Geborene – Verstorbene

Oktober

Geburtstage: 1. Oktober

1989  Brie Larson (Schauspielerin)
      Die Kalifornierin bekam 2016 Oscar und Golden Globe für die Rolle als gefangene junge Mutter in "Raum". "Captain Marvel" spielt sie
      auch
1973  Devid Striesow (Schauspieler)
      Eigenwillig war sein Saarbrücker "Tatort"-Kommissar. Eigenwillig ist auch die Schreibweise seines Vornamens David. Er spielt mit
      Verve die Unsympathischen
1972  Aleksandra Bechtel (Fernsehmoderatorin)
      Sie moderierte u.a. die VIVA-Sendungen "Was geht ab" und "Interaktiv" von 1993 bis 1999 und einige Ausgaben der Fernsehshow "Big
      Brother" auf RTL II
1970  Moses Kiptanui (kenianischer Mittel- und Langstreckenläufer)
      Er war drei Mal Weltmeister über die 3000m-Hindernisstrecke und lief sie als Erster in unter 8 Minuten
1966  George Weah (liberianischer Fußballspieler und Politiker)
      Als erster Afrikaner wurde er 1995 als Weltfußballer des Jahres und mit dem Ballon D'Or ausgezeichnet. 2018 wurde er zum Präsidenten
      seines Landes gewählt
1959  Youssou N'Dour (senegalesischer Musiker und Politiker)
      Sein erfolgreichster Hit war das Duett "7 seconds" mit Neneh Cherry. Er wurde 2012 Minister für Kultur und Tourismus
1956  Theresa May (Politikerin)
      Sie war Premierministerin Großbritanniens von 2016 bis 2019
1953  Grete Waitz (Mittel- und Langstreckenläuferin)
      Die Norwegerin stellte Weltrekorde über 3000 m und im Marathonlauf auf und wurde Weltmeisterin im Crosslauf (†19. 4. 2011)
1953  Klaus Wowereit (Politiker)
      Sein "Ich bin schwul - und das ist auch gut so!" schrieb 2001 Geschichte. Er war Regierender Bürgermeister in Berlin von 2001 bis 2014
1949  André Rieu (Geiger)
      Seit Jahrzehnten bringt der Niederländer mit dem Johann-Strauß-Orchester sein Publikum in Champagnerlaune
1942  Günter Wallraff (Journalist, Schriftsteller)
      Undercover sah er als Hans Esser bei "Bild" und als Gastarbeiter Ali bei McDonald's und Thyssen ganz genau hin
1937  Peter Stein (Regisseur)
      1970 kam er mit "Mann und Maus" nach Berlin und verschaffte der Schaubühne Weltgeltung. Großartig waren seine Projekte "Faust" und
      "Wallenstein"
1936  Lea Rosh (Publizistin)
      Sie war erste Moderatorin von "Kennzeichen D" und erste Rundfunkdirektorin in Hannover. Man verbindet sie mit dem Holocaust-Mahnmal
      in Berlin
1935  Julie Andrews (Schauspielerin, Sängerin)
      Mit "Mary Poppins" setzte sie zum Hollywood-Höhenflug an. Als Teenager sang sie über 4 Oktaven - als die Stimme nach missglückter
      OP versagte, schrieb sie Kinderbücher
1934  Petar Radenković (Fußballer)
      Der Torhüter wurde Star bei 1860 München - auch mit seinen Ausflügen ins Mittelfeld
1930  Philippe Noiret (Schauspieler)
      Der Durchbruch kam mit "Alexander, der Lebenskünstler". Stark war der Bonvivant auch in "Das große Fressen" und "Der Saustall"
      (†23. 11. 2006)
1924  Jimmy Carter (39. US-Präsident)
      Der Friedensnobelpreisträger hielt noch mit weit über 90 Jahren Bibelstunden ab. Er und Elvis Presley haben einen gemeinsamen deutschen
      Vorfahren
1920  Walter Matthau (Schauspieler)
      Immer wieder wurde der Comedy-Partner von Jack Lemmon (Ein verrücktes Paar) für den Golden Globe vorgeschlagen. Erhalten hat er ihn
      nie (†1. 7. 2000)
1910  Bonnie Parker (Gangster-Legende)
      Sie raubte mit Clyde Barrow in den USA Dutzende Banken und Läden aus. Sie verübten dabei zahlreiche Morde (†23. 5. 1934)
1903  Wladimir Horowitz (Pianist)
      Er war mit der Tochter des Dirigenten Toscanini verheiratet. 1986 spielte er nach 6 Jahrzehnten wieder in Berlin (†5. 11. 1989)

Todestage: 1. Oktober

2019  Karel Gott (Sänger)
      2008 sang der Tscheche noch zusammen mit Bushido "Für immer jung (möchte ich sein)" (*14. 7. 1939)
2018  Charles Aznavour (Sänger)
      Die Stimme rau, der Blick melancholisch - der Franzose war eine Chanson-Legende und trat bis zuletzt in ausverkauften Hallen auf
      (*22. 5. 1924)
2018  Graciano Rocchigiani (Boxer)
      Der Sohn eines sardischen Eisenbiegers starb bei einem Autounfall in Italien. Er wurde Weltmeister im Supermittelgewicht und
      Halbschwergewicht (*29. 12. 1963)
2012  Dirk Bach (Moderator/Schauspieler)
      "Der kleine Dicke" moderierte bei RTL "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" (*23. 4. 1961)
2007  Al Oerter (Leichtathlet)
      Viermal gewann er Olympia-Gold mit dem Diskus (*19. 9. 1936)
2006  Frank Beyer (Filmregisseur)
      Sein Film "Jakob der Lügner" ist der einzige DDR-Film, der eine Oscar-Nominierung bekam (*26. 5. 1932)
1992  Petra Kelly (Politikerin)
      Sie war Grünen-Mitbegründerin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises. Ihr Tod mit Gert Bastian blieb ungeklärt (*29. 11. 1947)
1972  Louis Leakey (Archäologe)
      Der Brite fand Knochen in der Olduvai-Schlucht und wies nach, dass der Ursprung des Menschen wohl in Afrika liegt (*7. 8. 1903)
1827  Wilhelm Müller (Dichter)
      Die Texte dieser Lieder sind von ihm: "Der Lindenbaum" (Am Brunnen vor dem Tore) und - natürlich - "Das Wandern ist des Müllers Lust"
      (*7. 10. 1794)
1808  Carl Gotthard Langhans (Architekt)
      Der gebürtige Schlesier entwarf das weltweit berühmteste deutsche Bauwerk, das Brandenburger Tor. Es steht für die deutsche Teilung
      und Wiedervereinigung (*15. 12. 1732)
1684  Pierre Corneille (Dichter)
      Seit fast 100 Jahren rätseln die Franzosen, ob er nicht doch der Verfasser der Stücke von Molière war (*6. 6. 1606)

Geburtstage: 2. Oktober

1968  Jana Novotna (Tennisspielerin)
      Bitterlich weinte die Tschechin, als sie 1993 im Wimbledon-Finale Steffi Graf unterlag. Da half auch die tröstende Umarmung der
      Herzogin von Kent kaum (†19. 11. 2017)
1951  Sting (Rockmusiker)
      "Dendropsophus stingi": Nach dem Chef der Band "The Police" wurde ein Laubfrosch benannt
1949  Annie Leibovitz (Fotografin)
      Sie fotografierte John Lennon und Yoko Ono wenige Stunden vor seiner Ermordung und Demi Moore schwanger und nackt. Promis fühlen
      sich wohl vor ihrer Kamera
1943  Joachim Luger (Schauspieler)
      Fast 33 Jahre bei der "Lindenstraße" (Folge 1 bis 1685): Da hagelte es einige Schicksalsschläge für "Hans Beimer". 2018 war Schluss
1942  Manfred Zapatka (Schauspieler)
      Er brillierte an den Münchner Kammerspielen, verkörperte Helmut Schmidt ("Todesspiel") und trug Heinrich Himmlers Rede vor. 2019
      zog es ihn nach Cloppenburg zurück
1928  Eberhard von Kuenheim (Manager)
      Heute kaum mehr vorstellbare 23 Jahre lang war er Vorstandschef von BMW und machte aus dem Mittelständler einen Weltkonzern
1927  Uta Ranke-Heinemann (Theologin)
      Sie studierte erst evangelische, dann katholische Theologie. Ihre Zweifel an Marias Jungfräulichkeit führten zur Aberkennung der
      Lehrbefugnis (†25. 3. 2021)
1904  Graham Greene (Schriftsteller)
      Oft für den Nobelpreis vorgeschlagen, machte ihn die Verfilmung seines Romans "Der dritte Mann" weltberühmt (†3. 4. 1991)
1890  Groucho Marx (Schauspieler)
      Er war mit seinen Brüdern die Komiker-Truppe in den 1930er-Jahren. Neben Chico und Harpo war manchmal auch Zeppo dabei (†19. 8. 1977)
1869  Mahatma Gandhi (Freiheitskämpfer)
      Mit seinem gewaltfreien Widerstand führte der Rechtsanwalt sein Land in die Unabhängigkeit von Großbritannien. Ermordet wurde er von
      einem Hindunationalisten (†30. 1. 1948)

Todestage: 2. Oktober

2018  Jamal Khashoggi (Journalist)
      Der Regierungskritiker wurde in Saudi-Arabiens Konsulat in Istanbul ermordet. Riad wand sich, erfand Doppelgänger und gab nur nach
      internationalem Druck den Tod zu. Wäre es nicht echt, es könnte aus einem 007-Film sein (*13. 10. 1958)
2017  Tom Petty (Musiker)
      Von ihm ist das Lied "I won't back down", das nach 9/11 zu einer Art zweiter US-Nationalhymne wurde (*20. 10. 1950)
2014  Heinz-Horst Deichmann (Unternehmer)
      Der Orthopäde hatte mit 30 Jahren die elterlichen Schuhgeschäfte übernommen (*30. 9. 1926)
2009  Rolf Rüssmann (Fußballmanager)
      Als junger Schalker Spieler in den Bundesliga-Skandal verwickelt, wurde er bestraft und gesperrt (*13. 10. 1950)
2003  Gunther Philipp (Schauspieler)
      Über Jahrzehnte war er der Mann für die komischen Nebenrollen - 147 waren es in Film und Fernsehen insgesamt. Der studierte Psychologe
      war viermal verheiratet (*8. 6. 1918)
1999  Heinz Günther Konsalik (Schriftsteller)
      Nahezu 100 Mio. Bücher soll er verkauft haben. Kritiker sprechen von Trivialliteratur, viele Bücher wurden verfilmt (*28. 5. 1921)
1985  Rock Hudson (Schauspieler)
      Er war in Hollywood "der" Film-Liebhaber, vor allem von Doris Day, aber auch von Taylor oder Lollobrigida. Und der erste Promi,
      der an Aids starb (*17. 11. 1925)
1973  Paavo Nurmi (Leichtathlet)
      Der finnische Langstreckler stellte 24 Weltrekorde auf. 1932 wurde er als "Profi" für die Olympischen Spiele gesperrt (*13. 6. 1897)
1970  Grethe Weiser (Schauspielerin)
      Berühmt wurde sie in den 1930er-Jahren als "Göttliche Jette". Nach dem Krieg war sie "Mutter Wolfen" in Hauptmanns "Biberpelz". Sie
      starb bei einem Autounfall (*27. 2. 1903)
1968  Marcel Duchamp (Künstler)
      Sein "Fountain" von 1917, ein signiertes Urinal, löste heftige Debatten über den Kunstbegriff aus. Das Original ist verschollen,
      es gibt nur noch ein Foto (*28. 7. 1887)
1920  Max Bruch (Komponist)
      Er wurde nie so anerkannt wie sein Kollege Johannes Brahms. Das ließ ihn verbittern (*6. 1. 1838)

Geburtstage: 3. Oktober

1988  Alicia Vikander (Schauspielerin)
      2011 war die Schwedin noch eine Berlinale-Sternschnuppe. 2016 bekam sie den Oscar für "The Danish Girl"
1981  Leila Slimani (Schriftstellerin)
      2016 erhielt sie für ihren Roman "Chanson douce" ("Dann schlaf auch du") den Prix Goncourt
1978  Claudio Pizarro (Fußballer)
      Grün-weiße Liebe: Fünfmal in seiner Karriere ging er zu Werder Bremen
1973  Lena Headey (Schauspielerin)
      In der TV-Serie "Games of Thrones" glänzte die Britin als machtbewusste Königin Cersei Lannister
1951  Hannes Bongartz (Fußballer)
      Sein Spitzname auf dem Betzenberg war "Spargeltarzan", seine Spezialität der Übersteiger
1948  Gisela Schneeberger (Kabarettistin)
      Lange vor "Stromberg" gab es schon "Kehraus": In der Bürohengst-Satire war sie die zickige Sekretärin
1944  Roy Horn (Magier, Dompteur)
      Als Uwe Ludwig Horn in Nordenham geboren, brachte er es in Las Vegas zu Ruhm und Reichtum. Der Tiger Montecore verletzte ihn 2003
      lebensgefährlich (†8. 5. 2020)
1941  Chubby Checker (Musiker)
      Mit "The Twist" brachte sich der Rock'n Roll-Sänger 1960 ganz nach vorn. Spätere, folkige Töne hatten nicht mehr denselben Erfolg
1936  Steve Reich (Komponist)
      Wer sich in den Bann seiner Minimal Music ziehen lässt, wird Zeuge außergewöhnlicher Experimente ("Three Tales")
1935  Charles Duke (Astronaut)
      Er war der 10. Mensch, der den Mond betrat - und mit 36 Jahren der bislang jüngste. Das war 1972
1925  Gore Vidal (Schriftsteller)
      Er war ein brillanter Moralist und das schwarze Schaf seiner US-Politikerfamilie. Das Drehbuch zu "Ben Hur" schrieb er auch
      (†31. 7. 2012)
1919  James McGill Buchanan (Ökonom)
      Er untersuchte das Zustandekommen ökonomischer Beschlüsse im öffentlichen und politischen Bereich. Er erhielt den Nobelpreis des
      Jahres 1986 (†9. 1. 2013)
1889  Carl von Ossietzky (Publizist)
      In der Wochenzeitschrift "Weltbühne" wetterte er gegen die Nazi-Bedrohung. Er starb als Gestapo-Gefangener an Tuberkulose (†4. 5. 1938)
1858  Eleonora Duse (Schauspielerin)
      Die Italienerin war "die Duse", repräsentierte das Moderne Theater und startete zahlreiche Tourneen (†21. 4. 1924)
1720  Johann Peter Uz (Schriftsteller)
      Der Mann des Rokoko war mit Herder und Nicolai befreundet. Seine "Lyrischen Gedichte" veröffentlichte er zunächst anonym (†12. 5. 1796)

Todestage: 3. Oktober

2014  Peer Augustinski (Schauspieler)
      Er und Ingrid Steeger machten "Klimbim" zur Kultserie. Er war auch der Synchronsprecher von Robin Williams (*25. 6. 1940)
2010  Helga Göring (Schauspielerin)
      Mit Herbert Köfer spielte sie sich in die Herzen der Fernsehzuschauer: "Rentner haben niemals Zeit", "Geschichten übern Gartenzaun"
      (*14. 1. 1922)
2009  Reinhard Mohn (Verleger)
      Ins Haus Bertelsmann hineingeboren, baute er einen der weltgrößten Medienkonzerne auf. Einen Roman wert ist sein Privatleben mit
      6 Kindern von zwei Frauen (*29. 6. 1921)
2004  Janet Leigh (Schauspielerin)
      Für ihre Rolle als Sekretärin Marion Crane in "Psycho" gab es den Golden Globe. Mit Tony Curtis hatte sie zwei Kinder (*6. 7. 1927)
1994  Heinz Rühmann (Schauspieler)
      Schon vor "Quax der Bruchpilot" (1941) hatte er eine Fluglizenz erworben (*7. 3. 1902)
1988  Franz Josef Strauß (Politiker)
      Vier Bundesministerien leitete der langjährige CSU-Chef, für 10 Jahre war er Ministerpräsident Bayerns. Sein Name steht für klare
      Worte wie für manche politische Affäre (*6. 9. 1915)
1967  Woody Guthrie (Musiker)
      "This land is your land" ist "der" Song des Gewerkschafters und Liedermachers (*14. 7. 1912)
1929  Gustav Stresemann (Politiker)
      Der Politik des Reichsaußenministers verdankte Deutschland die Aufnahme in den Völkerbund 1926. Er erhielt im selben Jahr den
      Friedensnobelpreis (*10. 5. 1878)
1226  Franz von Assisi (Ordensgründer)
      "Geh und bau mein Haus wieder auf" soll Jesus zu ihm gesagt haben. Er gründete den Orden der Minderen Brüder (Franziskaner) und
      wurde 1228 heiliggesprochen (*1181/82)

Geburtstage: 4. Oktober

1989  Viktoria Rebensburg (Skiläuferin)
      2010 wurde sie in Vancouver Olympiasiegerin im Riesenslalom. Von Beruf ist sie Zollwachtmeisterin. Nach dem Karriereende 2020 will sie
      Skilehrer ausbilden
1956  Christoph Waltz (Schauspieler)
      Seit "Inglorious Basterds" ist er abonniert auf die Rolle des kultivierten Psychopathen. Wenn seine Stimme sanft und vergnügt wird,
      ist Gefahr im Verzug
1946  Susan Sarandon (Schauspielerin)
      Für die Schwester Helen in "Dead Man Walking" gab's 1996 den Oscar. Sie war auch Janet in der "Rocky Horror Picture Show"
1941  Robert Wilson (Regisseur)
      Sein berühmtestes Werk ist wohl bis heute die fünfstündige Inszenierung der Oper "Einstein on the Beach" gemeinsam mit Philip Glass
1940  "Barbi" Henneberger (Skiläuferin)
      Die Medaillengewinnerin von Squaw Valley wurde bei Filmaufnahmen ihres Freundes Willy Bogner von einer Lawine verschüttet
      (†12. 4. 1964)
1938  Willi Schulz (Fußballer)
      In seinen besten Jahren in der Nationalmannschaft räumte "World Cup Willi" hinter Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer mit seinen beiden
      Eisenfüßen mächtig auf
1935  Horst Janson (Schauspieler)
      Obwohl bei den Dreharbeiten schon 37 Jahre alt, hatte er genug lässigen Studenten-Appeal, um den "Bastian" zu spielen
1895  Buster Keaton (Schauspieler)
      Er war der Komiker, der nie lachte. Der Schritt zum Tonfilm gelang ihm nicht wirklich (†1. 2. 1966)
1892  Luis Trenker (Regisseur)
      In seinen Heimatfilmen idealisierte er die unverfälschte Bergwelt und geißelte die Städter als dekadent. Das machte sich die
      NS-Propaganda zunutze (†12. 4. 1990)
1720  Giambattista Piranesi (Architekt)
      Er erforschte und vermaß antike Bauten in Rom und bannte seine Kerker-Fantasien auf Kupferstiche. Die beeindruckten auch in England
      beim Gefängnis-Neubau (†9. 11. 1778)
1515  Lucas Cranach der Jüngere (Maler)
      Früh übernahm er die Werkstatt seines Vaters, in dessen Schatten er lange blieb. Bald ging er auch in die Wittenberger Lokalpolitik
      (†25. 1. 1586)

