Geborene – Verstorbene

Juni

Geburtstage: 1. Juni

1976  Alexander Scheer (Schauspieler)
      "Sonnenallee", "Gundermann": Seine Figuren sind oft so linkisch wie verwegen
1973  Heidi Klum (Moderatorin)
      Ihre Halloween-Partys in New York sind legendär, da bricht die rheinische Karnevalsexpertise durch
1961  Sophie Rois (Schauspielerin)
      Gerade mit Castorf und Pollesch konnte die Österreicherin glänzen
1947  Ron Wood (Gitarrist)
      Das Kind einer Roma-Familie nahm bei den "Rolling Stones" alles mit, was ein Rock'n'Roll-Leben so zu bieten hat
1947  Konstantin Wecker (Liedermacher)
      Mit "Willy" erinnerte er an einen Freund, den ein Neonazi erschlug. "Gegen Rechts" blieb er
1937  Morgan Freeman (Schauspieler)
      Seine Rollen wurden mit den Jahren immer staatstragender. Auch Gott war er schon ("Bruce Almighty")
1936  Peter Sodann (Schauspieler)
      Als "Bruno Ehrlicher" ermittelte er in Leipzig. Bundespräsident wurde er 2009 nicht (†5. 4. 2024)
1935  Norman Foster (Architekt)
      Eigentlich wollte er keine Kuppel auf den Reichstag setzen. Doch die entwickelte sich zum Wahrzeichen
1934  Pat Boone (Sänger)
      Der strenggläubige Christ ("Love Letters in the Sand") hieß so, weil seine Eltern sich ein Mädchen namens Patricia gewünscht hatten
1926  Marilyn Monroe (Schauspielerin)
      Sie wurde 1945 an ihrem Arbeitsplatz in einer Flugzeugfabrik als Fotomodell entdeckt (†5. 8. 1962)
1804  Michail Iwanowitsch Glinka (Komponist)
      10 Jahre lang (bis 2001) war eine Glinka-Komposition unter dem Titel "Patriotisches Lied" die Nationalhymne der Russischen Föderation
      (†15. 2. 1857)
1765  Christiane Vulpius (Ehefrau)
      Von ihren fünf Kindern überlebte nur ein Sohn. Fast 20 Jahre lang wartete sie auf Goethes "Ja" (†6. 6. 1816)

Todestage: 1. Juni

2023  Margit Carstensen (Schauspielerin)
      1969 ging sie nach Bremen, wo sie einen jungen Regisseur namens Rainer Werner Fassbinder kennenlernte - "Bremer Freiheit" (*29. 2. 1940)
2018  Egon Hoegen (Sprecher)
      Er hatte den "7. Sinn": Von der ersten Ausgabe 1966 bis zur letzten (2005) brachte er den Zuschauern richtiges Verhalten im Straßen-
      verkehr nahe (*28. 9. 1928)
2018  Hilmar Hoffmann (Kulturpolitiker)
      Er stieß 15 Museumsgründungen in Frankfurt/Main an und war Präsident des Goethe-Instituts (*25. 8. 1925)
2017  Tankred Dorst (Dramatiker)
      Zu seinen erfolgreichsten Stücken zählt "Merlin oder Das wüste Land". 2006 gab er in Bayreuth sein Debüt als Opernregisseur - und
      wurde ausgebuht (*19. 12. 1925)
2008  Yves Saint-Laurent (Modeschöpfer)
      Der Franzose brachte der Damenwelt den Hosenanzug. Catherine Deneuve war seine Muse (*1. 8. 1936)
1983  Anna Seghers (Schriftstellerin)
      Fieberhaft schickte sie 1940 Manuskripte von "Das Siebte Kreuz" in die Welt. Eines rettete ein französischer Lehrer vor der Gestapo
      (*19. 11. 1900)
1979  Werner Forßmann (Mediziner)
      Der Herzkatheter-Erfinder schob sich 1929 einen Schlauch vom Arm ins Herz. Seine Chefs nannten das ein Zirkuskunststück und feuerten
      ihn. Er erhielt den Medizin-Nobelpreis des Jahres 1956 (*29. 8. 1904)
1968  Helen Keller (Sozialreformerin)
      Die Amerikanerin war der erste taubblinde Mensch der Welt mit einem Hochschulabschluss (*27. 6. 1880)
1959  Sax Rohmer (Kriminalautor)
      Aus seiner Feder stammen die Geschichten um Dr. Fu Man Chu und dessen Gegenspieler, Inspektor Nayland Smith (*15. 2. 1883)
1919  Hedwig Dohm (Schriftstellerin)
      Sie forderte die Gleichberechtigung und schon 1873 das Stimmrecht für Frauen. Ihre Thesen stießen nicht nur bei "Herrenrechtlern" auf
      Kritik (*20. 9. 1831)
1899  Klaus Groth (Dichter)
      Der Freund Johannes Brahms' vertonte viele seiner Gedichte. Die niederdeutsche Sprache brachte er zu literarischen Ehren (*24. 4. 1819)

Geburtstage: 2. Juni

1964  Caroline Link (Regisseurin)
      Sie gewann 2001 einen Oscar mit dem Film "Nirgendwo ist Afrika"
1952  Hildegard Krekel (Schauspielerin)
      Sie war die Tochter von Ekel Alfred in "Ein Herz und eine Seele". Und sie war die Wirtin in der WDR-Serie "Die Anrheiner"
      (†26. 5. 2013)
1946  Lasse Hallström (Regisseur)
      Der Schwede versteht sich auf geschmackvolle Bestseller-Verfilmungen: "Schiffsmeldungen", "Das Leuchten der Stille"
1943  Graham Bonney (Sänger)
      Der Brite sang in den 1960er-Jahren "Supergirl", "Wähle 3-3-3" und "Das Girl mit dem LA-LA-LA"
1941  Charlie Watts (Musiker)
      Musiker-Seltenheit: Der Schlagzeuger der "Rolling Stones" war seit 1964 mit Frau Shirley verheiratet. Stets gut gekleidet und
      verlässlich, galt er auch über das Musikalische hinaus als Motor der "Stones" (†24. 8. 2021)
1940  Konstantin II. (Ex-König)
      Von 1967 bis 2013 lebte der griechische König im Exil. Als Sportler gewann er 1960 Olympia-Gold im Segeln (†10. 1. 2023)
1935  Wilhelm Wieben (Moderator)
      Er war von 1972 bis 1998 Sprecher der Tagesschau (†13. 6. 2019)
1934  Karlheinz Feldkamp (Fußballspieler und -trainer)
      Er gewann mit drei verschiedenen Klubs den DFB-Pokal: Bayer 05 Uerdingen, Eintracht Frankfurt und Kaiserslautern
1920  Marcel Reich-Ranicki (Kritiker)
      Der "Literaturpapst" leitete das "Literarische Quartett" und das "FAZ"-Feuilleton. Sein bewegtes Leben wurde verfilmt (†18. 9. 2013)
1917  Heinz Sielmann (Tierfilmer)
      Er wurde bekannt durch die Sendung "Expedition ins Tierreich", die 1965 zum ersten Mal im westdeutschen Fernsehen lief (†6. 10. 2006)
1904  Johnny Weissmüller (Schauspieler)
      Insgesamt 5 Mal Gold gewann er bei Olympia 1924 und 1928 im Schwimmen. Dann ging er für 12 Filme in den Urwald: "Ich Tarzan, Du Jane"
      (†20. 1. 1984)
1899  Lotte Reiniger (Scherenschneiderin)
      Ihr Silhouettenfilm "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" von 1926 ist der erste noch erhaltene abendfüllende Trickfilm (†19. 6. 1981)
1885  Hans-Gerhardt Creutzfeldt (Arzt)
      Eine Variante der nach ihm und Alfons M. Jakob benannten Krankheit kam mit dem BSE-Skandal in die Schlagzeilen (†30. 12. 1964)

Todestage: 2. Juni

2020  Werner Böhm (Sänger)
      Im karierten Jackett, mit Aktentasche und Gummihuhn wurde er als Gottlieb Wendehals zum Sinnbild für die alberne Fröhlichkeit der
      1980er-Jahre (*5. 6. 1941)
2019  Walter Lübcke (Politiker)
      Der Regierungspräsident von Kassel wurde vor seinem Haus erschossen. Er hatte die Aufnahme von Flüchtlingen befürwortet (*22. 8. 1953)
2017  Jeffrey Tate (Dirigent)
      Er war ab 2009 Chefdirigent der Hamburger Symphoniker gewesen. Seine Asche wurde in Venedig verstreut (*28. 4. 1943)
2007  Wolfgang Hilbig (Schriftsteller)
      1985 ging er in den Westen. Obwohl Büchner-Preisträger, blieb er im deutschen Literaturbetrieb doch ein Außenseiter (*31. 8. 1941)
2005  Melita Norwood (Sekretärin)
      40 Jahre lang spionierte die Britin aus linker Überzeugung für Moskau. Sie gab Interna der Atombombenforschung weiter, Geld nahm sie
      dafür keins (*25. 3. 1912)
1992  Wilfried Dietrich (Ringer)
      Der "Kran von Schifferstadt" legte 1972 in München auch den 198-kg-Mann Chris Taylor auf den Rücken (*14. 10. 1933)
1990  Rex Harrison (Schauspieler)
      Die Hollywood-Klatschpresse liebte "Sexy Rexy". Nicht nur als Prof. Higgings in "My Fair Lady" bezauberte er die Damen (*5. 3. 1908)
1978  Santiago Bernabéu (Fußballer)
      Erst Spieler, dann Präsident: Real Madrid war sein Leben. Er lotste den legendären Alfredo di Stefano zu den "Königlichen" (*8. 6. 1895)
1967  Benno Ohnesorg (Student)
      Er wollte Gymnasiallehrer werden. Sein gewaltsamer Tod während des Schah-Besuchs radikalisierte die Studentenbewegung in der Bundes-
      republik (*15. 10. 1940)
1962  Vita Sackville-West (Schriftstellerin)
      Ihr Landsitz Sissinghurst Castle gehört heute zu den am häufigsten besichtigten Gärten Englands (*9. 3. 1892)
1941  Lou Gehrig (Baseballspieler)
      Seine stärksten Konkurrenten kamen aus dem eigenen Team: Babe Ruth und Joe DiMaggio (*19. 6. 1903)
1896  Gerhard Rohlfs (Afrikaforscher)
      Seine lebendigen Reisebeschreibungen von der Sahara machten ihn beim Publikum beliebt (*14. 4. 1831)
1701  Madeleine de Scudéry (Schriftstellerin)
      Sie unterhielt in Paris einen der bedeutendsten literarischen Salons ihrer Zeit (*15. 10. 1607)

Geburtstage: 3. Juni

1992  Mario Götze (Fußballer)
      Den Siegtreffer im WM-Finale 2014 geschossen zu haben, bleibt ihm
1986  Rafael Nadal (Tennisspieler)
      Dem Spezialisten gelangen einmal 81 Siege auf einem Sandplatz in Folge
1968  Serdar Somuncu (Kabarettist)
      Er las aus "Mein Kampf" vor und trat 2017 zur Bundestagswahl als Kanzlerkandidat für Die PARTEI an
1965  Thomas Ohrner (Schauspieler, Moderator)
      Er spielte Timm Thaler und "Manni, den Libero" und war auch bei der Soap "Verbotene Liebe" dabei
1964  Sabine Lautenschläger (Juristin)
      Sie zog als erste Frau in den Vorstand der deutschen Bundesbank ein - das war 2011
1958  Margot Käßmann (Theologin)
      2010 trat sie nach einer Alkoholfahrt vom EKD-Ratsvorsitz und Bischofsamt zurück
1951  Jill Biden (Präsidentengattin)
      Seit 1977 ist die Lehrerin mit Ehemann Joe verheiratet. "Second Lady" war sie auch schon, von 2009 bis 2017
1950  Marianne Bachmeier (Gastronomin)
      1981 erschoss sie in einem Lübecker Gerichtssaal den Mann, der ihre sechsjährige Tochter ermordet haben sollte (†17. 9. 1996)
1950  Suzi Quatro (Musikerin)
      Ihre Top-Hits: "Can the can", "48 crash", "If you can't give me love"
1941  Monika Maron (Schriftstellerin)
      Ihr Roman "Flugasche" erzählt von der Luftverschmutzung in der DDR, speziell in der Region Bitterfeld
1926  Allen Ginsberg (Schriftsteller)
      Mit Gedichten und exzessiver Lebensweise war er ein führender Vertreter der Beat-Generation (†5. 4. 1997)
1925  Tony Curtis (Schauspieler)
      In "Manche mögen's heiß" machte er als Joe und als Josephine Musik und war auch Millionär "Junior" (†29. 9. 2010)
1906  Josephine Baker (Tänzerin)
      Frankreich lag der tanzenden "Schwarzen Venus" aus Missouri ab 1925 hingerissen zu Füßen. Sie war ein frühes It-Girl (†12. 4. 1975)
1844  Detlev von Liliencron (Dichter)
      Der Freiherr schrieb nicht nur über die Runghold-Sage in "Trutz, blanke Hans", sondern auch "Der Broadway in New York" (†22. 7. 1909)

Todestage: 3. Juni

2016  Muhammad Ali (Boxer)
      Er war dreimal Weltmeister im Schwergewicht, Sportler des Jahrhunderts und Stimme der Afroamerikaner. Sein Boxstil: "Schwebe wie ein
      Schmetterling, stich wie eine Biene" (*17. 1. 1942)
2001  Anthony Quinn (Schauspieler)
      Er war "der" Alexis Sorbas. Oscars gab es für "Viva Zapata" und "Vincent van Gogh" (*21. 4. 1915)
1989  Ruhollah Chomeini (Ajatollah)
      Der iranische Geistliche starb zehn Jahre nach der von ihm maßgeblich organisierten Revolution. Die hatte er aus dem Exil heraus
      herbeigeführt (*24. 9. 1902)
1979  Arno Schmidt (Schriftsteller)
      Nach Veröffentlichung von "Zettels Traum" erhielt er den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt. Zuvor gab es den Fontane-Preis
      (*18. 1. 1914)
1977  Roberto Rossellini (Regisseur)
      Ingrid Bergman war viele Jahre (nicht nur) seine Hauptdarstellerin ("Stromboli", "Europa 51", "Reise in Italien") (*8. 5. 1906)
1924  Franz Kafka (Schriftsteller)
      Seine Erzählung "Das Urteil" von 1912 machte ihn bekannt. In Gymnasien werden bis heute gern gelesen: "Der Prozess" und "Das Schloss"
      (*3. 7. 1883)
1899  Johann Strauss (Komponist)
      Der "Sohn" wurde mit "Die Fledermaus", "Eine Nacht in Venedig" und "Der Zigeunerbaron" zum Operettenkönig (*25. 10. 1825)
1877  Ludwig von Köchel (Musikwissenschaftler)
      Der "Ritter" dokumentierte und ordnete die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Heraus kam das "Köchelverzeichnis" (*14. 1. 1800)
1875  Georges Bizet (Komponist)
      Bereits als 20-Jähriger holte er erste Kompositionspreise. Den Erfolg seiner Oper "Carmen" erlebte der früh Verstorbene nicht mehr
      (*25. 10. 1838)

Geburtstage: 4. Juni

1976  Alexej Nawalny (Politiker, Dissident)
      Öffentlichkeitswirksam protestierte der Jurist und Blogger gegen Korruption in Russland und zahlte einen furchtbaren Preis dafür
      (†16. 2. 2024)
1975  Angelina Jolie (Schauspielerin/Regisseurin)
      Sie ist eine wandelnde Schatzkarte: Die eintätowierten Längen- und Breitengrade am Arm stehen für die Geburtsorte ihrer sechs Kinder
1966  Cecilia Bartoli (Sängerin)
      Mit ihren Alben schafft es die Mezzosopranistin regelmäßig sogar in die Pop-Charts. Salieri verdankt ihr sein Comeback
1948  Jürgen Sparwasser (Fußballer)
      Er schoss 1974 das 1:0 gegen die bundesdeutsche Auswahlmannschaft. Als Nationalheld gefeiert zu werden, behagte ihm gar nicht. 1988
      kehrte er der DDR den Rücken zu
1944  Michelle Phillips (Sängerin)
      Mit The Mamas and the Papas wurde sie in den 1960er-Jahren durch Hits wie "California dreamin'" und "Monday, monday" zum Star
1929  Günter Strack (Schauspieler)
      Als Onkel Ludwig stand er bei "Diese Drombuschs" der Witwe bei, als Dr. Renz ermittelte er in "Ein Fall für zwei" (†18. 1. 1999)
1928  Ruth Westheimer (Sextherapeutin)
      Ab 1980 erteilte "Dr. Ruth" den Amerikanern im Radio Sexratschläge. Sie schrieb über 30 Sachbücher zum Thema, z.B. "Sex für Dummies"
1899  Stringer Davis (Schauspieler)
      Für ihren Ehemann ließ Margaret Rutherford extra Rollen in die "Miss-Marple"-Filme hineinschreiben (†29. 8. 1973)
1882  Karl Valentin (Komiker)
      Er unterhielt sein Publikum mit dem Kampf gegen Alltagsgegenstände und Amtspersonen. "Nenn mich nicht Walentin, du nennst ja auch
      nicht deinen Vater Water" (†9. 2. 1948)
1859  Gustav Hartmann (Kutscher)
      Mit seiner Droschke und Wallach Grasmus fuhr der "Eiserne Gustav" 1928 in zwei Monaten von Berlin nach Paris - es war Protest und
      Eigenwerbung zugleich (†23. 12. 1938)
1694  François Quesnay (Ökonom)
      Als Erster beschrieb er die wirtschaftlichen Vorgänge als einen Kreislauf. Eigentlich war der Franzose Chirurg (†16. 12. 1774)

