Geborene – Verstorbene

Mai

Geburtstage: 1. Mai

1968  Oliver Bierhoff (Fußballer)
      In der Saison 1997/98 war er Torschützenkönig in Italien. Sein "Golden Goal" 1996 machte die DFB-Elf damals zum Europameister
1959  Yasmina Reza (Schriftstellerin)
      "Mein Leben verlief durch und durch banal", so die Französin. Doch sie wurde zur meistgespielten zeitgenössischen Dramatikerin
1944  Costa Cordalis (Sänger)
      Wenn er sang "Ich fand sie irgendwo...", vollendeten viele automatisch "allein in Mexiko". Gemeint war natürlich: Anita (†2. 7. 2019)
1939  Johano Strasser (Publizist)
      Er war habilitiert als Politologe, bekannt als eigenwilliger Kopf und lange Jahre Präsident des PEN-Zentrums Deutschland
1929  Ralf Dahrendorf (Soziologe)
      Viele kennen das "Dahrendorfhäuschen": eine Darstellung der bundesdeutschen Bevölkerung in sieben Schichten (†17. 6. 2009)
1916  Glenn Ford (Filmschauspieler)
      Berühmt wurde der Amerikaner an der Seite von Rita Hayworth. Von seiner großen Liebe Maria Schell bekam er einen Korb (†30. 8. 2006)
1915  Hanns Martin Schleyer (Industrieller)
      Er war Arbeitgeberpräsident von 1973 bis 1977. Er wurde entführt und ermordet von der RAF (†18. 10. 1977)
1881  Pierre Teilhard de Chardin (Philosoph)
      Er war auch Jesuit und Anthropologe und sah die göttliche Schöpfung als evolutionären Prozess (†10. 4. 1955)
1864  Anna Marie Jarvis (Sozialaktivistin)
      1914 hatte sie den Muttertag in den USA als nationalen Feiertag durchgesetzt (†24. 11. 1948)
1218  Rudolf I. von Habsburg (König)
      Er ist der Stammvater der Habsburger, sein Grab befindet sich im Speyerer Dom (†15. 7. 1291)

Todestage: 1. Mai

2021  Olympia Dukakis (Schauspielerin)
      1988 gewann sie den Nebenrollen-Oscar an der Seite von Cher für den Film "Mondsüchtig" (*20. 6. 1931)
2018  Elmar Altvater (Politikwissenschaftler)
      Er schrieb 1992 "Der Preis des Wohlstands" und 2005 "Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen"; er saß im Attac-Beirat
      (*24. 8. 1938)
2014  Heinz Schenk (TV-Unterhalter)
      21 Jahre lang moderierte er die HR-Fernsehshow "Zum Blauen Bock" (*11. 12. 1924)
2014  Manfred von Richthofen (Sportfunktionär)
      Der Neffe des "Roten Barons" war Chef des Deutschen Sportbunds (*9. 2. 1934)
2009  Fred Delmare (Schauspieler)
      Er spielte den Pippig in seinem persönlichen Lieblingsfilm: "Nackt unter Wölfen" (*24. 4. 1922)
1996  Irene Koss (Fernsehansagerin)
      Ab 1952 war sie Chef-Ansagerin des Nordwestdeutschen Rundfunks, später des NDR, preisgekrönt und skandalfrei. Nur eine neue Frisur
      sorgte einmal für Aufruhr (*3. 8. 1928)
1994  Ayrton Senna (Rennfahrer)
      Der Rivale von Alain Prost und dreifache Weltmeister verunglückte tödlich in Imola (*21. 3. 1960)
1978  Aram Chatschaturian (Komponist)
      Der Armenier wurde mit dem Klavierkonzert von 1937 und dem Violinkonzert von 1940 ein Weltstar. Aus seinem Ballett "Gajaneh" ist der
      berühmte Säbeltanz (*6. 6. 1903)
1966  Gustav Schumm (Fußballfunktionär)
      Der Präsident des VfB Stuttgart revolutionierte die Jugendarbeit und machte aus Jugendlichen und Zöglingen die A-, B- und C-Jugend.
      Das kopierte der DFB (*31. 7. 1889)
1927  Oscar Swahn (Sportschütze)
      Der Schwede gewann als ältester Mensch Olympia-Gold: 1912, mit 64 Jahren (*20. 10. 1847)
1904  Antonín Dvorák (Komponist)
      Eine reiche Mäzenin ermöglichte ihm einen mehrjährigen Amerika-Aufenthalt. Er dankte es mit Sinfonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt"
      (†8. 9. 1841)

Geburtstage: 2. Mai

1975  David Beckham (Fußballer)
      Zweimal wurde er Zweiter bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Heute ist der "Spice Boy" erfolgreicher Werbeträger und hat Spaß
      bei Cameo-Auftritten in Filmen
1973  Florian Henckel von Donnersmarck (Regisseur)
      Sein vorläufiger Karrierehöhepunkt: der Oscar für "Das Leben der Anderen". Er ist wohl der Hollywood-kompatibelste der jungen deutschen
      Filmregisseure
1972  Dwayne Johnson (Schauspieler)
      Papa und Opa waren auch schon Wrestler gewesen. "The Rock" fasste danach erfolgreich Fuß im Filmgeschäft ("Fast & Furious"-Reihe)
1964  Silvia Neid (Fußballtrainerin)
      Von 2005 bis 2016 trainierte sie höchst erfolgreich die deutsche Frauen-Nationalelf. Mattel gestaltete nach ihr eine Barbie-Puppe
1955  Donatella Versace (Designerin)
      Seit 1997 führt sie die Marke ihres ermordeten Bruders Gianni weiter. Die Modebranche respektiert sie
1949  Alfons Schuhbeck (Koch, Buchautor)
      Er erhielt 1983 seinen ersten Michelinstern und ernährte lange den FC Bayern München bei Auswärtsspielen in der Champions League. 2021
      kam die Insolvenz, 2023 trat er eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung an
1936  Engelbert (Schlagersänger)
      Der Brite wurde als Arnold George Dorsey geboren und 1967 mit "Release me" bekannt. Den Namen Engelbert (Humperdinck) gab ihm sein
      Manager: skurril und einprägsam
1931  Martha Grimes (Schriftstellerin)
      Krimifans lieben die Reihe der US-Amerikanerin um den melancholischen Inspector Jury von Scotland Yard
1912  Axel Caesar Springer (Verleger)
      Er gründete 1952 die "Bild"-Zeitung, auch "Hör zu" und "Eltern" gehen auf sein Konto (†22. 9. 1985)
1912  Karl Adam (Rudertrainer)
      Er war der "Ruderprofessor" vom Ratzeburger See und führte die "Deutschland-Achter" 1960 und 1968 zu Olympia-Gold (†18. 6. 1976)
1902  Werner Finck (Kabarettist)
      In seinem Berliner Kabarett "Katakombe" brachte er meist die Sätze nicht zu Ende. Trotzdem kam er zeitweilig ins KZ (†31. 7. 1978)
1901  Willi Bredel (Schriftsteller)
      Sein 1935 erschienener Roman "Die Prüfung" erschütterte das Ausland (†27. 10. 1964)
1886  Gottfried Benn (Dichter)
      Seine Erlebnisse als Arzt ließen ihn nie mehr los: "Ich packte sie ihm in die Brusthöhle zwischen die Holzwolle, als man zunähte.
      Trinke dich satt in deiner Vase! Ruhe sanft, kleine Aster!" (†7. 7. 1956)
1846  Louis Leitz (Unternehmer)
      Auch so kann man seine Erfindung nennen: Hebelordner mit Exzenterverschluss, Griffloch und Raumsparschlitzen. Aber Leitz-Ordner ist
      doch griffiger (†18. 5. 1918)
1729  Katharina II. die Große (Zarin)
      Die Ehe mit Zar Peter III. war eine Katastrophe. 1762 putschte sie sich an die Macht (†17. 11. 1796)

Todestage: 2. Mai

2018  Wolfgang Völz (Schauspieler)
      Die "Raumpatrouille Orion" brachte ihn zu den Sternen, als Butler unterstützte er "Graf Yoster". Seine Stimme lieh er Peter Ustinov
      und Käpt'n Blaubär (*16. 8. 1930)
2017  A. R. Penck (Maler, Bildhauer)
      Hinter seiner Ästhetik aus Strichmännchen, Kreuzzeichen und Totenköpfen stand die Suche des Individuums nach einer freien Gesellschaft
      (*5. 10. 1939)
2015  Ruth Rendell (Schriftstellerin)
      Sie schrieb als Ruth Rendell Krimis und als Barbara Vine Thriller (*17. 2. 1930)
2009  Marilyn French (Schriftstellerin)
      1977 machte sie mit "Frauen" Furore, danach mit dem Zitat: "Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts" (*21. 11. 1929)
2002  Richard Stücklen (Politiker)
      Als Postminister (1957 bis 1966) führte er die Postleitzahlen ein. Ihm rief Joschka Fischer 1984 zu: "Mit Verlaub Herr Präsident, Sie
      sind ein Arschloch." (*20. 8. 1916)
1995  Werner Veigel (TV-Moderator)
      Von 1966 bis 1995 Sprecher der "Tagesschau", setzte er Maßstäbe mit seiner Perfektion (*9. 11. 1928)
1995  Agnes Kraus (Schauspielerin)
      Sie gab im DDR-Fernsehen oft das resolut-schrullige Berliner Original (*16. 2. 1911)
1972  John Edgar Hoover (Jurist)
      Er war FBI-Direktor von 1924 bis zum Tod. Dass er den Job unter acht Präsidenten behielt, verdankte er auch seinen Geheimdossiers
      (*1. 1. 1895)
1519  Leonardo da Vinci (Maler, Bildhauer)
      Das Universalgenie konstruierte Zahnräder, Fluggeräte und hydraulische Anlagen zur Kanalisation und betrieb Studien zur Farbenlehre
      und Anatomie. Vieles davon hat heute noch Gültigkeit (*15. 4. 1452)

Geburtstage: 3. Mai

1978  Franziska Giffey (Politikerin)
      Mit 39 Jahren wurde sie Bundesfamilienministerin, mit 43 Berlins Regierende Bürgermeisterin, mit 45 Wirtschaftssenatorin in der Stadt
1976  Alexander Gerst (Geophysiker)
      Über Facebook und Twitter brachte "Astro-Alex" den Deutschen 2014 das All näher. 2018 richtete er sich erneut auf der ISS ein
1974  Ingo Zamperoni (Moderator)
      2016 übernahm er die "tagesthemen" von Thomas Roth. Sein Wahlspruch: "Bleiben Sie zuversichtlich"
1965  Christine Schäfer (Sängerin)
      Als herausragende Opernrolle der Sopranistin aus Frankfurt/Main gilt die "Lulu" von Alban Berg
1960  Margarita Broich (Schauspielerin)
      Sie war schon lange ein Theaterstar, bevor sie "Tatort"-Quereinsteigerin wurde
1960  Jaron Lanier (Informatiker, Autor)
      "Die Gratiskultur im Internet ist eine Täuschung, irgendjemand zahlt immer", warnt der Internetpionier
1956  Bernd Förster (Fußballer)
      Spieler wie die VfB-Legende wurden mit der Formulierung "beinharter Verteidiger" geadelt
1939  Helmut Thoma (Medienmanager)
      Er machte RTL zum Erfolg und etablierte Talkshows (Meiser) und Daily Soaps (GZSZ) in Deutschland
1934  Georges Moustaki (Sänger/Lyriker)
      Der Chansonnier schrieb: "Ma Solitude", "Ma Liberté", und für Edith Piaf "Milord" (†23. 5. 2013)
1933  James Brown (Sänger)
      Nicht nur Mick Jagger guckte sich viele seiner Bewegungen vom "Godfather of Soul" ab (†25. 12. 2006)
1931  Aldo Rossi (Architekt und Designer)
      Seine Espressomaschine "La Conica" wurde ein Klassiker (†4. 9. 1997)
1921  Sugar Ray Robinson (Boxer)
      Er wurde regelmäßig zum besten Boxer der Welt gewählt. Seine Amateur-Bilanz: 85:0 Siege (†12. 4. 1989)
1919  Traute Lafrenz Page (Ärztin)
      Sie verband den Hamburger NS-Widerstand mit der Münchner "Weißen Rose" und war ihr letztes noch überlebendes Mitglied. Sie wanderte
      nach dem Krieg in die USA aus (†6. 3. 2023)
1898  Golda Meir (Politikerin)
      Sie war von 1969 bis 1974 erste Premierministerin Israels. 1957 sagte sie: "Frieden wird es geben, wenn die Araber ihre Kinder mehr
      lieben als sie uns hassen" (†8. 12. 1978)
1662  Matthäus Daniel Pöppelmann (Architekt)
      Er baute den Dresdner Zwinger im Stil des Sächsischen Barock. Von ihm sind auch die Schlösser in Pillnitz und Moritzburg (†17. 1. 1736)
1469  Niccolò Machiavelli (Schriftsteller)
      In "Il Principe" beschreibt er, wie ein Herrscher politische Macht erringt und behält (†22. 6. 1527)

Todestage: 3. Mai

2017  Daliah Lavi (Sängerin/Schauspielerin)
      Ihr Hit war "Willst du mit mir geh'n". Die Israelin war auch die Paloma Nakama in "Old Shatterhand" (*12. 10. 1942)
2017  Lukas Ammann (Schauspieler)
      "Graf Yoster gibt sich die Ehre": Als Serien-Adeliger in der ARD bildete er mit Wolfgang Völz ein beliebtes Duo (*29. 9. 1912)
2011  Jackie Cooper (Schauspieler)
      Mit nur neun Jahren wurde er für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert, denn alle liebten "Skippy" (*15. 9. 1922)
2006  Siegfried Fink (Musiker)
      Dass Würzburg zum Schlagzeuger-Mekka wurde, verdankte es dem "Percussion Papst". 1986 gab's das Bundesverdienstkreutz (*8. 2. 1928)
1998  Raimund Harmstorf (Schauspieler)
      Berühmt wurde er als brutaler Kapitän in "Seewolf" 1971. Die Kartoffel war allerdings vorgekocht, die Stimme gehörte einem Synchron-
      sprecher (*7. 10. 1939)
1996  Hermann Kesten (Schriftsteller)
      Der Kiepenheuer-Cheflektor kannte sie alle: Brecht, Kästner, Roth, die Manns. Selbst schrieb er u.a. "Josef sucht die Freiheit"
      (*28. 1. 1900)
1987  Dalida (Schlagersängerin)
      Die Italo-Französin überzeugte mit "Ciao Ciao Bambina" und "Am Tag als der Regen kam" (*17. 1. 1933)
1907  Hermann Tietz (Kaufmann)
      Er gab dem Neffen Oscar Geld für die Gründung eines Warenhauses. Der benannte es nach ihm und daraus entstand Hertie (*29. 4. 1837)
1856  Adolphe Charles Adam (Komponist)
      Erfolgreich war vor allem sein Ballett "Giselle", das heute zum Standardrepertoire fast aller Compagnien gehört (*24. 7. 1803)
1849  Max Schneckenburger (Dichter)
      Von ihm stammt der Text des patriotischen Liedes "Die Wacht am Rhein" (*17. 2. 1819)

Geburtstage: 4. Mai

1971  Florian Illies (Publizist)
      Auch die, die keinen Golf fuhren, wussten nach der Lektüre seines Buches, welcher Generation sie angehörten
1959  Inger Nilsson (Schauspielerin)
      Ihr Vater meldete die Schwedin für die Rolle ihres Lebens an: "Pippi Langstrumpf". Gefallen hat ihr das nicht, sie wurde Sekretärin
1958  Keith Haring (Künstler)
      Er begann mit Kreide-Graffitis. Erst spät kam der Freund von Andy Warhol zum Malen auf der Leinwand (†16. 2. 1990)
1956  Ulrike Nasse-Meyfarth (Leichtathletin)
      Mit 16 gewann sie völlig überraschend Olympia-Gold im Hochsprung. 12 Jahre später wiederholte sie diesen Triumph
1954  Pia Zadora (Schauspielerin, Sängerin)
      Ihre Filme waren mies, ihre Reputation als Schauspielerin auch. Besser lief es musikalisch: "When the rain begins to fall"
1944  Monica Bleibtreu (Schauspielerin)
      Die Österreicherin glänzte als Katia im Breloer-Film "Die Manns" (†14. 5. 2009)
1939  Amos Oz (Schriftsteller)
      Sein autobiografischer Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" brachte ihm Weltruhm ein. Er kämpfte für Israel in zwei
      Kriegen und später nur noch für den Frieden (†28. 12. 2018)
1935  Rüdiger Nehberg (Überlebenskünstler)
      Er brachte den Deutschen Survival-Tourismus und die Nahrhaftigkeit von Insekten nahe und trat gegen Genitalverstümmelung ein
      (†1. 4. 2020)
1929  Audrey Hepburn (Schauspielerin)
      Sie stakste so unbeholfen durch ihre Filme, wie es nur eine ausgebildete Tänzerin fertig bringt (†20. 1. 1993)
1928  Wolfgang Graf Berghe von Trips (Automobilrennfahrer)
      "Taffy Trips" war der erste deutsche Formel-1-Star. Der Kölner verunglückte in Monza tödlich, mit ihm starben 15 Fans (†10. 9. 1961)
1927  Trude Herr (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie gab die Lustige in Filmen und sang in den 1960er-Jahren: "Ich will keine Schokolade (ich will lieber einen Mann)" (†16. 3. 1991)

Todestage: 4. Mai

2018  Abi Ofarim (Sänger)
      Der Israeli sang mit Frau Esther "Cinderella-Rockefella" und "Morning of my Life" und bekam 59 Goldene Schallplatten (*5. 10. 1937)
2014  Helga Königsdorf (Schriftstellerin)
      Sie arbeitete als Mathematikerin an der Akademie der Wissenschaften der DDR und veröffentlichte erst mit 40 ihren ersten Erzählband
      "Meine ungehörigen Träume" (*13. 7. 1938)
2009  Gisela Stein (Schauspielerin)
      Unter Dieter Dorns Regie ließ die große Tragödin nicht nur Iphigenie lebendig werden, sondern prägte auch Münchens Theaterlandschaft
      (*2. 10. 1935)
2009  Fritz Muliar (Schauspieler)
      Im echten Leben wegen Wehrkraftzersetzung verurteilt, wurde der Soldat Schweijk die Rolle seines Lebens (*12. 12. 1919)
1990  Shepard Stone (Journalist)
      Der Leiter des Aspen-Instituts in Berlin stand für die deutsch-amerikanische Freundschaft wie kaum ein anderer (*31. 3. 1908)
1980  Tito (Staatspräsident)
      Josip Broz formte Jugoslawien mit harter Hand zu einem sozialistischen Staat, hielt aber Distanz zur Sowjetunion und vertrat die
      Blockfreien-Interessen. Legendär war seine Trinkfestigkeit (*7. 5. 1892)
1938  Carl von Ossietzky (Publizist)
      Mit der "Weltbühne" fand der Pazifist eine Plattform, um bissig gegen die Nazi-Bedrohung zu wettern. Die Flucht ins Ausland lehnte er
      ab, den Friedensnobelpreis 1935 nicht. Er starb als Gestapo-Gefangener an Tuberkulose (*3. 10. 1889)
1921  Alfred Fried (Journalist)
      Der Besuch einer Kriegsbilder-Ausstellung machte den Österreicher 1881 zum Pazifisten. Mit Bertha von Suttner gab er "Die Waffen
      nieder!" heraus. Sein Traum: dass alle Esperanto sprechen (*11. 11. 1864)
1911  Adolph Woermann (Kolonialpolitiker)
      Der Hamburger Reeder ließ in Afrika Palmöl gegen Branntwein eintauschen und mehrte damit sein Vermögen. 1884 kaufte er das Kamerun-
      gebiet und übergab es dem Deutschen Reich als "Schutzgebiet" (*10. 12. 1847)
1678  Anna Maria von Schürmann (Universalgelehrte)
      Sie war Malerin, Dichterin, Geografin, Astronomin, Theologin, Historikerin, Philosophin... Sie durfte mit Ausnahmegenehmigung in
      Utrecht studieren und verfasste eine Streitschrift über die Eignung von Frauen in der Wissenschaft (*5. 11. 1607)

