Geborene – Verstorbene

Dezember

Geburtstage: 1. Dezember

1964  Tim Renner (Musikproduzent)
      Dass aus einem Popmusik-Manager ein Kultur-Staatssekretär wird, ist wohl nur in Berlin denkbar. Nach zwei Jahren war Schluss
1962  Detlev Buck (Regisseur/Produzent)
      Gern spielt er in seinen Filmen selbst mit ("Sonnenallee", "Männerpension", "Bibi und Tina")
1949  Pablo Escobar (Drogenkartell-Chef)
      Er machte Kolumbien zur "Narco-Republik". Heute zeigt seine Familie Touristen seine Finca (†2. 12. 1993)
1946  Gilbert O'Sullivan (Sänger)
      Sein Hit "Clair" war eine Hommage an die kleine Tochter des Managers
1946  Karlheinz Kögel (Unternehmer)
      Er gründete unter anderem das Marktforschungsinstitut media control und den Last-Minute-Reiseveranstalter L'Tur
1945  Bette Midler (Schauspielerin/Sängerin)
      Die 1,55 Meter große Ex-Blondine katapultierte sich mit der Rockoper "Tommy" und dem Album "The Divine Miss M." auf die Weltbühne
1944  Tahar Ben Jelloun (Schriftsteller)
      1987 erhielt der Marokkaner den Prix Goncourt. In "Papa, was ist ein Fremder?" erklärt er seiner Tochter, warum Rassismus entsteht
1935  Woody Allen (Schauspieler/Regisseur)
      Mit "Der Stadtneurotiker", "Manhattan" und "Hannah und ihre Schwestern" errang er Legendenstatus und liefert weiterhin verlässlich
      ab. Doch die Vorwürfe rissen nicht ab, der Ruf litt
1925  Manfred Köhnlechner (Heilpraktiker)
      Viele Jahre Chef bei Bertelsmann, wandte er sich später der Alternativmedizin zu (†10. 4. 2002)
1925  Peter Thomas (Filmkomponist)
      Bekannt wurde er durch seine Musik für die Edgar-Wallace- und Jerry-Cotton-Filme. Zwölftonmusik nutzte er für "Raumpatrouille Orion"
      (†17. 5. 2020)
1923  Maurice De Bevere (Zeichner)
      Als Morris zeichnete der Belgier ab 1946 die Wildwest-Comicserie "Lucky Luke" und schrieb auch die ersten Geschichten (†16. 7. 2001)
1906  Berta Scharrer (Neurowissenschaftlerin)
      Nach der Münchnerin wurde die Schabenart Escala Scharrerae benannt (†23. 7. 1995)
1884  Karl Schmidt-Rottluff (Maler)
      Er war ein wichtiger Vertreter des Expressionismus und Mitbegründer der Künstlergruppe "Brücke" (†10. 8. 1976)
1743  Martin Heinrich Klaproth (Chemiker)
      Er entdeckte die Elemente Uran, Zirconium und Titan (†1. 1. 1817)

Todestage: 1. Dezember

2019  Mariss Jansons (Dirigent)
      Der Lette zählte zu den Großen seiner Zunft. Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verband ihn eine "Liebesehe"
      (*14. 1. 1943)
2018  Stephanie Tücking (Moderatorin)
      Sie moderierte die ARD-Musikshow "Formel 1": mit Sachkenntnis, unprätentiös. Sie starb an einer Lungenembolie (*1. 4. 1962)
2011  Christa Wolf (Schriftstellerin)
      Sie personifizierte die deutsche Zerrissenheit ("Kindheitsmuster", "Kein Ort. Nirgends", "Kassandra", "Was bleibt") (*18. 3. 1929)
2004  Bernhard (Prinz der Niederlande)
      Der Prinzgemahl wurde kritisch gesehen: Als SS-Mann, Großwildjäger, Vater zweier unehelicher Kinder und involviert in den Lockheed-
      Skandal und die WWF-Spendenaffäre (*29. 6. 1911)
1999  Fritz Fischer (Historiker)
      Sein Buch "Griff nach der Weltmacht" löste in den 1960er-Jahren einen heftigen Historiker-Streit über die Kriegsschuld Deutschlands
      aus (*5. 3. 1908)
1973  David Ben-Gurion (Politiker)
      Er rief 1948 den modernen Staat Israel aus und war dessen erster Ministerpräsident (*16. 10. 1886)
1960  Ernst Rowohlt (Verleger)
      Der "Partylöwe" wusste Biergläser zu "essen". Nach dem Krieg kamen seine Taschenbücher, die "Rotationsromane" (rororo) (*23. 6. 1887)
1935  Bernhard Schmidt (Optiker)
      Das von ihm erfundene Spiegelteleskop wird heute noch in der Astrofotografie eingesetzt - aufs Patent verzichtete er (*11. 4. 1879)
1866  Sir George Everest (Offizier)
      Der Brite leitete die Landvermessung Indiens, ihm zu Ehren wurde "Peak XV" 1865 in Mount Everest umbenannt (*4. 7. 1790)
1521  Leo X. (Papst)
      Der Medici bereitete der Reformation den Weg: Er machte Roms Geldnot kein Ende, vernachlässigte die kirchliche Erneuerung und
      exkommunizierte Luther (*11. 12. 1475)

Geburtstage: 2. Dezember

1981  Britney Spears (Sängerin)
      Sie war sehr jung sehr erfolgreich. An ihrem öffentlichen Absturz 2007 in einem Friseurladen ergötzten sich Viele. Ihre Fans halfen
      ihr, sich nach langen Jahren ihres Vormunds zu entledigen
1973  Monica Seles (Tennisspielerin)
      1993 attackierte sie ein Steffi-Graf-Fan in Hamburg mit dem Messer. Zwei Jahre lang pausierte sie danach. Das Comeback endete 2008
1973  Jan Ullrich (Radrennfahrer)
      Der Tour-de-France-Sieger 1997 machte den Radsport bei uns wieder populär und belastete ihn später mit Dopingskandalen erneut
1961  Gaby Köster (Komikerin)
      2008 erlitt die Kölnerin ("Ritas Welt") einen schweren Schlaganfall. Ein Arm ist seitdem taub - aber weinen kann sie wieder. Sie
      kämpfte sich zurück
1950  Ursela Monn (Schauspielerin)
      Sie war die Rieke in der Fallada-Serie "Ein Mann will nach oben" und bot "Rico und Oskar" Müffelchen an. Und sie gab der Regina die
      Stimme in "Die drei ???"
1948  Antonin Panenka (Fußballer)
      Mit einem Kunstschuss vom Elfmeterpunkt düpierte er Sepp Maier beim EM-Finale 1976 und ließ die Tschechoslowakei jubeln
1948  T. C. Boyle (Schriftsteller)
      Der fleißige Punk-Autor schreibt über historische Figuren wie Frank Lloyd Wright, Alfred Kinsey, Harvey Kellogg oder Timothy Leary
      und Romane über Umweltkatastrophen
1946  Gianni Versace (Modemacher)
      Das Gesicht der Medusa wurde Markenzeichen seiner Firma. Er wurde von einem Serienmörder erschossen (†15. 7. 1997)
1942  Ulrich Wickert (Journalist)
      "... und eine geruhsame Nacht". Bevor er "Mr. Tagesthemen" wurde, sendete er für die ARD aus Paris und Washington
1925  Julie Harris (Schauspielerin)
      Als einfühlsame Abra stand sie 1955 in "Jenseits von Eden" zwischen James Dean und dessen Film-Zwillingsbruder (†24. 8. 2013)
1923  Maria Callas (Sängerin)
      Rund 15 Jahre lang war die Sopranistin der Star auf den Bühnen der Welt, privat eher unglücklich mit Reeder Onassis (†16. 9. 1977)
1891  Otto Dix (Maler, Grafiker)
      Seine expressionistischen Bilder von Krieg, Kriminalität und Prostitution zeigen eine Gesellschaft im freien Fall (†25. 7. 1969)

Todestage: 2. Dezember

2020  Valéry Giscard d'Estaing (Politiker)
      Frankreichs Präsident von 1974 bis 1981 modernisierte die französische Gesellschaft und war ein Freund Helmut Schmidts und ein
      engagierter Europäer. Sein Abgang war schlicht und würdevoll: "Au revoir" (*2. 2. 1926)
2016  Gisela May (Schauspielerin/Sängerin)
      Mutter Courage war ihre berühmteste Rolle, 14 Jahre lang im Berliner Ensemble (*31. 5. 1924)
2015  Peter Moosleitner (Journalist)
      Er wollte eine "Bravo" für intelligente Jugendliche machen. Daraus wurde ab 1978 ein Magazin, das Wissenschaft verständlich erklärte
      und seine Initialen trug (*2. 5. 1933)
2004  Alicia Markova (Tänzerin)
      Ballett-Impresario Djagilew engagierte die 14-jährige Britin und änderte ihren Nachnamen von Marks in Markova, damit sie zu den
      "Ballets Russes" passte (*1. 12. 1910)
2003  Ignaz Kiechle (Politiker)
      Der "Landwirtschaftsminister barocken Typs" ("FAZ") kämpfte gegen bäuerliche Überproduktion ("Milchseen", "Butterberge"): mit Milch-
      quote und Milchrente (*23. 2. 1930)
1982  Marty Feldman (Komiker)
      Er verkaufte vor allem sein Aussehen mit seinen schielenden, hervorstehenden Augen. In Mel Brooks Film "Frankenstein Junior" spielte
      er den Igor (*8. 7. 1934)
1981  Rudolf Prack (Schauspieler)
      Er gab den guten Menschen in den Heimatfilmen der Nachkriegszeit, dann verkörperte er den "Landarzt Dr. Brock" (*2. 8. 1905)
1881  Jenny Marx (Sozialistin)
      7 Jahre war die Verlobungszeit mit Jugendfreund Karl. Mit dem hatte sie es nicht leicht. Ihre größte Abneigung hatte sie gegen
      Schulden (*12. 2. 1814)
1816  Johann Friedrich Städel (Bankier)
      In seinem Testament vermachte er seine Gemäldesammlung und sein Vermögen den Frankfurter Bürgern. Damit wurden die Kunstschule und
      das heutige Städel Museum möglich (*1. 11. 1728)
1594  Gerhard Mercator (Kartograph)
      Seine Karten-Projektion stellte die Welt schön winkelgleich dar, machte die Pole aber zu Riesen (*5. 3. 1512)

Geburtstage: 3. Dezember

1965  Katarina Witt (Eiskunstläuferin)
      Kaum zu zählen sind ihre Titel bei Olympia, WM und EM. Vor allem als "Carmen" blieb sie in Erinnerung
1960  Julianne Moore (Schauspielerin)
      Das Rollenspektrum der rothaarigen Schönen reicht von Virgina Woolf bis Sarah Palin. Einen Oscar bekam sie für "Still Alice"
1956  Charles M. Huber (Schauspieler)
      Bis 1997 spielte er in der Krimiserie "Der Alte" mit, saß später für die CDU im Bundestag und lebt nun als Sozialunternehmer im
      Senegal. Das M. steht für Muhamad (Ali)
1952  Bruno Jonas (Kabarettist)
      Seine Haltung: "Satiriker sind nicht aufgerufen, Politikern das Regieren zu erleichtern"
1948  Ozzy Osbourne (Heavy-Metal-Sänger)
      Als Rocker und Schocker so lang überlebt zu haben wie der "Prince of Darkness", ist auch eine Leistung
1942  Alice Schwarzer (Journalistin)
      Die Zeiten ändern sich: 2005 gab's für die "Emma"-Herausgeberin das Bundesverdienstkreuz
1931  Franz Josef Degenhardt (Musiker)
      1965 warnte der linke Liedermacher "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern". Bald trat "Väterchen Franz" der DKP bei (†14. 11. 2011)
1930  Jean-Luc Godard (Regisseur)
      Mit "Außer Atem" hatte er seinen Durchbruch - und Jean-Paul Belmondo seinen auch (†13. 9. 2022)
1929  Manfred Wekwerth (Theaterregisseur)
      Er leitete von 1977 bis 1991 das Berliner Ensemble (†16. 7. 2014)
1923  Wolfgang Neuss (Kabarettist)
      Er war der Mann mit der Pauke, das "Kellerkind", der Haschisch-Veteran und er verriet vorab den "Halstuch"-Mörder (†5. 5. 1989)
1896  Carlo Schmid (Politiker)
      Er war Vordenker in der Nachkriegs-SPD und einer der "Väter des Grundgesetzes" (†11. 12. 1979)
1895  Anna Freud (Psychoanalytikerin)
      Die jüngste Tochter Siegmunds war dessen Assistentin. Eigene Meriten erwarb sie auf dem Gebiet der Kinderpsychoanalyse (†8. 10. 1982)
1857  Joseph Conrad (Schriftsteller)
      Auf seiner Erzählung "Herz der Finsternis" beruht Coppolas Antikriegsfilm "Apocalypse Now" (†3. 8. 1924)
1596  Nicola Amati (Geigenbauer)
      Die Amati-Violinen zählen bis heute zu den begehrtesten Instrumenten. Wegen ihres sanften Klangs werden sie als ideale "Mozart-Geigen"
      bezeichnet (†12. 4. 1684)

Todestage: 3. Dezember

2021  Horst Eckel (Fußballer)
      Er war der letzte der Bern-Helden. Von 1952 bis 1958 bestritt der als "Windhund" gepriesene Pfälzer unter Sepp Herberger 32 Länder-
      spiele (*8. 2. 1932)
2020  Jutta Lampe (Schauspielerin)
      Ihre Ausstrahlung war die einer Tänzerin: grazil, zart. 30 Jahre lang gehörte sie zum Ensemble der Berliner Schaubühne (*13. 12. 1937)
2004  Maria Perschy (Schauspielerin)
      Sie war die Bettina in "Nasser Asphalt" und Rock Hudsons "Easy" in "Ein Goldfisch an der Leine" (*23. 9. 1938)
2003  Otto Schlecht (Regierungsbeamter)
      Regierungswechsel tangierten ihn nicht: 38 Jahre lang arbeitete der Schwabe im Wirtschaftsministerium und bestimmte die Politik von 8
      Ministern mit (*21. 12. 1925)
2002  Klaus Löwitsch (Schauspieler)
      Gern spielte er den Macho - auch in der ARD-Serie "Peter Strohm". Aber er sang auch Liebeslieder (*8. 4. 1936)
1999  John Paul Larkin (Musiker)
      Mit Scat-Gesang und Dance Music hatte der US-Amerikaner Erfolg: "I'm a Scatman". Er war Stotterer und Schnauzbartträger (*13. 3. 1942)
1967  Annette Kolb (Schriftstellerin)
      Zweimal musste die Pazifistin ins Exil gehen: 1916 in die Schweiz, 1933 nach Paris und später weiter nach New York (*3. 2. 1870)
1919  Pierre-Auguste Renoir (Maler)
      Gern malte er bunte, leichte Alltagsmotive, aber auch sinnliche Aktmodelle. Über 5000 Bilder hat er hinterlassen (*25. 2. 1841)
1894  Robert Louis Stevenson (Schriftsteller)
      Für jüngere Leser schrieb er "Die Schatzinsel", für die älteren "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" (*13. 11. 1850)
1888  Carl Zeiss (Mechaniker)
      In Weimar wollte man ihn nicht, deshalb baute er sein "Atelier für Mechanik" in Jena. Seine Fernrohre, Lupen und Mikroskope finden
      Anklang bis heute (*11. 9. 1816)
1854  Johann Peter Eckermann (Adlatus)
      Goethe lobte, er schleppe "wie eine Ameise meine einzelnen Gedichte zusammen". Arm starb er und Ruhm kam erst, als seine "Gespräche
      mit Goethe" publik wurden (*21. 9. 1792)

Geburtstage: 4. Dezember

1972  Marc Bator (Nachrichtensprecher)
      Der Nachrichten-Mann war bis 2010 Stadionsprecher beim Fußballverein Hamburger SV
1972  Charly Hübner (Schauspieler)
      Mit Anneke Kim Sarnau ermittelte er bis 2022 im "Polizeiruf 110" und gibt auch gern den Kauz an Anke Engelkes Seite
1969  Jay-Z (Musiker)
      Der Rap-Milliardär lernte als Drogendealer, mit Geld umzugehen. Seit 2008 ist er mit der Sängerin Beyoncé verheiratet
1965  Ulf Kirsten (Fußballer)
      Genau 100 Länderspiele absolvierte der Stürmer: 49 für die DDR, 51 für die Bundesrepublik
1949  Jeff Bridges (Schauspieler)
      Er war Vorbild für alle Kiffer dieser Welt als bademanteltragender Dude im Film "The Big Lebowski"
1939  Harald Naegeli (Künstler)
      Er wurde in den 1970er-Jahren als "Sprayer von Zürich" international bekannt und zog später nach Düsseldorf
1933  Horst Buchholz (Schauspieler)
      In "Die Halbstarken" spielte er 1956 einen Berliner Bandenchef. Dann wurde er Romy Schneiders Traumpartner und hatte in Hollywood
      Erfolg (†3. 3. 2003)
1875  Rainer Maria Rilke (Schriftsteller)
      "Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß" - ein Herbstgedicht kann nur so anfangen. Sein einziger Roman: "Die Aufzeichnungen des
      Malte Laurids Brigge" (†29. 12. 1926)
1866  Wassily Kandinsky (Maler)
      Später Bauhaus-Mann, gründete er in München den "Blauen Reiter" mit, schuf das erste abstrakte Gemälde und entwarf für die Parfüm-
      Fabrik Farina einen Flacon (†13. 12. 1944)
1844  Fritz Baedeker (Verleger)
      Er führte die Firma des Vaters weiter und konzentrierte sich vor allem auf Reiseführer (†9. 4. 1925)
1777  Julie Recamier (Salondame)
      Die Französin wurde auf einem Sofa ohne Rückenlehne gemalt - das benannte man nach ihr (†11. 5. 1849)

Todestage: 4. Dezember

2004  Wolfgang Hempel (Sportjournalist)
      Auch er kommentierte das "Wunder von Bern" im Radio - für die DDR. Offen freuen durfte er sich auf Weisung von oben nicht
      (*8. 12. 1927)
1993  Frank Zappa (Musiker)
      Der Chef der "Mothers Of Invention" war in seinen Liedern krass und deutlich. Er war erst Schlagzeuger und dann Gitarrist
      (*21. 12. 1940)
1978  Albrecht Schoenhals (Schauspieler)
      Er sattelte nach einer Kriegsverletzung von Medizin auf Schauspiel um ("Mazurka"). Die Titelrolle in "Jud Süß" lehnte er ab und
      arbeitete als Arzt und am Theater (*7. 3. 1888)
1976  Benjamin Britten (Komponist)
      Das "War Requiem" des Pazifisten wurde im Neubau der im 2. Weltkrieg zerstörten Kathedrale von Coventry uraufgeführt (*22. 11. 1913)
1975  Hannah Arendt (Philosophin)
      Sie beschäftigte sich mit dem Totalitarismus - und sah ihn in Ost und West, die Macht der Lüge in der Politik, Auswirkungen von
      Fluchterfahrung. Ihre Themen sind auch heute aktuell, ihre Texte erleben derzeit eine Renaissance. Ihr Nachlass befindet sich in
      Oldenburg (*14. 10. 1906)
1933  Stefan George (Dichter)
      Er war Vertreter des Symbolismus und schrieb alles klein und mit eigener Interpunktion. Von seinem "Kreis" verlangte er Gefolgschaft.
      Den Nazis gefiel sein Gedanke einer Aristokratie des Geistes (*12. 7. 1868)
1902  Charles Dow (Journalist)
      Der spätere "Wall Street Journal"-Herausgeber schuf 1884 vor allem für die Beurteilung von Eisenbahnaktien den ersten Index an der
      US-Börse. Der hieß "Dow Jones Average" (*6. 11. 1851)
1899  Leopold Ullstein (Verleger)
      Aus seinem Berliner Verlag kamen u.a. "Illustrierte Zeitung", "Tageblatt" und die Kinderzeitschrift "Der heitere Fridolin"
      (*6. 9. 1826)
1865  Adolph Kolping (Priester)
      Er gründete das heute nach ihm benannte Sozialwerk und wurde 1991 selig gesprochen (*8. 12. 1813)
1798  Luigi Galvani (Mediziner)
      Er experimentierte mit Strom und ließ Froschschenkel hüpfen (*9. 9. 1737)
1642  Armand-Jean du Plessis (Politiker)
      Kardinal Richelieu entmachtete als Erster Minister unter Louis XIII. die Hugenotten (*9. 9. 1585)

