Geborene – Verstorbene
Mai
Geburtstage: 1. Mai
1968 Oliver Bierhoff (Fußballer)
In der Saison 1997/98 war er Torschützenkönig in Italien. Sein "Golden Goal" 1996 machte die DFB-Elf damals zum Europameister
1959 Yasmina Reza (Schriftstellerin)
"Mein Leben verlief durch und durch banal", so die Französin. Doch sie wurde zur meistgespielten zeitgenössischen Dramatikerin
1944 Costa Cordalis (Sänger)
Wenn er sang "Ich fand sie irgendwo...", vollendeten viele automatisch "allein in Mexiko". Gemeint war natürlich: Anita (†2. 7. 2019)
1939 Johano Strasser (Publizist)
Er war habilitiert als Politologe, bekannt als eigenwilliger Kopf und lange Jahre Präsident des PEN-Zentrums Deutschland
1929 Ralf Dahrendorf (Soziologe)
Viele kennen das "Dahrendorfhäuschen": eine Darstellung der bundesdeutschen Bevölkerung in sieben Schichten (†17. 6. 2009)
1916 Glenn Ford (Filmschauspieler)
Berühmt wurde der Amerikaner an der Seite von Rita Hayworth. Von seiner großen Liebe Maria Schell bekam er einen Korb (†30. 8. 2006)
1915 Hanns Martin Schleyer (Industrieller)
Er war Arbeitgeberpräsident von 1973 bis 1977. Er wurde entführt und ermordet von der RAF (†18. 10. 1977)
1881 Pierre Teilhard de Chardin (Philosoph)
Er war auch Jesuit und Anthropologe und sah die göttliche Schöpfung als evolutionären Prozess (†10. 4. 1955)
1864 Anna Marie Jarvis (Sozialaktivistin)
1914 hatte sie den Muttertag in den USA als nationalen Feiertag durchgesetzt (†24. 11. 1948)
1218 Rudolf I. von Habsburg (König)
Er ist der Stammvater der Habsburger, sein Grab befindet sich im Speyerer Dom (†15. 7. 1291)
Todestage: 1. Mai
2021 Olympia Dukakis (Schauspielerin)
1988 gewann sie den Nebenrollen-Oscar an der Seite von Cher für den Film "Mondsüchtig" (*20. 6. 1931)
2018 Elmar Altvater (Politikwissenschaftler)
Er schrieb 1992 "Der Preis des Wohlstands" und 2005 "Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen"; er saß im Attac-Beirat
(*24. 8. 1938)
2014 Heinz Schenk (TV-Unterhalter)
21 Jahre lang moderierte er die HR-Fernsehshow "Zum Blauen Bock" (*11. 12. 1924)
2014 Manfred von Richthofen (Sportfunktionär)
Der Neffe des "Roten Barons" war Chef des Deutschen Sportbunds (*9. 2. 1934)
2009 Fred Delmare (Schauspieler)
Er spielte den Pippig in seinem persönlichen Lieblingsfilm: "Nackt unter Wölfen" (*24. 4. 1922)
1996 Irene Koss (Fernsehansagerin)
Ab 1952 war sie Chef-Ansagerin des Nordwestdeutschen Rundfunks, später des NDR, preisgekrönt und skandalfrei. Nur eine neue Frisur
sorgte einmal für Aufruhr (*3. 8. 1928)
1994 Ayrton Senna (Rennfahrer)
Der Rivale von Alain Prost und dreifache Weltmeister verunglückte tödlich in Imola (*21. 3. 1960)
1978 Aram Chatschaturian (Komponist)
Der Armenier wurde mit dem Klavierkonzert von 1937 und dem Violinkonzert von 1940 ein Weltstar. Aus seinem Ballett "Gajaneh" ist der
berühmte Säbeltanz (*6. 6. 1903)
1966 Gustav Schumm (Fußballfunktionär)
Der Präsident des VfB Stuttgart revolutionierte die Jugendarbeit und machte aus Jugendlichen und Zöglingen die A-, B- und C-Jugend.
Das kopierte der DFB (*31. 7. 1889)
1927 Oscar Swahn (Sportschütze)
Der Schwede gewann als ältester Mensch Olympia-Gold: 1912, mit 64 Jahren (*20. 10. 1847)
1904 Antonín Dvorák (Komponist)
Eine reiche Mäzenin ermöglichte ihm einen mehrjährigen Amerika-Aufenthalt. Er dankte es mit Sinfonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt"
(†8. 9. 1841)
Geburtstage: 2. Mai
1975 David Beckham (Fußballer)
Zweimal wurde er Zweiter bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Heute ist der "Spice Boy" erfolgreicher Werbeträger und hat Spaß
bei Cameo-Auftritten in Filmen
1973 Florian Henckel von Donnersmarck (Regisseur)
Sein vorläufiger Karrierehöhepunkt: der Oscar für "Das Leben der Anderen". Er ist wohl der Hollywood-kompatibelste der jungen deutschen
Filmregisseure
1972 Dwayne Johnson (Schauspieler)
Papa und Opa waren auch schon Wrestler gewesen. "The Rock" fasste danach erfolgreich Fuß im Filmgeschäft ("Fast & Furious"-Reihe)
1964 Silvia Neid (Fußballtrainerin)
Von 2005 bis 2016 trainierte sie höchst erfolgreich die deutsche Frauen-Nationalelf. Mattel gestaltete nach ihr eine Barbie-Puppe
1955 Donatella Versace (Designerin)
Seit 1997 führt sie die Marke ihres ermordeten Bruders Gianni weiter. Die Modebranche respektiert sie
1949 Alfons Schuhbeck (Koch, Buchautor)
Er erhielt 1983 seinen ersten Michelinstern und ernährte lange den FC Bayern München bei Auswärtsspielen in der Champions League. 2021
kam die Insolvenz, 2023 trat er eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung an
1936 Engelbert (Schlagersänger)
Der Brite wurde als Arnold George Dorsey geboren und 1967 mit "Release me" bekannt. Den Namen Engelbert (Humperdinck) gab ihm sein
Manager: skurril und einprägsam
1931 Martha Grimes (Schriftstellerin)
Krimifans lieben die Reihe der US-Amerikanerin um den melancholischen Inspector Jury von Scotland Yard
1912 Axel Caesar Springer (Verleger)
Er gründete 1952 die "Bild"-Zeitung, auch "Hör zu" und "Eltern" gehen auf sein Konto (†22. 9. 1985)
1912 Karl Adam (Rudertrainer)
Er war der "Ruderprofessor" vom Ratzeburger See und führte die "Deutschland-Achter" 1960 und 1968 zu Olympia-Gold (†18. 6. 1976)
1902 Werner Finck (Kabarettist)
In seinem Berliner Kabarett "Katakombe" brachte er meist die Sätze nicht zu Ende. Trotzdem kam er zeitweilig ins KZ (†31. 7. 1978)
1901 Willi Bredel (Schriftsteller)
Sein 1935 erschienener Roman "Die Prüfung" erschütterte das Ausland (†27. 10. 1964)
1886 Gottfried Benn (Dichter)
Seine Erlebnisse als Arzt ließen ihn nie mehr los: "Ich packte sie ihm in die Brusthöhle zwischen die Holzwolle, als man zunähte.
Trinke dich satt in deiner Vase! Ruhe sanft, kleine Aster!" (†7. 7. 1956)
1846 Louis Leitz (Unternehmer)
Auch so kann man seine Erfindung nennen: Hebelordner mit Exzenterverschluss, Griffloch und Raumsparschlitzen. Aber Leitz-Ordner ist
doch griffiger (†18. 5. 1918)
1729 Katharina II. die Große (Zarin)
Die Ehe mit Zar Peter III. war eine Katastrophe. 1762 putschte sie sich an die Macht (†17. 11. 1796)
Todestage: 2. Mai
2018 Wolfgang Völz (Schauspieler)
Die "Raumpatrouille Orion" brachte ihn zu den Sternen, als Butler unterstützte er "Graf Yoster". Seine Stimme lieh er Peter Ustinov
und Käpt'n Blaubär (*16. 8. 1930)
2017 A. R. Penck (Maler, Bildhauer)
Hinter seiner Ästhetik aus Strichmännchen, Kreuzzeichen und Totenköpfen stand die Suche des Individuums nach einer freien Gesellschaft
(*5. 10. 1939)
2015 Ruth Rendell (Schriftstellerin)
Sie schrieb als Ruth Rendell Krimis und als Barbara Vine Thriller (*17. 2. 1930)
2009 Marilyn French (Schriftstellerin)
1977 machte sie mit "Frauen" Furore, danach mit dem Zitat: "Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts" (*21. 11. 1929)
2002 Richard Stücklen (Politiker)
Als Postminister (1957 bis 1966) führte er die Postleitzahlen ein. Ihm rief Joschka Fischer 1984 zu: "Mit Verlaub Herr Präsident, Sie
sind ein Arschloch." (*20. 8. 1916)
1995 Werner Veigel (TV-Moderator)
Von 1966 bis 1995 Sprecher der "Tagesschau", setzte er Maßstäbe mit seiner Perfektion (*9. 11. 1928)
1995 Agnes Kraus (Schauspielerin)
Sie gab im DDR-Fernsehen oft das resolut-schrullige Berliner Original (*16. 2. 1911)
1972 John Edgar Hoover (Jurist)
Er war FBI-Direktor von 1924 bis zum Tod. Dass er den Job unter acht Präsidenten behielt, verdankte er auch seinen Geheimdossiers
(*1. 1. 1895)
1519 Leonardo da Vinci (Maler, Bildhauer)
Das Universalgenie konstruierte Zahnräder, Fluggeräte und hydraulische Anlagen zur Kanalisation und betrieb Studien zur Farbenlehre
und Anatomie. Vieles davon hat heute noch Gültigkeit (*15. 4. 1452)
Geburtstage: 3. Mai
1978 Franziska Giffey (Politikerin)
Mit 39 Jahren wurde sie Bundesfamilienministerin, mit 43 Berlins Regierende Bürgermeisterin, mit 45 Wirtschaftssenatorin in der Stadt
1976 Alexander Gerst (Geophysiker)
Über Facebook und Twitter brachte "Astro-Alex" den Deutschen 2014 das All näher. 2018 richtete er sich erneut auf der ISS ein
1974 Ingo Zamperoni (Moderator)
2016 übernahm er die "tagesthemen" von Thomas Roth. Sein Wahlspruch: "Bleiben Sie zuversichtlich"
1965 Christine Schäfer (Sängerin)
Als herausragende Opernrolle der Sopranistin aus Frankfurt/Main gilt die "Lulu" von Alban Berg
1960 Margarita Broich (Schauspielerin)
Sie war schon lange ein Theaterstar, bevor sie "Tatort"-Quereinsteigerin wurde
1960 Jaron Lanier (Informatiker, Autor)
"Die Gratiskultur im Internet ist eine Täuschung, irgendjemand zahlt immer", warnt der Internetpionier
1956 Bernd Förster (Fußballer)
Spieler wie die VfB-Legende wurden mit der Formulierung "beinharter Verteidiger" geadelt
1939 Helmut Thoma (Medienmanager)
Er machte RTL zum Erfolg und etablierte Talkshows (Meiser) und Daily Soaps (GZSZ) in Deutschland
1934 Georges Moustaki (Sänger/Lyriker)
Der Chansonnier schrieb: "Ma Solitude", "Ma Liberté", und für Edith Piaf "Milord" (†23. 5. 2013)
1933 James Brown (Sänger)
Nicht nur Mick Jagger guckte sich viele seiner Bewegungen vom "Godfather of Soul" ab (†25. 12. 2006)
1931 Aldo Rossi (Architekt und Designer)
Seine Espressomaschine "La Conica" wurde ein Klassiker (†4. 9. 1997)
1921 Sugar Ray Robinson (Boxer)
Er wurde regelmäßig zum besten Boxer der Welt gewählt. Seine Amateur-Bilanz: 85:0 Siege (†12. 4. 1989)
1919 Traute Lafrenz Page (Ärztin)
Sie verband den Hamburger NS-Widerstand mit der Münchner "Weißen Rose" und war ihr letztes noch überlebendes Mitglied. Sie wanderte
nach dem Krieg in die USA aus (†6. 3. 2023)
1898 Golda Meir (Politikerin)
Sie war von 1969 bis 1974 erste Premierministerin Israels. 1957 sagte sie: "Frieden wird es geben, wenn die Araber ihre Kinder mehr
lieben als sie uns hassen" (†8. 12. 1978)
1662 Matthäus Daniel Pöppelmann (Architekt)
Er baute den Dresdner Zwinger im Stil des Sächsischen Barock. Von ihm sind auch die Schlösser in Pillnitz und Moritzburg (†17. 1. 1736)
1469 Niccolò Machiavelli (Schriftsteller)
In "Il Principe" beschreibt er, wie ein Herrscher politische Macht erringt und behält (†22. 6. 1527)
Todestage: 3. Mai
2017 Daliah Lavi (Sängerin/Schauspielerin)
Ihr Hit war "Willst du mit mir geh'n". Die Israelin war auch die Paloma Nakama in "Old Shatterhand" (*12. 10. 1942)
2017 Lukas Ammann (Schauspieler)
"Graf Yoster gibt sich die Ehre": Als Serien-Adeliger in der ARD bildete er mit Wolfgang Völz ein beliebtes Duo (*29. 9. 1912)
2011 Jackie Cooper (Schauspieler)
Mit nur neun Jahren wurde er für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert, denn alle liebten "Skippy" (*15. 9. 1922)
2006 Siegfried Fink (Musiker)
Dass Würzburg zum Schlagzeuger-Mekka wurde, verdankte es dem "Percussion Papst". 1986 gab's das Bundesverdienstkreutz (*8. 2. 1928)
1998 Raimund Harmstorf (Schauspieler)
Berühmt wurde er als brutaler Kapitän in "Seewolf" 1971. Die Kartoffel war allerdings vorgekocht, die Stimme gehörte einem Synchron-
sprecher (*7. 10. 1939)
1996 Hermann Kesten (Schriftsteller)
Der Kiepenheuer-Cheflektor kannte sie alle: Brecht, Kästner, Roth, die Manns. Selbst schrieb er u.a. "Josef sucht die Freiheit"
(*28. 1. 1900)
1987 Dalida (Schlagersängerin)
Die Italo-Französin überzeugte mit "Ciao Ciao Bambina" und "Am Tag als der Regen kam" (*17. 1. 1933)
1907 Hermann Tietz (Kaufmann)
Er gab dem Neffen Oscar Geld für die Gründung eines Warenhauses. Der benannte es nach ihm und daraus entstand Hertie (*29. 4. 1837)
1856 Adolphe Charles Adam (Komponist)
Erfolgreich war vor allem sein Ballett "Giselle", das heute zum Standardrepertoire fast aller Compagnien gehört (*24. 7. 1803)
1849 Max Schneckenburger (Dichter)
Von ihm stammt der Text des patriotischen Liedes "Die Wacht am Rhein" (*17. 2. 1819)
Geburtstage: 4. Mai
1971 Florian Illies (Publizist)
Auch die, die keinen Golf fuhren, wussten nach der Lektüre seines Buches, welcher Generation sie angehörten
1959 Inger Nilsson (Schauspielerin)
Ihr Vater meldete die Schwedin für die Rolle ihres Lebens an: "Pippi Langstrumpf". Gefallen hat ihr das nicht, sie wurde Sekretärin
1958 Keith Haring (Künstler)
Er begann mit Kreide-Graffitis. Erst spät kam der Freund von Andy Warhol zum Malen auf der Leinwand (†16. 2. 1990)
1956 Ulrike Nasse-Meyfarth (Leichtathletin)
Mit 16 gewann sie völlig überraschend Olympia-Gold im Hochsprung. 12 Jahre später wiederholte sie diesen Triumph
1954 Pia Zadora (Schauspielerin, Sängerin)
Ihre Filme waren mies, ihre Reputation als Schauspielerin auch. Besser lief es musikalisch: "When the rain begins to fall"
1944 Monica Bleibtreu (Schauspielerin)
Die Österreicherin glänzte als Katia im Breloer-Film "Die Manns" (†14. 5. 2009)
1939 Amos Oz (Schriftsteller)
Sein autobiografischer Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" brachte ihm Weltruhm ein. Er kämpfte für Israel in zwei
Kriegen und später nur noch für den Frieden (†28. 12. 2018)
1935 Rüdiger Nehberg (Überlebenskünstler)
Er brachte den Deutschen Survival-Tourismus und die Nahrhaftigkeit von Insekten nahe und trat gegen Genitalverstümmelung ein
(†1. 4. 2020)
1929 Audrey Hepburn (Schauspielerin)
Sie stakste so unbeholfen durch ihre Filme, wie es nur eine ausgebildete Tänzerin fertig bringt (†20. 1. 1993)
1928 Wolfgang Graf Berghe von Trips (Automobilrennfahrer)
