Geborene – Verstorbene

Juli

Geburtstage: 1. Juli

1989  Kevin Kühnert (Politiker)
      Der Berliner führte 2017 die NoGroko-Kampagne an und wurde damit auch über die Grenzen der SPD hinaus bekannt
1967  Pamela Anderson (Schauspielerin)
      Vielzitiert: "Mein Busen hatte eine tolle Karriere - ich bin einfach nur mitgetrottet"
1961  Diana (Prinzessin)
      Seit der Hochzeit mit Prinz Charles 1981 war ihr Leben öffentlich. 1992 kam die Trennung, 1996 die Scheidung. Und dann ereilte der
      Unfalltod die "Königin der Herzen" in Paris (†31. 8. 1997)
1961  Carl Lewis (Leichtathlet)
      Neunmal wurde er im Sprint oder Weitsprung Olympiasieger
1946  Stefan Aust (Journalist)
      Über "konkret", "St. Pauli-Nachrichten" und NDR ging es in die Chefetage des "Spiegel". Erfolgreich waren seine Terrorismus-Bücher
1945  Debbie Harry (Musikerin)
      Ihre Band nannte sie nach ihrer Haarfarbe: Blondie. "Call me" und "Heart of Glass" wurden Erfolge
1925  Franca Magnani (Journalistin)
      Sie lieferte der ARD ab 1964 Berichte aus Italien, als erste Auslandskorrespondentin (†28. 10. 1996)
1818  Ignaz Philipp Semmelweis (Arzt)
      Der "Retter der Mütter": Als Bakterien noch nicht allgemein bekannt waren, erkannte der Ungar den Zusammenhang zwischen Hygiene und
      Kindbettfieber (†13. 8. 1865)
1646  Gottfried Wilhelm Leibniz (Forscher)
      Er war vielleicht der letzte Universalgelehrte: Er erfand das Dualsystem und entwickelte Differential- und Infinitesimalrechnung,
      baute eine Rechenmaschine und Geräte zur Windmessung. Die Welt erklärte er sich mit einer Art Bewusstseinsatomen (†14. 11. 1716)

Todestage: 1. Juli

2023  Günther Kress (Journalist)
      Über Kollegen ließ sich gut reden: Sein 1966 gegründeter Informationsdienst kressreport wurde ein Erfolg (*6. 2. 1929)
2009  Karl Malden (Schauspieler)
      Neben Michael Douglas war er Kommissar in der TV-Serie "Die Straßen von San Francisco" (*22. 3. 1912)
2005  Luther Vandross (R'n'B-Sänger)
      Mit Janet Jackson sang er "The best things in life are free", mit Mariah Carey "Endless love". Acht Grammys bekam er (*20. 4. 1951)
2004  Marlon Brando (Schauspieler)
      Zweimal erhielt die Hollywood-Legende einen Oscar (Die Faust im Nacken, Der Pate). Seinen Durchbruch hatte er 1947 auf der Bühne mit
      "Endstation Sehnsucht" (*3. 4. 1924)
2000  Walter Matthau (Schauspieler)
      Unzählige Male wurde der Comedy-Partner von Jack Lemmon (Ein verrücktes Paar) für den Golden Globe vorgeschlagen. Erhalten hat er ihn
      1976 (*1. 10. 1920)
1997  Robert Mitchum (Schauspieler)
      In den 1960er-Jahren war er der harte, aber lässige Westernheld (*6. 8. 1917)
1991  Michael Landon (Schauspieler)
      Über ein Jahrzehnt lang spielte er Little Joe in der Western-Serie "Bonanza". Dann gab er den Vater in "Unsere kleine Farm" und einen
      Engel auf Erden (*31. 10. 1936)
1968  Fritz Bauer (Jurist)
      Der hessische Generalstaatsanwalt ließ nach dem Krieg NS-Verbrechen verfolgen und kämpfte gegen das kollektive Verdrängen der Taten
      (*16. 7. 1903)
1925  Erik Satie (Komponist)
      Er war ein Sonderling in Samtanzügen: Der Franzose brachte den Minimalismus in die Klaviermusik (*17. 5. 1866)
1896  Harriet Beecher-Stowe (Schriftstellerin)
      Ihr Anti-Sklaverei-Buch "Onkel Toms Hütte" von 1852 berührte Millionen Leser. Sie war Tochter eines calvinistischen Theologen
      (*14. 6. 1811)
1860  Charles Goodyear (Chemiker)
      Er schaffte es, Kautschuk widerstandsfähig zu machen. Das war der Schritt hin zum Hartgummi - und zum Gummireifen (*29. 12. 1800)

Geburtstage: 2. Juli

1965  Norbert Röttgen (Politiker)
      Der CDU-Mann und Bundesumweltminister scheiterte 2012 daran, NRW-Ministerpräsident zu werden. Auch mit dem CDU-Vorsitz klappte es
      2021 nicht
1963  Jens Riewa (Moderator, Sprecher)
      Der "Tagesschau"-Chefsprecher ist ausgebildeter Fluglotse. Als Modelscout arbeitete er auch
1956  Jerry Hall (Ex-Model)
      Die großgewachsene Texanerin ist die Ex-Frau von Mick Jagger und heiratete 2016 den Medienunternehmer Rupert Murdoch
1936  Rex Gildo (Sänger)
      Nach seiner frühen Zeit mit Gitte und den Hits "Dondolo" und "Fiesta Mexicana" wurde es schwer für ihn. Ungeklärt ist sein Tod
      (†26. 10. 1999)
1927  Ruth Berghaus (Regisseurin)
      Zunächst hat sie Tanz bei Gret Palucca gelernt. Sie modernisierte das Berliner Ensemble (†25. 1. 1996)
1922  Pierre Cardin (Modemacher)
      Sein Unternehmen entwarf nicht nur Mode, sondern auch Porzellan, Bettwäsche, Armbanduhren, Sonnenbrillen und Möbel. Philippe Starck
      war sein Mitarbeiter (†29. 12. 2020)
1910  C. C. Bergius (Schriftsteller)
      Eigentlich hieß er Egon-Maria Zimmer. Er schrieb Schmöker über Abenteuer in exotischen Ländern (†22. 3. 1996)
1877  Hermann Hesse (Schriftsteller)
      Im Tessin fand der Nobelpreisträger seine Heimat. "Der Steppenwolf", "Siddhartha" und "Das Glasperlenspiel" wurden Leitromane der
      Jugendlichen (†9. 8. 1962)
1724  Friedrich Gottlieb Klopstock (Schriftsteller)
      Er präsentierte als Erster "deutsche Hexameter" in seinem "Messias" und gilt als Wegbereiter für den "Sturm und Drang" (†14. 3. 1803)
1714  Christoph Willibald Gluck (Komponist)
      Er schrieb über 50 Opern, aber auch Instrumentalwerke und Ballette (†15. 11. 1787)

Todestage: 2. Juli

2021  Bill Ramsey (Sänger)
      Mit Schlagern wurde der Deutsch-Amerikaner berühmt ("Ohne Krimi geht die Mimi"), seine große Liebe galt aber dem Jazz (*17. 4. 1931)
2019  Costa Cordalis (Schlagersänger)
      Der Grieche (größter Hit: "Anita") kam mit 16 Jahren nach Deutschland. 2004 nahm er an der ersten Ausgabe des RTL-Dschungelcamps teil
      und wurde prompt Sieger (*1. 5. 1944)
2017  Chris Roberts (Sänger)
      Mit Hits wie "Du kannst nicht immer 17 sein" wurde Christian Klusacek, wie er eigentlich hieß, zum Schlagerstar (*13. 3. 1944)
2016  Elie Wiesel (Schriftsteller)
      Die Bücher des Friedensnobelpreisträgers über den Holocaust sind Meilensteine gegen das Vergessen (*30. 9. 1928)
1961  Ernest Hemingway (Schriftsteller)
      Für "Der alte Mann und das Meer" gab es den Pulitzer-Preis, 1954 kam der Nobelpreis. Er war auch Hochseefischer, Abenteurer, Trinker
      und liebte Kuba (*21. 7. 1899)
1951  Ferdinand Sauerbruch (Chirurg)
      Er wurde berühmt durch seine Operationen am offenen Brustkorb und die Entwicklung einer Oberarm-Prothese (*3. 7. 1875)
1937  Amelia Earhart (Fliegerin)
      Sie überquerte 1932 als erste Frau den Atlantik im Alleinflug. Beim Versuch einer Erdumrundung verschwand sie über dem Pazifik
      (*24. 7. 1897)
1919  Friedrich Soennecken (Unternehmer)
      Er gilt als Erfinder des Aktenordners ("Briefordner") und brachte ihn 1886 auf den Markt (*20. 9. 1848)
1843  Samuel Hahnemann (Arzt)
      "Schrecklich naseweis" nannte sein Professor den rebellischen Leipziger Medizinstudenten, der später die Homöopathie begründete
      (*10. 4. 1755)
1778  Jean-Jacques Rousseau (Philosoph)
      Der Aufklärer ebnete den Weg für die Französische Revolution. Seinen "Gesellschaftsvertrag" schrieb er 1762 (*28. 6. 1712)
1566  Nostradamus (Hellseher)
      Bis heute wird der "gelernte" Arzt und Apotheker wegen seiner Almanache, seinen Prophezeiungen, zitiert (*14. 12. 1503)

Geburtstage: 3. Juli

1987  Sebastian Vettel (Rennfahrer)
      So wie Boris Becker "der Leimener" war, wurde er "der Heppenheimer". Von 2010 bis 2013 gewann er jedes Jahr den Formel-1-WM-Titel
1976  Jana Hensel (Journalistin, Schriftstellerin)
      Mit "Zonenkinder" wollte sie dem Buch "Generation Golf" etwas entgegensetzen. Später folgte "Wer wir sind"
1971  Julian Assange (Journalist)
      Der Australier gab der Enthüllungsplattform Wikileaks ein Gesicht. Von 2012 bis 2019 war er im Asyl in der Botschaft Ecuadors in
      London, danach bis 2024 in Großbritannien inhaftiert
1962  Tom Cruise (Schauspieler)
      Seine Kino-Erfolge (Top Gun, Rain Man, Mission: Impossible) wurden immer überlagert durch seine Scientology-Mitgliedschaft
1944  Michel Polnareff (Musiker)
      In den 1960er-Jahren bekannt mit "La poupée qui fait non", ging er wegen Steuervergehen ins Exil in die USA. Frankreichs Präsident
      Sarkozy holte ihn zurück
1935  Charles Brauer (Schauspieler)
      15 Jahre war er "Tatort"-Kommissar Brockmöller neben Manfred Krug. Gründgens hatte ihn 1954 ans Hamburger Schauspielhaus geholt
1934  Manfred Bieler (Schriftsteller)
      Sein kultureller Freiheitsdrang ließ ihn 1967 die DDR Richtung Tschechoslowakei verlassen. Nach dem Ende des Prager Frühlings ging er
      in die Bundesrepublik (†23. 4. 2002)
1906  Hilde Körber (Schauspielerin)
      Seit den 1930er-Jahren war sie im Film erfolgreich. Nach dem Krieg leitete sie bis zu ihrem Tod die Berliner Max-Reinhardt-Schule
      (†31. 5. 1969)
1883  Franz Kafka (Schriftsteller)
      Die Erzählung "Das Urteil" (1912) machte ihn bekannt. In Gymnasien bis heute oft gelesen: "Der Prozess" und "Das Schloss" (†3. 6. 1924)

Todestage: 3. Juli

2018  Robby Müller (Kameramann)
      Er war ein Vermeer der Filmkunst: Der Niederländer bereicherte die Arbeiten von Wim Wenders, Jim Jarmusch und Lars von Trier
      (*4. 4. 1940)
2006  Oskar (Karikaturist)
      Bekannt wurde er als "Schnellzeichner" bei Hans Rosenthals Rateshow "Dalli Dalli" (*24. 2. 1922)
2005  Gaylord Anton Nelson (Politiker)
      Als Gouverneur von Wisconsin erkannte er früh das Problemfeld Umweltschutz. 1970 rief er den "Tag der Erde" ins Leben, seitdem
      begangen am 22. April (*4. 6. 1916)
1999  Herta Heuwer (Gastronomin)
      1949 mischte sie Tomatenmark mit Currypulver und weiteren Gewürzen. Dazu das Fleischbrät - und fertig war die Currywurst (*30. 6. 1913)
1971  Jim Morrison (Musiker)
      In nur fünf Jahren machten seine "Doors" acht Alben und sein Auftreten - charismatisch, entblößend, polarisierend - trug wesentlich
      zum Erfolg bei. Bis heute ranken sich um den frühen Tod des Sängers in Paris Legenden. Sein Grab auf dem Friedhof Père Lachaise ist
      viel besucht (*8. 12. 1943)
1969  Brian Jones (Musiker)
      Kurz vor seinem Tod hatten ihm die "Rolling Stones" gesagt, er gehöre nicht mehr zur Band. Dann fand man ihn tot im Pool (*28. 2. 1942)
1935  André Citroën (Autobauer)
      Seine Firma, 1905 gegründet, ging an einer Innovation pleite: Er baute den ersten Pkw mit Vorderradantrieb und musste 1934 an die
      Firma Michelin verkaufen (*5. 2. 1878)
1778  Anna Maria Mozart (Mutter)
      Selbst Tochter eines Kirchenmusikers, heiratete sie den Komponisten Leopold Mozart - beste Voraussetzungen für Sohn Wolfgang Amadeus.
      Sie starb auf einer Reise des Sohnes nach Paris (*25. 12. 1720)

Geburtstage: 4. Juli

1990  David Kross (Schauspieler)
      Detlev Buck gab ihm frühe Rollen ("Knallhart"). 18-jährig glänzte er an der Seite von Kate Winslet in "Der Vorleser"
1963  Ute Lemper (Sängerin)
      Mit "Cats" startete sie ihre Karriere, mit "Cabaret" eroberte sie Paris
1949  Horst Seehofer (Politiker)
      Spät erst trug die CSU dem Außenseiter die Ministerpräsidentenwürde an. Von 2018 bis 2021 kümmerte er sich bundesweit um Inneres,
      Heimat und Bau - eine Mammutaufgabe
1943  Heide Simonis (Politikerin)
      "Wer ist der Heide-Mörder?", titelte die "taz" im März 2005. Vier Wahlgänge - und doch gab es nicht genug Stimmen für eine Minder-
      heitsregierung. Dann ging sie zu Unicef (†12. 7. 2023)
1941  Eckart Witzigmann (Koch)
      Der Österreicher kam 1971 nach München, machte die Deutschen mit der Edelküche bekannt und glänzte in "Tantris" und "Aubergine"
1938  Bill Withers (Sänger, Songwriter)
      Für "Ain't no sunshine" gab es den ersten Grammy, für "Just the two of us" den zweiten und für "Lean on me" den dritten (†30. 3. 2020)
1937  Sonja (Königin)
      Verliebt in eine Kaufmannstochter? Im Norwegen Ende der 1950er-Jahre war das unerhört für den Thronfolger. Doch Harald drohte: "Sonst
      bleib ich ledig"
1927  Gina Lollobrigida (Schauspielerin)
      Mit 3 Jahren wurde sie "Italiens schönstes Kleinkind". Als Esmeralda umsorgte Anthony Quinn sie. Später war sie auch als Bildhauerin
      erfolgreich (†16. 1. 2023)
1912  Fritz Schulz-Reichel (Komponist)
      Der Jazz-Pianist war der "schräge Otto" der Nachkriegszeit. Seine TV-Show hieß "Man müsste Klavier spielen können" (†14. 2. 1990)
1790  Sir George Everest (Offizier)
      Der Brite leitete die Landvermessung Indiens, ihm zu Ehren wurde "Peak XV" 1865 in Mount Everest umbenannt. Nur die Deutschen blieben
      lange beim Namen "Gaurisankar" (†1. 12. 1866)
1477  Aventinus (Historiker)
      Er gab die erste Karte von Bayern heraus (†9. 1. 1534)

Todestage: 4. Juli

2019  Michael Jürgs (Journalist)
      Der branchenweit geschätzte "Stern"-Chefredakteur hatte 1981 das legendäre letzte Interview mit Romy Schneider geführt (*4. 5. 1945)
2008  Nicolaus Sombart (Schriftsteller)
      30 Jahre lang verdiente er seine Brötchen in der Kulturabteilung beim Europarat. Aufsehen erregte sein freizügiges Sittengemälde
      Westberlins vor 1989 (*10. 5. 1923)
2003  Barry White (Sänger)
      "The First, the last, my everything" trällerte er sehr zur Irritation der Hauptfigur in der TV-Serie "Ally McBeal" (*12. 9. 1944)
1992  Astor Piazzolla (Komponist)
      Er war der Begründer des Tango Nuevo, den er mit Jazz kombinierte (*11. 3. 1921)
1938  Suzanne Lenglen (Tennisspielerin)
      Die Französin gewann 25 Grandslam-Titel. Legendär waren ihre Auftritte: Nie ging sie ungeschminkt auf den Platz, auch das kurze
      Tenniskleidchen führte sie ein (*24. 5. 1899)
1934  Marie Curie (Physikerin/Chemikerin)
      Als Doktorarbeit entdeckte sie das Polonium. Mit Ehemann Pierre folgte die Entdeckung des Radiums. Sie starb an der Strahlenbelastung
      durch ihre Forschung (*7. 11. 1867)
1888  Theodor Storm (Schriftsteller)
      Die Novelle "Der Schimmelreiter" wird immer noch im Deutschunterricht gelesen (*14. 9. 1817)
1831  James Monroe (Politiker)
      Der 5. US-Präsident verkündete 1823 die "Monroe-Doktrin". Nach ihm ist die Hauptstadt Liberias benannt (*28. 4. 1758)
1826  Thomas Jefferson (Politiker)
      Er war Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung der USA und Gründer der Demokratischen Partei. Als Präsident verdoppelte er sein
      Staatsgebiet, indem er Frankreich Louisiana abkaufte (*13. 4. 1743)

