politiker)
      Er war während Kohls ganzer Amtszeit Arbeits- und Sozialminister. Franz-Josef Strauß nannte ihn wegen seiner humanitären Arbeit
      "Herz-Jesu-Marxisten" - das nahm er als Auszeichnung (*21. 7. 1935)
2007  Boris Jelzin (Politiker)
      Der russische Präsident war der Retter zur Wendezeit und der trunkene Staats-Pleitier, als er 1999 abtrat (*1. 2. 1931)
2002  Manfred Bieler (Schriftsteller)
      1967 verließ er die DDR Richtung Tschechoslowakei und zog dann in die Bundesrepublik weiter (*3. 7. 1934)
1998  James Earl Ray (Attentäter)
      Er war laut Gericht der Mörder von Martin Luther King. Spekulationen über ein Komplott tauchen aber immer wieder auf (*10. 3. 1928)
1996  Pamela Lynwood Travers (Schriftstellerin)
      Die Australierin, Helen mit ursprünglichem Vornamen, schrieb 1934 den ersten Band über das magische Kindermädchen Mary Poppins
      (*9. 8. 1899)
1986  Otto Preminger (Regisseur)
      Im Exil in den USA machte er Filme wie "Laura", "Carmen Jones" oder "Bonjour Tristesse" (*5. 12. 1905)
1945  Klaus Bonhoeffer (Jurist)
      Der Bruder von Dietrich Bonhoeffer war in die Attentats- und Umsturzpläne des 20. Juli 1944 eingeweiht und wurde kurz vor der
      Eroberung Berlins durch die Rote Armee von einem Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamts ermordet (*5. 1. 1901)
1850  William Wordsworth (Dichter)
      Er führte die Romantik in die englische Literatur ein und schrieb seine Autobiografie als Gedicht (*7. 4. 1770)
1616  Miguel de Cervantes (Schriftsteller)
      Zahlreich sind seine Romane und Komödien. Schon früh schrieb er den Roman "Don Quichotte" (*29. 9. 1547)
1616  William Shakespeare (Dramatiker)
      Jede Menge englische Wörter erfand er neu - die meisten sind bis heute aktuell: z.B. "hurry" (sich beeilen) und "cold-blooded" (kalt-
      blütig) (*vermutlich 23. 4. 1564, getauft am 26. 4. 1564)

Geburtstage: 24. April

1973  Sachin Tendulkar (Cricketspieler)
      Was hat der Inder mit Diego Maradona und Usain Bolt gemeinsam? Sie sind Legenden, Quasi-Götter, in ihrem Sport geworden. Nur kennen
      hierzulande nicht viele Cricket
1952  Jean-Paul Gaultier (Modedesigner)
      Der Franzose macht exzentrische Mode, steckte Männer in Röcke und die Popsängerin Madonna in ein Korsett mit Spitztüten-BH
1943  Franco Stella (Architekt)
      Der Entwurf des Italieners siegte im Architekturwettbewerb um das Berliner Stadtschloss
1942  Barbra Streisand (Sängerin)
      Sie ist eine Diva ohne Allüren, Markenzeichen: Silberblick. Oscars gab es 1969 als beste Darstellerin in "Funny Girl" und 1977 für
      den Filmsong "Evergreen" in "A Star Is Born"
1934  Shirley MacLaine (Schauspielerin)
      Sie spielte Prostituierte, Tänzerinnen, Arbeiterinnen und Nonnen. Am berühmtesten wurde sie als "Irma la Douce". Sie ist die ältere
      Schwester von Warren Beatty
1930  Richard Donner (Filmregisseur)
      Mit "Das Omen" schuf er einen Klassiker des Horror-Genres. Leichter ging es in seiner "Lethal Weapons"-Filmreihe zu (†5. 7. 2021)
1921  Heinz Krügel (Fußballtrainer)
      Mit dem 1. FC Magdeburg gewann er 1974 den Europapokal der Pokalsieger. Das 2:0 gegen den AC Mailand - eine Überraschung
      (†27. 10. 2008)
1911  Karl Schiller (Politiker/Volkswirt)
      Er und Ministerkollege Strauß gingen als "Plisch und Plum" in die Karikatur-Geschichte ein (†26. 12. 1994)
1909  Bernhard Grzimek (Tiermediziner)
      Loriot parodierte den Tierfilmer und Verhaltensforscher im Sketch "Die Steinlaus" (†13. 3. 1987)
1904  Willem de Kooning (Maler)
      Neben Jackson Pollock war er Wegbereiter des Action Painting. Auch Alzheimer und Alkoholismus stoppten den US-Amerikaner nicht
      (†19. 3. 1997)
1870  Otto Reutter (Sänger/Komiker)
      In den 1920er-Jahren war er der Star im Berliner "Wintergarten". Und er wurde reich mit seinen deftigen und witzigen Couplets. Über
      1000 sollen es gewesen sein (†3. 3. 1931)
1819  Klaus Groth (Dichter)
      Viele seiner Gedichte wurden von seinem Freund Johannes Brahms vertont. Er ließ die niederdeutsche Sprache zu literarischen Ehren
      kommen (†1. 6. 1899)