"Taffy Trips" war der erste deutsche Formel-1-Star. Der Kölner verunglückte in Monza tödlich, mit ihm starben 15 Fans (†10. 9. 1961)
1927 Trude Herr (Schauspielerin/Sängerin)
Sie gab die Lustige in Filmen und sang in den 1960er-Jahren: "Ich will keine Schokolade (ich will lieber einen Mann)" (†16. 3. 1991)
Todestage: 4. Mai
2018 Abi Ofarim (Sänger)
Der Israeli sang mit Frau Esther "Cinderella-Rockefella" und "Morning of my Life" und bekam 59 Goldene Schallplatten (*5. 10. 1937)
2014 Helga Königsdorf (Schriftstellerin)
Sie arbeitete als Mathematikerin an der Akademie der Wissenschaften der DDR und veröffentlichte erst mit 40 ihren ersten Erzählband
"Meine ungehörigen Träume" (*13. 7. 1938)
2009 Gisela Stein (Schauspielerin)
Unter Dieter Dorns Regie ließ die große Tragödin nicht nur Iphigenie lebendig werden, sondern prägte auch Münchens Theaterlandschaft
(*2. 10. 1935)
2009 Fritz Muliar (Schauspieler)
Im echten Leben wegen Wehrkraftzersetzung verurteilt, wurde der Soldat Schweijk die Rolle seines Lebens (*12. 12. 1919)
1990 Shepard Stone (Journalist)
Der Leiter des Aspen-Instituts in Berlin stand für die deutsch-amerikanische Freundschaft wie kaum ein anderer (*31. 3. 1908)
1980 Tito (Staatspräsident)
Josip Broz formte Jugoslawien mit harter Hand zu einem sozialistischen Staat, hielt aber Distanz zur Sowjetunion und vertrat die
Blockfreien-Interessen. Legendär war seine Trinkfestigkeit (*7. 5. 1892)
1938 Carl von Ossietzky (Publizist)
Mit der "Weltbühne" fand der Pazifist eine Plattform, um bissig gegen die Nazi-Bedrohung zu wettern. Die Flucht ins Ausland lehnte er
ab, den Friedensnobelpreis 1935 nicht. Er starb als Gestapo-Gefangener an Tuberkulose (*3. 10. 1889)
1921 Alfred Fried (Journalist)
Der Besuch einer Kriegsbilder-Ausstellung machte den Österreicher 1881 zum Pazifisten. Mit Bertha von Suttner gab er "Die Waffen
nieder!" heraus. Sein Traum: dass alle Esperanto sprechen (*11. 11. 1864)
1911 Adolph Woermann (Kolonialpolitiker)
Der Hamburger Reeder ließ in Afrika Palmöl gegen Branntwein eintauschen und mehrte damit sein Vermögen. 1884 kaufte er das Kamerun-
gebiet und übergab es dem Deutschen Reich als "Schutzgebiet" (*10. 12. 1847)
1678 Anna Maria von Schürmann (Universalgelehrte)
Sie war Malerin, Dichterin, Geografin, Astronomin, Theologin, Historikerin, Philosophin... Sie durfte mit Ausnahmegenehmigung in
Utrecht studieren und verfasste eine Streitschrift über die Eignung von Frauen in der Wissenschaft (*5. 11. 1607)
Geburtstage: 5. Mai
1988 Adele (Sängerin)
Die Britin nannte ihre ersten Alben "19", "21", "25" und "30" - nach ihrem Alter. Für den Bond-Song "Skyfall" gab es einen Oscar
1968 Dariusz Michalczewski (Boxer)
Seinen WM-Titel verteidigte er 23 Mal erfolgreich. Danach verdiente er Geld mit dem Energydrink "Tiger" und der Fitnesskette "Tiger-
Gym"
1964 Heike Henkel (Leichtathletin)
Über 10 Jahre hatte ihr Hallen-Weltrekord im Hochsprung (2,07 m) Bestand. Sie war Weltmeisterin und Olympiasiegerin
1953 Dieter Zetsche (Manager)
In Werbespots für Chrysler trat der Daimler-Chef (bis 2019) als "Dr. Z" auf - die Amerikaner hielten den Schnäuzerträger für eine
Kunstfigur
1950 Morton Rhue (Schriftsteller)
Er heißt bürgerlich Todd Strasser. Er schrieb das Buch zum Film über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging: "Die Welle" von 1981
1944 Jean-Pierre Léaud (Schauspieler)
Er spielte die Hauptrolle in Truffauts erstem Langfilm: "Sie küssten und sie schlugen ihn" bzw. "Streiche und Schläge" (DDR)
1925 Eddi Arent (Schauspieler)
Er war der fahrige Butler in den Edgar-Wallace- und der exzentrische Adlige in Karl-May-Filmen. Spät war er noch ein Star in der
Comedy-Serie "Harald & Eddi" (†28. 5. 2013)
1910 Leo Lionni (Autor, Illustrator)
Er war das mit den Mäusen: "Frederick, warum arbeitest Du nicht?", fragten sie. "Ich arbeite doch", sagte Frederick, "ich sammle
Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage." (†11. 10. 1999)
1905 Floyd Gottfredson (Zeichner)
Aus zwei Wochen Vertretung wurden 45 Jahre: 1930-1975 zeichnete er den Mickey-Maus-Comicstrip. Er erfand Kommissar Hunter (†22. 7. 1986)
1818 Karl Marx (Philosoph)
Er brachte Sozialismus und Kommunismus zusammen. In "Das Kapital" kritisierte er die kapitalistische Produktionsweise (†14. 3. 1883)
1813 Sören Kierkegaard (Philosoph)
Das Religiöse war ihm wichtig, war er doch "gelernter" Theologe. Vor seinem Tod verweigerte er die Kommunion (†11. 11. 1855)
Todestage: 5. Mai
2013 Sarah Kirsch (Schriftstellerin)
Die Büchner-Preisträgerin galt als "Poetin der Schönheit und Bedrohtheit des Lebens" (*16. 4. 1935)
2000 Gino Bartali (Radrennfahrer)
Er gewann 1938 und 1948 die Tour de France und dreimal den Giro und wurde in Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" geehrt,
weil er 800 Juden vor der Deportation zu bewahren half (*18. 7. 1914)
1990 Walter Bruch (Ingenieur)
Der Träger des Werner-von-Siemens-Rings entwickelte für Telefunken das erfolgreiche Farbfernsehsystem PAL (*2. 3. 1908)
1989 Wolfgang Neuss (Kabarettist)
Er war der Mann mit der Pauke, das "Kellerkind" und der Haschisch-Veteran und er verriet vorab den Mörder im Durbridge-Krimi "Das
Halstuch" (*3. 12. 1923)
1986 Käthe Haack (Schauspielerin)
1973 erhielt sie das Filmband in Gold, sie spielte in rund 230 Produktionen mit. Hannelore Schroth war ihre Tochter (*11. 8. 1897)
1982 Irmgard Keun (Schriftstellerin)
"Gigi" (1931) und "Das kunstseidene Mädchen" (1932) machten sie gleich berühmt. Nach dem Exil blieb der Erfolg aus (*6. 2. 1905)
1977 Ludwig Erhard (CDU-Politiker)
Er gilt als "Vater der Sozialen Marktwirtschaft" und des "Wirtschaftswunders" nach dem 2. Weltkrieg. Er war von 1963 bis 1966 Bundes-
kanzler (*4. 2. 1897)
1944 Bertha Benz (Automobilpionierin)
Ohne Wissen ihres Mannes Carl unternahm sie 1888 eine Fernfahrt und bewies so die Alltagstauglichkeit seiner Erfindung (*3. 5. 1849)
1821 Napoleon Bonaparte (Kaiser)
Er war durchschnittlich groß (168,5 cm). Dass die Nachwelt ihn für klein hielt, lag wohl an einem Umrechnungsfehler (*15. 8. 1769)
Geburtstage: 6. Mai
1980 Wolke Hegenbarth (Schauspielerin)
Kein Künstlername: Das Recht, sie so zu nennen, erstritt ihr Vater vor Gericht
1961 George Clooney (Schauspieler/Regisseur)
Er startete durch als Kinderarzt Doug Ross in der TV-Serie "Emergency Room"; ihm gelang der Sprung in Charakterrollen. Als Familien-
vater ist er nun seltener im Rampenlicht
1953 Tony Blair (Politiker)
Jung und smart, stand "Bambi" für die Erneuerung der Labour-Partei. Als Premier (1997-2007) befriedete er Nordirland; seine unbedingte
Unterstützung der US-Politik im Irak verärgerte die Briten aber
1946 Heinz Eggert (Politiker)
Er war Bahnmitarbeiter, Pfarrer, Oppositioneller, sächsischer Innenminister, Talkshow-Moderator und Mahner seiner Partei (CDU)
1945 Bob Seger (Songschreiber, Sänger)
Balladen lagen ihm ("Against the wind"). 2004 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen
1929 Hans Beck (Playmobil-Erfinder)
Der Möbeltischler kam Anfang der 1970er-Jahre auf die Idee mit den kleinen Plastikfiguren (†30. 1. 2009)
1921 Erich Fried (Schriftsteller)
Kurz vor seinem Tod wurde er wegen seiner lyrischen Werke mit dem Büchner-Preis geehrt (†22. 11. 1988)
1915 Orson Welles (Regisseur)
Sein "Citizen Kane" über den Medienmagnaten gilt als Meilenstein der Filmgeschichte (†10. 10. 1985)
1913 Stewart Granger (Schauspieler)
Zunächst in Hollywood erfolgreich, ging es dann in Deutschland mit den Karl-May-Filmen ebenso weiter (†16. 8. 1993)
1871 Christian Morgenstern (Lyriker)
Der Sprachkomiker schuf auch das Nasobem, das als fiktives Tier der fiktiven Gattung Rhinogradentia zum Scherz unter Zoologen wurde
(†31. 3. 1914)
1861 Rabindranath Tagore (Schriftsteller)
1913 erhielt der Inder den Literaturnobelpreis. Zwei seiner Lieder sind heute die Nationalhymnen von Bangladesch und Indien
(†7. 8. 1941)
1856 Sigmund Freud (Arzt)
Dem Begründer der Psychoanalyse verdanken wir, dass Worte wie Neurose und Depression heute in aller Munde sind (†23. 9. 1939)
1786 Ludwig Börne (Schriftsteller)
Deutsche Emigranten gründeten 1849 ihm zu Ehren den Ort Boerne in Texas. Bettina (nach Bettina von Arnim) und Uhland (nach Ludwig
Uhland) sind nebenan (†12. 2. 1837)
Todestage: 6. Mai
2016 Margot Honecker (Politikerin)
Die DDR-Volksbildungsministerin setzte von 1963 bis 1989 sozialistische Propaganda in Schulen und Kindergärten durch (*17. 4. 1927)
2014 Cornelius Gurlitt (Kunstsammler)
Er versteckte das Erbe des Vaters in seiner Wohnung. 2012 kam das raus. Als Nazi-Raubkunst erwiesen sich nur wenige Bilder aus der
großen Sammlung (*28. 12. 1932)
1998 Erich Mende (FDP-Politiker)
Der Major a. D. führte die Liberalen 1961 zu bis dato unerreichten 12,8% und begründete den "Umfaller-Mythos" mit (*28. 10. 1916)
1992 Marlene Dietrich (Schauspielerin)
Sie sang "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" und wurde als Lola-Lola ein Weltstar. 1930 zog sie nach Hollywood und
setzte sich auch dort durch (*27. 12. 1901)
1990 Irmtraud Morgner (Schriftstellerin)
Ihr Durchbruch kam 1968 mit dem Roman "Die Hochzeit in Konstantinopel". Die Stasi ließ sie durch ihren Mann bespitzeln (*22. 8. 1933)
1971 Helene Weigel (Schauspielerin)
Für sie schrieb Brecht ursprünglich die Rolle der stummen Kattrin in "Mutter Courage" (*12. 5. 1900)
1952 Maria Montessori (Pädagogin)
"Hilf mir, es selbst zu tun" ist der Grundgedanke ihrer Bildungsmethodik für Kinder (*31. 8. 1870)
1880 Friedrich Bayer (Unternehmer)
Er gründete 1863 in Elberfeld mit dem Chemiker Johann Friedrich Weskott eine Farbenfabrik (*6. 6. 1825)
1859 Alexander von Humboldt (Forscher)
1799 machte sich der Entdeckungsreisende auf den Weg nach Lateinamerika. Und meldete glücklich: "Die Tropenwelt ist mein Element, und
ich bin nie so ununterbrochen gesund gewesen als in den letzten zwei Jahren" (*14. 9. 1769)
1796 Adolph Knigge (Schriftsteller)
"Über den Umgang mit Menschen" sollte ein Aufklärungsbuch über Höflichkeit sein. Schnöde Benimmregeln hatte der Freiherr nicht im
Sinn, die fügte sein Verlag hinzu (*16. 10. 1752)
1744 Anders Celsius (Astronom)
Der Schwede entwickelte die Thermometer-Skala (*7. 12. 1701)
Geburtstage: 7. Mai
1969 Marie Bäumer (Schauspielerin)
Immer schon fühlten sich viele bei ihr an Romy Schneider erinnert. Für deren Verkörperung bekam sie 2018 den Deutschen Filmpreis
1946 Carmen Thomas (Journalistin)
Als erste Frau moderierte sie im deutschen Fernsehen eine Sportsendung und stellte die "BamS" bloß, als sie deren schon vorab
verfassten Verriss im "Aktuellen Sportstudio" vorlas
1942 Gerhard Polt (Kabarettist)
Sein Film "Man spricht deutsh" nimmt das Urlaubsverhalten deutscher Kleinbürger aufs Korn. Immer dabei: der bayrische Dialekt
1939 Volker Braun (Schriftsteller)
Er kämpfte mit dem Staat, an den er doch glauben wollte, und forschte auch nach der Wende den Abnutzungen der sozialen Idee nach:
"Inbesitznahme der großen Rolltreppe durch die medelliner Slumbewohner am 27. Dezember 2011"
1925 Wolf Schneider (Journalist)
Generationen von Journalistenschülern bläute Deutschlands oberster Sprachkritiker ein, knapp und verständlich zu texten (†11. 11. 2022)
1924 Arno Lustiger (Historiker, Publizist)
Sein Lebensthema: der Widerstand gegen den Holocaust. Seine Elite-Unis seien Auschwitz und Buchenwald gewesen, sagte Wolf Biermann
über ihn (†15. 5. 2012)
1919 Eva Perón (Sängerin, Politikerin)
"La primera dama" von Argentinien setzte wärend der Präsidentschaft ihres Mannes das Frauenwahlrecht durch (†26. 7. 1952)
1908 Max Grundig (Unternehmer)
Schon als Jugendlichen faszinierte ihn das neue Medium Radio. Später stieg er zum größten Radiohersteller Europas auf (†8. 12. 1989)
1901 Gary Cooper (Schauspieler)
Der Marshall Kane in "12 Uhr mittags" war seine berühmteste Rolle. Fast immer war er der schweigsame Held, der ehrliche Mann
(†13. 5. 1961)
1840 Peter Tschaikowsky (Komponist)
Die Ballettwerke des Russen wie "Schwanensee" und "Der Nußknacker" gehören zum festen Repertoire der Bühnen in aller Welt
(†6. 11. 1893)
1833 Johannes Brahms (Komponist)
Zahlreich sind seine romantischen Lieder, doch kennt man auch noch sein "Deutsches Requiem" und seine "Ungarischen Tänze"
(†3. 4. 1897)
Todestage: 7. Mai
2023 Grace Bumbry (Opernsängerin)
Sie sang 1961 als erste schwarze Sängerin bei den Festspielen in Bayreuth. Die Rolle der Venus in Wagners "Tannhäuser" machte sie
international bekannt (*4. 1. 1937)
2011 Gunter Sachs (Playboy)
Der Industriellenerbe und Bardot-Ehemann machte sich auch als Fotograf und Kunstsammler einen Namen (*14. 11. 1932)
2000 Douglas Fairbanks jr. (Schauspieler)
"Dashing Doug" sah besser aus als sein Stummfilmstar-Vater und wurde auch erfolgreicher: "Sindbad, der Seefahrer" (*9. 12. 1909)
1991 Hans Bender (Parapsychologe)
Er wollte den Spuk wissenschaftlich ergründen und baute in Freiburg das "Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene"
auf (*5. 2. 1907)
1991 Istvan Zsolt (Fußballschiedsrichter)
Als der Ungar bei der WM 1958 unglücklich pfiff, verdächtigten ihn die deutschen Fans der Revanche für das Finale '54 (*21. 6. 1921)
1966 Stanislaw Jerzy Lec (Lyriker)
Der Pole war ein Meister der Aphorismen: "Von den meisten Büchern bleiben nur Zitate übrig. Warum nicht gleich nur Zitate schreiben?"