Geburtstage: 5. Juli

1968  Hedi Slimane (Modedesigner)
      Der Franzose verpasste der Männermode schmale Hosenbeine und die fragwürdige Kleidergröße "Size 0"
1968  Susan Wojcicki (Managerin)
      Die Amerikanerin führte zehn Jahre lang (bis 2023) die Geschäfte von YouTube. Forbes führte sie unter den 100 einflussreichsten Frauen
      der Welt
1957  Carlo Thränhardt (Hochspringer)
      Der Blonde mit den langen Beinen überquerte 2,42 m in der Halle
1942  Hannes Löhr (Fußballer)
      Seine 166 Tore sind bis heute Bundesliga-Klubrekord beim 1. FC Köln (†29. 2. 2016)
1941  Margot Hellwig (Sängerin)
      1963 erschien die erste gemeinsame Single mit Mutter Maria ("Servus, Gruezi und Hallo"). Die Erfolgsformel hatte Bestand, beide
      wurden Gesicht und Stimme der Volksmusik
1938  Vera Oelschlegel (Schauspielerin/Regisseurin)
      Die Brecht-Interpretin war die erste und letzte Intendantin des Theaters im Palast der Republik
1933  Michael Heltau (Schauspieler)
      Der Österreicher lud in den 1970er- und 80er-Jahren im ZDF zum "Liedercircus" und sang mit Vorliebe Wienerlieder und Brel-Chansons
1911  Georges Pompidou (Politiker)
      Mit dem Kulturzentrum auf dem Gelände der alten "Les Halles" in Paris setzte sich der französische Präsident ein "Denkmal"
      (†2. 4. 1974)
1889  Jean Cocteau (Schriftsteller/Maler)
      Er war ein Rundumkünstler: Er schrieb Gedichte, Dramen, Ballette, Drehbücher sowie musiktheoretische Essays und drehte surrealistische
      Filme (†11. 10. 1963)
1879  Dwight Filley Davis (Politiker)
      1900 kaufte er als Harvard-Student vom eigenen Geld einen Silberpokal für ein Tennisturnier mit Großbritannien: die "hässlichste
      Salatschüssel der Welt" (†28. 11. 1945)

Todestage: 5. Juli

2020  Willi Holdorf (Leichtathlet)
      Als erster Deutscher wurde er 1964 Olympiasieger im Zehnkampf. Danach war er Trainer und Bobbremser und hatte einen Job bei Adidas
      (*17. 2. 1940)
2018  Claude Lanzmann (Filmemacher)
      "Der Tod ist ein Skandal", fand der Franzose und diese Empörung trieb ihn an. Im epochalen "Shoah" ließ er Holocaust-Zeitzeugen über
      das Töten reden (*27. 11. 1925)
2017  Joachim Kardinal Meisner (Bischof)
      25 Jahre lang war er Erzbischof im Bistum Köln und einer der konservativsten unter den deutschen Amtskollegen (*25. 12. 1933)
2011  Cy Twombly (Maler)
      Viele schmähten die Bilder des Amerikaners als "Gekritzel". Schon 1957 hatte er sich in Italien niedergelassen und in Rom starb er
      auch (*25. 4. 1928)
2001  Hannelore Kohl (Kanzler-Ehefrau)
      Sie engagierte sich stark für Unfallverletzte mit Hirnschäden. Sie litt an einer Lichtallergie und wählte den Freitod (*7. 3. 1933)
1986  Lothar Kreyssig (Jurist)
      Als Richter zeigte er 1940 die Reichskanzlei wegen Mordes an. Er gründete 1958 die "Aktion Sühnezeichen" (*30. 10. 1898)
1983  Hennes Weisweiler (Fußballtrainer)
      Er führte die "Fohlen" von Borussia Mönchengladbach von Erfolg zu Erfolg. Beim FC Barcelona kamen sie mit dem eigenwilligen Rhein-
      länder nicht so gut klar (*5. 12. 1919)
1969  Walter Gropius (Architekt)
      Er baute u.a. die Siedlung Siemensstadt in Berlin, die Universität von Bagdad und die Porzellanfabrik der Firma Rosenthal
      (*18. 5. 1883)
1894  Betty Paoli (Schriftstellerin)
      Für Grillparzer war sie "der erste Lyriker Österreichs" (*30. 12. 1814)
1833  Joseph Nicéphore Niépce (Erfinder)
      Seine "Heliografie" gilt heute als Geburtsstunde der Fotografie (*7. 3. 1765)

Geburtstage: 6. Juli

1980  Eva Green (Schauspielerin)
      Die schöne Französin sorgte als Bond-Girl für (Film-)Liebeskummer bei 007 alias Daniel Craig
1951  Geoffrey Rush (Schauspieler)
      Ein schizophrener Pianist, ein verfluchter Piratenkapitän, ein exzentrischer royaler Sprachlehrer: So breit ist sein Rollenspektrum
1948  Bodo Kirchhoff (Schriftsteller)
      Seine Maxime: "Schreiben ist Handwerk plus eigener Abgrund"
1946  Sylvester Stallone (Schauspieler)
      Er härtete sich einst an gefrorenen Rinderhälften ab ("Rocky")
1946  George Walker Bush (Politiker)
      Als Sohn des 41. US-Präsidenten wurde er in eine einflussreiche Familie hineingeboren und folgte ihm als Nr. 43 nach
1944  Bernhard Schlink (Schriftsteller)
      In vielen seiner Werke geht es um das Verhältnis der Nachkriegsgeborenen zum Nationalsozialismus ("Der Vorleser", "Die Heimkehr")
1935  14. Dalai Lama (Tibetanisches Oberhaupt)
      Seine charismatischen Auftritte in der ganzen Welt lösten einen regelrechten Buddha-Boom aus. 2011 gab er seine politische Macht an
      die tibetische Exilregierung ab
1927  Janet Leigh (Schauspielerin)
      Für ihre Rolle als Sekretärin Marion Crane in "Psycho" gab es den "Golden Globe". Mit Tony Curtis hatte sie zwei Kinder (†3. 10. 2004)
1921  Nancy Reagan (Politikergattin)
      Sie spielte in elf Hollywood-Filmen mit und traf dort den Chef der Schauspielergewerkschaft: Ronald (†6. 3. 2016)
1898  Hanns Eisler (Komponist)
      Er schrieb viele Melodien zu Brechts Texten ("Schweyk im 2. Weltkrieg") und auch die Filmmusik zu "Kuhle Wampe" sowie die DDR-
      Nationalhymne (†6. 9. 1962)
1898  Helene Wessel (Politikerin)
      1949 wurde sie als erste Frau Vorsitzende einer Partei in Deutschland (Zentrum) und eine der "Mütter des Grundgesetzes" (†13. 10. 1969)
1879  Karl Maybach (Autobauer)
      Heute denkt man nur an große, hochherrschaftliche Autos. Er hat aber auch Flugzeug- und Panzermotoren gebaut (†6. 2. 1960)

Todestage: 6. Juli

2022  James Caan (Schauspieler)
      Mit seiner Statur war der ehemalige Football-Spieler prädestiniert für seine wohl bekannteste Rolle als Sonny Corleone im Filmklassiker
      "Der Pate" (*26. 3. 1940)
2020  Ennio Morricone (Komponist)
      2016 bekam er endlich den ersten Filmmusik-Oscar (für die Zusammenarbeit mit Tarantino in "The Hateful 8"). Dabei wäre der Italowestern
      (fast) nichts ohne ihn gewesen (*10. 11. 1928)
2019  João Gilberto (Musiker)
      Der Gitarrist galt als Vater des Bossa Nova, der Mischung aus Samba und Jazz. "The Girl from Ipanema" sang Ehefrau Astrud
      (*10. 6. 1931)
2010  Fritz Teufel (Kommunarde)
      Er wollte Autoritäten lächerlich machen ("Pudding-Attentat"), aber kein Politclown sein (*17. 6. 1943)
1995  Aziz Nesin (Schriftsteller)
      Der türkische Satiriker legte sich etwa 200 Synonyme zu und verbrachte Jahre in Haft (*20. 12. 1915)
1982  Alma Reville (Drehbuchautorin)
      Die Britin arbeitete als Scriptgirl, als sie 1921 am Set dem noch "grünen" Alfred Hitchcock begegnete. Als Ehefrau wurde sie seine
      wichtigste Beraterin (*14. 8. 1899)
1971  Louis Armstrong (Jazzmusiker)
      Sein Spitzname Satchmo war eine Abkürzung von "Satchelmouth" (übersetzt etwa Großmund). Von ihm stammt "What a wonderful world"
      (*4. 8. 1901)
1962  William Faulkner (Schriftsteller)
      Die Legende will es, dass man ihn 1950 über den Tag der Nobelpreisverleihung belog, um sicherzustellen, dass er nüchtern erschien
      (*25. 9. 1897)
1959  George Grosz (Maler)
      Großstadt und soziale Gegensätze: Das waren bevorzugte Themen. Noch heute berufen sich politische Karikaturisten auf ihn (*26. 7. 1893)
1854  Georg Simon Ohm (Physiker)
      Ihm zu Ehren wird die Größe des elektrischen Widerstands in "Ohm" angegeben (*16. 3. 1789)

Geburtstage: 7. Juli

1975  Nina Hoss (Schauspielerin)
      Ihr Durchbruch war die Nitribitt ("Das Mädchen Rosemarie"). Christian Petzold hat viele Filme mit ihr gemacht. In "Tár" spielte sie
      die Ehefrau von Cate Blanchett
1970  Erik Zabel (Radrennfahrer)
      "Ete" gewann 13 Sechstagerennen. 12 Etappen holte er bei der Tour de France und 6 Mal das Sprint-Trikot
1969  Sylke Otto (Rennrodlerin)
      Mit Silke Kraushaar lieferte sie sich harte Duelle. 2007 hörte sie nach großer Karriere mit zweimal Olympia-Gold auf
1960  Jochen Behle (Skilangläufer)
      Er lief und führte, im TV-Bild waren aber andere - 1980 in Lake Placid ("Wo ist Behle?")
1943  Jürgen Geschke (Radrennfahrer)
      "Tutti" war der erfolgreichste Bahnradsportler der DDR. Sohn Simon fährt Straßenrennen
1940  Ringo Starr (Schlagzeuger)
      Er war der beliebteste Beatle und der mit den verdrehtesten Kommentaren. Den Vornamen bekam er, weil er gern viele Ringe an der Hand trug
1940  Rosel Zech (Schauspielerin)
      Die Mutter Oberin aus "Um Himmels Willen" wurde häufig von Fassbinder und Zadek besetzt (†31. 8. 2011)
1921  Rollo Gebhard (Weltumsegler)
      Seine Bücher und Filme ließen viele vom Abenteuer träumen (†27. 12. 2013)
1901  Gustav Knuth (Schauspieler)
      Dürrenmatt schrieb ihm eine Rolle auf den Leib. In den Serien war er Arzt ("Alle meine Tiere"), Vater ("Salto Mortale") und Bahnhofs-
      wirt ("Kleinstadtbahnhof") (†1. 2. 1987)
1884  Lion Feuchtwanger (Schriftsteller)
      Der spätere Träger des DDR-Nationalpreises emigrierte 1933 nach Frankreich, dann in die USA. Dort blieb der "Jud Süß"-Autor bis zu
      seinem Tod (†21. 12. 1958)
1860  Gustav Mahler (Dirigent/Komponist)
      Über Bad Hall und Hamburg kam er als erster Kapellmeister und Hofoperndirektor nach Wien (†18. 5. 1911)

Todestage: 7. Juli

2019  Artur Brauner (Filmproduzent)
      Sein Metier: die große Kino-Unterhaltung. Mit Filmen über den Holocaust kämpfte der Berliner auch gegen das Vergessen (*1. 8. 1918)
2019  Theo Breidenbach (Werbefachmann)
      Er erfand für eine Zigarettenmarke das zornige HB-Männchen Bruno (*13. 8. 1928)
2016  Wolfram Siebeck (Gastrokritiker)
      Viel Feind, viel Ehr': 1985 ging Bocuse mit den Fäusten auf ihn los wegen einer Restaurant-Kritik. Witzigmann sprach 21 Jahre lang
      nicht mehr mit ihm (*19. 9. 1928)
2014  Alfredo di Stefano (Fußballer)
      Bis zu Pelés WM 1958 war er vielleicht der weltbeste Fußballer. Er machte Real Madrid groß (*4. 7. 1926)
2006  Rudi Carrell (Moderator/Sänger)
      Er kam 1965 nach Deutschland: Carrell-Show, Am laufenden Band, Tagesshow, Die verflixte Sieben, Herzblatt, Lass dich überraschen,
      7 Tage 7 Köpfe (*19. 12. 1934)
1976  Gustav Heinemann (Bundespräsident)
      Seine Wahl zum Staatsoberhaupt war der Beginn der Zusammenarbeit SPD/FDP. 1950 trat er als Bundesinnenminister wegen der geplanten
      Wiederbewaffnung zurück (*23. 7. 1899)
1930  Arthur Conan Doyle (Schriftsteller)
      Er ist vor allem der "Vater" von Sherlock Holmes (*22. 5. 1859)
1901  Johanna Spyri (Schriftstellerin)
      Ihr Buch "Heidis Lehr- und Wanderjahre" ist Basis vieler Filme, Hörspiele und Bilderbücher (*12. 6. 1827)
1531  Tilman Riemenschneider (Bildhauer)
      In Würzburg war der Holzschnitzer Bürgermeister. Beim Bauernaufstand agierte er gegen die Obrigkeit, man brach ihm beide Hände (*≈1460)

Geburtstage: 8. Juli

1998  Jaden Smith (Schauspieler)
      Der Sohn von Will Smith ("Karate Kid", "Das Streben nach Glück") zog schon mit 15 von Zuhause aus
1964  Linda de Mol (Moderatorin)
      Ihre ersten Shows hatte sie in Großbritannien. Dann machte RTL sie auch bei uns bekannt ("Traumhochzeit")
1958  Kevin Bacon (Schauspieler)
      Die Rolle als Rebell Ren in "Footloose" (1984) ließ ihn zum Teenieschwarm werden - zu seinem Ärger
1951  Anjelica Huston (Schauspielerin)
      Sie war die einzig wahre Morticia, hätte sich persönlich aber auch Cher gut in dieser Rolle vorstellen können ("Addams Family")
1941  Wilfried Klaus (Schauspieler)
      Von 1978 bis 2008 spielte er Kriminalhauptkommissar Horst Schickl in "SOKO 5113"
1931  Strawalde (Maler)
      Seine Bilder hängen in vielen bedeutenden Kunstsammlungen, so nannte er sich nach seinem Kindheitsort. Filme ("Jahrgang 45") drehte
      er als Jürgen Böttcher
1919  Walter Scheel (Bundespräsident)
      Der Ex-Außenminister ging als "singendes Staatsoberhaupt" in die Geschichte ein: "Hoch auf dem gelben Wagen" (†24. 8. 2016)
1885  Ernst Bloch (Philosoph)
      Tausende Studenten veranstalteten am Todestag des marxistischen Autors ("Das Prinzip Hoffnung") in Tübingen einen Fackelzug
      (†4. 8. 1977)
1867  Käthe Kollwitz (Künstlerin)
      Ihre Pietà steht als Mahnmal für den Frieden in Berlins Gedenkstätte "Neue Wache" (†22. 4. 1945)
1838  Graf Zeppelin (Luftschiffbauer)
      Schon bald beschäftigte sich der General mit lenkbaren Ballons. Den Bau seiner Luftschiffe finanzierte er durch Lotterien (†8. 3. 1917)

Todestage: 8. Juli

2022  Shinzo Abe (Politiker)
      Japans Ex-Ministerpräsident wurde im Wahlkampf erschossen - von einem Gegner der Moon-Sekte, mit der Abe Kontakt hatte (*21. 9. 1954)
2015  Ruth Kraft (Schriftstellerin)
      Im Roman "Insel ohne Leuchtfeuer" schrieb sie kritisch über ihre Zeit als technische Rechnerin in Peenemünde 1940-1943 (*3. 2. 1920)
2011  Betty Ford (First Lady)
      1974 gelangte sie mit Mann Gerald ins Weiße Haus. Selbst lange tabletten- und alkoholabhängig, gründete sie 1982 die Betty-Ford-
      Suchtklinik. Die leitete später Tochter Susan (*8. 4. 1918)
2007  Kurt Hertha (Dichter/Komponist)
      Über 1000 Schlager schrieb er: "Tanze mit mir in den Morgen", "Ganz in Weiß" (*2. 5. 1926)
2005  Peter Boenisch (Journalist)
      Er schuf die "Bravo", ging dann zu "Bild" und "Bild am Sonntag" und organisierte die Bundestagswahlkämpfe für Helmut Kohl (*4. 5. 1927)
2004  Chlodwig Poth (Karikaturist)
      Der Mitbegründer von "Pardon" und "Titanic" wurde bekannt mit seiner Serie "Mein progressiver Alltag" (*4. 4. 1930)
2001  Ernst Baier (Eiskunstläufer)
      Mit Partnerin Maxi Herber gewann er bei Olympia 1936 in Garmisch-Partenkirchen Gold im Paarlauf - dazu Silber im Einzellauf. Später
      heirateten sie (*27. 9. 1905)
1984  Franz Fühmann (Schriftsteller)
      Er bekam alle Literaturpreise in der DDR und stellte sich dann neben Wolf Biermann (*15. 1. 1922)
1967  Vivien Leigh (Schauspielerin)
      Die Britin erhielt einen Oscar für ihre Darstellung der nie zufriedenen Scarlett O'Hara in "Vom Winde verweht". Sie starb an einem
      Tuberkulose-Rückfall (*5. 11. 1913)
1695  Christiaan Huygens (Physiker)
      Er erfand die Pendeluhr und entdeckte den ersten Saturnmond Titan sowie den Orion-Nebel (*14. 4. 1629)