Todestage: 24. April

2023  Ernst Huberty (Fußballreporter)
      Unvergessen bleibt "Mr. Sportschau" als Kommentator des WM-Halbfinales 1970 in Mexiko: "Wenn Sie jemals ein echtes Müller-Tor gesehen
      haben, dann jetzt" (*22. 2. 1927)
2021  Christa Ludwig (Opernsängerin)
      Das Repertoire der gebürtigen Berlinerin umfasste die wichtigsten Alt- und Mezzosopranpartien von Mozart bis Bartok (*16. 3. 1928)
2016  Klaus Siebert (Biathlet)
      Er war Weltmeister 1979 im Einzel und zweimal mit der DDR-Staffel. Als Trainer brachte er Ricco Groß und Darja Domratschewa nach vorn
      (*29. 4. 1955)
2016  Papa Wemba (Musiker)
      Der Popstar aus dem Kongo war auch eine Mode-Ikone, ein sapeur. Er starb auf der Bühne bei einem Auftritt (*14. 6. 1949)
2004  Estée Lauder (Unternehmerin)
      In der Küche ihrer Eltern experimentierte sie mit Hautcremes. Daraus wurde ein weltweiter Kosmetikkonzern (*1. 7. 1906)
1993  Gustl Bayrhammer (Schauspieler)
      Seine Paraderolle war der Schreinermeister Franz Eder mit seinem koboldigen Untermieter. "Pumuckl" brachte auch Nordlichtern das
      Bayrische nahe (*12. 2. 1922)
1993  Oliver Tambo (Politiker)
      Er war ANC-Präsident von 1967 bis 1991 und kehrte 1990 nach 30 Jahren Exil nach Südafrika zurück (*27. 10. 1917)
1986  Wallis Simpson (Herzogin)
      Um sie zu heiraten, verzichtete Edward VIII. auf den britischen Thron. Die Ehe verlief wohl nicht so glücklich, hielt aber bis zu
      Edwards Tod 1972 (*19. 6. 1896)
1983  Rolf Stommelen (Rennfahrer)
      Zweimal brachen bei seinen Fahrzeugen die Heckflügel. 1975 überlebte er in Barcelona, nicht aber das Rennen in Kalifornien
      (*11. 7. 1943)
1975  Andreas von Mirbach (Diplomat)
      Der Militärattaché wurde bei der Besetzung der deutschen Botschaft in Stockholm von RAF-Mitgliedern erschossen (*9. 4. 1931)
1974  Wilhelm Goldmann (Verleger)
      Erfolge feierte sein Leipziger Verlag ab 1928 mit den Krimis von Edgar Wallace. Eigentlich wollte er Kunstmaler werden (*25. 2. 1897)
1955  Alfred Polgar (Schriftsteller)
      In den 1920er-Jahren wurde er in Berlin gefeiert für seine Theaterkritiken. 1933 emigrierte er in die USA und schrieb Drehbücher für
      Metro-Goldwyn-Mayer (*17. 10. 1873)

Geburtstage: 25. April

1969  Renée Zellweger (Schauspielerin)
      Stellvertretend für uns trat die Amerikanerin als "Bridget Jones" bei ihren Liebesangelegenheiten immer wieder in allerhand
      Fettnäpfchen
1966  Francis Fulton-Smith (Schauspieler)
      "Dr. Kleist" lernte seinen Beruf an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. Seit 2016 ist der Brite auch deutscher
      Staatsbürger
1947  Johan Cruyff (Fußballer)
      Er war dreimal Europas "Fußballer des Jahres", spielte bei Ajax und Barça und trainierte beide Klubs auch. Er war vielleicht der
      beste Spielmacher aller Zeiten (†24. 3. 2016)
1945  Björn Ulvaeus (Komponist, Sänger)
      Ob Abba-Museum, "Mamma Mia!"-Musical oder ein im Wasser treibendes Hotel: Der Schwede blieb auch nach dem Ende der Band (1982)
      umtriebig
1941  Markus Lüpertz (Maler)
      Er machte mit gegenständlichen, symbolbehafteten Motiven und großen Formaten auf sich aufmerksam. Das hieß bald "Neoexpressionismus"
1941  Walter Mixa (Theologe)
      Als Bischof von Augsburg verärgerte er viele mit Äußerungen zum Elterngeld ("es degradiert Frauen zu Gebärmaschinen")
1941  Bertrand Tavernier (Filmregisseur)
      1995 gewann er den Goldenen Berlinale-Bären für den Kriminalfilm "Der Lockvogel", ein Porträt einer jungen Generation, die für Geld
      über Leichen geht (†25. 3. 2021)
1940  Al Pacino (Schauspieler)
      Mit 17 flog der New Yorker von der Schule. Er war Michael Corleone in "Der Pate". Den Oscar gab's für "Der Duft der Frauen"
1927  Albert Uderzo (Zeichner)
      Der Autodidakt erweckte Asterix zum Leben. Wegen einer Rot-Grün-Sehschwäche mussten die Farbtuben nummeriert sein (†24. 3. 2020)
1917  Ella Fitzgerald (Sängerin)
      Die "First Lady of Jazz" konnte keine Noten lesen, dafür aber über drei Oktaven singen. Sie gewann 13 Grammys. Berühmt waren ihre
      Bebop-Aufnahmen aus den 1940er-Jahren (†15. 6. 1996)
1599  Oliver Cromwell (Politiker)
      Er organisierte den Bürgerkrieg gegen den britischen König Karl I. und regierte dann die Republik. Er lehnte 1657 die Königswürde ab
      (†3. 9. 1658)