Geburtstage: 5. Mai

1988  Adele (Sängerin)
      Die Britin nannte ihre ersten Alben "19", "21", "25" und "30" - nach ihrem Alter. Für den Bond-Song "Skyfall" gab es einen Oscar
1968  Dariusz Michalczewski (Boxer)
      Seinen WM-Titel verteidigte er 23 Mal erfolgreich. Danach verdiente er Geld mit dem Energydrink "Tiger" und der Fitnesskette "Tiger-
      Gym"
1964  Heike Henkel (Leichtathletin)
      Über 10 Jahre hatte ihr Hallen-Weltrekord im Hochsprung (2,07 m) Bestand. Sie war Weltmeisterin und Olympiasiegerin
1953  Dieter Zetsche (Manager)
      In Werbespots für Chrysler trat der Daimler-Chef (bis 2019) als "Dr. Z" auf - die Amerikaner hielten den Schnäuzerträger für eine
      Kunstfigur
1950  Morton Rhue (Schriftsteller)
      Er heißt bürgerlich Todd Strasser. Er schrieb das Buch zum Film über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging: "Die Welle" von 1981
1944  Jean-Pierre Léaud (Schauspieler)
      Er spielte die Hauptrolle in Truffauts erstem Langfilm: "Sie küssten und sie schlugen ihn" bzw. "Streiche und Schläge" (DDR)
1925  Eddi Arent (Schauspieler)
      Er war der fahrige Butler in den Edgar-Wallace- und der exzentrische Adlige in Karl-May-Filmen. Spät war er noch ein Star in der
      Comedy-Serie "Harald & Eddi" (†28. 5. 2013)
1910  Leo Lionni (Autor, Illustrator)
      Er war das mit den Mäusen: "Frederick, warum arbeitest Du nicht?", fragten sie. "Ich arbeite doch", sagte Frederick, "ich sammle
      Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage." (†11. 10. 1999)
1905  Floyd Gottfredson (Zeichner)
      Aus zwei Wochen Vertretung wurden 45 Jahre: 1930-1975 zeichnete er den Mickey-Maus-Comicstrip. Er erfand Kommissar Hunter (†22. 7. 1986)
1818  Karl Marx (Philosoph)
      Er brachte Sozialismus und Kommunismus zusammen. In "Das Kapital" kritisierte er die kapitalistische Produktionsweise (†14. 3. 1883)
1813  Sören Kierkegaard (Philosoph)
      Das Religiöse war ihm wichtig, war er doch "gelernter" Theologe. Vor seinem Tod verweigerte er die Kommunion (†11. 11. 1855)

Todestage: 5. Mai

2013  Sarah Kirsch (Schriftstellerin)
      Die Büchner-Preisträgerin galt als "Poetin der Schönheit und Bedrohtheit des Lebens" (*16. 4. 1935)
2000  Gino Bartali (Radrennfahrer)
      Er gewann 1938 und 1948 die Tour de France und dreimal den Giro und wurde in Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" geehrt,
      weil er 800 Juden vor der Deportation zu bewahren half (*18. 7. 1914)
1990  Walter Bruch (Ingenieur)
      Der Träger des Werner-von-Siemens-Rings entwickelte für Telefunken das erfolgreiche Farbfernsehsystem PAL (*2. 3. 1908)
1989  Wolfgang Neuss (Kabarettist)
      Er war der Mann mit der Pauke, das "Kellerkind" und der Haschisch-Veteran und er verriet vorab den Mörder im Durbridge-Krimi "Das
      Halstuch" (*3. 12. 1923)
1986  Käthe Haack (Schauspielerin)
      1973 erhielt sie das Filmband in Gold, sie spielte in rund 230 Produktionen mit. Hannelore Schroth war ihre Tochter (*11. 8. 1897)
1982  Irmgard Keun (Schriftstellerin)
      "Gigi" (1931) und "Das kunstseidene Mädchen" (1932) machten sie gleich berühmt. Nach dem Exil blieb der Erfolg aus (*6. 2. 1905)
1977  Ludwig Erhard (CDU-Politiker)
      Er gilt als "Vater der Sozialen Marktwirtschaft" und des "Wirtschaftswunders" nach dem 2. Weltkrieg. Er war von 1963 bis 1966 Bundes-
      kanzler (*4. 2. 1897)
1944  Bertha Benz (Automobilpionierin)
      Ohne Wissen ihres Mannes Carl unternahm sie 1888 eine Fernfahrt und bewies so die Alltagstauglichkeit seiner Erfindung (*3. 5. 1849)
1821  Napoleon Bonaparte (Kaiser)
      Er war durchschnittlich groß (168,5 cm). Dass die Nachwelt ihn für klein hielt, lag wohl an einem Umrechnungsfehler (*15. 8. 1769)

Geburtstage: 6. Mai

1980  Wolke Hegenbarth (Schauspielerin)
      Kein Künstlername: Das Recht, sie so zu nennen, erstritt ihr Vater vor Gericht
1961  George Clooney (Schauspieler/Regisseur)
      Er startete durch als Kinderarzt Doug Ross in der TV-Serie "Emergency Room"; ihm gelang der Sprung in Charakterrollen. Als Familien-
      vater ist er nun seltener im Rampenlicht
1953  Tony Blair (Politiker)
      Jung und smart, stand "Bambi" für die Erneuerung der Labour-Partei. Als Premier (1997-2007) befriedete er Nordirland; seine unbedingte
      Unterstützung der US-Politik im Irak verärgerte die Briten aber
1946  Heinz Eggert (Politiker)
      Er war Bahnmitarbeiter, Pfarrer, Oppositioneller, sächsischer Innenminister, Talkshow-Moderator und Mahner seiner Partei (CDU)
1945  Bob Seger (Songschreiber, Sänger)
      Balladen lagen ihm ("Against the wind"). 2004 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen
1929  Hans Beck (Playmobil-Erfinder)
      Der Möbeltischler kam Anfang der 1970er-Jahre auf die Idee mit den kleinen Plastikfiguren (†30. 1. 2009)
1921  Erich Fried (Schriftsteller)
      Kurz vor seinem Tod wurde er wegen seiner lyrischen Werke mit dem Büchner-Preis geehrt (†22. 11. 1988)
1915  Orson Welles (Regisseur)
      Sein "Citizen Kane" über den Medienmagnaten gilt als Meilenstein der Filmgeschichte (†10. 10. 1985)
1913  Stewart Granger (Schauspieler)
      Zunächst in Hollywood erfolgreich, ging es dann in Deutschland mit den Karl-May-Filmen ebenso weiter (†16. 8. 1993)
1871  Christian Morgenstern (Lyriker)
      Der Sprachkomiker schuf auch das Nasobem, das als fiktives Tier der fiktiven Gattung Rhinogradentia zum Scherz unter Zoologen wurde
      (†31. 3. 1914)
1861  Rabindranath Tagore (Schriftsteller)
      1913 erhielt der Inder den Literaturnobelpreis. Zwei seiner Lieder sind heute die Nationalhymnen von Bangladesch und Indien
      (†7. 8. 1941)
1856  Sigmund Freud (Arzt)
      Dem Begründer der Psychoanalyse verdanken wir, dass Worte wie Neurose und Depression heute in aller Munde sind (†23. 9. 1939)
1786  Ludwig Börne (Schriftsteller)
      Deutsche Emigranten gründeten 1849 ihm zu Ehren den Ort Boerne in Texas. Bettina (nach Bettina von Arnim) und Uhland (nach Ludwig
      Uhland) sind nebenan (†12. 2. 1837)

Todestage: 6. Mai

2016  Margot Honecker (Politikerin)
      Die DDR-Volksbildungsministerin setzte von 1963 bis 1989 sozialistische Propaganda in Schulen und Kindergärten durch (*17. 4. 1927)
2014  Cornelius Gurlitt (Kunstsammler)
      Er versteckte das Erbe des Vaters in seiner Wohnung. 2012 kam das raus. Als Nazi-Raubkunst erwiesen sich nur wenige Bilder aus der
      großen Sammlung (*28. 12. 1932)
1998  Erich Mende (FDP-Politiker)
      Der Major a. D. führte die Liberalen 1961 zu bis dato unerreichten 12,8% und begründete den "Umfaller-Mythos" mit (*28. 10. 1916)
1992  Marlene Dietrich (Schauspielerin)
      Sie sang "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" und wurde als Lola-Lola ein Weltstar. 1930 zog sie nach Hollywood und
      setzte sich auch dort durch (*27. 12. 1901)
1990  Irmtraud Morgner (Schriftstellerin)
      Ihr Durchbruch kam 1968 mit dem Roman "Die Hochzeit in Konstantinopel". Die Stasi ließ sie durch ihren Mann bespitzeln (*22. 8. 1933)
1971  Helene Weigel (Schauspielerin)
      Für sie schrieb Brecht ursprünglich die Rolle der stummen Kattrin in "Mutter Courage" (*12. 5. 1900)
1952  Maria Montessori (Pädagogin)
      "Hilf mir, es selbst zu tun" ist der Grundgedanke ihrer Bildungsmethodik für Kinder (*31. 8. 1870)
1880  Friedrich Bayer (Unternehmer)
      Er gründete 1863 in Elberfeld mit dem Chemiker Johann Friedrich Weskott eine Farbenfabrik (*6. 6. 1825)
1859  Alexander von Humboldt (Forscher)
      1799 machte sich der Entdeckungsreisende auf den Weg nach Lateinamerika. Und meldete glücklich: "Die Tropenwelt ist mein Element, und
      ich bin nie so ununterbrochen gesund gewesen als in den letzten zwei Jahren" (*14. 9. 1769)
1796  Adolph Knigge (Schriftsteller)
      "Über den Umgang mit Menschen" sollte ein Aufklärungsbuch über Höflichkeit sein. Schnöde Benimmregeln hatte der Freiherr nicht im
      Sinn, die fügte sein Verlag hinzu (*16. 10. 1752)
1744  Anders Celsius (Astronom)
      Der Schwede entwickelte die Thermometer-Skala (*7. 12. 1701)

Geburtstage: 7. Mai

1969  Marie Bäumer (Schauspielerin)
      Immer schon fühlten sich viele bei ihr an Romy Schneider erinnert. Für deren Verkörperung bekam sie 2018 den Deutschen Filmpreis
1946  Carmen Thomas (Journalistin)
      Als erste Frau moderierte sie im deutschen Fernsehen eine Sportsendung und stellte die "BamS" bloß, als sie deren schon vorab
      verfassten Verriss im "Aktuellen Sportstudio" vorlas
1942  Gerhard Polt (Kabarettist)
      Sein Film "Man spricht deutsh" nimmt das Urlaubsverhalten deutscher Kleinbürger aufs Korn. Immer dabei: der bayrische Dialekt
1939  Volker Braun (Schriftsteller)
      Er kämpfte mit dem Staat, an den er doch glauben wollte, und forschte auch nach der Wende den Abnutzungen der sozialen Idee nach:
      "Inbesitznahme der großen Rolltreppe durch die medelliner Slumbewohner am 27. Dezember 2011"
1925  Wolf Schneider (Journalist)
      Generationen von Journalistenschülern bläute Deutschlands oberster Sprachkritiker ein, knapp und verständlich zu texten (†11. 11. 2022)
1924  Arno Lustiger (Historiker, Publizist)
      Sein Lebensthema: der Widerstand gegen den Holocaust. Seine Elite-Unis seien Auschwitz und Buchenwald gewesen, sagte Wolf Biermann
      über ihn (†15. 5. 2012)
1919  Eva Perón (Sängerin, Politikerin)
      "La primera dama" von Argentinien setzte wärend der Präsidentschaft ihres Mannes das Frauenwahlrecht durch (†26. 7. 1952)
1908  Max Grundig (Unternehmer)
      Schon als Jugendlichen faszinierte ihn das neue Medium Radio. Später stieg er zum größten Radiohersteller Europas auf (†8. 12. 1989)
1901  Gary Cooper (Schauspieler)
      Der Marshall Kane in "12 Uhr mittags" war seine berühmteste Rolle. Fast immer war er der schweigsame Held, der ehrliche Mann
      (†13. 5. 1961)
1840  Peter Tschaikowsky (Komponist)
      Die Ballettwerke des Russen wie "Schwanensee" und "Der Nußknacker" gehören zum festen Repertoire der Bühnen in aller Welt
      (†6. 11. 1893)
1833  Johannes Brahms (Komponist)
      Zahlreich sind seine romantischen Lieder, doch kennt man auch noch sein "Deutsches Requiem" und seine "Ungarischen Tänze"
      (†3. 4. 1897)

Todestage: 7. Mai

2023  Grace Bumbry (Opernsängerin)
      Sie sang 1961 als erste schwarze Sängerin bei den Festspielen in Bayreuth. Die Rolle der Venus in Wagners "Tannhäuser" machte sie
      international bekannt (*4. 1. 1937)
2011  Gunter Sachs (Playboy)
      Der Industriellenerbe und Bardot-Ehemann machte sich auch als Fotograf und Kunstsammler einen Namen (*14. 11. 1932)
2000  Douglas Fairbanks jr. (Schauspieler)
      "Dashing Doug" sah besser aus als sein Stummfilmstar-Vater und wurde auch erfolgreicher: "Sindbad, der Seefahrer" (*9. 12. 1909)
1991  Hans Bender (Parapsychologe)
      Er wollte den Spuk wissenschaftlich ergründen und baute in Freiburg das "Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene"
      auf (*5. 2. 1907)
1991  Istvan Zsolt (Fußballschiedsrichter)
      Als der Ungar bei der WM 1958 unglücklich pfiff, verdächtigten ihn die deutschen Fans der Revanche für das Finale '54 (*21. 6. 1921)
1966  Stanislaw Jerzy Lec (Lyriker)
      Der Pole war ein Meister der Aphorismen: "Von den meisten Büchern bleiben nur Zitate übrig. Warum nicht gleich nur Zitate schreiben?"
      (*6. 3. 1909)
1961  Jakob Kaiser (Politiker)
      Nach dem Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen (1949-1957) ist das größte deutsche Parlamentsgebäude benannt (*8. 2. 1888)
1945  Louis Adlon (Hotelier)
      Sein Vater Lorenz hatte das Luxushotel in Berlin erbaut, er machte es zum Treffpunkt für die Stars (*3. 10. 1874)
1840  Caspar David Friedrich (Maler)
      Der Romantiker sah die Natur als Spiegel der menschlichen Empfindungen. Seine Werke waren mehrheitlich melancholisch (*5. 9. 1774)
1825  Antonio Salieri (Komponist)
      Er galt lange als neidischer und weniger begabter Gegenspieler von Mozart. Cecilia Bartoli machte ihn 2003 mit einer Ariensammlung
      wieder hoffähig (*18. 8. 1750)
 973  Otto I. (Kaiser)
      955 schlug er die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld und vermittelte den "deutschen" Stämmen damit ein Wir-Gefühl (*23. 11. 912)

Geburtstage: 8. Mai

1964  Melissa Gilbert (Schauspielerin)
      Sie spielte Laura Ingalls in "Unsere kleine Farm" und sah in Michael Landon ihren Vaterersatz. Schon mit 21 bekam sie ihren Stern in
      Hollywood
1959  Carsten Maschmeyer (Manager)
      Er gründete den Finanzdienstleister AWD und machte sich Politiker und Prominente zu Freunden. Sein Credo: "Armut kommt von arm an Mut"
1953  Alex Van Halen (Rockmusiker)
      Der "Rolling Stone" listete den gebürtigen Niederländer 2016 auf Rang 51 der 100 besten Drummer aller Zeiten: "Jump"
1952  Matti Geschonneck (Regisseur)
      Selten hat jemand so liebevoll vom Alltag in der DDR erzählt wie der Sohn von Erwin Geschonneck in der Romanverfilmung "Boxhagener
      Platz"
1948  Norbert Nigbur (Fußballer)
      In den 1970er-Jahren spielte er für Schalke und Hertha und galt neben Sepp Maier als bester Bundesliga-Torwart
1945  Keith Jarrett (Jazzmusiker)
      Er war Teil der Miles Davis Group. Seine Solo-Improvisationen am Klavier wurden in den 1970er-Jahren frenetisch gefeiert
1937  Thomas Pynchon (Schriftsteller)
      Nach seinem ersten Roman 1963 schottete er sich von der Öffentlichkeit ab. Alle Fotos von ihm sind über 40 Jahre alt. Seine Bücher
      sind komplex und nicht leicht zu lesen
1935  Jack Charlton (Fußballspieler)
      Immer stand er im Schatten seines jüngeren Bruders Bobby, wurde aber mit Leeds Meister und als Trainer "der einzige Engländer, den
      die Iren mögen" (†10. 7. 2020)
1926  David Attenborough (Filmemacher)
      Die Filme des Briten versetzen Zuschauer auf der ganzen Welt ins Staunen über die Wunder der Natur
1919  Lex Barker (Schauspieler)
      Ab 1949 ersetzte er Johnny Weissmüller als Tarzan. Das deutsche Filmpublikum liebte seinen Old Shatterhand. Er bekam sogar einen
      "Bravo"-Starschnitt (†11. 5. 1973)
1884  Harry S. Truman (33. US-Präsident)
      Er befahl 1945 die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki. In seiner Doktrin sicherte er Ländern Beistand zu, die sich vom
      Kommunismus bedroht fühlten (†26. 12. 1972)
1828  Henry Dunant (Geschäftsmann)
      Der Schweizer gründete 1863 das Internationale Rote Kreuz und erhielt 1901 den Friedensnobelpreis (†30. 10. 1910)
1521  Petrus Canisius (Theologe)
      Er schrieb den katholischen Katechismus als Antwort auf den von Martin Luther (†21. 12. 1597)