Geburtstage: 5. Dezember

1966  Patricia Kaas (Sängerin)
      Richtig "entdeckt" wurde sie 1985 von Gérard Depardieu. Bis zur ersten Welttournee dauerte es dann noch fünf Jahre
1952  Walter Sittler (Schauspieler)
      Sein Durchbruch kam als charmanter Hotelchef in "Girl friends". Bei "Nikola" war er dann Chefarzt und wieder neben Mariele
      Millowitsch
1946  José Carreras (Sänger)
      Neben Luciano Pavarotti und Placido Domingo war er einer der "Drei Tenöre". Als begeisterter Katalane nennt er sich selbst Josep
1942  Klaus Sammer (Fußballer)
      Die Dynamo-Legende wurde "Der Lange" (1,92 m) gerufen. Für Olympia 1972 und WM 1974 sortierte man ihn aus. Seinen Sohn Matthias
      trainierte er selbst
1938  Heidi Schmid-Grundmann (Fechterin)
      Als Studentin gewann sie 1960 in Rom Olympia-Gold. 120.000 Augsburger feierten sie bei der Rückkehr nach dem Triumph
1932  Little Richard (Musiker)
      "A wop bop a-looma b-lop bam boo", so (oder so ähnlich) beginnt sein legendärer Song "Tutti Frutti" (†9. 5. 2020)
1920  Hein Bollow (Jockey)
      Der Kölner feierte 1034 Siege als Jockey und war auch als Trainer sehr erfolgreich (†20. 4. 2020)
1905  Otto Preminger (Regisseur)
      Er drehte den Film noir "Der Mann mit dem goldenen Arm" (†23. 4. 1986)
1901  Werner Heisenberg (Physiker)
      Er bekam den Nobelpreis für seine Erkenntnisse in der Quantenmechanik. Der gedankliche Durchbruch kam ihm auf Helgoland (†1. 2. 1976)
1890  Fritz Lang (Regisseur)
      Mit "Metropolis" begründete er in Deutschland das Genre des Science-Fiction-Films (†2. 8. 1976)
1839  Georg Armstrong Custer (General)
      Eine Niederlage machte ihn berühmt: am Fluss Little Bighorn gegen die Indianer unter Crazy Horse und Sitting Bull (†25. 6. 1876)

Todestage: 5. Dezember

2021  John Miles (Musiker)
      "Music was my first Love" heißt es im größten Hit des Briten von 1976 (*23. 4. 1949)
2013  Nelson Mandela (Politiker)
      Nach 27 Jahren Haft im Apartheids-Staat trat er für Versöhnung ein und wurde 1994 Südafrikas Präsident. Mit Gegner de Klerk teilte er
      den Friedensnobelpreis (*18. 7. 1918)
2012  Oscar Niemeyer (Architekt)
      Er durfte eine ganze Stadt entwerfen. Nur um seine Bauten zu sehen, reisen Touristen ins staubige Hochland Brasilias (*15. 12. 1907)
2012  Dave Brubeck (Jazzmusiker)
      Sein Millionenhit hat einen ungewöhnlichen Fünfviertel-Rhythmus: "Take Five" (*6. 12. 1920)
2009  Alfred Hrdlicka (Bildhauer)
      Er wurde erst spät an die Universität seiner Heimatstadt Wien berufen. Vorher war der politische Künstler in Stuttgart, Hamburg und
      Berlin (*27. 2. 1928)
2009  Otto Graf Lambsdorff (Politiker)
      Nach Ludwig Erhard war er wohl der bedeutendste deutsche Wirtschaftspolitiker. Aber er war auch in die Parteispenden-Affäre des
      Flick-Konzerns verstrickt (*20. 12. 1926)
1997  Rudolf Bahro (Philosoph, Dissident)
      Mit seiner Sozialismus-Kritik "Die Alternative" wurde er 1977 auch im Westen bekannt. Partei-Ausschluss und Haft folgten
      (*18. 11. 1935)
1983  Robert Aldrich (Regisseur)
      Die Auseinandersetzung mit Gewalt spielte eine große Rolle in vielen seiner Filme: "Vera Cruz", "Das dreckige Dutzend" (*9. 8. 1918)
1926  Claude Monet (Maler)
      Sein Bild vom Hafen Le Havres "Impression, Sonnenaufgang" gab einer ganzen Stilrichtung den Namen. Berühmt: die Seerosen
      (*14. 11. 1840)
1870  Alexandre Dumas (Schriftsteller)
      Seine Roman-Klassiker "Der Graf von Monte Cristo", "Die drei Musketiere" und "Der Mann in der eisernen Maske" wurden vielfach
      verfilmt (*24. 7. 1802)
1791  Wolfgang Amadeus Mozart (Komponist)
      Als "Kinderstar" wurde er vom Vater früh als Pianist vermarktet. Seine Opern und Orchesterwerke sind Legende (*27. 1. 1756)

Geburtstage: 6. Dezember

1968  Karl-Ove Knausgaard (Schriftsteller)
      Der Norweger hat einiges über sich zu sagen: Sechs Bände und rund 3500 Seiten umfasst sein autobiografisches Romanprojekt "Min Kamp"
1955  Tony Woodcock (Fußballer)
      Der 1. FC Köln zahlte 1979 für ihn die Ablösesumme von 2,5 Mio. DM. Das war "deutscher Rekord" damals
1948  Marius Müller-Westernhagen (Musiker)
      Als "Theo gegen den Rest der Welt" trat er im verschwitzten Unterhemd auf, später wurde er spöttisch "Armani-Rocker" genannt. Sein
      Song "Dicke" wurde zum Skandal, "Freiheit" die Hymne zur rechten Zeit
1942  Peter Handke (Schriftsteller)
      2019 erhielt der Österreicher den Literatur-Nobelpreis. Seine umstrittenen Äußerungen zu Jugoslawien hält er für literarisch und
      damit politischer Kritik enthoben
1930  Rolf Hoppe (Schauspieler)
      Im Westen wurde er als Hermann Göring im Szabo-Film "Mephisto" bekannt - und als König in den "Drei Haselnüssen..." (†14. 11. 2018)
1929  Nikolaus Harnoncourt (Dirigent)
      Das Interesse des Österreichers galt der Alten Musik - und dem Holzschnitzen (†5. 3. 2016)
1920  Dave Brubeck (Jazzmusiker)
      Sein Millionenhit hat einen ungewöhnlichen Fünfviertel-Rhythmus: "Take Five" (†5. 12. 2012)
1892  Lina Carstens (Schauspielerin)
      Vor allem in Erinnerung ist sie als agile Großmutter in der TV-Serie "Der Bastian". Vor dem Krieg spielte sie u.a. mit Zarah Leander
      und Heinrich George (†22. 9. 1978)
1730  Sophie von La Roche (Schriftstellerin)
      Sie war Herausgeberin und Autorin der ersten deutschen Frauenzeitschrift: "Pomona für Teutschlands Töchter" (†18. 2. 1807)

Todestage: 6. Dezember

2017  Johnny Hallyday (Sänger)
      Er brachte den Rock nach Frankreich. Seine Ausflüge in die deutsche Sprache (z.B. "Ja der Elefant" von 1961) gerieten schnell in
      Vergessenheit (*15. 6. 1943)
2008  Sunny von Bülow (Millionenerbin)
      Nach einer Überdosis Medikamente lag sie 28 Jahre lang im Koma. Ihr Ehemann wurde vom Mordvorwurf doch freigesprochen (*1. 9. 1932)
2005  Hanns Dieter Hüsch (Kabarettist)
      Er betrachtete die Welt aus seiner kleinen, niederrheinischen Perspektive. Er war politisch, ohne revolutionär zu sein (*6. 5. 1925)
2002  Gerhard Löwenthal (Journalist)
      Er und sein "ZDF-Magazin" waren umstritten wegen der konservativen Themenauswahl. Er selbst sah sich als "Mann der Mitte"
      (*8. 12. 1922)
1988  Roy Orbison (Musiker)
      Der "Only the Lonely"-Mann war Teil der "Traveling Wilburys", wie auch Tom Petty und Bob Dylan. Roy Black mochte ihn und lieh sich
      den Vornamen aus (*23. 4. 1936)
1987  Peter Lorenz (Politiker)
      Der CDU-Spitzenpolitiker wurde von der "Bewegung 2. Juni" entführt und kam nach der Freilassung von Gesinnungsgenossen frei
      (*22. 12. 1922)
1961  Frantz Fanon (Schriftsteller)
      Der Arzt aus Martinique kämpfte gegen Kolonialismus ("Die Verdammten dieser Erde") und prägte den Begriff "Black Power" (*20. 7. 1925)
1892  Werner von Siemens (Unternehmer)
      Er gründete die Firma "Siemens und Halske". Die wurde groß mit Telegraphenverbindungen, elektrischer Straßenbeleuchtung und
      elektrischer Straßenbahn (*13. 12. 1816)
 326 (?) Nikolaus von Myra (Bischof)
      In der heutigen Türkei tätig, soll er sein Erbe unter den Armen verteilt haben. Daraus entwickelten sich zahlreiche Legenden (*270-285)

Geburtstage: 7. Dezember

2003  Catharina-Amalia (Prinzessin)
      Die älteste Tochter von Willem-Alexander und Maxima ist die niederländische Thronfolgerin
1972  Hermann Maier (Skirennfahrer)
      Der "Herminator" wurde zweimal Olympiasieger, dreimal Weltmeister und gewann vier Mal den Gesamtweltcup. Heute betreibt er ein Hotel
      in Tirol
1964  Ilse Aigner (Politikerin)
      Verseuchtes Tierfutter, EHEC-Erreger - die CSU-Frau musste als Bundeslandwirtschaftsministerin (2008-2013) Krisenkommunikation im
      Schnelldurchgang lernen
1943  Jürgen Walter (Sänger)
      "Schallali schallala": Zu DDR-Zeiten veröffentlichte er vier Alben und diverse Singles. Mit Ein-Mann-Shows füllte er mehrfach den
      Berliner Palast der Republik
1940  Klaus Tschira (Physiker)
      Die Namen Hopp und Plattner sind viel bekannter, aber auch er war einer der fünf Mitbegründer des Softwarekonzerns SAP (†31. 3. 2015)
1930  Dani Karavan (Bildhauer)
      Der Israeli schuf große Skulpturen in Düsseldorf und Köln und den begehbaren Walter-Benjamin-Gedenkort "Passagen" in Portbou/Spanien
      (†29. 5. 2021)
1928  Noam Chomsky (Linguist)
      Er entwickelte die Theorie einer Universalgrammatik. Seine Biografie heißt "Libertärer Querdenker"
1906  Erika Fuchs (Übersetzerin)
      Sie legte den Micky-Maus-Figuren Worte wie "stöhn", "grübel" und "zitter" in den Mund (†22. 4. 2005)
1879  Karl Klingler (Violinist)
      Sein 1905 gegründetes "Klingler-Quartett" galt als bestes Streichquartett der Welt (†18. 3. 1971)
1801  Johann Nestroy (Schriftsteller)
      Der "österreichische Shakespeare" schrieb nach Vorlagen rund 80 Bühnenstücke (†25. 5. 1862)
1701  Anders Celsius (Astronom)
      Er hatte den Wasser-Siedepunkt auf 0° und den Gefrierpunkt auf 100° festgelegt. Nach seinem Tod drehte Carl von Linné die Skala auf
      den Kopf. 1948 erhielt sie den Namen des "Ur-Schöpfers" (†6. 5. 1744)

Todestage: 7. Dezember

2019  Wolfgang Winkler (Schauspieler)
      Mit Jaecki Schwarz ermittelte der gelernte Lokführer von 1996 bis 2013 im Duo im "Polizeiruf 110" in Halle (*2. 3. 1943)
2016  Hildegard Hamm-Brücher (Politikerin)
      Nach 54 Jahren Mitgliedschaft gab sie 2002 ihr FDP-Parteibuch ab - aus Protest gegen antiisraelische Äußerungen Möllemanns
      (*11. 5. 1921)
2014  Marie Marcks (Karikaturistin)
      Sie zog fünf Kinder allein groß und zeichnete regelmäßig für "Süddeutsche", "Spiegel" oder "Zeit". Der Bildhauer Gerhard Marcks war
      ihr Onkel (*25. 8. 1922)
2004  Winfried Scharlau (Journalist)
      16 Jahre moderierte er den ARD-"Weltspiegel". Zuvor war er Korrespondent in Südostasien und Chefredakteur beim NDR (*12. 6. 1934)
1993  Wolfgang Paul (Physiker)
      Er ist einer der Väter der Teilchenphysik. Den Nobelpreis bekam er für die nach ihm benannte "Ionen-Falle" (*10. 8. 1913)
1975  Thornton Wilder (Schriftsteller)
      Der Bestseller "Die Brücke von San Luis Rey" brachte ihm den ersten Pulitzer-Preis ein. 1957 erhielt er dann den Buchhandels-
      Friedenspreis (*17. 4. 1897)
1909  Whitcomb L. Judson (Erfinder)
      Der US-Amerikaner erfand den Reißverschluss, erlebte dessen Siegeszug aber nicht mehr (*7. 3. 1846)
1894  Ferdinand de Lesseps (Ingenieur)
      Der Diplomat trieb den Suezkanal-Bau voran und feierte nach 10 Jahren die Eröffnung (*19. 11. 1805)
43 v.Chr. Marcus Tullius Cicero (Politiker)
      Er verfasste eines der ersten Lehrbücher über Rhetorik. Offen freute er sich über den Tod Cäsars, des "Tyrannen". Nicht lange danach
      wurde er selbst ermordet (*3. 1. 106 v.Chr)

Geburtstage: 8. Dezember

1982  Nicki Minaj (Musikerin)
      Sie war als erste Künstlerin mit sieben Liedern gleichzeitig in den US Billboard Hot 100 Charts vertreten
1966  Sinéad O'Connor (Sängerin)
      Die rebellische Irin gewann viele Fans mit ihrem Hit "Nothing compares 2 U". Sie legte sich mit dem Papst genauso wie mit ihrer
      Familie an (†26. 7. 2023)
1964  Richard David Precht (Autor)
      Er gab seinem Philosophie-Bestseller den eingängigen Titel "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?"
1955  Martin Semmelrogge (Schauspieler)
      Er spielte den Bösen in "Vorstadtkrokodile", "Das Boot" oder "Schindlers Liste". Privat fand er sich oft vor dem Kadi wieder
1953  Kim Basinger (Schauspielerin)
      Sie war Bonds Girl in "Sag niemals nie" und erotische Partnerin von Mickey Rourke in "9 1/2 Wochen". Einen Oscar gab's für "L.A.
      Confidential"
1943  Jim Morrison (Musiker)
      Bis heute ranken sich Legenden um den frühen Tod des "The Doors"-Sängers. Sein Grab in Paris wird immer noch oft besucht (†3. 7. 1971)
1941  Geoff Hurst (Fußballer)
      Er schoss 1966 gegen das DFB-Team im WM-Finale das "Wembley-Tor". Die Queen schlug ihn zum Ritter
1936  Helmut Markwort (Journalist)
      Als Medienmanager zeigte er sich gern hemdsärmelig. Das Magazin "Focus" gründete er 1993 und forderte: "Fakten. Fakten. Fakten."
1936  David Carradine (Schauspieler)
      Quentin Tarantino liebte seine "Kung Fu"-Serie aus den 1970er-Jahren und verhalf ihm in "Kill Bill" zum Comeback (†3. 6. 2009)
1930  Maximilian Schell (Schauspieler)
      Populär auch in Hollywood, gewann er einen Oscar für "Das Urteil von Nürnberg". Er war der Taufpate von Angelina Jolie (†1. 2. 2014)
1927  Niklas Luhmann (Soziologe)
      Wie Franz Kafka verarbeitete er eigene berufliche Erfahrungen mit Verwaltungshandeln und Funktionsträgern: der eine im "Prozess",
      der andere in seiner Theorie der Systeme (†6. 11. 1998)
1925  Sammy Davis, Jr. (Entertainer)
      Er glänzte als Schauspieler an der Seite seiner Freunde Frank Sinatra und Dean Martin (†16. 5. 1990)
1865  Jean Sibelius (Komponist)
      Seine Kompositionen griffen finnische Sagen und nordische Mythologien auf (†20. 9. 1957)
1815  Adolph von Menzel (Maler)
      Die berühmtesten Bilder des kleinen Mannes waren "Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci" und "Eisenwalzwerk" (†9. 2. 1905)
1685  Johann Maria Farina (Parfumeur)
      Schon Napoleon mochte sein "Kölnisch Wasser" (†25. 11. 1766)
1542  Maria Stuart (Königin von Schottland)
      Ihr bewegtes Leben mit mehreren Ehen, Schauprozess und Hinrichtung kennen wir dank Friedrich Schiller und seinem Drama (†18. 2. 1587)
65 v.Chr. Horaz (Dichter)
      Unklar ist, ob er den Beinamen "Flaccus" (Schlappohr) zu Recht trug. Er lebte abseits der Großstadt Rom und forderte: "sapere auda"
      (Wage es, weise zu sein) (†27. 11. 8 v.Chr.)