Todestage: 25. April

2023  Harry Belafonte (Sänger, Aktivist)
      Seine Musik klang fröhlich und harmlos - doch wie John Legend sagte, füllte er sie mit "Botschaften des Protests und der Revolution"
      (*1. 3. 1927)
2020  Per Olov Enquist (Schriftsteller)
      Mit Werken wie "Das Buch von Blanche und Marie" und "Ein anderes Leben" zählt der Schwede zu den großen Namen skandinavischer
      Literatur (*23. 9. 1934)
2018  Holger Biege (Liedermacher)
      Sein bekanntestes Lied war "Sagte mal ein Dichter". Nach der Übersiedlung in den Westen 1983 wurde es ruhig um ihn (*19. 9. 1952)
2014  Stefanie Zweig (Schriftstellerin)
      In ihrem Bestsellerroman "Nirgendwo in Afrika" schrieb sie über ihre Kindheit in Kenia. Caroline Link verfilmte das (*19. 9. 1932)
2008  Humphrey Lyttelton (Jazzmusiker)
      Sein Piano-Part aus "Bad Penny Blues" von 1956 tauchte bei den Beatles in ihrem Hit "Lady Madonna" wieder auf (*23. 5. 1921)
2004  John Runnings (Demonstrant)
      Der "Vater aller Mauerspechte" aus Kanada bearbeitete 1986 die Berliner Mauer so lange mit dem Hammer, bis die DDR ihn herunterholte
      und erst nach drei Monaten wieder gehen ließ (*22. 8. 1917)
1995  Ginger Rogers (Tänzerin)
      "Shall we dance?", fragte sie 1937 Fred Astaire - und er sie. Immerhin zehn Filme lang (*16. 7. 1911)
1980  Katia Mann (Ehefrau, Managerin)
      Der junge Schriftsteller gefiel ihren Eltern zunächst nicht, doch man gewöhnte sich aneinander. Für Thomas brach sie das Studium ab
      und wurde ihm Ratgeberin und Sekretärin (*24. 7. 1883)
1976  Carol Reed (Regisseur)
      Der Brite ("Der Dritte Mann") hatte als Schauspieler bei Edgar Wallace begonnen (*30. 12. 1906)
1595  Torquato Tasso (Dichter)
      Berühmt wurde seine Geschichte über Christen und Muslime beim ersten Kreuzzug, "La Gerusalemme liberata" (*11. 3. 1544)

