Geborene – Verstorbene

November

Geburtstage: 1. November

1972  Mario Barth (Comedian)
      Rekordträchtige 70.000 Zuschauer kamen 2008 für sein Programm ins Berliner Olympiastadion
1963  Katja Riemann (Schauspielerin)
      Im Kino war sie spätestens seit "Abgeschminkt!" (1993) und "Die Apothekerin" (1996) weit bekannt. Sie spielt auch viel Theater,
      produziert Hörspiele - und singt
1960  Tim Cook (Manager)
      Er ist Apple-Chef seit 2011, und doch vermisst man nicht nur bei Produktpräsentationen immer noch Steve Jobs
1949  Rainer Hunold (Schauspieler)
      Er war Strafverteidiger Franck in "Ein Fall für zwei", wurde dann "Dr. Sommerfeld" und später "Der Staatsanwalt"
1943  Salvatore Adamo (Sänger)
      Der Belgier hatte Erfolge mit "Es geht eine Träne auf Reisen", "Inch'Allah", "Ein kleines Glück"
1942  Ulrich Pleitgen (Schauspieler)
      Er spielte Theater unter Peymann und Flimm und ging dann zum Fernsehen: "Nicht von schlechten Eltern", "Dr. Kleist" (†21. 2. 2018)
1942  Larry Flynt (Herausgeber)
      Seine "Hustler"-Hefte veränderten die Sexmoral der Amerikaner. Für das Recht auf Vulgarität stritt er vor Gericht (†10. 2. 2021)
1937  Witta Pohl (Schauspielerin)
      "Ihre" Rolle war Mutter Vera in "Diese Drombuschs". Sie gründete die "Kinder-Luftbrücke" (†4. 4. 2011)
1932  Edgar Reitz (Regisseur)
      Er zeichnete das Leben im Hunsrück in seiner "Heimat"-Trilogie nach
1926  Günter de Bruyn (Schriftsteller)
      Gern beschrieb er seine Brandenburger Heimat. Er war immer nah an seiner Person und dem Leben in der DDR (†4. 10. 2020)
1889  Hannah Höch (Künstlerin)
      Zum 100. Geburtstag wurde die Top-Vertreterin des Dadaismus in Berlin mit einer Briefmarke geehrt (†31. 5. 1978)
1880  Alfred Wegener (Meteorologe)
      Der Kontinentaldrift-Forscher kam bei einer Grönlandfahrt ums Leben. Nach ihm ist ein Institut in Bremerhaven benannt (†?. 11. 1930)
1877  Else Ury (Schriftstellerin)
      10 "Nesthäkchen"-Bände schrieb die Berlinerin und wollte das Land nicht verlassen. Sie wurde in Auschwitz getötet (†13. 1. 1943)
1607  Georg Philipp Harsdörffer (Dichter)
      Von ihm ist der Text der ersten deutschen Oper: "Das geistliche Waldgedicht" (†17. 9. 1658)

Todestage: 1. November

2015  Günter Schabowski (Politiker)
      Sein Satz vom 9. 11. 1989 ging um die Welt: "Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich". Ob Versprecher oder
      nicht, gab er nie öffentlich zu (*4. 1. 1929)
2014  Klaus Bölling (Journalist)
      Zusammen mit Gerd Ruge entwickelte er die ARD-Sendung "Weltspiegel". 1974 wurde er Regierungssprecher von Helmut Schmidt (*29. 8. 1928)
2010  Sibylle Bergemann (Fotografin)
      Ihre Mode- und Porträtfotos machten sie zur bedeutendsten Fotografin der DDR (*29. 8. 1941)
2008  Jacques Piccard (Tiefseeforscher)
      1960 tauchte der Schweizer mit dem U-Boot "Trieste" auf den Grund des Marianengrabens: 10.916 m tief (*28. 7. 1922)
2002  Käte Jaenicke (Schauspielerin)
      Der Spitzname aus der Serie "Neues vom Kleinstadtbahnhof" blieb an ihr hängen: "Suppenhuhn" (*22. 3. 1923)
1989  Hoimar von Ditfurth (Autor)
      Der gelernte Neurologe produzierte viele populärwissenschaftliche Sendungen, so auch die ZDF-Serie "Querschnitte" (*15. 10. 1921)
1972  Ezra Pound (Lyriker)
      Seine "Cantos" gelten in den USA als eine der wichtigsten Dichtungen des 20. Jahrhunderts. Umstritten war er wegen seines Eintretens
      für den Faschismus (*30. 10. 1885)
1970  Hertha Feiler (Schauspielerin)
      Während der Filmaufnahmen von "Lauter Lügen" (1938) verliebte sie sich in Heinz Rühmann. Die Ehe hielt bis zu ihrem Tod (*3. 8. 1916)
1903  Theodor Mommsen (Historiker)
      Seine "Römische Geschichte" in drei Bänden war lange Zeit Standardwerk. Dafür bekam er 1902 den Literatur-Nobelpreis (*30. 11. 1817)
1877  Friedrich von Wrangel (Offizier)
      Der immer volksnah gebliebene "Papa Wrangel" führte die preußischen Siegesparaden 1866 und 1871 in Berlin an (*13. 4. 1784)

Geburtstage: 2. November

1983  Andreas Bourani (Sänger)
      Sein Hit "Auf uns" begleitete die Fußball-WM 2014 und unzählige Hochzeitsfeiern seitdem
1966  Nicki (Sängerin)
      1983 sang sie "Servus, mach's guat", später "Wenn i mit dir tanz"
1965  Shah Rukh Khan (Schauspieler)
      Sein Film "Wer zuerst kommt, kriegt die Braut" etablierte ihn 1995 als Bollywood-Star weltweit
1960  Andy Borg (Sänger/(Moderator)
      Der Österreicher sang "Adios Amor" und "Arrivederci, Claire" und wurde Gastgeber im ARD-"Musikantenstadl". 2015 war damit Schluss
1957  Hera Lind (Schriftstellerin)
      Mit Büchern der "unterhaltenden Frauenliteratur" erreichte sie Millionenauflagen. Eigentlich ist sie ausgebildete Konzertsängerin
1944  Michael Buffer (Entertainer)
      Der Amerikaner gilt als Inbegriff des Boxringsprechers: "Let's get ready to rumble"
1940  Carolin Reiber (Moderatorin)
      Kaum eine kann so schön das "rrr" rollen wie sie. Sie moderierte unzählige Volksmusiksendungen und ließ die Bürger jahrzehntelang
      in Bayern bei "Jetzt red i" zu Wort kommen
1939  Richard Serra (Bildhauer)
      Der Amerikaner machte Stahl zu seinem bevorzugten Material. Seine Skulptur "Terminal" steht vor dem Bochumer Hauptbahnhof (†26. 3. 2024)
1938  Sophia (ehemalige Königin von Spanien)
      Die Urenkelin von Wilhelm II. wurde als griechische Prinzessin geboren. 1962 heiratete sie Juan Carlos. Die Ehe war nicht glücklich,
      ins Exil ging sie nicht mit
1928  Herb Geller (Saxofonist)
      Er arbeitete mit der NDR Bigband und komponierte die Musik für den ersten "Otto"-Film (†19. 12. 2013)
1913  Burt Lancaster (Schauspieler)
      Top-Rollen des gelernten Trapezkünstlers: "Der rote Korsar", "Verdammt in alle Ewigkeit", "Der Gefangene von Alcatraz" (†21. 10. 1994)
1868  Wilhelm Kolle (Hygieniker)
      Er fand die Schutzimpfung gegen Cholera und Typhus (†10. 5. 1935)
1766  Josef Graf Radetzky (Militär)
      Dem österreichischen Heerführer zur Ehre komponierte Johann Strauß 1848 nach entscheidenden Siegen den "Radetzkymarsch" (†5. 1. 1858)
1755  Marie Antoinette (Königin)
      Die Erzherzogin von Österreich wurde durch Heirat Königin von Frankreich. Sie folgte Ehemann Ludwig XVI. aufs Schafott (†16. 10. 1793)

Todestage: 2. November

2023  Jutta Müller (Eiskunstlauf-Trainerin)
      "Sie hat Talent erkannt und war selbst getrieben, dass man dies nicht vergeudet", sagte Katarina Witt über ihre strenge Erfolgs-
      trainerin (*13. 12. 1928)
2018  Kitty O'Neil (Stuntfrau)
      Die US-Amerikanerin ertaubte als Kind, lernte dennoch sprechen. In einem Raketenauto brach sie 1976 den Frauen-Geschwindigkeits-
      rekord - der steht noch (*24. 3. 1946)
2016  Oleg Popow (Clown)
      Mit Charlie Rivel und Grock war er einer der Großen und verkörperte "Iwanuschka", die russische Variante des Hans im Glück
      (*31. 7. 1930)
2004  Theo van Gogh (Filmemacher)
      Sein islamkritischer Film "Submission" war umstritten. Er wurde ermordet. Sein Urgroßvater war ein Bruder Vincent van Goghs
      (*23. 7. 1957)
1999  Hans-Joachim Preil (Schauspieler)
      Unvergessen sind seine Sketche mit Rolf Herricht (Die Schachpartie, Die Reisebekanntschaft). Er schrieb die Rollen selbst
      (*26. 6. 1923)
1985  Robert Biberti (Musiker)
      Für die "Comedian Harmonists" hatte auch Johannes Heesters vorgesungen. Der Bass-Sänger und Lebemann Biberti blieb dabei (*5. 6. 1902)
1977  Walter Oehmichen (Puppenspieler)
      Im Lazarett brachte ihm ein Holzschnitzer bei, wie man Marionetten baut. 1948 eröffnete er die "Augsburger Puppenkiste" (*30. 7. 1901)
1975  Pier Paolo Pasolini (Regisseur)
      Ihm waren die Milieus der kleinen Leute, Stricher und Kleinganoven wichtig. Eines der umstrittensten Werke der Filmgeschichte ist
      von ihm: "Die 120 Tage von Sodom". Auch er wurde ermordet (*5. 3. 1922)
1950  George Bernard Shaw (Schriftsteller)
      Die Vorworte des sozial engagierten Iren waren oft länger als die Theaterstücke selbst (*26. 7. 1856)
1887  Jenny Lind (Opernsängerin)
      Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Hans Christian Andersen schwärmten für die "schwedische Nachtigall" (*6. 10. 1820)

Geburtstage: 3. November

1974  Ralf Schmitz (Comedian)
      Was der Nuhr kann, kann ich auch, dachte er sich und nannte seine Programme "Schmitzophren" oder "Schmitzpiepe"
1955  Eisi Gulp (Kabarettist)
      Er war der erste Moderator der BR-Jugendsendung "Live aus dem Alabama" - noch vor Sandra Maischberger oder Günther Jauch. Jüngst war
      er in "Oktoberfest 1900" zu sehen
1949  Roswitha Quadflieg (Buchgestalterin)
      Die Tochter des Schauspielers Will Quadflieg gründete 1973 die "Raamin-Presse", brachte Bibliophile mit ihren Grafiken in Verzückung
1949  Anna Wintour (Modejournalistin)
      Makelloser Bob und Sonnenbrille - so leitet die Britin als Chefredakteurin die US-"Vogue" seit 1988
1945  Gerd Müller (Fußball-Legende)
      Hintern raus, kurze Drehung, Schuss - dann krachte es, in 427 Bundesligaspielen für den FC Bayern ganze 365 Mal. Nur in einer
      Situation streikte die Tormaschine bisweilen: Er verschoss 12 seiner 63 Bundesliga-Elfmeter (†15. 8. 2021)
1937  Friedrich Karl Waechter (Zeichner)
      Viel arbeitete er für "pardon" und "Titanic": "Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein" (†16. 9. 2005)
1933  Amartya Sen (Wirtschaftswissenschaftler)
      Der Inder verband Fragen der Ökonomie mit Moralphilosophie. 1998 bekam er den Nobelpreis, 2020 den Friedenspreis des deutschen
      Buchhandels
1921  Charles Bronson (Schauspieler)
      Er spielte meist wortkarge Helden in Western und Actionfilmen. Wichtige Filme: "Die glorreichen Sieben", "Spiel mir das Lied vom
      Tod", "Rivalen unter roter Sonne", "Chatos Land", "Das Gesetz bin ich", "Ein Mann sieht rot" (†30. 8. 2003)
1914  Gyula Trebitsch (Filmproduzent)
      Seine frühe Visitenkarte: "Des Teufels General" mit Curd Jürgens. Es folgten "Der Hauptmann von Köpenick" (Heinz Rühmann) und "Die
      Zürcher Verlobung" (†12. 12. 2005)
1913  Marika Rökk (Tänzerin, Schauspielerin)
      Die Ungarin wurde ein UFA-Star mit leichten Musik- und Revuefilmen. Ihr Traumpartner war Johannes Heesters (†16. 5. 2004)
1900  Adolf Dassler (Unternehmer)
      Nach Beginn des "Krieges" mit Bruder Rudolf (Puma) gründete er "adidas" (†6. 9. 1978)
1801  Karl Baedeker (Verleger)
      Mit "Rheinreise von Mainz bis Cöln" setzte er Maßstäbe für Reiseführer (†4. 10. 1859)

Todestage: 3. November

2019  Helmut Richter (Lyriker, Schriftsteller)
      Der Leipziger war Autor der Rock-Ballade "Über sieben Brücken musst du gehen" - von Karat gespielt, von Peter Maffay gecovert
      (*30. 11. 1933)
2013  Artur Braun (Unternehmer)
      Die Radio-Plattenspieler-Kombi SK4 - wegen der durchsichtigen Haube "Schneewittchensarg" genannt - geht auf ihn zurück (*24. 6. 1925)
2005  Aenne Burda (Verlegerin)
      Sie demokratisierte die Mode, indem sie ihrem Magazin Schnittmuster beilegte: Alle konnten die Modelle nachschneidern (*28. 7. 1909)
2001  Thomas Brasch (Schriftsteller)
      Wegen seiner Flugblätter gegen den Einmarsch in die CSSR kam er in der DDR in Haft. Mit seiner Freundin Katharina Thalbach ging er
      in den Westen (*19. 2. 1945)
1954  Henri Matisse (Maler)
      Die "Bestie" ließ den Impressionismus hinter sich. Seine Gemälde sind Millionen wert (*31. 12. 1869)
1949  Solomon Robert Guggenheim (Industrieller)
      Geld machte seine Familie vor allem mit Kupfer. Spät begann er, moderne Kunst zu sammeln; das Museum an der 5th Avenue in New York
      trägt seinen Namen (*2. 2. 1861)
1942  Carl Sternheim (Schriftsteller)
      Unnachsichtig karikierte er die Moralvorstellungen der wilhelminischen Zeit und der Weimarer Republik ("Die Hose", "Der Snob",
      "1913"). Einsam starb er auf der Flucht in Brüssel (*1. 4. 1878)
1793  Olympe de Gouges (Schriftstellerin)
      Die französische Revolutionärin verfasste die "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin" von 1791 - ein Protest gegen die
      Privilegien der Männer (*7. 5. 1748)

Geburtstage: 4. November

1985  Marcell Jansen (Fußballer, Funktionär)
      2019 wurde der gebürtige Gladbacher und langjährige Nationalspieler Präsident des Hamburger SV
1972  Luis Figo (Fußballer)
      Er war Weltfußballer des Jahres 2001
1969  Matthew McConaughey (Schauspieler)
      Für seine Rolle als aidskranker Cowboy im Film "Dallas Buyer's Club" nahm er 23 Kilogramm ab. Das war oscarreif
1960  Fräulein Menke (Sängerin)
      Die in Hamburg Geborene machte mit den Liedern "Hohe Berge" und "Tretboot in Seenot" eine gute Neue-Deutsche-Welle-Figur
1953  Tina Theune (Fußballtrainerin)
      Mit ihr wurden die DFB-Frauen 2003 Weltmeisterinnen. Dazu gab's 3 EM-Titel und 2 Mal Olympia-Bronze. 2005 folgte ihr Silvia Neid im
      Amt nach
1947  Bettina Wegner (Sängerin)
      "Sind so kleine Hände": Ihr erstes großes West-Konzert hatte sie 1981 in der ausverkauften Berliner Waldbühne als Gast von Joan Baez
1946  Laura Bush (First Lady)
      Ihren George W. ergänzte die studierte Bibliothekarin als die nachdenklichere Hälfte
1932  Thomas Klestil (Politiker)
      Er war von 1992 bis 2004 österreichischer Bundespräsident und erwarb sich Anerkennung für die Auseinandersetzung mit der Vergangen-
      heit (†6. 7. 2004)
1919  Martin Balsam (Schauspieler)
      Er war ein Mann für prägnante Nebenrollen, so in "Die zwölf Geschworenen", "Psycho" oder "Frühstück bei Tiffany" (†13. 2. 1996)
1916  Walter Cronkite (Journalist)
      Fast 20 Jahre lang war er Chef-Nachrichtensprecher beim US-Sender CBS. Legendär war seine Meldung über den Mord an Präsident Kennedy
      (†17. 7. 2009)
1916  Ruth Handler (Managerin)
      Sie gründete den Spielzeugkonzern Mattel und erfand 1959 die Barbie (†27. 4. 2002)
1890  Klabund (Schriftsteller)
      Kurz ist der Liebesroman, den er 1920 seiner Muse Marietta di Monaco widmete. Zuvor waren dem "vagabundierenden Poeten" Frau und
      Kind gestorben (†14. 8. 1928)

Todestage: 4. November

2015  Karl-Heinz Jakobs (Schriftsteller)
      Sein Bestsellerroman "Beschreibung eines Sommers" (1961) drehte sich um einen Frauenhelden auf einer Industriebaustelle. 1981 ging
      er in den Westen (*20. 4. 1929)
2013  Hans von Borsody (Schauspieler)
      Mitte der 1960er-Jahre war er im ZDF der Detektiv "Cliff Dexter". Später spielte er auch im Attenborough-Film "Die Brücke von Arnheim"
      mit (*20. 9. 1929)
2008  Michael Crichton (Schriftsteller)
      Dank ihm gruseln wir uns über Velociraptoren (Jurassic Park) und kennen die Arbeit in US-Notaufnahmen (Emergency Room) (*23. 10. 1942)
1998  Marion Donovan (Erfinderin)
      Die US-Amerikanerin erfand den Vorläufer der Wegwerfwindeln: aus Fallschirmseide genäht, mit Druckknöpfen. Sie meldete 20 Patente an
      (*15. 10. 1917)
1995  Yitzhak Rabin (Politiker)
      Zusammen mit Peres und Arafat erhielt er 1994 den Friedensnobelpreis. Ein jüdischer Fundamentalist erschoss ihn (*1. 3. 1922)
1987  Ekkehard Fritsch (Schauspieler)
      Er war bei den "Wicherts von nebenan" mit dabei. Zuvor war er auch "Jurymitglied" bei Rosenthals Dalli Dalli (*8. 2. 1921)
1982  Jacques Tati (Schauspieler)
      Immer wieder ließ er in seinen Filmen den "Monsieur Hulot" auftauchen. Und der übte Kritik am modernen Leben (*9. 10. 1907)
1954  Johanna Solf (Widerstandskämpferin)
      Ihr Berliner Salon war Treffpunkt des Widerstands gegen die Nazis, sie half Verfolgten bei der Flucht (*14. 11. 1887)
1847  Felix Mendelssohn Bartholdy (Komponist)
      Die Werke des Philosophen-Enkels sind von der Romantik beeinflusst. Er machte Johann Sebastian Bach wieder populär (*3. 2. 1809)