Todestage: 4. Juni

2021  Friederike Mayröcker (Schriftstellerin)
      Ihren Durchbruch als Dichterin erlebte die Österreicherin 1966 mit ihren poetischen Texten "Tod durch Musen" (*20. 12. 1924)
2015  Edith Hancke (Schauspielerin)
      1956 beim "Hauptmann von Köpenick" musste sie als "Lieschen" sterben. Danach stand sie mit ihrer Piepsestimme für die "Berlinerin mit
      Schnauze" (*14. 10. 1928)
2011  Curt Flatow (Dramatiker)
      Der Fachmann fürs niveauvolle Boulevard ("Durchreise") schrieb auch fürs Fernsehen ("Ich heirate eine Familie") (*9. 1. 1920)
2005  Jürgen Seifert (Politikwissenschaftler)
      Er kämpfte gegen den Radikalenerlass und die Befugniserweiterung der Polizei. "Notstands-Seifert" nannte man ihn (*18. 4. 1928)
1981  Fritz Steuben (Schriftsteller)
      Er war die Alternative zu Karl May: Er verfasste acht Bände Indianererzählungen über den Häuptling Tecumseh (*3. 12. 1898)
1971  Georg Lukács (Philosoph)
      Er war ein einflussreicher marxistischer Kulturphilosoph: Ihm zufolge spiegelt Literatur die gesellschaftlichen Verhältnisse wider
      (*13. 4. 1885)
1957  Louise Schroeder (Politikerin)
      Weil die Sowjets Ernst Reuter als Oberbürgermeister Berlins zunächst ablehnten, vertrat sie ihn bis 1948 (*2. 4. 1887)
1941  Wilhelm II. (König von Preußen)
      Ab 1888 war er letzter deutscher Kaiser. 1918 verzichtete er auf den Thron und ging nach Holland (*27. 1. 1859)
1879  Karl Friedrich Wilhelm Wander (Lehrer)
      Er bekam Berufsverbot als Revolutionär. Seine Sammlung deutscher Sprichwörter wurde dann so umfangreich wie kaum eine (*27. 12. 1803)
1875  Eduard Mörike (Dichter)
      Der evangelische Pfarrer haderte mit der Theologie, ließ sich früh pensionieren. Schon im Vikariat dichtete er "Er ist's": "Frühling
      lässt sein blaues Band / wieder flattern durch die Lüfte..." (*8. 9. 1804)
1798  Casanova (Schriftsteller)
      Der Venezianer reiste, oft auf der Flucht, durch ganz Europa. Er war kein Gentleman: Er erzählte von seinen Liebschaften (*2. 4. 1725)

Geburtstage: 5. Juni

1966  Sebastian Krumbiegel (Sänger)
      Beim A-Cappella-Gesang der "Prinzen" kam dem Tenor die Ausbildung im Thomanerchor zugute. Der Lohn: 14 Goldene Schallplatten
1949  Ken Follett (Schriftsteller)
      Millionen Leser näherten sich mit seiner Hilfe der Architektur mittelalterlicher Kirchen ("Die Säulen der Erde")
1947  Laurie Anderson (Musikerin)
      Sie war eine New Yorker Avantgarde-Künstlerin und Ehefrau von Lou Reed. Bei Konzerten band sie sich schon mal ein Mini-Klavier in
      Schlipsform um den Hals
1941  Werner Böhm (Sänger)
      Er schlüpfte mit Erfolg in die Kunstfigur Gottlieb Wendehals, seine "Polonäse Blankenese" bohrt sich ab 1981 in die Gehörgänge
      (†2. 6. 2020)
1925  Boy Gobert (Schauspieler/Intendant)
      Nach vielen Charakterrollen auf der Bühne und viel Unterhaltung im Film war er 5 Jahre Intendant der Staatsbühnen in Berlin
      (†30. 5. 1986)
1920  Kurt Edelhagen (Bandleader)
      Früh wurden er und seine Big Band berühmt - auch dank des WDR. Er gilt auch als Entdecker von Caterina Valente (†8. 2. 1982)
1898  Federico Garcia Lorca (Schriftsteller)
      Leonard Cohens "Take this Waltz" basiert auf einem Gedicht des spanischen Dramatikers (†19. 8. 1936)
1886  Kurt Hahn (Pädagoge)
      Er gründete das Internat Schloss Salem am Bodensee und, nach der Emigration, Gordonstoun in Schottland. Seine Auffassung von Erleb-
      nispädagogik wirkt nach (†14. 12. 1974)
1883  John Maynard Keynes (Ökonom)
      Sein Keynesianismus besagt, dass Staat und Notenbank die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen steuern können (†21. 4. 1946)
1882  Igor Strawinsky (Komponist)
      Sein Ballett "Le Sacre du Printemps" beschreibt ein heidnisches Frühlingsopfer in Russland und nimmt Bezug auf osteuropäische
      Volkslieder (†6. 4. 1971)
1815  Franz Stollwerck (Unternehmer)
      Der Konditor machte aus einer "Mürbebäckerei" eine Schokoladenproduktion und belieferte sogar die Kaiserin (†10. 3. 1876)

Todestage: 5. Juni

2023  Astrud Gilberto (Sängerin)
      Ein Bossa-Nova-Stück über ein Mädchen in Rio machte sie 1963 berühmt: "Girl from Ipanema" (*30. 3. 1940)
2004  Ronald Reagan (Politiker/Schauspieler)
      Der US-Präsident war auch schon zu Schauspieler-Zeiten politisch engagiert. Im März 1981 wurde er bei einem Attentat verletzt
      (*6. 2. 1911)
2003  Jürgen Möllemann (Politiker)
      Möllemann-Chip, Projekt 18, Flugblatt-Affäre: Der FDP-Minister (Bildung, Wirtschaft) polarisierte. Sein Fallschirmabsturz war wohl
      Selbstmord (*15. 7. 1945)
1993  Wolf Graf Baudissin (Offizier)
      Er war gegen Kadavergehorsam: Für die Bundeswehr entwickelte er das Konzept der Inneren Führung mit dem Staatsbürger in Uniform
      (*8. 5. 1907)
1980  Margret Dünser (Journalistin)
      Die Klosterschülerin war ab 1971 mit der "V.I.P.-Schaukel" bei Prominenten aus aller Welt zu Gast. Ihre Sendung war Kult (*27. 7. 1926)
1980  Lauritz Lauritzen (Politiker)
      Mieterschutzgesetz, Richtgeschwindigkeit 130 auf Autobahnen: "Lau-Laus" Erbe als Minister für Verkehr und Wohnungswesen (*20. 1. 1910)
1979  Heinz Erhardt (Komiker)
      Pianist durfte er nicht, Kaufmann wollte er nicht sein. Mit Anzug und Brille gab er den kindischen Onkel. Seine Verse waren aber
      alles andere als harmlos (*20. 2. 1909)
1975  Paul Keres (Schachspieler)
      Obwohl der Este neun Weltmeister seiner Zeit besiegte, reichte es nie zum Titel. Spezialist für aggressive Eröffnungen (*7. 1. 1916)
1826  Carl Maria von Weber (Komponist)
      Mit 18 Kapellmeister, führte er Sitzordnung und Taktstock ins Orchester ein. Populär: Sein "Freischütz" (*18./19. 11. 1786)
 754  Bonifatius (Missionar)
      Der Benediktiner aus England ließ im Frankenreich Eichen fällen und Bistümer gründen. Die Friesen überzeugte er damit nicht (*672)

Geburtstage: 6. Juni

1975  Fritzi Haberlandt (Schauspielerin)
      Robert Wilson entdeckte sie noch als Schauspielschülerin. Theaterfans feierten sie als "Lulu"
1974  Dunya Hayali (Journalistin)
      Sie moderiert im ZDF und hat ein Buch über das Zusammenleben mit ihrer Hündin veröffentlicht
1959  Rainer Kaufmann (Filmregisseur)
      Einen Grimme-Preis erhielt er für sein TV-Drama "In aller Stille"
1956  Björn Borg (Tennisspieler)
      Geschickt vermarktete der Schwede mit dem weißen Stirnband die "Borgmania", die seine Siege (fünf Wimbledon-Titel in Folge, sechs bei
      den French Open) auslösten
1948  Jürgen Marcus (Sänger)
      Noch heute bekannt ist sein Hit aus dem Jahr 1972: "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, Nanananana..." (†17. 5. 2018)
1945  Theo Zwanziger (Jurist)
      Er war von 2006 bis 2012 DFB-Präsident und förderte Frauen-Fußball und Antirassismus-Projekte. Die Sommermärchen-Affäre klebte auch
      an ihm
1942  Klaus Bednarz (Journalist)
      Lange Jahre bei "Monitor", erzählte der ARD-Mann später viele Geschichten aus Russland (†14. 4. 2015)
1934  Albert II. (König)
      Er wurde 1993 der 6. König der Belgier aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha, als sein Bruder Baudouin kinderlos starb, und dankte
      2013 ab
1926  Klaus Tennstedt (Dirigent)
      Der Schweriner Kapellmeister ging 1971 in den Westen und war zuletzt Chef des London Philharmonic Orchestra (†11. 1. 1998)
1914  Gisela Schlüter (Kabarettistin)
      Der Fernsehstar hatte angeblich eine Sprechgeschwindigkeit von bis zu 482 Silben/Minute. Mit der Sendung "Zwischenmahlzeit" setzte sich
      die "Quasselstrippe der Nation" ein Fernsehdenkmal (†28. 10. 1995)
1875  Thomas Mann (Schriftsteller)
      Für die "Buddenbrooks" von 1901 erhielt er 1929 den Literaturnobelpreis. Mann selbst mochte "Tonio Kröger" aber lieber (†12. 8. 1955)
1869  Siegfried Wagner (Dirigent/Komponist)
      Er war Richards drittes Kind und übernahm 1908 die Leitung der Bayreuther Festspiele (†4. 8. 1930)
1850  Ferdinand Braun (Physiker)
      Die vom Physik-Nobelpreisträger 1897 entwickelte Kathodenstrahlröhre wird oft auch nach ihm benannt (†20. 4. 1918)
1799  Alexander Puschkin (Schriftsteller)
      Russlands Nationaldichter machte die Landessprache wieder hoffähig. Er sammelte und schrieb auch Märchen (†10. 2. 1837)

Todestage: 6. Juni

2015  Pierre Brice (Schauspieler)
      In Deutschland war er einfach nur Winnetou, alles andere zählte nicht (*6. 2. 1929)
2013  Esther Williams (Schauspielerin)
      MGM machte sie in den 1940er-Jahren zum Star mehrerer Wasser-Revuen. Weil sie so anmutig schwamm, verzieh man ihr das begrenzte
      Schauspieltalent (*8. 8. 1921)
2006  Arnold Newman (Fotograf)
      Er war einer der wichtigsten Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts. Strawinsky versteckte er am unteren Bildrand, Alfried Krupp
      tauchte er in giftig-grünes Licht (*3. 3. 1918)
2005  Anne Bancroft (Schauspielerin)
      Als Mrs. Robinson machte sie dem jungen Dustin Hoffman schwer zu schaffen. Verheiratet war sie mit Mel Brooks (*17. 9. 1931)
1992  Werner Kreindl (Schauspieler)
      Der Österreicher leitete etwa 150 Folgen lang als Karl Göttmann die "Soko 5113" (*20. 10. 1927)
1991  Stan Getz (Jazz-Musiker)
      Mit seinem Tenorsaxophon machte er "The Girl from Ipanema" zum Welthit (*2. 2. 1927)
1984  Hanns Porst (Kaufmann)
      1927 war sein Fotoversandgeschäft das größte der Welt (*9. 2. 1896)
1968  Robert Francis Kennedy (Politiker)
      Wie sein älterer Bruder strebte "Bobby" ins US-Präsidentenamt – und wie dieser wurde er ermordet (*20. 11. 1925)
1961  Carl Gustav Jung (Psychiater)
      Als der Schweizer Freuds Libido-Theorien kritisierte, kam es zum Bruch zwischen beiden (*26. 7. 1875)
1946  Gerhart Hauptmann (Schriftsteller)
      Die Sozialdemokraten waren begeistert vom Drama "Die Weber". Kaiser Wilhelm II. war es weniger: Er kündigte seine Loge im Deutschen
      Theater (*15. 11. 1862)
1816  Christiane Vulpius (Ehefrau)
      Von ihren fünf Kindern überlebte nur ein Sohn. Fast 20 Jahre lang wartete sie auf Goethes "Ja" (*1. 6. 1765)

Geburtstage: 7. Juni

1965  Damien Hirst (Künstler)
      Eingelegte Haie, diamantbesetzte Schädel: Dem Briten kauften Sammler eine Zeitlang einfach alles ab
1960  Steffen Seibert (Journalist)
      Der frühere "heute"-Mann war von 2010 bis 2021 Sprecher der Bundesregierung
1958  Prince (Musiker)
      Der Exzentriker schenkte dem Pop die Hits "Kiss", "When Doves cry", "Purple Rain" und "Sexy MF" (†21. 4. 2016)
1952  Liam Neeson (Schauspieler)
      Den Hollywood-Durchbruch schaffte der Ire mit der Hauptrolle in Spielbergs "Schindlers Liste"
1952  Orhan Pamuk (Schriftsteller)
      Gefeiert wurden der Roman "Schnee" und sein Stadtführer "Istanbul". Den Literaturnobelpreis gab's 2006
1941  Herbert Herrmann (Schauspieler)
      Seine einstigen TV-Rollen als gut gelaunter Saubermann hängen ihm zum Hals raus, doch im Unterhaltungstheater ist er zufrieden
1940  Tom Jones (Entertainer)
      Er war ursprünglich Staubsaugervertreter. Mit geübtem Charme sang er später "It's not unusual", "Delilah" und später "Sex Bomb"
1939  Klaus Hirche (Eishockeyspieler)
      Die Fans nannten ihn die "Schwarze Maske", als einer der ersten spielte er mit dem Schutz. Er hütete das Tor von Dynamo Weißwasser
      (†3. 5. 2022)
1939  Hans-Christian Ströbele (Politiker)
      Er gründete die "taz" mit und zog als einziger Grüner viermal per Direktmandat in den Bundestag ein (†29. 8. 2022)
1937  Claus Peymann (Theaterregisseur)
      Wo er war, gab es Protest, vor allem am Burgtheater
1937  Roberto Blanco (Entertainer)
      Er forderte 1972 "Ein bisschen Spaß muss sein". Geboren wurde er in Tunesien
1917  Dean Martin (Schauspieler, Sänger)
      Im Duo mit Jerry Lewis gab er den eleganten Stoiker. Kein anderer im "Rat Pack" war auch betrunken so sehr Gentleman (†25. 12. 1995)
1848  Paul Gauguin (Maler)
      Der Franzose suchte das Einfache, Ursprüngliche, in seiner Maltechnik wie im Leben. Seine Werke aus der Südsee gaben Aufschluss
      darüber, wie westliche Vorstellungen von Exotik und Erotik aussahen (†8. 5. 1903)
1660  Georg I. (Kurfürst/König)
      Er war nicht nur Herzog von Braunschweig-Lüneburg, sondern ab 1714 auch König von Großbritannien und Irland (†22. 6. 1727)

Todestage: 7. Juni

2021  Horst Pillau (Dramatiker)
      Er schrieb über 35 Theaterstücke und 180 Folgen für Fernsehserien und arbeitete auch als Autor für die Sendung "Dalli Dalli"
      (*21. 7. 1932)
2015  Christopher Lee (Schauspieler)
      Der hochgewachsene Brite spielte nicht nur Dracula, sondern war auch in "Star Wars" und "Herr der Ringe" zu sehen (*27. 5. 1922)
2011  Jorge Semprún (Schriftsteller)
      Der gegen die Franco-Diktatur kämpfende Spanier schrieb seine Texte auf Französisch. 1994 gab es den Friedenspreis des Deutschen
      Buchhandels (*10. 12. 1923)
1980  Henry Miller (Schriftsteller)
      Handlung gibt es in seinen Büchern kaum, dafür eine Menge offenherziger Bekenntnisse (*26. 12. 1891)
1967  Dorothy Parker (Schriftstellerin)
      Einen eigenen Roman schrieb sie nie, umso bissiger konnte sie die anderer verreißen. Ihre Kritiker-Clique im New Yorker Algonquin-
      Hotel wurde Legende (*22. 8. 1893)
1966  Hans Arp (Maler, Bildhauer)
      Avantgarde, Dada, Surrealismus – alles ließ er auf sich wirken. In seinen Plastiken liebte er es rund und organisch (*16. 9. 1886)
1954  Alan Turing (Mathematiker)
      Der Brite schuf die Fundamente der theoretischen Informatik und machte Algorithmus und Berechenbarkeit mathematisch fassbar
      (*23. 6. 1912)
1937  Jean Harlow (Filmschauspielerin)
      Als platinblondes Sexidol der 1930er-Jahre und Monroe-Vorgängerin erinnert man sich an sie - an ihre Filme dagegen kaum noch
      (*3. 3. 1911)
1843  Friedrich Hölderlin (Lyriker)
      Im "Hyperion" vergleicht er sein neues Deutschland mit der großen Zeit der Griechen. Seit 1807 lebte er, geistig verwirrt, im
      "Hölderlinturm" (*20. 3. 1770)
1826  Joseph von Fraunhofer (Physiker)
      Der Optiker baute Linsen und Fernrohre und hatte bei aller Wissenschaft immer die praktische Anwendung im Blick. Das ließ ihn zum
      Namensgeber werden (*6. 3. 1787)
1799  Barbara Campanini (Tänzerin)
      Friedrich II. lockte die italienische Balletteuse nach Berlin. Aus war es mit der Karriere, als "La Barberina" auf offener Bühne
      einen Heiratsantrag annahm (*1721)
1329  Robert Bruce (Rebell/König)
      Er kämpfte mit zwei königlichen Edwards und sicherte Schottland die Unabhängigkeit. Selbst saß er ab 1306 auf dem schottischen Thron
      (*1274)