Geburtstage: 9. Juli

1964  Courtney Love (Sängerin)
      Kurze Ehe, langes Erbe: Sie wacht über Kurt Cobains musikalisches Vermächtnis und überzeugte als Schauspielerin in "Larry Flynt"
1960  Dr. Motte (Musiker, DJ)
      Der gelernte Betonbauer aus Berlin-Spandau, mit bürgerlichem Namen Matthias Roeingh, initiierte 1989 die erste Loveparade in Berlin
1959  Jim Kerr (Musiker)
      "Don't you (forget about me)" sang der Schotte 1985 mit den Simple Minds - ist okay, machen wir nicht
1956  Tom Hanks (Schauspieler)
      Die Oscars bekam er für seine Rollen in "Philadelphia" und "Forrest Gump". Weitere Top-Rollen hatte er in "Schlaflos in Seattle",
      "Apollo 13" und "Der Soldat James Ryan"
1937  David Hockney (Maler)
      Seine lichtdurchfluteten, kalifornischen Swimmingpool-Bilder machten den Briten international bekannt
1935  Mercedes Sosa (Musikerin)
      Wegen ihrer politischen Lieder wurde sie 1979 während Argentiniens Militärdiktatur von der Bühne weg verhaftet (†4. 10. 2009)
1933  Oliver Sacks (Neurologe)
      Neben der Karriere als Mediziner war er begeisterter Motorradfahrer und eine Zeitlang "Hell's Angels"-Mitglied. Fallstudien
      verarbeitete er literarisch (†30. 8. 2015)
1929  Lee Hazlewood (Sänger/Produzent)
      Zusammen mit Nancy Sinatra hatte er in den 1960er-Jahren die Hits "These Boots Are Made For Walking" und "Summer Wine" (†4. 8. 2007)
1926  Georg Lohmeier (Autor)
      Aus seiner Feder ist die TV-Serie "Königlich Bayerisches Amtsgericht". Auch viele "Komödienstadel" sind von ihm (†20. 1. 2015)
1925  Peter Ludwig (Kunstsammler)
      Stahl und Schokolade sind die Quellen seiner Finanzkraft. Er sammelte vor allem die Klassische Moderne und richtete zahlreiche
      Stiftungen ein (†22. 7. 1996)
1900  Ida Ehre (Schauspielerin/Regisseurin)
      Die Prinzipalin der Hamburger Kammerspiele brachte gleich nach dem Krieg Borcherts "Draußen vor der Tür" auf die Bühne (†16. 2. 1989)
1894  Percy Spencer (US-Ingenieur)
      In den 1940er-Jahren erfand er den Mikrowellenherd, aus Zufall. Eigentlich hatte er an einem militärischen Radarprojekt gearbeitet
      (†8. 9. 1970)
1766  Johanna Schopenhauer (Schriftstellerin)
      Die Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer konnte sich als Romanautorin und Salonière erst entfalten, als der ältere, eifer-
      süchtige Gatte 1805 starb (†17. 4. 1838)

Todestage: 9. Juli

2018  Hans Günther Winkler (Reiter)
      Fünf Goldmedaillen sammelte "HGW". Ein Ritt mit schmerzverzerrtem Gesicht machte ihn und sein Pferd Halla 1956 berühmt (*24. 7. 1926)
2002  Rod Steiger (Schauspieler)
      Das Rauhbein wurde 1967 mit einem Oscar für seine Darstellung eines rassistischen Sheriffs in "In der Hitze der Nacht" ausgezeichnet
      (*14. 4. 1925)
2000  Henri Gault (Journalist)
      Christian Millaut lernte er bei einer französischen Abendzeitung kennen. Ihre Gastrokritiken wurden Legende (*4. 11. 1929)
1986  Karl Heinz Beckurts (Manager)
      Das Siemens-Vorstandsmitglied wurde mit seinem Chauffeur von einem RAF-Kommando ermordet (*16. 5. 1930)
1977  Alice Paul (Frauenrechtlerin)
      "Die meisten Reformen und Probleme sind kompliziert. Aber für mich hat einfache Gleichheit nichts Kompliziertes", sagte die US-
      Amerikanerin 1972 (*11. 1. 1885)
1932  King Camp Gillette (Unternehmer)
      Er erfand die Einmal-Rasierklinge: ein dünnes Stahlblatt, fixiert in einem "Rasierhobel" (*5. 1. 1855)
1880  Paul Broca (Mediziner)
      Der französische Chirurg entdeckte 1861 die Gehirnregion, die die Motorik der Sprache steuert. Sie wurde nach ihm "Broca-Areal"
      genannt (*28. 6. 1824)
1797  Edmund Burke (Politiker)
      Dem britischen Unterhausabgeordneten wird der Satz "Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun" ("The only thing
      necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing") zugeschrieben. Belegt ist das aber nicht (*12. 1. 1729)

Geburtstage: 10. Juli

1969  Jonas Kaufmann (Sänger)
      Er ist ein weltweit gefeierter Heldentenor, der auch Menschen für die Oper begeistert, die mit dieser musikalischen Gattung sonst
      eher fremdeln
1961  Ulla Kock am Brink (Moderatorin)
      Zahlreiche Game-Shows hatte sie bei RTL. Für die ARD moderierte sie die "Lotto-Show"
1946  Regina Thoss (Sängerin)
      "So lang Du da bist": 1973 erhielt sie den Kunstpreis der DDR
1943  Arthur Ashe (Tennisspieler)
      Er war der erste Schwarze, der die Grand-Slam-Turniere in Melbourne und Wimbledon gewann (†6. 2. 1993)
1935  Friedel Neuber (Bankier)
      20 Jahre lang war der "Rote Pate" Chef der WestLB, er galt als Urexemplar des rheinischen Kapitalismus (†23. 10. 2004)
1934  Alfred Biolek (Moderator)
      Beim ZDF noch in der Verwaltung, ging er bei der ARD vor die Kamera: "Kölner Treff", "Bios Bahnhof", "Boulevard Bio", "alfredissimo"
      (†23. 7. 2021)
1895  Carl Orff (Komponist)
      Sein bekanntestes Werk ist die szenische Kantate "Carmina Burana". Doch auch als Musikpädagoge hatte er nachhaltig Einfluss
      (†29. 3. 1982)
1871  Marcel Proust (Schriftsteller)
      7 Bände umfasst seine "Suche nach der verlorenen Zeit" (†18. 11. 1922)
1856  Nikola Tesla (Ingenieur)
      Er setzte den Wechselstrom durch und gab Edisons Gleichstrom weltweit das Nachsehen (†7. 1. 1943)
1830  Camille Pissarro (Maler)
      Finanziell erfolgreich war der Impressionist erst im letzten Lebensjahrzehnt (†12. 11. 1903)
1509  Johannes Calvin (Reformator)
      Als Protestant verfolgt, floh er von Frankreich in die Schweiz. Seine Kirchenlehre beeinflusste die Arbeitsmoral weltweit
      (†27. 5. 1564)

Todestage: 10. Juli

2021  Esther Bejarano (Musikerin, Aktivistin)
      Sie überlebte Auschwitz, setzte sich gegen das Vergessen ein und rappte noch spät mit einer Hip-Hop-Band gegen Rechts (*15. 12. 1924)
2017  Peter Härtling (Schriftsteller)
      Seine größten Fans hatte er unter den Kindern, die den "Hirbel" oder "Ben liebt Anna" mochten. Rund 20 Schulen in Deutschland sind
      nach ihm benannt (*13. 11. 1933)
2015  Omar Sharif (Schauspieler)
      Er erhielt den Golden Globe als Nebendarsteller in "Lawrence von Arabien". Dann kam seine Top-Rolle: "Doktor Schiwago" (*10. 4. 1932)
2004  Inge Meysel (Schauspielerin)
      Mit dem Stück "Fenster zum Flur" erspielte sie sich den Beinamen "Mutter der Nation". Das war sie auch als Käthe Scholz (*30. 5. 1910)
1999  Theodor Eschenburg (Publizist)
      Er war einer der Gründer der deutschen Politikwissenschaft und mischte sich immer wieder in aktuelle politische Fragen ein. Er hieß
      deshalb auch "Wächter der Verfassung" (*24. 10. 1904)
1983  Werner Egk (Komponist)
      Der "Wiederaufbau-Komponist" war Chef der Berliner Musikhochschule und wird bis heute in den Kreuzworträtseln bemüht (*17. 5. 1901)
1934  Erich Mühsam (Schriftsteller/Anarchist)
      Der "Revoluzzer" gab mehrere Zeitungen heraus und wurde vielfach verhaftet. Die Nazis ermordeten ihn im KZ Oranienburg (*6. 4. 1878)
1919  Abraham Jacobi (Arzt)
      Der Ostwestfale gründete das erste Kinderkrankenhaus in den USA (*6. 5. 1830)
1851  Louis Daguerre (Foto-Pionier)
      Seine "Daguerreotypie" brachte ihm eine lebenslange Rente von 6000 Franc ein. Frankreich "schenkte" die Technik der ganzen Welt
      (*18. 11. 1787)
1099  El Cid (Ritter)
      Der Kastilianer schuf sich bei der Rückeroberung der Iberischen Halbinsel den Ruf eines spanischen Nationalhelden (*um 1043)

Geburtstage: 11. Juli

1959  Tobias Moretti (Schauspieler)
      Er war beliebt als TV-Hundeführer in "Kommissar Rex". Albert Speer und Luis Trenker verkörperte er auch. Von 2017 bis 2020 war er der
      Jedermann bei den Salzburger Festspielen
1943  Rolf Stommelen (Rennfahrer)
      Zweimal brachen bei seinen Fahrzeugen die Heckflügel. 1975 überlebte er in Barcelona - nicht aber ein Rennen in Kalifornien
      (†24. 4. 1983)
1934  Giorgio Armani (Modeschöpfer)
      Er brach das Medizinstudium ab und arbeitete sich vom Schaufensterdekorateur hoch in der Modewelt. 1974 kam die erste eigene Kollektion
1933  Ernst Jacobi (Schauspieler)
      In der "Tatort"-Folge Nr. 15 (1972) spielte er Kommissar Horst Pflüger, dann übernahm Heinz Schimmelpfennig (†23. 6. 2022)
1930  Klaus Wagenbach (Verleger)
      Er stellte seine Firma unter die Maxime "Geschichtsbewusstsein, Anarchie, Hedonismus". Früh verlegte er Wolf Biermann, später gab's
      das Bundesverdienstkreuz (†17. 12. 2021)
1929  Hermann Prey (Sänger)
      Im Tannhäuser trat er in New York und Bayreuth auf. Bekannt wurde der Bariton durch die Sendung "Schaut her, ich bin's" (†22. 7. 1998)
1928  Jane Gardam (Schriftstellerin)
      Die Britin ist bekannt für ihre Trilogie um Edward und Betty Feathers. Ihr Lieblingsthema: der Zusammenbruch des Empires
1927  Herbert Blomstedt (Dirigent)
      Der freundliche Experte für Sibelius und Bruckner war Chefdirigent der Staatskapelle Dresden und Gewandhauskapellmeister in Leipzig
1921  Ilse Werner (Schauspielerin)
      Die UFA-Zeit war ihre. Schon damals hatten ihre Figuren oft "Pfiff". Nach dem Krieg gab es nur einige Serien-Rollen (†8. 8. 2005)
1920  Yul Brynner (Schauspieler)
      Der Glatzkopf war der "König von Siam" und einer der "Glorreichen Sieben". Später war er auch der Revolverheld in "Westworld"
      (†10. 10. 1985)
1906  Herbert Wehner (Politiker)
      Der langjährige SPD-Fraktionschef war im Bundestag berühmt für seine Zwischenrufe und erhielt über 70 Verwarnungen (†19. 1. 1990)
1879  Alfred Büchi (Ingenieur)
      Moderne Dieselmotoren sähen ohne ihn anders aus: Der Schweizer erfand den Turbolader (†27. 10. 1959)

Todestage: 11. Juli

2023  Milan Kundera (Schriftsteller)
      In Tschechien erhielt er Publikationsverbot, in Frankreich kam er zu Weltruhm: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" (*1. 4. 1929)
2014  Horst Köbbert (Sänger, Moderator)
      Der Mecklenburger fing als Taucher an. Bekannt wurde er mit Seemannsliedern und seiner Sendung "Klock acht, achtern Strom" im DDR-
      Fernsehen (*12. 2. 1928)
2014  Tommy Ramone (Musiker)
      Er war zuerst Manager, dann Schlagzeuger der Punk-Band Ramones. Er hieß eigentlich Tamás Erdélyi und kam aus Ungarn (*29. 1. 1949)
2008  Michael DeBakey (Chirurg)
      Er war der Top-Herzchirurg in den USA und 1966 der Erste, der ein Kunstherz implantierte (*7. 9. 1908)
2007  "Lady Bird" Johnson (First Lady)
      Ihr Mann war 36. Präsident der USA; sie machte sich als Umweltschützerin einen Namen. Keine Person wurde so lange vom Secret Service
      bewacht wie sie (*22. 12. 1912)
1989  Laurence Olivier (Regisseur/Schauspieler)
      Was kann es Besseres geben, als für die Rolle des Hamlet einen Oscar zu bekommen? Nominiert war "Larry" 11 Mal (*22. 5. 1907)
1988  Lady Barbara Wootton (Soziologin)
      Als eine der ersten weiblichen Dozenten hielt sie ab 1920 in Cambridge Vorlesungen (*14. 4. 1897)
1941  Arthur Evans (Archäologe)
      Bekannt wurde der Brite durch die Ausgrabung des minoischen Palastes von Knossos auf Kreta (*8. 7. 1851)
1937  George Gershwin (Komponist)
      Hier sagen die Titel alles: "Rhapsody in Blue", "Ein Amerikaner in Paris", "Porgy and Bess". Einzelne Songs werden immer noch neu
      interpretiert (*26. 9. 1898)
1896  Ernst Curtius (Archäologe)
      Er leitete für einige Jahre das Alte Museum in Berlin und war auch bei Ausgrabungen in Olympia dabei (*2. 9. 1814)

Geburtstage: 12. Juli

1997  Malala Yousafzai (Bildungsaktivistin)
      Die Pakistanerin bloggte über das Recht von Mädchen auf Bildung, Taliban schossen auf sie. Sie genas wieder und erhielt 2014 den
      Friedensnobelpreis
1957  Götz Alsmann (Musiker/Moderator)
      Der Mann mit der Haartolle kennt sich im deutschen Unterhaltungsliedgut aus wie kein Zweiter
1951  Monika Herz (Sängerin)
      Sie war eine der beliebtesten Schlagersängerinnen Ostdeutschlands ("Kleiner Vogel", "Charly adé")
1937  Bill Cosby (Schauspieler)
      In der "Bill Cosby Show" war er das Familienoberhaupt Dr. Huxtable. Im wahren Leben wurde er wegen Missbrauchs verurteilt und kam
      wegen Verfahrensfehlern wieder frei
1930  Ruth Drexel (Schauspielerin/Regisseurin)
      Otti Fischers Fernsehmutter ("Bulle von Tölz") ermittelte selbst in "Agathe kann's nicht lassen" (*n.a.A. 14. 7. 1930/†26. 2. 2009)
1926  Oswald Mathias Ungers (Architekt)
      Der "Herr der Würfel" wurde zum Star mit Messebauten in Frankfurt und der Kunsthallen-Erweiterung in Hamburg (†30. 9. 2007)
1904  Pablo Neruda (Schriftsteller)
      Der Chilene bekam 1971 den Nobelpreis "für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents
      lebendig macht" (†23. 9. 1973)
1868  Stefan George (Dichter)
      "Er macht die leere Luft beengend kreisen/Und er kann töten, ohne zu berühren", so schrieb der junge Hugo von Hofmannsthal einge-
      schüchtert über ihn (†4. 12. 1933)
1817  Henry David Thoreau (US-Philosoph)
      Jahrelang lebte er in einer Hütte im Wald - aus Protest gegen die rastlose Gesellschaft (†6. 5. 1862)

Todestage: 12. Juli

2023  Heide Simonis (Politikerin)
      Die SPD-Politikerin mit Vorliebe für auffällige Hüte und deutliche Worte war die erste Ministerpräsidentin Deutschlands: 1993 bis 2005,
      in Schleswig-Holstein (*4. 7. 1943)
2016  Miriam Pielhau (Moderatorin)
      Die "taff"-Moderatorin, Trägerin des Grimme-Online-Awards, machte ihren Kampf gegen den Krebs öffentlich (*12. 5. 1975)
2013  Amar Gopal Bose (US-Elektroingenieur)
      Schon als 13-Jähriger reparierte er für Geld Radios. Seine Audiosysteme machten ihn reich (*2. 11. 1929)
2005  Willi Heinrich (Schriftsteller)
      Sein Erstling "Das geduldige Fleisch" (Filmtitel: "Steiner - Das Eiserne Kreuz") wurde ein Welterfolg (*9. 8. 1920)
1991  Willi Schwabe (Moderator)
      Als Schauspieler an Brechts Berliner Ensemble, moderierte er auch die TV-Sendung "Willi Schwabes Rumpelkammer" (*21. 3. 1915)
1988  Michael Jary (Schlagerkomponist)
      Von ihm war "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern", "Die Beine von Dolores" und "Wir wollen niemals auseinandergehn"
      (*24. 9. 1906)
1967  Otto Nagel (Maler)
      Er ordnete den Nachlass von Zille und Käthe Kollwitz. Nach dem Krieg war er Präsident der Akademie der Künste in der DDR (*27. 9. 1894)
1926  Gertrude Bell (Forschungsreisende)
      Die Britin war auch Historikerin, Schriftstellerin, Archäologin, Alpinistin, politische Beraterin, Spionin (*14. 7. 1868)
1910  Charles Rolls (Autobauer)
      Er sah die ersten Fahrzeuge von Frederick Royce und fand, zu zweit könne man bessere Autos bauen (*27. 8. 1877)
1536  Erasmus von Rotterdam (Humanist)
      Er war Augustinermönch, Kirchenkritiker und Reformationsvorbereiter. Das EU-Studentenaustauschprogramm ist nach ihm benannt
      (*28. 10. 1466)