Geburtstage: 26. April

1958  Ingolf Lück (Comedian)
      Auch er moderierte einst die ARD-Musiksendung "Formel Eins" - nach Peter Illmann und vor Stefanie Tücking sowie Kai Böcking
1955  Peter Neururer (Fußballtrainer)
      Der "Feuerwehrmann" mit dem Schnäuzer löschte schon bei Hertha BSC, dem 1. FC Köln und Hannover 96. Länger hielt es ihn in Bochum
1953  Arved Fuchs (Abenteurer)
      Der Eiswanderer aus Bad Bramstadt ist mit seinem Fischkutter "Dagmar Aaen" in den Polargebieten unterwegs oder hält Vorträge darüber
1945  Winfried Glatzeder (Schauspieler)
      "Paul und ich" heißt seine Autobiografie. Die Rolle des unglücklich verheirateten Referenten und seines kurzen Glückes war ihm mehr
      Segen als Fluch
1943  Peter Zumthor (Architekt)
      Er war Pritzker-Preisträger des Jahres 2009. Sein Entwurf für die "Topographie des Terrors" wurde Berlin zu teuer
1941  Regine Hildebrandt (Politikerin)
      In der SPD stöhnten manche über das oft undiplomatische Auftreten von Brandenburgs Arbeitsministerin. Viele Wähler mochten sie gerade
      deswegen (†26. 11. 2001)
1940  Dietmar Hopp (Manager und Mäzen)
      Er gründete 1972 die Firma "Systemanalyse und Programmentwicklung" und verdiente Millionen. Später machte er Hoffenheim 1899 groß und
      erregte Stadion-Unmut
1940  Dietrich Mattausch (Schauspieler)
      Als Hauptkommissar Norbert Rick war er ab 1985 der Chef in "Der Fahnder". Preisgekrönt: "Die Piefke-Saga"
1930  Maria Sebaldt (Schauspielerin)
      Sie drehte mit Helmut Käutner und war später die fürsorgliche Hannelore ("Die Wicherts von nebenan") (†4. 4. 2023)
1916  Werner Bischof (Fotograf)
      In den Anden machte der Schweizer sein berühmtestes Bild von einem Indiojungen mit Flöte (†16. 5. 1954)
1909  Marianne Hoppe (Schauspielerin)
      Sie war eine der "Grandes Dames" der deutschen Theaterbühnen. Sie war verheiratet mit Gustaf Gründgens. 1990 triumphierte sie noch
      als König Lear in Wilsons Inszenierung (†23. 10. 2002)
1889  Ludwig Wittgenstein (Philosoph)
      Er lenkte das Augenmerk der Philosophen auf die Sprache und lehrte eine Strukturgleichheit zwischen Sprache und Welt. Später ging es
      ihm um "Sprachspiele" (†29. 4. 1951)
 121  Marcus Aurelius (Politiker)
      Seine "Selbstbetrachtungen" zeigen ihn als gebildeten Mann. Unter seiner als gerecht betrachteten Herrschaft endete die Phase
      römischer Expansion (†17. 3. 180)

Todestage: 26. April

2019  Ellen Schwiers (Schauspielerin)
      In den 1960er-Jahren spielte die in Stettin Geborene die Buhlschaft in Salzburg. Man sah sie auch in Staudtes "Der letzte Zeuge"
      (*11. 6. 1930)
2017  Jonathan Demme (Filmregisseur)
      Seine Verfilmung von "Das Schweigen der Lämmer" war künstlerisch wie kommerziell ein großer Erfolg (*22. 2. 1944)
2005  Maria Schell (Schauspielerin)
      Der Schauspielerkollege Oskar Werner gab ihr den Spitznamen "Seelchen", der ihr nie gefiel. Sie war ein Kinostar der 1950er- und
      1960er-Jahre. Ihr letzter TV-Publikumserfolg: "Die glückliche Familie" 1987-1991 (*15. 1. 1926)
1995  Egon Franke (Politiker)
      Er war von 1969 bis 1982 Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen (*11. 4. 1913)
1986  Hermann Gmeiner (Pädagoge)
      Er wurde mit 5 Jahren Halbwaise, seine Schwester Elsa ersetzte der Kinderschar die Mutter. Das Prinzip setzte er ab 1949 auch in
      seinen SOS-Kinderdörfern um. Es gibt heute über 1700 davon (*23. 6. 1919)
1986  Lou van Burg (Entertainer)
      Die Markenzeichen des Holländers: Menjoubärtchen und der Ruf "Wunnebar!". Beim ZDF moderierte er ab 1964 die Show "Der goldene
      Schuss" (*25. 8. 1917)
1984  Count Basie (Musiker)
      Seine Band war eines der weltbesten Swing-Orchester (*21. 8. 1904)
1940  Carl Bosch (Chemiker)
      Mit Fritz Haber entwickelte er das nach beiden benannte Verfahren zur Synthese einer der meistproduzierten Chemikalien überhaupt:
      Ammoniak (*27. 8. 1874)
1865  John Wilkes Booth (Schauspieler)
      Sein tödliches Attentat auf US-Präsident Abraham Lincoln in einer Theaterloge in Washington inszenierte der Südstaaten-Freund wie
      ein Schauspiel. Bei der Festnahme wurde er erschossen (*10. 5. 1838)
1731  Daniel Defoe (Schriftsteller)
      Er arbeitete die Berichte über den Seemann Alexander Selkirk recht frei um - der echte "Robinson Crusoe" konnte dagegen nach vier
      Jahren Einsamkeit kaum noch sprechen (*vermutlich Anfang 1660)

