Geborene – Verstorbene

September

Geburtstage: 1. September

1989  Bill und Tom Kaulitz (Musiker)
      Als "Tokio Hotel" sangen sie sich 2005 "durch den Monsun", sogar in Japan rasteten die Teenies aus. Da half nur noch die Flucht nach
      Los Angeles
1958  Dagmar Manzel (Schauspielerin)
      Sie arbeitet so vielseitig und kann so in ihren Rollen verschwinden, dass niemand ihr das Etikett "Tatort"-Schauspielerin anheften
      würde: Paula Ringelhahn ist sie eben nur manchmal
1946  Barry Gibb (Musiker)
      Er ist der letzte lebende "Bee Gee" und als Leadsänger eine Legende. Er komponierte viele der Evergreens
1939  Lily Tomlin (Schauspielerin)
      Emmy und Golden Globe gab es für ihre Darstellung der Frankie in der Netflix-Serie "Grace & Frankie"
1935  Seiji Ozawa (Dirigent)
      Gefördert von Leonard Bernstein, hatte er große Erfolge vor allem mit dem Boston Symphony Orchestra
1927  Alexander von Cube (Journalist)
      Seine WDR-Wissenschaftssendungen waren "Kopf um Kopf" und "Bilder aus der Wissenschaft" (†11. 1. 2013)
1875  Edgar Rice Burroughs (Schriftsteller)
      Der Erfolg des Goldgräbers und Eisenbahnpolizisten kam erst mit der Romanfigur "Tarzan" (†19. 3. 1950)
1858  Carl Auer von Welsbach (Chemiker)
      Er erfand den Glühstrumpf in der Gaslaterne und brachte den Zündstein ins Feuerzeug (†4. 8. 1929)
1854  Engelbert Humperdinck (Komponist)
      Er ist der Opern-Mann von "Hänsel und Gretel". Seine Nachkommen verboten dem Sänger Engelbert den Nachnamen (†27. 9. 1921)
1832  Carl Andreas Julius Bolle (Meiereibesitzer)
      Er brachte die Milch den Berlinern in extra Wagen in die Stadt. Und die Milchverkäufer bimmelten mit einer Handglocke (†28. 9. 1910)

Todestage: 1. September

2014  Gottfried John (Schauspieler)
      In einem Heim brach er sich als Jugendlicher die Nase. Sein Gesicht machte das unverwechselbar (*29. 8. 1942)
2014  Ralf Bendix (Sänger, Texter)
      1965 entdeckte er auf einer Modenschau in Quakenbrück einen Sänger: Heino. Den produzierte er dann 20 Jahre lang (*16. 8. 1924)
2013  Pál Csernai (Fußballtrainer)
      Der Mann mit dem Seidenschal stand an der Seitenlinie des FC Bayern. Er machte Begriffe wie "4-4-2" und "Stretching" salonfähig und
      ließ Raumdeckung spielen (*21. 10. 1932)
1985  Stefan Bellof (Rennfahrer)
      1984 war sein Jahr mit dem Langstrecken-Weltmeistertitel, EM- und DM-Titel. Er verunglückte beim 1000-Meilen-Rennen in Spa-
      Francorchamps (*20. 11. 1957)
1981  Albert Speer (Architekt)
      Er wollte für Hitler aus Berlin die "Welthauptstadt Germania" machen. Er saß bis 1966 im Kriegsverbrechergefängnis Spandau ein
      (*19. 3. 1905)
1776  Ludwig Christoph Heinrich Hölty (Lyriker)
      Sein "Göttinger Hainbund" sympathisierte mit dem "Sturm und Drang". Von ihm war "Üb immer Treu und Redlichkeit..." (*21. 12. 1748)
1715  Ludwig XIV. (König)
      Ob er "Der Staat bin ich" tatsächlich gesagt hat? Zum "Sonnenkönig" wurde er, weil er die Sonne als Königswappen wählte (*5. 9. 1638)
1678  Jan Brueghel der Jüngere (Maler)
      Auch sein Vater und sein Onkel Pieter waren bedeutende flämische Genremaler. Jan Juniors Stadt war Antwerpen (*13. 9. 1601)
1159  Hadrian IV. (Papst)
      Er war der erste und bisher einzige englische Papst. Der Konflikt mit Friedrich I. Barbarossa durchzog sein Pontifikat (*1100–1120)

Geburtstage: 2. September

1988  Dimitrij Ovtcharov (Tischtennisspieler)
      Der "Kronprinz" hinter Timo Boll wurde 2013 und 2015 Europameister
1969  Robert Habeck (Politiker)
      Zusammen mit seiner Frau schrieb er Kinderbücher und Erwachsenenromane. Bei den Grünen ist er seit 2002 Mitglied und wurde 2018 Chef
      und 2021 Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister
1966  Salma Hayek (Schauspielerin)
      Gefeiert wurde sie für ihr Spiel als Frida Kahlo und den Mut, sich Harvey Weinstein entgegenzustellen
1964  Anja Schüte (Schauspielerin)
      Der "Trotzkopf" (ZDF, 1983) war acht Jahre lang mit Schlagersänger Roland Kaiser verheiratet
1964  Keanu Reeves (Schauspieler)
      Mit Patrick Swayze surfte er in "Gefährliche Brandung", mit Sandra Bullock fuhr er Bus in "Speed". Dann lernte er die "Matrix" kennen
1952  Jimmy Connors (Tennisspieler)
      268 Wochen lang war er die Nr. 1 der Welt. Und nur er gewann die US Open auf 3 verschiedenen Belägen
1927  Manfred Uhlig (Kabarettist)
      24 Jahre lang arbeitete der Leipziger bei Radio DDR I und moderierte "Alte Liebe rostet nicht". In den 1970er-Jahren war er auch Teil
      des "Dialektiker"-Trios bei der Samstagabendshow "Ein Kessel Buntes" (†24. 7. 2019)
1894  Joseph Roth (Schriftsteller)
      Sein Werk durchzieht die Sehnsucht nach religiöser Geborgenheit (†27. 5. 1939)
1877  Frederick Soddy (Chemiker)
      Von ihm ist der Begriff "Isotop" ("gleiche Stelle") (†22. 9. 1956)
1814  Ernst Curtius (Archäologe)
      Er leitete das Alte Museum in Berlin und war auch bei Ausgrabungen in Olympia dabei (†11. 7. 1896)
1763  Caroline Schelling (Dichterin)
      Für die einen (Schlegel, Novalis, Tieck, Schelling) war sie Inspiration, für andere, wie Schiller, "Madame Lucifer" (†7. 9. 1809)

Todestage: 2. September

2023  Lore Maria Peschel-Gutzeit (Politikerin)
      Sie war erst Richterin, dann Justizsenatorin in Hamburg. Die "Lex Peschel" machte Beamtinnen aus familiären Gründen Teilzeit möglich
      (*26. 10. 1932)
2021  Mikis Theodorakis (Komponist)
      Der Grieche hatte bei Olivier Messiaen studiert. Seine "Alexis Sorbas"-Filmmusik machte den Politaktivisten weltbekannt (*29. 7. 1925)
2013  Frederick Pohl (Schriftsteller)
      Er schrieb viel Science Fiction, aber auch für den "Playboy". Und er verfasste den Eintrag zu Kaiser Tiberius in der "Encyclopädia
      Britannica" (*26. 11. 1919)
2008  Bill Meléndez (Comiczeichner)
      Er arbeitete mit Charles M. Schulz an den "Peanuts" und sprach auch die Stimmen von Snoopy und Woodstock (*15. 11. 1916)
2001  Christiaan Barnard (Chirurg)
      Er wurde Medienstar mit der weltweit ersten Herztransplantation. Sein Patient Louis Washkansky überlebte für 18 Tage (*8. 11. 1922)
1997  Viktor Emil Frankl (Psychiater)
      Er war der dritte Wiener nach Freud und Adler. Seine Logotherapie setzt darauf, dem Leben einen Sinn abgewinnen zu wollen
      (*26. 3. 1905)
1973  John Ronald Reuel (J.R.R.) Tolkien (Schriftsteller)
      Mit "Der kleine Hobbit" und "Der Herr der Ringe" schrieb sich der Brite an die Spitze der modernen Fantasy-Literatur (*3. 1. 1892)
1969  Ho Chi Minh (Politiker)
      Fidel Castro, Che Guevara und "Onkel Ho" - das war unter den 68ern so etwas wie die heilige Dreifaltigkeit der Berufsrevolutionäre.
      Er war Nordvietnams Präsident (*19. 5. 1890)
1937  Pierre de Coubertin (Sportfunktionär)
      Der Lehrer initiierte die Olympischen Spiele der Neuzeit, die 1896 in Athen begannen (*1. 1. 1863)
1910  Henri Rousseau (Maler)
      Der naive Maler und frühe Surrealist setzte harte Konturen beim Zeichnen seiner wilden Tiere. Der gelernte Zollbeamte war Autodidakt
      und blieb Außenseiter (*21. 5. 1844)

Geburtstage: 3. September

1988  Jérôme Boateng (Fußballer)
      Er ist ein Mann, den viele gern zum Nachbarn hätten (und nur einige weniger gern). Er kam als Innenverteidiger meistens ohne Fouls aus
1983  Alexander Klaws (Sänger)
      Er gewann die erste Staffel von Bohlens "Deutschland sucht den Superstar" und war danach als Musical-Darsteller gefragt
1971  Mirja Boes (Komikerin)
      "Das Leben ist kein Ponyschlecken": Auf Mallorca trat sie früher unter dem Künstlernamen "Möhre" am Ballermann auf
1970  Gareth Southgate (Fußballer)
      EM 1996: Andy Köpke hielt sein schwaches Schüsschen - und England scheiterte wieder einmal im Elfmeterschießen. Nationaltrainer wurde
      er später trotzdem
1949  Volker Kauder (Politiker)
      Er war von 2005 bis 2018 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und verlor dann überraschend gegen seinen Stellvertreter Brinkhaus
1943  Dagmar Schipanski (Politikerin)
      Die Physikerin trat 1999 als Überraschungskandidatin der Unionsparteien gegen Johannes Rau um das Bundespräsidenten-Amt an (†7. 9. 2022)
1939  Vivi Bach (Schauspielerin/Sängerin/Model)
      An der Seite von Ehemann Dietmar Schönherr war sie bei "Wünsch Dir was" dabei. Und sie war Gast bei der "Raumpatrouille" (†22. 4. 2013)
1931  Fritz Joachim Raddatz (Journalist)
      Viel mit Tucholsky hat sich der langjährige Chef des "Zeit"-Feuilletons beschäftigt. Gern aber auch mit Heine und Marx (†26. 2. 2015)
1875  Ferdinand Porsche (Autobauer)
      Zunächst bei Daimler tätig, machte er sich bald selbstständig und entwickelte den KdF-Wagen, später VW Käfer genannt (†30. 1. 1951)
1707  Johann Peter Süßmilch (Pfarrer)
      Er gilt als erster deutscher Statistiker und Demograf dank seines Buches "Die Göttliche Ordnung in den Verhältnissen des menschlichen
      Geschlechts, aus der Geburt, dem Tode und der Fortpflanzung desselben" (†22. 3. 1767)

Todestage: 3. September

2020  Birol Ünel (Schauspieler)
      Ob Breloers "Todesspiel", ob "Gegen die Wand": Der Berliner spielte mit Wucht und Zerbrechlichkeit (*18. 8. 1961)
2019  Peter Lindbergh (Modefotograf)
      Er zeigte Models als Menschen - in Jeans und T-Shirt, ungeschminkt. Seine Fotos erschufen die Supermodels der 1980er-Jahre
      (*23. 11. 1944)
2012  Sun Myung Moon (Sektenführer)
      1954 gründete der Koreaner seine "Vereinigungskirche". Massenverheiratungen machten sie bekannt. Seine Firma True World Foods ist
      groß im Sushi-Handel (*6. 1. 1920)
2007  Steve Fossett (Abenteurer)
      Er umrundete die Erde im Flugzeug und in einem Ballon, durchschwamm den Ärmelkanal und stieg in ein Tiefsee-Tauchboot (*22. 4. 1944)
2006  Annemarie Wendl (Schauspielerin)
      Der große Erfolg kam spät im Leben: Sie war Else Kling in der ARD-"Lindenstraße" (*26. 12. 1914)
2005  Ekkehard Schall (Schauspieler/Regisseur)
      Brecht holte ihn ans Berliner Ensemble. Bald darauf heiratete der DDR-Nationalpreisträger dessen Tochter Barbara. Viel umjubelt war
      er in seiner Rolle als "Arturo Ui" (*29. 5. 1930)
1991  Frank Capra (Regisseur)
      Drei Oscars gewann er. Sein bekanntester Film "Arsen und Spitzenhäubchen" ging aber leer aus (*18. 5. 1897)
1946  Paul Lincke (Komponist)
      Er war der "Vater" der "Berliner Luft". Weitere Liedtitel: "Glühwürmchen", "Schenk mir doch ein kleines bißchen Liebe", "Bis früh um
      fünfe, kleine Maus" (*7. 11. 1866)
1872  Immanuel Nobel (Industrieller)
      Der Krimkrieg machte den Vater von Alfred reich. Er baute Gewehre und Minen und startete Versuche mit Nitroglyzerin (*24. 3. 1801)
1658  Oliver Cromwell (Politiker)
      Er organisierte den Bürgerkrieg gegen König Charles I. und regierte dann die Republik. 1657 lehnte er die Königswürde ab (*25. 4. 1599)

Geburtstage: 4. September

1981  Beyoncé Knowles (Sängerin)
      Zuerst war sie ein "Destiny's Child", und sie trat auch unter dem Namen Sasha Fierce auf. Die Ehe mit Rapper Jay-Z: turbulent
1980  David Garrett (Geiger)
      Er musizierte jung mit Claudio Abbado und stand mit 13 Jahren exklusiv bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag. Später zog's den
      "Geigenrebellen" in den Crossover-Bereich
1943  Heribert Bruchhagen (Fußballmanager)
      Mit Friedhelm Funkel spielte der langjährige HSV- und Eintracht-Funktionär einmal in einer Folge von "Ein Fall für zwei" mit
1939  Erwin Teufel (Politiker)
      1991 folgte er Lothar Späth nach und wurde 6. Ministerpräsident Baden-Württembergs. Günther Oettinger beerbte den "ewigen Erwin" 2005
1937  Dawn Fraser (Schwimmerin)
      Sie gewann acht Olympia-Medaillen. 1964 klaute sie im Übermut die Olympische Flagge und wurde gesperrt. Den Prozess gewann sie zu
      spät für eine Fortsetzung der Karriere
1924  Helmut Schlesinger (Finanzexperte)
      Seine Unterschrift findet sich auf allen DM-Scheinen, die zwischen 1980 und 1993 gedruckt wurden. Von 1991 bis 1993 war er Präsident
      der Bundesbank
1915  Rudolf Schock (Sänger)
      Er war auf vielen Opernbühnen der Welt zu Hause. Populär wurde der Tenor dank vieler Plattenaufnahmen und durch Operetten und Lieder-
      abende im Fernsehen (†13. 11. 1986)
1905  Walter Zapp (Ingenieur)
      Er entwickelte die Kleinstbildkamera Minox - sehr beliebt bei allen Agenten. Zumindest im Kino (†17. 7. 2003)
1824  Anton Bruckner (Komponist)
      Seine Sinfonien werden bis heute weltweit gespielt. Zu Lebzeiten wurde er eher als "Mann der Orgel" angesehen (†11. 10. 1896)
1790  Joseph Anton von Maffei (Unternehmer)
      Er gründete 1836 im Englischen Garten von München seine Lokomotivfabrik. Und auf dem Starnberger See fuhren bald seine Dampfschiffe
      (†1. 9. 1870)

Todestage: 4. September

2021  Ludwig Haas (Schauspieler)
      Er war eines der Urgesteine der "Lindenstraße": Von Folge 1 bis 1754 stellte er den Arzt Dr. Ludwig Dressler dar. In natura saß er
      nicht im Rollstuhl (*16. 4. 1933)
2015  Max Kruse (Schriftsteller)
      Der Sohn von Käthe Kruse schrieb "Der Löwe ist los" und schuf das "Urmel aus dem Eis" (*19. 11. 1921)
2006  Steve Irwin (Tierfilmer)
      Der Australier starb bei Filmaufnahmen, als ein Stachelrochen sein Herz durchbohrte (*22. 2. 1962)
1998  Inge Aicher-Scholl (Schriftstellerin)
      Die Schwester von Sophie und Hans Scholl dokumentierte deren Widerstand gegen die Nazis in dem Buch "Die Weiße Rose" (*11. 8. 1917)
1997  Aldo Rossi (Architekt und Designer)
      Seine Espressomaschine "La Conica" wurde ein Klassiker (*3. 5. 1931)
1989  Georges Simenon (Schriftsteller)
      Wie sein Kommissar Maigret rauchte der Frauenheld Pfeife. Seine Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt (*13. 2. 1903)
1965  Albert Schweitzer (Arzt)
      Der Theologe und Orgelkünstler gründete in Lambarene (Gabun) ein Krankenhaus. Den Friedensnobelpreis gab es 1952 (*14. 1. 1875)
1964  Werner Bergengruen (Schriftsteller)
      Von den Nazis gehasst, forderten seine Leser aber weiter seine Bücher. Verboten blieb "Der Großtyrann und das Gericht" (*16. 9. 1892)
1963  Robert Schuman (Politiker)
      Zusammen mit Jean Monnet gilt er als EU-Gründervater. Erst sorgte er für die Schaffung der Montanunion, dann war er Chef des
      Europäischen Parlaments (*29. 6. 1886)
1949  Herbert Eulenberg (Schriftsteller)
      Geehrt wurde er nach dem Krieg im Westen (Heine-Preis) wie im Osten (DDR-Staatspreis) (*25. 1. 1876)
1907  Edvard Grieg (Komponist)
      Er machte aus dem Ibsen-Drama "Peer Gynt" eines der populärsten Orchesterstücke. Vor allem die "Morgenstimmung" kennt man
      (*15. 6. 1843)
1588  Robert Dudley (Höfling)
      Königin Elisabeth I. liebte ihn, seine Beziehung zu Lettice Knollys traf sie schwer. Als Staatsmann blieb er ihr erhalten (*um 1533)

