Geborene – Verstorbene

August

Geburtstage: 1. August

1984  Bastian Schweinsteiger (Fußballer)
      Mit 14 kam er zu den Bayern und blieb dort 17 Jahre. "Schweini" und Teenie-Idol war er nie gern. Ausgelaugt hielt er im WM-Finale
      2014 die Moral hoch
1956  Axel Milberg (Schauspieler)
      In Kiel löst er als Klaus Borowski die "Tatort"-Fälle für die ARD. Viele Jahre spielte er an den Münchner Kammerspielen
1938  Bernward Vesper (Schriftsteller)
      Sein autobiografischer Romanessay "Die Reise" wurde nie fertig, gilt aber als wichtiges Dokument der 1968er-Generation (†15. 5. 1971)
1936  Yves Saint-Laurent (Modeschöpfer)
      Der Franzose brachte der Frauenwelt den Hosenanzug. Catherine Deneuve war seine Muse (†1. 6. 2008)
1934  Oskar Negt (Soziologe)
      Er promovierte bei Adorno und war Assistent von Habermas. Dem Wortführer der 1968er-Bewegung ging es viel um Menschenwürde und Arbeit
      (†2. 2. 2024)
1926  Theo Adam (Sänger)
      Mit Strauss-Rollen und Wagner-Partien erlangte der Bassbariton aus Dresden Weltgeltung (†10. 1. 2019)
1925  Ernst Jandl (Schriftsteller)
      Sein Paradebeispiel für konkrete Poesie beginnt mit "ottos mops trotzt - otto: fort mops fort" und endet mit "ottos mops kotzt - otto:
      ogottogott" (†9. 6. 2000)
1910  Gerda Taro (Fotografin)
      Mit Ehemann Robert Capa dokumentierte sie die Gräuel des Spanischen Bürgerkriegs. Giacometti schuf ihr Grabmal (†25. 7. 1937)
1819  Herman Melville (Schriftsteller)
      "Moby Dick" erschien 1851 und war zunächst ein Misserfolg. Erst in den 1920er-Jahren entdeckten es Literaturwissenschaftler wieder
      (†28. 9. 1891)

Todestage: 1. August

2014  Gert von Paczensky (Journalist)
      Er gründete 1961 das ARD-Politmagazin "Panorama": "Nun wollen wir uns noch ein wenig mit der Bundesregierung anlegen" (*21. 8. 1925)
2014  Ernst Maria Lang (Karikaturist)
      Zwischen 1947 und 2003 erschienen seine Karikaturen in der "Süddeutschen Zeitung" - insgesamt schuf er über 4000 (*8. 12. 1916)
2012  Liselotte Funcke (Politikerin)
      Die Liberale war ein Jahrzehnt engagierte Ausländerbeauftragte der Bundesregierung. 1991 gab sie entmutigt auf. Man nannte sie auch
      "Engel der Türken" (*20. 7. 1918)
2009  Corazon Aquino (Politikerin)
      Das Militär erschoss ihren Mann und aus der Hausfrau wurde eine Oppositionelle. 1986 wurde sie Präsidentin der Philippinen und ver-
      trieb Diktator Marcos (*25. 1. 1933)
1990  Norbert Elias (Philosoph)
      Der Soziologe schrieb "Über den Prozess der Zivilisation". Er war der erste Preisträger des Theodor-W.-Adorno-Preises (*22. 6. 1897)
1987  Pola Negri (Schauspielerin)
      Lubitsch machte den Stummfilmstar auch in den USA bekannt. Dort hatte sie Affären mit Charlie Chaplin und Rudolph Valentino
      (*31. 12. 1894)
1973  Walter Ulbricht (Politiker)
      Der Staatsratsvorsitzende der DDR 1961: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." 1971 verlor er die Macht an Erich Honecker
      (*30. 6. 1893)
1935  Hellmuth von Gerlach (Publizist)
      Der Vorsitzende der Deutschen Liga für Menschenrechte nominierte Carl von Ossietzky für den Friedensnobelpreis (*2. 2. 1866)
1922  Alexander Graham Bell (Erfinder)
      Um den tatsächlichen Erfinder des Telefons gibt es bis heute Streit. Er aber war es, der aus der Entdeckung Geld machte (*3. 3. 1847)
1911  Konrad Duden (Verleger)
      Dem Gymnasialdirektor kam die Idee, ein "vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache" herauszubringen. 1902 wurde
      das verbindlich (*3. 1. 1829)
1884  Heinrich Laube (Schriftsteller)
      Der Autor der "Bernsteinhexe" war Abgeordneter in der Frankfurter Paulskirche (*18. 9. 1806)
1464  Cosimo de Medici (Bankier/Politiker)
      Er begann in Florenz, das Imperium seiner Familie aufzubauen. Durch Handel, Taktieren und Ränke wurde sie reich und mächtig
      (*27. 9. 1389)

Geburtstage: 2. August

1976  Kati Wilhelm (Biathletin)
      Sie gewann 5 WM-Titel und dreimal Olympia-Gold, auch danach war sie oft mit rot gefärbtem Haar und lustigen Mützen unterwegs
1953  Peter-Michael Kolbe (Ruderer)
      In den 1970er- und 80er-Jahren war er einer der weltbesten Skuller. Dass er 1976 bei Olympia gegen Dauerrivale Pertti Karppinen verlor,
      schob er auf eine Vitaminspritze (†8. 12. 2023)
1950  Mathieu Carrière (Schauspieler)
      Er war der junge Törless in der Musil-Verfilmung und spielte viel Theater. Er kämpfte dann mit Dornenkrone um neue Sorgerechtsregeln
      und mit Insekten im Dschungelcamp
1942  Isabell Allende (Schriftstellerin)
      Salvador Allendes Nichte debütierte mit dem Buch "Das Geisterhaus". Zuvor war sie TV-Journalistin
1939  Ursula Karusseit (Schauspielerin)
      Der Star des DDR-Theaters gefiel lange als patente Cafeteria-Chefin in der "Sachsenklinik" (†1. 2. 2019)
1931  Ruth Maria Kubitschek (Schauspielerin)
      In den 1960er-Jahren fesselte sie als "Melissa". Dann war sie die Frau von "Monaco Franze" (†1. 6. 2024)
1924  James Baldwin (Schriftsteller)
      In seinen Essays übte er scharfe Kritik an Rassismus und Doppelmoral in den USA (†1. 12. 1987)
1921  Rudi Michel (Journalist)
      Der ARD-Mann kommentierte die WM-Finals 1966, 1974, 1982; alle mit deutscher Beteiligung (†29. 12. 2008)
1910  Tilli Breidenbach (Schauspielerin)
      In "Biene Maja" sprach sie die Spinne Thekla. In der "Lindenstraße" gab sie die Lydia Nolte (†22. 10. 1994)
1905  Rudolf Prack (Schauspieler)
      Er war in den Nachkriegs-Heimatfilmen der gute Mensch. Dann wurde er "Landarzt Dr. Brock" (†2. 12. 1981)
1868  Theodor Wolff (Publizist)
      Im Mosse-Verlag machte er das "Berliner Tageblatt" zu einem demokratischen Forum (†23. 9. 1943)

Todestage: 2. August

1997  Fela Kuti (Sänger, Komponist)
      Der populärste Musiker Nigerias verschmolz Funk mit afrikanischen Rhythmen zum Afrobeat (*15. 10. 1938)
1988  Raymond Carver (Schriftsteller)
      Robert Altmans Film "Short Cuts" basiert auf seinen Kurzgeschichten (*25. 5. 1938)
1976  Fritz Lang (Regisseur)
      Nur einige Titel: "Metropolis", "M - Eine Stadt sucht einen Mörder", "Der Tiger von Eschnapur", "Das indische Grabmal" und die "Dr.
      Mabuse"-Filme (*5. 12. 1890)
1972  Ralph Maria Siegel (Komponist)
      "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt..." - der Text ist von ihm. Und auch "Ich hab' noch einen Koffer in Berlin" schrieb er
      (*8. 6. 1911)
1971  Ludwig Marcuse (Philosoph)
      Der Atheist, Einzelgänger und Vertreter eines "skeptischen Humanismus" verfasste auch den eigenen Nachruf selbst (*8. 2. 1894)
1934  Paul von Hindenburg (Militär/Politiker)
      Als Chef der Heeresleitung im 1. Weltkrieg fühlte er sich "im Felde unbesiegt". Als 77-Jähriger wurde er Reichspräsident und berief
      Hitler zum Reichskanzler (*2. 10. 1847)
1922  Alexander Graham Bell (Erfinder)
      Um den tatsächlichen Erfinder des Telefons gibt es bis heute Streit. Er aber war es, der aus der Entdeckung Geld machte (*3. 3. 1847)
1921  Enrico Caruso (Sänger)
      Er war der berühmteste Tenor Anfang des 20. Jahrhunderts. Und mit ihm kam die Schallplatte. Rund 500 Aufnahmen machte er (*25. 2. 1873)

Geburtstage: 3. August

1984  Kollegah (Rap-Musiker)
      Der Bürgerschreck heißt bürgerlich Felix Martin Andreas Matthias Blume, seine Texte stoßen viele ab. 2018 gewann er den Echo. Den
      Skandal überstand der Musikpreis nicht
1982  Robert Stadlober (Schauspieler)
      In "Sonnenallee" nahm man ihn wahr, für "Crazy" gab es die ersten Preise, gut war er auch in "Krabat". Mittlerweile ist er viel am
      Theater und als Sprecher beschäftigt
1950  Waldemar Cierpinski (Leichtathlet)
      Sportreporter Oertel jubelte bei dessen Olympiasieg im Marathon: "Junge Väter, nennen Sie Ihre Neuankömmlinge ruhig Waldemar.
      Waldemar ist da!"
1949  Fritz Egner (Moderator)
      Der Musikexperte ließ Kinder im TV Begriffe umschreiben, die Prominente erraten mussten: "Dingsda"
1945  Domenica Niehoff (Domina)
      Sie war bemüht, den Beruf der Prostituierten zu legalisieren. Dafür kämpfte sie auch in den Medien (†12. 2. 2009)
1941  Martha Stewart (Fernsehköchin)
      Die Amerikanerin gründete einen überaus erfolgreichen Konzern rund um das Hausfrauen-Dasein. Wegen dubioser Aktiendeals und Justiz-
      behinderung kam sie hinter Gitter
1940  Martin Sheen (Schauspieler)
      Der Vater von Emilio Estevez und Charlie Sheen spielte im Antikriegsfilm "Apocalypse Now" den Erzähler Captain Willard
1938  Ingrid Caven (Schauspielerin)
      Entdeckt von Fassbinder, war sie später mehr Chansonette. Aber zweimal gab's für sie das Filmband in Gold
1926  Tony Bennett (Sänger)
      Der US-Amerikaner ("Because of you", "I left my heart in San Francisco") gewann 19 Grammys (†21. 7. 2023)
1770  Friedrich Wilhelm III. (König)
      Der Preuße war schüchtern, wortkarg und höfischer Sittenlosigkeit abgeneigt. Außenpolitisch wollte er möglichst neutral bleiben,
      innenpolitisch zogen seine Reformen. Und hell strahlte der Stern seiner Frau Luise (†7. 6. 1840)

Todestage: 3. August

2008  Alexander Solschenizyn (Schriftsteller)
      Als seine "Archipel Gulag"-Manuskripte bekannt wurden, wurde er aus der Sowjetunion ausgewiesen. Erstes Asyl fand er bei Heinrich Böll
      (*11. 12. 1918)
2006  Elisabeth Schwarzkopf (Sängerin)
      Vor allem Strauß und Mozart sang die Sopranistin bis Anfang der 1970er-Jahre. Später wurde sie Gesangsprofessorin (*9. 12. 1915)
2004  Henri Cartier-Bresson (Fotograf)
      Seine Schwarz-Weißbilder aus Paris waren stets fein komponiert. Er gründete die legendäre Fotoagentur "Magnum" mit (*22. 8. 1908)
1998  Arnim Dahl (Stuntman)
      In den 1960er-Jahren zeigte der "Klettermaxe" in einer TV-Sendung sein Können (*12. 3. 1922)
1967  Paul Löbe (Politiker)
      Der SPD-Mann war im Reichstag und im Preußischen Staatsrat, nach dem Krieg im Parlamentarischen Rat und im Bundestag. 1955 wurde er
      Ehrenbürger von Berlin (*14. 12. 1875)
1954  Colette (Schriftstellerin)
      Sie schrieb den Roman "Gigi" und bekam als erste Frau in Frankreich ein Staatsbegräbnis (*28. 1. 1873)
1929  Emil Berliner (Erfinder)
      Der in Hannover Geborene erfand in den USA Grammophon und Schallplatte (*20. 5. 1851)
1929  Thorstein Veblen (Ökonom)
      Er beschrieb den "Veblen-Effekt": Dass bei gleicher Qualität ein höherer Preis zu größerer Nachfrage führt als ein niedriger
      (*30. 7. 1857)
1924  Joseph Conrad (Schriftsteller)
      Auf seiner Erzählung "Herz der Finsternis" beruht der Coppola-Antikriegsfilm "Apocalypse Now" (*3. 12. 1857)
1913  Friedrich Wilhelm Putzger (Pädagoge)
      1877 erschien sein Geschichts-Atlas zum ersten Mal. Seitdem erfuhr dieser unzählige Aktualisierungen (*10. 1. 1849)
1800  Friedrich Gilly (Architekt)
      Der preußische Baumeister starb früh, kaum einer seiner Entwürfe wurde zu seinen Lebzeiten umgesetzt. Eindrucksvoll: das Fries an der
      Neuen Münze in Berlin (*16. 2. 1772)

Geburtstage: 4. August

1981  Meghan Markle (Herzogin)
      Die Hochzeit der Schauspielerin mit Prinz Harry lieferte all die schönen Bilder, die die britische Königsfamilie braucht. Doch das
      Paar wollte unabhängig sein
1981  Florian Silbereisen (Sänger)
      Seit 2004 moderiert er in der ARD Musiksendungen. Helene Fischer brachte er 2005 mit einem Duett ins TV. 2018 trennten sie sich
1961  Barack Obama (Politiker)
      1992 wurde er erstmals politisch aktiv und brachte Clinton-Wähler dazu, sich registrieren zu lassen. Von 2009 bis 2017 war er 44.
      Präsident der USA
1958  Liao Yiwu (Schriftsteller)
      2012 bekam er den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Er lebt seit seiner Haft und Flucht in Deutschland, in China sind seine
      Werke verboten
1955  Billy Bob Thornton (Schauspieler)
      Ob mörderischer Friseur oder rassistischer Gefängniswärter: Der Amerikaner ist Experte für extreme Rollen. Extrem war auch seine Ehe
      mit Angelina Jolie
1909  Eva Kemlein (Theaterfotografin)
      Die Grenzgängerin lebte in Westberlin, dokumentierte mit der Kamera aber fast alle Aufführungen der Ostberliner Bühnen (†8. 8. 2004)
1901  Louis Armstrong (Jazzmusiker)
      Der Spitzname Satchmo war eine Abkürzung von "Satchelmouth" (übersetzt: Großmund). Von ihm ist "What a Wonderful World" (†6. 7. 1971)
1900  Elizabeth Bowes-Lyon (Queen Mum)
      Im Krieg harrte sie in London aus, und die Briten liebten sie dafür. Ein Interview gab sie nie (†30. 3. 2002)
1890  Erich Weinert (Schriftsteller)
      Er schrieb das "Lied der Internationalen Brigaden" in der Zeit des spanischen Bürgerkriegs und ging in die Sowjetunion ins Exil
      (†20. 4. 1953)
1821  Louis Vuitton (Unternehmer)
      Er begann als exklusiver Kofferpacker der Kaiserin Eugenie am Hof Napoleons III. Seine Taschen und Koffer gelten heute noch als
      Inbegriff von Luxus (†27. 2. 1892)

Todestage: 4. August

2015  Gerd Natschinski (Komponist)
      Der gebürtige Chemnitzer schrieb unter anderem die Filmmusik zum DEFA-Kinofilm "Heißer Sommer" (*23. 8. 1928)
2015  Siegfried Schnabl (Sexualforscher)
      Er verfasste den erfolgreichsten Ratgeber zu Ehe und Sex in der DDR. "Mann und Frau intim" erschien 1969 (*27. 2. 1927)
2007  Anja Lundholm (Schriftstellerin)
      Ihr Vater denunzierte sie und ließ ihr die Kinder wegnehmen. Ihr Schicksal verarbeitete sie in mehreren autobiografischen Romanen
      (z.B. "Das Höllentor") (*28. 4. 1918)
2007  Lee Hazlewood (Sänger/Produzent)
      Zusammen mit Nancy Sinatra hatte er in den 1960er-Jahren die Hits "These Boots Are Made For Walking" und "Summer Wine" (*9. 7. 1929)
1999  Liselott Linsenhoff (Reiterin)
      Zusammen mit Josef Neckermann dominierte sie jahrzehntelang den deutschen Dressursport. Ihr bestes Pferd hieß "Piaff" (*27. 8. 1927)
1977  Ernst Bloch (Philosoph)
      Tausende Studenten liefen am Todestag des marxistischen Autors ("Das Prinzip Hoffnung") in Tübingen in einem Fackelzug (*8. 7. 1885)
1948  Mileva Marić (Physikerin)
      Die Serbin lernte Ehemann Albert Einstein beim Studium kennen. Laut Scheidungsvereinbarung sollte sie das Preisgeld einer zukünftigen
      Nobelpreis-Ehrung bekommen. Daran hielt er sich (*19. 12. 1875)
1930  Siegfried Wagner (Dirigent/Komponist)
      Er war Richards drittes Kind und übernahm 1908 die Leitung der Bayreuther Festspiele (*6. 6. 1869)
1875  Hans Christian Andersen (Schriftsteller)
      Vom dänischen Märchenschreiber sind u.a. "Die Prinzessin auf der Erbse", "Die Schneekönigin", "Des Kaisers neue Kleider" (*2. 4. 1805)
1753  Gottfried Silbermann (Orgelbauer)
      Er schuf etwa 50 Orgeln. 29 davon sind heute noch in Sachsen erhalten (*14. 1. 1683)