Geburtstage: 5. November

1963  Tatum O'Neal (Schauspielerin)
      Erst 10 Jahre war sie alt, als sie für ihre Rolle in "Paper Moon" den Oscar bekam. Später Heirat mit John McEnroe und Drogenprobleme
1960  Tilda Swinton (Schauspielerin)
      Die großgewachsene Schottin mit vornehmer Clanherkunft besuchte mit Prinzessin Diana ein Internat. Sie veredelt Arthouse-Filme wie
      Hollywood-Produktionen ("Narnia")
1959  Bryan Adams (Musiker)
      Der Kanadier besang den "Summer of 69". Zahlreich sind seine Benefiz-Konzerte, so für Greenpeace und Amnesty International
1950  Walter Plathe (Schauspieler)
      Als "Landarzt" half er zwischen 1992 und 2008 im ZDF. Mit Harald Juhnke und Günter Pfitzmann gründete er das Zille-Museum in Berlin
1941  Art Garfunkel (Musiker)
      Er hatte die sanfte Stimme, Paul Simon die Song-Ideen. Wäre es nach ihm gegangen, hätte das berühmte Folk-Duo "Garfunkel & Simon"
      heißen müssen
1940  Elke Sommer (Schauspielerin)
      Während eines Italienurlaubs wurde sie 1958 zur "Miss Viareggio" gekürt. Das war ihr Durchbruch
1936  Uwe Seeler (Fußballer)
      Der zweite Ehrenspielführer der Nationalmannschaft blieb seinem Hamburger SV treu. Als erster Sportler bekam er das Große Bundesver-
      dienstkreuz (†21. 7. 2022)
1935  Lester Piggott (Jockey)
      Der wortkarge und sture Brite gewann fast alle bedeutenden Galopprennen der Welt (†29. 5. 2022)
1923  Rudolf Augstein (Verleger)
      Der "Spiegel"-Mann saß einmal für die FDP im Bundestag (†7. 11. 2002)
1921  Margot Friedländer (Zeitzeugin)
      Sie versteckte sich im Untergrund in Berlin, überlebte das KZ Theresienstadt und sprach später "für die, die es nicht geschafft haben"
1919  Eleonore Zetzsche (Schauspielerin)
      Bert Brecht entdeckte die komödiantisch Begabte und holte sie 1949 ans Berliner Ensemble (†7. 6. 2006)
1804  Carl Leverkus (Chemiker)
      Der Apotheker baute eine Fabrik am Rhein. Daraus entwickelte sich die Stadt Leverkusen (†1. 2. 1889)
1494  Hans Sachs (Dichter)
      Die "Fastnachtsspiele" des Schuhmachers gelten als wichtige deutsche Spruchdichtung (†19. 1. 1576)

Todestage: 5. November

2015  Hans Mommsen (Historiker)
      Er forschte über die Strukturen der NS-Zeit und erklärte nicht alles aus der Person Hitler heraus. Das war unbequem (*5. 11. 1930)
2007  Willi Bartels (Unternehmer)
      1967 baute der "König von St. Pauli" mit dem Eros-Center auf der Reeperbahn das damals modernste Bordell Europas (*13. 12. 1914)
1992  Arpad Elo (Physiker)
      Sein Wertungssystem berechnet die Spielstärke von Schachspielern aus ihren bisherigen Turnierresultaten: Ab Elo-Zahl 2500 ist man
      Großmeister (*25. 8. 1903)
1991  Fred MacMurray (Schauspieler)
      Er war beim Bogart-Film "Die Caine war ihr Schicksal" und dem Lemmon/MacLaine-Hit "Das Appartement" mit dabei (*30. 8. 1908)
1989  Vladimir Horowitz (Pianist)
      Er war mit der Tochter des Dirigenten Toscanini verheiratet. 1986 spielte er nach sechs Jahrzehnten wieder in Berlin (*1. 10. 1903)
1977  René Goscinny (Comic-Texter)
      Er gab Asterix und Obelix eine Stimme. In den 1950er-Jahren schrieb er noch die Texte für "Lucky Luke" (*14. 8. 1926)
1956  Freda Wuesthoff (Pazifistin)
      Der Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki brachte die Physikerin zur Friedensarbeit. Sie gründete den Stuttgarter
      Friedenskreis (*16. 5. 1896)
1943  Bernhard Lichtenberg (Pfarrer)
      Der Berliner Dompropst protestierte schriftlich gegen Konzentrationslager und die systematische Ermordung von Kranken. Der "Gerechte
      unter den Völkern" starb auf dem Transport ins KZ Dachau (*3. 12. 1875)
1879  James Clerk Maxwell (Physiker)
      Die Gleichungen des Schotten waren wichtig für die Elektrizitätslehre und den Magnetismus. Und er veröffentlichte 1861 die erste
      Farbfotografie (*13. 6. 1831)

Geburtstage: 6. November

1988  Emma Stone (Schauspielerin)
      Eigentlich heißt sie Emily Stone - doch der Name war bei der US-Schauspielergewerkschaft schon vergeben. So wurde sie zu Emma ("La
      La Land")
1988  Tom Neuwirth (Musiker)
      "Österreich schickt eine bärtige Frau zum ESC - so ein Schmarrn!", dachten 2014 viele. Dann gewann Conchita Wurst. Mittlerweile ist
      die Kunstfigur aber Geschichte
1970  Ethan Hawke (Schauspieler)
      "Reality Bites", "Before Sunrise": Immer wieder gab der gebürtige Texaner den unschlüssigen Schlaks
1968  Jerry Yang (Unternehmer)
      Mit einem Studienfreund legte er 1994 ein Internetverzeichnis an: Aus "Jerry and David's Guide to the World Wide Web" wurde Yahoo
1962  Georg Uecker (Schauspieler)
      Seine Figur sorgte mit dem ersten schwulen Kuss in der "Lindenstraße" für Aufruhr. Das war 1990
1946  Sally Field (Schauspielerin)
      Ihre Oscars bekam sie für "Norma Rae" und "Ein Platz im Herzen". Ihre Dankesrede 2007 für einen Emmy wurde wegen ihrer Irakkrieg-
      Kritik vom US-Fernsehen zensiert
1924  Otto Höpfner (Moderator)
      Er war der erste Gastgeber bei der ARD-Sendung "Zum Blauen Bock", und das fast zehn Jahre lang (†31. 1. 2005)
1921  Julius Hackethal (Chirurg)
      Er sparte nicht mit Standeskritik. Später erregte er Aufsehen, als er Sterbehilfe propagierte - und leistete (†17. 10. 1997)
1910  Erik Ode (Schauspieler/Regisseur)
      Er gab u.a. Fred Astaire, Gene Kelly und Cary Grant die deutsche Stimme. Aber eigentlich war er "Der Kommissar" — 97 Mal im ZDF
      (†19. 7. 1983)
1880  Robert Musil (Schriftsteller)
      Sein Erstling "Die Verwirrungen des Zöglings Törless" machte ihn über Nacht bekannt, am "Mann ohne Eigenschaften" schrieb er fast
      zwei Jahrzehnte (†15. 4. 1942)
1851  Charles Dow (Journalist)
      Er schuf den ersten Index an der US-Börse. Der hieß 1884 "Dow Jones Average" (†4. 12. 1902)
1494  Süleyman I. (Sultan)
      Er ließ die nach ihm benannte Moschee in Istanbul mit Blick auf das Goldene Horn bauen. "Der Prächtige" vergrößerte das Osmanische
      Reich (†6. 9. 1566)

Todestage: 6. November

2017  Karin Dor (Schauspielerin)
      Sie spielte das Bond-Girl, das 007 ohrfeigte, mit einem Skalpell bedrohte und küsste, und Winnetous große Liebe Ribanna (*22. 2. 1938)
2010  Ezard Haußmann (Schauspieler)
      Der Sohn von Erich war der Vater von Leander. Groß auf der Bühne, wurde er populär dank der Serie "Abenteuer Airport" (*10. 2. 1935)
2009  Günter Naumann (Schauspieler)
      Der gelernte Betonbauer spielte große Rollen am Berliner Ensemble. Dann war er fast 20 Jahre Hauptkommissar Beck im "Polizeiruf 110"
      (*17. 11. 1925)
2003  Pit Krüger (Schauspieler)
      Er war in den 1960er-Jahren mit der Serie "Die Fernfahrer" populär. In "Verstehen Sie Spaß?" gab er gern den Lockvogel (*1. 8. 1934)
2000  Hilmar Pabel (Fotojournalist)
      "Stern", "Life" und "Paris Match" druckten seine Bildreportagen. Er gewann 4 Goldmedaillen bei World Press Photo (*17. 9. 1910)
1998  Niklas Luhmann (Soziologe)
      Wie Kafka verarbeitete er eigene berufliche Erfahrungen mit Verwaltungshandeln und Funktionsträgern: der eine im "Prozess", der
      andere in der Systemtheorie (*8. 12. 1927)
1996  Toni Schmücker (Manager)
      Ab 1974 sanierte er den VW-Konzern, führte Derby und Jetta ein und machte Audi zur "Edelmarke" (*23. 4. 1921)
1986  Elisabeth Grümmer (Sängerin)
      Ab 1957 sang die Sopranistin acht Jahre hintereinander bei den Richard-Wagner-Festspielen. Sie wurde gefeiert als Eva, Elsa und
      Gutrune. Sie war auch im Kunstlied zuhause (*31. 3. 1911)
1919  Hermann Bahlsen (Unternehmer)
      Er gründete 1889 die "Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen" und gab seinen Keksen in Tüten den Namen des Philosophen Leibniz
      (*14. 11. 1859)
1893  Peter Tschaikowsky (Komponist)
      Vor allem "Pique Dame" sowie "Schwanensee" und "Der Nussknacker" blieben populär (*7. 5. 1840)
1730  Hans Hermann von Katte (Soldat)
      Der Freund von Friedrich II. war an dessen Fluchtversuch nach Frankreich beteiligt. Der Soldatenkönig ließ ihn vor den Augen seines
      Sohnes hinrichten (*28. 2. 1704)

Geburtstage: 7. November

1969  Hélène Grimaud (Pianistin)
      Musik half der Französin, mit dem ADHS-Syndrom umzugehen. Mehrfach erhielt sie einen Echo-Klassik-Preis. Wölfe sind ihr Herzensthema
1955  Detlef Ultsch (Judoka)
      Der Thüringer wurde erster deutscher Judo-Weltmeister - 1979 in Paris
1955  Harald Wohlfahrt (Koch)
      Unter ihm wurde die "Schwarzwaldstube" ein Vierteljahrhundert lang mit drei Michelin-Sternen benotet
1955  Norbert Eder (Fußballer)
      Spät kam er zum FC Bayern (mit 28), noch später wurde er A-Nationalspieler (mit 30) (†2. 11. 2019)
1953  Ottfried Fischer (Schauspieler/Kabarettist)
      Der begnadete Strauß-Imitator gefiel als "Bulle von Tölz" oder "Pfarrer Braun". Er hat Parkinson und witzelt darüber: "I mach keine
      Schüttelreime!"
1943  Joni Mitchell (Musikerin)
      Wie auch Neil Young erkrankte die Kanadierin jung an Kinderlähmung. Ihre unbeweglichere linke Hand beeinflusste ihr Gitarrenspiel
1925  Ernst Mosch (Musiker)
      Er gründete die "Original Egerländer Musikanten" und spielte mit dem Blasorchester 1966 sogar in der Carnegie Hall (†15. 5. 1999)
1913  Albert Camus (Philosoph/Schriftsteller)
      Der Existenzialist und Literatur-Nobelpreisträger veröffentlichte nach dem 2. Weltkrieg den Roman "Die Pest" (†4. 1. 1960)
1879  Leo Trotzki (Revolutionär)
      Als Kriegskommissar gründete er die Rote Armee. Nach Lenins Tod 1924 wurde er von Josef Stalin zunehmend entmachtet und von einem
      sowjetischen Agenten ermordet (†21. 8. 1940)
1878  Lise Meitner (Physikerin)
      Sie veröffentlichte 1939 die erste physikalisch-theoretische Erklärung zur Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn (†27. 10. 1968)
1867  Marie Curie (Physikerin/Chemikerin)
      Als Doktorarbeit entdeckte sie das Element Polonium. Mit Ehemann Pierre folgte die Entdeckung des Radiums (†4. 7. 1934)
1866  Paul Lincke (Komponist)
      Er war der "Vater" der Berliner Operette. Von ihm ist die "Berliner Luft". Weitere Titel: "Glühwürmchen", "Schenk mir doch ein
      kleines bißchen Liebe" (†3. 9. 1946)
1861  Lesser Uri (Maler)
      Großartig sind seine kleinen Großstadtbilder: gern Berlin, vor allem in der Nacht und im Regen. Aus ihm wurde etwas, trotz der Feind-
      schaft mit Max Liebermann (†18. 10. 1931)
1810  Fritz Reuter (Schriftsteller)
      Er schrieb plattdeutsche Romane, so "Ut mine Festungstid" (†12. 7. 1874)

Todestage: 7. November

2017  Hans Schäfer (Fußballer)
      O-Ton Zimmermann: "Schäfer nach innen geflankt. Kopfball abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen..." - der Rest ist
      Sportgeschichte (*19. 10. 1927)
2016  Leonard Cohen (Musiker)
      Seiner Muse Marianne Ihlen ("So long, Marianne") schrieb er berührende Abschiedszeilen - kurz vor ihrem und seinem Tod (*21. 9. 1934)
2013  Manfred Rommel (Politiker)
      "Ich bin 1974 nicht gern Oberbürgermeister geworden, aber ich bin es 22 Jahre lang gern gewesen" - in Stuttgart (*24. 12. 1928)
2011  Joe Frazier (Boxer)
      "Smokin' Joe" boxte dreimal gegen Muhammad Ali. Er gewann nur einmal. Das war der "Jahrhundertkampf". Freunde wurden die beiden nie
      (†12. 1. 1944)
1992  Richard Yates (Schriftsteller)
      Er war Ghostwriter von Bobby Kennedy und schrieb das Drehbuch zu "Die Brücke von Remagen" und den Roman "Zeiten des Aufruhrs"
      (*3. 2. 1926)
1992  Alexander Dubček (Politiker)
      Er sorgte 1968 in der Tschechoslowakei für den "Prager Frühling". Nach der Wende rehabilitiert, wurde er Parlamentspräsident
      (*27. 11. 1921)
1982  Bully Buhlan (Sänger)
      In den 1950er-Jahren hatte er Hits wie "Kötzschenbroda-Express", "Lieber Leierkastenmann" und "Ich hab noch einen Koffer in Berlin"
      (*3. 2. 1924)
1980  Steve McQueen (Schauspieler)
      Er steht für Western und Action-Filme wie "Die glorreichen Sieben" und "Papillon". Privat machte er als Rennfahrer Schlagzeilen
      (*24. 3. 1930)
1965  Otto Wernicke (Schauspieler)
      Er war Kriminalkommissar Karl Lohmann in "M - eine Stadt sucht einen Mörder" und "Das Testament des Dr. Mabuse" (*30. 9. 1893)
1962  Eleanor Roosevelt (Diplomatin)
      Die "First Lady" der USA erhielt für ihre humanitäre Arbeit die erste Nansen-Medaille der UNO-Flüchtlingsbehörde (*11. 10. 1884)
1906  Heinrich Seidel (Schriftsteller)
      Eigentlich Ingenieur und Architekt, ist von ihm auch die Figur des "Leberecht Hühnchen" (*25. 6. 1842)

Geburtstage: 8. November

1954  Kazuo Ishiguro (Schriftsteller)
      Der Brite erhielt 2017 den Literaturnobelpreis. Sein Buch "Was vom Tage übrigblieb" wurde mit Anthony Hopkins (Butler Stevens)
      verfilmt
1949  Gabriele Krone-Schmalz (Journalistin)
      Die Frau mit der markanten Kurzhaarfrisur war ARD-Korrespondentin in Moskau von 1987-91 und moderierte dann den "Kulturweltspiegel"
1935  Alain Delon (Schauspieler)
      Die Schauspielschule finanzierte der ehemalige Indochina-Soldat durch seine Arbeit auf dem Pariser Gemüsemarkt. Legendär war seine
      Liebschaft mit Romy Schneider (†18. 8. 2024)
1922  Conrad Ahlers (Journalist/Politiker)
      Sein Artikel "Bedingt abwehrbereit" löste die "Spiegel"-Affäre und den Strauß-Rücktritt aus. Unter Kanzler Brandt leitete er das
      Presseamt (†18. 12. 1980)
1922  Hannsheinz Porst (Unternehmer)
      Viele Jahre Chef der Fotohandelskette, machte er später Schlagzeilen als Spion der DDR (†29. 4. 2010)
1918  Herrmann Zapf (Typograf)
      Der gebürtige Nürnberger entwarf rund 180 Schriften, darunter "Palatino", "Optima" und "Zapf Dingbats". 2010 bekam er das Bundes-
      verdienstkreuz 1. Klasse (†4. 6. 2015)
1916  Peter Weiss (Schriftsteller)
      Er war ein Vertreter des dokumentarischen Theaters, exemplarisch in "Die Ermittlung". Weniger bekannt sind seine Arbeiten als Maler
      (†10. 5. 1982)
1900  Franz-Josef Wuermeling (Politiker)
      Der CDU-Familienminister (1953-1962) führte verbilligte Bahntickets für kinderreiche Familien ein: "Wuermeling-Pass" (†7. 3. 1986)
1900  Margaret Mitchell (Schriftstellerin)
      Ihr Südstaaten-Roman "Vom Winde verweht" wurde mit Vivien Leigh und Clark Gable verfilmt und brachte ihr den Pulitzer-Preis ein
      (†16. 8. 1949)
1847  Bram Stoker (Schriftsteller)
      Den Erfolg seines Romans "Dracula" erlebte der Ire nicht mehr, er starb verarmt in London. Als Vorlage für die Vampirgestalt diente
      ein rumänischer Fürst (†20. 4. 1912)
1656  Edmond Halley (Astronom)
      Er sagte voraus, dass ein 1682 erschienener "Stern" im Jahr 1759 als Komet wieder erscheinen müsste. Er behielt Recht (†14. 1. 1742)