Todestage: 8. Mai

2023  Wilfried Erdmann (Segler)
      Als einziger Deutscher umsegelte er die Welt solo nonstop ost- wie westwärts (*15. 4. 1940)
2021  Helmut Jahn (Architekt)
      Seine kühn aufragenden Bauwerke brachten ihm den Beinamen "Turmvater" Jahn ein (*4. 1. 1940)
2020  Roy Horn (Dompteur)
      Ihre Auftritte mit weißen Tigern und Löwen machten den bei Bremen Geborenen und seinen Partner Siegfried Fischbacher weltbekannt
      (*3. 10. 1944)
2017  Claus Peter Witt (Regisseur)
      Die Goldene Kamera gab's für "Die Gentlemen bitten zur Kasse" mit Horst Tappert (*24. 3. 1932)
2012  Maurice Sendak (Autor, Illustrator)
      Nur 333 Wörter umfasst sein Buch "Wo die wilden Kerle wohnen" (*10. 6. 1928)
2008  Eddy Arnold (Sänger)
      Wer Countrymusik mochte, kam in den 1940er- und 1950er-Jahren an ihm kaum vorbei. "I'll Hold You in My Heart" war fast ein halbes
      Jahr die Nr. 1 der Country-Charts (*15. 5. 1918)
1999  Dirk Bogarde (Schauspieler)
      In der Visconti-Verfilmung von Thomas Manns "Tod in Venedig" feierte die Kritik den Briten als Gustav von Aschenbach (*28. 3. 1921)
1982  Gilles Villeneuve (Rennfahrer)
      Der Kanadier galt als einer der verwegensten Formel-1-Piloten. Er verunglückte beim Training zum Grand Prix von Belgien (*18. 1. 1950)
1945  Hugo Küttner (Unternehmer)
      Aus seinem Haus kam 1910 die erste brauchbare Kunstseide in Deutschland (*17. 3. 1879)
1903  Paul Gauguin (Maler)
      Der Franzose suchte das Einfache, Ursprüngliche, in seiner Maltechnik wie im Leben. Die Bilder von Tahiti zeigen das Paradies, von
      dem er träumte (*7. 6. 1848)
1880  Gustave Flaubert (Schriftsteller)
      "Madame Bovary" wurde zum Skandal. Auch in "L'éducation sentimentale" erzählt er vom Scheitern eines unheroischen Charakters an
      seinen überhöhten Idealen (*12. 12. 1821)
1794  Antoine de Lavoisier (Chemiker)
      Er fand beim Erhitzen ein Gas und nannte es Oxygenium: Sauerstoff (*26. 8. 1743)

Geburtstage: 9. Mai

1980  Carolin Kebekus (Komikerin)
      Die Kölnerin begann als Praktikantin bei "Freitag Nacht News" und zog Bill Kaulitz legendär durch den Kakao. Ihren Humor nennt sie
      selbst "vulgär"
1959  Ulrich Matthes (Schauspieler)
      Als Kind war er die Synchronstimme von Jason in "Die Waltons", später die von Kenneth Branagh. In "Der Untergang" verkörperte er
      Goebbels
1949  Billy Joel (Sänger)
      Sein Hit "We didn't start the fire" von 1989 galoppiert durch 50 Jahre amerikanischer Geschichte. Bekannt war er auch mit dem "Piano
      Man"
1946  Drafi Deutscher (Sänger)
      Er trat unter 40 Pseudonymen auf, darunter so klangvollen wie Hektor von Usedom und Renate Vaplus (†9. 6. 2006)
1945  Jupp Heynckes (Fußballtrainer)
      Spitzname: "Osram", weil sein Gesicht so schön rot werden kann. Er feierte 2013 mit den Bayern das Triple (Champions-Legue, Meister-
      schaft, Pokal)
1944  Petra Roth (Politikerin)
      Frankfurts langjährige Oberbürgermeisterin handelte 2006 die erste schwarz-grüne Koalition in einer großen deutschen Kommune aus
1939  Ion Tiriac (Unternehmer)
      Der Rumäne mit der getönten Brille und dem langen Schnauzbart managte Boris Becker und Anke Huber und wurde märchenhaft reich
1936  Glenda Jackson (Schauspielerin, Politikerin)
      1992 kehrte die Britin Hollywood nach langer Erfolgskarriere den Rücken zu und wurde Labour-Abgeordnete. Danach drehte sie wieder
      Filme (†15. 6. 2023)
1927  Manfred Eigen (Chemiker)
      Mit der Methode des Nobelpreisträgers kann man chemische Reaktionen von unter einer millionstel Sekunde Dauer untersuchen (†5. 2. 2019)
1921  Sophie Scholl (Widerstandskämpferin)
      Die Studentin legte Flugblätter gegen die Nazis aus und wurde gefasst. Die Unbeugsamkeit und Unbedingtheit, mit der sie dazu stand,
      machten sie zur Ikone (†22. 2. 1943)
1885  Wilhelmine Lübke (Studienrätin)
      Sie war die starke Frau hinter dem Bundespräsidenten Heinrich Lübke. "Essen auf Rädern" und Kurzzeit- und Tagespflege alter Menschen
      verdanken sich ihrem Engagement (†3. 5. 1981)
1870  Hans Baluschek (Maler)
      Bekannt sind heute vor allem seine Illustrationen zu "Peterchens Mondfahrt" von 1915 (†28. 9. 1935)
1837  Adam Opel (Maschinenbauer)
      Mit der Herstellung von Nähmaschinen und Fahrrädern gründete er ab 1862 die Firma Opel. Autos kamen nach seinem Tod dazu (†8. 9. 1895)

Todestage: 9. Mai

2020  Little Richard (Musiker)
      "Tutti Frutti" machte 1955 aus dem Nobody einen Superstar. Es folgten Songs wie "Good Golly, Miss Molly" und "Lucille" (*5. 12. 1932)
2016  Walther Leisler Kiep (Politiker)
      Die Verwicklung in die CDU-Spendenaffäre sorgte für Flecken auf der weißen Weste des weltgewandten CDU-Schatzmeisters (*5. 1. 1926)
1999  Jürgen Fuchs (Schriftsteller)
      Auch nach seiner Abschiebung in den Westen 1977 ließ ihn die Stasi nicht in Ruhe. Sehr kritisch sah er die Arbeit der Gauck-Behörde
      ("Magdalena") (*19. 12. 1950)
1986  Tenzing Norgay (Bergsteiger)
      Der Nepalese erreichte am 29. Mai 1953 zusammen mit Edmund Hillary den Gipfel des Mount Everest. Die beiden blieben befreundet (*1914)
1976  Ulrike Meinhof (Journalistin)
      Das ideologische Konzept der RAF ging wesentlich auf sie zurück. Justizbeamte fanden sie erhängt in der JVA Stuttgart (*7. 10. 1934)
1976  Floyd Council (Musiker)
      Roger "Syd" Barrett gefiel der Vorname des Blues-Gitarristen so gut, dass er ihn für seine Band verwendete. Ähnlich verfuhr er mit
      Pink Anderson (*2. 9. 1911)
1909  Margarete Steiff (Unternehmerin)
      Gegen den Wunsch der Eltern besuchte sie eine Nähschule. Mit den "Elefäntle" begann ihr Erfolg als Stofftierherstellerin (*24. 7. 1847)
1805  Friedrich von Schiller (Dichter)
      Mit Goethe war er ein Vertreter der Weimarer Klassik. Beide waren befreundet, störten sich aber an einigen Macken des anderen: Goethe
      an Schillers Passion für Tabak und Kartenspiele, Schiller an Goethes "wilder Ehe" mit Christiane Vulpius (*10. 11. 1759)

Geburtstage: 10. Mai

1960  Bono (Sänger)
      Der Ire kämpft gegen Armut und für die Entschuldung Afrikas. Musikalisch ist es um seine Band "U2" ruhiger geworden
1954  Sabine Postel (Schauspielerin)
      Als Schülerin stand sie mit Marius Müller-Westernhagen für den WDR-Kinderfunk am Mikro. Im Bremer "Tatort" spielte sie bis 2019 die
      Inga Lürsen
1952  Roland Kaiser (Sänger)
      1980 fiel er beim Vorausscheid zum Eurovision Song Contest durch. Im selben Jahr kam seine Karriere mit "Santa Maria" aber doch ins
      Rollen
1951  Petra Hammesfahr (Schriftstellerin)
      Sie ist die vermutlich produktivste deutsche Krimiautorin. Ihre erste Kurzgeschichte erschien 1989 im "Playboy"
1946  Donovan (Sänger)
      "Sunshine Superman", "Mellow yellow" und "Hurdy gurdy man" hießen seine Hits, die gut in den Zeitgeist und zur Hippiebewegung passten
1943  Wolfgang Porsche (Unternehmer)
      Der Enkel von Ferdinand verspottete seinen Cousin Ferdinand Piëch einst als "Nicht-Namensträger"
1903  Hans Jonas (Philosoph)
      Er warnte vor der Fähigkeit des Menschen, die Welt zu zerstören. Die Menschheit sei in einem sehr umfassenden Sinne für sie verant-
      wortlich (†5. 2. 1993)
1899  Fred Astaire (Tänzer)
      Rasant schwang er die Beine und Partnerin Ginger Rogers und bescherte dem Musical in den 1930er-Jahren große Erfolge (†22. 6. 1987)
1878  Gustav Stresemann (Politiker)
      Der Politik des Reichsaußenministers verdankte Deutschland die Aufnahme in den Völkerbund 1926 (†3. 10. 1929)
1872  Marcel Mauss (Anthropologe)
      In "Die Gabe" zeigte der Franzose, wie das Schenken Menschen verbindet und Verpflichtungen zur Gegenseitigkeit aufbaut (†10. 2. 1950)

Todestage: 10. Mai

2019  Anatol Herzfeld (Bildhauer)
      Der Beuys-Schüler war von 1953 bis 1991 Verkehrspolizist in Düsseldorf. "Schutzmann" Anatol und seine Puppen brachten Schulkindern
      Verkehrsregeln bei (*21. 1. 1931)
2012  Günther Kaufmann (Schauspieler)
      Er feierte mit Fassbinder Erfolge und saß zu Unrecht im Gefängnis. Kinder kannten ihn als schrecklichen Sven in "Wickie"
      (*16. 6. 1947)
2003  Heinz Oestergaard (Modeschöpfer)
      Der Modechef des Versandhauses Quelle warf die Stäbchen aus dem Mieder und gestaltete 1971 die grünen Polizei-Uniformen (*15. 8. 1916)
1982  Peter Weiss (Schriftsteller)
      Er war ein Vertreter des dokumentarischen Theaters, exemplarisch in "Die Ermittlung". Weniger bekannt sind seine Arbeiten als Maler
      (*8. 11. 1916)
1977  Joan Crawford (Schauspielerin)
      In fast 50 Jahren Karriere beantwortete sie jeden einzelnen Fanbrief persönlich (*23. 3. 1908)
1954  Erik Reger (Schriftsteller)
      Seine industriekritischen Ruhrgebiets-Romane waren 1933 Gegenstand der Bücherverbrennung (*8. 9. 1893)
1935  Wilhelm Kolle (Hygieniker)
      Er fand die Schutzimpfung gegen Cholera und Typhus (*2. 11. 1868)
1920  John Wesley Hyatt (Chemiker)
      Der US-Amerikaner machte Zelluloid gebrauchsfähig. Fortan mussten Billardkugeln nicht mehr aus Elfenbein geschnitzt werden
      (*28. 11. 1837)
1849  Katsushika Hokusai (Maler)
      Sein Farbholzschnitt "Unter der Welle im Meer vor Kanagawa" gehört zu den berühmtesten grafischen Werken der Welt (*21. 10. 1760)
1764  Christian Friedrich Henrici (Dichter)
      Unter dem Pseudonym Picander schrieb er die Texte zu vielen Bach-Kantaten wie etwa "Entfliehet, Verschwindet" (*14. 1. 1700)

Geburtstage: 11. Mai

1965  Guido Maria Kretschmer (Designer)
      Er ist das umgängliche, redefreudige Gegenstück zu den Exzentrikern der Modebranche
1960  Jürgen Schult (Leichtathlet)
      Sein (umstrittener) Weltrekord im Diskuswurf von 1986 (74,08 m) wurde erst im April 2024 überboten
1955  Thomas Rühmann (Schauspieler)
      Seit 1998 ist er Dr. Roland Heilmann in "In aller Freundschaft"
1953  Thomas Middelhoff (Manager)
      Er flog hoch (Bertelsmann, Arcandor) und fiel tief: drei Jahre Haft wegen Untreue und Steuerhinterziehung, Privatinsolvenz
1941  Eric Burdon (Sänger)
      Er stand bei den "Animals" am Mikrofon, die mit ihrer Bluesrock-Adaption des alten Folksongs "House of the Rising Sun" 1964 die Hit-
      paraden weltweit stürmten
1930  Roland Korn (Architekt)
      Er entwarf DDR-Repräsentationsbauten wie das Staatsratsgebäude und das "Hotel Stadt Berlin" am Alexanderplatz
1921  Hildegard Hamm-Brücher (Politikerin)
      Die Grande Dame der FDP sah sich selbst als "loyale Dissidentin" mit festen Prinzipien (†7. 12. 2016)
1913  Robert Jungk (Futurologe)
      Er schrieb "Die Zukunft hat schon begonnen" und warnte vor dem Atomstaat (†14. 7. 1994)
1905  Grete Weiskopf (Schriftstellerin)
      Sie prägte die Kinder- und Jugendliteratur der DDR. Als Alex Wedding schrieb sie ihr bekanntestes Buch "Ede und Unku" (†15. 3. 1966)
1904  Salvador Dalí (Maler)
      Der Exzentriker mit Zwirbelbart wusste sich gut zu verkaufen. Markant sind seine zerfließenden Uhren und brennenden Giraffen. Der
      Spanier kreierte auch das berühmte Hummer-Telefon (†23. 1. 1989)
1901  Rose Ausländer (Lyrikerin)
      Sie begann spät zu dichten und verließ die letzten 10 Lebensjahre ihr Zuhause nicht mehr (†3. 1. 1988)
1892  Margaret Rutherford (Schauspielerin)
      Sie war die schrullige Miss Marple in den Agatha-Christie-Verfilmungen (†22. 5. 1972)
1891  Henry Morgenthau (Politiker)
      Seine Idee war es, Nachkriegs-Deutschland zu einem reinen Agrarstaat zu machen (†6. 2. 1967)
1720  Hieronymus Freiherr von Münchhausen (Adliger)
      Der norddeutsche Adlige war Offizier im Dienst der russischen Zarin. Aus seinen Plaudereien machten Erich Raspe (1785 in England) und
      Gottfried Bürger (1786 in Deutschland) ein Buch. Er soll es nicht gemocht haben (†22. 2. 1797)

Todestage: 11. Mai

2006  Floyd Patterson (Boxer)
      Er verlor 1962 seinen WM-Titel im Schwergewicht an Sonny Liston und wusste ihn auch 1965 gegen Muhammad Ali nicht zurückzuholen
      (*4. 1. 1935)
2001  Douglas Adams (Schriftsteller)
      Er schrieb "Per Anhalter durch die Galaxis", zunächst als Radioserie. Seiner wird jährlich am Towel Day (Handtuchtag) gedacht
      (*11. 3. 1952)
2000  Paula Wessely (Schauspielerin)
      Beim Bühnendebüt in Prag 1926 war der spätere Ehemann Attila Hörbiger ihr Partner. Die Töchter wurden auch Schauspielerinnen
      (*20. 1. 1907)
1990  Hanne Wieder (Schauspielerin)
      Der Frau mit der tiefen, rauchigen Stimme ("Spukschloß im Spessart") widmete Friedrich Hollaender das Chanson "Circe" (*8. 5. 1925)
1988  Kim Philby (Spion)
      Er war Gentleman, Snob, Brite - und ein erfolgreicher sowjetischer Doppelspion. 1963 floh er und lebte später ganz kommod in Moskau
      (*1. 1. 1912)
1984  Toni Turek (Fußballer)
      Er war als Nationalkeeper Teil des "Wunders von Bern". Reporter Zimmermann im WM-Finale 1954: "Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek,
      du bist ein Fußballgott!" (*18. 1. 1919)
1981  Bob Marley (Musiker)
      Mit der Band "The Wailers" brachte er den Reggae nach Europa: "Get Up, Stand Up" (*6. 2. 1945)
1979  Barbara Hutton (Millionärin)
      Sie erbte das Woolworth-Vermögen und trieb ziellos durchs Leben. Cary Grant, Ehemann Nr. 3, ging bei der Scheidung leer aus
      (*14. 11. 1912)
1973  Lex Barker (Schauspieler)
      Ab 1949 ersetzte er Johnny Weissmüller als "Tarzan". Das deutsche Filmpublikum lag ihm als "Old Shatterhand" zu Füßen (*8. 5. 1919)
1871  John Herschel (Astronom)
      Der Sohn von Wilhelm Herschel erkannte als Erster, dass die Magellanschen Wolken aus unzählig vielen Sternen bestehen (*7. 3. 1792)
1686  Otto von Guericke (Erfinder)
      Er sorgte in zwei locker aufeinandergesetzten hohlen Halbkugeln für einen Unterdruck - sie hielten nun fest zusammen. Das war der
      Beginn der Vakuumtechnik (*30. 11. 1602)

Geburtstage: 12. Mai

1950  Renate Stecher (Leichtathletin)
      Sie rannte als erste Frau die 100 m in unter 11 Sekunden (handgestoppt). Dreimal gewann sie Olympia-Gold
1949  Harry Wijnvoord (Moderator)
      "Der Preis ist heiß": Der Niederländer ließ Kandidaten bei RTL Preise erraten. Das Genre hieß Dauerwerbesendung
1949  Hans Leyendecker (Journalist)
      Der freundliche Mann mit dem festen Händedruck war der Alptraum von Politikern und Wirtschaftsbossen, die etwas zu verbergen hatten
      (Flick-Skandal, CDU-Spendenpraxis)
1947  Rolf Zuckowski (Musiker)
      Mit seinen Songs wurden viele Kinder groß. Das unverwüstliche "In der Weihnachtsbäckerei" ist von ihm
1946  Daniel Libeskind (Architekt)
      Er baute das jüdische Museum in Berlin und später den Freedom Tower auf dem Ground-Zero-Gelände
1936  Klaus Doldinger (Komponist)
      Seine Musik kennt man, seinen Namen nicht unbedingt ("Tatort", "Das Boot", "Ein Fall für Zwei")
1936  Frank Stella (Maler, Bildhauer)
      Seine "Black Paintings" brachten die Kunstwelt in Wallung - da war er gerade einmal 22 Jahre alt (†4. 5. 2024)
1928  Burt Bacharach (Komponist)
      "Walk on by", "Raindrops keep fallin' on my head", "I'll never fall in love again" - bei ihm klang es so leicht (†8. 2. 2023)
1921  Joseph Beuys (Künstler)
      Er arbeitete mit Fett, Filz und Honig. Immer ein Thema: das Vergehen der Dinge. Er starb an einem Pilz in der Lunge (†23. 1. 1986)
1907  Katharine Hepburn (Schauspielerin)
      Sie zeigte ihr komisches Talent in "African Queen" (†29. 6. 2003)
1889  Otto Frank (Kaufmann)
      Er überlebte als Einziger seiner Familie den Holocaust und gab später das Tagebuch seiner Tochter Anne heraus (†19. 8. 1980)
1820  Florence Nightingale (Krankenschwester)
      Die Britin gilt als erste "moderne" Krankenschwester, betreute verletzte Soldaten im Krimkrieg und setzte Standards in der Pflege
      (†13. 8. 1910)
1670  Friedrich August I. (Kurfürst)
      Er verkörperte das "Prinzip Barock", Prachtentfaltung und Kraft. "Den Starken" nannte man ihn aber erst nach seinem Tod (†1. 2. 1733)