Geburtstage: 27. April

1972  Mehmet Kurtulus (Schauspieler)
      Entdeckt wurde er nach eigenen Angaben durch Evelyn Hamann. Im "Tatort" spielte er einen verdeckten Ermittler und zog dann nach L.A.
1967  Willem-Alexander (König)
      Sein Hobby: Der König der Niederlande fliegt immer wieder als Kopilot auf Linienflügen der KLM mit
1955  Léa Linster (Sterneköchin)
      Die Luxemburgerin gewann als erste Frau 1989 den Bocuse d'Or
1950  Christian Zacharias (Pianist)
      Im Laufe seiner Karriere nahm der oft Gefeierte immer wieder dieselbe Scarlatti-Sonate auf
1948  Josef Hickersberger (Fußballspieler und -trainer)
      Als Mittelfeldspieler war der Österreicher beim legendären 3:2-Sieg über Deutschland 1978 dabei
1941  Peter Ensikat (Kabarettist)
      Er war der meistgespielte Kabarettautor der DDR und die prägende Gestalt bei der "Distel", wo er als Autor, Regisseur und Darsteller
      auftrat und später Leiter wurde (†18. 3. 2013)
1935  Theo Angelopoulos (Filmregisseur)
      Bekannt war der griechische Autorenfilmer für seine langen Einstellungen (†24. 1. 2012)
1932  Anouk Aimée (Schauspielerin)
      Die Französin gab die rätselhafte Schöne vor allem in Fellini-Filmen ("La Dolce Vita", "Achteinhalb")
1929  Willi Hoss (Politiker)
      Er war Schweißer und Daimler-Betriebsrat. 1979 gehörte Hoss zu den Mitgründern der Partei "Die Grünen". 2001 trat er wegen der
      Beteiligung Deutschlands am Afghanistan-Krieg aus (†20. 3. 2003)
1921  Hans-Joachim Kulenkampff (Fernsehmoderator und Entertainer)
      Der Segelliebhaber aus Bremen moderierte 82 Mal die Quizsendung "Einer wird gewinnen". Keiner überzog seine Sendezeit so lustvoll wie
      "der Kuli der Nation" (†14. 8. 1998)
1820  Herbert Spencer (Philosoph)
      Er prägte den Ausdruck "survival of the fittest"; sein Werk hatte viel Einfluss auf die Entwicklung des Sozialdarwinismus (†8. 12. 1903)
1791  Samuel Morse (Erfinder)
      Eigentlich Professor für Malerei, entwickelte er einen Schreibautomaten und "sein" Alphabet: "_... . ._. ._.. .. _.". Das steht für
      "Berlin" (†2. 4. 1872)
1764  Johann Friedrich Cotta (Verleger)
      Seine "Verlagsbuchhandlung" verlegte Goethe, Schiller, Kleist, Hegel, Hölderlin ... (†29. 12. 1832)
1759  Mary Wollstonecraft (Schriftstellerin)
      Die Mutter der "Frankenstein"-Autorin Mary Shelley war die erste Frauenrechtlerin Englands (†10. 9. 1797)

Todestage: 27. April

2003  Dorothee Sölle (evangelische Theologin)
      Sie vertrat eine diesseitige, politische, feministische Theologie. Ihre "Politischen Nachtgebete" gefielen der Amtskirche nicht sehr
      (*30. 9. 1929)
2002  Ruth Handler (Managerin)
      Sie gründete den Spielzeugkonzern Mattel und erfand 1959 die Barbie (*4. 11. 1916)
2002  Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza (Unternehmer)
      Der Industrielle, Enkel von August Thyssen, besaß eine der wertvollsten privaten Gemäldesammlungen der Welt, nun zu sehen in einem
      Madrider Museum (*13. 4. 1921)
1998  Carlos Castaneda (Schriftsteller)
      Der US-Anthropologe war Experte für halluzinogene Drogen und Bewusstseinserweiterung und schwer angesagt im "New Age" (*25. 12. 1925)
1992  Olivier Messiaen (Komponist)
      Der gläubige Katholik lehrte Komposition am Nationalkonservatorium in Paris. Zu seinen Schülern gehörten Pierre Boulez und Karlheinz
      Stockhausen (*10. 12. 1908)
1987  Attila Hörbiger (Schauspieler)
      Der Vater von Christiane Hörbiger verkörperte jahrelang den "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen (*21. 4. 1896)
1972  Kwame Nkrumah (Politiker)
      Er führte die britische Kronkolonie Goldküste unter dem Namen Ghana 1957 als erstes schwarzafrikanisches Land in die Unabhängigkeit
      (*21. 9. 1909)
1938  Edmund Husserl (Philosoph)
      "Zu den Sachen selbst!": Er gilt als Begründer der Phänomenologie. Studenten mit großen Thesen im Kopf stutzte er zurecht mit "Geben
      Sie Kleingeld" (*8. 4. 1859)
1882  Ralph Waldo Emerson (Dichter)
      Er war Romantiker, Vegetarier und Entdecker von Walt Whitman (*25. 5. 1803)
1521  Ferdinand Magellan (Seefahrer)
      Der Portugiese begann die erste Weltumsegelung und entdeckte den Seeweg westwärts nach Asien. Er starb bei Gefechten mit Einheimischen
      auf den Philippinen (*um 1480)