Todestage: 8. November

2022  Pierre Kartner (Sänger, Komponist)
      Der Niederländer schuf die Bühnenfigur Vader Abraham: "Sagt mal, wo kommt ihr denn her? Aus Schlumpfhausen, bitte sehr!" (*11. 4. 1935)
1996  Johannes Frömming (Trabrennfahrer)
      "Hänschen" saß bis 1988 im Sulky. Er startete in über 25.000 Rennen, gewann 11 Mal das Deutsche Derby und 3 Mal den Prix d'Amérique.
      2008 wurde er in die "Hall of Fame" des deutschen Sports aufgenommen (*28. 6. 1910)
1991  John Jahr Senior (Verleger)
      Im Garten seines Hauses in der Hamburger Alsterkrugchaussee schrieb ein Trio 1965 Pressegeschichte: Gerd Bucerius, Richard Gruner
      und Jahr verbanden ihre Verlage zu G+J (*20. 4. 1900)
1986  Wjatscheslaw Molotow (Politiker)
      Er war Regierungschef und Außenminister in der Sowjetunion und verlor nach dem Krieg unter Stalin seine Macht. Nach ihm ist ein
      einfach zusammengebautes, brennendes Wurfgeschoss, der "Molotow-Cocktail", benannt (*9. 3. 1890)
1890  Sophie Wörishöffer (Autorin)
      Um sich und ihren Sohn zu ernähren, schrieb die Hamburgerin Abenteuergeschichten für Jungen - und war damit fast so erfolgreich wie
      Karl May. Der Verlag hielt ihr Geschlecht geheim und verkürzte ihren Vornamen zu S. (*6. 10. 1838)
1887  Doc Holliday (Revolverheld)
      Der trockenen Luft wegen zog er in den Wilden Westen. Der Lebensretter von Wyatt Earp starb trotzdem früh an Tuberkulose (*14. 8. 1851)
1674  John Milton (Philosoph/Dichter)
      In späten Jahren in Ungnade gefallen, starb der Wegbereiter der Pressefreiheit in Armut. Erst Jahrzehnte später setzte man ihm in
      der Westminster Abbey ein Denkmal (*9. 12. 1608)

Geburtstage: 9. November

1974  Sven Hannawald (Skispringer)
      Eine Woche lang gelang ihm alles: 2001/02 gewann er alle vier Springen der Vierschanzentournee. Dann kamen Panikattacken, Burnout und
      ein kleines Glück im Motorsport
1968  Erol Sander (Schauspieler)
      Der deutsche TV-Star war Winnetou Nr. 12 in Bad Segeberg (bis 2012). Sein bürgerlicher Name lautet Urcun Salihoglu
1965  Karoline Eichhorn (Schauspielerin)
      Wer eine kühle Blonde zu besetzen hat, denkt schnell an sie. Beim SWR ist sie als Radio-"Tatort"-Kommissarin unterwegs
1960  Andreas Brehme (Fußballer)
      Im Finale der WM 1990 bezwang der Beidfüßler den argentinischen Keeper Sergio Goycochea beim Elfmeter - das war der Siegtreffer
      (†20. 2. 2024)
1959  Thomas Quasthoff (Sänger)
      Der Sieg im ARD-Wettbewerb Gesang 1988 ermöglichte dem jungen Bassbariton, der "die Träne im Ton" (Anneliese Rothenberger) hatte, den
      Sprung zur Weltkarriere. 2012 kam der Rückzug
1954  Dietrich Thurau (Radsportler)
      Bei seiner ersten Tour de France gewann er den Prolog und blieb 14 Tage im Gelben Trikot. Doch ohne Doping ging es auch bei ihm nicht
1939  Björn Engholm (Politiker)
      In der Barschel-Affäre war er Opfer, sagte aber nicht die volle Wahrheit. Als Ministerpräsident in Kiel trat er 1993 zurück
1926  Martin Benrath (Schauspieler)
      Für die Rolle des Großvaters in Strittmatters "Der Laden" erhielt er den Grimme- und den Fernsehpreis (†31. 1. 2000)
1905  Erika Mann (Schriftstellerin/Schauspielerin)
      Hochgebildet, lebte sie die "Goldenen Zwanziger" voll aus. Später behütete sie den Nachlass von Vater Thomas Mann (†27. 8. 1969)
1888  Jean Monnet (Politiker)
      Er war einer der Gründerväter der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. 1976 wurde er der erste Ehrenbürger Europas (†16. 3. 1979)

Todestage: 9. November

2022  Werner Schulz (Politiker)
      Seit 1968 in Oppositionsgruppen der DDR aktiv, saß der Sachse für das Neue Forum am Runden Tisch. Später bei den Grünen war er
      berüchtigt für seinen Widerspruchsgeist (*22. 1. 1950)
2017  John Hillerman (Schauspieler)
      Als britischer Snob Jonathan Quayle Higgins III. stand er Tom Selleck in "Magnum" zur Seite beziehungsweise auch schon mal im Weg
      (*20. 12. 1932)
2015  Allen Toussaint (Musiker)
      Die Songwriter-Legende aus den USA schrieb und produzierte zahlreiche Hits wie "Lady Marmalade" und "Southern Nights" (*14. 1. 1938)
2010  Vitus Bernward Dröscher (Naturpublizist)
      Er schrieb über die Klugheit von Schlangen und wie Tiere Familienprobleme lösen. Zeitungen schätzten seine Kolumnen (*15. 10. 1925)
2006  Markus Wolf (DDR-Spion)
      Der Chef des DDR-Auslandsnachrichtendienstes galt im Westen als der "Mann ohne Gesicht" (*19. 1. 1923)
2004  Stieg Larsson (Schriftsteller)
      Seine Krimis prangerten Gewalt gegen Frauen an ("Verblendung"). Der Workaholic starb an Herzinfarkt, ums Erbe gab's Streit
      (*15. 8. 1954)
1991  Yves Montand (Schauspieler/Sänger)
      Der Junge aus der Toskana wurde ein großer Franzose und Liebhaber von Edith Piaf und Simone Signoret (*13. 10. 1921)
1974  Gitta Lind (Schlagersängerin)
      Ihr "Weißer Holunder" von 1956 ist ein deutscher Schlager-Klassiker. Mit Joachim Fuchsberger war sie zweieinhalb Jahre lang
      verheiratet (*17. 4. 1925)
1970  Charles de Gaulle (Politiker)
      Beim Besuch in Kanada rief er 1967 "Vive la Quebec libre". Da schickte ihn Ministerpräsident Pearson zurück nach Frankreich
      (*22. 11. 1890)
1953  Dylan Thomas (Dichter)
      Der Brite war überzeugter Kriegsgegner und entging dem Kriegsdienst, indem er volltrunken zur Musterung erschien (*27. 10. 1914)
1918  Guillaume Apollinaire (Dichter)
      Er prägte den Begriff "Surrealismus" und wurde 1911 kurzzeitig verdächtigt, die "Mona Lisa" gestohlen zu haben (*26. 8. 1880)
1918  Albert Ballin (Reeder)
      Er machte die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) zur größten Schifffahrtslinie der Welt (*15. 8. 1857)
1848  Robert Blum (Politiker)
      Der Buchhändler war als nationalkirchlicher Liberaler Abgeordneter in Frankfurts Nationalversammlung. In Wien wurde er nach dem
      Oktoberaufstand hingerichtet (*10. 11. 1807)

Geburtstage: 10. November

1990  Kristina Vogel (Bahnradsportlerin)
      Sie gewann 2 Mal Olympia-Gold und elf WM-Titel und erlitt 2018 einen folgenschweren Trainingsunfall. Zu den Paralympics möchte sie
      nicht
1971  Nina Kunzendorf (Schauspielerin)
      Ihre "Tatort"-Kommissarin Conny Mey war ziemlich sexy, der Hype wurde Kunzendorf schnell zu viel. Nach fünf Folgen war Schluss
1969  Jens Lehmann (Fußballer)
      Mit seinen gehaltenen Elfmetern gegen Argentinien hatte er großen Anteil am WM-"Sommermärchen" 2006. Mit dabei: der Spickzettel von
      Torwarttrainer Andreas Köpke
1955  Roland Emmerich (Filmregisseur)
      Der "Spielbergle aus Sindelfingen" feiert in seinen Blockbustern Heldentum und Patriotismus ("Independence Day", "Day After Tomorrow")
1945  Willi "Ente" Lippens (Fußballer)
      Er war Ruhrpott-Stürmer mit Charisma und Watschelgang. Unvergessen dieser Dialog von 1965: "Ich verwarne Ihnen" - "Ich danke Sie". Es
      folgte ein Platzverweis
1928  Ennio Morricone (Dirigent, Komponist)
      Er schuf über 500 Filmmusiken und ein legendäres Mundharmonika-Motiv. Mit Sergio Leone besuchte er die Grundschule (†6. 7. 2020)
1925  Richard Burton (Schauspieler)
      Der Waliser studierte Literatur an der Uni Oxford. Zum Film kam er erst mit knapp 30 (†5. 8. 1984)
1890  Carl Borgward (Autobauer)
      Er baute Traumautos in Bremen und ging 1961 in die Insolvenz. Der Konkurs wurde dann fast fahrlässig verursacht (†28. 7. 1963)
1759  Friedrich von Schiller (Dichter)
      Goethe und er waren befreundet, störten sich aber an den Macken des anderen: Goethe an Schillers Passion für Kartenspiele, Schiller
      an Goethes "wilder Ehe"(†9. 5. 1805)
1493  Paracelsus (Arzt)
      Eigentlich Theophrastus Bombastus von Hohenheim; er machte die Opiumtinktur Laudanum populär (†24. 9. 1541)
1483  Martin Luther (Theologe/Reformator)
      Der Augustinermönch sorgte mit der Kritik an Ablasshandel und Zölibat und der Bibel-Übersetzung für die Spaltung der Kirche
      (†18. 2. 1546)

Todestage: 10. November

2015  Helmut Schmidt (Politiker)
      Als Senator in Hamburg organisierte er die Hilfe nach der 1962-Sturmflut. In Bonn war er Bundeskanzler zur RAF-Zeit, dann wurde er
      "Zeit"-Herausgeber (*23. 12. 1918)
2009  Robert Enke (Fußballer)
      Erst spät konnte sich der Mann von Hannover 96 als Nationaltorhüter etablieren. Sein Freitod machte Depressionen zum Thema
      (*24. 8. 1977)
2008  Miriam Makeba (Musikerin)
      Ihre Musik war immer Widerstand gegen die Apartheid in der Heimat Südafrika. Unvergessen: natürlich ihr "Pata Pata" (*4. 3. 1932)
2006  Hans-Peter Minetti (Schauspieler)
      Der Sohn von Bernhard Minetti war in der DDR populär durch Film, TV und Bühne und Funktionär in gehobener Position (*21. 4. 1926)
2006  Jack Palance (Schauspieler)
      Als er 1991 einen Oscar gewann, zeigte er seine gute körperliche Verfassung bei der Preisverleihung - und stemmte auf der Bühne
      Liegestütze auf einem Arm (*18. 2. 1919)
2002  Gert Westphal (Regisseur)
      Der Wahlschweizer rezitierte sie alle: Goethe, Schiller, Hesse, Süskind. Man nannte ihn auch den "König der Vorleser" (*5. 10. 1920)
1995  Ken Saro-Wiwa (Bürgerrechtler)
      Er kämpfte friedlich gegen die Ölausbeutung und -verschmutzung seiner nigerianischen Heimat und wurde hingerichtet (*10. 10. 1941)
1978  Theo Lingen (Schauspieler)
      Er war Schulleiter Taft in der "Lümmel von der ersten Bank"-Reihe. Zuvor spielte er oft mit Hans Moser (*10. 6. 1903)
1938  Mustafa Kemal Atatürk (Politiker)
      Der "Vater der Türken" führte sein Land ins moderne Europa und trennte Staat und Religion (*19. 5. 1881)
1928  Anita Berber (Tänzerin)
      Die "Femme fatale" ging keinem Skandal aus dem Weg, nahm jede Art von Drogen. Und sie bestimmte Mode und Marotten im Berlin der
      Zwanziger Jahre (*10. 6. 1899)

Geburtstage: 11. November

1983  Philipp Lahm (Fußballer)
      2004 hielt Chelsea-Profi Hernan Crespo ihn noch für einen Balljungen beim VfB Stuttgart. Der Fehler passierte bald keinem mehr
1974  Leonardo DiCaprio (Schauspieler)
      Er war Frauenschwarm in "Romeo + Julia" und "Titanic", andere Seiten zeigte er in "Departed" und "The Revenant". Für letzteres bekam
      er den Oscar
1962  Demi Moore (Schauspielerin)
      Sie brachte Hollywood dazu, Schauspielerinnen besser zu entlohnen. Mit Bruce Willis blieb sie, obwohl nicht mehr verheiratet,
      befreundet. Ihr ganzer Vorname: Demetria
1960  Stanley Tucci (Schauspieler)
      Der US-Amerikaner ist ein Teil von Hollywood ("Tribute", "Transformers"), aber seine Rollen legt er oft abgründig, feinsinnig an
1955  Friedrich Merz (Politiker)
      Er war Unions-Fraktionsführer von 2000 bis 2002. Den Machtkampf mit Merkel verlor er. Nun steht der Erfinder der "Bierdeckelsteuer"
      an der CDU-Spitze
1934  Cornelia Schmalz-Jacobsen (Politikerin)
      Die FDP-Frau war von 1991 bis 1998 Ausländerbeauftragte der Bundesregierung
1929  Hans Magnus Enzensberger (Schriftsteller)
      Der Lyriker und Essayist las in der "Gruppe 47", unterstützte die APO und gab das "Kursbuch" heraus: ein Teil der bundesdeutschen
      Ideengeschichte (†24. 11. 2022)
1926  Noah Gordon (Schriftsteller)
      Der US-Journalist erfand die Mediziner-Dynastie der Coles ("Der Medicus", "Der Schamane") (†22. 11. 2021)
1922  Kurt Vonnegut (Schriftsteller)
      Als Kriegsgefangener erlebte der US-Amerikaner die Zerstörung Dresdens, drastisch geschildert in "Schlachthof 5" (†11. 4. 2007)
1908  Martin Held (Schauspieler)
      Mit Staudte drehte er "Rosen für den Staatsanwalt" und "Die Herren mit der weißen Weste" (†31. 1. 1992)
1821  Fjodor Dostojewski (Schriftsteller)
      60.000 Moskauer begleiteten den Sarg des großen Russen ("Die Brüder Karamasow", "Der Idiot", "Schuld und Sühne") bei der Beerdigung
      (†9. 2. 1881)
1050  Heinrich IV. (Kaiser)
      Sein Konflikt mit dem Papst zwang ihn 1077 zum Bittgang nach Canossa. Drei Wintertage lang wartete er barfuß im Schnee und bat um
      Vergebung, dann erhörte ihn Gregor VII. (†7. 8. 1106)

Todestage: 11. November

2022  Wolf Schneider (Journalist)
      Mit Verve stritt er gegen Blähwörter, Satzungetüme und Anglizismen. Sein Motto: Wer gelesen werden will, muss sich plagen (*7. 5. 1925)
2021  Frederik Willem de Klerk (Politiker)
      Er ließ den Staatsfeind Nelson Mandela frei und führte mit ihm den friedlichen Machtwechsel in Südafrika herbei (*18. 3. 1936)
2020  Remo Largo (Kinderarzt, Autor)
      Der Schweizer schrieb die Bücher "Babyjahre", "Kinderjahre" und "Jugendjahre" und beruhigte unerfahrene Eltern, dass ihr Kind sich
      normal entwickle (*24. 11. 1943)
2016  Ilse Aichinger (Schriftstellerin)
      Ihr erster und einziger Roman erschien 1948: "Die größere Hoffnung". Danach wurden ihre Texte immer karger (*1. 11. 1921)
2008  Charly Neumann (Teambetreuer)
      Ernst Kuzorra brachte er Brötchen, mit Rudi Assauer stritt er sich: "I am the Maskottchen of Schalke" (*29. 7. 1931)
2004  Jassir Arafat (Politiker)
      1959 gründete der Ingenieur die Fatah-Organisation. Nach Jahren des Terrors gab es dann Friedensverhandlungen mit Israel. 1994 bekam
      er den Friedensnobelpreis (*4. oder 24. 8. 1929)
2004  Hans Marquardt (Verleger)
      Er leitete den Leipziger Reclam-Verlag über 20 Jahre lang. Günter Grass soll er als IM bespitzelt haben (*12. 8. 1920)
1991  Franziska Bilek (Zeichnerin)
      Sie illustrierte Karl Valentins "Valentinaden" und erfand für die "Abendzeitung" den grantelnden Herrn Hirnbeiß (*29. 10. 1906)
1981  Greta Kuckhoff (Widerstandskämpferin)
      Sie war Mitglied der "Roten Kapelle", ihr Todesurteil wurde in 10 Jahre Zuchthaus geändert. In der DDR war sie bis 1958 Notenbank-
      Chefin (*14. 12. 1902)
1976  Alexander Calder (Objektkünstler)
      Seine beweglichen plastischen Gebilde, die "Mobiles", begründeten den Ruhm des US-Amerikaners (*22. 7. 1898)
1895  Gustav Langenscheidt (Verleger)
      Er wollte ein Wörterbuch mit Lautschrift herausbringen und fand keinen Verlag. Da gründete er selbst einen (*21. 10. 1832)
1884  Alfred Brehm (Zoologe)
      Er nannte das Buch "Illustriertes Thierleben". Als "Brehms Tierleben" stand es bei vielen Großeltern im Regal (*2. 2. 1829)
1855  Sören Kierkegaard (Philosoph)
      Das Religiöse war ihm wichtig, war er doch "gelernter" Theologe. Vor seinem Tod verweigerte er die Kommunion (*5. 5. 1813)
1831  Nat Turner (Rebell)
      Eine Sonnenfinsternis war ihm Zeichen, die Sklaven in den USA in die Freiheit zu führen. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, Turner
      hingerichtet (*2. 10. 1800)

Geburtstage: 12. November

1982  Anne Hathaway (Schauspielerin)
      In "Der Teufel trägt Prada" ließ sie sich von Meryl Streep knechten. Für ihre Darstellung der Fantine im "Les Miserables"-Film von
      2012 gab's einen Oscar
1980  Ryan Gosling (Schauspieler)
      Der "King of Cool" ("Drive", "La La Land", "Blade Runner 2049") moderierte, sang und tanzte schon als Kind im "Mickey Mouse Club"
1961  Nadia Comaneci (Turnerin)
      Bei Olympia 1976 erhielt sie am Stufenbarren eine 10,0 - ein Novum. Die Anzeigetafel konnte das aber nur als 1,00 darstellen
1945  Neil Young (Musiker)
      Er schrieb Musikgeschichte, hatte mit "Heart of Gold" aber nur einen Nr. 1-Hit. 1995 kam er in die Rock and Roll Hall of Fame
1939  Dieter Wedel (Regisseur)
      Er war ein Großmeister des Fernsehspiels. Aus seiner Feder sind TV-Filme wie die "Semmeling"-Serie, "Der große Bellheim", "Der
      Schattenmann" und "Der König von St. Pauli". Heftig waren die #MeToo-Vorwürfe, zur möglichen Klageerhebung kam's nicht mehr
      (†13. 7. 2022)
1930  Jean-Louis Trintignant (Schauspieler)
      Ein Karriere-Höhepunkt war die Rolle in Hanekes "Liebe". Und man kannte ihn als schüchternen Ehemann der Brigitte Bardot in "Und
      ewig lockt das Weib" (†17. 6. 2022)
1929  Grace Kelly (Schauspielerin/Fürstin)
      Die Tochter aus gutem Hause drehte Top-Filme. Dann heiratete sie Fürst Rainier von Monaco. Ihr Unfall-Tod bleibt umstritten
      (†14. 9. 1982)
1925  Heinz Schubert (Schauspieler)
      Der große, kleine Mann spielte Alfred Tetzlaff - und war Sympathieträger in "Der große Bellheim" (†12. 2. 1999)
1923  Loriot (Zeichner/Regisseur/Schauspieler)
      Der Humorist Vicco von Bülow benannte sich nach dem Wappentier seiner Familie, dem Pirol. Seine Knollennasen-Figuren wurden
      Allgemeingut (†22. 8. 2011)
1910  Kurt Hoffmann (Regisseur)
      Die Spanne seiner Filme ging von "Quax der Bruchpilot", "Ich denke oft an Piroschka", "Wir Wunderkinder" bis hin zu "Das fliegende
      Klassenzimmer" (†25. 6. 2001)
1840  Auguste Rodin (Bildhauer)
      Er durchbrach Gesetze der klassischen Bildhauerei, seine Skulpturen setzten neue Maßstäbe (†17. 11. 1917)