Geburtstage: 5. September

1967  Matthias Sammer (Fußballer)
      Der Sohn von DDR-Nationalspieler Klaus Sammer absolvierte 23 DDR-Länderspiele und 51 fürs gesamtdeutsche Team. Sein Spitzname: "Motzki"
1954  Hans-Jürgen Gerhardt (Bobfahrer)
      Er schob die Schlitten von Meinhard Nehmer und Bernhard Germeshausen an. Mit Ersterem gewann er 1980 olympisches Gold, mit Zweiterem
      Silber
1951  Paul Breitner (Fußballer)
      In den 1970er-Jahren war er der "Revoluzzer" unter den Nationalspielern. Und provozierte mit der Mao-Bibel
1946  Freddie Mercury (Sänger)
      Fußballfans grölen "We are the Champions"; musikalisch interessanter war das Sechs-Minuten-Stück "Bohemian Rhapsody" (†24. 11. 1991)
1942  Werner Herzog (Regisseur)
      Der Mann des "Autorenfilms" drehte zahlreich mit Klaus Kinski. Und sie quälten sich dabei gegenseitig bis aufs Blut
1940  Raquel Welch (Schauspielerin)
      Kaum einer redete über den Film "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (1966), aber ihr Fell-Bikini war 'ne Schau (†15. 2. 2023)
1935  Dieter Hallervorden (Schauspieler)
      Der Schauspieler ("Honig im Kopf") und Kabarettist ("Nonstop Nonsens") gründete 1960 in West-Berlin die Kabarettbühne "Die Wühlmäuse"
1905  Willy Schneider (Volkssänger)
      Die Großmütter weinten bei "Auf der Heide blüh'n die letzten Rosen", "Schütt' die Sorgen in ein Gläschen Wein" und "Man müsste noch
      mal zwanzig sein" (†12. 1. 1989)
1774  Caspar David Friedrich (Maler)
      Der Romantiker sah die Natur als Spiegel der menschlichen Empfindungen. Seine Werke waren mehrheitlich melancholisch (†7. 5. 1840)
1764  Henriette Herz (Salondame)
      Aus ihrem Frauenkränzchen und Tugendbund wurde ein legendärer literarischer Salon (†22. 10. 1847)

Todestage: 5. September

2017  Arno Rink (Maler)
      Er war der "Malermacher", bildete Neo Rauch und andere in Leipzig aus. Und er war der einzige Chef einer Hochschule der DDR, der nach
      der Wende im Amt blieb (*26. 9. 1940)
2014  Ruth Kappelsberger (Schauspielerin)
      In gepflegtem Münchnerisch sagte sie ab 1954 im Bayerischen Rundfunk das Programm an (*13. 11. 1927)
2005  Heinz Melkus (Rennfahrer)
      Er konstruierte den "Melkus RS 1000" - den ersten und einzigen Sportwagen, der in der DDR in Serie gefertigt wurde (*20. 4. 1928)
1997  Mutter Teresa (Ordensgründerin)
      In Skopje geboren, kümmerte sich die Friedensnobelpreisträgerin (1979) in Indien vor allem um Leprakranke. 2003 wurde sie selig- und
      2016 heiliggesprochen (*26. 8. 1910)
1990  Beppo Brem (Schauspieler)
      Er war Kriminalinspektor Wanninger mit seinen seltsamen Methoden. Und das über 100 Mal (*11. 3. 1906)
1988  Gert Fröbe (Schauspieler)
      Er war der bekannteste und vielleicht beste deutsche Filmschurke ("Goldfinger", "Es geschah am hellichten Tag") und darüber hinaus
      ein glänzender Kästner-Rezitator (*25. 2. 1913)
1970  Jochen Rindt (Rennfahrer)
      Er verunglückte 1970 beim Training zum Formel-1-Grand Prix in Monza tödlich. Seinen WM-Titel erhielt er am Saisonende posthum
      (*18. 4. 1942)
1930  Johann Georg Hagen (Astronom)
      Ein Krater auf der Mond-Rückseite ist nach dem Chef der Vatikanischen Sternwarte nahe Castel Gandolfo benannt (*6. 3. 1847)
1902  Rudolf Virchow (Mediziner)
      Er prägte die Berliner Charité. Seine Hygiene-Forschung führte ihn auch in die Politik (*13. 10. 1821)

Geburtstage: 6. September

1971  Idris Elba (Schauspieler)
      Immer wieder gab es Gerüchte, der Brite werde der erste schwarze James Bond. Er selbst sieht das nicht so
1960  Alfons Hörmann (Sportfunktionär)
      Er war Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes von 2013 bis 2021. Landrat zu werden gelang 2020 nicht
1958  Amelie Fried (Schriftstellerin, Moderatorin)
      Viele Jahre führte sie durch die Radio-Bremen-Talkshow "3 nach 9"
1943  Roger Waters (Rockmusiker)
      Bei seinen Konzerten macht der "Pink Floyd"-Mitgründer keinen Hehl aus seiner Kritik an Kapitalismus, Trump und Israel
1925  Andrea Camilleri (Schriftsteller)
      Der Sizilianer war schon 69 Jahre alt, als er mit dem ersten Abenteuer des kauzigen Kommissars Montalbano Erfolge feierte
      (†17. 7. 2019)
1915  Franz Josef Strauß (Politiker)
      Vier Bundesministerien leitete der CSU-Chef, ab 1978 war er bayerischer Ministerpräsident. Sein Name steht für das klare Wort und
      manche politische Affäre (†3. 10. 1988)
1900  Julien Green (Schriftsteller)
      Jeden Morgen, jeden Abend schrieb er in sein Tagebuch - seit 1926. Und er hörte erst kurz vor seinem Tod damit auf (†13. 8. 1998)
1876  John Macleod (Physiologe)
      Für die Entdeckung des Insulins erhielt er zusammen mit Frederick Banting den Nobelpreis (†16. 3. 1935)
1829  Harfenjule (Straßenmusikantin)
      Sie war ein Berliner Original. Klabund widmete ihr und ihren Bänkelliedern ein Gedicht (†12. 1. 1911)
1826  Leopold Ullstein (Verleger)
      Aus seinem Berliner Verlag kamen u.a. die "Illustrierte Zeitung", das "Tageblatt" und die Kinderzeitschrift "Der heitere Fridolin"
      (†4. 12. 1899)
1766  John Dalton (Naturforscher)
      Er entdeckte die Farbenblindheit, den "Daltonismus" (†27. 7. 1844)
1729  Moses Mendelssohn (Philosoph)
      Der Aufklärer ist Vater einer großen Familiendynastie. Sein Freund Lessing machte ihn als "Nathan der Weise" zum Vorbild (†4. 1. 1786)
1620  Isabella Leonarda (Komponistin)
      Die italienische Nonne lebte in einem Ursulinenkloster. Sie komponierte etwa 200 Werke ("Ave suavis dilecio", "Salve Regina")
      (†25. 2. 1704)

Todestage: 6. September

2021  Jean-Paul Belmondo (Schauspieler)
      Er war Herzensbrecher, Draufgänger, Rebell: Mit "Außer Atem" machte Jean-Luc Godard 1959 den damals 26-jährigen über Nacht zum Star
      (*9. 4. 1933)
2019  Robert Mugabe (Politiker)
      30 Jahre lang herrschte er über Simbabwe, ab 2000 offen als Despot. 2017 wurde er gestürzt, doch die Diktatur im Land überlebte ihn
      (*21. 2. 1924)
2018  Burt Reynolds (Schauspieler)
      Er war ein Sexsymbol auf dem Bärenfell und ein "Schlitzohr" mit Schnäuzer. Rollenangebote als 007 und Han Solo lehnte er ab. "Ich war
      jung und blöd", sagte er später (*11. 2. 1936)
2011  Hans Apel (Politiker)
      Mit Finanzen und Verteidigung beschäftigt, sagte er: "Ich dacht', mich tritt ein Pferd" (*25. 2. 1932)
2007  Luciano Pavarotti (Sänger)
      Er war das Schwergewicht der weltberühmten "Drei Tenöre", auch in der Zahl der verkauften Tonträger. Sein Markenzeichen war der gelbe
      Schal (*12. 10. 1935)
1998  Akira Kurosawa (Filmregisseur)
      Er konnte seine Ahnenreihe bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen. "Die sieben Samurai" ist ein Filmklassiker - "Die Glorreichen
      Sieben" ein Remake davon (*23. 3. 1910)
1990  Tom Fogerty (Musiker)
      In der Rockband "Creedence Clearwater Revival" stand er im Schatten des Bruders John (*9. 11. 1941)
1988  Axel von Ambesser (Schauspieler/Regisseur)
      Seine Top-Filme: "Der brave Soldat Schwejk", "Kohlhiesels Töchter" (*22. 6. 1910)
1978  Adolf Dassler (Unternehmer)
      Im Streit mit seinem Bruder Rudolf (Puma) gründete er "adidas". Dann rüstete er die DFB-Elf 1954 mit Schraubstollen-Schuhen aus...
      (*3. 11. 1900)
1962  Hanns Eisler (Komponist)
      Der Schönberg-Schüler fand in Brecht seinen kongenialen Partner. Er schrieb zahlreiche Melodien zu dessen Texten. Von Eisler ist auch
      die Filmmusik zu "Kuhle Wampe" und die DDR-Nationalhymne (*6. 7. 1898)

Geburtstage: 7. September

1981  Hannah Herzsprung (Schauspielerin)
      In der Serie "Weissensee" spielte sie Julia Hausmann, dafür gab's den Bambi und den Deutschen Fernsehpreis
1969  Kirill Serebrennikow (Regisseur)
      Das russische Multitalent macht Film, Theater, Oper, Ballett - wenn man ihn lässt
1966  Gunda Niemann-Stirnemann (Eisschnellläuferin)
      In den 1990er-Jahren dominierte "Gunda Gnadenlos" die Eisbahnen dieser Welt und sauste zu 8 olympischen Medaillen und 19 Weltrekorden
1965  Uta Pippig (Marathonläuferin)
      Dreimal gewann die gebürtige Leipzigerin den Boston-Marathon: 1994 bis 1996
1965  Jörg Pilawa (Fernsehmoderator)
      Als Quizonkel hat er nach eigenen Worten seine Position "in der Familienaufstellung des Fernsehens" gefunden
1946  Dirk Roßmann (Unternehmer)
      Schon sein Großvater hatte eine Drogerie. Er hat mittlerweile über 2100 davon
1943  Gloria Gaynor (Sängerin)
      Sie glänzte mit "I will survive" und "I am what I am"
1936  Buddy Holly (Musiker)
      Er starb bei einem Flugzeugabsturz. Von ihm sind "Peggy Sue" und "It's so easy" (†3. 2. 1959)
1934  Mary Bauermeister (Künstlerin)
      Sie war Mitbegründerin der Fluxus-Bewegung: Die Idee ist wichtig, nicht das Kunstwerk
1829  August Kekulé von Stradonitz (Chemiker)
      Die Idee, Benzol ringförmig darzustellen, kam ihm im Traum (†13. 7. 1896)
1533  Elizabeth I. (Königin)
      Der unverheirateten Tochter Heinrichs VIII. zu Ehren wurde die erste britische Kolonie in Amerika Virginia genannt. England blühte
      auf unter ihrer Ägide (†24. 3. 1603)

Todestage: 7. September

2010  Eberhard von Brauchitsch (Manager)
      Er steuerte das Flick-Imperium und war in den 1980er-Jahren Schlüsselfigur in der Spendenaffäre. Mit seiner Frau wählte er den
      Freitod (*28. 11. 1926)
1997  Mobutu Sese Seko (Diktator)
      32 Jahre lang herrschte der Mann mit dem Leopardenfellhütchen über Zaïre. Er starb an Krebs im marokkanischen Exil (*14. 10. 1930)
1979  Erich Schumm (Erfinder)
      1936 entwickelte der Schwabe "Erich Schumms Brennstoff in Tablettenform": Esbit. Auch die klassische Fliegenklatsche (Patent 1954)
      ist seine Erfindung (*9. 11. 1907)
1968  Lucio Fontana (Maler/Bildhauer)
      Der Italiener versah seine Werke mit Einschnitten und Löchern und wurde damit berühmt (*19. 2. 1899)
1962  Tania Blixen (Schriftstellerin)
      Sie war Dänin und Kaffeefarmerin. Ihr richtiger Vorname war Karen. Hemingway hielt ihre Romane und Erzählungen ("Out of Africa") für
      nobelpreiswürdig (*17. 4. 1885)
1960  Wilhelm Pieck (Politiker)
      Er war Tischlergeselle aus Guben, Mitgründer von KPD und SED und erster und einziger Staatspräsident der DDR von 1949 bis zu seinem
      Tod (*3. 1. 1876)
1940  Edmund Rumpler (Konstrukteur)
      Er gründete 1908 in Berlin die erste deutsche Flugzeugfabrik und baute "Rumplertauben". Seine tropfenförmigen Autos ließ Fritz Lang
      in seinem Film "Metropolis" fahren (*4. 1. 1872)
1932  Carl Partsch (Zahnchirurg)
      Er entwickelte das Verfahren der Wurzelspitzenresektion (*1. 1. 1855)
1809  Caroline Schelling (Schriftstellerin)
      Sie war die Muse des Jenaer Romantikerkreises. Beide Schlegel-Brüder waren in sie verliebt (*2. 9. 1763)
1566  Süleyman I. (Sultan)
      Er ließ die nach ihm benannte Moschee in Istanbul mit Blick auf das Goldene Horn bauen. "Der Prächtige" führte auch zahlreiche
      Schlachten und vergrößerte das Osmanische Reich (*6. 11. 1495/1496)

Geburtstage: 8. September

1979  Pink (Sängerin)
      Als Kind hatte sie Asthma und bekam Gesangstraining, um ihre Atemtechnik zu stärken. Das klappte ganz gut
1948  Rudolf Kowalski (Schauspieler)
      Im Sketch "Weihnachten bei den Hoppenstedts" spielt er den Staubsaugervertreter. In vielen "Bella Block"-Folgen war er als Lebens-
      gefährte zur Stelle
1938  Wibke Bruhns (Journalistin)
      1971 präsentierte sie als erste Frau im westdeutschen Fernsehen die Nachrichten (ZDF). Ihr Buch über ihren Vater wurde ein Erfolg
      (†20. 6. 2019)
1937  Helga Hahnemann (Moderatorin)
      Der Fernsehpreis "Goldene Henne" ist der erfolgreichsten DDR-Entertainerin gewidmet (†20. 11. 1991)
1932  Erwin Müller (Unternehmer)
      Vom Friseur zum Milliardär: Legendär ist die Abneigung des Ulmer Drogerieketten-Gründers gegen Gewerkschaften und Betriebsräte
1930  Mario Adorf (Schauspieler)
      Früher spielte er Ganoven und Raubeine, später eher Patriarchen
1929  Christoph von Dohnanyi (Dirigent)
      Er absolvierte Lehrjahre bei Leonard Bernstein und wurde Chef der Hamburgischen Staatsoper. Dann kam er zum Cleveland Orchestra
1919  Maria Lassnig (Malerin)
      Werke der Österreicherin wurden auf der documenta 7 und X gezeigt (†6. 5. 2014)
1909  Alfred Kunze (Fußballtrainer)
      Er führte Chemie Leipzig 1964 sensationell zum Titel (†19. 7. 1996)
1841  Antonín Dvořák (Komponist)
      Eine Mäzenin ermöglichte ihm einen mehrjährigen Amerika-Aufenthalt. Er bedankte sich mit der Sinfonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt"
      (†1. 5. 1904)
1157  Richard Löwenherz (König)
      Sein jüngerer Bruder Johann "Ohneland" nutzte die Abwesenheit des Kreuzzüglers aus (†6. 4. 1199)

