Geborene – Verstorbene
Juli
Geburtstage: 1. Juli
1989 Kevin Kühnert (Politiker)
Der Berliner führte 2017 die NoGroko-Kampagne an und wurde damit auch über die Grenzen der SPD hinaus bekannt
1967 Pamela Anderson (Schauspielerin)
Vielzitiert: "Mein Busen hatte eine tolle Karriere - ich bin einfach nur mitgetrottet"
1961 Diana (Prinzessin)
Seit der Hochzeit mit Prinz Charles 1981 war ihr Leben öffentlich. 1992 kam die Trennung, 1996 die Scheidung. Und dann ereilte der
Unfalltod die "Königin der Herzen" in Paris (†31. 8. 1997)
1961 Carl Lewis (Leichtathlet)
Neunmal wurde er im Sprint oder Weitsprung Olympiasieger
1946 Stefan Aust (Journalist)
Über "konkret", "St. Pauli-Nachrichten" und NDR ging es in die Chefetage des "Spiegel". Erfolgreich waren seine Terrorismus-Bücher
1945 Debbie Harry (Musikerin)
Ihre Band nannte sie nach ihrer Haarfarbe: Blondie. "Call me" und "Heart of Glass" wurden Erfolge
1925 Franca Magnani (Journalistin)
Sie lieferte der ARD ab 1964 Berichte aus Italien, als erste Auslandskorrespondentin (†28. 10. 1996)
1818 Ignaz Philipp Semmelweis (Arzt)
Der "Retter der Mütter": Als Bakterien noch nicht allgemein bekannt waren, erkannte der Ungar den Zusammenhang zwischen Hygiene und
Kindbettfieber (†13. 8. 1865)
1646 Gottfried Wilhelm Leibniz (Forscher)
Er war vielleicht der letzte Universalgelehrte: Er erfand das Dualsystem und entwickelte Differential- und Infinitesimalrechnung,
baute eine Rechenmaschine und Geräte zur Windmessung. Die Welt erklärte er sich mit einer Art Bewusstseinsatomen (†14. 11. 1716)
Todestage: 1. Juli
2023 Günther Kress (Journalist)
Über Kollegen ließ sich gut reden: Sein 1966 gegründeter Informationsdienst kressreport wurde ein Erfolg (*6. 2. 1929)
2009 Karl Malden (Schauspieler)
Neben Michael Douglas war er Kommissar in der TV-Serie "Die Straßen von San Francisco" (*22. 3. 1912)
2005 Luther Vandross (R'n'B-Sänger)
Mit Janet Jackson sang er "The best things in life are free", mit Mariah Carey "Endless love". Acht Grammys bekam er (*20. 4. 1951)
2004 Marlon Brando (Schauspieler)
Zweimal erhielt die Hollywood-Legende einen Oscar (Die Faust im Nacken, Der Pate). Seinen Durchbruch hatte er 1947 auf der Bühne mit
"Endstation Sehnsucht" (*3. 4. 1924)
2000 Walter Matthau (Schauspieler)
Unzählige Male wurde der Comedy-Partner von Jack Lemmon (Ein verrücktes Paar) für den Golden Globe vorgeschlagen. Erhalten hat er ihn
1976 (*1. 10. 1920)
1997 Robert Mitchum (Schauspieler)
In den 1960er-Jahren war er der harte, aber lässige Westernheld (*6. 8. 1917)
1991 Michael Landon (Schauspieler)
Über ein Jahrzehnt lang spielte er Little Joe in der Western-Serie "Bonanza". Dann gab er den Vater in "Unsere kleine Farm" und einen
Engel auf Erden (*31. 10. 1936)
1968 Fritz Bauer (Jurist)
Der hessische Generalstaatsanwalt ließ nach dem Krieg NS-Verbrechen verfolgen und kämpfte gegen das kollektive Verdrängen der Taten
(*16. 7. 1903)
1925 Erik Satie (Komponist)
Er war ein Sonderling in Samtanzügen: Der Franzose brachte den Minimalismus in die Klaviermusik (*17. 5. 1866)
1896 Harriet Beecher-Stowe (Schriftstellerin)
Ihr Anti-Sklaverei-Buch "Onkel Toms Hütte" von 1852 berührte Millionen Leser. Sie war Tochter eines calvinistischen Theologen
(*14. 6. 1811)
1860 Charles Goodyear (Chemiker)
Er schaffte es, Kautschuk widerstandsfähig zu machen. Das war der Schritt hin zum Hartgummi - und zum Gummireifen (*29. 12. 1800)
Geburtstage: 2. Juli
1965 Norbert Röttgen (Politiker)
Der CDU-Mann und Bundesumweltminister scheiterte 2012 daran, NRW-Ministerpräsident zu werden. Auch mit dem CDU-Vorsitz klappte es
2021 nicht
1963 Jens Riewa (Moderator, Sprecher)
Der "Tagesschau"-Chefsprecher ist ausgebildeter Fluglotse. Als Modelscout arbeitete er auch
1956 Jerry Hall (Ex-Model)
Die großgewachsene Texanerin ist die Ex-Frau von Mick Jagger und heiratete 2016 den Medienunternehmer Rupert Murdoch
1936 Rex Gildo (Sänger)
Nach seiner frühen Zeit mit Gitte und den Hits "Dondolo" und "Fiesta Mexicana" wurde es schwer für ihn. Ungeklärt ist sein Tod
(†26. 10. 1999)
1927 Ruth Berghaus (Regisseurin)
Zunächst hat sie Tanz bei Gret Palucca gelernt. Sie modernisierte das Berliner Ensemble (†25. 1. 1996)
1922 Pierre Cardin (Modemacher)
Sein Unternehmen entwarf nicht nur Mode, sondern auch Porzellan, Bettwäsche, Armbanduhren, Sonnenbrillen und Möbel. Philippe Starck
war sein Mitarbeiter (†29. 12. 2020)
1910 C. C. Bergius (Schriftsteller)
Eigentlich hieß er Egon-Maria Zimmer. Er schrieb Schmöker über Abenteuer in exotischen Ländern (†22. 3. 1996)
1877 Hermann Hesse (Schriftsteller)
Im Tessin fand der Nobelpreisträger seine Heimat. "Der Steppenwolf", "Siddhartha" und "Das Glasperlenspiel" wurden Leitromane der
Jugendlichen (†9. 8. 1962)
1724 Friedrich Gottlieb Klopstock (Schriftsteller)
Er präsentierte als Erster "deutsche Hexameter" in seinem "Messias" und gilt als Wegbereiter für den "Sturm und Drang" (†14. 3. 1803)
1714 Christoph Willibald Gluck (Komponist)
Er schrieb über 50 Opern, aber auch Instrumentalwerke und Ballette (†15. 11. 1787)
Todestage: 2. Juli
2021 Bill Ramsey (Sänger)
Mit Schlagern wurde der Deutsch-Amerikaner berühmt ("Ohne Krimi geht die Mimi"), seine große Liebe galt aber dem Jazz (*17. 4. 1931)
2019 Costa Cordalis (Schlagersänger)
Der Grieche (größter Hit: "Anita") kam mit 16 Jahren nach Deutschland. 2004 nahm er an der ersten Ausgabe des RTL-Dschungelcamps teil
und wurde prompt Sieger (*1. 5. 1944)
2017 Chris Roberts (Sänger)
Mit Hits wie "Du kannst nicht immer 17 sein" wurde Christian Klusacek, wie er eigentlich hieß, zum Schlagerstar (*13. 3. 1944)
2016 Elie Wiesel (Schriftsteller)
Die Bücher des Friedensnobelpreisträgers über den Holocaust sind Meilensteine gegen das Vergessen (*30. 9. 1928)
1961 Ernest Hemingway (Schriftsteller)
Für "Der alte Mann und das Meer" gab es den Pulitzer-Preis, 1954 kam der Nobelpreis. Er war auch Hochseefischer, Abenteurer, Trinker
und liebte Kuba (*21. 7. 1899)
1951 Ferdinand Sauerbruch (Chirurg)
Er wurde berühmt durch seine Operationen am offenen Brustkorb und die Entwicklung einer Oberarm-Prothese (*3. 7. 1875)
1937 Amelia Earhart (Fliegerin)
Sie überquerte 1932 als erste Frau den Atlantik im Alleinflug. Beim Versuch einer Erdumrundung verschwand sie über dem Pazifik
(*24. 7. 1897)
1919 Friedrich Soennecken (Unternehmer)
Er gilt als Erfinder des Aktenordners ("Briefordner") und brachte ihn 1886 auf den Markt (*20. 9. 1848)
1843 Samuel Hahnemann (Arzt)
"Schrecklich naseweis" nannte sein Professor den rebellischen Leipziger Medizinstudenten, der später die Homöopathie begründete
(*10. 4. 1755)
1778 Jean-Jacques Rousseau (Philosoph)
Der Aufklärer ebnete den Weg für die Französische Revolution. Seinen "Gesellschaftsvertrag" schrieb er 1762 (*28. 6. 1712)
1566 Nostradamus (Hellseher)
Bis heute wird der "gelernte" Arzt und Apotheker wegen seiner Almanache, seinen Prophezeiungen, zitiert (*14. 12. 1503)
Geburtstage: 3. Juli
1987 Sebastian Vettel (Rennfahrer)
So wie Boris Becker "der Leimener" war, wurde er "der Heppenheimer". Von 2010 bis 2013 gewann er jedes Jahr den Formel-1-WM-Titel
1976 Jana Hensel (Journalistin, Schriftstellerin)
Mit "Zonenkinder" wollte sie dem Buch "Generation Golf" etwas entgegensetzen. Später folgte "Wer wir sind"
1971 Julian Assange (Journalist)
Der Australier gab der Enthüllungsplattform Wikileaks ein Gesicht. Von 2012 bis 2019 war er im Asyl in der Botschaft Ecuadors in
London, danach bis 2024 in Großbritannien inhaftiert
1962 Tom Cruise (Schauspieler)
Seine Kino-Erfolge (Top Gun, Rain Man, Mission: Impossible) wurden immer überlagert durch seine Scientology-Mitgliedschaft
1944 Michel Polnareff (Musiker)
In den 1960er-Jahren bekannt mit "La poupée qui fait non", ging er wegen Steuervergehen ins Exil in die USA. Frankreichs Präsident
Sarkozy holte ihn zurück
1935 Charles Brauer (Schauspieler)
15 Jahre war er "Tatort"-Kommissar Brockmöller neben Manfred Krug. Gründgens hatte ihn 1954 ans Hamburger Schauspielhaus geholt
1934 Manfred Bieler (Schriftsteller)
Sein kultureller Freiheitsdrang ließ ihn 1967 die DDR Richtung Tschechoslowakei verlassen. Nach dem Ende des Prager Frühlings ging er
in die Bundesrepublik (†23. 4. 2002)
1906 Hilde Körber (Schauspielerin)
Seit den 1930er-Jahren war sie im Film erfolgreich. Nach dem Krieg leitete sie bis zu ihrem Tod die Berliner Max-Reinhardt-Schule
(†31. 5. 1969)
1883 Franz Kafka (Schriftsteller)
Die Erzählung "Das Urteil" (1912) machte ihn bekannt. In Gymnasien bis heute oft gelesen: "Der Prozess" und "Das Schloss" (†3. 6. 1924)
Todestage: 3. Juli
2018 Robby Müller (Kameramann)
Er war ein Vermeer der Filmkunst: Der Niederländer bereicherte die Arbeiten von Wim Wenders, Jim Jarmusch und Lars von Trier
(*4. 4. 1940)
2006 Oskar (Karikaturist)
Bekannt wurde er als "Schnellzeichner" bei Hans Rosenthals Rateshow "Dalli Dalli" (*24. 2. 1922)
2005 Gaylord Anton Nelson (Politiker)
Als Gouverneur von Wisconsin erkannte er früh das Problemfeld Umweltschutz. 1970 rief er den "Tag der Erde" ins Leben, seitdem
begangen am 22. April (*4. 6. 1916)
1999 Herta Heuwer (Gastronomin)
1949 mischte sie Tomatenmark mit Currypulver und weiteren Gewürzen. Dazu das Fleischbrät - und fertig war die Currywurst (*30. 6. 1913)
1971 Jim Morrison (Musiker)
In nur fünf Jahren machten seine "Doors" acht Alben und sein Auftreten - charismatisch, entblößend, polarisierend - trug wesentlich
zum Erfolg bei. Bis heute ranken sich um den frühen Tod des Sängers in Paris Legenden. Sein Grab auf dem Friedhof Père Lachaise ist
viel besucht (*8. 12. 1943)
1969 Brian Jones (Musiker)
Kurz vor seinem Tod hatten ihm die "Rolling Stones" gesagt, er gehöre nicht mehr zur Band. Dann fand man ihn tot im Pool (*28. 2. 1942)
1935 André Citroën (Autobauer)
Seine Firma, 1905 gegründet, ging an einer Innovation pleite: Er baute den ersten Pkw mit Vorderradantrieb und musste 1934 an die
Firma Michelin verkaufen (*5. 2. 1878)
1778 Anna Maria Mozart (Mutter)
Selbst Tochter eines Kirchenmusikers, heiratete sie den Komponisten Leopold Mozart - beste Voraussetzungen für Sohn Wolfgang Amadeus.