(*6. 3. 1909)
1961 Jakob Kaiser (Politiker)
Nach dem Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen (1949-1957) ist das größte deutsche Parlamentsgebäude benannt (*8. 2. 1888)
1945 Louis Adlon (Hotelier)
Sein Vater Lorenz hatte das Luxushotel in Berlin erbaut, er machte es zum Treffpunkt für die Stars (*3. 10. 1874)
1840 Caspar David Friedrich (Maler)
Der Romantiker sah die Natur als Spiegel der menschlichen Empfindungen. Seine Werke waren mehrheitlich melancholisch (*5. 9. 1774)
1825 Antonio Salieri (Komponist)
Er galt lange als neidischer und weniger begabter Gegenspieler von Mozart. Cecilia Bartoli machte ihn 2003 mit einer Ariensammlung
wieder hoffähig (*18. 8. 1750)
973 Otto I. (Kaiser)
955 schlug er die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld und vermittelte den "deutschen" Stämmen damit ein Wir-Gefühl (*23. 11. 912)
Geburtstage: 8. Mai
1964 Melissa Gilbert (Schauspielerin)
Sie spielte Laura Ingalls in "Unsere kleine Farm" und sah in Michael Landon ihren Vaterersatz. Schon mit 21 bekam sie ihren Stern in
Hollywood
1959 Carsten Maschmeyer (Manager)
Er gründete den Finanzdienstleister AWD und machte sich Politiker und Prominente zu Freunden. Sein Credo: "Armut kommt von arm an Mut"
1953 Alex Van Halen (Rockmusiker)
Der "Rolling Stone" listete den gebürtigen Niederländer 2016 auf Rang 51 der 100 besten Drummer aller Zeiten: "Jump"
1952 Matti Geschonneck (Regisseur)
Selten hat jemand so liebevoll vom Alltag in der DDR erzählt wie der Sohn von Erwin Geschonneck in der Romanverfilmung "Boxhagener
Platz"
1948 Norbert Nigbur (Fußballer)
In den 1970er-Jahren spielte er für Schalke und Hertha und galt neben Sepp Maier als bester Bundesliga-Torwart
1945 Keith Jarrett (Jazzmusiker)
Er war Teil der Miles Davis Group. Seine Solo-Improvisationen am Klavier wurden in den 1970er-Jahren frenetisch gefeiert
1937 Thomas Pynchon (Schriftsteller)
Nach seinem ersten Roman 1963 schottete er sich von der Öffentlichkeit ab. Alle Fotos von ihm sind über 40 Jahre alt. Seine Bücher
sind komplex und nicht leicht zu lesen
1935 Jack Charlton (Fußballspieler)
Immer stand er im Schatten seines jüngeren Bruders Bobby, wurde aber mit Leeds Meister und als Trainer "der einzige Engländer, den
die Iren mögen" (†10. 7. 2020)
1926 David Attenborough (Filmemacher)
Die Filme des Briten versetzen Zuschauer auf der ganzen Welt ins Staunen über die Wunder der Natur
1919 Lex Barker (Schauspieler)
Ab 1949 ersetzte er Johnny Weissmüller als Tarzan. Das deutsche Filmpublikum liebte seinen Old Shatterhand. Er bekam sogar einen
"Bravo"-Starschnitt (†11. 5. 1973)
1884 Harry S. Truman (33. US-Präsident)
Er befahl 1945 die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki. In seiner Doktrin sicherte er Ländern Beistand zu, die sich vom
Kommunismus bedroht fühlten (†26. 12. 1972)
1828 Henry Dunant (Geschäftsmann)
Der Schweizer gründete 1863 das Internationale Rote Kreuz und erhielt 1901 den Friedensnobelpreis (†30. 10. 1910)
1521 Petrus Canisius (Theologe)
Er schrieb den katholischen Katechismus als Antwort auf den von Martin Luther (†21. 12. 1597)
Todestage: 8. Mai
2023 Wilfried Erdmann (Segler)
Als einziger Deutscher umsegelte er die Welt solo nonstop ost- wie westwärts (*15. 4. 1940)
2021 Helmut Jahn (Architekt)
Seine kühn aufragenden Bauwerke brachten ihm den Beinamen "Turmvater" Jahn ein (*4. 1. 1940)
2020 Roy Horn (Dompteur)
Ihre Auftritte mit weißen Tigern und Löwen machten den bei Bremen Geborenen und seinen Partner Siegfried Fischbacher weltbekannt
(*3. 10. 1944)
2017 Claus Peter Witt (Regisseur)
Die Goldene Kamera gab's für "Die Gentlemen bitten zur Kasse" mit Horst Tappert (*24. 3. 1932)
2012 Maurice Sendak (Autor, Illustrator)
Nur 333 Wörter umfasst sein Buch "Wo die wilden Kerle wohnen" (*10. 6. 1928)
2008 Eddy Arnold (Sänger)
Wer Countrymusik mochte, kam in den 1940er- und 1950er-Jahren an ihm kaum vorbei. "I'll Hold You in My Heart" war fast ein halbes
Jahr die Nr. 1 der Country-Charts (*15. 5. 1918)
1999 Dirk Bogarde (Schauspieler)
In der Visconti-Verfilmung von Thomas Manns "Tod in Venedig" feierte die Kritik den Briten als Gustav von Aschenbach (*28. 3. 1921)
1982 Gilles Villeneuve (Rennfahrer)
Der Kanadier galt als einer der verwegensten Formel-1-Piloten. Er verunglückte beim Training zum Grand Prix von Belgien (*18. 1. 1950)
1945 Hugo Küttner (Unternehmer)
Aus seinem Haus kam 1910 die erste brauchbare Kunstseide in Deutschland (*17. 3. 1879)
1903 Paul Gauguin (Maler)
Der Franzose suchte das Einfache, Ursprüngliche, in seiner Maltechnik wie im Leben. Die Bilder von Tahiti zeigen das Paradies, von
dem er träumte (*7. 6. 1848)
1880 Gustave Flaubert (Schriftsteller)
"Madame Bovary" wurde zum Skandal. Auch in "L'éducation sentimentale" erzählt er vom Scheitern eines unheroischen Charakters an
seinen überhöhten Idealen (*12. 12. 1821)
1794 Antoine de Lavoisier (Chemiker)
Er fand beim Erhitzen ein Gas und nannte es Oxygenium: Sauerstoff (*26. 8. 1743)
Geburtstage: 9. Mai
1980 Carolin Kebekus (Komikerin)
Die Kölnerin begann als Praktikantin bei "Freitag Nacht News" und zog Bill Kaulitz legendär durch den Kakao. Ihren Humor nennt sie
selbst "vulgär"
1959 Ulrich Matthes (Schauspieler)
Als Kind war er die Synchronstimme von Jason in "Die Waltons", später die von Kenneth Branagh. In "Der Untergang" verkörperte er
Goebbels
1949 Billy Joel (Sänger)
Sein Hit "We didn't start the fire" von 1989 galoppiert durch 50 Jahre amerikanischer Geschichte. Bekannt war er auch mit dem "Piano
Man"
1946 Drafi Deutscher (Sänger)
Er trat unter 40 Pseudonymen auf, darunter so klangvollen wie Hektor von Usedom und Renate Vaplus (†9. 6. 2006)
1945 Jupp Heynckes (Fußballtrainer)
Spitzname: "Osram", weil sein Gesicht so schön rot werden kann. Er feierte 2013 mit den Bayern das Triple (Champions-Legue, Meister-
schaft, Pokal)
1944 Petra Roth (Politikerin)
Frankfurts langjährige Oberbürgermeisterin handelte 2006 die erste schwarz-grüne Koalition in einer großen deutschen Kommune aus
1939 Ion Tiriac (Unternehmer)
Der Rumäne mit der getönten Brille und dem langen Schnauzbart managte Boris Becker und Anke Huber und wurde märchenhaft reich
1936 Glenda Jackson (Schauspielerin, Politikerin)
1992 kehrte die Britin Hollywood nach langer Erfolgskarriere den Rücken zu und wurde Labour-Abgeordnete. Danach drehte sie wieder
Filme (†15. 6. 2023)
1927 Manfred Eigen (Chemiker)
Mit der Methode des Nobelpreisträgers kann man chemische Reaktionen von unter einer millionstel Sekunde Dauer untersuchen (†5. 2. 2019)
1921 Sophie Scholl (Widerstandskämpferin)
Die Studentin legte Flugblätter gegen die Nazis aus und wurde gefasst. Die Unbeugsamkeit und Unbedingtheit, mit der sie dazu stand,
machten sie zur Ikone (†22. 2. 1943)
1885 Wilhelmine Lübke (Studienrätin)
Sie war die starke Frau hinter dem Bundespräsidenten Heinrich Lübke. "Essen auf Rädern" und Kurzzeit- und Tagespflege alter Menschen
verdanken sich ihrem Engagement (†3. 5. 1981)
1870 Hans Baluschek (Maler)
Bekannt sind heute vor allem seine Illustrationen zu "Peterchens Mondfahrt" von 1915 (†28. 9. 1935)
1837 Adam Opel (Maschinenbauer)
Mit der Herstellung von Nähmaschinen und Fahrrädern gründete er ab 1862 die Firma Opel. Autos kamen nach seinem Tod dazu (†8. 9. 1895)
Todestage: 9. Mai
2020 Little Richard (Musiker)
"Tutti Frutti" machte 1955 aus dem Nobody einen Superstar. Es folgten Songs wie "Good Golly, Miss Molly" und "Lucille" (*5. 12. 1932)
2016 Walther Leisler Kiep (Politiker)
Die Verwicklung in die CDU-Spendenaffäre sorgte für Flecken auf der weißen Weste des weltgewandten CDU-Schatzmeisters (*5. 1. 1926)
1999 Jürgen Fuchs (Schriftsteller)
Auch nach seiner Abschiebung in den Westen 1977 ließ ihn die Stasi nicht in Ruhe. Sehr kritisch sah er die Arbeit der Gauck-Behörde
("Magdalena") (*19. 12. 1950)
1986 Tenzing Norgay (Bergsteiger)
Der Nepalese erreichte am 29. Mai 1953 zusammen mit Edmund Hillary den Gipfel des Mount Everest. Die beiden blieben befreundet (*1914)
1976 Ulrike Meinhof (Journalistin)
Das ideologische Konzept der RAF ging wesentlich auf sie zurück. Justizbeamte fanden sie erhängt in der JVA Stuttgart (*7. 10. 1934)
1976 Floyd Council (Musiker)
Roger "Syd" Barrett gefiel der Vorname des Blues-Gitarristen so gut, dass er ihn für seine Band verwendete. Ähnlich verfuhr er mit
Pink Anderson (*2. 9. 1911)
1909 Margarete Steiff (Unternehmerin)
Gegen den Wunsch der Eltern besuchte sie eine Nähschule. Mit den "Elefäntle" begann ihr Erfolg als Stofftierherstellerin (*24. 7. 1847)
1805 Friedrich von Schiller (Dichter)
Mit Goethe war er ein Vertreter der Weimarer Klassik. Beide waren befreundet, störten sich aber an einigen Macken des anderen: Goethe
an Schillers Passion für Tabak und Kartenspiele, Schiller an Goethes "wilder Ehe" mit Christiane Vulpius (*10. 11. 1759)
Geburtstage: 10. Mai
1960 Bono (Sänger)
Der Ire kämpft gegen Armut und für die Entschuldung Afrikas. Musikalisch ist es um seine Band "U2" ruhiger geworden
1954 Sabine Postel (Schauspielerin)
Als Schülerin stand sie mit Marius Müller-Westernhagen für den WDR-Kinderfunk am Mikro. Im Bremer "Tatort" spielte sie bis 2019 die
Inga Lürsen
1952 Roland Kaiser (Sänger)
1980 fiel er beim Vorausscheid zum Eurovision Song Contest durch. Im selben Jahr kam seine Karriere mit "Santa Maria" aber doch ins
Rollen
1951 Petra Hammesfahr (Schriftstellerin)
Sie ist die vermutlich produktivste deutsche Krimiautorin. Ihre erste Kurzgeschichte erschien 1989 im "Playboy"
1946 Donovan (Sänger)
"Sunshine Superman", "Mellow yellow" und "Hurdy gurdy man" hießen seine Hits, die gut in den Zeitgeist und zur Hippiebewegung passten
1943 Wolfgang Porsche (Unternehmer)
Der Enkel von Ferdinand verspottete seinen Cousin Ferdinand Piëch einst als "Nicht-Namensträger"
1903 Hans Jonas (Philosoph)
Er warnte vor der Fähigkeit des Menschen, die Welt zu zerstören. Die Menschheit sei in einem sehr umfassenden Sinne für sie verant-
wortlich (†5. 2. 1993)
1899 Fred Astaire (Tänzer)
Rasant schwang er die Beine und Partnerin Ginger Rogers und bescherte dem Musical in den 1930er-Jahren große Erfolge (†22. 6. 1987)
1878 Gustav Stresemann (Politiker)
Der Politik des Reichsaußenministers verdankte Deutschland die Aufnahme in den Völkerbund 1926 (†3. 10. 1929)
1872 Marcel Mauss (Anthropologe)
In "Die Gabe" zeigte der Franzose, wie das Schenken Menschen verbindet und Verpflichtungen zur Gegenseitigkeit aufbaut (†10. 2. 1950)
Todestage: 10. Mai
2019 Anatol Herzfeld (Bildhauer)
Der Beuys-Schüler war von 1953 bis 1991 Verkehrspolizist in Düsseldorf. "Schutzmann" Anatol und seine Puppen brachten Schulkindern
Verkehrsregeln bei (*21. 1. 1931)
2012 Günther Kaufmann (Schauspieler)
Er feierte mit Fassbinder Erfolge und saß zu Unrecht im Gefängnis. Kinder kannten ihn als schrecklichen Sven in "Wickie"
(*16. 6. 1947)
2003 Heinz Oestergaard (Modeschöpfer)
Der Modechef des Versandhauses Quelle warf die Stäbchen aus dem Mieder und gestaltete 1971 die grünen Polizei-Uniformen (*15. 8. 1916)
1982 Peter Weiss (Schriftsteller)
Er war ein Vertreter des dokumentarischen Theaters, exemplarisch in "Die Ermittlung". Weniger bekannt sind seine Arbeiten als Maler
(*8. 11. 1916)
1977 Joan Crawford (Schauspielerin)
In fast 50 Jahren Karriere beantwortete sie jeden einzelnen Fanbrief persönlich (*23. 3. 1908)
1954 Erik Reger (Schriftsteller)
Seine industriekritischen Ruhrgebiets-Romane waren 1933 Gegenstand der Bücherverbrennung (*8. 9. 1893)
1935 Wilhelm Kolle (Hygieniker)
Er fand die Schutzimpfung gegen Cholera und Typhus (*2. 11. 1868)
1920 John Wesley Hyatt (Chemiker)
Der US-Amerikaner machte Zelluloid gebrauchsfähig. Fortan mussten Billardkugeln nicht mehr aus Elfenbein geschnitzt werden
(*28. 11. 1837)
1849 Katsushika Hokusai (Maler)
Sein Farbholzschnitt "Unter der Welle im Meer vor Kanagawa" gehört zu den berühmtesten grafischen Werken der Welt (*21. 10. 1760)
1764 Christian Friedrich Henrici (Dichter)
Unter dem Pseudonym Picander schrieb er die Texte zu vielen Bach-Kantaten wie etwa "Entfliehet, Verschwindet" (*14. 1. 1700)
Geburtstage: 11. Mai
1965 Guido Maria Kretschmer (Designer)
Er ist das umgängliche, redefreudige Gegenstück zu den Exzentrikern der Modebranche
1960 Jürgen Schult (Leichtathlet)
Sein (umstrittener) Weltrekord im Diskuswurf von 1986 (74,08 m) wurde erst im April 2024 überboten
1955 Thomas Rühmann (Schauspieler)
Seit 1998 ist er Dr. Roland Heilmann in "In aller Freundschaft"
1953 Thomas Middelhoff (Manager)
Er flog hoch (Bertelsmann, Arcandor) und fiel tief: drei Jahre Haft wegen Untreue und Steuerhinterziehung, Privatinsolvenz
1941 Eric Burdon (Sänger)
Er stand bei den "Animals" am Mikrofon, die mit ihrer Bluesrock-Adaption des alten Folksongs "House of the Rising Sun" 1964 die Hit-
paraden weltweit stürmten
1930 Roland Korn (Architekt)
Er entwarf DDR-Repräsentationsbauten wie das Staatsratsgebäude und das "Hotel Stadt Berlin" am Alexanderplatz
1921 Hildegard Hamm-Brücher (Politikerin)
Die Grande Dame der FDP sah sich selbst als "loyale Dissidentin" mit festen Prinzipien (†7. 12. 2016)
1913 Robert Jungk (Futurologe)
Er schrieb "Die Zukunft hat schon begonnen" und warnte vor dem Atomstaat (†14. 7. 1994)
1905 Grete Weiskopf (Schriftstellerin)
Sie prägte die Kinder- und Jugendliteratur der DDR. Als Alex Wedding schrieb sie ihr bekanntestes Buch "Ede und Unku" (†15. 3. 1966)
1904 Salvador Dalí (Maler)
Der Exzentriker mit Zwirbelbart wusste sich gut zu verkaufen. Markant sind seine zerfließenden Uhren und brennenden Giraffen. Der
Spanier kreierte auch das berühmte Hummer-Telefon (†23. 1. 1989)
1901 Rose Ausländer (Lyrikerin)
Sie begann spät zu dichten und verließ die letzten 10 Lebensjahre ihr Zuhause nicht mehr (†3. 1. 1988)
1892 Margaret Rutherford (Schauspielerin)
Sie war die schrullige Miss Marple in den Agatha-Christie-Verfilmungen (†22. 5. 1972)
1891 Henry Morgenthau (Politiker)
Seine Idee war es, Nachkriegs-Deutschland zu einem reinen Agrarstaat zu machen (†6. 2. 1967)
1720 Hieronymus Freiherr von Münchhausen (Adliger)
Der norddeutsche Adlige war Offizier im Dienst der russischen Zarin. Aus seinen Plaudereien machten Erich Raspe (1785 in England) und
Gottfried Bürger (1786 in Deutschland) ein Buch. Er soll es nicht gemocht haben (†22. 2. 1797)
Todestage: 11. Mai
2006 Floyd Patterson (Boxer)
Er verlor 1962 seinen WM-Titel im Schwergewicht an Sonny Liston und wusste ihn auch 1965 gegen Muhammad Ali nicht zurückzuholen
(*4. 1. 1935)
2001 Douglas Adams (Schriftsteller)
Er schrieb "Per Anhalter durch die Galaxis", zunächst als Radioserie. Seiner wird jährlich am Towel Day (Handtuchtag) gedacht
(*11. 3. 1952)
2000 Paula Wessely (Schauspielerin)
Beim Bühnendebüt in Prag 1926 war der spätere Ehemann Attila Hörbiger ihr Partner. Die Töchter wurden auch Schauspielerinnen
(*20. 1. 1907)
1990 Hanne Wieder (Schauspielerin)
Der Frau mit der tiefen, rauchigen Stimme ("Spukschloß im Spessart") widmete Friedrich Hollaender das Chanson "Circe" (*8. 5. 1925)
1988 Kim Philby (Spion)
Er war Gentleman, Snob, Brite - und ein erfolgreicher sowjetischer Doppelspion. 1963 floh er und lebte später ganz kommod in Moskau
(*1. 1. 1912)
1984 Toni Turek (Fußballer)
Er war als Nationalkeeper Teil des "Wunders von Bern". Reporter Zimmermann im WM-Finale 1954: "Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek,
du bist ein Fußballgott!" (*18. 1. 1919)
1981 Bob Marley (Musiker)
Mit der Band "The Wailers" brachte er den Reggae nach Europa: "Get Up, Stand Up" (*6. 2. 1945)