Geburtstage: 5. August

1984  Helene Fischer (Sängerin)
      Ihr "Atemlos durch die Nacht" riss 2014 nicht nur die Nationalelf mit. Sie verkaufte schon über 16 Mio. Tonträger und bekam mehr
      Preise, als die in Sibirien Geborene tragen kann
1963  Doris Schröder-Köpf (Politikerin)
      Ähnlich wie Hillary Clinton war sie erst Kanzlergattin und -beraterin und fand dann selbst Geschmack an der Politik
1956  Anja Kruse (Schauspielerin)
      Ihr erster Kinofilm war 1982 Michael Verhoevens "Die weiße Rose". In der Schwarzwaldklinik behütete sie Udo Brinkmanns Kinder (und ihn)
1950  Rosi Mittermaier (Skirennläuferin)
      Die "Gold-Rosi" gewann bei Olympia 1976 in allen drei alpinen Skiwettbewerben eine Medaille. 1980 heiratete sie ihren Sportkameraden
      Christian Neureuther (†4. 1. 2023)
1937  Herb Brooks (Eishockeytrainer)
      Er schenkte den Amerikanern ihr "miracle on ice" und führte bei Olympia 1980 ein Studententeam zum Gewinn der Goldmedaille
      (†11. 8. 2003)
1935  Michael Ballhaus (Kameramann)
      Sein Markenzeichen war die 360-Grad-Rundfahrt. Er drehte am liebsten mit Martin Scorsese (†12. 4. 2017)
1930  Neil Armstrong (Astronaut)
      Nach seiner "Apollo-11"-Mission scheute er die Öffentlichkeit und wurde Uni-Dozent für Luft- und Raumfahrttechnik (†25. 8. 2012)
1912  Abbé Pierre (Priester)
      Er trat ein für Arme, Obdachlose, Kriegsdienstverweigerer. Die Franzosen verehrten ihn wie einen Heiligen (†22. 1. 2007)
1906  John Huston (Filmregisseur)
      Charlie Chaplin gab ihm als Kind eine Privatvorstellung: ein prägendes Erlebnis. Er drehte u.a. "Die Spur des Falken" mit Humphrey
      Bogart (†28. 8. 1987)
1850  Guy de Maupassant (Schriftsteller)
      Sein Roman "Bel Ami" über den gesellschaftlichen Aufstieg eines Offiziers war in vieler Hinsicht autobiografisch (†6. 7. 1893)

Todestage: 5. August

2022  Issey Miyake (Modeschöpfer)
      Der Japaner überlebte als Kind den Schrecken von Hiroshima und wollte nur "Schönes schaffen". Er war ein Spezialist für neue Stoffe
      und Techniken (*22. 4. 1938)
2019  Toni Morrison (Schriftstellerin)
      Sie war die erste afroamerikanische Autorin, die den Literaturnobelpreis (1993) erhielt. Von ihr ist u.a. "Beloved" (*18. 2. 1931)
2014  Elfriede Brüning (Schriftstellerin)
      Die Berlinerin gehörte dem 1928 gegründeten "Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller" an. Viel gelesen wurden in der DDR ihre
      Bücher über Frauenschicksale (*8. 11. 1910)
2008  Eva Pflug (Schauspielerin)
      Als Tamara Jagellovsk sorgte sie in der "Raumpatrouille Orion" stur für die Einhaltung der Vorschriften (*12. 6. 1929)
2007  Jean-Marie Lustiger (Erzbischof)
      Er wurde als Jude geboren und konvertierte als Kind. Beides blieb Teil seiner Identität (*17. 9. 1926)
2000  Alec Guinness (Schauspieler)
      Den Lebenswerk-Oscar gab es 1980. Als bester Hauptdarsteller holte er ihn bereits 1957 ("Die Brücke am Kwai") (*2. 4. 1914)
1984  Richard Burton (Schauspieler)
      Der Waliser studierte Literatur an der Uni Oxford. Zum Film kam er erst mit knapp 30. Zweimal war er mit Elizabeth Taylor verheiratet
      (*10. 11. 1925)
1962  Marilyn Monroe (Schauspielerin)
      Sie wurde 1945 am Arbeitsplatz in einer Flugzeugfabrik als Fotomodell entdeckt (*1. 6. 1926)
1961  Hanns Seidel (Politiker)
      Von 1957 bis 1960 war er Bayerischer Ministerpräsident. Er trieb die Wandlung Bayerns weg vom Agrarland voran (*12. 10. 1901)
1895  Friedrich Engels (Philosoph)
      Im väterlichen Zweigunternehmen kam er mit der Arbeiterfrage in Kontakt. 1848 publizierte er mit Karl Marx das "Kommunistische Mani-
      fest" (*28. 11. 1820)

Geburtstage: 6. August

1970  M. Night Shyamalan (Regisseur)
      Der Inder belebte das Genre des intelligenten Gruselfilms ("The Sixth Sense") neu. Das M in seinem Namen steht für Manoj
1965  Juliane Köhler (Schauspielerin)
      Im Kino glänzte sie als Felice in "Aimée und Jaguar" und als Jettel Redlich in "Nirgendwo in Afrika". Theater spielt sie auch
1961  Cherno Jobatey (Moderator)
      20 Jahre lang stand der Berliner früh auf für das ZDF-"Morgenmagazin". Dann wollte er wieder ausschlafen
1946  Peter Simonischek (Schauspieler)
      In "Toni Erdmann" trug der Österreicher Perücke, Anzug und Hasenzähne. Urkomisch fanden ihn die Kritiker (†29. 5. 2023)
1942  Evelyn Hamann (Schauspielerin)
      Eigentlich hatte Loriot eine pummelige Blondine als Partnerin gesucht. Aber am komischen Talent dieser hageren Brünetten kam er nicht
      vorbei (†28. 10. 2007)
1928  Andy Warhol (Künstler)
      Das Credo seiner Pop Art: "Ohne jede Illusion die Dinge selbst zu Wort kommen lassen" (†22. 2. 1987)
1917  Robert Mitchum (Schauspieler)
      In den 1960er-Jahren war er der harte, aber lässige Westernheld (†1. 7. 1997)
1911  Lucille Ball (Schauspielerin)
      Sie ließ ihren Ehemann die eigenen Eheprobleme verfilmen und erfand so die Mutter aller Sitcoms: "I love Lucy" (†26. 4. 1989)
1881  Alexander Fleming (Bakteriologe)
      Er ließ 1928 eine Bakterienkultur verschimmeln und nannte den Schimmelpilz Penicillin. Die Wirkung erkannten die Kollegen
      (†11. 3. 1955)
1880  Hans Moser (Schauspieler)
      Der ewig nuschelnde Wiener spielte immer die einfachen Bürger, den "Dienstmann", den Ober, den Portier. Und er konnte singen: "Die
      Reblaus" ist ein Beleg (†19. 6. 1964)

Todestage: 6. August

2011  Norbert Pflippen (Spielerberater)
      Sein erster Kunde war Günter Netzer. Auch für Lothar Matthäus und Matthias Sammer handelte er Millionenverträge aus (*7. 1. 1947)
2005  Ibrahim Ferrer (Musiker)
      Der Kubaner war ein landesweit bekannter Sänger. Weltruhm kam mit dem "Buena Vista Social Club" - nach dem Karriereende (*20. 2. 1927)
2001  Wassili Kusnezow (Zehnkämpfer)
      Weil er im 1500 m-Lauf schwach war, verspottete man ihn auch als "Neunkämpfer". Doch der Russe gewann drei EM-Titel und kam als
      Erster über 8000 Punkte (*7. 2. 1932)
1983  Klaus Nomi (Sänger)
      Er sang am liebsten Mezzosopran, das irritierte nicht nur den Gesangslehrer. Oper und Rock, gern im Fledermauskostüm (*24. 1. 1944)
1978  Paul VI. (Papst)
      15 Jahre war er auf dem Heiligen Stuhl. Als erster Papst besuchte er die heiligen Stätten Israels (*26. 9. 1897)
1969  Theodor Adorno (Philosoph)
      Im Exil in den USA schrieb er u.a. die "Dialektik der Aufklärung" und "Minima Moralia" mit dem berühmten Satz: "Es gibt kein richtiges
      Leben im falschen" (*11. 9. 1903)
1913  Reginald Lee (Seemann)
      Als einer der Ersten sah er das Unglück kommen - er saß im Ausguck der "Titanic". Ein gutes Jahr später starb er an Herzversagen
      (*19. 5. 1870)
1221  Dominikus (Mönch)
      Der gebürtige Spanier gründete einen Orden, in dem ein striktes Armutsprinzip gilt (*um 1170)
1195  Heinrich der Löwe (Herzog)
      Der Welfe war Herzog von Sachsen und Bayern und setzte sich sehr für die Königskrönung seines Vetters Friedrich Barbarossa ein (*wohl
      1129/30)

Geburtstage: 7. August

1975  Charlize Theron (Schauspielerin)
      Die schöne Südafrikanerin bekam einen Oscar als Serienmörderin in "Monster"; vielen Fans gefiel ihre Kämpferin Furiosa in "Mad Max:
      Fury Road"
1966  Jimmy Wales (Unternehmer)
      Mit der Wiki-Software kam der Erfolg. 2001 wurde seine Enzyklopädie freigeschaltet: Wikipedia
1943  Franz-Josef Wagner (Kolumnist)
      Er verhöhnte die Schwimmerin Franziska van Almsick als "Franzi van Speck" und doch hielt der Springer-Verlag an ihm fest
1928  Helen Vita (Schauspielerin/Sängerin)
      In ihren Rollen immer ein bisschen anrüchig, war sie eine der "Drei alten Schachteln" (†16. 2. 2001)
1911  Nicholas Ray (Filmregisseur)
      Er inszenierte James Dean als Anti-Helden in "...denn sie wissen nicht, was sie tun" (†16. 6. 1979)
1903  Louis Leakey (Archäologe)
      Der Brite fand Knochen in der Olduvai-Schlucht und wies nach, dass der Ursprung des Menschen wohl in Afrika liegt (†1. 10. 1972)
1883  Joachim Ringelnatz (Humorist)
      Der Sachse liebte das Meer und war selbst auch Seemann (†17. 11. 1934)
1877  Ulrich Salchow (Eiskunstläufer)
      Der Schwede erfand den nach ihm benannten Sprung: rückwärts abspringen, Drehung, auf dem anderen Bein rückwärts landen (†8. 4. 1949)
1876  Mata Hari (Spionin)
      Die Holländerin becircte halb Europa als Tänzerin. Die Franzosen beschuldigten sie der Spionage für Deutschland und richteten sie hin
      (†15. 10. 1917)
1867  Emil Nolde (Maler)
      Lange wurde das Werk des Expressionisten losgelöst von seiner politischen Haltung wahrgenommen - jetzt nicht mehr (†13. 4. 1956)

Todestage: 7. August

2023  William Friedkin (Filmregisseur)
      Er war Teil der "New Hollywood"-Elite in den 1970er-Jahren und drehte "French Connection" und "Der Exorzist" (*25. 8. 1935)
2020  Ursula Böhnke-Kuckhoff (Autorin)
      1956 erfand sie den gelben Bären Bummi, der der DDR-Kinderzeitschrift den Namen gab: "Kam ein kleiner Teddybär" (*17. 5. 1927)
2005  Peter Jennings (Journalist)
      Jahrzehntelang war er der Nachrichtenmann des US-Senders ABC. Er war in Berlin, als die Mauer gebaut wurde - und auch, als sie fiel
      (*29. 7. 1938)
2004  "Red" Adair (Feuerwehrmann)
      Er war Experte für wildgewordene Ölquellen und brennende Bohrinseln. Der Texaner löschte über 2000 Brände auf der ganzen Welt
      (*18. 6. 1915)
1992  Eberhard Fechner (Regisseur)
      Er verfilmte den Kempowski-Roman "Tadellöser & Wolff" und hatte viel Erfolg mit Dokumentarfilmen über ganz normale Leute
      (*21. 10. 1926)
1974  Virginia Apgar (Ärztin)
      Die Amerikanerin setzte die sofortige Untersuchung von Neugeborenen durch. Nach ihren Kriterien werden heute Babys beurteilt
      (*7. 6. 1909)
1957  Oliver Hardy (Komiker)
      Mit leidendem Blick und majestätischer Haltung erlitt er allerlei Unbill, wenn er mit Partner (Stan) Laurel an den einfachsten Aufgaben
      scheiterte (*18. 1. 1892)
1941  Rabindranath Tagore (Schriftsteller)
      1913 erhielt der Inder den Literaturnobelpreis. Zwei seiner Lieder sind heute die Nationalhymnen von Bangladesch und Indien
      (*6. 5. 1861)
1913  Samuel Franklin Cody (Showdarsteller)
      Mit seiner Wild-West-Show tourte er durch Europa. Oft wurde er für "Buffalo Bill" gehalten - der hieß aber William Frederick Cody
      (*6. 3. 1861)
1900  Wilhelm Liebknecht (Politiker)
      Der Vater von Karl war einer der Gründerväter der SPD und bis zu seinem Tod Chefredakteur des "Vorwärts" (*29. 3. 1826)

Geburtstage: 8. August

1981  Roger Federer (Tennisspieler)
      Achtmal gewann der Schweizer Wimbledon. Mit Frau Mirka bekam er 2009 Zwillingstöchter und 2014 auch noch Zwillingssöhne
1964  Jan Josef Liefers (Schauspieler)
      Sein arroganter Gerichtsmediziner Professor Dr. Boerne amüsiert seit 2002 die "Tatort"-Fans. Seine Band heißt "Radio Doria"
1956  Lena Stolze (Schauspielerin)
      In Michael Verhoevens "Die Weiße Rose" spielte sie Sophie Scholl
1951  Louis van Gaal (Fußballtrainer)
      Als Spieler war er Durchschnitt, als Trainer feierte er Erfolge in Serie mit Ajax Amsterdam. Mit dem FC Bayern gelang das zunächst auch
1940  Dennis Tito (Unternehmer)
      Damit er 2001 die ISS als erster Weltraumtourist betreten durfte, zahlte er rund 35 Mio. Dollar
1937  Dustin Hoffman (Schauspieler)
      Ob er mit Meryl Streep stritt, mit Robert Redford gegen Nixon recherchierte oder Tom Cruise nervte: Kritik und Publikum mochten ihn
1921  Esther Williams (Schauspielerin)
      Weil sie so anmutig schwamm, verzieh MGM ihr das geringe Schauspieltalent (†6. 6. 2013)
1902  Paul Dirac (Physiker)
      Er erhielt den Nobelpreis 1933 und war Mitbegründer der Quantentheorie. Die Dirac-Gleichung beschreibt das Verhalten des Elektrons im
      Einklang mit der Relativitätstheorie (†20. 10. 1984)
1820  Julius Stern (Musikpädagoge)
      Er war Gründer des "Stern'schen Konservatoriums" in Berlin (heute Teil der Universität der Künste). Friedrich Hollaender wurde dort
      unterrichtet (†27. 2. 1883)
1694  Francis Hutcheson (Philosoph)
      Er glaubte, dass jeder einen angeborenen Sinn für Moral hat (†1746)

Todestage: 8. August

2022  Olivia Newton-John (Sängerin, Schauspielerin)
      Mit dem Musical "Grease" hatte sie einen Welterfolg. Ihr Großvater war der deutsche Physik-Nobelpreisträger Max Born (*26. 9. 1948)
2005  Ilse Werner (Schauspielerin)
      Die UFA-Zeit war ihre. Schon damals hatten ihre Figuren oft "Pfiff". Nach dem Krieg gab es nur einige Serien-Rollen (*11. 7. 1921)
2005  Barbara Bel Geddes (Schauspielerin)
      Die Pflege ihres kranken Ehemannes ruinierte sie finanziell. Da kam die Rolle als Miss Ellie in "Dallas" gerade recht (*31. 10. 1922)
2004  Fay Wray (Schauspielerin)
      Ihr Spitzname: "Scream Queen". Die Rolle der Ann Darrow in der Hand von King Kong wurde der größte Erfolg der gebürtigen Kanadierin
      (*15. 9. 1907)
2002  Rainer Geye (Fußballspieler)
      Der Rechtsaußen machte 485 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf und feierte gern. Den 1. FC Kaiserslautern managte er zum Meister-
      titel (*22. 11. 1949)
1975  Ruth Stephan (Schauspielerin)
      Sie brachte das Wirtschaftswunderland an der Seite von Heinz Erhardt und Theo Lingen zum Lachen (*27. 10. 1925)
1967  Hans Kroll (Diplomat)
      Der deutsche Botschafter in Russland warb recht eigenmächtig um ein gutes Verhältnis beider Länder. Das sorgte in der Bundesrepublik
      für Ärger (*18. 5. 1898)
1944  Peter Graf Yorck von Wartenburg (Widerstandskämpfer)
      Der Jurist war Mitglied des "Kreisauer Kreises", eingeweiht in die Attentatspläne des 20. Juli und wurde hingerichtet (*13. 11. 1904)
1944  Erwin von Witzleben (Offizier)
      Das Kommando über die Wehrmacht hätte er erhalten, wenn "Operation Walküre" Erfolg gehabt hätte. Hitler ließ ihn erhängen
      (*4. 12. 1881)
1916  Torakusu Yamaha (Unternehmer)
      Vom Harmonium verstand er nichts, als er 1887 gebeten wurde, eins zu reparieren. Dennoch wurde Yamaha zum Markennamen für Tasten-
      instrumentenbau (*20. 5. 1851)