Todestage: 4. Oktober

2022  Günter Lamprecht (Schauspieler)
      Er war Fassbinders Franz Biberkopf und spielte den "Tatort"-Kommissar Franz Markowitz (*21. 1. 1930)
2020  Günter de Bruyn (Schriftsteller)
      Seinen Roman "Buridans Esel" verfilmte die Defa als "Glück im Hinterhaus". Den Umbruch und das Zusammenwachsen von Ost und West
      begleitete er in kritischen Essays (*1. 11. 1926)
2017  Manfred Drexler (Fußballer)
      Der spätere adidas-Servicemann und "Schuhflüsterer" im DFB war 1979 der erste Bundesliga-Spieler, der nach einem Fernsehbeweis
      gesperrt wurde (*26. 6. 1951)
2014  Jean-Claude Duvalier (Politiker)
      Mit 19 Jahren folgte "Baby Doc" seinem Vater, dem Arzt, ins Amt und wurde Präsident von Haiti - 1986 jagte die Bevölkerung den
      Tyrannen davon (*3. 7. 1951)
2012  Erhard Wunderlich (Handballer)
      Der Weltmeister und Handballer des Jahrhunderts spielte 140 Mal im deutschen Nationalteam (*14. 12. 1956)
2009  Mercedes Sosa (Musikerin)
      Wegen politischer Lieder wurde die Chansonsängerin 1979 während Argentiniens Militärdiktatur auf der Bühne verhaftet (*9. 7. 1935)
1989  Graham Chapman (Schauspieler)
      Er spielte die Hauptrolle in "Das Leben des Brian". Bei seiner Trauerfeier brachte John Cleese die Anwesenden sehr zum Lachen
      (*8. 1. 1941)
1970  Janis Joplin (Musikerin)
      Die Weiße mit der schwarzen Stimme sang: "Me and Bobby McGee" und "Mercedes Benz". In Woodstock war sie auch dabei (*19. 1. 1943)
1947  Max Planck (Physiker)
      Von 1958 bis 1972 zierte der Begründer der Quantenphysik und Nobelpreisträger die 2-DM-Münze (*23. 4. 1858)
1859  Karl Baedeker (Verleger)
      Buch Nr. 1 war eine Neuauflage der "Rheinreise von Mainz bis Cöln". Die handlichen, kompakten Reiseführer setzten Maßstäbe
      (*3. 11. 1801)
1669  Rembrandt van Rijn (Maler)
      Der Meister der Hell-Dunkel-Kontraste wurde schon zu Lebzeiten kopiert, starb dennoch verarmt. "Der Mann mit dem Goldhelm" ist nicht
      von ihm, "Die Nachtwache" aber schon (*15. 7. 1606)

Geburtstage: 5. Oktober

1975  Kate Winslet (Schauspielerin)
      Die Britin schwebte über dem Bug der "Titanic". Einen Oscar gab's für ihre Rolle in "Der Vorleser"
1963  Charlotte Link (Schriftstellerin)
      Kaum 20 Jahre alt, präsentierte sie ihren ersten Roman. Ihr Top-Buch: "Die Rosenzüchterin"
1951  Bob Geldof (Musiker)
      Er schrieb die Songs für die Boomtown Rats ("I don't like mondays") und organisierte die LiveAid-Konzerte für Hilfe gegen Hungersnot
1950  James Rizzi (Künstler)
      Bekannt machten ihn 3D-Grafiken und 3D-Magnetbilder (†26. 12. 2011)
1950  Paola Felix (Sängerin, Moderatorin)
      Die Schweizerin ("Verstehen Sie Spaß?") verursachte 2001 mit einer Rutschpartie mit Banane einen großen Lachmoment im Fernsehen. Sie
      nahm's - wie vieles - mit Humor
1944  Michael Ande (Schauspieler)
      "Die Trapp-Familie", "Die Schatzinsel", "Powenzbande". Und für den "Alten" war er, was Harry für "Derrick" war
1937  Abi Ofarim (Sänger)
      Der Israeli sang mit Frau Esther "Cinderella-Rockefella" und "Morning of my Life" und sammelte 59 Goldene Schallplatten (†4. 5. 2018)
1936  Vaclav Havel (Schriftsteller)
      Der Mann der "Charta 77" war frei gewählter Präsident der Tschechoslowakei und später der Tschechischen Republik (†18. 12. 2011)
1928  Kurt Tschenscher (Fußballschiedsrichter)
      Die Gelbe Karte wurde eingeführt, und er zeigte sie als Erster: 1970 bei der WM in Mexiko-Stadt (†13. 8. 2014)
1920  Gert Westphal (Regisseur)
      Der Wahlschweizer rezitierte sie alle: Goethe, Schiller, Hesse, Süskind. Man nannte ihn auch den "König der Vorleser" (†10. 11. 2002)
1713  Denis Diderot (Schriftsteller/Philosoph)
      In seiner 28-bändigen "Encyclopedie" hatten viele Große der Aufklärung publiziert. Zeitweise war sie auf den Index gesetzt
      (†31. 7. 1784)

Todestage: 5. Oktober

2022  Wolfgang Kohlhaase (Autor, Regisseur)
      In seinen eher leisen Filmen wollte er das verbindende Gefühl einer Gesellschaft zeigen. Der Jugendfilm "Die Störenfriede" war sein
      erstes verfilmtes Drehbuch (*13. 3. 1931)
2018  Karl Mildenberger (Boxer)
      Der legendärste Kampf des Europameisters war eine Niederlage: Technischer K.o. in der 12. Runde gegen Muhammad Ali (*23. 11. 1937)
2015  Henning Mankell (Schriftsteller)
      Der 68er-bewegte Schwede lebte auch in Mosambik. Man kennt ihn vor allem durch die Wallander-Krimireihe (*3. 2. 1948)
2011  Steve Jobs (Unternehmer)
      Er gründete seine Firma in der Garage der Eltern. Das Logo, ein angebissener Apfel, steht für ein Wortspiel mit "Bite/Byte". Er war
      ein Pionier der Computerindustrie (*24. 2. 1955)
2009  Heidi Oetinger (Verlegerin)
      Vom Ehemann übernahm sie Ende der 1960er-Jahre die Geschäftsleitung des Oetinger Verlags. Eine gute Freundin war Astrid Lindgren
      (*1. 11. 1908)
2007  Walter Kempowski (Schriftsteller)
      Mit "Tadellöser & Wolff" setzte sich der hochgeehrte "Herr Böckelmann" ein Denkmal (*29. 4. 1929)
2006  Friedrich Karl Flick (Unternehmer)
      Er baute den belasteten Konzern des Vaters wieder auf. Sein Name war mit der Parteispenden-Affäre der 1970er-Jahre verbunden. Sein
      Sarg wurde 2008 gestohlen, tauchte nach einem Jahr aber wieder auf (*3. 2. 1927)
2003  Neil Postman (Medienwissenschaftler)
      Schon 1985 stellte der TV-Kritiker fest: "Wir amüsieren uns zu Tode". Er prägte auch den Begriff Infotainment (*8. 3. 1931)
1994  Nini Rosso (Trompeter)
      Seinen Welthit hatte er mit der Abschiedsmelodie "Il silenzio" (*19. 9. 1926)
1880  Jacques Offenbach (Komponist)
      Der Erfinder der Operette schuf mit "Orpheus in der Unterwelt" eine nur wenig versteckte Kritik an der Pariser Gesellschaft. Noch
      heute wird der "Höllen-Cancan" getanzt (*20. 6. 1819)

Geburtstage: 6. Oktober

1970  Corinna May (Sängerin)
      1999 wollte die blinde Bremerin mit "Hör den Kindern einfach zu" zum ESC, das Lied war aber nicht neu genug dafür. 2002 war es dann
      so weit
1965  Jürgen Kohler (Fußballer)
      Auf 105 Länderspiele brachte es der Verteidiger in seiner aktiven Zeit. Als Trainer hielt es ihn nie lange bei einem Verein
1960  Sabine Töpperwien (Journalistin)
      Die Sportreporterin boxte sich durch und war als erste Frau regelmäßig in der ARD-Bundesligakonferenz im Radio zu hören
1954  Helmut Zierl (Schauspieler)
      Ob Pilcher, Lindström, Schönauer oder Fforde: Der Norddeutsche ist in vielen TV-Filmen zu sehen. Er war verheiratet mit Dolly Dollar
1942  Britt Ekland (Schauspielerin)
      Die Schwedin lernte Peter Sellers kennen und heiratete ihn acht Tage später. Die Ehe hielt vier Jahre. Sie war auch ein Bond-Girl
      ("Der Mann mit dem goldenen Colt")
1933  Louis Begley (Anwalt, Schriftsteller)
      Er wurde als Ludwik Begleiter in der heutigen Ukraine geboren. Sein autobiografischer Roman "Lügen in Zeiten des Krieges" war auch in
      Deutschland ein großer Erfolg
1930  Otto Julius Maier (Unternehmer)
      In 3. Generation leitete er den Ravensburger Verlag. "Memory" (1959) und "Malefiz" (1960) läuteten den weltweiten Aufstieg ein
1914  Thor Heyerdahl (Abenteurer)
      Der Norweger zeigte mit dem Balsaholz-Floß "KonTiki", dass Polynesien von Südamerika aus besiedelt worden sein könnte (†18. 4. 2002)
1913  Meret Oppenheim (Malerin)
      Gern verfremdete sie Alltagsgegenstände und steckte Anspielungen in sie hinein. Berühmt ist ihr Objekt "Frühstück im Pelz"
      (†15. 11. 1985)
1905  Wolfgang Liebeneiner (Regisseur)
      Sein Film "Liebe 47" basiert auf Borcherts "Draußen vor der Tür". Er drehte auch "Die Schatzinsel" und "Tom Sawyer" (†28. 11. 1987)
1887  Le Corbusier (Architekt)
      Getragen werden seine Gebäude, fast alles Bauten mit Flachdach, durch Betonpfosten. So sind die Wände frei zu setzen (†27. 8. 1965)
1846  George Westinghouse (Erfinder)
      Er baute die Druckluftbremse für die Eisenbahn und setzte sich mit "seinem" Wechselstrom gegen Edisons Gleichstrom durch
      (†12. 3. 1914)
1773  Louis Philippe (König)
      Er war der "Bürgerkönig" der Franzosen und war von 1830 bis 1848 auf dem Thron (†26. 8. 1850)

Todestage: 6. Oktober

2020  Herbert Feuerstein (Entertainer)
      Der Österreicher verstand sich auf die Kunst des Blödelns. In Laufställe kletterte er bei "Schmidteinander" und balzte als Zwerg-
      brillenratte (*15. 6. 1937)
2020  Eddie van Halen (Musiker)
      Mit seinem Bruder Alex machte er Hardrock. Seit 1984 ist "Jump" unverwüstlicher Partyklassiker (*26. 1. 1955)
2018  Montserrat Caballé (Sängerin)
      Von 1959 bis 1962 war sie in Bremen engagiert. Den internationalen Durchbruch schaffte sie 1965 in Donizettis "Lucrezia Borgia" in
      der Carnegie Hall in New York - als Ersatzbesetzung (*12. 4. 1933)
2006  Heinz Sielmann (Tierfilmer/Publizist)
      Der zahlreich Ausgezeichnete hatte seinen größten Erfolg mit der Serie "Expeditionen ins Tierreich". Seine Stiftung will Biotope
      sichern und fördern (*2. 6. 1917)
2004  Yogi Bhajan (Lehrer)
      Der Inder machte Kundalini-Yoga im Westen bekannt (*26. 8. 1929)
2002  Claus von Amsberg (Prinz)
      Beatrix wollte den Deutschen unbedingt heiraten, die Eltern waren entsetzt. Sie setzte sich durch; er wurde das anerkannteste
      Mitglied der Familie (*6. 9. 1926)
1989  Bette Davis (Schauspielerin)
      Ihre ausdrucksstarken Augen wurden besungen von Kim Carnes im Lied "Bette Davis' Eyes". Viermal war sie verheiratet. 10 Mal war sie
      für den Oscar nominiert, zweimal gewann sie ihn (*5. 4. 1908)
1981  Anwar el Sadat (Politiker)
      Das Friedensabkommen von Camp David brachte ihm und auch Menachem Begin den Friedensnobelpreis ein. Er wurde ermordet (*25. 12. 1918)
1964  Richard Scheibe (Bildhauer)
      Er schuf in Berlin das Ehrenmal für die Opfer des 20. Juli 1944 (*19. 4. 1879)
1953  Rahel Hirsch (Ärztin)
      Sie war 1913 die erste Frau, die in Deutschland (Preußen) zur Professorin für Medizin ernannt wurde (*15. 9. 1870)
1905  Ferdinand von Richthofen (Geologe)
      Er erforschte Gesteinsarten in China und prägte den Begriff "Seidenstraße" für das Geflecht alter Karawanenwege in China (*5. 5. 1833)

Geburtstage: 7. Oktober

1990  Andreas Toba (Turner)
      Bei Olympia in Rio turnte er mit Kreuzbandriss, um dem Team den Finaleinzug zu ermöglichen
1967  Toni Braxton (Sängerin)
      Über 30 Mio. Platten hat sie verkauft. Ihre erfolgreichsten Hits waren "Another sad love song", "Breathe again" und "Un-break My Heart"
1961  Matthias Brandt (Schauspieler)
      Die taz findet, bei ihm "werden auch Nebenrollen zu kleinen Sensationen". Sein Polizeiruf-Kommissar Hanns von Meuffels gefiel
1957  Jayne Torvill (Eistänzerin)
      Ihre olympische Kür zu Ravels "Bolero" 1984 mit Christopher Dean veränderte den Eistanz für immer
1952  Wladimir Putin (Politiker)
      Russlands Staatspräsident (2000-2008, seit 2012) wuchs als Einzelkind in armen Verhältnissen auf. Sein autoritäres, imperial-
      nationalistisch geprägtes Herrschaftssystem wird als Putinismus bezeichnet
1944  Eduard Geyer (Fußballtrainer)
      Als Spieler war er mit Dynamo Dresden Meister und Pokalsieger. 1989/90 war er letzter DDR-Nationaltrainer
1935  Thomas Michael Keneally (Schriftsteller)
      Der Australier schrieb das halbdokumentarische Buch "Schindlers Liste", Grundlage für den gleichnamigen Film. Dafür bekam er 1982
      den Booker Prize
1934  Ulrike Meinhof (Journalistin, Terroristin)
      Sie war führendes RAF-Mitglied und wurde erhängt aufgefunden. Ihre Eltern waren Kunsthistoriker gewesen (†9. 5. 1976)
1931  Desmond Tutu (Kirchenpolitiker)
      Er war Leiter der südafrikanischen Wahrheitskommission. Zitat: "Vergebung bedeutet nicht, so zu tun, als seien Sie nicht verletzt
      worden" (†26. 12. 2021)
1929  Hans-Peter Dürr (Physiker)
      Ob Kernphysik oder Erkenntnistheorie: Der Leiter des Max-Planck-Instituts in München hatte einen offenen Geist und empfand Verant-
      wortung für die Welt (†18. 5. 2014)
1927  Ronald David Laing (Psychiater)
      Er war die Leitfigur der anti-autoritären Erziehung in den 1960er-Jahren (†23. 8. 1989)
1927  Al Martino (Sänger)
      Er sang "Spanish Eyes", die Mafia mochte ihn. Seine Erfahrungen mit ihr spielte er als Johnny Fontane in "Der Pate" aus (†13. 10. 2009)
1925  Fred Bertelmann (Sänger)
      Der gebürtige Duisburger passte mit "Tina Marie" (1955) und "Der lachende Vagabund" (1957) in die Wirtschaftswunderzeit (†22. 1. 2014)
1919  Annemarie Renger (Politikerin)
      Die Mitarbeiterin von Kurt Schumacher war später selbst politisch aktiv und die erste Präsidentin des Bundestages (†3. 3. 2008)
1885  Niels Bohr (Physiker)
      Der Däne setzte sich für die friedliche Verwendung von Atomenergie ein. Er erhielt den Nobelpreis 1922 für seine Forschungen zur
      Atomstruktur (†18. 11. 1962)

Todestage: 7. Oktober

2014  Siegfried Lenz (Schriftsteller)
      Er engagierte sich für die SPD und Brandts Ostpolitik. Sein Roman "Deutschstunde" war Pflicht in so mancher Deutschstunde
      (*17. 3. 1926)
2009  Irving Penn (Fotograf)
      Er fotografierte Models und Zigarettenstummel: als Stillleben, erstarrt, entrückt. Rund 150 Titelseiten schuf er für das Modemagazin
      "Vogue". Von ihm ist das Porträt von Pablo Picasso mit Hut und Mantelkragen (1957), bei dem nur ein Auge den Betrachter ansieht
      (*16. 6. 1917)
2006  Anna Politkowskaja (Journalistin)
      Ihre Reportagen machten die Kreml-Kritikerin berühmt - und gefürchtet. Es bleiben Spekulationen um ihre Ermordung (*30. 8. 1958)
1985  Wolfgang Kieling (Schauspieler)
      Der Vater von Susanne Uhlen gab seine "Goldene Kamera" aus Protest gegen die Springer-Presse zurück (*16. 3. 1924)
1974  Henry Cadbury (Philanthrop)
      Der Quäker gründete das American Friends Service Committee, das nach dem Ersten Weltkrieg über eine Million deutsche Kinder zu
      ernähren half (*1. 12. 1883)
1963  Gustaf Gründgens (Regisseur/Schauspieler)
      Sein Mephisto 1932/33 schrieb Theatergeschichte. Über 600 Mal interpretierte er diese "Faust"-Figur (*22. 12. 1899)
1959  Mario Lanza (Sänger)
      Seine Hollywood-Filme machten den Tenor in den 1950er-Jahren berühmt: "Mein Herz singt nur für dich" und "Ave Maria". Ständige
      Abmagerungskuren machten ihn reizbar (*31. 1. 1921)
1938  Hermann Köhl (Flugpionier)
      Der gebürtige Bayer schaffte 1928 den ersten Ost-Westflug über den atlantischen Ozean (*15. 4. 1888)
1849  Edgar Allan Poe (Schriftsteller)
      Seine phantastischen Erzählungen, Krimis und Science Fiction waren Vorbild für Jules Vernes. Poes Vorbild wiederum war E.T.A.
      Hoffmann (*19. 1. 1809)

Geburtstage: 8. Oktober

1970  Matt Damon (Schauspieler)
      Er rebellierte als "Good Will Hunting", beschützte als Jason Bourne Franka Potente und züchtete dann Kartoffeln auf dem Mars
1965  Matt Biondi (Schwimmer)
      Bei Olympia 1988 in Seoul stand niemand so oft auf dem Treppchen wie der schüchterne Amerikaner: Er gewann sieben Medaillen
1958  Ursula von der Leyen (Politikerin)
      Die Tochter des Politikers Ernst Albrecht wurde Familien-, Arbeits- und Verteidigungsministerin. Etwas überraschend erfolgte 2019
      ihre Wahl zur Chefin der EU-Kommission
1949  Sigourney Weaver (Schauspielerin)
      Für sechs Sekunden war sie im Film "Der Stadtneurotiker" zu sehen. In der "Alien"-Reihe wurden es mehr
1941  Jesse Jackson Sr. (Bürgerrechtler)
      Der Pfarrer setzte Boykotte gegen Coca-Cola und Burger King durch, um deren Verhalten gegenüber schwarzen Mitarbeitern zu ändern
1939  Paul Hogan (Schauspieler)
      Der Australier drehte in den 1980er-Jahren Werbespots für die heimische Tourismusindustrie, seine "Crocodile Dundee"-Filme später
      funktionierten ganz ähnlich
1929  Betty Boothroyd (Politikerin)
      In der über 700-jährigen Geschichte des britischen Parlamentarismus wurde sie 1992 als erste Frau Parlamentspräsidentin: "Madam
      Speaker" (†26. 2. 2023)
1920  Maxi Herber (Eiskunstläuferin)
      Zusammen mit Ernst Baier gewann sie WM- und EM-Titel im Paarlauf. Und 1936 Olympiagold. Und dann heirateten sie (†20. 10. 2006)
1890  Henrich Focke (Flugzeugkonstrukteur)
      Der Bremer gilt als Erfinder des senkrecht startenden Hubschraubers, des FW 61, der 1936 erstmals abhob (†25. 2. 1979)
1868  Max Slevogt (Maler)
      Zunächst Zeichner beim "Simplicissimus", wurde er ein großer impressionistischer Maler und Mitglied der Berliner Secession
      (†20. 9. 1932)