1979 Barbara Hutton (Millionärin)
Sie erbte das Woolworth-Vermögen und trieb ziellos durchs Leben. Cary Grant, Ehemann Nr. 3, ging bei der Scheidung leer aus
(*14. 11. 1912)
1973 Lex Barker (Schauspieler)
Ab 1949 ersetzte er Johnny Weissmüller als "Tarzan". Das deutsche Filmpublikum lag ihm als "Old Shatterhand" zu Füßen (*8. 5. 1919)
1871 John Herschel (Astronom)
Der Sohn von Wilhelm Herschel erkannte als Erster, dass die Magellanschen Wolken aus unzählig vielen Sternen bestehen (*7. 3. 1792)
1686 Otto von Guericke (Erfinder)
Er sorgte in zwei locker aufeinandergesetzten hohlen Halbkugeln für einen Unterdruck - sie hielten nun fest zusammen. Das war der
Beginn der Vakuumtechnik (*30. 11. 1602)
Geburtstage: 12. Mai
1950 Renate Stecher (Leichtathletin)
Sie rannte als erste Frau die 100 m in unter 11 Sekunden (handgestoppt). Dreimal gewann sie Olympia-Gold
1949 Harry Wijnvoord (Moderator)
"Der Preis ist heiß": Der Niederländer ließ Kandidaten bei RTL Preise erraten. Das Genre hieß Dauerwerbesendung
1949 Hans Leyendecker (Journalist)
Der freundliche Mann mit dem festen Händedruck war der Alptraum von Politikern und Wirtschaftsbossen, die etwas zu verbergen hatten
(Flick-Skandal, CDU-Spendenpraxis)
1947 Rolf Zuckowski (Musiker)
Mit seinen Songs wurden viele Kinder groß. Das unverwüstliche "In der Weihnachtsbäckerei" ist von ihm
1946 Daniel Libeskind (Architekt)
Er baute das jüdische Museum in Berlin und später den Freedom Tower auf dem Ground-Zero-Gelände
1936 Klaus Doldinger (Komponist)
Seine Musik kennt man, seinen Namen nicht unbedingt ("Tatort", "Das Boot", "Ein Fall für Zwei")
1936 Frank Stella (Maler, Bildhauer)
Seine "Black Paintings" brachten die Kunstwelt in Wallung - da war er gerade einmal 22 Jahre alt (†4. 5. 2024)
1928 Burt Bacharach (Komponist)
"Walk on by", "Raindrops keep fallin' on my head", "I'll never fall in love again" - bei ihm klang es so leicht (†8. 2. 2023)
1921 Joseph Beuys (Künstler)
Er arbeitete mit Fett, Filz und Honig. Immer ein Thema: das Vergehen der Dinge. Er starb an einem Pilz in der Lunge (†23. 1. 1986)
1907 Katharine Hepburn (Schauspielerin)
Sie zeigte ihr komisches Talent in "African Queen" (†29. 6. 2003)
1889 Otto Frank (Kaufmann)
Er überlebte als Einziger seiner Familie den Holocaust und gab später das Tagebuch seiner Tochter Anne heraus (†19. 8. 1980)
1820 Florence Nightingale (Krankenschwester)
Die Britin gilt als erste "moderne" Krankenschwester, betreute verletzte Soldaten im Krimkrieg und setzte Standards in der Pflege
(†13. 8. 1910)
1670 Friedrich August I. (Kurfürst)
Er verkörperte das "Prinzip Barock", Prachtentfaltung und Kraft. "Den Starken" nannte man ihn aber erst nach seinem Tod (†1. 2. 1733)
Todestage: 12. Mai
2020 Michel Piccoli (Schauspieler)
Der Franzose wirkte in rund 220 Filmen mit, darunter Klassikern wie "Das große Fressen" und "Der diskrete Charme der Bourgeoisie"
(*27. 12. 1925)
1986 Elisabeth Bergner (Schauspielerin)
Sie spielte nur unter der Regie von Paul Czinner. Nach Krieg und Exil wurde sie zahlreich geehrt (*22. 8. 1897)
1981 HAP Grieshaber (Maler)
Hinter dem Kürzel verbergen sich die Vornamen des Holzschnitt-Mannes: Helmut, Andreas und Paul (*15. 2. 1909)
1970 Nelly Sachs (Schriftstellerin)
Als sie 1966 den Nobelpreis erhielt, hatte die Berlinerin bereits die Staatsbürgerschaft ihres Exil-Landes Schweden (*10. 12. 1891)
1963 Ernst Marischka (Regisseur)
Er brachte die Komödie und die Operette ins Kino - und zeichnete verantwortlich für die Sissi-Filme (*2. 1. 1893)
1957 Erich von Stroheim (Regisseur/Schauspieler)
Schon 1926 war er US-Amerikaner geworden. Doch der ganz große Erfolg in Hollywood blieb für den Verfilmer der "Lustigen Witwe" aus
(*22. 9. 1885)
1945 Julius Fromm (Unternehmer)
Er brachte 1916 das erste nahtfreie Markenkondom der Welt auf den Markt: "Fromms Act". Produziert wurde in Berlin (*4. 3. 1883)
1884 Bedrich Smetana (Komponist)
Seine "Moldau" komponierte er bereits völlig ertaubt. Heute dient sie in den Schulen zur Interpretation von klassischer Musik
(*2. 3. 1824)
1843 Charlotte von Kalb (Schriftstellerin)
Sie war mit Schiller, Hölderlin und Jean Paul befreundet. Für ersteren wollte sie sogar ihren Mann verlassen (*25. 7. 1761)
1796 Johann Peter Uz (Schriftsteller)
Der Mann des Rokoko war mit Herder und Nicolai befreundet. Seine "Lyrischen Gedichte" veröffentlichte er zunächst anonym (*3. 10. 1720)
Geburtstage: 13. Mai
1968 Sonja Zietlow (Moderatorin)
Die gelernte Pilotin moderiert die RTL-Dschungel-Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus"
1967 Melanie Thornton (Sängerin)
Sie war zunächst Teil des Eurodance-Projekts "La Bouche". Ihr erfolgreichster Solo-Hit wurde "Wonderful dream". Sie starb bei einem
Flugzeugabsturz (†24. 11. 2001)
1954 Johnny Logan (Sänger)
Der Ire gewann zweimal den ESC ("Hold me now"). Mit Ute Lemper sang er im Duett "Du allein" - im Musical "Starlight Express"
1950 Stevie Wonder (Musiker)
Ein Top-Hit des blinden Pianisten und Sängers: "You are the sunshine of my life". Den Oscar gab's für "I just called to say I love you"
1944 Uwe Barschel (Politiker)
Der Kieler Ministerpräsident musste wegen einer Verleumdungskampagne gegen den Konkurrenten Engholm zurücktreten. Sein Tod im Hotel
in Genf war rätselhaft (†11. 10. 1987)
1941 Senta Berger (Schauspielerin)
Sie flog von der Max-Reinhardt-Schule, weil sie eine Filmrolle annahm. In "Kir Royal" war sie Mona, im ZDF die Oberrätin Prohacek
1939 Harvey Keitel (Schauspieler)
Scorsese ließ ihn einen Zuhälter spielen ("Taxi Driver"), Tarantino einen Tatort-Cleaner ("Pulp Fiction")
1907 Daphne du Maurier (Schriftstellerin)
Sie wurde berühmt mit dem Roman "Rebecca" (†19. 4. 1989)
1905 Walter Richter (Schauspieler)
Er spielte 1970 im ersten ARD-"Tatort" den schrulligen Hauptkommissar Trimmel (†26. 7. 1985)
1891 Fritz Rasp (Schauspieler)
Er glänzte als Filmschurke ("Metropolis", "Der Hund von Baskerville") (†30. 11. 1976)
1882 Georges Braque (Maler)
Als Impressionist begann er, schuf dann zusammen mit Picasso den Kubismus und führte die Malerei hin zum Abstrakten (†31. 8. 1963)
1856 Reinhard Mannesmann (Unternehmer)
Er war einer der Stahlröhren-Mannesmann-Brüder. Richtig Geld machte er aber mit Geschäften in Marokko (†20. 2. 1922)
1717 Maria Theresia (Erzherzogin)
Sie regierte Österreich, Ungarn und Böhmen und reformierte ihr Land in Militär, Verwaltung und Schule. Heute noch beliebt: der Maria-
Theresien-Taler (†29. 11. 1780)
Todestage: 13. Mai
2020 Rolf Hochhuth (Schriftsteller)
Das Bild vom Streithammel überlagerte irgendwann für viele das Bild vom Aufklärer. Als der hatte er losgelegt mit dem Vatikan-Drama
"Der Stellvertreter" (*1. 4. 1931)
2019 Doris Day (Schauspielerin)
Ihr Ohrwurm "Que sera, sera" stammte nicht aus einer ihrer Komödien, sondern aus einem Hitchcock-Krimi (*3. 4. 1922)
1992 Gisela Elsner (Schriftstellerin)
Am bekanntesten war ihr Erstling "Riesenzwerge". 2000 setzte Sohn Oskar Roehler ihr ein filmisches Denkmal mit "Die Unberührbare"
(*2. 5. 1937)
1988 Chet Baker (Jazzmusiker)
Sein Trompetenton war melancholisch, seine Version von "My funny Valentine" berühmt. Er starb im Drogenrausch in Amsterdam
(*23. 12. 1929)
1985 Mildred Scheel (First Lady)
Selbst Ärztin und Gründerin der "Deutschen Krebshilfe", starb sie ebenfalls an der Krankheit (*31. 12. 1932)
1972 Dan Blocker (Schauspieler)
Er war der schwergewichtige Hoss Cartwright in der Western-Serie "Bonanza". Die wurde nach seinem Tod eingestellt (*10. 12. 1928)
1971 Hubert von Meyerinck (Schauspieler)
Er wurde berühmt als Mann mit Monokel, Glatze und Oberlippenbart. "Hupsi" war zuletzt bei den Edgar-Wallace-Filmen dabei
(*23. 8. 1896)
1961 Gary Cooper (Schauspieler)
Er bewarb sich 1925 bei einer Filmgesellschaft als "Cowboy-Statist". Kurz vor seinem Tod bekam der Western- und Abenteuer-Mann den
Ehren-Oscar (*7. 5. 1901)
1930 Helene Lange (Frauenrechtlerin)
Sie vertrat den eher gemäßigten Flügel der Frauenbewegung und war Mitbegründerin der liberalen Deutschen Demokratischen Partei
(*9. 4. 1848)
1930 Fridtjof Nansen (Wissenschaftler)
Für seine Flüchtlingshilfe (Nansen-Pass) erhielt der Polarforscher 1922 den Friedensnobelpreis (*10. 10. 1861)
Geburtstage: 14. Mai
1984 Mark Zuckerberg (Unternehmer)
2004 gründete er mit drei Harvard-Mitstudenten Facebook und gab sein Studium ohne Abschluss auf. Sein zweiter Vorname lautet Elliot
1969 Cate Blanchett (Schauspielerin)
Die Australierin spielte Queen Elizabeth I. ebenso überzeugend wie die Elbin Galadriel in "Herr der Ringe" und Katharine Hepburn in
"The Aviator"
1961 Ulrike Folkerts (Schauspielerin)
Sie ist als Lena Odenthal die dienstälteste Ermittlerin der ARD-"Tatort"-Reihe und ermittelt in Ludwigshafen
1955 Jens Sparschuh (Schriftsteller)
Er schrieb den Wendeklassiker "Der Zimmerspringbrunnen"
1944 George Lucas (Regisseur/Produzent)
Die Karriere begann 1973 mit "American Graffiti". Dann schrieb er ein Drehbuch und dachte an einen Kinderfilm, der im Weltraum
spielen würde. Heraus kam die erfolgreichste Filmreihe der Geschichte: "Star Wars" (Krieg der Sterne)
1942 Rüdiger Vogler (Schauspieler)
Mit "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" und "Alice in den Städten" begann seine Kinokarriere, die lange eng mit Wim Wenders
verbunden war
1939 Vera Gräfin Lehndorff (Model)
Als Veruschka wurde die 1,90 m große Schöne in den 1960er-Jahren zum ersten deutschen Supermodel
1885 Otto Klemperer (Dirigent)
Nach dem Exil wurde der in Breslau Geborene Chef des London Philharmonia Orchestra (†6. 7. 1973)
1868 Magnus Hirschfeld (Arzt)
Er gründete das erste Institut für Sexualwissenschaft. Seine Lehre von "sexuellen Zwischenstufen" ging weit über das hinaus, was
damals gesellschaftlich akzeptabel war (†14. 5. 1935)
Todestage: 14. Mai
2018 Renate Delfs (Schauspielerin)
Die Flensburgerin gab mit Freude die Fernseh-Oma ("Nicht von schlechten Eltern"). Sie beherrschte die Mischsprache Petuh
(*27. 3. 1925)
2015 B. B. King (Musiker)
"Beale Street Blues Boy" hieß er als Radio-Moderator, B. B. blieb er. Er spielte auf Gibson-Gitarren und nannte sie "Lucille" und
bekam insgesamt 15 Grammys (*16. 9. 1925)
2009 Monica Bleibtreu (Schauspielerin)
Die Österreicherin glänzte als Katia im Breloer-Film "Die Manns" (*4. 5. 1944)
2004 Günter Gaus (Journalist/Politiker)
Er war beim ZDF ("Zur Person") und der ARD, Chef des "Spiegels" und dann Leiter der Ständigen Vertretung in Ost-Berlin (*23. 11. 1929)
2002 José Lutzenberger (Politiker)
Das DDT-Geschäft seines Arbeitgebers BASF öffnete ihm die Augen: Der Deutsch-Brasilianer wurde glühender Umweltaktivist. Den
alternativen Nobelpreis erhielt er 1988 (*17. 12. 1926)
1998 Frank Sinatra (Sänger/Schauspieler)
Er spielte mit der gesamten Filmprominenz, sang mit allen Jazzern. Spekuliert wurde über eine Verbindung zur US-Mafia (*12. 12. 1915)
1987 Rita Hayworth (Schauspielerin)
Die "Liebesgöttin" war Schönheitsideal einer ganzen Generation (*17. 10. 1918)
1919 Henry John Heinz (Unternehmer)
Die 5 und die 7 waren die Glückszahlen des deutschstämmigen Amerikaners. Deshalb findet man sie auf dem Etikett seiner Ketchup-Flaschen
(*11. 10. 1844)
1906 Carl Schurz (General/Politiker)
Nach der Märzrevolution flüchtete er in die USA ("Forty-Eighter"). Zu seinem Tod schrieb Mark Twain einen Nachruf (*2. 3. 1829)
1847 Fanny Hensel (Komponistin/Pianistin)
Die meisten Stücke der geborenen Mendelssohn-Bartholdy wurden erst spät veröffentlicht. In Berlin bekam sie ein Ehrengrab
(*14. 11. 1805)
Geburtstage: 15. Mai
1987 Andy Murray (Tennisspieler)
Der Schotte erlebte als Kind ein Schulmassaker mit. Seine Autobiografie heißt "Hitting back"
1965 Martin Sonneborn (Satiriker, Politiker)
Als "Titanic"-Chefredakteur gab er sich öfters als Politiker aus. 2014 und 2019 zog er dann für "Die PARTEI" ins Europaparlament ein
1955 Claudia Roth (Politikerin)
Die meinungsfreudige Grüne war bis 1990 beim Jugendverband der FDP
1953 Mike Oldfield (Musiker)
Sein Klaviermotiv aus "Tubular Bells" wurde die Titelmusik für den Horrorfilm "Der Exorzist"
1948 Brian Eno (Musiker)
Dass er behauptete, vom Planeten Xenon zu stammen, festigte seinen Ruf als Exzentriker. Legendär waren die "Roxy Music"-Konzerte mit
Federboa
1937 Madeleine Albright (Politikerin)
Sie war die erste Frau, die in den USA Außenministerin wurde (†23. 3. 2022)
1937 Trini Lopez (Musiker)
Seine Hits waren "If I had a hammer" und "Lemon tree" (†11. 8. 2020)
1933 Marianne Hold (Schauspielerin)
Ob "Die Fischerin vom Bodensee" oder "Wetterleuchten um Maria": Sie durfte am Ende immer "den Richtigen" bekommen (†11. 9. 1994)
1913 Heinz Haber (Physiker/Journalist)
Seine populärwissenschaftlichen Bücher "Unser blauer Planet" und "Der Stoff der Schöpfung" wurden Hits (†13. 2. 1990)
1911 Max Frisch (Schriftsteller)
Die Frage nach der Identität des Menschen stellte er nicht nur in "Stiller" und "Homo Faber" (†4. 4. 1991)
1902 Anny Ondra (Schauspielerin)
Die Deutsch-Tschechin war die erste synchronisierte Schauspielerin der Filmgeschichte: Hitchcock gefiel ihr Englisch nicht
(†28. 2. 1987)
1862 Arthur Schnitzler (Schriftsteller)
Er blickte den Menschen ins Innere. Ehebruch und Affären waren häufige Themen des Wieners ("Traumnovelle") (†21. 10. 1931)
1859 Pierre Curie (Physiker)
Nicht die radioaktive Strahlung wurde ihm zum Verhängnis - ein Pferdewagen überfuhr ihn (†19. 4. 1906)
1567 Claudio Monteverdi (Komponist)
Er schuf mit dem Auftragswerk "L'Orfeo" (1607) die erste große italienische Oper (†29. 11. 1643)
Todestage: 15. Mai
2022 Rainer Basedow (Schauspieler)
Er war Mitglied der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" (1976-1995). Im ZDF gab er den Smutje/Kneipier Kalle Schneidewind
(*20. 5. 1938)
2019 Wiglaf Droste (Autor)
"Will denn in China gar kein Sack Reis mehr umfallen?", fragte er 2007. Mit polemischen Glossen, Büchern und Kolumnen brachte er
viele gegen sich auf (*27. 6. 1961)
2017 Karl-Otto Apel (Philosoph)
Diskursethik und Ernsthaftigkeit waren ihm wichtig und auch die Verpflichtung des Menschen zu moralischem Handeln (*15. 3. 1922)
2016 Erika Berger (Moderatorin)
Sie redete bei RTL über Sex: 1987 startete "Eine Chance für die Liebe". Die Sittenwächter guckten genau hin bei ihr (*13. 8. 1939)
2003 June Carter Cash (Sängerin)
Schon mit 10 Jahren trat sie mit ihrer Familie auf den Country-Bühnen auf. Johnny Cash musste lange bitten, bis sie 1968 seinen
Heiratsantrag annahm (*23. 6. 1929)
2003 Rik van Steenbergen (Radsportler)
Sechstagekönig, Klassikerjäger: Der Belgier war ein begnadeter Sprinter und ein geschickter Selbstvermarkter (*9. 9. 1924)
1999 Ernst Mosch (Musiker)
Er gründete die "Original Egerländer Musikanten" und spielte mit dem Blasorchester 1966 sogar in der Carnegie Hall (*7. 11. 1925)
1967 Edward Hopper (Maler)
Die erstarrte Einsamkeit in seinen Bildern lässt einen schaudern. Sein Markenzeichen: das giftige Absinth-Grün (*22. 7. 1882)
1935 Kasimir Malewitsch (Maler)
Sein abstraktes Gemälde "Das Schwarze Quadrat auf weißem Grund" von 1915 ist ein Meilenstein der modernen Malerei (*23. 2. 1878)
1879 Gottfried Semper (Baumeister)
Er beteiligte sich an den Maiaufständen und musste deshalb aus Dresden fliehen. Das Opernhaus entwarf er aus der Ferne, sein Sohn
leitete den Bau (*29. 11. 1803)
Geburtstage: 16. Mai
1980 Jens Spahn (Politiker)
Er war Bundesgesundheitsminister von 2018 bis 2021. Er brachte Tempo ins Kabinett, konnte aber nicht alle seine Ideen verwirklichen.