Geburtstage: 9. August

1976  Audrey Tautou (Schauspielerin)
      Als Amélie erfreute die Französin ihre Mitmenschen. Tom Hanks führte sie im "Da Vinci Code" durch den Louvre
1971  Cornelia Poletto (Köchin)
      Ihre Restaurants in Hamburg benennt sie gern nach sich selbst. Ihre Lieblingszutat? Fleur de sel
1963  Whitney Houston (Sängerin)
      Diese Stimme reichte mühelos über drei Oktaven. Sie hatte mehr Nummer-Eins-Hits in Folge als die Beatles (†11. 2. 2012)
1957  Melanie Griffith (Schauspielerin)
      Die Tochter von Tippi Hedren war schon als Kleinkind im Werbegeschäft. Die Ehe mit Antonio Banderas hielt ganze 18 Jahre lang
1941  Peter Hartz (Manager)
      Er führte bei VW die 4-Tage-Woche ein und beriet die Bundesagentur für Arbeit. Vier Gesetze wurden nach ihm benannt, sein Name wurde
      zum Symbol für Sozialabbau
1940  Marie-Luise Marjan (Schauspielerin)
      Sie selbst hat keine Kinder, doch sah man sie immer wieder in Mutterrollen. Die bekannteste: Helga Beimer
1939  Romano Prodi (Politiker)
      Von 1999 bis 2004 stand er der EU-Kommission vor
1938  Otto Rehhagel (Fußballtrainer)
      Er sagte über sich: "Ich bin ein demokratischer Diktator". Die Griechen profitierten bei der EM 2004 davon. Einzigartig: Mit
      Kaiserslautern wurde er 1997/98 als Aufsteiger auf Anhieb deutscher Meister
1928  Gerd Ruge (Journalist)
      Er informierte die ARD-Zuschauer nicht nur aus Washington und Moskau, sondern erfand auch den "Weltspiegel" (†15. 10. 2021)
1918  Robert Aldrich (Regisseur)
      Die Auseinandersetzung mit Gewalt spielte eine große Rolle in vielen seiner Filme: "Vera Cruz", "Das dreckige Dutzend" (†5. 12. 1983)
1914  Ferenc Fricsay (Dirigent)
      Er war Chef des RIAS-Symphonie-Orchesters und machte Haydn wieder populär (†20. 2. 1963)
1914  Tove Jansson (Zeichnerin)
      Die Finnlandschwedin schuf die nicht nur bei Kindern beliebten Mumin-Trolle und schrieb auch Geschichten dazu (†27. 6. 2001)
1759  Johann Christoph Friedrich GutsMuths (Pädagoge)
      Der Mitbegründer des Turnens brachte den Sport vor allem in die Schulen. "Turnvater" Jahn war sein Schüler (†21. 5. 1839)

Todestage: 9. August

2022  Heinz Behrens (Schauspieler)
      Er wurde im DDR-Fernsehen als Horst Baumann in der Reihe "Maxe Baumann" bekannt und spielte auch in "Rentner haben niemals Zeit" und
      mehrmals "Polizeiruf" mit (*30. 9. 1932)
2020  Fips Asmussen (Comedian)
      Erst sang er, dann witzelte er. Wenn auf jemanden die Bezeichnung Alleinunterhalter zutraf, dann auf den gebürtigen Hamburger
      (*30. 4. 1938)
2007  Ulrich Plenzdorf (Schriftsteller)
      Er erzählte "Die neuen Leiden des jungen W." und "Die Legende von Paul und Paula" (*26. 10. 1934)
2006  Jenny Gröllmann (Schauspielerin)
      26 Jahre lang arbeitete sie am Maxim Gorki Theater in Berlin. Den Streit mit Ex-Mann Ulrich Mühe um eine angebliche IM-Vergangenheit
      gewann sie (*5. 2. 1947)
1995  Jerry Garcia (Musiker)
      Mit vier verlor er seinen rechten Mittelfinger bei einem Unfall. Das hinderte ihn nicht daran, als Gitarrist der "Grateful Dead"
      aufzutreten (*1. 8. 1942)
1975  Dmitri Schostakowitsch (Komponist)
      Der Russe versteckte in seinen Werken immer wieder Kritik am politischen System (*25. 9. 1906)
1969  Sharon Tate (Schauspielerin)
      Die Frau von Regisseur Roman Polanski ("Tanz der Vampire") wurde hochschwanger von der Charles-Manson-Sekte ermordet (*24. 1. 1943)
1962  Hermann Hesse (Schriftsteller)
      Der Nobelpreisträger fand seine Heimat im Tessin. "Siddhartha", "Steppenwolf" und "Glasperlenspiel" wurden Leitromane für Jugendliche
      in den 1960er-Jahren (*2. 7. 1877)
1942  Edith Stein (Philosophin, Nonne)
      Sie ist die erste zum katholischen Glauben konvertierte Jüdin, die heiliggesprochen wurde. Sie wurde in Auschwitz ermordet
      (*12. 10. 1891)
1929  Heinrich Zille (Zeichner)
      Er war Lokalpatriot und Sozialkritiker. Seine Sujets fand er im Berliner "Milljöh": Arbeiterinnen, Hausierer, Waisen (*10. 1. 1858)
1919  Ernst Haeckel (Zoologe)
      Er machte in Deutschland Darwins Thesen populär. Sein biogenetisches Grundgesetz gilt heute als widerlegt (*16. 2. 1834)

Geburtstage: 10. August

1968  Jörg Thadeusz (Moderator)
      Seine Erfahrungen als Rettungssanitäter verarbeitete er im Roman "Rette mich ein bisschen"
1960  Antonio Banderas (Schauspieler)
      Seine Karriere begann mit Almodóvar-Filmen, danach hatte der Spanier Erfolg in Hollywood ("Philadelphia", "Zorro"). Almodóvars Ruf
      folgte er später erneut
1954  Peter Endrulat (Fußballer)
      Nie hat ein Torwart in einem Bundesligaspiel mehr Gegentore kassiert als er - 0:12 verlor sein BVB 1978 gegen Gladbach
1947  Ian Anderson (Musiker)
      Er ist eine Institution der Rockgeschichte mit Querflöte und "Jethro Tull"
1940  Les Humphries (Komponist)
      Er schrieb 1974 die Titelmelodie zu "Derrick". Seine Band "Les Humphries Singers" verkaufte rund 40 Mio. Tonträger (†26. 12. 2007)
1940  Marie Versini (Schauspielerin)
      Die Französin verkörperte Winnetous kleine Schwester Nscho-Tschi in den Filmen von Harald Reinl (†22. 11. 2021)
1938  Grit Boettcher (Schauspielerin)
      Mit Harald Juhnke bildete sie "Ein verrücktes Paar". Ihr Zuhause, immer wieder: das Boulevardtheater
1938  Antje Hagen (Schauspielerin)
      Die patente Hildegard ("Sturm der Liebe") hat eine Rallye-Ausbildung
1932  Jürgen Holtz (Schauspieler)
      Im Fernsehen spielte er in den 1990er-Jahren den ewig nörgelnden "Motzki". Wirklich zu Hause war er aber auf der Theaterbühne
      (†21. 6. 2020)
1931  Renate Holm (Sängerin)
      Unter Karajan sang sich die gebürtige Berlinerin an der Wiener Staatsoper zu großen Erfolgen (†21. 4. 2022)
1924  Jean-François Lyotard (Philosoph)
      Er wurde bekannt als Theoretiker der Postmoderne. Schlüsselbegriff: Legitimierung (†21. 4. 1998)
1913  Wolfgang Paul (Physiker)
      Er war einer der Väter der Teilchenphysik. Den Nobelpreis bekam er für seine "Ionen-Falle" (†7. 12. 1993)
1878  Alfred Döblin (Schriftsteller)
      Der Arzt schrieb den ersten deutschen Großstadtroman: "Berlin Alexanderplatz" (†26. 6. 1957)

Todestage: 10. August

2017  Christa Berndl (Schauspielerin)
      Sie spielte schon mit 15 das Gretchen im "Urfaust". Herausragend: ihre Winnie in "Glückliche Tage" unter Luc Bondy (*18. 1. 1932)
2017  Ruth Pfau (Nonne)
      Pakistan ehrte sie mit einem Staatsbegräbnis und nannte sie "Nationalheldin". Seit 1960 hatte die Ärztin dort Lepra bekämpft
      (*9. 9. 1929)
2007  Tony Wilson (Musikmanager)
      Der Brite gründete das Musiklabel Factory Records. Auch seinetwegen wurde aus Manchester zeitweilig "Madchester" (*20. 2. 1950)
1999  Ernst Bader (Liederdichter)
      Nana Mouskouri, Edith Piaf und Freddy Quinn sangen seine Zeilen, etwa "Die Welt ist schön Milord" oder "Heimweh, brennend heißer
      Wüstensand" (*7. 6. 1914)
1992  Kurt Adolf Körber (Unternehmer, Mäzen)
      Der Hamburger steckte viel Geld in seine Stiftung. Die Deichtorhallen verdanken ihm ihr Dasein als Ausstellungsbau (*7. 9. 1909)
1976  Karl Schmidt-Rottluff (Maler)
      Er war einer der führenden deutschen Expressionisten. Er malte mit ungebrochenen starken Farben, vor allem Stillleben und Landschaften
      (*1. 12. 1884)
1961  Walter Franck (Schauspieler)
      Friedrich Luft über ihn: "Er schien geschaffen, alle Übeltäter, alle Brunnenvergifter, alle Schubjaks und Teufel der großen Welt-
      literatur zu spielen" (*16. 4. 1896)
1937  Hans Gustav Röhr (Autokonstrukteur)
      Er konstruierte den Adler Trumpf. Sein Tod: Lungenentzündung nach einer Cabriofahrt (*10. 2. 1895)
1896  Otto Lilienthal (Flugpionier)
      Der Ingenieur war "der" deutsche Luftfahrtpionier. Er kam bei einem seiner Versuche mit einem Gleitflugzeug ums Leben (*23. 5. 1848)

Geburtstage: 11. August

1950  Steve Wozniak (Computerentwickler)
      1976 gründete er mit Steve Jobs die Apple Computer Company. Für das Startkapital verkaufte er seinen programmierbaren Taschenrechner
      und Jobs seinen VW Bulli
1947  Diether Krebs (Schauspieler/Komiker)
      Erst "Ein Herz und eine Seele", dann "SketchUp" - das war der Kabarett-Mann. In "SOKO 5113" war er acht Jahre lang Kriminalobermeister
      Herrle (†4. 1. 2000)
1944  Frederick Wallace Smith (Unternehmer)
      Die Idee kam ihm im Studium in Yale: 1971 gründete er den Logistik-Konzern Federal Express (FedEx)
1939  Pit Knorr (Satiriker)
      1979 war er einer der Gründerväter der Satirezeitschrift "Titanic". Otto Waalkes lieferte er Gags für dessen Filme
1932  Peter Eisenman (Architekt)
      Er schuf das Denkmal für die ermordeten Juden Europas - das Betonstelenfeld in Berlin
1921  Alex Haley (Schriftsteller)
      Seit seinem Buch "Roots" und der Verfilmung suchen die Amerikaner nach ihren Wurzeln. Für die Geschichte um Kunta Kinte gab es den
      Pulitzerpreis (†10. 2. 1992)
1917  Inge Aicher-Scholl (Schriftstellerin)
      Sie war die Schwester von Sophie und Hans Scholl und dokumentierte deren Widerstand im Buch "Die Weiße Rose" (†4. 9. 1998)
1897  Enid Blyton (Schriftstellerin)
      Wo sich die einen freuten, dass sie mit ihren Bücherserien Leselust bei Kindern weckte, ärgerten sich andere über ihre klischeehafte
      Darstellung (†28. 11. 1968)
1824  Martin Gropius (Architekt)
      Sein bekanntester Bau ist das heute nach ihm benannte Ausstellungsgebäude in Berlin-Kreuzberg, früher Kunstgewerbemuseum
      (†13. 12. 1880)
1778  Friedrich Ludwig Jahn (Pädagoge)
      "Frisch, fromm, fröhlich, frei". Er übernahm die Turnbewegung von seinem Lehrer GutsMuths. Sein politisches Streben führte ihn
      letztlich in die Frankfurter Nationalversammlung (†15. 10. 1852)

Todestage: 11. August

2022  Rolf Eden (Geschäftsmann)
      Wer in den 1980er-Jahren auf Klassenfahrt in West-Berlin war, musste ins "Big Eden" des Disko-Königs am Kurfürstendamm (*6. 2. 1930)
2022  Jean-Jacques Sempé (Zeichner)
      Die Bildband-Serie um "Le Petit Nicolas" entstand in Zusammenarbeit mit René Goscinny, dem Asterix-Autor (*17. 8. 1932)
2020  Trini Lopez (Musiker)
      Die Hits des US-Amerikaners waren "If I had a hammer" und "Lemon tree" (*15. 5. 1937)
2018  Vidiadhar Surajprasad Naipaul (Schriftsteller)
      Seine Werke wurden als einfühlsam gefeiert, seine Aussagen über das British Empire als arrogant kritisiert (*17. 8. 1932)
2014  Robin Williams (Schauspieler)
      "Oh Captain! My Captain!": Als Hommage an seine Figur im "Club der toten Dichter" stieg Caren Miosga auf den "tagesthemen"-
      Moderationstisch (*21. 7. 1951)
1980  Willi Forst (Schauspieler/Regisseur)
      Er hatte Erfolge mit Filmen wie "Bel Ami" und "Wiener Blut", dann "Die Sünderin" oder "Im weißen Rößl" (*7. 4. 1903)
1956  Jackson Pollock (Maler)
      Kompromisslos in Kunst und Leben, wurde er bekannt vor allem mit den großformatigen Drip Paintings (*28. 1. 1912)
1919  Andrew Carnegie (Unternehmer)
      Stahlgeschäfte machten den gebürtigen Schotten in den USA zum reichsten Mann seiner Zeit. Er spendete Millionen für Friedensarbeit
      und Forschung (*25. 11. 1835)
1851  Lorenz Oken (Naturforscher)
      Nach ihm ist das Mineral Okenit und die Pflanzengattung Okenia aus der Familie der Wunderblumengewächse benannt (*1. 8. 1779)
1519  Johann Tetzel (Theologe)
      Sein Name steht für den Ablasshandel in Deutschland und die Gegnerschaft zum Reformator Martin Luther (*1465?)
1464  Nikolaus von Kues (Gelehrter)
      Er gehört zu den ersten Aufklärern zum Ende des Mittelalters (*1401)

Geburtstage: 12. August

1971  Pete Sampras (Tennisspieler)
      Er holte 14 Grand-Slam-Titel, wurde 5 Mal ATP-Weltmeister und gewann in 15 Jahren 66 Turniere
1955  Heintje (Kinderstar)
      Der Niederländer sang als Kind im Lokal seiner Eltern und fiel dort einem Produzenten auf. 1967 verzückte er mit "Mama". Später
      betrieb er einen Reiterhof
1951  Klaus Toppmöller (Fußballer)
      Er ließ Leverkusen "One Touch"-Stil spielen und wurde 2002 als erster Trainer überhaupt zum deutschen Trainer des Jahres gewählt
1950  Iris Berben (Schauspielerin)
      Zunächst himmlische Tochter und "Sketchup"-Comedy-Frau, wurde sie glamourös mit den Guldenburgs, den Buddenbrooks und den Krupps
1949  Mark Knopfler (Musiker)
      Der Brite hält sich selbst für einen "Handwerker an der Gitarre". Mit den Dire Straits ("Brothers in Arms") wurde er zum Weltstar
1943  Herta Däubler-Gmelin (Politikerin)
      Sie saß 37 Jahre lang im Bundestag und war ab 1998 Bundesjustizministerin in der Schröder-Regierung
1939  Claus Wilcke (Schauspieler)
      52 Mal war er der Abenteurer "Percy Stuart" im ZDF, ihm an der Seite Rechtsanwalt Reginald Prewster
1936  Hans Haacke (Konzeptkünstler)
      Er wurde als Schöpfer des Schriftzugs "Der Bevölkerung" im Bundestag weithin bekannt
1930  Peter Weck (Schauspieler/Regisseur)
      Er war Erzherzog Karl-Ludwig in den "Sissi"-Filmen, auch bei den "Pauker"-Filmen dabei - und heiratete eine (Fernseh-)Familie
1899  Alfred Kantorowicz (Literaturwissenschaftler)
      Sein Top-Thema: das Werk von Heinrich Mann (†27. 3. 1979)

Todestage: 12. August

2022  Wolfgang Petersen (Filmregisseur)
      Sein Handwerk lernte er in Berlin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sechs "Tatort"-Folgen drehte er, darunter das
      legendäre "Reifezeugnis". Dann folgten "Das Boot" und Hollywood (*14. 3. 1941)
2021  Kurt Biedenkopf (Politiker)
      "König Kurt" modernisierte erst die CDU und prägte nach der Wende den Freistaat Sachsen (*28. 1. 1930)
2014  Lauren Bacall (Schauspielerin)
      Die coole New Yorkerin spielte die Femme Fatale in "Haben und Nichthaben" und heiratete Humphrey Bogart. Israels Ex-Präsident Shimon
      Peres war ihr Cousin (*16. 9. 1924)
2013  Prinz Johan Friso (Adliger)
      Der Niederländer verzichtete seiner Frau Mabel zuliebe auf die Thronfolge. Nach einem Lawinenunglück lag er im Koma (*25. 9. 1968)
1992  John Cage (Komponist)
      Seine zahlreichen Werke gelten als wichtige Beiträge zur Neuen Musik nach dem 2. Weltkrieg. Legendär: 4'33" Minuten Stille
      (*5. 9. 1912)
1991  Hans Weigel (Kritiker)
      Der Wiener wurde populär, als ihn 1956 die Schauspielerin Käthe Dorsch nach einem Verriss öffentlich ohrfeigte (*29. 5. 1908)
1988  Jean-Michel Basquiat (Künstler)
      Die mit Wortfetzen, Logos und Symbolen übersäten Collagen, Graffiti und Gemälde des New Yorkers werden sich vielleicht nie ganz
      entschlüsseln lassen (*22. 12. 1960)
1982  Henry Fonda (Schauspieler)
      Er war der Tom Joad in Steinbecks "Früchte des Zorns", stets das Sinnbild des aufrechten Amerikaners (*16. 5. 1905)
1964  Ian Fleming (Schriftsteller)
      Er ist der Vater der Roman- und Filmfigur James Bond. Von ihm ist aber auch das Kinderbuch "Chitty Chitty Bang Bang" (*28. 5. 1908)
1955  Thomas Mann (Schriftsteller)
      Für die "Buddenbrooks" von 1901 erhielt er 1929 den Literaturnobelpreis. Mann selbst mochte "Tonio Kröger" lieber (*6. 6. 1875)
30 v.Chr. Kleopatra (Pharaonin)
      Der letzte weibliche Pharao in Ägypten machte sich Julius Cäsar zum Geliebten, setzte dann aber in Rom mit Marcus Antonius auf die
      falsche Karte (*69 v.Chr.)