Todestage: 12. Mai

2020  Michel Piccoli (Schauspieler)
      Der Franzose wirkte in rund 220 Filmen mit, darunter Klassikern wie "Das große Fressen" und "Der diskrete Charme der Bourgeoisie"
      (*27. 12. 1925)
1986  Elisabeth Bergner (Schauspielerin)
      Sie spielte nur unter der Regie von Paul Czinner. Nach Krieg und Exil wurde sie zahlreich geehrt (*22. 8. 1897)
1981  HAP Grieshaber (Maler)
      Hinter dem Kürzel verbergen sich die Vornamen des Holzschnitt-Mannes: Helmut, Andreas und Paul (*15. 2. 1909)
1970  Nelly Sachs (Schriftstellerin)
      Als sie 1966 den Nobelpreis erhielt, hatte die Berlinerin bereits die Staatsbürgerschaft ihres Exil-Landes Schweden (*10. 12. 1891)
1963  Ernst Marischka (Regisseur)
      Er brachte die Komödie und die Operette ins Kino - und zeichnete verantwortlich für die Sissi-Filme (*2. 1. 1893)
1957  Erich von Stroheim (Regisseur/Schauspieler)
      Schon 1926 war er US-Amerikaner geworden. Doch der ganz große Erfolg in Hollywood blieb für den Verfilmer der "Lustigen Witwe" aus
      (*22. 9. 1885)
1945  Julius Fromm (Unternehmer)
      Er brachte 1916 das erste nahtfreie Markenkondom der Welt auf den Markt: "Fromms Act". Produziert wurde in Berlin (*4. 3. 1883)
1884  Bedrich Smetana (Komponist)
      Seine "Moldau" komponierte er bereits völlig ertaubt. Heute dient sie in den Schulen zur Interpretation von klassischer Musik
      (*2. 3. 1824)
1843  Charlotte von Kalb (Schriftstellerin)
      Sie war mit Schiller, Hölderlin und Jean Paul befreundet. Für ersteren wollte sie sogar ihren Mann verlassen (*25. 7. 1761)
1796  Johann Peter Uz (Schriftsteller)
      Der Mann des Rokoko war mit Herder und Nicolai befreundet. Seine "Lyrischen Gedichte" veröffentlichte er zunächst anonym (*3. 10. 1720)

Geburtstage: 13. Mai

1968  Sonja Zietlow (Moderatorin)
      Die gelernte Pilotin moderiert die RTL-Dschungel-Show "Ich bin ein Star, holt mich hier raus"
1967  Melanie Thornton (Sängerin)
      Sie war zunächst Teil des Eurodance-Projekts "La Bouche". Ihr erfolgreichster Solo-Hit wurde "Wonderful dream". Sie starb bei einem
      Flugzeugabsturz (†24. 11. 2001)
1954  Johnny Logan (Sänger)
      Der Ire gewann zweimal den ESC ("Hold me now"). Mit Ute Lemper sang er im Duett "Du allein" - im Musical "Starlight Express"
1950  Stevie Wonder (Musiker)
      Ein Top-Hit des blinden Pianisten und Sängers: "You are the sunshine of my life". Den Oscar gab's für "I just called to say I love you"
1944  Uwe Barschel (Politiker)
      Der Kieler Ministerpräsident musste wegen einer Verleumdungskampagne gegen den Konkurrenten Engholm zurücktreten. Sein Tod im Hotel
      in Genf war rätselhaft (†11. 10. 1987)
1941  Senta Berger (Schauspielerin)
      Sie flog von der Max-Reinhardt-Schule, weil sie eine Filmrolle annahm. In "Kir Royal" war sie Mona, im ZDF die Oberrätin Prohacek
1939  Harvey Keitel (Schauspieler)
      Scorsese ließ ihn einen Zuhälter spielen ("Taxi Driver"), Tarantino einen Tatort-Cleaner ("Pulp Fiction")
1907  Daphne du Maurier (Schriftstellerin)
      Sie wurde berühmt mit dem Roman "Rebecca" (†19. 4. 1989)
1905  Walter Richter (Schauspieler)
      Er spielte 1970 im ersten ARD-"Tatort" den schrulligen Hauptkommissar Trimmel (†26. 7. 1985)
1891  Fritz Rasp (Schauspieler)
      Er glänzte als Filmschurke ("Metropolis", "Der Hund von Baskerville") (†30. 11. 1976)
1882  Georges Braque (Maler)
      Als Impressionist begann er, schuf dann zusammen mit Picasso den Kubismus und führte die Malerei hin zum Abstrakten (†31. 8. 1963)
1856  Reinhard Mannesmann (Unternehmer)
      Er war einer der Stahlröhren-Mannesmann-Brüder. Richtig Geld machte er aber mit Geschäften in Marokko (†20. 2. 1922)
1717  Maria Theresia (Erzherzogin)
      Sie regierte Österreich, Ungarn und Böhmen und reformierte ihr Land in Militär, Verwaltung und Schule. Heute noch beliebt: der Maria-
      Theresien-Taler (†29. 11. 1780)

Todestage: 13. Mai

2020  Rolf Hochhuth (Schriftsteller)
      Das Bild vom Streithammel überlagerte irgendwann für viele das Bild vom Aufklärer. Als der hatte er losgelegt mit dem Vatikan-Drama
      "Der Stellvertreter" (*1. 4. 1931)
2019  Doris Day (Schauspielerin)
      Ihr Ohrwurm "Que sera, sera" stammte nicht aus einer ihrer Komödien, sondern aus einem Hitchcock-Krimi (*3. 4. 1922)
1992  Gisela Elsner (Schriftstellerin)
      Am bekanntesten war ihr Erstling "Riesenzwerge". 2000 setzte Sohn Oskar Roehler ihr ein filmisches Denkmal mit "Die Unberührbare"
      (*2. 5. 1937)
1988  Chet Baker (Jazzmusiker)
      Sein Trompetenton war melancholisch, seine Version von "My funny Valentine" berühmt. Er starb im Drogenrausch in Amsterdam
      (*23. 12. 1929)
1985  Mildred Scheel (First Lady)
      Selbst Ärztin und Gründerin der "Deutschen Krebshilfe", starb sie ebenfalls an der Krankheit (*31. 12. 1932)
1972  Dan Blocker (Schauspieler)
      Er war der schwergewichtige Hoss Cartwright in der Western-Serie "Bonanza". Die wurde nach seinem Tod eingestellt (*10. 12. 1928)
1971  Hubert von Meyerinck (Schauspieler)
      Er wurde berühmt als Mann mit Monokel, Glatze und Oberlippenbart. "Hupsi" war zuletzt bei den Edgar-Wallace-Filmen dabei
      (*23. 8. 1896)
1961  Gary Cooper (Schauspieler)
      Er bewarb sich 1925 bei einer Filmgesellschaft als "Cowboy-Statist". Kurz vor seinem Tod bekam der Western- und Abenteuer-Mann den
      Ehren-Oscar (*7. 5. 1901)
1930  Helene Lange (Frauenrechtlerin)
      Sie vertrat den eher gemäßigten Flügel der Frauenbewegung und war Mitbegründerin der liberalen Deutschen Demokratischen Partei
      (*9. 4. 1848)
1930  Fridtjof Nansen (Wissenschaftler)
      Für seine Flüchtlingshilfe (Nansen-Pass) erhielt der Polarforscher 1922 den Friedensnobelpreis (*10. 10. 1861)

Geburtstage: 14. Mai

1984  Mark Zuckerberg (Unternehmer)
      2004 gründete er mit drei Harvard-Mitstudenten Facebook und gab sein Studium ohne Abschluss auf. Sein zweiter Vorname lautet Elliot
1969  Cate Blanchett (Schauspielerin)
      Die Australierin spielte Queen Elizabeth I. ebenso überzeugend wie die Elbin Galadriel in "Herr der Ringe" und Katharine Hepburn in
      "The Aviator"
1961  Ulrike Folkerts (Schauspielerin)
      Sie ist als Lena Odenthal die dienstälteste Ermittlerin der ARD-"Tatort"-Reihe und ermittelt in Ludwigshafen
1955  Jens Sparschuh (Schriftsteller)
      Er schrieb den Wendeklassiker "Der Zimmerspringbrunnen"
1944  George Lucas (Regisseur/Produzent)
      Die Karriere begann 1973 mit "American Graffiti". Dann schrieb er ein Drehbuch und dachte an einen Kinderfilm, der im Weltraum
      spielen würde. Heraus kam die erfolgreichste Filmreihe der Geschichte: "Star Wars" (Krieg der Sterne)
1942  Rüdiger Vogler (Schauspieler)
      Mit "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" und "Alice in den Städten" begann seine Kinokarriere, die lange eng mit Wim Wenders
      verbunden war
1939  Vera Gräfin Lehndorff (Model)
      Als Veruschka wurde die 1,90 m große Schöne in den 1960er-Jahren zum ersten deutschen Supermodel
1885  Otto Klemperer (Dirigent)
      Nach dem Exil wurde der in Breslau Geborene Chef des London Philharmonia Orchestra (†6. 7. 1973)
1868  Magnus Hirschfeld (Arzt)
      Er gründete das erste Institut für Sexualwissenschaft. Seine Lehre von "sexuellen Zwischenstufen" ging weit über das hinaus, was
      damals gesellschaftlich akzeptabel war (†14. 5. 1935)

Todestage: 14. Mai

2018  Renate Delfs (Schauspielerin)
      Die Flensburgerin gab mit Freude die Fernseh-Oma ("Nicht von schlechten Eltern"). Sie beherrschte die Mischsprache Petuh
      (*27. 3. 1925)
2015  B. B. King (Musiker)
      "Beale Street Blues Boy" hieß er als Radio-Moderator, B. B. blieb er. Er spielte auf Gibson-Gitarren und nannte sie "Lucille" und
      bekam insgesamt 15 Grammys (*16. 9. 1925)
2009  Monica Bleibtreu (Schauspielerin)
      Die Österreicherin glänzte als Katia im Breloer-Film "Die Manns" (*4. 5. 1944)
2004  Günter Gaus (Journalist/Politiker)
      Er war beim ZDF ("Zur Person") und der ARD, Chef des "Spiegels" und dann Leiter der Ständigen Vertretung in Ost-Berlin (*23. 11. 1929)
2002  José Lutzenberger (Politiker)
      Das DDT-Geschäft seines Arbeitgebers BASF öffnete ihm die Augen: Der Deutsch-Brasilianer wurde glühender Umweltaktivist. Den
      alternativen Nobelpreis erhielt er 1988 (*17. 12. 1926)
1998  Frank Sinatra (Sänger/Schauspieler)
      Er spielte mit der gesamten Filmprominenz, sang mit allen Jazzern. Spekuliert wurde über eine Verbindung zur US-Mafia (*12. 12. 1915)
1987  Rita Hayworth (Schauspielerin)
      Die "Liebesgöttin" war Schönheitsideal einer ganzen Generation (*17. 10. 1918)
1919  Henry John Heinz (Unternehmer)
      Die 5 und die 7 waren die Glückszahlen des deutschstämmigen Amerikaners. Deshalb findet man sie auf dem Etikett seiner Ketchup-Flaschen
      (*11. 10. 1844)
1906  Carl Schurz (General/Politiker)
      Nach der Märzrevolution flüchtete er in die USA ("Forty-Eighter"). Zu seinem Tod schrieb Mark Twain einen Nachruf (*2. 3. 1829)
1847  Fanny Hensel (Komponistin/Pianistin)
      Die meisten Stücke der geborenen Mendelssohn-Bartholdy wurden erst spät veröffentlicht. In Berlin bekam sie ein Ehrengrab
      (*14. 11. 1805)

Geburtstage: 15. Mai

1987  Andy Murray (Tennisspieler)
      Der Schotte erlebte als Kind ein Schulmassaker mit. Seine Autobiografie heißt "Hitting back"
1965  Martin Sonneborn (Satiriker, Politiker)
      Als "Titanic"-Chefredakteur gab er sich öfters als Politiker aus. 2014 und 2019 zog er dann für "Die PARTEI" ins Europaparlament ein
1955  Claudia Roth (Politikerin)
      Die meinungsfreudige Grüne war bis 1990 beim Jugendverband der FDP
1953  Mike Oldfield (Musiker)
      Sein Klaviermotiv aus "Tubular Bells" wurde die Titelmusik für den Horrorfilm "Der Exorzist"
1948  Brian Eno (Musiker)
      Dass er behauptete, vom Planeten Xenon zu stammen, festigte seinen Ruf als Exzentriker. Legendär waren die "Roxy Music"-Konzerte mit
      Federboa
1937  Madeleine Albright (Politikerin)
      Sie war die erste Frau, die in den USA Außenministerin wurde (†23. 3. 2022)
1937  Trini Lopez (Musiker)
      Seine Hits waren "If I had a hammer" und "Lemon tree" (†11. 8. 2020)
1933  Marianne Hold (Schauspielerin)
      Ob "Die Fischerin vom Bodensee" oder "Wetterleuchten um Maria": Sie durfte am Ende immer "den Richtigen" bekommen (†11. 9. 1994)
1913  Heinz Haber (Physiker/Journalist)
      Seine populärwissenschaftlichen Bücher "Unser blauer Planet" und "Der Stoff der Schöpfung" wurden Hits (†13. 2. 1990)
1911  Max Frisch (Schriftsteller)
      Die Frage nach der Identität des Menschen stellte er nicht nur in "Stiller" und "Homo Faber" (†4. 4. 1991)
1902  Anny Ondra (Schauspielerin)
      Die Deutsch-Tschechin war die erste synchronisierte Schauspielerin der Filmgeschichte: Hitchcock gefiel ihr Englisch nicht
      (†28. 2. 1987)
1862  Arthur Schnitzler (Schriftsteller)
      Er blickte den Menschen ins Innere. Ehebruch und Affären waren häufige Themen des Wieners ("Traumnovelle") (†21. 10. 1931)
1859  Pierre Curie (Physiker)
      Nicht die radioaktive Strahlung wurde ihm zum Verhängnis - ein Pferdewagen überfuhr ihn (†19. 4. 1906)
1567  Claudio Monteverdi (Komponist)
      Er schuf mit dem Auftragswerk "L'Orfeo" (1607) die erste große italienische Oper (†29. 11. 1643)

Todestage: 15. Mai

2022  Rainer Basedow (Schauspieler)
      Er war Mitglied der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" (1976-1995). Im ZDF gab er den Smutje/Kneipier Kalle Schneidewind
      (*20. 5. 1938)
2019  Wiglaf Droste (Autor)
      "Will denn in China gar kein Sack Reis mehr umfallen?", fragte er 2007. Mit polemischen Glossen, Büchern und Kolumnen brachte er
      viele gegen sich auf (*27. 6. 1961)
2017  Karl-Otto Apel (Philosoph)
      Diskursethik und Ernsthaftigkeit waren ihm wichtig und auch die Verpflichtung des Menschen zu moralischem Handeln (*15. 3. 1922)
2016  Erika Berger (Moderatorin)
      Sie redete bei RTL über Sex: 1987 startete "Eine Chance für die Liebe". Die Sittenwächter guckten genau hin bei ihr (*13. 8. 1939)
2003  June Carter Cash (Sängerin)
      Schon mit 10 Jahren trat sie mit ihrer Familie auf den Country-Bühnen auf. Johnny Cash musste lange bitten, bis sie 1968 seinen
      Heiratsantrag annahm (*23. 6. 1929)
2003  Rik van Steenbergen (Radsportler)
      Sechstagekönig, Klassikerjäger: Der Belgier war ein begnadeter Sprinter und ein geschickter Selbstvermarkter (*9. 9. 1924)
1999  Ernst Mosch (Musiker)
      Er gründete die "Original Egerländer Musikanten" und spielte mit dem Blasorchester 1966 sogar in der Carnegie Hall (*7. 11. 1925)
1967  Edward Hopper (Maler)
      Die erstarrte Einsamkeit in seinen Bildern lässt einen schaudern. Sein Markenzeichen: das giftige Absinth-Grün (*22. 7. 1882)
1935  Kasimir Malewitsch (Maler)
      Sein abstraktes Gemälde "Das Schwarze Quadrat auf weißem Grund" von 1915 ist ein Meilenstein der modernen Malerei (*23. 2. 1878)
1879  Gottfried Semper (Baumeister)
      Er beteiligte sich an den Maiaufständen und musste deshalb aus Dresden fliehen. Das Opernhaus entwarf er aus der Ferne, sein Sohn
      leitete den Bau (*29. 11. 1803)

Geburtstage: 16. Mai

1980  Jens Spahn (Politiker)
      Er war Bundesgesundheitsminister von 2018 bis 2021. Er brachte Tempo ins Kabinett, konnte aber nicht alle seine Ideen verwirklichen.
      Er mag Eierlikör und ist mit einem Journalisten verheiratet
1978  Constanze Becker (Schauspielerin)
      Auf der Schauspielschule hieß es schon: Die kann griechische Tragödie. Das fanden auch die Zuschauer, die sie als Klytaimnestra
      erlebten
1970  Gabriela Sabatini (Tennisspielerin)
      Die Argentinierin lieferte sich sehenswerte Duelle mit Steffi Graf. Sehr erfolgreich wurde sie mit ihrer Parfüm-Linie
1953  Pierce Brosnan (Schauspieler)
      Viermal war er 007, als Fünfter in der Reihe. In "Mamma Mia!" holperte der smarte Ire durch seine Gesangsparts, hatte aber Spaß dabei
1950  Johannes Georg Bednorz (Physiker)
      Schon mit 37 bekam er, zusammen mit Karl Alexander Müller, den Nobelpreis für die Entdeckung von Hochtemperatursupraleitern
1930  Friedrich Gulda (Pianist)
      Oft spielte er bei seinen Konzerten nicht angekündigte Stücke. Neben Bach und Mozart spielte er auch immer wieder Jazz (†27. 1. 2000)
1929  Friedrich Nowottny (Journalist)
      Berühmt wurde sein Willy-Brandt-Interview von 1972: lange Fragen, kürzestmögliche Antworten. Dabei war er selbst oft schlagfertig
1921  Winnie Markus (Schauspielerin)
      Sie war die Diva im Nachkriegsfilm: "Die Geierwally", "Kaiserwalzer", "Morituri" (†8. 3. 2002)
1919  Gisela Uhlen (Schauspielerin)
      Sie pendelte von West nach Ost und wieder nach West (†16. 1. 2007)
1905  Henry Fonda (Schauspieler)
      Er war der Tom Joad in Steinbecks "Früchte des Zorns", das Sinnbild des aufrechten Amerikaners (†12. 8. 1982)
1898  Kenji Mizoguchi (Regisseur)
      Er ließ die Kamera immer etwas länger als andere Filmemacher auf eine Szene schauen. Sein Top-Film: "Die 7 Samurai" (†24. 8. 1956)
1788  Friedrich Rückert (Schriftsteller)
      Als "Freimund Reimar" schrieb er "Geharnischte Sonetten" während Napoleons Besatzung (†31. 1. 1866)