Geburtstage: 8. Juni

1977  Kanye West (Musiker, Designer)
      Er ist eher Hipster-Rapper als Gangsta-Rapper - dafür sorgte die Herkunft als Sohn einer Englischprofessorin
1969  Jörg Hartmann (Schauspieler)
      Depressiver "Tatort"-Kommissar, linientreuer Stasi-Offizier - der Mann aus Hagen kann seinen Rollen etwas Zwiespältiges mitgeben
1961  Janina Hartwig (Schauspielerin)
      Das Angebot: "Wollen Sie (Film-)Nonne im Kloster Kaltenthal werden?" Sie wollte, ab 2006
1955  Tim Berners-Lee (Informatiker)
      Der britische Internetpionier gilt als Erfinder des World Wide Web
1954  Jochen Schümann (Segelsportler)
      Mit einem selbstgebauten Opti auf dem Müggelsee begann die Karriere, sie führte ihn zu dreimal Olympia-Gold
1951  Bonnie Tyler (Sängerin)
      Eine Stimmband-OP machte ihre Stimme rauer und sie noch erfolgreicher
1948  Jürgen von der Lippe (Showmaster)
      Zitat: "Mein Angebot ist die Verbindung von Gelehrsamkeit und Obszönität"
1940  Nancy Sinatra (Sängerin)
      Sie sang "These Boots Are Made For Walkin'" und im Duett mit Papa Frank "Somethin' Stupid"
1918  Gunther Philipp (Schauspieler)
      Über Jahrzehnte war der Österreicher der Mann für die komischen Nebenrollen ("Die Abenteuer des Grafen Bobby") (†2. 10. 2003)
1916  Francis Crick (Biochemiker)
      Zusammen mit James Watson entwarf er 1953 die Helix-Struktur als Modell für die DNS (†28. 7. 2004)
1911  Ralph Maria Siegel (Komponist/Texter)
      Von ihm sind u.a. "C'est si bon", "Ich hab noch einen Koffer in Berlin" und "Die Capri-Fischer" (†2. 8. 1972)
1867  Frank Lloyd Wright (Architekt)
      Seine Landhäuser fügten sich harmonisch in die Umgebung ein. Mit dem Larkin Building baute er eins der ersten vollklimatisierten
      Bürogebäude (†9. 4. 1959)
1810  Robert Schumann (Komponist)
      Die Zeitgenossen unterschätzten ihn; Geldsorgen begleiteten ihn und Ehefrau Clara (†29. 7. 1856)
1625  Giovanni Domenico Cassini (Astronom)
      Er vermaß Erde und Mond. Nach ihm wurde eine Sonde benannt, die den Saturn erforscht (†14. 9. 1712)

Todestage: 8. Juni

2020  Bonnie Pointer (Sängerin)
      Aus "Pointers - A Pair" (mit June) wurden die "Pointer Sisters", denn Anita und Ruth machten auch mit: "I'm so excited" (*11. 7. 1950)
2013  Willi Sitte (Maler)
      Er war ein mächtiger DDR-Kulturfunktionär und Vorzeigekünstler des sozialistischen Realismus - und umstritten (*28. 2. 1921)
2008  Peter Rühmkorf (Schriftsteller)
      Für den begehrten Büchner-Preis bedankte er sich 1993 mit dem Vortrag namens "Deutschland - ein Lügenmärchen" (*25. 10. 1929)
2007  Richard Rorty (Philosoph)
      Er war gegen einen objektiven Wahrheitsbegriff und auch ansonsten recht pragmatisch. Das irritierte die Linken, die Rechten und die
      Kollegen auch (*4. 10. 1931)
2001  Hedwig Bollhagen (Künstlerin)
      Ihre Keramiken stehen in Museen und Kaufhäusern. "Kunst? Ach ja, manche nennen es so" (*10. 11. 1907)
1998  Maria Reiche (Geografin)
      Als Privatgelehrte untersuchte und vermaß die gebürtige Dresdnerin die berühmten Bodenzeichnungen von Nazca (Peru). Unermüdlich
      kämpfte sie für den Schutz der Linien. 1994 wurden sie Unesco-Welterbe (*15. 5. 1903)
1991  Heidi Brühl (Schauspielerin)
      Sie war die muntere Dalli in den "Immenhof"-Filmen. Später war sie in Musicals und auch im "Playboy" zu sehen (*30. 1. 1942)
1980  Ernst Busch (Schauspieler, Sänger)
      Er spielte am Berliner Ensemble, Deutschem Theater, der Volksbühne. Die Schauspielschule in Berlin ist nach ihm benannt (*22. 1. 1900)
1979  Reinhard Gehlen (General)
      Er war der erste Präsident des Bundesnachrichtendienstes von 1956 bis 1968 (*3. 4. 1902)
1876  George Sand (Schriftstellerin)
      Sie liebte Alfred de Musset und Frédéric Chopin, trug Männersachen und rauchte Zigarre. Auf Mallorca fühlte sie sich nicht wirklich
      wohl (*1. 7. 1804)
1874  Cochise (Häuptling)
      Er führte die Chiricahua-Apachen und handelte einen Friedensvertrag aus, an den sich die Gegenseite nach seinem Tod nicht mehr
      gebunden fühlte (*unbekannt)
1794  Gottfried August Bürger (Dichter)
      Er war ein bedeutender Vertreter des Sturm und Drang. Bekannt ist seine Fassung der Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
      (*31. 12. 1747)

Geburtstage: 9. Juni

1981  Natalie Portman (Schauspielerin)
      Geboren als Natalie Hershlag, nahm sie zu Beginn ihrer Karriere den Nachnamen der Oma an. Einen Oscar bekam sie für "Black Swan"
1978  Miroslav Klose (Fußballer)
      Bei der WM 2006 war der Mittelstürmer bester Torschütze und erhielt den "Goldenen Schuh". Zweite Karriere als Trainer ist im Gange
1963  Johnny Depp (Schauspieler)
      Sein Karriere-Zenit: Als Filmpirat Jack Sparrow machte er die Karibik unsicher. Ein Rosenkrieg mit Gewaltvorwürfen folgte, und Disney
      ging zeitweilig auf Abstand
1961  Michael J. Fox (Schauspieler)
      Als Marty McFly reiste er "Zurück in die Zukunft", mit dem "Fluxkompensator" im DeLorean DMC-12
1946  Joachim Höppner (Synchron- und Hörbuchsprecher)
      Er war die deutsche Stimme von Jon Voight, Clint Eastwood und Ian McKellen als Gandalf (†18. 11. 2006)
1941  Wolfgang Benz (Historiker)
      Er ist renommierter Antisemitismusexperte und Vorurteilsforscher
1934  Helga Haase (Eisschnellläuferin)
      1960 gewann sie in den USA die olympische Goldmedaille für die DDR, obwohl ihr Trainer nicht einreisen durfte (†16. 6. 1989)
1891  Cole Porter (Komponist/Texter)
      Man verbindet ihn mit dem Musical "Kiss me, Kate" und Liedern wie "I've got you under my skin" oder "I get a kick out of you"
      (†15. 10. 1964)
1881  Felix Graf von Luckner (Seefahrer)
      Als "Kaperfahrer" im 1. Weltkrieg versenkte er über 20 Schiffe, nahm aber zuvor alle Matrosen an Bord. Er war der "Seeteufel"
      (†13. 4. 1966)
1843  Bertha von Suttner (Pazifistin)
      Sie überzeugte ihren Freund Nobel, einen Friedenspreis zu vergeben. Den erhielt die Autorin von "Die Waffen nieder" 1905 selbst
      (†21. 6. 1914)
1672  Peter der Große (Zar)
      Er orientierte sich Richtung Westen, baute das russische Imperium auf und reformierte das Land zu einem moderneren Staat (†8. 2. 1725)

Todestage: 9. Juni

2021  Libuse Safránková (Schauspielerin)
      Ihr Aschenputtel ("Drei Haselnüsse...") konnte nicht nur tanzen, sondern auch mit der Armbrust umgehen und auf Bäume klettern - und
      Zuschauer bezaubern (*7. 6. 1953)
2015  James Last (Komponist, Bandleader)
      Der Last-Sound - undenkbar ohne Streicher. Von ihm sind die Titelmelodien der TV-Serien "Landarzt" und "Traumschiff" (*17. 4. 1929)
2014  Reinhard Höppner (Politiker)
      Er prägte 1994 das Magdeburger Modell einer von der PDS tolerierten Minderheitsregierung (*2. 12. 1948)
2013  Walter Jens (Philologe)
      Der vielfach Ausgezeichnete hatte den ersten bundesdeutschen Lehrstuhl für Rhetorik inne (*8. 3. 1923)
2009  Karl-Michael Vogler (Schauspieler)
      Er spielte "Kara Ben Nemsi Effendi" im ZDF (*28. 8. 1928)
2006  Drafi Deutscher (Sänger)
      Er trat unter 40 Pseudonymen auf, darunter so klangvolle wie Hektor von Usedom und Renate Vaplus. Dem Song "Marmor, Stein und Eisen
      bricht" entkam er aber nicht (*9. 5. 1946)
2000  Ernst Jandl (Schriftsteller)
      Sein Gedicht "Ottos Mops" beginnt so: "ottos mops trotzt - otto: fort mops fort - ottos mops hopst fort - otto: soso" (*1. 8. 1925)
1989  Wolfdietrich Schnurre (Schriftsteller)
      Die "Gruppe 47" eröffnete mit seiner Kurzgeschichte "Das Begräbnis". Er schrieb auch "Als Vaters Bart noch rot war" (*22. 8. 1920)
1986  Elisabeth Selbert (Juristin)
      Sie war eine der vier "Mütter des Grundgesetzes". Sie setzte den Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" durch (*22. 9. 1896)
1927  Victoria Woodhull (Spiritistin)
      1870 eröffnete sie mit ihrer Schwester das erste von Frauen geführte Maklerbüro an der Wall Street (*23. 9. 1838)
1870  Charles Dickens (Schriftsteller)
      Er hat selbst im Schuldenturm gesessen. So musste auch "Oliver Twist" in einem Armenhaus leben. "David Copperfield" ist dann richtig
      stark biografisch (*7. 2. 1812)
  68  Nero (Kaiser)
      Bis heute ist er bekannt wegen seiner Christenverfolgung und als (vermeintlicher) Brandstifter von Rom (*15. 12. 37)

Geburtstage: 10. Juni

1965  Veronica Ferres (Schauspielerin)
      Sie gab die Heinrich-Mann-Freundin Nelly in der Breloer-Verfilmung. Das "Superweib" war auch bei "Schtonk!" und "Rossini" dabei
1965  Andrea Kiewel (Moderatorin)
      Die ZDF-Frau ("Fernsehgarten") war in ihrer Jugend Leistungsschwimmerin
1959  Carlo Ancelotti (Fußballtrainer)
      Der ruhige Italiener war der erste Trainer, der viermal die Champions League gewann
1941  Jürgen Prochnow (Schauspieler)
      Er spielte den Kommandanten in Petersens "Das Boot", später folgten viele Bösewicht-Rollen
1929  Harald Juhnke (Schauspieler)
      "Barfuß oder Lackschuh, alles oder nichts? Leg ich mir nen Frack zu, oder komm ich vor Gericht?" Sein Leben pendelte zwischen vielen
      Extremen (†1. 4. 2005)
1922  Judy Garland (Schauspielerin)
      Im "Zauberer von Oz" sang die Mutter von Liza Minelli das Lied "Over the Rainbow" (†22. 6. 1969)
1921  Prinz Philip (Ehemann der Queen)
      Es war eine Liebesheirat und sie hielt gut 73 Jahre lang. Der "Duke of Hazard" (wegen seiner frechen Sprüche auf Staatsbesuchen) war
      ihr eine loyale Stütze (†9. 4. 2021)
1903  Theo Lingen (Schauspieler)
      Er war der Schulleiter Taft in der "Lümmel von der ersten Bank"-Reihe (†10. 11. 1978)
1895  Hattie McDaniel (Schauspielerin)
      Ihre bekannteste Rolle war die der Sklavin und späteren Hausangestellten Mammy in "Vom Winde verweht", dafür bekam sie als erste
      Schwarze einen Oscar (†26. 10. 1952)
1832  Nikolaus Otto (Maschinenbauer)
      Er gab dem Viertakt-Verbrennungsmotor seinen Namen. Zunächst mit Leuchtgas angetrieben, wurde später Benzin benutzt (†26. 1. 1891)
1493  Anton Fugger (Kaufmann/Bankier)
      Er beerbte seinen Onkel Jakob "den Reichen", vergrößerte das Handelsgeschäft und machte Karl V. dank seiner finanziellen Unter-
      stützung zum Kaiser (†14. 9. 1560)

Todestage: 10. Juni

2011  Bernhard Heisig (Maler)
      Immer wieder änderte der Vertreter der "Leipziger Schule" seine Bilder, auch nach langer Zeit noch (*31. 3. 1925)
2010  Sigmar Polke (Maler)
      Mit Gerhard Richter gründete er den "Kapitalistischen Realismus". Die Ironie lugte aus vielen seiner Werke (*13. 2. 1941)
2008  Tschingis Aitmatow (Schriftsteller)
      Der Kirgise schrieb die Novelle "Dshamilja", laut Louis Aragon "die schönste Liebesgeschichte der Welt" (*12. 12. 1928)
2004  Ray Charles (Musiker)
      12 Kinder hatte der früh Erblindete aus zwei Ehen und vielen Liebschaften. Jamie Foxx spielte ihn im Film "Ray" (*23. 9. 1930)
2002  John Gotti (Mafioso)
      Nach Al Capone war er der bekannteste Boss der Cosa Nostra. Sechs Jahre lang jagte ihn das FBI: 1992 war das Glück von "Teflon Don"
      aufgebraucht (*27. 10. 1940)
1982  Rainer Werner Fassbinder (Regisseur)
      Er sammelte in den 1970er-Jahren zahllose Preise, so für "Katzelmacher", "Angst essen Seele auf" und "Die Ehe der Maria Braun"
      (*31. 5. 1945)
1949  Sigrid Undset (Schriftstellerin)
      Die Norwegerin bekam 1928 den Nobelpreis für Literatur (*20. 5. 1882)
1902  Auguste Schmidt (Frauenrechtlerin)
      In Leipzig lehrte sie Literatur. Clara Zetkin war ihre Schülerin. Sie gründete den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (*3. 8. 1833)
1836  André Marie Ampère (Physiker)
      Nach ihm wurde die Maßeinheit der Stromstärke benannt (*20. 1. 1775)
1190  Friedrich I. (Kaiser)
      In Italien nannten sie den Staufer wegen seines roten Bartes "Barbarossa". Den sieht man groß am Kyffhäuserdenkmal (*1122)

Geburtstage: 11. Juni

1969  Peter Dinklage (Schauspieler)
      Sein Tyrion Lannister ("Game of Thrones") gehörte zu den stärksten TV-Rollen der vergangenen Jahre
1959  Hugh Laurie (Schauspieler)
      Als "Dr. House" behandelte der Brite lieber Krankheiten als Patienten
1951  Manfred Breuckmann (Sportreporter)
      Am Ende seiner Karriere outete sich die "Stimme des Ruhrgebiets" schließlich als Schalke-Fan
1939  Jackie Stewart (Rennfahrer)
      Nur 8 Jahre lang fuhr der Schotte Grand Prix. Er kam in 99 Rennen zu 27 Siegen und drei WM-Titeln
1938  Peter Eigen (Jurist)
      Der gebürtige Augsburger arbeitete lange für die Weltbank und gründete 1993 die Antikorruptions-Organisation Transparency International
1933  Gene Wilder (Schauspieler)
      Zweimal wurde der Komiker für den Oscar nominiert: für "Frühling für Hitler" und "Frankenstein Junior" (†29. 8. 2016)
1930  Ellen Schwiers (Schauspielerin)
      Sie spielte neben Tochter Katerina Jakob zweimal im "Bullen von Tölz" (†26. 4. 2019)
1910  Jacques-Yves Cousteau (Meeresforscher)
      Drei Oscars bekam er für seine Unterwasserfilme, über 100 waren es insgesamt. Er fuhr mit seinem eigenen Forschungsschiff "Calypso"
      (†25. 6. 1997)
1864  Richard Strauss (Komponist)
      Er schrieb die Musik zu den Opern "Der Rosenkavalier" und "Ariadne auf Naxos" (†8. 9. 1949)
1842  Carl von Linde (Ingenieur)
      Er sorgte mit seinen Kühlanlagen für kalte Getränke auch im Sommer. Aus seiner Kältetechnik wurde ein großer Konzern (†16. 11. 1934)
1815  Julia Margaret Cameron (Fotografin)
      Mit 48 Jahren griff die Hausfrau erstmals zur Kamera und wurde die bedeutendste britische Fotografin der viktorianischen Epoche
      (†26. 1. 1879)

Todestage: 11. Juni

2016  Rudi Altig (Radprofi)
      Über eine Million Kilometer verbrachte er nach eigener Berechnung insgesamt im Sattel. Er war Weltmeister auf der Bahn und der Straße
      (*18. 3. 1937)
2014  Rafael Frühbeck de Burgos (Dirigent)
      Der Sohn deutscher Eltern fügte seine Geburtsstadt in Spanien dem Namen hinzu. Lange war er Chef der Dresdner Philharmonie
      (*15. 9. 1933)
2009  Jürgen Gosch (Regisseur)
      Sein blutiger "Macbeth" in Düsseldorf war ein Skandal. Seine Tschechow-Inszenierungen dagegen liebte das Publikum (*9. 9. 1943)
1999  DeForest Kelley (Schauspieler)
      Der US-Amerikaner verkörperte Dr. Leonard Horatio McCoy in "Star Trek". Im Original lautete sein Spitzname "Bones" - im Deutschen
      "Pille" (*20. 1. 1920)
1996  Brigitte Helm (Schauspielerin)
      Die geheimnisvolle "Maria" in Fritz Langs "Metropolis" heiratete 1935, drehte den letzten Film und zog in die Schweiz (*17. 3. 1906)
1979  John Wayne (Schauspieler)
      Kein Western ohne Wayne: Immer wieder gab er den raubeinigen Draufgänger, der für Recht und Ordnung kämpft (*26. 5. 1907)
1859  Klemens Wenzel Fürst von Metternich
      Er wurde in Koblenz geboren und stand als Diplomat und Politiker in Österreichs Diensten. Nach Napoleons Sturz war er die
      dominierende Person auf dem Wiener Kongress zur Neuordnung Europas (*15. 5. 1773)
323 v.Chr. Alexander der Große (König)
      Mit ihm kam ein neues Zeitalter, das 300 Jahre dauern sollte: der Hellenismus. In seine Zeit fiel auch die Schlacht bei Issos:
      "333 ...". Und er war auch der mit dem Gordischen Knoten (*20. 7. 356 v.Chr.)