Sie starb auf einer Reise des Sohnes nach Paris (*25. 12. 1720)
Geburtstage: 4. Juli
1990 David Kross (Schauspieler)
Detlev Buck gab ihm frühe Rollen ("Knallhart"). 18-jährig glänzte er an der Seite von Kate Winslet in "Der Vorleser"
1963 Ute Lemper (Sängerin)
Mit "Cats" startete sie ihre Karriere, mit "Cabaret" eroberte sie Paris
1949 Horst Seehofer (Politiker)
Spät erst trug die CSU dem Außenseiter die Ministerpräsidentenwürde an. Von 2018 bis 2021 kümmerte er sich bundesweit um Inneres,
Heimat und Bau - eine Mammutaufgabe
1943 Heide Simonis (Politikerin)
"Wer ist der Heide-Mörder?", titelte die "taz" im März 2005. Vier Wahlgänge - und doch gab es nicht genug Stimmen für eine Minder-
heitsregierung. Dann ging sie zu Unicef (†12. 7. 2023)
1941 Eckart Witzigmann (Koch)
Der Österreicher kam 1971 nach München, machte die Deutschen mit der Edelküche bekannt und glänzte in "Tantris" und "Aubergine"
1938 Bill Withers (Sänger, Songwriter)
Für "Ain't no sunshine" gab es den ersten Grammy, für "Just the two of us" den zweiten und für "Lean on me" den dritten (†30. 3. 2020)
1937 Sonja (Königin)
Verliebt in eine Kaufmannstochter? Im Norwegen Ende der 1950er-Jahre war das unerhört für den Thronfolger. Doch Harald drohte: "Sonst
bleib ich ledig"
1927 Gina Lollobrigida (Schauspielerin)
Mit 3 Jahren wurde sie "Italiens schönstes Kleinkind". Als Esmeralda umsorgte Anthony Quinn sie. Später war sie auch als Bildhauerin
erfolgreich (†16. 1. 2023)
1912 Fritz Schulz-Reichel (Komponist)
Der Jazz-Pianist war der "schräge Otto" der Nachkriegszeit. Seine TV-Show hieß "Man müsste Klavier spielen können" (†14. 2. 1990)
1790 Sir George Everest (Offizier)
Der Brite leitete die Landvermessung Indiens, ihm zu Ehren wurde "Peak XV" 1865 in Mount Everest umbenannt. Nur die Deutschen blieben
lange beim Namen "Gaurisankar" (†1. 12. 1866)
1477 Aventinus (Historiker)
Er gab die erste Karte von Bayern heraus (†9. 1. 1534)
Todestage: 4. Juli
2019 Michael Jürgs (Journalist)
Der branchenweit geschätzte "Stern"-Chefredakteur hatte 1981 das legendäre letzte Interview mit Romy Schneider geführt (*4. 5. 1945)
2008 Nicolaus Sombart (Schriftsteller)
30 Jahre lang verdiente er seine Brötchen in der Kulturabteilung beim Europarat. Aufsehen erregte sein freizügiges Sittengemälde
Westberlins vor 1989 (*10. 5. 1923)
2003 Barry White (Sänger)
"The First, the last, my everything" trällerte er sehr zur Irritation der Hauptfigur in der TV-Serie "Ally McBeal" (*12. 9. 1944)
1992 Astor Piazzolla (Komponist)
Er war der Begründer des Tango Nuevo, den er mit Jazz kombinierte (*11. 3. 1921)
1938 Suzanne Lenglen (Tennisspielerin)
Die Französin gewann 25 Grandslam-Titel. Legendär waren ihre Auftritte: Nie ging sie ungeschminkt auf den Platz, auch das kurze
Tenniskleidchen führte sie ein (*24. 5. 1899)
1934 Marie Curie (Physikerin/Chemikerin)
Als Doktorarbeit entdeckte sie das Polonium. Mit Ehemann Pierre folgte die Entdeckung des Radiums. Sie starb an der Strahlenbelastung
durch ihre Forschung (*7. 11. 1867)
1888 Theodor Storm (Schriftsteller)
Die Novelle "Der Schimmelreiter" wird immer noch im Deutschunterricht gelesen (*14. 9. 1817)
1831 James Monroe (Politiker)
Der 5. US-Präsident verkündete 1823 die "Monroe-Doktrin". Nach ihm ist die Hauptstadt Liberias benannt (*28. 4. 1758)
1826 Thomas Jefferson (Politiker)
Er war Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung der USA und Gründer der Demokratischen Partei. Als Präsident verdoppelte er sein
Staatsgebiet, indem er Frankreich Louisiana abkaufte (*13. 4. 1743)
Geburtstage: 5. Juli
1968 Hedi Slimane (Modedesigner)
Der Franzose verpasste der Männermode schmale Hosenbeine und die fragwürdige Kleidergröße "Size 0"
1968 Susan Wojcicki (Managerin)
Die Amerikanerin führte zehn Jahre lang (bis 2023) die Geschäfte von YouTube. Forbes führte sie unter den 100 einflussreichsten Frauen
der Welt
1957 Carlo Thränhardt (Hochspringer)
Der Blonde mit den langen Beinen überquerte 2,42 m in der Halle
1942 Hannes Löhr (Fußballer)
Seine 166 Tore sind bis heute Bundesliga-Klubrekord beim 1. FC Köln (†29. 2. 2016)
1941 Margot Hellwig (Sängerin)
1963 erschien die erste gemeinsame Single mit Mutter Maria ("Servus, Gruezi und Hallo"). Die Erfolgsformel hatte Bestand, beide
wurden Gesicht und Stimme der Volksmusik
1938 Vera Oelschlegel (Schauspielerin/Regisseurin)
Die Brecht-Interpretin war die erste und letzte Intendantin des Theaters im Palast der Republik
1933 Michael Heltau (Schauspieler)
Der Österreicher lud in den 1970er- und 80er-Jahren im ZDF zum "Liedercircus" und sang mit Vorliebe Wienerlieder und Brel-Chansons
1911 Georges Pompidou (Politiker)
Mit dem Kulturzentrum auf dem Gelände der alten "Les Halles" in Paris setzte sich der französische Präsident ein "Denkmal"
(†2. 4. 1974)
1889 Jean Cocteau (Schriftsteller/Maler)
Er war ein Rundumkünstler: Er schrieb Gedichte, Dramen, Ballette, Drehbücher sowie musiktheoretische Essays und drehte surrealistische
Filme (†11. 10. 1963)
1879 Dwight Filley Davis (Politiker)
1900 kaufte er als Harvard-Student vom eigenen Geld einen Silberpokal für ein Tennisturnier mit Großbritannien: die "hässlichste
Salatschüssel der Welt" (†28. 11. 1945)
Todestage: 5. Juli
2020 Willi Holdorf (Leichtathlet)
Als erster Deutscher wurde er 1964 Olympiasieger im Zehnkampf. Danach war er Trainer und Bobbremser und hatte einen Job bei Adidas
(*17. 2. 1940)
2018 Claude Lanzmann (Filmemacher)
"Der Tod ist ein Skandal", fand der Franzose und diese Empörung trieb ihn an. Im epochalen "Shoah" ließ er Holocaust-Zeitzeugen über
das Töten reden (*27. 11. 1925)
2017 Joachim Kardinal Meisner (Bischof)
25 Jahre lang war er Erzbischof im Bistum Köln und einer der konservativsten unter den deutschen Amtskollegen (*25. 12. 1933)
2011 Cy Twombly (Maler)
Viele schmähten die Bilder des Amerikaners als "Gekritzel". Schon 1957 hatte er sich in Italien niedergelassen und in Rom starb er
auch (*25. 4. 1928)
2001 Hannelore Kohl (Kanzler-Ehefrau)
Sie engagierte sich stark für Unfallverletzte mit Hirnschäden. Sie litt an einer Lichtallergie und wählte den Freitod (*7. 3. 1933)
1986 Lothar Kreyssig (Jurist)
Als Richter zeigte er 1940 die Reichskanzlei wegen Mordes an. Er gründete 1958 die "Aktion Sühnezeichen" (*30. 10. 1898)
1983 Hennes Weisweiler (Fußballtrainer)
Er führte die "Fohlen" von Borussia Mönchengladbach von Erfolg zu Erfolg. Beim FC Barcelona kamen sie mit dem eigenwilligen Rhein-
länder nicht so gut klar (*5. 12. 1919)
1969 Walter Gropius (Architekt)
Er baute u.a. die Siedlung Siemensstadt in Berlin, die Universität von Bagdad und die Porzellanfabrik der Firma Rosenthal
(*18. 5. 1883)
1894 Betty Paoli (Schriftstellerin)
Für Grillparzer war sie "der erste Lyriker Österreichs" (*30. 12. 1814)
1833 Joseph Nicéphore Niépce (Erfinder)
Seine "Heliografie" gilt heute als Geburtsstunde der Fotografie (*7. 3. 1765)
Geburtstage: 6. Juli
1980 Eva Green (Schauspielerin)
Die schöne Französin sorgte als Bond-Girl für (Film-)Liebeskummer bei 007 alias Daniel Craig
1951 Geoffrey Rush (Schauspieler)
Ein schizophrener Pianist, ein verfluchter Piratenkapitän, ein exzentrischer royaler Sprachlehrer: So breit ist sein Rollenspektrum
1948 Bodo Kirchhoff (Schriftsteller)
Seine Maxime: "Schreiben ist Handwerk plus eigener Abgrund"
1946 Sylvester Stallone (Schauspieler)
Er härtete sich einst an gefrorenen Rinderhälften ab ("Rocky")
1946 George Walker Bush (Politiker)
Als Sohn des 41. US-Präsidenten wurde er in eine einflussreiche Familie hineingeboren und folgte ihm als Nr. 43 nach
1944 Bernhard Schlink (Schriftsteller)
In vielen seiner Werke geht es um das Verhältnis der Nachkriegsgeborenen zum Nationalsozialismus ("Der Vorleser", "Die Heimkehr")
1935 14. Dalai Lama (Tibetanisches Oberhaupt)
Seine charismatischen Auftritte in der ganzen Welt lösten einen regelrechten Buddha-Boom aus. 2011 gab er seine politische Macht an
die tibetische Exilregierung ab
1927 Janet Leigh (Schauspielerin)
Für ihre Rolle als Sekretärin Marion Crane in "Psycho" gab es den "Golden Globe". Mit Tony Curtis hatte sie zwei Kinder (†3. 10. 2004)
1921 Nancy Reagan (Politikergattin)
Sie spielte in elf Hollywood-Filmen mit und traf dort den Chef der Schauspielergewerkschaft: Ronald (†6. 3. 2016)
1898 Hanns Eisler (Komponist)
Er schrieb viele Melodien zu Brechts Texten ("Schweyk im 2. Weltkrieg") und auch die Filmmusik zu "Kuhle Wampe" sowie die DDR-
Nationalhymne (†6. 9. 1962)
1898 Helene Wessel (Politikerin)
1949 wurde sie als erste Frau Vorsitzende einer Partei in Deutschland (Zentrum) und eine der "Mütter des Grundgesetzes" (†13. 10. 1969)
1879 Karl Maybach (Autobauer)
Heute denkt man nur an große, hochherrschaftliche Autos. Er hat aber auch Flugzeug- und Panzermotoren gebaut (†6. 2. 1960)
Todestage: 6. Juli
2022 James Caan (Schauspieler)
Mit seiner Statur war der ehemalige Football-Spieler prädestiniert für seine wohl bekannteste Rolle als Sonny Corleone im Filmklassiker
"Der Pate" (*26. 3. 1940)
2020 Ennio Morricone (Komponist)
2016 bekam er endlich den ersten Filmmusik-Oscar (für die Zusammenarbeit mit Tarantino in "The Hateful 8"). Dabei wäre der Italowestern
(fast) nichts ohne ihn gewesen (*10. 11. 1928)
2019 João Gilberto (Musiker)
Der Gitarrist galt als Vater des Bossa Nova, der Mischung aus Samba und Jazz. "The Girl from Ipanema" sang Ehefrau Astrud
(*10. 6. 1931)
2010 Fritz Teufel (Kommunarde)
Er wollte Autoritäten lächerlich machen ("Pudding-Attentat"), aber kein Politclown sein (*17. 6. 1943)
1995 Aziz Nesin (Schriftsteller)
Der türkische Satiriker legte sich etwa 200 Synonyme zu und verbrachte Jahre in Haft (*20. 12. 1915)
1982 Alma Reville (Drehbuchautorin)
Die Britin arbeitete als Scriptgirl, als sie 1921 am Set dem noch "grünen" Alfred Hitchcock begegnete. Als Ehefrau wurde sie seine
wichtigste Beraterin (*14. 8. 1899)
1971 Louis Armstrong (Jazzmusiker)
Sein Spitzname Satchmo war eine Abkürzung von "Satchelmouth" (übersetzt etwa Großmund). Von ihm stammt "What a wonderful world"
(*4. 8. 1901)
1962 William Faulkner (Schriftsteller)
Die Legende will es, dass man ihn 1950 über den Tag der Nobelpreisverleihung belog, um sicherzustellen, dass er nüchtern erschien
(*25. 9. 1897)
1959 George Grosz (Maler)
Großstadt und soziale Gegensätze: Das waren bevorzugte Themen. Noch heute berufen sich politische Karikaturisten auf ihn (*26. 7. 1893)
1854 Georg Simon Ohm (Physiker)
Ihm zu Ehren wird die Größe des elektrischen Widerstands in "Ohm" angegeben (*16. 3. 1789)
Geburtstage: 7. Juli
1975 Nina Hoss (Schauspielerin)
Ihr Durchbruch war die Nitribitt ("Das Mädchen Rosemarie"). Christian Petzold hat viele Filme mit ihr gemacht. In "Tár" spielte sie
die Ehefrau von Cate Blanchett
1970 Erik Zabel (Radrennfahrer)
"Ete" gewann 13 Sechstagerennen. 12 Etappen holte er bei der Tour de France und 6 Mal das Sprint-Trikot
1969 Sylke Otto (Rennrodlerin)
Mit Silke Kraushaar lieferte sie sich harte Duelle. 2007 hörte sie nach großer Karriere mit zweimal Olympia-Gold auf
1960 Jochen Behle (Skilangläufer)
Er lief und führte, im TV-Bild waren aber andere - 1980 in Lake Placid ("Wo ist Behle?")
1943 Jürgen Geschke (Radrennfahrer)
"Tutti" war der erfolgreichste Bahnradsportler der DDR. Sohn Simon fährt Straßenrennen
1940 Ringo Starr (Schlagzeuger)
Er war der beliebteste Beatle und der mit den verdrehtesten Kommentaren. Den Vornamen bekam er, weil er gern viele Ringe an der Hand trug
1940 Rosel Zech (Schauspielerin)
Die Mutter Oberin aus "Um Himmels Willen" wurde häufig von Fassbinder und Zadek besetzt (†31. 8. 2011)
1921 Rollo Gebhard (Weltumsegler)
Seine Bücher und Filme ließen viele vom Abenteuer träumen (†27. 12. 2013)
1901 Gustav Knuth (Schauspieler)
Dürrenmatt schrieb ihm eine Rolle auf den Leib. In den Serien war er Arzt ("Alle meine Tiere"), Vater ("Salto Mortale") und Bahnhofs-
wirt ("Kleinstadtbahnhof") (†1. 2. 1987)
1884 Lion Feuchtwanger (Schriftsteller)
Der spätere Träger des DDR-Nationalpreises emigrierte 1933 nach Frankreich, dann in die USA. Dort blieb der "Jud Süß"-Autor bis zu
seinem Tod (†21. 12. 1958)
1860 Gustav Mahler (Dirigent/Komponist)
Über Bad Hall und Hamburg kam er als erster Kapellmeister und Hofoperndirektor nach Wien (†18. 5. 1911)
Todestage: 7. Juli
2019 Artur Brauner (Filmproduzent)
Sein Metier: die große Kino-Unterhaltung. Mit Filmen über den Holocaust kämpfte der Berliner auch gegen das Vergessen (*1. 8. 1918)
2019 Theo Breidenbach (Werbefachmann)
Er erfand für eine Zigarettenmarke das zornige HB-Männchen Bruno (*13. 8. 1928)
2016 Wolfram Siebeck (Gastrokritiker)
Viel Feind, viel Ehr': 1985 ging Bocuse mit den Fäusten auf ihn los wegen einer Restaurant-Kritik. Witzigmann sprach 21 Jahre lang
nicht mehr mit ihm (*19. 9. 1928)
2014 Alfredo di Stefano (Fußballer)
Bis zu Pelés WM 1958 war er vielleicht der weltbeste Fußballer. Er machte Real Madrid groß (*4. 7. 1926)
2006 Rudi Carrell (Moderator/Sänger)
Er kam 1965 nach Deutschland: Carrell-Show, Am laufenden Band, Tagesshow, Die verflixte Sieben, Herzblatt, Lass dich überraschen,
7 Tage 7 Köpfe (*19. 12. 1934)
1976 Gustav Heinemann (Bundespräsident)
Seine Wahl zum Staatsoberhaupt war der Beginn der Zusammenarbeit SPD/FDP. 1950 trat er als Bundesinnenminister wegen der geplanten
Wiederbewaffnung zurück (*23. 7. 1899)
1930 Arthur Conan Doyle (Schriftsteller)
Er ist vor allem der "Vater" von Sherlock Holmes (*22. 5. 1859)
1901 Johanna Spyri (Schriftstellerin)
Ihr Buch "Heidis Lehr- und Wanderjahre" ist Basis vieler Filme, Hörspiele und Bilderbücher (*12. 6. 1827)
1531 Tilman Riemenschneider (Bildhauer)
In Würzburg war der Holzschnitzer Bürgermeister. Beim Bauernaufstand agierte er gegen die Obrigkeit, man brach ihm beide Hände (*≈1460)
Geburtstage: 8. Juli
1998 Jaden Smith (Schauspieler)
Der Sohn von Will Smith ("Karate Kid", "Das Streben nach Glück") zog schon mit 15 von Zuhause aus
1964 Linda de Mol (Moderatorin)
Ihre ersten Shows hatte sie in Großbritannien. Dann machte RTL sie auch bei uns bekannt ("Traumhochzeit")
1958 Kevin Bacon (Schauspieler)
Die Rolle als Rebell Ren in "Footloose" (1984) ließ ihn zum Teenieschwarm werden - zu seinem Ärger
1951 Anjelica Huston (Schauspielerin)
Sie war die einzig wahre Morticia, hätte sich persönlich aber auch Cher gut in dieser Rolle vorstellen können ("Addams Family")