Todestage: 8. Dezember

2023  Peter-Michael Kolbe (Ruderer)
      "Der Mann im Skiff": Er war ewiger Zweiter bei Olympia, die Nummer 1 bei Weltmeisterschaften und "Sportler des Jahres" 1975 (*2. 8. 1953)
2023  Ryan O'Neal (Schauspieler)
      Als Havard-Student liebte und verlor er die schöne Jenny und im Publikum flossen die Tränen ("Love Story", 1970) (*20. 4. 1941)
2018  Ljudmila Alexejewa (Bürgerrechtlerin)
      Die Russin war eine scharfe Kritikerin Putins, doch 2017 verlieh er ihr einen Menschenrechtspreis. Er schätze ihren Mut, erklärte er
      damals (*20. 7. 1927)
2016  John Glenn (Astronaut)
      Er umrundete 1962 als erster Amerikaner per Raumschiff die Erde. Die Probleme mit dem Hitzeschild verschwieg man ihm (*18. 7. 1921)
2000  Rolf Heyne (Verleger)
      Seine Taschenbuch-Cover empfanden viele zunächst als zu reißerisch. Das hatte er sich in Amerika abgeschaut (*2. 5. 1928)
1989  Max Grundig (Unternehmer)
      Schon früh faszinierte ihn das Radio. Mit 22 machte er sich selbstständig und stieg zum größten Radiohersteller Europas auf
      (*7. 5. 1908)
1980  John Lennon (Musiker)
      Er schrieb und komponierte die meisten der berühmten "Beatles"-Songs. Dem US-Geheimdienst galt der Brite als Sicherheitsrisiko; ein
      Deportationsverfahren scheiterte. Er wurde in New York von einem Ex-Fan erschossen (*9. 10. 1940)
1978  Golda Meir (Politikerin)
      Von 1969 bis 1974 war sie die erste Premierministerin Israels. 1957 sagte sie: "Frieden wird es geben, wenn die Araber ihre Kinder
      mehr lieben als sie uns hassen" (*3. 5. 1898)
1973  Willy Reichert (Schauspieler)
      In den 1950er- und 60er-Jahren war er der Sympathieträger für seine Heimat. Eine TV-Serie: "Schwäbische Geschichten" (*30. 8. 1896)
1793  "Madame" Dubarry (Mätresse)
      Die "Comtesse du Barry" wusste den alten König Ludwig XV. zu erobern. In der Abfolge der Französischen Revolution fiel auch ihr Kopf
      (*19. 8. 1743)
1722  Liselotte von der Pfalz (Herzogin)
      Zahlreiche Briefe hat sie hinterlassen. In Erinnerung blieb sie durch Operette, Film und Fernsehen (*27. 5. 1652)

Geburtstage: 9. Dezember

1964  Hape Kerkeling (Schauspieler/Komiker)
      "Der Wolf, das Lamm, auf der grünen Wiese... Hurz!" Er war auch Königin Beatrix und Horst Schlämmer. Nur den Dicki Hoppenstedt, den
      durfte er nicht spielen
1964  Johannes B. Kerner (Journalist)
      Erwachsen wurde er beim SFB, dann sportelte und talkte er bei Sat.1 und dem ZDF. Seine Rückkehr zu Sat.1 wurde kein Hit
1953  John Malkovich (Schauspieler)
      Er ist Hollywoods Spezialist für abgründig-böse Charaktere. Dabei ist er privat "recht bequem, kindisch und wenig ernsthaft", sagt er
      selbst
1951  Angelika Milster (Sängerin/Schauspielerin)
      Zum Musical-Star wurde sie als Grizabella in "Cats". Mit Milva und Montserrat Caballé gab sie 2008 die "Diva Maxima"
1950  Wolfgang Fierek (Schauspieler)
      Die Bekanntschaft mit dem Münchner Filmemacher Klaus Lemke brachte den Ex-Zeitsoldaten zur Schauspielerei ("Amore", "Ein Bayer auf
      Rügen")
1948  Giaconda Belli (Schriftstellerin)
      In Nicaragua ging sie als junge Mutter aus gutem Haus zur sandinistischen Befreiungsfront - deren scharfe Kritikerin sie heute ist
1934  Judi Dench (Schauspielerin)
      Die Britin mochte es, "den größten Macho der Filmgeschichte herumzukommandieren". Gemeint ist natürlich 007, dessen Chefin M sie war
1923  Wolfgang Harich (Philosoph)
      Nach Kritik am Mauerbau kam er ins Zuchthaus. 1979 ging er in den Westen, bald aber in die DDR zurück (†15. 3. 1995)
1919  Marianne zu Sayn-Wittgenstein (Fotografin)
      Sie hatte sie alle vor der Kamera: Prinz Charles, Maria Callas, Salvador Dalí, Sean Connery... Für "Manni" kein Problem, gehört sie
      selbst zur High Society
1916  Kirk Douglas (Schauspieler)
      Michaels Vater wuchs als Issur Danielovitch Demsky in New York auf. Oft gab er den harten Knochen, so in Kubricks "Spartacus"
      (†5. 2. 2020)
1901  Ödön von Horvath (Schriftsteller)
      Der Autor von "Jugend ohne Gott" wurde auf den Champs-Élysées bei einem Gewitter von einem Ast erschlagen (†1. 6. 1938)
1482  Friedrich II. (Kurfürst)
      Er führte die Reformation offiziell in der Kurpfalz ein und wurde deshalb 1546 vom Kaiser Karl V. geächtet. Nur durch völlige
      Unterwerfung rettete er Besitzungen und Kurwürde (†26. 2. 1556)

Todestage: 9. Dezember

2019  Marie Fredriksson (Sängerin)
      "The Look", "Joyride": Die Schwedin mit dem raspelkurzen Blondhaar war Teil des Popduos Roxette. Sie starb an Krebs (*30. 5. 1958)
2010  Alexander Kerst (Schauspieler)
      Der populäre Theater- und TV-Mann war auch die Synchronstimme von Robert Mitchum und Yves Montand (*23. 2. 1924)
2008  Sigi Harreis (Journalistin, Moderatorin)
      Von der Kabelhilfe zur ersten Showmasterin Deutschlands: Von 1980 bis 1996 moderierte sie die Spielshow "Die Montagsmaler"
      (*28. 4. 1937)
1994  Max Bill (Bildhauer)
      Am populärsten wurde sein Design der Junghans-Küchenuhr: Unter dem großen Zifferblatt der Wanduhr ein Kurzzeitwecker (*22. 12. 1908)
1991  Berenice Abbott (Fotografin)
      Die US-Amerikanerin dokumentierte den Wandel New Yorks von der Emigrantenstadt zur Metropole. Bekannt sind ihre Flatiron-Aufnahmen
      aus den 1930er-Jahren (*17. 7. 1898)
1970  Artjom Mikojan (Ingenieur)
      Der Armenier baute Kampfflugzeuge für die Sowjetunion, auf ihn geht das M in MiG zurück (*5. 8. 1905)
1964  Edith Sitwell (Dichterin)
      Der Schmuck der exzentrischen Britin ist heute im Victoria and Albert Museum ausgestellt (*7. 8. 1887)
1959  Kurt Held (Schriftsteller)
      Der gebürtige Jenaer emigrierte 1933 in die Schweiz. Bekannt ist sein Jugendbuch "Die rote Zora und ihre Bande" (*4. 11. 1897)
1945  Hans Dominik (Schriftsteller)
      Heute wird er wieder gefeiert als Science-Fiction-Vorreiter. Der Ingenieur schrieb in seinen Romanen über Tarnkappentechnologie oder
      künstliches Leben (*15. 11. 1872)
1935  Minna Bollmann (Politikerin)
      Sie war Mitglied der verfassungsgebenden Weimarer Nationalversammlung und gab ihr Lokal in Halberstadt während der Nazizeit für
      illegale Treffen her (*31. 1. 1876)
1798  Johann Reinhold Forster (Ethnologe)
      Er nahm Sohn Georg mit in die Südsee. Den machte ein Trip mit James Cook später populär (*22. 10. 1729)
1641  Anthonis van Dyck (Maler)
      Der Flame porträtierte zahlreiche höfische Größen. Er ging nach England und wurde in den Adelsstand erhoben (*22. 3. 1599)

Geburtstage: 10. Dezember

1977  Andrea Henkel (Biathletin)
      Als erste Biathletin gewann sie in allen Einzeldisziplinen einen WM-Titel. Mit ihrem Mann Tim Burke lebt sie als Fitnesstrainerin in
      den USA
1960  Kenneth Branagh (Schauspieler, Regisseur)
      Mit 20 hielt er der Queen einen "Hamlet"-Monolog, 2012 trug er der Welt bei der Olympia-Eröffnung aus "Der Sturm" vor. Aber er führte
      auch Regie im Marvel-Hit "Thor"
1958  Cornelia Funke (Schriftstellerin)
      Richtig Auflage machte sie mit dem Jugendbuch "Tintenherz". Dann liefen auch die "Gespensterjäger" und "Wilden Hühner" wie von selbst
1953  Friedhelm Funkel (Fußballer)
      Als erster und bisher einziger Trainer der deutschen Fußballhistorie stieg er 6 Mal mit einem Zweitligateam in die Bundesliga auf
1928  Dan Blocker (Schauspieler)
      Er war der schwergewichtige Hoss Cartwright in der Western-Serie "Bonanza". Die wurde nach seinem Tod eingestellt (†13. 5. 1972)
1921  Christine Brückner (Schriftstellerin)
      Ihren großen Romanen "Jauche und Levkojen" und "Nirgendwo ist Poenichen" folgte "Wenn du geredet hättest, Desdemona" (†21. 12. 1996)
1921  Georg Stefan Troller (Journalist)
      Er berichtete als Korrespondent aus Paris für ARD und ZDF und wurde für seine radikal subjektiv geführten Interviews bekannt:
      "Personenbeschreibungen"
1891  Nelly Sachs (Schriftstellerin)
      Als sie 1966 den Nobelpreis erhielt, hatte die Berlinerin bereits die Staatsbürgerschaft ihres Exillandes Schweden (†12. 5. 1970)
1845  Wilhelm von Bode (Kunsthistoriker)
      Seine neue Art von Museumswesen brachte er als Chef des Kaiser-Friedrich-Museums (heute "Bode-Museum") in Berlin ein (†1. 3. 1929)

Todestage: 10. Dezember

2014  Ralph Giordano (Publizist)
      Um für die demokratische Republik zu streiten, nahm er deutliche Worte in den Mund. Jahrzehnte arbeitete er an "Die Bertinis", seinem
      Roman über eigene Erfahrungen in der NS-Zeit (*20. 3. 1923)
1968  Karl Barth (Theologe)
      Der Schweizer kritisierte den liberalen Kulturprotestantismus und war gegen eine "Verbürgerlichung des Christentums" (*10. 5. 1886)
1967  Otis Redding (Musiker)
      Drei Tage vor seinem Unfalltod nahm er "Sittin' On The Dock Of The Bay" auf (*9. 9. 1941)
1909  Red Cloud (Indianer-Anführer)
      Seine Worte an die Weißen: "Unser Volk schmilzt wie der Schnee am Hügelhang in der Sonnenwärme, während die Angehörigen eures Volkes
      wie die Grashalme im Frühling aus der Erde sprießen" (*1. 12. 1822)
1896  Alfred Nobel (Chemiker)
      Mit seinen Gewinnen aus der Erfindung des Dynamits gründete er eine Stiftung zur Finanzierung der Nobelpreise. Die erste Verleihung
      fand an seinem fünften Todestag statt (*21. 10. 1833)
1889  Ludwig Anzengruber (Schriftsteller)
      Viele seiner Volksstücke wurden später verfilmt. Immer ging es um Scheinheiligkeit und Standesdünkel im bäuerlich-österreichischen
      Alltag (*29. 11. 1839)
1878  Henry Wells (Unternehmer)
      Er arbeitete erst in einer Gerberei und sollte später die heutige Kreditkarten-Bank "American Express" mitbegründen (*12. 12. 1805)
1851  Karl Drais (Erfinder)
      Der Freiherr gab seinen Namen für seine Laufmaschine mit zwei Rädern - den Vorgänger des Fahrrades. Es fehlten nur Pedale
      (*29. 4. 1785)

Geburtstage: 11. Dezember

1971  Steffen Hallaschka (Moderator)
      Er stammt nach eigenen Angaben aus einer "Dynastie von Pfarrern und Lehrern" und moderiert seit 2011 "Stern TV"
1962  Denise Biellmann (Eiskunstläuferin)
      Die Schweizerin war die erste Frau der Welt, die einen dreifachen Lutz springen konnte. Nach ihr ist eine Pirouette benannt
1958  Dominic Raacke (Schauspieler)
      14 Jahre lang ermittelte er im "Tatort" Berlin und entdeckte danach das Theater für sich. Mit Schauspielerin Nadja Brunckhorst hat er
      eine Tochter
1950  Christina Onassis (Reederin)
      Die Tochter des griechischen Tycoons litt an den Männern und starb unglücklich. Ihre Tochter Athina erbte alles (†19. 11. 1988)
1942  Frank Schöbel (Sänger/Moderator)
      Sein "Wie ein Stern" war in Ost und West erfolgreich. Über 200 Lieder komponierte er und war auch im Kult-Film "Heißer Sommer" dabei
1931  Rita Moreno (Schauspielerin)
      Als 30-Jährige schrieb sie Oscar-Geschichte und bekam als erste Latina die Trophäe. In "West Side Story" hatte sie die Anita gespielt
1931  Bhagwan Shree Rajneesh (Sektenführer)
      Anfang der 1970er-Jahre gründete der Inder ein Medidationszentrum für Sinnsucher in Poona/Pune und traf damit auch in Europa einen
      Nerv (†19. 1. 1990)
1930  Jean-Louis Trintignant (Schauspieler)
      Er drehte über 150 Kino- und Fernsehfilme: "Z", "Ein Mann und eine Frau", "Und immer lockt das Weib", "Die Stadt der verlorenen
      Kinder" (†17. 6. 2022)
1927  Heinz Florian Oertel (Journalist)
      Seine Sport-Reportagen sind Legende. 17 Mal wurde er in der DDR zum Fernsehliebling des Jahres gewählt (†27. 3. 2023)
1924  Heinz Schenk (Fernsehmoderator)
      21 Jahre lang war er Gastgeber der ARD-Show "Zum Blauen Bock". Er war auch Doolittle in einer "My Fair Lady"-Inszenierung und gab
      Hape Kerkeling "Kein Pardon" (†1. 5. 2014)
1918  Alexander Solschenizyn (Schriftsteller)
      Als seine "Archipel Gulag"-Manuskripte bekannt wurden, wurde der zuvor schon Verbannte aus der Sowjetunion ausgewiesen. Asyl fand er
      bei Heinrich Böll (†3. 8. 2008)
1911  Nagib Mahfus (Schriftsteller)
      Der Ägypter wurde 1988 erster Literatur-Nobelpreisträger der arabischsprachigen Welt (†30. 8. 2006)
1904  Felix Nussbaum (Maler)
      Der Vertreter der "Neuen Sachlichkeit" wurde im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet. Zu seinem 100. Geburtstag gab es eine Briefmarke
      (†20. 9. 1944–27. 1. 1945)
1843  Robert Koch (Bakteriologe)
      Er entdeckte den Erreger des Milzbrands, der Tuberkulose und der Cholera (†27. 5. 1910)
1803  Hector Berlioz (Komponist)
      Der französische Vertreter der Romantik dachte nie klein. Teilweise waren seine Orchester und Chöre fast 1000 Personen stark
      (†8. 3. 1869)
1801  Christian Dietrich Grabbe (Dichter)
      Er war ein bedeutender Dramatiker des Vormärz. Seine Vorliebe für Massenszenen und wechselnde Schauplätze machte es aber fast
      unmöglich, seine Stücke auf die Bühne zu bringen (†12. 9. 1836)

Todestage: 11. Dezember

2020  Gotthilf Fischer (Chorleiter)
      Den Autodidakten nannte man auch "Herr der singenden Heerscharen". Seine Fischer-Chöre trugen das Volkslied in die Welt (*11. 2. 1928)
2012  Ravi Shankar (Musiker)
      Der Inder brachte dem Westen die Sitar näher. Tochter Anoushka gibt auch Sitar-Konzerte, Tochter Norah (Jones) hält es mehr mit Soul
      und Jazz (*7. 4. 1920)
2011  Lola Müthel (Schauspielerin)
      Sie spielte mit Gründgens und bis ins hohe Alter; oft die "extremen Weiber": Medea, Lady Macbeth, Penthesilea (*9. 3. 1919)
2001  Herbert Lichtenfeld (TV-Autor)
      Er schrieb 16 "Tatort"-Drehbücher, darunter auch den Klassiker "Reifezeugnis". Auch die "Schwarzwaldklinik" und der "Landarzt"
      stammen aus seiner Feder (*16. 6. 1927)
1998  Max Streibl (Politiker)
      Die "Amigo-Affäre", bei der er dienstlich für den befreundeten Flugzeugbauer Burkhart Grob warb, kostete ihn 1993 das Amt als
      Ministerpräsident Bayerns (*6. 1. 1932)
1980  Viktoria Luise (Herzogin)
      Die Hochzeit der Kaisertochter mit Ernst August von Hannover beendete den Konflikt zwischen Hohenzollern und Welfen. In Braunschweig
      war sie sehr beliebt (*13. 9. 1892)
1979  Carlo Schmid (Politiker)
      Er war "Vordenker" in der Nachkriegs-SPD und einer der "Väter des Grundgesetzes" (*3. 12. 1896)
1964  Alma Mahler-Werfel (Muse)
      Sie war mit Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel verheiratet und hatte eine Liaison mit Oskar Kokoschka (*31. 8. 1879)
1964  Sam Cooke (Musiker)
      Er war einer der Väter des Soul. Aus seiner Feder stammt "Wonderful World" (*22. 1. 1931)
1959  Philipp F. Reemtsma (Unternehmer)
      Er machte die Zigarren-Firma seines Vaters zum größten deutschen Zigarettenproduzenten. Das F. stand für Fürchtegott (*22. 12. 1893)

Geburtstage: 12. Dezember

1976  Maren Ade (Regisseurin)
      Sie ließ Peter Simonischek (der übrigens Zahntechniker gelernt hat) ein künstliches Gebiss tragen - und alle liebten "Toni Erdmann"
1962  Max Raabe (Sänger)
      Mit Pomade im Haar und Frack führt er sein "Palast-Orchester" sarkastisch und elegant sogar durch Titel wie "Klonen kann sich lohnen"
1960  Martina Hellmann (Leichtathletin)
      1983 wurde sie überraschend Weltmeisterin im Diskuswurf, 1987 in Rom erneut. 1988 in Seoul gewann sie Olympia-Gold für die DDR
1946  Emerson Fittipaldi (Rennfahrer)
      Der Brasilianer wurde zweimalig Formel-1-Weltmeister (1972/1974). Heutzutage rast Enkel Enzo beruflich in den Formel-Rennserien
1943  Renate Schmidt (Politikerin)
      Mit 17 wurde sie schwanger und musste die Schule verlassen. 2002 wurde sie Bundesfamilienministerin und mahnte später: "Ein Mann ist
      keine Altersvorsorge"
1940  Dionne Warwick (Sängerin)
      Drei ihrer Hits: "I say a little prayer" (1967), "I'll never fall in love again" (1969) und "Heartbreaker" (1982). Whitney Houston
      war ihre Cousine
1938  Connie Francis (Sängerin)
      In den 1960er-Jahren hatte sie zahllose Hits in den USA. Bei uns sang sie "Schöner fremder Mann", "Die Liebe ist ein seltsames Spiel"
1915  Frank Sinatra (Sänger/Schauspieler)
      Er spielte mit der gesamten Filmprominenz und sang mit allen Jazzern. Spekuliert wurde über eine Verbindung zur US-Mafia (†14. 5. 1998)
1863  Edvard Munch (Maler)
      Der Norweger malte die Bilder-Reihe "Der Schrei", der Beginn des Expressionismus (†23. 1. 1944)
1821  Gustave Flaubert (Schriftsteller)
      Sein Roman "Madame Bovary" wurde zum Skandal. Auch in "L'éducation sentimentale" erzählt er vom Scheitern an überhöhten Idealen
      (†8. 5. 1880)
1805  Henry Wells (Unternehmer)
      Er arbeitete erst in einer Gerberei und gründete später die heutige Kreditkarten-Bank "American Express" mit (†10. 12. 1878)

Todestage: 12. Dezember

2020  John le Carré (Schriftsteller)
      In seinen Büchern agierten Spione, Doppelagenten oder Waffenhändler - ohne Cocktails und Heldentum, dafür mit Lügen, Liebe und Verrat
      (*19. 10. 1931)
2018  Wilhelm Genazino (Schriftsteller)
      Er wuchs in ärmlichen Nachkriegsverhältnissen in Mannheim auf. Das prägte seinen skeptischen Blick auf die Dinge, die Angst vorm
      Scheitern (*22. 1. 1943)
2007  Ike Turner (Musiker, Produzent)
      Ike & Tina waren von 1960 bis 1975 zumindest auf der Bühne ein Traumpaar. Zu seinen bekanntesten Aufnahmen zählen "Nutbush City Limits"
      und "River deep, Mountain high". 1971 gab's einen Grammy für "Proud Mary". Seine Frau misshandelte er. Solo war Tina dann erfolgreicher
      als er (*5. 11. 1931)
2005  Gyula Trebitsch (Filmproduzent)
      Eine frühe Visitenkarte war "Des Teufels General" mit Curd Jürgens. Auch erfolgreich: "Der Hauptmann von Köpenick" mit Heinz Rühmann
      (*3. 11. 1914)
2004  Herbert Dreilich (Musiker)
      Er wechselte 1977 als Gitarrist der DDR-Band "Karat" ans Mikro und blieb dort Leadsänger (*5. 12. 1942)
2000  Götz Friedrich (Regisseur)
      Er lernte unter Walter Felsenstein und war 20 Jahre Intendant der Deutschen Oper Berlin (*4. 8. 1930)
1999  Joseph Heller (Schriftsteller)
      Der Amerikaner gehörte zur Beat-Generation. Nie war sein kritischer Blick auf Militär und Regierung schärfer als in der Antikriegs-
      Satire "Catch-22" (*1. 5. 1923)
1985  Anne Baxter (Schauspielerin)
      Sie war Enkelin des Architekten Frank Lloyd Wright. In der TV-Serie "Hotel" (Arthur Hailey) sprang sie für Bette Davis als Hotelchefin
      ein (*7. 5. 1923)
1963  Theodor Heuss (Journalist/Volkswirt)
      Von 1949 bis 1959 war er erster Bundespräsident in Bonn. Der Nationalökonom promovierte beim Sozialreformer Lujo Brentano und war
      bis 1933 Abgeordneter im Deutschen Reichstag (*31. 1. 1884)
1939  Douglas Fairbanks, Sen. (Schauspieler)
      Er war vor allem in den 1920er-Jahren Hauptdarsteller in Abenteuerfilmen. Seine Ehe mit Mary Pickford hielt 16 Jahre (*23. 5. 1883)