Geburtstage: 12. Juni

1981  Nora Tschirner (Schauspielerin)
      Sie startete als MTV-Moderatorin. Es folgten der Komödienerfolg "Keinohrhasen" und die "Tatort"-Rolle in Weimar
1968  Ina Weisse (Schauspielerin)
      Die Blonde mit dem klaren Blick glänzt nicht nur in Filmen ihres Ehemanns Matti Geschonneck ("Tod in Istanbul", "Der Verdacht")
1960  Hagen Stamm (Wasserballer)
      Bei den Wasserfreunden Spandau 04 meldeten ihn die Eltern schon als Zweijährigen an. Als Spieler und Nationaltrainer prägte er die
      Sportart in Deutschland
1941  Chick Corea (Pianist)
      Er begeisterte durch seine Bandbreite - von klassischer Musik über Solo-Originale und Latin Jazz bis hin zu Jazzrock. Er brachte über
      100 Alben heraus (†9. 2. 2021)
1930  Otto Schenk (Schauspieler, Regisseur, Kabarettist)
      Der humorvolle "Grantler" ist seit über 60 Jahren ein Fixstern der österreichischen Kultur und ein weltweit gefeierter Opernregisseur
1929  Anne Frank (KZ-Opfer)
      "Oh ja, ich will nicht umsonst gelebt haben wie die meisten Menschen", schrieb sie im Versteck in Amsterdam in ihr Buch (†März 1945)
1924  George Herbert Walker Bush (Politiker)
      Der Kriegspilot, CIA-Chef und langjährige Reagan-Vize war 41. US-Präsident (1989-1993) und ein großer Fürsprecher der deutschen
      Wiedervereinigung (†30. 11. 2018)
1921  Heinz Weiss (Schauspieler)
      Er beeindruckte 1959 als Kriegsheimkehrer in "So weit die Füße tragen". Später war er Kapitän auf dem "Traumschiff" (†20. 11. 2010)
1899  Fritz Albert Lipmann (Biochemiker)
      Er emigrierte 1939 in die USA. Für die Entdeckung des Coenzyms A gab es 1953 den Medizin-Nobelpreis (†24. 7. 1986)
1890  Egon Schiele (Maler)
      Der Expressionist wurde verurteilt wegen "Verbreitung unsittlicher Zeichnungen". Er wie auch seine schwangere Frau starben an der
      "Spanischen Grippe" (†31. 10. 1918)
1827  Johanna Spyri (Schriftstellerin)
      Weltweit wurden "Heidis Lehr- und Wanderjahre" gelesen und auch mehrfach verfilmt (†7. 7. 1901)

Todestage: 12. Juni

2023  Silvio Berlusconi (Unternehmer)
      Ein pralles Leben: Er begann als Kreuzfahrtschiff-Schnulzensänger und wurde Immobilien- und Medientycoon, Fußball-Funktionär,
      Parteigründer, Ministerpräsident, Steuerbetrüger ... (*29. 9. 1936)
2014  Frank Schirrmacher (Publizist)
      Er hielt das Feuilleton der "FAZ" politisch, empörte sich über Big Data und Gentechnik und warnte vor demografischen Krisen
      (*5. 9. 1959)
2012  Margarete Mitscherlich (Psychoanalytikerin)
      Gemeinsam mit ihrem Mann schrieb sie "Die Unfähigkeit zu trauern" und verarbeitete so die NS-Zeit. Von ihr ist auch "Müssen wir
      hassen?" (*17. 7. 1917)
2006  György Ligeti (Komponist)
      Der Avantgardist entwickelte das Prinzip der "Klangflächenkomposition" und der "Mikropolyphonie" (*28. 5. 1923)
2003  Gregory Peck (Schauspieler)
      Der Hollywoodstar gewann seinen ersten Golden Globe 1946 mit "Die Wildnis ruft" und seinen 5. und letzten 1998 mit "Moby Dick"
      (*5. 4. 1916)
1987  Paul Janes (Fußballer)
      Mit 71 Länderspielen war er bis 1970 Rekord-Nationalspieler. Der Düsseldorfer Verteidiger gehörte zur erfolgreichen "Breslau-Elf"
      (*11. 3. 1912)
1983  Norma Shearer (Schauspielerin)
      Schon zur Stummfilmzeit bekannt, kam ihre große Zeit mit dem Ton. 1930 gab's den Oscar für "Die Frau für alle" (*10. 8. 1902)
1952  Michael von Faulhaber (Kardinal)
      Er wurde von vielen verehrt für seine Kritik an den Nazi-Machthabern, andere warfen ihm NSDAP-Nähe vor. Er weihte die Brüder Joseph
      und Georg Ratzinger zu Priestern (*5. 3. 1869)
1936  Karl Kraus (Schriftsteller)
      1899 gründete er in Wien die satirische Zeitschrift "Die Fackel" und gab sie über 30 Jahre heraus (*28. 4. 1874)
1922  Wolfgang Kapp (Beamter)
      Der Gründer der Deutschen Vaterlandspartei erklärte im März 1920 die Berliner Regierung für abgesetzt und ernannte sich selbst zum
      Reichskanzler. Der "Kapp-Putsch" brach nach fünf Tagen zusammen (*24. 7. 1858)

Geburtstage: 13. Juni

1980  Sarah Connor (Sängerin)
      Michael Jackson war ihr Idol und mit dem (und einem Kinderchor) sang sie 1997 in Bremen auf seinem Konzert "Heal the World"
1966  Grigori Perelman (Mathematiker)
      2002 zeigte der Russe seinen Beweis der Poincaré-Vermutung, eines der sieben bis dahin ungelösten Probleme der Mathematik. Die
      Fields-Medaille wollte er nicht
1949  Ulla Schmidt (Politikerin)
      Sie führte als Bundesgesundheitsministerin die allgemeine Krankenversicherungspflicht für alle ein. Das war 2007
1943  Ludwig Güttler (Trompeter)
      Schon zu DDR-Zeiten international berühmt, hat er größten Anteil am gelungenen Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche
1941  Esther Ofarim (Sängerin)
      Bekannt wurde sie zusammen mit Ehemann Abi und Liedern wie "Cinderella Rockefella" oder "Morning Of My Live"
1940  Gojko Mitić (Schauspieler)
      Winnetou spielte der in Jugoslawien Geborene übrigens nie im Film - nur in Bad Segeberg. Dafür war er zum Beispiel Häuptling Tokei-Ihto
1937  Volker Ludwig (Regisseur/Autor)
      Von 1972 bis 2011 leitete er das Berliner "Grips-Theater". Sein größter Erfolg war das Stück "Linie 1"
1937  Erich Ribbeck (Fußballtrainer)
      Statistisch gesehen ist "Sir Erich" der schwächste Bundestrainer mit 10 Siegen, 6 Remis und 8 Niederlagen (von 1998 bis 2000)
1935  Christo (Künstler)
      20 Jahre brauchte er bis zum "Ja" zur Reichstags-Verhüllung, die kam 1995. Seine Frau Jeanne-Claude (†18. 11. 2009) hatte am selben
      Tag wie er Geburtstag (†31. 5. 2020)
1897  Paavo Nurmi (Leichtathlet)
      Der finnische Langstreckler stellte bis 1931 insgesamt 24 Weltrekorde auf (†2. 10. 1973)
1870  Jules Bordet (Mediziner)
      Der Belgier forschte zu Immunologie und Bakteriologie. Er fand den Erreger des Keuchhustens und bekam 1919 den Nobelpreis (†6. 4. 1961)
1809  Heinrich Hoffmann (Schriftsteller)
      Der Psychiater schrieb das Kinderbuch "Der Struwwelpeter" mit Hanns-Guck-in-die-Luft und dem Zappel-Philipp (†20. 9. 1894)

Todestage: 13. Juni

2023  Cormac McCarthy (Schriftsteller)
      Eigensinnige Figuren, grausame Gewalt, dichte Prosa: Seine Bücher sind düster - und Bestseller sind sie auch (*20. 7. 1933)
2019  Wilhelm Wieben (Moderator, Schauspieler)
      Von 1973 bis 1998 präsentierte er mit Eleganz und Zurückhaltung die "Tagesschau". In Falcos Skandalsong "Jeanny" spielte er mit - als
      Nachrichtensprecher (*2. 6. 1935)
2017  Anita Pallenberg (Schauspielerin)
      Den Rolling Stones war die Deutsch-Italienerin aus gutem Haus Muse und Groupie (*6. 4. 1942)
2000  Elisabeth Baumeister-Bühler (Bildhauerin und Medailleurin)
      Sie war die erste Frau, die 1958 bei der Dombauhütte in Köln als Bildhauerin angestellt wurde (*22. 4. 1912)
1986  Benny Goodman (Musiker)
      Er wurde mit seiner Big Band der König des Swing. Zu seinem "Quartett" gehörten T. Wilson, G. Krupa und L. Hampton (*30. 5. 1909)
1965  Martin Buber (Philosoph)
      1938 musste er Deutschland verlassen und lehrte jüdische Religion in Jerusalem. Zum 100. Geburtstag gab es eine Briefmarke
      (*8. 2. 1878)
1886  Ludwig II. (König von Bayern)
      Er ertrank unter ungeklärten Umständen im heutigen Starnberger See. Drei Tage zuvor war der "Märchenkönig" entmündigt worden
      (*25. 8. 1845)
1810  Johann Gottfried Seume (Schriftsteller)
      Der Reiseschriftsteller schuf mit seinem "Spaziergang nach Syrakus" auch ein sozialkritisches Werk (*29. 1. 1763)
1782  Anna Göldi (Dienstmagd)
      Die Schweizerin wurde als letzte Frau in Europa als Hexe verurteilt und hingerichtet. Es war ein Justizmord, stellten die Behörden
      2008 fest (*24. 10. 1734)
1762  Dorothea Erxleben (Ärztin)
      Ihr Vater bildete sie aus. Von Friedrich II. erbat sie das Privileg, studieren zu dürfen, und promovierte 1754 sogar (*13. 11. 1715)

Geburtstage: 14. Juni

1982  Lang Lang (Pianist)
      Sein Name bedeutet "brillanter Geist". Er begann mit 9 Jahren ein Musikstudium in Peking und gewann mit 11 seinen ersten inter-
      nationalen Preis
1969  Steffi Graf (Tennisspielerin)
      8 Mal war sie am Jahresende die Nr. 1 der Welt, das schaffte vor und nach ihr keine. Der Rückzug ins skandalfreie Privatleben glückte
1958  Olaf Scholz (Politiker)
      Lange war er Erster Bürgermeister in Hamburg. 2018 wurde er Bundesfinanzminister, 2021 Bundeskanzler. Von Journalisten lässt er sich
      nicht aus dem Tritt bringen
1946  Donald Trump (Unternehmer, Politiker)
      Der Unternehmer ist seit 2009 als Republikaner registriert. Er war der 45. US-Präsident und einer der kontroversesten der US-Historie
1943  Jeanine Meerapfel (Filmemacherin)
      Sie war von 2015 bis 2024 die erste Frau an der Spitze der Berliner Akademie der Künste in deren über 300-jährigen Geschichte
1936  Wolfgang Behrendt (Boxer)
      Er gewann die erste olympische Goldmedaille eines DDR-Athleten: 1956 in Melbourne, im Bantamgewicht
1928  Ernesto Che Guevara (Politiker)
      Der Argentinier studierte Medizin. Bei der Kubanischen Revolution wurde er zentraler Anführer der Rebellenarmee und internationale
      Symbolfigur. Hochgeachtet als Revolutionär und Idol der Studentenbewegung, nannte ihn die "taz" im Rückblick "skrupellos und brutal"
      (†9. 10. 1967)
1907  Paul Klinger (Schauspieler)
      Er war bereits vor dem 2. Weltkrieg jugendlicher Filmheld. Sein Klassenkamerad Helmut Käutner holte ihn vor die Kamera (†14. 11. 1971)
1904  Marion Gräfin Yorck zu Wartenburg (Juristin und Richterin)
      Sie war Mitverschwörerin des 20. Juli. Sie übernahm 1952 in Berlin als erste Frau den Vorsitz eines Schwurgerichts (†13. 4. 2007)
1868  Karl Landsteiner (Bakteriologe)
      Der gebürtige Österreicher entdeckte das AB0-System der Blutgruppen und den Rhesusfaktor. 1930 bekam er den Nobelpreis (†26. 6. 1943)
1864  Alois Alzheimer (Mediziner)
      Er beschrieb als erster die Demenzerkrankung "seiner" Patientin Auguste Deter (†19. 12. 1915)

Todestage: 14. Juni

2011  Peter Schamoni (Regisseur)
      Der Film "Zur Sache, Schätzchen" machte ihn 1968 überall bekannt. Mit dem Maler Max Ernst war er befreundet (*27. 3. 1934)
2007  Kurt Waldheim (Politiker)
      Zuvor 9 Jahre UN-Generalsekretär, hielt man ihm als österreichischem Bundespräsidenten sein Verhalten in der NS-Zeit vor. Da gab es
      ein US-Einreiseverbot (*21. 12. 1918)
2004  Trudeliese Schmidt (Sängerin)
      Welchen Beruf übt eine Frau aus, die man als Brangäne, Wellgunde und Cherubino kennt? Klar, den einer Opernsängerin (*7. 11. 1942)
2000  Kurt Böwe (Schauspieler)
      Der DDR-Nationalpreisträger spielte zahlreiche klassische Rollen auf der Bühne. Auch war er der Kommissar Groth in der TV-Serie
      "Polizeiruf 110" (*28. 4. 1929)
1997  Helmut Fischer (Schauspieler)
      Der Münchner war "Der ewige Stenz" in seiner Serie "Monaco Franze" (*15. 11. 1926)
1994  Henry Mancini (Komponist)
      "Moon River": Er komponierte die Filmmusik für "Frühstück bei Tiffany" und das "Pink-Panther"-Thema ist auch von ihm (*16. 4. 1924)
1986  Jorge Luis Borges (Schriftsteller)
      Seine phantastischen Erzählungen zwischen Realität und Surrealität fesseln bis heute viele Menschen. Starken Einfluss übte er auf
      Umberto Eco aus (*24. 8. 1899)
1968  Jürgen Fehling (Regisseur/Schauspieler)
      Die Staatlichen Bühnen in Berlin waren sein Zuhause. Nach dem Krieg misslang der Neustart und er starb verbittert in Hamburg
      (*1. 3. 1885)
1942  Heinrich Vogeler (Maler)
      Sein Haus, der Barkenhoff, wurde zum Anlaufpunkt für die erste Generation der Künstlerkolonie Worpswede (*12. 12. 1872)
1936  Hans Poelzig (Architekt)
      Er baute das Haus des Rundfunks in Berlin und entwarf die ikonischen Kulissen im Stummfilm "Der Golem, wie er in die Welt kam"
      (*30. 4. 1869)
1920  Max Weber (Soziologe)
      Er war Mitbegründer der "Deutschen Gesellschaft für Soziologie" und sorgte für die Akzeptanz der Soziologie als eigene wissenschaft-
      liche Disziplin (*21. 4. 1864)