Er mag Eierlikör und ist mit einem Journalisten verheiratet
1978 Constanze Becker (Schauspielerin)
Auf der Schauspielschule hieß es schon: Die kann griechische Tragödie. Das fanden auch die Zuschauer, die sie als Klytaimnestra
erlebten
1970 Gabriela Sabatini (Tennisspielerin)
Die Argentinierin lieferte sich sehenswerte Duelle mit Steffi Graf. Sehr erfolgreich wurde sie mit ihrer Parfüm-Linie
1953 Pierce Brosnan (Schauspieler)
Viermal war er 007, als Fünfter in der Reihe. In "Mamma Mia!" holperte der smarte Ire durch seine Gesangsparts, hatte aber Spaß dabei
1950 Johannes Georg Bednorz (Physiker)
Schon mit 37 bekam er, zusammen mit Karl Alexander Müller, den Nobelpreis für die Entdeckung von Hochtemperatursupraleitern
1930 Friedrich Gulda (Pianist)
Oft spielte er bei seinen Konzerten nicht angekündigte Stücke. Neben Bach und Mozart spielte er auch immer wieder Jazz (†27. 1. 2000)
1929 Friedrich Nowottny (Journalist)
Berühmt wurde sein Willy-Brandt-Interview von 1972: lange Fragen, kürzestmögliche Antworten. Dabei war er selbst oft schlagfertig
1921 Winnie Markus (Schauspielerin)
Sie war die Diva im Nachkriegsfilm: "Die Geierwally", "Kaiserwalzer", "Morituri" (†8. 3. 2002)
1919 Gisela Uhlen (Schauspielerin)
Sie pendelte von West nach Ost und wieder nach West (†16. 1. 2007)
1905 Henry Fonda (Schauspieler)
Er war der Tom Joad in Steinbecks "Früchte des Zorns", das Sinnbild des aufrechten Amerikaners (†12. 8. 1982)
1898 Kenji Mizoguchi (Regisseur)
Er ließ die Kamera immer etwas länger als andere Filmemacher auf eine Szene schauen. Sein Top-Film: "Die 7 Samurai" (†24. 8. 1956)
1788 Friedrich Rückert (Schriftsteller)
Als "Freimund Reimar" schrieb er "Geharnischte Sonetten" während Napoleons Besatzung (†31. 1. 1866)
Todestage: 16. Mai
2019 Bob Hawke (Politiker)
Der Australier gewann die Parlamentswahlen für die Labor Party viermal und war Premierminister von 1983 bis 1991 (*9. 12. 1929)
2019 Ieoh Ming Pei (Architekt)
Er baute Pyramiden und Spiralen und erweckte geometrische Formen stilvoll zum Leben. Der chinesischstämmige Amerikaner gab dem
Louvre die Glaspyramide, in Berlin steht sein Erweiterungsbau für das Deutsche Historische Museum. Zu seinen Dozenten hatten die
Bauhaus-Architekten Marcel Breuer und Walter Gropius gezählt (*26. 4. 1917)
2012 Kurt Felix (Journalist/Fernsehmoderator)
Der Schweizer wurde vor allem mit der Sendung "Verstehen Sie Spaß?" bekannt (*27. 3. 1941)
2005 Kurt Sontheimer (Politikwissenschaftler)
Im Wissenschaftsbetrieb ein Außenseiter, stritt er öffenlichkeitswirksam für den demokratischen Rechtsstaat (*31. 7. 1928)
2004 Marika Rökk (Tänzerin, Schauspielerin)
Die Ungarin wurde Ufa-Star mit Musik- und Revuefilmen. Ihr Traumpartner war Johannes Heesters (*3. 11. 1913)
1990 Sammy Davis jr. (Entertainer)
Er war Mitglied des "Rat Pack" und lebenslanger Freund von Frank Sinatra. Als er eine Schwedin heiratete, bekam er es mit dem Ku-
Klux-Klan zu tun (*8. 12. 1925)
1990 Jim Henson (Regisseur, Puppenspieler)
Mit seinen Muppets bewies er, dass das Puppenspiel auch Erwachsene ansprechen kann. Auf seiner Beerdigung sang Bibo den Kermit-Song
"Bein' green" (*24. 9. 1936)
1976 René Schubert (Arzt)
Bekannt wurde er als "Leibarzt" auf den Reisen von Bundespräsident Lübke (*25. 9. 1910)
1954 Werner Bischof (Fotograf)
In den Anden machte der Schweizer sein berühmtestes Bild von einem Indiojungen mit Flöte (*26. 4. 1916)
1953 Django Reinhardt (Jazzmusiker)
Der Brand seines Wohnwagens verletzte die linke Hand. Das ließ den französischen Gitarristen neue Spieltechniken erfinden
(*23. 1. 1910)
1926 Mehmed VI. (Sultan)
Er war der letzte Sultan des Osmanischen Reiches (*4. 1. 1861)
Geburtstage: 17. Mai
1971 Máxima (Königin)
Papa durfte nicht zur Hochzeit kommen. Mittlerweile haben die Niederländer den Zuwachs aus Argentinien aber überaus gern. Seit 2013
ist sie Königin
1948 Winfried Kretschmann (Politiker)
2011 wurde er der neunte Ministerpräsident von Baden-Württemberg - und der erste aus den Reihen der Grünen in einem Bundesland
1948 Horst Köppel (Fußballtrainer)
"Horschtle" war an allen fünf Meisterschaften von Bor. Mönchengladbach beteiligt. Weil ein Werbekunde es wollte, trug er ein Toupet
1946 Udo Lindenberg (Sänger)
Der Meister des lässigen Sprechgesangs schickte Erich Honecker eine Lederjacke und bekam von diesem eine Schalmei
1945 Renate Krößner (Schauspielerin)
In "Solo Sunny" von Konrad Wolf spielte sie die Hauptrolle der Schlagersängerin Ingrid Sommer, dafür gab es Preise hüben wie drüben
(†25. 5. 2020)
1922 Antje Weisgerber (Schauspielerin)
Der deutsche Film ehrte sie mit dem Filmband in Gold. Gern gesehen wurde sie in der ZDF-Serie "Der Landarzt" (†29. 9. 2004)
1918 Birgit Nilsson (Sängerin)
Die Schwedin war eine gefeierte Wagner-Interpretin und nahm es mit Humor, wenn sie Fanpost für Brigitte Nielsen erhielt (†25. 12. 2005)
1901 Werner Egk (Komponist)
Der "Wiederaufbau-Komponist" war Chef der Berliner Musikhochschule und wird bis heute in den Kreuzworträtseln bemüht (†10. 7. 1983)
1842 August Thyssen (Unternehmer)
Er gründete in Duisburg ein Eisenwerk. Dann kam ein Walzwerk und mit Stinnes brachte er den RWE-Konzern auf den Weg (†4. 4. 1926)
1821 Sebastian Kneipp (Priester)
Nicht als Erster kam er auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Wasserkur und Wassertreten. Aber er machte die Methode populär und
Wörishofen zum Kurort (†17. 6. 1897)
Todestage: 17. Mai
2022 Vangelis (Komponist)
Für "Bladerunner" schrieb der Grieche die Filmmusik, Henry Maske betrat zu seinem "Conquest of Paradise" den Boxring (*29. 3. 1943)
2019 Herman Wouk (Schriftsteller)
Der Kalifornier schrieb Bestseller wie "Die Caine war ihr Schicksal" und "Der Feuersturm" (*27. 5. 1915)
2018 Jürgen Marcus (Schlagersänger)
Die Karriere begann mit "Nur du", der deutschen Version von "El Condor Pasa". Jack White ersann für ihn "Eine neue Liebe ist wie ein
neues Leben" (*6. 6. 1948)
2017 Johannes Grützke (Maler)
Er war Mitbegründer der Schule der Neuen Prächtigkeit; sein opus magnum ist das Rundbild "Zug der Volksvertreter" in der Frankfurter
Paulskirche (*30. 9. 1937)
2012 Donna Summer (Sängerin)
Die Weltkarriere der Disco-Queen aus Boston begann in München - mit dem Musical "Hair". Ihr Hit "Love to love you, Baby" ist im
Original über 16 Minuten lang (*31. 12. 1948)
2009 Rolf Dittmeyer (Unternehmer)
"Onkel Dittmeyer" wurde groß mit den Saftmarken Punica und Valensina (*27. 4. 1921)
1997 Werner Eckart (Unternehmer)
1949 gründete er in München die Pfanni-Werke, und die "Pfanni-Knödel" erfand er auch (*27. 3. 1909)
1989 Walter Gross (Kabarettist)
Er war der "Genosse Funzionär" bei den Berliner "Insulanern", Spaßvogel in zahllosen Spielfilmen und die Trickfilmstimme von
"Schweinchen Dick" (*5. 2. 1904)
1987 Gunnar Myrdal (Ökonom)
Der Schwede glaubte, dass der Staat zum Wohle möglichst Vieler in die Marktwirtschaft eingreifen müsse (*6. 12. 1898)
1944 Milena Jesenska (Schriftstellerin)
Franz Kafka nannte ihre Briefe "geschriebene Küsse". Sie starb im KZ Ravensbrück (*10. 8. 1896)
1838 Charles de Talleyrand (Diplomat)
Napoleons Außenminister wird der Satz "Hochverrat ist eine Frage des Datums" zugeschrieben (*2. 2. 1754)
1838 René Caillié (Afrikaforscher)
Der Franzose kehrt als erster Europäer lebend aus dem sagenumwobenen Timbuktu zurück. Seinen Schilderungen von Staub und Armut
wollte man nicht glauben (*19. 11. 1799)
1727 Katharina I. (Kaiserin)
Die litauische Bauerstochter war die Mätresse des Zaren Peter des Großen. Nach dessen Tod eroberte sie die Krone (*15. 4. 1684)
1510 Sandro Botticelli (Maler)
Er lebte in Florenz und starb auch dort. Sein Bild "Die Geburt der Venus" ("Die Schaumgeborene") mit der Muschel ist weltberühmt, zu
sehen in den Uffizien (*1. 3. 1445)
Geburtstage: 18. Mai
1959 Ranga Yogeshwar (Journalist)
Der studierte Physiker begann beim WDR bei Jean Pütz und machte "W wie Wissen" und "Wissen vor 8". Eine Sternwarte steht in seinem
Garten
1957 Frank Plasberg (Moderator)
2001 legte er mit "Hart aber fair" los, damals im WDR-Fernsehen
1950 Thomas Gottschalk (Moderator)
Von 1987 bis 2011 brachte er (mit Pause) Lässigkeit in die deutsche TV-Unterhaltung: "Wetten, dass..?"
1944 Justus Frantz (Pianist, Dirigent)
Er erfand das Schleswig-Holstein Musik Festival: Musik von Weltrang in Scheunen und Schlössern
1940 Anita Kupsch (Schauspielerin)
Fast 10 Jahre lang spielte sie die bodenständige Arzthelferin Gabi Köhler in der "Praxis Bülowbogen". Gelernt hatte sie Visagistin
1939 Hark Bohm (Regisseur/Schauspieler)
Preisgekrönt waren seine Filme "Tschetan, der Indianerjunge" und "Yasemin"
1927 Egon Monk (Schauspieler, Regisseur)
Er war Mitglied des Berliner Ensembles und Brecht-Assistent, verließ 1953 die DDR und bereicherte RIAS und NDR mit seinen Hörspielen
(†28. 2. 2007)
1922 Adrian Hoven (Schauspieler, Regisseur)
Im Kino der 1950er-Jahre war er jugendlicher Held und spielte später in Fassbinder-Filmen (†8. 4. 1981)
1920 Johannes Paul II. (Papst)
Er war der erste nicht-italienische Papst seit 1523. Das Pontifikat des Polen Karol Wojtyla dauerte über 26 Jahre (†2. 4. 2005)
1898 Hans Kroll (Diplomat)
Als Botschafter in Russland warb er recht eigenmächtig um ein gutes Verhältnis beider Länder. Das sorgte für Ärger: "Schickt Kroll in
die Wüste", titelte "Bild" 1962 (†8. 8. 1967)
1897 Frank Capra (Regisseur)
Drei Oscars gewann er, sein Film "Arsen und Spitzenhäubchen" ging aber leer aus (†3. 9. 1991)
1883 Walter Gropius (Architekt)
Er plante u.a. die nach ihm benannte Siedlung in Berlin, die Uni in Bagdad und die Porzellanfabrik der Firma Rosenthal (†5. 7. 1969)
Todestage: 18. Mai
2023 Helmut Berger (Schauspieler)
Als Höhepunkte seiner Schauspielkunst gelten Viscontis "Ludwig II." (1973) und "Gewalt und Leidenschaft" von 1974 (*29. 5. 1944)
2019 Manfred Burgsmüller (Fußballer)
"Manni" erzielte in 447 Bundesliga-Spielen 213 Tore, die meisten für den BVB. Mit Werder wurde er 1988 noch Meister (*22. 12. 1949)
2016 Fritz Stern (Historiker)
Die deutsch-jüdischen Beziehungen waren sein Thema, Biografien sein Zugang, und er bewahrte sich seine Zuversicht (*2. 2. 1926)
2012 Dietrich Fischer-Dieskau (Sänger)
Der Ehrenbürger von Berlin startete seine Karriere gleich nach dem Krieg. Der Kammersänger war auch Professor an der Hochschule der
Künste Berlin (*28. 5. 1925)
1995 Sabine Sinjen (Schauspielerin)
Populär durch "Alle meine Tiere", erkrankte sie an einem Gesichtskrebs. Sie spielte weiter mit einer Augenklappe (*18. 8. 1942)
1995 Gustav Lübbe (Verleger)
Er kaufte nach dem Krieg den Bastei-Verlag und verlegte Liebesromane und Krimis - so wie die Jerry-Cotton-Serie (*12. 4. 1918)
1995 Alexander Godunow (Tänzer)
Er war mit 1,90 m ein Riese unter den Tänzern. Erfolgreich am Bolschoi-Theater in Moskau, ging er 1979 in den Westen (*28. 11. 1949)
1993 Heinrich Albertz (Politiker/Theologe)
Nach den Schah-Krawallen 1967 trat Berlins Regierender Bürgermeister zurück: "Ich war am schwächsten, als ich am härtesten war"
(*22. 1. 1915)
1985 Hermann Schridde (Springreiter)
Nach Gold, Silber und Bronze bei Olympia wurde er Bundestrainer der Springreiter. Dann stürzte er mit einem Flugzeug ab (*3. 7. 1937)
1911 Gustav Mahler (Dirigent/Komponist)
Über Bad Hall und Hamburg kam er nach Wien - als erster Kapellmeister und Hofoperndirektor. Er war einer der ersten Vertreter der
"Neuen Musik" (*7. 7. 1860)
Geburtstage: 19. Mai
1948 Grace Jones (Sängerin)
Schon an der High School fiel die gebürtige Jamaikanerin ("Slave to the Rhythm") mit ausgefallener Kleidung auf. Ikonisch: die Kapuze
und die Schulterpolster
1945 Pete Townshend (Musiker)
Der Brite war der Kopf der legendären Rockband "The Who", deren meisten Lieder er auch schrieb
1942 Alexandra (Sängerin)
Mit "Zigeunerjunge", "Mein Freund der Baum", "Sehnsucht" und ihrer tiefen Stimme bleibt sie unvergessen (†31. 7. 1969)
1926 Peter Zadek (Regisseur)
Er hinterließ Spuren an den Schauspielhäusern in Bochum und Hamburg, dem Wiener Burgtheater und dem Berliner Ensemble (†30. 7. 2009)
1925 Malcolm X (Bürgerrechtler)
Er war nicht so friedvoll wie Martin Luther King Jr. Nach seiner Ermordung gründete sich die "Black Panther"-Bewegung (†21. 2. 1965)
1906 Gerd Bucerius (Verleger)
Der Hamburger Ehrenbürger gab ab 1946 die Wochenzeitung "Die Zeit" heraus (†29. 9. 1995)
1890 Ho Chi Minh (Politiker)
Der Name des Präsidenten von Nordvietnam wurde auf den 1960er-Jahre-Demos viel gerufen (†2. 9. 1969)
1881 Kemal Atatürk (Politiker)
Der "Vater der Türken" wollte ein modernes Land erschaffen, trennte Staat und Religion (†10. 11. 1938)
1870 Reginald Lee (Seemann)
Als einer der Ersten sah er das Unglück kommen - er saß im Ausguck, als die "Titanic" den Eisberg rammte. Ein Jahr später starb er
(†6. 8. 1913)
1771 Rahel Varnhagen (Schriftstellerin)
Zweimal führte sie einen Salon und machte illustre Gäste miteinander bekannt (†7. 3. 1833)
1762 Johann Gottlieb Fichte (Philosoph)
Während der Berliner Franzosenzeit hielt er dort seine "Reden an die Nation". Er war der erste gewählte Rektor der Universität Berlin
(†29. 1. 1814)
Todestage: 19. Mai
2023 Martin Amis (Schriftsteller)
In "Gierig" rechnete der Brite mit den Yuppies der 1980er-Jahre ab. Oft waren seine Helden hinterhältig und nicht sehr sympathisch
(*25. 8. 1949)
2019 Friedgard Kurze (Puppenspielerin)
Im Ost-Kinderfernsehen war sie nicht wegzudenken: als Stimme der Quasselstrippe Schnatterinchen beim "Sandmännchen"-Abendgruß
(*26. 5. 1928)
2014 Jack Brabham (Rennfahrer)
"Black Jack" baute sich seine Formel-1-Autos selbst (und gewann in den 1960er-Jahren auch damit) - heutzutage kaum noch vorstellbar
(*2. 4. 1926)
2005 Batya Gur (Schriftstellerin)
Die Krimis der Israelin um den melancholischen Inspektor Michael Ochajon wurden weltweit Bestseller (*1. 9. 1947)
2004 Carl Raddatz (Schauspieler)
Er war Humphrey Bogarts "Synchron"-Stimme. Mit Zuckmayer-Stücken glänzte er im Theater (*13. 3. 1912)
2002 Hans Posegga (Komponist)
Er komponierte Filmmusik ("Der Seewolf") und schuf die Titelmelodie für einen blauen Elefanten, eine Ente und eine Maus: "Die Sendung
mit der Maus" (*31. 1. 1917)
1994 Jacqueline Kennedy (First Lady)
Sie war als Präsidenten-Gattin prägend für die Mode in den USA. Später wurde sie als Onassis-Frau "Jackie O." genannt (*28. 7. 1929)
1962 Gabriele Münter (Malerin)
Sie malte expressionistisch und stellte mit dem "Blauen Reiter" aus. Kandinsky war ihr Lehrer und Partner und versprach ihr die Ehe,
löste das aber nie ein (*19. 2. 1877)
1918 Ferdinand Hodler (Maler)
Der Jugendstil-Künstler wurde der bekannteste Schweizer Maler - und der teuerste (*14. 3. 1853)
1864 Nathaniel Hawthorne (Schriftsteller)
Viel gelesen ist "The Scarlett Letter" (Der scharlachrote Buchstabe). Hermann Melville widmete dem Romantiker seinen Roman "Moby Dick"
(*4. 7. 1804)
Geburtstage: 20. Mai
1973 Kaya Yanar (Comedian)
Seine Heimatsprache ("Was guckst du?!") ist Hessisch
1948 Gerd Rubenbauer (Journalist)
Der gebürtige Münchner und frühere "Sportschau"-Moderator hatte einst Chemie studiert
1947 Sky du Mont (Schauspieler)
Im "Schuh des Manitu" gab er Santa Maria, ansonsten spielt er immer gern den charmanten Mann von Welt
1947 Bernhard Paul (Zirkusdirektor)
Mit André Heller gründete er 1976 den Zirkus Roncalli, 1992 kam das "Variete Wintergarten" in Berlin hinzu
1946 Cher (Sängerin/Schauspielerin)
Sie war Background-Sängerin der "Righteous Brothers", startete mit Ehemann Sonny Bono durch und lieferte Dekade für Dekade Nr. 1-Hits
1944 Dietrich Mateschitz (Unternehmer)
1982 entdeckte der Österreicher auf einer Dienstreise in Thailand den Energydrink Krating Daeng ("Roter Gaur"). Er fand ihn prima
gegen Jetlag und änderte die Rezeptur leicht ab. Der Gaur ist ein Wildrind (†22. 10. 2022)
1944 Joe Cocker (Musiker)
Sein "With a litte help from my friends" war besser als das Original. Mit "Sail away" sorgte er für Becks-Bier-Umsatz (†22. 12. 2014)
1938 Rainer Basedow (Schauspieler)
1956 war er aus der DDR geflüchtet. Als Wachtmeister Dimpfelmoser im "Räuber Hotzenplotz"-Film von 1974 erfreute er viele
(†15. 5. 2022)
1921 Wolfgang Borchert (Schriftsteller)
Sein Nachkriegsdrama "Draußen vor der Tür" wurde einen Tag nach seinem Tod in Hamburgs Kammerspielen uraufgeführt (†20. 11. 1947)
1913 William Hewlett (Unternehmer)
Seine "Garagengründung" mit Freund David Packard wurde ein Weltunternehmen (†12. 1. 2001)
1899 Paul Kemp (Schauspieler)
Er spielte den Komiker oder Kleinbürger immer mit Niveau - egal ob im "Lumpenball", in der "Dreigroschenoper" oder in "Frau Luna"
(†13. 8. 1953)
1851 Emil Berliner (Erfinder)
Der in Hannover Geborene erfand in den USA Grammophon und Schallplatte (†3. 8. 1929)
1799 Honoré de Balzac (Schriftsteller)
Sein Romanwerk "Die menschliche Komödie" sollte 137 Titel umfassen - am Ende wurden es immerhin 91 Erzählungen. Darin finden sich
Titel wie "Oberst Chabert", "Tante Lisbeth" und "Eugenie Grandet". Er gilt neben Stendhal und Flaubert als einer der größten
französischen Autoren überhaupt (†18. 8. 1850)
1764 Johann Gottfried Schadow (Bildhauer)
Er entwarf die Quadriga auf dem Brandenburger Tor (†27. 1. 1850)
Todestage: 20. Mai
2019 Andreas Nikolaus "Niki" Lauda (Automobilrennfahrer)
Der Österreicher war Rennfahrer (dreimal Weltmeister), Unternehmer, Pilot: "Es gibt tausende junge Burschen, die schneller Auto
fahren können als ich. Aber ich sitze in einem Ferrari" (*22. 2. 1949)
2019 Jürgen Kieser (Comiczeichner)
Seine Mäusejungs Fix und Fax erschienen von 1958 bis 1991 monatlich in der Zeitschrift "Atze". Er zeichnete sie bis 1987
(*20. 8. 1921)
2012 Robin Gibb (Sänger)
Er war immer der Zweite der "Brothers Gibb" (Bee Gees): hinter Barry, vor Maurice (*22. 12. 1949)
2005 Paul Ricoeur (Philosoph)
Zuhause im "Dazwischen": Den Franzosen interessierte der Sinn der Sprache mehr als deren Struktur. So populär wie Foucault und Lacan
wurde er nicht (*27. 2. 1913)
2002 Stephen Jay Gould (Paläontologe)
Ihm zufolge verlief die Evolution nicht stetig, sondern in Sprüngen, mit langen Ruhephasen dazwischen (*10. 9. 1941)
1996 Willi Daume (Sportfunktionär)
Der erste Präsident des Deutschen Handballbundes wurde früh IOC-Mitglied und holte 1972 die Sommerspiele nach München (*24. 5. 1913)
1993 Antje Garden (TV-Sprecherin)
Zu DDR-Zeiten Star der Ansagerinnen im Fernsehen, moderierte sie später den "MDR-Club" (*20. 4. 1951)
1896 Clara Schumann (Komponistin/Pianistin)
Auch sie war ein Wunderkind, wurde aber lange eher als Frau Robert Schumanns und Mutter wahrgenommen. Der 100-DM-Schein zeigte sie
(*13. 9. 1819)
1506 Christoph Kolumbus (Seefahrer)
Der Genuese lebte in Portugal, dort wollte niemand mit ihm "rund um die Welt" nach Indien fahren. Also begab er sich in spanische
Dienste und "entdeckte" 1492 Amerika. Das lag im Weg (*wohl 1451)
Geburtstage: 21. Mai
1981 Max Mutzke (Sänger)
Er wurde von Stefan Raab entdeckt und sang für Deutschland 2004 beim ESC. Platz 8 war respektabel
1978 Katharina Wagner (Regisseurin)
Sie ist Urenkelin von Richard Wagner und Ur-Urenkelin von Franz Liszt und ab 2008 selbst Chefin in Bayreuth
1955 Udo Kießling (Eishockeyspieler)
Mit 321 Länderspielen war er lange Weltrekordhalter und ist immer noch männlicher deutscher Rekordnationalspieler (Frauen: Andrea
Lanzl)
1946 Erwin Kostedde (Fußballspieler)
Der Offenbacher schrieb Geschichte als erster schwarzer Spieler der deutschen Nationalmannschaft: 1974
1940 Tony Sheridan (Musiker)
Anfang der 1960er-Jahre trat er in Hamburg auf, begleitet von ein paar jungen Musikern aus Liverpool (†16. 2. 2013)
1932 Gabriele Wohmann (Schriftstellerin)
In den 1960er- und 1970er-Jahren provozierte sie das Bürgertum mit ihrer satirischen Schreibe (†22. 6. 2015)
1929 Hans Traxler (Künstler)
Er war Teil der Neuen Frankfurter Schule: Er entdeckte "Die Wahrheit über Hänsel und Gretel", zeichnete die Kohl-Birne und schuf ein
Elchdenkmal
1921 Andrej Sacharow (Physiker/Dissident)
In der UdSSR am Bau der Wasserstoff-Bombe beteiligt, forderte er bald die Menschenrechte ein und bekam 1975 den Friedensnobelpreis.