1941 Wilfried Klaus (Schauspieler)
Von 1978 bis 2008 spielte er Kriminalhauptkommissar Horst Schickl in "SOKO 5113"
1931 Strawalde (Maler)
Seine Bilder hängen in vielen bedeutenden Kunstsammlungen, so nannte er sich nach seinem Kindheitsort. Filme ("Jahrgang 45") drehte
er als Jürgen Böttcher
1919 Walter Scheel (Bundespräsident)
Der Ex-Außenminister ging als "singendes Staatsoberhaupt" in die Geschichte ein: "Hoch auf dem gelben Wagen" (†24. 8. 2016)
1885 Ernst Bloch (Philosoph)
Tausende Studenten veranstalteten am Todestag des marxistischen Autors ("Das Prinzip Hoffnung") in Tübingen einen Fackelzug
(†4. 8. 1977)
1867 Käthe Kollwitz (Künstlerin)
Ihre Pietà steht als Mahnmal für den Frieden in Berlins Gedenkstätte "Neue Wache" (†22. 4. 1945)
1838 Graf Zeppelin (Luftschiffbauer)
Schon bald beschäftigte sich der General mit lenkbaren Ballons. Den Bau seiner Luftschiffe finanzierte er durch Lotterien (†8. 3. 1917)
Todestage: 8. Juli
2022 Shinzo Abe (Politiker)
Japans Ex-Ministerpräsident wurde im Wahlkampf erschossen - von einem Gegner der Moon-Sekte, mit der Abe Kontakt hatte (*21. 9. 1954)
2015 Ruth Kraft (Schriftstellerin)
Im Roman "Insel ohne Leuchtfeuer" schrieb sie kritisch über ihre Zeit als technische Rechnerin in Peenemünde 1940-1943 (*3. 2. 1920)
2011 Betty Ford (First Lady)
1974 gelangte sie mit Mann Gerald ins Weiße Haus. Selbst lange tabletten- und alkoholabhängig, gründete sie 1982 die Betty-Ford-
Suchtklinik. Die leitete später Tochter Susan (*8. 4. 1918)
2007 Kurt Hertha (Dichter/Komponist)
Über 1000 Schlager schrieb er: "Tanze mit mir in den Morgen", "Ganz in Weiß" (*2. 5. 1926)
2005 Peter Boenisch (Journalist)
Er schuf die "Bravo", ging dann zu "Bild" und "Bild am Sonntag" und organisierte die Bundestagswahlkämpfe für Helmut Kohl (*4. 5. 1927)
2004 Chlodwig Poth (Karikaturist)
Der Mitbegründer von "Pardon" und "Titanic" wurde bekannt mit seiner Serie "Mein progressiver Alltag" (*4. 4. 1930)
2001 Ernst Baier (Eiskunstläufer)
Mit Partnerin Maxi Herber gewann er bei Olympia 1936 in Garmisch-Partenkirchen Gold im Paarlauf - dazu Silber im Einzellauf. Später
heirateten sie (*27. 9. 1905)
1984 Franz Fühmann (Schriftsteller)
Er bekam alle Literaturpreise in der DDR und stellte sich dann neben Wolf Biermann (*15. 1. 1922)
1967 Vivien Leigh (Schauspielerin)
Die Britin erhielt einen Oscar für ihre Darstellung der nie zufriedenen Scarlett O'Hara in "Vom Winde verweht". Sie starb an einem
Tuberkulose-Rückfall (*5. 11. 1913)
1695 Christiaan Huygens (Physiker)
Er erfand die Pendeluhr und entdeckte den ersten Saturnmond Titan sowie den Orion-Nebel (*14. 4. 1629)
Geburtstage: 9. Juli
1964 Courtney Love (Sängerin)
Kurze Ehe, langes Erbe: Sie wacht über Kurt Cobains musikalisches Vermächtnis und überzeugte als Schauspielerin in "Larry Flynt"
1960 Dr. Motte (Musiker, DJ)
Der gelernte Betonbauer aus Berlin-Spandau, mit bürgerlichem Namen Matthias Roeingh, initiierte 1989 die erste Loveparade in Berlin
1959 Jim Kerr (Musiker)
"Don't you (forget about me)" sang der Schotte 1985 mit den Simple Minds - ist okay, machen wir nicht
1956 Tom Hanks (Schauspieler)
Die Oscars bekam er für seine Rollen in "Philadelphia" und "Forrest Gump". Weitere Top-Rollen hatte er in "Schlaflos in Seattle",
"Apollo 13" und "Der Soldat James Ryan"
1937 David Hockney (Maler)
Seine lichtdurchfluteten, kalifornischen Swimmingpool-Bilder machten den Briten international bekannt
1935 Mercedes Sosa (Musikerin)
Wegen ihrer politischen Lieder wurde sie 1979 während Argentiniens Militärdiktatur von der Bühne weg verhaftet (†4. 10. 2009)
1933 Oliver Sacks (Neurologe)
Neben der Karriere als Mediziner war er begeisterter Motorradfahrer und eine Zeitlang "Hell's Angels"-Mitglied. Fallstudien
verarbeitete er literarisch (†30. 8. 2015)
1929 Lee Hazlewood (Sänger/Produzent)
Zusammen mit Nancy Sinatra hatte er in den 1960er-Jahren die Hits "These Boots Are Made For Walking" und "Summer Wine" (†4. 8. 2007)
1926 Georg Lohmeier (Autor)
Aus seiner Feder ist die TV-Serie "Königlich Bayerisches Amtsgericht". Auch viele "Komödienstadel" sind von ihm (†20. 1. 2015)
1925 Peter Ludwig (Kunstsammler)
Stahl und Schokolade sind die Quellen seiner Finanzkraft. Er sammelte vor allem die Klassische Moderne und richtete zahlreiche
Stiftungen ein (†22. 7. 1996)
1900 Ida Ehre (Schauspielerin/Regisseurin)
Die Prinzipalin der Hamburger Kammerspiele brachte gleich nach dem Krieg Borcherts "Draußen vor der Tür" auf die Bühne (†16. 2. 1989)
1894 Percy Spencer (US-Ingenieur)
In den 1940er-Jahren erfand er den Mikrowellenherd, aus Zufall. Eigentlich hatte er an einem militärischen Radarprojekt gearbeitet
(†8. 9. 1970)
1766 Johanna Schopenhauer (Schriftstellerin)
Die Mutter des Philosophen Arthur Schopenhauer konnte sich als Romanautorin und Salonière erst entfalten, als der ältere, eifer-
süchtige Gatte 1805 starb (†17. 4. 1838)
Todestage: 9. Juli
2018 Hans Günther Winkler (Reiter)
Fünf Goldmedaillen sammelte "HGW". Ein Ritt mit schmerzverzerrtem Gesicht machte ihn und sein Pferd Halla 1956 berühmt (*24. 7. 1926)
2002 Rod Steiger (Schauspieler)
Das Rauhbein wurde 1967 mit einem Oscar für seine Darstellung eines rassistischen Sheriffs in "In der Hitze der Nacht" ausgezeichnet
(*14. 4. 1925)
2000 Henri Gault (Journalist)
Christian Millaut lernte er bei einer französischen Abendzeitung kennen. Ihre Gastrokritiken wurden Legende (*4. 11. 1929)
1986 Karl Heinz Beckurts (Manager)
Das Siemens-Vorstandsmitglied wurde mit seinem Chauffeur von einem RAF-Kommando ermordet (*16. 5. 1930)
1977 Alice Paul (Frauenrechtlerin)
"Die meisten Reformen und Probleme sind kompliziert. Aber für mich hat einfache Gleichheit nichts Kompliziertes", sagte die US-
Amerikanerin 1972 (*11. 1. 1885)
1932 King Camp Gillette (Unternehmer)
Er erfand die Einmal-Rasierklinge: ein dünnes Stahlblatt, fixiert in einem "Rasierhobel" (*5. 1. 1855)
1880 Paul Broca (Mediziner)
Der französische Chirurg entdeckte 1861 die Gehirnregion, die die Motorik der Sprache steuert. Sie wurde nach ihm "Broca-Areal"
genannt (*28. 6. 1824)
1797 Edmund Burke (Politiker)
Dem britischen Unterhausabgeordneten wird der Satz "Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun" ("The only thing
necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing") zugeschrieben. Belegt ist das aber nicht (*12. 1. 1729)
Geburtstage: 10. Juli
1969 Jonas Kaufmann (Sänger)
Er ist ein weltweit gefeierter Heldentenor, der auch Menschen für die Oper begeistert, die mit dieser musikalischen Gattung sonst
eher fremdeln
1961 Ulla Kock am Brink (Moderatorin)
Zahlreiche Game-Shows hatte sie bei RTL. Für die ARD moderierte sie die "Lotto-Show"
1946 Regina Thoss (Sängerin)
"So lang Du da bist": 1973 erhielt sie den Kunstpreis der DDR
1943 Arthur Ashe (Tennisspieler)
Er war der erste Schwarze, der die Grand-Slam-Turniere in Melbourne und Wimbledon gewann (†6. 2. 1993)
1935 Friedel Neuber (Bankier)
20 Jahre lang war der "Rote Pate" Chef der WestLB, er galt als Urexemplar des rheinischen Kapitalismus (†23. 10. 2004)
1934 Alfred Biolek (Moderator)
Beim ZDF noch in der Verwaltung, ging er bei der ARD vor die Kamera: "Kölner Treff", "Bios Bahnhof", "Boulevard Bio", "alfredissimo"
(†23. 7. 2021)
1895 Carl Orff (Komponist)
Sein bekanntestes Werk ist die szenische Kantate "Carmina Burana". Doch auch als Musikpädagoge hatte er nachhaltig Einfluss
(†29. 3. 1982)
1871 Marcel Proust (Schriftsteller)
7 Bände umfasst seine "Suche nach der verlorenen Zeit" (†18. 11. 1922)
1856 Nikola Tesla (Ingenieur)
Er setzte den Wechselstrom durch und gab Edisons Gleichstrom weltweit das Nachsehen (†7. 1. 1943)
1830 Camille Pissarro (Maler)
Finanziell erfolgreich war der Impressionist erst im letzten Lebensjahrzehnt (†12. 11. 1903)
1509 Johannes Calvin (Reformator)
Als Protestant verfolgt, floh er von Frankreich in die Schweiz. Seine Kirchenlehre beeinflusste die Arbeitsmoral weltweit
(†27. 5. 1564)
Todestage: 10. Juli
2021 Esther Bejarano (Musikerin, Aktivistin)
Sie überlebte Auschwitz, setzte sich gegen das Vergessen ein und rappte noch spät mit einer Hip-Hop-Band gegen Rechts (*15. 12. 1924)
2017 Peter Härtling (Schriftsteller)
Seine größten Fans hatte er unter den Kindern, die den "Hirbel" oder "Ben liebt Anna" mochten. Rund 20 Schulen in Deutschland sind
nach ihm benannt (*13. 11. 1933)
2015 Omar Sharif (Schauspieler)
Er erhielt den Golden Globe als Nebendarsteller in "Lawrence von Arabien". Dann kam seine Top-Rolle: "Doktor Schiwago" (*10. 4. 1932)
2004 Inge Meysel (Schauspielerin)
Mit dem Stück "Fenster zum Flur" erspielte sie sich den Beinamen "Mutter der Nation". Das war sie auch als Käthe Scholz (*30. 5. 1910)
1999 Theodor Eschenburg (Publizist)
Er war einer der Gründer der deutschen Politikwissenschaft und mischte sich immer wieder in aktuelle politische Fragen ein. Er hieß
deshalb auch "Wächter der Verfassung" (*24. 10. 1904)
1983 Werner Egk (Komponist)
Der "Wiederaufbau-Komponist" war Chef der Berliner Musikhochschule und wird bis heute in den Kreuzworträtseln bemüht (*17. 5. 1901)
1934 Erich Mühsam (Schriftsteller/Anarchist)
Der "Revoluzzer" gab mehrere Zeitungen heraus und wurde vielfach verhaftet. Die Nazis ermordeten ihn im KZ Oranienburg (*6. 4. 1878)
1919 Abraham Jacobi (Arzt)
Der Ostwestfale gründete das erste Kinderkrankenhaus in den USA (*6. 5. 1830)
1851 Louis Daguerre (Foto-Pionier)
Seine "Daguerreotypie" brachte ihm eine lebenslange Rente von 6000 Franc ein. Frankreich "schenkte" die Technik der ganzen Welt
(*18. 11. 1787)
1099 El Cid (Ritter)
Der Kastilianer schuf sich bei der Rückeroberung der Iberischen Halbinsel den Ruf eines spanischen Nationalhelden (*um 1043)
Geburtstage: 11. Juli
1959 Tobias Moretti (Schauspieler)
Er war beliebt als TV-Hundeführer in "Kommissar Rex". Albert Speer und Luis Trenker verkörperte er auch. Von 2017 bis 2020 war er der
Jedermann bei den Salzburger Festspielen
1943 Rolf Stommelen (Rennfahrer)
Zweimal brachen bei seinen Fahrzeugen die Heckflügel. 1975 überlebte er in Barcelona - nicht aber ein Rennen in Kalifornien
(†24. 4. 1983)
1934 Giorgio Armani (Modeschöpfer)
Er brach das Medizinstudium ab und arbeitete sich vom Schaufensterdekorateur hoch in der Modewelt. 1974 kam die erste eigene Kollektion
1933 Ernst Jacobi (Schauspieler)
In der "Tatort"-Folge Nr. 15 (1972) spielte er Kommissar Horst Pflüger, dann übernahm Heinz Schimmelpfennig (†23. 6. 2022)
1930 Klaus Wagenbach (Verleger)
Er stellte seine Firma unter die Maxime "Geschichtsbewusstsein, Anarchie, Hedonismus". Früh verlegte er Wolf Biermann, später gab's
das Bundesverdienstkreuz (†17. 12. 2021)
1929 Hermann Prey (Sänger)
Im Tannhäuser trat er in New York und Bayreuth auf. Bekannt wurde der Bariton durch die Sendung "Schaut her, ich bin's" (†22. 7. 1998)
1928 Jane Gardam (Schriftstellerin)
Die Britin ist bekannt für ihre Trilogie um Edward und Betty Feathers. Ihr Lieblingsthema: der Zusammenbruch des Empires
1927 Herbert Blomstedt (Dirigent)
Der freundliche Experte für Sibelius und Bruckner war Chefdirigent der Staatskapelle Dresden und Gewandhauskapellmeister in Leipzig
1921 Ilse Werner (Schauspielerin)
Die UFA-Zeit war ihre. Schon damals hatten ihre Figuren oft "Pfiff". Nach dem Krieg gab es nur einige Serien-Rollen (†8. 8. 2005)
1920 Yul Brynner (Schauspieler)
Der Glatzkopf war der "König von Siam" und einer der "Glorreichen Sieben". Später war er auch der Revolverheld in "Westworld"
(†10. 10. 1985)
1906 Herbert Wehner (Politiker)
Der langjährige SPD-Fraktionschef war im Bundestag berühmt für seine Zwischenrufe und erhielt über 70 Verwarnungen (†19. 1. 1990)
1879 Alfred Büchi (Ingenieur)
Moderne Dieselmotoren sähen ohne ihn anders aus: Der Schweizer erfand den Turbolader (†27. 10. 1959)
Todestage: 11. Juli
2023 Milan Kundera (Schriftsteller)
In Tschechien erhielt er Publikationsverbot, in Frankreich kam er zu Weltruhm: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" (*1. 4. 1929)
2014 Horst Köbbert (Sänger, Moderator)
Der Mecklenburger fing als Taucher an. Bekannt wurde er mit Seemannsliedern und seiner Sendung "Klock acht, achtern Strom" im DDR-
Fernsehen (*12. 2. 1928)
2014 Tommy Ramone (Musiker)
Er war zuerst Manager, dann Schlagzeuger der Punk-Band Ramones. Er hieß eigentlich Tamás Erdélyi und kam aus Ungarn (*29. 1. 1949)
2008 Michael DeBakey (Chirurg)
Er war der Top-Herzchirurg in den USA und 1966 der Erste, der ein Kunstherz implantierte (*7. 9. 1908)
2007 "Lady Bird" Johnson (First Lady)
Ihr Mann war 36. Präsident der USA; sie machte sich als Umweltschützerin einen Namen. Keine Person wurde so lange vom Secret Service
bewacht wie sie (*22. 12. 1912)
1989 Laurence Olivier (Regisseur/Schauspieler)
Was kann es Besseres geben, als für die Rolle des Hamlet einen Oscar zu bekommen? Nominiert war "Larry" 11 Mal (*22. 5. 1907)
1988 Lady Barbara Wootton (Soziologin)
Als eine der ersten weiblichen Dozenten hielt sie ab 1920 in Cambridge Vorlesungen (*14. 4. 1897)
1941 Arthur Evans (Archäologe)
Bekannt wurde der Brite durch die Ausgrabung des minoischen Palastes von Knossos auf Kreta (*8. 7. 1851)
1937 George Gershwin (Komponist)
Hier sagen die Titel alles: "Rhapsody in Blue", "Ein Amerikaner in Paris", "Porgy and Bess". Einzelne Songs werden immer noch neu
interpretiert (*26. 9. 1898)
1896 Ernst Curtius (Archäologe)
Er leitete für einige Jahre das Alte Museum in Berlin und war auch bei Ausgrabungen in Olympia dabei (*2. 9. 1814)
Geburtstage: 12. Juli
1997 Malala Yousafzai (Bildungsaktivistin)
Die Pakistanerin bloggte über das Recht von Mädchen auf Bildung, Taliban schossen auf sie. Sie genas wieder und erhielt 2014 den
Friedensnobelpreis
1957 Götz Alsmann (Musiker/Moderator)
Der Mann mit der Haartolle kennt sich im deutschen Unterhaltungsliedgut aus wie kein Zweiter
1951 Monika Herz (Sängerin)
Sie war eine der beliebtesten Schlagersängerinnen Ostdeutschlands ("Kleiner Vogel", "Charly adé")
1937 Bill Cosby (Schauspieler)
In der "Bill Cosby Show" war er das Familienoberhaupt Dr. Huxtable. Im wahren Leben wurde er wegen Missbrauchs verurteilt und kam
wegen Verfahrensfehlern wieder frei
1930 Ruth Drexel (Schauspielerin/Regisseurin)