Geburtstage: 13. Juli

1956  Günther Jauch (Moderator)
      Seine Evergreens sind "SternTV" und "Wer wird Millionär?". 1998 überbrückte er mit Marcel Reif 75 Minuten Wartezeit beim Fußballspiel
      Real Madrid - Borussia Dortmund
1951  Sonia Mikich (Journalistin)
      Ihre journalistische Arbeit begann bei "Emma". Sie war ARD-Korrespondentin in Moskau und Paris und Moderatorin des Magazins "Monitor"
      und wurde später Fernseh-Chefin im WDR
1944  Ernö Rubik (Designer, Architekt)
      1974 erfand der Ungar seinen Zauberwürfel. 1980 kam der in der Bundesrepublik auf den Markt
1942  Harrison Ford (Schauspieler)
      In Hollywood war er Spätzünder: Mit 30 jobbte er noch als Tischler. Mit 35 bekam er die Rolle des Schmugglers Han Solo. Dann lief's
1941  Robert Forster (Schauspieler)
      Er glänzte mit der Rolle des Max Cherry in Tarantinos "Jackie Brown" und verschaffte Walter White eine neue Identität in "Breaking
      Bad" (†11. 10. 2019)
1940  Patrick Stewart (Schauspieler/Regisseur)
      Er wurde international bekannt als Captain Jean-Luc Picard in der Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahr-
      hundert"
1938  Michael Verhoeven (Regisseur)
      1970 sorgte sein Berlinale-Beitrag "o.k." für den Abbruch des Wettbewerbs. Ausgezeichnet: "Die weiße Rose", "Das schreckliche Mädchen"
      (†22. 4. 2024)
1934  Wole Soyinka (Schriftsteller)
      Der Nigerianer bekam 1986 als erster Vertreter der afrikanischen Literatur den Literaturnobelpreis. Er lebte lange im Exil in den USA
1927  Silvio Francesco (Musiker)
      In den 1950er- und 1960er-Jahren spielte und sang er sehr viel mit Schwester Caterina Valente: "Steig in das Traumboot der Liebe"
      (†20. 8. 2000)
1816  Gustav Freytag (Schriftsteller)
      Sein Roman "Soll und Haben" war ein Bestseller Mitte des 19. Jahrhunderts (†30. 4. 1895)
 100 v.Chr. Julius Caesar (Feldherr)
      Nach ihm bekamen alle römischen Herrscher den Titel "Caesar". Er eroberte Ägypten, heiratete Kleopatra und wurde bald danach ermordet
      (†15. 3. 44 v.Chr)

Todestage: 13. Juli

2022  Dieter Wedel (Filmregisseur)
      Bundesverdienstkreuz, dreimal Grimme-Preis in Gold - doch der #MeToo-Skandal überschattete sein Lebenswerk, so dass kaum noch die
      Rede von den Erfolgen war (*12. 11. 1939)
2017  Liu Xiaobo (Bürgerrechtler)
      Sein gewaltloser Einsatz für Menschenrechte führte 2009 zu elf Jahren Haft. 2010 bekam er den Friedensnobelpreis, was Chinas
      Regierung empörte (*28. 12. 1955)
2015  Gerhard Zwerenz (Schriftsteller)
      Neben zahlreichen Büchern schrieb er für "Konkret", "Twen" und "Pardon" (*3. 6. 1925)
2015  Philipp Mißfelder (CDU-Politiker)
      Er trat für Israel und die Transatlantikbeziehungen ein. Auch in Erinnerung: die Vorstöße zur Generationengerechtigkeit (*25. 8. 1979)
2014  Lorin Maazel (US-Dirigent)
      Das "Wunderkind" dirigierte erstmals mit acht Jahren. Als 82-Jähriger übernahm er noch die Münchner Philharmoniker (*6. 3. 1930)
2014  Nadine Gordimer (Schriftstellerin)
      Für ihre Romane gegen die Apartheid in Südafrika gab es 1991 den Nobelpreis. Sie war mit Reinhold Cassirer verheiratet (*20. 11. 1923)
2011  Heinz Reincke (Schauspieler)
      Der Mann mit dem besonderen Timbre in der Stimme war bekannt als Pastor im "Landarzt" und als "Nichtraucher" in Kästners "fliegendem
      Klassenzimmer" (*28. 5. 1925)
1993  Jürgen Frohriep (Schauspieler)
      Eine frühe große Rolle hatte er im DEFA-Film "Wolf unter Wölfen". Später war er Oberleutnant Hübner im "Polizeiruf 110" (*28. 4. 1928)
1973  Willy Fritsch (Schauspieler)
      Seine Karriere begann als jugendlicher Liebhaber vor allem mit Partnerin Lilian Harvey. Nach dem Krieg kamen die Heimatfilme
      (*27. 1. 1901)
1954  Frida Kahlo (Malerin)
      Die Mexikanerin malte Selbstporträts, in denen sie sich mit dem Tod auseinandersetzte (*6. 7. 1907)
1951  Arnold Schönberg (Komponist)
      Der Autodidakt war Mitbegründer der Zwölftonmusik und hatte sein Leben lang Angst vor der Zahl 13 (*13. 9. 1874)
1793  Jean Paul Marat (Revolutionär)
      Französische Revolution: Im Kampf gegen die Monarchie selbst gewalttätig, kam der Jakobiner gewaltsam zu Tode. Er wurde in der Bade-
      wanne erstochen (*24. 5. 1743)

Geburtstage: 14. Juli

1977  Victoria (Kronprinzessin)
      Die Klatschpresse machte lange Schlagzeilen mit der Legasthenie und den Essproblemen der Schwedin. Mittlerweile sieht man nur noch
      süße Familienfotos
1974  Martina Hill (Komikerin)
      Bettina Schausten parodiert sie als Tina Hausten; auch Heidi Klum, Angela Merkel und Daniela Katzenberger sind vor ihr nicht sicher
1939  Karel Gott (Sänger)
      Die Goldene Stimme aus Prag legte mit der Schiwago-Melodie "Weißt du wohin?" los. Es folgten "Lady Carneval" und "Biene Maja"
      (†1. 10. 2019)
1918  Ingmar Bergman (Regisseur)
      Der Schwede war einer der Größten seiner Zunft. Seine Filme kreisten um Themen wie Gottsuche, Vatergewalt, Einsamkeit (†30. 7. 2007)
1913  Gerald Ford (Politiker)
      Weder als Vizepräsident noch als Präsident der USA wurde er gewählt, sondern ernannt oder als Nachfolger aktiv (†26. 12. 2006)
1912  Woody Guthrie (Musiker)
      "This Land Is Your Land" ist "der" Song des Gewerkschafters und Liedermachers (†3. 10. 1967)
1904  Isaac Bashevis Singer (Schriftsteller)
      Er gilt als Hauptvertreter der jiddischen Literatur (*n.a.A. 21. 11. 1902/11. 11. 1903; †24. 7. 1991)
1896  Arnold Bergstraesser (Soziologe)
      Er war einer der Gründerväter der bundesdeutschen Politikwissenschaft nach dem Krieg (†24. 2. 1964)
1891  Fritz Kampers (Schauspieler)
      Ob Schwank oder Lustspiel, er war meist dabei: "Ich sing' mich in dein Herz hinein", "Schwarzwaldmädel" (†1. 9. 1950)
1862  Gustav Klimt (Maler)
      Seine Bilder werden teuer gehandelt. Auch wegen seiner schönen Modelle (†6. 2. 1918)

Todestage: 14. Juli

2017  Maryam Mirzakhani (Mathematikerin)
      Die Iranerin erhielt 2014 als erste Frau die begehrte Fields-Medaille (*3. 5. 1977)
2016  Péter Esterházy (Schriftsteller)
      Dem "europäischen Unernst" war er auf der Spur. Sein Opus magnum "Harmonia Caelestis" behandelt die Geschichte seiner ungarischen
      Adelsfamilie (*14. 4. 1950)
2012  Norbert Berger (Sänger)
      Er war der Bert in "Cindy & Bert". Das Schlagerduo war 21 Jahre lang verheiratet. 1974 wurden beide beim ESC Letzte (*12. 9. 1945)
2011  Leo Kirch (Medienunternehmer)
      Der Kohl-Freund startete als Filmhändler und baute ein Imperium auf (Pro Sieben, Sat.1, Premiere). 2002 kam die Insolvenz
      (*21. 10. 1926)
2005  Tilly Fleischer (Leichtathletin)
      1936 wurde sie Olympiasiegerin im Speerwerfen. Auch sprintete sie auf Weltniveau (*2. 10. 1911)
1994  Robert Jungk (Futurologe)
      Er schrieb "Die Zukunft hat schon begonnen" und warnte vor dem Atomstaat (*11. 5. 1913)
1991  Axel Eggebrecht (Journalist, Autor)
      Er baute den Nordwestdeutschen Rundfunk mit auf (*10. 1. 1899)
1990  Walter Sedlmayr (Schauspieler)
      Der Münchner machte Schlagzeilen als Volksschauspieler und mit seinem gewaltsamen Tod (*6. 1. 1926)
1959  Adrien Wettach/Grock (Clown)
      "Waruuuuuum?" - "Nit mööööglich!": Schlappschuhe, Schlabberhose und die winzige Geige waren Markenzeichen des Schweizers (*10. 1. 1880)
1943  Carl Ludwig Long (Weitspringer)
      1936 wurde "Luz" aus Leipzig Olympiazweiter hinter Jesse Owens. Beide waren befreundet - trotz aller Schwierigkeiten (*27. 4. 1913)
1931  Alfred Grenander (Architekt)
      Die Berliner U-Bahn verdankt ihm zahlreiche Stationen wie Wittenberg- und Hermannplatz (*26. 6. 1863)
1904  Paul Kruger (Politiker)
      Der Nationalpark in Südafrika ist nach ihm benannt. Auch Südafrikas Goldmünzen tragen seinen Namen (*10. 10. 1825)
1887  Alfred Krupp (Unternehmer)
      Aus der Gussstahlfabrik des Vaters in Essen-Altendorf machte er den größten europäischen Industriekonzern. Vor allem verdiente er an
      Krieg und Eisenbahnboom (*26. 4. 1812)
1881  Billy The Kid (Westernheld)
      Heute dank zahlreicher Filme ein Westernheld, ist sein tatsächliches Leben zwischen Rinderkrieg und Indianerüberfällen weitgehend
      ungeklärt (*mögl. 23. 11. 1859)

Geburtstage: 15. Juli

1976  Diane Kruger (Schauspielerin)
      Sie spielte die Helena im Petersen-Film "Troja" und wurde verrissen. Lob gab es für ihre Zusammenarbeit mit Fatih Akin in "Aus dem
      Nichts"
1963  Brigitte Nielsen (Schauspielerin)
      In "Rocky IV" herzte die Dänin den Erzfeind Ivan Drago, im wahren Leben Sylvester Stallone. Zum 5. Mal Mutter wurde sie mit 54 Jahren
1961  Forest Whitaker (Schauspieler)
      Er ist seit den 1980er-Jahren mit "Platoon" und "Good Morning Vietnam" bestens im Geschäft. 2007 gab's den Oscar für seine Darstellung
      des Idi Amin
1958  Jörg Kachelmann (Meteorologe)
      Er machte die Wettervorhersage zum Event. Vom Vorwurf der Vergewaltigung sprach man ihn 2011 frei
1946  Linda Ronstadt (Musikerin)
      Als sich die Rock- und Folksängerin ("That Will Be the Day") für den "linken" Regisseur Michael Moore aussprach, randalierten ihre
      Fans beim Konzert in Las Vegas
1946  Achim Mentzel (Musiker)
      Der Stimmungskünstler ging 1973 in den Westen und bald zurück. "Hey hey hey Union!" und später "Achims Hitparade" (†4. 1. 2016)
1892  Walter Benjamin (Philosoph/Schriftsteller)
      Er war sein Leben lang auf der Flucht: Vor sich selbst, den Umständen, den Nazis. Sein Tod bleibt ungeklärt (†26. 9. 1940)
1876  Carl Sonnenschein (Theologe)
      Er ging mit seiner Sozialarbeit zu den Armen. Tucholsky nannte den Priester den "Zigeuner der Wohltätigkeit" (†20. 2. 1929)
1606  Rembrandt van Rijn (Maler)
      Der Meister der Hell-Dunkel-Kontraste wurde schon zu Lebzeiten kopiert, starb aber doch verarmt. "Der Mann mit dem Goldhelm" ist
      nicht von ihm (†4. 10. 1669)

Todestage: 15. Juli

2023  Michael Hansen (Schlagersänger)
      Mit den Nancies feierte er große Erfolge im DDR-Fernsehen und auf Showbühnen - etwa mit den Liedern "Regen in der Nacht" und "Wer hat
      sie gesehn" (*11. 12. 1940)
2019  Werner Müller (Manager, Politiker)
      Der Wirtschaftsminister (unter Schröder) entwickelte das Stiftungsmodell, mit dem die Folgen des Ausstiegs aus dem Steinkohle-Bergbau
      für die Kumpel abgefedert werden sollten (*1. 6. 1946)
2009  Isa Vermehren (Ordensschwester)
      Sie war Kabarettistin, Schauspielerin und dann als Nonne in der ARD beim "Wort zum Sonntag" (*21. 4. 1918)
2003  Adi Preißler (Fußballer)
      Er ist bis heute BVB-Rekordtorschütze. Von ihm ist: "Grau is' alle Theorie; entscheidend is' auf'm Platz" (*9. 4. 1921)
2003  Roberto Bolano (Schriftsteller)
      Sein 1096 Seiten langer Wälzer "2666" erschien erst nach seinem Tod. Forscher, Fans und Journalisten: Alle suchten sie darin nach dem
      Schriftsteller (*27. 4. 1953)
1969  Peter van Eyck (Schauspieler)
      Billy Wilder förderte ihn und holte ihn in den USA vor die Kamera. Sein erster Film spielte wieder in Deutschland: 1949 "Hallo Fräu-
      lein" (*16. 7. 1913)
1929  Hugo von Hofmannsthal (Schriftsteller)
      Er war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Dort wird sein "Jedermann" jedes Jahr aufgeführt (*1. 2. 1874)
1919  Hermann Emil Fischer (Chemiker)
      Mit ihm nahm die organische Chemie ihren Einzug in die Wissenschaft (*9. 10. 1852)
1906  William Painter (Erfinder)
      Er erfand unter anderem den Kronkorken (1892), eine Papierfaltmaschine und einen Münzprüfer. Insgesamt erhielt er über 80 Patente
      (*20. 11. 1838)
1904  Anton Tschechow (Schriftsteller)
      Dem Russen ging es oft ums Nachdenken über letzte Dinge. Ohne Pathos näherte er sich den großen Fragen des Menschseins (*29. 1. 1860)
1890  Gottfried Keller (Schriftsteller)
      Bis heute gelesen: Der grüne Heinrich, Kleider machen Leute, Romeo und Julia auf dem Dorfe. Er war auch Stadtschreiber der Republik
      Zürich (*19. 7. 1819)
1291  Rudolf I. von Habsburg (König)
      Er ist der Stammvater der Habsburger, sein Grab befindet sich im Speyerer Dom (*1. 5. 1218)

Geburtstage: 16. Juli

1969  Sahra Wagenknecht (Politikerin)
      Sie war Oppositionsführerin des 18. Bundestages und heiratete Oskar Lafontaine. Mit ihren flüchtlingspolitischen Vorstellungen tat
      sich die Linke schwer
1963  Nina Petri (Schauspielerin)
      Sie bekam 1999 zweimal den Deutschen Filmpreis: als Nebendarstellerin in "Lola rennt" und "Bin ich schön?"
1962  Robert Feldhoff (Autor)
      Er war Chef des Perryversums: Als Exposé-Autor behielt er in der erfolgreichsten Science-Fiction-Serie der Welt (Perry Rhodan) den
      Durchblick (†17. 8. 2009)
1956  Lutz Eigendorf (Fußballer)
      Der Abwehrspieler des BFC Dynamo setzte sich 1979 in den Westen ab und fiel möglicherweise einem Stasi-Attentat zum Opfer (†7. 3. 1983)
1950  Gerd Christian (Schlagersänger)
      "Sag ihr auch" war ein sehr erfolgreicher Schlagersong in der DDR. Das Lied komponierte sein Bruder für ihn
1933  Heinz Dürr (Unternehmer/Manager)
      Lange führte er das Familienunternehmen, ehe er die AEG sanierte und dann die deutschen Bahnen zusammenführte und zur Bahn AG machte
1926  F.C. Gundlach (Fotograf, Sammler)
      Franz Christian fotografierte die Stars der 1950er- und 1960er-Jahre, seine Modefotografien sind in vielen Museen zu finden
      (†23. 7. 2021)
1911  Ginger Rogers (Tänzerin)
      "Shall we dance?", fragte sie 1937 Fred Astaire - und er sie. Immerhin neun Filme lang (†25. 4. 1995)
1907  Barbara Stanwyck (Schauspielerin)
      Bekannt wurde sie als Kay Arnold im Frank Capra-Film "Ladies of Leisure". Später wurde sie oft als Femme fatale besetzt (†20. 1. 1990)
1896  Trygve Lie (UN-Generalsekretär)
      Der Norweger war der erste Generalsekretär der Vereinten Nationen. Am 10. 12. 1948 verkündete er die "Allgemeine Erklärung der
      Menschenrechte" (†30. 12. 1968)
1872  Roald Amundsen (Polarforscher)
      Im Dezember 1911 erreichte er als erster Mensch den Südpol. Er starb vermutlich bei einem Flugzeugabsturz in der Arktis (†18. 6. 1928)
1855  Rodolphe Lindt (Schokoladenmacher)
      Er erfand ein Schokoladen-Rührwerk, die "Conche" (†20. 2. 1909)