Geburtstage: 15. Juni

1980  Julian Reichelt (Journalist)
      Für "Bild" berichtete er erst als Kriegsreporter. 2017 wurde er Chefredakteur und er scheut weder Konflikte noch krawallige Tonlagen
1969  Oliver Kahn (Fußballer)
      Der dreimalige Welttorhüter vom FC Bayern München war fast 10 Jahre lang Nationalkeeper. Der "Titan" kam auf 557 Bundesliga- und 86
      Länderspiele. Von 2021 bis 2023 verantwortete er die Geschicke des FC Bayern München
1963  Helen Hunt (Schauspielerin)
      Ihren Oscar bekam sie zusammen mit Jack Nicholson für "Besser geht's nicht"
1954  James Belushi (Schauspieler)
      Als Filmpolizist Dooley hatte er einen "Partner mit der kalten Schnauze"
1950  Heidi Schüller (Leichtathletin)
      Die Weitspringerin sprach als erste Frau den Olympischen Eid, 1972 in München. Später wurde sie Ärztin und fast Gesundheitsministerin
1948  Doris Papperitz (Journalistin)
      Die Westfälin moderierte das "Aktuelle Sportstudio" von 1984 bis 1991
1937  Herbert Feuerstein (Entertainer)
      Lange war er Chef beim Satireblatt "MAD" und auch danach mehr als nur der Prügelknabe von Harald Schmidt bei "Schmidteinander"
      (†6. 10. 2020)
1931  Ingrid van Bergen (Schauspielerin)
      Sie war schon bekannt, bevor sie 1977 den Lebensgefährten erschoss. 2009 wurde sie "Dschungelkönigin"
1928  Irenäus Eibl-Eibesfeldt (Zoologe)
      Immer ging es ihm darum: Welche Eigenschaften sind angeboren, welche erworben? (†2. 6. 2018)
1921  Heinz Kaminski (Hobby-Astronom)
      Er gründete und leitete die Sternwarte Bochum. 1957 empfing er mit einer selbstgebauten Radio-Empfangsstation Signale des russischen
      Sputnik (†17. 2. 2002)
1894  Trygve Gulbranssen (Schriftsteller)
      Er schrieb "Und ewig singen die Wälder" und "Das Erbe von Björndal" (†10. 10. 1962)
1843  Edvard Grieg (Komponist)
      Er machte aus Ibsens dramatischem Gedicht "Peer Gynt" eines der populärsten Orchesterstücke. Vor allem die "Morgenstimmung" kennt man
      (†4. 9. 1907)

Todestage: 15. Juni

2023  Glenda Jackson (Schauspielerin, Politikerin)
      Sie ist zweifache Oscar-Preisträgerin, für "Women in Love" und "A Touch of class". Später ging die Britin in die Politik. 2015 kehrte
      sie zu Film und Bühne zurück (*9. 5. 1936)
2019  Franco Zeffirelli (Regisseur)
      Er war erst Bühnenbild-Assistent, dann bedeutender Opernregisseur. Mit Richard Burton/Elizabeth Taylor filmte er Ende der 1960er-Jahre
      "Der Widerspenstigen Zähmung" (*12. 2. 1923)
2015  Harry Rowohlt (Übersetzer, Schauspieler)
      Die Übersetzungen des Verlagserben waren ein Sprach-Fest ("Pu, der Bär", "Mr. Gum"-Reihe) (*27. 3. 1945)
2015  Kirk Kerkorian (Spekulant)
      Er baute Hotels in Las Vegas und kaufte Metro-Goldwyn-Mayer. Die Auto-Deals (Chrysler, Ford, GM) brachten ihm kein Glück, die Frauen
      auch nicht (*6. 6. 1917)
2010  Heidi Kabel (Schauspielerin)
      Sie gehört in die Reihe der Volksschauspielerinnen. Mit ihr und dem Ohnsorg-Theater kam das Plattdeutsche ins Fernsehen (*27. 8. 1914)
2004  Werner Büdeler (Journalist)
      Er war der ARD-Mann während der Flüge zum Mond in den USA und verkürzte den TV-Zuschauern die Zeit - auch in der Nacht der ersten
      Mondlandung 1969 (*20. 5. 1928)
1996  Ella Fitzgerald (Sängerin)
      Die "First Lady of Jazz" konnte keine Noten lesen, dafür aber über drei Oktaven singen. Sie gewann 13 Grammys (*25. 4. 1917)
1991  Helga Brauer (Sängerin)
      In den 1960er- bis 80er-Jahren war sie in vielen DDR-Fernsehshows dabei. Sie bleibt das Mädchen "mit dem Lipsi-Schritt" (*2. 5. 1936)
1956  Ernst Leitz (Unternehmer)
      Geehrt wurde er, weil er sich in der Nazizeit für Juden einsetzte. Sein Name bleibt verbunden mit "der" Kleinbildkamera (*1. 3. 1871)
1938  Ernst Ludwig Kirchner (Maler)
      Der "Brücke"-Mitbegründer war nach einem Nervenzusammenbruch längere Zeit abhängig vom Morphium. Die Nazis erklärten seine Bilder zur
      "entarteten Kunst" (*6. 5. 1880)
1895  Richard Genee (Librettist)
      Als Kapellmeister nach Wien gegangen, arbeitete er mit den Texten von "Die Fledermaus" und "Der Bettelstudent" (*7. 2. 1823)

Geburtstage: 16. Juni

1980  Sibel Kekilli (Schauspielerin)
      Gefeiert wurde sie für ihre Leistung im Film "Gegen die Wand", bekannt war sie auch als Shae in "Game of Thrones" und als Sarah
      Brandt im Kieler Tatort
1978  Daniel Brühl (Schauspieler)
      Ein Vorlesewettbewerb brachte ihn zum WDR-Hörfunk, bei "Verbotene Liebe" war er ein Straßenkind. 2003 kam der Durchbruch: "Good bye,
      Lenin!"
1971  Tupac Shakur (Rapper)
      Er wurde an einer Straßenkreuzung in Las Vegas von mehreren Kugeln getroffen. Postum wurden noch mehrere seiner Alben veröffentlicht
      (†13. 9. 1996)
1967  Jürgen Klopp (Fußballtrainer)
      Er führte Mainz zum Aufstieg, Dortmund zum Double und wagt seit 2015 erfolgreich den Tanz mit Medien und Fans beim FC Liverpool
1950  Klaus Lage (Sänger)
      Der Deutschrocker schrieb mehrere "Tatort"-Songs für Schimanski und "1000 und 1 Nacht (Zoom!)"
1938  Joyce Carol Oates (Schriftstellerin)
      Die Amerikanerin wurde mehrfach für den Nobelpreis vorgeschlagen
1928  Ernst Stankovski (Schauspieler)
      Der Österreicher moderierte ab 1969 die Quizsendung "Erkennen Sie die Melodie?" im ZDF (†26. 1. 2022)
1917  Irving Penn (Fotograf)
      Von ihm ist das Porträt von Pablo Picasso mit Hut und Mantelkragen (1957), bei dem nur ein Auge den Betrachter ansieht (†7. 10. 2009)
1890  Stan Laurel (Schauspieler)
      Er war neben dem dicken Hardy der "Doofe". In Wirklichkeit zog er hinter der Kamera die Fäden - als Regisseur, Drehbuchautor und
      Produzent (†23. 2. 1965)
1829  Geronimo (Indianerhäuptling)
      Der Apachen-Chef hielt die Militärs der USA und Mexikos in Atem. Dann stellte er sich und kam ins Indianer-Reservat (†17. 2. 1909)

Todestage: 16. Juni

2019  Rolf von Sydow (Regisseur)
      Sein Spektrum reichte von "Durbridge"-Krimis über "Tatort" und "Praxis Bülowbogen" bis zu Rosamunde-Pilcher-Filmen (*18. 6. 1924)
2017  Helmut Kohl (Politiker)
      Bonn und Ludwigshafen, "Bimbes" und "Birne": Er regierte das Land 16 Jahre lang von 1982 bis 1998. Als sein größter Erfolg gilt die
      deutsche Einheit (*3. 4. 1930)
2013  Ottmar Walter (Fußballer)
      Im Krieg verwundet, schien eine weitere Fußballer-Karriere unmöglich. Und doch schoss der jüngere Bruder von Fritz bei der WM in der
      Schweiz 1954 vier Tore (*6. 3. 1924)
2013  Hans Hass (Meeresforscher)
      Der österreichische Tauchpionier drehte Filme über Haie und hatte seine eigene TV-Serie (*23. 1. 1919)
1983  Aina Wifalk (Sozialwissenschaftlerin)
      Die Schwedin, selbst durch Kinderlähmung beeinträchtigt, erfand 1978 den modernen Rollator (*21. 3. 1928)
1979  Nicholas Ray (Filmregisseur)
      Er inszenierte James Dean als Anti-Helden in "...denn sie wissen nicht, was sie tun" (*7. 8. 1911)
1977  Wernher von Braun (Raumfahrtexperte)
      Er war Leiter der Heeresversuchsanstalt Peenemünde, als dort die V2 entwickelt wurde. Nach dem Krieg half er den USA im Wettrennen
      zum Mond (*23. 3. 1912)
1976  Hector Pieterson (Schüler)
      Der Zwölfjährige wurde in Soweto/Südafrika bei einer Demonstration gegen Afrikaans als Schulsprache erschossen. Sein Foto als
      Sterbender ging um die Welt (*19. 8. 1963)
1958  Imre Nagy (Politiker)
      Zweimal ungarischer Ministerpräsident, stand er im Mittelpunkt des Ungarn-Aufstands. Er wurde hingerichtet und später rehabilitiert
      (*7. 6. 1896)
1944  Marc Bloch (Historiker)
      Er trat ein für eine vergleichende Geschichtsbetrachtung. Von der Gestapo für seine Resistance-Mitarbeit erschossen (*6. 7. 1886)

Geburtstage: 17. Juni

1964  Michael Groß (Schwimmer)
      Gold, Silber und Bronze gab es bei den Olympischen Spielen 1984 und 1988. "Flieg Albatros, flieg", rief Jörg Wontorra ihm zu
1957  Joachim Król (Schauspieler)
      Er war der erste Kommissar Brunetti (vor Uwe Kockisch). Später ermittelte er im Hessen-"Tatort"
1945  Eddie Merckx (Radrennfahrer)
      5 Mal gewann der Belgier jeweils die Tour de France und den Giro d'Italia. Rekordsieger ist er bei Mailand-San Remo (7x) und Lüttich-
      Bastogne-Lüttich (5x)
1943  Barry Manilow (Sänger)
      Erst hieß "Mandy" noch "Brandy" - doch mit der Namensänderung wurde der Schmusesong ein Welthit
1943  Fritz Teufel (Bürgerschreck)
      Zielsicher provozierte er: "Wenn's denn der Wahrheitsfindung dient" (†6. 7. 2010)
1936  Ken Loach (Regisseur)
      Cannes liebt die Sozialdramen des Briten: 2006 und 2016 gewann er dort die Goldene Palme
1921  William Anderson (Marineoffizier)
      Er kommandierte das Atom-U-Boot "Nautilus" und unterquerte damit 1958 den Nordpol (†25. 2. 2007)
1898  Maurits Cornelis Escher (Grafiker)
      Er war ein Meister der Darstellung optischer Täuschungen und perspektivischer Unmöglichkeiten. Mystiker und Mathematiker lieb(t)en
      ihn dafür, die Kunstwelt weniger (†27. 3. 1972)
1818  Charles François Gounod (Komponist)
      Seine "Meditation" über das Bach-Präludium mit dem Text des Ave Maria war eine Improvisationsübung im Studium (†18. 10. 1893)
1810  Ferdinand Freiligrath (Lyriker)
      Er trat lautstark für die Idee des sozialen Ausgleichs ein und musste deshalb gleich mehrfach emigrieren (†18. 3. 1876)

Todestage: 17. Juni

2022  Jean-Louis Trintignant (Schauspieler)
      Er war einer der Großen des französischen Films - nicht so draufgängerisch wie Belmondo, nicht so vergnügt wie Montand (*11. 12. 1930)
2019  Gloria Vanderbilt (Model, Malerin)
      Als Zweijährige erbte sie mehr Geld, als die meisten Menschen im ganzen Leben verdienen können. In hohem Alter wurde sie noch ein
      Instagram-Star (*20. 2. 1924)
2017  Anneliese Uhlig (Schauspielerin)
      Sie wies Goebbels' Avancen ab und wurde gesperrt. Ihre beste Arbeit: "Solistin Anna Alt" mit Will Quadflieg von 1945 (*27. 8. 1918)
2009  Ralf Dahrendorf (Soziologe)
      Viele kennen das "Dahrendorfhäuschen": eine Darstellung der bundesdeutschen Bevölkerung in sieben Schichten (*1. 5. 1929)
2002  Fritz Walter (Fußballer)
      Er führte als Vertrauter von Bundestrainer Herberger die DFB-Elf 1954 in Bern zum WM-Titel und spielte gern bei Regen: "dem Fritz
      sein Wetter" (*31. 10. 1920)
1940  Arthur Harden (Chemiker)
      Der Brite veränderte das Verständnis der alkoholischen Gärung und beschrieb die Rolle des Phosphats. Nobelpreis 1929 (*12. 10. 1865)
1922  Otto Lehmann (Physiker)
      Flüssige Kristalle waren sein Forschungsmittelpunkt. Heute basieren LCD-Bildschirme auf seinen Erkenntnissen (*13. 1. 1855)
1897  Sebastian Kneipp (Priester)
      Nicht als Erster kam er auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Wasserkur und Wassertreten. Aber er machte die Kneipp-Kur populär
      und Wörishofen zum Kurort (*17. 5. 1821)
1854  Henriette Sontag (Sängerin)
      Sie wurde als junge Frau von Carl Maria von Weber entdeckt und durfte die Titelrolle in seiner Oper "Euryanthe" singen. Goethe nannte
      sie seine "flatternde Nachtigall" (*3. 1. 1806)

Geburtstage: 18. Juni

1960  Barbara Broccoli (Filmproduzentin)
      Sie ist die wahre Chefin: Wer ihr nicht zusagt, der wird nicht James Bond. Die Reihe übernahm sie von ihrem Vater Albert
1958  Peter Altmaier (Politiker)
      Wie seine Kanzlerin kommt der Saarländer mit wenig Schlaf aus. Sein Hobby: Kochen
1952  Isabella Rossellini (Schauspielerin)
      Ingrid Bergmans Tochter feierte ihren Durchbruch als Schauspielerin 1986 mit "Blue Velvet". Sie zieht das Farmleben der Stadt vor
1951  Andreas Neubronner (Musikproduzent)
      Fast völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit hat seine Stuttgarter Produktionsfirma "Tritonus" seit 1989 schon 17 Grammys eingeheimst
1947  Hanns Zischler (Schauspieler)
      Er ist auf lässige Weise altmodisch und sehr produktiv in über 220 Film- und TV-Rollen. Forscher, Verleger, Autor und Fotograf ist er
      auch
1942  Paul McCartney (Musiker)
      Seit 1997 kann sich der Bassist der Beatles und Schöpfer zahlloser Hits ("Yesterday", "Hey Jude", "Penny Lane") Sir Paul nennen
1940  Mirjam Pressler (Schriftstellerin)
      "Bitterschokolade" brachte 1980 gleich Erfolg. 2001 kam der Carl-Zuckmayer-Preis für Verdienste um die deutsche Sprache (†16. 1. 2019)
1929  Jürgen Habermas (Soziologe)
      Er ist der Vater der Kritischen Theorie und Impulsgeber der Frankfurter Schule. Seine Habilitationsschrift "Strukturwandel der
      Öffentlichkeit" gilt bis heute als bahnbrechend
1927  Lutz Jahoda (TV-Entertainer)
      Im DDR-Fernsehen hieß seine Show "Mit Lutz und Liebe", er moderierte auch den Wunschbriefkasten. Und er sang: "Ladislaus, komm pack
      deine Fiedel aus"
1920  Utta Danella (Schriftstellerin)
      70 Mio. Bücher verkaufte sie weltweit. Über 25 ihrer Unterhaltungsromane wurden verfilmt (†Juli 2015)
1917  Theo Schöller (Unternehmer)
      Seine Idee war es, das Eis verpackt und am Stiel zu verkaufen. Bald wurde daraus eine große Tiefkühlkost-Marke (†23. 6. 2004)
1915  "Red" Adair (Feuerwehrmann)
      Er war Experte für übersprudelnde Ölquellen und brennende Bohrinseln. Der Texaner löschte über 2000 Brände auf der ganzen Welt
      (†7. 8. 2004)
1886  George Mallory (Bergsteiger)
      Er war an drei Expeditionen zum Mount Everest beteiligt und starb auf dem Berg in über 8.000 m Höhe (†8./9. 6. 1924)
1868  Miklós Horthy (Offizier/Politiker)
      Der Admiral war als Reichsverweser langjähriges faktisches Staatsoberhaupt des Königreiches Ungarn (1920 bis 1944) (†9. 2. 1957)

Todestage: 18. Juni

2020  Claus Biederstaedt (Schauspieler)
      Er spielte Heinz Rühmanns jüngeren Bruder in "Charleys Tante" und war die Synchronstimme von Peter Falk und Marlon Brando
      (*28. 6. 1928)
2020  Vera Lynn (Sängerin)
      Sie sang für die britischen Soldaten "We'll meet again" und "The White Cliffs of Dover". Ihr Spitzname war "The Forces' Sweetheart"
      (*20. 3. 1917)
2010  José Saramago (Schriftsteller)
      Der Portugiese erhielt 1998 den Literaturnobelpreis. Seine Romane enthalten immer phantastische Elemente (*16. 11. 1922)
1995  Harry Tisch (Politiker)
      Er war Politbüromitglied und von 1975 bis 1989 Chef der DDR-Gewerkschaft FDGB (*18. 3. 1917)
1982  Curd Jürgens (Schauspieler)
      Der "normannische Kleiderschrank" (Brigitte Bardot) sang "60 Jahre und kein bisschen weise". Internationalen Ruhm erspielte er sich
      mit "Des Teufels General". 007 empfing er 1977 als Bösewicht (*13. 12. 1915)
1976  Karl Adam (Rudertrainer)
      Der "Ruderprofessor" vom Ratzeburger See führte den Achter 1960 und 1968 zu Olympia-Gold (*2. 5. 1912)
1936  Maxim Gorki (Schriftsteller)
      Seine Dramen, z.B. "Nachtasyl" und "Sommergäste", werden bis heute gespielt (*28. 3. 1868)
1928  Roald Amundsen (Polarforscher)
      1911 erreichte er als erster Mensch den Südpol. Er starb beim Versuch, den Luftschiffer Nobile nach dessen misslungenem Arktis-
      Überflug zu retten (*16. 7. 1872)
1880  Johann August Sutter (Kaufmann)
      Der Schweizer gründete in Kalifornien eine Privatkolonie. Bei seiner Sägemühle wurden 1848 die ersten Goldnuggets entdeckt, ihr Fund
      löste den Rausch aus (*23. 2. 1803)