Geburtstage: 13. August

1971  Heike Makatsch (Schauspielerin)
      Ihre Kinokarriere begann 1996 mit "Männerpension" und der selbst gesungenen Ballade "Stand by your man". Sie verkörperte schon Hilde-
      gard Knef und auch Margarete Steiff
1971  Moritz Bleibtreu (Schauspieler)
      Spross einer Schauspieler-Familie, spielte er als Kind in "Neues aus Uhlenbusch", dann Manni in "Lola rennt", Andreas Baader und in
      vielen Fatih-Akin-Filmen. Für "Elementarteilchen" gab's den Berlinale-Bär
1960  Phil Taylor (Dartsspieler)
      Er ist der lebende Beweis, dass man mit Bierbauch Weltmeister werden kann
1940  Dirk Sager (Journalist)
      Er berichtete lange für das ZDF aus Russland und leitete "Kennzeichen D" von 1984 bis 1990 (†2. 1. 2014)
1939  Erika Berger (Moderatorin)
      Sie machte bei RTL in Sachen Sex mit "Eine Chance für die Liebe" und "Der flotte Dreier" (†15. 5. 2016)
1926  Fidel Castro (Politiker)
      Der promovierte Jurist war von 1959 bis 2008 Präsident von Kuba, länger als jeder andere nichtmonarchische Herrscher. Der Personenkult
      um "el maximo líder" war aber eines Royals würdig (†25. 11. 2016)
1907  Alfried Krupp (Industrieller)
      Mit ihm erlosch der Name Krupp in der Familie von Bohlen und Halbach (†30. 7. 1967)
1899  Alfred Hitchcock (Regisseur)
      Der Grusel-Spezialist tauchte in den meisten seiner Filme auf. 6 Mal nominiert, reichte es nie für den "regulären" Oscar (†29. 4. 1980)
1871  Karl Liebknecht (Politiker)
      1916 wurde er aus der SPD ausgeschlossen. Am 9. November 1918 rief er vor dem Berliner Stadtschloss die "Freie Sozialistische Republik"
      aus. Wie auch Rosa Luxemburg wurde er ermordet (†15. 1. 1919)

Todestage: 13. August

2013  Lothar Bisky (Politiker)
      Der Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam trat 1963 der SED bei. Er war langjährig PDS- und Linken-Chef
      (*17. 8. 1941)
2004  Josef Paul Kleihues (Architekt)
      Markant ist sein Bau am Berliner Kant-Dreieck durch den sich im Wind drehenden "Hahnenkamm" auf dem Dach (*11. 6. 1933)
1999  Ignatz Bubis (Vorsitzender des Zentralrats der Juden)
      Er wollte in Israel beerdigt werden, da er Sorge vor neonazistischen Anschlägen auf sein Grab hatte (*12. 1. 1927)
1994  Manfred Wörner (Politiker)
      Der Verteidigungsminister trug unter Kohl die NATO-Nachrüstung mit. Ins Straucheln kam er 1983, als er den vermeintlich schwulen
      General Günter Kießling als "Sicherheitsrisiko" diffamierte (*24. 9. 1934)
1972  Hans von Benda (Dirigent)
      Mit seinem Berliner Kammerorchester reiste er durch 56 Länder und in 367 Städte (*22. 11. 1888)
1953  Paul Kemp (Schauspieler)
      Er spielte den Komiker oder Kleinbürger mit Niveau, egal ob in der "Dreigroschenoper" oder in "Frau Luna" (*20. 5. 1896)
1946  Herbert George Wells (Schriftsteller)
      Richtig Auflage machte er mit seinen Science-Fiction-Romanen wie "Die Zeitmaschine" und "Der Krieg der Welten" (*21. 9. 1866)
1913  August Bebel (Politiker)
      Die SPD sieht in ihm einen ihrer Gründerväter. Zur Kaiserzeit dominierte er seine Partei und sorgte für den Ausgleich zwischen den
      Parteiflügeln (*22. 2. 1840)
1910  Florence Nightingale (Krankenschwester)
      Sie gilt als erste "moderne" Krankenschwester und betreute verletzte Soldaten im Krimkrieg (*12. 5. 1820)

Geburtstage: 14. August

1992  Rezo (Webvideo-Produzent)
      55 Minuten dauerte sein YouTube-Video, das im Mai 2019 nicht nur die CDU in Wallung brachte
1966  Halle Berry (Schauspielerin)
      2002 bekam die spätere "Catwoman" den Oscar für ihre Rolle im Film "Monster's Ball"
1959  Earvin "Magic" Johnson (Basketballer)
      Der Lakers-Mann prägte mit Larry Bird die NBA in den 1980er-Jahren. Die HIV-Diagnose schockte die Sportwelt
1953  Ulla Meinecke (Sängerin)
      Die Lindenberg-Assistentin hatte in den Achtzigern Hits wie "Heißer Draht" und "Die Tänzerin"
1945  Wim Wenders (Regisseur)
      Er denkt in Bildern: "Paris, Texas", "Der Himmel über Berlin", "Das Salz der Erde"
1945  Steve Martin (Schauspieler)
      Er moderierte die Comedy-Sendung "Saturday Night Life" und ging auch in Filmen wie "Vater der Braut" keinem Gag aus dem Weg
1941  David Crosby (Musiker)
      Der Gitarrist war Gründungsmitglied der "Byrds" und von "Crosby, Stills and Nash" (and Young) (†18. 1. 2023)
1940  Max Schautzer (Moderator)
      Der Österreicher führte nicht nur durch "Pleiten, Pech und Pannen"
1928  Lina Wertmüller (Regisseurin)
      Als erste Frau überhaupt wurde sie für einen Regie-Oscar nominiert (1977/"Sieben Schönheiten") (†9. 12. 2021)
1926  René Goscinny (Comic-Texter)
      Er gab Asterix und Obelix eine Stimme (†5. 11. 1977)
1912  Erwin Strittmatter (Schriftsteller)
      Der populäre DDR-Autor schildert in den drei "Laden"-Romanen seine Heimat in der Lausitz (†31. 1. 1994)
1851  Doc Holliday (Revolverheld)
      Der trockenen Luft wegen zog er in den Wilden Westen. Der Lebensretter von Wyatt Earp starb trotzdem früh an Tuberkulose (†8. 11. 1887)

Todestage: 14. August

2016  Hermann Kant (Schriftsteller)
      Seine Romane "Die Aula", "Das Impressum" und "Der Aufenthalt" erzielten in der DDR Millionenauflagen. Als Kulturfunktionär war er
      umstritten (*14. 6. 1926)
2011  Friedrich Schoenfelder (Schauspieler)
      Er war ein Grandseigneur, auf der Bühne und im Film. Seine bekanntesten Rollen: Oberst Pickering und Prof. Higgins in "My Fair Lady"
      (*17. 10. 1916)
2003  Helmut Rahn (Fußballer)
      "Der Boss" schoss den Siegtreffer für das deutsche Team beim WM-Finale 1954 in Bern gegen Ungarn (*16. 8. 1929)
1998  Hans-Joachim Kulenkampff (TV-Moderator)
      Der Segelliebhaber aus Bremen moderierte 82 Mal die Quizsendung "Einer wird gewinnen". Keiner überzog seine Sendezeit so lustvoll wie
      "der Kuli der Nation" (*27. 4. 1921)
1996  Camilla Horn (Schauspielerin)
      Den letzten Filmauftritt hatte sie in "Schloß Königswald". Dafür gab es den Bayrischen Filmpreis (*25. 4. 1903)
1994  Elias Canetti (Schriftsteller)
      Schnell und verletzend urteilte er über seine Mitmenschen. Er erhielt den Nobelpreis des Jahres 1981. Sein bekanntestes Werk heißt
      "Masse und Macht" (*25. 7. 1905)
1981  Karl Böhm (Dirigent)
      Von ihm und den Berliner Philharmonikern gibt es eine Gesamtaufnahme aller Mozart-Sinfonien (*28. 8. 1894)
1956  Bertolt Brecht (Dramatiker)
      Der Mann des "epischen Theaters" wird bis heute weltweit gespielt. Als Exilant in den USA, kehrte der Kommunist nach Deutschland
      zurück, nach Ost-Berlin (*10. 2. 1898)
1941  Maximilian Kolbe (Priester)
      Der polnische Franziskaner ging in Auschwitz für einen Mithäftling in den Hungerbunker. 1982 wurde er heilig gesprochen
      (*7./8. 1. 1894)
1928  Klabund (Schriftsteller)
      Kurz ist der Liebesroman, den er 1920 seiner Muse Marietta di Monaco widmete. Zuvor waren ihm Frau und Kind gestorben (*4. 11. 1890)

Geburtstage: 15. August

1990  Jennifer Lawrence (Schauspielerin)
      Rasante Karriere: 2010 gelang ihr der Durchbruch mit "Winter's Bone", drei Jahre später erhielt sie einen Oscar und Kassenmagnet war
      sie als "X-Men"- und "Tribute von Panem"-Heldin auch
1961  Dietmar Mögenburg (Hochspringer)
      Das Wunderkind der deutschen Leichtathletik überquerte schon als 16-Jähriger die 2,10 m und als 17-jähriger 2,23 m. Im Alter von 24
      hatte er alles erreicht. Mit seinen Leistungen wäre er auch in heutiger Zeit vorn dabei
1955  Roger Willemsen (Publizist)
      Nach seiner erfolgreichen Premiere-Zeit (Grimme-Preis) war er beim ZDF für Talk- und Kulturshows zuständig (†7. 2. 2016)
1953  Wolfgang Hohlbein (Autor)
      Von Hand schreibt er seit Jahrzehnten ein Buch nach dem anderen und hat mit Fantasy und Grusel viele Fans und Millionenauflagen
1950  Prinzessin Anne (Adlige)
      In vielem sind sich die Queen und ihre Tochter ähnlich: Beide lieben Pferde und Hunde und sind extrem fleißig. 1971 war sie Europa-
      meisterin im Vielseitigkeitsreiten
1942  Friede Springer (Verlegerin)
      Sie übernahm als junge Witwe das Management des Medienimperiums ihres Mannes. Die CDU lud sie mehrfach zur Bundesversammlung ein
1925  Oscar Peterson (Pianist/Komponist)
      Seine Jazz-Aufnahmen und Konzerte mit allen "Großen" sind Legende. Er machte über 100 Platten (†23. 12. 2007)
1771  Walter Scott (Schriftsteller)
      Er wurde bekannt mit seiner historisierenden Romanze um den Ritter "Ivanhoe" (†21. 9. 1832)
1769  Napoléon Bonaparte (Kaiser)
      Er ließ die Ideen der Französischen Revolution in Gesetzeswerke gießen (code civil, code pénal). Die sind heute noch Basis der
      globalen Justizkultur (†5. 5. 1821)
1740  Matthias Claudius (Dichter/Journalist)
      Er war Redakteur beim "Wandsbecker Bothen" (Hamburg). Nebenbei schrieb er Gedichte wie z.B. das "Kriegslied" ('s ist Krieg) und "Der
      Mond ist aufgegangen" (†21. 1. 1815)

Todestage: 15. August

2021  Gerd Müller (Fußballer)
      Er kam 1964 zum FC Bayern und schoss in 427 Bundesligaspielen 365 Tore, 1974 auch das WM-Siegtor in München (*3. 11. 1945)
2015  Max Greger (Musiker)
      Mit Saxophon und eigener Big-Band begleitete er viele ZDF-Shows. Von ihm ist der Titelsong für das "Aktuelle Sportstudio" (*2. 4. 1926)
2013  Jane Harvey (Sängerin)
      Benny Goodman entdeckte die noch nicht mal 20-Jährige in einem Jazzclub in Greenwich Village. Später trat sie auch mit Duke Ellington
      auf (*6. 1. 1925)
2003  Gerhard Mauz (Journalist)
      25 Jahre lang war er beim "Spiegel" für die Prozessbeobachtung zuständig. Dafür erhielt er das Bundesverdienstkreuz (*29. 11. 1925)
1996  Liesel Christ (Schauspielerin)
      Ihre Traumrolle hatte sie in den 1960er-Jahren als die "Mama" in der Familie/Firma Hesselbach (*16. 4. 1919)
1989  Heinrich Krone (Politiker)
      Er war Zentrums-, später CDU-Mann und enger Vertrauter von Adenauer. Sein Tagebuch gibt viele Einblicke in die bundesdeutsche Nach-
      kriegsgeschichte (*1. 1. 1895)
1967  René Magritte (Maler)
      Der Surrealist erklärte, er male "selbstgewollte Träume, die aufwecken wollen" (*21. 11. 1898)
1966  Jan Kiepura (Sänger)
      Auch in den 1930er-Jahren wurden "3 Tenöre" weltweit gefeiert. Neben Richard Tauber und Joseph Schmidt gehörte dazu auch der polnische
      Bäckersohn (*16. 5. 1902)
1935  Will Rogers (US-Entertainer)
      Nach einem seiner Witze wurde ein statistisches Phänomen zur Mittelwertbildung in Gruppen benannt (*4. 11. 1879)
1857  Johann Friedrich Naumann (Ornithologe)
      Er ist der Begründer der Vogelkunde in Deutschland und ließ sich die Forschungsexemplare vom Bruder fangen oder schießen (*14. 2. 1780)

Geburtstage: 16. August

1968  Wolfgang Tillmans (Fotokünstler)
      Er war in den 1990er-Jahren Chronist der Technoszene und erhielt 2000 als erster Nicht-Brite den Turner-Prize
1967  Moritz Rinke (Schriftsteller)
      Er war erst Journalist, heute schreibt er Theaterstücke und auch einen Roman
1963  Andreas Dresen (Regisseur)
      Zahlreich sind seine Ehrungen für "Nachtgestalten", "Halbe Treppe" oder "Sommer vorm Balkon"
1958  Madonna (Sängerin)
      Das Mädchen aus Michigan setzte sich im Business durch, kontrollierte ihr Image selbst. Sie ist ein Vorbild für viele junge Sängerinnen
1954  James Cameron (Regisseur)
      Der Oscar-Preisträger, mit "Titanic" und Avatar" zu Geld gekommen, erreichte mit seinem U-Boot den Boden des Marianengrabens (10898 m)
1945  Suzanne Farrell (Ballerina)
      George Balanchine gab ihr große Rollen. Eine Liebesbeziehung mit ihm schlug die Amerikanerin aus
1938  Rocco Granata (Sänger)
      Sein Hit "Marina" geht einem nur schwer wieder aus dem Kopf
1933  Reiner Kunze (Schriftsteller)
      Mit seinem aus der DDR geschmuggelten Prosa-Band "Die wunderbaren Jahre" wurde er 1976 bekannt
1930  Wolfgang Völz (Schauspieler/Synchronsprecher)
      Seine wichtigsten Rollen hatte er in "Raumpatrouille", "Graf Yoster", "Stahlnetz", "Edgar Wallace" und "Käpt'n Blaubär" (†2. 5. 2018)
1927  Karl-Heinz Vosgerau (Schauspieler)
      Sein Filmtod als Patriarch war der Auftakt zu allerlei Turbulenzen bei den "Guldenburgs" (†4. 1. 2021)
1924  Ralf Bendix (Musiker)
      Von ihm waren "Sie hieß Mary Ann" und der "Babysitter-Boogie" (†1. 9. 2014)
1920  Charles "Hank" Bukowski (Schriftsteller)
      Legendär war seine Lesung 1978 in der Hamburger Markthalle: Auf der Bühne stand ein Kühlschrank, und der war voller Müller-Thurgau-
      Flaschen (†9. 3. 1994)
1888  Thomas Edward Lawrence (Archäologe/Agent)
      Die Verfilmung seines Kriegsromans "Die 7 Säulen der Weisheit" machte aus ihm den schillernden "Lawrence von Arabien" (†19. 5. 1935)

Todestage: 16. August

2022  Eva-Maria Hagen (Schauspielerin)
      Sie machte eine Lehre als Maschinenschlosserin und debütierte doch mit 19 Jahren unter der Leitung von Bertolt Brecht am Berliner
      Ensemble (*19. 10. 1934)
2019  Peter Fonda (Schauspieler)
      In "Easy Rider" fuhr er das legendäre Motorrad "Captain America" und wurde damit Idol des Anti-Establishments und Held des Neuen
      Hollywoods (*23. 2. 1940)
2018  Aretha Franklin (Sängerin)
      Der Song "R.E.S.P.E.C.T" wurde in ihrer Interpretation eine Hymne für Feministinnen und Bürgerrechtler gleichermaßen. Ihre Stimme
      umfasste vier Oktaven (*25. 3. 1942)
2018  Gunther Witte (Redakteur, Produzent)
      Als WDR-Fernsehredakteur erfand er die "Tatort"-Reihe. Privat war er kein großer Krimifan (*26. 9. 1935)
2016  João Havelange (Sportfunktionär)
      24 Jahre lang machte der Sohn eines Waffenhändlers aus einem Weltfußballverband einen Weltfußballkonzern (*8. 5. 1916)
2014  Peter Scholl-Latour (Journalist)
      Er galt als Experte für Asien ("Tod im Reisfeld") und den Nahen Osten. Als junger Mann war er Fallschirmjäger im Indochinakrieg
      (*9. 3. 1924)
2005  Frère Roger Schutz (Mönch)
      1949 gründete der Schweizer den ökumenischen Orden Taizé. Seine Gesänge und Jugendtreffen erreichen Tausende (*12. 5. 1915)
2005  Eva Renzi (Schauspielerin)
      Die große Karriere schien möglich, mit Paul Hubschmid bildete sie ein Traumpaar. Indische Gurus warfen sie aus der Bahn (*3. 11. 1944)
1977  Elvis Presley (Musiker/Schauspieler)
      Der King of Rock'n'Roll schockierte mit dem Hüftschwung, er bot Rock ("Heartbreak Hotel") bis Ballade ("In The Ghetto") dar. Frau
      Priscilla lernte er als US-Soldat in Bad Nauheim kennen (*8. 1. 1935)
1949  Margaret Mitchell (Schriftstellerin)
      Ihr Südstaaten-Roman "Vom Winde verweht" brachte ihr den Pulitzerpreis ein (*8. 11. 1900)
1948  Babe Ruth (Baseballer)
      Der ungehobelte und exzessiv lebende George Herman Ruth jr. war der Alptraum jedes Trainers und der vielleicht beste Baseballer aller
      Zeiten (*6. 2. 1895)
1899  Robert Wilhelm Bunsen (Chemiker)
      Mit seiner Spektralanalyse kann nicht jeder Schüler etwas anfangen - mit dem nach ihm benannten Gasbrenner aber schon (*31. 3. 1811)