Todestage: 8. September

2022  Elizabeth II. (Königin)
      Sie führte die Monarchie in Großbritannien von der Nachkriegszeit ins 21. Jahrhundert. 12 Premierminister und 3 Premierministerinnen
      regierten unter ihr (*21. 4. 1926)
2009  Aage Niels Bohr (Physiker)
      In seinem Geburtsjahr erhielt sein Vater Niels den Nobelpreis. 1975 war es dann auch bei ihm soweit (*19. 6. 1922)
2003  Leni Riefenstahl (Filmregisseurin)
      Sie begann als Ausdruckstänzerin. Der Durchbruch als Regisseurin kam 1932 mit "Das Blaue Licht". Danach lernte sie Adolf Hitler kennen.
      Propagandistische Absichten verneinte sie zeitlebens (*22. 8. 1902)
1987  Konrad Georg (Schauspieler)
      Ab 1962 wurde er erster deutscher TV-Serienkommissar in "Kommissar Freytag" (*25. 12. 1914)
1980  Willard Frank Libby (Physiker, Chemiker)
      Er entwickelte die Radiokarbonmethode, um das Alter archäologischer Fundstücke zu bestimmen. Er erhielt den Chemie-Nobelpreis des
      Jahres 1960 (*17. 12. 1908)
1980  Hermann Claudius (Schriftsteller)
      Sein Lied "Wann wir schreiten Seit' an Seit'" wird zum Schluss bei SPD-Parteitagen gesungen (*19. 10. 1878)
1978  Ricardo Zamora (Fußballspieler)
      "Der Göttliche" hütete zwischen 1920 und 1936 das Tor für Spanien (*21. 1. 1901)
1949  Richard Strauss (Komponist)
      Er kämpfte dafür, dass Musiker von der Kunst leben können, und gründete die Verwertungsgesellschaft GEMA. Bekannt wurde er für seine
      Tondichtungen und den "Rosenkavalier" (*11. 6. 1864)
1895  Adam Opel (Maschinenbauer)
      Mit der Herstellung von Nähmaschinen und Fahrrädern gründete er ab 1862 die Firma Opel. Autos kamen nach seinem Tod dazu (*9. 5. 1837)
1894  Hermann von Helmholtz (Physiker)
      Er erfand den Augenspiegel. Nach ihm sind die naturwissenschaftlichen und medizinischen Forschungszentren benannt (*31. 8. 1821)

Geburtstage: 9. September

1987  Andrea Petkovic (Tennisspielerin)
      Einser-Abi, Studium, Buchlektüre - die Comeback-Königin hat auch außerhalb des Tenniscourts immer etwas zu erzählen
1966  Georg Hackl (Rennrodler)
      Der "Hackl Schorsch" tüftelte wie kein Zweiter an seinem Sportgerät herum. Dreimal Olympia-Gold war der Lohn
1966  Adam Sandler (Schauspieler)
      Er gibt mit Erfolg das Kind im Manne ("Big Daddy", "50 erste Dates")
1966  David Bennent (Schauspieler)
      Der Schweizer ist unvergessen als trommelnder Oskar Matzerath ("Blechtrommel")
1958  Georgette Dee (Diva)
      Sein bürgerlicher Name ist unbekannt. Sein Erfolg als Kunstfigur in der Welt des Chansons war groß
1951  Michael Keaton (Schauspieler)
      Mit Flügeln hat er's: 1989 spielte er "Batman", 2015 "Birdman". Eine lange Durststrecke lag dazwischen
1945  Ingrid Matthäus-Maier (Politikerin)
      Die Finanzexpertin verließ die FDP, als diese 1982 die sozialliberale Koalition verließ
1942  Ted Herold (Sänger)
      Der deutsche Elvis sang 1959 "Ich bin ein Mann" und 1960 "Moonlight" (†20. 11. 2021)
1941  Otis Redding (Musiker)
      Drei Tage vor seinem Unfalltod nahm er "Sittin' on the dock of the bay" auf (†10. 12. 1967)
1928  Fritz Herkenrath (Fußballer)
      "Der fliegende Schulmeister" war Nachfolger Toni Tureks im Tor der Nationalmannschaft (†18. 4. 2016)
1885  Paul Henckels (Schauspieler)
      "Wat is en Dampfmaschin?": Er war Professor Bömmel in der "Feuerzangenbowle" und Dr. Pudlich in den "Immenhof"-Filmen (†27. 5. 1967)
1828  Leo Tolstoi (Schriftsteller)
      In "Anna Karenina" schildert er die Liebe einer verheirateten Frau zu einem Offizier (†20. 11. 1910)
1754  William Bligh (Seefahrer)
      Er befehligte 1789 das "Meuterei"-Schiff "Bounty" und wurde in einer Barkasse ausgesetzt (†7. 12. 1817)
1585  Armand-Jean du Plessis (Politiker)
      Er entmachtete als Kardinal Richelieu und Erster Minister unter Louis XIII. die Hugenotten (†4. 12. 1642)

Todestage: 9. September

2018  Peter Kretzschmar (Handballer)
      Er wurde Weltmeister als Spieler und als Trainer. Die Frauen des SC Leipzig führte er zu zahlreichen Titeln (*17. 9. 1932)
2007  Helmut Senekowitsch (Fußballcoach)
      Er führte Österreich zum überraschenden 3:2 gegen Deutschland bei der WM 1978: "Schmach/Wunder von Cordoba" (*22. 10. 1933)
1995  Reinhard Furrer (Astronaut)
      Der Physiker war Teilnehmer an der ersten rein deutschen wissenschaftlichen Mission im All, der "Spacelab Mission D1" (*25. 11. 1940)
1978  Jürgen Feindt (Tänzer, Komiker)
      Sein Markenzeichen war die Glatze. Er war Solotänzer an der Komischen und der Deutschen Oper, dann kamen Einlagen in "Der Goldene
      Schuss" und der "Schulmädchen-Report" (*14. 1. 1935)
1976  Mao Zedong (Politiker)
      Fast 30 Jahre lang lenkte er China. Auf dem "Langen Marsch" ließ er sich in einer Sänfte tragen (*26. 12. 1893)
1969  Alexandra David-Neel (Orientalistin)
      Die Französin drang als erste weiße Frau, als Nonne verkleidet, nach Lhasa/Tibet vor (*24. 10. 1868)
1901  Henri de Toulouse-Lautrec (Maler)
      Der Franzose wurde vor allem berühmt für seine Plakate, etwa für das Moulin Rouge. Sein Leben steht für die Pariser Bohème des aus-
      gehenden 19. Jahrhunderts (*24. 11. 1864)
1755  Johann Lorenz von Mosheim (Theologe)
      Er modernisierte die christliche Predigt, indem er gedankliche und inhaltliche Klarheit darin forderte und die Aufklärung der Gemeinde
      zum Ziel machte (*9. 10. 1694)
1087  Wilhelm I., der Eroberer (König)
      Der Herzog aus der Normandie griff sich die englische Krone (*1027)

Geburtstage: 10. September

1973  Deniz Yücel (Journalist)
      368 Tage lang saß er 2017/18 in der Türkei in Haft, der Vorwurf lautete auf "Terrorpropaganda"
1960  Harald Krassnitzer (Schauspieler)
      Vom "Bergdoktor" zum "Winzerkönig" - der österreichische "Tatort"-Kommissar ist vielseitig
1960  Colin Firth (Schauspieler)
      So filmisch-schön stotterte er als britischer König Georg VI., dass er einen Oscar dafür bekam
1946  Jim Hines (Leichtathlet)
      Er lief 1968 als erster Mensch der Welt die 100 m unter 10 Sekunden unter elektronischer Zeitmessung
1946  Wieland Backes (Moderator)
      Er war Begründer und Gastgeber der SWR-Talkshow "Nachtcafé" und moderierte die Ratesendung "Ich trage einen großen Namen" von 1998
      bis 2019
1943  Horst-Dieter Höttges (Fußballer)
      Sein Spruch: "Solange ich spiele, steigt Werder nicht ab!" sollte sich bewahrheiten (†22. 6. 2023)
1941  Stephen Jay Gould (Paläontologe)
      Ihm zufolge verlief die Evolution nicht stetig, sondern in Sprüngen, mit langen Ruhephasen (†20. 5. 2002)
1933  Karl Lagerfeld (Modemacher)
      Ob er hinter der Sonnenbrille ein Nickerchen hielt, wenn ihn sein Gegenüber langweilte? (†19. 2. 2019)
1923  Uri Avnery (Friedensaktivist)
      Geboren als Helmut Ostermann, kam er 1933 nach Palästina. Er machte sich für Versöhnung mit den Arabern stark (†20. 8. 2018)
1897  Hilde Hildebrand (Schauspielerin)
      Sanft-ironisch sang sie mit Gustaf Gründgens "Oh Gott, wie sind wir vornehm". Über 500 Mal spielte sie in Dürrenmatts "Besuch der
      alten Dame" (†27. 5. 1976)
1890  Franz Werfel (Schriftsteller)
      Er gilt als bedeutendster Lyriker des Expressionismus und war befreundet mit Kafka und verheiratet mit Alma Mahler (†26. 8. 1945)
1890  Elsa Schiaparelli (Modeschöpferin)
      Sie machte "Shocking-Pink" zur Modefarbe und führte den Reißverschluss in die Haute Couture ein (†13. 11. 1973)

Todestage: 10. September

2020  Diana Rigg (Schauspielerin)
      Sie spielte die Agentin Emma Peel und auch ein Bond-Girl. Ab 2013 erarbeitete sie sich in "Game of Thrones" als intrigante Olenna
      Tyrell eine neue Fangemeinde (*20. 7. 1938)
2018  Paul Virilio (Philosoph)
      Der Franzose untersuchte die Geschwindigkeit als Maß des Sozialen. Die Wissenschaft davon nannte er Dromologie (*4. 1. 1932)
2016  Jutta Limbach (Juristin)
      Sie war die erste Frau an der Spitze des Bundesverfassungsgerichts und die erste Frau an der Spitze des Goethe-Instituts (*27. 3. 1934)
2014  Richard Kiel (Schauspieler)
      Eine Hormonstörung ließ ihn 2,19 m groß werden. Ein metallenes Gebiss bescherte ihm Brechreiz - und Ruhm als 007-"Beißer"
      (*13. 9. 1939)
2006  Patty Berg (Golferin)
      Die US-Amerikanerin gewann zwischen 1937 und 1958 insgesamt 15 Major-Titel - erfolgreicher als sie war noch keine (*13. 2. 1918)
2005  Erich Kuby (Journalist)
      Er war ein unbestechlicher Chronist der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. Von ihm ist auch das Drehbuch für "Das Mädchen Rosemarie"
      (Nitribitt) (*28. 6. 1910)
1983  Felix Bloch (Physiker)
      Er studierte bei Heisenberg und machte sein Diplom über die Schrödinger-Gleichung. Für die Entdeckung der Kernspinresonanz gab es
      1952 den Nobelpreis (*23. 10. 1905)
1961  Wolfgang Graf Berghe von Trips (Automobilrennfahrer)
      Der adelige Formel-1-Rennfahrer trug den Spitznamen "Count Crash". Er verunglückte als WM-Führender in Monza tödlich (*4. 5. 1928)
1898  Elisabeth (Kaiserin)
      Eigentlich sollte ihre Schwester Helene Österreichs Kaiser heiraten. Franz Joseph gefiel aber die 15-jährige "Sisi". Sie brauchte
      immer mal wieder Abstand von ihm und reiste viel (*24. 12. 1837)
1797  Mary Wollstonecraft (Schriftstellerin)
      Die Mutter der "Frankenstein"-Autorin Mary Shelley war die erste Frauenrechtlerin Englands (*27. 4. 1759)

Geburtstage: 11. September

1965  Moby (Musiker)
      Der New Yorker DJ (eigentlich Richard Hall) lieh sich seinen Künstlernamen vom Ur-Ur-Großonkel Hermann Melville – der schrieb nämlich
      "Moby Dick"
1945  Franz Beckenbauer (Fußballer)
      Eine Ohrfeige durch einen "Sechziger" brachte ihn zum Lokalrivalen. Er wurde Weltmeister als Spieler und Trainer, Bayern-Präsident und
      Werbeikone. Wegen seiner Rolle bei der Vergabe der WM 2006 geriet er dann ins Zwielicht (†7. 1. 2024)
1937  Paola (Königin)
      Als "Party-Prinzessin" versetzte sie den belgischen Hof in Unruhe. Später wurde sie geschätzte Landesmutter, seit 2013 im Ruhestand
1935  Arvo Pärt (Komponist)
      Der Este gilt als einer der bedeutendsten und meistgespielten lebenden Komponisten unserer Zeit. Von 1981 bis 2008 lebte er in Berlin
1931  Carla Hagen (Schauspielerin)
      Sie spielte am Wiener Burgtheater und in den Münchner Kammerspielen. Filme: "Deine besten Jahre", "Das Herz von St. Pauli"
      (†27. 1. 2020)
1921  Bruno Moravetz (Journalist)
      "Wo ist Behle?" Millionen Zuschauer suchten 1980 mit dem ZDF-Wintersportexperten nach dem Langläufer (†31. 12. 2013)
1903  Theodor Adorno (Philosoph)
      Er teilte die Kritik der Studentenbewegung an der Gesellschaft, nicht aber ihre Bereitschaft zum Gewalteinsatz (†6. 8. 1969)
1881  Asta Nielsen (Schauspielerin)
      Die Dänin war ein Star des Stummfilms (†24./25. 5. 1972)
1816  Carl Zeiss (Mechaniker)
      In Weimar wollten sie ihn nicht, deshalb errichtete er sein "Atelier für Mechanik" in Jena. Seine Lupen, Fernrohre und Mikroskope
      fanden besonderen Anklang - bis heute (†3. 12. 1888)

Todestage: 11. September

2022  Javier Marías (Schriftsteller)
      Der Spanier ("Mein Herz so weiß") wuchs in den USA auf. Seinen ersten Roman veröffentlichte er als Zwanzigjähriger (*20. 9. 1951)
2017  Heiner Geißler (Politiker)
      Als Bundesfamilienminister führte er das Erziehungsgeld ein, als CDU-Generalsekretär managte er Kohls Wahlkämpfe. 1989 kam der Bruch
      mit Kohl. Er verlor das Amt und gewann Profil als soziales Gewissen der Partei (*3. 3. 1930)
2014  Joachim Fuchsberger (Schauspieler)
      Sein Durchbruch war die Rolle des schlauen Gefreiten Asch in "08/15" 1954. In Edgar-Wallace-Filmen jagte er die Bösen (*11. 3. 1927)
2010  Bärbel Bohley (Bürgerrechtlerin)
      Zitat: "Wir wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat." Sie war Mitbegründerin des "Neuen Forums" in der DDR (*24. 5. 1945)
2006  Joachim Fest (Historiker)
      Weltweit bekannt wurde der langjährige "FAZ"-Mitherausgeber mit seiner Hitler-Biografie: ein Standardwerk (*8. 12. 1926)
2003  Anna Lindh (Politikerin)
      Die schwedische Außenministerin wurde bei einem Messerattentat tödlich verletzt. Das Motiv des Täters blieb unklar (*19. 6. 1957)
1994  Jessica Tandy (Schauspielerin)
      Die Britin war die herrische Mutter in Hitchcocks "Die Vögel". Den Oscar gab's 1990 für "Miss Daisy und ihr Chauffeur" (*7. 6. 1909)
1987  Peter Tosh (Reggae-Musiker)
      Der Jamaikaner sang mit Marley bei den "Wailers", später förderte Mick Jagger seine Solokarriere. "Stepping razor" wurde bei einem
      Überfall erschossen (*19. 10. 1944)
1987  Lorne Greene (Schauspieler)
      Der Kanadier spielte den Patriarchen Ben Cartwright in "Bonanza" (*12. 2. 1915)
1973  Salvador Allende (Politiker)
      Nur 3 Jahre war der Arzt Präsident in Chile, dann wurde er bei einem von den USA gestützten Putsch gestürzt. Er erschoss sich
      (*26. 6. 1908)
1971  Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (Politiker)
      Seine "Geheimrede" legitimierte die voranschreitende Entstalinisierung. Er wurde 1964 in Moskau gestürzt (*17. 4. 1894)
1823  David Ricardo (Ökonom)
      Marx schätzte den Briten - nicht zuletzt wegen dessen Theorie, dass technischer Fortschritt zu weniger Beschäftigung führe
      (*18. 4. 1772)