Todestage: 8. Oktober

2008  Herbert Bötticher (Schauspieler)
      Sein komödiantisches Talent zeigte er im Film "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" und der TV-Serie "Ich heirate eine
      Familie" (*19. 12. 1928)
2004  Jacques Derrida (Philosoph)
      Wie Deleuze, Lyotard und Kristeva arbeitete er an einer "Philosophie der Differenz" (*15. 7. 1930)
1992  Willy Brandt (Politiker)
      Sein Vorname reichte: "Willy wählen!" war der Schlachtruf 1972. Für seine Ostpolitik warben Künstler wie Böll, Meysel und Grass
      (*18. 12. 1913)
1982  Anna Freud (Psychoanalytikerin)
      Die jüngste Tochter Sigmunds war dessen Assistentin. Eigene Meriten erwarb sie auf dem Gebiet der Kinderpsychoanalyse (*3. 12. 1895)
1982  Alfred "Azo" Zoll (Zooexperte)
      Er war der langjährige Direktor des Tierparks Hellabrunn in München und schrieb viele Tierbücher (*28. 4. 1905)
1975  Walter Felsenstein (Regisseur)
      Er gründete 1947 die "Komische Oper" in Berlin und leitete das Haus bis zu seinem Tod. Beerdigt wurde er auf Hiddensee (*30. 5. 1901)
1941  Gus Kahn (Textdichter)
      Vom deutschstämmigen Amerikaner stammte der Text zu "Makin' Whoopee!" - angeblich Winston Churchills Lieblingslied (*6. 11. 1886)
1869  Franklin Pierce (Politiker)
      Er war der 14. Präsident der USA (1853-57), die Geschichte urteilt wenig wohlwollend über ihn (*23. 11. 1804)
1826  Friedrich Krupp (Industrieller)
      Seine Großmutter schenkte ihm 1807 eine Eisenhütte, die er schnell herunterwirtschaftete. Mit der Kruppschen Gussstahlfabrik war er
      später erfolgreicher (*17. 7. 1787)

Geburtstage: 9. Oktober

1966  David Cameron (Politiker)
      Seine Entscheidung, das Brexit-Votum zu forcieren, fegte den Briten aus dem Amt. Selten hat sich ein Politiker so verkalkuliert
1953  Helmut Roleder (Torhüter)
      Als erster Bundesliga-Torwart bekam der Mann vom VfB Stuttgart für eine "Notbremse" die Rote Karte (1983)
1950  Jody Williams (Aktivistin)
      Die Lehrerin aus den USA kämpfte mit ihrem Netzwerk ICBL erfolgreich dafür, Landminen zu verbieten: 1997 trat der Vertrag von Ottawa
      in Kraft
1947  France Gall (Sängerin)
      1965 gewann sie für Luxemburg den Grand Prix d'Eurovision mit "Poupée de cire, poupée de son". Später weigerte sie sich, das "dumme
      Lied" je wieder zu singen (†7. 1. 2018)
1944  John Entwistle (Musiker)
      Wenn bei "The Who" auf der Bühne alle ausrasteten, spielte er stoisch weiter den Bass (†27. 6. 2002)
1940  John Lennon (Musiker)
      Er schrieb und komponierte gemeinsam mit Paul McCartney die meisten Songs für die Beatles. Dem US-Geheimdienst galt der Brite als
      Sicherheitsrisiko. Ein Deportationsverfahren scheiterte aber (†8. 12. 1980)
1926  Achim Strietzel (Schauspieler und Kabarettist)
      Er trat bei den "Stachelschweinen" und der "Lach- und Schießgesellschaft" auf. Die beste Rolle des Berliners war die Parodie von
      Willy Brandt (†27. 11. 1989)
1907  Jacques Tati (Schauspieler)
      Sein Monsieur Hulot zeigte in seiner Unangepasstheit die Absurdität des modernen Lebens (†4. 11. 1982)
1906  Wolfgang Staudte (Regisseur)
      Er schrieb DEFA-Filmgeschichte mit "Die Mörder sind unter uns" und "Der Untertan". Im Westen glänzte er mit "Rosen für den
      Staatsanwalt" (†19. 1. 1984)
1881  Victor Klemperer (Schriftsteller)
      Sein "Lingua Tertii Imperii" ist neben dem "Wörterbuch des Unmenschen" das Buch über die Sprache im Nationalsozialismus (†11. 2. 1960)
1873  Karl Schwarzschild (Astrophysiker)
      Er fand schon 1916 die erste Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen. Einstein mochte das kaum glauben (†11. 5. 1916)
1859  Alfred Dreyfus (Offizier)
      Der Franzose wurde 1894 in einem antisemitisch motivierten Prozess fälschlich verurteilt, Landesverrat zugunsten Deutschlands
      begangen zu haben. 1906 wurde er komplett rehabilitiert (†12. 7. 1935)
1849  Gustav Lilienthal (Architekt)
      Er war stark an den Flugversuchen seines Bruders Otto beteiligt, aber auch Entwickler des Anker-Steinbaukastens (†1. 2. 1933)

Todestage: 9. Oktober

2009  Horst Szymaniak (Fußballer)
      Der Außenläufer war einer von Herbergers Lieblingsspielern. Die Erkenschwicker Legende Jule Ludorf hatte ihn entdeckt (*29. 8. 1934)
2006  Klaus Renft (Musiker)
      Immer im Visier der DDR-Staatssicherheit, machte er seit Ende der 1950er-Jahre mit seiner Combo Musik. Seine Bassgitarre ist im Haus
      der Geschichte ausgestellt (*30. 6. 1942)
1994  Rolf Thiele (Regisseur)
      Seine Lieblingsschauspielerin war Nadja Tiller ("Das Mädchen Rosemarie", "Lulu", "Tonio Kröger") (*7. 3. 1918)
1991  Roy Black (Sänger)
      Der "Liebling aller Schwiegermütter" wollte eigentlich Rockmusik machen. Dann kamen aber Hits wie "Ganz in Weiß" (*25. 1. 1943)
1978  Jacques Brel (Musiker)
      Er führte das französische Chanson zu neuem Glanz. Geboren wurde er aber in Belgien (*8. 4. 1929)
1974  Oskar Schindler (Unternehmer)
      Rund 1200 jüdische Zwangsarbeiter rettete er vor den Konzentrationslagern. Steven Spielberg setzte ihm mit "Schindlers Liste" ein
      Film-Denkmal (*28. 4. 1908)
1967  Ernesto Che Guevara (Politiker)
      Hochgeachtet als Revolutionär und Idol der Studentenbewegung, nannte ihn die taz im Rückblick "skrupellos und brutal" (*14. 5. 1928)
1958  Pius XII. (Papst)
      Hatte Eugenio Pacelli genug getan gegen den antijüdischen Terror der Nazis? Immer noch streiten sich die Gelehrten über seine Rolle
      im Zweiten Weltkrieg (*2. 3. 1876)
1956  Lucie Höflich (Schauspielerin)
      Mit Emil Jannings verheiratet, spielte sie im NS-Propagandafilm "Ohm Krüger" auch dessen Frau (*20. 2. 1883)
1841  Karl Friedrich Schinkel (Architekt)
      Einige seiner klassizistischen Bauten in Berlin sind das Alte Museum, das Schauspielhaus, die Neue Wache und die Friedrichswerdersche
      Kirche (*13. 3. 1781)

Geburtstage: 10. Oktober

1970  Norbert Bisky (Maler)
      Er ist ein Sohn von Lothar und Bruder von Jens und er gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Maler. Margot Honecker
      bewarf er bildlich mit Farbe und buntem Dreck: "M"
1970  Silke Kraushaar-Pielach (Rodlerin)
      Vier Mal gewann sie den Gesamtweltcup und bei Olympia Gold, Silber, Bronze
1964  Maxi Gnauck (Kunstturnerin)
      1980 errang sie in Moskau Olympia-Gold am Stufenbarren und war in der DDR die Sportlerin des Jahres. 6 Mal holte sie den WM-Titel, 5 Mal
      den EM-Titel. Sie kreierte die "Gnauck-Kehre"
1958  Hans-Jürgen Schatz (Schauspieler)
      Acht Jahre lang spielte er den Kollegen des "Fahnders" im Ersten
1943  Reinhard Libuda (Fußballer)
      Links antäuschen, rechts vorbei: Niemand kommt an Gott vorbei außer Stan Libuda, hieß es (†25. 8. 1996)
1936  Gerhard Ertl (Physiker und Chemiker)
      Sein Forschungsgebiet war die Oberflächenchemie. Dafür bekam er 2007 den Nobelpreis für Chemie
1934  Karl Clauss Dietel (Formgestalter)
      Er entwarf den Wartburg 353 und das Moped Simson S50 und konzipierte das Design für die Schreibmaschinen Robotron und Erika sowie das
      Motorrad ETZ 150 (†2. 1. 2022)
1930  Harold Pinter (Schriftsteller)
      Spät, nämlich 2005, bekam er den Nobelpreis (†24. 12. 2008)
1920  Gail Halvorsen (US-Pilot)
      "Onkel Wackelflügel" wurde als Rosinenbomber-Pilot während der Berliner Luftbrücke berühmt (†16. 2. 2022)
1917  Thelonious Monk (Jazzmusiker)
      "Mad Monk" war schwierig im Umgang und genial am Piano (†17. 2. 1982)
1861  Fridtjof Nansen (Polarforscher)
      Für seine Flüchtlingshilfe (Nansen-Pass) erhielt er 1922 den Friedensnobelpreis (†13. 5. 1930)
1825  Paul Kruger (Politiker)
      Er begründete den nach ihm benannten Nationalpark in Südafrika. Auch die Goldmünzen des Landes tragen seinen Namen (†14. 7. 1904)
1813  Giuseppe Verdi (Komponist)
      Viele Lieder aus seinen Opern wurden Gassenhauer: Nabucco, Rigoletto, La Traviata, Aida (†27. 1. 1901)
1731  Henry Cavendish (Forscher)
      Der exzentrische und zurückgezogen lebende Naturforscher entdeckte, dass Wasser nicht zu den Elementen gehört (†24. 2. 1810)
1684  Jean-Antoine Watteau (Maler)
      Friedrich der Große hatte Gefallen an den Bildern des so früh an Tuberkulose Gestorbenen - und kaufte sie zahlreich (†18. 7. 1721)

Todestage: 10. Oktober

2019  Thomas Lück (Sänger)
      Er hielt es meist humorig, sang über seinen "Kurschatten" und bat "Lass doch bloß den Schlankheitstee" (*14. 2. 1943)
2008  Kurt Weinzierl (Schauspieler)
      In "Kottan ermittelt" kämpfte er als Polizeipräsident vornehmlich mit Stubenfliegen und dem Kaffeeautomaten (*15. 4. 1931)
2004  Christopher Reeve (Schauspieler)
      Seit 1995 war der viermalige "Superman"-Darsteller nach einem Sturz vom Pferd querschnittsgelähmt. Er war ein Schulfreund von
      Robin Williams (*25. 9. 1952)
1985  Orson Welles (Regisseur)
      Sein Film "Citizen Kane" über einen Medienmagnaten gilt als Meilenstein der Filmgeschichte (*6. 5. 1915)
1985  Yul Brynner (Schauspieler)
      Der Glatzkopf war der "König von Siam" und einer der "Glorreichen Sieben", später auch der Revolverheld in "Westworld"
      (*11. 7. 1920)
1983  Kurt Debus (Raketeningenieur)
      Er war einer der "Peenemünder in den USA"; er verantwortete mit Wernher von Braun den ersten bemannten amerikanischen Raumflug
      (*29. 11. 1908)
1974  Marie Luise Kaschnitz (Schriftstellerin)
      Zur Verleihung des Büchner-Preises sagte sie: "Meine Gedichte sind nur ein Ausdruck des Heimwehs nach einer alten Unschuld"
      (*31. 1. 1901)
1963  Edith Piaf (Sängerin)
      Als Baby war sie blind, eine Wallfahrt soll sie geheilt haben. Privat gab es für den "Spatz von Paris" viele Affären und wenig Glück
      in der Liebe (*19. 12. 1915)
1659  Abel Tasman (Seefahrer)
      Benannt wurde die australische Insel Tasmanien nach dem Niederländer; "entdeckt" hat er aber Neuseeland (*um 1603)

Geburtstage: 11. Oktober

1954  Sascha Hehn (Schauspieler)
      Lange vor George Clooney in "ER" und MacDreamy in "Grey's Anatomy" gab es schon ihn: Dr. Udo Brinkmann in der "Schwarzwaldklinik".
      Keiner hüpfte so schön ins Cabrio wie er
1943  John Nettles (Schauspieler)
      Nach dem "Ruhestand" als Inspektor Barnaby 2012 betätigte sich der Brite wieder als Historiker
1937  Bobby Charlton (Fußballer)
      Der "Sir" überlebte den Flugzeugabsturz 1958 in München, bei dem acht Kollegen von Manchester United starben. 1966 wurde er
      Weltmeister und Europas Fußballer des Jahres (†21. 10. 2023)
1930  Dagobert Lindlau (Journalist)
      Der "Vater" des "Report München" erhielt drei Mal den Grimme-Preis. Sein Thema: das organisierte Verbrechen (†30. 11. 2018)
1929  Liselotte Pulver (Schauspielerin)
      Die Sesamstraßen-Lilo war brav in "Ich denke oft an Piroschka", naiv in "Die Zürcher Verlobung" und sexy in "Eins, Zwei, Drei". Sie
      wurde mehrfach für ihr Lebenswerk geehrt
1929  Dorothee Wilms (Politikerin)
      Die CDU-Frau war die letzte Bundesministerin für innerdeutsche Beziehungen, von 1987 bis 1990
1918  Jerome Robbins (Choreograf)
      Der US-Amerikaner schuf gemeinsam mit Leonard Bernstein die "West Side Story" (†29. 7. 1998)
1903  Hans Söhnker (Schauspieler)
      Er war einer der Großen schon zu Ufa-Zeiten. Er sang auch: "Jede Frau hat ein Geheimnis" (†20. 4. 1981)
1900  Lina "Fränzi" Fehrmann (Modell)
      Die Dresdner Handwerkertochter war als Kind das wichtigste Modell der "Brücke"-Maler (†10. 6. 1950)
1884  Friedrich Bergius (Chemiker)
      Privat sehr verschuldet, ging sein Preisgeld für den Nobelpreis an den Gerichtsvollzieher (†31. 3. 1949)
1884  Eleanor Roosevelt (Politikerin)
      Nach dem Tod ihres Mannes Franklin D. wurde sie US-Delegierte bei den Vereinten Nationen (†7. 11. 1962)
1844  Henry John Heinz (Industrieller)
      Er gründete 1876 eine Firma, die in den USA für "den" Tomatenketchup steht (†14. 5. 1919)
1791  Carl Bertelsmann (Drucker)
      1835 gründete er seinen Verlag für kirchliche Schriften und Erbauungsliteratur, der zu einem weltweiten Medienkonzern wuchs
      (†17. 12. 1850)

Todestage: 11. Oktober

2022  Angela Lansbury (Schauspielerin)
      75 Jahre lang stand die Britin vor der Kamera und löste im Fernsehen 264 Mordfälle in "Mord ist ihr Hobby" (*16. 10. 1925)
2012  Helmut Haller (Fußballer)
      Der "Legionär" hatte nach dem WM-Finale 1966 in London den Ball an sich genommen. Und er behielt ihn bis 1996 (*21. 7. 1939)
2008  Jörg Haider (Politiker)
      Er machte rechtspopulistische Politik salonfähig in Österreich und starb betrunken bei einem Autounfall (*26. 1. 1950)
1997  Käthe Gold (Schauspielerin)
      Die Trägerin des deutschen Filmbandes war früh als Alkmene in Amphitryon, als Fausts Gretchen und Ibsens Nora groß auf der Bühne
      (*11. 2. 1907)
1987  Uwe Barschel (Politiker)
      Der Kieler Ministerpräsident trat wegen einer Verleumdungskampagne zurück. 1987 wurde er tot in einem Genfer Hotel gefunden
      (*13. 5. 1944)
1963  Jean Cocteau (Schriftsteller/Maler)
      Er war ein Rundumkünstler: Er schrieb Gedichte, Dramen, Ballette sowie Drehbücher und drehte surrealistische Filme (*5. 7. 1889)
1958  Johannes Robert Becher (Schriftsteller)
      Der erste Präsident des DDR-Kulturbundes schrieb den (bald nicht mehr gesungenen) Text der DDR-Nationalhymne (*22. 5. 1891)
1896  Anton Bruckner (Komponist)
      Seine Sinfonien werden bis heute weltweit gespielt. Zu Lebzeiten wurde er eher als "Mann der Orgel" angesehen (*4. 9. 1824)
1889  James Prescott Joule (Physiker)
      Viele wissen es leidvoll: Ein Joule sind 0,239 Kalorien. Er selbst forschte über die durch den Strom erzeugte Wärme (*24. 12. 1818)
1531  Ulrich Zwingli (Geistlicher)
      Aus seiner "Zürcher Reformation" ging die Reformierte Kirche hervor (*1. 1. 1484)

Geburtstage: 12. Oktober

1968  Sophie von Kessel (Schauspielerin)
      Die vielseitige Theaterfrau filmte unter anderem mit Charlton Heston und Alain Delon
1968  Hugh Jackman (Schauspieler)
      Der bodenständige Australier ("Wolverine") ist glücklich mit einer 13 Jahre älteren Frau verheiratet
1949  Roland Mack (Unternehmer)
      Er studierte Maschinenbau und gründete 1975 mit dem Vater, einem Fahrgeschäft-Hersteller, den "Europa Park" in Rust - zunächst nur
      als Ausstellungsfläche geplant
1949  Richard Price (Schriftsteller)
      Erfolg hat der US-Amerikaner vor allem als Drehbuchautor ("Die Farbe des Geldes", "The Wire")
1942  Daliah Lavi (Sängerin/Schauspielerin)
      Ihr Hit war "Willst du mit mir geh'n". Zuvor war sie die Paloma Nakama in "Old Shatterhand" (†3. 5. 2017)
1935  Luciano Pavarotti (Opernsänger)
      Er war das Schwergewicht der weltberühmten "Drei Tenöre", auch in der Zahl der verkauften Tonträger. Sein Markenzeichen war der gelbe
      Schal (†6. 9. 2007)
1919  Gerhard Kienbaum (Unternehmer)
      Mit 26 gründete er seine Unternehmensberatung und besuchte die ersten Kunden noch mit dem Fahrrad. Später war er auch Wirtschafts-
      minister in NRW (†24. 2. 1998)
1913  Josefine Hawelka (Gastronomin)
      Sie führte in Wien über Jahrzehnte das berühmte Familiencafe, ein Künstler-Treffpunkt. Berühmt waren auch ihre Buchteln (†22. 3. 2005)
1891  Edith Stein (Nonne, Philosophin)
      Sie ist die erste zum katholischen Glauben konvertierte Jüdin, die heiliggesprochen wurde. Sie wurde in Auschwitz ermordet
      (†9. 8. 1942)
1855  Arthur Nikisch (Dirigent)
      Franz Liszt sorgte für seine Berufung zum Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker. Das war der Bruckner-Freund dann 27 Jahre lang
      bis zu seinem Tod (†23. 1. 1922)
1812  Otto von Corvin (Schriftsteller/Journalist)
      Er schrieb 1845 den "Pfaffenspiegel" und rechnete darin mit der katholischen Kirche ab (†1. 3. 1886)