Geburtstage: 17. August

1989  Frederick Lau (Schauspieler)
      Kaum einer kann so treuherzig gucken wie er. Deutsche Filmpreise bekam er für seine Darbietungen in "Die Welle" und "Victoria"
1960  Sean Penn (Schauspieler)
      Er war Kriegsgegner und Hilfsaktivist (Haiti). Ein Interview mit "El Chapo" brachte ihm viel Kritik ein. Oscars bekam er für "Mystic
      River" und "Milk"
1953  Herta Müller (Schriftstellerin)
      Nicht viele haben das Grauen einer Diktatur so schonungslos und poetisch beschrieben wie die Rumäniendeutsche. 2009 bekam sie den
      Nobelpreis
1950  Christian Kohlund (Schauspieler)
      Er stammt aus einer Künstlerfamilie. Das TV-Publikum vertraut sich ihm und seiner Samtstimme gern an, ob in der "Schwarzwaldklinik"
      oder im "Traumhotel"
1950  Klaus Fischer (Unternehmer)
      Etwa 40 Jahre lang war er Herr der Dübel und Befestigungen. Der Wachwechsel innerhalb der Familie scheiterte, 2018 gab er den Vor-
      sitz der Geschäftsführung an einen Außenstehenden ab
1943  Robert de Niro (Schauspieler)
      Akribisch bereitet er sich auf Rollen vor. Bekanntes Zitat: "Ich könnte auch ein Schnitzel spielen"
1941  Fritz Wepper (Schauspieler)
      Bekannt wurde er als 17-Jähriger in Wickis "Die Brücke". Er gab Derricks Assistenten und nervte die Nonnen als Bürgermeister in "Um
      Himmels Willen" (†25. 3. 2024)
1932  Jean-Jacques Sempé (Cartoonist)
      Der Franzose zeichnete den "Kleinen Nick" (†11. 8. 2022)
1931  Topsy Küppers (Sängerin)
      Mit Ehemann Georg Kreisler ging sie "Tauben vergiften" im Park
1930  Ted Hughes (Lyriker)
      Der Brite wurde gerühmt für seine bildreiche Sprache und angefeindet für sein Verhalten in der Ehe mit Sylvia Plath (†28. 10. 1998)
1920  Maureen O'Hara (Schauspielerin)
      Die rothaarige Irin zeigte an der Seite John Waynes in vielen Filmen Temperament (†24. 10. 2015)
1830  Richard von Volkmann (Arzt)
      Er ließ als Erster in Deutschland Wunden desinfizieren: mit Karbol (†28. 11. 1889)

Todestage: 17. August

2015  Gerhard Mayer-Vorfelder (Politiker/Sportfunktionär)
      Er war Finanzminister in Baden-Württemberg, Präsident des VfB Stuttgart und DFB-Boss. MVs Auftreten als Patriarch polarisierte
      (*3. 3. 1933)
2014  Wolfgang Leonhard (Publizist)
      Als Kind in Moskau aufgewachsen, ernüchterte sein Buch "Die Revolution entlässt ihre Kinder" so manchen Salon-Marxisten (*16. 4. 1921)
1999  Eberhard Cohrs (Komiker)
      "Der Kleene mit der großen Gusche" hatte Erfolge mit "Da lacht der Bär" und "Hallo, Eberhard". Im Westen war sein Sächseln ein
      Karrierehindernis (*4. 1. 1921)
1999  Reiner Klimke (Dressurreiter)
      Mit "Ahlerich" war er immer für Medaillen gut: Der Münsteraner sammelte sechs Mal olympisches Gold ein (*14. 1. 1936)
1975  Elsa Wagner (Schauspielerin)
      Sie spielte bei Max Reinhardt, Gründgens und Fehling, war Mutter Aase in "Peer Gynt" und Marthe Schwerdtlein (*24. 1. 1881)
1969  Ludwig Mies van der Rohe (Architekt)
      "Ich habe nichts gegen schiefe Winkel oder Kurven, wenn sie gut gemacht sind." Der gebürtige Aachener hielt es selbst aber mehr mit
      klaren Linien (*27. 3. 1886)
1898  Carl Zeller (Komponist)
      Nur als Hobby komponierte der Wiener Ministerialrat: "Ich bin die Christl von der Post" (*19. 6. 1842)
1786  Friedrich der Große (König)
      Er reformierte Preußen und nannte sich "Erster Diener des Staates", führte Kriege, spielte Querflöte und auch die anderen sollten
      "nach ihrer Façon selig werden" (*24. 1. 1712)
1676  Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (Schriftsteller)
      Sein "Simplicissimus" über die Zeit des Dreißigjährigen Krieges gilt vielen als erster deutscher Prosaroman von Weltrang (*um 1622)

Geburtstage: 18. August

1967  Carolin Emcke (Journalistin)
      Sie schreibt über Gewalt, Sprachlosigkeit und Ausgrenzung. Ihrem Aufruf zu Dialog und Empathie folgte der Friedenspreis des Deutschen
      Buchhandels
1963  Heino Ferch (Schauspieler)
      Der Popularitätsschub kam mit den "Comedian Harmonists", dem "Tunnel" und dem "Wunder von Lengede"
1957  Harald Schmidt (Entertainer)
      Unübertroffen war sein Geblödel mit Herbert Feuerstein in "Schmidteinander". Dann kamen die Late Night Shows: bei Sat.1, in der ARD,
      wieder bei Sat.1 und auf Sky
1954  Hilmar Eichhorn (Schauspieler)
      Als Heißsporn Udo umwarb er "Jockei Monika" im DDR-Fernsehen und wurde damit zum Publikumsliebling
1952  Patrick Swayze (Schauspieler)
      In der Realität waren Tanzlehrer dann doch meist anders als Johnny in "Dirty Dancing" ... (†14. 9. 2009)
1944  Volker Lechtenbrink (Schauspieler/Regisseur)
      Er war einer von Wickis "Brücke"-Stars. Danach war er am Theater sowie vor und hinter der Kamera aktiv (†22. 11. 2021)
1936  Robert Redford (Schauspieler)
      Die Filmografie des "Pferdeflüsterers" begann nicht "Jenseits von Afrika", sondern "Barfuß im Park"
1929  Wolfgang Ullmann (Theologe, Politiker)
      1989 gründete er die Bürgerbewegung "Demokratie Jetzt", nahm am Runden Tisch teil und wurde Minister ohne Geschäftsbereich in der
      Modrow-Regierung (†30. 7. 2004)
1920  Shelley Winters (Schauspielerin)
      Einen Oscar bekam sie für "Das Tagebuch der Anne Frank" (†14. 1. 2006)
1830  Franz Joseph I. (Kaiser)
      Schon mit 18 wurde er Kaiser von Österreich. Der Sohn erschoss sich, die Gattin wurde ermordet: "Mir bleibt doch nichts erspart auf
      dieser Welt" (†21. 11. 1916)

Todestage: 18. August

2022  Rolf Kühn (Jazzklarinettist)
      Dem Pianisten-Bruder half er bei der Flucht aus der DDR, beide machten Musik zusammen: "Impressions Of New York" (*29. 9. 1929)
2018  Kofi Annan (Diplomat)
      Der bescheidene und beliebte Ghanaer prägte die UNO wie kaum ein anderer. Die Massaker in Ruanda und Srebrenica lasteten schwer
      auf seinen Schultern (*8. 4. 1938)
2016  Ernst Nolte (Historiker)
      Seine These, der Holocaust stünde in kausaler Beziehung zum Gulag-System der Sowjetunion, führte 1986 zum sogenannten "Historiker-
      streit" (*11. 1. 1923)
2009  Kim Dae-Jung (Politiker)
      2000 erhielt der Südkoreaner wegen der Annäherung mit Nordkorea den Friedensnobelpreis (*3. 12. 1925)
1990  Burrhus Frederic Skinner (Psychologe)
      Der Amerikaner erforschte konditioniertes Verhalten und baute seinen Mäusen einen Kasten mit Futterhebel: die "Skinner box"
      (*20. 3. 1904)
1981  Anita Loos (Autorin)
      Die Amerikanerin schrieb den Roman, auf dem der Film "Blondinen bevorzugt" basierte (*26. 4. 1888)
1944  Ernst Thälmann (Politiker)
      Der Vorsitzende der KPD wurde von den Nazis seit 1933 in Haft gehalten und 1944 auf Befehl von Hitler im KZ Buchenwald erschossen
      (*16. 4. 1886)
1940  Walter Percy Chrysler (Autobauer)
      Nach dem Begründer des Auto-Konzerns wurde das Hochhaus in New York benannt. Sein Vorfahr Johann Kreisler war 1709 nach Amerika aus-
      gewandert (*2. 4. 1875)
1850  Honoré de Balzac (Schriftsteller)
      Mit Stendhal und Flaubert zählt er zu den größten französischen Autoren überhaupt (*20. 5. 1799)
1227  Dschingis Khan (Großkhan)
      Er einte in seiner Regentzeit die mongolischen Stämme und weitete das Herrschaftsgebiet aus. Bis heute berüchtigt sind seine Feldzüge
      nach Osteuropa (*um 1160)

Geburtstage: 19. August

1973  Mette-Marit (Kronprinzessin)
      Sie gestand ihre wilde Jugend ein und durfte 2001 Norwegens Prinz Haakon heiraten
1971  Guido Cantz (Moderator)
      Nach fast zwölf Jahren hört er als Gastgeber des ARD-Klassikers "Verstehen Sie Spaß?" auf. Begründung des Kölners: Weil's gut laufe,
      sei jetzt die richtige Zeit
1962  Bernd Lucke (Politiker)
      Der Wirtschaftsprofessor war erst nur gegen die Euro-Rettungspolitik. Dann gründete er nacheinander eine Protestbewegung, einen Verein
      und eine Partei
1946  Bill Clinton (US-Präsident)
      In der Lewinsky-Affäre beteuerte er "I did not have sexual relations with that woman". Den Satz musste er zurücknehmen
1946  Charles Bolden (Astronaut)
      1986, 1990, 1992 und 1994 flog er ins All und war von 2009 bis 2017 der erste Schwarze an der Spitze der Raumfahrtbehörde NASA
1940  Johnny Nash (Musiker)
      Seinen Top-Song "Stir it up" schrieb Bob Marley. Dafür ist Jimmy Cliffs "I can see clearly now" von ihm (†6. 10. 2020)
1931  Marianne Koch (Schauspielerin)
      Das Filmband in Silber gab es für ihre Rolle in "Des Teufels General". In Erinnerung bleiben auch ihre "Was bin ich"-Rateauftritte.
      Später war sie als Ärztin tätig
1921  Gene Roddenberry (Filmproduzent)
      Nach dem Schöpfer von "Star Trek" wurde ein Krater auf dem Mars benannt. Die NASA schoss seine Asche ins All (†24. 10. 1991)
1883  Coco Chanel (Modemacherin)
      Sie schuf das "Kleine Schwarze", in den 1920er-Jahren war das zumeist aus Chiffon (†10. 1. 1971)
1870  Bernard Baruch (Finanzier)
      Die Wall Street machte ihn in jungen Jahren reich. Er verwaltete Churchills Vermögen und beriet US-Präsidenten. 1947 führte er den
      Begriff "Kalter Krieg" in die politische Debatte ein (†20. 6. 1965)
1673  Jacob Paul von Gundling (Historiker)
      Er ließ sich am Hofe des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. zum Hofnarr machen. Seiner Alkoholsucht wegen musste er in einem Weinfass
      schlafen (†11. 4. 1731)

Todestage: 19. August

2022  Felix Huby (Autor)
      Er schrieb "Tatort"-Drehbücher und auch für die Serien "Oh Gott, Herr Pfarrer", "Abenteuer Airport" und "Ein Bayer auf Rügen"
      (*21. 12. 1938)
2019  Lars Larsen (Unternehmer)
      1984 hatte er das erste "Dänische Bettenlager" in Deutschland eröffnet: natürlich in Flensburg (*6. 8. 1948)
2017  Karl Otto Götz (Maler)
      K.O. wurde nach dem Krieg zum Zentrum der informellen Kunst in Deutschland. Sein Lieblingswerkzeug: die Rakel (*22. 2. 1914)
2015  Egon Bahr (Politiker)
      Der SPD-Mann wurde Minister für besondere Aufgaben und beriet Willy Brandt in der Ostpolitik. Das Motto "Wandel durch Annäherung"
      geht auf ihn zurück (*18. 3. 1922)
2013  Fritz Rau (Konzertveranstalter)
      Er holte jahrzehntelang Musikgrößen von Jazz, Rock und Pop nach Deutschland (*9. 3. 1930)
1994  Linus Pauling (Chemiker)
      Der US-Amerikaner bekam zwei Nobelpreise: 1954 für Chemie, 1962 für Frieden wegen seines Kampfes gegen Atomwaffentests (*28. 2. 1901)
1980  Otto Frank (Kaufmann)
      Annes Vater überlebte als Einziger seiner Familie den Holocaust und gab später ihr Tagebuch heraus (*12. 5. 1889)
1977  Groucho Marx (Schauspieler)
      Er war mit seinen Brüdern "die" Komiker-Truppe in den 1930er-Jahren. Meist ein Trio, waren neben ihm Chico und Harpo, manchmal auch
      Zeppo dabei (*2. 10. 1890)
1936  Federico Garcia Lorca (Schriftsteller)
      Leonard Cohens "Take This Waltz" basiert auf einem Gedicht des spanischen Dramatikers (*5. 6. 1898)
1819  James Watt (Erfinder)
      Der Schotte wusste die Funktion der Dampfmaschine entscheidend zu verbessern. Die nach ihm benannte Einheit "Watt" ersetzte die
      Pferdestärken (PS) (*19. 1. 1736)
1662  Blaise Pascal (Mathematiker)
      Nach ihm wurde die Einheit des physikalischen Drucks, der mechanischen Spannung und eine Programmiersprache benannt (*19. 6. 1623)
1580  Andrea Palladio (Baumeister)
      Die anmutigen Villen des Renaissance-Architekten stehen in Venetien und gehören zum Weltkulturerbe der Unesco (*30. 11. 1508)
  14  Augustus (Kaiser)
      "Varus, gib mir die Legionen zurück". So zitiert ihn die Legende, nachdem er von der Niederlage der Römer nahe des Teutoburger Waldes
      gehört hat. Er gilt als erster römischer Kaiser (*23. 9. 63 v.Chr)

Geburtstage: 20. August

1946  Hans Meiser (Journalist, Moderator)
      Er prägte den Talkshow-Trend der Neunzigerjahre, RTL benannte seine Show nach ihm. In Jan Böhmermanns "Neo Magazin Royale" gab er den
      "kleinen Mann" (†30. 10. 2023)
1945  Jürgen Heinrich (Schauspieler)
      Viele Jahre hatte er als Kriminalhauptkommissar Wolff bei Sat. 1 sein eigenes "Revier"
1941  Hannelore Hoger (Schauspielerin)
      Der Vater war am Ohnsorg-Theater beschäftigt. Sie selbst ging mit Zadek ans Schauspielhaus Bochum, arbeitete mit Kluge und war dann
      "Bella Block" fürs ZDF
1937  Georg Thoma (Skisportler)
      Er gewann 1960 olympisches Gold in Squaw Valley in der Nordischen Kombination
1936  Alice und Ellen Kessler (Tänzerinnen)
      Vom Düsseldorfer "Palladium" ging es gleich ins Pariser "Lido". Dann kam der deutsche Film, und Italien wurde zur zweiten Heimat der
      Zwillinge
1934  Arno Surminski (Schriftsteller)
      Sein Lebensthema: Ostpreußen. Das Schicksal der Vertriebenen arbeitete er literarisch auf. Sein Roman "Jokehnen" wurde verfilmt
1931  Don King (Box-Promoter)
      Die Liste seiner Delikte ist so lang wie die seiner Erfolge. "Wissen Sie, warum er die Haare so hoch trägt?", fragte Boxer Larry
      Holmes einst: "Er will die Hörner verstecken"
1899  Johannes Lilje (Theologe)
      Er war Fürsprecher einer Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Das machte eine Wahl zum EKD-Ratsvorsitzenden unmöglich (†6. 1. 1977)
1779  Jöns Jakob Berzelius (Chemiker)
      Er begründete die moderne Chemie und führte das Atomgewicht und die Kürzel für die Elemente ein (†7. 8. 1848)