Todestage: 16. Juli

2023  Jane Birkin (Schauspielerin/Sängerin)
      "Je t'aime moi non plus" und "Birkin bag": Sie war wohl die französischste unter den englischen Sängerinnen und die englischste unter
      den französischen Actricen (*14. 12. 1946)
2023  Christian Quadflieg (Schauspieler)
      So einen gütigen Hausarzt wie Dr. Karsten Mattiesen im ZDF-"Landarzt" hätte wohl jeder gern gehabt (*11. 4. 1945)
2017  George Andrew Romero (Regisseur)
      Der US-Amerikaner war Vater der Zombie-Filme ("Die Nacht der lebenden Toten") und vergoss literweise Kunstblut (*4. 2. 1940)
2014  Manfred Wekwerth (Theaterregisseur)
      Er war vielleicht der einflussreichste Brecht-Schüler. Er leitete von 1977 bis 1991 das Berliner Ensemble. Eine Stasi-Zuarbeit bestritt
      er (*3. 12. 1929)
2006  Rosa "Ossi" Reichert (Skirennläuferin)
      Sie war 1956 die erste deutsche Ski-Olympiasiegerin nach dem Zweiten Weltkrieg (*25. 12. 1925)
2005  Camillo Felgen (Moderator)
      Der Mann der "fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg" moderierte "Spiel ohne Grenzen" (*17. 11. 1920)
2004  Billy Mo (Musiker)
      Man verbindet den Trompeter mit "Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut" (*22. 2. 1923)
2001  Beate Uhse (Unternehmerin)
      Sie gründete den ersten Sexshop der Welt (*25. 10. 1919)
2001  Maurice De Bevere (Zeichner)
      Als Morris zeichnete der Belgier ab 1946 die Wildwest-Comicserie "Lucky Luke" und schrieb auch die ersten Geschichten (*1. 12. 1923)
1989  Herbert von Karajan (Dirigent)
      Als Furtwängler-Nachfolger war er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Er machte sich und seine Musiker mit Platteneinspielungen
      reich (*5. 4. 1908)
1985  Heinrich Böll (Schriftsteller)
      Mit dem Blick des katholischen Rheinländers behandelten seine Kurzgeschichten und Romane Kriegs- und Nachkriegszeit (*21. 12. 1917)
1935  Käthe Paulus (Ballonfahrerin)
      Sie erfand den zusammenlegbaren Fallschirm. Ihre erste Ballonfahrt 1893 endete beinahe in einer Katastrophe (*22. 12. 1868)
1664  Andreas Gryphius (Lyriker)
      Seine Sonette drehten sich um das Leiden und die Vergänglichkeit des Lebens (*2. 10. 1616)

Geburtstage: 17. Juli

1954  Angela Merkel (Politikerin)
      Bis zur Wende unpolitisch, ging's bald in die CDU und in Ministerämter. Nach den CDU-Pleiten 1998/99 (Bundestagswahl, Spendenaffäre)
      stand sie für einen Neuanfang. Von 2005 bis 2021 war sie Bundeskanzlerin
1952  David Hasselhoff (Schauspieler)
      Er war der "Knight Rider", Chefschwimmer bei "Baywatch" und trällerte "Looking for Freedom"
1951  Frank Castorf (Regisseur)
      Die Volksbühne Berlin erlangte mit ihm Kultstatus. Nach 25 Jahren war 2017 Schluss. Der "Stückezertrümmerer" wollte Theaternomade sein
1947  Camilla (Königin)
      2005 durfte sie Charles endlich heiraten, 2023 wurde sie gekrönt - und nach dem Wunsch Elizabeths II. als Königin-Gemahlin bezeichnet
1941  Jürgen Flimm (Regisseur, Intendant)
      Viele Jahre war er Intendant des Hamburger Thalia Theaters. Von 2010 bis 2018 übernahm er die Berliner Staatsoper Unter den Linden
      (†4. 2. 2023)
1939  Milva (Sängerin)
      In den 1980er-Jahren war die Diva aus Italien mit den anspruchsvollen Liedern ein Star auch in Deutschland. Auch als Schauspielerin
      ("Dreigroschenoper") war sie großartig (†23. 4. 2021)
1935  Donald Sutherland (Schauspieler)
      Der Kanadier irrte durch Venedig ("Wenn die Gondeln Trauer tragen") und San Francisco ("Die Körperfresser kommen"). Eine späte Fies-
      lings-Glanzrolle hatte er als "Tribute"-Präsident Snow (†20. 6. 2024)
1925  Anita Lasker-Wallfisch (Cellistin)
      Sie ist eine der letzten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz
1871  Lyonel Feininger (Maler)
      In New York geboren, zog es den Sohn deutscher Eltern zurück. Seine kubistischen Gebäude- und Landschaftsbilder aus Thüringen führten
      ihn ans Bauhaus (†13. 1. 1956)
1763  Johann Jacob Astor (Unternehmer)
      Er wanderte 1783 in die Vereinigten Staaten aus und hinterließ 20 Mio. Dollar, zwei Hotels, ein Theater und Aktien (†29. 3. 1848)

Todestage: 17. Juli

2019  Andrea Camilleri (Autor)
      Die Romanfigur des spröden Kommissars Salvo Montalbano machte ihn zu einem der beliebtesten Schriftsteller Italiens (*6. 9. 1925)
2015  Jules Bianchi (Rennfahrer)
      Er war der erste Fahrer seit Ayrton Senna 1994, der bei einem Formel-1-Rennen tödlich verunglückte (*3. 8. 1989)
2014  Otto Piene (Lichtkünstler)
      Nach düsteren Kriegsjahren wollte er Licht in die Welt bringen und experimentierte auch mit Feuer und Rauch. Seine "Sky Art" war
      zugänglich für alle (*18. 4. 1928)
2009  Walter Cronkite (Journalist)
      Fast 20 Jahre war er Chef-Nachrichtensprecher beim US-Sender CBS. Legende wurde seine Meldung über den Mord an Präsident John F.
      Kennedy (*4. 11. 1916)
1995  Juan Manuel Fangio (Rennfahrer)
      Sein Rekord von 5 Formel-1-WM-Titeln wurde erst von Michael Schumacher gebrochen (*24. 6. 1911)
1967  John Coltrane (Jazz-Saxophonist)
      Er spielte mit Dizzy Gillespie, Miles Davis und Thelonius Monk. Weil er beim Musizieren gern die Schuhe auszog, war sein Spitzname
      "Country boy" (*23. 9. 1926)
1959  Billie Holiday (Jazz-Sängerin)
      "Ich glaube nicht, dass ich singe. Ich improvisiere mit meiner Stimme wie mit einem Instrument" (*7. 4. 1915)
1944  William James Sidis (Exzentriker)
      Das US-Wunderkind konnte mit 18 Monaten lesen, sprach 40 Sprachen, war mit elf Jahren jüngster Harvard-Student aller Zeiten und litt
      unter dem Medieninteresse (*1. 4. 1898)
1925  Lovis Corinth (Maler)
      Mehrfach pendelte der Impressionist zwischen München und Berlin. 1911 wurde er Präsident der "Berliner Secession" (*21. 7. 1858)

Geburtstage: 18. Juli

1967  Vin Diesel (Schauspieler)
      Sein Durchbruch: eine Rolle in "Der Soldat James Ryan". Doch Autofans kennen ihn vor allem als Dom Toretto aus den "Fast & Furious"-
      Filmen
1961  Elizabeth McGovern (Schauspielerin)
      Als eingeheiratete Amerikanerin Cora mischte sie in der TV-Serie "Downton Abbey" die Adelsfamilie von Lord Grantham auf
1956  Audrey Landers (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie spielte erst eine Sängerin ("Dallas"), dann sang sie auch in Wirklichkeit
1950  Richard Branson (Unternehmer)
      Er war Legastheniker, schmiss die Schule mit 16 und gründete einen Plattenversand mit 19. Es folgten Musikläden, Nachtclubs, Airlines,
      Raumgleiter, Ballon-Abenteuer. Der Milliardär ist Mutproben-Junkie
1927  Kurt Masur (Dirigent)
      Der langjährige Kapellmeister des Leipziger Gewandhauses ging 2000 nach London zum Philharmonic Orchestra (†19. 12. 2015)
1922  Georg Kreisler (Kabarettist)
      Seine Welt waren die schwarzen, morbiden Chansons: "Geh mer Tauben vergiften im Park!" (†22. 11. 2011)
1921  John Glenn (Astronaut)
      Er war 1962 der erste US-Astronaut, der die Erde drei Mal während einer Mission umkreiste (†8. 12. 2016)
1921  Heinz Bennent (Schauspieler)
      Er spielte unter Bergman, Truffaut, Schlöndorff, Fassbinder, von Trotta. Bekannt wurden auch die Kinder Anne und David (†12. 10. 2011)
1918  Nelson Mandela (Politiker)
      Nach 27 Jahren Haft im Apartheids-Staat Südafrika sorgte er für den Ausgleich zwischen Schwarz und Weiß und wurde 1994 Präsident des
      Landes. Zuvor gab es den Friedensnobelpreis (†5. 12. 2013)
1864  Ricarda Huch (Schriftstellerin)
      Sie schrieb historische Romane und bekam den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main (†17. 11. 1947)

Todestage: 18. Juli

2014  Dietmar Schönherr (Schauspieler)
      Er war der Commander der "Raumpatrouille Orion" und moderierte mit seiner Frau Vivi Bach "Wünsch dir was". James Dean lieh er seine
      Stimme (*17. 5. 1926)
1997  Eugene Shoemaker (Astronom)
      Er entdeckte zahlreiche Kometen und gab einem Mondkrater seinen Namen (*28. 4. 1928)
1992  Helmut Schmid (Schauspieler)
      Der Ehemann von Liselotte Pulver spielte Top-Rollen in "Der Mann im Strom", "Totenschiff" oder "Kohlhiesels Töchter" (*8. 4. 1925)
1989  Shmuel Rodensky (Schauspieler)
      Er war der Milchmann Tevje in "Anatevka": "Wenn ich einmal reich wär". Auch spielte er Simon Wiesenthal in "Die Akte Odessa"
      (*10. 12. 1904)
1988  Nico (Modell/Sängerin)
      In Köln geboren, war sie bei der Rockband "Velvet Underground" mit dabei und Muse zahlreicher Musiker in den 1960er-Jahren
      (*16. 10. 1938)
1986  Stanley Rous (Fußballfunktionär)
      Von 1961 bis 1974 war er Chef des Weltfußballverbandes (FIFA). Auch trägt der englische Pokal seinen Namen (*25. 4. 1895)
1919  Raymonde de Laroche (Pilotin)
      Die Französin war die erste Frau der Welt, die einen Alleinflug unternahm. Das war 1909 und ihr Fluglehrer hatte ihr verboten
      abzuheben - vergebens (*22. 8. 1882)
1817  Jane Austen (Schriftstellerin)
      Ihre Liebesgeschichten hatten immer "Pep". "Bridget Jones" ist eine Adaption ihres Romans "Stolz und Vorurteil" (*16. 12. 1775)
1610  Caravaggio (Maler)
      Er nahm das Künstliche aus der Barockmalerei. Und er signierte nur ein Bild: "Die Enthauptung Johannes des Täufers" (*29. 9. 1571)

Geburtstage: 19. Juli

1976  Benedict Cumberbatch (Schauspieler)
      Ab 2010 begeisterte er als Sherlock Holmes in der gleichnamigen BBC-Serie
1971  Vitali Klitschko (Boxer)
      Der Weltmeister hörte 2012 mit einem Sieg auf, gründete eine Partei und wurde Bürgermeister von Kiew
1956  Juliane Werding (Sängerin)
      Ihre Hits: "Am Tag, als Conny Kramer starb", "Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst"
1951  Monika Baumgartner (Schauspielerin)
      "Grüß' Sie, Frau Gruber", sagen Passanten oft zur Münchnerin - und meinen die "Mama vom Bergdoktor"
1949  Maren Kroymann (Schauspielerin/Kabarettistin)
      Erst kam die Hauptrolle als Pfarrersfrau in "Oh Gott, Herr Pfarrer", dann die Comedy-Show "Nachtschwester Kroymann"
1947  Hans-Jürgen Kreische (Fußballer)
      Viermal wurde er Torschützenkönig der DDR-Oberliga. Als der Trainer ihn nicht aufstellte, warf er ihm die Schuhe vor die Füße und
      hörte auf
1935  Winfried Junge (Dokumentarfilmer)
      Zwischen 1961 und 2007 begleitete er mit seiner Frau Menschen der Jahrgänge 1954/55 aus einem brandenburgischen Dorf: Material für 20
      Filme über "Die Kinder von Golzow"
1900  Arno Breker (Bildhauer)
      Zeitlebens war er der Mann fürs Große und Idealisierende - und bald auch Liebling der Nationalsozialisten (†13. 2. 1991)
1834  Edgar Degas (Maler/Bildhauer)
      Hauptmotive des Impressionisten waren Tänzerinnen und Badende (†27. 9. 1917)
1819  Gottfried Keller (Schriftsteller)
      Bis heute wurden gelesen: "Der grüne Heinrich", "Kleider machen Leute", "Romeo und Julia auf dem Dorfe". Er war auch Stadtschreiber
      von Zürich (†15. 7. 1890)

Todestage: 19. Juli

2014  James Garner (Schauspieler)
      Ein Weltstar wurde er mit Serien: Als Westernheld in "Maverick" (1957-1960) und als Kultfigur "Detektiv Rockford - Anruf genügt"
      (*7. 4. 1928)
2014  Iring Fetscher (Politikwissenschaftler)
      Sein Thema: Marx und Marxismus. Er beriet Willy Brandt und sprach in TV-Debatten über RAF-Terrorismus, Mitbestimmung und Ökologie
      (*4. 3. 1922)
2013  Bert Trautmann (Fußballer)
      Er kam als Kriegsgefangener nach England und blieb als Torhüter. Er war sehr populär auf der Insel. 1956 spielte er für ManCity das
      Pokalfinale trotz Genickbruchs (*22. 10. 1923)
1992  Heinz Galinski (Zentralratsvorsitzender)
      Er prägte über Jahrzehnte das Bild des jüdischen Lebens im Nachkriegsdeutschland (*28. 11. 1912)
1983  Erik Ode (Schauspieler/Regisseur)
      Er gab Fred Astaire, Gene Kelly oder Cary Grant die deutsche Stimme. Aber eigentlich war er doch "Der Kommissar", und zwar 97 Mal im
      ZDF (*6. 11. 1910)
1970  Egon Eiermann (Architekt)
      2004 gab's eine Briefmarke, mit ihm und seinem bekanntesten Bau drauf, dem Neubau der Berliner Gedächtniskirche (*29. 9. 1904)
1968  Käthe Kruse (Puppenmacherin)
      Sie habe, sagte sie, die Puppen nach ihren Kindern geschneidert. Die Puppen werden noch heute in Handarbeit gefertigt (*17. 9. 1883)
1952  Elly Heuss-Knapp (Frau des Bundespräsidenten)
      Die erste "First Lady" der Bundesrepublik war Gründerin des Deutschen Müttergenesungswerks (*25. 1. 1881)
1879  Louis Favre (Ingenieur)
      Der Schweizer war Autodidakt im Tunnelbau und für den Bau des Gotthardtunnels verantwortlich - was seine Familie finanziell ruinierte,
      da Baufristen nicht eingehalten wurden (*28. 1. 1826)

Geburtstage: 20. Juli

1973  Haakon (Kronprinz)
      Der Norweger ehelichte eine Bürgerliche mit durchaus bewegter Vergangenheit: Mette-Marit
1947  Carlos Santana (Gitarrist, Komponist)
      Der Vater des Latin-Rock aus Mexiko machte "Black Magic Woman" zu einem Hit. 1999 feierte er ein sensationelles Comeback mit neun
      Grammys
1938  Diana Rigg (Schauspielerin)
      Die Britin war eine gefeierte Shakespeare-Darstellerin, bevor sie als "Emma Peel" Zuschauer und Verbrecher mit Lederkluft erfreute
      (†10. 9. 2020)
1934  Uwe Johnson (Schriftsteller)
      Im Osten aufgewachsen, kam er doch in den Westen und schrieb "Mutmaßungen über Jakob" (†23. 2. 1984)
1932  Otto Schily (Politiker)
      Er war RAF-Anwalt, Grünen-Gründungsmitglied und SPD-Bundesinnenminister: eine Karriere mit Ecken und Kanten. Umstritten war seine
      Politik zu Terrorismus und Datenschutz
1925  Jacques Delors (Politiker)
      Der Franzose trieb als Präsident der EU-Kommission von 1985 bis 1995 die europäische Integration voran (†27. 12. 2023)
1925  Frantz Fanon (Schriftsteller)
      Der Arzt aus Martinique kämpfte gegen Kolonialismus ("Die Verdammten dieser Erde") und prägte den Begriff "Black Power" (†6. 12. 1961)
1919  Edmund Hillary (Bergsteiger)
      Sie waren Freunde: der geadelte Neuseeländer und der Nepalese Tenzing Norgay. Ihre Länder stritten aber darüber, wer von ihnen zuerst
      auf dem Everest war (†11. 1. 2008)
1847  Max Liebermann (Maler)
      Der große Impressionist wohnte in Berlin gleich neben dem Brandenburger Tor (†7. 2. 1935)
1748  Ferdinand Franz Wallraf (Unirektor)
      Er bedachte Köln in seinem Testament - seine riesige Kunstsammlung bildete den Ursprung fast aller heutigen Kölner Museen
      (†18. 3. 1824)
356 v.Chr. Alexander der Große (König)
      Mit ihm kam ein neues Zeitalter, das 300 Jahre dauern sollte: der Hellenismus. In seine Zeit fiel auch die Schlacht bei Issos:
      "333 ...". Und er war auch der mit dem Gordischen Knoten (†11. 6. 323 v.Chr.)