Todestage: 16. Mai

2019  Bob Hawke (Politiker)
      Der Australier gewann die Parlamentswahlen für die Labor Party viermal und war Premierminister von 1983 bis 1991 (*9. 12. 1929)
2019  Ieoh Ming Pei (Architekt)
      Er baute Pyramiden und Spiralen und erweckte geometrische Formen stilvoll zum Leben. Der chinesischstämmige Amerikaner gab dem
      Louvre die Glaspyramide, in Berlin steht sein Erweiterungsbau für das Deutsche Historische Museum. Zu seinen Dozenten hatten die
      Bauhaus-Architekten Marcel Breuer und Walter Gropius gezählt (*26. 4. 1917)
2012  Kurt Felix (Journalist/Fernsehmoderator)
      Der Schweizer wurde vor allem mit der Sendung "Verstehen Sie Spaß?" bekannt (*27. 3. 1941)
2005  Kurt Sontheimer (Politikwissenschaftler)
      Im Wissenschaftsbetrieb ein Außenseiter, stritt er öffenlichkeitswirksam für den demokratischen Rechtsstaat (*31. 7. 1928)
2004  Marika Rökk (Tänzerin, Schauspielerin)
      Die Ungarin wurde Ufa-Star mit Musik- und Revuefilmen. Ihr Traumpartner war Johannes Heesters (*3. 11. 1913)
1990  Sammy Davis jr. (Entertainer)
      Er war Mitglied des "Rat Pack" und lebenslanger Freund von Frank Sinatra. Als er eine Schwedin heiratete, bekam er es mit dem Ku-
      Klux-Klan zu tun (*8. 12. 1925)
1990  Jim Henson (Regisseur, Puppenspieler)
      Mit seinen Muppets bewies er, dass das Puppenspiel auch Erwachsene ansprechen kann. Auf seiner Beerdigung sang Bibo den Kermit-Song
      "Bein' green" (*24. 9. 1936)
1976  René Schubert (Arzt)
      Bekannt wurde er als "Leibarzt" auf den Reisen von Bundespräsident Lübke (*25. 9. 1910)
1954  Werner Bischof (Fotograf)
      In den Anden machte der Schweizer sein berühmtestes Bild von einem Indiojungen mit Flöte (*26. 4. 1916)
1953  Django Reinhardt (Jazzmusiker)
      Der Brand seines Wohnwagens verletzte die linke Hand. Das ließ den französischen Gitarristen neue Spieltechniken erfinden
      (*23. 1. 1910)
1926  Mehmed VI. (Sultan)
      Er war der letzte Sultan des Osmanischen Reiches (*4. 1. 1861)

Geburtstage: 17. Mai

1971  Máxima (Königin)
      Papa durfte nicht zur Hochzeit kommen. Mittlerweile haben die Niederländer den Zuwachs aus Argentinien aber überaus gern. Seit 2013
      ist sie Königin
1948  Winfried Kretschmann (Politiker)
      2011 wurde er der neunte Ministerpräsident von Baden-Württemberg - und der erste aus den Reihen der Grünen in einem Bundesland
1948  Horst Köppel (Fußballtrainer)
      "Horschtle" war an allen fünf Meisterschaften von Bor. Mönchengladbach beteiligt. Weil ein Werbekunde es wollte, trug er ein Toupet
1946  Udo Lindenberg (Sänger)
      Der Meister des lässigen Sprechgesangs schickte Erich Honecker eine Lederjacke und bekam von diesem eine Schalmei
1945  Renate Krößner (Schauspielerin)
      In "Solo Sunny" von Konrad Wolf spielte sie die Hauptrolle der Schlagersängerin Ingrid Sommer, dafür gab es Preise hüben wie drüben
      (†25. 5. 2020)
1922  Antje Weisgerber (Schauspielerin)
      Der deutsche Film ehrte sie mit dem Filmband in Gold. Gern gesehen wurde sie in der ZDF-Serie "Der Landarzt" (†29. 9. 2004)
1918  Birgit Nilsson (Sängerin)
      Die Schwedin war eine gefeierte Wagner-Interpretin und nahm es mit Humor, wenn sie Fanpost für Brigitte Nielsen erhielt (†25. 12. 2005)
1901  Werner Egk (Komponist)
      Der "Wiederaufbau-Komponist" war Chef der Berliner Musikhochschule und wird bis heute in den Kreuzworträtseln bemüht (†10. 7. 1983)
1842  August Thyssen (Unternehmer)
      Er gründete in Duisburg ein Eisenwerk. Dann kam ein Walzwerk und mit Stinnes brachte er den RWE-Konzern auf den Weg (†4. 4. 1926)
1821  Sebastian Kneipp (Priester)
      Nicht als Erster kam er auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Wasserkur und Wassertreten. Aber er machte die Methode populär und
      Wörishofen zum Kurort (†17. 6. 1897)

Todestage: 17. Mai

2022  Vangelis (Komponist)
      Für "Bladerunner" schrieb der Grieche die Filmmusik, Henry Maske betrat zu seinem "Conquest of Paradise" den Boxring (*29. 3. 1943)
2019  Herman Wouk (Schriftsteller)
      Der Kalifornier schrieb Bestseller wie "Die Caine war ihr Schicksal" und "Der Feuersturm" (*27. 5. 1915)
2018  Jürgen Marcus (Schlagersänger)
      Die Karriere begann mit "Nur du", der deutschen Version von "El Condor Pasa". Jack White ersann für ihn "Eine neue Liebe ist wie ein
      neues Leben" (*6. 6. 1948)
2017  Johannes Grützke (Maler)
      Er war Mitbegründer der Schule der Neuen Prächtigkeit; sein opus magnum ist das Rundbild "Zug der Volksvertreter" in der Frankfurter
      Paulskirche (*30. 9. 1937)
2012  Donna Summer (Sängerin)
      Die Weltkarriere der Disco-Queen aus Boston begann in München - mit dem Musical "Hair". Ihr Hit "Love to love you, Baby" ist im
      Original über 16 Minuten lang (*31. 12. 1948)
2009  Rolf Dittmeyer (Unternehmer)
      "Onkel Dittmeyer" wurde groß mit den Saftmarken Punica und Valensina (*27. 4. 1921)
1997  Werner Eckart (Unternehmer)
      1949 gründete er in München die Pfanni-Werke, und die "Pfanni-Knödel" erfand er auch (*27. 3. 1909)
1989  Walter Gross (Kabarettist)
      Er war der "Genosse Funzionär" bei den Berliner "Insulanern", Spaßvogel in zahllosen Spielfilmen und die Trickfilmstimme von
      "Schweinchen Dick" (*5. 2. 1904)
1987  Gunnar Myrdal (Ökonom)
      Der Schwede glaubte, dass der Staat zum Wohle möglichst Vieler in die Marktwirtschaft eingreifen müsse (*6. 12. 1898)
1944  Milena Jesenska (Schriftstellerin)
      Franz Kafka nannte ihre Briefe "geschriebene Küsse". Sie starb im KZ Ravensbrück (*10. 8. 1896)
1838  Charles de Talleyrand (Diplomat)
      Napoleons Außenminister wird der Satz "Hochverrat ist eine Frage des Datums" zugeschrieben (*2. 2. 1754)
1838  René Caillié (Afrikaforscher)
      Der Franzose kehrt als erster Europäer lebend aus dem sagenumwobenen Timbuktu zurück. Seinen Schilderungen von Staub und Armut
      wollte man nicht glauben (*19. 11. 1799)
1727  Katharina I. (Kaiserin)
      Die litauische Bauerstochter war die Mätresse des Zaren Peter des Großen. Nach dessen Tod eroberte sie die Krone (*15. 4. 1684)
1510  Sandro Botticelli (Maler)
      Er lebte in Florenz und starb auch dort. Sein Bild "Die Geburt der Venus" ("Die Schaumgeborene") mit der Muschel ist weltberühmt, zu
      sehen in den Uffizien (*1. 3. 1445)

Geburtstage: 18. Mai

1959  Ranga Yogeshwar (Journalist)
      Der studierte Physiker begann beim WDR bei Jean Pütz und machte "W wie Wissen" und "Wissen vor 8". Eine Sternwarte steht in seinem
      Garten
1957  Frank Plasberg (Moderator)
      2001 legte er mit "Hart aber fair" los, damals im WDR-Fernsehen
1950  Thomas Gottschalk (Moderator)
      Von 1987 bis 2011 brachte er (mit Pause) Lässigkeit in die deutsche TV-Unterhaltung: "Wetten, dass..?"
1944  Justus Frantz (Pianist, Dirigent)
      Er erfand das Schleswig-Holstein Musik Festival: Musik von Weltrang in Scheunen und Schlössern
1940  Anita Kupsch (Schauspielerin)
      Fast 10 Jahre lang spielte sie die bodenständige Arzthelferin Gabi Köhler in der "Praxis Bülowbogen". Gelernt hatte sie Visagistin
1939  Hark Bohm (Regisseur/Schauspieler)
      Preisgekrönt waren seine Filme "Tschetan, der Indianerjunge" und "Yasemin"
1927  Egon Monk (Schauspieler, Regisseur)
      Er war Mitglied des Berliner Ensembles und Brecht-Assistent, verließ 1953 die DDR und bereicherte RIAS und NDR mit seinen Hörspielen
      (†28. 2. 2007)
1922  Adrian Hoven (Schauspieler, Regisseur)
      Im Kino der 1950er-Jahre war er jugendlicher Held und spielte später in Fassbinder-Filmen (†8. 4. 1981)
1920  Johannes Paul II. (Papst)
      Er war der erste nicht-italienische Papst seit 1523. Das Pontifikat des Polen Karol Wojtyla dauerte über 26 Jahre (†2. 4. 2005)
1898  Hans Kroll (Diplomat)
      Als Botschafter in Russland warb er recht eigenmächtig um ein gutes Verhältnis beider Länder. Das sorgte für Ärger: "Schickt Kroll in
      die Wüste", titelte "Bild" 1962 (†8. 8. 1967)
1897  Frank Capra (Regisseur)
      Drei Oscars gewann er, sein Film "Arsen und Spitzenhäubchen" ging aber leer aus (†3. 9. 1991)
1883  Walter Gropius (Architekt)
      Er plante u.a. die nach ihm benannte Siedlung in Berlin, die Uni in Bagdad und die Porzellanfabrik der Firma Rosenthal (†5. 7. 1969)

Todestage: 18. Mai

2023  Helmut Berger (Schauspieler)
      Als Höhepunkte seiner Schauspielkunst gelten Viscontis "Ludwig II." (1973) und "Gewalt und Leidenschaft" von 1974 (*29. 5. 1944)
2019  Manfred Burgsmüller (Fußballer)
      "Manni" erzielte in 447 Bundesliga-Spielen 213 Tore, die meisten für den BVB. Mit Werder wurde er 1988 noch Meister (*22. 12. 1949)
2016  Fritz Stern (Historiker)
      Die deutsch-jüdischen Beziehungen waren sein Thema, Biografien sein Zugang, und er bewahrte sich seine Zuversicht (*2. 2. 1926)
2012  Dietrich Fischer-Dieskau (Sänger)
      Der Ehrenbürger von Berlin startete seine Karriere gleich nach dem Krieg. Der Kammersänger war auch Professor an der Hochschule der
      Künste Berlin (*28. 5. 1925)
1995  Sabine Sinjen (Schauspielerin)
      Populär durch "Alle meine Tiere", erkrankte sie an einem Gesichtskrebs. Sie spielte weiter mit einer Augenklappe (*18. 8. 1942)
1995  Gustav Lübbe (Verleger)
      Er kaufte nach dem Krieg den Bastei-Verlag und verlegte Liebesromane und Krimis - so wie die Jerry-Cotton-Serie (*12. 4. 1918)
1995  Alexander Godunow (Tänzer)
      Er war mit 1,90 m ein Riese unter den Tänzern. Erfolgreich am Bolschoi-Theater in Moskau, ging er 1979 in den Westen (*28. 11. 1949)
1993  Heinrich Albertz (Politiker/Theologe)
      Nach den Schah-Krawallen 1967 trat Berlins Regierender Bürgermeister zurück: "Ich war am schwächsten, als ich am härtesten war"
      (*22. 1. 1915)
1985  Hermann Schridde (Springreiter)
      Nach Gold, Silber und Bronze bei Olympia wurde er Bundestrainer der Springreiter. Dann stürzte er mit einem Flugzeug ab (*3. 7. 1937)
1911  Gustav Mahler (Dirigent/Komponist)
      Über Bad Hall und Hamburg kam er nach Wien - als erster Kapellmeister und Hofoperndirektor. Er war einer der ersten Vertreter der
      "Neuen Musik" (*7. 7. 1860)

Geburtstage: 19. Mai

1948  Grace Jones (Sängerin)
      Schon an der High School fiel die gebürtige Jamaikanerin ("Slave to the Rhythm") mit ausgefallener Kleidung auf. Ikonisch: die Kapuze
      und die Schulterpolster
1945  Pete Townshend (Musiker)
      Der Brite war der Kopf der legendären Rockband "The Who", deren meisten Lieder er auch schrieb
1942  Alexandra (Sängerin)
      Mit "Zigeunerjunge", "Mein Freund der Baum", "Sehnsucht" und ihrer tiefen Stimme bleibt sie unvergessen (†31. 7. 1969)
1926  Peter Zadek (Regisseur)
      Er hinterließ Spuren an den Schauspielhäusern in Bochum und Hamburg, dem Wiener Burgtheater und dem Berliner Ensemble (†30. 7. 2009)
1925  Malcolm X (Bürgerrechtler)
      Er war nicht so friedvoll wie Martin Luther King Jr. Nach seiner Ermordung gründete sich die "Black Panther"-Bewegung (†21. 2. 1965)
1906  Gerd Bucerius (Verleger)
      Der Hamburger Ehrenbürger gab ab 1946 die Wochenzeitung "Die Zeit" heraus (†29. 9. 1995)
1890  Ho Chi Minh (Politiker)
      Der Name des Präsidenten von Nordvietnam wurde auf den 1960er-Jahre-Demos viel gerufen (†2. 9. 1969)
1881  Kemal Atatürk (Politiker)
      Der "Vater der Türken" wollte ein modernes Land erschaffen, trennte Staat und Religion (†10. 11. 1938)
1870  Reginald Lee (Seemann)
      Als einer der Ersten sah er das Unglück kommen - er saß im Ausguck, als die "Titanic" den Eisberg rammte. Ein Jahr später starb er
      (†6. 8. 1913)
1771  Rahel Varnhagen (Schriftstellerin)
      Zweimal führte sie einen Salon und machte illustre Gäste miteinander bekannt (†7. 3. 1833)
1762  Johann Gottlieb Fichte (Philosoph)
      Während der Berliner Franzosenzeit hielt er dort seine "Reden an die Nation". Er war der erste gewählte Rektor der Universität Berlin
      (†29. 1. 1814)

Todestage: 19. Mai

2023  Martin Amis (Schriftsteller)
      In "Gierig" rechnete der Brite mit den Yuppies der 1980er-Jahre ab. Oft waren seine Helden hinterhältig und nicht sehr sympathisch
      (*25. 8. 1949)
2019  Friedgard Kurze (Puppenspielerin)
      Im Ost-Kinderfernsehen war sie nicht wegzudenken: als Stimme der Quasselstrippe Schnatterinchen beim "Sandmännchen"-Abendgruß
      (*26. 5. 1928)
2014  Jack Brabham (Rennfahrer)
      "Black Jack" baute sich seine Formel-1-Autos selbst (und gewann in den 1960er-Jahren auch damit) - heutzutage kaum noch vorstellbar
      (*2. 4. 1926)
2005  Batya Gur (Schriftstellerin)
      Die Krimis der Israelin um den melancholischen Inspektor Michael Ochajon wurden weltweit Bestseller (*1. 9. 1947)
2004  Carl Raddatz (Schauspieler)
      Er war Humphrey Bogarts "Synchron"-Stimme. Mit Zuckmayer-Stücken glänzte er im Theater (*13. 3. 1912)
2002  Hans Posegga (Komponist)
      Er komponierte Filmmusik ("Der Seewolf") und schuf die Titelmelodie für einen blauen Elefanten, eine Ente und eine Maus: "Die Sendung
      mit der Maus" (*31. 1. 1917)
1994  Jacqueline Kennedy (First Lady)
      Sie war als Präsidenten-Gattin prägend für die Mode in den USA. Später wurde sie als Onassis-Frau "Jackie O." genannt (*28. 7. 1929)
1962  Gabriele Münter (Malerin)
      Sie malte expressionistisch und stellte mit dem "Blauen Reiter" aus. Kandinsky war ihr Lehrer und Partner und versprach ihr die Ehe,
      löste das aber nie ein (*19. 2. 1877)
1918  Ferdinand Hodler (Maler)
      Der Jugendstil-Künstler wurde der bekannteste Schweizer Maler - und der teuerste (*14. 3. 1853)
1864  Nathaniel Hawthorne (Schriftsteller)
      Viel gelesen ist "The Scarlett Letter" (Der scharlachrote Buchstabe). Hermann Melville widmete dem Romantiker seinen Roman "Moby Dick"
      (*4. 7. 1804)