Geburtstage: 12. September

1979  Florian Schroeder (Kabarettist)
      Mit 14 Jahren trat er in Harald Schmidts "Schmidteinander" auf und parodierte Prominente. Dann studierte er Philosophie
1965  Oliver Kalkofe (Komiker)
      Seine Radio-Comedy "Frühstyxradio" mit Märchenerzähler Onkel Hotte war Kult: "Es tat einmal gewesen sein tun..."
1957  Hans Zimmer (Komponist)
      "König der Löwen", "Dune", "Pearl Harbour" und "Gladiator" wären ohne seine Filmmusik nur halb so imposant
1940  Linda Gray (Schauspielerin)
      Sie spielte Sue Ellen in "Dallas"
1940  Joachim Frank (Biochemiker)
      Der gebürtige Siegener entwickelte Kryoelektronenmikroskope. 2017 bekam er dafür den Nobelpreis für Chemie
1937  Gus Backus (Schlagersänger)
      Der singende GI: "Da sprach der alte Häuptling der Indianer: Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf. Howgh!" (†21. 2. 2019)
1921  Stanislaw Lem (Schriftsteller)
      Sein Science-Fiction-Buch "Solaris" (1961) wurde 1971 von Andrej Tarkowski und 2002 von Steven Soderbergh verfilmt. Lem hielt von
      beiden Versionen wenig (†27. 3. 2006)
1913  Jesse Owens (Läufer, Weitspringer)
      Am 25. Mai 1935 stellte er innerhalb von 80 Minuten fünf Weltrekorde auf bzw. ein. 1936 gewann er gleich vier Olympia-Goldmedaillen
      (†31. 3. 1980)
1897  Irène Joliot-Curie (Physikerin)
      Auch die Tochter von Pierre und Marie erforschte die Radioaktivität. Sie erhielt den Chemienobelpreis des Jahres 1935 (†17. 3. 1956)
1873  Gertrud Bäumer (Frauenrechtlerin)
      Sie arbeitete eng mit Friedrich Naumann zusammen und starb an seinem Geburtstag (†25. 3. 1954)
1829  Anselm Feuerbach (Maler)
      Vor allem in Italien (Raffael, Michelangelo, Tizian) holte er sich seine Inspirationen (†4. 1. 1880)

Todestage: 12. September

2013  Otto Sander (Schauspieler)
      Peymann holte den begnadeten Mimen nach Berlin, dann ging's an Steins Schaubühne. Seine Filme: "Das Boot", "Der Himmel über Berlin"
      (*30. 6. 1941)
2013  Erich Loest (Schriftsteller)
      Seine Erzählungen drehen sich immer wieder um die DDR und die Teilung. Das brachte ihm sieben Jahre Zuchthaus ein (*24. 2. 1926)
2010  Claude Chabrol (Regisseur)
      Mit seinen sozialkritischen Filmen erfolgreich, schrieb er auch das Drehbuch für den Charles-Bronson-Klassiker "Ein Mann sieht rot"
      (*24. 6. 1930)
2003  Johnny Cash (Country-Sänger)
      Die turbulente Lebens- und Liebesstory des "Man in Black" rührte 2005 das Kinopublikum (*26. 2. 1932)
2000  Konrad Kujau (Maler)
      Er ging als Fälscher der "Hitler-Tagebücher" in den Knast. Danach machte er eigene Bilder zu Geld (*27. 6. 1938)
1992  Anthony Perkins (Schauspieler)
      Nach "Psycho" ging er nach Europa, um nicht immer den Mörder spielen zu müssen (*4. 4. 1932)
1983  Willy Fleckhaus (Designer)
      Er gründete die Zeitschrift "twen" und gestaltete die Umschläge der Insel-Bücher (*21. 12. 1925)
1836  Christian Dietrich Grabbe (Dichter)
      Er war ein bedeutender Dramatiker des Vormärz. Seine Vorliebe für Massenszenen und wechselnde Schauplätze machte es aber fast
      unmöglich, seine Stücke auf die Bühne zu bringen (*11. 12. 1801)
1819  Gebhard Leberecht von Blücher (Militär)
      "Er geht ran wie Blücher"; dieses Sprichwort kennzeichnet die tollkühne Art der Kriegsführung des "Marschall Vorwärts" (*16. 12. 1742)

Geburtstage: 13. September

1989  Thomas Müller (Fußballer)
      "Es müllert", wenn der Instinktfußballer überraschende Laufwege geht. Für einen lustigen Spruch ist der Bayer oft auch gut
1966  Maria Furtwängler (Schauspielerin)
      2009 erhielt die Tatort-Kommissarin Lindholm aus Hannover den "Romy" als beliebteste Seriendarstellerin. Ihren Durchbruch hatte sie
      mit "Die glückliche Familie"
1953  Günther Krause (Politiker)
      Mit Wolfgang Schäuble handelte er als Chef-Unterhändler der DDR 1990 den Einheitsvertrag aus. Später kamen Insolvenzen und ein Bankrott
1950  Manfred Ommer (Leichtathlet)
      Der Sprinter war der einzige deutsche Sportler, der nach dem Olympia-Attentat 1972 auf die Israelis nicht mehr antrat (†21. 5. 2021)
1949  Burghart Klaußner (Schauspieler)
      Er spielte den wilhelminisch-sittenstrengen Pastor in Michael Hanekes Film "Das weiße Band" - 2009 beim Filmfestival in Cannes mit
      der Goldenen Palme prämiert
1944  Jacqueline Bisset (Schauspielerin)
      Sie ist (neben Maximilian Schell) die Taufpatin von Angelina Jolie. Einen Goldenen Bären gab's 1966 für Polanskis "Wenn Katelbach
      kommt"
1933  Rolf Benz (Unternehmer)
      Der Polsterer aus dem Schwarzwald gründete 1964 die Benz Möbel Programme. Mit ihm wurden aus Sitzgruppen "Wohnlandschaften"
1874  Arnold Schönberg (Komponist)
      Der Autodidakt war Mitbegründer der Zwölftonmusik und hatte sein Leben lang Angst vor der Zahl 13 (†13. 7. 1951)
1819  Clara Schumann (Komponistin/Pianistin)
      Vom Wunderkind zur Starpianistin: Den Unterhalt für sich und ihre sieben Kinder verdiente sie selbst. Jahrzehntelang zierte ihr Kopf
      den 100-DM-Schein (†20. 5. 1896)

Todestage: 13. September

2023  Roger Whittaker (Sänger)
      Zu den größten Hits des Briten gehörten "Albany" und "The last farewell". Vor der Musik hatte er Biochemie studiert (*22. 3. 1936)
2022  Jean-Luc Godard (Filmregisseur)
      "Außer Atem": 2010 bekam er den Lebenswerk-Oscar, holte ihn wegen seiner Skepsis gegenüber dem Hollywoodkino jedoch nicht ab
      (*3. 12. 1930)
2019  Rudi Gutendorf (Fußballtrainer)
      In 30 Ländern war "Rudi Rastlos" Trainer. Als Höhepunkt beschrieb er sein Engagement in Ruanda, wo er 1999 Hutu und Tutsi in einer
      Mannschaft vereinte (*30. 8. 1926)
2011  Richard Hamilton (Maler, Grafiker)
      Der Brite wurde mit seinen Collagen ein "Vater der Pop Art". Er designte das Poster für das Weiße Album der Beatles (*24. 2. 1922)
2007  Joachim Hansen (Schauspieler)
      Sein Durchbruch: "Der Stern von Afrika" (1957). Auch in "Und ewig singen die Wälder" spielte er mit (*28. 6. 1930)
2001  Charles Regnier (Schauspieler)
      Der Schweizer war auf elegante, aber zwielichtige Charaktere abonniert. Verheiratet war er mit der Wedekind-Tochter Pamela und in
      zweiter Ehe mit Sonja Ziemann (*22. 7. 1914)
2000  Rolf Kauka (Comic-Verleger)
      Er war der Vater von "Fix und Foxi", von "Lupo" und "Oma Eusebia". Viele kennen auch sein Magazin "Bussi Bär" (*9. 4. 1917)
1996  Tupac Shakur (Rapper)
      Er wurde an einer Straßenkreuzung von vier Kugeln getroffen. Postum gab es von ihm noch mehrere Alben (*16. 6. 1971)
1928  Italo Svevo (Schriftsteller)
      Eigentlich Hector Schmitz, nannte er sich den "italienischen Schwaben". Er war ein Vertreter des psychoanalytischen Romans
      (*19. 12. 1861)
1872  Ludwig Feuerbach (Philosoph)
      Im Hauptwerk "Das Wesen des Christentums" sieht er Gott als bloße Projektion des Menschen (*28. 7. 1804)
1592  Michel de Montaigne (Denker)
      Der französische Skeptiker berief sich nicht auf festgelegte Vernunftwahrheiten, sondern beobachtete und erforschte sich selbst
      (*28. 2. 1533)

Geburtstage: 14. September

1961  Martina Gedeck (Schauspielerin)
      Im Alter von 10 Jahren kam die Münchnerin nach Berlin und prägte viele Filme: "Bella Martha", "Das Leben der Anderen", "Die Wand"
1960  Christian Petzold (Regisseur)
      Julia Hummer, Nina Hoss, Paula Beer: Der Autorenfilmer ("Die innere Sicherheit", "Barbara", "Undine") ließ sie glänzen
1944  Günter Netzer (Fußballer)
      Legendär war seine Selbst-Einwechslung im Pokalfinale 1973: "Ich spiel dann jetzt", sagte er dem verdutzten Trainer und entschied die
      Partie mit dem Tor des Jahres
1941  Eckhard Henscheid (Satiriker)
      Seine Frankfurter Milieustudien verpackte er in der "Trilogie des laufenden Schwachsinns". Ein Klassiker das "Dummdeutsch"-Wörterbuch
1937  Renzo Piano (Architekt)
      Sein erster Top-Bau war das Centre Pompidou in Paris. Am Potsdamer Platz in Berlin baute er das Debis-Haus
1929  Hans Clarin (Schauspieler)
      Mit seiner Kieks-Stimme sprach er den Kobold Pumuckl und das Schlossgespenst Hui Buh. Davor hatte er den Kriminalassistenten Cookie
      in "77 Sunset Strip" synchronisiert (†28. 8. 2005)
1817  Theodor Storm (Schriftsteller)
      Noch heute lieben Kinder seinen Knecht Ruprecht ("Von drauß' vom Walde komm ich her") (†4. 7. 1888)
1769  Alexander von Humboldt (Forscher)
      1799 machte sich der Entdeckungsreisende auf den Weg nach Lateinamerika. Nach Hause meldete er glücklich: "Die Tropenwelt ist mein
      Element." (†6. 5. 1859)
1486  Agrippa von Nettesheim (Gelehrter)
      Er stammte aus verarmtem Adel und wurde mit Schriften zur Philosophie, Medizin und Theologie zum Universalgelehrten (†18. 2. 1535)

Todestage: 14. September

2016  Hilmar Thate (Schauspieler)
      1980 ging der gefeierte Bühnenschauspieler der DDR mit Angelica Domröse in den Westen, spielte unter Zadek und Tabori und drehte mit
      Fassbinder und Wedel (*17. 4. 1931)
2009  Patrick Swayze (Schauspieler)
      Am bekanntesten war er als Tanzlehrer in "Dirty Dancing". Ebenso gewandt surfte er als Bankräuber in "Gefährliche Brandung"
      (*18. 8. 1952)
1999  André Kostolany (Börsenguru)
      Einer seiner "Börsen-Tricks": "Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nicht nachlaufen. Die nächste kommt bestimmt" (*9. 2. 1906)
1982  Grace Kelly (Schauspielerin/Fürstin)
      Die Tochter aus gutem Hause drehte Filme wie "Über den Dächern von Nizza". Dann heiratete sie Fürst Rainier von Monaco. Ihr Unfall-
      Tod bleibt umstritten (*12. 11. 1929)
1927  Isadora Duncan (Tänzerin)
      Die klassische Antike war ihr Ideal, sie tanzte barfuß und in einer Toga. Über den Tod ihrer Kinder kam sie nie hinweg (*27. 5. 1877)
1715  Dom Perignon (Mönch)
      Der Benediktiner fand heraus, wie man Schaumwein per Flaschengärung herstellen kann: die "méthode champenoise" (*um 1638)
1712  Giovanni Domenico Cassini (Astronom)
      Er beobachtete und vermaß Erde und Mond. Nach ihm wurde eine Sonde benannt, die den Planeten Saturn erforschte (*8. 6. 1625)
1638  John Harvard (Theologe)
      Er vermachte Geld und Bibliothek dem College in Cambridge nahe Boston. Daraus entwickelte sich die erste Universität der USA
      (*26. 11. 1607)
1321  Dante Alighieri (Philosoph/Dichter)
      Er schrieb die "Göttliche Komödie" - in Italienisch. Man dankt es ihm mit einem Abbild auf der 2-Euro-Münze (*um 1265)

Geburtstage: 15. September

1984  Henry "Harry" von Wales (Prinz)
      Die Nr. 5 der Thronfolge flog Hubschrauber in Kampfgebieten und schied 2015 aus der Armee aus. Sein "Ja" zu Meghan führte ihn weg von
      der "Firma" und hin nach Kalifornien
1973  Daniel von Schweden (Prinz)
      Der Fitnesstrainer und die Kronprinzessin konnten ihre Beziehung lange geheim halten. 2009 wurde geheiratet. Er ist beliebt im Volk
      als Mann aus dem Volk
1972  Letizia von Spanien (Königin)
      Als Journalistin reiste sie zu den Krisenherden der Welt. Als Felipes Frau meisterte sie die Hofetikette
1951  Lisa Fitz (Kabarettistin)
      Sie stammt aus der Künstlerdynastie Fitz und ist Cousine von Michael und Cousine 2. Grades von Florian David
1946  Tommy Lee Jones (Schauspieler)
      An der Harvard University war der Literaturstudent Zimmergenosse von Al Gore. Beide blieben befreundet
1945  Jessye Norman (Sängerin)
      Die US-Amerikanerin hatte 1968 in Berlin debütiert - als Elisabeth im "Tannhäuser" (†30. 9. 2019)
1933  Petra Schürmann (Moderatorin)
      Sie war Programmsprecherin beim Bayerischen Rundfunk und moderierte "Das Verkehrsgericht tagt" (†14. 1. 2010)
1914  Will Quadflieg (Schauspieler)
      Er ist eine Theaterlegende, unvergessen bleibt seine Darbietung in Gründgens' "Faust"-Inszenierung. Früh lieh er seine Stimme den
      ersten Hörbüchern (†27. 11. 2003)
1913  Hans Filbinger (Politiker)
      Von 1966 bis 1978 war er Ministerpräsident in Baden-Württemberg. Seine Wahlkampfparole lautete "Freiheit statt Sozialismus". Nach
      Debatten um seine Tätigkeit als Marinerichter im Krieg trat er zurück (†1. 4. 2007)
1890  Agatha Christie (Schriftstellerin)
      Ihre "Kinder" sind Miss Marple und Hercule Poirot (†12. 1. 1976)

Todestage: 15. September

2022  Fritz Pleitgen (Journalist)
      Tom Buhrow sagte über den langjährigen Intendanten und "Presseclub"-Moderator: "Er stand für Mut und Fairness, und er liebte seinen
      WDR" (*21. 3. 1938)
2017  Albert Speer jr. (Architekt)
      Sein Büro war an der Weltausstellung "Expo 2000" in Hannover und am Neubau der Europäischen Zentralbank beteiligt. Dem Schatten des
      Vaters stellte er sich (*29. 7. 1934)
2008  Richard Wright (Rockmusiker)
      Der Keyboarder stand im Schatten von Roger Waters, schrieb aber viele Pink-Floyd-Songs (*28. 7. 1943)
2006  Oriana Fallaci (Journalistin)
      Die Italienerin durfte 1979 als erste Frau Ajatollah Khomeini interviewen - und warf ihm ihren Tschador vor die Füße (*29. 6. 1929)
2001  Herbert Burdenski (Fußballer)
      Er schoss das erste Länderspieltor nach dem Krieg: einen Foulelfmeter 1950 zum 1:0 gegen die Schweiz. Ernst Kuzorra nannte den Ur-
      Schalker "Budde" (*19. 5. 1922)
1982  Christian Ferras (Geiger)
      Der Franzose gehörte zu den bevorzugten Solisten Herbert von Karajans. Zusammen nahmen sie die klassischen Violinkonzerte auf
      (*17. 6. 1933)
1978  Wilhelm Messerschmitt (Ingenieur)
      Er baute sein Leben lang Flugzeuge und gleich nach dem Krieg den "Kabinenroller" (*26. 6. 1898)
1973  Gustav VI. Adolf (König)
      Er überzeugte die Schweden davon, die Monarchie zu bewahren. Sein eigentliches Interesse galt der Archäologie (*11. 11. 1882)
1945  Anton Webern (Komponist)
      Neben Arnold Schönberg und Alban Berg war der Österreicher bedeutender Impulsgeber für die Neue Musik (*3. 12. 1883)
1926  Rudolf Eucken (Philosoph)
      Aristoteles und Thomas von Aquin beschäftigten den Nobelpreisträger sein Leben lang (*5. 1. 1846)
1864  John Hanning Speke (Afrikaforscher)
      Auf der Suche nach den Quellen des Nils entdeckte er 1858 den Viktoriasee auf der Grenze zwischen Tansania und Uganda (*4. 5. 1827)