Todestage: 20. August

2020  Harry Jeske (Musiker)
      Der umtriebige Bassist war Motor und Manager der "Puhdys". 1997 musste er aussteigen. Das "h" im Bandnamen war seins (*6. 10. 1937)
2018  Uri Avnery (Autor, Aktivist)
      Als Helmut Ostermann in Westfalen geboren, ging er 1933 nach Palästina und kämpfte für Frieden und eine Zweistaatenlösung
      (*10. 9. 1923)
2017  Margot Hielscher (Schauspielerin)
      Zweimal sang das Multitalent (rund 50 Filme und 200 TV-Produktionen) beim Grand Prix d'Eurovision de la Chanson. Deutschlands wohl
      erste Talkmasterin war sie auch (*29. 9. 1919)
2017  Jerry Lewis (Komiker, Entertainer)
      Wo er Grimassen schnitt, war sein Partner Dean Martin cool. Der Höhepunkt seiner Blödelkunst: "Der verrückte Professor" von 1963
      (*16. 3. 1926)
2016  Lothar Kusche (Satiriker)
      Die Texte des gebürtigen Berliners erschienen unter anderem in der Weltbühne und dem Ulenspiegel, teilweise unter dem Pseudonym Felix
      Mantel (*2. 5. 1929)
2000  Silvio Francesco (Musiker)
      In den 1950er- und 60er-Jahren spielte und sang er sehr viel mit Schwester Caterina Valente: "Steig in das Traumboot der Liebe"
      (*13. 7. 1927)
1996  Rio Reiser (Musiker)
      Der "Ton Steine Scherben"-Sänger hatte den größten Hit als "König von Deutschland" (*9. 1. 1950)
1982  Ulla Jacobsson (Schauspielerin)
      Ihr nackter Auftritt in "Sie tanzte nur einen Sommer" ging in die Filmgeschichte ein (*23. 5. 1929)
1945  Alexander Roda Roda (Schriftsteller)
      Die Menschen sind ein Doppelwesen, glaubte er und verdoppelte seinen Namen gleich mit (*13. 4. 1872)
1915  Paul Ehrlich (Chemiker)
      Der Begründer der Immunologie und Chemotherapie bekam 1908 den Nobelpreis für Medizin (*14. 3. 1854)
1639  Martin Opitz (Dichter)
      Er schrieb den Text für das Stück "Dafne" des Komponisten Heinrich Schütz. Diese barocke Tragikomödie gilt als die erste deutsche
      Oper. Der Text ist überliefert, die Noten sind verschollen (*23. 12. 1597)

Geburtstage: 21. August

1988  Robert Lewandowski (Fußballer)
      5 Tore in nur 9 Minuten - 2015 im Spiel gegen den VfL Wolfsburg stellte der Pole einen Rekord auf
1986  Usain Bolt (Leichtathlet)
      Der Jamaikaner rannte schneller als alle anderen: egal, ob der Schnürsenkel offen war oder die Arme zum Jubeln zu früh ausgebreitet
      wurden. 2017 hörte er auf
1967  Carrie-Ann Moss (Schauspielerin)
      Sie hatte nie zuvor einen Actionfilm gedreht, überzeugte aber in "Matrix" (1999) an der Seite von Keanu Reeves
1959  Jiří Lála (Eishockeyspieler)
      Für die Tschechoslowakei erzielte er 89 Tore in 203 Länderspielen
1956  Kim Cattrall (Schauspielerin)
      "Sex and the City": Sie war die stets Sex-interessierte Samantha
1938  Kenny Rogers (Country-Musiker)
      Mit Dolly Parton sang er "Islands in the Stream". Das hatten ihm die Bee Gees geschrieben (†20. 3. 2020)
1935  Alfons/Ali Mitgutsch (Zeichner)
      Der Münchner wurde durch seine Wimmelbilderbücher mit Alltagsszenen für Kinder bekannt (†10. 1. 2022)
1930  Margaret (Prinzessin)
      Sie war die jüngere Schwester von Queen Elizabeth II. - und deutlich schlagzeilenträchtiger als diese (†9. 2. 2002)
1925  Gert von Paczensky (Journalist)
      Er gründete das TV-Magazin "Panorama". Aus seiner Feder sind auch zahlreiche Restaurantkritiken (*1. 8. 2014)
1904  Count Basie (Musiker)
      Seine Band war eines der weltbesten Swing-Orchester (†26. 4. 1984)
1894  Christian Schad (Maler)
      Der Verismus-Vertreter porträtierte kühl die "20er-Jahre-Frauen" mit Bubikopf und Zigarette (†25. 2. 1982)
1885  Hans Dreier (Szenenbildner)
      Er baute Kulissen und Requisiten für knapp 500 Filme und erhielt drei Oscars, so für Billy Wilders "Sunset Boulevard" (†24. 10. 1966)
1765  Wilhelm IV. (König)
      Mit ihm endete die Personalunion der Könige von Großbritannien und Hannover (†20. 6. 1837)
1754  William Murdoch (Erfinder)
      Der Schotte entwickelte die Straßen- und Hausbeleuchtung mittels Gas (†15. 11. 1839)

Todestage: 21. August

2021  Don Everly (Musiker)
      Mit Bruder Phil und "Bye bye love", "Wake up, little Susie" und "All I have to do is dream" verzückte er die Fans (*1. 2. 1937)
2010  Christoph Schlingensief (Regisseur)
      Beuys, Fassbinder, Heiner Müller verehrte er, sprengte wie sie künstlerische Grenzen. Er baute in Afrika ein Operndorf (*24. 10. 1960)
2008  Wolfgang Vogel (Rechtsanwalt)
      Für die DDR handelte er den Freikauf von rund 33.000 Häftlingen und die Übersiedlung von über 250.000 DDR-Bürgern aus. Seine Wege
      nannte er "grau" (*30. 10. 1925)
2007  Kurt Hübner (Theaterintendant)
      Er leitete die Bühnen in Ulm und Bremen und "sammelte" Theatermenschen: Zadek, Stein, Grüber, Fassbinder, Ganz, Lampe (*30. 10. 1916)
2000  Gustav "Bubi" Scholz (Boxer)
      Der populäre Rechtsausleger wurde 1958 Europameister im Mittelgewicht. 1984 erschoss er seine Frau im Alkoholrausch (*12. 4. 1930)
1991  Oswald von Nell-Breuning (Theologe)
      In der NS-Zeit mit Schreibverbot belegt, schuf er die Grundlagen der katholischen Soziallehre entscheidend mit (*8. 3. 1890)
1988  Ray Eames (Designerin)
      Ihren Mann Charles lernte sie an der Kunstakademie kennen. Sie war der künstlerische Teil des Paares, wurde aber in der Öffentlichkeit
      kaum wahrgenommen (*15. 12. 1912)
1983  Benigno Aquino junior (philippinischer Politiker)
      1967 wurde er mit 34 Jahren jüngster Senator in der Geschichte des Landes und war Hoffnungsträger der Liberalen Partei. Als der
      Diktator Marcos 1972 das Kriegsrecht ausrief, wurde er inhaftiert. 1980 durfte er in die USA ausreisen. Bei seiner Rückkehr wurde er
      ermordet (*27. 11. 1932)
1947  Ettore Bugatti (Autobauer)
      Er sollte Möbelschreiner werden. Autos zu bauen, interessierte ihn aber mehr (*15. 9. 1881)
1940  Leo Trotzki (Politiker)
      Er gründete die Rote Armee und wurde mit einem Eispickel erschlagen. Im Sterben sagte er: "So ist es Stalin doch gelungen, was er so
      lange versucht hat" (*7. 11. 1879)
1838  Adelbert von Chamisso (Dichter)
      Er war Weltumsegler, Sprach- und Naturforscher, Dichter und Offizier, aber vor allem: Deutsch-Franzose (*30. 1. 1781)

Geburtstage: 22. August

1981  Christina Obergföll (Leichtathletin)
      2013 wurde sie Speerwurf-Weltmeisterin - und ihr Freund Boris Henry löste Wettschulden ein und nahm ihren Namen an
1970  Ricco Groß (Biathlet)
      Er war neunfacher Weltmeister und vierfacher Olympiasieger; nach dem Karriereende 2007 wurde er Trainer
1944  Peter Hofmann (Sänger)
      Er sang Wagner in Bayreuth, aber auch Rock und Musical (†29. 11. 2010)
1935  Annie Proulx (Schriftstellerin)
      Ihr Roman "Schiffsmeldungen" wurde ein weltweiter Erfolg und sie mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet
1928  Karlheinz Stockhausen (Komponist)
      Den Kopf des Mannes der neuen Musik findet man auf dem Sgt. Pepper-Album der Beatles (†5. 12. 2007)
1917  John Lee Hooker (Musiker)
      Die 1940er-/50er-Jahre waren seine Zeit. Später suchten Rockbands den Kontakt zu ihm (†21. 6. 2001)
1902  Leni Riefenstahl (Regisseurin)
      Sie war die Olympia-Filmemacherin von 1936, auch die späteren Arbeiten als Fotografin sind belastet von ihrer Nähe zu den NS-Größen
      (†8. 9. 2003)
1893  Dorothy Parker (Schriftstellerin)
      Ihre Kritiker-Clique im Algonquin-Hotel wurde Legende (†7. 6. 1967)
1880  Gorch Fock (Schriftsteller)
      Nach dem Autor von "Seefahrt ist not" wurde das deutsche Segelschulschiff benannt (†31. 5. 1916)
1867  Maximilian Bircher-Benner (Arzt)
      Das Sanatorium des "Müsli-Mannes" gab Thomas Mann die Idee für den "Zauberberg" (†24. 1. 1939)
1862  Claude Debussy (Komponist)
      Der Impressionist holte oft Musikbilder anderer Kulturen in seine Werke. Sehr verehrte er die Musik von Modest Mussorgsky
      (†25. 3. 1918)
1774  Bartholomä Herder (Verleger)
      Er gründete den nach ihm benannten Verlag (†11. 3. 1839)

Todestage: 22. August

2023  René Weller (Boxer)
      Der Pforzheimer war einst der beste deutsche Leichtgewichtsboxer - aber seine Show- und Knaststories überstrahlten alles (*21. 11. 1953)
2011  Loriot (Zeichner/Schauspieler/Humorist)
      Vicco von Bülow nahm das Wappentier seiner Familie für seinen Künstlernamen: den Pirol (frz. le loriot) (*12. 11. 1923)
1980  Alfred Neubauer (Rennleiter)
      Die Legende will, dass er die Silberpfeile zum Vorschein brachte - als er den Mercedes-Wagen in den 1930er-Jahren aus Gewichtsgründen
      den weißen Lack abkratzte (*29. 3. 1891)
1976  Oskar Brüsewitz (Pfarrer)
      Er warnte vor der Unterdrückung im Kommunismus, zündete sich vor der Kirche in Zeitz mit Benzin an und starb 4 Tage später
      (*30. 5. 1929)
1970  Hermann Knaus (Gynäkologe)
      Der Österreicher entwickelte die nach ihm (sowie Ogino Kyusaku) benannte Zeitwahlmethode zur Empfängnisverhütung. 1928 stellte er sie
      erstmals vor (*19. 10. 1892)
1962  Rudolf Alexander Schröder (Schriftsteller)
      Er schrieb 1950 die "Hymne an Deutschland", die die bundesdeutsche Nationalhymne werden sollte. Adenauer war aber für das alte
      "Deutschlandlied" (*26. 1. 1878)
1918  Korbinian Brodmann (Psychiater)
      Er teilte die menschliche Großhirnrinde in 52 Felder ein: die Brodmann-Areale (*17. 11. 1868)
1850  Nikolaus Lenau (Dichter)
      Der Österreicher kannte sich aus mit Melancholie, Verfall und Weltschmerz und wurde ein Naturlyriker von hohem Rang (*25. 8. 1802)
1770  Johann Gottfried Lessing (Theologe)
      Gotthold Ephraims Vater verschuldete sich, um die Ausbildung seiner Kinder zu finanzieren. Er war der erste Pastor von Kamenz
      (*24. 11. 1693)
1485  Richard III. (König)
      Mit seinem Tod gingen die Rosenkriege in England zu Ende. Shakespeare schuf ihm mit seinem Drama ein ewiges Gedenken. Seine Knochen
      wurden 2012 entdeckt (*2. 10. 1452)

Geburtstage: 23. August

1978  Kobe Bryant (Basketballer)
      Als erster Sportler durfte er sich mit Hand- und Fußabdruck am Hollywood Boulevard verewigen. Er stürzte im Hubschrauber ab
      (†26. 1. 2020)
1952  Vicky Leandros (Sängerin)
      Als Kind warnte sie vor "Messer, Gabel, Schere, Licht", später fuhr sie mit Theo nach Lodz
1945  Carmen-Maja Antoni (Schauspielerin)
      Von 1976 bis 2013 war sie fest im Berliner Ensemble. In den Horst-Krause-Filmen gibt sie seine Schwester
1945  Rita Pavone (Schlagersängerin)
      Sie sang "Arrivederci Hans" und "Wenn ich ein Junge wär"
1941  Lotti Krekel (Schauspielerin)
      Im Millowitsch-Theater war sie lange die komische Tochter, im Kölner Karneval ein Star (†11. 4. 2023)
1940  Burkhard Lasch (Liedtexter)
      Seine Texte können viele Menschen mitsingen, die im Osten aufwuchsen, z.B. "Alt wie ein Baum"
1931  Barbara Eden (Schauspielerin)
      Mit Pluderhose, nacktem Bauch und Augenzwinkern spielte sie Jeannie, den "bezaubernden" Flaschengeist
1929  Vera Miles (Schauspielerin)
      Sie wirkte in Hitchcock-Filmen mit. Der "Vertigo"-Hauptrolle kam eine Schwangerschaft in die Quere
1924  Ephraim Kishon (Schriftsteller)
      Seine satirischen Geschichten nahmen oft Bürokraten ins Visier, so im "Blaumilchkanal" (†29. 1. 2005)
1922  Inge Deutschkron (Journalistin)
      Ihr dramatisches Überleben beschrieb sie in "Ich trug den gelben Stern". Und sie ging in deutsche Schulen, um ihre Geschichte zu
      erzählen (†9. 3. 2022)
1912  Gene Kelly (Schauspieler/Tänzer)
      Der Oscar-Preisträger war D'Artagnan in "Die drei Musketiere", der "Amerikaner in Paris", und er tanzte "Singin' in the Rain"
      (†2. 2. 1996)
1868  Paul Otlet (Bibliothekar)
      Der Belgier wollte alle Bücher der Welt erfassen und miteinander vernetzen. Sein Archivsystem in Zettelkästen gilt als früher Vor-
      läufer des Hypertextes (†10. 12. 1944)
1769  Georges de Cuvier (Naturforscher)
      Der Franzose erforschte als erster Fossilien nach wissenschaftlichen Kriterien und prägte so die Paläontologie und vergleichende
      Anatomie (†13. 5. 1832)

Todestage: 23. August

2018  Dieter Thomas Heck (Moderator)
      Carl Dieter Heckscher war als Kind Stotterer gewesen - doch als Schnellredner machte er Karriere. 183 Mal moderierte er die "Zettdeh-
      eff-Hitparade" (*29. 12. 1937)
2010  Lothar Loewe (Journalist)
      Er berichtete der ARD aus Washington, Moskau und Ost-Berlin. Wegen eines Kommentars zum Schießbefehl warf ihn die DDR 1976 raus
      (*9. 2. 1929)
1995  Alfred Eisenstaedt (Fotoreporter)
      1935 emigrierte er aus Berlin in die USA. Sein bekanntestes Foto: der Jubelfeier-Kuss auf dem Times Square 1945 (*6. 12. 1898)
1989  Ronald David Laing (Psychiater)
      Er war die Leitfigur der anti-autoritären Erziehung in den 1960er-Jahren (*7. 10. 1927)
1981  Rolf Herricht (Schauspieler)
      Unvergessen sind seine Sketche mit Hans-Joachim Preil (Die Schachpartie, Die Reisebekanntschaft). Er starb auf der Bühne des Berliner
      Metropol-Theaters (*5. 10. 1927)
1957  Eugène Schueller (Unternehmer)
      Als Chemiestudent erfand der Franzose 1907 ein Mittel zum Haarefärben und machte daraus einen Konzern: L'Oréal (*20. 3. 1881)
1926  Rudolph Valentino (Schauspieler)
      Er war das Sexsymbol der Stummfilm-Ära, Typ "Latin Lover" oder "Scheich" (*6. 5. 1895)
1831  August Neidhardt von Gneisenau (General)
      Mit Scharnhorst gilt er als der große Heeresreformer in preußischen Diensten. Groß war sein Anteil am Sieg über Napoleon in der
      Schlacht bei Waterloo (*27. 10. 1760)
1806  Charles Augustin de Coulomb (Physiker)
      Er schuf die Elektro- und Magnetostatik. Nach ihm wird die Einheit der elektrischen Ladung benannt (*14. 6. 1736)
1305  William Wallace (Freiheitskämpfer)
      An den Schotten erinnert nahe dem Ort Stirling ein 67 m hoher Turm. Der Volksheld war Vorlage für den Film "Braveheart" (*um 1270)
 634  Abu Bakr (Kalif)
      Er war Mohammeds Nachfolger und als Vater von Aischa bint Abi Bakr zugleich dessen Schwiegervater (*573)