Geburtstage: 13. Dezember

1989  Taylor Swift (Sängerin)
      So zierlich und freundlich sie auch wirkt, verhandelt sie doch knallhart für die Rechte von Musikern. Apple musste 2015 nachgeben
1970  Gerlinde Kaltenbrunner (Bergsteigerin)
      Die Österreicherin ist die erste Frau, die alle vierzehn Achttausender ohne zusätzlich mitgeführten Sauerstoff bestiegen hat
1940  Edith Clever (Schauspielerin)
      Sie war neben Jutta Lampe der zweite Fixstern an der Berliner Schaubühne und auch Peter Handkes "linkshändige Frau". Mit Hans-Jürgen
      Syberberg arbeitete sie eng zusammen
1938  Heino (Sänger)
      Während Heinz-Georg Kramm in der Schlager-Hochphase eher bieder auftrat, stieg er später auf Rockmusik, Lederjacke und Totenkopf-
      Schmuck um: "80 ist das neue 50"
1937  Jutta Lampe (Schauspielerin)
      Auch sie erlebte die Peter Stein- und Luc Bondy-Zeit an der Schaubühne entscheidend mit. Sie war Trägerin des Filmbands in Gold
      (†3. 12. 2020)
1937  Paul Maar (Schriftsteller)
      Er erfand das Sams, die rothaarige Figur mit blauen Punkten im Gesicht ("Eine Woche voller Samstage")
1929  Christopher Plummer (Schauspieler)
      In "The Sound of Music" spielte er den Baron von Trapp. Mit 82 Jahren bekam er noch einen Oscar ("Beginners"), und noch mit 88 Jahren
      wurde er für einen Oscar nominiert ("Alles Geld der Welt") - älter war dabei noch niemand (†5. 2. 2021)
1928  Jutta Müller (Eiskunstlauf-Trainerin)
      Erfolgreich trainierte sie neben Tochter Gabriele Seyfert auch Katarina Witt (†2. 11. 2023)
1924  Maria Riva (Schauspielerin)
      Im Film "Die scharlachrote Kaiserin" von 1934 teilte sie sich mit ihrer Mutter Marlene Dietrich die Titelrolle
1915  Curd Jürgens (Schauspieler)
      Der "normannische Kleiderschrank" sang "60 Jahre und kein bisschen weise". Ruhm erspielte er sich mit "Des Teufels General"
      (†18. 6. 1982)
1816  Werner von Siemens (Unternehmer)
      Er gründete die Firma "Siemens und Halske". Die wurde groß mit Telegraphenverbindungen, elektrischer Straßenbeleuchtung und
      elektrischer Straßenbahn (†6. 12. 1892)
1797  Heinrich Heine (Schriftsteller)
      Der Romantiker schrieb "Harz- und Deutschlandreise", "Atta Troll" und die Loreley. Er flüchtete vor der Zensur nach Paris
      (†17. 2. 1856)

Todestage: 13. Dezember

2019  Gerd Baltus (Schauspieler)
      Das TV-Publikum mochte seine grüblerischen Sonderlinge ("Unser Lehrer Dr. Specht"). Auch als Hörbuchsprecher reüssierte er
      (*29. 3. 1932)
2014  Ernst Albrecht (Politiker)
      Von 1976 bis 1990 war der Vater von Ursula von der Leyen Ministerpräsident in Niedersachsen, dann unterlag er Gerhard Schröder
      (*29. 6. 1930)
2008  Horst Tappert (Schauspieler)
      Fast ein Vierteljahrhundert lang (1974 bis 1998) ermittelte er als Oberinspektor Stephan Derrick. Die Serie lief in mehr als 100
      Ländern im Fernsehen (*26. 5. 1923)
2007  Sybille Schloß (Schauspielerin)
      Sie war die reale Sibylle, Vorbild für Wolfgang Koeppens Erstling "Eine unglückliche Liebe", und erhörte ihn nie (*15. 10. 1910)
1979  Alfred Bengsch (Kardinal)
      Er schaffte es, das Bistum Berlin über den "Eisernen Vorhang" hinweg zusammenzuhalten (*10. 9. 1921)
1945  Leopold Jessner (Regisseur)
      Der progressive Theaterleiter förderte Künstler wie Brecht, Fehling oder Kortner. Er starb in Hollywood im Exil (*3. 3. 1878)
1944  Wassily Kandinsky (Maler)
      Er war ein später Bauhaus-Mann und sehr vielseitig. Er gründete in München den "Blauen Reiter" mit, schuf das erste abstrakte Gemälde
      und entwarf einen Flacon für die Parfüm-Fabrik Farina (*4. 12. 1866)
1880  Martin Gropius (Architekt)
      Sein bekanntester Bau ist das heute nach ihm benannte Ausstellungsgebäude in Berlin-Kreuzberg, früher Kunstgewerbemuseum
      (*11. 8. 1824)
1863  Friedrich Hebbel (Schriftsteller)
      Er wurde 1859 als Erster mit dem "Schiller-Preis" ausgezeichnet. Seine Top-Dramen waren "Maria Magdalena" und "Die Nibelungen"
      (*18. 3. 1813)
1250  Friedrich II. von Staufen (Kaiser)
      Den Barbarossa-Enkel, König von Sizilien, nannten Zeitgenossen auch "Verwandler der Welt". Er schuf Gesetze und förderte Dichtung und
      Wissenschaft (*26. 12. 1194)

Geburtstage: 14. Dezember

1962  Bela B. (Musiker)
      Er sitzt (und steht) bei der Band "Die Ärzte" am Schlagzeug. Im Tarantino-Film "Inglourious Basterds" hatte er eine Cameo-Szene
1956  Erhard Wunderlich (Handballer)
      Der Weltmeister und "Handballer des Jahrhunderts" spielte 140 Mal in der deutschen Nationalmannschaft (†4. 10. 2012)
1955  Roland Brückner (Turner)
      Er gewann 1980 bei den Olympischen Spielen in Moskau die Goldmedaille im Bodenturnen und wurde später wie Maxi Gnauck Sportlehrer
1954  Eva Mattes (Schauspielerin)
      Sie war bei Verhoevens Skandalfilm "o.k" dabei, der 1970 die Berlinale sprengte, und ermittelte bis 2016 im "Tatort" aus Konstanz
1952  Tamara Danz (Sängerin)
      1978 stieß sie zur Band "Silly". 7 Mal wurde sie in der DDR "Sängerin des Jahres" (†22. 7. 1996)
1951  Mike Krüger (Komiker/Musiker)
      Die "Supernase" sang "Mein Gott, Walther" und "Der Nippel"
1946  Jane Birkin (Schauspielerin/Sängerin)
      Sie spielte in "Blow Up" und intonierte "Je t'aime moi non plus". Ihre Tochter Charlotte Gainsbourg wurde auch Schauspielerin
      (†16. 7. 2023)
1946  Ruth Fuchs (Speerwerferin)
      Die zweimalige Olympia-Siegerin aus Jena warf sechs Weltrekorde. 1994 gab sie zu, in ihrer Karriere gedopt gewesen zu sein
1944  Michael Glos (Politiker)
      Der CSU-Mann (Wirtschaftsminister 2005-2009) schenkte Angela Merkel mal eine Flasche Kräuterlikör mit dem Satz: "Du bist die
      Jägermeisterin im Erlegen eitler Männer"
1939  Jupp Elze (Boxer)
      Der Kölner starb nach einem EM-Kampf im Mittelgewicht mit dutzenden Kopftreffern an einer Hirnblutung. In seinem Blut fanden sich
      Aufputschmittel (†20. 6. 1968)
1919  Agnes Fink (Schauspielerin)
      Sie war die Frau von Bernhard Wicki. In "Graf Öderland" waren sie beide vor der Kamera (†28. 10. 1994)
1895  Georg VI. (britischer König)
      Der schüchterne Windsor "Bertie" mit dem Freisprech-Problem hatte nicht damit gerechnet, dass er einmal die Krone tragen müsste -
      doch dann dankte der ältere Bruder einfach ab... (†6. 2. 1952)
1884  Erich Ponto (Schauspieler)
      Der Prof. "Schnauz" aus der "Feuerzangenbowle" verließ Dresden 1947, weil man "in dieser Stadt nicht frei spielen kann" (†4. 2. 1957)
1875  Paul Löbe (Politiker)
      Der SPD-Mann war im Reichstag und im Preußischen Staatsrat, nach dem Krieg im Parlamentarischen Rat und im Bundestag. 1955 wurde er
      Ehrenbürger von Berlin (†3. 8. 1967)

Todestage: 14. Dezember

2018  Horst Herold (Jurist, Beamter)
      Der Kampf gegen die Rote Armee Fraktion prägte seine Amtszeit als BKA-Chef. Er entwickelte die Rasterfahndung und das polizeiliche
      Suchsystem Inpol (*21. 10. 1923)
2013  Peter O'Toole (Schauspieler)
      Der Ire war "Lawrence von Arabien" und der Lehrer in Bertoluccis "Der letzte Kaiser". Den Alkoholismus überwand er (*2. 8. 1932)
1998  Will Tremper (Autor/Journalist)
      Er schrieb viel für "Stern" und "Bild", aber auch Drehbücher ("Die Halbstarken", "Nasser Asphalt", "Neues vom Hexer") (*19. 9. 1928)
1993  Myrna Loy (Schauspielerin)
      Mit William Powell bildete sie ein populäres Leinwandpaar in 15 Filmen (*2. 8. 1905)
1990  Friedrich Dürrenmatt (Schriftsteller)
      Er schrieb starke Krimis: "Der Richter und sein Henker", "Der Verdacht". Weltweiter Ruhm kam mit "Der Besuch der alten Dame" 1956
      (*5. 1. 1921)
1989  Andrej Sacharow (Physiker)
      In der UdSSR am Bau der Wasserstoff-Bombe beteiligt, forderte er bald die Menschenrechte ein und bekam 1975 den Friedensnobelpreis.
      Nach Gorki verbannt, holte ihn Gorbatschow 1986 zurück (*21. 5. 1921)
1960  Hermine Körner (Schauspielerin)
      In Dresden wurde sie "fahnenflüchtig", um Max Reinhardt ans Deutsche Theater Berlin zu folgen - das stieß auf Kritik (*30. 5. 1878)
1799  George Washington (Politiker)
      Der erste Präsident der USA trat nach zwei Amtszeiten freiwillig zurück. Sein Konterfei ist am Mount Rushmore in Stein gemeißelt: Er
      ist der ganz links (*22. 2. 1732)
1788  Carl Philipp Emanuel Bach (Komponist)
      Er ist der bekannteste der 5 ebenfalls komponierenden Bach-Söhne. Viele Jahre war er in Berlin tätig, dann in Hamburg (*8. 3. 1714)

Geburtstage: 15. Dezember

1980  Annalena Baerbock (Politikerin)
      Die Außenministerin wuchs auf einem alten Bauernhof nahe Hannover auf. 2018 wurde sie Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
1964  Denis Scheck (Literaturkritiker)
      "Ist's Schund? Dann nennen wir es auch so"
1949  Don Johnson (Schauspieler)
      Sein Sonny Crockett ("Miami Vice") etablierte das T-Shirt zum Anzug
1940  Barbara Valentin (Schauspielerin)
      Nach dem Tod von Freddie Mercury engagierte sich die blonde Fassbinder-Schauspielerin verstärkt bei der Aids-Hilfe (†22. 2. 2002)
1930  Edna O'Brien (Schriftstellerin)
      Die Grande Dame der irischen Literatur schrieb "Das einsame Haus" und "Am Fluss" (†27. 7. 2024)
1928  Friedensreich Hundertwasser (Maler)
      Seine oft goldigen Bilder werden gern als Jahreskalender gekauft. Berühmt: die bunten Häuser mit den Türmchen. Er starb an Bord der
      "Queen Elizabeth 2" (†19. 2. 2000)
1924  Esther Bejarano (Musikerin)
      Obwohl ungeübt mit dem Akkordeon, wurde sie Teil des Mädchenorchesters des KZ Auschwitz. Ihr Motto: "Ich werde singen, bis es keine
      Nazis mehr gibt" (†10. 7. 2021)
1923  Inge Keller (Schauspielerin)
      Ab 1950 trat sie am Deutschen Theater in Ost-Berlin auf, aber auch in West-Berlins Schaubühne (†6. 2. 2017)
1921  Evelyn Künneke (Schauspielerin/Sängerin)
      Ihre Top-Lieder waren "Sing, Nachtigall, sing" und "Egon". Zuletzt war sie eine der "drei alten Schachteln" (†28. 4. 2001)
1916  Maurice Wilkins (Physiker)
      Er verifizierte die Annahmen von Crick und Watson zur Doppelhelix der DNA und erhielt mit ihnen 1962 den Medizin-Nobelpreis
      (†5. 10. 2004)
1859  Ludwik Lejzer Zamenhof (Augenarzt)
      Er begründete 1887 die Plansprache Esperanto (†14. 4. 1917)
1832  Gustave Eiffel (Ingenieur)
      Der nach ihm benannte Stahlturm in Paris war nur für die Weltausstellung 1889 gebaut - oben hatte er eine kleine Wohnung
      (†27. 12. 1923)
1784  Ludwig Devrient (Schauspieler)
      Zusammen mit E.T.A. Hoffmann war er Stammgast im Berliner Lokal Lutter & Wegner. Dort gab er dem Champagner den deutschen Namen "Sekt"
      (†30. 12. 1832)
  37  Nero (Römischer Kaiser)
      Er wurde bekannt wegen seiner Christenverfolgung und als (vermeintlicher) Brandstifter von Rom und beging Selbstmord (†9. 6. 68)

Todestage: 15. Dezember

2011  Walter Giller (Schauspieler)
      Unzählig sind seine Traumrollen. Eine Seltenheit: Seine lange Schauspielerehe (ab 1956) mit Nadja Tiller (*23. 8. 1927)
2010  Hajo Rauschenbach (Sportreporter)
      Viele mochten seine Bonmots: "Mit Preisrichtern ist es wie mit Pilzen - auf einen guten kommen zehn schlechte" (*2. 5. 1923)
2010  Blake Edwards (Regisseur)
      In seinen Filmen kamen diejenigen am besten zurecht, die nichts auf Konventionen gaben: "Der rosarote Panther", "Frühstück bei
      Tiffany" (*26. 7. 1922)
1966  Walt Disney (Filmproduzent)
      Er schuf Micky Maus und Donald Duck. Dann kamen lange Kino-Trickfilme, Abenteuerfilme, Freizeitparks... Sein Rekord: 26 Oscars
      (*5. 12. 1901)
1962  Charles Laughton (Schauspieler)
      Er war Quasimodo, Rembrandt, Sir Canterville, Galilei, Käptn Bligh, Heinrich VIII. In der "Zeugin der Anklage" blendete er Marlene
      Dietrich mit dem Monokel (*1. 7. 1899)
1944  Glenn Miller (Musiker)
      Der Bandleader schrieb "Moonlight Serenade" und machte auch "Chattanooga-Choo-Choo" und "In the Mood" populär (*1. 3. 1904)
1929  Marie Hankel (Dichterin)
      "La simbolo de L'amo" hieß das Gedicht, das die gebürtige Schwerinerin 1909 zur weltweit bekanntesten Esperanto-Dichterin machte
      (*2. 2. 1844)
1913  Karl Wilhelm Diefenbach (Maler)
      Die Wiener Landkommune des Sozialreformers war Vorbild für die "Monte Verita"-Siedlung bei Ascona (*21. 2. 1851)
1890  Sitting Bull (Sioux-Häuptling)
      Er war einer der großen Indianerführer bei der "Schlacht am Little Bighorn". Später ging er mit Buffalo Bill auf Tournee (*ca. 1831)

Geburtstage: 16. Dezember

1988  Mats Hummels (Fußballer)
      Der Innenverteidiger gab der Karriere den Vorzug vor dem Abitur. Das will er irgendwann nachholen
1972  Julia Klöckner (Politikerin)
      Die ehemalige Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft nannte ihre Behörde "Lebensministerium". Sie regte die Lebensmittel-
      kennzeichnung lieber an als sie durchzusetzen
1971  Paul van Dyk (DJ)
      Turbine, Tresor, E-Werk: Er machte elektronische Tanzmusik aus Berlin zur Weltmarke. 2016 fiel er in Utrecht von der Bühne und erholte
      sich wieder von schlimmen Verletzungen
1964  Heike Drechsler (Leichtathletin)
      Jeweils zweimal gewann sie Weitsprung-Gold bei Olympia und WM. 1986 war sie DDR-Sportlerin des Jahres, 2000 in der neuen Gesamtrepublik
1963  Bärbel Schäfer (Moderatorin)
      Rund 1500 Mal führte sie durch ihre gleichnamige RTL-Talkshow
1961  Ulrike Krumbiegel (Schauspielerin)
      15 Jahre lang war sie festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin; den Fernsehzuschauern wurde sie als Blochs Lebensgefährtin
      vertraut
1946  Benny Andersson (Musiker)
      Genau wie Björn Ulvaeus konnte der Schwede Noten weder aufschreiben noch lesen. Ob deshalb so viele ihrer ABBA-Songs Ohrwürmer wurden?
1938  Liv Ullmann (Schauspielerin)
      Die Norwegerin wurde groß mit Regisseur Ingmar Bergman: "Szenen einer Ehe", "Das Schlangenei", "Herbstsonate"
1928  Philip Kindred Dick (Schriftsteller)
      Sein Roman "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" wurde als "Blade Runner" verfilmt (†2. 3. 1982)
1923  Menahem Pressler (Pianist)
      Er wanderte kurz vor Kriegsbeginn aus Magdeburg nach Israel und später in die USA aus. Sein "Beaux Arts Trio" bestand in wechselnder
      Besetzung 53 Jahre lang (†6. 5. 2023)
1775  Jane Austen (Schriftstellerin)
      "Bridget Jones" ist eine Adaption ihres Romans "Stolz und Vorurteil" (†18. 7. 1817)
1770  Ludwig van Beethoven (Komponist)
      Kaum 30 Jahre alt, ließ sein Gehör nach. Trotzdem wurde er neben Mozart und Haydn "der" Vertreter der Wiener Klassik. Zur Beerdigung
      kamen Tausende (†26. 3. 1827)
1742  Gebhard Leberecht von Blücher (Militär)
      Das Sprichwort "Er geht ran wie Blücher" kennzeichnet die tollkühne Art der Kriegsführung des "Marschall Vorwärts" (†12. 9. 1819)