Geburtstage: 16. September

1970  ChrisTine Urspruch (Schauspielerin)
      Sie schätzt den "spielerischen Umgang zwischen klein und groß", daher schreibt sie ihren Namen so. Im "Tatort" gibt sie Boerne als
      Rechtsmedizinerin Kontra
1956  David Copperfield (Magier)
      Er gibt bis zu 600 Liveshows im Jahr und hat so viele Tickets wie kein anderer Solokünstler verkauft
1952  Mickey Rourke (Schauspieler)
      Sein Comeback hatte er mit "The Wrestler" - was ihm einen Golden Globe einbrachte
1944  Ard Schenk (Eisschnellläufer)
      Mit drei Olympiasiegen und drei Mehrkampf-WM-Titeln gehört er zu den erfolgreichsten Kufenflitzern der Geschichte
1943  Oskar Lafontaine (Politiker)
      Der Physiker war Ministerpräsident im Saarland, SPD-Chef und Bundesfinanzminister. 2005 trat er der Linkspartei WASG bei und wurde
      später Chef in Partei und Fraktion der Linken
1936  Karin Hübner (Schauspielerin)
      "Es grünt so grün...": 850 Auftritte lang ließ Paul Hubschmid die "My fair Lady" Vokale üben (†25. 7. 2006)
1935  Carl Andre (Bildhauer)
      Der Amerikaner war ein Vertreter der Minimal Art. Er holte die Skulptur vom Sockel und schuf stattdessen "Bodenskulpturen" (†24. 1. 2024)
1925  B. B. King (Musiker)
      Der "Blues Boy" beim Radio blieb B. B. Sein "Sweet Sixteen" spielte er auf Gibson-Gitarren. Er nannte sie "Lucille". Insgesamt gab es
      15 Grammys (†14. 5. 2015)
1924  Lauren Bacall (Schauspielerin)
      Ihre Stimme war rauchig von all den Zigaretten. In Humphrey Bogart fand sie die Liebe ihres Lebens (†12. 8. 2014)
1890  Ernst Deutsch (Schauspieler)
      Ihm zu Ehren bekam 1973 in Hamburg das "Junge Theater" seinen Namen. Berühmt wurde er in seiner Rolle als "Nathan der Weise"
      (†22. 3. 1969)
1886  Hans Arp (Maler, Bildhauer)
      Avantgarde, Dada, Surrealismus – alles ließ er auf sich wirken. In seinen Plastiken liebte er es rund und organisch (†7. 6. 1966)

Todestage: 16. September

2019  Luigi Colani (Designer)
      Der streitbare gebürtige Berliner hieß eigentlich Lutz. Seine Markenzeichen waren die Stromlinienform, der runde Schwung (*2. 8. 1928)
2018  Horst Bosetzky (Autor)
      Buch um Buch rätselten Krimifreunde ab den 1970er-Jahren, wer hinter dem geheimnisvollen Kürzel -ky stecken könnte (*1. 2. 1938)
2016  Edward Albee (Schriftsteller)
      Bald nach seinem Erstling "Zoogeschichten" kam "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?". Das Ehedrama wurde mit Liz Taylor und Richard
      Burton verfilmt (*12. 3. 1928)
2005  Friedrich Karl Waechter (Zeichner)
      Den Deutschen Jugendbuchpreis bekam er zweimal und arbeitete für "pardon" und "Titanic". Von ihm ist "Adele zeigt ihren Brüsten die
      Männer" (*3. 11. 1937)
1980  Jean Piaget (Psychologe)
      Er beobachtete die eigenen Kinder und baute darauf ein Stufenmodell der Entwicklung auf (*9. 8. 1896)
1977  Maria Callas (Sängerin)
      Rund 15 Jahre lang war die Sopranistin der große Star. Gern sang sie Puccini, Rossini und Verdi. Privat war sie eher unglücklich mit
      Reeder Onassis liiert (*2. 12. 1923)
1973  Victor Jara (Musiker)
      45 Jahre nach dem Mord an dem Folksänger wurden die Täter, Militärangehörige in Chile, verurteilt (*28. 9. 1932)
1928  Marie Stritt (Frauenrechtlerin)
      Die Schauspielerin gründete 1894 den ersten Rechtsschutzverein für Frauen in Dresden. Sie kämpfte gegen den §218 (*18. 2. 1855)
1736  Daniel Gabriel Fahrenheit (Physiker)
      Er entwickelte sein eigenes Thermometer: mit -17,8°C als Nullpunkt. Dadurch landete der Gefrierpunkt des Wassers bei 32°F
      (*24. 5. 1686)

Geburtstage: 17. September

1971  Jens Voigt (Radrennfahrer)
      Er nahm 17 Mal bei der Tour de France teil. 2010 jagte er nach einem Sturz sogar auf einem gelben Jugendrad dem Tour-Peloton nach
1944  Reinhold Messner (Bergsteiger)
      Er bestieg als erster Mensch alle 14 Achttausender ohne Sauerstoff-Unterstützung, durchquerte die Antarktis und durchwanderte die
      Wüste Gobi
1940  Heidelinde Weis (Schauspielerin)
      Seit Anfang der 1960er-Jahre war die "Frau in Weiß" auf der Bühne und der Mattscheibe zu sehen (†24. 11. 2023)
1939  Günther Fielmann (Unternehmer)
      Sein erstes Brillenfachgeschäft eröffnete er 1972 in Cuxhaven (†3. 1. 2024)
1935  Serge Klarsfeld (Rechtsanwalt)
      Der Franzose fahndete mit Frau Beate in der Nachkriegszeit nach Nazi-Verbrechern. Sie spürten unter anderen Klaus Barbie auf
1931  Anne Bancroft (Schauspielerin)
      Als Mrs. Robinson machte sie dem jungen Dustin Hoffman schwer zu schaffen (†6. 6. 2005)
1922  António Agostinho Neto (Politiker)
      Er wurde nach der Unabhängigkeit Angolas erster Staatspräsident von 1975 bis 1979 (†10. 9. 1979)
1919  Helmuth Ashley (Regisseur)
      Auf Wunsch von Heinz Rühmann hin verfilmte er 1960 die Pater Brown-Geschichte "Das schwarze Schaf" (†2. 7. 2021)
1913  Robert Lembke (Journalist/Moderator)
      337 Mal präsentierte der Chefredakteur beim Bayerischen Rundfunk das Quiz "Was bin ich?" (†14. 1. 1989)
1883  Käthe Kruse (Puppenmacherin)
      Sie habe, so sagte sie einmal, die Puppen nach ihren Kindern geschneidert. Die Spielsachen entstehen noch heute in Handarbeit
      (†19. 7. 1968)
1730  Friedrich Wilhelm von Steuben (General)
      Der preußische Offizier reorganisierte im Unabhängigkeitskrieg die US-Armee. New York ehrt ihn mit einer "Steubenparade"
      (†28. 11. 1794)

Todestage: 17. September

2015  Dettmar Cramer (Fußballtrainer)
      Der "Napoleon" prägte Bayern München in den 1970er-Jahren. Dann war er Trainer und Fußball-Botschafter rund um die Welt (*4. 4. 1925)
2014  Wolfgang Held (Schriftsteller)
      Er schrieb das Szenarium zum DEFA-Film "Einer trage des anderen Last ...", inspiriert durch eigene Erfahrungen im Sanatorium
      (*12. 7. 1930)
1997  Red Skelton (Komiker)
      Der US-Amerikaner verkörperte mit Verve den "kleinen Mann": "Gib Gas, Joe!" (*18. 7. 1913)
1996  Marianne Bachmeier (Gastronomin)
      Sie erschoss 1981 den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal (*3. 6. 1950)
1995  Friedrich Schütter (Schauspieler)
      Er gründete das Junge Theater (später Ernst-Deutsch-Theater) in Hamburg und leitete es. Auch war er die deutsche Stimme von Bonanza-
      Chef Ben Cartwright (*4. 1. 1921)
1994  Karl Popper (Philosoph)
      Er war Begründer des "kritischen Rationalismus": "Während wir Philosophen noch streiten, ob die Welt überhaupt existiert, geht um uns
      herum die Natur zu Grunde" (*28. 7. 1902)
1966  Fritz Wunderlich (Tenorsänger)
      Er sollte an der Metropolitan Opera in New York debütieren, stürzte aber über einen offenen Schnürsenkel ins Koma (*26. 9. 1930)
1658  Georg Philipp Harsdörffer (Dichter)
      Von ihm ist der Text der ersten deutschen Oper: "Das geistliche Waldgedicht" (*1. 11. 1607)
1179  Hildegard von Bingen (Äbtissin)
      Sie gilt heute als Universalgelehrte, blieb aber vor allem als Ärztin in Erinnerung. Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie mit
      Heiligenschein gemalt (*ca. 1098)

Geburtstage: 18. September

1971  Anna Netrebko (Opernsängerin)
      Die russisch-österreichische Sopranistin wurde sehr gefeiert für ihre Violetta in Verdis "La Traviata"
1971  Lance Armstrong (Radrennfahrer)
      7 Mal gewann er die Tour de France. Den Dopinggerüchten folgten 2012/13 der Beweis, das Geständnis und die Aberkennung der Titel
1961  James Gandolfini (Schauspieler)
      Er spielte den Mobster, der sich seiner Angst stellt: in "Die Sopranos" (†19. 6. 2013)
1960  Wolfgang Bahro (Schauspieler)
      Sein Buch heißt "Immer wieder Gerner" - den spielt er seit 1993
1944  Gunther Emmerlich (Sänger)
      Der Bass an der Dresdner Oper war schon zu DDR-Zeiten TV-Moderator. Auch diese Karriere wusste er fortzusetzen (†19. 12. 2023)
1942  Wolfgang Schäuble (Politiker)
      Als erstem Finanzminister seit 1969 gelangen ihm ausgeglichene Bundeshaushalte (†26. 12. 2023)
1905  Greta Garbo (Schauspielerin)
      Die "Göttliche" ging über Deutschland in die USA ("Anna Karenina", "Mata Hari", "Die Kameliendame"). 1942 zog sie sich völlig von der
      Öffentlichkeit zurück: "Ich habe nichts anzuziehen" (†15. 4. 1990)
1887  Giacinto Ghia (Autodesigner)
      Sein Haus kreierte aus dem Käfer den Karmann Ghia (†21. 2. 1944)
1819  Jean Bernard Foucault (Physiker)
      Mit dem nach ihm benannten Pendel wusste er die Erdrotation nachzuweisen (†11. 2. 1868)
1806  Heinrich Laube (Schriftsteller)
      Der Autor der "Bernsteinhexe" war Abgeordneter in der Frankfurter Paulskirche (†1. 8. 1884)
1709  Samuel Johnson (Schriftsteller)
      Schauspieler David Garrick war sein Ziehsohn, sein Kater Hodge kam später zu literarischem Ruhm (†13. 12. 1784)

Todestage: 18. September

2020  Ruth Bader Ginsburg (Juristin)
      "Notorious RBG" war Richterin am höchsten US-Gericht, Kämpferin für die Rechte von Frauen und Minderheiten und Ikone des liberalen
      Teils der USA (*15. 3. 1933)
2013  Marcel Reich-Ranicki (Kritiker)
      Der "Literaturpapst" leitete das "Literarische Quartett" und das "FAZ"-Feuilleton. Sein bewegtes Leben wurde verfilmt (*2. 6. 1920)
2008  Mauricio Kagel (Komponist)
      Der eigenwillige Argentinier nutzte auch mal eine Klospülung als Instrument. Sein Film "Ludwig van" regte viele auf (*24. 12. 1931)
2004  Russ Meyer (Regisseur)
      Er war erst "Playboy"-Fotograf. Dann ließ er in seinen B-Movies kampfstarke Frauen mit großen Oberweiten auf erschreckte Männer los
      (*21. 3. 1922)
1985  Gerald Holtom (Designer)
      Der Brite entwarf 1958 das Peace-Zeichen für eine Antiatom-Kampagne. Es ist angelehnt an die Buchstaben N und D im Winkeralphabet:
      "Nuclear Disarmement" (*20. 1. 1914)
1978  Rudolf Nebel (Raumfahrtpionier)
      Er baute 1929 mit Hermann Oberth die erste Flüssigkeitsrakete - als Propagandarakete für Fritz Langs Film "Frau im Mond" (*21. 3. 1894)
1970  Jimi Hendrix (Musiker)
      Den letzten Auftritt hatte er am 6. September 1970 auf dem "Love and Peace"-Festival auf der Ostseeinsel Fehmarn. Seine Griffweise
      machte die E-Gitarre zu etwas Besonderem (*27. 11. 1942)
1967  John Douglas Cockcroft (Physiker)
      Der Brite entwickelte den ersten Teilchenbeschleuniger mit. Er erhielt den Nobelpreis im Jahr 1951 (*27. 5. 1897)
1961  Dag Hammarskjöld (Politiker)
      Der Schwede, zweiter UN-Generalsekretär, starb bei einem bis heute ungeklärten Flugzeugabsturz in Afrika. Kurz nach seinem Tod wurde
      ihm der Friedensnobelpreis zugesprochen (*29. 7. 1905)
1783  Leonhard Euler (Mathematiker)
      Er war der Begründer der Analysis. Er stellte die nach ihm benannten Gleichungen zur Kreiselbewegung auf (*15. 4. 1707)

Geburtstage: 19. September

1966  Heiko Maas (Politiker)
      2008 absolvierte der Saarländer seinen ersten Triathlon, als Bundesjustiz- und dann Außenminister blieb dafür aber kaum noch Zeit
1949  Twiggy (Fotomodell)
      Androgyner Kurzhaarschnitt, große Augen, schmale Figur: Lesley Lawson verkörperte die Swinging Sixties in London. "Ästchen" nannte
      man sie wegen ihrer dünnen Beine
1944  Friedrich Christian Flick (Unternehmer)
      "Micks" Sammlung zeitgenössischer Kunst ist weltweit herausragend. Sein Vermögen gründet auf Zwangsarbeit in der NS-Zeit
1940  Karin Baal (Schauspielerin)
      Sie hatte ihr Debüt an der Seite von Horst Buchholz in "Die Halbstarken". Das war 1956
1936  Al Oerter (Leichtathlet)
      Viermal holte er Olympia-Gold mit dem Diskus - Rekord (†1. 10. 2007)
1928  Will Tremper (Autor/Journalist)
      Er schrieb für "Stern" und "Bild" und Drehbücher ("Die Halbstarken", "Nasser Asphalt") (†14. 12. 1998)
1922  Emil Zátopek (Leichtathlet)
      Die tschechische Lokomotive holte 1952 dreimal Langstrecken-Gold: "Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft" (†21. 11. 2000)
1922  Dana Zátopková (Leichtathletin)
      Als Speerwerferin gewann sie fast zeitgleich mit ihrem Mann Emil Zatopek 1952 Olympia-Gold (†13. 3. 2020)
1911  William Golding (Schriftsteller)
      Der "Herr der Fliegen" erhielt den Nobelpreis für die Romane, "die mit realistischer Erzählkunst menschliche Bedingungen in der
      heutigen Welt beleuchten" (†19. 6. 1993)
1891  Willy Birgel (Schauspieler)
      Der große Theatermann blieb in Erinnerung vor allem als Rittmeister im Propagandafilm "Reitet für Deutschland" (†29. 12. 1973)
1864  Carl Correns (Biologe)
      Der Botaniker gilt als Wiederentdecker der Mendelschen Gesetze. 1932 erhielt er die Darwin-Medaille (†14. 2. 1933)

Todestage: 19. September

2023  Stephen Gould (Sänger)
      Der Heldentenor aus den USA debütierte 2004 in Bayreuth. Er war auch als "Iron Man" bekannt - weil er viele lange Partien sang
      (*24. 1. 1962)
2018  Geta Brătescu (Künstlerin)
      Die Grande Dame der osteuropäischen Konzeptkunst wurde international erst sehr spät entdeckt: 2017 war die Rumänin auf der Biennale
      und der Documenta vertreten (*4. 5. 1926)
2017  Jake LaMotta (Boxer)
      Der Junge aus der Bronx wurde 1949 Mittelgewicht-Weltmeister, stand aber immer mit einem Bein im Knast. Robert de Niro setzte ihm in
      "Raging Bull" ein Denkmal (*10. 7. 1921)
2013  Hirosho Yamauchi (Unternehmer)
      Bevor er an die Spitze trat, hatte Nintendo nur Spielkarten hergestellt (*7. 11. 1927)
2009  Eduard Zimmermann (Moderator)
      Der "Ganoven-Ede" machte TV-Geschichte mit "Aktenzeichen XY... ungelöst" und "Vorsicht Falle! Nepper, Schlepper, Bauernfänger"
      (*4. 2. 1929)
1996  Helmut Heißenbüttel (Schriftsteller)
      Er stellte optische und akustische Aspekte seiner Worte und Sätze in den Mittelpunkt seiner Texte. Das brachte dem "Wortgestalter"
      den Büchner-Preis ein (*21. 6. 1921)
1985  Italo Calvino (Schriftsteller)
      Viele Werke des gebürtigen Kubaners gehören in Italien heute zum Kanon (*15. 10. 1923)
1958  Rudolf Rocker (Autor)
      Er war Teil der anarchistischen Bewegung und "Syndikalist"-Redakteur. Im Ersten Weltkrieg wurde er in England interniert. 1933
      emigrierte er in die USA (*25. 3. 1873)
1812  Mayer Amschel Rothschild (Bankier)
      Er war Begründer der Dynastie. Mit seiner Frau bekam er 20 Kinder - 10 überlebten (*23. 2. 1744)
1710  Ole Rømer (Astronom)
      Der Däne entwickelte nicht nur neue astronomische Instrumente, sondern er berechnete als Erster die Lichtgeschwindigkeit (*25. 9. 1644)