Todestage: 12. Oktober

2012  Harry Valerien (Journalist)
      "Wosimma? Wosamma? Doasamma!": Der "Sportstudio"-Moderator gewann ein Wettschwimmen mit Werner Lampe - mit Schwimmflossen
      (*4. 11. 1923)
2011  Heinz Bennent (Schauspieler)
      Er spielte unter Bergman, Truffaut, Schlöndorff, Fassbinder, von Trotta. Bekannt wurden auch die Kinder Anne und David (*18. 7. 1921)
1999  Wilt Chamberlain (Basketballer)
      Seine (bis heute unerreichten) 100 Punkte am 2. März 1962 gegen die New York Knicks gingen in die NBA-Geschichte ein (*21. 8. 1936)
1998  Bernhard Minetti (Schauspieler)
      Er lernte auf Leopold Jessners Schauspielschule. Später schrieb Thomas Bernhard dem Charakterdarsteller viele Theaterstücke extra
      auf den Leib (*26. 1. 1905)
1997  John Denver (Sänger)
      Sein Folk-Song "Take Me Home, Country Roads" wurde zur zweiten Hymne von West Virginia. Er stürzte mit einem Leichtflugzeug ab
      (*31. 12. 1943)
1996  René Lacoste (Tennisspieler/Unternehmer)
      Er gewann die French Open und kreierte das Krokodil als Logo für seine legere Sportmode (*2. 7. 1904)
1969  Sonja Henie (Eiskunstläuferin)
      Olympisches Gold gab es 1928, 1932 und 1936. Danach verdiente sie Geld mit Eisrevuen und wurde "Winterstar" in Hollywood (*8. 4. 1912)
1969  Serge Poliakoff (Maler)
      Nach der Oktoberrevolution verschlug es ihn nach Paris. Ihn und die französische Moderne schätzte man in Deutschland sehr (*8. 1. 1900)
1948  Alfred Kerr (Kritiker)
      Seine scharfen und zynischen Verrisse von Theateraufführungen waren unter Künstlern gefürchtet. 1933 ging er ins Exil, seine Werke
      wurden verbrannt (*25. 12. 1867)
1791  Anna Luise Karsch (Volksdichterin)
      Die "deutsche Sappho" widmete viele ihrer Gedichte hochgestellten Personen (*1. 12. 1722)

Geburtstage: 13. Oktober

1971  Sebastian Fitzek (Schriftsteller)
      In den Psychothrillern des Berliners geht es oft blutig zu
1971  Sacha Baron Cohen (Komiker)
      Ob Borat, Brüno, Ali G: Der Brite lockt beim Gegenüber Entlarvendes heraus. Baron kommt vom hebräischen "Baruch" (gelobt)
1960  Pe Werner (Sängerin, Texterin)
      Sie sang über "dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst". Das Pe steht für Petra
1949  Gerd Dudenhöffer (Kabarettist)
      Er erfand 1982 die Figur "Heinz Becker", den saarländischen Besserwisser mit Batschkapp
1941  Paul Simon (Musiker)
      Er war für die Lieder zuständig, Art Garfunkel für den Gesang. 1981 kam eine halbe Million Menschen, um sie im Central Park zu hören
1938  Christel Bodenstein (Schauspielerin)
      Im DEFA-Film "Das singende, klingende Bäumchen" war sie die hochmütige Prinzessin
1938  Christiane Hörbiger (Schauspielerin)
      Sie ist die Tochter von Attila Hörbiger und Paula Wessely. Sie hätte Zuckerbäckerin werden sollen, wenn es nach ihrer Mutter gegangen
      wäre. Stattdessen begeisterte die Österreicherin 60 Jahre lang auf der Bühne und im Fernsehen. Seit den "Guldenburgs" ist sie aus dem
      deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken (†30. 11. 2022)
1934  Nana Mouskouri (Sängerin)
      Bei uns ist die auf Kreta Geborene vor allem für "Weiße Rosen aus Athen" und "Guten Morgen, Sonnenschein" bekannt. Ihre 300 Mio.
      Tonträger verkaufte sie weltweit eher mit Jazz- und Swing-Songs
1925  Margaret Thatcher (britischer Premier)
      Die "Eiserne Lady" und Europa-Skeptikerin war über elf Jahre in London im Amt (†8. 4. 2013)
1921  Yves Montand (Schauspieler/Sänger)
      Der große Franzose fuhr in "Lohn der Angst" verwegen das Nitro durchs Gebirge (†9. 11. 1991)
1906  Karl Holzamer (Intendant)
      Der Philosophie-Professor baute das ZDF auf. Er initiierte die "Aktion Sorgenkind" (†22. 4. 2007)
1895  Kurt Schumacher (Politiker)
      Der Adenauer-Gegenspieler führte die Nachkriegs-SPD und war gegen eine Einheit mit der KPD. Ab 1979 war sein Konterfei auf der
      2-DM-Münze (†20. 8. 1952)
1821  Rudolf Virchow (Mediziner)
      Er prägte die Berliner Charité. Seine Hygiene-Forschung führte ihn auch in die Politik (†5. 9. 1902)

Todestage: 13. Oktober

2023  Louise Glück (US-Lyrikerin)
      Die Werke der Nobelpreisträgerin (2020) waren beeinflusst von T.S. Eliot, Shakespeare und der griechischen Mythologie (*22. 4. 1943)
2016  Bhumibol Adulyadej (König)
      Der Thai mit dem untadeligen Ruf amtierte sieben Jahrzehnte und war seinerzeit dienstältester Monarch der Welt. Sein Hobby war die
      Fotografie (*5. 12. 1927)
2009  Al Martino (Sänger)
      Er sang "Spanish Eyes" und wurde von der Mafia bedrängt. Das spielte er auch in "Der Pate" (*7. 10. 1927)
2007  Marion Michael (Schauspielerin)
      In den 1950er-Jahren wurde sie berühmt als "Liane, das Mädchen aus dem Urwald". Auch weil sie oben ohne ins Bild durfte. Ihre
      Karriere war bald zu Ende (*17. 10. 1940)
1996  Henri Nannen (Verleger)
      Über 30 Jahre war er Chefredakteur des "Stern". In seiner Heimatstadt Emden ist seine Kunstsammlung zu sehen (*25. 12. 1913)
1990  Le Duc Tho (Politiker)
      Zusammen mit Henry Kissinger wurde dem Vietnamesen 1973 der Friedensnobelpreis zugesprochen - er lehnte ihn ab (*10. 10. 1911)
1974  Ed Sullivan (Moderator)
      In seiner Show traten Diana Ross und die Supremes auf. 1068 Folgen strahlte CBS von 1948 bis 1971 aus: So lange hält sich heute kaum
      noch jemand im TV (*28. 9. 1901)
1969  Helene Wessel (Politikerin)
      1949 wurde sie erste weibliche Vorsitzende einer Partei in Deutschland (Zentrum) und war eine der "Mütter des Grundgesetzes"
      (*6. 7. 1898)
1895  Franklin Pope (Elektroingenieur)
      Er half seinem Freund Thomas Edison beim Aufstieg, dann zerstritt man sich. Todesursache: ein Stromschlag (*2. 12. 1840)
1822  Antonio Canova (Bildhauer)
      Er war ein Hauptvertreter des italienischen Klassizismus, im Louvre steht die berühmte Skulptur Amor und Psyche. In Berlins Bode-
      Museum findet man die Tänzerin (*1. 11. 1757)
  54  Claudius (Kaiser)
      Seine Frau Agrippina vergiftete ihn. Ihr Sohn wurde sein Nachfolger: Nero (*1. 8. 10 v. Chr.)

Geburtstage: 14. Oktober

1983  Betty Heidler (Leichtathletin)
      Eine Mess-Panne kostete die rothaarige Hammerwerferin 2012 fast Olympia-Bronze. Nach 28 Minuten Warten gaben die Funktionäre nach
1980  Ben Whishaw (Schauspieler)
      In der Verfilmung von "Das Parfum" roch der Brite 2006 zu gern an den Frauen. Seit 2012 bastelt er als Q für James Bond
1944  Udo Kier (Schauspieler)
      In Christoph Schlingensiefs "Udo Kier - Tod eines Weltstars" von 1992 spielte er sich selbst. Und machte danach Karriere auch in
      Hollywood
1941  Peter Ducke (Fußballer)
      Die Trainer gaben es irgendwann auf, den eigensinnigen Wunderstürmer erziehen zu wollen. Carl Zeiss Jena führte er zu Titeln
1940  Cliff Richard (Sänger)
      "Rote Lippen soll man küssen": Er war der erste Popstar, den die Queen zum Ritter schlug. Das war 1995
1939  Ralph Lauren (Unternehmer)
      Sein Aufstieg begann 1967 mit dem Kauf der Sportmarke Polo. Dann kam die erste große Männerkollektion und dazu das Polospieler-Logo
1938  Farah Pahlavi (Ex-Kaiserin)
      Die Architekturstudentin wurde mit 21 Jahren die dritte Frau des Schahs von Persien und stand ab dann im Jetset-Rampenlicht
1928  Edith Hancke (Schauspielerin)
      1956 beim "Hauptmann von Köpenick" musste sie als Lieschen sterben. Danach stand sie mit Piepsestimme für die "Berlinerin mit
      Schnauze" (†4. 6. 2015)
1927  Roger Moore (Schauspieler)
      Der "Sir" war "Simon Templar", einer von "Die Zwei" und - natürlich - 7 Mal James Bond (†23. 5. 2017)
1912  Helmut Schelsky (Soziologe)
      Er schrieb als erster über die Jugend in der modernen Gesellschaft, die "skeptische Generation" im Nachkriegsdeutschland (†24. 2. 1984)
1906  Hannah Arendt (Philosophin)
      Sie beschäftigte sich mit dem Totalitarismus - und sah ihn in Ost und West. Ihr Nachlass befindet sich in Oldenburg (†4. 12. 1975)
1890  Dwight David Eisenhower (Politiker)
      "Ike" war der 34. Präsident der USA (1953-1961). Im 2. Weltkrieg hatte er die Alliierten Streitkräfte in Europa kommandiert
      (†28. 3. 1969)
1797  Ida Pfeiffer (Reiseschriftstellerin)
      Mit 44 ging sie auf Reisen, ritt Kamele in Ägypten, jagte Tiger in Indien. Leserinnen liebten ihre abenteuerlichen Schilderungen
      (†28. 10. 1858)
1644  William Penn (Quäker)
      Er gründete die Provinz Pennsylvania, um den in England verfolgten Quäkern eine Heimat zu bieten (†30. 7. 1718)

Todestage: 14. Oktober

2022  Ralf Wolter (Schauspieler)
      Als kichernden Trapper in den "Winnetou"-Filmen kannte man ihn - und als Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd
      al Gossarah (*26. 11. 1926)
2022  Robbie Coltrane (Schauspieler)
      Der gelernte Stand-up-Comedian wirkte in zwei James-Bond-Filmen mit und behütete Harry Potter als Rubeus Hagrid (*30. 3. 1950)
2010  Hermann Scheer (Politiker)
      30 Jahre war er für die SPD im Bundestag. 1999 bekam er den Alternativen Nobelpreis für seinen Einsatz für Erneuerbare Energien
      (*29. 4. 1944)
2003  Heinz Quermann (TV-Moderator)
      "Da lacht der Bär", "Schlagerrevue": Er galt als Nestor der DDR-Unterhaltung. Sein Spruch: "Tschüs und winke-winke" (*10. 2. 1921)
2002  Norbert Schultze (Komponist)
      Zur Legende wurde sein Lied "Lilli Marleen". Aber auch "Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise" wird noch heute gesungen (*26. 1. 1911)
1999  Julius Nyerere (Politiker)
      Bernhard Grzimeks Freund führte Tanganjika und Sansibar zur Republik Tansania zusammen (*13. 4. 1922)
1990  Leonard Bernstein (Komponist/Dirigent)
      Der Vater der "West Side Story" bedauerte später, vor allem mit einem Musical in Erinnerung geblieben zu sein (*25. 8. 1918)
1989  Günther Ungeheuer (Schauspieler)
      In Film und TV hatte er das Image des Bösewichts. Auf der Bühne spielte er viele klassische Rollen (*15. 12. 1925)
1977  Bing Crosby (Sänger/Schauspieler)
      Er träumte von "White Christmas" und wurde mit dem Song von Irving Berlin weltberühmt (*3. 5. 1903)
1959  Errol Flynn (Schauspieler)
      Er war in den 1930er- und 40er-Jahren der charmante Abenteurer, als Pirat, "Robin Hood" oder "Günstling der Königin" (*20. 6. 1909)
1758  Wilhelmine von Preußen (Gräfin)
      Ursprünglich sollte sie Königin von England werden, daraus wurde eine Markgräfin von Bayreuth. Friedrich der Große war ihr
      Lieblingsbruder, ihre Memoiren verraten viel über ihn (*3. 7. 1709)

Geburtstage: 15. Oktober

1988  Mesut Özil (Fußballer)
      Ein Foto mit Erdogan läutete 2018 das Ende seiner DFB-Karriere ein
1967  Götz Otto (Schauspieler)
      Den blonden Hünen besetzt man im Ausland gern als deutschen Bösewicht ("Der Morgen stirbt nie")
1959  Sarah Herzogin von York
      Lady Di brachte die quirlige Sekretärin einst an den Hof. Mit Ex-Ehemann Prinz Andrew ist "Fergie" heute wieder eng befreundet
1953  Günther Oettinger (Politiker)
      Er war Ministerpräsident in Baden-Württemberg. 2010 ging er zur EU, 2019 wurde er politischer Berater
1948  Chris de Burgh (Musiker)
      Der Ire landete 1986 den Welthit "The Lady In Red" - so vergaß er nie, was seine Frau Diane anhatte, als er sie das erste Mal sah
1942  Chris Andrews (Sänger)
      Er war 1965 der "Yesterday Man"
1939  Heide Keller (Schauspielerin)
      37 Jahre lang reiste sie als Chefhostess Beatrice von Lebedur auf dem "Traumschiff". Sie schrieb unter dem Pseudonym Jacques Dueppen
      auch ein Drehbuch dafür (†27. 8. 2021)
1935  Barry McGuire (Sänger)
      Sein heiser gesungener Protestsong "Eve of Destruction" war 1965 vielen Radiosendern zu unpatriotisch
1924  Lee Iacocca (Automanager)
      Der Amerikaner gilt als Schöpfer des Ford Mustang und bewahrte Chrysler Ende der 1970er-Jahre vor der Pleite. Sein Gehalt kürzte er
      damals auf einen Dollar im Jahr (†2. 7. 2019)
1921  Hoimar von Ditfurth (Autor/TV-Moderator)
      Der gelernte Neurologe produzierte viele populärwissenschaftliche Sendungen, so auch die ZDF-Serie "Querschnitte" (†1. 11. 1989)
1920  Mario Puzo (Schriftsteller)
      Er schrieb den Roman "Der Pate" und schlug Marlon Brando für den Film vor. Eigene Mafia-Erfahrungen hatte er nicht (†2. 7. 1999)
1908  John Kenneth Galbraith (Ökonom)
      Er warnte davor, dass der Staat immer ärmer und die Privatiers immer reicher werden (†29. 4. 2006)
1844  Friedrich Nietzsche (Philosoph)
      "Wenn du zum Weibe gehst, vergiß die Peitsche nicht." Das hat das Muttersöhnchen so nicht gesagt, und das alte Weib im "Zarathustra"
      sah es eher ironisch (†25. 8. 1900)

Todestage: 15. Oktober

2021  Gerd Ruge (Journalist)
      Nuschelnd berichtete er aus Ländern wie Russland und den USA, interviewte die Mächtigen und produzierte Reisereportagen (*9. 8. 1928)
2018  Paul Allen (Manager)
      Er konnte IBM als Kunden für das Betriebssystem MS-DOS gewinnen - das war der Grundstein für die Dominanz von Microsoft im PC-Markt
      (*21. 1. 1953)
2014  Marie Dubois (Schauspielerin)
      Die Französin machte sich mit Filmen wie "Schießen Sie auf den Pianisten" und "Jules und Jim" einen Namen (*12. 1. 1937)
2012  Fritz Haller (Möbeldesigner)
      Das Stahlrohrmöbelsystem des Schweizers steht in unzähligen Arztpraxen und Rechtsanwaltskanzleien (*23. 10. 1924)
2004  Helmut Simon (Bergsteiger)
      Der Deutsche entdeckte mit seiner Frau 1991 in den Ötztaler Alpen die bekannte Gletschermumie. Den Finderlohn (175.000 Euro) gab's
      erst nach seinem Tod (*11. 12. 1937)
1971  Joseph Offenbach (Schauspieler)
      Er war der Mann der "Mutter der Nation" (Inge Meysel) in "Die Unverbesserlichen" (*28. 12. 1904)
1964  Cole Porter (Komponist/Texter)
      Der seit einem Reitunfall Behinderte schrieb rund 40 Musicals, darunter "Kiss Me, Kate" und Lieder wie "Night and day", "I get a kick
      out of you" oder "I've got you under my skin" (*9. 6. 1891)
1960  Henny Porten (Schauspielerin)
      Sie war der erste deutsche Star beim Ufa-Start 1917. Große Namen wie Emil Jannings, Ernst Lubitsch und Leopold Jessner begleiteten
      die Filmkarriere des Stummfilm-Stars (*7. 1. 1890)
1934  Samuel Fischer (Verleger)
      Henrik Ibsen war 1887 der erste Autor in seinem neu gegründeten Verlag. Dann kamen Zola, Tolstoi, Hauptmann, Hesse… (*24. 12. 1859)
1917  Mata Hari (Tänzerin)
      Die Holländerin becircte halb Europa. Die Franzosen beschuldigten sie der Spionage für Deutschland und richteten sie hin (*7. 8. 1876)
1852  Friedrich Ludwig Jahn (Pädagoge)
      "Frisch, fromm, fröhlich, frei". Er übernahm die Turnbewegung von seinem Lehrer GuthsMuths. Sein politisches Streben führte ihn
      letztlich in die Frankfurter Nationalversammlung (*11. 8. 1778)

Geburtstage: 16. Oktober

1970  Mehmet Scholl (Fußballer)
      10 Jahre lang spielte er beim Karlsruher SC, danach bei Bayern München. Später war er TV-Experte und Musiklabel-Chef. Sohn Lucas
      spielt auch professionell Fußball
1958  Tim Robbins (Schauspieler)
      Die Rolle in "Mystic River" brachte ihm einen Oscar ein. Mit Susan Sarandon bildete er lange ein liberales Aktivisten-Vorzeigepaar
1954  Corinna Harfouch (Schauspielerin)
      Sie beeindruckte als Vera Brühne im gleichnamigen Fernsehfilm und als Magda Goebbels in "Der Untergang"
1932  Detlev Rohwedder (Manager)
      1983 wurde er zum Manager des Jahres gekürt, nachdem er Hoesch saniert hatte. Ab 1990 war er Vorsitzender der Treuhandanstalt;
      ermordet wurde er vom RAF-Kommando Ulrich Wessel (†1. 4. 1991)
1928  Gerhard Wolf (Verleger)
      60 Jahre lang war er mit Christa verheiratet, manches schrieben sie gemeinsam. Ihre Beziehung nannte sie "eine Symbiose" (†7. 2. 2023)
1927  Günter Grass (Schriftsteller)
      Er war immer politisch, immer historisch und zugleich aktuell. Den Nobelpreis gab's 1999, "weil er in munterschwarzen Fabeln das
      vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat" (†13. 4. 2015)
1925  Angela Lansbury (Schauspielerin)
      In der TV-Serie "Mord ist ihr Hobby" überführte sie als Jessica Fletcher viele Mörder (†11. 10. 2022)
1912  Lotti Huber (Schauspielerin/Tänzerin/Sängerin)
      Die von den Nazis Verfolgte kam erst in den 1960er-Jahren wieder nach Deutschland. Rosa von Praunheim machte sie populär
      (†31. 5. 1998)
1886  Otto Arpke (Grafiker)
      Er gestaltete das Filmplakat zum "Cabinet des Dr. Caligari" und Werbeposter für Norddeutsche Lloyd sowie für HAPAG (†4. 12. 1943)
1854  Oscar Wilde (Schriftsteller)
      Nicht gesellschaftskonform war sein Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" - so wie er selbst (†30. 11. 1900)
1827  Arnold Böcklin (Maler/Bildhauer)
      Er war der führende Vertreter des Symbolismus und Vorbild für viele Surrealisten (†16. 1. 1901)
1752  Adolph Knigge (Schriftsteller)
      "Über den Umgang mit Menschen" sollte ein Aufklärungsbuch über Höflichkeit sein. Schnöde Benimmregeln hatte der Freiherr nicht im
      Sinn, die fügte sein Verlag hinzu (†6. 5. 1796)
1726  Daniel Chodowiecki (Illustrator)
      Er bebilderte zahlreiche Bücher von Goethe, Schiller und Lessing (†7. 2. 1801)