Todestage: 20. Juli

2017  Bernhard Kempa (Handballer)
      Dank ihm stieg Frisch Auf Göppingen in den 1950er-Jahren zum Nonplusultra im deutschen Handball auf. Noch heute versuchen sich alle
      an seinem Trick (*19. 11. 1920)
2014  Manfred Sexauer (Musikmoderator)
      Er moderierte Formate wie "Hallo Twen" und "Musikladen". 1980 schuf er mit Thomas Gottschalk den ersten deutschen Rap-Titel - eine
      Parodie auf "Rapper's Delight" (*2. 8. 1930)
2011  Lucian Freud (Maler)
      Der Enkel von Sigmund wurde schon zu Lebzeiten zum Klassiker mit seinen Porträts (*8. 12. 1922)
2005  James Doohan (Schauspieler)
      Der Kanadier spielte nicht nur den Chefingenieur Montgomery Scott in "Raumschiff Enterprise", sondern erfand auch den Klingonisch-
      Sound (*3. 3. 1920)
2001  Carlo Giuliani (Hausbesetzer)
      Der Italiener wurde im Verlauf des G8-Gipfels in Genua von einem Polizisten erschossen (*14. 3. 1978)
2000  Constanze Engelbrecht (Schauspielerin)
      Ihre letzte große Rolle hatte die Münchnerin 1998 neben Gérard Depardieu im "Graf von Monte Christo" (*6. 1. 1955)
1973  Bruce Lee (Schauspieler)
      Mit 18 schickten ihn die Eltern in die USA, nachdem er einen Gegner beim Kung Fu verletzt hatte. Dort wurde er zur größten Martial-
      Arts-Filmikone überhaupt (*27. 11. 1940)
1951  Wilhelm von Preußen (Kronprinz)
      Er war von 1888 bis zur Abschaffung der Monarchie in der Novemberrevolution 1918 preußischer und deutscher Kronprinz (*6. 5. 1882)
1944  Claus Schenk Graf von Stauffenberg (Offizier)
      Der Widerstandskämpfer wurde noch am Tag seines missglückten Hitler-Attentats erschossen (*15. 11. 1907)
1909  Johanna Mestorf (Archäologin)
      Ein wissenschaftliches Studium stand ihr als Frau nicht offen. Da blieb nur das Selbststudium. 1891 wurde sie in Kiel erste deutsche
      Museumsdirektorin, 1899 zweite Frau mit Professorentitel (*17. 4. 1828)
1752  Johann Pepusch (Musiker)
      In London lebend, schrieb der Berliner die Musik zur "Beggar's Opera" von 1728, einer Parodie auf die damals beliebten Händel-Opern.
      Kurt Weill übernahm daraus nur den Morgenchoral des Peachum für Brechts "Dreigroschenoper (*1667)

Geburtstage: 21. Juli

1971  Charlotte Gainsbourg (Schauspielerin)
      Aufsehen erregte die Filmarbeit der Französin, Tochter von Serge Gainsbourg und Jane Birkin, mit Lars von Trier in "Antichrist",
      "Melancholia" und "Nymphomaniac"
1969  Isabell Werth (Reiterin)
      Mit Gigolo ging es ganz nach oben. 7 Mal Olympia-Gold, 9 WM-Titel - sie ist Deutschlands erfolgreichste Dressurreiterin
1964  Jens Weißflog (Skispringer)
      Er ist der einzige Athlet, der im Parallel-Stil und auch im V-Stil zu olympischem Einzel-Gold sprang
1951  Eberhard Gienger (Turner)
      Er wurde Weltmeister am Reck 1974, nach ihm wurde ein Salto benannt. Später folgte eine Karriere in der CDU
1951  Robin Williams (Schauspieler)
      Er konnte ernste Rollen ("König der Fischer") und komische ("Mrs. Doubtfire"). Den Oscar gab's für "Good Will Hunting" (†11. 8. 2014)
1948  Cat Stevens alias Yusuf Islam (Sänger und Songwriter)
      Zu seinen bekanntesten Liedern gehören "Lady d'Arbanville", "Father and son", "Wild world", "Moon shadow" und "Morning has broken"
1935  Norbert Blüm (Politiker)
      Er war von 1982 bis 1998 Bundesarbeitsminister. Der gelernte Werkzeugmacher führte 1995 die Pflegeversicherung ein (†23. 4. 2020)
1932  Horst Pillau (Autor)
      Er schrieb Drehbuchfolgen für "Unter einem Dach" mit Harald Juhnke und "Die Wilsheimer" mit Hansjörg Felmy und Iris Berben
      (†7. 6. 2021)
1914  Philippe Ariès (Historiker)
      Er machte uns klar, dass "die Kindheit" erst ab dem 16. Jahrhundert erfunden wurde (†8. 2. 1986)
1899  Ernest Hemingway (Schriftsteller)
      Für "Der alte Mann und das Meer" gab es den Pulitzer-Preis und für ihn 1954 den Nobelpreis (†2. 7. 1961)
1893  Hans Fallada (Schriftsteller)
      Mit dem Leben kam er nicht klar, und er hinterließ Romane wie "Kleiner Mann - was nun?", "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst",
      "Wolf unter Wölfen" und "Der Trinker" (†5. 2. 1947)
1893  Margarete Sommer (Sozialarbeiterin)
      In Berlin half sie jüdischen Bürgern, den Holocaust zu überleben. 2003 wurde sie eine "Gerechte unter den Völkern" (†30. 6. 1965)

Todestage: 21. Juli

2023  Tony Bennett (Jazzsänger)
      Mit Lady Gaga nahm er die Alben "Cheek to Cheek" (2014) und "Love for Sale" (2021) auf. Er war auch als Maler erfolgreich (*3. 8. 1926)
2022  Uwe Seeler (Fußballer)
      Der ewige HSV-Spieler (1946-1972) wurde erster Torschützenkönig der Bundesliga. Die Zuneigung des Publikums zeigte sein Spitzname:
      "Uns Uwe" (*5. 11. 1936)
2013  Heinz Meier (Schauspieler)
      Als Walter Hoppenstedt packte er zu Weihnachten eine Krawatte nach der anderen aus (*17. 2. 1930)
2001  Einar Schleef (Theaterregisseur)
      Ab 1985 sorgte er am Frankfurter Schauspielhaus für Aufsehen. Sehr umstritten war seine Inszenierung von "Wessis in Weimar" 1993 am
      Berliner Ensemble (*17. 1. 1944)
2000  Constanze Engelbrecht (Schauspielerin)
      Ihre letzte große Rolle hatte die Münchnerin 1998 neben Gerard Depardieu im "Graf von Monte Christo" (*6. 1. 1955)
1999  David Ogilvy (Werbetexter)
      Legendär war der Slogan des Schotten: "Bei 100 km/h ist das lauteste Geräusch im neuen Rolls-Royce die elektrische Uhr" (*23. 6. 1911)
1998  Alan Shepard (Astronaut)
      1971 betrat der Amerikaner als fünfter Mensch den Mond und ging als erster Golfspieler dort in die Geschichte ein (*18. 11. 1923)
1977  Henry Vahl (Schauspieler)
      In über 100 Ohnsorgtheater-Rollen spielte er meist den komischen Alten. Die Fernsehübertragungen machten ihn auch bundesweit zum
      Publikumsliebling (*26. 10. 1897)
1967  Basil Rathbone (Schauspieler)
      Der Brite war der beste Fechter Hollywoods und spielte nur zu gern den eleganten Schurken. Sein größter Erfolg waren aber die
      Sherlock-Holmes-Filme (*13. 6. 1892)
1944  Henning von Tresckow (Offizier)
      Er war die treibende Kraft bei der "Operation Walküre". Als der Staatsstreich gegen Hitler scheiterte, jagte er sich in die Luft
      (*10. 1. 1901)
1838  Johann Nepomuk Mälzel (Erfinder)
      Er konstruierte mechanische Trompeter und brachte das Taktgebegerät Metronom zur Anwendungsreife (*15. 8. 1772)
1796  Robert Burns (Dichter)
      Das bekannteste Lied des Schotten ist "Auld Lang Syne" (*15. 1. 1759)

Geburtstage: 22. Juli

1974  Franka Potente (Schauspielerin)
      Die Amerikaner mochten "Lola rennt", danach durfte sie Johnny Depp und Matt Damon küssen
1955  Willem Dafoe (Schauspieler)
      Sein Durchbruch: die Rolle des Sergeant Elias in "Platoon". Abonniert ist er auf Außenseiter und gern auch Schurken ("Spider Man")
1948  Otto Waalkes (Komiker)
      Deutschlands erster Standup-Comedian ist auch als Synchronsprecher und Filmproduzent tätig. Unvergessen: "Aletekost fürs Kind - Alete
      kotzt das Kind", "I am hungry - Ich bin Ungar"
1946  Mireille Mathieu (Sängerin)
      Der "Spatz von Avignon" begeisterte hierzulande mit klarer Stimme, Pagenfrisur und gefühligen Texten: "Straßburg lag im Sonnenschein
      und ich sah nur ihn allein: Martin..."
1940  Vera Tschechowa (Schauspielerin)
      Sie debütierte 1957 im Erhardt-Film "Ein Witwer mit fünf Töchtern" und drehte später selbst Porträts und Dokumentationen. Anton
      Tschechow war ihr Urgroßonkel (†3. 4. 2024)
1940  Günter Herz (Unternehmer)
      Ab 1965 führte er Tchibo und hatte Glück mit den Zukäufen. Doch später entmachteten ihn seine Brüder
1894  Oskar Maria Graf (Schriftsteller)
      1933 ging er ins Exil. Durch New York spazierte er später in Lederhosen, wenn ihn das Heimweh packte (†28. 6. 1967)
1882  Edward Hopper (Maler)
      Nicht zu übersehen ist die erstarrte Einsamkeit in seinen Bildern. Sein Markenzeichen: ein giftiges Absinth-Grün (†15. 5. 1967)
1878  Janusz Korczak (Arzt, Pädagoge)
      Der Leiter des Waisenhauses im Warschauer Ghetto begleitete seine Schützlinge freiwillig ins KZ Treblinka (†August 1942)
1822  Gregor Mendel (Naturforscher)
      Erst nach seinem Tod wurden seine Kreuzungsversuche mit Erbsen bekannt, seine nach ihm benannten "Gesetze" kennzeichnen den Beginn
      der Genetik (†6. 1. 1884)

Todestage: 22. Juli

2019  Brigitte Kronauer (Schriftstellerin)
      Die Büchner-Preisträgerin war eine große Stilistin. Ihr letztes Buch "Das Schöne, Schäbige, Schwankende" erschien posthum
      (*29. 12. 1940)
2007  Ulrich Mühe (Schauspieler)
      Er beeindruckte 1986 am Deutschen Theater als "Egmont". Bekannt wurde er als Gerichtsmediziner in der TV-Serie "Der letzte Zeuge",
      weltberühmt als Hauptmann Wiesler im "Leben der Anderen" (*20. 6. 1953)
2004  Bodo Hauser (Journalist)
      Mit Ulrich Kienzle stritt er sich "frontal". "Noch Fragen, Kienzle?" - "Ja, Hauser!" (*23. 2. 1946)
1998  Hermann Prey (Sänger)
      Im Tannhäuser trat er in New York und Bayreuth auf. Bekannt wurde der Bariton durch die Sendung "Schaut her, ich bin's" (*11. 7. 1929)
1996  Tamara Danz (Sängerin)
      1978 stieß sie zur Band "Silly". 7 Mal wurde sie in der DDR "Sängerin des Jahres" (*14. 12. 1952)
1970  Fritz Kortner (Schauspieler/Regisseur)
      Er spielte früh alle klassischen Rollen, dann kam der Film. Nach dem Exil brillierte er als Regisseur, vor allem an den Münchner
      Kammerspielen (*12. 5. 1892)
1970  Hans Giese (Psychiater)
      In Filmen, Aufsätzen und Handbüchern kämpfte er gegen den §175 und bemühte sich, Homosexualität zu entkriminalisieren (*26. 6. 1920)
1909  Detlev von Liliencron (Dichter)
      Der Freiherr schrieb über die Rungholt-Sage in "Trutz, blanke Hans" (*3. 6. 1844)
1869  John August Roebling (Ingenieur)
      Der gebürtige Mühlhausener wurde weltbekannt als Konstrukteur und Bauleiter der Brooklyn Bridge. Sein Sohn Washington und vor allem
      die Schwiegertochter Emily vollendeten seine Arbeit (*12. 6. 1806)

Geburtstage: 23. Juli

1989  Daniel Radcliffe (Schauspieler)
      Mit zehn spielte der Brite David Copperfield, mit zwölf wurde er Harry Potter
1987  Julian Nagelsmann (Fußballtrainer)
      Mit 28 wurde er bis dato jüngster Bundesligatrainer, in Hoffenheim. Nach dem Rauswurf bei den Bayern übernahm er 2023 die Nationalelf
      und Fußballdeutschland schaut ihm bislang wohlwollend dabei zu
1985  Anna Maria Mühe (Schauspielerin)
      Die Tochter von Jenny Gröllmann und Ulrich Mühe wurde als Teenager in einem Lokal für den Film entdeckt
1970  Thea Dorn (Schriftstellerin)
      Sie moderiert "Das Literarische Quartett" im ZDF
1961  Woody Harrelson (Schauspieler)
      Der selbsternannte Anarchismus-Fan beeindruckte in extremen Filmrollen: als Larry Flynt, als Serienmörder ("Natural Born Killers")
1938  Götz George (Schauspieler)
      Sein Horst Schimanski ist laut Umfragen immer noch der beliebteste aller "Tatort"-Kommissare. Stark war er in "Totmacher"
      (†19. 6. 2016)
1907  Käte Strobel (Politikerin)
      Mit der Bonner Gesundheitsministerin bleibt der Sexualkundeatlas und der Aufklärungsfilm "Helga" verbunden (†26. 3. 1996)
1899  Gustav Heinemann (Bundespräsident)
      Er wurde als "unbequemer Demokrat" über Parteigrenzen hinweg geschätzt und war von 1969 bis 1974 der dritte Bundespräsident der
      Bundesrepublik. Seine Wahl zum Staatsoberhaupt war der Beginn der Zusammenarbeit SPD/FDP. 1950 trat er als Bundesinnenminister wegen
      der geplanten Wiederbewaffnung zurück (†7. 7. 1976)
1892  Haile Selassie I. (Kaiser)
      Von 1930 bis 1974 war er Kaiser von Äthiopien und im Ausland geachtet. Er musste nach einem Putsch abdanken und starb unter unge-
      klärten Umständen (†27. 8. 1975)
1888  Raymond Chandler (Schriftsteller)
      Berühmt machte ihn seine Krimifigur, der Detektiv Philip Marlowe (†26. 3. 1959)
1884  Emil Jannings (Schauspieler)
      Seinen größten Bühnenerfolg hatte er in Berlin als Dorfrichter Adam in Kleists "Zerbrochenem Krug". Seine Top-Filmrolle: Prof. Unrat
      in "Der blaue Engel" (†2. 1. 1950)

Todestage: 23. Juli

2021  Alfred Biolek (Moderator)
      In gelöster Atmosphäre schnippelte und kochte er mit den Gästen und entlockte Helmut Kohl das Geheimnis seines Karamellpuddings: 3 (!)
      Eier pro Person (*10. 7. 1934)
2014  Ursula Wölfel (Schriftstellerin)
      Achtmal stand sie auf der Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises, für "Feuerschuh und Windsandale" gewann sie ihn
      (*16. 9. 1922)
2011  Amy Winehouse (Sängerin)
      Die Soulröhre trug mit Vorliebe die "Bienenstockfrisur" der 1960er-Jahre (*14. 9. 1983)
2007  George Tabori (Theaterregisseur)
      Mit Witz und Groteske begegnete er dem menschlichen Irrsinn. Seine beste Zeit hatte er am Wiener Burgtheater (*24. 5. 1914)
1994  Grete Schickedanz (Unternehmerin)
      Sie war Angestellte des Quelle-Chefs, der sich in sie verliebte. Zusammen bauten sie den Versandhandel nach dem Krieg neu auf
      (*20. 10. 1911)
1951  Henri Philippe Pétain (Politiker)
      Der Oberbefehlshaber der französischen Armee wurde 1940 Chef des Vichy-Regimes. Er wurde nach dem Krieg wegen Kollaboration verurteilt
      (*24. 4. 1856)
1885  Ulysses S. Grant (Politiker)
      Als General im Sezessionskrieg war er viel erfolgreicher als als 18. US-Präsident. Korruptionsskandale seiner Minister prägten seine
      Amtszeit (*27. 4. 1822)
1875  Isaac Merritt Singer (Unternehmer)
      Er erfand die Nähmaschine nicht, entwickelte sie aber weiter - und vermarktete sie geschickt. Nach dem Tod des Bigamisten brach ein
      riesiger Erbstreit los (*27. 10. 1811)
1840  Carl Blechen (Maler)
      Der Landschaftsmaler starb "in geistiger Umnachtung" (*29. 7. 1798)
1562  Götz von Berlichingen (Ritter)
      Der fehdefreudige Franke verlor im Krieg eine Hand. Seine Prothese ist heute noch zu besichtigen. Literarisches Vorbild Goethes (*1480)
1497  Barbara Fugger (Geschäftsfrau)
      Nach dem Tode des Gatten Jakob Fugger der Ältere führte sie das Handelsunternehmen weiter, später zusammen mit den Söhnen (*4. 5. 1419)

Geburtstage: 24. Juli

1989  Felix Loch (Rennrodler)
      Mit Vorbild und Legende Georg Hackl tüftelte er an seinen Schlitten herum, bis alles passte
1969  Jennifer Lopez (Sängerin, Schauspielerin)
      Sie vermarktet Stimme, Körper, Privatleben als Gesamtkunstwerk. Kritikerlob ("Out of Sight") und Goldene Himbeeren kennt sie beides
1956  Carmen Nebel (Moderatorin)
      Das ZDF verabschiedete sich im März 2021 nach 17 Jahren von ihrer Show "Willkommen bei Carmen Nebel"
1940  Dieter Bellmann (Schauspieler)
      Er gab den Prof. Dr. Gernot Simoni in der Sachsenklinik (†20. 11. 2017)
1936  Arthur Brauss (Schauspieler)
      Bundesweit bekannt wurde er als Polizeihauptmeister Richard Block im "Großstadtrevier"
1926  Hans Günter Winkler (Reiter)
      "Halla" trug ihn 1956 zu olympischem Gold, obwohl er sich wegen eines Muskelrisses im Bauch kaum im Sattel halten konnte (†9. 7. 2018)
1922  Hans-Jürgen Wischnewski (Politiker)
      "Ben Wisch" organisierte die Rettungsaktion für die entführte Lufthansa-Maschine in Mogadischu (†24. 2. 2005)
1883  Robert Heindl (Kriminologe)
      Er führte 1903 die Fingerabdruckidentifizierung in Deutschland ein (†25. 9. 1958)
1847  Margarete Steiff (Unternehmerin)
      Die Schwäbin saß wegen Kinderlähmung im Rollstuhl. Mit den "Elefäntle" begann ihr Erfolg als Stofftierherstellerin (†9. 5. 1909)
1802  Alexandre Dumas der Ältere (Schriftsteller)
      Seine Roman-Klassiker "Der Graf von Monte Cristo", "Die drei Musketiere" und "Der Mann in der eisernen Maske" wurden vielfach verfilmt
      (†5. 12. 1870)
1783  Simón Bolívar (Revolutionär)
      Der Namenspatron von Oberperu hätte am liebsten eine Konföderation der lateinamerikanischen Staaten erreicht (†17. 12. 1830)