Geburtstage: 20. September

1995  Laura Dekker (Seglerin)
      Mit 13 wollte die Niederländerin allein um die Welt segeln, doch das Jugendamt war dagegen. Mit 14 durfte sie dann los. Mittlerweile
      betreibt sie ein Segelschulschiff
1980  Judith Schalansky (Schriftstellerin)
      Viele mochten ihr Porträt einer alternden Biologielehrerin in "Der Hals der Giraffe": ein Bildungsroman der anderen Art
1972  Henning Baum (Schauspieler)
      Sprüche wie Schimmi, Musik aus den 1980er-Jahren, ein Hauch von "Lethal Weapon" und "Miami Vice" dazu - fertig ist "Der letzte Bulle"
1957  Sabine Christiansen (Journalistin)
      Neben Hajo Friedrichs war sie rund 10 Jahre Sprecherin der "Tagesthemen", dann machte sie 10 Jahre lang ihre eigene ARD-Talkshow
1948  George Raymond Richard Martin (Schriftsteller)
      Sein Fantasy-Epos "Das Lied von Eis und Feuer" ist die Grundlage für "Game of Thrones". Das Ende war noch nicht geschrieben, als die
      Verfilmung begann
1937  Gerhard Adolph (Moderator)
      "Adi" war der Sportlehrer der Nation: In seiner Fernsehsendung "Mach mit, mach's nach, mach's besser" maßen sich Schülerteams von
      1964 bis 1991 miteinander
1935  Walter Eschweiler (Fußball-Schiedsrichter)
      Er pfiff auf dem Rasen, überwachte das "Spiel ohne Grenzen" und warb für Maoam: "Was wollt ihr denn?!"
1934  Sophia Loren (Schauspielerin)
      Sofia Scicolone, das Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen in Neapel, wurde 1950 Zweite bei der Wahl zur "Miss Rom" und machte so
      Produzent Carlo Ponti auf sich aufmerksam
1929  Hans von Borsody (Schauspieler)
      Mitte der 1960er-Jahre war er im ZDF der Detektiv "Cliff Dexter". Später war er beim Attenborough-Film "Die Brücke von Arnheim" dabei
      (†4. 11. 2013)
1878  Upton Sinclair (Schriftsteller)
      Für den Roman "Drachenzähne" gab's den Pulitzerpreis. Der Sozialreformer ging erfolglos in die Politik (†25. 11. 1968)
1842  James Dewar (Chemiker)
      Er erfand das rauchlose Pulver und den Sprengstoff Kordit (†27. 3. 1923)
1831  Hedwig Dohm (Schriftstellerin)
      Sie forderte die Gleichberechtigung und schon 1873 das Stimmrecht für Frauen. Ihre Thesen stießen nicht nur bei "Herrenrechtlern" auf
      Kritik (†1. 6. 1919)

Todestage: 20. September

2023  Ruth Fuchs (Leichtathletin)
      Als Speerwerferin stellte sie 6 Weltrekorde auf und gewann zweimal Olympia-Gold für die DDR. 1994 gab sie zu, gedopt zu haben
      (*14. 12. 1946)
2012  Herbert Rosendorfer (Schriftsteller)
      In seinem Bestseller "Briefe in die chinesische Vergangenheit" ließ er einen Mandarin aus dem 10. Jahrhundert ins heutige München
      reisen (*19. 2. 1934)
2005  Simon Wiesenthal (Publizist)
      Der Leiter des jüdischen Dokumentationszentrums in Wien spürte den Naziverbrecher Adolf Eichmann in Argentinien auf (*31. 12. 1908)
2001  Karl-Eduard von Schnitzler (Moderator)
      29 Jahre kommentierte "Sudel-Ede" in der DDR-Sendung "Der schwarze Kanal" Politik und Missstände in der Bundesrepublik (*28. 4. 1918)
1999  Willy Millowitsch (Schauspieler)
      Seine Geburtsstadt Köln ehrt den Volksschauspieler mit einem Denkmal. Seine Theaterstücke im eigenen Haus und seine Filme sind Legende
      (*8. 1. 1909)
1960  Ida Rubinstein (Tänzerin)
      Mit erotischer Ausstrahlung und freizügigem Leben provozierte sie im frühen 20. Jahrhundert. Strawinski nannte sie aber die
      "dämlichste Frau in der Kunstwelt" (*5. 10. 1885)
1957  Jean Sibelius (Komponist)
      Seine Kompositionen griffen finnische Sagen und nordische Mythologien auf (*8. 12. 1865)
1898  Theodor Fontane (Schriftsteller)
      Der Apotheker begann als Journalist in London, die Romane spielten in märkischer Heimat: "Grete Minde", "Irrungen, Wirrungen", "Frau
      Jenny Treibel", "Effi Briest", "Der Stechlin" (*30. 12. 1819)
1894  Heinrich Hoffmann (Psychiater)
      Vom Leiter der städtischen Nervenheilanstalt in Frankfurt/Main stammt der "Struwwelpeter" (*13. 6. 1809)
1863  Jacob Grimm (Schriftsteller)
      Er ist der ältere Bruder. Zusammen arbeiteten sie an einem Deutschen Wörterbuch. Berühmt wurden natürlich die gesammelten Märchen
      (*4. 1. 1785)

Geburtstage: 21. September

1958  André Hennicke (Schauspieler)
      Oft spielt er die Bösen oder Getriebenen. Stark war er im Roehler-Film "Der alte Affe Angst"
1952  Anneliese Michel (Exorzismusopfer)
      Ihr Tod machte lange Zeit Schlagzeilen, starb sie doch nach einem von katholischen Priestern durchgeführten Exorzismus (†1. 7. 1976)
1950  Bill Murray (Schauspieler)
      In "Ghostbusters" bekämpfte er Geister, in "Täglich grüßt das Murmeltier" die Langeweile und in "Lost in Translation" die Einsamkeit
      in einer fremden Stadt
1947  Stephen King (Schriftsteller)
      Der Meister der Ängste verkaufte über 400 Mio. Bücher: "Meine Bücher sind das literarische Äquivalent eines Big Mac mit großer
      Portion Pommes"
1943  Klaus Kordon (Schriftsteller)
      Einen Teil seiner Kindheit verbrachte er im Heim. Die Sympathie mit Außenseitern spürt man in seinen historisch sorgfältig verorteten
      Jugendbüchern
1936  Jean Pütz (Moderator)
      30 Jahre war er beim WDR der Mann der "Hobbythek": Über 300 Sendungen und 50 Bücher sind das Ergebnis
1934  Leonard Cohen (Musiker)
      Sein "Hallelujah" wurde oft gecovert, auch "Suzanne" und "So long Marianne" waren Hits (†7. 11. 2016)
1931  Larry Hagman (Schauspieler)
      Er war der begriffsstutzige Astronauten-Ehemann der "Bezaubernden Jeannie" und dann über 350 Mal der fiese J. R. Ewing in "Dallas"
      (†23. 11. 2012)
1920  Vico Torriani (Sänger)
      "Addio, donna grazia" verhalf ihm in Deutschland zum Erfolg. 1955 war er der erste zu ratende Gaststar in Robert Lembkes "Was bin ich?"
      (†25. 2. 1998)
1866  Herbert George Wells (Schriftsteller)
      Richtig Auflage machte er mit seinen Science-Fiction-Romanen wie "Die Zeitmaschine" und "Der Krieg der Welten" (†13. 8. 1946)
1792  Johann Peter Eckermann (Schriftsteller)
      Goethe nannte ihn eine "einfachreine Seele". Doch er war mehr. Das wusste der Dichterfürst auch. Er machte ihn testamentarisch zum
      Nachlass-Verwalter (†3. 12. 1854)

Todestage: 21. September

2019  Sigmund Jähn (Kosmonaut)
      Er habe vielen Menschen das Gefühl gegeben, zum ersten Mal sei "einer von uns" ins All geflogen, schrieb Bundespräsident Frank-Walter
      Steinmeier (*13. 2. 1937)
2019  Günter Kunert (Schriftsteller)
      Er galt als Meister der kurzen Form, war vor allem Lyriker. 1979 siedelte er aus der DDR in den Westen über (*6. 3. 1929)
2017  Liliane Bettencourt (Erbin)
      Einen so unappetitlichen Erbfolgestreit wie den um die Tochter des L'Oréal-Gründers hatte Frankreich lange nicht gesehen
      (*21. 10. 1922)
2014  Paul Tiedemann (Handballer)
      Er war herausragend auf dem Spielfeld wie auf der Trainerbank. 1980 führte er die DDR-Nationalmannschaft zu Olympia-Gold (*29. 6. 1935)
2013  Walter Wallmann (Politiker)
      Als Reaktion auf Tschernobyl machte ihn Helmut Kohl 1986 zum ersten Bundesumweltminister (*24. 9. 1932)
1977  Otto Abel (Kirchenmusiker)
      Der Berliner vertonte 1959 das Bonhoeffer-Gedicht "Von guten Mächten treu und still umgeben" (*24. 10. 1905)
1964  Otto Grotewohl (Politiker)
      Er war für das SPD/KPD-Zusammengehen und von 1949 bis zu seinem Tod DDR-Ministerpräsident (*11. 3. 1894)
1957  Bertha Krupp von Bohlen und Halbach (Industrielle)
      Mit 16 wurde sie Alleinerbin der Krupp-Werke. Sie widmete sich der Wohlfahrt wie den Geschäften (*29. 3. 1886)
1860  Arthur Schopenhauer (Philosoph)
      Er stritt sich viel mit den Mitmenschen, hatte Angst vor Frauen und stets einen Pudel namens Atman an seiner Seite. Im Sanskrit steht
      das für "Lebenshauch" (*22. 2. 1788)
1832  Walter Scott (Schriftsteller)
      Er wurde bekannt mit seiner historisierenden Romanze um den Ritter "Ivanhoe" (*15. 8. 1771)

Geburtstage: 22. September

1983  Klaas Heufer-Umlauf (Moderator)
      Joachim Winterscheidt traf er bei MTV Germany, später machten beide mit "Circus HalliGalli" weiter. Dafür gab's 2014 den Grimme-Preis
1975  Christian Ulmen (Schauspieler)
      Seine zur Schau gestellte Bräsigkeit hat immer etwas Hintergründiges: "Herr Lehmann", "Maria, ihm schmeckt's nicht"
1958  Andrea Bocelli (Tenorsänger)
      Ein Sportunfall mit 12 ließ ihn völlig erblinden. Zucchero verdankt er seinen Durchbruch. Er ist ein steter Gratwanderer zwischen Pop
      ("Time to say goodbye") und Klassik
1951  Wolfgang Petry (Sänger)
      Der Mann mit den Holzfällerhemden und den Freundschaftsbändern ("Verlieben, verloren, vergessen, verzeih'n") verkündete 2006 das
      Karriere-Ende. 2015 kam er zurück: "So ein Wahnsinn"
1939  Junko Tabei (Bergsteigerin)
      Die Japanerin war als erste Frau auf dem Gipfel des Mount Everest: am 16. Mai 1975 (†20. 10. 2016)
1924  Kurt Halbritter (Zeichner)
      Bekannt machten ihn Karikaturen im Satireblatt "Pardon" ("Halbritters Halbwelt") und in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"
      (†21. 5. 1978)
1924  Rosamunde Pilcher (Schriftstellerin)
      Ungemein erfolgreich waren ihre Romane um Liebe, Leid, Geld und Happy Ends in englischen Herrenhäusern. Erst mit 87 Jahren hörte sie
      auf zu schreiben (†6. 2. 2019)
1918  Hans Scholl (Widerstandskämpfer)
      Die Geburt des Bürgermeistersohns verkündeten 12 Böllerschüsse. 1942 gründete er die Gruppe "Weiße Rose" (†22. 2. 1943)
1896  Elisabeth Selbert (Politikerin)
      Sie war eine der "Mütter des Grundgesetzes" und setzte die Aufnahme von Art. 3 Abs. 2 durch: Männer und Frauen sind gleichberechtigt
      (†9. 6. 1986)
1891  Hans Albers (Schauspieler, Sänger)
      Er gab das charmante Raubein, oft im Hafenmilieu: "La Paloma, ohe - einmal muss es vorbei sein...". Zu den Nazis hielt er Distanz,
      zum Alkohol nicht (†24. 7. 1960)

Todestage: 22. September

2022  Hilary Mantel (Schriftstellerin)
      Kritik und Publikum liebten ihre akribisch recherchierten historischen Romane über das England des 16. Jahrhunderts (*6. 7. 1952)
2020  Michael Gwisdek (Schauspieler, Regisseur)
      "Das Körpertalent" nannte ihn sein Freund Henry Hübchen. Er konnte streiten und sich versöhnen. Bekannte Filme: "Good Bye, Lenin!",
      "Nachtgestalten" (*14. 1. 1942)
2008  Thomas Dörflein (Tierpfleger)
      Mit Knut bildete er 2007 ein Traumpaar. Der Eisbär starb nur 30 Monate nach seinem Ziehvater (*13. 10. 1963)
2007  Marcel Marceau (Pantomime)
      Der König der Pantomime wurde als tragischer Clown "Bip" berühmt. Nie gab es den traurigen Helden ohne seine rote Blume (*22. 3. 1923)
2001  Isaac Stern (Musiker)
      Der US-Amerikaner war einer der besten Violinisten des vergangenen Jahrhunderts. Er half, die Carnegie Hall zu erhalten (*21. 7. 1920)
1989  Irving Berlin (Komponist)
      Früh entstand "God Bless America". Dann kam der Welthit "White Christmas", dann das Musical "Annie Get Your Gun" (*11. 5. 1888)
1985  Axel Caesar Springer (Verleger)
      Er gründete 1952 die "Bild"-Zeitung, auch "Hör zu" und "Eltern" gehen auf sein Konto. Er warb um Aussöhnung mit Israel und lehnte die
      Anerkennung der DDR ab (*2. 5. 1912)
1978  Lina Carstens (Schaupielerin)
      Vor allem ist sie in Erinnerung als agile Großmutter in der TV-Serie "Der Bastian" (*6. 12. 1892)
1850  Heinrich von Thünen (Agrarwissenschaftler)
      Seine Theorie der "Thünenschen Ringe" ließ die Bauern ihre Gewinne maximieren (*24. 6. 1783)
1814  August Wilhelm Iffland (Schauspieler)
      Er trug als Franz Moor bei der "Räuber"-Uraufführung einen Ring, der seitdem von den Besitzern "vererbt" wird. Zurzeit hat ihn Jens
      Harzer (*19. 4. 1759)

Geburtstage: 23. September

1957  Suzanne von Borsody (Schauspielerin)
      In "Mensch Mutter" war sie auch im Film die Tochter von Rosemarie Fendel: Preise gab's für beide
1949  Bruce Springsteen (Musiker)
      Der "Boss" erzählt in seinen Top-Hits viel vom Alltagsleben und von sich selbst: "Born in the USA"
1943  Julio Iglesias (Musiker)
      Der Ex-Fußballtorhüter von Real Madrid verkaufte weltweit über 300 Millionen Schallplatten/CDs
1943  Gaby Dohm (Schauspielerin)
      Die Tochter von Heli Finkenzeller wurde mit "Die Wiesingers" und der "Schwarzwaldklinik" bekannt
1938  Romy Schneider (Schauspielerin)
      In Deutschland wurde sie das Süße-Sissi-Image nie los. In Paris wurde sie zum Weltstar. Sie starb ein Jahr nach dem tödlichen Unfall
      des Sohnes (†29. 5. 1982)
1938  Maria Perschy (Schauspielerin)
      Sie war die Bettina in "Nasser Asphalt" und Rock Hudsons "Easy" in "Ein Goldfisch an der Leine" (†3. 12. 2004)
1930  Ray Charles (Musiker)
      12 Kinder hatte der früh Erblindete aus zwei Ehen und zahlreichen Liebschaften. Jamie Foxx spielte ihn im Film "Ray" (†10. 6. 2004)
1900  Arnold Bode (Maler und Kurator)
      Er begründete die documenta-Weltausstellung zu zeitgenössischer Kunst in Kassel (†3. 10. 1977)
1861  Robert Bosch (Unternehmer)
      Der Mechaniker setzte auf den Verbrennungsmotor und entwickelte beste Magnetzünder. Die wurden zur Weltkonzern-Basis (†12. 3. 1942)
1819  Hippolyte Fizeau (Physiker)
      Er entdeckte den optischen Doppler-Effekt für Licht (†18. 9. 1896)
1791  Theodor Körner (Dichter)
      "Lützows wilde, verwegene Jagd": Sein Gedicht aus den Befreiungskriegen überdauerte (†26. 8. 1813)