Otti Fischers Fernsehmutter ("Bulle von Tölz") ermittelte selbst in "Agathe kann's nicht lassen" (*n.a.A. 14. 7. 1930/†26. 2. 2009)
1926 Oswald Mathias Ungers (Architekt)
Der "Herr der Würfel" wurde zum Star mit Messebauten in Frankfurt und der Kunsthallen-Erweiterung in Hamburg (†30. 9. 2007)
1904 Pablo Neruda (Schriftsteller)
Der Chilene bekam 1971 den Nobelpreis "für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents
lebendig macht" (†23. 9. 1973)
1868 Stefan George (Dichter)
"Er macht die leere Luft beengend kreisen/Und er kann töten, ohne zu berühren", so schrieb der junge Hugo von Hofmannsthal einge-
schüchtert über ihn (†4. 12. 1933)
1817 Henry David Thoreau (US-Philosoph)
Jahrelang lebte er in einer Hütte im Wald - aus Protest gegen die rastlose Gesellschaft (†6. 5. 1862)
Todestage: 12. Juli
2023 Heide Simonis (Politikerin)
Die SPD-Politikerin mit Vorliebe für auffällige Hüte und deutliche Worte war die erste Ministerpräsidentin Deutschlands: 1993 bis 2005,
in Schleswig-Holstein (*4. 7. 1943)
2016 Miriam Pielhau (Moderatorin)
Die "taff"-Moderatorin, Trägerin des Grimme-Online-Awards, machte ihren Kampf gegen den Krebs öffentlich (*12. 5. 1975)
2013 Amar Gopal Bose (US-Elektroingenieur)
Schon als 13-Jähriger reparierte er für Geld Radios. Seine Audiosysteme machten ihn reich (*2. 11. 1929)
2005 Willi Heinrich (Schriftsteller)
Sein Erstling "Das geduldige Fleisch" (Filmtitel: "Steiner - Das Eiserne Kreuz") wurde ein Welterfolg (*9. 8. 1920)
1991 Willi Schwabe (Moderator)
Als Schauspieler an Brechts Berliner Ensemble, moderierte er auch die TV-Sendung "Willi Schwabes Rumpelkammer" (*21. 3. 1915)
1988 Michael Jary (Schlagerkomponist)
Von ihm war "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern", "Die Beine von Dolores" und "Wir wollen niemals auseinandergehn"
(*24. 9. 1906)
1967 Otto Nagel (Maler)
Er ordnete den Nachlass von Zille und Käthe Kollwitz. Nach dem Krieg war er Präsident der Akademie der Künste in der DDR (*27. 9. 1894)
1926 Gertrude Bell (Forschungsreisende)
Die Britin war auch Historikerin, Schriftstellerin, Archäologin, Alpinistin, politische Beraterin, Spionin (*14. 7. 1868)
1910 Charles Rolls (Autobauer)
Er sah die ersten Fahrzeuge von Frederick Royce und fand, zu zweit könne man bessere Autos bauen (*27. 8. 1877)
1536 Erasmus von Rotterdam (Humanist)
Er war Augustinermönch, Kirchenkritiker und Reformationsvorbereiter. Das EU-Studentenaustauschprogramm ist nach ihm benannt
(*28. 10. 1466)
Geburtstage: 13. Juli
1956 Günther Jauch (Moderator)
Seine Evergreens sind "SternTV" und "Wer wird Millionär?". 1998 überbrückte er mit Marcel Reif 75 Minuten Wartezeit beim Fußballspiel
Real Madrid - Borussia Dortmund
1951 Sonia Mikich (Journalistin)
Ihre journalistische Arbeit begann bei "Emma". Sie war ARD-Korrespondentin in Moskau und Paris und Moderatorin des Magazins "Monitor"
und wurde später Fernseh-Chefin im WDR
1944 Ernö Rubik (Designer, Architekt)
1974 erfand der Ungar seinen Zauberwürfel. 1980 kam der in der Bundesrepublik auf den Markt
1942 Harrison Ford (Schauspieler)
In Hollywood war er Spätzünder: Mit 30 jobbte er noch als Tischler. Mit 35 bekam er die Rolle des Schmugglers Han Solo. Dann lief's
1941 Robert Forster (Schauspieler)
Er glänzte mit der Rolle des Max Cherry in Tarantinos "Jackie Brown" und verschaffte Walter White eine neue Identität in "Breaking
Bad" (†11. 10. 2019)
1940 Patrick Stewart (Schauspieler/Regisseur)
Er wurde international bekannt als Captain Jean-Luc Picard in der Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahr-
hundert"
1938 Michael Verhoeven (Regisseur)
1970 sorgte sein Berlinale-Beitrag "o.k." für den Abbruch des Wettbewerbs. Ausgezeichnet: "Die weiße Rose", "Das schreckliche Mädchen"
(†22. 4. 2024)
1934 Wole Soyinka (Schriftsteller)
Der Nigerianer bekam 1986 als erster Vertreter der afrikanischen Literatur den Literaturnobelpreis. Er lebte lange im Exil in den USA
1927 Silvio Francesco (Musiker)
In den 1950er- und 1960er-Jahren spielte und sang er sehr viel mit Schwester Caterina Valente: "Steig in das Traumboot der Liebe"
(†20. 8. 2000)
1816 Gustav Freytag (Schriftsteller)
Sein Roman "Soll und Haben" war ein Bestseller Mitte des 19. Jahrhunderts (†30. 4. 1895)
100 v.Chr. Julius Caesar (Feldherr)
Nach ihm bekamen alle römischen Herrscher den Titel "Caesar". Er eroberte Ägypten, heiratete Kleopatra und wurde bald danach ermordet
(†15. 3. 44 v.Chr)
Todestage: 13. Juli
2022 Dieter Wedel (Filmregisseur)
Bundesverdienstkreuz, dreimal Grimme-Preis in Gold - doch der #MeToo-Skandal überschattete sein Lebenswerk, so dass kaum noch die
Rede von den Erfolgen war (*12. 11. 1939)
2017 Liu Xiaobo (Bürgerrechtler)
Sein gewaltloser Einsatz für Menschenrechte führte 2009 zu elf Jahren Haft. 2010 bekam er den Friedensnobelpreis, was Chinas
Regierung empörte (*28. 12. 1955)
2015 Gerhard Zwerenz (Schriftsteller)
Neben zahlreichen Büchern schrieb er für "Konkret", "Twen" und "Pardon" (*3. 6. 1925)
2015 Philipp Mißfelder (CDU-Politiker)
Er trat für Israel und die Transatlantikbeziehungen ein. Auch in Erinnerung: die Vorstöße zur Generationengerechtigkeit (*25. 8. 1979)
2014 Lorin Maazel (US-Dirigent)
Das "Wunderkind" dirigierte erstmals mit acht Jahren. Als 82-Jähriger übernahm er noch die Münchner Philharmoniker (*6. 3. 1930)
2014 Nadine Gordimer (Schriftstellerin)
Für ihre Romane gegen die Apartheid in Südafrika gab es 1991 den Nobelpreis. Sie war mit Reinhold Cassirer verheiratet (*20. 11. 1923)
2011 Heinz Reincke (Schauspieler)
Der Mann mit dem besonderen Timbre in der Stimme war bekannt als Pastor im "Landarzt" und als "Nichtraucher" in Kästners "fliegendem
Klassenzimmer" (*28. 5. 1925)
1993 Jürgen Frohriep (Schauspieler)
Eine frühe große Rolle hatte er im DEFA-Film "Wolf unter Wölfen". Später war er Oberleutnant Hübner im "Polizeiruf 110" (*28. 4. 1928)
1973 Willy Fritsch (Schauspieler)
Seine Karriere begann als jugendlicher Liebhaber vor allem mit Partnerin Lilian Harvey. Nach dem Krieg kamen die Heimatfilme
(*27. 1. 1901)
1954 Frida Kahlo (Malerin)
Die Mexikanerin malte Selbstporträts, in denen sie sich mit dem Tod auseinandersetzte (*6. 7. 1907)
1951 Arnold Schönberg (Komponist)
Der Autodidakt war Mitbegründer der Zwölftonmusik und hatte sein Leben lang Angst vor der Zahl 13 (*13. 9. 1874)
1793 Jean Paul Marat (Revolutionär)
Französische Revolution: Im Kampf gegen die Monarchie selbst gewalttätig, kam der Jakobiner gewaltsam zu Tode. Er wurde in der Bade-
wanne erstochen (*24. 5. 1743)
Geburtstage: 14. Juli
1977 Victoria (Kronprinzessin)
Die Klatschpresse machte lange Schlagzeilen mit der Legasthenie und den Essproblemen der Schwedin. Mittlerweile sieht man nur noch
süße Familienfotos
1974 Martina Hill (Komikerin)
Bettina Schausten parodiert sie als Tina Hausten; auch Heidi Klum, Angela Merkel und Daniela Katzenberger sind vor ihr nicht sicher
1939 Karel Gott (Sänger)
Die Goldene Stimme aus Prag legte mit der Schiwago-Melodie "Weißt du wohin?" los. Es folgten "Lady Carneval" und "Biene Maja"
(†1. 10. 2019)
1918 Ingmar Bergman (Regisseur)
Der Schwede war einer der Größten seiner Zunft. Seine Filme kreisten um Themen wie Gottsuche, Vatergewalt, Einsamkeit (†30. 7. 2007)
1913 Gerald Ford (Politiker)
Weder als Vizepräsident noch als Präsident der USA wurde er gewählt, sondern ernannt oder als Nachfolger aktiv (†26. 12. 2006)
1912 Woody Guthrie (Musiker)
"This Land Is Your Land" ist "der" Song des Gewerkschafters und Liedermachers (†3. 10. 1967)
1904 Isaac Bashevis Singer (Schriftsteller)
Er gilt als Hauptvertreter der jiddischen Literatur (*n.a.A. 21. 11. 1902/11. 11. 1903; †24. 7. 1991)
1896 Arnold Bergstraesser (Soziologe)
Er war einer der Gründerväter der bundesdeutschen Politikwissenschaft nach dem Krieg (†24. 2. 1964)
1891 Fritz Kampers (Schauspieler)
Ob Schwank oder Lustspiel, er war meist dabei: "Ich sing' mich in dein Herz hinein", "Schwarzwaldmädel" (†1. 9. 1950)
1862 Gustav Klimt (Maler)
Seine Bilder werden teuer gehandelt. Auch wegen seiner schönen Modelle (†6. 2. 1918)
Todestage: 14. Juli
2017 Maryam Mirzakhani (Mathematikerin)
Die Iranerin erhielt 2014 als erste Frau die begehrte Fields-Medaille (*3. 5. 1977)
2016 Péter Esterházy (Schriftsteller)
Dem "europäischen Unernst" war er auf der Spur. Sein Opus magnum "Harmonia Caelestis" behandelt die Geschichte seiner ungarischen
Adelsfamilie (*14. 4. 1950)
2012 Norbert Berger (Sänger)
Er war der Bert in "Cindy & Bert". Das Schlagerduo war 21 Jahre lang verheiratet. 1974 wurden beide beim ESC Letzte (*12. 9. 1945)
2011 Leo Kirch (Medienunternehmer)
Der Kohl-Freund startete als Filmhändler und baute ein Imperium auf (Pro Sieben, Sat.1, Premiere). 2002 kam die Insolvenz
(*21. 10. 1926)
2005 Tilly Fleischer (Leichtathletin)
1936 wurde sie Olympiasiegerin im Speerwerfen. Auch sprintete sie auf Weltniveau (*2. 10. 1911)
1994 Robert Jungk (Futurologe)
Er schrieb "Die Zukunft hat schon begonnen" und warnte vor dem Atomstaat (*11. 5. 1913)
1991 Axel Eggebrecht (Journalist, Autor)
Er baute den Nordwestdeutschen Rundfunk mit auf (*10. 1. 1899)
1990 Walter Sedlmayr (Schauspieler)
Der Münchner machte Schlagzeilen als Volksschauspieler und mit seinem gewaltsamen Tod (*6. 1. 1926)
1959 Adrien Wettach/Grock (Clown)
"Waruuuuuum?" - "Nit mööööglich!": Schlappschuhe, Schlabberhose und die winzige Geige waren Markenzeichen des Schweizers (*10. 1. 1880)
1943 Carl Ludwig Long (Weitspringer)
1936 wurde "Luz" aus Leipzig Olympiazweiter hinter Jesse Owens. Beide waren befreundet - trotz aller Schwierigkeiten (*27. 4. 1913)
1931 Alfred Grenander (Architekt)
Die Berliner U-Bahn verdankt ihm zahlreiche Stationen wie Wittenberg- und Hermannplatz (*26. 6. 1863)
1904 Paul Kruger (Politiker)
Der Nationalpark in Südafrika ist nach ihm benannt. Auch Südafrikas Goldmünzen tragen seinen Namen (*10. 10. 1825)
1887 Alfred Krupp (Unternehmer)
Aus der Gussstahlfabrik des Vaters in Essen-Altendorf machte er den größten europäischen Industriekonzern. Vor allem verdiente er an
Krieg und Eisenbahnboom (*26. 4. 1812)
1881 Billy The Kid (Westernheld)
Heute dank zahlreicher Filme ein Westernheld, ist sein tatsächliches Leben zwischen Rinderkrieg und Indianerüberfällen weitgehend
ungeklärt (*mögl. 23. 11. 1859)
Geburtstage: 15. Juli
1976 Diane Kruger (Schauspielerin)
Sie spielte die Helena im Petersen-Film "Troja" und wurde verrissen. Lob gab es für ihre Zusammenarbeit mit Fatih Akin in "Aus dem
Nichts"
1963 Brigitte Nielsen (Schauspielerin)
In "Rocky IV" herzte die Dänin den Erzfeind Ivan Drago, im wahren Leben Sylvester Stallone. Zum 5. Mal Mutter wurde sie mit 54 Jahren
1961 Forest Whitaker (Schauspieler)
Er ist seit den 1980er-Jahren mit "Platoon" und "Good Morning Vietnam" bestens im Geschäft. 2007 gab's den Oscar für seine Darstellung
des Idi Amin
1958 Jörg Kachelmann (Meteorologe)
Er machte die Wettervorhersage zum Event. Vom Vorwurf der Vergewaltigung sprach man ihn 2011 frei
1946 Linda Ronstadt (Musikerin)
Als sich die Rock- und Folksängerin ("That Will Be the Day") für den "linken" Regisseur Michael Moore aussprach, randalierten ihre
Fans beim Konzert in Las Vegas
1946 Achim Mentzel (Musiker)
Der Stimmungskünstler ging 1973 in den Westen und bald zurück. "Hey hey hey Union!" und später "Achims Hitparade" (†4. 1. 2016)
1892 Walter Benjamin (Philosoph/Schriftsteller)
Er war sein Leben lang auf der Flucht: Vor sich selbst, den Umständen, den Nazis. Sein Tod bleibt ungeklärt (†26. 9. 1940)
1876 Carl Sonnenschein (Theologe)
Er ging mit seiner Sozialarbeit zu den Armen. Tucholsky nannte den Priester den "Zigeuner der Wohltätigkeit" (†20. 2. 1929)
1606 Rembrandt van Rijn (Maler)
Der Meister der Hell-Dunkel-Kontraste wurde schon zu Lebzeiten kopiert, starb aber doch verarmt. "Der Mann mit dem Goldhelm" ist
nicht von ihm (†4. 10. 1669)
Todestage: 15. Juli
2023 Michael Hansen (Schlagersänger)
Mit den Nancies feierte er große Erfolge im DDR-Fernsehen und auf Showbühnen - etwa mit den Liedern "Regen in der Nacht" und "Wer hat
sie gesehn" (*11. 12. 1940)
2019 Werner Müller (Manager, Politiker)
Der Wirtschaftsminister (unter Schröder) entwickelte das Stiftungsmodell, mit dem die Folgen des Ausstiegs aus dem Steinkohle-Bergbau
für die Kumpel abgefedert werden sollten (*1. 6. 1946)
2009 Isa Vermehren (Ordensschwester)
Sie war Kabarettistin, Schauspielerin und dann als Nonne in der ARD beim "Wort zum Sonntag" (*21. 4. 1918)
2003 Adi Preißler (Fußballer)
Er ist bis heute BVB-Rekordtorschütze. Von ihm ist: "Grau is' alle Theorie; entscheidend is' auf'm Platz" (*9. 4. 1921)
2003 Roberto Bolano (Schriftsteller)
Sein 1096 Seiten langer Wälzer "2666" erschien erst nach seinem Tod. Forscher, Fans und Journalisten: Alle suchten sie darin nach dem
Schriftsteller (*27. 4. 1953)
1969 Peter van Eyck (Schauspieler)
Billy Wilder förderte ihn und holte ihn in den USA vor die Kamera. Sein erster Film spielte wieder in Deutschland: 1949 "Hallo Fräu-
lein" (*16. 7. 1913)
1929 Hugo von Hofmannsthal (Schriftsteller)
Er war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Dort wird sein "Jedermann" jedes Jahr aufgeführt (*1. 2. 1874)
1919 Hermann Emil Fischer (Chemiker)
Mit ihm nahm die organische Chemie ihren Einzug in die Wissenschaft (*9. 10. 1852)
1906 William Painter (Erfinder)
Er erfand unter anderem den Kronkorken (1892), eine Papierfaltmaschine und einen Münzprüfer. Insgesamt erhielt er über 80 Patente
(*20. 11. 1838)
1904 Anton Tschechow (Schriftsteller)
Dem Russen ging es oft ums Nachdenken über letzte Dinge. Ohne Pathos näherte er sich den großen Fragen des Menschseins (*29. 1. 1860)
1890 Gottfried Keller (Schriftsteller)
Bis heute gelesen: Der grüne Heinrich, Kleider machen Leute, Romeo und Julia auf dem Dorfe. Er war auch Stadtschreiber der Republik
Zürich (*19. 7. 1819)
1291 Rudolf I. von Habsburg (König)
Er ist der Stammvater der Habsburger, sein Grab befindet sich im Speyerer Dom (*1. 5. 1218)
Geburtstage: 16. Juli
1969 Sahra Wagenknecht (Politikerin)
Sie war Oppositionsführerin des 18. Bundestages und heiratete Oskar Lafontaine. Mit ihren flüchtlingspolitischen Vorstellungen tat
sich die Linke schwer
1963 Nina Petri (Schauspielerin)
Sie bekam 1999 zweimal den Deutschen Filmpreis: als Nebendarstellerin in "Lola rennt" und "Bin ich schön?"