Geburtstage: 19. Juni

1978  Dirk Nowitzki (Basketballer)
      Er wurde als erster Europäer in der nordamerikanischen Profiliga NBA zum wertvollsten Spieler der Saison (2006/07) erklärt. 2019
      beendete er seine Karriere
1959  Christian Wulff (Politiker)
      Er war der zehnte Bundespräsident und nur 598 Tage im Amt. Zuvor war er sieben Jahre Ministerpräsident in Niedersachsen
1947  Salman Rushdie (Schriftsteller)
      1989 rief Ayatollah Khomeini zum Mord an ihm auf. Im Roman "Die satanischen Verse" hatte er sich mit Predigern angelegt. Lange
      tauchte er ab, lebt heute meist in New York
1945  Aung San Suu Kyi (Politikerin)
      15 Jahre hielten die Militärs in Myanmar sie im Hausarrest. Doch das Bild der Freiheitsikone ist fleckig, ihr Land ist isoliert wegen
      des Umgangs mit den Rohingya
1940  Rainer Langhans (Filmemacher)
      Er war Mitgründer der "Kommune I" und Teilnehmer im RTL-Dschungelcamp. 2018 gewann ein vergoldetes Schamhaar von ihm einen Kunstpreis
1938  Karl Moik (Moderator)
      Der gelernte Werkzeugmacher präsentierte viele Jahre den "Musikantenstadl" (†26. 3. 2015)
1903  Lou Gehrig (Baseballspieler)
      Seine stärksten Konkurrenten kamen aus dem eigenen Team: Babe Ruth und Joe di Maggio (†2. 6. 1941)
1896  Wallis Simpson (Herzogin)
      Für sie verzichtete Edward VIII. auf den britischen Thron (†24. 4. 1986)
1891  John Heartfield (Maler/Grafiker)
      Er machte Fotos und Fotomontagen für Tucholskys "Deutschland, Deutschland über alles", lebte nach dem Exil in der DDR (†26. 4. 1968)
1842  Carl Zeller (Komponist)
      Der österreichische Ministerialrat ("Der Vogelhändler") komponierte nur als Hobby (†17. 8. 1898)
1792  Gustav Schwab (Schriftsteller)
      In vielen Jugendzimmern standen seine "Sagen des klassischen Altertums" (†4. 11. 1850)
1623  Blaise Pascal (Mathematiker)
      Nach dem Franzosen wird die Einheit des physikalischen Drucks und der mechanischen Spannung benannt. Auch eine Programmiersprache
      trägt seinen Namen (†19. 8. 1662)

Todestage: 19. Juni

2020  Carlos Ruiz Zafón (Schriftsteller)
      Nicht nur sein Roman "Der Schatten des Windes" verkaufte sich millionenfach (*25. 9. 1964)
2020  Ian Holm (Schauspieler)
      Die Figur des Bilbo Beutlin ("Herr der Ringe") legte der mit Ritter- und vielen sonstigen Würden bedachte Brite ebenso verschmitzt
      wie furchtsam an (*12. 9. 1931)
2016  Götz George (Schauspieler)
      Er schrieb als "Schimmi" Fernseh-Geschichte. Wie er Bier trank, wie er fluchte - für einen Ermittlungsbeamten unerhört (*23. 7. 1938)
2013  Gyula Horn (ungarischer Politiker)
      Mit einem Schnitt durch den Grenzzaun zu Österreich spielte der Reformer 1989 eine Schlüsselrolle in der Wendezeit (*5. 7. 1932)
2007  Klausjürgen Wussow (Schauspieler)
      Das Mitglied des Wiener Burgtheaters wurde mit "Der Kurier der Kaiserin" bekannt. Seine Lebensrolle: Professor Brinkmann in "Die
      Schwarzwaldklinik" (*30. 4. 1929)
1997  Lenelotte von Bothmer (Politikerin)
      1970 löste sie einen Skandal aus, weil sie als erste Frau in einem Hosenanzug eine Rede im Bundestag hielt (*27. 10. 1915)
1993  William Golding (Schriftsteller)
      Das Manuskript zu "Herr der Fliegen" wurde zunächst von mehreren Verlagen abgelehnt (*19. 9. 1911)
1953  Julius und Ethel Rosenberg (Spione)
      Das Ehepaar wurde in den USA wegen Atomspionage für die UdSSR verurteilt und trotz internationaler Proteste hingerichtet
      (*12. 5. 1918/*28. 9. 1915)
1650  Matthäus Merian (Kupferstecher)
      Er bereiste mit seiner Werkstatt Europa und fertigte Stadtansichten von vielen Orten an. In "Topographia Germaniae" gibt es über 2000
      Einzelansichten (*22. 9. 1593)

Geburtstage: 20. Juni

1970  Andrea Nahles (Politikerin)
      2019 zog sie sich nach Querelen und Intrigen aus der SPD-Spitze und dem Bundestag zurück und übernahm dann die Bundesanstalt für Post
      und Telekommunikation. Sie leitet seit August 2022 die Bundesagentur für Arbeit
1967  Nicole Kidman (Schauspielerin)
      Die Australierin wurde auf Hawaii geboren und ging mit 17 von der Schule ab. 2003 bekam sie einen Oscar für "The Hours"
1954  Karlheinz Brandenburg (Elektrotechniker)
      Ihm und fünf Kollegen vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen verdanken wir den MP3-Standard zur Audio-
      kompression
1949  Lionel Richie (Musiker)
      Der Soul-Sänger ("All night long", "Hello", "Say you, say me") gewann Grammys als Sänger, Produzent und Texter
1944  Ilse Ritter (Schauspielerin)
      Thomas Bernhard schrieb ihr ein eigenes Stück: "Ritter, Dene, Voss". Zweimal war sie "Schauspielerin des Jahres"
1942  Brian Wilson (Musiker)
      Fürs Strand-Feeling beim Komponieren ließ der "Beach Boy" Sand in sein Musikzimmer schütten
1941  Ulf Merbold (Physiker/Astronaut)
      Er war 1983 der erste bundesdeutsche Mann im All und führte auch 1992 und 1994 dort Experimente durch
1940  Eugen Drewermann (Theologe)
      1991/92 entzog man ihm Predigt- und Lehrbefugnis, danach war er als Autor, Redner und Therapeut tätig. 2005 trat er aus der
      katholischen Kirche aus
1927  Josef "Jupp" Posipal (Fußballer)
      Er war rechter Verteidiger beim WM-Sieg 1954 in Bern (†21. 2. 1997)
1819  Jacques Offenbach (Komponist)
      Der Erfinder der Operette schuf mit "Orpheus in der Unterwelt" eine nur wenig versteckte Kritik an der Pariser Gesellschaft. Noch
      heute tanzen die Revue-Balletts den "Höllen-Cancan" (†5. 10. 1880)

Todestage: 20. Juni

2019  Wibke Bruhns (Journalistin)
      Ab 1971 präsentierte sie im ZDF "heute", als erste Frau in einer westdeutschen Nachrichtensendung. Das sei "hundsmiserabel" bezahlt
      gewesen, sagte sie später (*8. 9. 1938)
2017  Christel Sembach-Krone (Zirkusdirektorin)
      Ihr Großvater hatte den größten reisenden Zirkus in Europa gegründet. 50 Jahre lang stand sie mit Pferden in der Manege (*27. 11. 1936)
2016  Benoîte Groult (Autorin)
      Ihr Roman "Salz auf unserer Haut" von 1988 galt als pornografisches Skandalbuch, Bestseller und feministisches Statement (*31. 1. 1920)
2005  Jack Kilby (Ingenieur)
      Der "Vater des Mikrochips" entwickelte integrierte Schaltungen. Für Texas Instruments baute er den ersten Taschenrechner. Den Physik-
      Nobelpreis gab es 2000 (*8. 11. 1923)
1997  John Akii-Bua (Leichtathlet)
      1972 lief er in München sensationell zu Olympia-Gold (400 m Hürden) und hopste vor Freude (*3. 12. 1949)
1993  Hans Sachs (Jurist)
      Der Oberstaatsanwalt wurde bekannt als der "Hans" aus dem Rateteam von Robert Lembkes "Was bin ich?". Er fragte immer: "Gehe ich
      recht in der Annahme...?" (*26. 2. 1912)
1933  Clara Zetkin (Politikerin)
      Ihr Weg führte von der SPD und USPD zur KPD. 1932 war sie Alterspräsidentin im Reichstag. Sie starb im Exil in Moskau und wurde an
      der Kremlmauer beigesetzt (*5. 7. 1857)
1915  Emil Rathenau (Unternehmer)
      Mit den Patenten von Thomas Alva Edison baute er die "Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft" (AEG) auf. Zuletzt führte er über 70.000
      Mitarbeiter (*11. 12. 1838)
1837  Wilhelm IV. (König)
      Mit ihm endete die Personalunion der Könige von Großbritannien und Hannover (*21. 8. 1765)

Geburtstage: 21. Juni

1983  Edward Snowden (Whistleblower)
      Prism, Tempora, XKeyscore heißen die NSA-Überwachungsprogramme, deren Existenz er 2013 öffentlich machte. Danach ging er in Russland
      ins Exil
1982  William (britischer Prinz)
      Der älteste Sohn von Lady Di und König Charles III. ist nun die Nr. 1 der britischen Thronfolge. Den Job als Rettungsflieger gab er
      2017 auf
1968  Chris Gueffroy (Mauer-Opfer)
      Tragisch: Er hatte gehört, der Schießbefehl an der Mauer sei aufgehoben worden (†6. 2. 1989)
1955  Michel Platini (Fußballer/Funktionär)
      Er abolvierte 72 Länderspiele und war 4 Jahre Nationaltrainer und WM-Organisator 1998. Als UEFA-Chef stolperte er über Korruptions-
      vorwürfe
1941  Liz Mohn (Unternehmerin)
      Die Matriarchin der Bertelsmann AG hatte als Telefonistin angefangen und wurde eine der mächtigsten Medienfrauen der Welt. 2021 über-
      gab sie den Staffelstab an Sohn Christoph
1921  Jane Russell (Schauspielerin)
      An der Seite von Marilyn Monroe spielte sie in "Blondinen bevorzugt" (†28. 2. 2011)
1912  Mary McCarthy (Schriftstellerin)
      Ihre Reportagen "Vietnam Report" und "Hanoi 1968" rüttelten eine ganze Generation auf (†25. 10. 1989)
1905  Jean-Paul Sartre (Philosoph)
      Sein atheistischer Existenzialismus machte ihn vor allem bei der Jugend beliebt. Den Nobelpreis schlug er aus (†15. 4. 1980)
1858  Lovis Corinth (Maler)
      Der Impressionist pendelte in seinem Leben mehrfach zwischen München und Berlin. 1911 folgte er Max Liebermann im Amt des Präsidenten
      der "Berliner Secession" (†17. 7. 1925)

Todestage: 21. Juni

2020  Jürgen Holtz (Schauspieler)
      Er war Teil des wohl größten Theaterskandals der DDR (1975, "Fräulein Julie"). 2019 setzte er als Galileo Galilei den Schlusspunkt
      unter eine große Karriere (*10. 8. 1932)
2015  Alexander Schalck-Golodkowski (Politiker)
      Was die DDR brauchte, besorgte er: Westgüter, Devisen, Kontakte. Die Dissertation winkte Erich Mielke als "Doktorvater" durch
      (*3. 7. 1932)
2007  Georg Danzer (Musiker)
      Er bildete mit Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros die Pop-Rock-Band "Austria3" (*7. 10. 1946)
2003  Leon Uris (Schriftsteller)
      Sein "Exodus" (1957) schildert Israels Entstehung als Mischung aus Reportage und Krimi. Kritiker sahen anti-arabischen Rassismus, die
      Leser liebten es (*3. 8. 1924)
2001  John Lee Hooker (Blues-Musiker)
      Die 1940er- und 50er-Jahre waren seine Zeit. Später suchten Rockbands den Kontakt zu ihm (*22. 8. 1917)
1998  Gerhard Gundermann (Liedermacher)
      Er blieb dem Tagebau und der Arbeit als Baggerfahrer treu - auch als er schon von seiner Musik hätte leben können. Er starb an einem
      Schlaganfall (*21. 2. 1955)
1996  Gerhard Wendland (Sänger)
      Früh besang er die "Beine von Dolores". Sein Evergreen: "Tanze mit mir in den Morgen" (*19. 4. 1916)
1980  Bert Kaempfert (Komponist)
      Erste Erfolge hatte er mit "Die Gitarre und das Meer" (Freddy Quinn) oder "Morgen" (Ivo Robic). Dann kam der Kaempfert-Sound:
      "Spanish Eyes", "Strangers in the Night" (*16. 10. 1923)
1852  Friedrich Fröbel (Pädagoge)
      Er engagierte sich in der Kindererziehung und prägte den Begriff "Kindergarten" (*21. 4. 1782)

Geburtstage: 22. Juni

1964  Dan Brown (Schriftsteller)
      Billiger Symbolismus, schimpfen die einen - spannende Detailtreue, loben die anderen. Gekauft werden seine Bücher ("Sakrileg") aber
1962  Campino (Musiker)
      Der Sänger und Songwriter der "Toten Hosen" zeigt, dass man als Punk-Rocker in Würde altern kann
1954  Wolfgang Becker (Filmregisseur)
      Fünf Jahre brauchte er, um "Good Bye, Lenin!" realisieren zu können
1953  Cyndi Lauper (Sängerin)
      Mit "Girls just want to have fun" erhellte sie die 1980er-Jahre
1949  Meryl Streep (Schauspielerin)
      Unübertroffene 21 Mal war sie schon für den Oscar nominiert - dreimal bekam sie ihn
1943  Klaus Maria Brandauer (Schauspieler)
      Er spielte "Mephisto", "Oberst Redl", "Hanussen", "Rembrandt". Und auf der Bühne "Wallenstein"
1936  Kris Kristofferson (Musiker)
      Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Joan Baez, Willie Nelson, Janis Joplin und Ray Charles - sie alle haben seine Lieder gesungen
1918  Cicely Saunders (Ärztin)
      Die Britin gründete die Hospizbewegung (†14. 7. 2005)
1910  Konrad Zuse (Ingenieur)
      Der Erfinder des Computers veränderte die Welt. Wenig Glück hatte er mit dem eigenen Unternehmen (†18. 12. 1995)
1906  Billy Wilder (Regisseur, Autor)
      Er machte 60 Filme und erhielt 21 Oscar-Nominierungen und 6 Oscars. Er drehte mit Marilyn Monroe und Shirley MacLaine (†27. 3. 2002)
1901  Luise Albertz (Politikerin)
      Sie war erste Oberbürgermeisterin einer westdeutschen Großstadt: von 1946 bis 1948 in Oberhausen (†1. 2. 1979)
1767  Wilhelm von Humboldt (Gelehrter)
      Der Universalist war Bildungsreformer. Er sprach sich für das dreigliedrige Schulsystem Elementarschule, Gymnasium und Universität
      aus (†8. 4. 1835)

Todestage: 22. Juni

2017  Gunter Gabriel (Countrysänger)
      "Hey Boss, ich brauch mehr Geld", sang er. Für Frank Zander schrieb er "Ich trink auf dein Wohl, Marie" (*11. 6. 1942)
2015  Gabriele Wohmann (Schriftstellerin)
      Ihr größter Publikumserfolg: "Paulinchen war allein zu Haus", eine Satire über antiautoritäre Erziehung (*21. 5. 1932)
2015  James Horner (Komponist)
      Für viele Filme schuf er Klangwelten: "Braveheart", "Avatar" und "Titanic". Der Song "My heart will go on" ist von ihm. Er stürzte
      mit dem Flugzeug ab (*14. 8. 1953)
2008  Klaus Michael Grüber (Regisseur)
      Er erkundete die Grenzen des Theaters, nicht nur an der "Schaubühne". 1977 inszenierte er die "Winterreise" im eiskalten Berliner
      Olympiastadion (*4. 6. 1941)
2007  Bernd Becher (Fotograf)
      Mit Frau Hilla fotografierte er Industriebauten und inspirierte mit der Düsseldorfer Schule eine ganze Generation (*20. 8. 1931)
1987  Fred Astaire (Tänzer)
      Rasant schwang er die Beine sowie Partnerin Ginger Rogers und bescherte dem Musical in den 1930er-Jahren große Erfolge (*10. 5. 1899)
1969  Judy Garland (Schauspielerin)
      Im "Zauberer von Oz" sang die Mutter von Liza Minelli das Lied "Over the Rainbow" (*10. 6. 1922)
1965  David O. Selznick (Filmproduzent)
      Sein größter Erfolg war "Vom Winde verweht". Für die Aufnahmen fackelte er sein Studiogelände ab (*10. 5. 1902)
1727  Georg I. (Kurfürst/König)
      Er war nicht nur Herzog von Braunschweig-Lüneburg, sondern ab 1714 auch König von Großbritannien und Irland (*7. 6. 1660)