Todestage: 12. November

2023  Inge Trisch (Redakteurin)
      Mit ihrem Team erfand sie den Kobold Pittiplatsch für das DDR-Fernsehen. Am 17. Juni 1962 hatte "Pitti" seinen ersten Auftritt
      (*27. 2. 1934)
2018  Stan Lee (Comic-Autor)
      Er schuf mit dem Marvel-Verlag in den 1960er-Jahren Comic-Figuren wie "Spider-Man", "Hulk" und "X-Men". Bis zuletzt erfreute er die
      Fans mit Cameo-Filmauftritten (*28. 12. 1922)
2012  Wolf Gerlach (Zeichner)
      Er erfand die Mainzelmännchen: Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen. Dem WDR gab er Ute, Schnute, Kasimir (*17. 4. 1928)
2010  Henryk Mikolaj Gorecki (Komponist)
      Der größte Erfolg des Polen, seine 3. Sinfonie, war ein Auftragswerk für den Südwestfunk Baden-Baden (*6. 12. 1933)
2007  Peter Steiner (Werbeträger)
      1994 warb der Schweizer mit dem langen Bart für Milka-Schokolade. "It's cool, Man!" wurde ganz ohne Internet ein Hit (*22. 1. 1917)
1989  Dolores Ibárruri (Revolutionärin)
      Die Kommunistin war eine zentrale Figur im spanischen Bürgerkrieg, sie machte den Ausruf "No Pasarán!" (Sie werden nicht durchkommen)
      berühmt (*9. 12. 1895)
1972  Tommy Wisdom (Autorennfahrer)
      Seine Frau Elsie nannte er "Bill" und brachte sie ebenfalls zum Motorsport. Das Paar fuhr die 24-h-Rennen von Le Mans (*6. 2. 1906)
1948  Umberto Giordano (Komponist)
      Seine Arie "La mamma morta", gesungen von Maria Callas, verzückte Tom Hanks im Film "Philadelphia" (*28. 8. 1867)
1934  Walther Bensemann (Fußballpionier)
      Der Vater des deutschen Fußballs gründete 1900 den DFB und 1920 das Magazin "kicker" mit. Sein Traum war Völkerverständigung durch
      Sport. 1933 musste er emigrieren (*13. 1. 1873)
1903  Camille Pissarro (Maler)
      Finanziell erfolgreich war der Impressionist erst im letzten Lebensjahrzehnt. Er hinterließ sehr viele Bilder (*10. 7. 1830)
1595  John Hawkins (Seefahrer)
      Sein Name steht wie kaum ein anderer für den Sklavenhandel. Der Cousin von Francis Drake machte damit ein Vermögen (*wohl 1543)

Geburtstage: 13. November

1969  Gerard Butler (Schauspieler)
      Als Vorbild nennt er Bruce Willis. Viele könnten sich den Schotten mit dem Faible für physische Rollen aber auch als 007 vorstellen
1958  Michael Fitz (Schauspieler)
      17 Jahre lang war der Spross einer Münchner Künstlerfamilie der dritte Mann neben Batic und Leitmayr im "Tatort". Dann verabschiedete
      sich Carlo Menzinger nach Thailand
1955  Whoopi Goldberg (Schauspielerin)
      Ihr Künstlername ist abgeleitet von "whoopee cushion" (Furzkissen). Zwei Jahre lang lebte sie in der DDR, von 1979 bis 1981
1952  Rosemarie Trockel (Künstlerin)
      Bekannt wurde die gebürtige Westfälin in den 1980er-Jahren mit Strickbildern. Ihre Werke entziehen sich aber längst der Kategorisie-
      rung und erzielen Millionenpreise
1941  Eberhard Diepgen (Politiker)
      Er war der erste gebürtige Berliner, der das Amt des Regierenden Bürgermeisters der Stadt innehatte
1938  Jean Seberg (Schauspielerin)
      Sie war schmal, kurzhaarig, schön. In "Außer Atem" verriet sie Jean-Paul Belmondo. Im wahren Leben verriet das FBI sie. Sie nahm sich
      mit Schlaftabletten das Leben (†30. 8. 1979)
1933  Peter Härtling (Schriftsteller)
      Immer wieder verarbeitete er soziale Konflikte in seinen Kinderbüchern: "Das war der Hirbel", "Ben liebt Anna", "Theo haut ab"
      (†10. 7. 2017)
1886  Mary Wigman (Tänzerin)
      Die Lehrerin von Gret Palucca und Harald Kreutzberg machte den Ausdruckstanz weltberühmt (†19. 9. 1973)
1869  Helene Stöcker (Frauenrechtlerin)
      Sie gründete den "Bund für Mutterschutz", war pazifistisch tätig und starb völlig verarmt im Exil in den USA (†24. 2. 1943)
1850  Robert Louis Stevenson (Schriftsteller)
      Für jüngere Leser schrieb er "Die Schatzinsel", für ältere "Dr. Jekyll und Mr. Hyde". Beides wurde vielfach verfilmt (†3. 12. 1894)
1486  Johannes Eck (Theologe)
      Er war Luthers Gegenspieler und fuhr sogar nach Rom, um einen weiteren Prozess gegen den "Kirchenspalter" zu erreichen (†10. 2. 1543)

Todestage: 13. November

1992  Peter Herkenrath (Maler)
      Er malte Porträts von Theodor Heuss, Gustav Heinemann und Konrad Adenauer (*18. 4. 1900)
1986  Rudolf Schock (Sänger)
      1959 sang der lyrische Tenor den Stolzing in Wieland Wagners "Meistersinger". Auch als Tamino überzeugte der Rheinländer. Dann
      folgten Operetten (*4. 9. 1915)
1981  Gerhard Marcks (Künstler)
      Mit Ernst Barlach und Georg Kolbe gehört er zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. 1953 schuf er die
      "Bremer Stadtmusikanten" (*18. 2. 1889)
1973  Elsa Schiaparelli (Modeschöpferin)
      Sie machte "Shocking-Pink" zur Modefarbe und führte den Reißverschluss in die Haute Couture ein (*10. 9. 1890)
1961  Max Hansen (Kabarettist, Sänger)
      Er näselte so schön wie Max Raabe und war ein Star in den 1920er-Jahren. Spott auf Hitler ("War'n Sie schon mal in mich verliebt?")
      brachte ihm viel Ärger ein (*22. 12. 1897)
1945  Josef Eichheim (Schauspieler)
      Er hatte in vielen Filmen Erfolg als bayrischer Komiker. Goebbels' Aufforderung, den "Jud Süss" zu spielen, lehnte er ab (*23. 2. 1888)
1868  Gioachino Rossini (Komponist)
      Mit 24 schrieb er den "Barbier von Sevilla". Mit 38 machte er Schluss mit der Opernkomposition. Sein Ruf als Meister der "Opera buffa"
      überdauerte ihn (*29. 2. 1792)
1779  Thomas Chippendale (Tischler)
      Er kombinierte Rokoko-Dekor mit gotischen und chinesischen Formen - am liebsten in Mahagoni (*1718)
1460  Heinrich der Seefahrer (Entdecker)
      Er ließ die Küsten Afrikas erkunden und machte Portugal mit den Entdeckungsfahrten zu einer See- und Kolonialmacht (*4. 3. 1394)

Geburtstage: 14. November

1957  Wolfgang Hoppe (Bobfahrer)
      Eigentlich war er 1984 in Sarajevo nur Ersatzmann im DDR-Bobteam. Dann fuhr er 2 Mal zu Olympia-Gold
1948  Charles III. (König)
      Als britischer Thronanwärter wartete er so lange wie keiner vor ihm und hielt sich mit ökologischer Landwirtschaft beschäftigt - bis
      2022
1938  Horst Köhler (Reiter)
      Mit "Neuschnee" war er der erfolgreichste Dressurreiter der DDR
1925  Carola Stern (Publizistin)
      Die WDR-Frau war Mitbegründerin von Amnesty International in der Bundesrepublik (†19. 1. 2006)
1924  Rolf Schimpf (Schauspieler)
      Keiner war länger "Der Alte": Er trat im März 1986 den Dienst an und blieb bis Dezember 2007 in 222 Folgen der Hauptkommissar Leo Kress
1919  Anneliese Fleyenschmidt (Moderatorin)
      Sie war die "Anneliese" im Rateteam bei Robert Lembkes Dauerratesendung "Was bin ich?" und moderierte bei BR und WDR (†23. 5. 2007)
1908  Joseph Raymond McCarthy (Politiker)
      Auf der Suche nach Kommunisten schuf der republikanische US-Senator in den 1950er-Jahren ein Klima der Angst und Denunziation
      (†2. 5. 1957)
1907  Astrid Lindgren (Schriftstellerin)
      Sie ist die Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter und Kalle Blomquist (†28. 1. 2002)
1891  Frederick Grant Banting (Chirurg und Physiologe)
      Er war Mitentdecker des Insulins und ist der bisher jüngste Medizinnobelpreisträger (†21. 2. 1941)
1840  Claude Monet (Maler)
      Sein Bild vom Hafen Le Havres "Impression, Sonnenaufgang" gab einer ganzen Stilrichtung den Namen. Berühmt sind die Seerosen
      (†5. 12. 1926)
1805  Fanny Hensel (Komponistin/Pianistin)
      Die meisten Stücke der geborenen Mendelssohn-Bartholdy wurden erst spät veröffentlicht. In Berlin bekam sie ein Ehrengrab
      (†14. 5. 1847)
1765  Robert Fulton (Ingenieur)
      Er baute das erste U-Boot, die "Nautilus". Es funktionierte, sehr ökologisch, mit Handantrieb (†24. 2. 1815)
1719  Leopold Mozart (Geiger, Komponist)
      Er hatte es schwer, sich als Hofkomponist und Kapellmeister durchzusetzen. Dafür wusste er seinen talentierten Sohn Wolfgang Amadeus
      zu vermarkten (†28. 5. 1787)

Todestage: 14. November

2018  Rolf Hoppe (Schauspieler)
      Er war einer der bestbeschäftigten Schauspieler in der DDR und gab oft den Bösewicht. 1982 wurde er auch international gefeiert als
      General Göring im Szábo-Film "Mephisto" (*6. 12. 1930)
2011  Franz Josef Degenhardt (Musiker)
      1965 warnte der linke Liedermacher "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern". Bald trat "Väterchen Franz" der DKP bei (*3. 12. 1931)
2008  Christel Goltz (Sängerin)
      Mit ihr verbunden ist Dresdner und Wiener Operntradition. "Ihre" Rolle war die Salome, den Schleiertanz tanzte sie selbst (*8. 7. 1912)
1992  Ernst Happel (Fußballtrainer)
      Er war Kettenraucher und knarzig im Umgang. Mit Pressing und Raumdeckung führte er den HSV 1983 zum Sieg im Europapokal der Landes-
      meister und zur Meisterschaft (*29. 11. 1925)
1971  Paul Klinger (Schauspieler)
      Oft spielte er nette Menschen: den Nichtraucher im "Fliegenden Klassenzimmer", den Schwiegersohn im "Immenhof" (*14. 6. 1907)
1964  Heinrich von Brentano (Politiker)
      Er leitete das Außenministerium von 1955 bis 1961, war wohl schwul. Adenauer war's "ejal, solange er misch nit anpackt" (*20. 6. 1904)
1848  Ludwig Schwanthaler (Bildhauer)
      Der Hofbildhauer Ludwigs I. von Bayern schuf 1837 die Münchner Bavaria-Statue (*26. 8. 1802)
1825  Jean Paul (Schriftsteller)
      Seine "Hesperus"-Liebesgeschichten von Viktor und Klothilde machten ihn berühmt (*21. 3. 1763)
1716  Gottfried Wilhelm Leibniz (Wissenschaftler)
      Er erfand das Dualsystem, entwickelte die Differential- und Infinitesimalrechnung und baute Geräte zur Windmessung und eine Rechen-
      maschine. Die Welt erklärte er sich mit einer Art Bewusstseinsatomen (Monadentheorie) (*1. 7. 1646)

Geburtstage: 15. November

1970  Uschi Disl (Biathletin)
      Kaum eine lief besser als sie, nur mit dem Schießen haperte es manchmal. Sportlicher Höhepunkt: die WM 2005 in Hochfilzen mit zwei-
      mal Einzel-Gold. 2006 hörte sie auf
1960  Susanne Lothar (Schauspielerin)
      Michael Haneke drehte gern mit ihr: "Funny Games", "Die Klavierspielerin", "Das weiße Band" (†21. 7. 2012)
1948  Georg Ringsgwandl (Kabarettist)
      Der "Valentin des Rock'n'Roll" war von Beruf Kardiologe und sorgt dafür, dass die bayerische Mundart nicht ausstirbt
1945  Anni-Frid Lyngstad (Sängerin)
      Sie war das zweite "A" in einer höchst erfolgreichen Popband, deren Name in Schweden zunächst Erheiterung auslöste - weil es schon
      eine gleichnamige Fischfabrik gab
1942  Daniel Barenboim (Dirigent)
      Der Chef der Staatskapelle Berlin debütierte mit sieben Jahren als Pianist. Ihm wichtig ist die Aussöhnung in Israel
1940  Roberto Cavalli (Modeschöpfer)
      Der flamboyante Italiener prägte sein Modehaus mit der Vorliebe für Zebra- und Leoparden-Muster (†12. 4. 2024)
1940  Wolfgang Zimmerer (Bobfahrer)
      Für den Olympiasieg 1972 gab es 5000 Mark - reich wurde man nicht mit dem Sport. Später wurde er Bundestrainer und sah den Erfolgen
      der DDR-Schlitten zu
1936  Wolf Biermann (Liedermacher)
      "Warte nicht auf bessre Zeiten": Die DDR verbot ihm elf Jahre lang den Mund und schmiss ihn 1976 endgültig raus. Er übersetzte auch
      Shakespeare und Bob Dylan
1926  Helmut Fischer (Schauspieler)
      Für seinen Hallodri Monaco Franze errichtete man ihm vor dem Café Münchner Freiheit sogar ein Denkmal (†14. 6. 1997)
1867  Emil Krebs (Sprachgenie)
      Der Schlesier beherrschte 68 Sprachen, das Auswärtige Amt nutzte sein Talent. Man konservierte sein Hirn als "Elite-Hirn"
      (†31. 3. 1930)
1862  Gerhart Hauptmann (Schriftsteller)
      Die Sozialdemokraten waren begeistert vom Drama "Die Weber". Kaiser Wilhelm II. war es weniger: Er kündigte seine Loge im Deutschen
      Theater. Weitere Werke: "Der Biberpelz", "Die Ratten" (†6. 6. 1946)

Todestage: 15. November

2005  Hanne Haller (Schlagersängerin und Songwriterin)
      Sie sang "Weil du ein zärtlicher Mann bist". Für Karel Gott und Curd Jürgens komponierte sie unter männlichem Pseudonym (*14. 1. 1950)
2004  Annemarie Böll (Übersetzerin)
      Viele ihrer gemeinsamen Arbeiten wurden allein ihrem Mann Heinrich zugeschrieben, so die Übersetzung vom "Fänger im Roggen"
      (*23. 6. 1910)
1994  Lia Wöhr (Schauspielerin)
      Sie arbeitete als erste Frau im deutschen Fernsehen als Produzentin. In der "Firma Hesselbach" spielte sie zudem die Putzfrau, im
      "Blauen Bock" die Wirtin (*26. 7. 1911)
1985  Meret Oppenheim (Künstlerin)
      Die Freundschaft mit Max Ernst öffnete ihr die Tür in den Kreis der Surrealisten. Ihre "Pelztasse" wurde berühmt (*6. 10. 1913)
1978  Margaret Mead (Anthropologin)
      Die US-Amerikanerin erforschte im Südpazifik, wie die sexuelle Identität kulturell geformt wird. Das interessierte die
      68er-Bewegung sehr (*16. 12. 1901)
1976  Jean Gabin (Schauspieler)
      Der Star des französischen Films spielte oft den stoischen Gangster: "Der Clan der Sizilianer" (*17. 5. 1904)
1942  Annemarie Schwarzenbach (Schriftstellerin)
      Sie war androgyn, extravagant, morphiumsüchtig und das Gegenteil ihrer Schweizer Industriellenfamilie (*23. 5. 1908)
1908  Cixi (Herrscherin)
      Sie übernahm für ihren minderjährigen Sohn die Regierungsgeschäfte und arbeitete sich von der Konkubine zu einer der mächtigsten
      Persönlichkeiten der späten Qing-Dynastie in China hoch (*29. 11. 1835)
1839  William Murdoch (Erfinder)
      Der Schotte entwickelte die erste Dampflok und erfand Gaslaternen zur Straßenbeleuchtung (*21. 8. 1754)
1630  Johannes Kepler (Astronom)
      Der Mann aus Weil der Stadt entdeckte die Gesetze zur Planetenbewegung, die nach ihm benannt wurden (*27. 12. 1571)

Geburtstage: 16. November

1983  Britta Steffen (Schwimmerin)
      Der nachdenklichen Freistil-Spezialistin gelangen in Rom 2009 gleich zwei Weltrekorde. 2013 beendete sie ihre Karriere
1961  Karen Duve (Schriftstellerin)
      Ihr vierter Roman "Taxi" über die glücklose Alex, gewohnt spröde erzählt, begeisterte die Kritiker
1954  Donald Runnicles (Dirigent)
      In San Francisco leitete der Brite zwei "Ring"-Zyklen und verhalf der Deutschen Oper Berlin zu neuem Profil
1948  Norbert Lammert (Politiker)
      Der über Parteigrenzen hinweg geschätzte exzellente Redner war von 2005 bis 2017 Bundestagspräsident
1946  Wolfgang Kleff (Fußballer)
      Mit den Gladbachern wurde der Nationaltorwart 5 Mal Meister
1941  Katharina Sieverding (Fotografin)
      Sie macht Raumkunst. Als "großformatig" sind ihre Bilder nur unzureichend beschrieben
1937  Lothar Späth (CDU-Politiker)
      Das energiegeladene "Cleverle" trieb als Ministerpräsident die wirtschaftliche Entwicklung Baden-Württembergs voran. Später brachte
      er Jenoptik an die Börse (†18. 3. 2016)
1930  Chinua Achebe (Schriftsteller)
      Sein erster Roman "Things Fall Apart" gilt als Meilenstein der Literatur Afrikas. 2002 bekam er den Buchhandels-Friedenspreis
      (†21. 3. 2013)
1910  Jane Tilden (Schauspielerin)
      Sie war das Fräulein Andacht bei "Pünktchen und Anton", später die gute Ehefrau in den Nachkriegsfilmen. Ihr "Schwiegersohn" im
      echten Leben war Yul Brynner (†27. 8. 2002)
1895  Paul Hindemith (Komponist)
      Er geriet neben den anderen Stars der frühen Moderne - Strawinsky, Bartók, Schönberg - ein wenig in Vergessenheit (†28. 12. 1963)
1894  Richard Coudenhove-Kalergi (Autor)
      Der japanisch-österreichische Schriftsteller und Politiker gründete die Paneuropa-Union. Er schlug die "Ode an die Freude" als
      Europa-Hymne vor (†27. 7. 1972)
1891  Julius Leber (Widerstandskämpfer)
      Schon vorm gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 war der SPD-Mann verhaftet worden. In Plötzensee wurde er hingerichtet
      (†5. 1. 1945)