1962 Robert Feldhoff (Autor)
Er war Chef des Perryversums: Als Exposé-Autor behielt er in der erfolgreichsten Science-Fiction-Serie der Welt (Perry Rhodan) den
Durchblick (†17. 8. 2009)
1956 Lutz Eigendorf (Fußballer)
Der Abwehrspieler des BFC Dynamo setzte sich 1979 in den Westen ab und fiel möglicherweise einem Stasi-Attentat zum Opfer (†7. 3. 1983)
1950 Gerd Christian (Schlagersänger)
"Sag ihr auch" war ein sehr erfolgreicher Schlagersong in der DDR. Das Lied komponierte sein Bruder für ihn
1933 Heinz Dürr (Unternehmer/Manager)
Lange führte er das Familienunternehmen, ehe er die AEG sanierte und dann die deutschen Bahnen zusammenführte und zur Bahn AG machte
1926 F.C. Gundlach (Fotograf, Sammler)
Franz Christian fotografierte die Stars der 1950er- und 1960er-Jahre, seine Modefotografien sind in vielen Museen zu finden
(†23. 7. 2021)
1911 Ginger Rogers (Tänzerin)
"Shall we dance?", fragte sie 1937 Fred Astaire - und er sie. Immerhin neun Filme lang (†25. 4. 1995)
1907 Barbara Stanwyck (Schauspielerin)
Bekannt wurde sie als Kay Arnold im Frank Capra-Film "Ladies of Leisure". Später wurde sie oft als Femme fatale besetzt (†20. 1. 1990)
1896 Trygve Lie (UN-Generalsekretär)
Der Norweger war der erste Generalsekretär der Vereinten Nationen. Am 10. 12. 1948 verkündete er die "Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte" (†30. 12. 1968)
1872 Roald Amundsen (Polarforscher)
Im Dezember 1911 erreichte er als erster Mensch den Südpol. Er starb vermutlich bei einem Flugzeugabsturz in der Arktis (†18. 6. 1928)
1855 Rodolphe Lindt (Schokoladenmacher)
Er erfand ein Schokoladen-Rührwerk, die "Conche" (†20. 2. 1909)
Todestage: 16. Juli
2023 Jane Birkin (Schauspielerin/Sängerin)
"Je t'aime moi non plus" und "Birkin bag": Sie war wohl die französischste unter den englischen Sängerinnen und die englischste unter
den französischen Actricen (*14. 12. 1946)
2023 Christian Quadflieg (Schauspieler)
So einen gütigen Hausarzt wie Dr. Karsten Mattiesen im ZDF-"Landarzt" hätte wohl jeder gern gehabt (*11. 4. 1945)
2017 George Andrew Romero (Regisseur)
Der US-Amerikaner war Vater der Zombie-Filme ("Die Nacht der lebenden Toten") und vergoss literweise Kunstblut (*4. 2. 1940)
2014 Manfred Wekwerth (Theaterregisseur)
Er war vielleicht der einflussreichste Brecht-Schüler. Er leitete von 1977 bis 1991 das Berliner Ensemble. Eine Stasi-Zuarbeit bestritt
er (*3. 12. 1929)
2006 Rosa "Ossi" Reichert (Skirennläuferin)
Sie war 1956 die erste deutsche Ski-Olympiasiegerin nach dem Zweiten Weltkrieg (*25. 12. 1925)
2005 Camillo Felgen (Moderator)
Der Mann der "fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg" moderierte "Spiel ohne Grenzen" (*17. 11. 1920)
2004 Billy Mo (Musiker)
Man verbindet den Trompeter mit "Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut" (*22. 2. 1923)
2001 Beate Uhse (Unternehmerin)
Sie gründete den ersten Sexshop der Welt (*25. 10. 1919)
2001 Maurice De Bevere (Zeichner)
Als Morris zeichnete der Belgier ab 1946 die Wildwest-Comicserie "Lucky Luke" und schrieb auch die ersten Geschichten (*1. 12. 1923)
1989 Herbert von Karajan (Dirigent)
Als Furtwängler-Nachfolger war er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Er machte sich und seine Musiker mit Platteneinspielungen
reich (*5. 4. 1908)
1985 Heinrich Böll (Schriftsteller)
Mit dem Blick des katholischen Rheinländers behandelten seine Kurzgeschichten und Romane Kriegs- und Nachkriegszeit (*21. 12. 1917)
1935 Käthe Paulus (Ballonfahrerin)
Sie erfand den zusammenlegbaren Fallschirm. Ihre erste Ballonfahrt 1893 endete beinahe in einer Katastrophe (*22. 12. 1868)
1664 Andreas Gryphius (Lyriker)
Seine Sonette drehten sich um das Leiden und die Vergänglichkeit des Lebens (*2. 10. 1616)
Geburtstage: 17. Juli
1954 Angela Merkel (Politikerin)
Bis zur Wende unpolitisch, ging's bald in die CDU und in Ministerämter. Nach den CDU-Pleiten 1998/99 (Bundestagswahl, Spendenaffäre)
stand sie für einen Neuanfang. Von 2005 bis 2021 war sie Bundeskanzlerin
1952 David Hasselhoff (Schauspieler)
Er war der "Knight Rider", Chefschwimmer bei "Baywatch" und trällerte "Looking for Freedom"
1951 Frank Castorf (Regisseur)
Die Volksbühne Berlin erlangte mit ihm Kultstatus. Nach 25 Jahren war 2017 Schluss. Der "Stückezertrümmerer" wollte Theaternomade sein
1947 Camilla (Königin)
2005 durfte sie Charles endlich heiraten, 2023 wurde sie gekrönt - und nach dem Wunsch Elizabeths II. als Königin-Gemahlin bezeichnet
1941 Jürgen Flimm (Regisseur, Intendant)
Viele Jahre war er Intendant des Hamburger Thalia Theaters. Von 2010 bis 2018 übernahm er die Berliner Staatsoper Unter den Linden
(†4. 2. 2023)
1939 Milva (Sängerin)
In den 1980er-Jahren war die Diva aus Italien mit den anspruchsvollen Liedern ein Star auch in Deutschland. Auch als Schauspielerin
("Dreigroschenoper") war sie großartig (†23. 4. 2021)
1935 Donald Sutherland (Schauspieler)
Der Kanadier irrte durch Venedig ("Wenn die Gondeln Trauer tragen") und San Francisco ("Die Körperfresser kommen"). Eine späte Fies-
lings-Glanzrolle hatte er als "Tribute"-Präsident Snow (†20. 6. 2024)
1925 Anita Lasker-Wallfisch (Cellistin)
Sie ist eine der letzten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz
1871 Lyonel Feininger (Maler)
In New York geboren, zog es den Sohn deutscher Eltern zurück. Seine kubistischen Gebäude- und Landschaftsbilder aus Thüringen führten
ihn ans Bauhaus (†13. 1. 1956)
1763 Johann Jacob Astor (Unternehmer)
Er wanderte 1783 in die Vereinigten Staaten aus und hinterließ 20 Mio. Dollar, zwei Hotels, ein Theater und Aktien (†29. 3. 1848)
Todestage: 17. Juli
2019 Andrea Camilleri (Autor)
Die Romanfigur des spröden Kommissars Salvo Montalbano machte ihn zu einem der beliebtesten Schriftsteller Italiens (*6. 9. 1925)
2015 Jules Bianchi (Rennfahrer)
Er war der erste Fahrer seit Ayrton Senna 1994, der bei einem Formel-1-Rennen tödlich verunglückte (*3. 8. 1989)
2014 Otto Piene (Lichtkünstler)
Nach düsteren Kriegsjahren wollte er Licht in die Welt bringen und experimentierte auch mit Feuer und Rauch. Seine "Sky Art" war
zugänglich für alle (*18. 4. 1928)
2009 Walter Cronkite (Journalist)
Fast 20 Jahre war er Chef-Nachrichtensprecher beim US-Sender CBS. Legende wurde seine Meldung über den Mord an Präsident John F.
Kennedy (*4. 11. 1916)
1995 Juan Manuel Fangio (Rennfahrer)
Sein Rekord von 5 Formel-1-WM-Titeln wurde erst von Michael Schumacher gebrochen (*24. 6. 1911)
1967 John Coltrane (Jazz-Saxophonist)
Er spielte mit Dizzy Gillespie, Miles Davis und Thelonius Monk. Weil er beim Musizieren gern die Schuhe auszog, war sein Spitzname
"Country boy" (*23. 9. 1926)
1959 Billie Holiday (Jazz-Sängerin)
"Ich glaube nicht, dass ich singe. Ich improvisiere mit meiner Stimme wie mit einem Instrument" (*7. 4. 1915)
1944 William James Sidis (Exzentriker)
Das US-Wunderkind konnte mit 18 Monaten lesen, sprach 40 Sprachen, war mit elf Jahren jüngster Harvard-Student aller Zeiten und litt
unter dem Medieninteresse (*1. 4. 1898)
1925 Lovis Corinth (Maler)
Mehrfach pendelte der Impressionist zwischen München und Berlin. 1911 wurde er Präsident der "Berliner Secession" (*21. 7. 1858)
Geburtstage: 18. Juli
1967 Vin Diesel (Schauspieler)
Sein Durchbruch: eine Rolle in "Der Soldat James Ryan". Doch Autofans kennen ihn vor allem als Dom Toretto aus den "Fast & Furious"-
Filmen
1961 Elizabeth McGovern (Schauspielerin)
Als eingeheiratete Amerikanerin Cora mischte sie in der TV-Serie "Downton Abbey" die Adelsfamilie von Lord Grantham auf
1956 Audrey Landers (Schauspielerin/Sängerin)
Sie spielte erst eine Sängerin ("Dallas"), dann sang sie auch in Wirklichkeit
1950 Richard Branson (Unternehmer)
Er war Legastheniker, schmiss die Schule mit 16 und gründete einen Plattenversand mit 19. Es folgten Musikläden, Nachtclubs, Airlines,
Raumgleiter, Ballon-Abenteuer. Der Milliardär ist Mutproben-Junkie
1927 Kurt Masur (Dirigent)
Der langjährige Kapellmeister des Leipziger Gewandhauses ging 2000 nach London zum Philharmonic Orchestra (†19. 12. 2015)
1922 Georg Kreisler (Kabarettist)
Seine Welt waren die schwarzen, morbiden Chansons: "Geh mer Tauben vergiften im Park!" (†22. 11. 2011)
1921 John Glenn (Astronaut)
Er war 1962 der erste US-Astronaut, der die Erde drei Mal während einer Mission umkreiste (†8. 12. 2016)
1921 Heinz Bennent (Schauspieler)
Er spielte unter Bergman, Truffaut, Schlöndorff, Fassbinder, von Trotta. Bekannt wurden auch die Kinder Anne und David (†12. 10. 2011)
1918 Nelson Mandela (Politiker)
Nach 27 Jahren Haft im Apartheids-Staat Südafrika sorgte er für den Ausgleich zwischen Schwarz und Weiß und wurde 1994 Präsident des
Landes. Zuvor gab es den Friedensnobelpreis (†5. 12. 2013)
1864 Ricarda Huch (Schriftstellerin)
Sie schrieb historische Romane und bekam den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main (†17. 11. 1947)
Todestage: 18. Juli
2014 Dietmar Schönherr (Schauspieler)
Er war der Commander der "Raumpatrouille Orion" und moderierte mit seiner Frau Vivi Bach "Wünsch dir was". James Dean lieh er seine
Stimme (*17. 5. 1926)
1997 Eugene Shoemaker (Astronom)
Er entdeckte zahlreiche Kometen und gab einem Mondkrater seinen Namen (*28. 4. 1928)
1992 Helmut Schmid (Schauspieler)
Der Ehemann von Liselotte Pulver spielte Top-Rollen in "Der Mann im Strom", "Totenschiff" oder "Kohlhiesels Töchter" (*8. 4. 1925)
1989 Shmuel Rodensky (Schauspieler)
Er war der Milchmann Tevje in "Anatevka": "Wenn ich einmal reich wär". Auch spielte er Simon Wiesenthal in "Die Akte Odessa"
(*10. 12. 1904)
1988 Nico (Modell/Sängerin)
In Köln geboren, war sie bei der Rockband "Velvet Underground" mit dabei und Muse zahlreicher Musiker in den 1960er-Jahren
(*16. 10. 1938)
1986 Stanley Rous (Fußballfunktionär)
Von 1961 bis 1974 war er Chef des Weltfußballverbandes (FIFA). Auch trägt der englische Pokal seinen Namen (*25. 4. 1895)
1919 Raymonde de Laroche (Pilotin)
Die Französin war die erste Frau der Welt, die einen Alleinflug unternahm. Das war 1909 und ihr Fluglehrer hatte ihr verboten
abzuheben - vergebens (*22. 8. 1882)
1817 Jane Austen (Schriftstellerin)
Ihre Liebesgeschichten hatten immer "Pep". "Bridget Jones" ist eine Adaption ihres Romans "Stolz und Vorurteil" (*16. 12. 1775)
1610 Caravaggio (Maler)
Er nahm das Künstliche aus der Barockmalerei. Und er signierte nur ein Bild: "Die Enthauptung Johannes des Täufers" (*29. 9. 1571)
Geburtstage: 19. Juli
1976 Benedict Cumberbatch (Schauspieler)
Ab 2010 begeisterte er als Sherlock Holmes in der gleichnamigen BBC-Serie
1971 Vitali Klitschko (Boxer)
Der Weltmeister hörte 2012 mit einem Sieg auf, gründete eine Partei und wurde Bürgermeister von Kiew
1956 Juliane Werding (Sängerin)
Ihre Hits: "Am Tag, als Conny Kramer starb", "Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst"
1951 Monika Baumgartner (Schauspielerin)
"Grüß' Sie, Frau Gruber", sagen Passanten oft zur Münchnerin - und meinen die "Mama vom Bergdoktor"
1949 Maren Kroymann (Schauspielerin/Kabarettistin)
Erst kam die Hauptrolle als Pfarrersfrau in "Oh Gott, Herr Pfarrer", dann die Comedy-Show "Nachtschwester Kroymann"
1947 Hans-Jürgen Kreische (Fußballer)
Viermal wurde er Torschützenkönig der DDR-Oberliga. Als der Trainer ihn nicht aufstellte, warf er ihm die Schuhe vor die Füße und
hörte auf
1935 Winfried Junge (Dokumentarfilmer)
Zwischen 1961 und 2007 begleitete er mit seiner Frau Menschen der Jahrgänge 1954/55 aus einem brandenburgischen Dorf: Material für 20
Filme über "Die Kinder von Golzow"
1900 Arno Breker (Bildhauer)
Zeitlebens war er der Mann fürs Große und Idealisierende - und bald auch Liebling der Nationalsozialisten (†13. 2. 1991)
1834 Edgar Degas (Maler/Bildhauer)
Hauptmotive des Impressionisten waren Tänzerinnen und Badende (†27. 9. 1917)
1819 Gottfried Keller (Schriftsteller)
Bis heute wurden gelesen: "Der grüne Heinrich", "Kleider machen Leute", "Romeo und Julia auf dem Dorfe". Er war auch Stadtschreiber
von Zürich (†15. 7. 1890)
Todestage: 19. Juli
2014 James Garner (Schauspieler)
Ein Weltstar wurde er mit Serien: Als Westernheld in "Maverick" (1957-1960) und als Kultfigur "Detektiv Rockford - Anruf genügt"
(*7. 4. 1928)
2014 Iring Fetscher (Politikwissenschaftler)
Sein Thema: Marx und Marxismus. Er beriet Willy Brandt und sprach in TV-Debatten über RAF-Terrorismus, Mitbestimmung und Ökologie
(*4. 3. 1922)
2013 Bert Trautmann (Fußballer)
Er kam als Kriegsgefangener nach England und blieb als Torhüter. Er war sehr populär auf der Insel. 1956 spielte er für ManCity das
Pokalfinale trotz Genickbruchs (*22. 10. 1923)
1992 Heinz Galinski (Zentralratsvorsitzender)
Er prägte über Jahrzehnte das Bild des jüdischen Lebens im Nachkriegsdeutschland (*28. 11. 1912)
1983 Erik Ode (Schauspieler/Regisseur)
Er gab Fred Astaire, Gene Kelly oder Cary Grant die deutsche Stimme. Aber eigentlich war er doch "Der Kommissar", und zwar 97 Mal im
ZDF (*6. 11. 1910)
1970 Egon Eiermann (Architekt)
2004 gab's eine Briefmarke, mit ihm und seinem bekanntesten Bau drauf, dem Neubau der Berliner Gedächtniskirche (*29. 9. 1904)
1968 Käthe Kruse (Puppenmacherin)
Sie habe, sagte sie, die Puppen nach ihren Kindern geschneidert. Die Puppen werden noch heute in Handarbeit gefertigt (*17. 9. 1883)
1952 Elly Heuss-Knapp (Frau des Bundespräsidenten)
Die erste "First Lady" der Bundesrepublik war Gründerin des Deutschen Müttergenesungswerks (*25. 1. 1881)
1879 Louis Favre (Ingenieur)
Der Schweizer war Autodidakt im Tunnelbau und für den Bau des Gotthardtunnels verantwortlich - was seine Familie finanziell ruinierte,
da Baufristen nicht eingehalten wurden (*28. 1. 1826)
Geburtstage: 20. Juli
1973 Haakon (Kronprinz)
Der Norweger ehelichte eine Bürgerliche mit durchaus bewegter Vergangenheit: Mette-Marit
1947 Carlos Santana (Gitarrist, Komponist)
Der Vater des Latin-Rock aus Mexiko machte "Black Magic Woman" zu einem Hit. 1999 feierte er ein sensationelles Comeback mit neun
Grammys
1938 Diana Rigg (Schauspielerin)
Die Britin war eine gefeierte Shakespeare-Darstellerin, bevor sie als "Emma Peel" Zuschauer und Verbrecher mit Lederkluft erfreute
(†10. 9. 2020)
1934 Uwe Johnson (Schriftsteller)
Im Osten aufgewachsen, kam er doch in den Westen und schrieb "Mutmaßungen über Jakob" (†23. 2. 1984)
1932 Otto Schily (Politiker)
Er war RAF-Anwalt, Grünen-Gründungsmitglied und SPD-Bundesinnenminister: eine Karriere mit Ecken und Kanten. Umstritten war seine
Politik zu Terrorismus und Datenschutz
1925 Jacques Delors (Politiker)
Der Franzose trieb als Präsident der EU-Kommission von 1985 bis 1995 die europäische Integration voran (†27. 12. 2023)
1925 Frantz Fanon (Schriftsteller)
Der Arzt aus Martinique kämpfte gegen Kolonialismus ("Die Verdammten dieser Erde") und prägte den Begriff "Black Power" (†6. 12. 1961)
1919 Edmund Hillary (Bergsteiger)
Sie waren Freunde: der geadelte Neuseeländer und der Nepalese Tenzing Norgay. Ihre Länder stritten aber darüber, wer von ihnen zuerst
auf dem Everest war (†11. 1. 2008)
1847 Max Liebermann (Maler)
Der große Impressionist wohnte in Berlin gleich neben dem Brandenburger Tor (†7. 2. 1935)
1748 Ferdinand Franz Wallraf (Unirektor)
Er bedachte Köln in seinem Testament - seine riesige Kunstsammlung bildete den Ursprung fast aller heutigen Kölner Museen
(†18. 3. 1824)
356 v.Chr. Alexander der Große (König)
Mit ihm kam ein neues Zeitalter, das 300 Jahre dauern sollte: der Hellenismus. In seine Zeit fiel auch die Schlacht bei Issos:
"333 ...". Und er war auch der mit dem Gordischen Knoten (†11. 6. 323 v.Chr.)