Geburtstage: 28. April

1974  Penélope Cruz (Schauspielerin)
      Die Spanierin bekam schon beides, die Goldene Himbeere sowie die goldene Oscar-Statue. Mit ihrem Kollegen Javier Bardem hat sie Kinder
1950  Jay Leno (TV-Moderator)
      Er folgte Johnny Carson bei der "Tonight Show" nach, 4610 Folgen in 22 Jahren machten ihn zum erfolgreichsten Talker in den USA
1937  Sigi Harreis (Journalistin)
      Die gebürtige Tübingerin war der erste weibliche Showmaster im deutschen Fernsehen und moderierte lange die "Montagsmaler"
      (†9. 12. 2008)
1929  Kurt Böwe (Schauspieler)
      Der DDR-Nationalpreisträger spielte zahlreiche klassische Rollen auf der Bühne. Auch war er der Kommissar Groth in der TV-Serie
      "Polizeiruf 110" (†14. 6. 2000)
1928  Yves Klein (Maler)
      Der Franzose schuf das wohl berühmteste Blau der Welt (†6. 6. 1962)
1926  Harper Lee (Schriftstellerin)
      Ihr Roman um den zu Unrecht beschuldigten Tom Robinson und den aufrechten Anwalt Atticus Finch ("Wer die Nachtigall stört") ist ein
      US-Klassiker (†19. 2. 2016)
1908  Oskar Schindler (Unternehmer)
      Rund 1200 jüdische Zwangsarbeiter rettete er vor den Konzentrationslagern. Steven Spielberg setzte ihm ein Filmdenkmal (†9. 10. 1974)
1900  Bruno Apitz (Schriftsteller)
      Der Nationalpreisträger der DDR schrieb "Nackt unter Wölfen", "Esther" und die Autobiografie "Schwellenbrand" (†7. 4. 1979)
1896  Charlie Rivel (Clown)
      Zunächst Gewichtheber, wurde er bald ein Spaßmacher, der immer wieder lang und anhaltend weinen musste. Trotzdem war sein Motto
      "Akrobat - schöön!" (†26. 7. 1983)
1886  Erich Salomon (Fotograf)
      Er war der Top-Pressefotograf Anfang des 20. Jahrhunderts und wusste sich auch bei Fotoverbot immer wieder einzuschleichen
      (†7. 7. 1944)
1874  Karl Kraus (Schriftsteller)
      1899 gründete er in Wien die satirische Zeitschrift "Die Fackel" und gab sie über 30 Jahre heraus (†12. 6. 1936)
1758  James Monroe (Politiker)
      Der 5. US-Präsident verkündete 1823 die "Monroe-Doktrin". Nach ihm ist die Hauptstadt Liberias benannt (†4. 7. 1831)

Todestage: 28. April

2021  Michael Collins (US-Astronaut)
      Der dritte Mann: Als Pilot drehte er am 21. Juli 1969 Warteschleifen um den Mond. Ein Mondkrater und ein Zwergplanet sind nach ihm
      benannt (*31. 10. 1930)
2007  Carl Friedrich von Weizsäcker (Philosoph)
      Der studierte Physiker machte zuletzt als Friedensforscher Schlagzeilen. Er schlug die Brandt-Bitte zur Kandidatur zum Bundes-
      präsidenten aus (*28. 6. 1912)
2001  Evelyn Künneke (Schauspielerin/Sängerin)
      Ihre Top-Lieder waren "Sing, Nachtigall, sing" und "Egon". Zuletzt war sie eine der "drei alten Schachteln" (*15. 12. 1921)
1992  Francis Bacon (Maler)
      Seine Bilder zeigen meist einsame, verstümmelte Körper. Sein Namensvetter ist der englische Philosoph und Staatsmann (*28. 10. 1909)
1989  Geza von Cziffra (Regisseur)
      Für seine Musik- und Unterhaltungsfilme, vor allem in den 1950er- und 60er-Jahren, gab es das Bundesfilmband in Gold (*19. 12. 1900)
1977  Sepp Herberger (Fußballtrainer)
      1954 führte der begeisterte Briefmarkensammler die Nationalelf zum "Wunder von Bern". Und er hinterließ Weisheiten wie "Nach dem
      Spiel ist vor dem Spiel" (*28. 3. 1897)
1976  Eugen Roth (Schriftsteller)
      Seine kleinen Geschichten um die Eigenheiten der Menschen machen immer wieder heiter (*24. 1. 1895)
1945  Harry Liedtke (Schauspieler)
      Seine große Zeit war der Stummfilm wie mit "Ich küsse Ihre Hand, Madame" an der Seite von Marlene Dietrich. Bei "Quax, der Bruch-
      pilot" war er auch dabei - mit Ton und neben Heinz Rühmann (*12. 10. 1882)
1853  Ludwig Tieck (Schriftsteller)
      Der Romantiker veröffentlichte die Sammlung "Volksmärchen von Peter Leberecht". In Dresden war er Dramaturg des Hoftheaters
      (*31. 5. 1773)