Todestage: 16. Dezember

2014  Karl-Heinz Kurras (Polizist)
      Der West-Berliner erschoss im Dienst Benno Ohnesorg und wurde zweimal dafür freigesprochen. Das radikalisierte die Studentenbewegung
      (*1. 12. 1927)
2001  Stefan Heym (Schriftsteller)
      Die Veröffentlichung seines Romans "Collin" im Westen brachte Ärger. 1994 war er Alterspräsident im Bundestag für die PDS
      (*10. 4. 1913)
1989  Silvana Mangano (Schauspielerin)
      Auch sie startete in die Karriere als Schönheitskönigin von Rom. Filme mit ihr: "Tod in Venedig", "Bitterer Reis" (*21. 4. 1930)
1989  Lee van Cleef (Schauspieler)
      Er war einer der Colby-Brüder in "Zwölf Uhr mittags". Das war der Durchbruch. In seinen vielen Western und Krimis war er meist der
      Böse (*9. 1. 1925)
1980  Harland David Sanders (Unternehmer)
      Er gründete Kentucky Fried Chicken und verewigte sein stilisiertes Gesicht auf den Fastfood-Verpackungen (*9. 9. 1890)
1971  Albert Lieven (Schauspieler)
      Im Krieg arbeitete er für den BBC-Auslandsdienst in London. Im Durbridge-Film "Das Halstuch" gehörte selbiges seiner Figur
      (*23. 6. 1906)
1966  Herbert Zimmermann (Journalist)
      "Rahn schießt, Toor!.. Deutschland ist Weltmeister." Die WM 1954 machte ihn zur Legende (*29. 11. 1917)
1965  William Somerset Maugham (Schriftsteller)
      Schon in den 1920er-Jahren wurden seine Geschichten und Theaterstücke verfilmt. Gleich das erste Werk "Lizza of Lambeth" hatte Erfolg
      (*25. 1. 1874)
1921  Camille Saint-Saens (Komponist)
      Im "Karneval der Tiere" veralberte er Offenbach (Schildkröten) und Berlioz (Elefanten). Lange hielt er die Veröffentlichung zurück
      (*9. 10. 1835)
1859  Wilhelm Grimm (Schriftsteller)
      Mit Bruder Jacob sammelte er Märchen und Sagen. Das von ihnen begonnene "Deutsche Wörterbuch" wurde erst nach 123 Jahren fertig: Es
      war 32 Bände stark (*24. 2. 1786)
1774  François Quesnay (Ökonom)
      Als Erster beschrieb er die wirtschaftlichen Vorgänge als einen Kreislauf (*4. 6. 1694)

Geburtstage: 17. Dezember

1975  Milla Jovovich (Schauspielerin)
      Sie modelte schon als Kind und schaffte den Sprung zur Schauspielerin ("Resident Evil"). Wim Wenders gab ihr eine Rolle in "The
      Million Dollar Hotel"
1960  Jürgen Tarrach (Schauspieler)
      Er spielte Walter Sedlmayr in "Wambo" und er war auch einer der "Musterknaben"
1941  Dave Dee (Musiker)
      Der Ex-Polizist hatte mit "Dozy, Beaky, Mick & Tich" Hits wie "Hold Tight", "Hideaway", "Zabadak" und "Last Night In Soho"
      (†9. 1. 2009)
1936  Jorge Bergoglio (Papst Franziskus)
      2013 setzte sich der Argentinier überraschend durch: im 5. Wahlgang, als erster Jesuit, als erster Vertreter Lateinamerikas
1936  Klaus Kinkel (Politiker)
      Von allen Außenministern, die die Bundesrepublik bislang hatte, war er vielleicht der am wenigsten diplomatische (†4. 3. 2019)
1930  Armin Mueller-Stahl (Schauspieler)
      Der Geiger und Musiklehrer war Top-Schauspieler in der DDR, nach der Biermann-Ausbürgerung auch im Westen und in den USA. Und er ist
      Maler, ist Schriftsteller, ...
1926  José Lutzenberger (Politiker)
      Das DDT-Geschäft vom Arbeitgeber BASF öffnete ihm die Augen: Er wurde Umweltaktivist und erhielt 1988 den Alternativen Nobelpreis
      (†14. 5. 2002)
1893  Erwin Piscator (Theaterleiter)
      Neben Max Reinhardt und Leopold Jessner war er der 3. Regiestar im Berlin der 1920er-Jahre. Keiner setzte Drehbühnen, Laufbänder und
      Fahrstühle so ein wie er (†30. 3. 1966)
1889  Waclaw Nizynski (Tänzer)
      Er habe einen Sprung in der Luft anhalten können, hieß es. Der Weltstar lebte ab 1919 schizophreniekrank in Kliniken (†8. 4. 1950)
1778  Humphry Davy (Chemiker)
      Er ist der Mann der Elektrolyse und Wegbereiter der modernen Elektrochemie (†29. 5. 1829)

Todestage: 17. Dezember

2019  Karin Balzer (Leichtathletin)
      Die Hürdensprinterin gewann 1964 in Tokio Olympia-Gold - damals noch über 80 Meter. Sieben Weltrekorde stellte die gebürtige
      Magdeburgerin auf (*5. 6. 1938)
2011  Cesária Evora (Sängerin)
      "Cize" sang traurige Mornas und beschwingte Coladeiras und immer trat die Diva von den Kapverden barfüßig auf (*27. 8. 1941)
2008  Freddy Breck (Sänger)
      Am bekanntesten sind wohl seine Hits "Bianca" und "Rote Rosen" von 1973 (*21. 1. 1942)
2004  Dietrich Schwanitz (Schriftsteller)
      Der Anglistik-Professor legte sich mit dem Uni- und Kulturbetrieb an: in seinem umstrittenen Ratgeber "Bildung. Alles was man wissen
      muss", im Roman "Der Campus" (*23. 4. 1940)
1978  Joseph Frings (Kardinal)
      In der Nachkriegszeit machte er den Kohlenklau zum Mundraub. Das Organisieren wurde in Köln bald "fringsen" genannt (*6. 2. 1887)
1962  Carl Diem (Sportfunktionär)
      1936 führte er den Fackellauf in die Tradition der Olympischen Spiele der Neuzeit ein (*24. 6. 1882)
1957  Dorothy Leigh Sayers (Autorin)
      "The Guardian" nahm zwei ihrer Krimis (Der Tote in der Badewanne, Mord braucht Reklame) in die Liste der 1000 Romane auf, die jeder
      gelesen haben sollte (*13. 6. 1893)
1907  Lord Kelvin (Physiker)
      Nach ihm, eigentlich William Thomson, ist die thermodynamische Temperatur benannt (*26. 6. 1824)
1860  Désirée Clary (Königin)
      Sie war verlobt mit Napoléon, verheiratet mit General Bernadotte und dann "Desideria von Schweden" - aber so romantisch wie in
      Annemarie Selinkos Buch war es nicht (*8. 11. 1777)
1833  Kaspar Hauser (Findelkind)
      Das Findelkind tauchte am 26. Mai 1828 in Nürnberg auf. Die Legende vom badischen Erbprinz wurde nicht bestätigt (*angeblich
      30. 4. 1812)
1830  Simón Bolívar (Revolutionär)
      Er wollte eine Konföderation der lateinamerikanischen Staaten und lieh dem von ihm befreiten Gebiet Oberperus seinen Namen
      (*24. 7. 1783)

Geburtstage: 18. Dezember

2001  Billie Eilish (Sängerin)
      Mit nur 18 Jahren gewann die US-Amerikanerin 2020 alle vier Hauptpreise bei den Grammys. Einen 007-Titelsong schrieb sie auch schon
1980  Christina Aguilera (Sängerin)
      Sie oder Britney, das war in den 1990er-Jahren wie die Frage, ob Cola oder Pepsi. Einige Grammys später ist es ruhiger um sie geworden
1971  Arantxa Sanchez Vicario (Tennisspielerin)
      Die Steffi-Graf-Konkurrentin war zeitgleich im Einzel und Doppel die Nr. 1 der Weltrangliste
1968  Mario Basler (Fußballer)
      Gefürchtet waren seine Eckbälle, die gern direkt ins Tor flogen
1963  Brad Pitt (Schauspieler)
      Er lebte "Sieben Jahre in Tibet" - und einige mit Angelina Jolie
1953  David Chipperfield (Architekt)
      1984 machte der Brite sich selbstständig - der Entwurf eines Ladens für den Modedesigner Issey Miyake brachte ihm den Durchbruch
1946  Steven Spielberg (Regisseur)
      Er drehte großartige Filme: "Der weiße Hai", "E.T. - Der Außerirdische", "Indiana Jones", "Jurassic Park", "Schindlers Liste" ...
1943  Keith Richards (Musiker)
      Die Liebe zur Musik entdeckte er im Knabenchor, mit dem er einmal vor der Queen auftrat. Den Nachbarsjungen Mick Jagger traf er
      zufällig am Bahnhof wieder. Der Rest ist ("Rolling Stones"-)Geschichte
1941  Horst Krause (Schauspieler)
      Über seinen "Polizeiruf"-Dorfpolizisten sagt er selbst, er sei mehr Volksfigur als Kunstfigur
1940  Klaus Wennemann (Schauspieler)
      Er war zehn Jahre lang "Der Fahnder" in der ARD-Vorabendserie (†7. 1. 2000)
1913  Willy Brandt (Politiker)
      Sein Vorname reichte: "Willy wählen!" war der Schlachtruf 1972. Für seine Ostpolitik gab es den Friedensnobelpreis (†8. 10. 1992)
1879  Paul Klee (Maler)
      Gemalt hat der Linkshänder mit beiden Händen (†29. 6. 1940)

Todestage: 18. Dezember

2016  Zsa Zsa Gabor (Hollywood-Diva)
      Glaubt man der gebürtigen Ungarin, ließ sie John F. Kennedy, Elvis Presley und Henry Fonda abblitzen, hatte aber eine Affäre mit
      Frank Sinatra (*6. 2. 1917 oder 1919)
2013  Ronnie Biggs (Krimineller)
      Er war Mitglied der legendären Räuberbande, die 1963 einen Postzug in England überfiel. Die Millionenbeute wurde nie gefunden
      (*8. 8. 1929)
2011  Vaclav Havel (Schriftsteller)
      Der Mann der "Charta 77" war frei gewählter Präsident der Tschechoslowakei - und der Tschechischen Republik (*5. 10. 1936)
2001  Gilbert Bécaud (Sänger, Komponist)
      Wegen seines Temperaments auf der Bühne hieß er "Monsieur 100.000 Volt". Er schwärmte von einer Frau in Moskau: "Nathalie"
      (*24. 10. 1927)
1995  Konrad Zuse (Ingenieur)
      Der Erfinder des Computers veränderte die Welt. Wenig Glück hatte er mit dem eigenen Unternehmen (*22. 6. 1910)
1984  Rudolf Platte (Schauspieler)
      Der große, schlanke Mann spielte immer die kleinen Leute. Er war der erblindende Straßenbahnfahrer im "Fenster zum Flur" (*12. 2. 1904)
1876  Luise Hensel (Schriftstellerin)
      Sie wandte sich verstärkt der religiösen Lyrik zu: "Müde bin ich, geh' zur Ruh, schließe beide Äuglein zu..." (*30. 3. 1798)
1803  Johann Gottfried von Herder (Schriftsteller)
      Der Ex-Hofprediger in Bückeburg machte Weimar zusammen mit Goethe, Schiller und Wieland zum Zentrum der Klassik (*25. 8. 1744)
1737  Antonio Stradivari (Geigenbauer)
      Seine Instrumente werden hoch gehandelt und häufig gestohlen. Anne-Sophie Mutter besitzt gleich zwei seiner Violinen (*um 1644)

Geburtstage: 19. Dezember

1980  Jake Gyllenhaal (Schauspieler)
      Im Film "Donnie Darko" machte er auf sich aufmerksam; der Durchbruch gelang ihm als schwuler Cowboy in Ang Lees preisgekröntem
      "Brokeback Mountain"
1966  Alberto Tomba (Skirennfahrer)
      "Tomba La Bomba" war mehr als zehn Jahre top im alpinen Weltcup-Zirkus und verkaufte seine Slalomsiege gut
1964  Thomas Brussig (Schriftsteller)
      Er rief 2005 die Fußballnationalmannschaft der Autoren ins Leben und schrieb "Helden wie wir"
1963  Jennifer Beals (Schauspielerin)
      Die Rolle als Schweißerin Alex im Tanzfilm "Flashdance" blieb lange ihre größte. Danach studierte sie weiter in Yale
1963  Til Schweiger (Schauspieler/Regisseur/Produzent)
      Noch vor "Manta, Manta" war er bei der "Lindenstraße"
1934  Rudi Carrell (Moderator/Sänger)
      Ab 1965 unterhielt er die Deutschen: Carrell-Show, Am laufenden Band, Tagesshow, Die verflixte Sieben, Herzblatt, Lass dich überraschen,
      7 Tage 7 Köpfe (†7. 7. 2006)
1928  Herbert Bötticher (Schauspieler)
      Sein komödiantisches Talent zeigte er im Film "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" und der Serie "Ich heirate eine Familie"
      (†8. 10. 2008)
1925  Tankred Dorst (Dramatiker)
      Er thematisierte Fragen der menschlichen Existenz in über 50 Stücken (†1. 6. 2017)
1922  Walter Höllerer (Schriftsteller)
      Seine Zeitschrift "Akzente" (1954) gibt es bis heute. 1963 gründete er in Berlin das "Literarische Colloquium" (†20. 5. 2003)
1921  Anne Golon (Schriftstellerin)
      Ihr Roman "Angelique" erschien 1956, zuerst in Deutschland. "Angelique triumphiert" war 1985 der 12. und letzte Roman dieser Serie
      (†14. 7. 2017)
1916  Elisabeth Noelle-Neumann (Demoskopin)
      Die "Pythia vom Bodensee" gründete und führte das Institut für Demoskopie in Allensbach (†25. 3. 2010)
1915  Edith Piaf (Sängerin)
      Privat gab es für den "Spatz von Paris" viele Affären und wenig Glück in der Liebe (†11. 10. 1963)
1900  Géza von Cziffra (Regisseur)
      Für seine Musik- und Unterhaltungsfilme, vor allem in den 1950er- und 60er-Jahren, gab es das Bundesfilmband in Gold (†28. 4. 1989)
1894  Paul Dessau (Komponist)
      Er schrieb die Musik zum "Kaukasischen Kreidekreis" (†28. 6. 1979)
1816  Franz Sacher (Konditor)
      Als 16-Jähriger kreierte er eine Schokoladentorte mit Aprikosenmarmelade und Glasur und bot sie Fürst Metternich als Dessert an
      (†11. 3. 1907)

Todestage: 19. Dezember

2023  Gunther Emmerlich (Sänger, Moderator)
      Über Jahrzehnte war sein sonorer Bass präsent im Konzert, in der Oper und auf dem Bildschirm. Seine DDR-Liveshow "Showkolade" war
      beliebt und wurde von vielen Menschen angeschaut (*18. 9. 1944)
2017  Lona Rietschel (Zeichnerin)
      Ab Mitte der 1970er-Jahre gab sie den Abrafaxen "Abrax, Brabax und Califax" Gestalt und ein freundliches Wesen (*21. 9. 1933)
2015  Kurt Masur (Dirigent)
      Er prägte als Gewandhauskapellmeister fast dreißig Jahre das Leipziger Musikleben. Elektriker hatte er gelernt, ein Bastler blieb er
      zeitlebens (*18. 7. 1927)
2013  Herb Geller (Saxofonist)
      Der Amerikaner prägte fast 30 Jahre lang die NDR-Bigband: "Ich hatte die Wahl zwischen Richard Nixon und Willy Brandt" (*2. 11. 1928)
2012  Peter Struck (Politiker)
      2002 wurde der SPD-Mann Verteidigungsminister - das Amt gefiel dem Pfeifenraucher und Motorradfahrer überraschend gut (*24. 1. 1943)
2011  Horst-Eberhard Richter (Psychoanalytiker)
      Er schrieb "Der Gotteskomplex" und wurde mit "Alle redeten vom Frieden" 1981 zur Leitfigur der Friedensbewegung (*28. 4. 1923)
2008  Tana Schanzara (Schauspielerin)
      Die "Ruhrpott-Duse" war über 50 Jahre lang Ensemblemitglied des Bochumer Schauspielhauses und sang auch "Vatter, aufsteh'n"
      (*19. 12. 1925)
1996  Marcello Mastroianni (Schauspieler)
      Er war bekannt geworden mit "La dolce vita"; sein größter Erfolg war "Scheidung auf Italienisch". Der Rollentypus "begehrenswerter
      junger Liebhaber" gefiel ihm bald nicht mehr, er wurde stattdessen das künstlerische Alter ego von Federico Fellini (*28. 9. 1924)
1966  Ehm Welk (Schriftsteller)
      Für die "Heiden von Kummerow" ehrte ihn die DDR-Post mit einer 20-Pfennig-Marke (*29. 8. 1884)
1915  Alois Alzheimer (Mediziner)
      Er beschrieb als erster die Demenzerkrankung bei seiner Patientin Auguste Deter (*14. 6. 1864)
1851  William Turner (Maler)
      Nach dem Romantiker und frühen Impressionisten ist ein britischer Kunstpreis benannt (*23. 4. 1775)
1848  Emily Brontë (Schriftstellerin)
      Catherine und Heathcliff: "Sturmhöhe" ist Brontës einziger Roman - und ein Klassiker (*30. 7. 1818)

Geburtstage: 20. Dezember

1988  Denise Herrmann (Skisportlerin)
      Erst im Langlauf unterwegs, griff sie ab 2016 zum Gewehr und gewann gleich ihr erstes internationales Biathlon-Rennen. 2023 trat sie
      zurück
1960  Kim Ki Duk (Regisseur)
      Seine gewalttätigen, sexuell drastischen Filme ("Pieta") stießen viele Filmfans ab, brachten Südkorea aber auf die Landkarte der
      Kritiker (†11. 12. 2020)
1955  Martin Schulz (Politiker)
      Der Mann aus Würselen war von 2012 bis 2017 Präsident des Europaparlaments und erfolgloser SPD-Kanzlerkandidat 2017
1948  Beatrice Richter (Schauspielerin/Kabarettistin)
      Sie war die erste "Sketchup"-Partnerin von Diether Krebs und später auch viel als Jazzmusikerin unterwegs
1946  Uri Geller (Magier)
      1974 sorgte er für Unruhe, als er bei einem Auftritt im ZDF Bestecke verbog. Die an ihn angelehnte Pokemon-Spielkarte Kadabra ließ
      er fast 20 Jahre lang verbieten
1945  Peter Criss (Musiker)
      Er war Gründungsmitglied, Schlagzeuger und Sänger der Rockgruppe KISS
1932  John Hillerman (Schauspieler)
      Als britischer Snob Jonathan Quayle Higgins III stand er Tom Selleck in "Magnum" zur Seite beziehungsweise auch mal im Weg
      (†9. 11. 2017)
1926  Otto Graf Lambsdorff (Politiker)
      Der "gelbe Graf" war einer der bedeutendsten deutschen Wirtschaftspolitiker. Aber er war auch in die Parteispenden-Affäre des Flick-
      Konzerns verstrickt (†5. 12. 2009)
1924  Friederike Mayröcker (Schriftstellerin)
      Ihre Art zu schreiben: "Ich lebe in Bildern. In die steige ich so lange hinein, bis es Sprache wird" (†4. 6. 2021)
1920  Bruni Löbel (Schauspielerin)
      Sie verkörperte "Mama" Schöninger (Polizeiinspektion 1), Haushälterin Raabe (Ich heirate eine Familie) und Großmutter Herta
      (Forsthaus Falkenau) (†27. 9. 2006)
1915  Aziz Nesin (Schriftsteller)
      Der türkische Satiriker legte sich etwa 200 Synonyme zu und verbrachte viele Jahre in Haft (†6. 7. 1995)
1876  Martha Müller-Grählert (Schriftstellerin)
      Jahrelang kämpfte sie vor Gericht darum, dass ihre Urheberrechte am "Ostseewellenlied" anerkannt werden. Kurz vor ihrem Tod war es
      dann soweit (†19. 11. 1939)
1841  Ferdinand Buisson (Politiker)
      Der Chef der französischen Liga für Menschenrechte erhielt 1927 gemeinsam mit Ludwig Quidde den Friedensnobelpreis für die
      Annäherung an Deutschland (†16. 2. 1932)