Nach Gorki verbannt, holte ihn Gorbatschow 1986 zurück (†14. 12. 1989)
1917 Raymond Burr (Schauspieler)
Die Hauptperson in der Serie "Perry Mason" war auch "Chief Ironside" im Rollstuhl (†12. 9. 1993)
1844 Henri Rousseau (Maler)
Der naive Maler und frühe Surrealist setzte harte Konturen beim Zeichnen seiner wilden Tiere. Der gelernte Zollbeamte war Autodidakt
und blieb Außenseiter (†2. 9. 1910)
1471 Albrecht Dürer (Maler)
Er wurde nicht nur durch die "Betenden Hände" und den "Hasen" bekannt. Er machte Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen: "Apokalypse",
"Ritter, Tod und Teufel" (†6. 4. 1528)
Todestage: 21. Mai
2019 Werner Sporleder (Unternehmer)
Der Mann aus Hannover gilt als Erfinder des rot-weißen Absperrbands (*12. 2. 1926)
2002 Niki de Saint Phalle (Bildhauerin)
Die Französin wurde in Deutschland vor allem durch ihre großen, üppigen Polyester-Figuren, die "Nanas" bekannt. Viele davon stehen in
Hannover (*29. 10. 1930)
2000 Barbara Cartland (Schriftstellerin)
Die Britin schrieb über 700 Bücher - vorwiegend Liebesromane, die in der Welt des Adels spielen (*9. 7. 1901)
2000 John Gielgud (Schauspieler)
Er war einer der wichtigsten Shakespeare-Darsteller, legendär war sein "Hamlet" von 1934 (*14. 4. 1904)
2000 Erich Mielke (Politiker)
Der "Dauer"-Minister für Staatssicherheit in der DDR (1957 bis 1989) sorgte bei seinem Abgang für Gelächter: "Ich liebe doch alle
Menschen" (*28. 12. 1907)
1996 Fritz Ligges (Reiter)
Olympische Medaillen holte er in Tokio, München und Los Angeles. Dann widmete er sich dem Springreiter-Nachwuchs (*29. 7. 1938)
1991 Rajiv Gandhi (Politiker)
Er war indischer Premierminister (1984 bis 1989) wie seine Mutter Indira und wie sie wurde er ermordet (*20. 8. 1944)
1978 Kurt Halbritter (Zeichner)
Bekannt machten ihn seine Karikaturen im Satireblatt "Pardon" (Halbritters Halbwelt) (*22. 9. 1924)
1949 Klaus Mann (Schriftsteller)
Sein "Mephisto. Roman einer Karriere" über den Schauspieler Gustaf Gründgens war in Deutschland lange Jahre verboten (*18. 11. 1906)
1911 Williamina Fleming (Astronomin)
Die Schottin war Hausangestellte bei einem Physiker in Boston. Der fand sie intelligenter als seine Assistenten in Harvard und
förderte sie. Sie entdeckte den Pferdekopfnebel (*15. 5. 1857)
1895 Franz von Suppè (Komponist/Autor)
Über 200 Bühnenwerke schrieb er. Beim Fußballverein Eintracht Frankfurt wird ein Lied aus der Operette "Leichte Kavallerie" als
Torfanfare gespielt (*18. 4. 1819)
Geburtstage: 22. Mai
1987 Novak Đjoković (Tennisspieler)
Keiner hat bisher mehr Saisons als Nr. 1 der Weltrangliste beendet als der Serbe (8). Mit 16.950 hält er auch den Rekord für die
höchste je erreichte Punktzahl, das war 2016. Über 420 Wochen als Nr. 1 der Tenniswelt kann der Serbe insgesamt schon verbuchen.
Seit 2018 ist er wieder oben dabei, nachdem er ein Motivationstief überwinden konnte
1970 Naomi Campbell (Model)
Den ersten Auftritt hatte sie als Siebenjährige in einem Bob-Marley-Video. Als Model ist sie seit 1986 tätig
1969 Jörg Roßkopf (Tischtennisspieler)
Unvergessen: der sensationelle Triumph im Doppel mit Steffen Fetzner bei der WM 1989. Später wurde er Bundestrainer der Herren
1943 Gesine Schwan (Politologin)
Sie war zehn Jahre Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und Kandidatin für das Bundespräsidenten-Amt 2004
und 2009
1940 Klaus Schlappner (Fußballtrainer)
"Schlappi" stieg 1983 mit Waldhof Mannheim in die Bundesliga auf
1924 Charles Aznavour (Sänger/Schauspieler)
Von Edith Piaf entdeckt, prägte er das Chanson für viele Jahrzehnte. In der "Blechtrommel" spielte er den Spielwarenhändler
(†1. 10. 2018)
1907 Hergé (Comicautor/Zeichner)
Der Vater von "Tim und Struppi" zeichnete ab 1929 deren Abenteuer (†3. 3. 1983)
1907 Laurence Olivier (Regisseur/Schauspieler)
Was kann es Besseres geben, als für die Rolle des Hamlet einen Oscar zu bekommen? (†11. 7. 1989)
1891 Johannes Robert Becher (Schriftsteller)
Der erste Präsident des DDR-Kulturbundes schrieb den (bald nicht mehr gesungenen) Text der DDR-Nationalhymne (†11. 10. 1958)
1859 Arthur Conan Doyle (Schriftsteller)
Er war von Beruf Arzt und bleibt als Schöpfer von Sherlock Holmes in Erinnerung. Vier große Romane und 56 Geschichten schrieb er über
ihn (†7. 7. 1930)
1813 Richard Wagner (Komponist)
In Dresden war er Hofkapellmeister, danach folgten Zürich, München, Tribschen. Erst 1876 kamen die Bayreuther Festspiele mit dem
kompletten "Ring des Nibelungen" (†13. 2. 1883)
Todestage: 22. Mai
2020 Klaus Selmke (Musiker)
1972 gründete er die Rockband City und saß am Schlagzeug (*21. 4. 1950)
2019 Judith Kerr (Zeichnerin, Schriftstellerin)
Die Engländer liebten ihre Bilderbuchgeschichten um Kater Mog. In Deutschland wurden ihre Erinnerungen an die Emigration bekannter:
"Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (*14. 6. 1923)
2018 Philip Roth (Schriftsteller)
Männliche Begierde und Sexualität, jüdisches Leben und Amerika waren seine Themen. Er bekam den Pulitzerpreis, nicht aber den Nobel-
preis (*19. 3. 1933)
2000 Ernst Dieter Lueg (Journalist)
Als Herbert Wehner ihn mit dem Namen "Herr Lüg" ansprach, antwortete er mit "Herr Wöhner" (*9. 1. 1930)
1983 Erna Scheffler (Juristin)
Sie war ab 1951 die erste Frau am Bundesverfassungsgericht, die Formulare sahen das nicht vor. So wurde immer handschriftlich
"Richter-in" hinzugefügt (*21. 9. 1893)
1972 Margaret Rutherford (Schauspielerin)
Sie war Miss Marple in den Agatha-Christie-Verfilmungen. Im echten Leben war "Mister Stringer" auch ihr Ehemann (*11. 5. 1892)
1967 Langston Hughes (Schriftsteller)
Sein Gedicht "I, too, sing America" wurde zu einer Ikone der Bürgerrechtsbewegung der USA (*1. 2. 1902)
1939 Ernst Toller (Schriftsteller)
Er war 1919 an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt. Seine Werke waren zunächst dem Expressionismus, dann der Neuen
Sachlichkeit zuzuordnen (*1. 12. 1893)
1885 Victor Hugo (Schriftsteller)
Er prangerte vielfach soziale Ungerechtigkeit ("Les Misérables") an. Für die Franzosen ist er ähnlich wichtig wie Goethe hierzulande
(*26. 2. 1802)
337 Konstantin I. Der Große (Kaiser)
313 führte er die Religionsfreiheit im Römischen Reich ein und ermöglichte den Aufstieg des Christentums (*vermutl. 27. 2. 274)
Geburtstage: 23. Mai
1991 Lena Meyer-Landrut (Sängerin)
2010 rief halb Europa ihr zu: "We heart you". Mit "Satellite" und Kieksstimme gewann sie den ESC
1974 Manuela Schwesig (Politikerin)
Sie war Bundesfamilienministerin und ging 2017 als Ministerpräsidentin nach Schwerin
1967 Wotan Wilke Möhring (Schauspieler)
Der Schauspiel-Quereinsteiger reüssierte 1997 mit "Die Bubi-Scholz-Story". "Tatort"-Kommissar und Old Shatterhand war er auch
1965 Tom Tykwer (Regisseur)
Den Durchbruch hatte er mit seinem dritten Film: "Lola rennt"
1951 Anatoli Karpow (Schachspieler)
Der Weltmeister von 1975 bis 1985 und von 1993 bis 1999 galt als einer der besten Positionsspieler
1939 Reinhard Hauff (Regisseur)
Auf der Berlinale 1986 lehnte Jurypräsidentin Gina Lollobrigida seinen Film "Stammheim" öffentlich ab: ein Eklat
1936 Ingeborg Hallstein (Sängerin)
Der auch durchs Fernsehen bekannten Sopranistin war kein Ton zu hoch
1933 Joan Collins (Schauspielerin)
Die Britin verkörperte das Biest Alexis Colby im "Denver Clan"
1927 Dieter Hildebrandt (Kabarettist)
Im Fernsehen war er präsent mit "Nachrichten aus der Provinz" und "Scheibenwischer" (†20. 11. 2013)
1924 Antje Huber (Politikerin)
Als SPD-Bundesfamilienministerin setzte sie den Mutterschaftsurlaub mit Kündigungsschutz und den Unterhaltsvorschuss für Allein-
erziehende durch (†30. 9. 2015)
1920 Annette von Aretin (TV-Sprecherin)
Sie war die erste Fernsehansagerin beim Bayerischen Rundfunk und Teil des "Was bin ich?"-Rateteams mit Robert Lembke (†1. 3. 2006)
1848 Otto Lilienthal (Flugpionier)
Der Ingenieur war "der" deutsche Luftfahrtpionier. Er kam bei einem seiner Versuche mit einem Gleitflugzeug ums Leben (†10. 8. 1896)
1707 Carl von Linné (Naturwissenschaftler)
Der Schwede begann früh, Pflanzen und Tiere zu ordnen und in Systematiken wie Gattungen und Arten einzuteilen (†10. 1. 1778)
Todestage: 23. Mai
2021 Eric Carle (Autor)
Der Deutsch-Amerikaner schuf mit "Die kleine Raupe Nimmersatt" (1969) eines der berühmtesten Kinderbücher der Welt (*25. 6. 1929)
2017 Roger Moore (Schauspieler)
Bekannt wurde er als Simon Templar und mit "Die Zwei". Sein 007 war der entspannteste, lustigste. Für seine Unicef-Arbeit erhielt er
das Bundesverdienstkreuz (*14. 10. 1927)
2013 Georges Moustaki (Sänger/Lyriker)
Der Chansonnier schrieb Top-Hits: "Ma Solitude", "Ma Liberté", und für Edith Piaf "Milord" (*3. 5. 1934)
2009 Barbara Rudnik (Schauspielerin)
Ihre größten Erfolge feierte sie mit Götz George ("Der Sandmann", "Solo für Klarinette"). Auch war sie Henry Hübchens Frau in der
Serie "Commissario Laurenti" (*27. 7. 1958)
2007 Anneliese Fleyenschmidt (Moderatorin)
Sie war "Anneliese" im Rateteam bei Robert Lembkes Dauer-Ratesendung "Was bin ich?" und moderierte TV-Produktionen (*14. 11. 1919)
1996 Peter Pasetti (Schauspieler)
In den 1960er-Jahren spielte er in vielen TV-Serien, danach war er der Santarin in Simmels "Und Jimmy ging zum Regenbogen"
(*8. 7. 1916)
1992 Giovanni Falcone (Jurist)
Der "Mafia-Jäger" in Palermo wurde zusammen mit Ehefrau und Leibwächtern durch eine Bombe getötet (*18. 5. 1939)
1937 John Davison Rockefeller (Unternehmer)
Er galt als reichster Mann der Welt dank seiner Standard Oil Company (*8. 7. 1839)
1934 Bonnie & Clyde (Gangsterpaar)
Das Paar raubte während der Weltwirtschaftskrise im Südwesten der USA dutzende Banken und Geschäfte aus und verübte dabei zahlreiche
Morde (*1. 10. 1910/24. 3. 1909)
1906 Henrik Ibsen (Dramatiker)
Nach "Peer Gynt" kam viel Gesellschaftskritik (Die Stützen der Gesellschaft, Nora, Ein Volksfeind, Die Wildente, Hedda Gabler)
(*20. 3. 1828)
Geburtstage: 24. Mai
1966 Eric Cantona (Fußballer)
Er half Manchester United in den 1990er-Jahren, wieder ein Spitzenklub zu werden. Kein Franzose wird auf der Insel so verehrt wie der
Raufbold aus Marseille. Heute ist er Schauspieler
1960 Kristin Scott Thomas (Schauspielerin)
"Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Der englische Patient", "Der Pferdeflüsterer" ... 2015 wurde die Britin zur "Dame" erhoben
1957 Walter Moers (Zeichner und Autor)
Der geistige Vater von Käpt'n Blaubär und dem Kleinen Arschloch brachte sich selbst das Zeichnen bei und gibt ungern Interviews
1954 Rainald Goetz (Schriftsteller)
1983 griff er in Klagenfurt zur Rasierklinge und wurde damit "medialer Sieger" beim Wettlesen um den Bachmann-Preis
1947 Martin Winterkorn (Manager)
Er war VW-Chef von 2007 bis 2015. "Wiko" war lange der am besten verdienende Manager aller Dax-Konzerne. Dann kam die "Diesel-Affäre"
1945 Bärbel Bohley (Bürgerrechtlerin)
Zitat: "Wir wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat." Sie war Mitbegründerin des "Neuen Forums" in der DDR (†11. 9. 2010)
1945 Priscilla Presley (Schauspielerin)
Von 1967 bis 1973 war sie mit dem King verheiratet. Als seine Vermögensverwalterin hatte sie Einfluss und baute Graceland zum Museum um
1944 Patti LaBelle (Sängerin)
Sie sang 1974 "Lady Marmalade" und brachte den Amerikanern ein wenig Französisch ins Ohr: "Voulez-vous coucher avec moi ce soir?"