Todestage: 16. Oktober

2017  Daphne Caruana Galizia (Journalistin)
      Sie hatte bei der Auswertung der "Panama-Papiere" Verwicklungen von Regierungsmitgliedern Maltas in den Finanzskandal aufgedeckt.
      Eine Autobombe tötete sie (*26. 8. 1964)
2007  Deborah Kerr (Schauspielerin)
      Mit Burt Lancaster räkelte sie sich in "Verdammt in alle Ewigkeit" sinnlich am Strand (*30. 9. 1921)
1997  James Albert Michener (Schriftsteller)
      Für seine Kurzgeschichten in "Die Südsee" gab es den Pulitzer-Preis. Bekannt sind auch seine historischen Romane (*3. 2. 1907)
1996  Eric Malpass (Schriftsteller)
      Hier nur zwei Titel: "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung", "Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft" (*14. 11. 1910)
1968  Freddie Frinton (Schauspieler)
      1963 sahen ihn die deutschen TV-Zuschauer zum ersten Mal als Butler James in "Dinner for One". Und nun beginnt ohne ihn in Deutsch-
      land kein neues Jahr (*17. 1. 1909)
1959  George Catlett Marshall (General, Politiker)
      Der US-Außenminister schlug 1947 ein Wirtschaftsaufbauprogramm für Europa vor. Das wurde nach ihm benannt; 1953 bekam er den
      Friedensnobelpreis dafür (*31. 12. 1880)
1957  Ralph Benatzky (Komponist)
      Mit Operetten machte er sich einen Namen: "Casanova", "Die drei Musketiere", "Im weißen Rößl" (*5. 6. 1884)
1793  John Hunter (Anatom, Chirurg)
      Der Brite bewies vermeintlich per Selbstversuch, dass Syphilis und Gonorrhö ein und dasselbe ist. Dummerweise hatte er sich bei
      einem Patienten angesteckt, der an beidem litt (*13. 2. 1728)
1793  Marie Antoinette (Königin)
      Jung und auf der Suche nach Spaß, eckte sie am französischen Hof an. Sie starb neun Monate nach Ehemann Ludwig XVI. auf dem
      Schafott. "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen!", wurde ihr fälschlich zugeschrieben (*2. 11. 1755)
1791  Grigori Potemkin (Offizier)
      Der Ratgeber von Zarin Katharina der Großen soll seine Chefin durch Attrappen getäuscht haben: die Potemkinschen Dörfer (*24. 9. 1739)

Geburtstage: 17. Oktober

1979  Kimi Räikkönen (Rennfahrer)
      Der wortkarge Finne ist der Pilot mit den meisten Rennrunden und den meisten Rennkilometern in der Formel 1. Rechnerisch hat er
      dabei schon zweimal die Erde umrundet. Er wurde 2007 Weltmeister. Keiner wartete länger von Sieg zu Sieg (2044 Tage)
1972  Eminem (Musiker)
      Der Künstlername von Marshall Mathers bildet sich aus der Aussprache seiner Initialen (M'n'M)
1950  Erich Kühnhackl (Eishockeyspieler)
      Seine 131 Tore in 211 Länderspielen sind ein Meilenstein - wie auch sein Torrekord von 83 Treffern in nur 48 Bundesliga-Spielen
      1979/80 für den EV Landshut
1943  Christian Brückner (Synchronsprecher)
      Er ist die deutsche Synchronstimme von Robert de Niro. Auch Martin Sheen, Donald Sutherland und Dennis Hopper sprachen "durch ihn"
      Deutsch
1940  Marion Michael (Schauspielerin)
      In den 1950er-Jahren wurde sie berühmt als "Liane, das Mädchen aus dem Urwald" (†13. 10. 2007)
1938  Evel Knievel (Stuntman)
      Mit seinem Motorrad überflog er 13 Busse im Wembley-Stadion und 50 Autos in Los Angeles. Der "Lohn": rund 40 Knochenbrüche
      (†30. 11. 2007)
1934  Christian Bruhn (Komponist, Produzent)
      Er komponierte über 2000 Schlager, darunter "Zwei kleine Italiener", "Marmor, Stein und Eisen bricht" und "Wunder gibt es immer wieder"
1931  Gina Ruck-Pauquet (Schriftstellerin)
      Kinder lieben ihre Figuren: den kleinen Zoowärter, den Zauberer und den Stationsvorsteher (†28. 8. 2018)
1918  Rita Hayworth (Schauspielerin)
      Sie war die "Gilda" an der Seite von Glenn Ford. Die "Liebesgöttin" war Schönheitsideal einer ganzen Generation (†14. 5. 1987)
1917  Werner Baecker (Journalist)
      Wenn Prominente in Hamburg zu Gast waren, lud er sie in "Die aktuelle Schaubude" ein (†30. 12. 1993)
1915  Arthur Miller (Schriftsteller)
      Er erhielt den Pulitzer-Preis für sein Drama "Tod eines Handlungsreisenden". Seine Ehe mit Marilyn Monroe machte ihn für die Klatsch-
      presse interessant (†10. 2. 2005)
1899  Robert Kempner (Jurist)
      Als Vize-Chefankläger der USA bei den Nürnberger Prozessen entdeckte er das "Wannsee-Protokoll" (†15. 8. 1993)
1873  Alfred Polgar (Schriftsteller)
      In den 1920er-Jahren wurde der Wiener in Berlin gefeiert für seine Theaterkritiken in "Weltbühne" und "Berliner Tageblatt". 1933
      emigrierte er in die USA (†24. 4. 1955)
1813  Georg Büchner (Schriftsteller)
      Nach ihm ist der wichtigste deutsche Literaturpreis benannt. Er war einer der meistgespielten deutschen Dramatiker (†19. 2. 1837)

Todestage: 17. Oktober

2012  Wolfgang Menge (Regisseur/Autor)
      Er war Vater der Stahlnetz-Krimis, entwickelte "Tatort"-Folgen, "Das Millionenspiel", Alfred Tetzlaffs "Ein Herz und eine Seele" und
      den Nachwende-"Motzki" (*10. 4. 1924)
2012  Sylvia Kristel (Schauspielerin)
      Die "Miss TV Europe" machte die "Emmanuelle"-Erotikfilme zu einem Erfolg (*28. 9. 1952)
1997  Julius Hackethal (Chirurg)
      Laut war seine Standeskritik, ärztliche Kunstfehler störten ihn sehr. Später polarisierte sein Einsatz für Sterbehilfe die
      Öffentlichkeit (*6. 11. 1921)
1978  Jean Améry (Schriftsteller)
      Als Hans Mayer geboren, hatte er Auschwitz überlebt. Der Essayband "Jenseits von Schuld und Sühne" (1966) machte den gebürtigen
      Wiener hier bekannt (*31. 10. 1912)
1973  Ingeborg Bachmann (Schriftstellerin)
      Die Liebe zu Max Frisch tat ihr nicht gut. Lyrik machte sie berühmt, Feministinnen vereinnahmten ihr Werk (*25. 6. 1926)
1972  Günter Neumann (Kabarettist)
      Er gründete das Nachkriegskabarett "Die Insulaner" (*19. 3. 1913)
1967  Pu Yi (Kaiser von China)
      Mit zwei Jahren wurde er letzter Kaiser der Qing-Dynastie, mit sechs musste er abdanken. Später wurde er Gärtner und Archivar und
      vor allem: Bürger (*7. 2. 1906)
1966  Wieland Wagner (Opernregisseur)
      Seine vielleicht wichtigste Entdeckung war die Sängerin Anja Silja (*5. 1. 1917)
1849  Frédéric Chopin (Komponist)
      Der Pole ("Nocturnes") gehörte zu den einflussreichsten und populärsten Klavierkomponisten des 19. Jahrhunderts (*22. 2. 1810)
1780  Bernardo Bellotto (Maler)
      Er übernahm den Künstlernamen Canaletto vom Onkel. Beider Malstil war auch nicht einfach auseinanderzuhalten (*30. 1. 1721)

Geburtstage: 18. Oktober

1984  Lindsey Vonn (Skirennläuferin)
      Mit 83 Siegen führte sie die ewige Bestenliste im alpinen Weltcup an. Im Februar 2019 trat sie zurück
1984  Robert Harting (Diskuswerfer)
      Er gewann 2012 olympisches Gold, kein Trikot war vor ihm sicher. 2018 beendete er seine Karriere
1968  Michael Stich (Tennisspieler)
      1991 schlug er Becker in Wimbledon im Finale. Der Schiedsrichter war überrascht: "Sieg Boris Becker"
1960  Jean-Claude van Damme (Schauspieler)
      Der Belgier (Spitzname: "The Muscles from Brussels") arbeitete auch als Stuntman für Chuck Norris
1956  Martina Navratilova (Tennisspielerin)
      Sie weinte 1986 in Berlin, als Steffi Graf gegen sie die German Open gewann. 167 Turniere gewann sie im Einzel, 177 im Doppel
1926  Klaus Kinski (Schauspieler)
      Er war zuständig für die exzentrischen, getriebenen Charaktere. Typisch waren die Edgar-Wallace- und Werner-Herzog-Filme. Später
      kamen Missbrauchsvorwürfe (†23. 11. 1991)
1926  Chuck Berry (Sänger)
      Sein Markenzeichen war der "Duckwalk" (Entengang). Seinen Titel "Johnny B. Goode" schickte man ins Weltall (†18. 3. 2017)
1920  Melina Mercouri (Schauspielerin/Politikerin)
      Sie war auch als Sängerin erfolgreich ("Ein Schiff wird kommen") und nach der Diktatur Kulturministerin in Griechenland (†6. 3. 1994)
1919  Pierre Trudeau (Politiker)
      Der Lebenskünstler und Nelkenliebhaber war zwei Mal Ministerpräsident Kanadas. Justin Trudeau ist sein ältester Sohn (†28. 9. 2000)
1916  Friedrich Schoenfelder (Schauspieler)
      Über 1000 Mal war der Boulevard-Mann und Synchronsprecher in "My Fair Lady" Oberst Pickering und Prof. Higgins (†14. 8. 2011)
1898  Lotte Lenya (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie wurde die große Brecht-Interpretin dank ihrer Heirat mit dem Komponisten Kurt Weill. Mit ihm in die USA emigriert, hatte sie auch
      in Hollywood Erfolg (†27. 11. 1981)
1896  Friedrich Hollaender (Komponist)
      Von ihm stammt "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" aus "Der blaue Engel" (†18. 1. 1976)
1777  Heinrich von Kleist (Schriftsteller)
      Er polarisierte, war privat glücklos. Und er schuf Klassiker: "Der zerbrochene Krug", "Das Käthchen von Heilbronn", "Michael
      Kohlhaas" (†21. 11. 1811)
1663  Eugen von Savoyen (Prinz)
      Der "edle Ritter" war Bauherr, Kunstsammler und Mäzen, aber auch auf den Schlachtfeldern Europas zu Hause (†21. 4. 1736)
1585  Heinrich Schütz (Komponist)
      Die DDR-Post hatte ihn 1985 gemeinsam mit Bach und Händel auf einem Briefmarkenblock. Er war am teuersten: 85 Pfennig (†6. 11. 1672)

Todestage: 18. Oktober

2021  Colin Powell (Politiker)
      Er war der erste schwarze Außenminister der USA. Vor den UN führte er falsche Belege für Iraks Massenvernichtungswaffen vor und
      bedauerte das später (*5. 4. 1937)
2021  Edita Gruberová (Sopranistin)
      Die slowakische "Königin der Koloratur" war österreichische und bayerische Kammersängerin und sang an den großen Opernhäusern
      (*23. 12. 1946)
2019  Billie Zöckler (Schauspielerin)
      In der Serie "Kir Royal" spielte sie die Sekretärin Edda Pfaff: warmherzig, modisch gekleidet und mit Schalk (*18. 1. 1949)
2013  Richard Sprüngli (Unternehmer)
      Sein Name gehört zur Schweiz wie Heidi, Uhren und Fondue. Rund fünf Jahrzehnte lang führte er die Confiserie der Familie
      (*24. 3. 1916)
2010  Joachim Herz (Regisseur, Intendant)
      Von 1959 bis 1976 war er Direktor der Leipziger Oper. Legendär war seine Neudeutung von Wagners "Ring" 1976 als Parabel auf den
      Kapitalismus des 19. Jahrhunderts (*15. 6. 1924)
1994  Eberhard Feik (Schauspieler)
      Popularität erreichte der große Theaterschauspieler durch die TV-Rolle des Christian Thanner in den Schimanski-"Tatorten"
      (*23. 11. 1943)
1990  Heinz Oskar Vetter (Gewerkschafter)
      Seit 1952 für die Gewerkschaft IG Bergbau und Energie tätig, wurde er 1969 zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes
      gewählt. Das blieb er 13 Jahre (*21. 10. 1917)
1977  Hanns Martin Schleyer (Industrieller)
      Er war Arbeitgeberpräsident von 1973 bis 1977. Er wurde von der "Rote Armee Fraktion" entführt und ermordet (*1. 5. 1915)
1966  Elizabeth Arden (Unternehmerin)
      1910 eröffnete sie ihren ersten Schönheitssalon an der New Yorker Fifth Avenue. Mit Konkurrentin Helena Rubinstein befehdete sie
      sich leidenschaftlich (*31. 12. 1878)
1931  Thomas Alva Edison (Erfinder)
      Er hatte überall die Hand mit im Spiel: bei den Glühbirnen und Generatoren, beim Kinetographen, dem Mikrofon, dem Diktiergerät und
      dem Plattenspieler (*11. 2. 1847)
1931  Lesser Ury (Maler)
      Großartig sind seine kleinen Großstadtbilder: gern Berlin, vor allem in der Nacht und im Regen (*7. 11. 1861)
1866  Philipp Franz von Siebold (Botaniker)
      In Deutschland kennt man den Würzburger kaum. In Japan dagegen verehrt man ihn als den Mann, der dem isolierten Land in der Edo-Zeit
      europäisches Medizinwissen brachte (*17. 2. 1796)

Geburtstage: 19. Oktober

1975  Hilde Gerg (Skirennläuferin)
      Die "wilde Hilde" gewann 1998 olympisches Slalom-Gold. Insgesamt gelangen ihr 20 Weltcup-Siege
1969  Dieter Thoma (Skispringer)
      Er sammelte Gold, Silber und Bronze bei Olympia. In Garmisch machte er den "Jahrtausendsprung" an Silvester 1999/2000 um Mitternacht
1962  Evander Holyfield (Boxer)
      1996 wurde er sensationell Weltmeister gegen Mike Tyson. Der rächte sich im Rückkampf ein Jahr später und biss ihm ein Stück aus dem
      rechten Ohr
1948  Pit Weyrich (Regisseur, Moderator)
      Seine Shows: "Kaum zu glauben", "Die bessere Hälfte", "Haargenau". Im echten Leben wurde Isabell Varell seine bessere Hälfte
1940  Michael Gambon (Schauspieler)
      Als Tribut an seinen verstorbenen Vorgänger in den Harry-Potter-Filmen (Richard Harris) sprach er seinen Professor Dumbledore mit
      irischem Akzent (†27. 9. 2023)
1934  Eva-Maria Hagen (Schauspielerin)
      Die "Brigitte Bardot der DDR" war eigentlich dunkelhaarig. Einige Jahre mit Wolf Biermann liiert, ging sie 1977 in den Westen
      (†16. 8. 2022)
1931  John le Carré (Schriftsteller)
      Der Brite hatte selbst mal für den Geheimdienst gearbeitet. Sein Bestseller war "Der Spion, der aus der Kälte kam". Sein Protagonist
      hieß George Smiley (†12. 12. 2020)
1927  Hans Schäfer (Fußballer)
      Den ganzen Personenkult um die "Helden von Bern" mochte er nie. "De Knoll" nannten sie ihn in Köln, den Dickkopf. Er spielte nie
      woanders (†7. 11. 2017)
1920  Franz Muxeneder (Schauspieler)
      Der Volksschauspieler begann mit Heimatfilmen und landete im "Komödienstadel". Dann kamen "Liebesgrüße aus der Lederhose" (†3. 1. 1988)
1911  Hilde Spiel (Schriftstellerin)
      Viele Jahre war sie Theaterkritikerin u.a. für "Welt" und "Tagesspiegel" und mit Peter de Mendelssohn verheiratet (†30. 11. 1990)
1883  Lester Parkinson (Jazz-Pianist)
      Sein Stil wurde später als Stride-Piano bekannt. Er war Vorbild von Art Tatum und Fats Waller. Es sind keine Tonaufnahmen erhalten
      (†27. 2. 1934)

Todestage: 19. Oktober

2019  Erhard Eppler (Politiker)
      Helmut Schmidts Gegenspieler engagierte sich schon früh für Umweltschutz und Friedensbewegung. Er leitete viele Jahre lang die SPD-
      Grundwertekommission (*9. 12. 1926)
2012  Käthe Reichel (Schauspielerin)
      Mit ihr hatte Bertolt Brecht eine Liebes- und Arbeitsbeziehung. Gegen Biermanns Ausbürgerung sammelte sie Unterschriften und
      organisierte am 4. 11. 1989 die Kundgebung auf dem Alexanderplatz mit (*3. 3. 1926)
2011  Jean Jülich (Gastronom)
      Köln kannte ihn als Gastronomen und Karnevalisten. Widerstandskämpfer (Edelweißpirat) war er auch (*18. 4. 1929)
1987  Jacqueline du Pré (Cellistin)
      Zweimal schenkten anonyme Bewunderer der Britin ein Stradivari-Cello. Multiple Sklerose beendete ihre glänzende Karriere (*26. 1. 1945)
1987  Hermann Lang (Autorennfahrer)
      Er arbeitete sich bei Mercedes vom Mechaniker hoch und wurde Spezialist für Hochgeschwindigkeitsstrecken. Er fuhr auch Formel 1
      (*6. 4. 1909)
1943  Camille Claudel (Bildhauerin)
      Oft nur als Muse von Auguste Rodin in Erinnerung, war sie doch eine eigenständige Künstlerin (*8. 12. 1864)
1937  Ernest Rutherford (Physiker)
      Er etablierte ein neues Atommodell und entdeckte das Elementarteilchen Proton (*30. 8. 1871)
1912  Julius Maggi (Unternehmer)
      Der Schweizer Besitzer einer Mühle erfand Fertigsuppen aus Gemüsemehlen und die Brühwürze. Dafür ersann er rotgelbe Etiketten und
      die eigenwillige Flaschenform: geniales Marketing (*9. 10. 1846)
1745  Jonathan Swift (Schriftsteller)
      Er schrieb "Gullivers Reisen", bei uns als Kinderbuch bekannt. In der ungekürzten Version erkennt man den Satire-Charakter
      (*30. 11. 1667)