Todestage: 20. Dezember

2022  Barbara Noack (Schriftstellerin)
      Gleich ihr 2. Roman "Die Zürcher Verlobung" wurde verfilmt. "Heiter ist in Deutschland ja immer etwas verpönt", konstatierte sie und
      schrieb heiter weiter (*28. 9. 1924)
2019  Roland Matthes (Schwimmer)
      Sieben Jahre lang blieb er über die Rückenstrecken unbesiegt (1967 bis 1974) und stellte 19 Weltrekorde auf (*17. 11. 1950)
2018  F.W. Bernstein (Zeichner, Dichter)
      Mit dem Zweizeiler "Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche!" verschaffte er der Neuen Frankfurter Schule ein
      Motto (*4. 3. 1938)
2009  Brittany Murphy (Schauspielerin)
      Die Amerikanerin wirkte stets ein bisschen zu zerbrechlich für Hollywood (*10. 11. 1977)
2001  Léopold Senghor (Schriftsteller/Politiker)
      20 Jahre war er Staatspräsident von Senegal; 1968 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt (*9. 10. 1906)
1982  Arthur Rubinstein (Pianist)
      Thomas Mann nannte ihn den "glückhaften Virtuosen". Er erlernte das Klavierspiel in Berlin (*28. 1. 1887)
1968  John Steinbeck (Schriftsteller)
      Der Nobelpreisträger erhielt 1940 den Pulitzerpreis für "Früchte des Zorns". Seine Verfilmung von "Jenseits von Eden" machte James
      Dean zum Idol (*27. 2. 1902)
1968  Max Brod (Schriftsteller)
      Gegen den Willen von Franz Kafka veröffentlichte er nach dessen Tod sein Werk (*27. 5. 1884)
1943  Anita Augspurg (Frauenrechtlerin)
      Die Pazifistin hatte schon 1923 beantragt, den Österreicher Adolf Hitler wegen Volksverhetzung ausweisen zu lassen. Später musste
      aber sie ins Exil (*22. 9. 1857)
1866  Theodor Friedrich Wilhelm Märklin (Unternehmer)
      Er machte sich selbstständig mit der Herstellung und dem Verkauf von Puppenküchen. Die Spielzeug-Eisenbahnen kamen erst nach seinem
      Tod hinzu (*2. 4. 1817)

Geburtstage: 21. Dezember

1969  Julie Delpy (Schauspielerin)
      Mit Ethan Hawke verbrachte sie in "Before Sunrise" eine romantische Nacht in Wien. Die Französin schreibt auch Drehbücher und führt
      Regie
1966  Kiefer Sutherland (Schauspieler)
      Seinen ungewöhnlichen Vornamen hat er von Warren Kiefer - dem Regisseur, der Vater Donald 1964 dessen erste Filmrolle gab
1965  Anke Engelke (Schauspielerin/Komikerin)
      In der "Wochenshow" hieß es immer "Danke, Anke". Mit Esprit moderierte sie Eurovisions-Veranstaltungen
1954  Chris Evert (Tennisspielerin)
      Circa 250 Wochen lang führte sie die Weltrangliste an. Legendär waren die Spiele gegen Martina Navratilova
1948  Samuel L. Jackson (Schauspieler)
      Quentin Tarantino holte ihn für fast jeden seiner Filme vor die Kamera. Das "L" steht für Leroy
1946  Carl Wilson (Musiker)
      Er sang die meisten Lieder bei den Beach Boys (†6. 2. 1998)
1942  Reinhard Mey (Musiker)
      Für den populärsten der deutschen Liedermacher der 1960er- und 70er-Jahre begann alles 1964 beim Folklore-Festival auf der Burg Waldeck
1937  Jane Fonda (Schauspielerin)
      Zum Sexsymbol wurde sie mit dem Film "Barbarella" (1967). Fitness-Videos machte sie zu Geld und sie ist Bürgerrechtlerin und Klima-
      aktivistin
1917  Heinrich Böll (Schriftsteller)
      Berühmt wurde er mit Kurzgeschichten und Romanen, die die Kriegs- und Nachkriegszeit behandelten - mit dem Blick eines katholischen
      Rheinländers (†16. 7. 1985)
1748  Ludwig Christoph Heinrich Hölty (Schriftsteller)
      An ihn erinnert eine kleine Harfe hinter dem Altar des Klosters Mariensee: "Üb immer Treu und Redlichkeit ..." (†1. 9. 1776)

Todestage: 21. Dezember

2014  Udo Jürgens (Sänger/Komponist)
      1969 war er nach den Kennedy-Brüdern laut Umfrage "das" Idol der deutschen Jugend. Gut 900 Lieder hat er komponiert ("Aber bitte mit
      Sahne", "Griechischer Wein") (*30. 9. 1934)
2011  Werner Otto (Unternehmer)
      Mit seinem Versandhandel sorgte er für eines der Wirtschaftswunder. Gerade wegen seines gesellschaftlichen Engagements war er hoch
      und vielfach geehrt (*13. 8. 1909)
2007  Hans Imhoff (Unternehmer)
      Er machte die Schokoladen-Fabrik "Stollwerck" groß und übernahm "Sprengel" und "Sarotti" (*12. 3. 1922)
2000  Al Gross (Erfinder)
      Der US-Amerikaner entwickelte 1938 das erste Walkie-Talkie, produzierte erste Geräte für CB-Funk und erfand den Pager (*22. 2. 1918)
1996  Christine Brückner (Schriftstellerin)
      Ihren großen Romanen "Jauche und Levkojen" und "Nirgendwo ist Poenichen" folgte "Wenn du geredet hättest, Desdemona" (*10. 12. 1921)
1958  Lion Feuchtwanger (Schriftsteller)
      Der spätere Träger des DDR-Nationalpreises emigrierte 1933 nach Frankreich, dann in die USA. Dort blieb der "Jud Süß"-Autor bis zu
      seinem Tod (*7. 7. 1884)
1940  Francis Scott Fitzgerald (Schriftsteller)
      1925 erschien sein Roman "Der große Gatsby". Der wurde, verfilmt, erst nach seinem Tod ein Erfolg (*24. 9. 1896)
1935  Kurt Tucholsky (Schriftsteller)
      Der politische Journalist wurde unpolitisch bekannt - mit "Rheinsberg ein Bilderbuch für Verliebte" und "Schloß Gripsholm"
      (*9. 1. 1890)
1597  Petrus Canisius (Theologe)
      Er schrieb den katholischen Kathechismus als Antwort auf den von Martin Luther (*8. 5. 1521)
1375  Giovanni Boccaccio (Schriftsteller)
      Im "Decamerone" zeichnet er die Gesellschaft des 14. Jahrhunderts (*1313)

Geburtstage: 22. Dezember

1972  Steffi Jones (Fußballerin)
      Sie plante die Frauen-WM 2011 in Deutschland. Ihre Amtszeit als Bundestrainerin war kurz (2016-2018)
1962  Ralph Fiennes (Schauspieler)
      Ihm gelang der Durchbruch als Amon Göth im Film "Schindlers Liste". Sein Lord Voldemort war dagegen fast niedlich
1959  Bernd Schuster (Fußballer)
      Der "blonde Engel" holte 1994 beim "Tor des Jahres" Platz 1 bis 3
1949  Robin und Maurice Gibb (Musiker)
      Maurice (†12. 1. 2003) stand bei den Bee Gees weiter hinten, Zwilling Robin (†20. 5. 2012) eher vorn
1940  Eberhard Schöler (Tischtennisspieler)
      Er wusste die Bälle auch aus größter Entfernung aufs Brett zurückzubringen
1931  Gisela Birkemeyer (Leichtathletin)
      Sie hielt zehn Weltrekorde und war DDR-Meisterin im 80-m-Hürdenlauf von 1953 bis 1961 (†26. 3. 2024)
1922  Peter Lorenz (Politiker)
      Der CDU-Politiker wurde 1975 von der "Bewegung 2. Juni" entführt, man erpresste so die Freilassung von RAF-Häftlingen (†6. 12. 1987)
1912  Claudia Alta "Lady Bird" Johnson (First Lady)
      Nach dem Kennedy-Tod kam ihr Mann ins höchste Amt der USA; sie machte sich als Umweltschützerin einen Namen. Keine Person wurde so
      lange vom Secret Service bewacht wie sie (†11. 7. 2007)
1899  Gustaf Gründgens (Regisseur/Schauspieler)
      Sein Mephisto 1932/33 schrieb Theatergeschichte. Über 600 Mal interpretierte er diese "Faust"-Figur. Er war Schauspielhaus-Chef in
      Berlin und Hamburg (†7. 10. 1963)
1861  Eugen Märklin (Unternehmer)
      Der Vater begann mit Puppenküchen-Einrichtungen. Dann kam 1891 die Spielzeug-Eisenbahn dazu (†21. 12. 1947)
1858  Giacomo Puccini (Komponist)
      Beeindruckt von Verdis "Aida" schrieb er selbst Opern: "La Bohème", "Madame Butterfly", "Turandot" (†29. 11. 1924)
1822  Gerson Bleichröder (Bankier)
      Der "Bankier Bismarcks" vermittelte Staatsanleihen. Damit wurde der Krieg gegen Österreich finanziert (†18. 2. 1893)

Todestage: 22. Dezember

2023  Ingrid Steeger (Schauspielerin)
      Als blondbezopfte "Klimbim"-Tochter Gaby trällerte sie: "Dann mach ich mir 'nen Schlitz ins Kleid und find' es wunderbar" (*1. 4. 1947)
2020  Claude Brasseur (Schauspieler)
      1964 brachte ihn der Godard-Film "Die Außenseiterbande" in die erste Reihe (*15. 6. 1936)
2014  Joe Cocker (Musiker)
      Sein "With a Litte Help from My Friends" war besser als das Original. Mit "Sail Away" sorgte er für guten Becks-Bier-Umsatz
      (*20. 5. 1944)
2008  Peter Steiner (Schauspieler)
      Er war "Stanglwirt" bei RTL und vorher bei den "Liebesgrüßen aus der Lederhose" dabei (*6. 9. 1927)
2003  Dave Dudley (Musiker)
      Dem Country-Musiker wurde 1977 von "Truck Stop" ein Denkmal gesetzt: "Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n ..." (*3. 5. 1928)
1990  Louis Althusser (Philosoph)
      Er war in den 1970er-Jahren der wichtigste marxistische Theoretiker der europäischen Philosophie. In einem psychotischen Anfall
      erdrosselte er seine Frau (*16. 10. 1918)
1989  Samuel Beckett (Schriftsteller)
      "Warten auf Godot" ist inspiriert von einer Tour-de-France-Etappe, die der Meister des absurden Theaters gesehen hatte (*13. 4. 1906)
1987  Gustav Fröhlich (Schauspieler)
      Die UFA-Legende drehte unzählige Filme mit und ohne Ton und war nach dem Krieg der Maler der "Sünderin" Hildegard Knef (*21. 3. 1902)
1969  Josef von Sternberg (Regisseur)
      Er kam aus den USA zurück, um den "Professor Unrat" zu verfilmen: "Der blaue Engel". Als einer der Ersten bekam er das "Filmband in
      Gold" (*29. 5. 1894)
1942  Harro Schulze-Boysen (Militär)
      Der Widerstandskämpfer gegen die Nazis ("Rote Kapelle") versuchte die UdSSR vor dem deutschen Einmarsch, dem "Unternehmen Barbarossa",
      zu warnen. Auch seine Ehefrau Libertas wurde dafür hingerichtet. Er schrieb kurz vor der Hinrichtung: "Mag sein, dass wir nur ein paar
      Narren waren, aber so kurz vor Toresschluss hat man wohl das Recht auf ein bisschen ganz persönliche historische Illusion" (*2. 9. 1909)

Geburtstage: 23. Dezember

1986  Hedwig Drabik (Denkmalpflegerin)
      Sie ist nicht die erste in Deutschland, aber die jüngste: Mit 32 Jahren wurde sie in Speyer Dombaumeisterin
1967  Carla Bruni (Sängerin)
      Zur Hochzeit mit Nicolas Sarkozy nahm die Italienerin die französische Staatsbürgerschaft an
1953  Wieland Schmidt (Handballer)
      In den 1970er- und 1980er-Jahren galt der Magdeburger als einer der besten Handballtorhüter weltweit
1948  Mechthild Großmann (Schauspielerin)
      Sie spielt die kettenrauchende Staatsanwältin im Münster-"Tatort"
1943  Silvia (Königin)
      Aus Anlass der Hochzeit mit Schweden-König Carl XVI. Gustaf widmete ABBA ihr das Lied "Dancing Queen"
1936  Monika Peitsch (Schauspielerin)
      Sie spielte Inge Meysels große Tochter in "Die Unverbesserlichen"
1933  Akihito (Monarch)
      Er bestieg am 7. Januar 1989 den japanischen Chrysanthementhron, wurde am 12. November 1990 offiziell zum 125. Kaiser von Japan
      ausgerufen und dankte am 30. April 2019 ab
1929  Chet Baker (Jazzmusiker)
      Sein Trompetenton war melancholisch, seine Version von "My funny Valentine" berühmt. Er starb im Drogenrausch in Amsterdam
      (†13. 5. 1988)
1921  Heinrich Riethmüller (Komponist)
      Zahlreich waren seine Titelmusiken, vor allem für den RIAS (†8. 12. 2006)
1918  Helmut Schmidt (Politiker)
      Als Senator in Hamburg organisierte er 1962 die Hilfe nach der Sturmflut. In Bonn war er Bundeskanzler zur RAF-Zeit, dann wurde er
      "Zeit"-Herausgeber (†10. 11. 2015)
1844  Ferdinand Mülhens (Unternehmer)
      Der Parfüm-Fachmann aus der Kölner Glockengasse 4711 baute das Hotel Petersberg und die Drachenfels-Zahnradbahn (†15. 1. 1928)
1805  Joseph Smith, Jr. (Religionsstifter)
      Er gründete 1830 die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" - auch als Mormonen bekannt (†27. 6. 1844)
1597  Martin Opitz (Dichter)
      Er schrieb den Text für das Stück "Dafne" des Komponisten Heinrich Schütz. Diese barocke Tragikomödie gilt als die erste deutsche
      Oper. Der Text ist überliefert, die Noten sind verschollen (†20. 8. 1639)

Todestage: 23. Dezember

2021  Inge Jens (Literaturwissenschaftlerin)
      Ihre Studien über die Weiße Rose und die Familie Mann boten wichtige Bausteine zur Erinnerungskultur. Ihr Buch über die Demenz ihres
      Mannes bewegte (*11. 2. 1927)
2021  Joan Didion (US-Schriftstellerin)
      Sie schrieb über die Hippies in San Francisco und über "Das Jahr magischen Denkens" (*5. 12. 1934)
2013  Michail Kalaschnikow (Waffenkonstrukteur)
      Sein Sturmgewehr AK-47 wurde rund 100 Millionen Mal gebaut. Gewissensbisse hatte er deshalb nicht. Reich wurde er damit auch nicht
      (*10. 11. 1919)
2007  Oscar Peterson (Pianist/Komponist)
      Seine Jazz-Aufnahmen und Konzerte mit allen "Großen" sind Legende. Er spielte über 100 Platten ein (*15. 8. 1925)
1992  Guido Baumann (Journalist)
      Der Schweizer war der "Ratefuchs" bei Robert Lembkes "Was bin ich?". Später hatte er ein eigenes Quiz: "Sag die Wahrheit"
      (*15. 1. 1926)
1979  Peggy Guggenheim (Kunstsammlerin)
      Die wohl bedeutendste Galeristin des 20. Jahrhunderts rettete die Bilder vieler Avantgardisten vor den Nazis. Sie kaufte so gut wie
      jeden Tag ein Bild (*26. 8. 1898)
1972  Andrej Tupolew (Flugzeugbauer)
      Er schrieb Fluggeschichte mit der Tupolew ANT-4, einem Ganzmetallbomber. Aber er baute auch das Verkehrsflugzeug Tu-10 (*10. 11. 1888)
1966  Heimito von Doderer (Schriftsteller)
      Sein populärster Roman ist nach einer steinernen Treppe im Wiener Bezirk Alsergrund benannt, der "Strudlhofstiege" (*5. 9. 1896)
1939  Anton Fokker (Flugzeugbauer)
      Der auf Java Geborene baute in Deutschland Jagdflugzeuge für den 1. Weltkrieg. Dann gründete er in den Niederlanden eine Firma, wenig
      später in den USA die "Fokker Aircraft Corporation" (*6. 4. 1890)

Geburtstage: 24. Dezember

1978  Christian Prokop (Handballtrainer)
      Er wurde 2015/16 "Trainer des Jahres" und empfahl sich damit als Nachfolger von Dagur Sigurdsson
1959  Irene Fischer (Schauspielerin)
      Als Anna Ziegler führte sie von 1987 bis 2020 ein bewegtes "Lindenstraßen"-Rollenleben
1954  Ulrike Kriener (Schauspielerin)
      Entdeckt wurde sie von Berengar Pfahl ("Britta"). Bis zur Komödie "Männer" dauerte es noch etwas
1951  Beppo Pohlmann (Liedermacher)
      Er gründete u.a. mit Jürgen von der Lippe die "Gebrüder Blattschuss" und sang über "Kreuzberger Nächte"
1944  Erhard Keller (Eisschnellläufer)
      Der Zahnarzt wurde nach Olympia-Gold in Grenoble und Sapporo erfolgreicher Eislauf-Profi
1941  Hans Eichel (Politiker)
      Er hatte einen Schreibtisch voller Sparschweine und nahm so viele Schulden auf wie kein Bundesfinanzminister vor ihm
1931  Mauricio Kagel (Komponist)
      Der eigenwillige Argentinier nutzte auch mal eine Klospülung als Instrument. Sein Film "Ludwig van" regte viele auf (†18. 9. 2008)
1922  Ava Gardner (Schauspielerin)
      Bekannt durch "Schnee auf dem Kilimandscharo", war sie unter anderem mit Frank Sinatra verheiratet (†25. 1. 1990)
1919  Pierres Soulages (Maler)
      Der Franzose war Vertreter einer abstrakt-ungegenständlichen Kunst. Seit seiner ersten Ausstellung malte er fast nur in Schwarztönen
      und erforschte das "Outrenoir" (†25. 10. 2022)
1914  Herbert Reinecker (Autor)
      Vor allem Drehbücher zu den Serien "Der Kommissar" und "Derrick" machten ihn bekannt (†27. 1. 2007)
1868  Emanuel Lasker (Mathematiker)
      Der in Berlinchen geborene Schach-Profi behielt den WM-Titel so lang wie kein anderer (1894-1921) (†11. 1. 1941)
1837  Elisabeth (Kaiserin)
      Eigentlich sollte ihre Schwester Helene Österreichs Kaiser Franz Joseph heiraten. Doch dem gefiel die 15-jährige Cousine "Sisi" aus
      Bayern besser (†10. 9. 1898)
1818  James Prescott Joule (Physiker)
      Ein Joule sind 0,239 Kalorien. Definiert wird so die Maßeinheit der Energie (†11. 10. 1889)