Todestage: 24. Juli

2021  Herbert Köfer (Schauspieler)
      Er war ein Großer der DDR-Schauspielerei: "Nackt unter Wölfen", "Rentner haben niemals Zeit". Er moderierte auch die erste und die
      letzte Sendung des DDR-Fernsehens (*17. 2. 1921)
2019  Rutger Hauer (Schauspieler)
      In "Das Boot" stieg der Niederländer nicht, ließ sich als Replikant lieber vom "Blade Runner" verfolgen. Der Lohn: ein fulminanter
      Endmonolog im Regen (*23. 1. 1944)
2010  Theo Albrecht (Unternehmer)
      Bruder Karl ging in den Süden, er übernahm Aldi Nord. 1971 wurde er entführt und kam nach Lösegeldzahlung wieder frei (*28. 3. 1922)
2003  Heinz Knobloch (Schriftsteller)
      Er porträtierte Rosa Luxemburgs Sekretärin und Moses Mendelssohn. "Wochenpost"-Leser liebten seine Feuilletons (*3. 3. 1926)
1991  Isaac Bashevis Singer (Schriftsteller)
      Er galt als Hauptvertreter der jiddischen Literatur. Er erhielt 1978 den Nobelpreis (*unklar, 21. 11. 1903 oder 11. 11. 1903)
1989  Erich Schott (Physiker)
      Sein Vater gründete die Jenaer Glaswerke Schott. Kein Wunder, dass er Glasforscher wurde (*29. 3. 1891)
1986  Fritz Albert Lipmann (Biochemiker)
      Er emigrierte 1939 in die USA. Für die Entdeckung des Coenzyms A bekam er 1953 den Medizin-Nobelpreis (*12. 6. 1899)
1980  Peter Sellers (Schauspieler)
      Mit eingefrorener Mimik gab der Brite den vertrottelten Inspektor Clouseau im "Rosaroten Panther". Er liebte und hasste diese Rolle
      gleichermaßen (*8. 9. 1925)
1972  Lance Reventlow (Rennfahrer)
      Armer reicher Junge: Er war Woolworth-Erbe, Playboy, Autorennfahrer. Die Familie stritt um ihn, vom Sorgerecht bis zum Grab
      (*24. 2. 1936)
1960  Hans Albers (Schauspieler, Sänger)
      Er gab das charmante Raubein, oft im Hafenmilieu: "La Paloma adé! Einmal muss es vorbei sein...". Zu den Nazis hielt er Distanz, zum
      Alkohol nicht (*22. 9. 1891)
1908  Walter Leistikow (Maler)
      Kaiser Wilhelm II. ("Er hat mir den ganzen Grunewald versaut") mochte seine Bilder überhaupt nicht (*25. 10. 1865)

Geburtstage: 25. Juli

1979  Stefanie Hertel (Sängerin)
      Sie stand schon als Vierjährige mit Vater Eberhard auf der Bühne
1978  Louise Brown (Speditionsangestellte)
      Die Britin ist der erste in vitro gezeugte Mensch. Der "Retortenbaby"-Rummel belastete sie
1965  Ina Müller (Sängerin, Kabarettistin)
      Ihre TV-Sendung "Inas Nacht" wird in der Hamburger Kneipe "Zum Schellfischposten" aufgezeichnet
1958  Karlheinz Förster (Fußballer)
      Er war Europameister 1980 und Vizeweltmeister 1982 und 1986. Der Stuttgarter galt lange als weltbester Vorstopper und wurde später
      Spielerberater
1954  Jürgen Trittin (Politiker)
      Der streitbare Grüne war von 1998 bis 2005 Bundesumweltminister. Er handelte Dosenpfand und Atomausstieg aus
1943  Erika Steinbach (Politikerin)
      Sie kämpft für die Errichtung eines Zentrums gegen Vertreibungen. Für viele Polen ist die frühere BdV-Präsidentin ein Rotes Tuch
1921  Paul Watzlawick (Wissenschaftler)
      "Man kann nicht nicht kommunizieren!", lautet einer seiner bekanntesten Sätze (†31. 3. 2007)
1920  Rosalind Franklin (Biochemikerin)
      Watson und Crick benutzten ihre Daten bei der Erforschung der Doppelhelix-Struktur der DNA - ohne ihr Wissen (†16. 4. 1958)
1905  Elias Canetti (Schriftsteller)
      Schnell und verletzend urteilte der gebürtige Bulgare über seine Mitmenschen (†14. 8. 1994)
1869  Carl Miele (Techniker, Unternehmer)
      Seine Firma stellte zuerst Milchzentrifugen her. Dann kamen Butter-, Wasch- und Mangelmaschinen und 1929 wurde der erste elektrische
      Geschirrspüler angeboten. Den hatte er konstruiert (†24. 12. 1938)

Todestage: 25. Juli

2019  Jesper Juul (Familientherapeut)
      Millionen lasen die Erziehungsratgeber des Dänen. Er war überzeugt, dass Kinder Führung brauchen, keine Grenzen. Und keine Belohnung,
      sondern Beziehung (*18. 4. 1948)
2017  Gretel Bergmann (Sportlerin)
      Die beste Hochspringerin Deutschlands wurde von den Nazi-Spielen in Berlin 1936 ausgeschlossen, weil sie Jüdin war (*12. 4. 1914)
2006  Karin Hübner (Schauspielerin)
      "Es grünt so grün...": 850 Musical-Auftritte lang ließ Paul Hubschmid sie in "My Fair Lady" Vokale üben (*16. 9. 1936)
2005  Albert Mangelsdorff (Musiker)
      Der Frankfurter galt weltweit als erster Jazz-Posaunist, der Solokonzerte geben konnte (*5. 9. 1928)
2002  Tilemann Grimm (Sinologe)
      Wer in den 1970er-Jahren eine "Mao-Bibel" hatte, las in seiner Übersetzung (*27. 2. 1922)
1969  Otto Dix (Maler, Grafiker)
      Seine expressionistischen Bilder von Krieg, Kriminalität und Prostitution zeigen eine Gesellschaft im freien Fall. Später malte er
      auch weniger Düsteres (*2. 12. 1891)
1962  Helene Weber (Politikerin)
      Die CDU-Politikerin wurde 1948 in den Parlamentarischen Rat gewählt und ist damit eine der "Mütter" des Grundgesetzes (*17. 3. 1881)
1950  Elisabeth Langgässer (Schriftstellerin)
      In ihren Gedichten und Erzählungen ging es oft um Schuld, Erlösung und göttliche Gnade. Postum bekam sie den Büchner-Preis
      (*23. 2. 1899)
1843  Charles Macintosh (Chemiker)
      Der Schotte imprägnierte Textilien mit Gummi und ließ sich den ersten Regenmantel, den "Mackintosh", patentieren (*29. 12. 1766)

Geburtstage: 26. Juli

1980  Jacinda Ardern (Politikerin)
      Die begabte Kommunikatorin war von 2017 bis 2023 Neuseelands Premierministerin
1964  Sandra Bullock (Schauspielerin)
      Lange war sie die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods. Für ihre Rolle in "Blind Side" gab's einen Oscar
1953  Felix Magath (Fußballtrainer)
      "Quälix" wurde als Spieler (HSV) und Trainer (FC Bayern, VfL Wolfsburg) deutscher Meister: eine Seltenheit
1952  Heiner Brand (Handballtrainer)
      Seinen Schnäuzer rasierte er nur nach dem Gewinn der EM 2004 ab
1951  Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Politikerin)
      Die FDP-Frau war von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 Bundesministerin der Justiz
1945  Helen Mirren (Schauspielerin)
      Die Britin ("Die Queen") stammt von russischen Aristokraten ab
1943  Mick Jagger (Musiker)
      Werner Herzog wollte mit ihm "Fitzcarraldo" drehen, er lieber mit den Stones auf Tour gehen
1942  Hannelore Elsner (Schauspielerin)
      Sie war Liza Minellis Synchronstimme in "Cabaret" und "Die Kommissarin". 2000 hatte sie ein fulminantes Kino-Comeback mit "Die Unbe-
      rührbare" (†21. 4. 2019)
1928  Stanley Kubrick (Filmregisseur)
      Schauspieler brachte er mit seinem Perfektionismus zum Weinen. Unvergessen: "Clockwork Orange", "2001: Odyssee im Weltraum"
      (†7. 3. 1999)
1894  Aldous Huxley (Schriftsteller)
      In "Schöne neue Welt" beschreibt er die Kontrolle des Einzelnen durch die Gemeinschaft. In vielen Werken wandte er sich humanitären,
      pazifistischen Themen zu (†22. 11. 1963)
1855  Ferdinand Tönnies (Soziologe)
      Er schrieb das Standardwerk "Gemeinschaft und Gesellschaft" und ist damit Vater der neuen Wissenschaft "Soziologie" (†9. 4. 1936)

Todestage: 26. Juli

2023  Martin Walser (Schriftsteller)
      Der promovierte Germanist zählte zu den bedeutendsten und streitbarsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur (*24. 3. 1927)
2023  Sinead O'Connor (Sängerin)
      "Nothing compares 2 U": Nicht nur Irland trauerte um die Zerbrechliche, Zornige (*8. 12. 1966)
2020  Hans-Jochen Vogel (Politiker)
      Lang ist die Liste seiner Ämter: Mit 34 Jahren wurde er Münchner Oberbürgermeister, später Bundesbau- und Justizminister. 1987 folgte
      er als SPD-Chef auf Brandt (*3. 2. 1926)
2020  Olivia de Havilland (Schauspielerin)
      Die Rolle der Melanie Hamilton im Südstaatenepos "Vom Winde verweht" (1939) ist untrennbar mit ihr verbunden (*1. 7. 1916)
2015  Peter Ehrlich (Schauspieler)
      Er spielte Martin Benraths Gegenpart im Film "Berlinger", dazu auch Ganoven und Inspektoren (*25. 3. 1933)
2013  J.J. Cale (Rockmusiker)
      Eric Claptons Erfolge "After Midnight" und "Cocaine" stammten aus Cales Feder (*5. 12. 1938)
2011  Karl Wald (Fußballschiedsrichter)
      Er schlug den Verbänden 1970 das Elfmeterschießen vor - anstelle des Losentscheids (*17. 2. 1916)
2010  Brigitte Schwaiger (Schriftstellerin)
      Ihren größten Erfolg hatte sie mit dem Erstling von 1977: "Wie kommt das Salz ins Meer?" (*6. 4. 1949)
2009  Traugott Buhre (Schauspieler)
      Sein Karriere-Höhepunkt: 1985 als entfesselter Bruscon in Bernhards "Der Theatermacher" (*21. 6. 1929)
2001  Peter von Zahn (Journalist)
      Er berichtete als erster Auslandskorrespondent in den USA (*29. 1. 1913)
1995  Boy Lornsen (Schriftsteller)
      Gleich das erste Kinderbuch des Steinbildhauers von 1967 wurde ein Riesenerfolg: "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" (*7. 8. 1922)
1994  Ernst Schröder (Theaterschauspieler)
      Mephisto, Karl Moor, Richard III.: Der Charakterkopf spielte (fast) alles (*27. 1. 1915)
1983  Charlie Rivel (Clown)
      Aus dem Gewichtheber wurde ein Spaßmacher, der oft und anhaltend weinen musste. Sein Motto dennoch: "Akrobat - schöön!" (*23. 4. 1896)
1971  Diane Arbus (Fotografin)
      Sie porträtierte Menschen vom Rand der Gesellschaft (*14. 3. 1923)
1952  Eva Perón (Sängerin, Politikerin)
      Sie setzte in Argentinien während der Präsidentschaft ihres Mannes das Frauenwahlrecht durch (*7. 5. 1919)
1829  Johann Heinrich Tischbein (Maler)
      Der Spross der hessischen Malerfamilie malte "Goethe in der Campagna": bald ein Symbol für die Sehnsucht nach Arkadien (*15. 2. 1751)

Geburtstage: 27. Juli

1990  David Storl (Kugelstoßer)
      Früh kam der Erfolg: Der Hüne aus Leipzig wurde 2012, 2014 und 2016 dreimal in Folge Europameister - und 2011 und 2013 Weltmeister
1977  Jonathan Rhys Meyers (Schauspieler)
      Der Ire überzeugte als Henry VIII. in den "Tudors" und in Woody Allens "Match Point"
1970  Anja Kohl (Journalistin)
      Regelmäßig erklärt sie im Ersten das Auf und Ab an den Börsen
1958  Margarethe Schreinemakers (Moderatorin)
      Vor allem in den 1990er-Jahren war sie sehr erfolgreich mit ihrer Talkshow "Schreinemakers live"
1944  Marlène Charell (Tänzerin/Moderatorin)
      Sie startete 1962 beim Folies Bergère in Paris und bald war sie mit ihren langen Beinen in Las Vegas. Dann hatte sie ihre eigene TV-
      Show
1940  Pina Bausch (Tänzerin/Choreografin)
      Sie gestaltete in Wuppertal eine ganz neue Art des "Tanztheaters" und feierte damit Erfolge in der ganzen Welt (†30. 6. 2009)
1939  Manuel Vázquez Montalbán (Autor)
      International bekannt machten den Spanier seine sozialkritischen Krimis um den stets an der Macht der alten Eliten scheiternden
      Detektiv Pepe Carvalho (†18. 10. 2003)
1926  Margret Dünser (Journalistin)
      Die Klosterschülerin war ab 1971 mit ihrer "V.I.P.-Schaukel" zu Gast bei allen Prominenten der Welt. Die ZDF-Sendung hatte Kultstatus
      bis zu ihrem Tod (†5. 6. 1980)
1909  Hilde Domin (Lyrikerin)
      Nach 22 Jahren Exil in Italien, Großbritannien und der Dominikanischen Republik kam sie zurück nach Deutschland (†22. 2. 2006)
1824  Alexandre Dumas (Schriftsteller)
      Der Sohn vom "Graf von Monte Christo"-Dumas hatte den größten Erfolg mit dem Roman und Bühnendrama "Die Kameliendame" (†27. 11. 1895)

Todestage: 27. Juli

2019  Johann Kresnik (Choreograf, Regisseur)
      Für seine politischen Botschaften schuf er Bilder jenseits gewohnter Ballettästhetik - "Skandal!" hieß es da schnell (*12. 12. 1939)
2006  Elisabeth Volkmann (Schauspielerin)
      Nach zahlreichen Soft-Sexfilmen kam ihr Durchbruch mit der Pfleghar-TV-Serie "Klimbim". Da war sie die Mutter Jolanthe (*16. 3. 1936)
2003  Bob Hope (Schauspieler)
      Der Komiker und Entertainer begann als Profiboxer unter dem Pseudonym "Packey East". Er gilt als der weltweit am häufigsten geehrte
      Entertainer (*29. 5. 1903)
1998  "Tschik" Cajkovski (Fußballtrainer)
      "Stummelchen" hatte die größten Erfolge bei Bayern München (*24. 11. 1923)
1988  Brigitte Horney (Schauspielerin)
      In "Jakob und Adele" glänzte sie mit ihrer komischen Seite. Später folgten Rollen als gestrenge, ältere Dame wie in "Die Guldenburgs"
      (*29. 3. 1911)
1988  Frank Zamboni (Unternehmer)
      Der US-Amerikaner prägte einst das Eishockey: Zambonis nennt man heute die Eisflächen-Bearbeitungsmaschinen. Die erste erfand er 1949
      (*16. 1. 1901)
1980  Mohammad Reza Pahlavi (Schah)
      Er führte in Persien ein diktatorisches Regime. In der Boulevardpresse war er seit der Ehe mit der in Deutschland lebenden Soraya.
      1979 kam der Sturz (*26. 10. 1919)
1960  Liesl Karlstadt (Kabarettistin)
      In über 400 Sketchen war sie Partnerin und Muse vom grantelnden Komiker Karl Valentin (*12. 12. 1892)
1946  Gertrude Stein (Schriftstellerin)
      Aus reichem Elternhaus stammend, ging sie nach Paris und scharte Maler und Schriftsteller um sich. Ihr Salon war berühmt (*3. 2. 1874)
1844  John Dalton (Naturforscher)
      Die von ihm entdeckte Farbenblindheit wird auch "Daltonismus" genannt. Mit seinen Atommodellen gilt er als Wegbereiter der Chemie
      (*6. 9. 1766)

Geburtstage: 28. Juli

1951  Veronika Fischer (Sängerin)
      In der DDR hatte sie Top-Erfolge ("In jener Nacht", "Auf der Wiese"). 1981 ging sie in den Westen, ihre 20. LP machte sie 2008
1951  Santiago Calatrava (Architekt)
      Er entwarf und baute Brücken in Barcelona, Dublin, Venedig. Sein Dubai Creek Tower soll höher werden als das Burj Khalifa
1944  Udo Walz (Friseur)
      Seine Gesellenprüfung war die drittschlechteste unter 600. Aber zuhören konnte er, und er wurde Stammfriseur der Promis (†20. 11. 2020)
1941  Riccardo Muti (Dirigent)
      Er dirigierte an Wiens Staatsoper wie auch an der Mailänder Scala. Fast 20 Jahre lang (1986-2005) war er Musikdirektor der Scala, die
      er in dramatischem Streit um die Nachfolge verließ. Der "King of Verdi" dirigiert mit strengem Taktstock, heißt es
1929  Jacqueline Kennedy (First Lady)
      Als Präsidenten-Gattin prägte sie die Mode in den USA. Später wurde sie "Jackie O." (†19. 5. 1994)
1922  Jacques Piccard (Forscher)
      1960 erreichte der Sohn von Auguste im Marianengraben eine Tiefe von fast 11.000 m (†1. 11. 2008)
1911  Gerhard Stöck (Leichtathlet)
      Bei Olympia 1936 wollte er als Zehnkämpfer antreten. Doch eine Fußverletzung beschränkte ihn auf die Wurfdisziplinen: Das brachte
      immerhin Bronze mit der Kugel und Gold mit dem Speer (†29. 3. 1985)
1902  Karl Popper (Philosoph)
      Der "Sir" begründete den "kritischen Rationalismus": "Während wir Philosophen noch streiten, ob die Welt überhaupt existiert, geht um
      uns herum die Natur zu Grunde" (†17. 9. 1994)
1804  Ludwig Feuerbach (Philosoph)
      Im Hauptwerk "Das Wesen des Christentums" sieht er Gott als bloße Projektion des Menschen (†13. 9. 1872)