Geburtstage: 20. Mai

1973  Kaya Yanar (Comedian)
      Seine Heimatsprache ("Was guckst du?!") ist Hessisch
1948  Gerd Rubenbauer (Journalist)
      Der gebürtige Münchner und frühere "Sportschau"-Moderator hatte einst Chemie studiert
1947  Sky du Mont (Schauspieler)
      Im "Schuh des Manitu" gab er Santa Maria, ansonsten spielt er immer gern den charmanten Mann von Welt
1947  Bernhard Paul (Zirkusdirektor)
      Mit André Heller gründete er 1976 den Zirkus Roncalli, 1992 kam das "Variete Wintergarten" in Berlin hinzu
1946  Cher (Sängerin/Schauspielerin)
      Sie war Background-Sängerin der "Righteous Brothers", startete mit Ehemann Sonny Bono durch und lieferte Dekade für Dekade Nr. 1-Hits
1944  Dietrich Mateschitz (Unternehmer)
      1982 entdeckte der Österreicher auf einer Dienstreise in Thailand den Energydrink Krating Daeng ("Roter Gaur"). Er fand ihn prima
      gegen Jetlag und änderte die Rezeptur leicht ab. Der Gaur ist ein Wildrind (†22. 10. 2022)
1944  Joe Cocker (Musiker)
      Sein "With a litte help from my friends" war besser als das Original. Mit "Sail away" sorgte er für Becks-Bier-Umsatz (†22. 12. 2014)
1938  Rainer Basedow (Schauspieler)
      1956 war er aus der DDR geflüchtet. Als Wachtmeister Dimpfelmoser im "Räuber Hotzenplotz"-Film von 1974 erfreute er viele
      (†15. 5. 2022)
1921  Wolfgang Borchert (Schriftsteller)
      Sein Nachkriegsdrama "Draußen vor der Tür" wurde einen Tag nach seinem Tod in Hamburgs Kammerspielen uraufgeführt (†20. 11. 1947)
1913  William Hewlett (Unternehmer)
      Seine "Garagengründung" mit Freund David Packard wurde ein Weltunternehmen (†12. 1. 2001)
1899  Paul Kemp (Schauspieler)
      Er spielte den Komiker oder Kleinbürger immer mit Niveau - egal ob im "Lumpenball", in der "Dreigroschenoper" oder in "Frau Luna"
      (†13. 8. 1953)
1851  Emil Berliner (Erfinder)
      Der in Hannover Geborene erfand in den USA Grammophon und Schallplatte (†3. 8. 1929)
1799  Honoré de Balzac (Schriftsteller)
      Sein Romanwerk "Die menschliche Komödie" sollte 137 Titel umfassen - am Ende wurden es immerhin 91 Erzählungen. Darin finden sich
      Titel wie "Oberst Chabert", "Tante Lisbeth" und "Eugenie Grandet". Er gilt neben Stendhal und Flaubert als einer der größten
      französischen Autoren überhaupt (†18. 8. 1850)
1764  Johann Gottfried Schadow (Bildhauer)
      Er entwarf die Quadriga auf dem Brandenburger Tor (†27. 1. 1850)

Todestage: 20. Mai

2019  Andreas Nikolaus "Niki" Lauda (Automobilrennfahrer)
      Der Österreicher war Rennfahrer (dreimal Weltmeister), Unternehmer, Pilot: "Es gibt tausende junge Burschen, die schneller Auto
      fahren können als ich. Aber ich sitze in einem Ferrari" (*22. 2. 1949)
2019  Jürgen Kieser (Comiczeichner)
      Seine Mäusejungs Fix und Fax erschienen von 1958 bis 1991 monatlich in der Zeitschrift "Atze". Er zeichnete sie bis 1987
      (*20. 8. 1921)
2012  Robin Gibb (Sänger)
      Er war immer der Zweite der "Brothers Gibb" (Bee Gees): hinter Barry, vor Maurice (*22. 12. 1949)
2005  Paul Ricoeur (Philosoph)
      Zuhause im "Dazwischen": Den Franzosen interessierte der Sinn der Sprache mehr als deren Struktur. So populär wie Foucault und Lacan
      wurde er nicht (*27. 2. 1913)
2002  Stephen Jay Gould (Paläontologe)
      Ihm zufolge verlief die Evolution nicht stetig, sondern in Sprüngen, mit langen Ruhephasen dazwischen (*10. 9. 1941)
1996  Willi Daume (Sportfunktionär)
      Der erste Präsident des Deutschen Handballbundes wurde früh IOC-Mitglied und holte 1972 die Sommerspiele nach München (*24. 5. 1913)
1993  Antje Garden (TV-Sprecherin)
      Zu DDR-Zeiten Star der Ansagerinnen im Fernsehen, moderierte sie später den "MDR-Club" (*20. 4. 1951)
1896  Clara Schumann (Komponistin/Pianistin)
      Auch sie war ein Wunderkind, wurde aber lange eher als Frau Robert Schumanns und Mutter wahrgenommen. Der 100-DM-Schein zeigte sie
      (*13. 9. 1819)
1506  Christoph Kolumbus (Seefahrer)
      Der Genuese lebte in Portugal, dort wollte niemand mit ihm "rund um die Welt" nach Indien fahren. Also begab er sich in spanische
      Dienste und "entdeckte" 1492 Amerika. Das lag im Weg (*wohl 1451)

Geburtstage: 21. Mai

1981  Max Mutzke (Sänger)
      Er wurde von Stefan Raab entdeckt und sang für Deutschland 2004 beim ESC. Platz 8 war respektabel
1978  Katharina Wagner (Regisseurin)
      Sie ist Urenkelin von Richard Wagner und Ur-Urenkelin von Franz Liszt und ab 2008 selbst Chefin in Bayreuth
1955  Udo Kießling (Eishockeyspieler)
      Mit 321 Länderspielen war er lange Weltrekordhalter und ist immer noch männlicher deutscher Rekordnationalspieler (Frauen: Andrea
      Lanzl)
1946  Erwin Kostedde (Fußballspieler)
      Der Offenbacher schrieb Geschichte als erster schwarzer Spieler der deutschen Nationalmannschaft: 1974
1940  Tony Sheridan (Musiker)
      Anfang der 1960er-Jahre trat er in Hamburg auf, begleitet von ein paar jungen Musikern aus Liverpool (†16. 2. 2013)
1932  Gabriele Wohmann (Schriftstellerin)
      In den 1960er- und 1970er-Jahren provozierte sie das Bürgertum mit ihrer satirischen Schreibe (†22. 6. 2015)
1929  Hans Traxler (Künstler)
      Er war Teil der Neuen Frankfurter Schule: Er entdeckte "Die Wahrheit über Hänsel und Gretel", zeichnete die Kohl-Birne und schuf ein
      Elchdenkmal
1921  Andrej Sacharow (Physiker/Dissident)
      In der UdSSR am Bau der Wasserstoff-Bombe beteiligt, forderte er bald die Menschenrechte ein und bekam 1975 den Friedensnobelpreis.
      Nach Gorki verbannt, holte ihn Gorbatschow 1986 zurück (†14. 12. 1989)
1917  Raymond Burr (Schauspieler)
      Die Hauptperson in der Serie "Perry Mason" war auch "Chief Ironside" im Rollstuhl (†12. 9. 1993)
1844  Henri Rousseau (Maler)
      Der naive Maler und frühe Surrealist setzte harte Konturen beim Zeichnen seiner wilden Tiere. Der gelernte Zollbeamte war Autodidakt
      und blieb Außenseiter (†2. 9. 1910)
1471  Albrecht Dürer (Maler)
      Er wurde nicht nur durch die "Betenden Hände" und den "Hasen" bekannt. Er machte Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen: "Apokalypse",
      "Ritter, Tod und Teufel" (†6. 4. 1528)

Todestage: 21. Mai

2019  Werner Sporleder (Unternehmer)
      Der Mann aus Hannover gilt als Erfinder des rot-weißen Absperrbands (*12. 2. 1926)
2002  Niki de Saint Phalle (Bildhauerin)
      Die Französin wurde in Deutschland vor allem durch ihre großen, üppigen Polyester-Figuren, die "Nanas" bekannt. Viele davon stehen in
      Hannover (*29. 10. 1930)
2000  Barbara Cartland (Schriftstellerin)
      Die Britin schrieb über 700 Bücher - vorwiegend Liebesromane, die in der Welt des Adels spielen (*9. 7. 1901)
2000  John Gielgud (Schauspieler)
      Er war einer der wichtigsten Shakespeare-Darsteller, legendär war sein "Hamlet" von 1934 (*14. 4. 1904)
2000  Erich Mielke (Politiker)
      Der "Dauer"-Minister für Staatssicherheit in der DDR (1957 bis 1989) sorgte bei seinem Abgang für Gelächter: "Ich liebe doch alle
      Menschen" (*28. 12. 1907)
1996  Fritz Ligges (Reiter)
      Olympische Medaillen holte er in Tokio, München und Los Angeles. Dann widmete er sich dem Springreiter-Nachwuchs (*29. 7. 1938)
1991  Rajiv Gandhi (Politiker)
      Er war indischer Premierminister (1984 bis 1989) wie seine Mutter Indira und wie sie wurde er ermordet (*20. 8. 1944)
1978  Kurt Halbritter (Zeichner)
      Bekannt machten ihn seine Karikaturen im Satireblatt "Pardon" (Halbritters Halbwelt) (*22. 9. 1924)
1949  Klaus Mann (Schriftsteller)
      Sein "Mephisto. Roman einer Karriere" über den Schauspieler Gustaf Gründgens war in Deutschland lange Jahre verboten (*18. 11. 1906)
1911  Williamina Fleming (Astronomin)
      Die Schottin war Hausangestellte bei einem Physiker in Boston. Der fand sie intelligenter als seine Assistenten in Harvard und
      förderte sie. Sie entdeckte den Pferdekopfnebel (*15. 5. 1857)
1895  Franz von Suppè (Komponist/Autor)
      Über 200 Bühnenwerke schrieb er. Beim Fußballverein Eintracht Frankfurt wird ein Lied aus der Operette "Leichte Kavallerie" als
      Torfanfare gespielt (*18. 4. 1819)

Geburtstage: 22. Mai

1987  Novak Đjoković (Tennisspieler)
      Keiner hat bisher mehr Saisons als Nr. 1 der Weltrangliste beendet als der Serbe (8). Mit 16.950 hält er auch den Rekord für die
      höchste je erreichte Punktzahl, das war 2016. Über 420 Wochen als Nr. 1 der Tenniswelt kann der Serbe insgesamt schon verbuchen.
      Seit 2018 ist er wieder oben dabei, nachdem er ein Motivationstief überwinden konnte
1970  Naomi Campbell (Model)
      Den ersten Auftritt hatte sie als Siebenjährige in einem Bob-Marley-Video. Als Model ist sie seit 1986 tätig
1969  Jörg Roßkopf (Tischtennisspieler)
      Unvergessen: der sensationelle Triumph im Doppel mit Steffen Fetzner bei der WM 1989. Später wurde er Bundestrainer der Herren
1943  Gesine Schwan (Politologin)
      Sie war zehn Jahre Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und Kandidatin für das Bundespräsidenten-Amt 2004
      und 2009
1940  Klaus Schlappner (Fußballtrainer)
      "Schlappi" stieg 1983 mit Waldhof Mannheim in die Bundesliga auf
1924  Charles Aznavour (Sänger/Schauspieler)
      Von Edith Piaf entdeckt, prägte er das Chanson für viele Jahrzehnte. In der "Blechtrommel" spielte er den Spielwarenhändler
      (†1. 10. 2018)
1907  Hergé (Comicautor/Zeichner)
      Der Vater von "Tim und Struppi" zeichnete ab 1929 deren Abenteuer (†3. 3. 1983)
1907  Laurence Olivier (Regisseur/Schauspieler)
      Was kann es Besseres geben, als für die Rolle des Hamlet einen Oscar zu bekommen? (†11. 7. 1989)
1891  Johannes Robert Becher (Schriftsteller)
      Der erste Präsident des DDR-Kulturbundes schrieb den (bald nicht mehr gesungenen) Text der DDR-Nationalhymne (†11. 10. 1958)
1859  Arthur Conan Doyle (Schriftsteller)
      Er war von Beruf Arzt und bleibt als Schöpfer von Sherlock Holmes in Erinnerung. Vier große Romane und 56 Geschichten schrieb er über
      ihn (†7. 7. 1930)
1813  Richard Wagner (Komponist)
      In Dresden war er Hofkapellmeister, danach folgten Zürich, München, Tribschen. Erst 1876 kamen die Bayreuther Festspiele mit dem
      kompletten "Ring des Nibelungen" (†13. 2. 1883)

Todestage: 22. Mai

2020  Klaus Selmke (Musiker)
      1972 gründete er die Rockband City und saß am Schlagzeug (*21. 4. 1950)
2019  Judith Kerr (Zeichnerin, Schriftstellerin)
      Die Engländer liebten ihre Bilderbuchgeschichten um Kater Mog. In Deutschland wurden ihre Erinnerungen an die Emigration bekannter:
      "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (*14. 6. 1923)
2018  Philip Roth (Schriftsteller)
      Männliche Begierde und Sexualität, jüdisches Leben und Amerika waren seine Themen. Er bekam den Pulitzerpreis, nicht aber den Nobel-
      preis (*19. 3. 1933)
2000  Ernst Dieter Lueg (Journalist)
      Als Herbert Wehner ihn mit dem Namen "Herr Lüg" ansprach, antwortete er mit "Herr Wöhner" (*9. 1. 1930)
1983  Erna Scheffler (Juristin)
      Sie war ab 1951 die erste Frau am Bundesverfassungsgericht, die Formulare sahen das nicht vor. So wurde immer handschriftlich
      "Richter-in" hinzugefügt (*21. 9. 1893)
1972  Margaret Rutherford (Schauspielerin)
      Sie war Miss Marple in den Agatha-Christie-Verfilmungen. Im echten Leben war "Mister Stringer" auch ihr Ehemann (*11. 5. 1892)
1967  Langston Hughes (Schriftsteller)
      Sein Gedicht "I, too, sing America" wurde zu einer Ikone der Bürgerrechtsbewegung der USA (*1. 2. 1902)
1939  Ernst Toller (Schriftsteller)
      Er war 1919 an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt. Seine Werke waren zunächst dem Expressionismus, dann der Neuen
      Sachlichkeit zuzuordnen (*1. 12. 1893)
1885  Victor Hugo (Schriftsteller)
      Er prangerte vielfach soziale Ungerechtigkeit ("Les Misérables") an. Für die Franzosen ist er ähnlich wichtig wie Goethe hierzulande
      (*26. 2. 1802)
 337  Konstantin I. Der Große (Kaiser)
      313 führte er die Religionsfreiheit im Römischen Reich ein und ermöglichte den Aufstieg des Christentums (*vermutl. 27. 2. 274)

Geburtstage: 23. Mai

1991  Lena Meyer-Landrut (Sängerin)
      2010 rief halb Europa ihr zu: "We heart you". Mit "Satellite" und Kieksstimme gewann sie den ESC
1974  Manuela Schwesig (Politikerin)
      Sie war Bundesfamilienministerin und ging 2017 als Ministerpräsidentin nach Schwerin
1967  Wotan Wilke Möhring (Schauspieler)
      Der Schauspiel-Quereinsteiger reüssierte 1997 mit "Die Bubi-Scholz-Story". "Tatort"-Kommissar und Old Shatterhand war er auch
1965  Tom Tykwer (Regisseur)
      Den Durchbruch hatte er mit seinem dritten Film: "Lola rennt"
1951  Anatoli Karpow (Schachspieler)
      Der Weltmeister von 1975 bis 1985 und von 1993 bis 1999 galt als einer der besten Positionsspieler
1939  Reinhard Hauff (Regisseur)
      Auf der Berlinale 1986 lehnte Jurypräsidentin Gina Lollobrigida seinen Film "Stammheim" öffentlich ab: ein Eklat
1936  Ingeborg Hallstein (Sängerin)
      Der auch durchs Fernsehen bekannten Sopranistin war kein Ton zu hoch
1933  Joan Collins (Schauspielerin)
      Die Britin verkörperte das Biest Alexis Colby im "Denver Clan"
1927  Dieter Hildebrandt (Kabarettist)
      Im Fernsehen war er präsent mit "Nachrichten aus der Provinz" und "Scheibenwischer" (†20. 11. 2013)
1924  Antje Huber (Politikerin)
      Als SPD-Bundesfamilienministerin setzte sie den Mutterschaftsurlaub mit Kündigungsschutz und den Unterhaltsvorschuss für Allein-
      erziehende durch (†30. 9. 2015)
1920  Annette von Aretin (TV-Sprecherin)
      Sie war die erste Fernsehansagerin beim Bayerischen Rundfunk und Teil des "Was bin ich?"-Rateteams mit Robert Lembke (†1. 3. 2006)
1848  Otto Lilienthal (Flugpionier)
      Der Ingenieur war "der" deutsche Luftfahrtpionier. Er kam bei einem seiner Versuche mit einem Gleitflugzeug ums Leben (†10. 8. 1896)
1707  Carl von Linné (Naturwissenschaftler)
      Der Schwede begann früh, Pflanzen und Tiere zu ordnen und in Systematiken wie Gattungen und Arten einzuteilen (†10. 1. 1778)

Todestage: 23. Mai

2021  Eric Carle (Autor)
      Der Deutsch-Amerikaner schuf mit "Die kleine Raupe Nimmersatt" (1969) eines der berühmtesten Kinderbücher der Welt (*25. 6. 1929)
2017  Roger Moore (Schauspieler)
      Bekannt wurde er als Simon Templar und mit "Die Zwei". Sein 007 war der entspannteste, lustigste. Für seine Unicef-Arbeit erhielt er
      das Bundesverdienstkreuz (*14. 10. 1927)
2013  Georges Moustaki (Sänger/Lyriker)
      Der Chansonnier schrieb Top-Hits: "Ma Solitude", "Ma Liberté", und für Edith Piaf "Milord" (*3. 5. 1934)
2009  Barbara Rudnik (Schauspielerin)
      Ihre größten Erfolge feierte sie mit Götz George ("Der Sandmann", "Solo für Klarinette"). Auch war sie Henry Hübchens Frau in der
      Serie "Commissario Laurenti" (*27. 7. 1958)
2007  Anneliese Fleyenschmidt (Moderatorin)
      Sie war "Anneliese" im Rateteam bei Robert Lembkes Dauer-Ratesendung "Was bin ich?" und moderierte TV-Produktionen (*14. 11. 1919)
1996  Peter Pasetti (Schauspieler)
      In den 1960er-Jahren spielte er in vielen TV-Serien, danach war er der Santarin in Simmels "Und Jimmy ging zum Regenbogen"
      (*8. 7. 1916)
1992  Giovanni Falcone (Jurist)
      Der "Mafia-Jäger" in Palermo wurde zusammen mit Ehefrau und Leibwächtern durch eine Bombe getötet (*18. 5. 1939)
1937  John Davison Rockefeller (Unternehmer)
      Er galt als reichster Mann der Welt dank seiner Standard Oil Company (*8. 7. 1839)
1934  Bonnie & Clyde (Gangsterpaar)
      Das Paar raubte während der Weltwirtschaftskrise im Südwesten der USA dutzende Banken und Geschäfte aus und verübte dabei zahlreiche
      Morde (*1. 10. 1910/24. 3. 1909)
1906  Henrik Ibsen (Dramatiker)
      Nach "Peer Gynt" kam viel Gesellschaftskritik (Die Stützen der Gesellschaft, Nora, Ein Volksfeind, Die Wildente, Hedda Gabler)
      (*20. 3. 1828)