Todestage: 20. Juli
2017 Bernhard Kempa (Handballer)
Dank ihm stieg Frisch Auf Göppingen in den 1950er-Jahren zum Nonplusultra im deutschen Handball auf. Noch heute versuchen sich alle
an seinem Trick (*19. 11. 1920)
2014 Manfred Sexauer (Musikmoderator)
Er moderierte Formate wie "Hallo Twen" und "Musikladen". 1980 schuf er mit Thomas Gottschalk den ersten deutschen Rap-Titel - eine
Parodie auf "Rapper's Delight" (*2. 8. 1930)
2011 Lucian Freud (Maler)
Der Enkel von Sigmund wurde schon zu Lebzeiten zum Klassiker mit seinen Porträts (*8. 12. 1922)
2005 James Doohan (Schauspieler)
Der Kanadier spielte nicht nur den Chefingenieur Montgomery Scott in "Raumschiff Enterprise", sondern erfand auch den Klingonisch-
Sound (*3. 3. 1920)
2001 Carlo Giuliani (Hausbesetzer)
Der Italiener wurde im Verlauf des G8-Gipfels in Genua von einem Polizisten erschossen (*14. 3. 1978)
2000 Constanze Engelbrecht (Schauspielerin)
Ihre letzte große Rolle hatte die Münchnerin 1998 neben Gérard Depardieu im "Graf von Monte Christo" (*6. 1. 1955)
1973 Bruce Lee (Schauspieler)
Mit 18 schickten ihn die Eltern in die USA, nachdem er einen Gegner beim Kung Fu verletzt hatte. Dort wurde er zur größten Martial-
Arts-Filmikone überhaupt (*27. 11. 1940)
1951 Wilhelm von Preußen (Kronprinz)
Er war von 1888 bis zur Abschaffung der Monarchie in der Novemberrevolution 1918 preußischer und deutscher Kronprinz (*6. 5. 1882)
1944 Claus Schenk Graf von Stauffenberg (Offizier)
Der Widerstandskämpfer wurde noch am Tag seines missglückten Hitler-Attentats erschossen (*15. 11. 1907)
1909 Johanna Mestorf (Archäologin)
Ein wissenschaftliches Studium stand ihr als Frau nicht offen. Da blieb nur das Selbststudium. 1891 wurde sie in Kiel erste deutsche
Museumsdirektorin, 1899 zweite Frau mit Professorentitel (*17. 4. 1828)
1752 Johann Pepusch (Musiker)
In London lebend, schrieb der Berliner die Musik zur "Beggar's Opera" von 1728, einer Parodie auf die damals beliebten Händel-Opern.
Kurt Weill übernahm daraus nur den Morgenchoral des Peachum für Brechts "Dreigroschenoper (*1667)
Geburtstage: 21. Juli
1971 Charlotte Gainsbourg (Schauspielerin)
Aufsehen erregte die Filmarbeit der Französin, Tochter von Serge Gainsbourg und Jane Birkin, mit Lars von Trier in "Antichrist",
"Melancholia" und "Nymphomaniac"
1969 Isabell Werth (Reiterin)
Mit Gigolo ging es ganz nach oben. 7 Mal Olympia-Gold, 9 WM-Titel - sie ist Deutschlands erfolgreichste Dressurreiterin
1964 Jens Weißflog (Skispringer)
Er ist der einzige Athlet, der im Parallel-Stil und auch im V-Stil zu olympischem Einzel-Gold sprang
1951 Eberhard Gienger (Turner)
Er wurde Weltmeister am Reck 1974, nach ihm wurde ein Salto benannt. Später folgte eine Karriere in der CDU
1951 Robin Williams (Schauspieler)
Er konnte ernste Rollen ("König der Fischer") und komische ("Mrs. Doubtfire"). Den Oscar gab's für "Good Will Hunting" (†11. 8. 2014)
1948 Cat Stevens alias Yusuf Islam (Sänger und Songwriter)
Zu seinen bekanntesten Liedern gehören "Lady d'Arbanville", "Father and son", "Wild world", "Moon shadow" und "Morning has broken"
1935 Norbert Blüm (Politiker)
Er war von 1982 bis 1998 Bundesarbeitsminister. Der gelernte Werkzeugmacher führte 1995 die Pflegeversicherung ein (†23. 4. 2020)
1932 Horst Pillau (Autor)
Er schrieb Drehbuchfolgen für "Unter einem Dach" mit Harald Juhnke und "Die Wilsheimer" mit Hansjörg Felmy und Iris Berben
(†7. 6. 2021)
1914 Philippe Ariès (Historiker)
Er machte uns klar, dass "die Kindheit" erst ab dem 16. Jahrhundert erfunden wurde (†8. 2. 1986)
1899 Ernest Hemingway (Schriftsteller)
Für "Der alte Mann und das Meer" gab es den Pulitzer-Preis und für ihn 1954 den Nobelpreis (†2. 7. 1961)
1893 Hans Fallada (Schriftsteller)
Mit dem Leben kam er nicht klar, und er hinterließ Romane wie "Kleiner Mann - was nun?", "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst",
"Wolf unter Wölfen" und "Der Trinker" (†5. 2. 1947)
1893 Margarete Sommer (Sozialarbeiterin)
In Berlin half sie jüdischen Bürgern, den Holocaust zu überleben. 2003 wurde sie eine "Gerechte unter den Völkern" (†30. 6. 1965)
Todestage: 21. Juli
2023 Tony Bennett (Jazzsänger)
Mit Lady Gaga nahm er die Alben "Cheek to Cheek" (2014) und "Love for Sale" (2021) auf. Er war auch als Maler erfolgreich (*3. 8. 1926)
2022 Uwe Seeler (Fußballer)
Der ewige HSV-Spieler (1946-1972) wurde erster Torschützenkönig der Bundesliga. Die Zuneigung des Publikums zeigte sein Spitzname:
"Uns Uwe" (*5. 11. 1936)
2013 Heinz Meier (Schauspieler)
Als Walter Hoppenstedt packte er zu Weihnachten eine Krawatte nach der anderen aus (*17. 2. 1930)
2001 Einar Schleef (Theaterregisseur)
Ab 1985 sorgte er am Frankfurter Schauspielhaus für Aufsehen. Sehr umstritten war seine Inszenierung von "Wessis in Weimar" 1993 am
Berliner Ensemble (*17. 1. 1944)
2000 Constanze Engelbrecht (Schauspielerin)
Ihre letzte große Rolle hatte die Münchnerin 1998 neben Gerard Depardieu im "Graf von Monte Christo" (*6. 1. 1955)
1999 David Ogilvy (Werbetexter)
Legendär war der Slogan des Schotten: "Bei 100 km/h ist das lauteste Geräusch im neuen Rolls-Royce die elektrische Uhr" (*23. 6. 1911)
1998 Alan Shepard (Astronaut)
1971 betrat der Amerikaner als fünfter Mensch den Mond und ging als erster Golfspieler dort in die Geschichte ein (*18. 11. 1923)
1977 Henry Vahl (Schauspieler)
In über 100 Ohnsorgtheater-Rollen spielte er meist den komischen Alten. Die Fernsehübertragungen machten ihn auch bundesweit zum
Publikumsliebling (*26. 10. 1897)
1967 Basil Rathbone (Schauspieler)
Der Brite war der beste Fechter Hollywoods und spielte nur zu gern den eleganten Schurken. Sein größter Erfolg waren aber die
Sherlock-Holmes-Filme (*13. 6. 1892)
1944 Henning von Tresckow (Offizier)
Er war die treibende Kraft bei der "Operation Walküre". Als der Staatsstreich gegen Hitler scheiterte, jagte er sich in die Luft
(*10. 1. 1901)
1838 Johann Nepomuk Mälzel (Erfinder)
Er konstruierte mechanische Trompeter und brachte das Taktgebegerät Metronom zur Anwendungsreife (*15. 8. 1772)
1796 Robert Burns (Dichter)
Das bekannteste Lied des Schotten ist "Auld Lang Syne" (*15. 1. 1759)
Geburtstage: 22. Juli
1974 Franka Potente (Schauspielerin)
Die Amerikaner mochten "Lola rennt", danach durfte sie Johnny Depp und Matt Damon küssen
1955 Willem Dafoe (Schauspieler)
Sein Durchbruch: die Rolle des Sergeant Elias in "Platoon". Abonniert ist er auf Außenseiter und gern auch Schurken ("Spider Man")
1948 Otto Waalkes (Komiker)
Deutschlands erster Standup-Comedian ist auch als Synchronsprecher und Filmproduzent tätig. Unvergessen: "Aletekost fürs Kind - Alete
kotzt das Kind", "I am hungry - Ich bin Ungar"
1946 Mireille Mathieu (Sängerin)
Der "Spatz von Avignon" begeisterte hierzulande mit klarer Stimme, Pagenfrisur und gefühligen Texten: "Straßburg lag im Sonnenschein
und ich sah nur ihn allein: Martin..."
1940 Vera Tschechowa (Schauspielerin)
Sie debütierte 1957 im Erhardt-Film "Ein Witwer mit fünf Töchtern" und drehte später selbst Porträts und Dokumentationen. Anton
Tschechow war ihr Urgroßonkel (†3. 4. 2024)
1940 Günter Herz (Unternehmer)
Ab 1965 führte er Tchibo und hatte Glück mit den Zukäufen. Doch später entmachteten ihn seine Brüder
1894 Oskar Maria Graf (Schriftsteller)
1933 ging er ins Exil. Durch New York spazierte er später in Lederhosen, wenn ihn das Heimweh packte (†28. 6. 1967)
1882 Edward Hopper (Maler)
Nicht zu übersehen ist die erstarrte Einsamkeit in seinen Bildern. Sein Markenzeichen: ein giftiges Absinth-Grün (†15. 5. 1967)
1878 Janusz Korczak (Arzt, Pädagoge)
Der Leiter des Waisenhauses im Warschauer Ghetto begleitete seine Schützlinge freiwillig ins KZ Treblinka (†August 1942)
1822 Gregor Mendel (Naturforscher)
Erst nach seinem Tod wurden seine Kreuzungsversuche mit Erbsen bekannt, seine nach ihm benannten "Gesetze" kennzeichnen den Beginn
der Genetik (†6. 1. 1884)
Todestage: 22. Juli
2019 Brigitte Kronauer (Schriftstellerin)
Die Büchner-Preisträgerin war eine große Stilistin. Ihr letztes Buch "Das Schöne, Schäbige, Schwankende" erschien posthum
(*29. 12. 1940)
2007 Ulrich Mühe (Schauspieler)
Er beeindruckte 1986 am Deutschen Theater als "Egmont". Bekannt wurde er als Gerichtsmediziner in der TV-Serie "Der letzte Zeuge",
weltberühmt als Hauptmann Wiesler im "Leben der Anderen" (*20. 6. 1953)
2004 Bodo Hauser (Journalist)
Mit Ulrich Kienzle stritt er sich "frontal". "Noch Fragen, Kienzle?" - "Ja, Hauser!" (*23. 2. 1946)
1998 Hermann Prey (Sänger)
Im Tannhäuser trat er in New York und Bayreuth auf. Bekannt wurde der Bariton durch die Sendung "Schaut her, ich bin's" (*11. 7. 1929)
1996 Tamara Danz (Sängerin)
1978 stieß sie zur Band "Silly". 7 Mal wurde sie in der DDR "Sängerin des Jahres" (*14. 12. 1952)
1970 Fritz Kortner (Schauspieler/Regisseur)
Er spielte früh alle klassischen Rollen, dann kam der Film. Nach dem Exil brillierte er als Regisseur, vor allem an den Münchner
Kammerspielen (*12. 5. 1892)
1970 Hans Giese (Psychiater)
In Filmen, Aufsätzen und Handbüchern kämpfte er gegen den §175 und bemühte sich, Homosexualität zu entkriminalisieren (*26. 6. 1920)
1909 Detlev von Liliencron (Dichter)
Der Freiherr schrieb über die Rungholt-Sage in "Trutz, blanke Hans" (*3. 6. 1844)
1869 John August Roebling (Ingenieur)
Der gebürtige Mühlhausener wurde weltbekannt als Konstrukteur und Bauleiter der Brooklyn Bridge. Sein Sohn Washington und vor allem
die Schwiegertochter Emily vollendeten seine Arbeit (*12. 6. 1806)
Geburtstage: 23. Juli
1989 Daniel Radcliffe (Schauspieler)
Mit zehn spielte der Brite David Copperfield, mit zwölf wurde er Harry Potter
1987 Julian Nagelsmann (Fußballtrainer)
Mit 28 wurde er bis dato jüngster Bundesligatrainer, in Hoffenheim. Nach dem Rauswurf bei den Bayern übernahm er 2023 die Nationalelf
und Fußballdeutschland schaut ihm bislang wohlwollend dabei zu
1985 Anna Maria Mühe (Schauspielerin)
Die Tochter von Jenny Gröllmann und Ulrich Mühe wurde als Teenager in einem Lokal für den Film entdeckt
1970 Thea Dorn (Schriftstellerin)
Sie moderiert "Das Literarische Quartett" im ZDF
1961 Woody Harrelson (Schauspieler)
Der selbsternannte Anarchismus-Fan beeindruckte in extremen Filmrollen: als Larry Flynt, als Serienmörder ("Natural Born Killers")
1938 Götz George (Schauspieler)
Sein Horst Schimanski ist laut Umfragen immer noch der beliebteste aller "Tatort"-Kommissare. Stark war er in "Totmacher"
(†19. 6. 2016)
1907 Käte Strobel (Politikerin)
Mit der Bonner Gesundheitsministerin bleibt der Sexualkundeatlas und der Aufklärungsfilm "Helga" verbunden (†26. 3. 1996)
1899 Gustav Heinemann (Bundespräsident)
Er wurde als "unbequemer Demokrat" über Parteigrenzen hinweg geschätzt und war von 1969 bis 1974 der dritte Bundespräsident der
Bundesrepublik. Seine Wahl zum Staatsoberhaupt war der Beginn der Zusammenarbeit SPD/FDP. 1950 trat er als Bundesinnenminister wegen
der geplanten Wiederbewaffnung zurück (†7. 7. 1976)
1892 Haile Selassie I. (Kaiser)
Von 1930 bis 1974 war er Kaiser von Äthiopien und im Ausland geachtet. Er musste nach einem Putsch abdanken und starb unter unge-
klärten Umständen (†27. 8. 1975)
1888 Raymond Chandler (Schriftsteller)
Berühmt machte ihn seine Krimifigur, der Detektiv Philip Marlowe (†26. 3. 1959)
1884 Emil Jannings (Schauspieler)
Seinen größten Bühnenerfolg hatte er in Berlin als Dorfrichter Adam in Kleists "Zerbrochenem Krug". Seine Top-Filmrolle: Prof. Unrat
in "Der blaue Engel" (†2. 1. 1950)
Todestage: 23. Juli
2021 Alfred Biolek (Moderator)
In gelöster Atmosphäre schnippelte und kochte er mit den Gästen und entlockte Helmut Kohl das Geheimnis seines Karamellpuddings: 3 (!)