Todestage: 28. Juli

2021  Ben Wargin (Aktionskünstler)
      Populär wurde seine "Baumpaten-Aktion" - Ginkgobäume überall (*25. 3. 1930)
2017  John Godfrey Morris (Fotograf)
      Weltberühmt wurde sein Bild eines nackten Kindes in Vietnam nach einem Napalm-Angriff (*7. 12. 1916)
2011  Bernd Clüver (Schlagersänger)
      Schon vor Jürgen Drews hatte "Der Junge mit der Mundharmonika" Mallorca schunkeln lassen (*10. 4. 1948)
2010  Karl-Heinz Wildmoser (Sportfunktionär)
      Über 10 Jahre war er Chef von 1860 München. Den Verein führte er von der Bayernliga hoch (*5. 5. 1939)
2006  Rut Brandt (Autorin, "First Lady")
      Auch nach der Scheidung von Ehemann Willy blieb sie beliebt in ihrer zweiten Heimat (*10. 1. 1920)
2004  Tiziano Terzani (Journalist)
      Er war "Spiegel"-Korrespondent in Asien. Sein Buch "Das Ende ist mein Anfang" berührte (*14. 9. 1938)
2004  Francis Crick (Biologe)
      Der Brite entwickelte das Modell der DNS-Doppelhelix (*8. 6. 1916)
1999  Manfred Schmidt (Comic-Zeichner)
      Seine Figur war Nick Knatterton, die gezeichnete Variante von Sherlock Holmes (*15. 4. 1913)
1968  Otto Hahn (Physiker)
      Ihm gelang zusammen mit Lise Meitner und Fritz Straßmann die Kernspaltung des Urans. Dafür gab es den Nobelpreis (*8. 3. 1879)
1842  Clemens Brentano (Schriftsteller)
      Mit Achim von Arnim war er Hauptvertreter der Heidelberger Romantik: "Des Knaben Wunderhorn" (*9. 9. 1778)
1750  Johann Sebastian Bach (Komponist)
      Weimar, Köthen und Leipzig waren die Stationen des Mannes der "Fuge" und des "Wohltemperierten Klaviers". Er schrieb zahllose
      Konzerte, Kantaten, Passionen, Oratorien und Orgelwerke (*21. 3. 1685)
1741  Antonio Vivaldi (Komponist)
      Rund die Hälfte seiner Konzerte schrieb er für die Violine. Seine Musik beeinflusste ganz Europa - bis hin zu Bach (*4. 3. 1678)
1655  Cyrano de Bergerac (Schriftsteller)
      Der Mann mit der großen Nase war mit seinen Romanen ein Vorläufer der Aufklärung (*6. 3. 1619)

Geburtstage: 29. Juli

1981  Fernando Alonso (Rennfahrer)
      2005 und 2006 holte er mit Renault den WM-Titel der Formel-1. Damals war er der jüngste Titelträger, Lewis Hamilton und Sebastian
      Vettel unterboten ihn später
1957  Ulrich Tukur (Schauspieler)
      Alles begann mit Verhoevens "Weißer Rose". Sein "Tatort"-Kommissar Felix Murot ist ein ganz eigenwilliger
1941  May Spils (Regisseurin)
      Ende der 1960er-Jahre war sie da mit den Komödien "Zur Sache, Schätzchen" und "Nicht fummeln, Liebling"
1938  Klaus Töpfer (Politiker)
      Der Volkswirtschaftler und Verwaltungsfachmann war Umweltminister in der Regierung Kohl und später bei den Vereinten Nationen (UNEP)
      Direktor, und er wurde ein weltweit anerkannter Umweltschützer (†8. 6. 2024)
1938  Fritz Ligges (Reiter)
      Olympische Medaillen holte er in Tokio, München und Los Angeles. Dann widmete er sich dem Springreiter-Nachwuchs (†21. 5. 1996)
1938  Peter Jennings (Journalist)
      Jahrzehntelang war er der Nachrichtenmann des US-Senders ABC. Er war in Berlin, als die Mauer gebaut wurde - und auch, als sie fiel
      (†7. 8. 2005)
1935  Peter Schreier (Sänger)
      Der Tenor aus Sachsen war ein internationaler Star, erhielt DDR-Nationalpreis wie Bundesverdienstkreuz. 2000 verabschiedete er sich
      von der Opernbühne (†25. 12. 2019)
1925  Mikis Theodorakis (Komponist)
      Er schrieb die Filmmusik für "Alexis Sorbas". Die Diktatoren in Griechenland verboten seine Musik, nahmen ihn in Haft und misshandelten
      ihn. Im Exil wurde er gefeiert (†2. 9. 2021)
1905  Dag Hammarskjöld (UNO-Generalsekretär)
      Der zweite UNO-Generalsekretär starb bei einem bis heute ungeklärten Flugzeugabsturz (†18. 9. 1961)
1905  Clara Bow (Schauspielerin)
      Sie war ein Stummfilmstar. Dank ihres Films "It - Das gewisse Etwas" von 1927 spricht man heute noch vom It-Girl (†27. 9. 1965)
1889  Ernst Reuter (Politiker)
      Er ging ins Exil in die Türkei. Berlins Oberbürgermeister war er zur Blockadezeit: "Völker der Welt, schaut auf diese Stadt"
      (†29. 9. 1953)

Todestage: 29. Juli

2009  Thomas von Randow (Journalist)
      Unter dem Pseudonym Zweistein erfreute der Mathematiker seine Leser mit "Logeleien" - Denksportaufgaben (*26. 12. 1921)
2001  Wau Holland (Computer-Aktivist)
      Er war Mitgründer des Chaos Computer Clubs. Seine Stiftung verwaltet Spenden an Wikileaks (*20. 12. 1951)
1990  Bruno Kreisky (Politiker)
      Österreich nannte den charismatischen Sozialdemokraten "Sonnenkönig". Seine Linie (lieber Staatsschulden als Arbeitslose) polarisierte
      (*22. 1. 1911)
1983  Luis Buñuel (Regisseur)
      Spät bekam er den Oscar: 1972 wurde "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" prämiert (*22. 2. 1900)
1983  David Niven (Schauspieler)
      Seine komödiantische Ader lebte er als Meisterdieb in den "Rosarote-Panther-Filmen" aus. Einen Oscar gab es für die Rolle in "Getrennt
      von Tisch und Bett" (*1. 3. 1910)
1979  Herbert Marcuse (Philosoph)
      Der Marxist emigrierte in die USA, war dort Professor und starb während eines Besuchs bei Jürgen Habermas. Erst 2003 wurde die Urne
      in Berlin beigesetzt (*19. 7. 1898)
1974  Erich Kästner (Schriftsteller)
      Die Kinder kennen ihn: "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen". Sein einziger Roman ist "Fabian - Die Geschichte eines
      Moralisten" (*23. 2. 1899)
1890  Vincent van Gogh (Maler)
      Zu Lebzeiten konnte er nur wenige Bilder verkaufen. Aber seit den 1980er-Jahren erzielen sie Rekordpreise bei Auktionen. Er signierte
      nur mit seinem Vornamen (*30. 3. 1853)
1856  Robert Schumann (Komponist)
      Gegen Schwiegervaters Widerstand eroberte er seine Frau, die Pianistin Clara Wieck (*8. 6. 1810)

Geburtstage: 30. Juli

1974  Hilary Swank (Schauspielerin)
      Sie bekam zwei Oscars für zwei Filme, in denen ihre Figur verprügelt wurde und starb ("Boys don't cry", "Million Dollar Baby")
1964  Jürgen Klinsmann (Fußballer)
      Der Schwabe war 7 Mal "Torschütze des Monats". Nur Lukas Podolski wurde noch öfter gewählt. Er war Weltmeister 1990 und Bundestrainer
      von 2004 bis 2006
1958  Kate Bush (Musikerin)
      Die zurückhaltende Britin ("Running up that Hill") stellte sich Freunden wie Peter Gabriel auch als Backgroundsängerin zur Verfügung
1948  Jean Reno (Schauspieler)
      Der Franzose tauchte "Im Rausch der Tiefe" und beschützte Natalie Portman in "Léon - der Profi"
1947  Arnold Schwarzenegger (Schauspieler/Politiker)
      Ein amerikanischer Traum: Vom Bodybuilder aus Österreich zum Actionfilm-Star und Gouverneur. Die Finanzprobleme Kaliforniens bekam er
      nicht so gut in den Griff
1945  Patrick Modiano (Schriftsteller)
      Dass der Franzose, auch als "Marcel Proust der Gegenwart" gefeiert, den Nobelpreis bekam, überraschte 2014 einige. Warum eigentlich?
1941  Paul Anka (Komponist und Sänger)
      Bekannt wurde er mit "Diana". 1968 schrieb er für Frank Sinatra eine französische Komposition um: "My Way". Tom Jones sang sein "She's
      a Lady"
1931  Ursula Donath (Leichtathletin)
      Für die DDR startete die dreifache 400-m-Europarekordlerin 1960 in Rom und gewann Olympia-Bronze über 800 m
1929  Werner Tübke (Maler)
      Sein Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen machte ihn bekannt. Er gehörte u.a. mit Bernhard Heisig zur "Leipziger Schule"
      (†27. 5. 2004)
1863  Henry Ford (Autobauer)
      Er war der frühe Mann der Fließbandproduktion. Sein Modell T (Tin Lizzy) wurde 15 Millionen Mal gebaut (†7. 4. 1947)
1857  Thorstein Veblen (Ökonom)
      Er beschrieb den "Veblen-Effekt": Die Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen kann trotz Preiserhöhung steigen (†3. 8. 1929)
1818  Emily Brontë (Schriftstellerin)
      Catherine und Heathcliff: "Sturmhöhe" ist Brontës einziger Roman - und bis heute ein Klassiker (†19. 12. 1848)

Todestage: 30. Juli

2022  Nichelle Nichols (Schauspielerin)
      Ihre Rolle: Kommunikationsoffizierin Nyota Uhura im Raumschiff Enterprise. Später arbeitete sie als Anwerberin der NASA (*28. 12. 1932)
2013  Berthold Beitz (Industriemanager)
      Nach dem Krieg war er bei Krupp die ordnende Hand und führte das Vermögen in eine Stiftung. In der NS-Zeit rettete er vielen Juden
      das Leben (*26. 9. 1913)
2009  Peter Zadek (Regisseur)
      Er hinterließ Spuren an den Schauspielhäusern in Bochum und Hamburg, dem Wiener Burgtheater und dem Berliner Ensemble (*19. 5. 1926)
2007  Ingmar Bergman (Regisseur)
      Für drei Filme bekam er den Oscar. Nicht dabei: "Das Schweigen", "Szenen einer Ehe", "Das Schlangenei" (*14. 7. 1918)
2005  Erni Singerl (Schauspielerin)
      Sie glänzte mit über 50 Rollen im "Komödienstadel". Mit Heidi Kabel gab sie ein forsches Witwen-Duo, in "Kir Royal" war sie die Mutter
      von Baby Schimmerlos (*29. 8. 1921)
2004  Wolfgang Ullmann (Theologe, Politiker)
      1989 gründete er die Bürgerbewegung "Demokratie Jetzt" und wurde Minister ohne Geschäftsbereich in der Modrow-Regierung (*18. 8. 1929)
1996  Claudette Colbert (Schauspielerin)
      An der Seite Clark Gables wurde sie die Königin der Screwball-Comedies in den 1930er- und 40er-Jahren (*13. 9. 1903)
1977  Jürgen Ponto (Bankier)
      Der Vorstandsvorsitzende der Dresdner Bank wurde von der RAF ermordet (*17. 12. 1923)
1935  Adolf Damaschke (Reformer)
      Christlich orientiert, wurde die Bodenreform zu seiner Lebensaufgabe. Sein Kampf gegen die Bodenspekulanten führte 1920 zum Reichs-
      heimstättengesetz (*24. 11. 1865)
1898  Otto von Bismarck (Politiker)
      Der "Reichskanzler der Krankenversicherung" wollte der populärer werdenden Linken etwas entgegensetzen und den Menschen stärker an
      den Staat binden (*1. 4. 1815)
1718  William Penn (Quäker)
      Er gründete die Provinz Pennsylvania, um den in England verfolgten Quäkern eine Heimat zu bieten (*14. 10. 1644)

Geburtstage: 31. Juli

1965  Joanne K. Rowling (Schriftstellerin)
      Alleinerziehend lebte sie von Sozialhilfe, als sie "Harry Potter und der Stein der Weisen" schrieb. Aus der Startauflage von 500
      Stück wurden Millionen
1961  Isabell Varell (Sängerin, Moderatorin)
      Ihre Ehe mit Drafi Deutscher war turbulent und endete mit einer Schlammschlacht
1933  Cees Nooteboom (Schriftsteller)
      Reich-Ranicki mochte sein "Rituale" sehr gern. In den Niederlanden blieb er lange literarischer Außenseiter
1931  Ivan Rebroff (Sänger)
      Geboren wurde er als Hans Rolf Rippert in Berlin-Spandau. Er begeisterte als Donkosak und Milchmann Tevje. Sein Stimmumfang: mehr als
      4 Oktaven (†27. 2. 2008)
1923  Stephanie Kwolek (Chemikerin)
      Die US-Amerikanerin entwickelte 1964 die robuste Kunstfaser Kevlar, die in Schutzwesten verwendet wird. Das Patent hielt ihr Arbeit-
      geber DuPont (†18. 6. 2014)
1921  Peter Benenson (Anwalt)
      1961 schrieb der Brite einen Artikel über "vergessene Gefangene" - das Startzeichen für Amnesty International (†25. 2. 2005)
1919  Primo Levi (Schriftsteller)
      Der Italiener überlebte elf Monate in Auschwitz und verarbeitete seine Erfahrungen literarisch, vor allem in "Ist das ein Mensch?"
      (1947). Hauptberuflich war er weiter Chemiker (†1. 4. 1987)
1914  Louis de Funès (Schauspieler)
      Sein Durchbruch kam erst in den 1960er-Jahren. Ob als Kommissar oder "Oscar": Immer war er der kleine Choleriker (†27. 1. 1983)
1912  Milton Friedman (Ökonom)
      Er war überzeugt, dass ein freier Markt die sozialen und politischen Probleme lösen kann (†16. 11. 2006)
1883  Erich Heckel (Maler)
      Viele Werke des Mitbegründers der Gruppe "Die Brücke" wurden 1939 als "entartete Kunst" verbrannt (†27. 1. 1970)
1879  Margarete Bieber (Archäologin)
      Die Tochter aus begütertem Haus wurde 1923 zur ersten Professorin für Klassische Archäologie in Deutschland ernannt (†25. 2. 1978)
1843  Peter Rosegger (Schriftsteller)
      "Naturdichter" wollte er nie sein. Doch sein Bestseller war "Als ich noch der Waldbauernbub war" (†26. 6. 1918)

Todestage: 31. Juli

2020  Alan Parker (Regisseur)
      Die Filme des Briten (u.a. "Fame", "Midnight Express", "Angel Heart", "Commitments") waren sehr unterschiedlich, trafen aber fast
      immer den Nerv der Zeit (*14. 2. 1944)
2017  Jeanne Moreau (Schauspielerin)
      Die Französin mit der rauchigen Stimme drehte rund 120 Filme. Ihr Durchbruch kam 1957 mit "Fahrstuhl zum Schafott" (*23. 1. 1928)
2009  Ilona Christen (TV-Moderatorin)
      Sie war eine der ersten Fernsehansagerinnen mit Brille und später Talkshow-Pionierin (*26. 5. 1951)
1982  Walter Spahrbier (Gewinnbote)
      Peter Frankenfeld machte den Hamburger Postbeamten in den 1950er-Jahren als Gewinn-Überbringer seiner TV-Shows bekannt. Zuletzt war
      er bei "Vergißmeinnicht", "Drei mal Neun" und "Der Große Preis" dabei (*13. 7. 1905)
1978  Werner Finck (Kabarettist)
      Oft beendete er seine Sätze nicht, die Spitzel fragte er: "Sprech ich zu schnell? Kommen Sie mit? Oder muss ich mitkommen?"
      (*2. 5. 1902)
1969  Alexandra (Sängerin)
      Mit "Zigeunerjunge", "Mein Freund der Baum" und "Sehnsucht" bleibt sie unvergessen (*19. 5. 1942)
1944  Antoine de Saint-Exupéry (Schriftsteller)
      Im Krieg hat der Berufspilot das Märchen "Der kleine Prinz" geschrieben. Er wurde auf Frankreichs 50-Franc-Schein geehrt (*29. 6. 1900)
1886  Franz Liszt (Komponist/Pianist)
      Als Hofkapellmeister hatte er u.a. die "Ungarische Rhapsodie" komponiert (*22. 10. 1811)
1784  Denis Diderot (Schriftsteller/Philosoph)
      In seiner 28-bändigen "Encyclopédie" hatten viele Großen der Aufklärung publiziert. Die war zeitweise auf den Index gesetzt
      (*5. 10. 1713)
1556  Ignatius von Loyola (Ritter)
      Er gründete den heutigen Jesuitenorden, damals "Gesellschaft Jesu" genannt (*31. 5. 1491)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Juli auf Wikipedia finden.