Geburtstage: 23. Juni

1972  Zinedine Zidane (Fußballer)
      Der Franzose wurde Welt- und Europameister. Dreimal war er Weltfußballer des Jahres, dreimal gewann er als Trainer mit Real Madrid
      die Champions League
1970  Yann Tiersen (Filmkomponist)
      Fast jeder verbindet den Bretonen mit der "Amélie"-Musik. Aber er schrieb auch den kompletten Soundtrack für "Good bye, Lenin!"
1957  Frances McDormand (Schauspielerin)
      Sie ist unbeirrbar, herb, witzig und seit 1984 mit Regisseur Joel Coen verheiratet. Sie bekam Oscars für "Fargo", "Three Billboards
      Outside Ebbing, Missouri" und "Nomadland"
1946  Rafik Schami (Schriftsteller)
      Der Name ist ein Pseudonym, bedeutet "Damaszener Freund". Um sein Deutsch zu verbessern, schrieb er die "Buddenbrooks" mit der Hand ab
1943  James Levine (Dirigent)
      Von 1971 bis 2016 wirkte er an der Metropolitan Opera in New York. Nach Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs musste er gehen
      (†9. 3. 2021)
1942  Hannes Wader (Liedermacher)
      1977 trat er in die DKP ein und die Medien zeigten ihm die kalte Schulter. Sein "Heute hier, morgen dort" von 1972 hat schon viele
      seiner Konzerte eröffnet
1928  Klaus von Dohnanyi (Politiker)
      Der Sozialdemokrat war Bundesbildungsminister unter Brandt von 1972 bis 1974 und später Erster Bürgermeister in Hamburg
1925  John Shepherd-Barron (Erfinder)
      Der Schotte ersann den Geldautomaten; der erste wurde 1967 im Norden von London aufgestellt. Die Idee mit dem 4-stelligen Pin geht
      auf seine Frau zurück (†15. 5. 2010)
1919  Gerda Gmelin (Theaterleiterin)
      Von 1959 bis zur Schließung 1999 leitete sie das Hamburger "Theater im Zimmer" (†14. 4. 2003)
1894  Alfred Charles Kinsey (Sexualforscher)
      Der Zoologe erhob als Erster statistische Daten über das menschliche Sexleben. Der Kinsey-Report über Männer erschien 1948, der über
      Frauen 1953 (†25. 8. 1956)

Todestage: 23. Juni

2022  Ernst Jacobi (Schauspieler)
      Er spielte Gauleiter Löbsack in Schlöndorffs "Blechtrommel" und war der Erzähler in "Tadellöser & Wolff". Er war spät noch in
      "Rote Rosen" zu sehen (*11. 7. 1933)
2015  Helmuth Lohner (Schauspieler)
      Im "Wirtshaus im Spessart" gab er noch ganz jung einen Handwerksburschen in Mädchenkleidern. Später war er ein gern gesehener
      "Jedermann". Mit Karin Baal hatte er eine Tochter (*24. 4. 1933)
2011  Peter Falk (Schauspieler)
      1968 spielte er den scheinbar schusseligen Lieutnant Columbo zum ersten Mal (*16. 9. 1927)
2010  Jörg Berger (Fußballtrainer)
      Er flüchtete als DDR-Trainer in den Westen und wurde mit dem Tode bedroht. Lange war er in der Bundesliga erfolgreich (*13. 10. 1944)
2010  Frank Giering (Schauspieler)
      Er war furchteinflößend als Killer mit Babygesicht in Hanekes "Funny Games", danach in "Baader" und "Absolute Giganten". Er trank
      sich wohl zu Tode (*23. 11. 1971)
2009  Hanne Hiob (Schauspielerin)
      Die Brecht-Tochter spielte an allen großen deutschen Bühnen. Aber nicht nur Brecht (*12. 3. 1923)
1995  Jonas Salk (Immunologe)
      Der US-Amerikaner entwickelte den ersten Impfstoff mit inaktiven Polioviren gegen Kinderlähmung (*28. 10. 1914)
1991  Michael Pfleghar (Regisseur)
      Er betreute die Schönherr/Bach-Show "Wünsch Dir was" und war Vater der Comedy-Serie "Klimbim" (*20. 3. 1933)
1981  Zarah Leander (Schauspielerin/Sängerin)
      Mit ihrer rauen Stimme war sie ein UFA-Star von 1936 bis 1942. Dann ging sie zurück nach Schweden (*15. 3. 1907)
1975  Per Wahlöö (Schriftsteller)
      Der frühere Gerichtsreporter schrieb gemeinsam mit Ehefrau Maj Sjöwall Krimis, in denen Schwedens Gesellschaftssystem angeprangert
      wird (*5. 8. 1926)
  79  Vespasian (Römischer Kaiser)
      Tolerant und weltoffen gelang es ihm während seiner zehnjährigen Herrschaft, das Reich politisch zu stabilisieren (*17. 11. 9)

Geburtstage: 24. Juni

1987  Lionel Messi (Fußballer)
      Der Argentinier wurde zwischen 2009 und 2012 viermal "Weltfußballer des Jahres", dann wieder 2015, 2019 und 2021
1967  Michael Kessler (Schauspieler, Autor)
      Man denkt an "Switch" und an den Esel - aber seine erste Kinorolle hatte er in "Manta, Manta". Richtig, als Klausi...
1962  Christine Neubauer (Schauspielerin)
      Früh gab es für ihre Rolle in der TV-Serie "Löwengrube" den Grimme-Preis. Dann war sie lange festgelegt auf "Vollweib"-Rollen
1954  Eugen Ruge (Schriftsteller)
      Sein Romandebüt "In Zeiten des abnehmenden Lichts" über eine Familie in der DDR brachte ihm auf Anhieb den Deutschen Buchpreis ein.
      Kritiker verglichen es mit "Buddenbrooks"
1942  Fredrik Vahle (Liedermacher)
      Generationen von Kita-Kindern summten schon seine Ohrwürmer wie das "Katzentanz-Lied", "Pitsch, patsch Pinguin" oder "Anne Kaffee-
      kanne"
1941  Julia Kristeva (Literaturtheoretikerin)
      Intertextualität ist das Thema der Französin und zuletzt Europa, aus psychoanalytischer Sicht
1939  HA Schult (Künstler)
      Seine "Schrottarmee" zog ab 1996 um die Welt. Sein goldenes Flügelauto steht heute auf dem Kölner Stadtmuseum
1911  Juan Manuel Fangio (Rennfahrer)
      Der Rekord des Argentiniers von fünf Formel-1-WM-Titeln wurde erst von Michael Schumacher gebrochen (†17. 7. 1995)
1895  Jack Dempsey (Boxer)
      Sieben Jahre lang blieb er Weltmeister im Schwergewicht und schonte weder sich noch seine Gegner. Gerüchteweise waren seine Bandagen
      mit Gips gehärtet (†31. 5. 1983)
1783  Heinrich von Thünen (Agrarwissenschaftler)
      Seine Theorie der "Thünenschen Kreise" ließ die Bauern ihre Gewinne maximieren (†22. 9. 1850)

Todestage: 24. Juni

2014  Eli Wallach (Schauspieler)
      Er war einer von Leones "Glorreichen Halunken": Tuco/Der Hässliche. Mit 95 bekam er noch einen Oscar (*7. 12. 1915)
2008  Pinkas Braun (Schauspieler)
      Er gab "den" Fernsehschurken der 1960er-Jahre. Als Theatermann spielte er den Shylock im "Kaufmann von Venedig" (*7. 1. 1923)
2006  Heinz-Günther Lehmann (Schwimmer)
      Der in Zeitz geborene "Hase" Lehmann gewann ganze 35 deutsche Meistertitel im Freistil, zwischen 1947 und 1954. Auch Europameister
      wurde er (*6. 3. 1923)
2004  Trudeliese Schmidt (Sängerin)
      Welchen Beruf übte eine Frau aus, die man als Brangäne, Wellgunde und Cherubino kannte? Klar, den einer Opernsängerin (*7. 11. 1942)
1991  Franz Hengsbach (Bischof)
      Als 1971 Theo Albrecht (Aldi) entführt wurde, war der Essener Bischof Vertrauensperson beider Seiten. Er überbrachte das Lösegeld von
      7 Mio. Mark (*10. 9. 1910)
1922  Walter Rathenau (Politiker/Unternehmer)
      Früh ließ ihn der Vater im familieneigenen AEG-Konzern mitarbeiten. Als Reichsaußenminister von "Fememördern" ermordet (*29. 9. 1867)
1860  Jérôme Bonaparte (König)
      Napoleons Bruder ("König Lustik") regierte ab 1807 in Westphalen. Im Kasseler Dialekt ist ein Schürzenjäger ein "Schrohm"
      (*15. 11. 1784)
1519  Lucrezia Borgia (Fürstin)
      Viermal verheiratet, starb sie bei der Geburt des 9. Kindes. Der Literatur diente sie als Vorbild einer "Femme fatale" (*18. 4. 1480)
1195  Albrecht der Stolze (Markgraf)
      Eine schrecklich nette Familie: Er kämpfte in Meißen zeitlebens mit seinem Bruder Dietrich dem Bedrängten um die Nachfolge von Vater
      Otto dem Reichen (*1158)

Geburtstage: 25. Juni

1983  Pegah Ferydoni (Schauspielerin)
      Sie kommt aus einer iranischen Künstlerfamilie und wurde in Berlin groß. In der Serie "Türkisch für Anfänger" gab sie die kratz-
      bürstige Yagmur
1963  George Michael (Musiker)
      Der Brite gründete mit Schulfreund Andrew Ridgeley das Duo "Wham!" und hinterließ uns einen Evergreen der Weihnachtsmusik: "Last
      Christmas" (†25. 12. 2016)
1953  Udo Samel (Schauspieler)
      Für seine Verkörperung des Franz Schubert gab's 1987 den Grimme-Preis. Bis 2015 war er am Burgtheater
1944  Erich Sixt (Unternehmer)
      Er machte die Mietwagenkette des Vaters weltweit groß. Und er ließ Angela Merkel in der Werbung mit wildem Haar Cabrio fahren
1929  Eric Carle (Illustrator)
      Er stanzte Löcher in die Buchseiten - wie könnte man Gefräßigkeit besser darstellen? Seit 1969 fraß sich die kleine Raupe Nimmersatt
      durch Kinderzimmer (†23. 5. 2021)
1928  Pierre "Peyo" Culliford (Zeichner)
      1958 erfand er die Schlümpfe - im Original "Les Schtroumpfs", auf Englisch "Smurfs", auf Chinesisch "Lah-Shin-Ling" (†24. 12. 1992)
1926  Ingeborg Bachmann (Schriftstellerin)
      "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar", sagte sie, als sie den Hörspielpreis der Kriegsblinden erhielt. Jährlich wird in Klagenfurt
      ein nach ihr benannter Preis verliehen (†17. 10. 1973)
1924  Sidney Lumet (Filmregisseur)
      Er war ein Meister des Justizfilms: "Die zwölf Geschworenen", "Serpico" (†9. 4. 2011)
1903  George Orwell (Schriftsteller)
      Viel gelesen ist seine "Farm der Tiere". In seinem utopischen Roman "1984" warnt er vor dem Überwachungsstaat (†21. 1. 1950)
1852  Antonio Gaudí (Architekt)
      Seine Bauten des modernen Jugendstils in Barcelona gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe (†10. 6. 1926)

Todestage: 25. Juni

2016  Manfred Deix (Karikaturist)
      Keiner zeichnete Kleinbürger bissiger. Der Österreicher wurde ohne Priester, aber mit Musik der Beach Boys begraben (*22. 2. 1949)
2012  Doris Schade (Schauspielerin)
      Der legendäre Fritz Kortner holte sie 1962 an die Münchner Kammerspiele (*21. 5. 1924)
2009  Michael Jackson (Musiker)
      Von Kindheit an stand der "King of Pop" in der Öffentlichkeit. Das ging auf Dauer nicht gut, Boulevardschlagzeilen lösten die Hits
      ab. Der Erfolg kam erst nach seinem Tod zurück (*29. 8. 1958)
2009  Farrah Fawcett (Schauspielerin)
      1995 ließ sie ("Drei Engel für Charlie") die "Playboy"-Auflage in die Höhe schnellen (*2. 2. 1947)
2001  Kurt Hoffmann (Regisseur)
      Die Spanne seiner Filme ging von "Quax der Bruchpilot" und "Das fliegende Klassenzimmer" bis hin zu "Morgens um sieben ist die Welt
      noch in Ordnung" (*12. 11. 1910)
1997  Jacques-Yves Cousteau (Meeresforscher)
      Drei Oscars bekam er für seine Unterwasserfilme. Er fuhr mit seinem eigenen Forschungsschiff "Calypso" (*11. 6. 1910)
1876  George Armstrong Custer (General)
      Eine Niederlage kostete ihn das Leben und machte ihn berühmt: die gegen die Indianer unter Crazy Horse und Sitting Bull (*5. 12. 1839)
1822  E. T. A. Hoffmann (Schriftsteller)
      Am Tag arbeitete er am Berliner Kammergericht, abends trank er mit Schauspieler Ludwig Devrient bei "Lutter & Wegner" (*24. 1. 1776)
1767  Georg Philipp Telemann (Komponist)
      Zu Lebzeiten wurde er als größter Komponist neben Händel gefeiert, nach dem Tod für "Fabrikware" geschmäht. Seine Frau verspielte
      ohne sein Wissen sein Vermögen (*24. 3. 1681)

Geburtstage: 26. Juni

1961  Greg LeMond (Radrennfahrer)
      Er gewann als erster US-Amerikaner 1986 die Tour de France, weitere Tour-Siege folgten 1989 und 1990
1954  Miroslav Nemec (Schauspieler)
      Der gelernte Musiklehrer ist seit 1991 Kommissar Ivo Batic im Münchner "Tatort"
1952  Hansi Kraus (Schauspieler)
      Ab 1964 spielte er den jungen Ludwig Thoma, den Lausbub, und den Schulbank-Lümmel Pepe Nietnagel
1947  Peter Sloterdijk (Philosoph)
      Er lehrte bis 2017 in Karlsruhe. Mit Rüdiger Safranski moderierte er das "Philosophische Quartett"
1946  Maria von Welser (Journalistin)
      Sie gründete und moderierte das erste Frauenjournal im deutschen Fernsehen: "ML Mona Lisa"
1933  Claudio Abbado (Dirigent)
      Seine "Lehre" machte der Ex-Chef der Berliner Philharmoniker bei Leonard Bernstein (†20. 1. 2014)
1929  Milton Glaser (Grafikdesigner)
      Er schuf das unverwüstliche "I LOVE NY"-Logo (†26. 6. 2020)
1923  Hans-Joachim Preil (Schauspieler)
      Unvergessen: die Sketche mit Rolf Herricht (Reisebekanntschaft, Schachpartie). Er schrieb sie und gab den Oberlehrer (†2. 11. 1999)
1904  Peter Lorre (Schauspieler)
      Er war der Kindermörder im Fritz-Lang-Film "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (†23. 3. 1964)
1898  Wilhelm Messerschmitt (Ingenieur)
      Er baute sein Leben lang Flugzeuge und gleich nach dem Krieg den "Kabinenroller" (†15. 9. 1978)
1892  Pearl Sydenstricker Buck (Schriftstellerin)
      Der Nobelpreis kam 1938 "für ihre epischen Schilderungen des chinesischen Bauernlebens" (†6. 3. 1973)
1824  Lord Kelvin (Physiker)
      Nach ihm ist die thermodynamische Temperatur benannt (†17. 12. 1907)
1730  Charles Messier (Astronom)
      1759 entdeckte er den Halleyschen Komet wieder (†12. 4. 1817)

Todestage: 26. Juni

2012  Nora Ephron (Schriftstellerin)
      Ihre Drehbücher belebten die romantische Komödie wieder: "Harry und Sally", "Schlaflos in Seattle" (*19. 5. 1941)
2011  Reinhard Appel (Journalist)
      Über 20 Jahre lang moderierte er im Fernsehen die "Elefantenrunden" nach den Wahlen (*21. 2. 1927)
2007  Jupp Derwall (Fußballtrainer)
      Die Presse schrieb den Helmut-Schön-Nachfolger aus dem Amt des Fußball-Bundestrainers. Zuvor hatte er 1980 den EM-Titel geholt und
      den 2. Platz der WM 1982 (*10. 3. 1927)
1993  Herbert Gruhl (Politiker)
      Er war der "Grüne" in der CDU, gründete die Umweltorganisation BUND mit und schrieb "Ein Planet wird geplündert" (*22. 10. 1921)
1982  Alexander Mitscherlich (Psychoanalytiker und Autor)
      Er verarbeitete mit seiner Frau die NS-Zeit in "Die Unfähigkeit zu trauern" und bekam den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
      (*20. 9. 1908)
1973  John Cranko (Ballett-Choreograph)
      Mit "Romeo und Julia" (1962) fand der Brite zu seinem Stil und in Marcia Haydée seine Tänzerin. Dem Stuttgarter Ensemble verhalf er
      zu Weltruhm (*15. 8. 1927)
1957  Alfred Döblin (Schriftsteller)
      Der Arzt schrieb den ersten deutschen Großstadtroman "Berlin Alexanderplatz" (*10. 8. 1878)
1943  Karl Landsteiner (Bakteriologe)
      Der gebürtige Österreicher entdeckte das AB0-System der Blutgruppen und den Rhesusfaktor. 1930 bekam er den Nobelpreis (*14. 6. 1868)
1836  Claude Joseph Rouget de Lisle (Militär)
      In einer Nacht schrieb er "Chant de guerre pour l'armée du Rhin". Die "Marseillaise" wurde zu Frankreichs Nationalhymne (*10. 5. 1760)