Todestage: 24. Dezember

2021  Birgit Vanderbeke (Schriftstellerin)
      Mit einem Auszug aus ihrem Erfolg "Das Muschelessen" gewann sie 1990 den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt (*8. 8. 1956)
2011  Johannes Heesters (Schauspieler/Sänger)
      Bei den "Comedian Harmonists" fing er nicht an, weil es zunächst kein Geld geben sollte (*5. 12. 1903)
2008  Samuel Phillips Huntington (Politikwissenschaftler)
      Er zählte Kulturräume auf und brachte diese gegeneinander in Stellung in seinem Buch "The Clash of civilizations". Das war eingängig
      genug, um damit weithin bekannt zu werden (*18. 4. 1927)
2008  Harold Pinter (Schriftsteller)
      Spät gab es den Nobelpreis (2005). Den Durchbruch hatte er schon 1960 mit "Der Hausmeister" (*10. 10. 1930)
1992  Pierre "Peyo" Culliford (Zeichner)
      Der Belgier erfand 1958 die Schlümpfe. Im Original hießen sie "Les Schtroumpfs" (*25. 6. 1928)
1990  Friedrich Luft (Kulturkritiker)
      Im "RIAS" endeten seine Berichte mit dem Schnörkel: "gleiche Welle, gleiche Stelle" (*24. 8. 1911)
1986  Karla Runkehl (Schauspielerin)
      In DEFA-Filmen ("Ernst Thälmann") verkörperte sie das sozialistische Frauenbild (*7. 11. 1930)
1984  Peter Lawford (Schauspieler)
      Er führte das letzte Telefonat mit Marilyn Monroe vor ihrem Tod (*7. 9. 1923)
1982  Louis Aragon (Schriftsteller)
      Er begründete mit André Breton den "Surrealismus", distanzierte sich aber später davon (*3. 10. 1897)
1979  Rudi Dutschke (Studentenführer)
      Er kämpfte für einen marxistisch geprägten Sozialismus und träumte vom blockfreien, entmilitarisierten Gesamtdeutschland (*7. 3. 1940)
1938  Bruno Taut (Architekt)
      Mehrere von ihm gebaute Siedlungen wurden in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen (*4. 5. 1880)
1935  Alban Berg (Komponist)
      Weltweit bekannt machte ihn seine Oper Wozzeck - aber erst viele Jahre nach der Uraufführung (*9. 2. 1885)
1873  Johns Hopkins (Unternehmer)
      Ein Krankenhaus und eine Universität wurden aus der Hinterlassenschaft des Amerikaners gegründet, der wirklich ein "s" im Vornamen
      trug (*19. 5. 1795)
1635  Hester Jonas (Justizopfer)
      Die Hebamme aus Neuss gestand nach schwerer Folter, Unzucht mit einem schwarzen Mann namens "Hans Beelzebub" getrieben zu haben. Sie
      wurde als Hexe enthauptet (*um 1570)
1524  Vasco da Gama (Seefahrer)
      Er entdeckte 1498 den Seeweg nach Indien. Europas längste Brücke (17,2 km) nahe Lissabon ist nach ihm benannt (*etwa 1469)

Geburtstage: 25. Dezember

1954  Annie Lennox (Musikerin)
      Die Schottin war eine Hälfte der "Eurythmics". Solo gewann sie 2004 den Oscar für den Titelsong des dritten "Herr-der-Ringe"-Films
1943  Hanna Schygulla (Schauspielerin)
      Mit Fassbinders "Katzelmacher" und "Liebe ist kälter als der Tod" war sie lange festgelegt; später war sie auch als Chansonsängerin
      unterwegs
1918  Anwar el Sadat (Politiker)
      Das Friedensabkommen von Camp David brachte dem Ägypter wie auch Counterpart Menachem Begin aus Israel den Friedensnobelpreis ein.
      Er wurde ermordet (†6. 10. 1981)
1913  Henri Nannen (Verleger)
      Über 30 Jahre war er Chefredakteur des "Stern". In seiner Heimatstadt Emden ist seine Kunstsammlung zu sehen (†13. 10. 1996)
1907  Cab Calloway (Jazz-Entertainer)
      "Minnie The Moocher" war sein Erkennungslied. Das spielte er auch im Film "Blues Brothers" (†18. 11. 1994)
1906  Ernst Ruska (Ingenieur)
      Schon als Student entdeckte er das Prinzip der Elektronenmikroskope. Den Physik-Nobelpreis gab's erst 1986 (†27. 5. 1988)
1899  Humphrey Bogart (Schauspieler)
      Man denkt an "Casablanca" mit dem Cafe Americain, "As Time Goes By" und Ingrid Bergman. 1999 wurde er zum "größten männlichen
      Filmstar aller Zeiten" gewählt (†14. 1. 1957)
1872  Helena Rubinstein (Unternehmerin)
      Sie wanderte als 20-Jährige nach Australien aus. Aus dem Krakauer Hautcreme-Rezept schuf sie ein Kosmetik-Imperium (†1. 4. 1965)
1867  Alfred Kerr (Kritiker)
      Seine scharfen Verrisse von Theateraufführungen waren gefürchtet. 1933 ging er ins Exil, seine Bücher wurden verbrannt (†12. 10. 1948)
1837  Cosima Wagner (Festspielleiterin)
      Die Tochter von Franz Liszt leitete nach dem Tod ihres Mannes 23 Jahre die Festspiele in Bayreuth (†1. 4. 1930)
1821  Clara Barton (Pädagogin)
      Die US-Amerikanerin pflegte Soldaten im Bürgerkrieg und gründete dann das Amerikanische Rote Kreuz (†12. 4. 1912)
1742  Charlotte von Stein (Hofdame)
      Goethes 1700 "Briefe an Frau von Stein" haben der Literatur-Freundin ein Denkmal gesetzt (†6. 1. 1827)

Todestage: 25. Dezember

2016  George Michael (Musiker)
      Der Brite gründete mit Schulfreund Andrew Ridgeley das Duo "Wham!" und schenkte uns den Ohrwurm "Last Christmas" (*25. 6. 1963)
2008  Eartha Kitt (Sängerin)
      Das "Santa Baby" der "Königin der Nachtclubs" ist unvergessen, genau wie ihr Fauchen und Schnurren als Catwoman (*17. 1. 1927)
2006  James Brown (Sänger)
      Nicht nur Mick Jagger guckte sich viele seiner Bewegungen vom "Godfather of Soul" ab. Mit "Living in America" schuf er eine
      inoffizielle Nationalhymne (*3. 5. 1933)
1995  Dean Martin (Schauspieler, Sänger)
      Im Comedy-Duo mit Jerry Lewis gab er den eleganten Stoiker. An der Seite Frank Sinatras verzauberte er die Frauen (*7. 6. 1917)
1993  Blandine Ebinger (Schauspielerin/Sängerin)
      Schon als Kind stand sie auf der Theaterbühne. Viele Lieder und Rollen bekam sie später von Ehemann Friedrich Hollaender auf den Leib
      geschrieben (*4. 11. 1899)
1991  Curt Bois (Schauspieler)
      Der kleine zarte Mann war schon beim Stummfilm dabei. Nach dem Exil in den USA lebte er einige Jahre in der DDR (*5. 4. 1901)
1983  Joan Miró (Maler)
      Der Freund von Max Ernst malte seine verspielten Bilder in starken Farben und Formen (*20. 4. 1893)
1977  Sir Charlie Chaplin (Schauspieler)
      Melone und Zweifingerschnurrbart, die Kleidung eines Obdachlosen und die Würde eines Gentleman: Mit der Rolle als "Tramp" wurde der
      Brite ein Star. Mit "The great dictator" ging's in den Tonfilm (*16. 4. 1889)
1957  Käthe Dorsch (Schauspielerin)
      Zum 100. Geburtstag ehrte die Bundespost die Burgtheater-Frau mit einer Briefmarke (*29. 12. 1890)
1947  Otto Falckenberg (Regisseur/Intendant)
      In München entdeckte der Chef der Kammerspiele u.a. Heinz Rühmann, Käthe Gold, Elisabeth Flickenschild, O.E. Hasse und Berta Drews
      (*5. 10. 1873)

Geburtstage: 26. Dezember

1982  Aksel Lund Svindal (Skirennfahrer)
      Fünfmal wurde er Weltmeister, zweimal Olympiasieger. 2019 beendete der Norweger seine Karriere
1962  Volker Kutscher (Schriftsteller)
      Den Job als Redakteur kündigte er 2004 und verlegte sich aufs Schreiben. Sein Kommissar Gereon Rath erlebt die Wirrungen der Weimarer
      Zeit und den Aufstieg der Nazis
1961  Jörg Schüttauf (Schauspieler)
      Er ist bekannt als "Fahnder" und "Tatort"-Kommissar, doch eine seiner schönsten Filmrollen war die des in die Fremde entlassenen DDR-
      Häftlings: "Berlin is in Germany"
1941  Klaus-Michael Bonsack (Rennrodler)
      In den 1960er-Jahren gehörte er zu den erfolgreichsten Rennrodlern der Welt (†5. 3. 2023)
1939  Phil Spector (Musikproduzent)
      Er erfand den "Wall of Sound", produzierte die Beatles, Leonard Cohen und die Ramones und saß seit 2009 wegen Totschlags im Gefängnis
      (†16. 1. 2021)
1925  Georg Buschner (Fußballtrainer)
      Der DDR-Nationalcoach hatte seinen größten Erfolg als Olympiasieger 1976. Nicht zu vergessen ist aber auch der 1:0-Sieg über Helmut
      Schöns DFB-Elf 1974 (†12. 2. 2007)
1914  Richard Widmark (Schauspieler)
      Er war der legere, wenig gesetzestreue Westernheld der 1950er-Jahre. Zusammen mit Marilyn Monroe zierte er das Titelblatt der ersten
      "Bravo"-Ausgabe (†24. 3. 2008)
1914  Annemarie Wendl (Schauspielerin)
      Der größte Erfolg kam zum Lebensende: Sie war Else Kling in der ARD-"Lindenstraße" (†3. 9. 2006)
1893  Mao Zedong (Tse-tung) (Politiker)
      Fast 30 Jahre lang lenkte er China. Auf dem "Langen Marsch" ließ er sich in einer Sänfte tragen (†9. 9. 1976)
1891  Henry Miller (Schriftsteller)
      Handlung gibt es in seinen Büchern kaum, dafür eine Menge offenherziger Bekenntnisse (†7. 6. 1980)
1774  Ferdinand Oechsle (Techniker)
      Er erfand die Mostwaage, mit der man den Zuckergehalt von Most messen kann. Das "Mostgewicht" wird heute in "Oechsle" angegeben
      (†17. 3. 1852)

Todestage: 26. Dezember

2023  Wolfgang Schäuble (Politiker)
      "Im Grunde sind alle Menschen behindert, der Vorzug von uns Behinderten allerdings ist, dass wir es wissen", sagte der CDU-Grande 2006
      der "FAZ" (*18. 9. 1942)
2021  Desmond Tutu (Geistlicher)
      Der Erzbischof aus Südafrika mit dem verschmitzten Lächeln kämpfte wortgewandt und gewaltfrei gegen Apartheid, Rassismus und Homophobie
      (*7. 10. 1931)
2011  James Rizzi (US-Künstler)
      Seine quietschbunte Kunst findet sich auch auf Telefonkarten und Kaffeebechern. Für eine Kirche in Essen gestaltete er ein Fenster
      (*5. 10. 1950)
2009  Yves Rocher (Unternehmer)
      Die ersten Salben rührte der Bretone schon als Teenager an und schuf einen Weltkonzern mit seiner "grünen" Kosmetik (*7. 4. 1930)
2007  Les Humphries (Musiker)
      Mit "Mama Loo", "Mexico" und "Promised Land" wurden er und seine "Singers" berühmt. Er war mit Dunja Rajter verheiratet (*10. 8. 1940)
2006  Gerald Ford (Politiker)
      Weder als Vizepräsident noch als Präsident der USA ist er gewählt worden: Er wurde von Nixon als Vize ernannt und trat wenig später
      dessen Nachfolge an (*14. 7. 1913)
1999  Heinz Gollwitzer (Historiker)
      Seine Biographie von Ludwig I. gehört zu den Standardwerken (*30. 1. 1917)
1994  Karl Schiller (Politiker/Volkswirt)
      Er und Minister-Kollege Strauß gingen zusammen als "Plisch und Plum" in die Karikatur-Geschichte ein (*24. 4. 1911)
1985  Dian Fossey (Primatenforscherin)
      Ihre Liebe galt den Berggorillas, ihr Hass den Wilderern. Letztere töteten sie wohl (*16. 1. 1932)
1972  Harry S. Truman (Politiker)
      Als US-Präsident befahl er die Atombombenabwürfe über Japan. Seine "Truman-Doktrin" besagte, Ländern gegen den Kommunismus Beistand
      zu gewähren (*8. 5. 1884)
1890  Heinrich Schliemann (Archäologe)
      Nur er glaubte daran, dass Homers Erzählung von Troja wahr sein könnte. Er suchte und fand den "Schatz des Priamos" (*6. 1. 1822)

Geburtstage: 27. Dezember

1961  Guido Westerwelle (Politiker)
      Zunächst oft markig ("Mindestlohn ist DDR pur ohne Mauer"/2007), wurde der FDP-Mann leiser und nachdenklicher (†18. 3. 2016)
1949  Klaus Fischer (Fußballer)
      268 Bundesliga-Tore erzielte die Schalke-Legende - besser waren bisher nur Gerd Müller und Robert Lewandowski. Sein Markenzeichen war
      der Fallrückzieher
1948  Gérard Depardieu (Schauspieler)
      Das maßlose Urgestein des französischen Kinos spielte schon Balzac, Obelix und Cyrano de Bergerac. "Der Mann ist finster, aber der
      Schauspieler ist überragend", sagte Catherine Deneuve einmal über ihn. Seine Flirts mit Russland und Nordkorea befremden auch Fans
1939  Barbara Klemm (Fotojournalistin)
      35 Jahre lang war sie "FAZ"-Fotografin und lichtete Staatschefs und Models ab
1934  Larissa Latytina (Turnerin)
      Die gebürtige Ukrainerin gewann 18 Olympia-Medaillen (9 Mal Gold) im Kunstturnen - bei den Frauen bekam bisher keine mehr Edelmetall
      als sie
1925  Michel Piccoli (Schauspieler)
      Als grandioser, bisweilen ruppiger Verführer spielte er mit Diven wie Brigitte Bardot, Catherine Deneuve, Sophia Loren und Romy
      Schneider (†12. 5. 2020)
1906  Erwin Geschonneck (Schauspieler)
      Schon im Klassiker "Kuhle Wampe" war er dabei. Er spielte Antifaschisten und Arbeiterhelden und auch den bösen Holländer-Michel in
      "Das kalte Herz" (†12. 3. 2008)
1901  Marlene Dietrich (Schauspielerin)
      Sie sang "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" und wurde als Lola-Lola ein Weltstar. 1930 zog sie nach Hollywood
      (†6. 5. 1992)
1896  Carl Zuckmayer (Schriftsteller)
      Er besaß fast alle großen deutschen Literaturpreise. Seine bekanntesten Werke: "Schinderhannes", "Der Hauptmann von Köpenick", "Des
      Teufels General" (†18. 1. 1977)
1822  Louis Pasteur (Biologe)
      Er entwickelte Impfstoffe wie gegen Tollwut und entdeckte, dass sich Mikroorganismen durch Erwärmen abtöten lassen (†28. 9. 1895)
1803  Karl Friedrich Wilhelm Wander (Lehrer)
      Seine Sammlung deutscher Sprichwörter ist bis heute die umfangreichste (†4. 6. 1879)

Todestage: 27. Dezember

2023  Jacques Delors (Politiker)
      Der Franzose trieb als Präsident der EU-Kommission von 1985 bis 1995 die europäische Integration voran (*20. 7. 1925)
2016  Carrie Fisher (Schauspielerin)
      Mit 21 kam für die Tochter von Debbie Reynolds der Durchbruch als Prinzessin Leia. Ihr Markenzeichen: Schneckenfrisur (*21. 10. 1956)
2013  Rollo Gebhard (Weltumsegler)
      Er war ein Pionier und umsegelte als erster Deutscher zweimal allein die Welt. Seine Dokus im ZDF hatten Top-Quoten (*7. 7. 1921)
2007  Benazir Bhutto (Politikerin)
      Sie war die erste Regierungschefin eines islamischen Landes (Pakistan). Nach Korruptionsvorwürfen ging sie 1997 ins Exil. Kurz nach
      der Rückkehr starb sie durch ein Attentat (*21. 6. 1953)
1997  Hans Blickensdörfer (Journalist)
      Er wusste Niveau in die Sport-Berichterstattung zu bringen. In seiner Biografie "Die Baskenmütze" geht es aber nicht nur um Radsport
      und Fußball (*21. 2. 1923)
1988  Hal Ashby (Filmregisseur)
      Sein zweiter Film "Harold und Maude" schien zunächst ein Misserfolg, avancierte aber im Nachhinein zum Klassiker (*2. 9. 1929)
1987  Harry Buckwitz (Theaterregisseur)
      An seinen Brecht-Inszenierungen rieb sich das Frankfurter Publikum heftig. Er bereitete dem politischen Theater den Weg (*31. 3. 1904)
1982  Erwin Bootz (Musiker)
      Er war der Pianist der legendären Comedian Harmonists. Standing Ovations gab es für ihn und seine Lieder 1980 in Berlin (*30. 6. 1907)
1950  Max Beckmann (Maler)
      Der Impressionist sagte, der erste Weltkrieg habe seiner Kunst "zu fressen" gegeben (*12. 2. 1884)
1923  Gustave Eiffel (Ingenieur)
      Der nach ihm benannte Stahlturm in Paris war nur für die Weltausstellung 1889 gebaut worden - und steht heute noch (*15. 12. 1832)
1874  Ernst Theodor Litfaß (Drucker)
      Er errichtete Anschlagsäulen und wurde steinreich (*11. 2. 1816)
1802  Johann Gottfried Brügelmann (Unternehmer)
      1783 baute er in Ratingen die erste mechanische Spinnerei des Kontinents auf. Und wo hatte er gelernt, wie das geht? Natürlich in
      England (getauft 6. 7. 1750)

Geburtstage: 28. Dezember

1989  Salvador Sobral (Musiker)
      Als der Portugiese 2017 beim Eurovision Song Contest sang, war er von seiner Herzkrankheit gezeichnet. Europa ließ sich berühren.
      Mittlerweile wurde er operiert
1984  Martin Kaymer (Golfer)
      2011 gelangte der Spieler aus Mettmann überraschend an die Spitze der Weltrangliste. Er gewann bisher zwei Major-Turniere
1969  Linus Torvalds (Informatiker)
      Der gebürtige Finne ist Entwickler und Namensgeber des Betriebssystems Linux
1954  Denzel Washington (Schauspieler)
      Er ist einer der bestbezahlten afroamerikanischen Schauspieler Hollywoods, mit zwei Oscars prämiert. Er spielte "Malcolm X" und den
      Boxer Rubin "Hurricane" Carter
1953  Richard Clayderman (Pianist)
      Geboren als Philippe Pagès, wurde er bekannt mit der "Ballade pour Adeline" und leichter Muse
1939  Michael Hinz (Schauspieler)
      Im Film "Die Brücke" spielte er den Sohn des Ortsgruppenleiters, Walter. Verheiratet war er mal mit Ingrid van Bergen (†6. 11. 2008)
1934  Maggie Smith (Schauspielerin)
      Immer wieder gab es Rollen mit durchgedrücktem Kreuz für die Britin: als Aristokratin in "Downton Abbey" und als Lehrerin für Harry
      Potter (†27. 9. 2024)
1932  Nichelle Nichols (Schauspielerin)
      In "Star Trek" war sie Lieutenant Uhura, ihr Fernsehkuss mit Captain Kirk 1968 ging in die Geschichtsbücher ein (†30. 7. 2022)
1925  Hildegard Knef (Schauspielerin/Sängerin/Autorin)
      Sie war eine Diva, mit Skandalen und Ehrungen, Erfolgen und Pleiten, Reichtum und Armut, als US-Star und deutsche Buh-Frau. Sie starb
      hochgeehrt in Berlin (†1. 2. 2002)
1922  Stan Lee (Comic-Autor)
      Spider-Man, Hulk, Iron-Man - der Sohn jüdischer Einwanderer aus Rumänien schuf Superhelden mit privaten Problemen und Selbstzweifeln
      (†18. 11. 2018)
1922  Ivan Desny (Schauspieler)
      In frühen Kölner "Tatort"-Krimis spielte er den geheimnisvollen Herrn Sievers, der nie gefasst werden konnte (†13. 4. 2002)
1904  Joseph Offenbach (Schauspieler)
      Er war der Mann der "Mutter der Nation" (Inge Meysel) in "Die Unverbesserlichen" (†15. 10. 1971)
1888  Friedrich Wilhelm Murnau (Regisseur)
      Er war ein Star der Stummfilmära. Meisterhaft ließ er Max Schreck in "Nosferatu" die Treppe hinaufschleichen (†11. 3. 1931)
1818  Carl Remigius Fresenius (Chemiker)
      Aus seiner Firma wurde das bekannte Institut für nicht-medizinische Laboranalysen (†11. 6. 1897)