Eier pro Person (*10. 7. 1934)
2014 Ursula Wölfel (Schriftstellerin)
Achtmal stand sie auf der Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises, für "Feuerschuh und Windsandale" gewann sie ihn
(*16. 9. 1922)
2011 Amy Winehouse (Sängerin)
Die Soulröhre trug mit Vorliebe die "Bienenstockfrisur" der 1960er-Jahre (*14. 9. 1983)
2007 George Tabori (Theaterregisseur)
Mit Witz und Groteske begegnete er dem menschlichen Irrsinn. Seine beste Zeit hatte er am Wiener Burgtheater (*24. 5. 1914)
1994 Grete Schickedanz (Unternehmerin)
Sie war Angestellte des Quelle-Chefs, der sich in sie verliebte. Zusammen bauten sie den Versandhandel nach dem Krieg neu auf
(*20. 10. 1911)
1951 Henri Philippe Pétain (Politiker)
Der Oberbefehlshaber der französischen Armee wurde 1940 Chef des Vichy-Regimes. Er wurde nach dem Krieg wegen Kollaboration verurteilt
(*24. 4. 1856)
1885 Ulysses S. Grant (Politiker)
Als General im Sezessionskrieg war er viel erfolgreicher als als 18. US-Präsident. Korruptionsskandale seiner Minister prägten seine
Amtszeit (*27. 4. 1822)
1875 Isaac Merritt Singer (Unternehmer)
Er erfand die Nähmaschine nicht, entwickelte sie aber weiter - und vermarktete sie geschickt. Nach dem Tod des Bigamisten brach ein
riesiger Erbstreit los (*27. 10. 1811)
1840 Carl Blechen (Maler)
Der Landschaftsmaler starb "in geistiger Umnachtung" (*29. 7. 1798)
1562 Götz von Berlichingen (Ritter)
Der fehdefreudige Franke verlor im Krieg eine Hand. Seine Prothese ist heute noch zu besichtigen. Literarisches Vorbild Goethes (*1480)
1497 Barbara Fugger (Geschäftsfrau)
Nach dem Tode des Gatten Jakob Fugger der Ältere führte sie das Handelsunternehmen weiter, später zusammen mit den Söhnen (*4. 5. 1419)
Geburtstage: 24. Juli
1989 Felix Loch (Rennrodler)
Mit Vorbild und Legende Georg Hackl tüftelte er an seinen Schlitten herum, bis alles passte
1969 Jennifer Lopez (Sängerin, Schauspielerin)
Sie vermarktet Stimme, Körper, Privatleben als Gesamtkunstwerk. Kritikerlob ("Out of Sight") und Goldene Himbeeren kennt sie beides
1956 Carmen Nebel (Moderatorin)
Das ZDF verabschiedete sich im März 2021 nach 17 Jahren von ihrer Show "Willkommen bei Carmen Nebel"
1940 Dieter Bellmann (Schauspieler)
Er gab den Prof. Dr. Gernot Simoni in der Sachsenklinik (†20. 11. 2017)
1936 Arthur Brauss (Schauspieler)
Bundesweit bekannt wurde er als Polizeihauptmeister Richard Block im "Großstadtrevier"
1926 Hans Günter Winkler (Reiter)
"Halla" trug ihn 1956 zu olympischem Gold, obwohl er sich wegen eines Muskelrisses im Bauch kaum im Sattel halten konnte (†9. 7. 2018)
1922 Hans-Jürgen Wischnewski (Politiker)
"Ben Wisch" organisierte die Rettungsaktion für die entführte Lufthansa-Maschine in Mogadischu (†24. 2. 2005)
1883 Robert Heindl (Kriminologe)
Er führte 1903 die Fingerabdruckidentifizierung in Deutschland ein (†25. 9. 1958)
1847 Margarete Steiff (Unternehmerin)
Die Schwäbin saß wegen Kinderlähmung im Rollstuhl. Mit den "Elefäntle" begann ihr Erfolg als Stofftierherstellerin (†9. 5. 1909)
1802 Alexandre Dumas der Ältere (Schriftsteller)
Seine Roman-Klassiker "Der Graf von Monte Cristo", "Die drei Musketiere" und "Der Mann in der eisernen Maske" wurden vielfach verfilmt
(†5. 12. 1870)
1783 Simón Bolívar (Revolutionär)
Der Namenspatron von Oberperu hätte am liebsten eine Konföderation der lateinamerikanischen Staaten erreicht (†17. 12. 1830)
Todestage: 24. Juli
2021 Herbert Köfer (Schauspieler)
Er war ein Großer der DDR-Schauspielerei: "Nackt unter Wölfen", "Rentner haben niemals Zeit". Er moderierte auch die erste und die
letzte Sendung des DDR-Fernsehens (*17. 2. 1921)
2019 Rutger Hauer (Schauspieler)
In "Das Boot" stieg der Niederländer nicht, ließ sich als Replikant lieber vom "Blade Runner" verfolgen. Der Lohn: ein fulminanter
Endmonolog im Regen (*23. 1. 1944)
2010 Theo Albrecht (Unternehmer)
Bruder Karl ging in den Süden, er übernahm Aldi Nord. 1971 wurde er entführt und kam nach Lösegeldzahlung wieder frei (*28. 3. 1922)
2003 Heinz Knobloch (Schriftsteller)
Er porträtierte Rosa Luxemburgs Sekretärin und Moses Mendelssohn. "Wochenpost"-Leser liebten seine Feuilletons (*3. 3. 1926)
1991 Isaac Bashevis Singer (Schriftsteller)
Er galt als Hauptvertreter der jiddischen Literatur. Er erhielt 1978 den Nobelpreis (*unklar, 21. 11. 1903 oder 11. 11. 1903)
1989 Erich Schott (Physiker)
Sein Vater gründete die Jenaer Glaswerke Schott. Kein Wunder, dass er Glasforscher wurde (*29. 3. 1891)
1986 Fritz Albert Lipmann (Biochemiker)
Er emigrierte 1939 in die USA. Für die Entdeckung des Coenzyms A bekam er 1953 den Medizin-Nobelpreis (*12. 6. 1899)
1980 Peter Sellers (Schauspieler)
Mit eingefrorener Mimik gab der Brite den vertrottelten Inspektor Clouseau im "Rosaroten Panther". Er liebte und hasste diese Rolle
gleichermaßen (*8. 9. 1925)
1972 Lance Reventlow (Rennfahrer)
Armer reicher Junge: Er war Woolworth-Erbe, Playboy, Autorennfahrer. Die Familie stritt um ihn, vom Sorgerecht bis zum Grab
(*24. 2. 1936)
1960 Hans Albers (Schauspieler, Sänger)
Er gab das charmante Raubein, oft im Hafenmilieu: "La Paloma adé! Einmal muss es vorbei sein...". Zu den Nazis hielt er Distanz, zum
Alkohol nicht (*22. 9. 1891)
1908 Walter Leistikow (Maler)
Kaiser Wilhelm II. ("Er hat mir den ganzen Grunewald versaut") mochte seine Bilder überhaupt nicht (*25. 10. 1865)
Geburtstage: 25. Juli
1979 Stefanie Hertel (Sängerin)
Sie stand schon als Vierjährige mit Vater Eberhard auf der Bühne
1978 Louise Brown (Speditionsangestellte)
Die Britin ist der erste in vitro gezeugte Mensch. Der "Retortenbaby"-Rummel belastete sie
1965 Ina Müller (Sängerin, Kabarettistin)
Ihre TV-Sendung "Inas Nacht" wird in der Hamburger Kneipe "Zum Schellfischposten" aufgezeichnet
1958 Karlheinz Förster (Fußballer)
Er war Europameister 1980 und Vizeweltmeister 1982 und 1986. Der Stuttgarter galt lange als weltbester Vorstopper und wurde später
Spielerberater
1954 Jürgen Trittin (Politiker)
Der streitbare Grüne war von 1998 bis 2005 Bundesumweltminister. Er handelte Dosenpfand und Atomausstieg aus
1943 Erika Steinbach (Politikerin)
Sie kämpft für die Errichtung eines Zentrums gegen Vertreibungen. Für viele Polen ist die frühere BdV-Präsidentin ein Rotes Tuch
1921 Paul Watzlawick (Wissenschaftler)
"Man kann nicht nicht kommunizieren!", lautet einer seiner bekanntesten Sätze (†31. 3. 2007)
1920 Rosalind Franklin (Biochemikerin)
Watson und Crick benutzten ihre Daten bei der Erforschung der Doppelhelix-Struktur der DNA - ohne ihr Wissen (†16. 4. 1958)
1905 Elias Canetti (Schriftsteller)
Schnell und verletzend urteilte der gebürtige Bulgare über seine Mitmenschen (†14. 8. 1994)
1869 Carl Miele (Techniker, Unternehmer)
Seine Firma stellte zuerst Milchzentrifugen her. Dann kamen Butter-, Wasch- und Mangelmaschinen und 1929 wurde der erste elektrische
Geschirrspüler angeboten. Den hatte er konstruiert (†24. 12. 1938)
Todestage: 25. Juli
2019 Jesper Juul (Familientherapeut)
Millionen lasen die Erziehungsratgeber des Dänen. Er war überzeugt, dass Kinder Führung brauchen, keine Grenzen. Und keine Belohnung,
sondern Beziehung (*18. 4. 1948)
2017 Gretel Bergmann (Sportlerin)
Die beste Hochspringerin Deutschlands wurde von den Nazi-Spielen in Berlin 1936 ausgeschlossen, weil sie Jüdin war (*12. 4. 1914)
2006 Karin Hübner (Schauspielerin)
"Es grünt so grün...": 850 Musical-Auftritte lang ließ Paul Hubschmid sie in "My Fair Lady" Vokale üben (*16. 9. 1936)
2005 Albert Mangelsdorff (Musiker)
Der Frankfurter galt weltweit als erster Jazz-Posaunist, der Solokonzerte geben konnte (*5. 9. 1928)
2002 Tilemann Grimm (Sinologe)
Wer in den 1970er-Jahren eine "Mao-Bibel" hatte, las in seiner Übersetzung (*27. 2. 1922)
1969 Otto Dix (Maler, Grafiker)
Seine expressionistischen Bilder von Krieg, Kriminalität und Prostitution zeigen eine Gesellschaft im freien Fall. Später malte er
auch weniger Düsteres (*2. 12. 1891)
1962 Helene Weber (Politikerin)
Die CDU-Politikerin wurde 1948 in den Parlamentarischen Rat gewählt und ist damit eine der "Mütter" des Grundgesetzes (*17. 3. 1881)
1950 Elisabeth Langgässer (Schriftstellerin)
In ihren Gedichten und Erzählungen ging es oft um Schuld, Erlösung und göttliche Gnade. Postum bekam sie den Büchner-Preis
(*23. 2. 1899)
1843 Charles Macintosh (Chemiker)
Der Schotte imprägnierte Textilien mit Gummi und ließ sich den ersten Regenmantel, den "Mackintosh", patentieren (*29. 12. 1766)
Geburtstage: 26. Juli
1980 Jacinda Ardern (Politikerin)
Die begabte Kommunikatorin war von 2017 bis 2023 Neuseelands Premierministerin
1964 Sandra Bullock (Schauspielerin)
Lange war sie die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods. Für ihre Rolle in "Blind Side" gab's einen Oscar
1953 Felix Magath (Fußballtrainer)
"Quälix" wurde als Spieler (HSV) und Trainer (FC Bayern, VfL Wolfsburg) deutscher Meister: eine Seltenheit
1952 Heiner Brand (Handballtrainer)
Seinen Schnäuzer rasierte er nur nach dem Gewinn der EM 2004 ab
1951 Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Politikerin)
Die FDP-Frau war von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 Bundesministerin der Justiz
1945 Helen Mirren (Schauspielerin)
Die Britin ("Die Queen") stammt von russischen Aristokraten ab
1943 Mick Jagger (Musiker)
Werner Herzog wollte mit ihm "Fitzcarraldo" drehen, er lieber mit den Stones auf Tour gehen
1942 Hannelore Elsner (Schauspielerin)
Sie war Liza Minellis Synchronstimme in "Cabaret" und "Die Kommissarin". 2000 hatte sie ein fulminantes Kino-Comeback mit "Die Unbe-
rührbare" (†21. 4. 2019)
1928 Stanley Kubrick (Filmregisseur)
Schauspieler brachte er mit seinem Perfektionismus zum Weinen. Unvergessen: "Clockwork Orange", "2001: Odyssee im Weltraum"
(†7. 3. 1999)
1894 Aldous Huxley (Schriftsteller)
In "Schöne neue Welt" beschreibt er die Kontrolle des Einzelnen durch die Gemeinschaft. In vielen Werken wandte er sich humanitären,
pazifistischen Themen zu (†22. 11. 1963)
1855 Ferdinand Tönnies (Soziologe)
Er schrieb das Standardwerk "Gemeinschaft und Gesellschaft" und ist damit Vater der neuen Wissenschaft "Soziologie" (†9. 4. 1936)
Todestage: 26. Juli
2023 Martin Walser (Schriftsteller)
Der promovierte Germanist zählte zu den bedeutendsten und streitbarsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur (*24. 3. 1927)
2023 Sinead O'Connor (Sängerin)
"Nothing compares 2 U": Nicht nur Irland trauerte um die Zerbrechliche, Zornige (*8. 12. 1966)
2020 Hans-Jochen Vogel (Politiker)
Lang ist die Liste seiner Ämter: Mit 34 Jahren wurde er Münchner Oberbürgermeister, später Bundesbau- und Justizminister. 1987 folgte
er als SPD-Chef auf Brandt (*3. 2. 1926)
2020 Olivia de Havilland (Schauspielerin)
Die Rolle der Melanie Hamilton im Südstaatenepos "Vom Winde verweht" (1939) ist untrennbar mit ihr verbunden (*1. 7. 1916)
2015 Peter Ehrlich (Schauspieler)
Er spielte Martin Benraths Gegenpart im Film "Berlinger", dazu auch Ganoven und Inspektoren (*25. 3. 1933)
2013 J.J. Cale (Rockmusiker)
Eric Claptons Erfolge "After Midnight" und "Cocaine" stammten aus Cales Feder (*5. 12. 1938)
2011 Karl Wald (Fußballschiedsrichter)
Er schlug den Verbänden 1970 das Elfmeterschießen vor - anstelle des Losentscheids (*17. 2. 1916)
2010 Brigitte Schwaiger (Schriftstellerin)
Ihren größten Erfolg hatte sie mit dem Erstling von 1977: "Wie kommt das Salz ins Meer?" (*6. 4. 1949)
2009 Traugott Buhre (Schauspieler)
Sein Karriere-Höhepunkt: 1985 als entfesselter Bruscon in Bernhards "Der Theatermacher" (*21. 6. 1929)
2001 Peter von Zahn (Journalist)
Er berichtete als erster Auslandskorrespondent in den USA (*29. 1. 1913)
1995 Boy Lornsen (Schriftsteller)
Gleich das erste Kinderbuch des Steinbildhauers von 1967 wurde ein Riesenerfolg: "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" (*7. 8. 1922)
1994 Ernst Schröder (Theaterschauspieler)
Mephisto, Karl Moor, Richard III.: Der Charakterkopf spielte (fast) alles (*27. 1. 1915)
1983 Charlie Rivel (Clown)
Aus dem Gewichtheber wurde ein Spaßmacher, der oft und anhaltend weinen musste. Sein Motto dennoch: "Akrobat - schöön!" (*23. 4. 1896)
1971 Diane Arbus (Fotografin)
Sie porträtierte Menschen vom Rand der Gesellschaft (*14. 3. 1923)
1952 Eva Perón (Sängerin, Politikerin)
Sie setzte in Argentinien während der Präsidentschaft ihres Mannes das Frauenwahlrecht durch (*7. 5. 1919)
1829 Johann Heinrich Tischbein (Maler)
Der Spross der hessischen Malerfamilie malte "Goethe in der Campagna": bald ein Symbol für die Sehnsucht nach Arkadien (*15. 2. 1751)
Geburtstage: 27. Juli
1990 David Storl (Kugelstoßer)
Früh kam der Erfolg: Der Hüne aus Leipzig wurde 2012, 2014 und 2016 dreimal in Folge Europameister - und 2011 und 2013 Weltmeister
1977 Jonathan Rhys Meyers (Schauspieler)
Der Ire überzeugte als Henry VIII. in den "Tudors" und in Woody Allens "Match Point"
1970 Anja Kohl (Journalistin)
Regelmäßig erklärt sie im Ersten das Auf und Ab an den Börsen
1958 Margarethe Schreinemakers (Moderatorin)
Vor allem in den 1990er-Jahren war sie sehr erfolgreich mit ihrer Talkshow "Schreinemakers live"
1944 Marlène Charell (Tänzerin/Moderatorin)
Sie startete 1962 beim Folies Bergère in Paris und bald war sie mit ihren langen Beinen in Las Vegas. Dann hatte sie ihre eigene TV-
Show
1940 Pina Bausch (Tänzerin/Choreografin)
Sie gestaltete in Wuppertal eine ganz neue Art des "Tanztheaters" und feierte damit Erfolge in der ganzen Welt (†30. 6. 2009)
1939 Manuel Vázquez Montalbán (Autor)
International bekannt machten den Spanier seine sozialkritischen Krimis um den stets an der Macht der alten Eliten scheiternden
Detektiv Pepe Carvalho (†18. 10. 2003)
1926 Margret Dünser (Journalistin)
Die Klosterschülerin war ab 1971 mit ihrer "V.I.P.-Schaukel" zu Gast bei allen Prominenten der Welt. Die ZDF-Sendung hatte Kultstatus
bis zu ihrem Tod (†5. 6. 1980)
1909 Hilde Domin (Lyrikerin)
Nach 22 Jahren Exil in Italien, Großbritannien und der Dominikanischen Republik kam sie zurück nach Deutschland (†22. 2. 2006)
1824 Alexandre Dumas (Schriftsteller)
Der Sohn vom "Graf von Monte Christo"-Dumas hatte den größten Erfolg mit dem Roman und Bühnendrama "Die Kameliendame" (†27. 11. 1895)
Todestage: 27. Juli
2019 Johann Kresnik (Choreograf, Regisseur)
Für seine politischen Botschaften schuf er Bilder jenseits gewohnter Ballettästhetik - "Skandal!" hieß es da schnell (*12. 12. 1939)
2006 Elisabeth Volkmann (Schauspielerin)
Nach zahlreichen Soft-Sexfilmen kam ihr Durchbruch mit der Pfleghar-TV-Serie "Klimbim". Da war sie die Mutter Jolanthe (*16. 3. 1936)
2003 Bob Hope (Schauspieler)
Der Komiker und Entertainer begann als Profiboxer unter dem Pseudonym "Packey East". Er gilt als der weltweit am häufigsten geehrte
Entertainer (*29. 5. 1903)
1998 "Tschik" Cajkovski (Fußballtrainer)
"Stummelchen" hatte die größten Erfolge bei Bayern München (*24. 11. 1923)
1988 Brigitte Horney (Schauspielerin)
In "Jakob und Adele" glänzte sie mit ihrer komischen Seite. Später folgten Rollen als gestrenge, ältere Dame wie in "Die Guldenburgs"
(*29. 3. 1911)
1988 Frank Zamboni (Unternehmer)
Der US-Amerikaner prägte einst das Eishockey: Zambonis nennt man heute die Eisflächen-Bearbeitungsmaschinen. Die erste erfand er 1949
(*16. 1. 1901)
1980 Mohammad Reza Pahlavi (Schah)
Er führte in Persien ein diktatorisches Regime. In der Boulevardpresse war er seit der Ehe mit der in Deutschland lebenden Soraya.