1941 Bob Dylan (Musiker, Lyriker)
Der Folk-Sänger wehrte sich auf seine Art gegen die Vereinnahmung als Galionsfigur der Friedensbewegung: mit Rock- und Countrysongs.
Die Gala zur Verleihung des Literatur-Nobelpreises schwänzte er
1939 Helga Piur (Schauspielerin)
Sie wurde als Zahnarzthelferin "Häppchen" in der TV-Serie "Zahn um Zahn" zum Fernsehliebling
1914 Lilli Palmer (Schauspielerin)
Gleich nach der Ausbildung musste sie ins Exil gehen. Später filmte "Dicke Lilli, gutes Kind" weltweit mit großem Erfolg (†27. 1. 1986)
1899 Suzanne Lenglen (Tennisspielerin)
Die Französin gewann 25 Grandslam-Titel. Nie ging sie ungeschminkt auf den Platz, das kurze Tenniskleid führte sie ein (†4. 7. 1938)
1819 Victoria (Königin)
Sie regierte das britische Empire 63 Jahre lang und sorgte für so viel Nachwuchs, dass man sie "Großmutter Europas" nannte
(†22. 1. 1901)
1743 Jean Paul Marat (Revolutionär)
Französische Revolution: Im Kampf gegen die Monarchie selbst gewalttätig, kam der Jakobiner auch gewaltsam zu Tode. Er wurde in der
Badewanne erstochen (†13. 7. 1793)
Todestage: 24. Mai
2023 Tina Turner (Sängerin)
Ihr Lebensweg war steinig und von Gewalt geprägt und doch befreite sie sich daraus. Mit fast 200 Mio. verkauften Tonträgern ist sie
bis heute die "Queen of Rock" (*26. 11. 1939)
2010 Anneliese Rothenberger (Sängerin)
1960 sang sie erstmals an der Met. 10 Jahre später hatte sie ihre TV-Sendung "Anneliese Rothenberger gibt sich die Ehre". Dann kam
"Traumland Operette" (*19. 6. 1919)
2005 Carl Amery (Schriftsteller)
Er war Mitglied der "Gruppe 47". Seine Streitschriften drehten sich oft um Ökologie und Kirchenkritik. Er wurde mit dem Bundesver-
dienstkreuz ausgezeichnet (*9. 4. 1922)
1997 Edward Mulhare (Schauspieler)
Er wurde bekannt als der stets seriöse Chef von David Hasselhoff in "Knight Rider" (*8. 4. 1923)
1991 Gene Clark (Musiker)
Er war Songschreiber der "Byrds", die als Amerikas Antwort auf die Beatles galten. Den größten Hit der Band schrieb allerdings Bob
Dylan ("Mr. Tambourine Man") (*17. 11. 1944)
1974 Duke Ellington (Jazzmusiker)
Er schuf Standards wie "Mood Indigo". Den Spitznamen "Duke" (Herzog) gab's wegen der geschliffenen Manieren (*29. 4. 1899)
1959 John Foster Dulles (Politiker)
Er war US-Außenminister unter Eisenhower und harter Kämpfer gegen den Kommunismus. Nach ihm heißt ein Flughafen in Washington
(*25. 2. 1888)
1848 Annette von Droste-Hülshoff (Dichterin)
Sie verfasste die Novelle "Die Judenbuche". Ihr Porträt war bis zur Euro-Einführung auf den 20-DM-Scheinen zu sehen (*10./12. 1. 1797)
1725 Jonathan Wild (Krimineller)
Der Londoner war das Vorbild für die Figur des "Peachum" in John Gays "Beggar's Opera" und später in Brechts "Dreigroschenoper" (*1683)
1543 Nikolaus Kopernikus (Astronom)
Er berechnete, dass sich die Erde um die Sonne dreht - und nicht anders herum. Die Kirche hielt das zunächst für einen Rechentrick
(*19. 2. 1473)
Geburtstage: 25. Mai
1975 Lauryn Hill (Sängerin)
Die Frontfrau der "Fugees" gewann 1999 als erste weibliche Künstlerin fünf Grammys für ihr Soloalbum
1970 Monica Lierhaus (Moderatorin)
2004 kam sie als erste Moderatorin ins "Sportschau"-Team. 2009 musste sie sich nach einer Gehirn-OP mit Komplikationen neue Ziele
setzen
1964 Martin Schneider (Kabarettist)
"Mr. Aschebeschär" alias "Maddin" gibt gern den trotteligen Hessen. Seine Französischlehrerin war mit Eckhard Henscheid verheiratet,
der half einst beim Karrierestart
1963 Mike Myers (Schauspieler)
Als "Austin Powers" parodierte er Geheimdienstfilme: "groovy..."
1948 Klaus Meine (Sänger)
1969 schloss er sich den "Scorpions" an. Er schrieb und komponierte das 1991 erfolgreichste Lied der Welt: "Wind of change"
1939 Klaus Dieter Naumann (General)
Der frühere Chef des NATO-Militärausschusses gilt als der höchstdekorierte deutsche Soldat seit dem Zweiten Weltkrieg
1939 Ian McKellen (Schauspieler)
Ob Schurke ("X-Men") oder weiser Zauberer ("Herr der Ringe"), der Brite ist enorm vielseitig. 1990 wurde er von der Queen zum Ritter
geschlagen
1927 Robert Ludlum (Schriftsteller)
Er begann jeden Morgen um vier Uhr dreißig mit dem Schreiben und erfand die Geheimagentenfigur Jason Bourne (†12. 3. 2001)
1926 Max von der Grün (Schriftsteller)
Sein Erfolgsbuch "Vorstadtkrokodile" über eine Kinderbande wird heute noch in Schulen gelesen (†7. 4. 2005)
1904 Lizzi Waldmüller (Sängerin)
Die Österreicherin sang "Du hast Glück bei den Frau'n, Bel Ami!" und spielte im gleichnamigen Film die Rachel (†8. 4. 1945)
1887 Pater Pio (Priester)
Ab 1918 bemerkte er die Wundmale Christi an sich und war danach auch als Wunderheiler und Prophet unterwegs. Heute ist er einer der
populärsten Heiligen Italiens (†23. 9. 1968)
1803 Ralph Waldo Emerson (Dichter)
Er war Romantiker, Vegetarier und Entdecker und Mentor von Walt Whitman. Der hatte ihm seine Gedichte unverlangt zugeschickt
(†27. 4. 1882)
Todestage: 25. Mai
2020 Renate Krößner (Schauspielerin)
Für "Solo Sunny" erhielt sie 1980 auf der Berlinale den Silbernen Bären als beste Darstellerin (*17. 5. 1945)
2014 Wojciech Jaruzelski (Politiker)
1981 machte sich der Militär zu Polens Machthaber und blieb es bis 1990. Sein Markenzeichen: Sonnenbrille, wegen einer in Sibirien
erlittenen Schneeblindheit (*6. 7. 1923)
2006 Desmond Dekker (Reggae-Sänger)
Sein Stern sank, als der von Bob Marley aufging. Der größte Hit des Jamaikaners war "The Israelites" von 1968 (*16. 7. 1941)
1999 Horst Frank (Schauspieler)
Er spezialisierte sich auf Filmschurken und zwielichtige Gestalten. 1979 kaufte er Timm Thaler sein Lachen ab (*28. 5. 1929)
1984 Grete Reichardt (Textildesignerin)
Am Bauhaus in Dessau webte sie die Eisengarngurte, die Marcel Breuer für seine Stahlrohrstühle verwendete (*6. 3. 1907)
1972 Asta Nielsen (Schauspielerin)
Die Dänin war ein Star des Stummfilms, sie spielte Prostituierte und Arbeiterinnen mit der gleichen Anmut (*11. 9. 1881)
1954 Robert Capa (Fotograf)
Seine ersten Fotos veröffentlichte der Ungar 1931 im Berliner "Weltspiegel". Eine Landmine tötete den Kriegsreporter und Gründer der
"Magnum"-Fotoagentur (*22. 10. 1913)
1913 Alfred Redl (Spion)
Der k.u.k.-Oberst wurde vom russischen Geheimdienst mit seiner Homosexualität erpresst und berichtete an das Zarenreich. Egon Erwin
Kisch verhinderte die Vertuschung der Affäre (*14. 3. 1864)
1862 Johann Nestroy (Schriftsteller)
Der "österreichische Shakespeare" schrieb nach Vorlagen rund 80 Bühnenstücke. Auch als Volksschauspieler wurde er gefeiert
(*7. 12. 1801)
Geburtstage: 26. Mai
1968 Frederik zu Dänemark (König)
Als Frederik X. bestieg er im Januar 2024 den Thron. Sein Motto: "Verbunden, verpflichtet, für das Königreich Dänemark"
1964 Lenny Kravitz (Musiker)
Er vereint Rock, Soul und Funk. Den ersten Grammy gab es 1998 für "Fly away"
1955 Doris Dörrie (Filmregisseurin)
Der internationale Erfolg kam mit einem Film über eine "Männer"-WG
1951 Ilona Christen (Moderatorin)
Beim SR war sie die erste Fernsehansagerin mit Brille. Von 1986 bis 1992 präsentierte sie den "ZDF-Fernsehgarten" (†31. 7. 2009)
1949 Pam Grier (Schauspielerin)
Quentin Tarantino verehrte die Blaxploitation-Ikone der 1970er-Jahre so sehr, dass er 1997 einen ganzen Film um sie herumstrickte:
"Jackie Brown"
1948 Stevie Nicks (Sängerin)
Die "Fleetwood Mac"-Frontfrau schrieb den größten Hit der Band: "Dreams". Viele hielten sie für eine praktizierende Hexe. "Stimmt
nicht", sagt die Amerikanerin
1932 Frank Beyer (Filmregisseur)
Sein Film "Jakob der Lügner" ist der einzige DDR-Film, der eine Oscar-Nominierung bekam (†1. 10. 2006)
1926 Miles Davis (Musiker)
Mit Dizzy Gillespie und Charlie Parker war der Trompeter und Bandleader Vertreter des Bebop und spielte über die Jahre auch mit John
Coltrane und Herbie Hancock zusammen (†28. 9. 1991)
1923 Horst Tappert (Schauspieler)
Fast ein Vierteljahrhundert lang (1974 bis 1998) ermittelte er als Oberinspektor Stephan Derrick. Die Serie lief in mehr als 100
Ländern im Fernsehen (†13. 12. 2008)
1922 Herbert Schade (Leichtathlet)
In den 1950er-Jahren gehörte er zu den größten Laufstars auf der Langstrecke. Emil Zatopek wurde später ein enger Freund (†1. 3. 1994)
1907 John Wayne (Schauspieler)
Oft gab er den rauhbeinigen Draufgänger, der für Recht und Ordnung kämpft und am Filmende gen Horizont reitet (†11. 6. 1979)
1873 Olaf Gulbransson (Maler)
Früh sorgte er für Karikaturen in der Satirezeitschrift "Simplicissimus". Auch eine Ausgabe von Thomas "Lausbubengeschichten"
illustrierte er (†18. 9. 1958)
Todestage: 26. Mai
2020 Irm Herrmann (Schauspielerin)
Sie arbeitete als Sekretärin beim ADAC, bevor sie Fassbinder 1966 kennenlernte, und blieb lange auf dem Standpunkt: "Ich muss das ja
nicht können! Ich bin ja keine Schauspielerin!" (*4. 10. 1942)
2013 Hildegard Krekel (Schauspielerin)
Sie war die Tochter von Ekel Alfred in "Ein Herz und eine Seele". Und sie war die Wirtin in der WDR-Serie "Die Anrheiner" (*2. 6. 1952)
2008 Sydney Pollack (Filmregisseur)
1986 erhielt er den Oscar als bester Regisseur für "Jenseits von Afrika" (*1. 7. 1934)
2002 Mamo Wolde (Leichtathlet)
Auch er war ein großer äthiopischer Marathonläufer: Gold bei Olympia 1968. Fast zehn Jahre lang unter umstrittenen Umständen in Haft,
kam er erst 2002 frei (*12. 6. 1932)
1997 Manfred von Ardenne (Erfinder)
Mit 16 Jahren erhielt er sein erstes Patent. 600 weitere sollten folgen. Fernsehen und Radar sähen ohne ihn anders aus (*20. 1. 1907)
1983 Louise Weiss (Politikerin)
1971 gründete sie das Friedensinstitut in Straßburg. Im ersten direkt gewählten Europaparlament war sie die Alterspräsidentin
(*25. 1. 1893)
1976 Martin Heidegger (Philosoph)
Seine Beschäftigung mit Fragen von Sinn, Sein und Dasein fand im Ausland mehr Fans als hierzulande (*26. 9. 1889)
1952 Emilie Flöge (Modeschöpferin)
Die Wiener Bohème feierte die Freundin des Malers Gustav Klimt. Den musste sie aber mit vielen anderen Frauen teilen (*30. 8. 1874)
1933 Jimmie Rodgers (Musiker)
Er bereicherte die amerikanische Volksmusik mit dem Jodeln und gilt als einer der Väter der Country Music (*8. 9. 1897)
1703 Samuel Pepys (Schriftsteller)
Der Staatssekretär im englischen Marineamt klatschte für sein Leben gern. Seine Tagebücher nehmen fast jeden aufs Korn und zeigen das
Leben in jener Epoche (*23. 2. 1633)
Geburtstage: 27. Mai
1975 Jamie Oliver (Fernsehkoch)
Der Versuch des "Naked Chefs", britischen Schulkindern nahrhafte Menüs anzubieten, traf nicht wirklich auf Gegenliebe
1967 Kai Pflaume (TV-Moderator)
Er verließ die DDR über Ungarn und ließ sich zum Wertpapierkaufmann ausbilden. Seine Fernsehkarriere begann er als "Herzblatt"-
Kandidat
1959 Donna Strickland (Physikerin)
Die unbekannte Größe: Als die Kanadierin 2018 den Nobelpreis für ihre Forschung zu ultrakurzen Laser-Lichtblitzen erhielt, hatte sie
noch keinen Wikipedia-Eintrag
1923 Henry Kissinger (Politiker)
Er war US-Außenminister von 1973 bis 1977 und bekam 1973 den Friedensnobelpreis für den Vietnam-Friedensvertrag. Geboren wurde er in
Fürth (†29. 11. 2023)
1923 Inge Morath (Fotografin)
Die Österreicherin arbeitete für die Magnum-Agentur, in vielen Museen hängen ihre Fotos. Verheiratet mit Arthur Miller (†30. 1. 2002)
1922 Christopher Lee (Schauspieler)
Der Brite gab 1958 den Vampir in "Dracula" und mischte auch in "Star Wars" und "Herr der Ringe" mit (†7. 6. 2015)
1915 Herman Wouk (Schriftsteller)
Er diente im Zweiten Weltkrieg auf Minensuchbooten der US-Navy - und verarbeitete das in "Die Caine war ihr Schicksal" (†17. 5. 2019)
1911 Teddy Kollek (Politiker)
Er war von 1965 bis 1993 weltweit bekannt als Bürgermeister von Jerusalem (†2. 1. 2007)
1894 Dashiell Hammett (Schriftsteller)
Mit dem Buch "Der Malteser Falke" machte er die Figur des zynischen Privatermittlers populär, der kein strahlender Held war
(†10. 1. 1961)
1894 Louis-Ferdinand Céline (Schriftsteller)
Bekannt wurde der Franzose 1932 durch den Roman "Reise ans Ende der Nacht" und durch seinen geifernden Antisemitismus (†1. 7. 1961)
1884 Max Brod (Schriftsteller)
Gegen Franz Kafkas Willen veröffentlichte er nach dessen Tod sein literarisches Werk (†20. 12. 1968)
1877 Isadora Duncan (Tänzerin)
Die klassische Antike war ihr Ideal, sie tanzte barfuß und in einer Toga. Über den Tod ihrer Kinder kam sie nie hinweg (†14. 9. 1927)
1652 Liselotte von der Pfalz (Herzogin)
Zahlreiche Briefe hinterließ sie. In Erinnerung blieb sie durch Operette, Film und Fernsehen (†8. 12. 1722)
Todestage: 27. Mai
2015 Elisabeth Wiedemann (Schauspielerin)
Sie spielte Ekel Alfreds Frau Else. Beide waren "Ein Herz und eine Seele" (*8. 4. 1926)
2014 Helma Sanders-Brahms (Regisseurin)
16 Spielfilme machte sie und wurde im Ausland geschätzt: "Deutschland, bleiche Mutter", "Unter dem Pflaster ist der Strand"
(*20. 11. 1940)
2004 Werner Tübke (Maler)
Er schuf das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen (*30. 7. 1929)
1976 Hilde Hildebrand (Schauspielerin)
Sanft-ironisch sang sie mit Gustaf Gründgens "Oh Gott, wie sind wir vornehm". Über 500 Mal spielte sie in Dürrenmatts "Besuch der
alten Dame" (*10. 9. 1897)
1967 Tilly Edinger (Paläontologin)
Die Frankfurterin erforschte fossile Gehirne - systematischer als alle vor ihr (*13. 11. 1897)
1939 Joseph Roth (Schriftsteller)
Mit der Wahrheit über seine Biografie nahm es der gefeierte Journalist nicht so genau. Die Sehnsucht nach religiöser Geborgenheit
durchzieht sein Werk (*2. 9. 1894)
1910 Robert Koch (Bakteriologe)
Er entdeckte den Erreger des Milzbrands, der Tuberkulose und der Cholera (*11. 12. 1843)
1840 Niccolò Paganini (Violinist)
Er kleidete sich schwarz, litt an vielen Krankheiten und konnte seine Hände ungewöhnlich dehnen: Da lag die Bezeichnung "Teufelsgeiger"
nicht fern (*27. 10. 1782)
1676 Paul Gerhardt (Lyriker)
Der Protestant schrieb Kirchenlieder: "Befiehl du deine Wege", "Geh aus mein Herz und suche Freud", "Die güldne Sonne" (*12. 3. 1607)
1564 Johannes Calvin (Reformator)
Als Protestant verfolgt, floh er von Frankreich in die Schweiz. Seine Kirchenlehre beeinflusste die Arbeitsmoral weltweit
(*10. 7. 1509)
Geburtstage: 28. Mai
1981 Boris Herrmann (Segler)
Greta Thunberg brachte er 2019 über den Atlantik. Bei der Regatta Vendée Globe erreichte er als erster Deutscher das Ziel
1957 Frank Schätzing (Schriftsteller)