Todestage: 28. Dezember

2022  Philomena Franz (Autorin)
      Die Sintiza überlebte die KZ Auschwitz und Ravensbrück, engagierte sich später als Zeitzeugin und schuf Erinnerungsliteratur
      (*21. 7. 1922)
2018  Amos Oz (Schriftsteller)
      Der Friedenspreisträger aus Israel galt lange als Anwärter auf den Nobelpreis. Sein Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis"
      wurde 2002 verfilmt (*4. 5. 1939)
2016  Debbie Reynolds (Schauspielerin)
      "Singin' in the Rain" war ihr Durchbruch, darin tanzte, steppte und sang sie. Sie starb nur einen Tag nach ihrer Tochter Carrie
      Fisher (*1. 4. 1932)
2016  Knut Kiesewetter (Musiker)
      Es war kein Künstlername, der Nordfriese ("Leeder vun mien Fresenhof") hieß wirklich so. Er beherrschte auch Jazz und Ostfriesenwitze
      (*13. 9. 1941)
2015  Lemmy Kilmister (Musiker)
      Der Roadie bei Jimi Hendrix gründete 1975 die Hardrock- und Metal-Band "Motörhead" (*24. 12. 1945)
2004  Susan Sontag (Schriftstellerin)
      In ihrem berühmten Essay "Krankheit als Metapher" analysiert sie den sprachlichen Umgang mit Krebs. Daran starb sie später selbst
      einen öffentlichen Tod (*16. 1. 1933)
1989  Hermann Oberth (Raketenpionier)
      Jules Vernes Romane brachten ihn auf den Geschmack. 1917 entwarf er seine erste Rakete. Auf seinen Theorien baute vieles auf
      (*25. 6. 1894)
1973  Rudi Schuricke (Sänger)
      "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt...": Die von Italien träumenden Deutschen liebten seine 1950er-Jahre-Schnulzen
      (*16. 3. 1913)
1963  Paul Hindemith (Komponist)
      Er geriet neben den anderen Stars der frühen Moderne - Strawinsky, Bartok, Schönberg - ein wenig in Vergessenheit. Seine Liebe galt
      der Kammermusik (*16. 11. 1895)
1960  Carl Degener (Unternehmer)
      Mit seiner "Touropa" reiste man nach dem Krieg durch Österreich, Italien und die Schweiz (*24. 8. 1900)
1945  Theodore Dreiser (Schriftsteller)
      In den Romanen des Amerikaners suchen kleine Leute nach ihrem "Platz an der Sonne", verstricken sich aber immer wieder in Schuld und
      Unglück (*27. 8. 1871)
1937  Maurice Ravel (Komponist)
      Debussy und er galten als Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik. Sein berühmtestes Werk "Bolero" nannte er eine "simple
      Orchestrationsübung" (*7. 3. 1875)

Geburtstage: 29. Dezember

1972  Jude Law (Schauspieler)
      Seine Darstellung des Dickie Greenleaf im Film "Der talentierte Mr. Ripley" brachte ihm 2000 seine erste Oscar-Nominierung ein
1963  Graciano Rocchigiani (Boxer)
      Er bestritt 49 Kämpfe - 41 davon gewann der Rechtsausleger mit den flotten Sprüchen. Seine Ex-Frau nannte ihre Autobiografie "K.o.
      nach zwölf Runden" (†1. 10. 2018)
1953  Thomas Bach (Fechter/Sportfunktionär)
      Der Fecht-Mannschafts-Olympiasieger und Ex-DOSB-Chef krönte seine Karriere 2013 mit der Wahl zum IOC-Chef
1946  Marianne Faithfull (Sängerin/Schauspielerin)
      Die Ex von Mick Jagger schaffte den Schritt aus der Drogenszene. Ein großer Erfolg war "ihr" Film "Irina Palm"
1940  Brigitte Kronauer (Schriftstellerin)
      Die Büchner-Preisträgerin war eine große Stilistin. Ihr letztes Buch "Das Schöne, Schäbige, Schwankende" erschien posthum
      (†22. 7. 2019)
1938  Jon Voight (Schauspieler)
      Eine seiner bekanntesten Titelrollen ist die als "Asphalt-Cowboy" (1969). Mit Tochter Angelina Jolie versteht er sich nicht gut
1937  Dieter Thomas Heck (Entertainer)
      Er war der Schnellredner bei der ZDF-Hitparade - 183 Mal. Auch führte er durch Samstagabendshows wie "Melodien für Millionen" und
      "Musik liegt in der Luft" (†23. 8. 2018)
1927  Jürgen Graf (Journalist)
      Der "Mr. RIAS" war berühmt für seine Live-Reportagen. Er moderierte das Quiz "Die sechs Siebeng'scheiten" in der ARD (†20. 10. 2007)
1911  Klaus Fuchs (Physiker)
      Er wurde als "Atomspion" bekannt. Die USA schoben ihn 1959 in die DDR ab (†28. 1. 1988)
1890  Käthe Dorsch (Schauspielerin)
      Zum 100. Geburtstag ehrte die Bundespost die Burgtheater-Frau mit einer Briefmarke (†25. 12. 1957)
1876  Pablo Casals (Musiker)
      Der Spanier wurde mit seinem Cellospiel weltberühmt (†22. 10. 1973)
1800  Charles Goodyear (Chemiker)
      Er schaffte es, Kautschuk widerstandsfähig zu machen (†1. 7. 1860)
1766  Charles Macintosh (Chemiker)
      Der Schotte erfand den wasserdichten Regenmantel, den "Mackintosh" (†25. 7. 1843)
1721  Madame de Pompadour (Mätresse)
      Ihr Verhältnis mit König Ludwig XV. war von einer Wahrsagerin vorhergesagt worden (†15. 4. 1764)

Todestage: 29. Dezember

2022  Pelé (Fußballer)
      In Brasilien nannten sie ihn "O Rei", den König. Zur Legende wurde der dreifache Weltmeister schon mit 17, ein freundlicher Mensch
      blieb er zeitlebens (*23. 10. 1940)
2022  Vivienne Westwood (Modedesignerin)
      Die Britin brachte Punk und Mode zusammen, die orangen Haare wurden ihr Markenzeichen (*8. 4. 1941)
2019  Manfred Stolpe (Politiker)
      Der SPD-Mann war von 1990 bis 2002 erster Ministerpräsident Brandenburgs. Vorher hatte er als "kirchlicher Chefdiplomat" bei vielen
      Ausreisen geholfen (*16. 5. 1936)
2008  Rudi Michel (Journalist)
      Der ARD-Mann kommentierte die WM-Endspiele 1966, 1974 und 1982 - alle mit deutscher Beteiligung (*2. 8. 1921)
1986  Grete Mosheim (Schauspielerin)
      Sie spielte in ihrer Heimatstadt Berlin, vor allem am Deutschen Theater, bis sie emigrieren musste (*8. 1. 1905)
1986  Andrej Tarkowski (Filmregisseur)
      Sein erster großer Spielfilm "Iwans Kindheit" erschien 1962 und machte ihn über Nacht berühmt. 1972 erschien "Solaris" (*4. 4. 1932)
1973  Willy Birgel (Schauspieler)
      Der große Theatermann blieb in Erinnerung als Rittmeister im Propagandafilm "Reitet für Deutschland" (*19. 9. 1891)
1929  Wilhelm Maybach (Autobauer)
      Nach Jahren als Daimler-Konstrukteur machte er sich selbstständig. Später kaufte und verkaufte Daimler sein Motorenwerk (*9. 2. 1846)
1926  Rainer Maria Rilke (Schriftsteller)
      Nur so kann ein Herbstgedicht anfangen: "Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß". Seinen einzigen Roman "Die Aufzeichnungen des
      Malte Laurids Brigge" kennen die meisten nicht (*4. 12. 1875)
1832  Johann Friedrich Cotta (Verleger)
      Seine "Verlagsbuchhandlung" verlegte neben Goethe und Schiller auch Kleist, Hegel, Hölderlin, Fichte, Pestalozzi... (*27. 4. 1764)
1170  Thomas Becket (Erzbischof)
      Der Konflikt mit Henry II. um die Rechte des Klerus endete im Zerwürfnis. Königliche Ritter ermordeten ihn am Altar (*21. 12. 1118)

Geburtstage: 30. Dezember

1975  Tiger Woods (Golfspieler)
      2001 gelang ihm ein einmaliger Coup ("Tiger Slam"): Er hatte alle vier Major-Titel gleichzeitig inne. 2019 feierte er eins der
      größten Comebacks der Sportgeschichte
1961  Ben Johnson (gedopter Läufer)
      Sportfreunde begeisterten die 100-m-Duelle gegen Carl Lewis - dass die nicht sauber waren, zeigte sich nach den 9,79 Sek. in Seoul 1988
1961  Douglas Coupland (Schriftsteller)
      Der Kanadier gab mit seinem Buch der "Generation X" (geboren etwa zwischen 1965 und 1980) ihren Namen und prägte den Begriff "McJob"
1946  Hans-Hubert Vogts (Fußballer)
      Er war einst ein gefürchteter Verteidiger bei Borussia Mönchengladbach. "Berti" trainierte die DFB-Elf von 1990 bis 1998, dann auch
      Kuwait, Schottland, Nigeria und Aserbaidschan
1946  Patti Smith (Sängerin)
      "Because the night" war ihr größter Hit. Punk, Rock'n'Roll: Sie ist eine Ikone
1928  Bo Diddley (Musiker)
      Lange vor Jimi Hendrix probierte er Gitarreneffekte wie Verzerrung und Rückkopplung gezielt aus (†2. 6. 2008)
1865  Rudyard Kipling (Schriftsteller)
      Sehr dem Kolonialismus verhaftet, wurde er unsterblich mit seinem "Dschungelbuch", der Urwald-Geschichte des Findelkindes Mowgli
      (†18. 1. 1936)
1819  Theodor Fontane (Schriftsteller)
      Der Apotheker begann als Journalist in London. Seine Romane spielten in der märkischen Heimat: "Irrungen, Wirrungen", "Frau Jenny
      Treibel", "Effi Briest", "Der Stechlin" (†20. 9. 1898)
1814  Betty Paoli (Schriftstellerin)
      Für Grillparzer war sie "der erste Lyriker Österreichs" (†5. 7. 1894)

Todestage: 30. Dezember

2022  Barbara Walters (Journalistin)
      Sie war die erste Nachrichtenmoderatorin im US-Fernsehen. Als sie in den Beruf startete, war Kennedy Präsident - als sie 2014 aufhörte,
      Obama (*25. 9. 1929)
2020  Walther Tröger (Sportfunktionär)
      "Mr. Olympia": Achtmal führte er die deutsche Mannschaft an, von 1976 bis 2002. Die Kommerzialisierung gefiel ihm nicht (*4. 2. 1929)
2019  Jan Fedder (Schauspieler)
      Die erste große Rolle hatte er im Film: In Wolfgang Petersens Klassiker "Das Boot" (1981) spielte er Bootsmaat Pilgrim (*14. 1. 1955)
2019  Harry Kupfer (Opernregisseur)
      Er prägte 21 Jahre lang die Komische Oper in Berlin und man sprach über seine Wagner-Inszenierungen in Bayreuth, so 1978 beim
      "Fliegenden Holländer" (*12. 8. 1935)
2014  Luise Rainer (Schauspielerin)
      1937 gewann die gebürtige Düsseldorferin einen Oscar für "Der große Ziegfeld", 1938 einen weiteren für "Die gute Erde" (*12. 1. 1910)
2010  Bobby Farrell (Tänzer)
      Der Niederländer war Mitglied der Musikgruppe Boney M. Singen ließ er lieber die Playback-Maschine (*6. 10. 1949)
1995  Heiner Müller (Dramatiker)
      Ob Heinrich-Mann-Preis, Lessing-Preis, Büchner-Preis oder Kleist-Preis - der Autor und Regisseur am BE bekam sie alle (*9. 1. 1929)
1970  Charles Sonny Liston (Boxer)
      Tiefschläge, Mafia, Gefängnis: Liston war beileibe kein "good guy". Cassius Clay nahm ihm den WM-Titel im Schwergewicht 1964 wieder
      ab (*8. 5. 1932)
1964  Hans-Gerhardt Creutzfeldt (Arzt)
      Eine Variante der nach ihm und Alfons M. Jakob benannten Krankheit kam mit dem BSE-Skandal in die Schlagzeilen (*2. 6. 1885)
1944  Romain Rolland (Schriftsteller)
      Der Pazifist beschäftigte sich sein Leben lang mit Beethoven. Das Geld vom Literatur-Nobelpreis gab er dem Roten Kreuz (*29. 1. 1866)
1916  Grigori Rasputin (Wanderprediger)
      Er wusste Russlands Zarin Alexandra für sich einzunehmen. In Ungnade gefallen, wurde er ermordet (*22. 1. 1869)
1896  José Rizal (Schriftsteller/Arzt)
      Der Patriot und Freimaurer wurde durch seine Schriften zur Inspiration der philippinischen Unabhängigkeitsbewegung (*19. 6. 1861)
1894  Amelia Bloomer (Frauenrechtlerin)
      Sie kämpfte für Kleidung, die Frauen mehr Freiheit gibt. Ihre "Bloomers" (Pluderhosen unterm Rock, vorgestellt 1851) ließen die
      Modewelt aber kalt (*27. 5. 1818)
1525  Jakob Fugger (Kaufmann/Bankier)
      Er schaffte die Basis für eine Dynastie in Augsburg und finanzierte manchen König (*6. 3. 1459)

Geburtstage: 31. Dezember

1965  Nicholas Sparks (Schriftsteller)
      Die Liebesgeschichte der Großeltern seiner Frau Cathy inspirierte ihn zu seinem Erfolgsroman "Wie ein einziger Tag"
1961  Rainer Ernst (Fußballspieler)
      Der 56-fache DDR-Nationalspieler wurde zehnmal mit dem BFC Dynamo und einmal mit dem 1. FC Kaiserslautern Meister
1955  Stephan Krawczyk (Liedermacher)
      Mit einem Transparent machte er 1988 auf sein Berufsverbot aufmerksam, wurde verhaftet und in die Bundesrepublik abgeschoben
1948  Donna Summer (Sängerin)
      Die Weltkarriere der Disco-Queen aus Boston begann in München - mit dem Musical "Hair". Ihr Hit "Love to love you, Baby" ist im
      Original über 16 Minuten lang (†17. 5. 2012)
1943  Ben Kingsley (Schauspieler)
      Er wurde geboren als Krishna Bhanji in England. Die Beatles rieten ihm zu einer Musikkarriere. Doch er wählte Theater und Film
      ("Gandhi")
1943  Horst Heese (Fußballer)
      Der Hamburger SV verpflichtete ihn 1972 als Nachfolger von Uwe Seeler
1943  John Denver (Sänger)
      Erfolg hatte er mit "Take me home Country Roads". Das Lied wurde zu West Virginias Hymne (†12. 10. 1997)
1941  Alex Ferguson (Fußballtrainer)
      Vielfach gewann er mit Manchester United die englische Meisterschaft und den FA-Cup. Seit 1999 ist der knorrige Schotte ein "Sir"
1940  Imi Knoebel (Maler)
      Seine Farbpracht wird sehr geschätzt. Er schuf Glasfenster für die Kathedrale von Reims, und auch im Bundestag hängt seine Arbeit
1937  Sir Anthony Hopkins (Schauspieler)
      Der Waliser gab einen der besten Psychopathen der Filmgeschichte: Dr. Hannibal Lecter. Dafür reichten ihm gerade 16 Filmminuten
1932  Mildred Scheel (First Lady)
      Sie war Ärztin und Gründerin der Deutschen Krebshilfe, und sie starb selbst an der Krankheit (†13. 5. 1985)
1918  Gunder Hägg (Leichtathlet)
      Der Schwede war einer der bedeutendsten Langstreckenläufer seiner Zeit. Er stellte 1942 innerhalb von 82 Tagen 10 Weltrekorde in
      allen Distanzen zwischen 1.500 bis 5.000 m auf (†27. 4. 2004)
1881  Max Pechstein (Maler)
      Nach Dresden, Paris und Berlin entdeckte das "Brücke"-Mitglied die pommersche Landschaft, die zum Hauptmotiv wurde (†29. 6. 1955)
1880  George Catlett Marshall (General/Politiker)
      Als US-Außenminister schlug er 1947 ein Wirtschaftsaufbauprogramm für Westeuropa vor. 1953 erhielt er den Friedensnobelpreis
      (†16. 10. 1959)
1869  Henri Matisse (Maler)
      Die "Bestie" ließ den Impressionismus hinter sich. Seine Gemälde sind Millionen wert (†3. 11. 1954)

Todestage: 31. Dezember

2022  Benedikt XVI. (Theologe)
      Joseph Alois Ratzinger wurde 2005 zum 265. Papst gewählt. Er war der erste deutsche Papst seit Hadrian VI. vor 482 Jahren. "Wir sind
      Papst", jubelte "Bild" - doch die Öffentlichkeit wurde nicht warm mit dem scheuen, konservativen Gelehrten. Er mit ihr auch nicht.
      2013 verzichtete er auf das Amt (*16. 4. 1927)
2021  Betty White (Komikerin)
      Die Karriere des "Golden Girls" dauerte fast siebzig Jahre lang (*17. 1. 1922)
2016  Dietz-Werner Steck (Schauspieler)
      1990 begann seine Fernsehkarriere als "Tatort"-Kommissar Ernst Bienzle. Felix Huby hatte ihn entdeckt (*30. 7. 1936)
2015  Natalie Cole (Sängerin)
      Als Elfjährige stand sie schon mit Vater Nat King Cole auf der Bühne. Und sie sang noch ein Duett mit ihm ("Unforgettable"), als er
      längst tot war (*6. 2. 1950)
2013  Bruno Moravetz (Journalist)
      "Wo ist Behle?" Millionen Zuschauer suchten 1980 mit dem ZDF-Wintersportexperten nach dem deutschen Skilangläufer (*11. 9. 1921)
2006  Liese Prokop (Politikerin)
      Mit Weltrekord und EM-Titel im Rücken wechselte die Fünfkämpferin 1969 in die österreichische Politik. Als Innenministerin schuf sie
      sich viele Kritiker (*27. 3. 1941)
2001  Matthias Fuchs (Schauspieler)
      Als Ethelbert brachte er in den 1950er-Jahren die Herzen der "Immenhof"-Mädels in Wallung. Bei den "Drei ???"-Hörspielen löste er
      Peter Pasetti als Erzähler ab (*3. 11. 1939)
2000  Kenneth Lee Pike (Linguist)
      Er schenkte den Sozialwissenschaften das Begriffspaar "emisch/etisch" (*9. 6. 1912)
1995  Fritz Eckhardt (Schauspieler)
      Er war Portier im Hotel Sacher und "Tatort"-Inspektor Marek und auch sonst für alles aus Wien zuständig (*30. 11. 1907)
1980  Herbert Marshall McLuhan (Philosoph)
      Der Medientheoretiker wurde mit der These "The medium is the message" bekannt (*21. 7. 1911)
1939  Georg Wertheim (Unternehmer)
      Er baute das Textilgeschäft seines Vaters zu einem Warenhauskonzern aus - mit festen Preisen, frei ausliegenden Waren und Umtausch-
      möglichkeiten. Er starb, enteignet, an Lungenentzündung (*11. 2. 1857)
 335  Silvester I. (Papst)
      Nach ihm ist der letzte Tag des Jahres benannt
Die Daten sind zu finden in der Adresse https://www.ard-text.de/spellcheck/show?range=4. Ergänzende Einträge kann man unter der Adresse Dezember auf Wikipedia finden.