1979 kam der Sturz (*26. 10. 1919)
1960 Liesl Karlstadt (Kabarettistin)
In über 400 Sketchen war sie Partnerin und Muse vom grantelnden Komiker Karl Valentin (*12. 12. 1892)
1946 Gertrude Stein (Schriftstellerin)
Aus reichem Elternhaus stammend, ging sie nach Paris und scharte Maler und Schriftsteller um sich. Ihr Salon war berühmt (*3. 2. 1874)
1844 John Dalton (Naturforscher)
Die von ihm entdeckte Farbenblindheit wird auch "Daltonismus" genannt. Mit seinen Atommodellen gilt er als Wegbereiter der Chemie
(*6. 9. 1766)
Geburtstage: 28. Juli
1951 Veronika Fischer (Sängerin)
In der DDR hatte sie Top-Erfolge ("In jener Nacht", "Auf der Wiese"). 1981 ging sie in den Westen, ihre 20. LP machte sie 2008
1951 Santiago Calatrava (Architekt)
Er entwarf und baute Brücken in Barcelona, Dublin, Venedig. Sein Dubai Creek Tower soll höher werden als das Burj Khalifa
1944 Udo Walz (Friseur)
Seine Gesellenprüfung war die drittschlechteste unter 600. Aber zuhören konnte er, und er wurde Stammfriseur der Promis (†20. 11. 2020)
1941 Riccardo Muti (Dirigent)
Er dirigierte an Wiens Staatsoper wie auch an der Mailänder Scala. Fast 20 Jahre lang (1986-2005) war er Musikdirektor der Scala, die
er in dramatischem Streit um die Nachfolge verließ. Der "King of Verdi" dirigiert mit strengem Taktstock, heißt es
1929 Jacqueline Kennedy (First Lady)
Als Präsidenten-Gattin prägte sie die Mode in den USA. Später wurde sie "Jackie O." (†19. 5. 1994)
1922 Jacques Piccard (Forscher)
1960 erreichte der Sohn von Auguste im Marianengraben eine Tiefe von fast 11.000 m (†1. 11. 2008)
1911 Gerhard Stöck (Leichtathlet)
Bei Olympia 1936 wollte er als Zehnkämpfer antreten. Doch eine Fußverletzung beschränkte ihn auf die Wurfdisziplinen: Das brachte
immerhin Bronze mit der Kugel und Gold mit dem Speer (†29. 3. 1985)
1902 Karl Popper (Philosoph)
Der "Sir" begründete den "kritischen Rationalismus": "Während wir Philosophen noch streiten, ob die Welt überhaupt existiert, geht um
uns herum die Natur zu Grunde" (†17. 9. 1994)
1804 Ludwig Feuerbach (Philosoph)
Im Hauptwerk "Das Wesen des Christentums" sieht er Gott als bloße Projektion des Menschen (†13. 9. 1872)
Todestage: 28. Juli
2021 Ben Wargin (Aktionskünstler)
Populär wurde seine "Baumpaten-Aktion" - Ginkgobäume überall (*25. 3. 1930)
2017 John Godfrey Morris (Fotograf)
Weltberühmt wurde sein Bild eines nackten Kindes in Vietnam nach einem Napalm-Angriff (*7. 12. 1916)
2011 Bernd Clüver (Schlagersänger)
Schon vor Jürgen Drews hatte "Der Junge mit der Mundharmonika" Mallorca schunkeln lassen (*10. 4. 1948)
2010 Karl-Heinz Wildmoser (Sportfunktionär)
Über 10 Jahre war er Chef von 1860 München. Den Verein führte er von der Bayernliga hoch (*5. 5. 1939)
2006 Rut Brandt (Autorin, "First Lady")
Auch nach der Scheidung von Ehemann Willy blieb sie beliebt in ihrer zweiten Heimat (*10. 1. 1920)
2004 Tiziano Terzani (Journalist)
Er war "Spiegel"-Korrespondent in Asien. Sein Buch "Das Ende ist mein Anfang" berührte (*14. 9. 1938)
2004 Francis Crick (Biologe)
Der Brite entwickelte das Modell der DNS-Doppelhelix (*8. 6. 1916)
1999 Manfred Schmidt (Comic-Zeichner)
Seine Figur war Nick Knatterton, die gezeichnete Variante von Sherlock Holmes (*15. 4. 1913)
1968 Otto Hahn (Physiker)
Ihm gelang zusammen mit Lise Meitner und Fritz Straßmann die Kernspaltung des Urans. Dafür gab es den Nobelpreis (*8. 3. 1879)
1842 Clemens Brentano (Schriftsteller)
Mit Achim von Arnim war er Hauptvertreter der Heidelberger Romantik: "Des Knaben Wunderhorn" (*9. 9. 1778)
1750 Johann Sebastian Bach (Komponist)
Weimar, Köthen und Leipzig waren die Stationen des Mannes der "Fuge" und des "Wohltemperierten Klaviers". Er schrieb zahllose
Konzerte, Kantaten, Passionen, Oratorien und Orgelwerke (*21. 3. 1685)
1741 Antonio Vivaldi (Komponist)
Rund die Hälfte seiner Konzerte schrieb er für die Violine. Seine Musik beeinflusste ganz Europa - bis hin zu Bach (*4. 3. 1678)
1655 Cyrano de Bergerac (Schriftsteller)
Der Mann mit der großen Nase war mit seinen Romanen ein Vorläufer der Aufklärung (*6. 3. 1619)
Geburtstage: 29. Juli
1981 Fernando Alonso (Rennfahrer)
2005 und 2006 holte er mit Renault den WM-Titel der Formel-1. Damals war er der jüngste Titelträger, Lewis Hamilton und Sebastian
Vettel unterboten ihn später
1957 Ulrich Tukur (Schauspieler)
Alles begann mit Verhoevens "Weißer Rose". Sein "Tatort"-Kommissar Felix Murot ist ein ganz eigenwilliger
1941 May Spils (Regisseurin)
Ende der 1960er-Jahre war sie da mit den Komödien "Zur Sache, Schätzchen" und "Nicht fummeln, Liebling"
1938 Klaus Töpfer (Politiker)
Der Volkswirtschaftler und Verwaltungsfachmann war Umweltminister in der Regierung Kohl und später bei den Vereinten Nationen (UNEP)
Direktor, und er wurde ein weltweit anerkannter Umweltschützer (†8. 6. 2024)
1938 Fritz Ligges (Reiter)
Olympische Medaillen holte er in Tokio, München und Los Angeles. Dann widmete er sich dem Springreiter-Nachwuchs (†21. 5. 1996)
1938 Peter Jennings (Journalist)
Jahrzehntelang war er der Nachrichtenmann des US-Senders ABC. Er war in Berlin, als die Mauer gebaut wurde - und auch, als sie fiel
(†7. 8. 2005)
1935 Peter Schreier (Sänger)
Der Tenor aus Sachsen war ein internationaler Star, erhielt DDR-Nationalpreis wie Bundesverdienstkreuz. 2000 verabschiedete er sich
von der Opernbühne (†25. 12. 2019)
1925 Mikis Theodorakis (Komponist)
Er schrieb die Filmmusik für "Alexis Sorbas". Die Diktatoren in Griechenland verboten seine Musik, nahmen ihn in Haft und misshandelten
ihn. Im Exil wurde er gefeiert (†2. 9. 2021)
1905 Dag Hammarskjöld (UNO-Generalsekretär)
Der zweite UNO-Generalsekretär starb bei einem bis heute ungeklärten Flugzeugabsturz (†18. 9. 1961)
1905 Clara Bow (Schauspielerin)
Sie war ein Stummfilmstar. Dank ihres Films "It - Das gewisse Etwas" von 1927 spricht man heute noch vom It-Girl (†27. 9. 1965)
1889 Ernst Reuter (Politiker)
Er ging ins Exil in die Türkei. Berlins Oberbürgermeister war er zur Blockadezeit: "Völker der Welt, schaut auf diese Stadt"
(†29. 9. 1953)
Todestage: 29. Juli
2009 Thomas von Randow (Journalist)
Unter dem Pseudonym Zweistein erfreute der Mathematiker seine Leser mit "Logeleien" - Denksportaufgaben (*26. 12. 1921)
2001 Wau Holland (Computer-Aktivist)
Er war Mitgründer des Chaos Computer Clubs. Seine Stiftung verwaltet Spenden an Wikileaks (*20. 12. 1951)
1990 Bruno Kreisky (Politiker)
Österreich nannte den charismatischen Sozialdemokraten "Sonnenkönig". Seine Linie (lieber Staatsschulden als Arbeitslose) polarisierte
(*22. 1. 1911)
1983 Luis Buñuel (Regisseur)
Spät bekam er den Oscar: 1972 wurde "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" prämiert (*22. 2. 1900)
1983 David Niven (Schauspieler)
Seine komödiantische Ader lebte er als Meisterdieb in den "Rosarote-Panther-Filmen" aus. Einen Oscar gab es für die Rolle in "Getrennt
von Tisch und Bett" (*1. 3. 1910)
1979 Herbert Marcuse (Philosoph)
Der Marxist emigrierte in die USA, war dort Professor und starb während eines Besuchs bei Jürgen Habermas. Erst 2003 wurde die Urne
in Berlin beigesetzt (*19. 7. 1898)
1974 Erich Kästner (Schriftsteller)
Die Kinder kennen ihn: "Emil und die Detektive", "Das doppelte Lottchen". Sein einziger Roman ist "Fabian - Die Geschichte eines
Moralisten" (*23. 2. 1899)
1890 Vincent van Gogh (Maler)
Zu Lebzeiten konnte er nur wenige Bilder verkaufen. Aber seit den 1980er-Jahren erzielen sie Rekordpreise bei Auktionen. Er signierte
nur mit seinem Vornamen (*30. 3. 1853)
1856 Robert Schumann (Komponist)
Gegen Schwiegervaters Widerstand eroberte er seine Frau, die Pianistin Clara Wieck (*8. 6. 1810)
Geburtstage: 30. Juli
1974 Hilary Swank (Schauspielerin)
Sie bekam zwei Oscars für zwei Filme, in denen ihre Figur verprügelt wurde und starb ("Boys don't cry", "Million Dollar Baby")
1964 Jürgen Klinsmann (Fußballer)
Der Schwabe war 7 Mal "Torschütze des Monats". Nur Lukas Podolski wurde noch öfter gewählt. Er war Weltmeister 1990 und Bundestrainer
von 2004 bis 2006
1958 Kate Bush (Musikerin)
Die zurückhaltende Britin ("Running up that Hill") stellte sich Freunden wie Peter Gabriel auch als Backgroundsängerin zur Verfügung
1948 Jean Reno (Schauspieler)
Der Franzose tauchte "Im Rausch der Tiefe" und beschützte Natalie Portman in "Léon - der Profi"
1947 Arnold Schwarzenegger (Schauspieler/Politiker)
Ein amerikanischer Traum: Vom Bodybuilder aus Österreich zum Actionfilm-Star und Gouverneur. Die Finanzprobleme Kaliforniens bekam er
nicht so gut in den Griff
1945 Patrick Modiano (Schriftsteller)
Dass der Franzose, auch als "Marcel Proust der Gegenwart" gefeiert, den Nobelpreis bekam, überraschte 2014 einige. Warum eigentlich?
1941 Paul Anka (Komponist und Sänger)
Bekannt wurde er mit "Diana". 1968 schrieb er für Frank Sinatra eine französische Komposition um: "My Way". Tom Jones sang sein "She's
a Lady"
1931 Ursula Donath (Leichtathletin)
Für die DDR startete die dreifache 400-m-Europarekordlerin 1960 in Rom und gewann Olympia-Bronze über 800 m
1929 Werner Tübke (Maler)
Sein Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen machte ihn bekannt. Er gehörte u.a. mit Bernhard Heisig zur "Leipziger Schule"
(†27. 5. 2004)
1863 Henry Ford (Autobauer)
Er war der frühe Mann der Fließbandproduktion. Sein Modell T (Tin Lizzy) wurde 15 Millionen Mal gebaut (†7. 4. 1947)
1857 Thorstein Veblen (Ökonom)
Er beschrieb den "Veblen-Effekt": Die Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen kann trotz Preiserhöhung steigen (†3. 8. 1929)
1818 Emily Brontë (Schriftstellerin)
Catherine und Heathcliff: "Sturmhöhe" ist Brontës einziger Roman - und bis heute ein Klassiker (†19. 12. 1848)
Todestage: 30. Juli
2022 Nichelle Nichols (Schauspielerin)
Ihre Rolle: Kommunikationsoffizierin Nyota Uhura im Raumschiff Enterprise. Später arbeitete sie als Anwerberin der NASA (*28. 12. 1932)
2013 Berthold Beitz (Industriemanager)
Nach dem Krieg war er bei Krupp die ordnende Hand und führte das Vermögen in eine Stiftung. In der NS-Zeit rettete er vielen Juden
das Leben (*26. 9. 1913)
2009 Peter Zadek (Regisseur)
Er hinterließ Spuren an den Schauspielhäusern in Bochum und Hamburg, dem Wiener Burgtheater und dem Berliner Ensemble (*19. 5. 1926)
2007 Ingmar Bergman (Regisseur)
Für drei Filme bekam er den Oscar. Nicht dabei: "Das Schweigen", "Szenen einer Ehe", "Das Schlangenei" (*14. 7. 1918)
2005 Erni Singerl (Schauspielerin)
Sie glänzte mit über 50 Rollen im "Komödienstadel". Mit Heidi Kabel gab sie ein forsches Witwen-Duo, in "Kir Royal" war sie die Mutter
von Baby Schimmerlos (*29. 8. 1921)
2004 Wolfgang Ullmann (Theologe, Politiker)
1989 gründete er die Bürgerbewegung "Demokratie Jetzt" und wurde Minister ohne Geschäftsbereich in der Modrow-Regierung (*18. 8. 1929)
1996 Claudette Colbert (Schauspielerin)
An der Seite Clark Gables wurde sie die Königin der Screwball-Comedies in den 1930er- und 40er-Jahren (*13. 9. 1903)
1977 Jürgen Ponto (Bankier)
Der Vorstandsvorsitzende der Dresdner Bank wurde von der RAF ermordet (*17. 12. 1923)
1935 Adolf Damaschke (Reformer)
Christlich orientiert, wurde die Bodenreform zu seiner Lebensaufgabe. Sein Kampf gegen die Bodenspekulanten führte 1920 zum Reichs-
heimstättengesetz (*24. 11. 1865)
1898 Otto von Bismarck (Politiker)
Der "Reichskanzler der Krankenversicherung" wollte der populärer werdenden Linken etwas entgegensetzen und den Menschen stärker an
den Staat binden (*1. 4. 1815)
1718 William Penn (Quäker)
Er gründete die Provinz Pennsylvania, um den in England verfolgten Quäkern eine Heimat zu bieten (*14. 10. 1644)
Geburtstage: 31. Juli
1965 Joanne K. Rowling (Schriftstellerin)
Alleinerziehend lebte sie von Sozialhilfe, als sie "Harry Potter und der Stein der Weisen" schrieb. Aus der Startauflage von 500
Stück wurden Millionen
1961 Isabell Varell (Sängerin, Moderatorin)
Ihre Ehe mit Drafi Deutscher war turbulent und endete mit einer Schlammschlacht
1933 Cees Nooteboom (Schriftsteller)
Reich-Ranicki mochte sein "Rituale" sehr gern. In den Niederlanden blieb er lange literarischer Außenseiter
1931 Ivan Rebroff (Sänger)
Geboren wurde er als Hans Rolf Rippert in Berlin-Spandau. Er begeisterte als Donkosak und Milchmann Tevje. Sein Stimmumfang: mehr als
4 Oktaven (†27. 2. 2008)
1923 Stephanie Kwolek (Chemikerin)
Die US-Amerikanerin entwickelte 1964 die robuste Kunstfaser Kevlar, die in Schutzwesten verwendet wird. Das Patent hielt ihr Arbeit-
geber DuPont (†18. 6. 2014)
1921 Peter Benenson (Anwalt)
1961 schrieb der Brite einen Artikel über "vergessene Gefangene" - das Startzeichen für Amnesty International (†25. 2. 2005)
1919 Primo Levi (Schriftsteller)
Der Italiener überlebte elf Monate in Auschwitz und verarbeitete seine Erfahrungen literarisch, vor allem in "Ist das ein Mensch?"
(1947). Hauptberuflich war er weiter Chemiker (†1. 4. 1987)
1914 Louis de Funès (Schauspieler)
Sein Durchbruch kam erst in den 1960er-Jahren. Ob als Kommissar oder "Oscar": Immer war er der kleine Choleriker (†27. 1. 1983)
1912 Milton Friedman (Ökonom)
Er war überzeugt, dass ein freier Markt die sozialen und politischen Probleme lösen kann (†16. 11. 2006)
1883 Erich Heckel (Maler)
Viele Werke des Mitbegründers der Gruppe "Die Brücke" wurden 1939 als "entartete Kunst" verbrannt (†27. 1. 1970)
1879 Margarete Bieber (Archäologin)
Die Tochter aus begütertem Haus wurde 1923 zur ersten Professorin für Klassische Archäologie in Deutschland ernannt (†25. 2. 1978)
1843 Peter Rosegger (Schriftsteller)
"Naturdichter" wollte er nie sein. Doch sein Bestseller war "Als ich noch der Waldbauernbub war" (†26. 6. 1918)
Todestage: 31. Juli
2020 Alan Parker (Regisseur)
Die Filme des Briten (u.a. "Fame", "Midnight Express", "Angel Heart", "Commitments") waren sehr unterschiedlich, trafen aber fast
immer den Nerv der Zeit (*14. 2. 1944)
2017 Jeanne Moreau (Schauspielerin)
Die Französin mit der rauchigen Stimme drehte rund 120 Filme. Ihr Durchbruch kam 1957 mit "Fahrstuhl zum Schafott" (*23. 1. 1928)
2009 Ilona Christen (TV-Moderatorin)
Sie war eine der ersten Fernsehansagerinnen mit Brille und später Talkshow-Pionierin (*26. 5. 1951)
1982 Walter Spahrbier (Gewinnbote)
Peter Frankenfeld machte den Hamburger Postbeamten in den 1950er-Jahren als Gewinn-Überbringer seiner TV-Shows bekannt. Zuletzt war
er bei "Vergißmeinnicht", "Drei mal Neun" und "Der Große Preis" dabei (*13. 7. 1905)
1978 Werner Finck (Kabarettist)
Oft beendete er seine Sätze nicht, die Spitzel fragte er: "Sprech ich zu schnell? Kommen Sie mit? Oder muss ich mitkommen?"
(*2. 5. 1902)
1969 Alexandra (Sängerin)
Mit "Zigeunerjunge", "Mein Freund der Baum" und "Sehnsucht" bleibt sie unvergessen (*19. 5. 1942)
1944 Antoine de Saint-Exupéry (Schriftsteller)
Im Krieg hat der Berufspilot das Märchen "Der kleine Prinz" geschrieben. Er wurde auf Frankreichs 50-Franc-Schein geehrt (*29. 6. 1900)
1886 Franz Liszt (Komponist/Pianist)
Als Hofkapellmeister hatte er u.a. die "Ungarische Rhapsodie" komponiert (*22. 10. 1811)
1784 Denis Diderot (Schriftsteller/Philosoph)
In seiner 28-bändigen "Encyclopédie" hatten viele Großen der Aufklärung publiziert. Die war zeitweise auf den Index gesetzt
(*5. 10. 1713)
1556 Ignatius von Loyola (Ritter)
Er gründete den heutigen Jesuitenorden, damals "Gesellschaft Jesu" genannt (*31. 5. 1491)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4.
Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Juli auf Wikipedia finden.