Geburtstage: 24. August

1988  Rupert Grint (Schauspieler)
      "Harry Potter": Er war die perfekte Film-Besetzung für Ron Weasley
1977  Robert Enke (Fußballer)
      Erst spät konnte sich der Mann von Hannover 96 als Nationaltorhüter etablieren. Sein Freitod machte Depressionen zum Thema
      (†10. 11. 2009)
1961  Werner Schmidbauer (Musiker)
      Der Liedermacher moderierte 460 Mal die BR-Sendung "Live aus dem Alabama" und übernahm dann "Dingsda"
1956  Nina Ruge (Moderatorin)
      Die Deutschlehrerin führte durchs "heute journal". Dann moderierte sie "Leute heute" und "Nina Ruge: Alles wird gut"
1948  Jean-Michel Jarre (Musiker)
      In seinen großen Konzerten visualisierte der Franzose seine elektronische Musik ("Oxygène", "Equinoxe")
1947  Paulo Coelho (Schriftsteller)
      Sein Bestseller "Der Alchimist" hatte einen schweren Start: Der erste Verlag verkaufte nur 1000 Exemplare. Heute gibt es den Roman in
      über 60 Sprachen
1942  Hans-Peter Korff (Schauspieler)
      Er war Witta Pohls Ehemann in "Diese Drombuschs". Bei "Agatha kann's nicht lassen" stand er an der Seite von Ruth Drexel
1938  Elmar Altvater (Politologe)
      Der 68er war Mitbegründer der Grünen und der Zeitschrift PROKLA (Probleme des Klassenkampfs) (†1. 5. 2018)
1900  Josef Felder (Politiker)
      Der SPD-Mann stimmte im Reichstag 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz, war später "Vorwärts"-Chefredakteur und für seine Partei bis
      1969 im Bundestag (†28. 10. 2000)
1899  Jorge Luis Borges (Schriftsteller)
      Er schrieb phantastische Erzählungen zwischen Realität und Surrealität und übte starken Einfluss auf Umberto Eco aus (†14. 6. 1986)

Todestage: 24. August

2021  Charlie Watts (Musiker)
      Skandale überließ der Ausnahmeschlagzeuger den anderen "Rolling Stones"; er lebte mit Langzeitehefrau Shirley zurückgezogen auf einem
      Araber-Gestüt in Devon (*2. 6. 1941)
2016  Walter Scheel (Politiker)
      Der Ex-Außenminister ging als "singendes Staatsoberhaupt" in die Geschichte ein: "Hoch auf dem gelben Wagen" (*8. 7. 1919)
2014  Richard Attenborough (Regisseur)
      Er feierte Welterfolge mit den Filmen "Gandhi", "A Chorus Line" und "Cry Freedom" über den Bürgerrechtler Steve Biko. Sein Bruder
      David drehte Naturfilme (*29. 8. 1923)
2009  Toni Sailer (Skirennläufer)
      "Der schwarze Blitz aus Kitz" gewann 1956 als Erster alle drei Olympia-Goldmedaillen: Slalom, Riesenslalom, Abfahrt (*17. 11. 1935)
2007  Hansjörg Felmy (Schauspieler)
      Als Tatort-Kommissar Haferkamp musste er Bouletten essen. Er war auch Kripo-Mann in mehreren Edgar-Wallace-Filmen (*31. 1. 1931)
2004  Elisabeth Kübler-Ross (Psychiaterin)
      Die Schweizerin forschte über Tod und Sterben und errichtete in den USA die ersten Hospize (*8. 7. 1926)
1979  Hanna Reitsch (Pilotin)
      Die Flugpionierin stellte viele Rekorde auf. Mit einem Helikopter flog sie durch Berlins Deutschlandhalle. Sie ließ sich vom NS-Regime
      einbinden (*29. 3. 1912)
1950  Ernst Wiechert (Schriftsteller)
      Im Jahr 2000 wurde er mit einer Briefmarke geehrt. Die Nazizeit verarbeitete er in "Missa sine nomine" (*18. 5. 1887)
1940  Paul Nipkow (TV-Pionier)
      Früh entwickelte er die nach ihm benannte, mit spiralförmigen Löchern versehene, drehende Scheibe. Die zerlegte ein Bild mosaikförmig
      in Punkte und Zeilen: die Basis der Fernsehtechnik (*22. 8. 1860)
1919  Friedrich Naumann (Politiker)
      Die FDP benannte ihre Stiftung nach dem Mitglied der Weimarer Nationalversammlung (*25. 3. 1860)

Geburtstage: 25. August

1973  Fatih Akin (Regisseur)
      Mit "Gegen die Wand" räumte er viele Preise ab (Goldener Bär, Deutscher und Europäischer Filmpreis)
1970  Claudia Schiffer (Model)
      Während ihrer Karriere ließ sich die schöne Blondine nicht "oben ohne" fotografieren
1967  Eckart von Hirschhausen (Kabarettist)
      Der gelernte Arzt findet immer wieder den Dreh zur Medizin: "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben"
1966  Sandra Maischberger (Journalistin)
      Seit 2003 redet sie in der ARD mit "Menschen bei Maischberger" oder mit Menschen bei "Maischberger"
1959  Sönke Wortmann (Regisseur)
      Trotz Haien, Superweib und bewegtem Mann erinnert man sich vor allem an "Das Wunder von Bern"
1949  Martin Amis (Schriftsteller)
      Zielsicher wandte sich der Brite in seinen Romanen ("Gierig") dem Anstößigen zu (†19. 5. 2023)
1930  Sean Connery (Schauspieler)
      Sir Sean war in Umfragen immer der populärste "007". Er spielte auch Indiana Jones' Vater (†31. 10. 2020)
1922  Marie Marcks (Karikaturistin)
      Gleichberechtigung war ihr Lieblingsthema in stern, SZ, Spiegel oder Titanic (†7. 12. 2014)
1918  Leonard Bernstein (Dirigent/Komponist)
      Er bedauerte, "nur" wegen eines Musicals in Erinnerung zu bleiben: "West Side Story" (†14. 10. 1990)
1912  Erich Honecker (Politiker)
      Der SED-Generalsekretär im Januar 1989: "Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen
      Gründe noch nicht beseitigt sind" (†29. 5. 1994)
1880  Robert Stolz (Komponist)
      Eine Auswahl: Im Prater blüh'n wieder die Bäume, Salome, Adieu mein kleiner Gardeoffizier, 2 Herzen im Dreivierteltakt (†27. 6. 1975)
1845  Ludwig II. (König von Bayern)
      Drei Tage vor seinem ungeklärten Ertrinken war der "Märchenkönig" entmündigt worden (†13. 6. 1886)
1744  Johann Gottfried von Herder (Schriftsteller)
      Der Ex-Hofprediger in Bückeburg machte Weimar zusammen mit Goethe, Schiller und Wieland zum Zentrum der Klassik (†18. 12. 1803)
1624  François d'Aix de Lachaise (Jesuit)
      Nach dem Priester ist der größte Friedhof in Paris benannt. Das Areal hatte der Pater zuvor von König Ludwig XIV. geschenkt bekommen
      (†20. 1. 1709)

Todestage: 25. August

2021  Ludger Stratmann (Kabarettist)
      Als Ruhrpott-Wirt "Jupp" unterhielt er die Zuschauer im WDR-Fernsehen (*23. 7. 1948)
2019  Ferdinand Piëch (Automanager)
      Unter der Führung des Porsche-Enkels wuchs VW ab 1993 vom Sorgenkind zum Weltkonzern. Ruppig war sein Führungsstil (*17. 4. 1937)
2018  John McCain (US-Politiker)
      Der Senator düpierte seine Partei gern, war gegen Folter und für Transgender im Militär. Er kämpfte hart, aber nicht schmutzig, und
      man achtete ihn dafür (*29. 8. 1936)
2000  Carl Barks (Comiczeichner)
      Er schuf Dagobert Duck, die Panzerknacker und Daniel Düsentrieb (*27. 3. 1901)
1999  Georg Thomalla (Schauspieler)
      Er war nicht nur die Stimme von Jack Lemmon, sondern selbst auch ein großer Nachkriegs-Komödiant im Film und auf der Bühne
      (*14. 2. 1915)
1996  Reinhard Libuda (Fußballer)
      Links antäuschen, rechts vorbei: Niemand kommt an Gott vorbei außer Stan Libuda, hieß es (*10. 10. 1943)
1984  Truman Capote (Schriftsteller)
      Sein bekanntestes Werk: "Frühstück bei Tiffany" (*30. 9. 1924)
1956  Alfred Kinsey (Sexualforscher)
      Seine "Reports" über das Sexualverhalten von Männern und Frauen sorgte für Aufsehen (*23. 6. 1894)
1908  Antoine Henri Becquerel (Physiker)
      Er erhielt 1903 den Nobelpreis für seine Entdeckung der Radioaktivität (*15. 12. 1852)
1900  Friedrich Nietzsche (Philosoph)
      "Wenn du zum Weibe gehst, vergiß die Peitsche nicht." Das hat das Muttersöhnchen so nicht gesagt und das alte Weib im "Zarathustra"
      sah es eher ironisch (*15. 10. 1844)
1867  Michael Faraday (Physiker)
      Der nach ihm benannte "Käfig" schirmt den Strom nach innen hin ab, der Raum bleibt frei von Spannungen (*22. 9. 1791)
1822  Wilhelm Herschel (Astronom)
      Vor den Franzosen nach England geflüchtet, entdeckte der gelernte Musiker mit selbst gebauten Teleskopen den Uranus (*15. 11. 1738)

Geburtstage: 26. August

1980  Macaulay Culkin (Schauspieler)
      Wer vor den Gefahren frühen Ruhms warnt, hat entweder Drew Barrymore oder ihn ("Kevin allein zu Haus") vor Augen
1948  Rotraut Susanne Berner (Illustratorin)
      In ihren Wimmelbüchern gibt es in der Stadt Wimmlingen immer etwas zu entdecken
1939  Dagmar Koller (Sängerin, Schauspielerin)
      1979 produzierte das DDR-Fernsehen mit der Österreicherin die Revue "Komm in den Park von Sanssouci - Dagmar Koller singt Robert
      Stolz". Sie wurde ein großer Erfolg
1934  Paul Gauselmann (Unternehmer)
      1974 eröffnete der "Automatenkönig" in Delmenhorst die erste Spielothek mit der "Merkur"-Sonne. An Glück glaubt er selbst nicht
1918  Katherine Johnson (Mathematikerin)
      Sie arbeitete ab 1953 als "menschlicher Computer" für die Nasa. Ihre Geschichte wurde in "Hidden Figures" verfilmt (†24. 2. 2020)
1910  Mutter Teresa (Ordensgründerin)
      In Skopje geboren, kümmerte sich die Friedensnobelpreisträgerin in Calcutta vor allem um Leprakranke. 2003 wurde sie selig- und 2016
      heiliggesprochen (†5. 9. 1997)
1906  Albert Sabin (Virologe)
      Der Amerikaner entwickelte in den 1950er-Jahren die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung. Konkurrent J. Salk hatte das Nachsehen
      (†3. 3. 1993)
1880  Guillaume Apollinaire (Dichter)
      Eigentlich hieß der Franzose Wilhelm Albert Wlodzimierz Apolinary de Waz-Kostrowicki. Er prägte den Kunstbegriff "Surrealismus"
      (†9. 11. 1918)
1819  Prinz Albert (Prinzgemahl)
      Der Deutsche aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld heiratete seine Cousine, Queen Victoria. Die liebte ihn innig (†14. 12. 1861)
1802  Ludwig Schwanthaler (Bildhauer)
      Der Hofbildhauer Ludwigs I. von Bayern schuf 1837 die Münchner Bavaria-Statue (†14. 11. 1848)
1743  Antoine de Lavoisier (Chemiker)
      Er fand beim Erhitzen ein Gas und nannte es Oxygenium: Sauerstoff. So wird man zum "Vater der modernen Chemie" (†8. 5. 1794)

Todestage: 26. August

2013  Wolfgang Herrndorf (Schriftsteller)
      Er studierte Malerei, zeichnete für "Titanic" und fand erst spät zum Schreiben. "Tschick" wurde ein Bestseller, in "Arbeit und
      Struktur" schrieb er gegen den Tod an (*12. 6. 1965)
2006  Rainer Barzel (Politiker)
      Er war Unionsfraktionschef, CDU-Vorsitzender und Minister für innerdeutsche Beziehungen. Das Parteivolk wurde nicht warm mit ihm
      (*20. 6. 1924)
2006  Ulrich de Maizière (General)
      Er entwickelte das Leitbild des "Staatsbürgers in Uniform" für die Bundeswehr (*24. 2. 1912)
1989  Irving Stone (Schriftsteller)
      Sein biografischer Roman über van Gogh wurde 17 Mal von Verlegern abgelehnt und dann doch noch ein Erfolg (*14. 7. 1903)
1980  Tex Avery (Zeichner)
      Er schuf Daffy Duck (*26. 2. 1908)
1976  Lotte Lehmann (Opernsängerin)
      Ihre berühmteste Rolle: die Marschallin im "Rosenkavalier" von Richard Strauss (*27. 2. 1888)
1974  Charles Lindbergh (Flugpionier)
      Der US-Pilot machte Schlagzeilen mit seiner Alleinüberquerung des Atlantiks. Dann wurde sein Sohn entführt und ermordet (*4. 2. 1902)
1950  Ransom Eli Olds (Unternehmer)
      Er gründete die Autofirma Oldsmobile und setzte Fließbandfertigung schon vor Ford ein (*3. 6. 1864)
1945  Franz Werfel (Schriftsteller)
      Er war der bedeutendste Lyriker des deutschen Expressionismus und ein Verdi-Experte (*10. 9. 1890)
1921  Ludwig Thoma (Schriftsteller)
      Über die "Lausbubengeschichten" und den "Münchner im Himmel" kann man lachen, nicht aber über seine antisemitische Hetze (*21. 1. 1867)
1850  Louis Philippe (König)
      Er war der letzte französische König, genannt "Bürgerkönig" (*6. 10. 1773)

Geburtstage: 27. August

1986  Sebastian Kurz (Politiker)
      Er benannte seine Wahlpartei nach sich und wurde 2017 Kanzler in Österreich. 2019 implodierte seine Regierung spektakulär (Ibiza-
      Video), 2020 bis 2021 regierte er wieder
1957  Bernhard Langer (Golfspieler)
      Er brachte den Deutschen das Golfen näher und gewann den Ryder-Cup wie auch das Masters mehrfach
1945  Marianne Sägebrecht (Schauspielerin)
      Aus ihrer Schwabinger Kneipe heraus wurde sie Anfang der Achtziger entdeckt. Schnell kam der Erfolg
1943  Wolfgang Nordwig (Leichtathlet)
      Dem vielfachen "DDR-Sportler des Jahres" und Olympiasieger 1972 gelangen mehr als 100 Stabhoch-Sprünge über fünf Meter
1941  Cesária Evora (Sängerin)
      "Cize" sang traurige Mornas und beschwingte Coladeiras und immer trat die Diva von den Kapverden barfüßig auf (†17. 12. 2011)
1936  Hans Scheibner (Kabarettist)
      Der Hamburger sang "Das macht doch nix, das merkt doch keiner" und sorgte auch in der ARD mit seinen Satiren ("... scheibnerweise",
      "Nachschlag") für Eklats (†23. 5. 2022)
1914  Heidi Kabel (Schauspielerin)
      Mit ihr und dem Ohnsorg-Theater kam das Plattdeutsche ins Fernsehen. Auch in Serien gab sie die resolute Norddeutsche (†15. 6. 2010)
1908  Lyndon Baines Johnson (US-Präsident)
      Er kam nach JFK ins Amt und trieb die Bürgerrechte ("Great Society"-Programm) voran. Unter ihm eskalierte der Vietnam-Konflikt
      (†22. 1. 1973)
1770  Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Philosoph)
      Er schrieb die "Phänomenologie des Geistes". Zu seiner "gespaltenen" Fangemeinde gehörten auch Karl Marx, Ludwig Feuerbach oder Sören
      Kierkegaard (†14. 11. 1831)

Todestage: 27. August

2021  Heide Keller (Schauspielerin)
      Ab Folge 1 spielte sie die "Traumschiff"-Hostess und schrieb als Jacques Dueppen auch einige Episoden-Drehbücher (*15. 10. 1939)
2021  Siegfried Matthus (Komponist)
      Die von ihm gegründete Kammeroper Schloss Rheinsberg wurde eine Erfolgsgeschichte (*13. 4. 1934)
2021  Wolf-Dieter Poschmann (Journalist)
      Der Ex-Läufer führte beim ZDF durch Sportsendungen (*22. 5. 1951)
2014  Benno Pludra (Schriftsteller)
      Er war einer der größten Kinderbuchautoren der DDR ("Lütt Matten und die weiße Muschel", "Reise nach Sundevit") (*1. 10. 1925)
2002  Jane Tilden (Schauspielerin)
      Sie war das Fräulein Andacht bei "Pünktchen und Anton" und später in den Nachkriegsfilmen die gute Ehefrau. Ihr "Schwiegersohn" im
      echten Leben war Yul Brynner (*16. 11. 1910)
1999  Dom Helder Camara (Bischof)
      Der brasilianische Erzbischof stand fest an der Seite der Armen - lange vor Papst Franziskus (*7. 2. 1909)
1969  Erika Mann (Schauspielerin/Kabarettistin/Journalistin)
      Sie war Papas Liebling, klug und schlagfertig: "Ich war halt ein Aff, und das liebte er." Im Exil wurde sie seine wichtigste Assis-
      tentin und hütete dann den Nachlass (*9. 11. 1905)
1965  Le Corbusier (Architekt)
      Getragen werden seine Gebäude, fast alles Bauten mit Flachdach, durch Betonpfosten. So sind die Wände frei zu setzen (*6. 10. 1887)
1963  Adolf Grimme (Kulturpolitiker)
      Er war der erste Chef des Nordwestdeutschen Rundfunks. Nach ihm ist der Fernsehpreis des Volkshochschul-Verbandes benannt
      (*31. 12. 1889)
1935  Otto Schott (Chemiker)
      Erst brach er das englische Monopol auf Deckgläser für die Mikroskopie. Dann erfand er sein hitzebeständiges Glas und baute in Jena
      ein großes Werk auf (*17. 12. 1851)
1824  Johann Christian Woyzeck (Soldat)
      Er war Büchners historisches Vorbild: Von inneren Stimmen gequält, erstach er seine Geliebte und wurde in Leipzig hingerichtet
      (*3. 1. 1780)
1576  Tizian (Maler)
      Seine Bilder machten das Seelenleben der Abgebildeten lebendig; auffällig die strahlenden Farben. Er starb an der Pest (*um 1488)