Todestage: 16. November

2019  Walter Freiwald (Moderator)
      Er galt als Teleshopping-Urgestein und gestaltete mit Harry Wijnvoord die RTL-Spielshow "Der Preis ist heiß" (*21. 4. 1954)
2015  David Canary (Schauspieler)
      Er war der Urgroßneffe der legendären Wild-West-Heldin Calamity Jane und spielte den Vorarbeiter Candy in der US-Fernsehserie
      "Bonanza" (*25. 8. 1938)
2006  Milton Friedman (Ökonom)
      Er war überzeugt, dass ein freier Markt die sozialen und politischen Probleme lösen kann (*31. 7. 1912)
2000  Josef Ertl (FDP-Politiker)
      Der langjährige Bundeslandwirtschaftsminister war verheiratet mit der Tochter seines Vorgängers Wilhelm Niklas (*7. 3. 1925)
1997  KP Brehmer (Maler, Grafiker)
      Er machte politische Kunst. In seiner Nationalflagge etwa waren die Farbflächen verschieden groß, damit wollte er auf die
      unterschiedliche Vermögensverteilung in Westdeutschland hinweisen (*12. 9. 1938)
1971  Edie Sedgwick (Model, Schauspielerin)
      Die verkorkste Millionärstochter war eine Stil-Ikone der 1960er-Jahre und Warhols Muse (*20. 4. 1943)
1960  Clark Gable (Schauspieler)
      Er war Oscar-Preisträger und berühmt als Gangster und Raubein: "Vom Winde verweht", "Meuterei auf der Bounty", zuletzt "Misfits"
      (*1. 2. 1901)
1934  Carl von Linde (Ingenieur)
      Er sorgte mit seinen Kühlanlagen für kalte Getränke auch im Sommer. Aus seiner Kältetechnik wurde ein großer Konzern (*11. 6. 1842)
1831  Carl von Clausewitz (General)
      Seine Theorien über Kriegsstrategien und -taktik beeinflussten das Kriegswesen und werden noch heute an vielen Militärakademien
      gelehrt (*1. 7. 1780)

Geburtstage: 17. November

1970  Silvana Koch-Mehrin (Politikerin)
      Die blonde FDP-Frau war von 2004 bis 2014 Abgeordnete im EU-Parlament. Sie überstand eine Brustkrebserkrankung und vernetzt in ihrer
      Stiftung Politikerinnen
1966  Sophie Marceau (Schauspielerin)
      Die Französin feierte 1980 eine Party ("La Boum") und wurde zum Traum vieler Teenie-Jungs
1961  Wolfram Wuttke (Fußballer)
      "Wolfram Wahnsinn" war talentiert, faul und renitent - so einer würde es heute nicht mehr zum Profi schaffen (†1. 3. 2015)
1952  Hubert von Goisern (Musiker)
      Jahrelang stand die Ziehharmonika in der Ecke. Nur Ewiggestrige würden sie spielen, dachte der Österreicher. Eine alkoholschwangere
      Nacht änderte das
1950  Roland Matthes (Schwimmer)
      Vier Olympiasiege und 7 "Sportler des Jahres"-Ehrungen in der DDR sammelte der "Schwimm-Mozart" mit der tollen Rückentechnik
      (†20. 12. 2019)
1943  Axel Schultes (Architekt)
      Er entwarf das 2001 fertiggestellte Bundeskanzleramt, im Volksmund auch "Bundeswaschmaschine" genannt
1942  Martin Scorsese (Regisseur)
      26 Jahre wartete er auf einen Oscar, mit "Departed" (2006) klappte es dann. In "Taxi Driver" spielt er in zwei Szenen selbst mit
1935  Toni Sailer (Skirennläufer)
      "Der schwarze Blitz aus Kitz" gewann 1956 als Erster alle drei Olympia-Goldmedaillen: Slalom, Riesenslalom, Abfahrt (†24. 8. 2009)
1925  Rock Hudson (Schauspieler)
      Er war im Hollywood "der" Film-Liebhaber von Doris Day, der Taylor oder der Lollobrigida... und der erste Promi, der an Aids starb
      (†2. 10. 1985)
1920  Camillo Felgen (Moderator)
      Er war der Mann der "fröhlichen Wellen von Radio Luxemburg", er textete ("Schöner fremder Mann") und moderierte 125 Mal das TV-"Spiel
      ohne Grenzen" (†16. 7. 2005)
1920  Ellis Kaut (Schriftstellerin)
      Das "Münchner Kindl" erfand den Klabauterjungen Pumuckl (†24. 9. 2015)
1914  Heli Finkenzeller (Schauspielerin)
      Sie spielte meist die brave Hausfrau, so beim "Briefträger Müller" mit Heinz Rühmann (†14. 1. 1991)
1901  Walter Hallstein (Politiker)
      Seine Doktrin: dass die Bundesrepublik keine diplomatischen Beziehungen zu Staaten mit Ausnahme der UdSSR fortsetzt, die die DDR
      anerkennen (†29. 3. 1982)
1901  Lee Strasberg (Schauspiellehrer)
      Durch seine Schule gingen Stars wie Monroe, Dean, Brando, Hoffman, Newman, de Niro ... alle lehrte er das Method Acting (†17. 2. 1982)

Todestage: 17. November

2013  Doris Lessing (Schriftstellerin)
      2007 ging der Literaturnobelpreis an die Britin. Marcel Reich-Ranicki war darüber ganz enttäuscht (*22. 10. 1919)
2006  Ferenc Puskás (Fußballer)
      Er war Kapitän der ungarischen Nationalelf und musste bei der WM 1954 in Bern die Niederlage gegen das DFB-Team hinnehmen (*2. 4. 1927)
1974  Ursula Herking (Kabarettistin)
      Sie war Teil der Münchner "Schaubude" und der "Lach- und Schießgesellschaft". Im Film gab sie häufig resolute, schrullige Frauen
      (*28. 1. 1912)
1947  Ricarda Huch (Schriftstellerin)
      Sie schrieb historische Romane und bekam den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main (*18. 7. 1864)
1934  Joachim Ringelnatz (Humorist)
      Er schuf den Seemann Kuttel Daddeldu und ließ ihn schräge Dinge sagen: "Meine Knochen zerknürpsten. Die dicksten waren die mürbsten"
      (*7. 8. 1883)
1929  Herman Hollerith (Ingenieur)
      Der US-Amerikaner entwickelte ein System zur Datenerfassung auf Lochkarten. Aus seiner Firma wurde später einmal IBM (*29. 2. 1860)
1917  Auguste Rodin (Bildhauer)
      Er vermied allzu idealisierende Darstellungen. Seine Hauptwerke sind "Bürger von Calais", "Höllentor", "Der Denker" (*12. 11. 1840)
1796  Katharina II. die Große (Zarin)
      Die Ehe mit Zar Peter III. war eine Katastrophe. 1762 putschte sie sich an die Macht (*2. 5. 1729)
1632  Gottfried zu Pappenheim (Soldat)
      Der Graf aus Franken war ungemein stolz auf sein Kürassierregiment: seine "Pappenheimer" (*29. 5. 1594)
1558  Maria I. (Königin)
      Die erstgeborene Tochter Heinrichs des VIII. wollte den Katholizismus in England wieder zur Staatsreligion machen. Das brachte ihr
      den Beinamen "Die Blutige" (Bloody Mary) ein (*18. 2. 1516)

Geburtstage: 18. November

1990  Kira Walkenhorst (Sportlerin)
      Mit Laura Ludwig wurde sie 2016 an der Copacabana überraschend Olympiasiegerin im Beachvolleyball. Der Körper schmerzte, 2017 hörte
      sie auf - und kam doch zurück
1985  Allyson Felix (Läuferin)
      Keine Leichtathletin war je erfolgreicher bei Olympia als die schmale US-Amerikanerin mit den Kniestrümpfen: 7 Mal Gold, dreimal
      Silber, einmal Bronze
1978  Andris Nelsons (Dirigent)
      2018 trat der Lette das Amt des 21. Gewandhauskapellmeisters in Leipzig an
1971  Ilka Bessin (Komikerin)
      Sie erfand die "Cindy aus Marzahn" und verkörperte sie bis 2016
1970  Anna Loos (Schauspielerin, Sängerin)
      Sie flüchtete als 18-Jährige in den Westen. Ab 2006 war sie Nachfolgerin von Tamara Danz bei "Silly", 2018 war dann Schluss
1960  Kim Wilde (Popsängerin)
      Obschon Britin, sang sie 1981 über die "Kids in America"
1959  Ulrich Noethen (Schauspieler)
      Himmler spielte er zweimal völlig unterschiedlich ("Der Untergang", "Mein Führer")
1944  Wolfgang Joop (Modedesigner)
      1970 nahmen Ehefrau Karin und er am Modewettbewerb der "Constanze" teil und gewannen. So begann es
1942  Linda Evans (Schauspielerin)
      Mit Joan Collins geriet sie des Öfteren aneinander, im wahren Leben und im "Denver-Clan"
1939  Margaret Atwood (Schriftstellerin)
      Die Kanadierin wurde für ihre beklemmenden Gesellschafts- und Öko-Dystopien gefeiert. Nun ist sie wieder sehr populär dank der Neu-
      verfilmung ihres "Report der Magd"
1935  Rudolf Bahro (Philosoph, Dissident)
      Mit seiner Sozialismus-Kritik "Die Alternative" wurde er 1977 schlagartig auch im Westen bekannt. Partei-Ausschluss und Haft folgten
      (†5. 12. 1997)
1923  Alan Shepard (Astronaut)
      1971 betrat der Amerikaner als fünfter Mensch den Mond und ging als erster Golfspieler dort in die Geschichte ein (†21. 7. 1998)
1907  Compay Segundo (Musiker)
      Mit 90 wurde er zum Weltstar - mit dem "Buena Vista Social Club" (†14. 7. 2003)
1906  Klaus Mann (Schriftsteller)
      Sein Roman "Mephisto" über Gustav Gründgens war in Deutschland lange verboten. Dann kam der Film mit Klaus Maria Brandauer
      (†21. 5. 1949)
1786  Carl Maria von Weber (Komponist)
      Sein "Freischütz" gilt als erste deutsche Nationaloper. Er setzte auch den Taktstock in der Orchesterarbeit durch (†5. 6. 1826)

Todestage: 18. November

2017  Friedel Rausch (Fußballer)
      Legendär war die Szene im Revierderby 1969: Der Schalker wurde von einem losgelassenen Wachhund in den Po gebissen (*27. 2. 1940)
2017  Malcolm Young (Musiker)
      Der Australier gründete 1973 eine Band, nannte sie übersetzt "Wechselstrom/Gleichstrom" und ließ den kleinen Bruder Angus auch
      mitmachen (*6. 1. 1953)
2009  Jeanne-Claude (Künstlerin)
      Für Christo verließ die Französin 1959 ihren Ehemann kurz nach der Hochzeit. Die Finanzierung der Projekte oblag ihr (*13. 6. 1935)
2006  Achim Höppner (Synchronsprecher)
      Er sprach die deutsche Stimme von Jon Voight, Clint Eastwood und Ian McKellen als Gandalf (*9. 6. 1946)
2000  Ibo (Schlagersänger)
      Zum ESC wollte er 1996 mit dem Lied "Der liebe Gott ist ganz begeistert" (*22. 7. 1961)
1994  Cab Calloway (Jazz-Entertainer)
      Er war das Vorbild für die Figur Sportin' Life in "Porgy and Bess" (*25. 12. 1907)
1987  Jacques Anquetil (Radrennfahrer)
      Der distanzierte Franzose gewann fünfmal die Tour de France (*8. 1. 1934)
1976  Man Ray (Maler, Fotograf)
      Eigentlich hieß er Emmanuel Rudnitzky, die Familie amerikanisierte den Namen. Bekannt wurde das nagelgespickte Bügeleisen, ein
      Geschenk für Erik Satie (*27. 8. 1890)
1939  Martha Müller-Grählert (Schriftstellerin)
      Ihr "Ostseewellenlied" gibt es in vielen Versionen auf der ganzen Welt (*20. 12. 1876)
1827  Wilhelm Hauff (Märchenerzähler)
      Der Schwabe erfand Kalif Storch, Zwerg Nase und den kleinen Muck. Er setzte dem gierigen Kohlen-Peter auch einen Stein in die Brust:
      "Das Kalte Herz" (*29. 11. 1802)

Geburtstage: 19. November

1979  Barry Jenkins (Filmregisseur)
      "Der Junge in 'Moonlight' bin ich", sagte der Amerikaner über seine Kindheit und seinen oscarprämierten Film von 2016
1968  Katarina Barley (Politikerin)
      Die Tochter eines Briten war schon SPD-Generalsekretärin, Bundesfamilien-, Arbeits- und Justizministerin und später Vizepräsidentin
      des EU-Parlaments
1962  Jodie Foster (Schauspielerin)
      Als 13-Jährige wurde sie mit Scorseses "Taxi Driver" berühmt. Die Rolle der Leia Organa in "Star Wars" lehnte sie ab
1961  Meg Ryan (Schauspielerin)
      Geboren wurde sie als Margaret Hyra, Erfolg hatte sie vor allem mit Romantikkomödien ("Schlaflos in Seattle")
1944  Klaus Fichtel (Fußballer)
      Für Schalke bestritt "Tanne" 477 Bundesliga-Spiele, erst mit 43 Jahren nahm er Abschied vom Rasen
1942  Calvin Klein (Modedesigner)
      Als er 1980 die 15-jährige Brooke Shields lasziv sagen ließ: "Nichts kommt zwischen mich und meine Calvins", war das noch ein Skandal.
      2002 verkaufte er die Modemarke
1933  Larry King (Journalist)
      In seiner CNN-Show "Larry King Live" interviewte er von 1985 bis 2010 Hollywoodstars, Topmanager und Spitzenpolitiker. Seine Marken-
      zeichen waren Rundbrille und Hosenträger (†23. 1. 2021)
1921  Max Kruse (Schriftsteller)
      Der Sohn von Käthe Kruse schrieb "Der Löwe ist los" und schuf das "Urmel aus dem Eis" (†4. 9. 2015)
1920  Bernhard Kempa (Handballer)
      Er war ein legendärer Göppinger Spielertrainer. Sein Spielzug (abspringen, Ball im Flug im Kreis fangen und werfen) feierte am 24.
      März 1954 Premiere (†20. 7. 2017)
1901  Berta Drews (Schauspielerin)
      In Schlöndorffs Romanverfilmung "Die Blechtrommel" spielte sie Oskar Matzeraths Oma als ältere Frau (†10. 4. 1987)
1900  Anna Seghers (Schriftstellerin)
      Im Exil in Frankreich schrieb sie "Das siebte Kreuz" über die Flucht von sieben Häftlingen aus einem Konzentrationslager (†1. 6. 1983)
1805  Ferdinand de Lesseps (Ingenieur)
      Der Diplomat trieb den Suezkanal-Bau voran und feierte nach 10 Jahren die Eröffnung. Mit der Panamakanal-Planung gab es hingegen nur
      Schwierigkeiten (†7. 12. 1894)
1770  Bertel Thorvaldsen (Bildhauer)
      Der Däne fertigte auch in Deutschland Standbilder, so das von Maximilian I. auf dem Münchner Wittelsbacher Platz (†24. 3. 1844)

Todestage: 19. November

2017  Jana Novotna (Tennisspielerin)
      Die Tschechin gewann 1998 in Wimbledon. Unvergessen ist ihre Finalniederlage 1993 gegen Steffi Graf, als ihr Kummer nicht nur die
      Herzogin von Kent rührte (*2. 10. 1968)
2017  Charles Manson (Sektenführer)
      1969 ließ er seine "Family" sieben Morde in Los Angeles ausführen. Reue zeigte er nie und starb in Haft (*12. 11. 1934)
2014  Mike Nichols (Filmregisseur)
      Er fragte "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?", führte Dustin Hoffman zur "Reifeprüfung" und entdeckte Whoopi Goldberg (*6. 11. 1931)
2004  Terry Melcher (Musikproduzent)
      Der Sohn von Doris Day prägte den Sound der amerikanischen Westküste mit. Für die Beach Boys schrieb er zum Beispiel "Kokomo"
      (*8. 2. 1942)
2004  Helmut Griem (Schauspieler)
      Neben Liza Minelli in "Cabaret" war er als SS-Mann Aschenbach im Visconti-Klassiker "Die Verdammten" zu sehen. In "Ansichten eines
      Clowns" hatte er die Titelrolle (*6. 4. 1932)
1988  Christina Onassis (Reederin)
      Die Tochter des griechischen Tycoons litt an den Männern und starb unglücklich. Ihre Tochter Athina erbte alles (*11. 12. 1950)
1985  Uwe Dallmeier (Schauspieler)
      Der Norddeutsche war Stadtrat Detlef Petersen bei den "Hesselbachs" (*27. 8. 1924)
1883  Carl Wilhelm Siemens (Erfinder)
      Werners Bruder erfand ein Verfahren zur Elektrobeschichtung und machte das in England zu Geld (*4. 4. 1823)
1828  Franz Schubert (Komponist)
      Der Österreicher, am Übergang von Klassik zu Romantik, ist der Meister des Kunstliedes. Von ihm stammt der "Winterreise"-Zyklus
      (*31. 1. 1797)