Geburtstage: 24. Mai

1966  Eric Cantona (Fußballer)
      Er half Manchester United in den 1990er-Jahren, wieder ein Spitzenklub zu werden. Kein Franzose wird auf der Insel so verehrt wie der
      Raufbold aus Marseille. Heute ist er Schauspieler
1960  Kristin Scott Thomas (Schauspielerin)
      "Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Der englische Patient", "Der Pferdeflüsterer" ... 2015 wurde die Britin zur "Dame" erhoben
1957  Walter Moers (Zeichner und Autor)
      Der geistige Vater von Käpt'n Blaubär und dem Kleinen Arschloch brachte sich selbst das Zeichnen bei und gibt ungern Interviews
1954  Rainald Goetz (Schriftsteller)
      1983 griff er in Klagenfurt zur Rasierklinge und wurde damit "medialer Sieger" beim Wettlesen um den Bachmann-Preis
1947  Martin Winterkorn (Manager)
      Er war VW-Chef von 2007 bis 2015. "Wiko" war lange der am besten verdienende Manager aller Dax-Konzerne. Dann kam die "Diesel-Affäre"
1945  Bärbel Bohley (Bürgerrechtlerin)
      Zitat: "Wir wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat." Sie war Mitbegründerin des "Neuen Forums" in der DDR (†11. 9. 2010)
1945  Priscilla Presley (Schauspielerin)
      Von 1967 bis 1973 war sie mit dem King verheiratet. Als seine Vermögensverwalterin hatte sie Einfluss und baute Graceland zum Museum um
1944  Patti LaBelle (Sängerin)
      Sie sang 1974 "Lady Marmalade" und brachte den Amerikanern ein wenig Französisch ins Ohr: "Voulez-vous coucher avec moi ce soir?"
1941  Bob Dylan (Musiker, Lyriker)
      Der Folk-Sänger wehrte sich auf seine Art gegen die Vereinnahmung als Galionsfigur der Friedensbewegung: mit Rock- und Countrysongs.
      Die Gala zur Verleihung des Literatur-Nobelpreises schwänzte er
1939  Helga Piur (Schauspielerin)
      Sie wurde als Zahnarzthelferin "Häppchen" in der TV-Serie "Zahn um Zahn" zum Fernsehliebling
1914  Lilli Palmer (Schauspielerin)
      Gleich nach der Ausbildung musste sie ins Exil gehen. Später filmte "Dicke Lilli, gutes Kind" weltweit mit großem Erfolg (†27. 1. 1986)
1899  Suzanne Lenglen (Tennisspielerin)
      Die Französin gewann 25 Grandslam-Titel. Nie ging sie ungeschminkt auf den Platz, das kurze Tenniskleid führte sie ein (†4. 7. 1938)
1819  Victoria (Königin)
      Sie regierte das britische Empire 63 Jahre lang und sorgte für so viel Nachwuchs, dass man sie "Großmutter Europas" nannte
      (†22. 1. 1901)
1743  Jean Paul Marat (Revolutionär)
      Französische Revolution: Im Kampf gegen die Monarchie selbst gewalttätig, kam der Jakobiner auch gewaltsam zu Tode. Er wurde in der
      Badewanne erstochen (†13. 7. 1793)

Todestage: 24. Mai

2023  Tina Turner (Sängerin)
      Ihr Lebensweg war steinig und von Gewalt geprägt und doch befreite sie sich daraus. Mit fast 200 Mio. verkauften Tonträgern ist sie
      bis heute die "Queen of Rock" (*26. 11. 1939)
2010  Anneliese Rothenberger (Sängerin)
      1960 sang sie erstmals an der Met. 10 Jahre später hatte sie ihre TV-Sendung "Anneliese Rothenberger gibt sich die Ehre". Dann kam
      "Traumland Operette" (*19. 6. 1919)
2005  Carl Amery (Schriftsteller)
      Er war Mitglied der "Gruppe 47". Seine Streitschriften drehten sich oft um Ökologie und Kirchenkritik. Er wurde mit dem Bundesver-
      dienstkreuz ausgezeichnet (*9. 4. 1922)
1997  Edward Mulhare (Schauspieler)
      Er wurde bekannt als der stets seriöse Chef von David Hasselhoff in "Knight Rider" (*8. 4. 1923)
1991  Gene Clark (Musiker)
      Er war Songschreiber der "Byrds", die als Amerikas Antwort auf die Beatles galten. Den größten Hit der Band schrieb allerdings Bob
      Dylan ("Mr. Tambourine Man") (*17. 11. 1944)
1974  Duke Ellington (Jazzmusiker)
      Er schuf Standards wie "Mood Indigo". Den Spitznamen "Duke" (Herzog) gab's wegen der geschliffenen Manieren (*29. 4. 1899)
1959  John Foster Dulles (Politiker)
      Er war US-Außenminister unter Eisenhower und harter Kämpfer gegen den Kommunismus. Nach ihm heißt ein Flughafen in Washington
      (*25. 2. 1888)
1848  Annette von Droste-Hülshoff (Dichterin)
      Sie verfasste die Novelle "Die Judenbuche". Ihr Porträt war bis zur Euro-Einführung auf den 20-DM-Scheinen zu sehen (*10./12. 1. 1797)
1725  Jonathan Wild (Krimineller)
      Der Londoner war das Vorbild für die Figur des "Peachum" in John Gays "Beggar's Opera" und später in Brechts "Dreigroschenoper" (*1683)
1543  Nikolaus Kopernikus (Astronom)
      Er berechnete, dass sich die Erde um die Sonne dreht - und nicht anders herum. Die Kirche hielt das zunächst für einen Rechentrick
      (*19. 2. 1473)

Geburtstage: 25. Mai

1975  Lauryn Hill (Sängerin)
      Die Frontfrau der "Fugees" gewann 1999 als erste weibliche Künstlerin fünf Grammys für ihr Soloalbum
1970  Monica Lierhaus (Moderatorin)
      2004 kam sie als erste Moderatorin ins "Sportschau"-Team. 2009 musste sie sich nach einer Gehirn-OP mit Komplikationen neue Ziele
      setzen
1964  Martin Schneider (Kabarettist)
      "Mr. Aschebeschär" alias "Maddin" gibt gern den trotteligen Hessen. Seine Französischlehrerin war mit Eckhard Henscheid verheiratet,
      der half einst beim Karrierestart
1963  Mike Myers (Schauspieler)
      Als "Austin Powers" parodierte er Geheimdienstfilme: "groovy..."
1948  Klaus Meine (Sänger)
      1969 schloss er sich den "Scorpions" an. Er schrieb und komponierte das 1991 erfolgreichste Lied der Welt: "Wind of change"
1939  Klaus Dieter Naumann (General)
      Der frühere Chef des NATO-Militärausschusses gilt als der höchstdekorierte deutsche Soldat seit dem Zweiten Weltkrieg
1939  Ian McKellen (Schauspieler)
      Ob Schurke ("X-Men") oder weiser Zauberer ("Herr der Ringe"), der Brite ist enorm vielseitig. 1990 wurde er von der Queen zum Ritter
      geschlagen
1927  Robert Ludlum (Schriftsteller)
      Er begann jeden Morgen um vier Uhr dreißig mit dem Schreiben und erfand die Geheimagentenfigur Jason Bourne (†12. 3. 2001)
1926  Max von der Grün (Schriftsteller)
      Sein Erfolgsbuch "Vorstadtkrokodile" über eine Kinderbande wird heute noch in Schulen gelesen (†7. 4. 2005)
1904  Lizzi Waldmüller (Sängerin)
      Die Österreicherin sang "Du hast Glück bei den Frau'n, Bel Ami!" und spielte im gleichnamigen Film die Rachel (†8. 4. 1945)
1887  Pater Pio (Priester)
      Ab 1918 bemerkte er die Wundmale Christi an sich und war danach auch als Wunderheiler und Prophet unterwegs. Heute ist er einer der
      populärsten Heiligen Italiens (†23. 9. 1968)
1803  Ralph Waldo Emerson (Dichter)
      Er war Romantiker, Vegetarier und Entdecker und Mentor von Walt Whitman. Der hatte ihm seine Gedichte unverlangt zugeschickt
      (†27. 4. 1882)

Todestage: 25. Mai

2020  Renate Krößner (Schauspielerin)
      Für "Solo Sunny" erhielt sie 1980 auf der Berlinale den Silbernen Bären als beste Darstellerin (*17. 5. 1945)
2014  Wojciech Jaruzelski (Politiker)
      1981 machte sich der Militär zu Polens Machthaber und blieb es bis 1990. Sein Markenzeichen: Sonnenbrille, wegen einer in Sibirien
      erlittenen Schneeblindheit (*6. 7. 1923)
2006  Desmond Dekker (Reggae-Sänger)
      Sein Stern sank, als der von Bob Marley aufging. Der größte Hit des Jamaikaners war "The Israelites" von 1968 (*16. 7. 1941)
1999  Horst Frank (Schauspieler)
      Er spezialisierte sich auf Filmschurken und zwielichtige Gestalten. 1979 kaufte er Timm Thaler sein Lachen ab (*28. 5. 1929)
1984  Grete Reichardt (Textildesignerin)
      Am Bauhaus in Dessau webte sie die Eisengarngurte, die Marcel Breuer für seine Stahlrohrstühle verwendete (*6. 3. 1907)
1972  Asta Nielsen (Schauspielerin)
      Die Dänin war ein Star des Stummfilms, sie spielte Prostituierte und Arbeiterinnen mit der gleichen Anmut (*11. 9. 1881)
1954  Robert Capa (Fotograf)
      Seine ersten Fotos veröffentlichte der Ungar 1931 im Berliner "Weltspiegel". Eine Landmine tötete den Kriegsreporter und Gründer der
      "Magnum"-Fotoagentur (*22. 10. 1913)
1913  Alfred Redl (Spion)
      Der k.u.k.-Oberst wurde vom russischen Geheimdienst mit seiner Homosexualität erpresst und berichtete an das Zarenreich. Egon Erwin
      Kisch verhinderte die Vertuschung der Affäre (*14. 3. 1864)
1862  Johann Nestroy (Schriftsteller)
      Der "österreichische Shakespeare" schrieb nach Vorlagen rund 80 Bühnenstücke. Auch als Volksschauspieler wurde er gefeiert
      (*7. 12. 1801)

Geburtstage: 26. Mai

1968  Frederik zu Dänemark (König)
      Als Frederik X. bestieg er im Januar 2024 den Thron. Sein Motto: "Verbunden, verpflichtet, für das Königreich Dänemark"
1964  Lenny Kravitz (Musiker)
      Er vereint Rock, Soul und Funk. Den ersten Grammy gab es 1998 für "Fly away"
1955  Doris Dörrie (Filmregisseurin)
      Der internationale Erfolg kam mit einem Film über eine "Männer"-WG
1951  Ilona Christen (Moderatorin)
      Beim SR war sie die erste Fernsehansagerin mit Brille. Von 1986 bis 1992 präsentierte sie den "ZDF-Fernsehgarten" (†31. 7. 2009)
1949  Pam Grier (Schauspielerin)
      Quentin Tarantino verehrte die Blaxploitation-Ikone der 1970er-Jahre so sehr, dass er 1997 einen ganzen Film um sie herumstrickte:
      "Jackie Brown"
1948  Stevie Nicks (Sängerin)
      Die "Fleetwood Mac"-Frontfrau schrieb den größten Hit der Band: "Dreams". Viele hielten sie für eine praktizierende Hexe. "Stimmt
      nicht", sagt die Amerikanerin
1932  Frank Beyer (Filmregisseur)
      Sein Film "Jakob der Lügner" ist der einzige DDR-Film, der eine Oscar-Nominierung bekam (†1. 10. 2006)
1926  Miles Davis (Musiker)
      Mit Dizzy Gillespie und Charlie Parker war der Trompeter und Bandleader Vertreter des Bebop und spielte über die Jahre auch mit John
      Coltrane und Herbie Hancock zusammen (†28. 9. 1991)
1923  Horst Tappert (Schauspieler)
      Fast ein Vierteljahrhundert lang (1974 bis 1998) ermittelte er als Oberinspektor Stephan Derrick. Die Serie lief in mehr als 100
      Ländern im Fernsehen (†13. 12. 2008)
1922  Herbert Schade (Leichtathlet)
      In den 1950er-Jahren gehörte er zu den größten Laufstars auf der Langstrecke. Emil Zatopek wurde später ein enger Freund (†1. 3. 1994)
1907  John Wayne (Schauspieler)
      Oft gab er den rauhbeinigen Draufgänger, der für Recht und Ordnung kämpft und am Filmende gen Horizont reitet (†11. 6. 1979)
1873  Olaf Gulbransson (Maler)
      Früh sorgte er für Karikaturen in der Satirezeitschrift "Simplicissimus". Auch eine Ausgabe von Thomas "Lausbubengeschichten"
      illustrierte er (†18. 9. 1958)

Todestage: 26. Mai

2020  Irm Herrmann (Schauspielerin)
      Sie arbeitete als Sekretärin beim ADAC, bevor sie Fassbinder 1966 kennenlernte, und blieb lange auf dem Standpunkt: "Ich muss das ja
      nicht können! Ich bin ja keine Schauspielerin!" (*4. 10. 1942)
2013  Hildegard Krekel (Schauspielerin)
      Sie war die Tochter von Ekel Alfred in "Ein Herz und eine Seele". Und sie war die Wirtin in der WDR-Serie "Die Anrheiner" (*2. 6. 1952)
2008  Sydney Pollack (Filmregisseur)
      1986 erhielt er den Oscar als bester Regisseur für "Jenseits von Afrika" (*1. 7. 1934)
2002  Mamo Wolde (Leichtathlet)
      Auch er war ein großer äthiopischer Marathonläufer: Gold bei Olympia 1968. Fast zehn Jahre lang unter umstrittenen Umständen in Haft,
      kam er erst 2002 frei (*12. 6. 1932)
1997  Manfred von Ardenne (Erfinder)
      Mit 16 Jahren erhielt er sein erstes Patent. 600 weitere sollten folgen. Fernsehen und Radar sähen ohne ihn anders aus (*20. 1. 1907)
1983  Louise Weiss (Politikerin)
      1971 gründete sie das Friedensinstitut in Straßburg. Im ersten direkt gewählten Europaparlament war sie die Alterspräsidentin
      (*25. 1. 1893)
1976  Martin Heidegger (Philosoph)
      Seine Beschäftigung mit Fragen von Sinn, Sein und Dasein fand im Ausland mehr Fans als hierzulande (*26. 9. 1889)
1952  Emilie Flöge (Modeschöpferin)
      Die Wiener Bohème feierte die Freundin des Malers Gustav Klimt. Den musste sie aber mit vielen anderen Frauen teilen (*30. 8. 1874)
1933  Jimmie Rodgers (Musiker)
      Er bereicherte die amerikanische Volksmusik mit dem Jodeln und gilt als einer der Väter der Country Music (*8. 9. 1897)
1703  Samuel Pepys (Schriftsteller)
      Der Staatssekretär im englischen Marineamt klatschte für sein Leben gern. Seine Tagebücher nehmen fast jeden aufs Korn und zeigen das
      Leben in jener Epoche (*23. 2. 1633)

Geburtstage: 27. Mai

1975  Jamie Oliver (Fernsehkoch)
      Der Versuch des "Naked Chefs", britischen Schulkindern nahrhafte Menüs anzubieten, traf nicht wirklich auf Gegenliebe
1967  Kai Pflaume (TV-Moderator)
      Er verließ die DDR über Ungarn und ließ sich zum Wertpapierkaufmann ausbilden. Seine Fernsehkarriere begann er als "Herzblatt"-
      Kandidat
1959  Donna Strickland (Physikerin)
      Die unbekannte Größe: Als die Kanadierin 2018 den Nobelpreis für ihre Forschung zu ultrakurzen Laser-Lichtblitzen erhielt, hatte sie
      noch keinen Wikipedia-Eintrag
1923  Henry Kissinger (Politiker)
      Er war US-Außenminister von 1973 bis 1977 und bekam 1973 den Friedensnobelpreis für den Vietnam-Friedensvertrag. Geboren wurde er in
      Fürth (†29. 11. 2023)
1923  Inge Morath (Fotografin)
      Die Österreicherin arbeitete für die Magnum-Agentur, in vielen Museen hängen ihre Fotos. Verheiratet mit Arthur Miller (†30. 1. 2002)
1922  Christopher Lee (Schauspieler)
      Der Brite gab 1958 den Vampir in "Dracula" und mischte auch in "Star Wars" und "Herr der Ringe" mit (†7. 6. 2015)
1915  Herman Wouk (Schriftsteller)
      Er diente im Zweiten Weltkrieg auf Minensuchbooten der US-Navy - und verarbeitete das in "Die Caine war ihr Schicksal" (†17. 5. 2019)
1911  Teddy Kollek (Politiker)
      Er war von 1965 bis 1993 weltweit bekannt als Bürgermeister von Jerusalem (†2. 1. 2007)
1894  Dashiell Hammett (Schriftsteller)
      Mit dem Buch "Der Malteser Falke" machte er die Figur des zynischen Privatermittlers populär, der kein strahlender Held war
      (†10. 1. 1961)
1894  Louis-Ferdinand Céline (Schriftsteller)
      Bekannt wurde der Franzose 1932 durch den Roman "Reise ans Ende der Nacht" und durch seinen geifernden Antisemitismus (†1. 7. 1961)
1884  Max Brod (Schriftsteller)
      Gegen Franz Kafkas Willen veröffentlichte er nach dessen Tod sein literarisches Werk (†20. 12. 1968)
1877  Isadora Duncan (Tänzerin)
      Die klassische Antike war ihr Ideal, sie tanzte barfuß und in einer Toga. Über den Tod ihrer Kinder kam sie nie hinweg (†14. 9. 1927)
1652  Liselotte von der Pfalz (Herzogin)
      Zahlreiche Briefe hinterließ sie. In Erinnerung blieb sie durch Operette, Film und Fernsehen (†8. 12. 1722)

Todestage: 27. Mai

2015  Elisabeth Wiedemann (Schauspielerin)
      Sie spielte Ekel Alfreds Frau Else. Beide waren "Ein Herz und eine Seele" (*8. 4. 1926)
2014  Helma Sanders-Brahms (Regisseurin)
      16 Spielfilme machte sie und wurde im Ausland geschätzt: "Deutschland, bleiche Mutter", "Unter dem Pflaster ist der Strand"
      (*20. 11. 1940)
2004  Werner Tübke (Maler)
      Er schuf das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen (*30. 7. 1929)
1976  Hilde Hildebrand (Schauspielerin)
      Sanft-ironisch sang sie mit Gustaf Gründgens "Oh Gott, wie sind wir vornehm". Über 500 Mal spielte sie in Dürrenmatts "Besuch der
      alten Dame" (*10. 9. 1897)
1967  Tilly Edinger (Paläontologin)
      Die Frankfurterin erforschte fossile Gehirne - systematischer als alle vor ihr (*13. 11. 1897)
1939  Joseph Roth (Schriftsteller)
      Mit der Wahrheit über seine Biografie nahm es der gefeierte Journalist nicht so genau. Die Sehnsucht nach religiöser Geborgenheit
      durchzieht sein Werk (*2. 9. 1894)
1910  Robert Koch (Bakteriologe)
      Er entdeckte den Erreger des Milzbrands, der Tuberkulose und der Cholera (*11. 12. 1843)
1840  Niccolò Paganini (Violinist)
      Er kleidete sich schwarz, litt an vielen Krankheiten und konnte seine Hände ungewöhnlich dehnen: Da lag die Bezeichnung "Teufelsgeiger"
      nicht fern (*27. 10. 1782)
1676  Paul Gerhardt (Lyriker)
      Der Protestant schrieb Kirchenlieder: "Befiehl du deine Wege", "Geh aus mein Herz und suche Freud", "Die güldne Sonne" (*12. 3. 1607)
1564  Johannes Calvin (Reformator)
      Als Protestant verfolgt, floh er von Frankreich in die Schweiz. Seine Kirchenlehre beeinflusste die Arbeitsmoral weltweit
      (*10. 7. 1509)