Geburtstage: 29. April

1971  Anja Karliczek (Politikerin)
      2018 wurde die CDU-Frau Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die Westfälin hatte vorher vorrangig zu Finanzthemen gearbeitet
1970  Andre Agassi (Tennisspieler)
      Neben Olympischem Gold gewann der Mann aus Las Vegas auch 8 Grand-Slam-Titel und das Herz von Steffi Graf
1970  Uma Thurman (Schauspielerin)
      Sie wurde zur Ikone dank "Pulp Fiction" und "Kill Bill". Die Dreharbeiten mit Quentin Tarantino waren aber wohl traumatisch
1968  Jürgen Vogel (Schauspieler)
      Grimme-Preis, Goldene Kamera, Lubitsch-Preis, Silberner Bär, das alles hat er schon. 1992 kam der Durchbruch mit "Kleine Haie"
1968  Michael "Bully" Herbig (Komiker/Schauspieler)
      Er spielte gleich drei Rollen beim "Schuh des Manitu" und war zudem Autor, Regisseur und Produzent
1958  Michelle Pfeiffer (Schauspielerin)
      Sie spielte eine der "Hexen von Eastwick" und die Herzensdame der "Fabelhaften Baker Boys"
1936  Zubin Mehta (Dirigent)
      Als Mittzwanziger hatte der Inder bereits die Wiener und Berliner Philharmoniker dirigiert
1935  Gundi Busch (Eiskunstläuferin)
      1954 gewann sie DM, EM und WM und ging als 19-Jährige ins Profilager zu "Holiday On Ice" (†31. 1. 2014)
1933  Willie Nelson (Country-Sänger)
      Seine äußeren Markenzeichen: Stirnband und langer Haarzopf. "On the road again" wurde zu einem seiner größten Erfolge
1921  Rolf Krickow (Programmgestalter)
      Mit Horst Lehn schuf er viele DDR-Unterhaltungsreihen wie z.B. "Per Draht gefragt" (†14. 3. 2003)
1901  Hirohito (japanischer Kaiser)
      Er bestieg den Thron 1926. In seiner Zeit der Regentschaft besetzte das Land weite Teile Ostasiens und trat in den 2. Weltkrieg ein
      (†7. 1. 1989)
1885  Egon Erwin Kisch (Journalist)
      Der "rasende Reporter" schnüffelte in den richtigen Ecken. Seine tabulosen Milieuschilderungen machten ihn berühmt (†31. 3. 1948)
1785  Karl Drais (Erfinder)
      Der Freiherr gab seinen Namen für seine Laufmaschine mit zwei Rädern - dem Vorgänger des Fahrrades. Es fehlten nur die Pedale
      (†10. 12. 1851)

Todestage: 29. April

2014  Bob Hoskins (Schauspieler)
      Oft als Grantler oder Gangster besetzt, betörte er Cher in "Meerjungfrauen küssen besser" und ermittelte in "Falsches Spiel mit Roger
      Rabbit" (*26. 10. 1942)
2010  Hannsheinz Porst (Unternehmer)
      Viele Jahre Chef der Fotohandelskette, machte er Schlagzeilen als Spion der DDR (*8. 11. 1922)
2008  Albert Hofmann (Chemiker)
      Der Schweizer entdeckte 1943 das LSD und brachte sich per Selbstversuch auf den Trip (*11. 1. 1906)
2007  Brigitte Krause (Schauspielerin)
      Sie war bei der DEFA unter Vertrag, arbeitete aber auch als Ansagerin für das DDR-Fernsehen (*9. 3. 1929)
2006  John Kenneth Galbraith (Ökonom)
      Er warnte davor, dass der Staat immer ärmer und die Privatiers immer reicher werden (*15. 10. 1908)
1980  Alfred Hitchcock (Regisseur)
      Der Grusel-Spezialist tauchte in den meisten seiner Filme wenigstens einmal im Hintergrund auf. Kurz vor seinem Tod würdigte die
      Akademie sein Lebenswerk mit einer Ehrentrophäe (*13. 8. 1899)
1967  Will Meisel (Komponist/Verleger)
      44 Filme und 8 Operetten vertonte er, die meisten Erfolge hatte er in der NS-Zeit. Von ihm stammt "Berlin bleibt doch Berlin"
      (*17. 9. 1897)
1951  Ludwig Wittgenstein (Philosoph)
      Der begnadete Aphoristiker lenkte das Augenmerk der Philosophen auf die Sprache: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen
      meiner Welt" (*26. 4. 1889)
1883  Hermann Schulze-Delitzsch (Politiker)
      Er war Gründer des deutschen Genossenschaftswesens (*29. 8. 1808)