Geburtstage: 20. Oktober

1966  Stefan Raab (Entertainer)
      Er ließ Lena singen, schwitzte bei "Schlag den Raab" und schrieb Lieder wie "Hier kommt die Maus" und "Guildo hat euch lieb"
1964  Kamala Harris (US-Politikerin)
      Nach Hillary Clinton nimmt sie den nächsten Anlauf - ob die Wähler sich ihrem "Yes, we Kam!" anschließen werden?
1958  Ivo Pogorelich (Pianist)
      Mit einem Eklat 1980 beim Chopin-Wettbewerb ging seine Karriere los. Genie oder Nulpe? Die Kritiker konnten sich nicht einigen
1950  Tom Petty (Musiker)
      Mit den "Heartbreakers" spielte er 1987 vor 80.000 Zuschauern im Treptower Park in Berlin (Ost) (†2. 10. 2017)
1946  Elfriede Jelinek (Schriftstellerin)
      Sie sollte ein musikalisches Wunderkind werden und fing nach einem Nervenzusammenbruch an zu schreiben, um der mütterlichen
      Bevormundung zu entkommen. Sie erhielt den Nobelpreis des Jahres 2004
1943  Madeleine Schickedanz (Erbin)
      Ihr Vater war Quelle-Gründer Gustav Schickedanz. Sie verlor viel Geld bei der Arcandor-Pleite. Arm ist sie aber nicht
1943  Carlo von Tiedemann (Moderator)
      Den Mann mit dem Schnäuzer kennen NDR-Zuschauer gut: "Die Aktuelle Schaubude" moderierte er bis 2004. Er war auch HSV-Stadionsprecher
1925  Konrad Wolf (Regisseur)
      Sein Film "Solo Sunny" zeigt das Leben einer Außenseiterin im Prenzlauer Berg zu DDR-Zeiten. Von 1965 bis 1982 war er Präsident der
      Akademie der Künste der DDR (†7. 3. 1982)
1923  Otfried Preußler (Schriftsteller)
      Von ihm sind "Der kleine Wassermann", "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat" (†18. 2. 2013)
1911  Grete Schickedanz (Unternehmerin)
      Sie war Angestellte des Quelle-Chefs, der sich in sie verliebte. Zusammen bauten sie den Versandhandel nach dem Krieg neu auf. Die
      Tochter Madeleine hat am gleichen Tag Geburtstag (†23. 7. 1994)
1859  John Dewey (Pädagoge)
      Er forderte demokratische Methoden in den Schulen und war ein Vorbild für die Bielefelder Laborschule (†1. 6. 1952)
1854  Arthur Rimbaud (Lyriker)
      Schon mit 19 Jahren brach das Genie für immer mit der Literatur und doch zeigte er ihr mit seinen wenigen Gedichten den Weg in die
      Zukunft (†10. 11. 1891)

Todestage: 20. Oktober

2014  Ursula Lingen (Schauspielerin)
      Ihr Vater war Theo Lingen, Brechts Tochter Hanne Hiob ihre Halbschwester, Regisseur Kurt Meisel ihr Mann. Sie spielte viel und
      erfolgreich Theater (*9. 2. 1928)
2014  René Burri (Fotograf)
      Mit 13 fotografierte der Schweizer schon Winston Churchill. Seine Arbeit "Die Deutschen" erregte hierzulande Aufsehen (*9. 4. 1933)
2014  Oscar de la Renta (Modedesigner)
      Er kleidete US-Präsidentenfrauen ein: Nancy, Hillary, Barbara. Michelle ignorierte ihn dagegen lange (*22. 7. 1932)
2013  Dimiter Gotscheff (Regisseur)
      In seiner Heimat Bulgarien inszenierte er 1983 Heiner Müllers "Philoktet" - der schrieb ihm einen Dankesbrief (*26. 4. 1943)
2011  Muammar al-Gaddafi (Politiker)
      Viele Jahrzehnte war er in Libyen an der Macht. Als Revolutionsführer wohlgelitten, als Staatsterrorist verhasst und als Staats-
      verbrecher getötet (*19. 6. 1942)
2007  Jürgen Graf (Journalist)
      Der "Mr. RIAS" war berühmt für seine Live-Reportagen. Er moderierte das Quiz "Die sechs Siebeng'scheiten" in der ARD (*29. 12. 1927)
2000  Gustav Kilian (Radsportler)
      Er galt in den 1930er-Jahren als deutscher "Sechstagekaiser" und führte später als Trainer den Bahnrad-Vierer dreimal zum Olympiasieg
      (*3. 11. 1907)
1994  Burt Lancaster (Schauspieler)
      Drei der Top-Rollen des gelernten Trapezkünstlers: "Der rote Korsar", "Der Gefangene von Alcatraz", "Verdammt in alle Ewigkeit"
      (*2. 11. 1913)
1984  Paul Dirac (Physiker)
      Er erhielt den Nobelpreis des Jahres 1933 und war Mitbegründer der Quantentheorie. Die Dirac-Gleichung beschreibt das Verhalten des
      Elektrons (*8. 8. 1902)
1959  Werner Krauß (Schauspieler)
      An Reinhardts Deutschem Theater ein Star, schaffte er den Schritt zum Film ("Das Cabinett des Dr. Caligari"). In NS-Propagandafilmen
      war er dabei, das zerstörte seinen Ruf (*23. 6. 1884)

Geburtstage: 21. Oktober

1980  Kim Kardashian (Unternehmerin)
      Die US-Prominente kann ein Champagnerglas auf dem Hinterteil balancieren und auch aus anderen Nichtigkeiten viel Geld machen. Ihr
      Berufswunsch ist aber Anwältin
1958  Udo Wachtveitl (Schauspieler)
      Gemeinsam mit Miroslav Nemec ermittelt er seit 1991 aus München für den ARD-"Tatort"
1956  Carrie Fisher (Schauspielerin)
      Mit 21 gelang ihr der Durchbruch als Prinzessin Leia in der "Star Wars"-Filmreihe; ihr Markenzeichen: Schneckenfrisur. Dann kämpfte
      Debbie Reynolds' Tochter lange mit Alkohol und Drogen (†27. 12. 2016)
1940  Manfred Mann (Musiker)
      Durch "My Name Is Jack", "Ha, Ha, Said The Clown", "Mighty Quinn" und seine "Earth Band" wurde der Keyboarder aus Südafrika bekannt
1926  Leo Kirch (Medienunternehmer)
      Der Kohl-Freund startete als Filmhändler und baute ein Imperium auf (Pro Sieben, Sat1, Premiere). 2002 kam die Insolvenz (†14. 7. 2011)
1926  Eberhard Fechner (Regisseur)
      Er verfilmte den Kempowski-Roman "Tadellöser & Wolff" und hatte viel Erfolg mit Dokumentarfilmen über ganz normale Leute (†7. 8. 1992)
1923  Horst Herold (Jurist)
      Er war Präsident des Bundeskriminalamtes von 1971 bis 1981, nutzte Datennetze und führte die Rasterfahndung ein (†14. 12. 2018)
1917  Dizzy Gillespie (Jazz-Trompeter)
      Ein Konzertbesucher stolperte über seine Trompete und verbog sie. Sie klang nun anders - und er ließ fortan seine Trompeten stets mit
      dieser Krümmung bauen (†6. 1. 1993)
1884  Claire Waldoff (Kabarettistin)
      Chanson und Kabarett waren ihre Sache. Die Nazis beendeten bald ihre Karriere. Das Comeback blieb aus und sie starb arm (†22. 1. 1957)
1833  Alfred Nobel (Chemiker)
      Mit seinen Gewinnen aus der Erfindung des Dynamits gründete er eine Stiftung zur Finanzierung der Nobelpreise. Die erste Verleihung
      war an seinem 5. Todestag (†10. 12. 1896)
1832  Gustav Langenscheidt (Verleger)
      Er wollte ein Wörterbuch mit Lautschrift herausbringen und fand keinen Verlag. Da gründete er selbst einen (†11. 11. 1895)

Todestage: 21. Oktober

2023  Bobby Charlton (Fußballer)
      Er überlebte den Flugzeugabsturz 1958 und wurde dann zum Schlüsselspieler bei Manchester United (*11. 10. 1937)
2021  Bernard Haitink (Dirigent)
      Der Niederländer war gänzlich uneitel: "Die Kunst des Dirigierens ist auch ein bisschen die Kunst des Weglassens" (*4. 3. 1929)
2018  Harry Ettlinger (Ingenieur)
      Er war der letzte noch lebende "Monuments Man" gewesen: Mitglied der Alliierten-Spezialeinheit, die im Zweiten Weltkrieg Kunst-
      schätze vor der Vernichtung rettete und an die früheren Besitzer zurückgab (*21. 10. 1926)
2016  Manfred Krug (Schauspieler)
      Er lernte Stahlschmelzer und wurde der Liebling der Deutschen, nicht nur in Kreuzberg und "auf Achse". Vorher war er schon in der DDR
      berühmt ("Spur der Steine"). Seine Liebe galt mehr der Musik (*8. 2. 1937)
2010  Hannelore "Loki" Schmidt (Stiftungsgründerin)
      Die Frau von Altkanzler Schmidt gründete die "Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen" ("Blume des Jahres") (*3. 3. 1919)
1984  François Truffaut (Regisseur)
      Er machte Filme wie "Jules und Jim" und "Sie küssten und sie schlugen ihn" und bekam mehrere Oscars für Regie und Drehbuch
      (*6. 2. 1932)
1980  Hans Asperger (Kinderarzt)
      Der Österreicher beschrieb 1944 als Erster die Variante des Autismus, die später nach ihm benannt wurde. Möglicherweise litt er
      selbst daran (*18. 2. 1906)
1969  Jack Kerouac (Schriftsteller)
      Er war einer der wichtigsten Protagonisten der "Beat Generation". Sein Durchbruch kam 1951 mit "Unterwegs" (*12. 3. 1922)
1931  Arthur Schnitzler (Schriftsteller)
      Er blickte den Menschen ins Innere. Ehebruch und Affären waren häufige Themen des Wieners ("Traumnovelle") (*15. 5. 1862)
1904  Isabelle Eberhardt (Abenteurerin)
      Die Schweizerin trug Männerkleidung und reiste allein durch den Maghreb. Immer suchte sie nach dem "Woanders" (*17. 2. 1877)
1805  Horatio Nelson (Admiral)
      Er besiegte in der Seeschlacht bei Trafalgar die französisch-spanische Flotte und starb dabei. Seine Leiche wurde in einem Fass mit
      Branntwein konserviert (*29. 9. 1758)

Geburtstage: 22. Oktober

1969  Helmut Lotti (Sänger)
      "Time to swing": Der Belgier begann seine Karriere als Elvis-Imitator. Später entdeckte er die Orchesterbegleitung für sich
1958  Stefan Gwildis (Sänger)
      Wer "Ain't no sunshine" in "Allem Anschein nach bist du's" umdichtet, muss mit Kritik rechnen. Aber sein Soul mit deutschen Texten
      gefällt auch Vielen
1949  Arsène Wenger (Fußballer)
      Selbst war der Elsässer nur kurz Profi. Umso länger war seine Trainer-Karriere: Ganze 22 Jahre lang coachte er Arsenal
1943  Wolfgang Thierse (Politiker)
      Der Germanist war parteilos bis zur Wende und kam über das Neue Forum zur SPD. Er war Bundestagspräsident von 1998 bis 2005; legendär
      war der Krach mit Helmut Kohl in der CDU-Spendenaffäre
1943  Catherine Deneuve (Schauspielerin)
      Ihr zweiter Vorname ist Fabienne, nach ihr wurde eine Büste der Nationalfigur Marianne gestaltet. François Truffaut sagte über sie:
      "Sie ist so schön, dass ein Film mit ihr auch ohne Geschichte auskommt". Ihr wohl schrägster Film war "The Hunger"
1938  Claus Hipp (Unternehmer)
      Er testete nicht immer nur Babynahrung, sondern unterrichtete Malerei und spielt professionell Oboe
1925  Robert Rauschenberg (Künstler)
      Der Vorreiter der US-Pop-Art verarbeitete zuletzt gern Fahrräder und Autoreifen (†12. 5. 2008)
1921  Herbert Gruhl (Politiker)
      Der "Grüne" in der CDU gründete die Umweltorganisation "BUND" mit und schrieb das Buch "Ein Planet wird geplündert" (†26. 6. 1993)
1920  Timothy Leary (Psychologe)
      Auf der US-Militärakademie West Point verbrachte er die Hälfte der Zeit im Arrest. Probleme mit Autoritäten bekam er auch später, als
      er freien Zugang zu Psychodrogen wie LSD forderte (†31. 5. 1996)
1919  Doris Lessing (Schriftstellerin)
      2007 ging der Literaturnobelpreis an die Britin. Marcel Reich-Ranicki war darüber sehr enttäuscht (†17. 11. 2013)
1844  Sarah Bernhardt (Schauspielerin)
      Die Französin, geboren als Henriette Rosine Bernard, wurde die berühmteste Darstellerin ihrer Zeit; sie war ein Weltstar dank vieler
      Auslandstourneen (†26. 3. 1923)
1811  Franz Liszt (Komponist/Pianist)
      Er starb während des Besuchs der Tochter Cosima in Bayreuth, die Richard Wagner geheiratet hatte (†31. 7. 1886)
1729  Johann Reinhold Forster (Ethnologe)
      Er nahm seinen Sohn Georg mit auf eine Südsee-Reise. Den machte eine spätere Tour mit James Cook populär (†9. 12. 1798)

Todestage: 22. Oktober

2022  Dietrich Mateschitz (Unternehmer)
      Er begann als Zahnpasta-Manager, doch eine Asien-Reise in den frühen 1980er-Jahren änderte alles. Mit Red Bull wurde der Österreicher
      zum Milliardär (*20. 5. 1944)
2021  Udo Zimmermann (Dirigent)
      In Dresden und Leipzig viel beachteter Macher und unabhängiger Geist, kam er in Berlin an der Deutschen Oper nicht gut zurecht
      (*6. 10. 1943)
2002  Erik Siegfried Klein (Schauspieler)
      Er war der alleinerziehende Vater im Fernsehfunk-Mehrteiler "Aber Vati!" (*6. 2. 1926)
1998  Eric Ambler (Schriftsteller)
      Geldwäsche, Terrorismus, Atomenergie: Seine Spionageromane waren stets mehr als schlichte Krimischmöker (*28. 6. 1909)
1994  Tilli Breidenbach (Schauspielerin)
      Sie sprach die Spinne Thekla in den alten "Biene Maja"-Zeichentrickfilmen und war die erste Lydia Nolte in der "Lindenstraße"
      (*2. 8. 1910)
1993  Friedrich Dickel (Politiker)
      Er war Innenminister der DDR von 1963 bis 1989, gehörte aber nicht dem Politbüro an (*9. 12. 1913)
1987  Lino Ventura (Schauspieler)
      Er war Reitknecht, Rausschmeißer und Catcher gewesen, bevor ihn Jean Gabin beim Film förderte. Wortkarg durfte er auch in seinen
      Rollen bleiben (*14. 7. 1919)
1985  Norbert Poehlke (Verbrecher)
      Mitte der 1980er-Jahre überfiel der "Hammermörder" in Baden-Württemberg Banken und tötete die Besitzer der Fluchtautos. Er war hoch
      verschuldet - und Polizist (*15. 9. 1951)
1971  Norbert Schmid (Polizist)
      Er wurde in Hamburg erschossen bei dem Versuch, RAF-Mitglieder festzunehmen: Er war das erste Mordopfer der Rote Armee Fraktion. 34
      sollten es insgesamt werden (*12. 4. 1939)
1906  Paul Cézanne (Maler)
      Er besuchte die Schule gemeinsam mit Émile Zola und konnte sich mit einem Leben als Bankangestellter nicht abfinden (*19. 1. 1839)
1847  Henriette Herz (Salondame)
      Aus ihrem Frauenkränzchen und Tugendbund wurde einer der legendären Berliner literarischen Salons (*5. 9. 1764)

Geburtstage: 23. Oktober

1969  Dolly Buster (Pornodarstellerin)
      Die Deutsch-Tschechin jobbte mit 18 als Übersetzerin für den Bundesgrenzschutz. Später wollte sie lieber Sexbombe werden
1969  Christian Schwarzer (Handballer)
      "Blacky" warf Tore für Lemgo, den FC Barcelona und die Rhein-Neckar-Löwen. Die Heim-WM 2007 begann er als TV-Kommentator am Mikro und
      beendete sie auf der Platte - als Weltmeister
1968  Gesine Cukrowski (Schauspielerin)
      Mit Ulrich Mühe spielte sie in der TV-Serie "Der letzte Zeuge" zusammen. Später übernahm sie für seine Tochter Sophie die Vormundschaft
1966  Alessandro Zanardi (Handbiker)
      Als er 2001 beim Autorennen in der Lausitz furchtbar verunglückte, gab es die letzte Ölung mit Motoröl. Doch er überlebte es, wie
      auch den schlimmen Handbike-Unfall 2020
1959  Sam Raimi (Filmregisseur)
      Er drehte die "Spider-Man"-Reihe mit Toby Maguire. Sein Horrorstreifen "Tanz der Teufel" (1981) stand bis 2016 auf dem Index
1956  Katrin Sass (Schauspielerin)
      Sie war eine sehr populäre Schauspielerin in der DDR und gewann den Berlinale-Bär 1982. Sie hatte ein starkes Comeback mit "Goodbye,
      Lenin!" und wurde gefeiert in "Weissensee"
1954  Uli Stein (Fußballtorhüter)
      Der hitzköpfige HSV-Keeper wagte die Majestätsbeleidigung und nannte Franz Beckenbauer "Suppenkasper" - während der WM 1986. Später
      wurde er selbst (Torwart-)Trainer
1940  Pelé (Fußballer)
      Trotz di Stefano, Beckenbauer, Cruyff oder Maradona: Edson Arantes do Nascimento gilt als der größte Fußballer überhaupt
      (†29. 12. 2022)
1925  Johnny Carson (Moderator)
      Er machte im TV die erste Late-Night-Show der Welt. Das war 1962. Der blieb er treu bis zur "Rente". Das war 1992 (†23. 1. 2005)
1905  Felix Bloch (Physiker)
      Er studierte bei Werner Heisenberg und schrieb seine Diplomarbeit über die Schrödinger-Gleichung. Für die Entdeckung der
      Kernspinresonanz gab es 1952 den Nobelpreis (†10. 9. 1983)
1805  Adalbert Stifter (Schriftsteller)
      In seinen Werken spiegelt die Natur zumeist die Landschaft der Seele (†28. 1. 1868)
1801  Albert Lortzing (Komponist)
      Als Kapellmeister blieb der Vater von "Zar und Zimmermann" und "Der Wildschütz" nirgends lange im Amt. Er starb verarmt (†21. 1. 1851)
1695  François de Cuvilliés (Baumeister)
      Von 1738 bis 1756 veröffentlichte er über fünfzig Bücher zur Innenausstattung. Sie verbreiteten den Rokoko-Stil in ganz Europa. Ab
      1750 schuf er das Cuvilliés-Theater in München (†14. 4. 1768)

Todestage: 23. Oktober

2004  Friedel Neuber (Bankier)
      20 Jahre lang war der "Rote Pate" Chef der WestLB, legendär seine Skatrunden mit Johannes Rau. Er galt als Urexemplar des
      rheinischen Kapitalismus (*10. 7. 1935)
2004  Robert Merrill (Sänger)
      Der Bariton sang jahrelang bei den Yankees die amerikanische Nationalhymne zur Eröffnung der Baseball-Saison (*4. 6. 1919)
2002  Marianne Hoppe (Schauspielerin)
      Sie war ein Ufa-Star der 1930er-Jahre und verheiratet mit Gustav Gründgens. Ihr Lampenfieber wurde sie nie ganz los (*26. 4. 1909)
2001  Gerd Mehl (Journalist)
      Bis in die 1980er-Jahre berichtete er für die ARD über Nordischen Skisport. Mit Bruno Moravetz erfand er den mystischen Prof. Dr.
      Arne Leybush, Fachmann für "Schnee" (*1. 12. 1922)
1978  Maybelle Carter (Musikerin)
      Ihr Gitarrenspiel machte die "Carter Family" berühmt und sicherte ihr einen Ehrenplatz in der Folk-Geschichte der USA (*10. 5. 1909)
1951  Fritz Tarnow (Politiker)
      Er war Rosa Luxemburgs Lieblingsschüler. Von ihm ist: "Sozialdemokraten sind Ärzte am Krankenbett des Kapitalismus" (*13. 4. 1880)
1910  Chulalongkorn/Rama V. (Monarch)
      Rama V. war thailändischer König von 1868 bis zu seinem Tod (*20. 9. 1853)
1892  Mehmed Emin Pascha (Arzt, Politiker)
      In Sachsen hieß er noch Eduard Schnitzer, doch dann trieb es ihn ins Osmanische Reich und nach Afrika. Dort, in Nord-Uganda, wollte
      Henry Morton Stanley ihn aus angeblich prekärer Lage befreien - was dem zu Rettenden gar nicht gefiel (*28. 3. 1840)
42 v.Chr. Marcus Iunius Brutus (Politiker)
      Seine Mutter war eine Geliebte Caesars gewesen - was den römischen Senator nicht davon abhielt, diesen zu töten (*85 v. Chr.)