Geburtstage: 20. November

2004  Youssafa Moukoko (Fußballer)
      Jung, jünger, am jüngsten: 2022 als deutscher WM-Spieler, 2020 als Champions-League-Profi und Bundesliga-Torschütze
1974  Florian David Fitz (Schauspieler)
      Populär wurde er mit der TV-Serie "Doctor's Diary". Der David ist seine Erfindung, die eigentlichen Zweitnamen sind Ingo und Ulrich
1974  Kurt Krömer (Comedian)
      Er brachte einen Hauch Anarchie ins TV-Geschäft und setzte nicht nur Matthias Matussek schwer zu. Seine Talkshow heißt "Chez Krömer"
1964  Katharina Böhm (Schauspielerin)
      Die Tochter von Karlheinz Böhm startete als Klara in der "Heidi"-Serie des Schweizer Fernsehens. Seit 2012 ist sie im ZDF "Die Chefin"
1956  Olli Dittrich (Schauspieler)
      "RTL Samstag Nacht", "Blind Date", "Dittsche"; er singt über Mief und gab Beckenbauers Doppelgänger: Der Hamburger ist vielfach
      preisgekrönt und Loriots würdiger Nachfolger
1942  Joe Biden (US-Präsident)
      Sein Vater war Autohändler, er selbst wurde Anwalt. Womit er lebenslang zu kämpfen hat, ist das Stottern
1940  Chiem van Houweninge (Schauspieler)
      Wuschelkopf, Vollbart und charmanter Akzent - als "Hänschen" neben Schimanski wurde der Niederländer in Deutschland bekannt
1937  René Kollo (Sänger)
      Der Tenor war ein großer Wagner-Interpret, sang aber auch Schlager: "Hello, Mary Lou". Er war verheiratet mit der Sängerin Dorthe
1936  Don DeLillo (Schriftsteller)
      Einsamkeit, Entfremdung, Verlust und Verschwörung: Immer wieder zeichnete er amerikanische Ängste und Verschwörungstheorien auf
1925  Robert Francis Kennedy (Politiker)
      Wie sein älterer Bruder strebte "Bobby" ins US-Präsidentenamt - und wie dieser wurde er ermordet (†6. 6. 1968)
1858  Selma Lagerlöf (Schriftstellerin)
      Die erste mit dem Literaturnobelpreis geehrte Frau schrieb das Kinderbuch um den kleinen Nils Holgersson, der mit den Wildgänsen
      durch Schweden reist (†16. 3. 1940)
1841  Victor D'Hondt (Jurist)
      Sein Verfahren zur Verteilung von Parlamentssitzen wurde bis 1985 bei der Bundestagswahl angewendet (†30. 5. 1901)
1602  Otto von Guericke (Physiker)
      Berühmt ist sein "Vakuum-Versuch" mit den Kugelhälften und den daran ziehenden Pferden, vorgeführt in Magdeburg (†11. 5. 1686)

Todestage: 20. November

2021  Ted Herold (Sänger)
      Songs wie "Moonlight", "Hula Rock" und "So schön ist nur die allererste Liebe" verzückten die Jugend der 1950er-/60er-Jahre
      (*9. 9. 1942)
2020  Udo Walz (Star-Friseur)
      Er frisierte Marlene Dietrich, Romy Schneider, Claudia Schiffer, Maria Callas, Julia Roberts und Angela Merkel. Geschätzt wurde seine
      Diskretion (*28. 7. 1944)
2017  Dieter Bellmann (Schauspieler und Synchronsprecher)
      Er lieh James Mason, Alain Delon und Donald Sutherland seine Stimme und spielte von 1998 bis Ende 2014 den Klinikdirektor Simonis in
      der "Sachsenklinik" (*24. 7. 1940)
2013  Dieter Hildebrandt (Kabarettist)
      Der Satire-Grandseigneur war Mitbegründer der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft". Im TV war er präsent mit "Nachrichten aus der
      Provinz" und "Scheibenwischer" (*23. 5. 1927)
2010  Heinz Weiss (Schauspieler)
      Der Lieblingskapitän der Deutschen steuerte das "Traumschiff" von 1983 bis 1995 (*12. 6. 1921)
2006  Robert Altman (Regisseur)
      Einen Oscar gab es für seine Filme ("MASH", "Short Cuts", "Gosford Park") nicht, wohl aber den Ehren-Oscar für ihn und sein Lebenswerk
      (*20. 2. 1925)
1991  Helga Hahnemann (Moderatorin)
      Sie war die beliebteste DDR-Entertainerin und gern gesehen in Boulevardstücken. Ihr zu Ehren wird jährlich der Publikumspreis "Goldene
      Henne" verliehen (*8. 9. 1937)
1978  Giorgio de Chirico (Maler)
      Der Surrealisten-Vorläufer malte leere Straßen und Plätze, Uhren, Schatten, Gliederpuppen. Widersprüchliche Perspektiven sorgten für
      magische Elemente (*10. 7. 1888)
1975  Francisco Franco (General und Politiker)
      Er löste durch einen Putsch gegen die demokratische Regierung einen Bürgerkrieg aus und regierte Spanien von 1939 bis zu seinem Tod
      als Diktator (*4. 12. 1892)
1947  Georg Kolbe (Bildhauer)
      Sein Atelierhaus in Berlin wurde nach seinem Tod zu einem Museum (*15. 4. 1877)
1947  Wolfgang Borchert (Schriftsteller)
      Eindrucksvoll ist sein Nachkriegsdrama "Draußen vor der Tür". Es wurde am Tag nach seinem Tod in Hamburg uraufgeführt (*20. 5. 1921)
1910  Leo Tolstoi (Schriftsteller)
      Er war ein Hauptvertreter des russischen Realismus. In "Anna Karenina" schildert er die Liebe einer verheirateten Frau zu einem
      Offizier (*9. 9. 1828)
1907  Paula Modersohn-Becker (Malerin)
      Die Expressionistin arbeitete, von vielen unterschätzt, in der Künstlerkolonie Worpswede. Rilke lehnte ihre Ehe ab und war wütend
      über ihren Tod im Kindbett (*8. 2. 1876)

Geburtstage: 21. November

1984  Andreas Gabalier (Volksmusiksänger)
      Sein "Amoi seg' ma uns wieder" gehört zu den meistgespielten Trauerliedern der Deutschen
1968  Inka Bause (Moderatorin)
      Sie singt und lässt seit 2005 bei RTL einsame Bauern Frauen suchen
1953  René Weller (Boxer)
      Jauch sagte über den "schönen René": "Der sitzt ja dauernd im Knast". Die Klage dagegen gewann er (†22. 8. 2023)
1948  Werner Lorant (Fußballtrainer)
      Den TSV 1860 München führte "Beinhart Lorant" als Trainer aus der Bayern-Liga bis in den UEFA-Cup
1945  Goldie Hawn (Schauspielerin)
      Für die "Kaktusblüte" gab es Oscar und Golden Globe. Weitere "Hits": "Shampoo" und Tochter Kate Hudson
1929  Marilyn French (Schriftstellerin)
      1977 machte sie mit "Frauen" Furore. Danach mit dem Zitat: "Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts" (†2. 5. 2009)
1927  Barbara Rütting (Schauspielerin)
      Sie spielte "Die Geierwally" und war zwei Mal Alterspräsidentin im Bayerischen Landtag. 2009 trat sie aus den Grünen aus - als
      Renate Künast einen Fisch erschlug (†28. 3. 2020)
1920  Walter Fritzsch (Fußballtrainer)
      Dynamo Dresden führte er zu fünf DDR-Meistertiteln und zwei FDGB-Pokalsiegen. Nach ihm benannte der Verein sein Trainingszentrum
      (†15. 10. 1997)
1898  René Magritte (Maler)
      Der Surrealist erklärte, er male "selbstgewollte Träume, die aufwecken wollen" (†15. 8. 1967)
1840  Viktoria (Kaiserin)
      Sie war die älteste Tochter der britischen Königin Victoria, die Gattin des deutschen 99-Tage-Kaisers Friedrich III. und die Mutter
      von Kaiser Wilhelm II. (†5. 8. 1901)
1694  Voltaire (Philosoph)
      Der Aufklärer war Wegbereiter der französischen Revolution. Viele Jahre war er streitbarer Gast bei zahlreichen Höfen, so auch bei
      Friedrich dem Großen (†30. 5. 1778)

Todestage: 21. November

2017  David Cassidy (Schauspieler)
      Er war in den 1970er-Jahren der singende Mädchenschwarm Keith in der TV-Serie "Die Partridge Familie" und verkaufte über 30 Mio.
      Schallplatten (*12. 4. 1950)
2000  Emil Zatopek (Leichtathlet)
      Die tschechische Lokomotive gewann 1952 gleich drei Mal Gold in olympischer Rekordzeit: "Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft"
      (*19. 9. 1922; nach anderen Angaben †22. 11. 2000)
2000  Harald Leipnitz (Schauspieler)
      Das Filmband in Gold gab es schon 1963 für "Die endlose Nacht" (*22. 4. 1926)
1989  Heiko Fischer (Eiskunstläufer)
      Er wurde 5 Mal deutscher Meister und konnte gewaltig springen. International fand man ihn aber nicht geschmeidig genug (*25. 2. 1960)
1916  Franz Joseph I. (Kaiser)
      Kein Habsburger regierte länger als er: satte 68 Jahre. Pflichtbewusstsein und Traditionalismus prägten den "Aktenmenschen". Nach
      dem Suizid seines Sohnes Rudolf und der Ermordung der Gattin Sisi stöhnte er ziemlich sicher: "Mir bleibt auch nichts erspart auf
      dieser Welt!" (*18. 8. 1830)
1811  Henriette Vogel (Kleist-Gefährtin)
      Am Wannsee erschoss Heinrich von Kleist erst sie, dann sich selbst (*9. 5. 1780)
1811  Heinrich von Kleist (Dramatiker)
      Seine Dichtungen wurden entweder gefeiert oder völlig abgelehnt. Privat war er glücklos. Von ihm sind "Der zerbrochene Krug", "Das
      Käthchen von Heilbronn", "Michael Kohlhaas" (*18. 10. 1777)
1803  Johannes Bückler (Räuber)
      Er war Lehrling bei einem Abdecker (Schinder), daher der Name "Schinderhannes". Dann verlegte sich der Hesse auf Raub (*unbekannt)

Geburtstage: 22. November

1984  Scarlett Johansson (Schauspielerin)
      Als Achtjährige stand sie schon neben Ethan Hawke in einem Off-Broadway-Stück auf der Bühne. Ihr Durchbruch beim Film kam 1998 mit
      "Der Pferdeflüsterer"
1967  Boris Becker (Tennisspieler)
      Am 7. Juli 1985 gewann "der Leimener" das Wimbledon-Finale gegen Kevin Curren: als erster Deutscher, als erster ungesetzter Spieler,
      als jüngster Spieler
1965  Mads Mikkelsen (Schauspieler)
      Seit den Dreharbeiten zum James-Bond-Film "Casino Royale" zählt der Däne Poker zu seinen Hobbys
1958  Jamie Lee Curtis (Schauspielerin)
      40 Jahre nach dem Horrorfilm "Halloween" übernahm die Tochter von Janet Leigh und Tony Curtis wieder die Rolle der Laurie Strode
1951  Kent Nagano (Dirigent)
      Erst wechselte er vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zur Bayerischen Staatsoper, dann zur Hamburgischen Staatsoper
1944  Heinz Simmet (Fußballer)
      Ein Rekord wohl für die Ewigkeit: Der Spieler des 1. FC Köln bestritt zwischen 1970 und 1977 ganze 259 Bundesliga-Partien in Folge
      (†31. 1. 2024)
1940  Frank Duval (Komponist, Sänger)
      Er komponierte unter anderem Musik für die Krimireihen "Derrick" und "Der Alte" und sang auch selbst ("Angel of Mine")
1940  Terry Gilliam (Regisseur)
      Der US-Amerikaner erforschte mit der "Monty Python"-Truppe die Grenzen des Humors. Später drehte er die Dystopie "Brazil" und den
      Science-Fiction-Film "12 Monkeys"
1937  Roland Berger (Unternehmensberater)
      Auf seinen Rat hin setzte Touropa auf Charterflüge - das war die Geburtsstunde für die TUI
1913  Benjamin Britten (Komponist)
      Das "War Requiem" des Pazifisten wurde im Neubau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kathedrale von Coventry uraufgeführt
      (†4. 12. 1976)
1890  Charles de Gaulle (Politiker)
      Beim Besuch in Kanada rief er 1967 "Vive la Québec libre". Da schickte ihn Ministerpräsident Pearson zurück nach Frankreich
      (†9. 11. 1970)
1808  Thomas Cook (Unternehmer)
      Zunächst führte er Gruppen von Abstinenzlern durch die englische Heimat. Dann organisierte der Vater der Pauschalreise auch Fernfahrten
      (†18. 7. 1892)
1767  Andreas Hofer (Freiheitskämpfer)
      Gleich dreimal war der Tiroler gegen Napoleons Truppen erfolgreich. Der letzte Aufstand misslang und er wurde hingerichtet
      (†20. 2. 1810)
1766  Charlotte von Schiller (Ehefrau)
      Der Dichter verliebte sich in sie wie in ihre Schwester Caroline gleichermaßen und genoss den Sommer 1788 mit beiden (†9. 7. 1826)

Todestage: 22. November

2021  Volker Lechtenbrink (Schauspieler)
      Seinen Durchbruch hatte er mit 14 in Wickis Antikriegsfilm "Die Brücke". Mit der sonoren Stimme war der Wahl-Hamburger auch als
      Synchronsprecher gefragt (*18. 8. 1944)
2021  Marie Versini (Schauspielerin)
      Die Französin verkörperte Winnetous kleine Schwester Nscho-tschi in den Reinl-Filmen (*10. 8. 1940)
2011  Georg Kreisler (Kabarettist)
      Seine Welt waren die schwarzhumorigen Chansons: "Geh mer Tauben vergiften im Park!" (*18. 7. 1922)
2007  Maurice Béjart (Choreograf)
      Der Franzose formte den Tanz zum "spectacle total". Männliche Tänzer waren bei ihm mehr als nur Hebepartner, statt in Tüll-Tutus
      wurde in Jeans getanzt (*1. 1. 1927)
1999  Ibrahim Böhme (Politiker)
      Er bespitzelte u.a. Gerd und Ulrike Poppe, Lutz Rathenow, Arnold Vaatz und Reiner Kunze. Die Enttarnung des Mitgründers der Ost-SPD
      überraschte viele (*18. 11. 1944)
1988  Erich Fried (Schriftsteller)
      Kurz vor seinem Tod wurde er seiner lyrischen Werke wegen mit dem Büchner-Preis geehrt. Er galt auch als bedeutender Shakespeare-
      Übersetzer (*6. 5. 1921)
1980  Mae West (Schauspielerin)
      Sie war Femme fatale nicht nur im Film, sondern auch im Privatleben. In den 1950er-Jahren hatte sie eine eigene Show in Las Vegas
      (*17. 8. 1893)
1963  John Fitzgerald Kennedy (Politiker)
      Um seinen Tod ranken sich bis heute Legenden. Schon 1964 gab die Bundespost eine Briefmarke mit seinem Bild heraus (*29. 5. 1917)
1963  Aldous Huxley (Schriftsteller)
      In "Schöne neue Welt" beschreibt er die Kontrolle des Einzelnen durch die Gemeinschaft. In vielen Werken wandte er sich humanitären
      und pazifistischen Themen zu (*26. 7. 1894)
1916  Jack London (Schriftsteller)
      Seine Jugendbücher zeigten das harte Leben: "Ruf der Wildnis", "Der Seewolf", "Abenteurer des Schienenstranges" (*12. 1. 1876)
1789  Sophie Friederike Hensel (Schauspielerin)
      Lessing lobte ihre leidenschaftliche Spielweise, vor allem mochte er sie in der Todesszene von Sara Sampson (*1737/38)

Geburtstage: 23. November

1992  Miley Cyrus (Popsängerin)
      Sie ist ein Ex-Kinderstar ("Hannah Montana") und weiter erfolgreich. Die Mechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie weiß sie zu bedienen
1971  Frank Giering (Schauspieler)
      Er war furchteinflößend als Killer mit Babygesicht in Hanekes "Funny Games", danach in "Absolute Giganten" und "Baader". Er trank sich
      wohl zu Tode (†23. 6. 2010)
1955  Mariele Millowitsch (Schauspielerin)
      Der "Girl-Friends"-Star studierte Veterinärmedizin und promovierte über den Bandscheibenvorfall beim Dackel
1948  Reiner Calmund (Ex-Fußballfunktionär)
      Er stieg bei Bayer Leverkusen vom Stadionsprecher zum Geschäftsführer auf. Das endete 2004, seitdem ist er Berater und Moderator
1948  Gaby Seyfert (Eiskunstläuferin)
      Als erste Frau stand sie den dreifachen Rittberger. Zweimal wurde sie Weltmeisterin. Den Erfolg verdankte sie auch ihrer Trainerin und
      Mutter Jutta Müller
1943  Günther Beckstein (Politiker)
      Er war Innenminister in Bayern, Ministerpräsident für ein Jahr und als fränkischer Protestant eine Ausnahme in der CSU-Spitze
1943  Eberhard Feik (Schauspieler)
      Er war ein großer Theaterschauspieler. Top-Popularität erreichte er aber durch die TV-Rolle des Christian Thanner in den
      "Schimanski"-Tatorten (†18. 10. 1994)
1941  Franco Nero (Schauspieler)
      Was wären die Italo-Western ohne seine "Django"-Filme? 2006 heiratete er seine langjährige Liebe Vanessa Redgrave
1933  Krzysztof Penderecki (Komponist)
      Wenn er Musik aufschrieb, benutzte er verschiedene Farben für die Klänge. Die bunten Partituren des Polen wurden schon wie Kunst-
      werke ausgestellt (†29. 3. 2020)
1920  Paul Celan (Schriftsteller)
      Berühmt wurde sein Gedicht "Todesfuge". Zitat: "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland, sein Auge ist blau" (†≈20. 4. 1970)
1901  Marieluise Fleißer (Schriftstellerin)
      Ihr "Pioniere in Ingolstadt" wurde von Bertolt Brecht aufgeführt. Nun vergibt der Ort den Marieluise-Fleißer-Preis (†2. 2. 1974)
1887  Boris Karloff (Schauspieler)
      Eigentlich hieß er William Henry Pratt, aber der britische "Frankenstein"-Darsteller wollte exotischer wirken (†2. 2. 1969)

Todestage: 23. November

2020  Karl Dall (Komiker, Moderator)
      Im ersten "Winnetou"-Film war er Komparse. Später kamen die "Verstehen Sie Spaß?"-Telefonstreiche und bei "Dall-As" mussten seine
      Gäste auf Frechheiten gefasst sein (*1. 2. 1941)
2018  Nicolas Roeg (Regisseur)
      Der Brite ("Wenn die Gondeln Trauer tragen") hatte als Kameramann begonnen und behielt seinen besonderen Blick bei (*15. 8. 1928)
2013  Walter Frosch (Fußballer)
      Der kultige Schnauzbartträger ("Mein schwerster Gegner war immer die Kneipe") sah bei St. Pauli in der Saison 1976/77 mindestens 18
      gelbe - damals noch folgenlose - Karten (*19. 12. 1950)
2012  Larry Hagman (Schauspieler)
      Er begann als Astronaut Tony Nelson in der TV-Serie "Bezaubernde Jeannie". Dann war er über 350 Mal J.R. Ewing in "Dallas"
      (*21. 9. 1931)
1998  Ingeborg Feustel (Autorin)
      Mit ihrem Mann Günther schuf sie die im DDR-Kinderfernsehen beliebten Puppenfiguren Pittiplatsch und Moppi (*1. 1. 1926)
1995  Louis Malle (Regisseur)
      Seinen bekanntesten Film drehte er 1971 mit "Herzflimmern". Da war er mit Gila von Weitershausen liiert, die auch mitspielen durfte.
      Dann kam "Pretty Baby" (*30. 10. 1932)
1991  Klaus Kinski (Schauspieler)
      Er war zuständig für die exzentrischen, getriebenen Charaktere. Typisch waren die Edgar-Wallace- und Werner-Herzog-Filme
      (*18. 10. 1926)
1990  Roald Dahl (Schriftsteller)
      Neben Kurzgeschichten ("Küsschen, Küsschen") schrieb er Drehbücher ("Man lebt nur zweimal", "Tschitti Tschitti Bäng Bäng")
      (*13. 9. 1916)
1988  Wieland Herzfelde (Verleger)
      Der Bruder von John Heartfield war Gründungsmitglied der KPD und baute den Kunst- und Politikverlag "Malik" auf. 1986 wurde er
      Ehrenbürger von Ost-Berlin (*11. 4. 1896)
1984  Paul Dahlke (Schauspieler)
      Er spielte u.a. den Hauslehrer Johannes Bökh in der Verfilmung des "Fliegenden Klassenzimmers" von 1954 und einen Rheinschiffer,
      aber auch Marianne Hoppes Ehemann in "Romanze in Moll" von 1943 (*12. 4. 1904)
1979  Merle Oberon (Schauspielerin)
      Ihre erfolgreichste Zeit waren die 1930er- und 1940er-Jahre (*19. 2. 1911)
1976  André Malraux (Schriftsteller/Politiker)
      Der Autor und Filmregisseur wurde unter Charles de Gaulle Informations- und Kulturminister (*3. 11. 1901)
1921  John Boyd Dunlop (Tierarzt und Erfinder)
      Er entwickelte den ersten luftgefüllten Gummireifen (*5. 2. 1840)
1890  Wilhelm III. (Monarch)
      Er war von 1849 bis zu seinem Tod König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg (*19. 2. 1817)