Geburtstage: 30. April

1965  Gundula Gause (Journalistin)
      Sie studierte in Paris und wurde 1993 Co-Moderatorin im "heute-journal". Dem blonden Bob blieb sie treu
1956  Lars von Trier (Regisseur)
      Am Oeuvre des Dänen scheiden sich die Geister, Hoffnung sucht man in seinen Filmen oft vergebens ("Antichrist", "Dancer in the Dark")
1954  Jane Campion (Regisseurin)
      Die Neuseeländerin gewann als erste Frau in Cannes eine "Palme d'Or", 1993 für "Das Piano"
1946  Sven Nordqvist (Zeichner)
      Gerade in Deutschland und in seiner Heimat Schweden lieben Familien seinen "Pettersson und Findus"
1945  Ulla Hahn (Schriftstellerin)
      Ihr Lyrikband "Herz über Kopf" wurde zum Bestseller. Autobiografische Anleihen nimmt der Roman "Das verborgene Wort". Sie selbst gibt
      1946 als Geburtsjahr an
1944  Rudi Assauer (Fußballer, Manager)
      In Erinnerung bleibt dieses Bild: Der Schalke-Macher posierte 1997 stolz mit dem UEFA-Cup auf den Schultern und der Zigarre im Mund
      (†6. 2. 2019)
1938  Fips Asmussen (Komiker)
      "Ein Korn im Feldbett": Immer war der gebürtige Hamburger im Dienste des Kalauers unterwegs (†9. 8. 2020)
1934  Jürgen Schneider (Bauunternehmer)
      "Ich wunderte mich selbst, dass es so einfach war", sagte der Betrüger vor Gericht. Er häufte mehr als 5 Mrd. Mark an Kreditschulden
      an und kam ins Gefängnis dafür
1929  Klausjürgen Wussow (Schauspieler)
      Für das Mitglied des Wiener Burgtheaters wurde Professor Brinkmann in der "Schwarzwaldklinik" zur Lebensrolle (†19. 6. 2007)
1911  Luise Rinser (Schriftstellerin)
      Im Zentrum ihrer Bücher standen oft Frauen im Kampf um Selbstbestimmung. Später auch Hinwendung zu religiösen Themen ("Mirjam")
      (†17. 3. 2002)
1812  Kaspar Hauser (Findelkind)
      Das Findelkind tauchte am 26. Mai 1828 in Nürnberg auf. Die Legende, er sei ein badischer Erbprinz, bestätigte sich nicht
      (†17. 12. 1833)
1777  Carl Friedrich Gauß (Mathematiker)
      Zum 100. Todestag fand der große Gelehrte bei der Bundespost den Weg auf eine Briefmarke - zum 200. Geburtstag in der DDR
      (†23. 2. 1855)

Todestage: 30. April

2019  Peter Mayhew (Schauspieler)
      Millionen Fans kannten ihn, ohne dass sein Gesicht zu sehen war: Der Brite spielte das Weltraum-Zottelwesen Chewbacca (*19. 5. 1944)
2016  Uwe Friedrichsen (Schauspieler)
      Er spielte 1956 den Schüler in Gründgens' legendärer "Faust"-Aufführung und im Fernsehen einen bärbeißigen Zollfahnder in "Schwarz
      Rot Gold" (*27. 5. 1934)
2015  Ben E. King (Soulsänger)
      Er hatte Erfolg mit "Stand by me" von 1961, das 25 Jahre später mit dem gleichnamigen Film nochmals zum Hit wurde (*28. 9. 1938)
2006  Paul Spiegel (Unternehmer/Journalist)
      6 Jahre lang war er bis zu seinem Tod der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (*31. 12. 1937)
1989  Sergio Leone (Regisseur)
      Bei "Ben Hur" Assistent, ließ er später mit "Zwei glorreiche Halunken" und "Spiel mir das Lied vom Tod" den Italo-Western aufleben
      (*3. 1. 1929)
1983  Muddy Waters (Musiker)
      Er sorgte für die elektrische Gitarre beim Blues. Und er inspirierte die Rolling Stones zu ihrem Band-Namen (*4. 4. 1913)
1983  George Balanchine (Choreograph)
      Er brachte das klassische russische Ballett in die USA (*9. 1. 1904)
1981  Peter Huchel (Schriftsteller)
      1963 mit dem Fontane-Preis (West) geehrt, erhielt er Berufsverbot, konnte aber erst 1971 aus der DDR ausreisen (*3. 4. 1903)
1883  Edouard Manet (Maler)
      Er fuhr zunächst zur See, um vom Vater die Erlaubnis für die Malerei zu bekommen. Heute gilt der Franzose als Wegbereiter hin zur
      modernen Malerei (*23. 1. 1832)
1865  Robert Fitzroy (Meteorologe)
      Er war Kapitän auf der HMS Beagle und teilte die Kabine mit Charles Darwin. Später baute er Englands ersten Sturmwarndienst auf
      (*5. 7. 1805)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse April auf Wikipedia finden.