Geburtstage: 28. Mai

1981  Boris Herrmann (Segler)
      Greta Thunberg brachte er 2019 über den Atlantik. Bei der Regatta Vendée Globe erreichte er als erster Deutscher das Ziel
1957  Frank Schätzing (Schriftsteller)
      Er arbeitete als Werbetexter und fing erst in den 1990er-Jahren mit dem literarischen Schreiben an. "Der Schwarm" war sein 5. Roman
1944  Gladys Knight (Sängerin)
      1989 sang die US-Diva für James Bond "Licence to Kill". 1996 eröffnete sie die Olympischen Spiele in Atlanta: "Georgia on my Mind"
1944  Rudolph Giuliani III (Politiker)
      Er war von 1994 bis 2001 der 107. Bürgermeister von New York und profilierte sich mit harter Hand. Später war er Anwalt von Trump
1925  Dietrich Fischer-Dieskau (Sänger)
      Berlins Ehrenbürger startete seine Karriere gleich nach dem Krieg. Der Kammersänger war auch Professor an der Hochschule der Künste
      Berlin (†18. 5. 2012)
1925  Heinz Reincke (Schauspieler)
      Der Mann mit dem besonderen Timbre in der Stimme war bekannt als Pastor im "Landarzt" und als "Nichtraucher" in Kästners "Fliegendem
      Klassenzimmer" (†13. 7. 2011)
1921  Heinz Günther Konsalik (Schriftsteller)
      Über 80 Mio. Bücher soll er verkauft haben. Kritiker sprechen von Trivialliteratur, viele Werke wurden trotzdem verfilmt (†2. 10. 1999)
1908  Ian Fleming (Schriftsteller)
      Er ist der Vater der Roman- und Filmfigur James Bond. Von ihm ist aber auch das Kinderbuch "Chitty Chitty Bang Bang" (†12. 8. 1964)
1906  Wolf Albach-Retty (Schauspieler)
      Mit 20 war er schon am Wiener Burgtheater. Er war der Vater von Romy Schneider (†21. 2. 1967)
1887  Jim Thorpe (Sportler)
      Das Allround-Talent: Der Amerikaner gewann olympische Goldmedaillen im Fünf- und Zehnkampf, war Profi im Baseball und American
      Football und spielte Basketball (†28. 3. 1953)

Todestage: 28. Mai

2023  Harald zur Hausen (Virologe)
      20 Jahre lang leitete er das Deutsche Krebsforschungszentrum und wurde 2008 mit einem Nobelpreis ausgezeichnet (*11. 3. 1936)
2014  Maya Angelou (Schriftstellerin)
      Von ihrem Überleben erzählte die US-Amerikanerin in 7 autobiografischen Bänden. Sie war eine wichtige Stimme der Bürgerrechtsbewegung
      (*4. 4. 1928)
2013  Eddi Arent (Schauspieler/Komiker)
      Er war der schrullige Lord Castlepool in den Karl-May-Filmen. Mit "Es ist angerichtet" und "Harald (Juhnke) & Eddi" war er auch im
      Fernsehen erfolgreich (*5. 5. 1925)
2008  Gerhard Konzelmann (Journalist)
      Der ARD-Nahostkorrespondent prägte den Spruch "Bist du noch so fleißig, die Tagesschau bringt nur einsdreißig" (*26. 10. 1932)
2007  Fritz Bornemann (Architekt)
      Der Chef des Bundes deutscher Architekten verwendete gern Waschbeton in der Fassade (*12. 2. 1912)
2007  Jörg Immendorff (Maler)
      Der Kunstprofessor starb an der Nervenkrankheit ALS. Erst berichtete "Bild" über seine Kokain- und Sexorgien, dann verkaufte sie die
      von ihm illustrierte Bibel (*14. 6. 1945)
2003  Friedrich Wilhelm Bauschulte (Schauspieler)
      Der Berliner Staatsschauspieler war die deutsche Stimme für Karl Malden in "Die Straßen von San Francisco" (*17. 3. 1923)
1937  Alfred Adler (Psychologe)
      Er trennte sich von den Vorgaben seines Lehrers Freud und begründete die Individualpsychologie (*7. 2. 1879)
1936  Bertha von Pappenheim (Sozialpolitikerin)
      Sie gründete mit anderen Frauen zusammen den Jüdischen Frauenbund. Bekannt wurde sie aber vor allem durch einen Krankenbericht: als
      hysterische "Anna O." (*27. 2. 1859)
1849  Anne Brontë (Schriftstellerin)
      Die dritte der Schwestern schrieb unter dem Pseudonym "Acton Bell". Emily und Charlotte nannten sich Ellis und Currer Bell
      (*17. 1. 1820)
1787  Leopold Mozart (Geiger, Komponist)
      Er hatte es schwer, sich als Hofkomponist und Kapellmeister durchzusetzen. Dafür wusste er seinen Sohn zu vermarkten (*14. 11. 1719)

Geburtstage: 29. Mai

1982  Elyas M'Barek (Schauspieler)
      Der Österreicher wuchs in München auf und wurde populär als Lehrer Zeki Müller im Film "Fack ju Göhte"
1979  Arne Friedrich (Fußballer)
      Der frühere Nationalspieler schrieb mit Ralf Zacherl zusammen das Kochbuch "Foodball" (2006)
1967  Heidi Mohr (Fußballerin)
      Mit 83 Treffern war sie lange die Rekordtorschützin in der DFB-Nationalmannschaft (†7. 2. 2019)
1961  Melissa Etheridge (Musikerin)
      Sie schrieb für den Al-Gore-Film "Eine unbequeme Wahrheit" das Lied "I need to wake up" - Oscar 2007
1951  Gerhard Haderer (Karikaturist)
      Der Österreicher zeichnete 25 Jahre lang für das Magazin "Stern": schöne, lustige, böse Cartoons
1944  Helmut Berger (Schauspieler)
      Seine erste Rolle gab ihm der Regisseur Visconti, mit dem er später auch zusammenlebte (†18. 5. 2023)
1930  Ekkehard Schall (Schauspieler/Regisseur)
      Brecht holte ihn ans Berliner Ensemble, bald darauf heiratete der DDR-Nationalpreisträger dessen Tochter Barbara. Er wurde gefeiert
      als "Arturo Ui" (†3. 9. 2005)
1929  Peter Higgs (Physiker)
      Auf den scheuen Briten geht der Name des Higgs-Bosons (Higgs-Teilchens) zurück. Das Modell entwickelte er in den frühen 1960er-Jahren,
      bis zum Beweis am CERN 2012 dauerte es aber 50 Jahre (†8. 4. 2024)
1917  John Fitzgerald Kennedy (Politiker)
      Der bei uns berühmteste Satz des 35. US-Präsidenten: "Ish bin ein Bearleener". Damit sprach er 1963 der Stadt Mut zu (†22. 11. 1963)
1903  Bob Hope (Schauspieler)
      Der Komiker und Entertainer begann als Profiboxer unter dem Pseudonym "Packey East" (†27. 7. 2003)
1877  Otto Gebühr (Schauspieler)
      Er spielte oft den "Alten Fritz" - wegen der Ähnlichkeit (†14. 3. 1954)
1849  Lorenz Adlon (Hotelier)
      Er war mit dem Kaiser bekannt und baute am Brandenburger Tor in Berlin sein Nobelhotel (†7. 4. 1921)
1594  Gottfried zu Pappenheim (Soldat)
      Der Graf war im Dreißigjährigen Krieg stolz auf sein Regiment: seine "Pappenheimer" (†17. 11. 1632)

Todestage: 29. Mai

2023  Peter Simonischek (Schauspieler)
      "Uneitel und warmherzig" sei er gewesen, sagte Senta Berger über den Landsmann, der nicht nur als Burgschauspieler, "Jedermann" und
      "Toni Erdmann" glänzte (*6. 8. 1946)
2021  Dani Karavan (Bildhauer)
      Die Skulturen des Israelis waren begehbar. In Nürnberg schuf er die "Straße der Menschenrechte" (*7. 12. 1930)
2014  Karlheinz Böhm (Schauspieler)
      Seine karitative Arbeit mit "Menschen für Menschen" ließ seine "Sissi"-Schauspielerei in den Hintergrund treten (*13. 3. 1928)
2010  Dennis Hopper (Schauspieler)
      "Easy Rider", "Blue Velvet", spät noch "Speed" - fast nie erlebten seine Filmfiguren ein Happy-End. Er malte und fotografierte auch,
      auf hohem Niveau (*17. 5. 1936)
1997  Jeff Buckley (Songwriter)
      Immer wieder schön: seine Version des Leonard-Cohen-Klassikers "Hallelujah" (*17. 11. 1966)
1994  Erich Honecker (Politiker)
      Der DDR-Staatsratsvorsitzende und SED-Chef im Januar 1989: "Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn
      die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt werden" (*25. 8. 1912)
1982  Romy Schneider (Schauspielerin)
      In Deutschland war sie immer Sissi. In Paris wurde sie an der Seite von Alain Delon zum Weltstar (*23. 9. 1938)
1979  Mary Pickford (Schauspielerin)
      Sie war das junge Mädchen in der Stummfilmzeit, später Produzentin und Mitgründerin der Filmgesellschaft United Artists. 1976 bekam
      sie den Ehrenoscar (*8. 4. 1892)
1975  Kurt Großkurth (Schauspieler)
      Durch Film und Operette bekannt, gab es auch bald gute Nebenrollen, wie im "Fröhlichen Weinberg". Dann kam die Zeit der "Jungfrauen
      von Bumshausen" (*11. 5. 1909)
1950  Wilhelm Bendow (Schauspieler)
      Seinen Sketch "Auf der Rennbahn" mit dem Satz "Wo laufen sie denn?" machte Loriot als Trickfilm noch einmal populär (*29. 9. 1884)
1829  Humphry Davy (Chemiker)
      Er ist der Mann der Elektrolyse und Wegbereiter der modernen Elektrochemie (*17. 12. 1778)
1814  Joséphine (Kaiserin)
      Die Liebe mit Napoleon ging auf großer Bühne zu Ende: Er verkündete die Scheidung auf einem Fest, sie fiel in Ohnmacht (*23. 6. 1763)

Geburtstage: 30. Mai

1966  Thomas Häßler (Fußballer)
      Der Spitzname "Icke" sagt schon, dass er in Berlin geboren wurde. 101 Mal stand er in der DFB-Elf und wurde Welt- und Europameister
1949  Rüdiger Joswig (Schauspieler)
      Auf den Ausreiseantrag 1982 folgte das Berufsverbot. 1987 durfte er gehen und war später 16 Jahre lang Fernsehkommissar auf der
      "Küstenwache"
1941  Heribert Faßbender (Journalist)
      Der langjährige WDR-Sportchef begrüßte seine Zuschauer bei den Fernsehübertragungen mit "n'Abend allerseits"
1910  Inge Meysel (Schauspielerin)
      Mit dem Stück "Fenster zum Flur" erspielte sie sich den Beinamen "Mutter der Nation". Das war sie auch als "Käthe Scholz" in den
      "Unverbesserlichen" (†10. 7. 2004)
1909  Benny Goodman (Musiker)
      Zum "Quartett" des Königs des Swings gehörten Teddy Wilson, Gene Krupa und Lionel Hampton (†13. 6. 1986)
1907  Elly Beinhorn (Sportpilotin)
      In den 1930er-Jahren stellte sie zahlreiche Flugrekorde auf. Verheiratet war sie mit dem Rennfahrer Bernd Rosemeyer (†28. 11. 2007)
1901  Walter Felsenstein (Regisseur)
      Er gründete 1947 die "Komische Oper" in Berlin und leitete das Haus bis zu seinem Tod. Beerdigt wurde er auf Hiddensee (†8. 10. 1975)
1846  Carl Peter Fabergé (Juwelier)
      In St. Petersburg in ein Juweliergeschäft hineingeboren, fand er mit seinen filigranen und kostbaren "Fabergé-Eiern" im Zaren einen
      dankbaren Abnehmer (†24. 9. 1920)
1814  Michail Bakunin (Revolutionär)
      Er war Weltreisender in Sachen Anarchismus. Nach Paris, Prag und Dresden war er in Polen und Italien aktiv (†1. 7. 1876)

Todestage: 30. Mai

2022  Friedrich Christian Delius (Schriftsteller)
      Er schrieb "Die sieben Sprachen des Schweigens" und wurde vielfach ausgezeichnet, darunter 2011 mit dem Büchner-Preis (*13. 2. 1943)
2015  Alfred Neven DuMont (Verleger)
      Er stand für die 11. Generation in der Kölner Verlags-Dynastie. Mit ihm endete die Zeit der deutschen Medien-Patriarchen (*29. 3. 1927)
2008  Gert Haucke (Schauspieler)
      Er war im Radio der Vater bei "Papa, Charlie hat gesagt..." und beim "Landarzt" der Mann von Angelika Milster (*13. 3. 1929)
2003  Günter Pfitzmann (Schauspieler/Kabarettist)
      Er gab den Dr. Brockmann in "Praxis Bülowbogen" und den "Zinker" bei Edgar Wallace, war Mitbegründer der "Berliner Stachelschweine"
      und bei den "Koblanks" dabei (*8. 4. 1924)
1992  Karl Carstens (Bundespräsident)
      Er stieg auf vom Bundestagspräsidenten zum Staatsoberhaupt. Und er erwanderte das Land (*14. 12. 1914)
1960  Boris Pasternak (Schriftsteller)
      Er verdankt seine Popularität seinem spät verfassten Roman "Doktor Schiwago". Den Nobelpreis durfte er nicht annehmen (*10. 2. 1890)
1901  Victor D'Hondt (Jurist)
      Sein Verfahren zur Verteilung von Parlamentssitzen wurde in der Bundesrepublik lange Zeit angewendet (*20. 11. 1841)
1778  Voltaire (Philosoph)
      Der Aufklärer war Wegbereiter der französischen Revolution. Viele Jahre war er streitbarer Gast bei zahlreichen Höfen, so auch bei
      Friedrich dem Großen (*21. 11. 1694)
1640  Peter Paul Rubens (Maler)
      Seine vielen Abbildungen von üppigen Frauen führten zum Begriff der "Rubenschen Formen" (*28. 6. 1577)
1431  Jeanne d'Arc (Nationalheldin)
      Sie zog mit Frankreichs Armee nach Orléans, um die von den Engländern belagerte Stadt zu befreien. Die sprachen sie der Ketzerei für
      schuldig (*6. 1. 1412)

Geburtstage: 31. Mai

1989  Marco Reus (Fußballer)
      Er spielte schon in der Jugend bei Borussia Dortmund, wurde aber als zu schmächtig aussortiert. Das Urteil hatte nicht lange Bestand
1948  Swetlana Alexijewitsch (Schriftstellerin)
      Die Weißrussin erhielt 2015 den Nobelpreis. Besuche von EU-Diplomaten schützten sie zeitweilig vor dem Regime
1945  Rainer Werner Fassbinder (Regisseur)
      Bürgerliche Heuchelei, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Turbo-Kapitalismus, emotionale Grausamkeit: Da sage keiner, seine Themen wären
      nicht mehr aktuell (†10. 6. 1982)
1941  Hans Neuenfels (Regisseur)
      Berühmt wurde 1980 seine Produktion von Verdis "Aida" in Frankfurt, wo er die Titelheldin als Putzfrau zeigte (†6. 2. 2022)
1941  Karin Tietze-Ludwig (Moderatorin)
      Über 30 Jahre lang präsentierte sie die Ziehung der Lottozahlen. Das machte sie zur "Lottofee"
1930  Clint Eastwood (Schauspieler/Regisseur)
      Wortkarge, coole Einzelgänger, bei denen ein Blinzeln über Tod und Leben entscheidet - solche Helden machten ihn bekannt. Doch er
      kann auch anders: "Die Brücken am Fluß"
1924  Gisela May (Schauspielerin/Sängerin)
      Mutter Courage war "ihre" Rolle, 14 Jahre lang im Berliner Ensemble. In "Adelheid und ihre Mörder" war sie die Mutti (†2. 12. 2016)
1923  Rainier III. (Fürst)
      Seine Heirat mit Grace Kelly sorgte für den nötigen Glamour-Faktor im Fürstentum Monaco (†6. 4. 2005)
1913  Peter Frankenfeld (Entertainer)
      Sein Weg ging von der Radio-Unterhaltung zum TV: "Vergissmeinnicht" und "Musik ist Trumpf" (†4. 1. 1979)
1868  Jane Avril (Tänzerin)
      Der Cabaret-Star saß Henri de Toulouse-Lautrec Modell (†16. 1. 1943)
1491  Ignatius von Loyola (Ritter)
      Er gründete den Jesuitenorden, "Gesellschaft Jesu" genannt (†31. 7. 1556)

Todestage: 31. Mai

2020  Christo (Künstler)
      Der gebürtige Bulgare galt als der Mann, der die Welt verpackte. Für den Reichstag brauchte er 1995 rund 100.000 m2 Stoff
      (*13. 5. 1935)
2016  Rupert Neudeck (Journalist, Aktivist)
      1979 begann der Journalist, mit dem Schiff "Cap Anamur" Bootsflüchtlinge aus dem Chinesischen Meer zu retten (*14. 5. 1939)
2009  Millvina Dean (Kartografin, Sekretärin)
      Die Britin war die letzte Überlebende des "Titanic"-Unglücks - ein damals zehn Wochen altes Baby. Mutter und Bruder überlebten auch,
      der Vater nicht (*2. 2. 1912)
1998  Lotti Huber (Schauspielerin/Tänzerin/Sängerin)
      Die von den Nazis Verfolgte kam erst in den 1960er-Jahren wieder nach Deutschland. Rosa von Praunheim machte sie populär
      (*16. 10. 1912)
1996  Timothy Leary (Psychologe)
      Auf der US-Militärakademie West Point verbrachte er die Hälfte der Zeit im Arrest. Probleme mit Autoritäten hatte er auch später, als
      er freien Zugang zu Psychodrogen wie LSD forderte (*22. 10. 1920)
1969  Hilde Körber (Schauspielerin)
      Nach dem Krieg leitete sie bis zu ihrem Tod die Berliner Max-Reinhardt-Schule (*3. 7. 1906)
1916  Gorch Fock (Schriftsteller)
      Nach dem Autor von "Seefahrt ist not" wurde das deutsche Segelschulschiff benannt (*22. 8. 1880)
1809  Joseph Haydn (Komponist)
      Er war "Vater" der klassischen Sinfonie und Komponist der Melodie der deutschen Nationalhymne (*31. 3. 1732)
1594  Tintoretto (Maler)
      Der Freund der Perspektive verdankte seinen Lehrern viel: "Von Michelangelo die Zeichnung, von Tizian die Farbe" (*29. 9. 1518)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Mai auf Wikipedia finden.