Er arbeitete als Werbetexter und fing erst in den 1990er-Jahren mit dem literarischen Schreiben an. "Der Schwarm" war sein 5. Roman
1944 Gladys Knight (Sängerin)
1989 sang die US-Diva für James Bond "Licence to Kill". 1996 eröffnete sie die Olympischen Spiele in Atlanta: "Georgia on my Mind"
1944 Rudolph Giuliani III (Politiker)
Er war von 1994 bis 2001 der 107. Bürgermeister von New York und profilierte sich mit harter Hand. Später war er Anwalt von Trump
1925 Dietrich Fischer-Dieskau (Sänger)
Berlins Ehrenbürger startete seine Karriere gleich nach dem Krieg. Der Kammersänger war auch Professor an der Hochschule der Künste
Berlin (†18. 5. 2012)
1925 Heinz Reincke (Schauspieler)
Der Mann mit dem besonderen Timbre in der Stimme war bekannt als Pastor im "Landarzt" und als "Nichtraucher" in Kästners "Fliegendem
Klassenzimmer" (†13. 7. 2011)
1921 Heinz Günther Konsalik (Schriftsteller)
Über 80 Mio. Bücher soll er verkauft haben. Kritiker sprechen von Trivialliteratur, viele Werke wurden trotzdem verfilmt (†2. 10. 1999)
1908 Ian Fleming (Schriftsteller)
Er ist der Vater der Roman- und Filmfigur James Bond. Von ihm ist aber auch das Kinderbuch "Chitty Chitty Bang Bang" (†12. 8. 1964)
1906 Wolf Albach-Retty (Schauspieler)
Mit 20 war er schon am Wiener Burgtheater. Er war der Vater von Romy Schneider (†21. 2. 1967)
1887 Jim Thorpe (Sportler)
Das Allround-Talent: Der Amerikaner gewann olympische Goldmedaillen im Fünf- und Zehnkampf, war Profi im Baseball und American
Football und spielte Basketball (†28. 3. 1953)
Todestage: 28. Mai
2023 Harald zur Hausen (Virologe)
20 Jahre lang leitete er das Deutsche Krebsforschungszentrum und wurde 2008 mit einem Nobelpreis ausgezeichnet (*11. 3. 1936)
2014 Maya Angelou (Schriftstellerin)
Von ihrem Überleben erzählte die US-Amerikanerin in 7 autobiografischen Bänden. Sie war eine wichtige Stimme der Bürgerrechtsbewegung
(*4. 4. 1928)
2013 Eddi Arent (Schauspieler/Komiker)
Er war der schrullige Lord Castlepool in den Karl-May-Filmen. Mit "Es ist angerichtet" und "Harald (Juhnke) & Eddi" war er auch im
Fernsehen erfolgreich (*5. 5. 1925)
2008 Gerhard Konzelmann (Journalist)
Der ARD-Nahostkorrespondent prägte den Spruch "Bist du noch so fleißig, die Tagesschau bringt nur einsdreißig" (*26. 10. 1932)
2007 Fritz Bornemann (Architekt)
Der Chef des Bundes deutscher Architekten verwendete gern Waschbeton in der Fassade (*12. 2. 1912)
2007 Jörg Immendorff (Maler)
Der Kunstprofessor starb an der Nervenkrankheit ALS. Erst berichtete "Bild" über seine Kokain- und Sexorgien, dann verkaufte sie die
von ihm illustrierte Bibel (*14. 6. 1945)
2003 Friedrich Wilhelm Bauschulte (Schauspieler)
Der Berliner Staatsschauspieler war die deutsche Stimme für Karl Malden in "Die Straßen von San Francisco" (*17. 3. 1923)
1937 Alfred Adler (Psychologe)
Er trennte sich von den Vorgaben seines Lehrers Freud und begründete die Individualpsychologie (*7. 2. 1879)
1936 Bertha von Pappenheim (Sozialpolitikerin)
Sie gründete mit anderen Frauen zusammen den Jüdischen Frauenbund. Bekannt wurde sie aber vor allem durch einen Krankenbericht: als
hysterische "Anna O." (*27. 2. 1859)
1849 Anne Brontë (Schriftstellerin)
Die dritte der Schwestern schrieb unter dem Pseudonym "Acton Bell". Emily und Charlotte nannten sich Ellis und Currer Bell
(*17. 1. 1820)
1787 Leopold Mozart (Geiger, Komponist)
Er hatte es schwer, sich als Hofkomponist und Kapellmeister durchzusetzen. Dafür wusste er seinen Sohn zu vermarkten (*14. 11. 1719)
Geburtstage: 29. Mai
1982 Elyas M'Barek (Schauspieler)
Der Österreicher wuchs in München auf und wurde populär als Lehrer Zeki Müller im Film "Fack ju Göhte"
1979 Arne Friedrich (Fußballer)
Der frühere Nationalspieler schrieb mit Ralf Zacherl zusammen das Kochbuch "Foodball" (2006)
1967 Heidi Mohr (Fußballerin)
Mit 83 Treffern war sie lange die Rekordtorschützin in der DFB-Nationalmannschaft (†7. 2. 2019)
1961 Melissa Etheridge (Musikerin)
Sie schrieb für den Al-Gore-Film "Eine unbequeme Wahrheit" das Lied "I need to wake up" - Oscar 2007
1951 Gerhard Haderer (Karikaturist)
Der Österreicher zeichnete 25 Jahre lang für das Magazin "Stern": schöne, lustige, böse Cartoons
1944 Helmut Berger (Schauspieler)
Seine erste Rolle gab ihm der Regisseur Visconti, mit dem er später auch zusammenlebte (†18. 5. 2023)
1930 Ekkehard Schall (Schauspieler/Regisseur)
Brecht holte ihn ans Berliner Ensemble, bald darauf heiratete der DDR-Nationalpreisträger dessen Tochter Barbara. Er wurde gefeiert
als "Arturo Ui" (†3. 9. 2005)
1929 Peter Higgs (Physiker)
Auf den scheuen Briten geht der Name des Higgs-Bosons (Higgs-Teilchens) zurück. Das Modell entwickelte er in den frühen 1960er-Jahren,
bis zum Beweis am CERN 2012 dauerte es aber 50 Jahre (†8. 4. 2024)
1917 John Fitzgerald Kennedy (Politiker)
Der bei uns berühmteste Satz des 35. US-Präsidenten: "Ish bin ein Bearleener". Damit sprach er 1963 der Stadt Mut zu (†22. 11. 1963)
1903 Bob Hope (Schauspieler)
Der Komiker und Entertainer begann als Profiboxer unter dem Pseudonym "Packey East" (†27. 7. 2003)
1877 Otto Gebühr (Schauspieler)
Er spielte oft den "Alten Fritz" - wegen der Ähnlichkeit (†14. 3. 1954)
1849 Lorenz Adlon (Hotelier)
Er war mit dem Kaiser bekannt und baute am Brandenburger Tor in Berlin sein Nobelhotel (†7. 4. 1921)
1594 Gottfried zu Pappenheim (Soldat)
Der Graf war im Dreißigjährigen Krieg stolz auf sein Regiment: seine "Pappenheimer" (†17. 11. 1632)
Todestage: 29. Mai
2023 Peter Simonischek (Schauspieler)
"Uneitel und warmherzig" sei er gewesen, sagte Senta Berger über den Landsmann, der nicht nur als Burgschauspieler, "Jedermann" und
"Toni Erdmann" glänzte (*6. 8. 1946)
2021 Dani Karavan (Bildhauer)
Die Skulturen des Israelis waren begehbar. In Nürnberg schuf er die "Straße der Menschenrechte" (*7. 12. 1930)
2014 Karlheinz Böhm (Schauspieler)
Seine karitative Arbeit mit "Menschen für Menschen" ließ seine "Sissi"-Schauspielerei in den Hintergrund treten (*13. 3. 1928)
2010 Dennis Hopper (Schauspieler)
"Easy Rider", "Blue Velvet", spät noch "Speed" - fast nie erlebten seine Filmfiguren ein Happy-End. Er malte und fotografierte auch,
auf hohem Niveau (*17. 5. 1936)
1997 Jeff Buckley (Songwriter)
Immer wieder schön: seine Version des Leonard-Cohen-Klassikers "Hallelujah" (*17. 11. 1966)
1994 Erich Honecker (Politiker)
Der DDR-Staatsratsvorsitzende und SED-Chef im Januar 1989: "Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn
die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt werden" (*25. 8. 1912)
1982 Romy Schneider (Schauspielerin)
In Deutschland war sie immer Sissi. In Paris wurde sie an der Seite von Alain Delon zum Weltstar (*23. 9. 1938)
1979 Mary Pickford (Schauspielerin)
Sie war das junge Mädchen in der Stummfilmzeit, später Produzentin und Mitgründerin der Filmgesellschaft United Artists. 1976 bekam
sie den Ehrenoscar (*8. 4. 1892)
1975 Kurt Großkurth (Schauspieler)
Durch Film und Operette bekannt, gab es auch bald gute Nebenrollen, wie im "Fröhlichen Weinberg". Dann kam die Zeit der "Jungfrauen
von Bumshausen" (*11. 5. 1909)
1950 Wilhelm Bendow (Schauspieler)
Seinen Sketch "Auf der Rennbahn" mit dem Satz "Wo laufen sie denn?" machte Loriot als Trickfilm noch einmal populär (*29. 9. 1884)
1829 Humphry Davy (Chemiker)
Er ist der Mann der Elektrolyse und Wegbereiter der modernen Elektrochemie (*17. 12. 1778)
1814 Joséphine (Kaiserin)
Die Liebe mit Napoleon ging auf großer Bühne zu Ende: Er verkündete die Scheidung auf einem Fest, sie fiel in Ohnmacht (*23. 6. 1763)
Geburtstage: 30. Mai
1966 Thomas Häßler (Fußballer)
Der Spitzname "Icke" sagt schon, dass er in Berlin geboren wurde. 101 Mal stand er in der DFB-Elf und wurde Welt- und Europameister
1949 Rüdiger Joswig (Schauspieler)
Auf den Ausreiseantrag 1982 folgte das Berufsverbot. 1987 durfte er gehen und war später 16 Jahre lang Fernsehkommissar auf der
"Küstenwache"
1941 Heribert Faßbender (Journalist)
Der langjährige WDR-Sportchef begrüßte seine Zuschauer bei den Fernsehübertragungen mit "n'Abend allerseits"
1910 Inge Meysel (Schauspielerin)
Mit dem Stück "Fenster zum Flur" erspielte sie sich den Beinamen "Mutter der Nation". Das war sie auch als "Käthe Scholz" in den
"Unverbesserlichen" (†10. 7. 2004)
1909 Benny Goodman (Musiker)
Zum "Quartett" des Königs des Swings gehörten Teddy Wilson, Gene Krupa und Lionel Hampton (†13. 6. 1986)
1907 Elly Beinhorn (Sportpilotin)
In den 1930er-Jahren stellte sie zahlreiche Flugrekorde auf. Verheiratet war sie mit dem Rennfahrer Bernd Rosemeyer (†28. 11. 2007)
1901 Walter Felsenstein (Regisseur)
Er gründete 1947 die "Komische Oper" in Berlin und leitete das Haus bis zu seinem Tod. Beerdigt wurde er auf Hiddensee (†8. 10. 1975)
1846 Carl Peter Fabergé (Juwelier)
In St. Petersburg in ein Juweliergeschäft hineingeboren, fand er mit seinen filigranen und kostbaren "Fabergé-Eiern" im Zaren einen
dankbaren Abnehmer (†24. 9. 1920)
1814 Michail Bakunin (Revolutionär)
Er war Weltreisender in Sachen Anarchismus. Nach Paris, Prag und Dresden war er in Polen und Italien aktiv (†1. 7. 1876)
Todestage: 30. Mai
2022 Friedrich Christian Delius (Schriftsteller)
Er schrieb "Die sieben Sprachen des Schweigens" und wurde vielfach ausgezeichnet, darunter 2011 mit dem Büchner-Preis (*13. 2. 1943)
2015 Alfred Neven DuMont (Verleger)
Er stand für die 11. Generation in der Kölner Verlags-Dynastie. Mit ihm endete die Zeit der deutschen Medien-Patriarchen (*29. 3. 1927)
2008 Gert Haucke (Schauspieler)
Er war im Radio der Vater bei "Papa, Charlie hat gesagt..." und beim "Landarzt" der Mann von Angelika Milster (*13. 3. 1929)
2003 Günter Pfitzmann (Schauspieler/Kabarettist)
Er gab den Dr. Brockmann in "Praxis Bülowbogen" und den "Zinker" bei Edgar Wallace, war Mitbegründer der "Berliner Stachelschweine"
und bei den "Koblanks" dabei (*8. 4. 1924)
1992 Karl Carstens (Bundespräsident)
Er stieg auf vom Bundestagspräsidenten zum Staatsoberhaupt. Und er erwanderte das Land (*14. 12. 1914)
1960 Boris Pasternak (Schriftsteller)
Er verdankt seine Popularität seinem spät verfassten Roman "Doktor Schiwago". Den Nobelpreis durfte er nicht annehmen (*10. 2. 1890)
1901 Victor D'Hondt (Jurist)
Sein Verfahren zur Verteilung von Parlamentssitzen wurde in der Bundesrepublik lange Zeit angewendet (*20. 11. 1841)
1778 Voltaire (Philosoph)
Der Aufklärer war Wegbereiter der französischen Revolution. Viele Jahre war er streitbarer Gast bei zahlreichen Höfen, so auch bei
Friedrich dem Großen (*21. 11. 1694)
1640 Peter Paul Rubens (Maler)
Seine vielen Abbildungen von üppigen Frauen führten zum Begriff der "Rubenschen Formen" (*28. 6. 1577)
1431 Jeanne d'Arc (Nationalheldin)
Sie zog mit Frankreichs Armee nach Orléans, um die von den Engländern belagerte Stadt zu befreien. Die sprachen sie der Ketzerei für
schuldig (*6. 1. 1412)
Geburtstage: 31. Mai
1989 Marco Reus (Fußballer)
Er spielte schon in der Jugend bei Borussia Dortmund, wurde aber als zu schmächtig aussortiert. Das Urteil hatte nicht lange Bestand
1948 Swetlana Alexijewitsch (Schriftstellerin)
Die Weißrussin erhielt 2015 den Nobelpreis. Besuche von EU-Diplomaten schützten sie zeitweilig vor dem Regime
1945 Rainer Werner Fassbinder (Regisseur)
Bürgerliche Heuchelei, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Turbo-Kapitalismus, emotionale Grausamkeit: Da sage keiner, seine Themen wären
nicht mehr aktuell (†10. 6. 1982)
1941 Hans Neuenfels (Regisseur)
Berühmt wurde 1980 seine Produktion von Verdis "Aida" in Frankfurt, wo er die Titelheldin als Putzfrau zeigte (†6. 2. 2022)
1941 Karin Tietze-Ludwig (Moderatorin)
Über 30 Jahre lang präsentierte sie die Ziehung der Lottozahlen. Das machte sie zur "Lottofee"
1930 Clint Eastwood (Schauspieler/Regisseur)
Wortkarge, coole Einzelgänger, bei denen ein Blinzeln über Tod und Leben entscheidet - solche Helden machten ihn bekannt. Doch er
kann auch anders: "Die Brücken am Fluß"
1924 Gisela May (Schauspielerin/Sängerin)
Mutter Courage war "ihre" Rolle, 14 Jahre lang im Berliner Ensemble. In "Adelheid und ihre Mörder" war sie die Mutti (†2. 12. 2016)
1923 Rainier III. (Fürst)
Seine Heirat mit Grace Kelly sorgte für den nötigen Glamour-Faktor im Fürstentum Monaco (†6. 4. 2005)
1913 Peter Frankenfeld (Entertainer)
Sein Weg ging von der Radio-Unterhaltung zum TV: "Vergissmeinnicht" und "Musik ist Trumpf" (†4. 1. 1979)
1868 Jane Avril (Tänzerin)
Der Cabaret-Star saß Henri de Toulouse-Lautrec Modell (†16. 1. 1943)
1491 Ignatius von Loyola (Ritter)
Er gründete den Jesuitenorden, "Gesellschaft Jesu" genannt (†31. 7. 1556)
Todestage: 31. Mai
2020 Christo (Künstler)
Der gebürtige Bulgare galt als der Mann, der die Welt verpackte. Für den Reichstag brauchte er 1995 rund 100.000 m2 Stoff
(*13. 5. 1935)
2016 Rupert Neudeck (Journalist, Aktivist)
1979 begann der Journalist, mit dem Schiff "Cap Anamur" Bootsflüchtlinge aus dem Chinesischen Meer zu retten (*14. 5. 1939)
2009 Millvina Dean (Kartografin, Sekretärin)
Die Britin war die letzte Überlebende des "Titanic"-Unglücks - ein damals zehn Wochen altes Baby. Mutter und Bruder überlebten auch,
der Vater nicht (*2. 2. 1912)
1998 Lotti Huber (Schauspielerin/Tänzerin/Sängerin)
Die von den Nazis Verfolgte kam erst in den 1960er-Jahren wieder nach Deutschland. Rosa von Praunheim machte sie populär
(*16. 10. 1912)
1996 Timothy Leary (Psychologe)
Auf der US-Militärakademie West Point verbrachte er die Hälfte der Zeit im Arrest. Probleme mit Autoritäten hatte er auch später, als
er freien Zugang zu Psychodrogen wie LSD forderte (*22. 10. 1920)
1969 Hilde Körber (Schauspielerin)
Nach dem Krieg leitete sie bis zu ihrem Tod die Berliner Max-Reinhardt-Schule (*3. 7. 1906)
1916 Gorch Fock (Schriftsteller)
Nach dem Autor von "Seefahrt ist not" wurde das deutsche Segelschulschiff benannt (*22. 8. 1880)
1809 Joseph Haydn (Komponist)
Er war "Vater" der klassischen Sinfonie und Komponist der Melodie der deutschen Nationalhymne (*31. 3. 1732)
1594 Tintoretto (Maler)
Der Freund der Perspektive verdankte seinen Lehrern viel: "Von Michelangelo die Zeichnung, von Tizian die Farbe" (*29. 9. 1518)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4.
Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Mai auf Wikipedia finden.