Geburtstage: 27. Juni

1985  Nico Rosberg (Rennfahrer)
      Lange hatte Vater Keke den größeren Namen. Doch 2016 wurde der Mercedes-Pilot selbst Weltmeister - und hörte danach direkt auf
1975  Tobey Maguire (Schauspieler)
      Mama bot "Spiderman" 100 Dollar, damit er an der High School statt des Kochkurses den Schauspielkurs wählte. Ein glückliches Investment
1961  Wiglaf Droste (Satiriker)
      Sprachgewaltig ätzte und jabbelte er in seinen Kolumnen: Claudia Roth nannte er eine "Gebrauchtemotionshökerin", Wolf Biermann einen
      "Ranzlappen" (†15. 5. 2019)
1955  Isabelle Adjani (Schauspielerin)
      Ihre Mutter Emma war Deutsche. Fünf César-Filmpreise heimste sie schon ein - das schaffte in Frankreich sonst keine(r)
1941  Günter Zint (Fotograf)
      Er gründete die St. Pauli-Nachrichten als linkes Boulevardblatt
1941  Krzysztof Kieslowski (Regisseur)
      Die bekanntesten Filmzyklen des Polen waren "Drei Farben" und "Dekalog" (†13. 3. 1996)
1940  Eugen Cicero (Jazzmusiker)
      Aus dem Starpianisten im Ostblock wurde "Mister Golden Hands" im Westen (†5. 12. 1997)
1938  Konrad Kujau (Maler)
      Er ging als Fälscher der "Hitler-Tagebücher" in den Knast und verdiente dann gut an eigenen Bildern (†12. 9. 2000)
1880  Helen Keller (Sozialreformerin)
      Die Amerikanerin war der erste taubblinde Mensch der Welt mit einem Hochschulabschluss. Ihre Bücher über Blindenpädagogik wurden viel
      gelesen (†1. 6. 1968)
1862  Johann Puch (Unternehmer)
      Der österreichische Schlosser baute alles: Fahrräder, Motorräder, Autos, Busse, Traktoren (†19. 7. 1914)

Todestage: 27. Juni

2023  Peter Bieri (Philosoph)
      Der Schweizer schrieb den "Nachtzug nach Lissabon". Sein Pseudonym entlieh er dem Philosophen Blaise Pascal und dem Autor Louis-
      Sébastien Mercier (*23. 6. 1944)
2018  Joe Jackson (Musikmanager)
      Er prügelte seine "Jackson Five" - die Söhne Jermaine, Tito, Jackie, Marlon und Michael - zum Erfolg (*26. 7. 1928)
2017  Michael Bond (Schriftsteller)
      Der Brite wohnte nahe dem Paddington-Bahnhof. 1956 kaufte er seiner Frau einen Teddybären und erfand Geschichten dazu (*13. 1. 1926)
2016  Bud Spencer (Schauspieler)
      Er war u.a. Leistungsschwimmer und Erfinder: Zur Rolle als charmanter Raufbold in Italo-Western fand er erst mit 38. Die Freundschaft
      mit Terence Hill hielt lebenslang (*31. 10. 1929)
2008  Lenka Reinerová (Schriftstellerin)
      Zu den Freunden der Pragerin gehörten Egon Erwin Kisch, Max Brod und Franz Werfel. Klaus Wagenbach sagte über sie: "Wenn Sie wissen
      wollen, wie Kafka gesprochen hat, hören Sie Reinerová zu" (*17. 5. 1916)
2001  Tove Jansson (Schriftstellerin)
      Die Finnlandschwedin schuf die von vielen Kindern geliebten Mumin-Trolle (*9. 8. 1914)
2001  Jack Lemmon (Schauspieler)
      Der Komik-Partner von Walter Matthau sammelte Oscars wie Golden Globes. Er wurde in einem Krankenhaus-Fahrstuhl geboren (*8. 2. 1925)
1999  Siegfried Lowitz (Schauspieler)
      Schon in den Edgar-Wallace-Filmen war er der "Gute", wie auch in "Die Gentlemen bitten zur Kasse". Dann war er "Der Alte" im ZDF
      (*22. 9. 1914)
1998  Nikolaus Joachim Lehmann (Informatiker)
      Unter seiner Leitung wurde in der DDR Leibniz' mechanische Rechenmaschine nachgebaut - sie funktionierte (*15. 3. 1921)
1856  Joseph Meyer (Verleger)
      Erst gab er eine "Groschenbibliothek" für jedermann heraus: "Bildung macht frei". Mit dem "Conversationslexikon" in 52 Bänden setzte
      er sich ein Denkmal (*9. 5. 1796)
1844  Joseph Smith (Religionsführer)
      Der US-Amerikaner veröffentlichte 1830 "Das Buch Mormon". Darauf beruft sich die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage"
      (*23. 12. 1805)
1831  Sophie Germain (Mathematikerin)
      Die Französin teilte Gauß ihre Ergebnisse per Brief mit - aus Furcht vor Ablehnung unter dem Pseudonym "LeBlanc" (*1. 4. 1776)

Geburtstage: 28. Juni

1971  Elon Musk (Unternehmer)
      Der gebürtige Südafrikaner entwickelte den Bezahldienst PayPal, gründete die Raumfahrtfirma SpaceX und baut mit Tesla am Elektroauto
      der Zukunft
1948  Kathy Bates (Schauspielerin)
      Obacht vor der Krankenschwester im Film "Misery"! Später kamen immer mehr Rollen mit Humor hinzu
1940  Muhammad Yunus (Wirtschaftswissenschaftler)
      Der Inder ist Experte für Mikrokredite und darauf beruhende Finanzsysteme. Er gründete die Grameen Bank und bekam 2006 den Friedens-
      nobelpreis
1940  Marlene Streeruwitz (Schriftstellerin)
      Mit "Verführungen" gelang der Österreicherin 1996 der Durchbruch als Roman-Autorin. Ihre Heldinnen laufen und rennen gegen den Strom
1926  Mel Brooks (Regisseur/Schauspieler)
      Er ist Spezialist für Satire und Parodie: "Spaceballs", "Dracula - tot, aber glücklich", aber auch "The Producers" und "Der wilde
      wilde Westen"
1910  Johannes Frömming (Trabrennfahrer)
      "Hänschen" war bis 1988 im Sulky. Er gewann 11 Mal das Deutsche Derby und dreimal den Prix d'Amérique (†8. 11. 1996)
1906  Maria Goeppert-Mayer (Physikerin)
      Sie führte das Schalenmodell des Atomkerns ein und erhielt dafür 1963 den Physik-Nobelpreis (†20. 2. 1972)
1807  Anton Philipp Reclam (Verleger)
      Seine "Universal-Bibliothek" zum günstigen Preis machte die Weltliteratur für die Menschen zugänglich (†5. 1. 1896)
1712  Jean-Jacques Rousseau (Philosoph)
      Der Aufklärer ebnete den Weg für die Französische Revolution. Seinen "Gesellschaftsvertrag" schrieb er 1762; 1794 wurden seine
      sterblichen Überreste ins Pariser Panthéon übergeführt (†2. 7. 1778)

Todestage: 28. Juni

2019  Lisa Martinek (Schauspielerin)
      Im ZDF war sie Teil von "Das Duo", im Ersten hatte sie die Titelrolle der blinden Anwältin in "Die Heiland". Sie starb beim Tauchen
      auf Elba (*11. 2. 1972)
2018  Christine Nöstlinger (Schriftstellerin)
      In den Kinderbüchern der Österreicherin war Widerstand wichtig: "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig" (*13. 10. 1936)
2010  Nicolas Hayek (Unternehmer)
      Der im Libanon geborene Schweizer gründete die Uhrenfirma Swatch und baute die Smart-Autos (*19. 2. 1928)
2001  Emil Bücherl (Chirurg)
      Er war ein Pionier: erste Operation in Deutschland am offenen Herzen mit der Herz-Lungen-Maschine (1957), erste Nieren- und erste
      Lungentransplantation (*6. 11. 1919)
1999  Hilde Krahl (Schauspielerin)
      Sie war Teil der legendären Puschkin-Verfilmung "Der Postmeister" und vielleicht die beste "Mutter Courage" der 1950er-Jahre
      (*10. 1. 1917)
1991  Hans Nüsslein (Tennisspieler)
      "Hanne" war 1933 der erste deutsche Tennisweltmeister. Weil ihn der DTB schon früh für einen Profi hielt, war der Weg zu den Top-
      Turnieren versperrt (*31. 3. 1910)
1981  Peter Kreuder (Komponist)
      Zu seinen bekanntesten Liedern gehören "Sag beim Abschied leise Servus", "Ich brauche keine Millionen" und "Good bye, Johnny"
      (*18. 8. 1905)
1979  Paul Dessau (Komponist)
      Er arbeitete mit Bert Brecht und schrieb die Musik zum "Kaukasischen Kreidekreis" (*19. 12. 1894)
1914  Franz Ferdinand (Erzherzog)
      Österreich-Ungarns Thronfolger liebte die Jagd und heiratete die nicht standesgemäße Sophie. Beider Tod in Sarajevo gilt als Auslöser
      des 1. Weltkriegs (*18. 12. 1863)

Geburtstage: 29. Juni

1963  Anne-Sophie Mutter (Violinistin)
      Sie wurde als "Jahrhunderttalent" vom allgemeinen Schulunterricht befreit. Herbert von Karajan holte sie als 13-Jährige als Solistin
      zu den Salzburger Festspielen
1958  Ralf Rangnick (Fußballtrainer)
      Als er den Deutschen im Fernsehen die Viererkette erklärte, hieß er fortan "Fußballprofessor". RB Leipzig führte er in die Bundesliga
1946  Gitte Hænning (Sängerin)
      In den 1960er-Jahren war sie mit Rex Gildo ein Traumduo. Dabei wollte sie lieber einen Cowboy als Mann. Später kam die Jazz-Zeit
1929  Oriana Fallaci (Journalistin)
      Castro, Brandt, Kissinger: Sie interviewte sie alle. Khomeini warf sie im Gespräch den Tschador ("ein Lumpen") vor die Füße
      (†15. 9. 2006)
1921  Reinhard Mohn (Verleger)
      Er baute einen der weltgrößten Medienkonzerne auf. Einen Roman wert war sein Privatleben mit 6 Kindern von 2 Frauen (†3. 10. 2009)
1911  Bernhard (Prinz der Niederlande)
      Julianas Gemahl wurde kritisch gesehen: als SS-Mann, Großwildjäger, Vater zweier unehelicher Kinder, involviert in den Lockheed-
      Skandal und die WWF-Affäre (†1. 12. 2004)
1900  Antoine de Saint-Exupéry (Schriftsteller)
      Der Berufspilot wurde wohl über dem Mittelmeer abgeschossen. Sein Märchen "Der kleine Prinz" zeigt auch Unbehagen und Verlorenheit im
      Exilland USA (†31. 7. 1944)
1886  Robert Schuman (Politiker)
      Er gilt als einer der EU-Gründerväter. Erst kam die Montanunion, dann war er Präsident des Europäischen Parlaments (†4. 9. 1963)
1798  Willibald Alexis (Schriftsteller)
      Er führte den realistischen Historienroman in Deutschland ein: "Der Roland von Berlin", "Die Hosen des Herrn von Bredow"
      (†16. 12. 1871)

Todestage: 29. Juni

2019  Guillermo Mordillo (Zeichner)
      Die Knollennasen seiner drolligen Figuren waren das Markenzeichen des Argentiniers. Er veröffentlichte seine Cartoons u.a. im "Stern"
      (*4. 8. 1932)
2008  Hans Caninenberg (Schauspieler)
      Er war ein gefragter Heldendarsteller auf deutschen Theaterbühnen und spielte auch in "Sandokan" und "Die Akte Odessa" mit. Schon
      betagt schrieb er noch einen Roman (*15. 1. 1913)
2003  Katharine Hepburn (Schauspielerin)
      Die Frau mit den vier Oscars hatte eine lange geheime Beziehung zu Spencer Tracy (*12. 5. 1907)
1998  Horst Jankowski (Komponist/Bandleader)
      Er war der Chef des RIAS-Tanzorchesters in Berlin. Und für sein Instrumental-Stück "Eine Schwarzwaldfahrt" gab es die Goldene Schall-
      platte (*30. 1. 1936)
1995  Lana Turner (Schauspielerin)
      Die ersten Jahre Pin-Up-Girl, hatte sie mit "Solange es Menschen gibt" großen Erfolg (*8. 2. 1921)
1993  Erich Deuser (Physiotherapeut)
      Über 30 Jahre pflegte er die teuren Beine der Fußball-Nationalspieler. Sepp Herberger hatte ihn 1951 bei Fortuna Düsseldorf entdeckt
      (*2. 7. 1910)
1955  Max Pechstein (Maler)
      Nach Dresden, Paris und Berlin entdeckte das "Brücke"-Mitglied die pommersche Landschaft. Die wurde sein Hauptmotiv (*31. 12. 1881)
1950  Melitta Bentz (Unternehmerin)
      Sie kam auf die Idee des Papier-Kaffeefilters, damals "gebaut" aus einem Löschblatt. Daraus wurde ein großes Unternehmen (*31. 1. 1873)
1940  Paul Klee (Maler)
      Sein Malstil in über 4000 Werken ging in Richtung Expressionismus und Surrealismus. Der Linkshänder malte beidhändig (*18. 12. 1879)

Geburtstage: 30. Juni

1985  Michael Phelps (Schwimmer)
      Kein Olympionike war je erfolgreicher: In Athen, Peking, London und Rio gewann er insgesamt 28 Medaillen, davon 23 goldene. 2017 trat
      er endgültig zurück
1974  Juli Zeh (Schriftstellerin)
      Ein großer Erfolg der Debattenfreudigen war ihr Roman "Unterleuten" über ein fiktives Dorf in Brandenburg
1966  Mike Tyson (Boxer)
      Mit nur 20 Jahren wurde er 1986 Weltmeister im Schwergewicht. 1997, nach vielen Aufs und Abs, gab er gegen Holyfield den "Beißer"
1942  Friedrich von Thun (Schauspieler)
      Nicht nur bei den "Guldenburgs" war er abonniert auf die Rolle als verständnisvoller Grandseigneur
1942  Klaus Renft (Musiker)
      1976 verließ er die DDR. Seine Bassgitarre steht im Haus der Geschichte (†9. 10. 2006)
1941  Otto Sander (Schauspieler)
      Claus Peymann holte den begnadeten Mimen nach Berlin, dann ging's an Steins Schaubühne (†12. 9. 2013)
1926  Peter Alexander (Sänger/Schauspieler)
      1979 gab es die "Goldene Super-Kamera" als größter Star aller Zeiten (†12. 2. 2011)
1920  Klaus-Günter Neumann (Kabarettist)
      Der "klavierende Bürgermeister von Berlin" textete auch den Schlagerhit "Tulpen aus Amsterdam" (†3. 7. 1995)
1917  Lena Horne (Entertainerin)
      Als erste schwarze Künstlerin bekam sie in Hollywood einen Studio-Vertrag; doch für die Südstaaten-Versionen der Filme schnitt man
      sie heraus. Dann sang sie (†9. 5. 2010)
1893  Walter Ulbricht (Politiker)
      Dem Staatsratsvorsitzenden der DDR und Mauerbauer ging es immer um die Einheit des Ostens unter Moskauer Führung (†1. 8. 1973)

Todestage: 30. Juni

2017  Simone Veil (Politikerin)
      Die spätere Präsidentin des Europaparlaments (1979-1982) hatte als Jugendliche Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt (*13. 7. 1927)
2014  Christian Führer (Pfarrer)
      Ab 1982 öffnete er die Leipziger Nikolaikirche jeden Montag für die Friedensgebete und erhob auch nach der Wiedervereinigung seine
      Stimme (*5. 3. 1943)
2009  Pina Bausch (Tänzerin/Choreografin)
      Sie gestaltete in Wuppertal eine ganz neue Art des "Tanztheaters" und feierte damit Erfolge in der ganzen Welt (*27. 7. 1940)
2006  Robert Gernhardt (Schriftsteller)
      Er startete beruflich als Redakteur bei der Satirezeitung "Pardon". Seine Lyrik wurde mit den Jahren ernsthafter (*13. 12. 1937)
1973  Nancy Mitford (Schriftstellerin)
      Sie war die älteste von 7 Kindern, den exzentrischen "Mitford Sisters". Ihr Top-Roman: "Englische Liebschaften" (*28. 11. 1904)
1965  Margarete Sommer (Sozialarbeiterin)
      In Berlin half sie jüdischen Bürgern, den Holocaust zu überleben. 2003 wurde sie eine "Gerechte unter den Völkern" (*21. 7. 1893)
1962  Caspar Neher (Bühnenbauer)
      Er ging in Augsburg mit Bertolt Brecht in die Schule und gestaltete später Bühnenbilder für ihn. Er erfand die halbhohe "Brecht-
      Gardine", hinter der man den Szenenumbau sehen kann (*11. 4. 1897)
1934  Kurt von Schleicher (General/Politiker)
      Er war der letzte Kanzler der Weimarer Republik und wurde im Zuge des sogenannten "Röhm-Putsches" erschossen (*7. 4. 1882)
1919  John William Strutt (Physiker)
      Der Engländer entdeckte das Edelgas Argon und fand eine Erklärung für die blaue Farbe des Himmels: "Rayleigh-Streuung" (*12. 11. 1842)
1520  Moctezuma (Azteken-Herrscher)
      19 Jahre stand er an der Spitze seines Volkes und stritt mit den Spaniern (*um 1465)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Juni auf Wikipedia finden.