Todestage: 23. September

2022  Louise Fletcher (Schauspielerin)
      Als grausam-kalte Oberschwester Ratchet empörte sie in "Einer flog über das Kuckucksnest" und erhielt dafür 1976 den Oscar
      (*22. 7. 1934)
2020  Juliette Gréco (Sängerin)
      Als "Muse" der Existenzialisten wurde die Französin bekannt. Mit markant dunkler Stimme und schwarzer Kleidung prägte sie das Chanson:
      "Déshabillez-moi" (*7. 2. 1927)
2013  Paul Kuhn (Pianist/Sänger)
      "Der Mann am Klavier", der "kein Bier auf Hawaii" bekam, leitete auch die SFB-Bigband (*12. 3. 1928)
1987  Bob Fosse (Choreograf)
      Der kettenrauchende Workaholic führte Regie beim vielleicht besten Filmmusical aller Zeiten: "Cabaret" (*23. 6. 1927)
1973  Alexander Sutherland Neill (Reformpädagoge)
      1921 gründete er die Internatsschule Summerhill in England. Noch heute entscheiden die Kinder dort, ob sie am Unterricht teilnehmen
      mögen oder nicht (*17. 10. 1883)
1969  Hans Deppe (Filmregisseur)
      In seinem "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" von 1953 gaben Romy Schneider und Götz George ihr Filmdebüt (*12. 11. 1897)
1968  Pater Pio (Priester)
      Ab 1918 bemerkte er die Wundmale Christi an sich, danach war er auch als Wunderheiler unterwegs. Er ist heute ein populärer Heiliger
      (*25. 5. 1887)
1943  Theodor Wolff (Publizist)
      Im Mosse-Verlag machte er das "Berliner Tageblatt" zu einem demokratischen Forum. An die Nazis ausgeliefert, starb er an den Folgen
      der KZ-Haft (*2. 8. 1868)
1939  Sigmund Freud (Arzt)
      Dem Begründer der Psychoanalyse verdanken wir, dass Worte wie Neurose und Depression heute alltäglich sind (*6. 5. 1856)
1885  Carl Spitzweg (Maler)
      Ein malender Humorist: "Der Bücherwurm, "Der Kaktusfreund", "Der abgefangene Liebesbrief" und natürlich "Der arme Poet" (*5. 2. 1808)

Geburtstage: 24. September

1951  Heinz Hoenig (Schauspieler)
      Seine Karriere begann am Berliner Grips-Theater. Der Durchbruch kam mit "Das Boot" (er war der Funker)
1946  Uschi Obermaier (Model)
      Mit Rainer Langhans waren sie ab 1967 das Vorzeigepaar der sexuellen Revolution. Er fuhr sie zu Dates mit Mick Jagger
1944  Diana Körner (Schauspielerin)
      Sie legte los als lebensfrohe Tante Becky in "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung". In "Liebling Kreuzberg" spielte sie
      die Staatsanwältin Rosemarie Monk
1941  Alexander Lang (Regisseur)
      Seine Klassiker-Inszenierungen am Deutschen Theater in Berlin Anfang der 1980er-Jahre sind Legende
1939  Dieter Schwarz (Unternehmer)
      1973 eröffnete er den ersten Lidl-Markt. Dem Heimatmaler Ludwig Lidl kaufte er dafür die Namensrechte ab. Heute ist Schwarz einer der
      reichsten Deutschen
1936  Jim Henson (Regisseur, Puppenspieler)
      Mit seinen Muppets bewies er, dass Puppenspiel auch Erwachsene ansprechen kann. Auf seiner Beerdigung sang Bibo den Kermit-Song
      "Bein' green" (†16. 5. 1990)
1906  Michael Jary (Komponist)
      Von ihm sind die Lieder "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern" und "Die Beine von Dolores" (†12. 7. 1988)
1896  Francis Scott Fitzgerald (Schriftsteller)
      1925 erschien sein Roman "Der große Gatsby", die Kritiken waren zunächst verhalten (†21. 12. 1940)
1725  Arthur Guinness (Bierbrauer)
      Viele seiner 21 Kinder halfen bei der Gründung der "Guinness-Dynastie" (†23. 1. 1803)
1583  Albrecht von Wallenstein (Feldherr)
      Der Kriegsherr hatte zu eigenmächtig um Frieden verhandelt, der Kaiser ließ ihn ermorden (†25. 2. 1634)

Todestage: 24. September

2017  Ulrike von Möllendorf (Journalistin)
      Im ZDF moderierte sie lange die "Drehscheibe" und die "heute"-Nachrichten. Eigentlich hatte sie Malerin werden wollen (*5. 7. 1939)
2015  Ellis Kaut (Schriftstellerin)
      Darf Pumuckl eine Freundin haben? Die Erfinderin des Klabauterjungen meinte: Nein (*17. 11. 1920)
2010  Oswalt Kolle (Publizist)
      Er wurde in den 1960er- und 70er-Jahren zum bundesdeutschen Chefaufklärer: "Das Wunder der Liebe", "Deine Frau (Dein Mann), das
      unbekannte Wesen" (*2. 10. 1928)
2004  Françoise Sagan (Schriftstellerin)
      Gleich mit dem Erstling "Bonjour tristesse" wurde sie bekannt. Dann fragte sie "Lieben Sie Brahms?" (*21. 6. 1935)
1994  Ruth Niehaus (Schauspielerin)
      30 Jahre war sie am Hamburger Schauspielhaus. 2 Filmtitel: "Das Haus in Montevideo" und "Heidelberger Romanze" (*11. 7. 1925)
1945  Hans Geiger (Physiker)
      Er entwickelte das Zählrohr, das die Intensität der Radioaktivität misst. Der "Zähler" wurde nach ihm benannt (*30. 9. 1882)
1939  Carl Laemmle (Unternehmer)
      Der Deutschstämmige gründete 1912 in Kalifornien die Universal Filmstudios. Die Top-Filme damals: "Der Glöckner von Notre Dame" und
      "Im Westen nichts Neues" (*17. 1. 1867)
1920  Carl Peter Fabergé (Juwelier)
      In St. Petersburg in ein Juweliergeschäft hineingeboren, fand er im Zaren einen Abnehmer für seine filigranen Ostereier (*30. 5. 1846)
1541  Paracelsus (Arzt)
      Vom Schweizer ist: "Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei" (*1493/94)

Geburtstage: 25. September

1969  Catherine Zeta-Jones (Schauspielerin)
      Sie ist auf den Tag genau 25 Jahre jünger als ihr Ehemann Michael Douglas. Den Nebenrollen-Oscar bekam die Waliserin für "Chicago"
1968  Will Smith (Rapper, Schauspieler)
      Die Hauptrolle in "Matrix" lehnte er ab, überzeugte aber als Muhammad Ali in "Ali". Frau und Kinder sind auch Schauspieler und Musiker
1955  Zucchero (Sänger, Songschreiber)
      Der Italiener ("Senza una donna") wurde als Adelmo Fornaciari geboren. Seine Grundschullehrerin gab ihm den Spitznamen "Zucker"
1951  Mark Hamill (Schauspieler)
      Anders als bei Harrison Ford hat der "Star Wars"-Ruhm seine Karriere nicht beflügelt: Er blieb vor allem Luke Skywalker
1944  Michael Douglas (Schauspieler)
      Sein Darsteller-Oscar für "Wall Street" ist bekannt, weniger dagegen der als Produzent für "Einer flog über das Kuckucksnest". Schon
      als Kind stand er vor der Kamera
1906  Dmitri Schostakowitsch (Komponist)
      Der Russe versteckte in seinen Werken immer wieder Kritik am politischen System (†9. 8. 1975)
1879  Shinobu Ishihara (Arzt)
      Der Japaner entwickelte die Testtafeln zur Feststellung von Farbenfehlsichtigkeit - auf denen man entweder nur Punkte oder Punkte mit
      Zahlen sieht (†3. 1. 1963)
1866  Thomas Hunt Morgan (Zoologe)
      Der US-Amerikaner fand durch Kreuzungsversuche mit der Drosophila-Fliege die Chromosomen-Struktur (†4. 12. 1945)
1744  Friedrich Wilhelm II. (König)
      Der Schatten seines Vorgängers auf Preußens Thron, Friedrich des Großen, war sehr lang. Spitzname: "dicker Lüderjahn" (†16. 11. 1797)

Todestage: 25. September

2016  Hans Korte (Schauspieler)
      Er war Wedels "König von St. Pauli" - anstelle des erkrankten Günther Strack (*8. 4. 1929)
2011  Wangari Maathai (Umweltaktivistin)
      Die Kenianerin ließ Millionen Bäume als Schutz vor Erosion und Versteppung pflanzen. 2004 kam dafür der Friedensnobelpreis
      (*1. 4. 1940)
2003  Edward Said (Literaturwissenschaftler)
      Der Amerikaner gründete 1999 mit Daniel Barenboim das "West-Eastern Divan Orchestra". Sein wichtigstes Buch "Orientalism" richtete
      den Blick auf die Kolonisierer und ihre Stereotypen (*1. 11. 1935)
1999  Marion Zimmer Bradley (Schriftstellerin)
      Endgültig etablierte sie sich mit dem Fantasy-Roman "Die Nebel von Avalon" (*3. 6. 1930)
1992  César Manrique (Künstler)
      Auf Lanzarote kommt man nicht an ihm vorbei. Der Architekt und Bildhauer wusste Tourismus und Umweltschutz miteinander zu verbinden
      (*24. 4. 1919)
1970  Erich Maria Remarque (Schriftsteller)
      Sein Welterfolg: Der Antikriegs-Roman "Im Westen nichts Neues". Mit Marlene Dietrich und Greta Garbo hatte er Affären (*22. 6. 1898)
1958  Robert Heindl (Kriminologe)
      Er führte 1903 die Fingerabdruckidentifizierung in Deutschland ein (*24. 7. 1883)
1946  Heinrich George (Schauspieler)
      Er war einer der Großen auf der Bühne, auch seine Darstellung des Franz Bieberkopf in "Berlin Alexanderplatz" ist unvergessen. Er
      filmte NS-Propaganda ("Hitlerjunge Quex") und starb im sowjetischen Lager Sachsenhausen (*9. 10. 1893)
1849  Johann Strauss Senior (Komponist)
      Jeder kennt den "Armeemarsch", zu Ehren von Feldmarschall Radetzky geschrieben (*14. 3. 1804)

Geburtstage: 26. September

1981  Serena Williams (Tennisspielerin)
      Keine Frau hat mehr Preisgelder im Tennis eingespielt als sie. Sie errang 23 Grand-Slam-Titel, sieben davon in Wimbledon
1976  Michael Ballack (Fußballer)
      Der "Unvollendete": Er war Führungsspieler nach der WM 2002, aber einen großen internationalen Titel errang er nie
1974  Andreas Scheuer (Politiker)
      Autobahn-Maut, E-Scooter, Klimaschutzpläne - der Verkehrsminister wird viel kritisiert. CSU-Generalsekretär war er von 2013 bis 2018
1966  Nadja Brunckhorst (Schauspielerin)
      Als 13-Jährige spielte sie Christiane F. in "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Nun ist sie Drehbuchautorin ("Amelie rennt")
1949  Minette Walters (Schriftstellerin)
      Ihren ersten Kriminalroman "Im Eishaus" veröffentlichte sie erst mit 43 Jahren
1948  Olivia Newton-John (Sängerin/Schauspielerin)
      Die gebürtige Britin tanzte und sang als Sandy mit John Travolta im Musical "Grease" (†8. 8. 2022)
1945  Bryan Ferry (Musiker)
      Er war der Frontman bei "Roxy Music". Seine Freundin Jerry Hall verlor er an Mick Jagger
1941  Vadim Glowna (Schauspieler)
      Aus seinem Theologie-Studium wurde nichts. Lange war der von Gründgens Entdeckte mit Vera Tschechowa verheiratet (†24. 1. 2012)
1940  Arno Rink (Maler)
      Er bekam 1984 den Nationalpreis der DDR und bildete in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst namhafte Künstler aus
      (†5. 9. 2017)
1889  Martin Heidegger (Philosoph)
      Seine Beschäftigung mit Fragen von Sinn, Sein und Dasein fand im Ausland mehr Fans als hierzulande (†26. 5. 1976)
1888  Thomas Stearns Eliot (Schriftsteller)
      Den Nobelpreis bekam er 1948 "für seine bemerkenswerte Leistung als Bahnbrecher in der heutigen Prosa" (†4. 1. 1965)
1651  Franz Daniel Pastorius (Jurist)
      Er gründete 1683 die erste deutsche Siedlung in Amerika: Germantown in Pennsylvania († zwischen 26. 12. 1719 und 13. 1. 1720)

Todestage: 26. September

2019  Jacques Chirac (Politiker)
      Von 1995 bis 2007 zog er als Staatspräsident die Fäden im Élyséepalast. Er schätzte Bonmots und herzhafte Speisen (*29. 11. 1932)
2018  Ignaz Kirchner (Schauspieler)
      Ab 1987 spielte er in fast allen bedeutenden Burgtheater-Inszenierungen mit. Legendär war er als Komikpartner von Gert Voss
      (*13. 7. 1946)
2013  Peter Dussmann (Unternehmer)
      1963 gründete er einen Heimpflegedienst, der Junggesellen die Wohnungen sauber hielt. Daraus wurde ein weltweit agierender Dienst-
      leistungs-Konzern (*5. 10. 1938)
2010  Gloria Stuart (Schauspielerin)
      Mit 87 Jahren bekam sie den ersten großen Preis ihrer Karriere (SAG Award) und eine Oscar-Nominierung: für den Film "Titanic"
      (*4. 7. 1910)
2008  Paul Newman (Schauspieler)
      Er war gern gesehen als Hobby-Rennfahrer und Hobby-Koch in "Der Clou". Den Oscar gab es für "Die Farbe des Geldes" (*26. 1. 1925)
1996  Heinz Engelmann (Schauspieler)
      In den 1950er-Jahren war er Kommissar in Jürgen Rolands "Stahlnetz"-Krimis. Später gab er Stewart Granger und Gary Cooper die Stimme
      (*14. 1. 1911)
1940  Walter Benjamin (Philosoph/Schriftsteller)
      Er war sein Leben lang auf der Flucht: Vor sich selbst, den Umständen, den Nazis. Sein Tod blieb ungeklärt (*15. 7. 1892)
1918  Georg Simmel (Philosoph, Soziologe)
      Seine Vorlesungen in Berlin waren gesellschaftliche Ereignisse. Er schrieb über Geld, Großstadt und Streit und leistete wichtige
      Beiträge zur Kulturphilosophie (*1. 3. 1858)
1914  August Macke (Maler)
      Der Expressionist gründete in München mit Marc, Kandinsky und Kubin die Künstlergemeinschaft "Der blaue Reiter" (*3. 1. 1887)
1914  Hermann Löns (Schriftsteller)
      Heute wird der Heide-Dichter oft als erster "Grüner" bezeichnet. Sein Gedicht: "Auf der Lüneburger Heide" (*29. 8. 1866)
1902  Levi Strauss (Jeans-Erfinder)
      Der Kurzwarenhändler ließ aus Zeltplanen Hosen für die Goldgräber schneidern. Das funktionierte erst, als er Latz und Taschen mit
      Nieten verstärkte (*26. 2. 1829)

Geburtstage: 27. September

1972  Gwyneth Paltrow (Schauspielerin)
      Für "Shakespeare in Love" gab es einen Oscar und einen Golden Globe. Nun ist sie Wellness-Unternehmerin
1965  Maria Schrader (Schauspielerin)
      Sie war die Jaguar in "Aimée & Jaguar", ausgezeichnet mit Bundesfilmpreis und Silbernem Bären. Nun ist sie sehr erfolgreich als
      Regisseurin ("Unorthodox", "Ich bin dein Mensch")
1960  Patrick Lindner (Sänger)
      Vor seiner Volksmusik-Karriere ("Gefühl ist eine Achterbahn") war der Seelentröster Koch im Nobelhotel Bayerischer Hof gewesen
1947  Meat Loaf (Musiker/Schauspieler)
      Den Spitznamen Fleischklops gab ihm sein Football-Trainer. Er hatte mit "Bat out of Hell" ein Mega-Album (†20. 1. 2022)
1943  Walter Riester (Politiker)
      Aus dem IG-Metall-Vize wurde ein Bundesarbeitsminister (1998 bis 2002); er lieh der staatlich geförderten Zusatzvorsorge den Namen
1940  Rudolph Moshammer (Modemacher)
      Auch durch sein exzentrisches Äußeres und die Hundedame "Daisy" berühmt, machte seine Ermordung viele Schlagzeilen (†14. 1. 2005)
1938  Günther Brus (Aktionskünstler)
      1970 wurde er wegen "Herabwürdigung der österreichischen Staatssymbole" zu Arrest verurteilt und floh nach Westberlin (†10. 2. 2024)
1931  Freddy Quinn (Sänger/Schauspieler)
      Der Österreicher war in seinen Liedern erst Cowboy, dann Seemann: "Sie hieß Mary-Ann", "Heimweh", "Die Gitarre und das Meer", "Junge,
      komm bald wieder"
1920  Wolfgang Spier (Regisseur, Moderator)
      Ab 1970 moderierte er das Fernsehquiz "Wer dreimal lügt". Er inszenierte hunderte Theaterstücke und galt als "König des Boulevard"
      (†18. 3. 2011)
1905  Ernst Baier (Eiskunstläufer)
      Mit seiner Partnerin Maxi Herber holte er bei Olympia 1936 Gold im Paarlauf - dazu kam Silber im Einzellauf. Später heirateten sie
      (†8. 7. 2001)
1894  Otto Nagel (Maler)
      Er gab die Satirezeitschrift "Eulenspiegel" heraus. Nach dem Krieg war er Präsident der Akademie der Künste in der DDR (†12. 7. 1967)
1389  Cosimo de Medici (Bankier/Politiker)
      Er begann mit dem Aufbau des Familien-Imperiums. Über mehrere Generationen brachte man es durch Handel, Taktieren und Ränke zu Reich-
      tum, Macht und Einfluss (†1. 8. 1464)