Geburtstage: 28. August

1980  Petra Schmidt-Schaller (Schauspielerin)
      In der Literaturverfilmung "Ein fliehendes Pferd" glänzte sie neben Ulrich Tukur. Für den NDR ermittelte sie im "Tatort"
1979  Robert Hoyzer (Fußballschiedsrichter)
      2004 ließ er Paderborn im Pokal den HSV besiegen: Skandal statt Sensation. Er verpfiff auch andere Spiele und kam ins Gefängnis
1969  Sheryl Sandberg (Managerin)
      Als Geschäftsführerin bei Meta/Facebook ist sie eine der einflussreichsten (und reichsten) Frauen in der globalen Wirtschaft
1965  Shania Twain (Sängerin und Songwriterin)
      Die Kanadierin war seit 1995 in den Country- und Pop-Charts erfolgreich. Ihr 1997 erschienenes Album "Come On Over" ist das meist-
      verkaufte Album einer Solokünstlerin. Sie erhielt bisher 5 Grammy Awards
1961  Saskia Esken (Politikerin)
      Seit 2013 ist sie im Bundestag; 2019 wählten sie die Genossen etwas überraschend zur SPD-Bundesvorsitzenden
1952  Wendelin Wiedeking (Manager)
      Er rettete in den 1990er-Jahren den Autobauer Porsche, überhob sich aber mit der geplanten Übernahme von Volkswagen. 2009 musste er
      gehen
1949  Hans-Jürgen Beyer (Sänger)
      Er war zunächst Thomaner und Rockmusiker, doch der Schlager machte ihn bekannt: Bis heute, "Tag für Tag"
1943  David Soul (Schauspieler)
      Er spielte Hutch in der amerikanischen Krimiserie "Starsky & Hutch"
1914  Gerda Johanna Werner (Malerin)
      Sie war das Modell für die Baumpflanzerin auf der 50-Pfennig-Münze. Ihr Mann griff für den Entwurf auf Aktzeichnungen zurück
      (†14. 8. 2004)
1903  Bruno Bettelheim (Psychoanalytiker)
      Er verstand die Grimm'schen Märchen als Hilfe im Kampf gegen unbewusste Ängste (†13. 3. 1990)
1749  Johann Wolfgang von Goethe (Dichter)
      Der Starruhm begann mit "Die Leiden des jungen Werthers", der "Faust" brachte viele Meter Sekundärliteratur hervor. Der "größte
      deutsche Dichter" war auch Forscher und Politiker (†22. 3. 1832)

Todestage: 28. August

2020  Chadwick Boseman (Schauspieler)
      Er verkörperte Ikonen des schwarzen Amerika: James Brown, Jackie Robinson, Marvels "Black Panther" (*29. 11. 1976)
2009  Günter Kießling (General)
      Der 4-Sterne-General wurde 1983 gefeuert, weil ihn Bundesverteidigungsminister Manfred Wörner für homosexuell und erpressbar hielt.
      Beweise gab es nicht (*20. 10. 1925)
2008  Phil Hill (Rennfahrer)
      Als erster US-Amerikaner wurde er Formel-1-Weltmeister. Das war 1961 (*20. 4. 1927)
2005  Hans Clarin (Schauspieler)
      Er war früh die kieksende Stimme des "Kookie" in der TV-Serie "77 Sunset Strip" und dann viele Jahre die vom "Pumuckl" (*14. 9. 1929)
2003  Peter Hacks (Schriftsteller)
      1955 ging er aus Überzeugung von München in den Osten. Den Mauerbau begrüßte er und eckte mit vielen Tiraden an (*21. 3. 1928)
1995  Michael Ende (Schriftsteller)
      Er war der Vater von Jim Knopf und Lukas, und er schrieb auch "Momo" und "Die unendliche Geschichte" (*12. 11. 1929)
1985  Ruth Gordon (Schauspielerin)
      Für ihre Rolle in "Rosemaries Baby" gab es den Oscar und den Golden Globe. Als Rentnerin Maude lehrte sie den jungen Harold, das
      Leben zu lieben (*30. 10. 1896)
1928  Hannah Chaplin (Tänzerin)
      Psychisch krank verbrachte sie mehr als ihr halbes Leben in Irrenanstalten und Pflegeheimen - ohne zu wissen, welch einmaligen Enter-
      tainer sie zum Sohn hatte (*11. 8. 1865)
1645  Hugo Grotius (Rechtsgelehrter)
      Er wird der "Vater des Völkerrechts" genannt (*10. 4. 1583)

Geburtstage: 29. August

1973  Thomas Tuchel (Fußballtrainer)
      Jürgen Klopps Schatten war zunächst lang (Mainz 05, Dortmund). Dann übernahm er Paris Saint-Germain und Chelsea. Mit Chelsea
      gewann er 2021 die Champions League und wurde FIFA-Welttrainer des Jahres. Das Bayern-Gastspiel war dann kurz
1958  Michael Jackson (Musiker)
      Von Kindheit an stand der "King of Pop" im Rampenlicht. Das ging auf Dauer nicht gut (†25. 6. 2009)
1946  Bob Beamon (Leichtathlet)
      Sein "Jahrhundert-Weitsprung" 1968 in der Höhe von Mexiko-Stadt hielt 23 Jahre lang. Olympischer Rekord sind die 8,90 m immer noch
1942  Gottfried John (Schauspieler)
      In einem Heim brach er sich als Jugendlicher die Nase. Sein Gesicht machte das unverwechselbar (†1. 9. 2014)
1921  Iris Apfel (Modeikone)
      Das Museum of Modern Arts zeigte ihre Outfits in einer Ausstellung. Das Motto der schrillen New Yorkerin: "More is more and less is
      a bore" (mehr ist mehr, und weniger ist langweilig) (†1. 3. 2024)
1921  Erni Singerl (Schauspielerin)
      Sie glänzte mit über 50 Rollen im "Komödienstadel". In "Kir Royal" war sie die Mutter von Baby Schimmerlos (†30. 7. 2005)
1920  Charlie Parker (Musiker)
      Mit ihm und seinem "Bebop" änderte sich die Jazzgeschichte. Viele Jahre war der Saxofonist heroinabhängig (†12. 3. 1955)
1884  Ehm Welk (Schriftsteller)
      Für die "Heiden von Kummerow" ehrte ihn die DDR-Post mit einer 20-Pfennig-Marke (†19. 12. 1966)
1866  Hermann Löns (Schriftsteller)
      Er war Heide-Dichter, Jäger, Naturschützer, Mythos (†26. 9. 1914)
1632  John Locke (Philosoph)
      Sein Denken hatte großen Einfluss auf die Unabhängigkeitserklärung der USA (†28. 10. 1704)

Todestage: 29. August

2022  Hans-Christian Ströbele (Politiker)
      Er gründete Berlins Grüne mit und die "taz", verteidigte als Anwalt RAF-Mitglieder und riskierte viel für sie. Fraktionszwang
      unterwarf er sich nicht, und Kreuzberger Wähler liebten ihn (*7. 6. 1939)
2021  Jacques Rogge (Sportfunktionär)
      Der promovierte Chirurg aus Belgien übernahm das durch einen Korruptionsskandal belastete IOC 2001 (bis 2013) und setzte sich gegen
      Doping ein (*2. 5. 1942)
2020  Uli Stein (Cartoonist)
      Drollige Mäuse und Pinguine machten ihn bekannt. Unter den Menschen vermutete er Idioten, Tiere mochte er lieber (*26. 12. 1946)
2016  Gene Wilder (Schauspieler, Komiker)
      Für "Frankenstein Junior" und "Frühling für Hitler" wurde er für den Oscar nominiert (*11. 6. 1933)
2009  Mady Rahl (Filmschauspielerin)
      Die Berlinerin mit der rauchigen Stimme war in den 1950er-Jahren ein Star: "Die Sterne lügen nicht", "Geliebte Bestie" und "Die Dame
      in Schwarz" (*3. 1. 1915)
1987  Lee Marvin (Schauspieler)
      Er gab den furchtlosen, einsamen Revolverhelden in den Western der 1960er- und 70er-Jahre. Singen konnte er auch: Die Ballade
      "Wand'rin' Star" wurde ein Hit (*19. 2. 1924)
1982  Ingrid Bergman (Schauspielerin)
      Ihre Oscars gewann die Ausnahme-Diva mit "Das Haus der Lady Alquist", "Anastasia" und "Mord im Orient-Express" (*29. 8. 1915)
1973  Stringer Davis (Schauspieler)
      Für ihren Ehemann ließ Margaret Rutherford extra Rollen in die "Miss-Marple"-Filme hineinschreiben (*4. 6. 1899)
1972  Lale Andersen (Sängerin/Schauspielerin)
      1939 sang sie das Lied "Lili Marleen". Es wurde ein Hit auf beiden Seiten der Kriegslinien. Eigentlich hieß sie Liselotte Helene
      Bunnenberg (*23. 3. 1905)
1868  Christian Friedrich Schönbein (Chemiker)
      Der Deutsch-Schweizer entdeckte das Ozon und das Prinzip der Brennstoffzelle (*18. 10. 1799)
1523  Ulrich von Hutten (Humanist)
      "O Jahrhundert, o Wissenschaft! Es ist eine Lust zu leben." Mit seinem kritischen Blick Richtung Rom gilt er als Wegbereiter deutschen
      Nationalbewusstseins (*21. 4. 1488)

Geburtstage: 30. August

1958  Anna Politkowskaja (Journalistin)
      Ihre Reportagen machten die Kreml-Kritikerin berühmt - und gefürchtet. Es bleiben Spekulationen um ihre Ermordung (†7. 10. 2006)
1955  Helge Schneider (Musiker)
      Er improvisiert ständig in seinen Filmen, und auf der Bühne sowieso: "Katzenklo, Katzenklo..."
1949  Peter Maffay (Musiker)
      Er ging "über sieben Brücken", war "16 (und sie 31)" und von ihm ist das Rockmärchen um den Drachen Tabaluga. Der ist auch das
      Maskottchen seiner Stiftung für Kinder
1930  Warren Buffett (Investor)
      Sein Investment-Unternehmen "Berkshire Hathaway", gegründet 1955, brachte ihm den Ruf als einer der erfolgreichsten Investoren der
      Wirtschaftsgeschichte ein
1926  Rudi Gutendorf (Fußballtrainer)
      Der Weltenbummler kam mit über 50 Trainerjobs in 30 Ländern auf 5 Kontinenten ins Guinness-Buch der Rekorde (†13. 9. 2019)
1919  Wolfgang Wagner (Intendant)
      Als Enkel übernahm er 1966 die Leitung auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Dann mochte er kaum loslassen (†21. 3. 2010)
1896  Willy Reichert (Schauspieler)
      In den 1950er- und 60er-Jahren war er der Sympathieträger für seine Heimat. Eine TV-Serie: "Schwäbische Geschichten" (†8. 12. 1973)
1874  Emilie Flöge (Modeschöpferin)
      Die Wiener Bohème feierte die Freundin des Malers Gustav Klimt. Den musste sie aber mit vielen anderen Frauen teilen (†26. 5. 1952)
1871  Ernest Rutherford (Physiker)
      Er erhielt 1908 den Chemie-Nobelpreis, etablierte ein neues Atommodell und entdeckte das Elementarteilchen Proton (†19. 10. 1937)

Todestage: 30. August

2022  Michail Gorbatschow (Politiker)
      Im Westen wurde "Gorbi" für seinen Reformkurs, die Abrüstungsbemühungen und seine Rolle bei der Wiedervereinigung gefeiert. In
      Russland zürnte man ihm, das Imperium verloren zu haben (*2. 3. 1931)
2015  Oliver Sacks (Neurologe)
      Er schrieb über den Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, und andere Kranke (*9. 5. 1933)
2015  Wes Craven (Regisseur)
      Er war ein Meister des Teenie-Horrorfilms. Er brachte Freddy Krueger auf die Leinwand und parodierte sein Genre in "Scream" selbst
      (*2. 8. 1939)
2006  Glenn Ford (Filmschauspieler)
      Seine große Liebe Maria Schell gab ihm einen Korb (*1. 5. 1916)
2006  Nagib Mahfuz (Schriftsteller)
      Er war 1988 der erste Literatur-Nobelpreisträger aus der arabischen Welt (*11. 12. 1911)
2003  Charles Bronson (Schauspieler)
      Sein endgültiger Durchbruch kam mit der Sergio-Leone-Westernlegende "Spiel mir das Lied vom Tod". Er blieb das Rauhbein auch im
      Thriller "Ein Mann sieht rot" (*3. 11. 1921)
2002  Horst Wendlandt (Filmproduzent)
      Seine große Zeit hatte er in den 1960er-Jahren. Da produzierte er die Karl-May-Filme und Edgar-Wallace-Krimis (*15. 3. 1922)
2000  "Addi" Furler (Journalist)
      Der Pferdesport-Fachmann der ARD sorgte für die Auszeichnung "Galopper des Jahres" (*21. 3. 1933)
1979  Jean Seberg (Schauspielerin)
      In "Außer Atem" verriet sie Jean-Paul Belmondo. Im wahren Leben verriet das FBI sie. Sie nahm sich mit Tabletten das Leben
      (*13. 11. 1938)
1948  Alice Salomon (Sozialreformerin)
      Die Wegbereiterin der modernen Sozialarbeit promovierte mit einer Arbeit über die ungleiche Entlohnung von Männer- und Frauenarbeit
      (*19. 4. 1872)
1935  Henri Barbusse (Journalist)
      Früh in der Friedensbewegung aktiv, gab es für das Kriegstagebuch "Das Feuer" den Literaturpreis "Prix Goncourt" (*17. 5. 1873)
1928  Franz von Stuck (Maler)
      Sein bekanntestes Bild "Die Sünde" hängt in der Neuen Pinakothek in München. Gern griff er erotische Motive auf (*23. 2. 1863)

Geburtstage: 31. August

1955  Edwin Moses (Leichtathlet)
      Der 400-m-Hürdenläufer verhaspelte sich 1984 in Los Angeles beim Sprechen des Olympischen Eides
1949  Richard Gere (Schauspieler)
      Der "Mann für gewisse Stunden" und Freier von "Pretty Woman" machte sich auch als Humanist einen Namen. Sein zweiter Vorname: Tiffany
1945  Van Morrison (Musiker)
      Der Top-Song des Iren war "Browneyed Girl" von 1967
1945  Itzhak Perlman (Musiker)
      Den Geiger von Weltrang machte die Filmmusik zu "Schindlers Liste" abseits der Klassikwelt bekannt
1941  Wolfgang Hilbig (Schriftsteller)
      Obwohl Büchner-Preisträger, blieb er im deutschen Literaturbetrieb doch ein Außenseiter (†2. 6. 2007)
1935  Eldridge Cleaver (Bürgerrechtler)
      Der Mitbegründer der Black Panthers galt in den USA als radikal. Er entsagte 1975 der Gewalt und wurde evangelikaler Christ
      (†1. 5. 1998)
1928  James Coburn (Schauspieler)
      Er war einer der "Glorreichen Sieben" und auch ansonsten in vielen Westernfilmen unterwegs. Kämpfen lernte er bei Bruce Lee
      (†18. 11. 2002)
1879  Ida Kerkovius (Künstlerin)
      Am Bauhaus war sie Schülerin von Klee und Kandinsky. Als ihre Kunst als "entartet" galt, zog sie sich aufs Weben zurück (†7. 6. 1970)
1870  Maria Montessori (Pädagogin)
      "Hilf mir, es selbst zu tun" ist der Grundgedanke ihrer Bildungsmethodik für Kinder (†6. 5. 1952)
1821  Hermann von Helmholtz (Physiker)
      Der "Reichskanzler der Physik" formulierte 1847 den Energieerhaltungssatz über die "Konstanz der Kraft". Er entwickelte den Augen-
      spiegel und maß die Leitgeschwindigkeit von Nerven (†8. 9. 1894)

Todestage: 31. August

2017  Egon Günther (Regisseur)
      "Lotte in Weimar": Er war bekannt für seine Literaturverfilmungen, oft hatten sie einen aktuellen Bezug (*30. 3. 1927)
2011  Rosel Zech (Schauspielerin)
      Die Oberin der ARD-Serie "Um Himmels Willen" wurde häufig besetzt von Fassbinder und Zadek. Als Hedda Gabler war sie 1977 beim
      Berliner Theatertreffen (*7. 7. 1940)
2010  Laurent Fignon (Radrennfahrer)
      Er gewann zweimal die Tour de France und wurde zweimal des Dopings überführt. Seine Biografie heißt "Wir waren jung und unbekümmert"
      (*12. 8. 1960)
2002  Lionel Hampton (Musiker)
      Bis 1940 spielte er in der Band von Benny Goodman - und er machte das Vibraphon populär (*20. 4. 1908)
1997  Diana (Prinzessin)
      Seit der Traumhochzeit 1981 mit Prinz Charles wurde ihr Leben öffentlich zelebriert. 1992 kam die Trennung, 1996 die Scheidung, dann
      der Unfalltod (*1. 7. 1961)
1995  Horst Janssen (Grafiker)
      Er führte ein exzessives Leben. Seit 2000 gibt es ein Janssen-Museum in Oldenburg (*14. 11. 1929)
1986  Henry Moore (Bildhauer)
      Zentrales Thema des Briten waren abstrakte menschliche Körper, oft als Mutter und Kind oder als liegende Figuren (*30. 7. 1898)
1973  John Ford (Regisseur)
      Sein Top-Film war "Früchte des Zorns" mit Henry Fonda. Der Meister des großen amerikanischen Westerns bekam insgesamt vier Oscars
      (*1. 2. 1894)
1969  Rocky Marciano (Boxer)
      Der US-Amerikaner war von 1952 bis 1956 Schwergewichts-Weltmeister. Er kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben (*1. 9. 1923)
1963  Georges Braque (Maler)
      Als Impressionist begonnen, schuf er zusammen mit Picasso den Kubismus und führte die Malerei hin zum Abstrakten (*13. 5. 1882)
1864  Ferdinand Lassalle (Politiker)
      Er gründete 1863 den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, aus dem die SPD hervorging. Er starb beim Duell mit dem Ex-Verlobten
      seiner Braut (*11. 4. 1825)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse August auf Wikipedia finden.