Geburtstage: 24. November

1984  Maria Höfl-Riesch (Skiläuferin)
      Häufig stand sie gemeinsam mit Freundin Lindsey auf dem Podest. Dreimal gewann die Allrounderin Olympia-Gold. 2014 trat sie zurück
1961  Arundhati Roy (Schriftstellerin)
      Acht Verlage rissen sich darum, ihren Roman "Der Gott der kleinen Dinge" veröffentlichen zu dürfen
1954  Emir Kusturica (Regisseur)
      Seine wuchtige Filmsprache der frühen Jahre begeisterte Kritiker und Fans des Kunstkinos
1954  Franz Reindl (Eishockeyspieler)
      Er war 181-facher Nationalspieler und später Verbandschef, von 2014 bis 2022
1952  Ilja Richter (Schauspieler/Moderator)
      "Licht aus, Spot an": Schon als Kind vor der Kamera, war er der Lackaffe in "Till, der Junge von nebenan". Dann war er über 10 Jahre
      Chef der ZDF-Musiksendung "Disco"
1945  Nuruddin Farah (Schriftsteller)
      Aus dem Exil in Kapstadt verfolgt der immer wieder für den Nobelpreis Gehandelte schreibend die Geschichte seiner Heimat Somalia
1943  Remo Largo (Kinderarzt)
      Der Schweizer schrieb Bestseller über die kindliche Entwicklung ("Kinderjahre"). Sein Leitspruch: "Das Gras wächst nicht schneller,
      wenn man daran zieht" (†11. 11. 2020)
1940  Hermann Otto Solms (Politiker)
      Mit Unterbrechungen war er 26 Jahre lang Bundesschatzmeister der FDP und von 1991 bis 1998 Fraktionsvorsitzender der Partei
1937  Otto Pfister (Fußballtrainer)
      Der gebürtige Kölner trainierte in 57 Jahren über 20 Vereins- und Nationalmannschaften - nie in Deutschland
1865  Adolf Damaschke (Reformer)
      Christlich orientiert, wurde die Bodenreform zu seiner Lebensaufgabe. Sein Kampf gegen die Bodenspekulanten führte 1920 zum Reichs-
      heimstättengesetz (†30. 7. 1935)
1632  Baruch Spinoza (Philosoph)
      "Die Erkenntnis über die Gesetze der Natur führt zur eigenen Glückseligkeit" (†21. 2. 1677)

Todestage: 24. November

2022  Hans Magnus Enzensberger (Dichter)
      Grass, Walser, Habermas, Böll und er - Leuchttürme der bundesdeutschen Nachkriegsliteratur. Der Jugend schrieb er einen Ratgeber
      namens "Lyrik nervt" (*11. 11. 1929)
2014  Viktor Tichonow (Eishockeytrainer)
      Der "General" hasste Gorbatschow und die NHL. Das russische Team führte er mit legendärem Drill zu acht WM-Titeln und drei Olympia-
      siegen (*4. 6. 1930)
2004  Arthur Hailey (Schriftsteller)
      Als TV-Drehbuch geschrieben, wurde "Airport" als Roman ein großer Erfolg. Insgesamt verkaufte er über 200 Mio. Bücher (*5. 4. 1920)
1991  Freddie Mercury (Musiker)
      Privatsphäre war dem exaltierten "Queen"-Sänger wichtig: Die Aids-Erkrankung gab er erst 24 Stunden vor seinem Tod zu (*5. 9. 1946)
1990  Helga Feddersen (Schauspielerin)
      Sie war die zweite Else Tetzlaff in "Ein Herz und eine Seele" und sang mit Comedy-Partner Hallervorden "Die Wanne ist voll"
      (*14. 3. 1930)
1990  Arnold Marquis (Synchronsprecher)
      Der gebürtige Dortmunder synchronisierte mit seiner markanten Stimme u.a. John Wayne, Kirk Douglas und Robert Mitchum (*6. 4. 1921)
1963  Lee Harvey Oswald (Attentäter)
      Der vermutliche Mörder von US-Präsident Kennedy wurde zwei Tage nach der Tat selbst erschossen. Um ihn und sein schillerndes Leben
      ranken sich Legenden (*18. 10. 1939)
1963  Peco Bauwens (Fußballfunktionär)
      Seit 1950 DFB-Präsident, war sein Jubel beim WM-Gewinn 1954 zu vollmundig und national. Das Radio unterbrach eine Live-Übertragung
      seiner Dankesrede (*24. 12. 1886)
1948  Anna Jarvis (Muttertag-Initiatorin)
      1914 hatte sie den Muttertag in den USA als nationalen Feiertag durchgesetzt (*1. 5. 1864)
1916  Hiram Maxim (Erfinder)
      Der Brite konstruierte ein auf Rädern fahrendes Maschinengewehr. Auch der Schalldämpfer geht auf ihn zurück (*5. 2. 1840)

Geburtstage: 25. November

1971  Christina Applegate (Schauspielerin)
      Sie wurde bekannt als Kelly Bundy in "Eine schrecklich nette Familie". Einen Emmy gab's für ihre Gastrolle in "Friends"
1960  John Fitzgerald Kennedy jr. (Jurist)
      Vor dem Sarg des Vaters salutierte er als Dreijähriger. Er starb beim Absturz seines Flugzeugs vor Massachusetts (†16. 7. 1999)
1948  Wolfgang Templin (Publizist)
      Er studierte in der DDR Philosophie, saß mit am Runden Tisch und ist ein ausgewiesener Polen-Kenner, bemüht um die Freundschaft mit
      dem Nachbarland
1944  Maarten 't Hart (Schriftsteller)
      Der Roman "Das Wüten der ganzen Welt" machte den Sohn eines Totengräbers in Deutschland populär
1942  Rosa von Praunheim (Regisseur)
      Er drehte den Dokumentarfilm "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt"
1940  Reinhard Furrer (Astronaut)
      Der Physiker war Teilnehmer an der ersten rein deutschen wissenschaftlichen Mission im All, der "Spacelab Mission D1". Er stürzte
      bei einer Flugschau in den Tod (†9. 9. 1995)
1934  Erich Zakowski (Sportmanager)
      In den 1970er-Jahren entwickelte sich sein "Zakspeed"-Team zum erfolgreichsten Rennstall Deutschlands im Motorsport (†1. 11. 2023)
1920  Hilde Sicks (Schauspielerin)
      Sie spielte seit 1945 beim Hamburger Ohnsorg-Theater und gab auch die Wirtin in der NDR-Serie "Haifischbar" (†31. 7. 2007)
1895  Wilhelm Kempff (Pianist)
      Viele seiner Kompositionen wurden von Wilhelm Furtwängler uraufgeführt. Berühmt wurden seine Beethoven-Interpretationskurse in
      Positano (†23. 5. 1991)
1881  Johannes XXIII. (Papst)
      "Der gute Papst" kommentierte seine Wahl: "Ich bin zwar jetzt unfehlbar, gedenke aber nicht, davon Gebrauch zu machen" (†3. 6. 1963)
1844  Carl Benz (Autobauer)
      Er baute das erste Benzinauto, mit 3 Rädern, 0,8 PS und einer "Spitze" von 18 km/h. Werbung für das Fahrzeug fuhr seine Frau
      (†4. 4. 1929)
1835  Andrew Carnegie (Unternehmer)
      Seine Stahlgeschäfte machten den gebürtigen Schotten in den USA zum reichsten Menschen seiner Zeit. Auch finanzierte er das Konzert-
      haus "Carnegie Hall" (†11. 8. 1919)

Todestage: 25. November

2020  Diego Maradona (Fußballer)
      Die WM 1986 bot den würdigen Rahmen für den Argentinier mit den unglaublichen Dribblings und Toren. Unvergessen ist etwa sein Solo
      gegen Belgien. Abseits des Spielfelds gelang ihm vieles nicht (*30. 10. 1960)
2016  Fidel Castro (Revolutionsführer)
      Als Teenager bat er US-Präsident Roosevelt in einem Brief um Geld und bekam nur einen Dankbrief zurück. Die Annäherung zwischen den
      USA und Kuba über 70 Jahre später sah er kritisch (*13. 8. 1926/1927)
2005  George Best (Fußballer)
      Er war lange der Star bei Manchester United, dann kamen Alkohol-Probleme. Über 100.000 Menschen kamen in Belfast zu seiner Beerdigung
      (*22. 5. 1946)
1993  Anthony Burgess (Schriftsteller)
      Sein Buch "A Clockwork Orange" von 1962 entfachte eine Debatte über Jugendgewalt (*25. 2. 1917)
1985  Elsa Morante (Schriftstellerin)
      Ihr "La Storia" war neben "Der Leopard" und "Der Name der Rose" der wohl größte italienische Bestseller der letzten Jahrzehnte
      (*18. 8. 1912)
1974  Sithu U Thant (UNO-Generalsekretär)
      Der Birmane förderte als dritter Chef der UNO vor allem die Staaten der Dritten Welt (*22. 1. 1909)
1968  Upton Sinclair (Schriftsteller)
      Für den "Lanny-Budd"-Roman "Drachenzähne" gab's den Pulitzer-Preis. Weniger Erfolg hatte der Sozialreformer in der Politik
      (*20. 9. 1878)
1967  Heinz Hilpert (Regisseur/Schauspieler)
      Entdeckt von Max Reinhardt, übernahm er dessen Intendanten-Job in Berlin, als der emigrieren musste. Nach dem Krieg machte Hilpert
      das Göttinger Theater groß (*1. 3. 1890)
1766  Johann Maria Farina (Parfümeur)
      Der Italiener mischte ein "aqua mirabilis" und benannte es nach seiner Wahlheimat: Ganz Europa war verrückt nach seinem Eau de
      Cologne (*8. 12. 1685)
1560  Andrea Doria (Seefahrer)
      Nach ihm wurde das Schiff benannt, das 1956 unterging. Fast alle Passagiere überlebten (*30. 11. 1466)

Geburtstage: 26. November

1975  Stefan Mross (Moderator)
      Karl Moik entdeckte ihn. Der ewige Streit um seine Trompetenkünste endete mit einem Vergleich
1952  Jan Philipp Reemtsma (Sozialforscher)
      Er förderte Dichter Arno Schmidt und gründete Stiftungen. 1996 wurde er entführt und nach einem Monat gegen Zahlung eines Lösegeldes
      in Millionenhöhe schwer verletzt freigelassen
1945  John McVie (Rockmusiker)
      Bei "Fleetwood Mac" spielte er Bass und Gattin Christine Keyboard
1939  Tina Turner (Sängerin)
      "What's love got to do with it?" und "Simply the best": Ihr Erfolg führte zu "Tina" (dem Film) und "Tina" (dem Musical). Zuletzt lebte
      sie in Küsnacht am Zürichsee (†24. 5. 2023)
1929  Slavko Avsenik (Komponist, Akkordeonspieler)
      Der Slowene schuf den Oberkrainer Volksmusik-Sound, sein "Trompetenecho" wurde ein Evergreen (†2. 7. 2015)
1926  Ralf Wolter (Schauspieler)
      Bekannt wurde er mit den Karl-May-Verfilmungen: Er war Trapper Sam Hawkens, "wenn ich mich nicht irre" (†14. 10. 2022)
1922  Charles Monroe Schulz (Zeichner)
      Seine "Peanuts" mit Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Linus, Woodstock, Schroeder und Co. spiegeln das ganze Leben wider (†12. 2. 2000)
1909  Eugene Ionesco (Dramatiker)
      Er ließ "Die Nashörner" laufen und etablierte sich als Meister des absurden Theaters (†28. 3. 1994)
1894  Norbert Wiener (Mathematiker)
      Der US-Amerikaner erforschte Hirnströme und prägte den Begriff "Kybernetik". Er hatte schon mit 11 Jahren sein Studium begonnen
      (†18. 3. 1964)
1814  Louise Aston (Frauenrechtlerin)
      Wie George Sand trug sie Männerkleidung, rauchte und publizierte zudem erotische Gedichte. Berlin wies sie als "staatsgefährliche
      Person" aus (†21. 12. 1871)
1607  John Harvard (Theologe)
      Er vermachte Geld und Bibliothek dem College in Cambridge nahe Boston. Daraus entwickelte sich die nach ihm benannte erste Universität
      der USA (†14. 9. 1638)

Todestage: 26. November

2016  Bernardo Bertolucci (Filmregisseur)
      Wie nah Genuss und Schmerz einander sind, zeigte er in "Ultimo tango a Parigi". Vorher schrieb er am Drehbuch für "Spiel mir das
      Lied vom Tod" mit (*16. 3. 1941)
2010  Maria Hellwig (Volksmusikerin)
      "Servus, Grüezi und Hallo/Gute Laune sowieso/Denn Musik macht alle froh", sang die "Jodel-Callas" mit Tochter Margot (*22. 2. 1920)
2001  Regine Hildebrandt (Politikerin)
      Die Sozialpolitikerin wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und der "Goldenen Henne" geehrt. Ihr letztes Buch war "Herz mit Schnauze"
      (*26. 4. 1941)
1997  Werner Höfer (Journalist)
      Sein "Internationaler Frühschoppen" war für Jahrzehnte Pflicht in TV und Radio (*21. 3. 1913)
1995  Wim Thoelke (Showmaster)
      Eigentlich war er Sportjournalist. Mit "Der Große Preis" sammelte er viel Geld für die Aktion Sorgenkind. Mit von der Partie war Hund
      Wum und Elefant Wendelin (*9. 5. 1927)
1968  Arnold Zweig (Schriftsteller)
      In "Der Streit um den Sergeanten Grischa" blickte er kritisch auf den 1. Weltkrieg zurück. Geehrt wurde er in Ost und West mit einer
      Briefmarke (*10. 11. 1887)
1950  Hedwig Courths-Mahler (Schriftstellerin)
      Über 200 Stücke schrieb sie: Und immer fand die kleine Frau den großen Mann (*18. 2. 1867)
1944  Florence Foster-Jenkins (Sängerin)
      Die reiche US-Amerikanerin war die Königin der falschen Töne, ihre Arie der Königin der Nacht macht sprachlos. Syphilis hatte wohl
      ihr Gehör geschädigt (*19. 7. 1868)
1857  Joseph von Eichendorff (Schriftsteller)
      "Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst ... ". Neben seinen Gedichten erinnert man sich auch an "Aus dem Leben eines
      Taugenichts" (*10. 3. 1788)

Geburtstage: 27. November

1967  Navid Kermani (Schriftsteller)
      Er "führt Kulturen und Religionen zusammen, ohne sie zu vermischen", hieß es 2017 in einer Laudatio. 2015 erhielt er den Friedens-
      preis des Deutschen Buchhandels
1967  Franziska Reichenbacher (Moderatorin)
      Wenn man "Lottofee" hört, denken viele an sie: Seit 1998 präsentiert sie die Lottozahlen in der ARD
1960  Eike Immel (Fußballer)
      Er war Nationaltorhüter, nahm an zwei Weltmeisterschaften teil und war Deutscher Meister 1992 mit dem VfB Stuttgart. Dann kämpfte er
      sich durch Privatinsolvenz und Dschungelcamp
1949  Marcel Reif (Journalist)
      Der Wahlschweizer kommentierte bis 2016 bei "Sky" Fußball. Unvergessen sein Spruch zum Tor-Malheur von Madrid 1998: "Noch nie hätte
      ein Tor einem Spiel so gut getan"
1948  Isa Genzken (Künstlerin)
      Gerhard Richters Ex-Frau ist international viel geehrt. Sie gestaltete den Biennale-Pavillon als vom Tod gezeichnete Welt des Massen-
      tourismus
1943  Jil Sander (Modeschöpferin)
      Dank ihr konnten Karrierefrauen das Kostüm im Schrank lassen und auch im Anzug zur Arbeit gehen
1942  Jimi Hendrix (Musiker)
      Er machte die E-Gitarre mit seiner offenen Griffweise zu einem besonderen Instrument, wie in "Star Spangled Banner" (†18. 9. 1970)
1940  Bruce Lee (Schauspieler)
      Mit 18 schickten ihn die Eltern in die USA, nachdem er einen Gegner beim Kung Fu verletzt hatte. Dort wurde er zur größten Martial-
      Art-Filmikone überhaupt (†20. 7. 1973)
1934  Franz-Josef Antwerpes (Politiker)
      Der langjährige Kölner Regierungspräsident war berüchtigt für seine Streitlust. Autofahrer kontrollierte er schon mal höchstselbst
1929  Peter Lilienthal (Regisseur)
      Deutsche Filmpreise gab es für "Es herrscht Ruhe im Land", "Dear Mr. Wonderful" und "Das Schweigen des Dichters" (†28. 4. 2023)
1925  Claude Lanzmann (Filmemacher)
      Für den neunstündigen Dokufilm "Shoah" interviewte der Franzose Opfer, Beobachter und Täter (†5. 7. 2018)
1924  Gerd Jauch (TV-Moderator)
      In seiner ZDF-Sendung "Wie würden Sie entscheiden?" wurden wirkliche Gerichtsverhandlungen nachgestellt (†10. 3. 2007)
1921  Alexander Dubcek (Politiker)
      Er sorgte 1968 in der CSSR für den "Prager Frühling". Nach der Wende rehabilitiert, wurde er CSSR-Parlamentspräsident (†7. 11. 1992)
1874  Chaim Weizmann (Politiker)
      Er war Präsident der Zionistischen Weltorganisation und erster Präsident Israels (†9. 11. 1952)

Todestage: 27. November

2014  Phyllis Dorothy James (Autorin)
      Erst mit 42 veröffentlichte die Britin ihren ersten Krimi um den schweigsamen Inspektor Adam Dalgliesh. Mit Ruth Rendell war sie gut
      befreundet (*3. 8. 1920)
2013  Wolf Jobst Siedler (Verleger)
      Der Historiker, Traditionalist und Preuße brachte u.a. Fests Hitler-Biografie und Speers "Spandauer Tagebücher" heraus (*17. 1. 1926)
2009  Erich Böhme (Journalist)
      Seit 1958 beim "Spiegel", wurde er 1973 Chefredakteur. Später ging er zur "Berliner Zeitung" und machte TV-"Talk im Turm" (*8. 2. 1930)
2007  Günter Noris (Bandleader)
      Mit seiner Bundeswehr-Bigband gestaltete er den musikalischen Teil von Olympia 1972 und der Fußball-WM 1974 (*5. 6. 1935)
2003  Will Quadflieg (Schauspieler)
      Er war eine Theaterlegende, unvergessen bleibt seine Darbietung in Gründgens "Faust"-Inszenierung. Früh lieh er seine Stimme für
      erste Hörbücher (*15. 9. 1914)
1981  Lotte Lenya (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie wurde die große Brecht-Interpretin dank der Heirat mit Kurt Weill. Mit ihm emigrierte sie in die USA (*18. 10. 1898)
1953  Eugene O'Neill (Schriftsteller)
      Den Nobelpreis erhielt er für seine "eigenständige Idee der Tragödie". Sein Top-Stück: "Trauer muss Elektra tragen" (*16. 10. 1888)
1895  Alexandre Dumas (Schriftsteller)
      Der Sohn vom "Graf von Monte Cristo"-Dumas hatte seinen größten Erfolg mit dem Roman und Bühnendrama "Die Kameliendame" (*27. 7. 1824)
1852  Ada Lovelace (Mathematikerin)
      Lord Byrons Tochter dachte über Rechenmaschinen nach und legte einen Algorithmus zur Berechnung der Bernoulli-Zahlen vor: das erste
      Computerprogramm der Welt (*10. 12. 1815)
8 v.Chr.  Horaz (Dichter)
      Unklar ist, ob er den Beinamen "Flaccus" (Schlappohr) zu Recht trug. Er forderte: "sapere aude" (wage es, weise zu sein)
      (*8. 12. 65 v.Chr.)