Geburtstage: 24. Oktober

1990  Ilkay Gündoğan (Fußballspieler)
      Er war Nationalspieler von 2011 bis 2024 und absolvierte 82 Länderspiele
1985  Wayne Rooney (Fußballspieler)
      Ein Name, wie geschaffen zum Raunen in den Stadien: "Roooooooney!" Derzeit ist er spielender Übungsleiter bei Derby County
1966  Roman Abramowitsch (Unternehmer)
      Nach der Skripal-Affäre wurde es in "Londongrad" ungemütlich für ihn. Er ließ sich in Israel nieder - und verkaufte 2022 den FC Chelsea
1960  Christoph Schlingensief (Regisseur)
      Er schreckte vor nichts zurück; seine Kunst, sein Theater war total. Sein Umgang mit dem Krebsleiden rührte viele an (†21. 8. 2010)
1954  Albrecht Hornbach (Unternehmer)
      Vater Otmar hatte 1968 den ersten seiner Baumärkte eröffnet. Ab 2001 leitete er selbst die Firmengruppe
1953  Christoph Daum (Fußballtrainer)
      2001 kostete ihn der Skandal um seinen Kokainkonsum den für ihn vorgesehenen Bundestrainer-Job (†24. 8. 2024)
1947  Kevin Kline (Schauspieler)
      1989 mit dem Oscar als bester Nebendarsteller bedacht für seine Rolle des Otto in der britischen Komödie "Ein Fisch namens Wanda"
1939  F. Murray Abraham (Schauspieler)
      Für seine Rolle als Mozarts Neider Antonio Salieri im Filmdrama "Amadeus" erhielt er einen Oscar. Das "F." steht für Fahrid
1927  Gilbert Bécaud (Sänger, Komponist)
      Er war eine Chanson-Ikone; "Monsieur 100.000 Volt" hieß er wegen seines Temperaments auf der Bühne. Von einer Fremdenführerin in
      Moskau schwärmte er: "Nathalie" (†18. 12. 2001)
1922  Horst Stern (Journalist)
      Seine ARD-Sendung "Sterns Stunde" ist vielen Fernsehzuschauern noch ein Begriff. Durchaus drastisch warnte er vor einem gedanken-
      losen Umgang mit der Natur (†17. 1. 2019)
1905  Otto Abel (Kirchenmusiker)
      Der Berliner vertonte 1959 das Bonhoeffer-Gedicht "Von guten Mächten treu und still umgeben" (†21. 9. 1977)
1904  Theodor Eschenburg (Publizist)
      Er war einer der Gründer der deutschen Politikwissenschaft und mischte sich immer wieder in aktuelle politische Fragen ein. Er hieß
      deshalb auch "Wächter der Verfassung" (†10. 7. 1999)
1882  Emmerich Kálmán (Komponist)
      Die Operetten des Ungarn sind weltberühmt: "Die Csárdásfürstin" (1915), "Gräfin Mariza" (1924) (†30. 10. 1953)

Todestage: 24. Oktober

2017  Fats Domino (Musiker)
      Über 65 Mio. Platten verkaufte Rock'n'Roll-Wegbereiter Antoine Domino ("Blueberry Hill", "I'm walkin") - nur Elvis Presley konnte er
      nicht toppen (*26. 2. 1928)
2015  Maureen O'Hara (Schauspielerin)
      Die rothaarige Irin zeigte an der Seite John Waynes in vielen Filmen ihr Temperament (*17. 8. 1920)
2012  Anita Björk (Schauspielerin)
      Alfred Hitchcock wollte mit der Schwedin drehen, doch Warner Bros. sah sie als "Kassengift". Da arbeitete sie eben mit Ingmar Bergman
      zusammen (*25. 4. 1923)
2008  Helmut Zilk (Journalist, Politiker)
      Als Wiener Bürgermeister verlor er 1993 zwei Finger bei einem Briefbombenattentat (*9. 6. 1927)
2005  Rosa Parks (Näherin)
      Sie war eine Ikone der Bürgerrechts-Bewegung: 1955 weigerte sie sich, für einen weißen Fahrgast ihren Sitz im Bus zu räumen. Als
      erste Frau der USA wurde sie nach ihrem Tod im Kapitol aufgebahrt (*4. 2. 1913)
1948  Franz Lehár (Komponist)
      Den größten Erfolg hatte er mit der "Lustigen Witwe". Privat war er mit Giacomo Puccini befreundet (*30. 4. 1870)
1944  Werner Seelenbinder (Ringer)
      Der vielfache deutsche Meister stand der KPD nahe und wurde 1942 wegen seines Widerstands gegen das NS-Regime festgenommen und
      später hingerichtet (*2. 8. 1904)
1944  Louis Renault (Automobilkonstrukteur)
      Kardanwelle, einschraubbare Zündkerzen, Turbokompressor, 5-Punkt-Sicherheitsgurt - die Autowelt verdankt dem Franzosen viel
      (*12. 2. 1877)
1938  Ernst Barlach (Künstler)
      Seine Skulpturen ("Lesender Klosterschüler", "Der Schwebende") faszinieren bis heute (*2. 1. 1870)
1886  Franz Adolf Lüderitz (Kaufmann)
      Der Sohn eines Tabakhändlers war beruflich gescheitert, als er sich entschloss, in Südwestafrika eine deutsche Kolonie zu gründen:
      das heutige Namibia (*16. 7. 1834)
1601  Tycho Brahe (Astronom)
      Der Däne beschrieb erstmals eine Supernova, die er im Sternbild der Kassiopeia entdeckte (*14. 12. 1546)

Geburtstage: 25. Oktober

1987  Fabian Hambüchen (Turner)
      Der Hesse machte das Männerturnen in Deutschland wieder populär. Der Olympia-Sieg am Reck 2016 setzte den märchenhaften Schlusspunkt
1977  Birgit Prinz (Fußballspielerin)
      Sie war Weltfußballerin der Jahre 2003, 2004 und 2005
1964  Nicole (Sängerin)
      Die Schülerin ohne Nachnamen (damals Hohloch, heute Seibert) scheiterte 1981 mit "Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund" beim
      deutschen Grand-Prix-Vorausscheid. Ein Jahr später lief es besser
1950  Chris Norman (Musiker)
      Mit Hits wie "Living Next Door To Alice" waren er und seine Band "Smokie" in den 1970er-Jahren weltweit Popstars
1946  Stefan Remmler (Musiker)
      Nach "Trios" NDW-Hit war halb Europa verrückt: "Da da da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht"
1919  Beate Uhse (Unternehmerin)
      Sie gründete den ersten Sexshop der Welt: in Flensburg (†16. 7. 2001)
1889  Abel Gance (Filmregisseur)
      Der Franzose arbeitete schon ganz früh mit Doppelbelichtung und subjektiver Kamera (†10. 11. 1981)
1881  Pablo Picasso (Maler/Bildhauer)
      Sein Name steht für den abstrakten Malstil. Er begründete mit dem Bild "Les Demoiselles d'Avignon" den Kubismus. Seine "Friedens-
      taube" wurde weltberühmt, ebenso das Antikriegsbild "Guernica" (†8. 4. 1973)
1865  Walter Leistikow (Maler)
      Zu den erbittertsten Gegnern des Berliner Landschaftsmalers gehörte Kaiser Wilhelm II. ("Er hat mir den ganzen Grunewald versaut")
      (†24. 7. 1908)

Todestage: 25. Oktober

2020  Thomas Oppermann (Politiker)
      Der SPD-Mann und Bundestagsvizepräsident wanderte gern und bewies auch im politischen Geschäft Durchhaltevermögen (*27. 4. 1954)
2017  Silvia Bovenschen (Literaturwissenschaftlerin)
      Ihre Dissertation "Die imaginäre Weiblichkeit" gilt als Meilenstein feministischer Wissenschaft (*5. 3. 1946)
2004  John Peel (Radio-Moderator)
      37 Jahre lang brachte er über die BBC unterschiedlichste Musik zu den Hörern. Nur gefallen musste sie ihm (*30. 8. 1939)
2002  Richard Harris (Schauspieler)
      Zweimal spielte der Ire den Professor Dumbledore. Da hatte er schon viele Filme hinter sich, z.B. den "Mann, den sie Pferd nannten"
      (*1. 10. 1930)
2001  Soraya (Kaiserin)
      1951 heiratete sie den Schah und erfreute die Gazetten als moderne Märchenkönigin. Wegen Kinderlosigkeit verstieß er sie 1958
      (*22. 6. 1932)
1998  Heinz Maegerlein (Sportjournalist)
      Von ihm war: "Tausende standen an den Hängen und Pisten". Ab 1958 moderierte er die Ratesendung "Hätten Sie's gewusst?" (*27. 12. 1911)
1989  Mary McCarthy (Schriftstellerin)
      Ihre Reportagen "Vietnam Report" und "Hanoi 1968" rüttelten eine ganze Generation auf (*21. 6. 1912)
1957  Henry Van de Velde (Architekt)
      Ab 1902 leitete der Flame in Weimar die Kunstgewerbeschule, die Keimzelle des Bauhaus. Den Werkbund gründete er mit (*3. 4. 1863)
1760  Georg II. (König)
      Er war der zweite britische Monarch aus dem Haus Hannover und stritt die meiste Zeit mit seinem Vater. Die Regierungsgeschäfte
      überließ er Sir Robert Walpole (*10. 11. 1683)
1400  Geoffrey Chaucer (Dichter)
      Er verzichtete für die "Canterbury Tales" auf Latein und Anglonormannisch und etablierte so Mittelenglisch in der Literatur (*um 1343)

Geburtstage: 26. Oktober

2002  Emma Schweiger (Schauspielerin)
      Die Tochter von Til Schweiger spielte in vielen seiner Filme mit ("Keinohrhasen", "Honig im Kopf", "Kokowääh")
1992  Jella Haase (Schauspielerin)
      Von ihrer ikonischen Rolle in "Fack ju Göhte" hat sie sich gelöst, glänzte zuletzt als Mieze im Film "Berlin Alexanderplatz"
1976  Florence Kasumba (Schauspielerin)
      Die "Tatort"-Kommissarin überzeugte auch als königliche Leibwache im Marvel-Film "Black Panther". Kampfsport macht sie auch in ihrer
      Freizeit
1964  Sven Väth (DJ, Musiker)
      Er ist ein Pionier der deutschen Technoszene. Einige Stationen seiner Karriere: "Dorian Gray", "Omen", "Amnesia"
1947  Hillary Clinton (US-Politikerin)
      Sie war First Lady, Senatorin, Außenministerin, Präsidentschaftskandidatin - zu viele Wähler misstrauten ihr als Teil des Polit-
      Establishments
1947  Christian Ude (Politiker)
      Als Münchner Oberbürgermeister brauchte er in 20 Jahren Oktoberfest insgesamt 60 Anstich-Schläge
1940  Tilo Prückner (Schauspieler)
      Ungemein populär wurde er mit seinen Rollen als schrulliger Ermittler in "Adelheid und ihre Mörder" sowie als muffiger "Rentnercop"
      (†2. 7. 2020)
1934  Ulrich Plenzdorf (Schriftsteller)
      1950 zog seine Familie nach Ostberlin. Er schrieb Liedtexte für die "Puhdys" und auch "Die neuen Leiden des jungen W." (†9. 8. 2007)
1916  François Mitterrand (Politiker)
      Hand in Hand stand er mit Helmut Kohl auf dem Soldatenfriedhof in Verdun. Trotzdem machte ihm wenige Jahre später die deutsche
      Wiedervereinigung zu schaffen (†8. 1. 1996)
1759  Georges Danton (Revolutionär)
      Als man ihm riet, ins Ausland zu flüchten, verneinte er: "Nimmt man denn das Vaterland an den Schuhsohlen mit?" (†5. 4. 1794)

Todestage: 26. Oktober

2022  Pierre Soulages (Maler)
      Schwarz war für den Franzosen keine Farbe - sondern Licht, mit dem er malte (*24. 12. 1919)
2007  Hans Stern (Juwelier)
      Aus Deutschland geflohen, baute er in Brasilien den weltweit drittgrößten Schmuckkonzern auf. Stars lieben seine "bunten" Edel-
      steine: Amethyst, Topas, Turmalin (*1. 10. 1922)
2003  Heinz Piontek (Schriftsteller)
      Seine Gedichte wurden in 24 Sprachen übersetzt. 1976 erhielt er den Büchner-Preis (*15. 11. 1925)
2002  Siegfried Unseld (Verleger)
      Der Hesse-Fachmann übernahm 1959 den Suhrkamp-Verlag. Zur Nachfolgerin wurde seine zweite Frau Ulla Unseld-Berkewicz (*28. 9. 1924)
1999  Rex Gildo (Sänger)
      Nach seiner frühen Zeit mit Gitte und den Hits "Dondolo" und "Fiesta Mexicana" wurde es schwer für ihn. Ungeklärt ist sein Tod
      (*2. 7. 1936)
1977  Elisabeth Flickenschildt (Schauspielerin)
      Auf der Bühne spielte sie Klassiker, oft unter Gründgens. Beim Film bleiben die Edgar-Wallace-Streifen in Erinnerung (*16. 3. 1905)
1972  Igor Sikorsky (Flugzeugbauer)
      Der gebürtige Russe kreierte Heckrotor, Steuerknüppel und Pedale. Noch heute werden unter seinem Namen Hubschrauber gebaut
      (*25. 5. 1889)
1957  Nikos Kazantzakis (Schriftsteller)
      Die Vorlage zu "Alexis Sorbas" lieferte sein Freund Georgios (*2. 3. 1883)
1927  Hermann Muthesius (Architekt)
      Berühmt wurde der Werkbund-Mitbegründer durch seine Landhaus-Villen (*20. 4. 1861)
1890  Carlo Collodi (Schriftsteller)
      In der deutschen Übersetzung hieß seine Kinderbuchfigur zunächst Hippeltitsch, später dann auch Pinocchio. Den weltweiten Erfolg der
      Holzpuppe erlebte der Autor nicht mehr (*24. 11. 1826)

Geburtstage: 27. Oktober

1978  Vanessa Mae (Violinistin)
      Sie war ein Wunderkind, das die Mutter für die Karriere schlug. Später nahm sie sich Freiheiten, modelte und fuhr professionell (wenn
      auch wenig erfolgreich) Skirennen
1963  Farin Urlaub (Musiker)
      Als es Anfang der 1980er-Jahre darum ging, sich Künstlernamen auszudenken, fiel dem "Ärzte"-Sänger Jan Vetter sein Lieblingshobby
      ein: "Fahr in Urlaub"
1940  John Gotti (Mafioso)
      Sechs Jahre lang jagte ihn das FBI: 1992 war das Glück von "Teflon Don" aufgebraucht (†10. 6. 2002)
1939  John Cleese (Komiker)
      Perfekt spielte er den gehemmt-steifen Upper-Class-Engländer. "Fawlty Towers" mochte er übrigens lieber als "Monty Python"
1937  Peter Lustig (Fernsehmoderator)
      Der gelernte Rundfunktechniker und Bhagwan-Anhänger wurde bekannt als Moderator der Kindersendung "Pusteblume/Löwenzahn"
      (†23. 2. 2016)
1932  Sylvia Plath (Schriftstellerin)
      Erst nach ihrem Freitod wurde die Autorin in den 1970er-Jahren ("Die Glasglocke") zur Kultfigur in den USA (†11. 2. 1963)
1925  Ruth Stephan (Schauspielerin)
      Sie brachte das Wirtschaftswunderland an der Seite von Heinz Erhardt und Theo Lingen zum Lachen (†8. 8. 1975)
1914  Dylan Thomas (Dichter)
      Der Folksänger Bob Zimmerman lieh sich seinen Vornamen aus. Thomas' Leben war geprägt von Geldnot und Alkoholsucht (†9. 11. 1953)
1858  Theodore Roosevelt (US-Präsident)
      Er soll sich bei einer Jagd geweigert haben, einen Bären zu erlegen. Alle hörten von "Teddy bear" und die Fa. Steiff in Deutschland
      hatte den "Teddybär" (†6. 1. 1919)
1760  August Graf Neidhardt von Gneisenau (General)
      Zusammen mit Scharnhorst gilt er als der große Heeresreformer in preußischen Diensten (†23. 8. 1831)
1728  James Cook (Entdecker)
      Zweimal segelte der Brite rund um die Erde, entdeckte Inseln und erstellte Seekarten. Die 3. Weltumsegelung endete für ihn auf
      Hawaii, wo er erstochen wurde (†14. 2. 1779)

Todestage: 27. Oktober

2018  Ingo Insterburg (Kabarettist)
      Das Vorbild für Otto und Karl Dall liebte "ein Mädchen aus Mainz, die war gar keins", "ein Mädchen aus Elba, die liebte sich selber"
      und zum Schluss "ein Mädchen auf dem Mars, ja das war's" (*6. 4. 1934)
2013  Lou Reed (Musiker)
      Sein Hit "Walk on the Wild Side" brach Sex-Tabus. Mit der Band "The Velvet Underground" machte er neue Rock-Musik (*2. 3. 1942)
2012  Hans Werner Henze (Komponist)
      Er schuf mit Ingeborg Bachmann die Opern "Der junge Lord" und "Der Prinz von Homburg" (*1. 7. 1926)
2008  Heinz Krügel (Fußballtrainer)
      Mit dem 1. FC Magdeburg gewann er 1974 den Europapokal der Pokalsieger. Das 2:0 gegen den AC Mailand war eine Überraschung
      (*24. 4. 1921)
1989  Heinz Meynhardt (Tierforscher)
      Man nannte ihn "Wildschwein ehrenhalber", er galt weltweit als Experte für Sus scrofa (*21. 4. 1935)
1968  Lise Meitner (Physikerin)
      Die Österreicherin lieferte Otto Hahn die Theorie zu seinen Kernspaltungsversuchen, den Nobelpreis aber bekam er (*7. 11. 1878)
1964  Willi Bredel (Schriftsteller)
      Sein Hauptthema: Klassenkampf. Der Roman "Die Prüfung" war eine der ersten Darstellungen der Zustände in einem deutschen KZ und
      erschütterte das Ausland (*2. 5. 1901)
1959  Alfred Büchi (Ingenieur)
      Moderne Dieselmotoren sähen ohne ihn anders aus: Der Schweizer bekam das Patent für den Turbolader (*11. 7. 1879)
1895  Adele Spitzeder (Betrügerin)
      Mit ihrer "Spitzederschen Privatbank" prellte die geborene Berlinerin ihre Kunden um viel Geld (*9. 2. 1832)
1858  Ida Pfeiffer (Reiseschriftstellerin)
      Mit 44 Jahren ging sie auf Reisen, ritt Kamele in Ägypten und jagte Tiger in Indien. Leserinnen liebten ihre Abenteuer (*14. 10. 1797)