Todestage: 27. September

2023  Michael Gambon (Schauspieler)
      Seine bekannteste Rolle war die des Albus Dumbledore, Schulleiter der wohl bekanntesten Zauberschule der Welt (*19. 10. 1940)
2020  Wolfgang Clement (Politiker)
      Er war Journalist, NRW-Ministerpräsident und später "Superminister" für Wirtschaft und Arbeit in Schröders Kabinett. Aus der SPD
      schied er 2008 im Streit (*7. 7. 1940)
2017  Hugh Hefner (Verleger)
      1953 gründete er das Nacktfoto-Heft, Playboy war er selbst: "Der Großteil meines Lebens war so, wie ein Jugendlicher sich das
      Erwachsensein vorstellt" (*9. 4. 1926)
2017  Joy Fleming (Sängerin)
      Ihre Stimme verhalf ihr schon als Teenager zu Auftritten in US-Clubs in Mannheim (*15. 11. 1944)
2006  Bruni Löbel (Schauspielerin)
      Sie spielte "Mama" Schöninger (Polizeiinspektion 1), Haushälterin Raabe (Ich heirate eine Familie) und Großmutter Herta (Forsthaus
      Falkenau) (*20. 12. 1920)
2001  Reno Nonsens (Kabarettist)
      Er war der ewig griesgrämige Kellner im "Blauen Bock" (*3. 4. 1919)
1997  Rolf Ulrici (Schriftsteller)
      Hohe Auflagen hatte er mit seinen "Käpt'n Konny"-Jugendbüchern. Einen Kinderstaat beschrieb er in "Kai erobert Brixholm" (*7. 3. 1922)
1991  Karl-Heinz Köpcke (TV-Sprecher)
      Fast 30 Jahre lang war "Mr. Tagesschau" Nachrichtensprecher in der ARD (*29. 9. 1922)
1960  Sylvia Pankhurst (Frauenrechtlerin)
      Mit Mutter Emmeline und Schwester Christabel kämpfte sie für das Frauenwahlrecht (*5. 5. 1882)
1921  Engelbert Humperdinck (Komponist)
      Sein Geburtshaus wurde in Siegburg zum Stadtmuseum. Seine bekannteste Oper war "Hänsel und Gretel". Er vertonte auch Shakespeare
      (*1. 9. 1854)
1917  Edgar Degas (Maler/Bildhauer)
      Hauptmotive des Impressionisten waren Tänzerinnen und Badende (*19. 7. 1834)
1740  Johann Friedrich Grael (Architekt)
      Er entwarf den Turm der Sophienkirche und der Petrikirche in Berlin. Letzterer stürzte ein - das bedeutete Haft und Vertreibung aus
      Berlin (*9. 1. 1707)

Geburtstage: 28. September

1987  Samuel Koch (Schauspieler)
      2010 wollte er im ZDF ein Auto auf Sprungfedern überspringen und stürzte. Seine Arme kann er mittlerweile wieder bewegen. Seit 2018
      ist er fest am Nationaltheater Mannheim engagiert
1960  Jennifer Rush (Sängerin)
      Sie wurde bekannt mit "Power of Love". Als Kind lebte sie eine Zeit lang in Deutschland
1943  Ursula Werner (Schauspielerin)
      Sie gehörte über Jahrzehnte fest zum Ensemble des Maxim-Gorki-Theaters. Kinogänger beeindruckte ihre Darstellung von Liebe und Sex im
      Alter in Dresens "Wolke 9"
1942  Donna Leon (Schriftstellerin)
      Die Venedig-Krimis der Amerikanerin um Commissario Brunetti finden nirgendwo auf der Welt begeistertere Fans als in Deutschland. Über
      zwei Dutzend Fälle löste er schon
1941  Edmund Stoiber (Politiker)
      Von 1993 bis 2007 war er bayrischer Ministerpräsident. Legendär war seine Rivalität mit Theo Waigel und seine Transrapid-Rede
1934  Brigitte Bardot (Schauspielerin)
      Passend hieß BBs erster Filmerfolg "Und immer lockt das Weib". In "Petroleum-Miezen" gab es eine Prügelei mit Claudia Cardinale
1932  Victor Jara (Musiker)
      Der Folksänger und bekennende Kommunist vertonte viele Gedichte von Pablo Neruda. Er wurde in Santiago de Chile verhaftet und später
      mit zahlreichen Einschüssen tot aufgefunden (†16. 9. 1973)
1924  Marcello Mastroianni (Schauspieler)
      Er spielte viel unter Visconti und Fellini. Bekannt wurde er mit "La Dolce Vita", den größten Erfolg hatte er mit "Scheidung auf
      Italienisch" (†19. 12. 1996)
1916  Peter Finch (Schauspieler)
      Er und Heath Ledger sind die einzigen Schauspieler, die je den Oscar posthum erhielten (†14. 1. 1977)
1905  Max Schmeling (Boxer)
      Der populäre Sportler boxte zweimal gegen Joe Louis - mal so, mal so. Verheiratet war er mit der Schauspielerin Anny Ondra
      (†2. 2. 2005)

Todestage: 28. September

2017  Andreas Schmidt (Schauspieler)
      Der lange Schlaks bleibt in Erinnerung als Macho-Fernfahrer Ronald ("Sommer vorm Balkon"). Er hatte viele einprägsame Nebenrollen
      (*23. 11. 1963)
2016  Schimon Peres (Politiker)
      Er war zweimal Regierungschef und gilt als Vater des israelischen Atomwaffenprogramms. 1994 erhielt er als Förderer des Osloer
      Abkommens den Friedensnobelpreis gemeinsam mit Rabin und Arafat (*2. 8. 1923)
2004  Christl Cranz (Skirennläuferin)
      Zwischen 1934 und 1939 gewann sie ganze zwölf Weltmeistertitel (*1. 7. 1914)
1991  Miles Davis (Jazztrompeter)
      "Ich habe 4 oder 5 Mal die Musik revolutioniert. Und warum sind Sie hier?", soll er eine Bankiersgattin einmal auf einem Bankett
      zusammengestaucht haben (*26. 5. 1926)
1975  Agnes Windeck (Schauspielerin)
      Nach dem Krieg übernahm sie die Rolle der "knorrigen Alten" in den Edgar-Wallace-Filmen und in "Die Unverbesserlichen" (*27. 3. 1888)
1964  Harpo Marx (Komiker)
      Mit seinen Brüdern Groucho, Chico, Zeppo und Gummo hatte er Erfolg am Broadway und im Kino. Er spielte Harfe, daher der Name
      (*23. 11. 1888)
1956  William Edward Boeing (Flugzeugbauer)
      Sein Vater hieß noch Böing und kam aus dem Sauerland. 1916 gründete er in Seattle das weltgrößte Luftfahrtunternehmen (*1. 10. 1881)
1895  Louis Pasteur (Biologe)
      Er entwickelte zahlreiche Impfstoffe wie gegen die Tollwut und entdeckte, dass sich Mikroorganismen durch kurzes Erwärmen abtöten
      lassen (*27. 12. 1822)
1891  Herman Melville (Schriftsteller)
      Berühmt gemacht hat ihn sein Roman vom weißen Pottwal "Moby Dick", der von Kapitän Ahab gejagt wird (*1. 8. 1819)

Geburtstage: 29. September

1984  Per Mertesacker (Fußballer)
      Das WM-Finale 2014 war sein 104. und letztes Länderspiel. Wozu nützt eigentlich eine Eistonne? Der gebürtige Hannoveraner weiß es
1951  Jutta Ditfurth (Politikerin)
      Das "von" im Namen legte sie aus Eliten-Ekel früh ab. 1980 war sie Mitbegründerin der Grünen und "Fundi"
1943  Lech Wałęsa (Politiker)
      Der Elektriker wollte die Arbeitsbedingungen auf der Lenin-Werft in Danzig nicht mehr hinnehmen; er wurde Betriebsrat, Gewerkschafter,
      Streikexperte, Friedensnobelpreisträger, Staatschef...
1943  Wolfgang Overath (Fußballer)
      81 Länderspiele machte der spätere Präsident des 1. FC Köln
1936  Silvio Berlusconi (Politiker)
      Er war vier Mal Ministerpräsident von Italien. Sein nicht-präsidiales Auftreten imponierte den Landsleuten, sein Steuerbetrug ärgerte
      sie (†12. 6. 2023)
1935  Jerry Lee Lewis (Musiker)
      Die Mutter wollte, dass er Pianist wird. Doch er hatte andere Töne im Kopf - von Rock'n'Roll bis Country (†28. 10. 2022)
1935  Ingrid Noll (Schriftstellerin)
      Sie wartete mit dem Schreiben, bis die Kinder größer waren. Ihren ersten Krimi veröffentlichte sie 1991: "Der Hahn ist tot"
1919  Margot Hielscher (Schauspielerin)
      Zweimal sang das Multitalent (rund 50 Filme und 200 TV-Produktionen) beim Grand Prix d'Eurovision de la Chanson. Deutschlands wohl
      erste Talkmasterin war sie auch (†20. 8. 2017)
1899  László Biró (Erfinder)
      Der Ungar erfand 1938 den modernen Kugelschreiber (†24. 10. 1985)
1571  Caravaggio (Maler)
      Man nannte ihn nach dem Herkunftsort der Eltern in der Lombardei. Er führte einen unerhörten Realismus in die sakrale Kunst ein
      (†18. 7. 1610)
1547  Miguel de Cervantes (Schriftsteller)
      Zahlreich sind seine Romane und Komödien. Schon früh schrieb er den Roman "Don Quichotte" (†23. 4. 1616)
1518  Tintoretto (Maler)
      Der Freund der Perspektive verdankte seinen Lehrern viel: "Von Michelangelo die Zeichnung, von Tizian die Farbe" (†31. 5. 1594)

Todestage: 29. September

2017  Lorenz Funk (Eishockeyspieler)
      "Lenz" war Teil der deutschen Mannschaft, die 1976 sensationell Bronze bei Olympia gewann (*17. 3. 1947)
2015  Hellmuth Karasek (Kritiker)
      Neben Marcel Reich-Ranicki war er 2. Mann beim "Literarischen Quartett". Theaterstücke schrieb er unter dem Pseudonym Daniel Doppler
      (*4. 1. 1934)
2010  Tony Curtis (Schauspieler)
      In "Manche mögen's heiß" machte er als Joe und als Josephine Musik und war auch Millionär "Junior" (*3. 6. 1925)
2004  Antje Weisgerber (Schauspielerin)
      Der deutsche Film ehrte sie mit dem Filmband in Gold. Gern gesehen wurde sie in der ZDF-Serie "Der Landarzt" (*17. 5. 1922)
1997  Roy Lichtenstein (Künstler)
      Sein Erfolg kam mit dem provokanten Comic-Stil und den grob gerasterten und punktierten Frauenbildern (*27. 10. 1923)
1986  Helmut Qualtinger (Schauspieler)
      Sein letzter Film war "Der Name der Rose". Zuvor hatte das Schwergewicht verstärkt Lesereisen gemacht. Seine Auftritte waren immer
      intensiv (*8. 10. 1928)
1977  Hans Habe (Schriftsteller)
      Seine Flucht ins Exil beschrieb Remarque in "Die Nacht von Lissabon" (*12. 2. 1911)
1953  Ernst Reuter (Politiker)
      Er war Berlins Oberbürgermeister zur Blockadezeit: "Völker der Welt, schaut auf diese Stadt" (*29. 7. 1889)
1913  Rudolf Diesel (Ingenieur)
      Sein Motor mit Selbstzündung läuft heute noch. Er verschwand bei einer Überfahrt nach England (*18. 3. 1858)
1902  Émile Zola (Schriftsteller/Journalist)
      Sein Artikel "J'accuse" sorgte letztlich für eine Wende in der Dreyfus-Affäre (*2. 4. 1840)

Geburtstage: 30. September

1981  Cecilia Ahern (Schriftstellerin)
      Der erste Roman der irischen Politiker-Tochter, "P.S. Ich liebe Dich" von 2004, wurde in 50 Länder verkauft und erschien in 15 Sprachen
1975  Marion Cotillard (Schauspielerin)
      Ihre Darstellung der Edith Piaf brachte ihr 2008 einen Oscar ein, ihr Umwelt-Engagement einen Platz als Ritter in der Ehrenlegion
1956  Désirée Nick (Entertainerin)
      Die Berliner Lästerzunge tanzte Revue im Pariser Lido, studierte Theologie auf Lehramt und unterrichtete. Doch ohne Bühne ging es nicht
1945  Ralph Siegel (Komponist)
      Er komponierte über 2000 Titel, auch "Fiesta mexicana" und "Du kannst nicht immer 17 sein". Der Grand Prix zog ihn magisch an
1934  Udo Jürgens (Sänger/Komponist)
      Er komponierte gut 900 Lieder und oft schwang ein Hauch Sozialkritik mit: "Aber bitte mit Sahne", "Griechischer Wein" (†21. 12. 2014)
1929  Dorothee Sölle (evangelische Theologin)
      Ihre "Politischen Nachtgebete" gefielen der Amtskirche nur bedingt. Hierzulande machte sie die Befreiungstheologie aus Lateinamerika
      bekannt (†27. 4. 2003)
1928  Elie Wiesel (Schriftsteller)
      Die Bücher des Friedensnobelpreisträgers über den Holocaust sind Meilensteine gegen das Vergessen (†2. 7. 2016)
1924  Truman Capote (Schriftsteller)
      Er brachte sich als Fünfjähriger selbst das Lesen bei. Nach seinem Buch entstand "Frühstück bei Tiffany" (†25. 8. 1984)
1921  Deborah Kerr (Schauspielerin)
      Mit Burt Lancaster räkelte sie sich in "Verdammt in alle Ewigkeit" sinnlich am Strand (†16. 10. 2007)
1861  William Wrigley (Unternehmer)
      Eigentlich sollte das Kaugummi nur eine Gratis-Beilage für seine Seifenprodukte sein. Schnell aber wurden die Streifen Kaugummi
      wichtiger als die Seife (†26. 1. 1932)

Todestage: 30. September

2019  Jessye Norman (Sängerin)
      Die US-Amerikanerin eroberte als eine der ersten schwarzen Opernsängerinnen die Bühnen der Welt (*15. 9. 1945)
2015  Antje Huber (SPD-Politikerin)
      Als Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (ab 1976) ließ sie den Satz "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit" auf Zigaretten-
      schachteln drucken (*23. 5. 1924)
2007  Oswald Mathias Ungers (Architekt)
      Der "Herr der Würfel" wurde zum Star mit Messebauten in Frankfurt und der Kunsthallen-Erweiterung in Hamburg (*12. 7. 1926)
2001  Jenny Jugo (Schauspielerin)
      Der Start der UFA-Komödiantin war noch in der Stummfilmzeit. Nach dem Krieg gab es keine Fortsetzung der Karriere (*14. 6. 1904)
1986  Franz Burda (Verleger)
      Mit der "Bunten", "Freizeit Revue" und "Mein schöner Garten" kümmerte er sich vor allem um die schönen Dinge des Lebens (*24. 2. 1903)
1985  Simone Signoret (Schauspielerin)
      Sie heiratete Yves Montand und heimste für "Der Weg nach oben" einen Oscar ein (*25. 3. 1921)
1973  Walther von Hollander (Schriftsteller)
      Er schrieb Drehbücher für die TV-Serie "Familie Schölermann" und beriet die Nation in Ehedingen: "Was wollen Sie wissen?"
      (*29. 1. 1892)
1955  James Dean (Schauspieler)
      Er verlor als Jugendlicher bei einem Unfall zwei Schneidezähne - auch deshalb nuschelte er. Seine Vaterkonflikte lebte er in seinen
      drei Filmen aus (*8. 2. 1931)
1940  Walter Kollo (Komponist)
      Er war ein Experte der leichten Muse und gilt neben Paul Lincke und Jean Gilbert als Begründer der Berliner Operette (*28. 1. 1878)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse September auf Wikipedia finden.