Geburtstage: 28. November

1961  Alfonso Cuarón (Filmregisseur)
      Der Mexikaner ließ Sandra Bullock als Medizintechnik-Ingenieurin hilflos im All schweben: Regie-Oscar 2014 für "Gravity"
1960  John Galliano (Modedesigner)
      Der Exzentriker wurde in Gibraltar geboren. Er war Chefdesigner bei seiner eigenen Modemarke, bei Givenchy, Dior und Magiela
1954  Julian Nida-Rümelin (Philosoph)
      Er lehrte bis 2020 politische Theorie in München. Kurz war der Ausflug in die Politik als Kulturstaatsminister 2001/2002
1954  Wilfried Schmickler (Kabarettist)
      Seit 1992 gab er "Mitternachtsspitzen" im WDR zum Besten, doch die gemeinsamen Jahre mit Uwe Lyko und Jürgen Becker dort endeten 2020
1953  Ewald Lienen (Fußballer)
      Unvergessen war die Szene, als bei einem Foul sein Oberschenkel weit aufgeschlitzt wurde und er anklagend auf den Gegner-Trainer
      Rehhagel zulief
1950  Ed Harris (Schauspieler)
      Mit seinem kantigen Gesicht und seinen stahlblauen Augen hatte er markante Nebenrollen: u.a. in "Apollo 13", "The Rock", "Truman Show"
1950  Hans Fassnacht (Schwimmer)
      Der Mannheimer verbesserte zwei Weltrekorde, schwamm 32 deutsche und 22 Europarekorde und errang 1970 in Barcelona drei EM-Titel.
      Heute lebt er in den USA
1948  Agnieszka Holland (Regisseurin)
      Von ihr war "Bittere Ernte" und "Hitlerjunge Salomon". Die Polin drehte aber auch TV-Serienfolgen für "House of Cards" und "The Wire"
1944  Rita Mae Brown (Schriftstellerin)
      In den Krimis der Amerikanerin ermittelt eine getigerte Katze namens Mrs. Murphy. Browns eigenes Haustier fungiert als Co-Autorin
1943  Randy Newman (Sänger)
      Joe Cocker röhrte das von ihm ersonnene "You can leave your hat on" und Kim Basinger ließ in "9 1/2 Wochen" die Hüllen dazu fallen
1931  Tomi Ungerer (Zeichner)
      Im Geburtsort Straßburg steht das Museum des Illustrators. Über 40.000 Zeichnungen fertigte er für Groß und Klein an (†9. 2. 2019)
1881  Stefan Zweig (Schriftsteller)
      Er sorgte dafür, dass Kippenberg die "Insel-Bücherei" gründete. Der radikale Pazifist schrieb "Sternstunden der Menschheit" und
      "Schachnovelle" (†22. 2. 1942)
1820  Friedrich Engels (Philosoph)
      In der Spinnerei des Vaters in Manchester kam er mit der Arbeiterfrage in Kontakt. 1848 publizierte er mit Karl Marx das "Kommunis-
      tische Manifest" (†5. 8. 1895)

Todestage: 28. November

2020  David Prowse (Schauspieler)
      Der britische Hüne sprach bei George Lucas für Chewbacca und Darth Vader vor. Der ließ ihn in "Star Wars" die Maske tragen
      (*1. 7. 1935)
2020  Peter Radtke (Autor, Schauspieler)
      Er wurde mit der Glasknochenkrankheit geboren, arbeitete u.a. mit Tabori und Kroetz und setzte sich mit Geschick für Inklusion ein
      (*19. 3. 1943)
2015  Luc Bondy (Regisseur)
      Er prägte das deutsche Theater von den 1970er-Jahren an: in Hamburg, Berlin, München und als Chef der Wiener Festwochen (*17. 7. 1948)
2014  Tugce Albayrak (Studentin)
      Die Familie ließ die lebenserhaltenden Geräte an ihrem Geburtstag abstellen. Die Studentin war nach einem Streit und einem Schlag
      ins Koma gefallen (*28. 11. 1991)
2010  Leslie Nielsen (Schauspieler)
      Zunächst mit "Alarm im Weltall" erfolgreich, bleibt er doch der Komödiant aus "Die nackte Kanone" (*11. 2. 1926)
2007  Elly Beinhorn (Sportpilotin)
      In den 1930er-Jahren stellte sie zahlreiche Flugrekorde auf. Verheiratet war sie mit dem Rennfahrer Bernd Rosemeyer (*30. 5. 1907)
2006  Max Merkel (Fußballtrainer)
      1966 holte er mit 1860 München den Meistertitel. Berühmt wurden später seine "Bild"-Kommentare: "Wenn der Kaiser (Beckenbauer)
      spricht, legen sogar die Engel ihre Harfe beiseite" (*7. 12. 1918)
1998  Hans Mohl (Journalist)
      Er machte und moderierte fast 30 Jahre lang das "Gesundheitsmagazin Praxis" im ZDF (*30. 11. 1928)
1968  Enid Blyton (Schriftstellerin)
      Ihre 753 Abenteuer-, Internats- und Fantasie-Bücher wurden fast so häufig übersetzt wie Shakespeares Werke. Nach ihrem England
      sehnen sich Brexit-Fans (*11. 8. 1897)
1794  Friedrich Wilhelm von Steuben (General)
      Der preußische Offizier reorganisierte im Unabhängigkeitskrieg gegen Großbritannien erfolgreich die US-Armee. New York ehrt ihn mit
      einer "Steubenparade" (*17. 9. 1730)
1680  Gian Lorenzo Bernini (Baumeister)
      Papst Urban VIII. war sein wichtigster Förderer. Er schuf die Kolonnaden am Petersdom (*7. 12. 1598)

Geburtstage: 29. November

1983  Aylin Tezel (Schauspielerin)
      Sie ermittelt als Nora Dalay im Dortmunder "Tatort" und ist ausgebildete Tänzerin
1954  Joel Coen (Filmregisseur)
      Mit Bruder Ethan drehte er u.a. "Fargo" und "The Big Lebowski"
1953  Huub Stevens (Fußballtrainer)
      Mit Schalke 04 gewann der Niederländer 1997 den UEFA-Pokal
1948  Jörg Wontorra (Sportjournalist)
      Er moderierte "ran" und den "Doppelpass". Seinen Herzensverein Werder Bremen schonte er nicht
1947  Petra Kelly (Politikerin)
      Sie war Grünen-Mitbegründerin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises. Ihr Tod mit Gert Bastian blieb ungeklärt (†1. 10. 1992)
1937  Jo Brauner (Nachrichtensprecher)
      Von 1974 bis 2004 war er Nachrichtensprecher bei der "Tagesschau". Seinen schönsten Dienst hatte er am 9. 11. 1989. Lange war er
      auch Stadionsprecher des HSV
1934  Günter Wewel (Sänger, Moderator)
      Musik, Landschaft und Brauchtum stellte er bis 2007 in der ARD-Sendung "Kein schöner Land" vor (†9. 5. 2023)
1933  John Mayall (Musiker)
      Bei seinen "Bluesbreakers" spielten u.a. Eric Clapton und Mick Taylor mit (†22. 7. 2024)
1929  Xaver Unsinn (Eishockeytrainer)
      Er sagte "Eishockei" und holte 1976 als Bundestrainer Olympia-Bronze (†4. 1. 2012)
1925  Ernst Happel (Fußballtrainer)
      Mit Pressing und Raumdeckung führte er den HSV 1983 zum Sieg im Europapokal der Landesmeister und zur Meisterschaft (†14. 11. 1992)
1925  Gerhard Mauz (Journalist)
      Gestartet bei der "Welt", war er 25 Jahre lang beim "Spiegel" für die Prozessbeobachtung zuständig. Dafür erhielt er das Bundesver-
      dienstkreuz (†15. 8. 2003)
1844  Timm Kröger (Schriftsteller)
      Er schilderte das norddeutsche Bauern- und Landleben in vielen Novellen (†29. 3. 1918)
1839  Ludwig Anzengruber (Schriftsteller)
      Seine Volksstücke hatten immer einen sozialkritischen Hintergrund (†10. 12. 1889)
1803  Gottfried Semper (Architekt)
      Von ihm sind die Gemäldegalerie und das Hoftheater (heute Semperoper) in Dresden (†15. 5. 1879)
1803  Christian Doppler (Physiker)
      Ein Ton, der sich auf einen zubewegt, klingt höher, andersrum tiefer: der Doppler-Effekt (†17. 3. 1853)
1802  Wilhelm Hauff (Schriftsteller)
      Der Schwabe erfand Kalif Storch, Zwerg Nase und den kleinen Muck (†18. 11. 1827)

Todestage: 29. November

2023  Henry Kissinger (Politiker)
      Er war US-Außenminister unter Nixon und Ford. Zu seinen Erfolgen zählte die Annäherung an China Anfang der 1970er-Jahre. Kritiker
      fanden ihn skrupellos, machtbesessen (*27. 5. 1923)
2013  Chris Howland (Moderator, Sänger)
      Er kam, um die britischen Alliierten im Radio zu unterhalten - und blieb. Der Top-Hit von "Mr. Pumpernickel": "Das hab ich in Paris
      gelernt" (*30. 7. 1928)
2010  Peter Hofmann (Sänger)
      Weltweit sang er vor allem Wagner, auch 14 Jahre in Bayreuth. Doch auch Rock und Musical waren sein Ding. Früh erkrankte er an
      Parkinson (*22. 8. 1944)
2001  George Harrison (Musiker)
      Zwei Songs des "stillen Beatles" sind auf der LP "Abbey Road" zu finden: "Something" und "Here comes the Sun" (*25. 2. 1943)
1986  Cary Grant (Schauspieler)
      Nach Humphrey Bogart gilt er als der zweitgrößte US-Filmstar. Er war 5 Mal verheiratet und Vorbild für alle, die gewandt und gut
      gekleidet auftreten wollten (*18. 1. 1904)
1981  Natalie Wood (Schauspielerin)
      Sie bildete mit Robert Wagner ein Traumpaar, vor der Kamera und privat. Doch hatte er bei ihrem Tod die Hand im Spiel? (*20. 7. 1938)
1979  Zeppo Marx (Schauspieler)
      Auf seine Kosten gingen die meisten Witze in den Marx-Brothers-Filmen. Er war der jüngste der fünf Brüder (*25. 2. 1901)
1939  Philipp Scheidemann (Politiker)
      Er rief am 9. 11. 1918 vom Westbalkon des Reichstages die Republik aus und war der erste Ministerpräsident der Weimarer Republik
      (*26. 7. 1865)
1924  Giacomo Puccini (Komponist)
      Beeindruckt von Verdis "Aida" schrieb er selbst Opern: "La Bohème", "Madame Butterfly", "Turandot" (*22. 12. 1858)
1780  Maria Theresia (Erzherzogin)
      Sie regierte Österreich, Ungarn und Böhmen und reformierte ihr Land in den Bereichen Militär, Verwaltung und Schule. Noch beliebt ist
      der Maria-Theresien-Taler (*13. 5. 1717)
1543  Hans Holbein der Jüngere (Maler)
      Der Renaissance-Maler hatte seine Begabung von seinem Vater. In England wurde er Hofmaler, dort starb er auch - an der Pest (*1497)

Geburtstage: 30. November

1990  Magnus Carlsen (Schachspieler)
      Der Norweger war von 2013 bis 2023 Schach-Weltmeister. Großmeister war er schon mit 13 geworden
1980  Sido (Musiker)
      Erst trat er mit Maske und als Aggro-Rüpel ("Mein Block") auf, dann als Familienvater und Kuschelrapper ("Astronaut")
1974  Hinnerk Schönemann (Schauspieler)
      Ist jemand Kerniges gefragt, landet man schnell bei ihm ("Marie Brand", "Nord bei Nordwest")
1965  Ben Stiller (Schauspieler)
      Oft spielt er nervöse Durchschnittstypen, denen Unbill widerfährt: "Nachts im Museum"
1964  Thomas Hettche (Schriftsteller)
      Sein Roman "Pfaueninsel" erzählt die Geschichte einer Kleinwüchsigen im Preußen des 19. Jahrhunderts
1956  Heinz Rudolf Kunze (Musiker)
      "Dein ist mein ganzes Herz": Der Hit von 1985 darf auf keinem Konzert fehlen
1955  Billy Idol (Sänger)
      Der "Rebell Yell" des Mannes mit der ikonischen strohgelben Igelfrisur hallt aus den Achtzigern nach
1950  Wolfgang Niersbach (Sportfunktionär)
      Auf seiner Karriere liegt wie ein Schleier die "Sommermärchen"-Affäre. "Die 27 Jahre beim DFB waren für mich ein Traum. Das Ende war
      leider ein Trauma."
1944  Eckhard Freise (Historiker)
      2000 gewann er mit 15 richtigen Antworten als Erster die Million in "Wer wird Millionär" und trat seither in vielen Quizshows auf
1937  Ridley Scott (Filmregisseur)
      Die bekanntesten Filme des Briten sind "Alien" (1979), "Blade Runner" (1982), "Thelma & Louise" (1991) und "Gladiator" (2000)
1936  Arndt Bause (Komponist)
      Wie am Fließband schrieb er Ohrwürmer: "Sing, mei Sachse sing!", "Gold in deinen Augen" und "Erna kommt" (†11. 2. 2003)
1874  Winston Churchill (Politiker)
      Der sprachgewaltige Exzentriker war der entscheidende Motor der Allianz gegen Hitler. Er prägte den Begriff "Gipfel" für Polit-
      Treffen auf höchster Ebene (†24. 1. 1965)
1870  Gertrud Eysoldt (Schauspielerin)
      Max Reinhardt holte sie auf Lebenszeit ans Deutsche Theater in Berlin. Jährlich wird ein Ring im Gedenken an sie vergeben (†6. 1. 1955)
1667  Jonathan Swift (Schriftsteller)
      Er schrieb "Gullivers Reisen", bei uns als Kinderbuch etabliert. Den Satirecharakter erkennt man in der ungekürzten Version
      (†19. 10. 1745)
1602  Otto von Guericke (Erfinder)
      Berühmt ist sein "Vakuum-Versuch" mit den Kugelhälften und den daran ziehenden Pferden, vorgeführt in Magdeburg. Er sorgte dabei in
      den beiden locker aufeinandergesetzten hohlen Halbkugeln für einen Unterdruck - sie hielten nun fest zusammen. Das war der Beginn der
      Vakuumtechnik (†21. 5. 1686)

Todestage: 30. November

2022  Christiane Hörbiger (Schauspielerin)
      Die Tochter von Attila Hörbiger und Paula Wessely brachte mit "Das Erbe der Guldenburgs" Eleganz in die TV-Unterhaltung (*13. 10. 1938)
2021  Trude Unruh (Politikerin)
      Die Streitbare kämpfte für die Rechte älterer Menschen und fand in keiner Partei eine Heimat - da gründete sie selbst eine: "Die
      Grauen" (*7. 3. 1925)
2018  George Herbert Walker Bush (Politiker)
      Der Kriegspilot, CIA-Chef und langjährige Reagan-Vize war von 1989 bis 1993 der 41. US-Präsident und ein großer Fürsprecher der
      deutschen Wiedervereinigung (*12. 6. 1924)
2013  Paul Walker (Schauspieler)
      Er fuhr in seinen Filmen "Fast & furious" Auto und, bittere Ironie, verunglückte auch so (*12. 9. 1973)
2011  Zdeněk Miler (Zeichentrickfilmer)
      Ab 1957 zeichnete der Tscheche die Filme mit dem kleinen Maulwurf. Mit "Wie der Maulwurf zu seinen Hosen kam" gewann er bei den Film-
      festspielen in Venedig (*21. 2. 1921)
2002  Hans Hartz (Sänger)
      Sein Hit war "Die weißen Tauben sind müde" - und nicht zu vergessen der Beck's-Bier-Song "Sail away" (*22. 10. 1943)
1999  Ulrich Wildgruber (Schauspieler)
      Unter Peter Zadek begann seine Theaterkarriere in Bochum; dann kam Hamburg. Er lebte mit Martina Gedeck zusammen (*18. 11. 1937)
1990  Hilde Spiel (Schriftstellerin)
      Viele Jahre war sie Theaterkritikerin u.a. für "Welt" und "Tagesspiegel" und mit Peter de Mendelssohn verheiratet (*19. 10. 1911)
1989  Alfred Herrhausen (Bankier)
      Die RAF bekannte sich zum Mord am Vorstandschef der Deutschen Bank. Doch das Bombenattentat wurde nie restlos aufgeklärt (*30. 1. 1930)
1987  Helmut Horten (Unternehmer)
      In den Kriegsjahren baute er sein Geschäft auf, später hatte er viele Warenhäuser. Er selbst zog sich in die Schweiz zurück
      (*8. 1. 1909)
1954  Wilhelm Furtwängler (Dirigent)
      1922 wurde er der Chef der Berliner Philharmoniker. Nach dem Krieg erst ohne Auftrittsgenehmigung, bekam er später einen neuen
      Vertrag auf Lebenszeit (*25. 1. 1886)
1947  Ernst Lubitsch (Regisseur)
      Die Nazi-Parodie "Sein oder Nichtsein" ist sein bekanntester Film. Bis ins Detail sagte er, wie gespielt werden soll (*28. 1. 1892)
1935  Fernando Pessoa (Schriftsteller)
      Zu Lebzeiten wurde der Portugiese kaum geschätzt, später umso mehr. Er schrieb fiktive Biografien unter fiktiven Namen (*13. 6. 1888)
1900  Oscar Wilde (Schriftsteller)
      Nicht gesellschaftskonform war sein Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" - so wie er selbst (*16. 10. 1854)
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse November auf Wikipedia finden.