Geburtstage: 28. Oktober

1974  Joaquin Phoenix (Schauspieler)
      In "Walk the Line" sang der introvertierte Amerikaner die Johnny-Cash-Songs selbst und erntete viel Lob. Auch als "Joker" unterwegs
1967  Julia Roberts (Schauspielerin)
      Mit "Pretty woman" wurde sie weltberühmt. Den Oscar bekam sie als beste Hauptdarstellerin im Film "Erin Brockovich - Eine wahre
      Geschichte"
1963  Eros Ramazzotti (Sänger)
      Es ist kein Künstlername - Eros Luciano Walter Ramazzotti Molina heißt wirklich so. Zweimal triumphierte er beim San Remo-Musikfestival
1955  William "Bill" Henry Gates (Unternehmer)
      Seine Computerprogramme veränderten die Wissensgesellschaft. 2008 zog er sich von Microsoft zurück. Nun kämpft er mit seiner
      Stiftung gegen Armut und Malaria
1950  Annette Humpe (Musikerin)
      Nach "Ideal" ging es erfolgreich weiter: als Pop-Produzentin, als Sängerin ("Ich + Ich") und als Songschreiberin u.a. für Max Raabe
1944  Anton Schlecker (Unternehmer)
      Der Schwabe gründete die Drogeriekette in den 1970er-Jahren und war ein Phantom in der Branche. Nach der Skandal-Insolvenz 2012 blieb
      ihm das Gefängnis erspart
1943  Cornelia Froboess (Schauspielerin)
      Die Badehose packte sie weg, die Schlager-Karriere hängte sie früh an den Nagel. Aus Conny wurde Cornelia - ein Theaterstar
1930  Bernie Ecclestone (Unternehmer)
      Der schillernde Brite war 40 Jahre lang Chef der Formel 1 - er verhalf der Rennserie zu Glamour und Milliardenumsätzen
1922  Marie Louise Fischer (Schriftstellerin)
      Sie hatte nichts dagegen, dass ihre Romane Trivialliteratur genannt wurden (†2. 4. 2005)
1919  Bernhard Wicki (Schauspieler/Regisseur)
      Sein Antikriegsfilm "Die Brücke" war ein Meilenstein. Man sah ihn auch als "Büffel" in der "Zürcher Verlobung" (†5. 1. 2000)
1915  Jürgen Thorwald (Schriftsteller)
      Der Mitbegründer der Zeitung "Christ und Welt" schrieb Sachbücher über Ärzte und Detektive (†4. 4. 2006)
1846  Auguste Escoffier (Koch)
      Er gab den "Guide Culinaire" heraus und kreierte für die Sängerin Nellie Melba den "Pfirsich Melba" (†12. 2. 1935)

Todestage: 28. Oktober

2023  Matthew Perry (Schauspieler)
      Als Chandler Bing in der Kultserie "Friends" gewann der US-kanadische Schauspieler viele Herzen (*19. 8. 1969)
2022  Jerry Lee Lewis (Musiker)
      Seine Klaviere malträtierte er und sang "Great Balls of Fire": "You shake my nerves and you rattle my brain..." (*29. 9. 1935)
2015  Erich Bärmeier (Verleger)
      Schmunzelbücher und "Pardon"-Satire: Hans A. Nikel und er gaben dem Humor eine bundesrepublikanische Heimat (*9. 7. 1928)
2007  Evelyn Hamann (Schauspielerin)
      Eigentlich hatte Loriot eine pummelige Blondine als Partnerin gesucht. Aber am komischen Talent dieser hageren Brünetten kam er
      nicht vorbei (*6. 8. 1942)
2000  Josef Felder (SPD-Politiker)
      Er stimmte im Reichstag 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz, war später "Vorwärts"-Chefredakteur und bis 1969 im Bundestag
      (*24. 8. 1900)
1998  Ted Hughes (Lyriker)
      Der Brite wurde gerühmt für seine bildreiche Sprache und angefeindet für sein Verhalten in der Ehe mit Sylvia Plath (*17. 8. 1930)
1996  Franca Magnani (Journalistin)
      Die erste Auslandskorrespondentin im deutschen Fernsehen lieferte der ARD ab 1964 Berichte aus Italien. Sie hatte im Schweizer Exil
      Deutsch gelernt (*1. 7. 1925)
1995  Gisela Schlüter (Kabarettistin, Schauspielerin und Entertainerin)
      Mit der Sendung "Zwischenmahlzeit" setzte sich die "Quasselstrippe der Nation" ein Fernsehdenkmal (*6. 6. 1914)
1994  Agnes Fink (Schauspielerin)
      Sie war die Frau von Bernhard Wicki. In "Graf Öderland" waren sie beide vor der Kamera (*14. 12. 1919)
1990  Sigrid Kressmann-Zschach (Architektin)
      Ihr verdankt Berlin den Steglitzer Kreisel und das Ku'damm Karree (*27. 7. 1929)
1929  Bernhard von Bülow (Politiker)
      Kaiser Wilhelm II. setzte große Hoffnungen in ihn: "Bülow soll mein Bismarck werden". Erst war er Außen-Staatssekretär und von 1900
      bis 1909 Reichskanzler (*3. 5. 1849)
1704  John Locke (Philosoph)
      Er forderte religiöse Toleranz und bürgerliche Freiheiten: Seine Ideen beeinflussten die Verfassungen vieler Staaten (*29. 8. 1632)

Geburtstage: 29. Oktober

1989  Primož Roglič (Sportler)
      Der Slowene war zunächst Skispringer und wurde zu einem erfolgreichen Radrennfahrer
1971  Winona Ryder (Schauspielerin)
      Was verbindet die zierliche Brünette mit Uma Thurman? Sie teilten sich den Patenonkel: Timothy Leary
1962  René Pollesch (Theaterregisseur)
      Zur Spielzeit 2021/22 wurde er Intendant der Berliner Volksbühne und sein Stallgeruch stimmte auch Castorf-Anhänger zufrieden.
      Sein früher Tod bestürzte (†26. 2. 2024)
1960  Dieter Nuhr (Kabarettist)
      Er erhielt den Kleinkunstpreis, den Comedypreis und die Goldene Schallplatte und war in der ARD mit "Nuhr im Ersten" vertreten. Sein
      Spott (über Klimabewegung, gendergerechte Sprache) brachte im Netz viele gegen ihn auf
1948  Kate Jackson (Schauspielerin)
      Sie war der ursprünglich einzige "Engel für Charlie", Jaclyn Smith und Farah Fawcett kamen später dazu. Dann ließ sie sich fort-
      bilden zur "Agentin mit Herz"
1948  Thomas Thieme (Schauspieler)
      Er war auf der Bühne und im TV zu Hause. Er spielte Helmut Kohl und Richard III. und den DDR-Kulturminister in "Das Leben der Anderen"
1947  Richard Dreyfuss (Schauspieler)
      In "American Graffiti" war er auf der Suche nach der blonden Frau im Cabrio. Nach dem "Weißen Hai" kam der Oscar für "Der Untermieter"
1942  Bob Ross (Maler)
      Seine Maltechnik führte er in den USA auf Tourneen und in einer eigenen Fernsehsendung vor - zum Nachahmen geeignet (†4. 7. 1995)
1932  Charlotte Knobloch (Politikerin)
      Sie war Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses und des Europäischen Jüdischen Kongresses sowie Präsidentin des Zentralrats der
      Juden in Deutschland
1930  Niki de Saint Phalle (Bildhauerin)
      Die Französin wurde in Deutschland vor allem durch ihre großen, üppigen Polyesterharz-Figuren, die "Nanas", bekannt. Viele stehen in
      Hannover (†21. 5. 2002)
1917  Eddie Constantine (Schauspieler)
      In Deutschland hatte er Erfolg als Agent "Lemmy Caution". Dafür gab's auch den Goldenen Bären. Später spielte er unter Wenders,
      Fassbinder und Lilienthal (†25. 2. 1993)
1882  Jean Giraudoux (Schriftsteller)
      Mit seiner Sprache inspirierte er Dramatiker wie Anouilh (†31. 1. 1944)
1790  Adolph Diesterweg (Pädagoge)
      Die letzte Briefmarke, die 1990 von der Bundespost (Berlin) herausgegeben wurde, erinnert an seinen 200. Geburtstag (†7. 7. 1866)

Todestage: 29. Oktober

2003  Franco Corelli (Sänger)
      Der weltweit gefeierte Heldentenor litt unter extremem Lampenfieber und lieferte sich legendäre Kräche mit Diven und Publikum
      (*8. 4. 1921)
2000  Rolf Hädrich (Regisseur)
      Er war ein Meister in der Umsetzung literarischer Stoffe: "Der Stechlin" und vor allem die Verfilmung von Bölls "Dr. Murkes
      gesammeltes Schweigen" (*24. 4. 1931)
1990  Lis Böhle (Mundartdichterin)
      Sie war Kölsch-Sprecherin beim WDR, schrieb Hörspiele, Bücher und viele "Verzällcher" (*31. 7. 1901)
1986  Elisabeth Schwarzhaupt (Politikerin)
      Sie war die erste bundesdeutsche "Frau Minister" (1961-1966, Gesundheit), setzte die Nennung von Fremdstoffen in Lebensmitteln durch
      und bekam als erste Frau das große Bundesverdienstkreuz (*7. 1. 1901)
1981  Georges Brassens (Sänger)
      Als Chansonnier und Bänkelsänger war er Vorbild für Degenhardt, Süverkrüp und Biermann (*22. 10. 1921)
1975  Harry Frommermann (Sänger)
      Er gründete die "Comedian Harmonists" und war ihr dritter Tenor (*12. 10. 1906)
1963  Michael Holliday (Popsänger)
      Der Brite verkraftete den Erfolg nicht. Kurz vor dem Tod schrieb er: "Selbst meine Buchhalter sind meiner überdrüssig" (*26. 11. 1924)
1957  Louis Burt Mayer (Filmproduzent)
      Er war der Mayer bei Metro-Goldwyn-Mayer und holte Greta Garbo nach Amerika (*12. 7. 1884)
1924  Frances Hodgson Burnett (Schriftstellerin)
      Die begeisterte Gärtnerin schrieb die immer noch populären Kinderbücher "Der kleine Lord" und "Der geheime Garten" (*24. 11. 1849)
1911  Joseph Pulitzer (Journalist)
      In New York gab er mehrere Zeitungen heraus. 2 Mio. Dollar stellte er für die jährliche Vergabe des "Pulitzer-Preises" zur
      Verfügung (*10. 4. 1847)
1618  Walter Raleigh (Seefahrer)
      Der Liebling von Königin Elizabeth I. versuchte, für sie Kolonien in Amerika zu gründen. Nach ihrem Tod in Ungnade, schrieb er in
      Haft die "Geschichte der Welt" (*1552?)

Geburtstage: 30. Oktober

1974  Stipe Erceg (Schauspieler)
      Er spielte Holger Meins im Film "Der Baader-Meinhof-Komplex" und einen Entführer wider Willen in "Die fetten Jahre sind vorbei"
1960  Diego Maradona (Fußballer)
      Der kleine Kicker gewann 1986 mit Argentinien den WM-Titel. Berühmt wurde seine "Hand Gottes", die den Ball gegen England ins Tor
      beförderte (†25. 11. 2020)
1939  Grace Slick (Sängerin)
      Die Amerikanerin sang zwischen 1965 und 1989 für die Rockbands "Jefferson Airplane", "Jefferson Starship" und "Starship"
1933  Johanna von Koczian (Schauspielerin)
      Schon 1958 war sie bei "Wir Wunderkinder" dabei. Auch singen konnte sie: "Das bisschen Haushalt" (†13. 2. 2024)
1931  Ruth Klüger (Germanistin)
      Viel beachtet wurde die Autobiografie der österreichischen Holocaust-Überlebenden: "weiter leben - eine Jugend". Sie überlebte drei
      Konzentrationslager (†6. 10. 2020)
1926  Dieter Zechlin (Pianist)
      Er war in der DDR als Pianist weit bekannt und leitete die Hochschule für Musik Hanns Eisler (†16. 3. 2012)
1916  Kurt Hübner (Regisseur/Intendant)
      Sein Bremer Theater war Geburtsstätte mancher Stars in den 1960er-Jahren: Stein, Fassbinder, Ganz, Glowna, Lampe, Clever (†21. 8. 2007)
1896  Ruth Gordon (Schauspielerin)
      Für ihre Rolle in "Rosemaries Baby" gab es Oscar und Golden Globe. Berührend auch im Film "Harold and Maude" (†28. 8. 1985)
1887  Georg Heym (Schriftsteller)
      Vom expressionistischen Lyriker sind über 500 Texte bekannt. Er starb beim Versuch, einen Freund zu retten, der auf der Havel ins
      Eis eingebrochen war (†16. 1. 1912)
1785  Hermann von Pückler-Muskau (Gartenbaumeister)
      Er schuf die Parkanlagen in Branitz, Babelsberg und Bad Muskau. In Branitz ist er in der Seepyramide beigesetzt (†4. 2. 1871)

Todestage: 30. Oktober

2023  Hans Meiser (TV-Moderator)
      Der höfliche Mann im Einreiher moderierte bei "RTL News" und "Notruf", telefonierte mit einem Gladbeck-Geiselnehmer und etablierte
      Nachmittagstalkshows (*20. 8. 1946)
2010  Harry Mulisch (Schriftsteller)
      Der friedensbewegte Niederländer wurde mit den Romanen "Das Attentat" und "Die Entdeckung des Himmels" weithin bekannt (*29. 7. 1927)
2009  Claude Lévi-Strauss (Ethnologe)
      Der Franzose ging davon aus, dass der Mensch unbewussten strukturalen Systemen unterliegt (*28. 11. 1908)
2005  Gordon Alexander Craig (Historiker)
      Er erklärte den Amerikanern die Geschichte Deutschlands und wehrte sich gegen allzu simple Zuschreibungen (*26. 11. 1913)
2000  Steve Allen (Komiker)
      Er ebnete Jay Leno, David Letterman und Johnny Carson den Weg: als erster Gastgeber der "Tonight Show" (*26. 12. 1921)
1988  Ernst Fritz Fürbringer (Schauspieler)
      Gustaf Gründgens nannte ihn den "unkomödiantischsten Schauspieler, den ich kenne". Erfolg hatte Ernst Fritz dennoch: als Sir
      Archibald in den Wallace-Filmen (*27. 7. 1900)
1953  Emmerich Kálmán (Komponist)
      Der Schöpfer vieler Operetten wie "Die Csárdásfürstin" und "Gräfin Mariza" musste 1938 emigrieren. Wien empfing ihn bei der Rückkehr
      1949 gar nicht gut (*24. 10. 1882)
1931  Guido Holzknecht (Arzt)
      Der Österreicher war ein Pionier der Röntgentechnik. Die Strahlung brachte ihn um (*3. 12. 1872)
1910  Henri Dunant (Humanist)
      Der Schweizer gründete das Internationale Rote Kreuz. Ihm wurde der erste Friedensnobelpreis verliehen (*8. 5. 1828)
1854  Georg Dörell (Bergmann)
      Der Harzer konstruierte eine neue Methode, um Bergleute im Schacht zu befördern: die Fahrkunst. Nun war es vorbei mit dem stunden-
      langen Leiterklettern (*17. 12. 1793)
1823  Edmund Cartwright (Geistlicher)
      Der umtriebige Domherr an der Kathedrale von Lincoln erfand u.a. eine dampfkraftbetriebene Webmaschine, eine Wollkämm-Maschine und
      einen Dreifurchenpflug (*24. 4. 1743)

Geburtstage: 31. Oktober

1961  Peter Jackson (Filmregisseur)
      Der Neuseeländer ließ epische Filmschlachten um Mittelerde schlagen und führte Regie bei der Horrorfilm-Persiflage "Braindead"
1953  Don Winslow (Schriftsteller)
      Testosteron, Waffen, Korruption, Drogen sowie gute Cops, die auch mal böse werden: Aus diesen Zutaten braut er Erfolgskrimis
1950  Zaha Hadid (Architektin)
      2004 gewann die Britin als erste Frau den renommierten Pritzker-Preis. Die Bergisel-Skisprungschanze ist von ihr (†31. 3. 2016)
1939  Herlinde Koelbl (Fotografin)
      Mit der Kamera hielt die Autodidaktin fest, wie sich die "Spuren der Macht" über die Jahre auch in Angela Merkels Gesicht eingruben
1930  Michael Collins (Astronaut)
      "Mr. Einsam": Die Kollegen landeten auf dem Mond, den er mit Apollo 11 weiter umkreisen musste (†28. 4. 2021)
1929  Bud Spencer (Schauspieler)
      Er wurde als Carlo Pedersoli in Neapel geboren. Er war Gründer der Fluglinie Mistral Air. Der schlagkräftige Komödiant trat in den
      Filmen ab den späten 1960er-Jahren häufig an der Seite seines Freundes Terence Hill auf (†27. 6. 2016)
1925  Heinrich Hannover (Jurist)
      Als "Terroristen-Anwalt" wurde er beschimpft, weil er sich für bessere Haftbedingungen für Ulrike Meinhof einsetzte. Er schrieb auch
      viele Kinderbücher (†14. 1. 2023)
1920  Dick Francis (Schriftsteller)
      Das erste Buch des britischen Jockeys war seine Autobiografie. Dann kamen Krimis hinzu, und alle spielten sie im Pferderennsport-
      Milieu (†14. 2. 2010)
1920  Fritz Walter (Fußballer)
      Der erste Ehrenspielführer der Nationalmannschaft und Kapitän 1954 in Bern spielte gern bei Regen: "dem Fritz sein Wetter"
      (†17. 6. 2002)
1920  Helmut Newton (Fotograf)
      Er wurde berühmt mit seinen kühl arrangierten Aktfotos. Zu sehen sind sie im eigenen Museum in der Geburtsstadt Berlin (†23. 1. 2004)
1632  (getauft) Jan Vermeer (Maler)
      Weniger als 40 Bilder sind von ihm bekannt. Berühmt sind seine Stadtansichten und Genrebilder (†Dezember 1675)

Todestage: 31. Oktober

2023  Peter Kersten (Moderator, Zauberer)
      Er studierte Chemie und Physik und wurde doch Magier. "Zauberpeter" verzauberte im Fernsehen der DDR, Schloss Kuckuckstein wurde durch
      seine Show berühmt (*26. 7. 1943)
2023  Elmar Wepper (Schauspieler)
      Sein Bruder Fritz liebte das Komödiantische. Er hatte mit den ernsten, feinen Rollen Erfolg (*16. 4. 1944)
2020  Sean Connery (Schauspieler)
      Dem Autor Ian Fleming war der Schotte (Navy, Milchfahrer, Bodybuilder) eigentlich zu proletarisch für die 007-Rolle - zum Glück über-
      stimmten ihn die Produzenten (*25. 8. 1930)
2016  Silvio Gazzaniga (Bildhauer)
      Der Italiener entwarf den goldenen Fußball-WM-Pokal. Er wurde erstmals 1974 überreicht. Die Turniersieger dürfen immer nur die Replik
      behalten (*23. 1. 1921)
2009  Claude Lévi-Strauss (Ethnologe)
      Der Franzose lehrte, dass der Mensch unbewussten strukturalen Systemen unterliegt (*28. 11. 1908)
2001  Regine Cavagnoud (Skiläuferin)
      Sie holte den WM-Titel im Super-G und starb im gleichen Jahr, als sie auf einer Piste mit einem Trainer zusammenstieß (*27. 6. 1970)
1999  Martin Hellberg (Regisseur, Schauspieler)
      In den 1950er-Jahren war er neben Kurt Maetzig, Slatan Dudow und Wolfgang Staudte bei der DEFA produktiv. Als Goethe-Darsteller
      glänzte er in "Lotte in Weimar" (*31. 1. 1905)
1993  Federico Fellini (Regisseur)
      Sein 3. Film "La Strada" wurde ein Welterfolg, belohnt mit dem Oscar. Den bekam er auch für "Die Nächte der Cabiria". 10 Mal blieb
      es bei der Nominierung (*20. 1. 1920)
1984  Indira Gandhi (Politikerin)
      Sie wurde im Amt der indischen Ministerpräsidentin durch ein Attentat getötet (*19. 11. 1917)
1966  Heribert Meisel (Sportjournalist)
      Markenzeichen des unterhaltsam und fachkundig kommentierenden Österreichers: der Schrei "Tor-Toor-Tooor!" Er moderierte das erste
      "Aktuelle Sportstudio" (*15. 10. 1920)
1943  Max Reinhardt (Theaterregisseur)
      Er begründete das moderne Regietheater. Seine Bühnenbauten waren neu und eigenwillig, von ihm ist die Drehbühne: "Bei Reinhardt
      dreht sich der Wald" (*9. 9. 1873)
1926  Harry Houdini (Zauberkünstler)
      Der Entfesselungskünstler wusste aus seinen Auftritten große Shows zu machen (*24. 3. 1874)
1918  Egon Schiele (Maler)
      Der Expressionist wurde verurteilt wegen "Verbreitung unsittlicher Zeichnungen". Er wie auch seine schwangere Frau starben an der
      Spanischen Grippe (*12. 6. 1890)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Oktober auf Wikipedia finden.